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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Verbindungen, ein Verfahren
zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung und pharmazeutische Zusammensetzungen,
die die neuen Verbindungen enthalten. Die neuen Verbindungen eignen
sich für
die Therapie und insbesondere zur Behandlung von Schmerzen.
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Hintergrund
und Stand der Technik
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Man
hat festgestellt, daß der δ-Rezeptor
bei vielen körperlichen
Funktionen wie z.B. in Kreislauf- und Schmerzsystemen eine Rolle
spielt. Liganden für
den δ-Rezeptor könnten daher
eine potentielle Verwendung als Analgetika und/oder als Mittel gegen
Bluthochdruck finden. Weiterhin wurde gezeigt, daß Liganden
für den δ-Rezeptor
immunmodulatorische Wirkungen haben.
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Wenigstens
drei verschiedene Populationen von Opioidrezeptoren (μ, δ und κ) sind inzwischen
gut charakterisiert, und alle drei treten sowohl bei zentralen als
auch bei peripheren Nervensystemen vieler Spezies einschließlich des
Menschen in Erscheinung. In verschiedenen Tiermodellen wurde bei
Aktivierung eines oder mehrerer dieser Rezeptoren eine analgetische
Wirkung beobachtet.
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Mit
nur wenigen Ausnahmen sind die gegenwärtig verfügbaren selektiven opioiden δ-Liganden
peptidisch und für
eine Verabreichung auf systemischem Wege ungeeignet. Seit einiger
Zeit stehen einige nichtpeptidische δ-Antagonisten zur Verfügung (siehe
den Übersichtsartikel
von Takemori und Portoghese, 1992, Ann. Rev. Pharmacol. Tox., 32:
239-269). Diese Verbindungen, beispielsweise Naltrindol, haben den Nachteil einer
relativ geringen (d.h. < als
10-fachen) Selektivität
für den δ-Rezeptor
gegenüber
dem μ-Rezeptor und zeigen
keine analgetische Wirkung, eine Tatsache, die die Notwendigkeit,
hochselektive nichtpeptidische δ-Liganden
zu entwickeln, unterstreicht.
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Die
der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe war daher, neue
Verbindungen mit besserer analgetischer Wirkung, jedoch auch mit
einem im Vergleich zu den gegenwärtig
Verwendung findenden μ-Agonisten
verbesserten Nebenwirkungsprofil sowie mit potentieller oraler Wirksamkeit
zu finden.
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Die
bislang identifizierten Analgetika aus dem Stand der Technik haben
viele Nachteile, da sie eine unvorteilhafte Pharmakokinetik zeigen
und bei einer Verabreichung auf systemischem Wege keine analgetische
Wirkung haben. Weiterhin wurde dokumentiert, daß bevorzugte Verbindungen,
die im Stand der Technik beschrieben sind, bei einer systemischen
Verabreichung eine signifikante konvulsive Wirkung haben.
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Die
oben erwähnte
Aufgabe wurde durch die Entwicklung neuer Verbindungen mit einem
Piperidinring mit einer exocyclischen Doppelbindung gelöst.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Die
neuen Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung sind durch
definiert, wobei
R
1 ausgewählt
ist aus
Wasserstoff, verzweigtem oder geradkettigem C
1-C
6-Alkyl, C
1-C
6-Alkenyl, C
3-C
8-Cycloalkyl, C
4-C
8-(Alkyl-Cycloalkyl),
wobei Alkyl für
C
1-C
2-Alkyl steht
und Cycloalkyl für
C
3-C
6-Cycyloalkyl
steht; C
6-C
10-Aryl;
Heteroaryl mit 5 bis 10 Atomen ausgewählt aus C, S, N und O;
(C
1-C
2-Alkyl)-(C
6-C
10-Aryl); oder
(C
1-C
2-Alkyl)heteroaryl,
wobei die Heteroarylgruppen 5 bis 10 Atome ausgewählt aus
C, S, N und O aufweisen;
wobei
Aryl bzw. Heteroaryl gegebenenfalls und unabhängig voneinander durch 1 oder
2 Substituenten unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Wasserstoff, -CH
3, -(CH
2)
qCF
3, Halogen, -CONR
5R
4, -COOR
5, -COR
5, -(CH
2)
qNR
5R
4, -(CH
2)
qCH
3(CH
2)
qSOR
5R
4,
-(CH
2)
qSO
2R
5, -(CH
2)
qSO
2NR
5, und -(CH
2)
pOR
5 substituiert
sein können;
R
2 und R
3 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder C
1-C
6-Alkyl
stehen; A ausgewählt
ist aus
wobei
der Phenylring der einzelnen A-Substituenten gegebenenfalls und
unabhängig
voneinander durch 1 oder 2 Substituenten Z
1 und
Z
2 ausgewählt aus Wasserstoff, -CH
3, -(CH
2)
qCF
3, Halogen, -CONR
6R
7, -CO
2R
6, -COR
6, -(CH
2)
rNR
6R
7, -(CH
2)
rCH
3(CH
2)
rSOR
6, -(CH
2)
rSO
2R
6, und -(CH
2)
rSO
2NR
6R
7 substituiert sein kann;
Q für C
5-C
6-Hydroaryl oder
eine hetereohydroaromatische Gruppe mit 5 oder 6 Atomen ausgewählt aus
C, S, N und O; C
5-C
6-Cycloalkyl
oder Heterocycloalkyl mit 5 oder 6 Atomen ausgewählt aus C, N, O und S steht;
und wobei die Reste Q jeweils gegebenenfalls durch einen wie oben
definierten Substituenten Z
1 oder Z
2 substituiert sein können;
B für eine substituierte
oder unsubstituierte aromatische, heteroaromatische, hydroaromatische
oder heterohydroaromatische Gruppe mit 5 bis 10 Atomen ausgewählt aus
C, S, N und O steht, die gegebenenfalls und unabhängig voneinander
durch 1 oder 2 Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
Wasserstoff, CH
3, -(CH
2)
tCF
3, Halogen, -(CH
2)
tCONR
5R
4, -(CH
2)
tNR
5R
4,
-(CH
2)
tCOR
5, -(CH
2)
tCOOR
5, -OR
5, -(CH
2)
tSOR
5, -(CH
2)
tSO
5R
5 und -(CH
2)
tSO
2NR
5R
4 substituiert ist,
wobei
p für 0, 1 oder
2 steht; q für
0, 1 oder 2 steht;
r für
0, 1 oder 2 steht; t für
0, 1, 2 oder 3 steht;
R
4, R
5, R
6, R
7,
R
8, R
9, R
10, R
11, R
12, R
13, R
14, R
15, R
16 und R
17 jeweils
unabhängig
voneinander aus Wasserstoff; verzweigtem oder geradkettigem C
1-C
6-Alkyl; C
1-C
6-Alkenyl; C
3-C
8-Cycloalkyl; C
4-C
8-(Alkyl-Cyloalkyl),
wobei Alkyl für
C
1-C
2-Alkyl steht
und Cycyloalkyl für
C
3-C
6-Cycyloalkyl
steht; C
6-C
10-Aryl;
Heteroaryl mit 5 bis 10 Atomen ausgewählt aus C, S, N und O; -(C
1-C
2-Alkyl)-(C
6-C
10-Aryl); oder -(C
1-C
2-Alkyl)heteroaryl, wobei die Heteroarylgruppen
5 bis 10 Atome ausgewählt
aus C, S, N und O aufweisen;
R
18, R
19, R
20, R
21, R
22, R
23, R
24 und R
25 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl
oder C
1-C
6-Alkenyl
stehen;
sowie pharmazeutisch annehmbare Salze der Verbindung
der Formel (I), und deren Hydrate und Isoformen.
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2.
Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 1, wobei
A ausgewählt ist
aus
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind Verbindungen der Formel (I), wobei
A ausgewählt ist
aus
wobei
R
8, R
9, R
10, R
11, R
12, R
13, R
14, R
15, R
16 und R
17 wie in
Anspruch 1 definiert sind, und wobei der Phenylring der einzelnen
A-Substituenten gegebenenfalls und unabhängig voneinander an einer beliebigen
Position des Phenylrings durch 1 oder 2 Substituenten Z
1 und
Z
2, die jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff,
CH
3, -(CH
2)
qCF
3, Halogen, -CONR
6R
7, -COOR
6, -COR
6, -(CH
2)
rNR
6R
7, -(CH
2)
rCH
3(CH
2)
rSOR
6, -(CH
2)
rSO
2R
6 und -(CH
2)
rSO
2NR
6R
7 ausgewählt
sind, wobei R
6 und R
7 jeweils
unabhängig
voneinander wie in Anspruch 1 definiert sind und r für 0, 1 oder
2 steht, substituiert sein kann;
Q ausgewählt ist aus Morpholin, Piperidin
und Pyrrolidin;
R
1 für Wasserstoff,
verzweigtes oder geradkettiges C
1-C
4-Alkyl,
C
3-C
5-Cycloalkyl,
C
4-C
8-(Alkyl-cycloalkyl),
wobei Alkyl für
C
1-C
2-Alkyl steht
und Cycyloalkyl für
C
3-C
6-Cycyloalkyl
steht; C
6-C
10-Aryl;
und Heteroaryl mit 5 bis 6 Atomen ausgewählt aus C, S, N und O steht;
wobei
Aryl bzw. Heteroaryl gegebenenfalls und unabhängig voneinander durch 1 oder
2 Substituenten unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Wasserstoff, CH
3, -(CH
2)
pCF
3, Halogen, -CONR
5R
4, -COOR
5, -COR
5, -(CH
2)
pNR
5R
4, -(CH
2)
pCH
3(CH
2)
pSOR
5R
4,
-(CH
2)
pSO
2R
5 und -(CH2)
pSO
2NR
5,
wobei R
4 und R
5 jeweils
unabhängig
voneinander wie R
1 oben definiert sind und
p für 0,
1 oder 2 steht, substituiert sein können;
B ausgewählt ist
aus Phenyl, Naphthyl, Indolyl, Benzofuranyl, Dihydrobenzofuranyl,
Benzothiophenyl, Pyrryl, Furanyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Cyclohexyl,
Cycylohexenyl, Cycylopentyl, Cycylopentenyl, Indanyl, Indenyl, Tetrahydronaphthyl,
Tetrahydrochinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Tetrahydrofuranyl, Pyrrolidinyl
und Indazolinyl, jeweils gegebenenfalls und unabhängig voneinander
substituiert durch 1 oder 2 Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
Wasserstoff, CH
3, CF
3,
Halogen, -(CH
2)
qCONR
5R
4, -(CH
2)
qNR
5R
4, -(CH
2)
qCOR
5, -(CH
2)
qCO
2R
5 und -OR
5;
wobei
q für 0
oder 1 steht, und wobei R
4 und R
5 wie oben definiert sind;
R
2 und R
3 jeweils
unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder Methyl stehen.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
sind Verbindungen der Formel (I), wobei
A für
steht,
wobei R
8 und R
9 beide für Ethyl
stehen, und wobei der Phenylring gegebenenfalls und unabhängig voneinander
in einer beliebigen Position des Phenylrings durch 1 oder 2 Substituenten
Z
1 und Z
2 ausgewählt aus
Wasserstoff, CH
3, -(CH
2)
qCF
3, Halogen, -CONR
6R
7, -COOR
6, -COR
6, -(CH
2)
rNR
6R
7, -(CH
2)
rCH
3(CH
2)
rSOR
6, -(CH
2)
rSO
2R
6 und -(CH
2)
rSO
2NR
6R
7, wobei R
6 und R
7 jeweils unabhängig voneinander wie oben für R
1 definiert sind und r für 0, 1 oder 2 steht, substituiert
sein kann;
R
1 ausgewählt ist
aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, -CH
2CH=CH
2, -CH
2-Cyclopropyl,
-CH
2-Aryl, oder CH
2-Heteroaryl, wobei
die Heteroarylgruppen 5 bis 6 Atome ausgewählt aus C, S, N und O aufweisen;
B
ausgewählt
ist aus Phenyl, Naphthyl, Indolyl, Benzofuranyl, Dihydrobenzofuranyl,
Benzothiophenyl, Furanyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Cyclohexyl,
Cyclohexenyl, Cyclopentyl, Cyclopentenyl, Indanyl, Indenyl, Tetrahydronaphthyl,
Tetrahydrochinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Tetrahydrofuranyl und
Indazolinyl, die jeweils gegebenenfalls und unabhängig voneinander
durch 1 oder 2 Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus Wasserstoff,
CH
3, CF
3, Halogen,
-(CH
2)
qCONR
5R
4, -(CH
2)
qNR
5R
4, -(CH
2)
qCOR
5, -(CH
2)
qCO
2R
5 und -OR
5, wobei q
für 0 oder
1 steht und wobei R
4 und R
5 wie
oben definiert sind, substituiert sind; und
R
2 und
R
3 jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff
oder Methyl stehen.
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Die
Substituenten A bzw. B können
gegebenenfalls in einer beliebigen Position des Rings substituiert sein.
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„Halogen" steht für Chlor,
Fluor, Brom und Iod.
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„Aryl" steht für einen
aromatischen Ring mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen wie z.B. Phenyl
und Naphthyl.
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„Heteroaryl" steht für einen
aromatischen Ring, in dem eines oder mehrere der 5-10 Atome im Ring Nicht-Kohlenstoff-Elemente
wie z.B. N, S und O sind.
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„Hydroaromatisch" bezeichnet eine
teilweise oder vollständig
gesättigte
aromatische Ringstruktur mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen im Ring.
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„Heterohydroaromatisch" bezeichnet eine
teilweise oder vollständig
gesättigte
aromatische Ringstruktur, in der eines oder mehrere der 5-10 Atome
im Ring Nicht-Kohlenstoff-Elemente
wie z.B. N, S und O sind.
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„Isomere" sind im Rahmen der
vorliegenden Erfindung Verbindungen der Formel (I), die sich durch
die Position ihrer funktionellen Gruppe und/oder Orientierung unterscheiden.
Unter „Orientierung" sind im Rahmen der
vorliegenden Erfindung Stereoisomere, Diastereoisomere, Regioisomere
und Enantiomere zu verstehen.
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Unter „Isoformen" sind im Rahmen der
vorliegenden Erfindung Verbindungen der Formel (I) zu verstehen,
die sich in ihrem Kristallgitter unterscheiden, wie z.B. kristalline
Verbindungen und amorphe Verbindungen.
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Unter „Prodrug" sind solche pharmakologisch
unbedenklichen Derivate, z.B. Ester und Amide, zu verstehen, bei
denen es sich bei dem resultierenden Biotransformationsprodukt des
Derivats um eine aktive Form des Arzneistoffs handelt. Auf die Literaturstelle
von Goodman und Gilmans, The Pharmacological basis of Therapeutics,
B. Auflage, McGraw-Hill, Int. Ed. 1992, „Biotransformation of Drugs", S. 13-15, in der
Prodrugs allgemein beschrieben werden, wird hiermit ausdrücklich Bezug
genommen.
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Die
neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung eignen sich für die Therapie,
insbesondere für die
Behandlung verschiedener Schmerzzustände wie chronische Schmerzen,
akute Schmerzen, Krebsschmerzen, durch rheumatoide Arthritis verursachte
Schmerzen, Migräne,
viszerale Schmerzen usw. Diese Aufzählung sollte jedoch nicht als
erschöpfend
angesehen werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
eignen sich als Immunmodulatoren, insbesondere für Autoimmunerkrankungen wie
Arthritis, für
Hauttransplantationen, Organtransplantationen und ähnliche
chirurgische Bedürfnisse,
für Kollagenerkrankungen,
verschiedene Allergien, für
eine Verwendung als Antitumormittel und als antivirale Mittel.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
eignen sich für
Leiden, bei denen eine Degeneration oder Dysfunktion von Opioidrezeptoren
vorliegt oder in diesem Paradigma impliziert wird. Hierbei kann
es zur Anwendung von isotopenmarkierten Versionen der erfindungsgemäßen Verbindungen
in diagnostischen Verfahren und Anwendungen zur Bilddarstellung
wie der Positronenemissionstomographie (PET) kommen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
eignen sich zur Behandlung von Diarrhöe, Depressionen, Harninkontinenz,
verschiedenen Geisteskrankheiten, Husten, Lungenödem, verschiedenen Erkrankungen
des Magen-Darm-Systems, Rückenmarksverletzungen
und Drogenabhängigkeit,
einschließlich
der Behandlung des Mißbrauchs
von Alkohol, Nikotin, Opioiden und anderen Drogen, und für Erkrankungen
des sympathetischen Nervensystems, beispielsweise Bluthochdruck.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
eignen sich als Analgetika für
eine Verwendung während
einer Vollnarkose und einer kontrollierten anästhetischen Betreuung. Um eine
Balance der zur Aufrechterhaltung des anästhetischen Zustands (z.B.
Amnesie, Analgese, Muskelentspannung und Sedation) benötigten Wirkungen
zu erzielen, werden häufig
Kombinationen von Mitteln mit verschiedenen Eigenschaften angewendet. Diese
Kombination schließt
inhalierbare Anästhetika,
Hypnotika, Anxiolytika, neuromuskuläre Blocker und Opioide ein.
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In
ihrer isotopen markierten Form eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
zum Einsatz als Diagnosemittel.
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Der
Schutzbereich der Erfindung schließt weiterhin die Verwendung
der Verbindungen gemäß der obigen
Formel (I) zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung eines
der oben angesprochenen Leiden ein.
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Herstellungsverfahren
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung lassen sich wie unten beschrieben
darstellen.
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Wie
oben in SCHEMA I & II
gezeigt, lassen sich Verbindungen der Formel (I) oben erhalten,
indem man Hydroxyverbindungen (g) bzw. (h), in denen R1,
R2, R3, A und B
wie oben in Formel (I) definiert sind, dehydratisiert. Die anschließende Dehydratisierung
von Hydroxylverbindungen (g) bzw. (h), in denen R1,
R2, R3, A und B
wie in Formel (I) definiert sind, kann ohne Lösungsmittel oder in einem Lösungsmittel
wie Wasser, Alkoholen, Estern, HMPA, Dichlormethan, Toluol, Ethern,
Ketonen, Carbonsäuren
oder in einer Lösungsmittelmischung
in Gegenwart von Brønstedt-
oder Lewissäuren
wie Schwefelsäure,
Salzsäure,
Trifluoressigsäure, Aluminiumtrichlorid,
ZnCl2 und dergleichen, oder in Gegenwart
von Metalloxiden wie Al2O3,
Cr2O3, TiO2, WO3, P2O5 und dergleichen,
oder in Gegenwart anderer Dehydratisierungsmittel wie I2,
Dimethylsulfoxid, KHSO4, CuSO4,
Phthalsäureanhydrid
und dergleichen, durchgeführt
werden.
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Die
Substituenten R1, R2 und
R3 und die Substituenten an A und B der
wie oben definierten Verbindung (I) können nach oder während der
Darstellung von (I) aus (g) und (h) nach im Stand der Technik bekannten und
in der Literatur mit Beispielen belegten Vorschriften modifiziert
werden, siehe beispielsweise Protecting groups von Green, oder Modern
Synthetic Reactions von House, mit denen der Fachmann gut vertraut
ist.
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Wie
in Route a von SCHEMA I gezeigt, lassen sich wie oben beschriebene
Verbindungen der Formel (g) durch die Umsetzung eines Ketons der
Formel (c), in welchem R1, R2 und
R3 wie in Formel (I) definiert sind, und
einer Verbindung der Formel (e), in welcher A und B wie in Formel
(I) definiert sind und X für
eine geeignte Gruppe wie H, Cl, Br, I, OSO2R
und dergleichen steht, erhalten.
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Die
Umsetzung kann ohne Lösungsmittel
oder in einem organischen Lösungsmittel
wie THF, Toluol, Ethern, Dimethylsulfoxid oder Lösungsmittelmischungen durch
Behandeln mit einem entsprechenden Metall wie Magnesium, Lithium,
Zink, Kupfer, Cer und dergleichen, oder durch Behandeln mit einem
Metallhalogenid wie SmI2, CrCl2 und
dergleichen, oder durch Behandeln mit einem metallorganischen Reagens
wie Alkylmagnesiumhalogeniden, Alkyllithium und dergleichen, durchgeführt werden.
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R1, R2 und R3 und die Substituenten an A und B der wie
oben definierten Verbindungen (g) lassen sich nach im Stand der
Technik bekannten Vorschriften vor oder während den metallorganischen
Umsetzungen modifizieren (March, J., Advanced Organic Chemistry,
4. Aufl., John Wiley & Sons,
1992).
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Verbindungen
der Formel (c) und (e) können
im Handel erhältlich
sein oder durch im Stand der Technik bekannte Vorschriften hergestellt
werden (March, J., Advanced Organic Chemistry, 4. Aufl., John Wiley & Sons, 1992).
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Wie
in Route b von SCHEMA II gezeigt, lassen sich wie oben beschriebene
Verbindungen der Formel (h) durch die Umsetzung eines Ketons der
Formel (i), in welchem R1, R2 und
R3, und B wie in Formel (I) definiert sind,
mit einem metallorganischen Reagens der Formel (j), in welchem A
wie in Formel (I) definiert ist und M für eine geeignete Metallgruppe
wie Magnesium, Lithium, Zink, Kupfer, Cer und dergleichen steht,
erhalten. Die Umsetzung kann ohne Lösungsmittel oder in einem organischen
Lösungsmittel
wie THF, Toluol, Ethern, Dimethylsulfoxid oder in Lösungsmittelmischungen
durchgeführt
werden.
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Wie
in Route c von SCHEMA II gezeigt, lassen sich Verbindungen der Formel
(h) auch durch Umsetzungen einer Carbonylverbindung der Formel (I),
in welcher R1, R2 und
R3 wie in Formel (I) definiert sind und X
für eine
geeignete Abgangsgruppe wie Cl, Br, OH, OR, SR, NR2,
N(OR')R und dergleichen
steht, und metallorganischen Reagentien der Formel (j) und (k),
in welcher A und B wie in Formel (I) definiert sind und M für eine entsprechende
Metallgruppe wie Magnesium, Lithium, Zink, Kupfer, Cer und dergleichen
steht, erhalten. Die Umsetzungen können ohne Lösungsmittel oder Lösungsmittel
wie THF, Toluol, Ethern, Dimethylformamid, Dioxan, Dimethylsulfoxid
oder in Lösungsmittelmischungen
durchgeführt
werden.
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R1, R2 und R3 und die Substituenten an A und B der wie
oben definierten Verbindung (h) können nach oder während den
metallorganischen Umsetzungen nach im Stand der Technik bekannten
und in der Literatur mit Beispielen belegten Vorschriften modifiziert
werden, siehe beispielsweise Protecting groups von Green, oder Modern
Synthetic Reactions von House, mit denen der Fachmann gut vertraut
ist.
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Verbindungen
der Formel (i), (j), (k) und (l) können im Handel erhältlich sein
oder durch im Stand der Technik bekannte Vorschriften dargestellt
werden (March, J., Advanced Organic Chemistry, 4. Aufl., John Wiley & Sons, 1992).
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Wie
oben in SCHEMA III gezeigt, lassen sich die obigen Verbindungen
der Formel (I) durch die Suzuki-Kupplung eines Vinylhalogenids (o)
(X = Br, I) mit einer Boronsäure
bzw. einem Boronatester (p) in Gegenwart einer Base wie Na2CO3, K2CO3, K3PO4,
Triethylamin, CsF, NaOH oder Alkoxiden und einem Palladiumkatalysator
wie (PPh3)4Pd, Bis(dibenzylidenaceton)Pd(0),
Pd-auf-Aktivkohle mit PPh3; für eine Verwendung
als Katalysator kommen auch Pd(II)-Spezies einschließlich (PPh3)2PdCl2,
1,4-Bis(diphenylphosphinobutan)palladium(II)-chlorid, Palladiumacetat,
Bis(acetonitril)palladium(II)-chlorid, Dichlor[1,1'-bis(diphenylphosphino)ferrocen]palladium(II)
und Palladiumacetat-tri(O-tolyl)phosphin in Frage, wobei R1, R2, R3,
A und B wie oben in Formel (I) definiert sind. Die Suzuki-Kupplung
kann in Toluol, Xylol, Anisol, DMF, THF, Alkoholen, Ethern, Wasser
oder in einer Lösungsmittelmischung
durchgeführt
werden.
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Verbindungen
der Formel (p), in denen B wie in Formel (I) definiert ist und Z
für B(OH)2 steht, können im Handel erhältlich sein
oder durch Hydrolyse eines Boronatesters dargestellt werden. Verbindungen
der Formel (p), in denen B wie in Formel (I) definiert ist und Z
für B(OR)2 (R = Me, Et) steht, lassen sich durch Umsetzung
einer Verbindung der Formel B-M und B(OR)3,
in welcher R = Me oder Et, und M für eine entsprechende Metallgruppe
wie Lithium oder Magnesium und dergleichen steht, darstellen. Verbindungen
der Formel (p), in denen B wie in Formel (I) definiert ist und Z
für 9-Borabicyclo[3,3,1]nonan
(9-BBN) steht, lassen sich durch Umsetzung eines Alk-1-ins mit Borabicyclo[3,3,1]nonan
darstellen.
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Die
Substituenten R1, R2 und
R3 und die Substituenten an A und B der
wie oben definierten Verbindung (I) können nach oder während der
Darstellung von (I) aus (o) und (p) nach im Stand der Technik bekannten und
in der Literatur mit Beispielen belegten Vorschriften modifiziert
werden, siehe beispielsweise Protecting groups von Green, oder Modern
Synthetic Reactions von House, mit denen der Fachmann gut vertraut
ist.
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Wie
in SCHEMA III gezeigt, lassen sich Verbindungen der Formel (o),
in denen X für
Br oder I steht, durch Halogenierung und Eliminierung eines Alkens
der Formel (n), in welchem R1, R2, R3 und A wie in
Formel (I) definiert sind, darstellen. Die Halogenierung kann in
einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethan
oder Essigsäure
mit molekularem Brom oder Iod als Halogenierungsmittel durchgeführt werden.
Der anschließende
Eliminierungsschritt erfolgt in einem Lösungsmittel wie Wasser, Alkoholen,
DMF oder Ethern mit einer Base wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Metallalkoholaten oder Triethylamin.
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Wie
in SCHEMA III gezeigt, lassen sich wie oben beschriebene Verbindungen
der Formel (n) durch die Wittig-Reaktion eines Ketons der Formel
(c), in welchem R1, R2 und
R3 wie in Formel (I) definiert sind, und eines
Reagens der Formel (m), in welchem A wie in Formel (I) definiert
ist und Y für
ein entsprechendes Phosphonat oder Phosphoniumsalz steht, darstellen.
Die Wittig-Reaktion kann unter einer Vielzahl verschiedener, im
Stand der Technik bekannten und in der Literatur mit Beispielen
belegten Bedingungen (March, J., Advanced Organic Chemistry, 4.
Aufl., John Wiley & Sons,
1992) durchgeführt
werden.
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Reagentien
der Formel (c) und (m) können
im Handel erhältlich
sein oder nach im Stand der Technik bekannten Vorschriften dargestellt
werden (March, J., Advanced Organic Chemistry, 4. Aufl., John Wiley & Sons, 1992).
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Wie
oben in SCHEMA IV gezeigt, lassen sich Verbindungen der Formel (u)
durch Dehydratisierung von Hydroxylverbindung (t), in denen R1, R2, R3,
R12, R13 und B wie
oben definiert sind, erhalten. Der Dehydratisierungsschritt kann
ohne Lösungsmittel
oder in einem Lösungsmittel
wie Wasser, Alkoholen, Estern, HMPA, Dichlormethan, Toluol, Ethern,
Ketonen, Carbonsäuren
oder in einer Lösungsmittelmischung
in Gegenwart von Brønstedt-
oder Lewissäuren
wie Schwefelsäure,
Salzsäure,
Trifluoressigsäure,
Aluminiumtrichlorid, ZnCl2 und dergleichen,
oder in Gegenwart von Metalloxiden wie Al2O3, Cr2O3,
TiO2, WO3, P2O5 und dergleichen,
oder in Gegenwart anderer Dehydratisierungsmittel wie I2,
Dimethylsulfoxid, KHSO4, CuSO4,
Phthalsäureanhydrid und
dergleichen, durchgeführt
werden.
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Die
Substituenten R1, R2 und
R3 und der Substituent B der wie oben definierten
Verbindung (u) können nach
oder während
der Darstellung von (u) aus (t) nach im Stand der Technik bekannten
und in der Literatur mit Beispielen belegten Vorschriften modifiziert
werden, siehe beispielsweise Protecting groups von Green, oder Modern
Synthetic Reactions von House, mit denen der Fachmann gut vertraut
ist.
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Wie
oben in SCHEMA IV gezeigt, lassen sich Verbindungen der Formel (t)
aus Verbindung (s), in welcher R1, R2, R3, R13 und
B wie oben definiert sind, unter Anwendung einer Alkylierungsreaktion
mit einem Alkylhalogenid wie MeI in Gegenwart einer Base wie Natriumhydroxid
und eines Phasentransferkatalysatros wie Bu4NHSO4 erhalten. Verbindungen der Formel (s) lassen
sich darstellen, indem man ein Keton der Formel (r), in welchem
R1, R2, R3, R13 wie oben definiert,
und ein metallorganisches Reagens der Formel (k, in welcher B wie
in Formel (I) definiert ist und M für eine entsprechende Metallgruppe
wie Magnesium, Lithium, Zink, Kupfer, Cer, und dergleichen steht,
umsetzt. Die Umsetzung kann ohne Lösungsmittel oder in Lösungsmitteln
wie THF, Toluol, Ethern, Dimethylformamid, Dioxan, Dimethylsufoxid
oder in Lösungsmittelmischungen
durchgeführt werden.
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Die
Substituenten R1, R2,
R3, R13 der wie
oben definierten Verbindung (s) können nach oder während der
Darstellung von (s) aus (r) und (k) nach im Stand der Technik bekannten
und in der Literatur mit Beispielen belegten Vorschriften modifiziert
werden, sehe beispielsweise Protecting groups von Green, oder Modern
Synthetic Reactions von House, mit denen der Fachmann gut vertraut
ist.
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Wie
oben in SCHEMA IV gezeigt, läßt sich
eine Verbindung der Formel (r) erhalten, indem man eine Carbonylverbindung
der Formel (1), in welcher R1, R2 und R3 wie in Formel
(I) definiert sind und X für
eine entsprechende Abgangsgruppe wie Cl, Br, OH, OR, SR, NR2, N(OR1)R und dergleichen
steht, und ein metallorganisches Reagens, das man erhält, wenn
man zunächst
die Verbindung (q), in welcher R13 wie oben
definiert ist, mit einer Base behandelt, umsetzt und anschließend eine
Transmetallierung mit einem Alkyllithiumreagens wie Buli durchführt. Die
Umsetzung kann in Lösungsmitteln
wie THF, Toluol, Ethern, Dimethylformamid, Dioxan oder in Lösungsmittelmischungen
durchgeführt
werden. Die Substituenten R1, R2,
R3, R13 der wie
oben definierten Verbindung (r) können nach oder während der
Darstellung von (r) aus (q) und (1) nach im Stand der Technik bekannten
und in der Literatur mit Beispielen belegten Vorschriften modifiziert
werden, siehe beispielsweise Protecting groups von Green, oder Modern
Synthetic Reactions von House, mit denen der Fachmann gut vertraut
ist.
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Wie
in SCHEMA IV gezeigt, lassen sich Verbindungen der Formel (q) durch
Acylierung von 4-Iodoanilin mit einem Acylanhydrid oder einem Acylchlorid
in einem organischen Lösungsmittel
wie Dichlormethan erhalten. Der Substituent R13 der
Verbindung (q) ist wie oben definiert.
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Die
Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele, die nicht als
irgendeine Einschränkung
der Erfindung zu verstehen sind, ausführlicher erläutert.
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A) Syntheseschema für die Darstellung
der Verbindungen aus den Beispielen 1-7
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Die
Verbindungen der Beispiele 1-7 wurden nach der unten in Schema 1
gezeigten Vorschrift dargestellt.
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(i) Darstellung von N-t-Butoxylcarbonyl-N'-methyl-N'-methoxyl-isonipecotamid (Verbindung
2)
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Eine
Mischung von Isonipecotinsäureethylester
(Verbindung 1) (4,71 g, 30,0 mmol), Dikohlensäuredi-tert.-butylester (6,55 g, 30,0 mmol) und Na2CO3 (4,77 g, 45
mmol) in H2O-THF (90/10 ml) wurde 2 h unter Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Essigsäureethylester (150 ml) extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel erhielt man
N-t-Butoxylcarbonylisonipecotinsäureethylester
(7,67 g):
δ11 (400 MHz, CDCl3)
1,25 (t, J=7,2 Hz, 3H), 1,45 (s, 9H), 1,62 (m, 2H), 1,87 (m, 2H),
2,43 (m, 1H), 2,84 (m, 2H), 4,02 (m, 2H), 4,13 (q, J=7,2 Hz, 2H); δC-13 (100
MHz, CDCl3) δ: 14,0, 27,8, 28,2, 40,9, 42,9,
60,2, 79,2, 154,4, 174,2.
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Der
obige N-t-Butoxylcarbonylisonipecotinsäureethylester wurde in trockenem
THF (60 ml) gelöst
und mit NHMe(OMe) HCl (4,39 g, 45,0 mmol) gemischt. Die Mischung
wurde bei –20°C mit i-PrMgCl
(2,0 M in THF, 45 ml, 90 mmol) versetzt, und die so erhaltene Lösung wurde
1 Stunde lang bei –5°C gerührt und
dann mit wäßriger NH4Cl-Lösung
gequencht und mit Essigsäureethylester
(2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel
erhielt man N-t-Butoxylcarbonyl-N'-methyl-N'-methoxyl-isonipecotamid
(Verbindung 2) (8,0 g, 98%):
δH (400
MHz, CDCl3) 1,30 (s, 9H), 1,54 (m, 4H),
2,65 (m, 3H), 3,02 (s, 3H), 3,56 (s, 3H), 3,99 (brs, 2H); δC-13 (100
MHz, CDCl3) δ: 27,7, 28,1, 32,0, 37,8, 43,1,
61,3, 79,1, 154,4, 176,0.
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(ii) Darstellung von 4-(4'-N',N'-Diethylaminocarbonyl-benzoyl)-N-t-butoxylcarbonylpiperidin
(Verbindung 3)
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Eine
Lösung
von 4-Iod-N,N-diethylbenzamid (9,09 g, 30,0 mmol) und TMEDA (6,96
g, 60,0 mmol) in trockenem THF (60 ml) wurde bei –78°C mit t-Butyllithium
(35,0 ml, 1,7 M, 60,0 mmol) versetzt. Nach 30 min wurde tropfenweise
N-t-Butoxylcarbonyl-N'-methyl-N'-methoxyl-isonipecotamid (Verbindung
2) (8,0 g, 29,4 mmol) in THF (10 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde auf RT erwärmt
und dann mit wäßriger NH4Cl-Lösung
gequencht, bei 0°C
mit Salzsäure
(konzentriert, 20 ml) neutralisiert, und mit Essigsäureethylester
(2 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel
erhielt man ein Rohprodukt, das an einer Kieselgelsäule unter
Verwendung von MeOH-CH2Cl2 (2:98)
als Laufmittel aufgereinigt wurde, wodurch man 4-(4'-N',N'-Diethylaminocarbonylbenzoyl)-N-t-butoxylcarbonylpiperidin
(Verbindung 3) (3,15 g, 28%) erhielt:
δH (400
MHz, CDCl3) 1,08 (brs, 3H), 1,23 (brs, 3H),
1,43 (s, 9H), 1,61 (m, 2H), 1,80 (m, 2H), 2,89 (m, 2H), 3,20 (brs,
2H), 3,40 (m, 1H), 3,53 (brs, 2H), 4,11 (brs, 2H), 7,44 (d, J=8,0
Hz, 2H), 7,94 (d, J=8,0 Hz, 2H).
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(iii) Darstellung von
4-(α-Hydroxyl-α-(4-N-t-butoxylcarbonylpiperidinyl)-α-(1-naphthyl)-methyl)-N,N-diethylbenzamid
(Verbindung 4)
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Eine
Lösung
von 1-Bromnaphthalin (0,52 g, 2,5 mml) in trockenem THF (10 ml)
wurde bei –78°C mit n-Butyllithium (1,1
ml, 2,5 M, 2,75 mmol) versetzt. Nach 30 min wurde tropfenweise 4-(4'-N',N'-Diethylaminocarbonylbenzoyl)-N-t-butoxylcarbonylpiperidin
(Verbindung 3) (776 mg, 2,0 mmol) in THF (2 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde auf RT erwärmt
und dann mit wäßriger NH4Cl-Lösung
gequencht und mit Essigsäureethylester
(2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel
erhielt man ein Rohprodukt, das an einer Kieselgelsäule unter
Verwendung von MeOH-CH2Cl2 (0,5:99,5
-> 5:95) als Laufmittel
aufgereinigt wurde, wodurch man 4-(α-Hydroxyl-α-(4-N-t-butoxylcarbonylpiperidinyl)-α-(1-naphthyl)-methyl)-N,N-diethylbenzamid (Verbindung
4) (760 mg, 74%) erhielt:
Schmp. 121-124°C (CH2Cl2); νmax
(KBr) cm–1 3402,
2960, 1685, 1626, 1425, 1283, 1160;
Analyse berechnet für C32H40N2O4. 0,50 H2O: C, 73,11;
H, 7,86; N, 5,33. Gefunden: C, 72,86; H, 7,64; N, 5,26; δH (400
MHz, CDCl3) 1,03 (brs, 3H), 1,16 (brs, 3H),
1,18- 1,35 (m, 3H),
1,95 (m, 1H), 2,60 (m, 2H), 2,75 (brs, 2H), 3,15 (brs, 2H), 3,42
(brs, 2H), 4,10 (brs, 2H), 7,10-7,50 (m, 7H), 7,75 (m, 3H), 8,27
(brs, 1H); δC-13 (100 MHz, CDCl3) δ: 12,8, 14,1,
27,1, 27,2, 28,4, 39,2, 43,3, 45,4, 79,3, 80,4, 124,1, 124,9, 125,2,
125,3, 126,0, 127,3, 128,8, 129,2, 131,4, 135,0, 135,2, 139,4, 146,5,
154,6, 171,0.
-
(iv) Darstellung von 4-(α-Hydroxyl-α-(4-N-t-butoxylcarbonylpiperidinyl)-2,6-dimethylbenzyl)-N,N-diethylbenzamid
(Verbindung 5)
-
Vorschrift
wie für
Verbindung 4 beschrieben, wobei allerdings 2-Brom-m-xylol verwendet
wurde; (749 mg, 76%):
Schmp. 92-96°C (CH2Cl2); νmax
(KBr) cm–1 3451,
2970, 1690, 1631, 1425, 1165; Analyse berechnet für C30H42N2O4. 0,50 H2O: C, 71,54;
H, 8,61; N, 5,56. Gefunden: C, 71,70; H, 8,34; N, 5,62; δH (400
MHz, CDCl3) 1,10 (brs, 3H), 1,21 (brs, 3H),
1,32 (m, 2H), 1,43 (s, 9H), 1,69 (m, 1H), 1,77 (m, 1H), 2,32 (s,
6H), 2,47 (s, 1H), 2,75 (m, 3H), 3,25 (brs, 2H), 3,51 (brs, 2H),
4,13 (brs, 2H), 6,91 (m, 2H), 7,00 (m, 1H), 7,26 (d, J=8,4 Hz, 2H), 7,39
(d, J=8,4 Hz, 2H); δC-13 (100 MHz, CDCl3) δ: 12,6, 14,0,
25,0, 27,7, 28,2, 39,1, 42,9, 43,1, 44,4, 53,3, 79,1, 83,0, 125,8,
126,3, 127,2, 131,2, 135,3, 136,7, 142,9, 147,8, 154,5, 170,7.
-
BEISPIEL 1
-
Darstellung von N,N-Diethyl-4-(phenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 6)
-
Eine
Lösung
von 4-(α-Hydroxyl-α-(4-N-t-butoxylcarbonylpiperidinyl)-benzyl)-N,N-diethylbenzamid (932
mg, 2,0 mmol) in trockenem Dichlormethan (10 ml) wurde bei R.T mit
Trifluoressigsäure
(10,0 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 16 Stunden lang
bei RT gerührt
und dann eingeengt. Der Rückstand
wurde in AcOEt (100 ml) gelöst.
Die so erhaltene Lösung
wurde mit 1 N NaOH Lösung,
wäßriger NH4Cl-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel
erhielt man ein Rohprodukt, das an einer Kieselgelsäule unter
Verwendung von MeOH-CH2Cl2 (20:80)
als Laufmittel aufgereinigt wurde, wodurch man (α-Phenyl-α-(4-N',N'-diethylaminocarbonylphenyl))-4-methylen-piperidin
(Verbindung 6), (632 mg, 91%) erhielt:
δH (400
MHz, CDCl3) 1,08 (brs, 3H), 1,17 (brs, 3H),
2,29 (m, 4H), 2,86 (m, 4H), 2,94 (brs, 1H), 3,24 (brs, 2H), 3,47
(brs, 2H), 7,09 (m, 4H), 7,15 (m, 1H), 7,24 (m, 4H); δC-13 (100
MHz, CDCl3) δ: 12,6, 14,1, 32,7, 32,8, 39,1, 43,2,
47,9, 126,0, 126,4, 127,9, 129,6, 134,9, 135,4, 135,9, 141,7, 143,2,
171,1.
HCl-Salz: Schmp. 110-120°C (AcOEt-Ether-CH2Cl2); νmax
(KBr) cm–1 3440,
2970, 1617, 1438, 1289;
Analyse berechnet für C23H28N2O. 1,0 HCl. 0,50
CH2Cl2. 0,25H2O: C, 65,35; H, 7,12; N, 6,49. Gefunden:
C, 65,14; H, 7,08; N, 6,55.
-
BEISPIEL 2
-
Darstellung von N,N-Diethyl-4-(1-naphtyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 7)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 1 beschrieben, wobei Verbindung 4 verwendet wurde; (226
mg, 71%):
Schmp. 80-85°C
(MeOH-CH2Cl2); νmax (KBr)
cm–1 3052,
2970, 1628, 1431, 1286;
Analyse berechnet für C27H30N2O. 0,20 CH2Cl2 : C, 78,62;
H, 7,37; N, 6,74. Gefunden: C, 78,63; H, 7,07; N, 6,54; δH (400
MHz, CDCl3) 1,06 (brs, 3H), 1,16 (brs, 3H),
2,00 (m, 2H), 2,53 (m, 2H), 2,64 (brs, NH), 2,77 (m, 2H), 2,97 (m,
2H), 3,20 (brs, 2H), 3,47 (brs, 2H), 7,26 (m, 5H), 7,43 (m, 3H),
7,74 (m, 2H), 8,0 (m, 1H); δC-13 (100 MHz, CDCl3) δ: 12,8, 14,1,
32,6, 33,5, 39,1, 43,2, 47,9, 48,2, 125,5, 125,7, 125,8, 126,1,
127,1, 127,2, 129,1, 131,9, 132,5, 133,8, 135,1, 138,3, 139,8, 142,6,
171,1
-
BEISPIEL 3
-
Darstellung von N,N-Diethyl-4-(2,6-dimethylphenylpiperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 8)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel beschrieben 1, wobei Verbindung 5 verwendet wurde (242
mg, 80%).
Das HCl-Salz: Zers. ≥ 115°C (AcOEt-Ether-CH2Cl2); νmax
(KBr) cm–1 2970,
2725, 1590, 1464, 1290, 1101;
Analyse berechnet für C25H32N2O.
1,0 HCl. 0,50 CH2Cl2.
0,5H2O: C, 65,94; H, 7,60; N, 6,03. Gefunden:
C, 65,98; H, 7,37; N, 5,81.
-
BEISPIEL 4
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Darstellung von N,N-Diethyl-4-(1-naphtyl-N-allyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 9)
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Eine
Mischung von (α-(1-Naphthyl)-α-(4-N',N'-diethylaminocarbonylphenyl))-4-methylen-piperidin (Verbindung
7) (125 mg), Allylbromid (90 mg) und K2CO3 (138 mg) in MeCN (10 ml) wurde 14 Stunden
lang bei RT gerührt
und dann mit 1 N NH4OH-Lösung gequencht und mit AcOEt
(100 ml) extrahiert. Die organische Phase wurde mit wäßriger NH4Cl-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel
erhielt man ein Rohprodukt, das an einer Kieselgelsäule unter
Verwendung von McOH-CH2Cl2 (2:98)
als Laufmittel aufgereinigt wurde, wodurch man (α-(1-Naphthyl)-α-(4-N',N'-diethylaminocarbonylphenyl))-4-methylen-N-allylpiperidin
(50 mg, 36%) erhielt:
δH (400 MHz, CDCl3)
1,08 (brs, 3H), 1,19 (brs, 3H), 2,08 (m, 2H), 2,39 (m, 2H), 2,61
(m, 4H), 3,01 (m, 2H), 3,24 (brs, 2H), 3,52 (brs, 2H), 5,13 (m,
2H), 5,90 (m, 1H), 7,27 (m, 5H), 7,45 (m, 3H), 7,80 (m, 2H), 8,04
(m, 1H); δC-13 (100 MHz, CDCl3) δ: 12,8, 14,1,
30,9, 32,0, 39,1, 43,2, 54,7, 54,9, 61,5, 117,8, 125,4, 125,6, 125,8,
126,0, 127,1, 128,2, 129,1, 131,8, 132,4, 133,7, 135,0, 138,0, 139,8,
142,6, 171,1.
Das HCl-Salz: Schmp. 110-120°C (AcOEt-Ether-CH2Cl2); νmax
(KBr) cm–1 3416,
2961, 1620, 1430, 1288;
Analyse berechnet für C30H34N2O. 1,0 HCl. 0,50
CH2Cl2. 0,25H2O: C, 70,17; H, 7,05; N, 5,37. Gefunden:
C, 70,15; H, 6,92; N, 5,24.
-
BEISPIEL 5
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Darstellung von N,N-Diethyl-4-(phenyl-N-benzyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 10)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 4 beschrieben, wobei Verbindung 6 und Benzylbromid verwendet
wurden (215 mg, 98%):
δH (400 MHz, CDCl3)
1,09 (brs, 3H), 1,19 (brs, 3H), 2,37 (m, 4H), 2,47 (m, 4H), 3,25
(brs, 2H), 3,50 (brs, 4H), 7,0-7,30 (m, 14 H); δC-13 (100
MHz, CDCl3) δ: 12,7, 14,0, 31,6, 39,1, 43,1,
54,9, 55,0, 62,8, 125,9, 126,2, 126,8, 127,8, 128,0, 128,9, 129,6,
129,7, 134,9, 135,0, 136,3, 138,2, 141,9, 143,3, 171,0.
Das
HCl-Salz: Schmp. 230-245°C
(AcOEt-Ether-CH2Cl2); νmax (KBr)
cm–1 3423,
2976, 1624, 1434, 1288;
Analyse berechnet für C30H34N2O. 1,0 HCl. 0,25CH2Cl2. 0,25H2O: C, 72,55; H, 7,25; N, 5,59. Gefunden:
C, 72,38; H, 7,16; N, 5,50.
-
BEISPIEL 6
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Darstellung von N,N-Diethyl-4-(N-2,3-epoxypropylphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 11)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 4 beschrieben, wobei Verbindung 6 und Epibromhydrin verwendet
wurden (102 mg, 84%):
δH (400 MHz, CDCl3)
1,10 (brs, 3H), 1,20 (brs, 3H), 2,28 (m, 1H), 2,39 (m, 4H), 2,45
(m, 1H), 2,54 (m, 2H), 2,61 (m, 2H), 2,74 (m, 2H), 3,09 (m, 1H),
3,26 (brs, 2H), 3,50 (brs, 2H), 7,10 (m, 4H), 7,15 (m, 1H), 7,25
(m, 4H); δC-13 (100 MHz, CDCl3) δ: 12,8, 14,1,
31,4, 39,1, 43,2, 44,9, 50,1, 55,5, 60,8, 126,0, 126,4, 127,9, 129,6,
129,7, 135,0, 135,3, 135,7, 141,8, 143,2, 171,1.
-
BEISPIEL 7
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Darstellung von N,N-Diethyl-4-(1-cyclopropylmethylphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 12)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 4 beschrieben, wobei Verbindung 6 und Cyclopropylmethylchlorid
verwendet wurden (104 mg, 86%):
δH (400
MHz, CDCl3) 0,20 (m, 2H), 0,59 (m, 2H),
1,04 (m, 1H), 1,14 (brs, 3H), 1,24 (brs, 3H), 2,48 (d, J=6,4 Hz, 2H),
2,56 (brs, 4H), 2,80 (brs, 4H), 3,29 (brs, 2H), 3,53 (brs, 2H),
7,14 (m, 4H), 7,22 (m, 1H), 7,27 (m, 4H); δC-13 (100
MHz, CDCl3) δ: 4,18, 7,3, 12,8, 14,1, 30,3,
39,2, 43,2, 54,3, 62,7, 126,2, 126,6, 128,0, 129,5, 129,6, 134,1, 135,3,
136,3, 141,5, 142,9, 171,0.
Das HCl-Salz: Zers. ≥ 100°C (AcOEt-Ether-CH2Cl2); νmax (KBr)
cm–1 3027,
2359, 1620, 1439, 958;
Analyse berechnet für C27H34N2O. 1,0 HCl. 0,50
CH2Cl2. 0,75 H2O: C, 66,73; H, 7,64; N, 5,66. Gefunden:
C, 66,60; H, 7,45; N, 5,78.
-
B) Syntheseschema für die Darstellung
der Verbindung von Beispiel 8
-
Die
Verbindung von Beispiel 8 wurde nach der unten in Schema 2 gezeigten
Vorschrift dargestellt.
-
-
(i) Darstellung von 4-(2-Benzofuroyl)-N-t-butoxylcarbonylpiperidin
(Verbindung 13)
-
Eine
Lösung
von 2,3-Benzofuran (295 mg, 2,5 mmol) in trockenem THF (10 ml) wurde
bei –78°C mit t-Butyllithium (1,5
ml, 1,7 M, 2,5 mmol) versetzt. Nach 30 min wurde tropfenweise N-t-Butoxylcarbonyl
N-methyl-N-methoxyl-isonipecotamid
(544 mg, 2,0 mmol) in THF (2 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde auf RT erwärmt
und dann mit wäßriger NH4Cl-Lösung
gequencht und mit Essigsäureethylester
(2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel
erhielt man ein Rohprodukt, das an einer Kieselgelsäule unter Verwendung
von MeOH- CH2Cl2 (5:95) als Laufmittel
aufgereinigt wurde, wodurch man 4-(2-Benzofuroyl)-N-t-butoxylcarbonylpiperidin
(13) (456 mg, 69%) erhielt:
δH (400 MHz, CDCl3)
1,46 (s, 9H), 1,75 (m, 2H), 1,91 (m, 2H), 2,91 (m, 2H), 3,37 (m,
1H), 4,20 (brs, 2H), 7,29 (m, 1H), 7,46 (m, 1H), 7,53 (s, 1H), 7,56
(m, 1H), 7,69 (m, 1H); δC-13 (100 MHz, CDCl3) δ: 27,8, 28,3,
43,1, 44,4, 79,5, 112,3, 112,9, 123,1, 123,8, 126,9, 128,2, 151,8,
154,5, 155,5, 192,8.
-
(ii) Darstellung von 4-(α-Hydroxy-α-(4-N-t-butoxylcarbonylpiperidinyl)-2-benzofuryl)-N,N-diethylbenzamid (Verbindung
14)
-
Vorschrift
wie für
Verbindung 4 beschrieben, wobei 4-Iod-N,N-diethylbenzamid verwendet wurde
(425 mg, 61%):
Schmp. 102-106°C (CH2Cl2); νmax
(KBr) cm–1 3362,
2970, 1690, 1617, 1425, 1288, 1160; δH (400
MHz, CDCl3) 1,06 (brs, 3H), 1,20 (brs, 3H),
1,24 (m, 2H), 1,46 (m, 11 H), 2,42 (m, 1H), 2,58 (brs, 2H), 3,20
(brs, 2H), 3,50 (brs, 2H), 4,05 (brs, 2H), 4,37 (s, 1H), 6,70 (s,
1H), 7,16 (m, 2H), 7,23 (d, J=8,0 Hz, 2H), 7,41 (d, J=7,6 Hz, 1H), 7,47
(d, J=7,6 Hz, 1H), 7,58 (d, J=8,0 MHz, 2H); δC-13 (100
MHz, CDCl3) δ: 12,6, 13,9, 25,5, 26,3, 28,2,
39,0, 43,1, 44,9, 77,3, 79,0, 103,3, 110,9, 120,6, 122,5, 123,5,
125,6, 125,8, 127,9, 135,3, 144,0, 154,4, 154,5, 160,5, 170,9.
-
BEISPIEL 8
-
Darstellung von N,N-Diethyl-4-(2-benzofuryl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 15)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 1 beschrieben, wobei Verbindung 14 verwendet wurde (135
mg, 88%):
δH (400 MHz, CDCl3)
1,20 (brs, 3H), 1,24 (brs, 3H), 2,36 (brs, 2H), 3,00 (brs, 4H),
3,15 (brs, 2H), 3,33 (brs, 2H), 3,56 (brs, 2H), 4,45 (brs, 1H),
6,25 (s, 1H), 7,24 (m, 4H), 7,41 (m, 4H); δC-13 (100
MHz, CDCl3) δ: 12,9, 14,2, 29,6, 32,0, 32,4,
39,3, 43,4, 47,2, 107,4, 111,0, 120,7, 122,7, 124,2, 126,0, 126,5,
128,2, 129,9, 136,1, 139,5, 140,5, 154,4, 156,2, 171,0.
-
Das
HCl-Salz: Zers. ≥ 120°C (AcOEt-Ether-CH2Cl2); νmax (KBr)
cm–1 2977,
2801, 1586, 1449, 1257.
-
C) Syntheseschema für die Darstellung
der Verbindungen der Beispiele 9-10
-
Die
Verbindungen der Beispiele 9 und 10 wurden nach der Vorschrift von
Schema 3 unten dargestellt.
-
-
(i) Darstellung von 4-(4-Fluorbenzoyl)-N-t-butoxylcarbonylpiperidin
(Verbindung 18)
-
Eine
Mischung von 4-(4-Fluorbenzoyl)piperidinhydrochlorid (Verbindung
16) (2,44 g, 10,0 mmol), Dikohlensäuredi-tert.-butylester (2,18
g, 10,0 mmol) und Na2CO3 (1,59
g, 15 mmol) in H2O-THF (50/5 ml) wurde 1
Stunde lang unter Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Essigsäureethylester (2 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel
erhielt man 4-(4-Fluorbenzoyl)-N-t-butoxylcarbonylpiperidin (OB 701-31,
2,28 g, 74%);
Schmp. 80-83°C
(CH2Cl2); νmax (KBr)
cm–1 2980,
2842, 1680, 1587, 1416, 1160; δH (400 MHz, CDCl3)
1,44 (s, 9H), 1,69 (m, 2H), 1,79 (m, 2H), 2,87 (m, 2H), 3,34 (m,
1H), 4,13 (brs, 2H), 7,12 (m, 2H), 7,95 (m, 2H); δC-13 (100
MHz, CDCl3) δ: 27,4, 38,4, 43,2, 43,4, 79,6,
115,8, 115,9, 130,8, 130,9, 132,2, 154,6, 164,4, 166,9, 200,4.
-
(ii) Darstellung von 4-(4-Chlorbenzoyl)-N-t-butoxylcarbonylpiperidin
(Verbindung 19)
-
Vorschrift
wie für
Verbindung 18 beschrieben, wobei Verbindung 17 verwendet wurde (1,23
g, 85%):
Schmp. 122-125°C
(CH2Cl2); νmax (KBr)
cm–1 2970,
2842, 1680, 1582, 1420, 1200; δH (400 MHz, CDCl3) 1,47(s,
9H), 1,69 (m, 2H), 1,81 (m, 2H), 2,90 (m, 2H), 3,36 (m, 1H), 4,18
(brs, 2H), 7,44 (m, 2H), 7,88 (m, 2H); δC-13 (100
MHz, CDCl3) δ: 28,3, 28,4, 43,2, 43,4, 79,6,
129,0, 129,6, 134,1, 139,4, 154,6, 200,7.
-
(iii) Darstellung von
4-(α-Hydroxy-α-(4-N-t-butoxylcarbonylpiperidinyl)-4-fluorbenzyl)-N,N-diethylbenzamid (Verbindung
20)
-
Vorschrift
wie für
Verbindung 4 beschrieben, wobei Verbindung 18 und 4-Iod-N,N-diethylbenzamid
verwendet wurden (454 mg, 47%):
Schmp. 84-86°C (CH2Cl2); νmax (KBr)
cm–1 3421,
2970, 1685, 1612, 1430, 1288, 1165; δH (400
MHz, CDCl3) 1,13 (brs, 3H), 1,23 (brs, 3H),
1,32 (m, 4H), 1,44 (s, 9H), 2,48 (m, 1H), 2,68 (brs, 2H), 3,26 (brs,
2H), 3,54 (brs, 2H), 3,57 (s, 1H), 4,11 (brs, 2H), 6,96 (m, 2H),
7,27 (d, J=8,0 Hz, 2H), 7,44 (m, 2H), 7,47 (d, J=8,0 Hz, 2H); δC-13 (100
MHz, CDCl3) δ: 12,9, 14,0, 26,2, 28,2, 39,1,
43,2, 43,6, 44,3, 78,9, 79,1, 114,5, 114,7, 125,7, 126,1, 127,5,
127,6, 135,0, 141,2, 146,9, 154,5, 160,0, 162,5, 170,9.
-
(iv) Darstellung von 4-(α-Hydroxy-α-(4-N-t-butoxylcarbonylpiperidinyl)-4-chlorbenzyl)-N,N-diethylbenzamid (Verbindung
21)
-
Vorschrift
wie für
Verbindung 4 beschrieben, wobei Verbindung 19 und 4-Iod-N,N-diethylbenzamid
verwendet wurden (626 mg, 63%):
Schmp. 100-105°C (CH2Cl2); νmax (KBr)
cm–1 3411,
2970, 1685, 1617, 1425, 1288, 1165, 1092; δH (400
MHz, CDCl3) 1,08 (brs, 3H), 1,20 (brs, 3H),
1,33 (m, 4H), 1,41 (s, 9H), 2,44 (m, 1H), 2,63 (brs, 2H), 3,22 (brs,
2H), 3,49 (brs, 2H), 3,99 (s, 1H), 4,05 (m, 2H), 7,20 (m, 4H), 7,39
(d, J=8,0 Hz, 2H), 7,44 (d, J=8,0 Hz, 2H) ; δC-13 (100
MHz, CDCl3) δ: 12,5, 13,9, 25,9, 28,1, 39,0,
43,0, 44,1, 78,7, 79,0, 125,6, 126,0, 127,2, 127,8, 131,9, 134,8,
144,1, 146,6, 154,3, 170,7.
-
BEISPIEL 9
-
Darstellung von N,N-Diethyl-4-(4-fluorphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 22)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 1 (Verbindung 6) beschrieben, wobei Verbindung 20 verwendet
wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,12
(3H, br m, CH 3CH2-), 1,24 (3 H, br m, CH 3CH2-),
2,32 (4H, m, Piperidin-CH-), 2,54
(1 H, br m, NH), 2,91 (4 H,
m. Piperidin-CH-), 3,27 (2
H, br m, CH 2 N-),
3,52 (2 H, br m, CH 2 N-), 7,00 (2 H, m, ArH), 7,09 (2 H, m, ArH), 7,11 (2 H, d, J=8,0 Hz, ArH), 7,29(2 H, d, J=8,0 Hz, ArH).
-
BEISPIEL 10
-
Darstellung von N,N-Diethyl-4-(4-chlorphenyl-piperidin- 4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 23)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 1 (Verbindung 6) beschrieben, wobei Verbindung 21 verwendet
wurde.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,13
(3 H, br m, CH 3CH2-), 1,22 (3 H, br m, CH 3CH2-),
2,02 (1 H, br m, NH), 2,30 (4
H, m, Piperidin-CH-), 2,90
(4 H, m, Piperidin-CH-), 3,28
(2 H, br m, CH 2 N-),
3,53 (2 H, br m, CH 2 N-), 7,04 (2 H, d, J=8,0 Hz, ArH), 7,11 (2 H, d, J=8,0 Hz, ArH), 7,25 (2 H, d, J=8,0 Hz, ArH), 7,30 (2 H, d, J=8,0 Hz, ArH).
-
Das
HCl-Salz: Schmp. 115-120°C
(H2O-CH2Cl2); IR (KBr) 3337, 2973, 1618, 1431, 1290,
1092 cm–1;
Analyse
berechnet für
C23H27ClN2O. 1,0 HCl. 1,20 H2O:
C, 62,64%; H, 6,95%; N, 6,35%; gefunden: C, 62,53%; H, 6,91%; N,
6,30%.
-
D) Syntheseschema zur
Darstellung der Verbindung von Beispiel 11
-
-
BEISPIEL 11
-
Darstellung von N,N-Diethyl-4-(phenyl-N-allyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 25)
-
4-(α-Hydroxy-α-(4-N-allylpiperidinyl)-benzyl)-N,N-diethylbenzamid (Verbindung
24) (81 mg) wurde in CH2Cl2 (10
ml) gelöst
und bei RT mit Thionylchlorid (2 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde 2 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt
und dann eingeengt. Der Rückstand
wurde in Essigsäureethylester
(50 ml) gelöst, und
die so erhaltene Lösung
wurde mit NH4OH (1 N), wäßriger NH4Cl-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel
erhielt man ein Rohprodukt, das an einer Kieselgelsäule unter
Verwendung von MeOH-CH2Cl2 (1:99
-> 5:95) als Laufmittel
aufgereinigt wurde, wodurch man (α-Phenyl-α-(4-N',N'-diethylaminocarbonylphenyl))-4-methylen-N-allylpiperidin (Verbindung
25; Example 11) (32 mg, 40%) erhielt:
δH (400
MHz, CDCl3) 1,12 (brs, 3H), 1,21 (brs, 3H),
2,43 (m, 4H), 2,55 (m, 4H), 3,08 (d, J=6,8 Hz, 2H), 3,25 (brs, 2H),
3,53 (brs, 2H), 5,18 (m, 2H), 5,86 (m, 1H), 7,12 (m, 4H), 7,20 (m,
1H), 7,27 (m, 4H).
-
Das
HCl-Salz: Schmp. 85-95°C
(AcOEt-CH2Cl2); νmax (KBr)
cm–1 3491,
2971, 1624, 1428, 1289, 1096;
Analyse berechnet für C26H32N2O.
HCl. 0,25 H2O. 0,25 CH2Cl2: C, 69,95; H, 7,60; N, 6,21. Gefunden:
C, 70,00; H, 7,73; N, 6,07.
-
BEISPIEL
12 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-(4-chlorphenyl-N-benzyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 26)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 4 beschrieben, wobei Verbindung 23 (96 mg) und Benzylbromid
(43 mg) verwendet wurden lieferte N,N-Diethyl-4-(4-chlorphenyl-N-benzyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(110 mg, 93%)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,13
(3 H, br m, CH 3CH2-), 1,23 (3 H, br m, CH 3CH2-),
2,37 (4 H, m, Piperidin-CH-), 2,49
(4 H, m, Piperidin-CH-), 3,28
(2H, br m, CH3CH 2N-), 3,53 (4 H, br, m, PhCH 2N und CH3CH 2N-), 7,04 (2 H, d, J=8,0 Hz, ArH), 7,11 (2 H, d, J=8,0 Hz, ArH), 7,25 (2 H, d, J=8,0 Hz, ArH), 7,29 (7 H, m, ArH).
-
Das
(CHOHCO2H)2-Salz:
Schmp. 100-110°C
(MeOH); IR (KBr) 3368, 2977, 1728, 1603, 1433, 1290, 1087 cm–1;
Analyse berechnet für
C34H39ClN2O7. 1,50 H2O: C, 62,81%; H, 6,51%; N, 4,31%; gefunden:
C, 62,85%; H, 6,17%; N, 4,21%.
-
BEISPIEL
13 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-[(N-3-methyl-2-butenyl)-phenyl-piperidin-4-yliden-methyl]-benzamid
(Verbindung 27)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 4 beschrieben, wobei als Alkylierungsmittel 1-Brom-3-methyl-2-buten
verwendet wurde.
IR (NaCl-Film): HCl-Salz ν = 3432, 2976, 1623, 1434 cm–1
1H-NMR: (Base) (CDCl3,
TMS) δ:
1,10~1,30 (6H, br, OCNCH2 CH 3), 1,64 (3H,
s, =CCH 3),
1,73 (3H, s, =CCH 3), 2,40
(4H, m, NCH 2CH2), 2,52 (4H, m, =CCH 2), 3,0 (2H, d,
J=7,6 Hz, NCH 2CH=C),
3,20~3,60 (4H, br, OCNCH 2CH3), 5,28 (1H,
m, NCH2CH=C),
7,16~7,45 (9H, m, Ar) ppm.
ANALYSE: (%) Analyse berechnet für:: C28H36N2O.
1,8 HCl C, 69,74; H, 7,90; N, 5,81. Gefunden: C, 69,71; H, 7,48;
N, 5,58.
-
BEISPIEL
14 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-[(1-cyclohexyl-piperidin-4-yliden)-phenyl-methyl]-benzamid (Verbindung
28)
-
Eine
Mischung von Verbindung 6 (100 mg, 0,29 mmol), Cyclohexanon (36
ul, 0,35 mmol) und Ti(OPr-i)4 (0,17 ml,
0,58 mmol) wurde 1 Stunde lang ultraschallbehandelt und dann über Nacht
bei RT unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Die Mischung wurde mit
Ethanol (5 ml) verdünnt
und anschließend
mit NaBH4 (33 mg, 87 mmol) versetzt. Die
so erhaltene Mischung wurde 12 Stunden lang bei RT gerührt. Die
Umsetzung wurde mit 2N NH3·H2O gequencht, und die Mischung über Celite
filtriert. Das Filtrat wurde mehrmals mit Essigsäureethylester extrahiert, und
die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
-
Durch
Einengen im Vakuum und MPLC-Aufreinigung (0::100 bis 100:0 EtOAc:Heptan
als Laufmittel an Kieselgel 60) erhielt man die Titelverbindung
(24 mg, 20%).
Schmp. (HCl-Salz): 105-109°C IR (HCl-Salz, Film) ν: 3394 (NH),
1620 (CONEt
2) cm
–1.
1H-NMR (freies Amin, 400 MHz, CDCl
3) δ:
1,00-1, 25 (17H, m,
,
2 ×
CH 3 und
CH(CH)C=C), 1,60 (1H, m,
CH(CH)C=C), 1,75 (1H, m,
CH(CH)C=C), 1,80 (1H, m, CH(CH)C=C),
2,30 (3H, m, NCH
2 und NCH), 2,60 (2H, m,
NCH2), 3,20 (2H, bs, NCH
2CH
3),
3,50 (2H, bs, NCH
2CH
3),
7,00-7,30 (9H, m, Ar).
13C-NMR (freies
Amin, 100 MHz, CDCl
3) δ: 12,7, 14,1, 25,9, 28,7, 32,0,
39,1, 43,2, 50,7, 50,8, 63,6, 126,0, 126,3, 127,9, 129,7, 129,8,
134,7, 134,9, 136,9, 142,0, 143,4, 171,2. Elementaranalyse. Berechnet
für C
29H
40N
2OCl
2: C, 69,17; H, 8,01; N, 5,56. Gefunden:
C, 69,17; H, 7,82; N, 5,18.
-
BEISPIEL
15 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-[(N-butyl)-phenyl-piperidin-4-yliden-methyl]-benzamid
(Verbindung 29)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 4 beschrieben, wobei als Alkylierungsmittel 1-Iodbutan
verwendet wurde.
IR (NaCl-Film):(HCl-Salz) ν = 3430, 2967, 2499, 1622, 1433cm–1
1H-NMR: (CDCl3, TMS) δ: 0,92 (3H,
t, J=7,2 Hz, CH2CH3), 1,10~1,26
(6H, br, OCNCH2CH3),
1,32 (2H, m, CH2CH3),
1,53 (2H, m, CH2CH2CH2), 2,42 (6H, m, NCH2),
2,55 (4H, m, =CCH2), 3,20-3,60 (4H, br, OCNCH2CH3), 7,10~7,31
(9H, m, Ar) ppm. ANALYSE: (%) Analyse berechnet für: C27H36N2O·HCl·0,4 CH2Cl2·0,4 H2O: C, 68,24; H, 8,07; N, 5,81. Gefunden:
C, 68,24; H, 8,12; N, 5,89.
-
BEISPIEL
16 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-[(N-4-methoxybenzyl)-phenyl-piperidin-4-yliden-methyl]-benzamid
(Verbindung 30)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 4 beschrieben, wobei Verbindung 6 (174 mg) und 4-Methoxybenzylchlorid (78
mg) verwendet wurden, lieferte N,N-Diethyl-4-[(N-4-methoxybenzyl)-phenyl-piperidin-4-yliden-methyl]-benzamid (160 mg,
68%):
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,11
(3 H, br, CH 3CH2N-), 1,20 (3 H, br, CH 3CH2N-),
2,38 (4 H, m, CCH 2C),
2,46 (4 H, m, NCH 2-),
3,26 (2 H, m, NCH 2-),
3,47 (2H, s, CH 2N-),
3,49 (2 H, br, CH3CH 2N-), 3,77 (3H,
s, OCH 3),
6,83 (2H, d, J=8,0 Hz, ArH),
7,05-7,30 (11 H, m, ArH).
-
Das
HCl-Salz: Schmp. 100-110°C
(CH2Cl2); IR (KBr)
3425, 2974, 1618, 1515, 1434, 1255 cm–1;
Analyse
berechnet für
C31H36N2O2. 1,0 HCl 0,35 CH2Cl2: C, 70,41%; H, 7,11%; N, 5,24%; gefunden:
C, 70,46%; H, 7.10%; N, 5,21%.
-
BEISPIEL
17 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-[(N-2,4-dichlorbenzyl)-phenyl-piperidin-4-yliden-methyl]-benzamid
(Verbindung 31)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 4 beschrieben, wobei Verbindung 6 (174 mg) und α,2,4-Trichlortoluol
(98 mg) verwendet wurden, lieferte N,N-Diethyl-4-[(N-2,4-dichlorbenzyl)-phenyl-piperidin-4-yliden-methyl]-benzamid (206 mg,
81%):
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,12
(3 H, br, CH 3CH2N-), 1,21 (3 H, br, CH3CH 2N-),
2,39 (4 H, m, CCH2C), 2,52 (4 H, m, NCH 2-),
3,28 (2 H, m, NCH 2-),
3,53 (2 H, br, CH3CH 2N-), 3,57 (2
H, m, NCH 2-),
7,05-7,48 (12 H, m, ArH).
-
Das
HCl-Salz: Schmp. 95-110°C
(CH2Cl2); IR (KBr)
3408, 2976, 1620, 1472, 1436, 1288, 1101 cm–1;
Analyse
berechnet für
C30H32N2OCl2. 1,0 HCl 0,30 CH2Cl2:C, 63,91%; H, 5,95%; N, 4,92%; gefunden:
C, 63,81%; H, 6,03%; N, 4,84%.
-
BEISPIEL
18 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-[(1-methyl-piperidin-4-yliden)-phenyl-methyl]-benzamid (Verbindung
32)
-
N,N-Diethyl-4-[(piperidin-4-yliden)-phenyl-methyl]-benzamid (0,34 g,
1,0 mmol) wurde in Acetonitril (5 ml) gelöst. Kaliumcarbonat (0,14 g,
1,0 mmol) und Methyliodid (63 μl,
1,0 mmol) wurden bei 25°C
unter Rühren zugesetzt.
Nach 30 min wurde die Reaktionsmischung eingedampft und zur chromatographischen
Aufreinigung mit 0 bis 10% MeOH (10% NH4OH)
in CH2Cl2 auf Kieselgel
gegeben, wodurch man 48 mg des Endprodukts (28% des umgesetzten
Ausgangsmaterials) erhielt, das durch Behandeln mit HCl in Ether
in das Hydrochloridsalz umgewandelt wurde.
Schmp.: 110°C (Zers.).
IR
(KBr) (cm–1):
2361, 1695, 1487, 1289.
MS (freies Amin): 362, 318, 219, 189,
165, 144.
1H-NMR: (Amin, CDCl3): δ =
1,1 (m, 6H, Amid-Me), 2, 40 (s, 3H, MeN), 2,49, 2,60 (2 m, 8H, Piperazin-H),
3,40 (m, 4H, Amid-CH2) 7,08-7,34 (m, 9H,
Ar-H). C24H30N2O × 0,1 H2O × 3,1
HCl, erfordert: C:60,39, H:7,03, N:5,87. Gefunden C:60,43, H:6,84,
N:5,45.
-
BEISPIEL
19 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-[(N-tert.-butoxycarbonylpiperidin-4-yl)-8-chinolinyl-hydroxy-methyl]-benzamid (Verbindung
33)
-
Eine
Lösung
von 4-Iod-N,N-diethylbenzamid (1,52 g, 5,0 mmol) und 8-Bromchinolin
(1,0 g) in trockenem THF (30 ml) wurde bei –78°C mit n-Butyllithium (7,0 ml,
2,5 M, 17,5 mmol) versetzt. Nach 10 min wurde tropfenweise N-t-Butoxylcarbonylisonipecotinsäureethylester
(2) (0,77 g, 3,0 mmol) in THF (5 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde auf °C
erwärmt
und dann mit wäßriger NH4Cl-Lösung
gequencht und mit Essigsäureethylester
(2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel
erhielt man ein Rohprodukt, das an einer Kieselgelsäule unter
Verwendung von MeOH-CH2Cl2 (2:98)
als Laufmittel aufgereinigt wurde, wodurch man MTL 0599 (145 mg,
9%) erhielt:
Schmp. 100-105°C;
IR (NaCl) 2971, 1686, 1625, 1426, 1167 cm–1;
Analyse
berechnet für
C31H39N3O4 . 0,20 HZO: C,
71,43%; H, 7,62%.
Gefunden: C, 71,50%; H, 7,75%; 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,07 (3 H, br, CH 3CH2N-),
1,19 (3 H, br, CH 3CH2N-), 1,24 (1 H, m, Piperidin-CH-), 1,43 (9 H, s, CH 3 C), 1,65 (1
H, m, Piperidin-CH-), 1,89
(2 H, m, Piperidin-CH-), 2,52
(1 H, m, Piperidin-CH-), 2,64
(1 H, br, Piperidin-CH-), 2,78 (1 H, br, Piperidin-CH-), 3,22 (2 H, br, CH3CH 2N-), 3,49 (2 H, br, CH3CH 2N-),
4,16 (2 H, br, Piperidin-CH-),
7,24 (2 H, d, J=8,0 Hz, ArH),
7,35 (1 H, dd, J=8,0, 4,4 Hz, ArH),
7,55 (2H, d, J=8,0 Hz, ArH),
7,58 (1 H, d, J=8,0 Hz, ArH),
7,71 (1 H, d, J=8,0 Hz, ArH),
7,80 (1 H, d, J=8,0 Hz, ArH),
8,14 (1 H, d, J=8,0 Hz, ArH),
8,69 (1H, m, ArH), 9,80 (1H,
s, OH).
-
BEISPIEL
20 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-(8-chinolinyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid (Verbindung
34)
-
Eine
Mischung der Verbindung von Beispiel 19 (45 mg), Trifluoressigsäure (1,0
ml) und Trifluormethansulfonsäure
(1 ml) wurde 8 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt und dann eingeengt.
Der Rückstand
wurde in AcOEt (50 ml) gelöst.
Die so erhaltene Lösung
wurde mit 1N NaOH-Lösung,
wäßriger NH4Cl-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Durch Entfernen der Lösungsmittel
erhielt man ein Rohprodukt, das an einer Kieselgelsäule unter
Verwendung von NH4OH (1N)-MeOH-CH2Cl2 (2,5:17,5:80) als Laufmittel aufgereinigt
wurde, wodurch man N,N-Diethyl-4-(8-chinolinyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid (29
mg, 84%) erhielt:
1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 1,07
(3 H, br m, CH 3CH2-), 1,20 (3 H, br m, CH 3CH2-),
2,00 (2 H, m, Piperidin-CH-), 2,46
(1H, s, NH), 2,52 (2 H, m,
Piperidin-CH-), 2,75 (1 H, m,
Piperidin-CH-), 2,92 (2 H,
m, Piperidin-CH-), 3,05 (1H,
m, Piperidin-CH-), 3,22 (2
H, m, CH 2 N-),
3,49 (2 H, m, CH 2 N-),
7,23 (2 H, m, ArH), 7,32 (2H,
m, ArH), 7,36 (1 H, m, ArH), 7,49 (2 H, m, ArH), 7,72 (1 H, dd, J=6,4,
3,2 Hz, ArH), 8,11 (1 H, dd,
J=8,4, 1,6 Hz, ArH), 8,91 (1
H, dd, J=4,0, 1,6 Hz, ArH).
-
Das
HCl-Salz: Schmp. > 170°C (Zers.);
IR (KBr) 3410, 2973, 1614, 1551, 1436, 1284 cm–1 ;
Analyse
berechnet für
C26H29N3O.
2,0 HCl. 0,50 CH2Cl2.
0,75H2O: C, 60,23%; H, 6,39%; gefunden:
C, 60,27%; H, 6,42%.
-
BEISPIEL
21 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-[(N-tert.-butoxycarbonylpiperidin-4-yl)-3-methoxyphenyl-hydroxy-methyl]-benzamid (Verbindung
35)
-
Die
gleiche Vorschrift wie für
Beispiel 19, wobei 3-Bromanisol
verwendet wurde, lieferte die Titelverbindung (226 mg, 23%):
Schmp.
95-103°C;
IR (NaCl) 3422, 2973, 1684, 1614, 1429, 1289 cm–1;
Analyse
berechnet für
C29H40N2O5, 0,60 H2O: C, 68,
64%; H, 8,18%; N, 5,52%. Gefunden: C, 68,66%; H, 7,98%; N, 5,64%; 1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,07 (3
H, br, CH 3CH2N-), 1,19 (3 H, br, CH 3CH2N-),
1,31 (4 H, m, Piperidin-CH-),
1,41 (9 H, s, CH 3C),
2,46 (1 H, m, Piperidin-CH-),
2,64 (2 H, br, Piperidin-CH-),
3,22 (2 H, br, CH3CH 2N-), 3,49 (2
H, br, CH3CH 2N-), 3,65 (1H, s, OH), 3,72 (3H, s, OCH 3), 4,06 (2 H,
br, Piperidin-CH-), 6,69 (1H,
m, ArH), 7,01 (1H, d, J=7,6
Hz, ArH), 7,08 (1 H, s, ArH), 7,17 (1H, d, J=8,0 Hz,
ArH), 7,21 (2 H, d, J=8,0 Hz,
ArH), 7,48 (2 H, d, J=8,0 Hz,
ArH).
-
BEISPIEL
22 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-(3-methoxyphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 36)
-
Vorschrift
wie für
Beispiel 1 beschrieben, unter Verwendung der Verbindung von Beispiel
21 (100 mg), lieferte N,N-Diethyl-4-(3-methoxyphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(75 mg, 98%)
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,12
(3 H, br, CH 3CH2N-), 1,23 (3 H, br, CH 3CH2N-),
2,34 (4 H, m, Piperidin-CH-), 2,91
(4 H, br, Piperidin-CH-), 3,17
(1H, s, NH), 3,27 (2 H, br,
CH3CH 2N-), 3,52 (2 H, br, CH3CH 2N-),
3,76 (3H, s, OCH 3),
6,64 (1 H, s ArH), 6,70 (1H,
d, J=8,0 Hz, ArH), 6,76 (1
H, d, J=7,6 Hz, ArH), 7,15
(2 H, d, J=8,0 Hz, ArH), 7,22
(1H, m, ArH), 7,29 (2 H, d,
J=8,0 Hz, ArH).
Das HCl-Salz:
Schmp. > 90°C (Zers.);
IR (NaCl) 2970, 1621, 1430, 1287 cm–1;
Analyse
berechnet für
C24H30N2O2 . HCl . 1,70 H2O:
C, 64,69%; H, 7,78%; N, 6,29%;
gefunden: C, 64,82%; H, 7,60%;
N, 6,08%.
-
BEISPIEL
23 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-[(N-benzyl)-3-methoxyphenyl-piperidin-4-yliden-methyl]-benz
amid (Verbindung 37)
-
Die
gleiche Vorschrift wie für
Beispiel 4, unter Verwendung der Verbindung von Beispiel 22 (38
mg), lieferte N,N-Diethyl-4-[(N-benzyl)-3-methoxyphenyl-piperidin-4-yliden-methyl]-benzamid
(46 mg, 98%):
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,12
(3 H, br, CH3CH2N-),
1,25 (3 H, br, CH3CH2N-),
2,38 (4H, m, Piperidin-CH-), 2,48
(4 H, br, Piperidin-CH-), 3,27
(2 H, br, CH3CH 2N-), 3,52 (2H, s, Ph CH 2 N), 3,53 (2
H, br, CH3CH 2N-), 3,75 (3H, s, OCH 3), 6,65 (1 H,
s, ArH), 6,69 (1H, d, J=8,0
Hz, ArH), 6,74 (1H, d, J=7,6
Hz, ArH), 7,13 (2 H, d, J=8,0 Hz,
ArH), 7,13-7,32 (8H, m, ArH).
-
Das
HCl-Salz: Schmp. 100-110°C
(CH2Cl2); IR (NaCl)
3421, 2972, 1619, 1430, 1287 cm–1;
Analyse
berechnet für
C31H36N2O2 . HCl . 0,40CH2Cl2 : C, 69,96%; H, 7,07%; N, 5,20%;
gefunden:
C, 69,94%; H, 7,06%; N, 5,15%.
-
BEISPIEL
24 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-[(N-tert.-butoxycarbonyl-piperidin-4-yl)-3-fluorphenyl-hydroxy-methyl]-benzamid
(Verbindung 38)
-
Die
gleiche Vorschrift wie für
Beispiel 19, wobei 3-Bromfluorbenzol
verwendet wurde, lieferte die Titelverbindung (257 mg, 27%):
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,03 (3
H, br, CH 3CH2N-), 1,15 (3 H, br, CH 3CH2N-),
1,19-1,29 (4 H, m, Piperidin-CH-),
1,35 (9 H, s, CH 3C),
2,39 (1H, m, Piperidin-CH-),
2,59 (2 H, br, Piperidin-CH-),
3,17 (2 H, br, CH3CH 2N-), 3,28 (1H,
s, OH), 3,45 (2 H, br, CH3CH 2N-), 4,02 (2H, br, Piperidin-CH-), 6,80 (1 H, m, ArH), 7,15 (3 H, m, ArH), 7,18 (2H, d, J=8,0 Hz, ArH), 7,39 (2H, d, J=8,0 Hz, ArH).
-
BEISPIEL
25 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-(3-fluorphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid (Verbindung
39)
-
Die
gleiche Vorschrift wie für
Beispiel 20 unter Verwendung der Verbindung von Beispiel 24 (165
mg) lieferte N,N-Diethyl-4-(3-fluorphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(108 mg, 87%):
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,08
(3 H, br, CH 3CH2N-), 1,19 (3 H, br, CH 3CH2N-),
2,09 (1H, s, NH), 2,25 (4 H, m,
Piperidin-CH-), 2,84 (4 H,
br, Piperidin-CH-), 3,23 (2
H, br, CH3CH 2N-), 3,47 (2 H, br, CH 3CH2N-),
6,74 (1 H, m, ArH), 6,86 (2H, m, ArH),
7,06 (2 H, d, J=8,0 Hz, ArH),
7,18 (1H, m, ArH), 7,24 (2
H, d, J=8,0 Hz, ArH).
-
Das
HCl-Salz: Schmp. > 70°C (Zers.);
IR (NaCl) 2978, 1605, 1478, 1432, 1290 cm–1;
Analyse
berechnet für
C23H27N2OF
. HCl . 0,25 CH2Cl2 1,50
H2O: C, 61,89%; H, 7,04%; N, 6,21%;
gefunden:
C, 61,97%; H, 6,95%; N, 6,22%.
-
E) Syntheseschema für die Darstellung
der Verbindung von Beispiel 26
-
Die
Verbindung von Beispiel 26 wurde nach der unten in Schema 5 gezeigten
Vorschrift dargestellt.
-
-
(i) Darstellung von Darstellung
von 4'-Iod-acetanilid
(Verbindung 40)
-
Eine
Lösung
von 4-Iod-anilin (15 g, 69 mmol) in trockenem CH2Cl2 (100 ml) wurde bei Raumtemperatur mit Essigsäureanhydrid
(14,09 g, 138 mmol) versetzt, und die Reaktionsmischung wurde dann
2 Stunden lang gerührt.
Der graue Niederschlag, der sich während der Umsetzung gebildet
hatte, wurde abfiltriert, mit Ether gewaschen und gesammelt, die
Mutterlauge wurde zur Trockne eingeengt und mit AcOEt versetzt und
der so erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert, mit Ether gewaschen
und mit dem vorher gewonnenen Feststoff vereinigt, was das gewünschte Produkt
(15,95 g, 88,7%) ergab.
1H-NMR: (CDCl3) δ:
2,19 (3H, s, COCH 3),
7,2 (1H, s, br, -NH), 7,23
(2H, m, Ar), 7,61 (2H, m, Ar)
-
(ii) Darstellung von 4-(4-Acetamidobenzoyl)-N-t-butoxylcarbonylpiperidin
(Verbindung 41)
-
Eine
Lösung
of 4'-Iod-acetanilid
(11,7 g, 45 mmol) in trockenem THF (200 ml) wurde bei 0°C mit NaH (1,62
g, 67,5 mmol) versetzt, und die Reaktionsmischung wurde 30 min gerührt, wobei
die Temperatur auf Raumtemperatur anstieg, und anschließend wurde
bei –78°C langsam
mit n-BuLi (1,6 M in Heptan, 54 mmol) versetzt. Die Mischung wurde
15 min gerührt
und dann mit einer Spritze tropfenweise mit N-t-Butoxylcarbonyl-N'-methyl-N'methoxyl-isonipecotamid (6,15 g, 30
mmol) in THF (10 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde auf RT
erwärmt
und dann mit wäßriger NH4Cl-Lösung
gequencht und mit Essigsäureethylester
(2 × 100 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde mit gesättigter (aq) NH4Cl
und Kochsalzlösung
gewaschen, über MgSO4 getrocknet und zu einem Rohprodukt eingeengt,
das weiter durch Kieselgel-Säulenchromatographie unter
Verwendung von MeOH-CH2Cl2 (0:100~5:95)
aufgereinigt wurde, wodurch man das gewünschte Produkt (9,02 g, 87%)
erhielt.
1H-NMR: (CDCl3) δ: 1,47 (9H,
s (CH3)3), 1,6-1,8
(4H, m, Piperidin), 2,21 (3H, s, COCH3),
2,9 (2H, m, Piperidin), 3,37 (1H, m, COCH-), 4,15 (2H, m, Piperidin),
7,64 (2H, m, Ar), 7,86 (1H, s, br, -CONH),
7,91 (2H, m, Ar)
-
(iii) Darstellung von
4-(α-Hydroxy-α-(4-N-t-butoxylcarbonylpiperidinyl)-3-fluorbenzyl)acetanilid
(Verbindung 42)
-
Vorschrift
wie für
die Darstellung von Verbindung 4 beschrieben, wobei allerdings anstelle
von 1-Bromnaphthalin
3-Fluor-1-iodbenzol verwendet wurde, wodurch man die Titelverbindung
erhielt. (93%)
1H-NMR: (DMSO-D6) δ:
1,2-1,3 (4H, m, Piperidin), 1,37 (9H, s, (CH3)3), 2,0 (3H, s, COCH 3), 2,65 (3H,
br, Piperidin), 3,95 (2H, m, Piperidin), 6,98 (1H, m, Ar), 7,21-7,50
(7H, m, Ar), 9,85 (1H, s, OC-NH)
-
(iv) Darstellung von N-Methyl-4-(α-hydroxy-α-(4-N-t-butoxylcarbonylpiperidinyl)-3-fluorbenzyl)acetanilid
(Verbindung 43)
-
Eine
2M (aq)NaOH-Lösung
(10 ml) wurde mit Tetrabutylammoniumhydrogensulfat (1,35 g, 3,97
mmol) versetzt, und anschließend
wurden 4-(α-Hydroxy-α-(4-N-t-butoxylcarbonylpiperidinyl)-3-fluorbenzyl)acetanilid (825
mg, 1,86 mmol) und Methyliodid (769 mg, 5,4 mmol) in 10 ml Dichlormethan
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde dann 1 Stunde lang unter
Rückfluß erhitzt
und auf RT abgekühlt.
Die Dichlormethanphase wurde gesammelt und auf ~1 ml eingedampft.
Essigsäureethylester
wurde zugesetzt, und der Niederschlag wurde abfiltriert. Die organische
Phase wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, was einen
Feststoff lieferte, der weiter durch MPLC unter Verwendung von MeOH-CH2Cl2 (5:95) aufgereinigt
wurde, wodurch man die reine Titelverbindung (770 mg, 93%) erhielt.
1H-NMR: (CDCl3) δ:1,2-1,5
(4H, m, Piperidin), 1,42 (9H, s, (CH3)3), 1,83 (3H, s, COCH 3), 2,52 (1H,
m, -CH-C-OH), 2,70 (2H, m,
Piperidin), 2,86 (1H, s, br, -OH), 3,21 (3H, s, NCH 3), 4,15 (2H,
s, br, Piperidin), 6,90 (1H, m, Ar), 7,12-7,60 (7H, m, Ar)
-
BEISPIEL 26
-
Darstellung von N-Methyl-4-(3-fluorphenyl-piperidin-4-ylidenmethyl)acetanilid
(Verbindung 44)
-
Eine
Lösung
von N-Methyl-4-(α-Hydroxy-α-(4-N-t-butoxyl carbonylpiperidinyl)-3-fluorbenzyl)acetanilid (300
mg, 0,657 mmol) in trockenem Dichlormethan (5 ml) wurde bei RT mit
Trifluoressigsäure
(5,0 ml) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden lang unter
Rückfluß erhitzt
und dann eingeengt. Der Rückstand
wurde in AcOEt (50 ml) gelöst.
Die so erhaltene Lösung
wurde mit 2 N (aq) NaOH, (aq) NH4Cl und
Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen der Lösungsmittel
erhielt man ein Rohprodukt, das durch MPLC unter Verwendung von
MeOH-CH2Cl2 -NH4OH (5:95:1) als Laufmittel aufgereinigt
wurde, wodurch man das reine Produkt (176 mg, 79%) erhielt. Schmp.
235-237°C
Zers.
IR (NaCl Film): (HCl-Salz) ν(max.)=2961, 2722, 2480, 1658,
1608, 1580, 1507, 1429, 1381 cm–1.
1H-NMR: (CDCl3) δ: 1,89 (3H,
s, COCH 3),
1,95 (1H, s, -NH) 2,32(4H,
m, Piperazin), 2,92 (4H, m, Piperazin), 3,26 (3H, s, N-CH 3), 6,81-7,28
(8H, m, Ar)
13C-NMR:(CDCl3) δ: 22,4, 33,2,
33,3, 37,0, 48,3, 113,3 (m, C-F), 116,5 (m, C-F), 125,4, 126,6,
129,5, 129,6, 130,9, 133,7, 137,7, 141,2, 142,8, 144,2, 161,3, 163,8,
170,4.
ANALYSE: (%)
Analyse berechnet für: C21H23N2FO·HCl: C,
67,28; H, 6,45; N, 7,47. Gefunden: C, 66,88; H, 6,44; N, 7,16.
-
F) Syntheseschema für die Darstellung
der Verbindung von Beispiel 27
-
Die
Verbindung von Beispiel 27 wurde nach der unten in Schema 6 gezeigten
Vorschrift dargestellt.
-
-
(i) Darstellung von N-tert.-Butoxylcarbonyl-4-piperidon
(Verbindung 46)
-
Eine
Mischung von Verbindung 45 (50 g, 0,325 mol) und Dikohlensäuredi-tert.-butylester
(71 g, 0,325 mol) in 300 ml Dichlormethan wurde bei 0°C gerührt und
dabei tropfenweise mit Triethylamin (133 g, 1,32 mol) versetzt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und 12 Stunden
lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, und das Rohprodukt wurde zwischen Wasser (400
ml) und Diethylether (400 ml) verteilt. Die wäßrige Phase wurde mit einer
weiteren Portion Diethylether (400 ml) gewaschen. Die vereinigten
Etherphasen wurden mit Wasser (400 ml) und Kochsalzlösung (400
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Durch Entfernen des Lösungsmittels
erhielt man Verbindung 46 als einen hellgelben Feststoff. (55,3
g, 85%):
δH (400 MHz, CDCl3)
1,50 (s, 9H), 2,45 (t, 4H, J=6,1 Hz), 3,72 (t, 4H, J=6,1 Hz)
-
(ii) Darstellung von 4-(4-Methoxycarbonyl-benzyliden)-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
(Verbindung 49)
-
4-(Brommethyl)benzoesäuremethylester
(Verbindung 47) (11,2 g, 49 mmol) wurde in 25 ml Trimethylphosphit
gelöst
und unter N2 5 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt. Überschüssiges Trimethylphosphit
wurde durch gemeinsames Destillieren mit Toluol entfernt, wodurch
man 4-(Dimethoxy-phosphorylmethyl)-benzoesäuremethylester
(Verbindung 48) erhielt.
δH (400 MHz, CDCl3)
3,20 (d, 2H, J=22 Hz), 3,68 (d, 3H 10,8 Hz), 3, 78 (d, 3H, 11,2
Hz), 3,91 (s, 3H), 7,38 (m, 2H), 8,00 (d, 2H, J=8 Hz.
-
Das
Rohprodukt (Verbindung 48) wurde unter N2 in
trockenem THF (200 ml) gelöst
und auf –78°C abgekühlt. Lithiumdiisopropylamid
(32,7 ml 1,5 M in Hexan, 49 mmol) wurde tropfenweise zugesetzt.
Die Lösung wurde
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Eine Lösung
von Verbindung 46 (9,76 g, 49 mmol in 100 ml trockenem THF) wurde
tropfenweise zum Ansatz gegeben, und die Mischung wurde 12 Stunden
lang unter N2 gerührt. Die Reaktions mischung
wurde mit Wasser (300 ml) und Essigsäureethylester (300 ml) versetzt
und extrahiert. Die wäßrige Phase
wurde mit Essigsäureethylester
(2 × 300
ml) gewaschen. Die vereinigten Essigsäureethylesterphasen wurden über MgSO4 getrocknet und zu einem Rohprodukt eingedampft,
das durch Kieselgelchromatographie (0-33% Essigsäureethylester in Hexan) aufgereinigt
wurde, wodurch man Verbindung 49 als einen weißen Feststoff (5,64 g, 35%)
erhielt.
δH (400 MHz, CDCl3)
1,44 (s, 1H), 2,31 (t, J=5,5 Hz, 2H), 2,42 (t, J=5,5 Hz, 2H), 3,37
(t, J=5,5 Hz, 2H), 3,48 (t, J=5,5 Hz, 2H), 3,87(s, 3H), 6,33 (s,
1H), 7,20 (d, J=6,7 Hz, 2H), 7,94 (d, J,=6,7 Hz, 2H). δC-13 (CDCl3) 28,3, 29,2, 36,19, 51,9, 123,7, 127,8,
128,7, 129,4, 140,5, 142,1, 154,6, 166,8 ppm. νmax (NaCl) cm–l 3424,
2974, 2855, 1718, 1688, 1606, 1427, 1362, 1276.
Analyse berechnet
für C19H25NO4:
C 68,86%, H 7,60%, N 4,23%; gefunden: C 69,1%, H7,69%, N 4,25%.
-
(iii) Darstellung von
4-Brom-4-[brom-(4-methoxycarbonyl-phenyl)-methyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester (Verbindung
50)
-
Eine
Lösung
von Verbindung 49 (5,2 g, 16 mmol) in trockenem Dichlormethan (200
ml) wurde mit K2CO3 (1,
0 g) versetzt. Dann wurde bei 0°C
eine Bromlösung
(2,9 g, 18 mmol in 30 ml DCM) zugetropft, und es wurde 1,5 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Das K2CO3 wurde
abfiltriert und das Lösungsmittel wurde
zur Trockne abgedampft. Das Rohprodukt wurde in Essigsäureethylester
(200 ml) gelöst,
mit Wasser (200 ml), 0,5 M HCl (200 ml) und Kochsalzlösung (200
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abgedampft,
wodurch man das Rohprodukt erhielt, das aus Methanol umkristallisiert
wurde, was Verbindung 50 als einen weißen Feststoff (6,07 g, 78%)
lieferte.
δH (400 MHz, CDCl3)
1,28 (s, 9H), 1,75 (m, 2H), 1,90 (m, 2H), 2,1 (m, 4H), 3,08 (br,
4H), 3,90 (s, 3H), 4,08 (br, 4H), 5,14 (s, 1H), 7,57 (d, J=8,4 Hz,
2H) 7,98 (d, J=8,4 Hz, 2H). δC-13 (400 MHz, CDCl3)
28,3, 36,6, 38,3, 40,3, 52,1, 63,2, 72,9, 129,0, 130,3, 130,4, 141,9,
154,4, 166,3 ppm. νmax
(NaCl) cm–l 3425,
2969, 1725, 1669, 1426, 1365, 1279, 1243.
Analyse berechnet
für: C19H25Br2NO4: C46,6%, H 5,13%, N 2,85%; gefunden: 46,64%,
H 5,16%, N 2,89%.
-
(iv) Darstellung von 4-[Brom-(4-carboxy-phenyl)-methylen]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester
(Verbindung 51)
-
Eine
Lösung
von Verbindung 50 (5,4 g 11 mmol) in Methanol (300 ml) wurde bei
40°C mit
2,0 M NaOH (100 ml) versetzt. Der Ansatz wurde 3 Stunden lang bei
40°C gerührt. Das
rohe Salz wurde durch Filtrieren isoliert. Der Feststoff wurde über Nacht
im Vakuum getrocknet. Das trockene Salz wurde in 40% Acetonitril/Wasser
gelöst,
und der pH-Wert wurde mit konzentrierter HCl auf 2 eingestellt.
Das gewünschte
Produkt (7) (3,8 g, 87%) wurde durch Filtrieren als weißes Pulver
isoliert.
δH (400 MHz, CDCl3)
1,45 (s, 9H), 2,22 (dd, J=5,5 Hz, 6,1 Hz, 2H), 2,64 (dd, J=5,5 Hz,
6,1 Hz, 2H), 3,34 (dd, J=5,5 Hz, 6,1 Hz, 2H), 3,54 (dd, J=5,5 Hz,
6,1 Hz, 2H), 7,35 (d, J=6,7 Hz, 2H), 8,08 (d, J=6,7 Hz, 2H), δC-13 (400
MHz, CDCl3) 28,3, 31,5, 34,2, 44,0, 115,3,
128,7, 129,4, 130,2, 137,7, 145,2, 154,6, 170,3.
Analyse berechnet
für: C18H22BrNO4: C 54,56%, H 5,60%, N 3,53%; gefunden:
C 54,66%, H 5,68%, N 3,59%.
-
(v) Darstellung von 4-[Brom-(4-diethylcarbamoylphenyl)-methylen]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester (Verbindung
52)
-
Eine
Lösung
von Verbindung 51 (1,0 g, 2,5 mmol) in trockenem Dichlormethan (10
ml) wurde bei –20°C mit Chlorameisensäureisobutylester
(450 mg, 3,3 mmol) versetzt. Nach 20 min bei –20°C wurde Diethylamin (4 ml) zugegeben,
und der Ansatz wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Nach 1,5 Stunden wurde
das Lösungsmittel
abgedampft, und die Reaktionsmischung wurde zwischen Essigsäureethylester
und Wasser verteilt. Die Essigsäureethylesterphase
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch Kieselgel-Chromatographie (0-60% Essigsäureethylester
in Heptan) aufgereinigt, wodurch man das Produkt (Verbindung 52)
als weiße
Nadeln (800 mg, 73%) erhielt.
δH (400
MHz, CDCl3) 1,13 (br, 3H), 1,22 (br, 3H),
1,44 (s, 9H), 2,22 (t, J=5,5 Hz, 2H), 2,62 (t, J=5,5 Hz, 2H), 3,31
(t, J=5,5 Hz, 2H), 3,52 (t, J=5,5 Hz, 2H), 7,27 (d, J=7,9 Hz, 2H),
7,33 (d, J=7,9 Hz, 2H). δC-13 (400 MHz, CDCl3)
12,71, 14,13, 28,3, 31,5, 34,2, 39,1, 43,2, 79,7, 115,9, 126,3,
129,3, 136,8, 137,1, 140,6, 154,6, 170,5.
Analyse berechnet
für: C22H31BrN2O3: C 58,3%, H 6,92%, N 6,21%; gefunden: C
58,62%, 6,89%, 6,21%.
-
BEISPIEL 27
-
Darstellung von N,N-Diethyl-4-[piperidin-4-yliden(3-trifluormethyl-phenyl)-methyl]-benzamid
(Verbindung 54, Ar=3-Trifluormethylphenyl) (allgemeine Vorschrift)
-
sDie
Suzuki-Kupplung von Verbindung 52 mit verschiedenen Boronsäuren und
die anschließende
Entschützung
wurden in kleinem Maßstab
parallel durchgeführt.
Die Umsetzungen und flüssig-flüssig-Extraktionen
wurden in 25 × 150
mm Kulturröhrchen
durchgeführt.
Das Protokoll für
eine typische Reaktion ist unten umrissen.
-
Eine
Lösung
von Verbindung 52 (25 mg, 57 μmol)
und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (5 mg, 4,3 μmol) in Xylol
(entgast, 0,5 ml) wurde mit 3-Trifluorphenylboronsäure (28,5
mg, 150 μmol)
in Ethanol (entgast, 0,5 ml) und dann mit 150 μl 2M Na2CO3 (aq) (300 μmol) versetzt. Es wurde unter
Ar 1,5 Stunden lang bei 80°C
reagieren gelassen. Der Ansatz wurde mit Wasser (1 ml) und Diethylether
(1 ml) verdünnt
und gevortext. Die organische Phase wurde isoliert und eingedampft,
wodurch man ein Rohprodukt (Verbindung 9, Ar=3-Trifluormethylphenyl)
erhielt.
-
Die
Boc-Gruppe wurde entfernt, indem man das Rohprodukt mit 1 ml TFA
behandelte. Nach 30 Minuten bei Raumtemperatur wurde die TFA abgedampft,
wodurch man das rohe TFA-Salz erhielt. Das Salz wurde mit 1 M NH4OH (1,0 M) neutralisiert und mit Diethylether
(2 × 1
ml) extrahiert. Die Etherphase wurde mit 4,0 M HCl in Dioxan (200 μl) angesäuert, und
das HCl-Salz wurde mit Wasser (2 × 1 ml) extrahiert. Die wäßrige Salzlösung wurde
mit Diethylether (2 × 1
ml) gewaschen und lyophilisiert, wodurch man das Produkt (Verbindung 54,
Ar=3-Trifluormethylphenyl) als ein weißes Pulver (10 mg, 39%) erhielt.
1H-NMR (CDCl3) (Base) δ 1,11 (br,
3H), 1,20 (br, 3H), 2,26 (t, J=5,6 Hz, 2H), 2,31 (t, J=5,6 Hz, 2H),
2,88-2,91 (m, 4H),
3,27 (br, 2H), 3,52 (br, 2H), 7,10-7,47 (m, *H).
Analyse berechnet
für: C24H28N2OF3Cl × 1,80
H2O: C, 59,39; H, 6,56; N, 5,77; gefunden:
C, 59,39; H, 5,90; N, 5,77.
-
BEISPIELE 28-52
-
Die
folgenden Verbindungen wurden gleichfalls dargestellt, indem man
die für
Verbindung 54 von Beispiel 27 beschriebene Vorschrift befolgte,
jedoch anstelle von 3-Trifluormethylphenylboronsäure die entsprechenden Boronsäuren verwendete.
-
BEISPIEL 28
-
N,N-Diethyl-4-(3-nitrophenyl-piperidin-4-ylidenmethyl)-benzamid
(Verbindung 55)
-
Es
wurde 3-Nitrophenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,11 (br, 3H), 1,21 (br, 3H),
2,27-2,34 (m, 4H), 2,92 (t, J=6,0 Hz, 4H), 3,26 (br, 2H), 3,52 (br,
2H), 7,10 (d, J=8,4 Hz, 2H), 7,31 (d, J=8,4 Hz, 2H), 7,40-7,50 (m,
2H), 7,95-8,08 (m, 2H)
-
BEISPIEL 29
-
N,N-Diethyl-4-(4-toluyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid (Verbindung
56)
-
Es
wurde p-Toluylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,10 (br, 3H), 1,19 (br, 3H),
2,29 (s, 3H), 2,26-2,31 (m, 4H), 2,86-2,88 (m, 4H), 3,25 (br, 2H),
3,49 (br, 2H), 6,95-7,28 (m, 8H)
-
BEISPIEL 30
-
N,N-Diethyl-4-(4-formylphenyl-piperidin-4-ylidenmethyl)-benzamid
(Verbindung 57)
-
Es
wurde 4-Formylphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,10 (br, 3H), 1,20 (br, 3H),
2,28-2,33 (m, 4H), 2,89-2,92 (m, 4H), 3,25 (br, 2H), 3,50 (br, 2H),
7,08-7,79 (m, 8H), 9,95 (s, 1H)
-
BEISPIEL 31
-
N,N-Diethyl-4-(3-chlor-4-fluorphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 58)
-
Es
wurde 3-chlor-4-fluorphenylboronsäure verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,10 (br, 3H), 1,20 (br, 3H),
2,26-2,30 (m, 4H), 2,86-2,91 (m, 4H), 3,25 (br, 2H), 3,50 (br, 2H),
6,93-7,30 (m, 7H)
-
BEISPIEL 32
-
N,N-Diethyl-4-(4-fluorphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 59)
-
Es
wurde 4-Fluorphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,11 (br, 3H), 1,16 (br, 3H),
2,25 (s, 4H), 2,84 (s, 4H), 3,20 (br, 2H), 3,47 (br, 2H), 6,92 (m,
2H), 7,01 (m, 4H), 7,23 (d, J=8,8 Hz, 2H)
-
BEISPIEL 33
-
N,N-Diethyl-4-(2-fluorphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 60)
-
Es
wurde 2-Fluorphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,11 (br, 3H), 1,15 (br, 3H),
2,10 (t, J=5,2 Hz, 2H), 2,27 (t, J=5,2 Hz, 2H), 2,83 (m, 4H), 3,20
(br, 2H), 3,45 (br, 2H), 6,94-7,03 (m, 3H), 7,10-7,23 (m, 5H)
-
BEISPIEL 34
-
N,N-Diethyl-4-(2,4-dichlorphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 61)
-
Es
wurde 2,4-Dichlorphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(DMSO) (HCl-Salz) δ 1,07
(br, 6H), 2,24 (t, 2H), 2,50 (t, 2H), 3,10 (t, 2H), 3,30 (t, 2H),
3,31 (br, 2H), 3,43 (br, 2H), 7,25 (d, J=8,4 Hz, 2H), 7,32 (d, J=8,4
Hz, 2H), 7,43 (d, J=8,0 Hz, 1H), 7,47 (d, J=8,0 Hz, 1H), 7,68 (s,
1H), 9,20 (br, 2H)
-
BEISPIEL 35
-
N,N-Diethyl-4-(3,5-dichlorphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 62)
-
Es
wurde 3,5-Dichlorphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(DMSO) (HCl-Salz) δ 1,03
(br, 6H), 2,36-2,38 (m, 4H), 3,0-3,2 (m, 4H), 3,2 (br, 2H), 3,38
(br, 2H), 7,19 (s, 1H), 7,21 (d, J=8,0 Hz, 2H), 7,29 (d, J=8,0 Hz,
2H), 7,49 (s, 2H), 9,10 (br, 2H)
-
BEISPIEL 36
-
N,N-Diethyl-4-(3-acetylphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 63)
-
Es
wurde 3-Acetylphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,11 (br, 3H), 1,20 (br, 3H),
2,26 (t, J=5,6 Hz, 2H), 2,32 (t, J=5,6 Hz, 2H), 2,55 (s, 3H), 2,92-2,88
(m, 4H), 3,26 (br, 2H), 3,51 (br, 2H), 7,11 (d, J=8,0 Hz, 2H), 7,29
(d, J=8,0 Hz, 2H), 7,29 (d, J=7,2 Hz, 1H), 7,37 (t, J=8,0 Hz, 1H),
7,70 (s, 1H), 7,79 (d, J=7,2 Hz, 1H)
-
BEISPIEL 37
-
N,N-Diethyl-4-(3,5-trifluormethylphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamide
(Verbindung 64)
-
Es
wurde 3,5-Trifluormethylphenylboronsäure verwendet.
1H-NMR
(DMSO) (HCl-Salz) δ 1,06
(br, 3H), 1,08 (br, 3H), 2,33 (br, 2H), 2,41 (br, 2H), 3,12 (br,
6H), 3,38 (br, 2H), 7,24 (d, J=7,6 Hz, 2H), 7,30 (d, J=7,6 Hz, 2H),
7,84 (s, 2H), 8,00 (s, 2H), 8,9 (br, 2H)
-
BEISPIEL 38
-
N,N-Diethyl-4-(3-thiophenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid (Verbindung
65)
-
Es
wurde 3-Thiophenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(DMSO) (HCl-Salz) δ 1,10
(br, 6H), 2,44 (t, 2H), 2,58 (t, 2H), 3,10-3,15 (m, 4H), 3,21 (br,
2H), 3,44 (br, 2H), 6,86 (d, J=4,8 Hz, 1H), 7,20 (d, J=8,0 Hz, 2H),
7,32 (d, J=8,0 Hz, 2H), 7,33 (s, 1H), 7,52 (d, J=4,8 Hz, 1H)
-
BEISPIEL 39
-
N,N-Diethyl-4-(2-thiophenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid (Verbindung
66)
-
Es
wurde 2-Thiophenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,12 (br, 3H), 1,20 (br, 3H),
2,24 (t, J=5,2 Hz, 2H), 2,50 (t, J=5,2 Hz, 2H), 2,85 (t, J=5,6 Hz,
2H), 2,92 (t, J=5,6 Hz, 2H), 3,27 (br, 2H), 3,51 (br, 2H), 6,75
(d, J=3,6 Hz, 1H), 6,93 (t, J=3,6 Hz, 1H), 7,16 (d, J=7,2 Hz, 2H),
7,21 (d, J=3,6 Hz, 1H), 7,30 (d, J=7,2 Hz, 2H)
-
BEISPIEL 40
-
N,N-Diethyl-4-(4-methylthiophenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 67)
-
Es
wurde 4-Methylthiophenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,11 (br, 3H), 1,20 (br, 3H),
2,32-2,75 (m, 4H), 2,45 (s, 3H), 2,90-2,87 (m, 4H), 3,26 (br, 2H),
3,51 (br, 2H), 7,01 (d, J=6,0 Hz, 2H), 7,10 (d, J=6,0 Hz, 2H), 7,15
(d, J=6,8 Hz, 2H), 7,27 (d, J=6,8 Hz, 2H)
-
BEISPIEL 41
-
N,N-Diethyl-4-(3-aminophenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 68)
-
Es
wurde 3-Aminophenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,11 (br, 3H), 1,20 (br, 3H),
2,27-2,33 (m, 4H), 2,86-2,90 (m, 4H), 3,27 (br, 2H), 3,51 (br, 2H),
3,57 (br, 2H), 3,68 (s, 1H), 6,39 (s, 1H), 6,52 (dd, J=1,6 Hz, J=7,6
Hz, 2H), 7,06 (t, J=8,0 Hz, 1H), 7,12 (d, J=6,4 Hz, 2H), 7,26 (d,
J=6,4 Hz, 2H)
-
BEISPIEL 42
-
N,N-Diethyl-4-(4-trifluormethylphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 69)
-
Es
wurde 4-Trifluormethylphenylboronsäure verwendet.
1H-NMR
(DMSO) (HCl-Salz) δ 1,05
(br, 6H), 2,35 (t, 2H), 2,40 (t, 2H), 3,09 (m, 6H), 3,35 (br, 2H),
7,17 (d, J=8,0 Hz, 2H), 7,28 (d, J=8,0 Hz, 2H), 7,35 (d, J=8,0 Hz,
2H), 7,67 (d, J=8,0 Hz, 2H), 8,71 (br, 2H)
-
BEISPIEL 43
-
N,N-Diethyl-4-(4-methoxyphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 70)
-
Es
wurde 4-Methoxyphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,12 (br, 3H), 1,19 (br, 3H),
2,29 (m, 4H), 2,87 (m, 4H), 3,27 (br, 2H), 3,51 (br, 2H), 3,77 (s,
3H), 6,80 (m, 2H), 7,00 (m, 2H), 7,10 (d, J=8,4 Hz, 2H), 7,26 (d,
J=8,4 Hz)
-
BEISPIEL 44
-
N,N-Diethyl4-(3,4-dichlorphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 71)
-
Es
wurde 3,4-Dichlorphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,12 (br, 3H), 1,20 (br, 3H),
2,28 (t, J=5,6 Hz, 4H), 2,89 (m, 4H), 3,27 (br, 2H), 3,52 (br, 2H),
6,8-7,4 (m, 7H)
-
BEISPIEL 45
-
N,N-Diethyl-4-(2-trifluormethylphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 72)
-
Es
wurde 2-Trifluormethylphenylboronsäure verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,05 (br, 3H), 1,16 (br, 3H),
1,95 (m, 2H), 2,35-2,41 (m, 2H), 2,7-2,9 (m, 4H), 3,20 (br, 2H),
3,48 (br, 2H), 7,2-7,6 (m, 8H)
-
BEISPIEL 46
-
N,N-Diethyl-4-(3-toluyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid (Verbindung
73)
-
Es
wurde m-Tolylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,11 (br, 3H), 1,19 (br, 3H),
2,28 (s, 3H), 2,29 (m, 4H), 2,89 (m, 4H), 3,27 (br, 2H), 3,51 (br,
2H), 6,8-7,3 (m, 8H)
-
BEISPIEL 47
-
N,N-Diethyl-4-(2-methoxyphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 74)
-
Es
wurde 2-Methoxyphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,09 (br, 3H), 1,18 (br, 3H),
2,10 (q, J=4,8 Hz, 2H), 2,31 (q, J=4,8 Hz, 2H), 2,8-2,9 (m, 4H), 3,25
(br, 2H), 3,50 (br, 2H), 3,68 (s, 3H), 6,83-6,90 (m, 2H), 7,0 (d,
1H), 7,15-7,25 (m, 5H)
-
BEISPIEL 48
-
N,N-Diethyl-4-(3-formylphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 75)
-
Es
wurde 3-Formylphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,15 (br, 3H), 1,20 (br, 3H),
2,26-2,34 (m, 4H), 2,90-2,92 (m, 4H), 3,28 (br, 2H), 3,2 (br, 2H),
7,11-7,31 (m, 8H), 9,96 (s, 1H)
-
BEISPIEL 49
-
N,N-Diethyl-4-(2-naphtyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid (Verbindung
76)
-
Es
wurde 2-Naphtylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,11 (br, 3H), 1,20 (br, 3H),
2,35-2,39 (m, 4H), 2,91-2,96 (m, 4H), 3,27 (br, 2H), 3,51 (br, 2H),
7,16-7,40 (m, 5H), 7,42-7,44 (m, 2H), 7,57 (s, 1H), 7,72-7,79 (m,
2H)
-
BEISPIEL 50
-
N,N-Diethyl-4-(2-formylphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 77)
-
Es
wurde 2-Formylphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,09 (br, 3H), 1,18 (br, 3H),
1,70-2,10 (m, 2H), 2,40-2,49 (m, 2H), 2,76-2,84 (m, 2H), 2,85-2,97
(m, 2H), 3,23 (br, 2H), 3,48 (br, 2H), 7,13-7,40 (m, 6H), 7,53-7,55
(m, 1H), 7,90 (d, J=7,6 Hz, 1H), 10,27 (s, 1H)
-
BEISPIEL 51
-
N,N-Diethyl-4-(4-acetylphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 78)
-
Es
wurde 4-Acetylphenylboronsäure
verwendet.
1H-NMR
(CDCl
3) (Base) δ 1,11 (br, 3H), 1,20 (br, 3H),
2,30-2,35 (m, 4H), 2,56 (s, 3H), 2,92 (m, 4H), 3,27 (br, 2H), 3,52
(br, 2H), 7,10-7,30 (m, 6H), 7,87 (d, J=7,2 Hz, 2H)
-
BEISPIEL 52
-
N,N-Diethyl-4-(3-trifluormethylphenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 79)
-
Es
wurde 3-Trifluormethylphenylboronsäure verwendet.
-
-
- 1H-NMR (CDCl3)
(Base) δ 1,11
(br, 3H), 1,20 (br, 3H), 2,26 (t, J=5,6 Hz, 2H), 2,31 (t, J=5,6
Hz, 2H), 2,88-2,91 (m,
4H), 3,27 (br, 2H), 3,52 (br, 2H), 7,10-7,47 (m, 8H)
-
BEISPIEL
53 Darstellung
von N,N-Diethyl-4-([1-(2,6-Diamino-hexanoyl)-piperidin-4-yliden]-phenyl-methyl)-benzamid
(Verbindung 80)
-
L-Boc-Lysin
(Cbz) (0,38 g, 1,0 mmol) wurde bei –15°C unter Stickstoff in trockenem
Tetrahydrofuran (5 ml) gelöst.
N-Methylmorpholin (0,11 ml, 1,0 mmol) und dann Chlorameisensäureisobutylester
(0,13 ml, 1 mmol) wurden zugesetzt. Nach 10 Minuten Rühren wurde
mit N,N-Diethyl-4-(phenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 6) (0,35 g, 1,0 mmol) in Tetrahydrofuran (1 ml) versetzt,
und die Temperatur wurde im Verlauf von 2 h auf 25°C ansteigen
gelassen. Die Reaktionsmischung wurde auf Kieselgel eingedampft. MPLC
an Kieselgel (0 bis 100% Essigsäureethylester
in Heptan) lieferte 0,4 g.
-
Das
Produkt (0,40 g, 0,56 mmol) wurde in Methylenchlorid (10 ml) gelöst und 30
min mit Trifluoressigsäure
(3 ml) behandelt, worauf die flüchtigen
Bestandteile abgedampft wurden. Der Rückstand wurde in Essigsäure (25
ml) gelöst
und einer 1,5stündigen
Hydrogenolyse mit Wasserstoff (1 atm) über Palladium-auf-Aktivkohle (10%,
0,10 g) unterzogen. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
wurde durch Chromatographie an einer kurzen Umkehrphasensäule (RP-18) unter Verwendung
von 0 bis 30% Acetonitril in Wasser als Laufmittel aufgereinigt.
Das freie Amin wurde mit 5% Kaliumcarbonat/Methylenchlorid extrahiert, was
123 mg lieferte, und dann mit zwei Äquivalenten Salzsäure in Methanol/Wasser
behandelt. Durch Lyophilisieren erhielt man das Dihydrochloridsalz.
1H-NMR: (freies Amin, CD3OD): δ=1,0-1,7
(m, 16H, Amid-Me, Piperidin-H, Lysin-H), 2,3-2,7 und 3,0-4,5 (m, 11H,
Amid-H, Piperidin-H, Lysin-H), 4,8 (s, 4H, 2 NH2),
7,10-7,50 (m, 9H,
Ar-H). C29H40N4O2 × 2,4 H2O × 2
HCl, erfordert: C:58,76, H:7,96, N:9,43. Gefunden 0:58,70, H:7,51,
N:9,33.
-
BEISPIEL
54 Darstellung
von 4-[(4-Diethylcarbamoyl-phenyl)-phenyl-methylen]-piperidin-1-carbonsäure-phosphono-oxymethylester
(Verbindung 81)
-
N,N-Diethyl-4-(phenyl-piperidin-4-yliden-methyl)-benzamid
(Verbindung 6) (0,62 g, 1,8 mmol) wurde in Methylenchlorid (10 ml)
gelöst
und mit 1,8-Bisdiaminonaphthalin (0,42 g, 2,0 mmol) versetzt. Die
Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt
und tropfenweise mit Chlorameisensäurechlormethylester (0,25 g,
2,0 mmol) in Methylenchlorid (1 ml) versetzt. Nach 2 Stunden bei 25°C wurden
weitere Portionen zunächst
von 1,8-Bisdiaminonaphtalin
(0,21 g, 1,0 mmol) und dann von Chlorameisensäurechlormethylester (0,12 g,
1,0 mmol) zugegeben. Nach insgesamt 4 Stunden wurde die Lösung mit
1 M HCl und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft,
was 0,62 g lieferte. Der Rückstand
wurde in Toluol (25 ml) gelöst
und mit Silberdibenzylphosphat (0,81 g, 2,1 mmol) versetzt, und
die Mischung wurde 3 Stunden lang auf 80°C erhitzt. Die Lösung wurde
filtriert, dann mit 5% Kaliumcarbonatlösung und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (K2CO3) und
eingedampft. MPLC an Kieselgel (0 bis 100% Essigsäureethylester
in Heptan) lieferte 0,66 g (0,96 mmol, 54%).
-
Der
Rückstand
wurde in Essigsäureethylester
(50 ml) gelöst
und einer 2stündigen
Hydrogenolyse (1 atm Wasserstoff) mit Palladium-auf-Aktivkohle (10%,
0,3 g) unterzogen. Nach Filtrieren und Abdampfen des Lösungsmittels
wurde das Produkt mit zwei Äquivalenten
Natriumhydroxid in Methanol/Wasser behandelt. Durch Lyophilisieren
erhielt man das Dinatriumsalz des Produkts als einen weißen Feststoff.
1H-NMR: (D2O): δ=1,03, 1,20
(2m, 6H, Amid-Me), 2,34 (m, 4H, Piperidin-H), 3,19-3,61 (m, 8H,
Amid-CH2, Piperidin-H), 5,44 (d, J=13 Hz, 2H, OCH2O),
7,18-7,36 (m, 9H, Ar-H).
-
Bei
den Verbindungen 80 und 81 handelt es sich um geeignete Prodrugs
der Verbindungen der allgemeinen Formel (I).
-
G) Syntheseschema für die Darstellung
der Verbindungen der Beispiele 55-57
-
Die
Verbindungen der Beispiele 55, 56 und 57 wurden gemäß der Vorschrift
von Schema 7 unten dargestellt.
-
-
(i) Darstellung von 4-{Brom-[4-(morpholinocarbonyl)-phenyl]methylen}-1-piperidincarbonsäure-tert.-butylester (Verbindung
82)
-
Eine
Lösung
von Verbindung 51, dargestellt nach Schema 6, (0,25 g, 0,625 mmol)
und frisch destilliertem Triethylamin (0,5 ml) in Dichlormethan
(12 ml) wurde bei Raumtemperatur tropfenweise mit Oxalylchlorid (0,38
ml 2,0 M, 0,75 mmol) versetzt. Die Lösung wurde 10 Minuten lang
bei Raumtemperatur gerührt,
und das Lösungsmittel
und überschüssige Reagentien
wurden im Vakuum abgezogen, wodurch man das Säurechlorid als ein Rohprodukt
erhielt, das ohne weitere Aufreinigung für den nächsten Schritt verwendet wurde.
-
Morpholin
(56 mg, 0,65 mmol) wurde zu einer Lösung des Säurechlorids (0,65 mmol) und
Triethylamin (0,5 ml) in Dichlormethan (5 ml) gegeben. Es wurde
eine Stunde lang bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Das Lösungsmittel
wurde dann im Vakuum abgezogen. Das rohe Produkt wurde zwischen
Essigsäureethylester
(25 ml) und Wasser (25 ml) verteilt. Die wäßrige Phase wurde mit Essigsäureethylester
gewaschen, und die vereinigten Essigsäureethylesterphasen wurden
mit 2M NaOH (2 × 25
ml), (2M HCl (2 × 25
ml) und Kochsalzlösung
(1 × 25
ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgezogen,
wodurch man das Produkt (Verbindung 82) (294 mg, 97% Ausbeute) erhielt.
1H-NMR CDCl3 (400
MHz) 1,44 (s, 9H), 2,21 (t, J=5,6 Hz, 2H), 2,62 (t, J=5,6 Hz, 2H),
3,31 (t, J=5,6 Hz, 2H), 3,52 (t, J=5,6 Hz, 2H), 3,69 (br, 8H), 7,31
(d, J=6,4 Hz, 2H), 7,37 (d, J=6,4 Hz, 2H).
-
(ii) Darstellung von 4-{Brom-[4-(piperidinocarbonyl)-phenyl]methylen}-1-piperidincarbonsäure-tert.-butylester (Verbindung
83)
-
Gleiche
Vorschrift wie für
die Darstellung von Verbindung 82 beschrieben, wobei allerdings
Piperidin anstelle von Morpholin verwendet wurde.
1H-NMR
CDCl3 (400 MHz) 1,44 (s, 9H), 1,51 (br,
2H), 1,66 (br, 4H), 2,21 (t, J=5,6 Hz, 2H), 2,62 (t, J=5,6 Hz, 2H),
3,31 (t, J=5,6 Hz, 2H), 3,33 (br, 2H), 3,52 (t, J=5,6 Hz, 2H), 3,68
(br, 2H), 7,26 (d, J=8,4 Hz, 2H), 7,35 (d, J=8,4 Hz, 2H)
-
(iii) Darstellung von
4-{Brom-[4-(tetrahydro-1H-1-pyrrolylcarbonyl)phenyl]methylen}-1-piperidincarbonsäure-tert.-butylester
(Verbindung 84)
-
Gleiche
Vorschrift wie für
die Darstellung von Verbindung 82 beschrieben, wobei allerdings
Pyrrolidin anstelle von Morpholin verwendet wurde.
1H-NMR CDCl3 (400
MHz) 1,44 (s, 9H), 1,87 (q, J=6,8 Hz, 2H), 1,95 (q, J=6,8 Hz, 2H),
2,20 (t, J=5,6 Hz, 2H), 2,62 (t, J=5,6 Hz, 2H), 3,31 (t, J=5,6 Hz,
2H), 3,43 (t, J=6,8 Hz, 2H), 3,52 (t, J=5,6 Hz, 2H), 3,63 (t, J=6,8
Hz, 2H), 7,27 (d, J=8,0 Hz, 2H), 7,47 (d, J=8,0 Hz, 2H)
-
BEISPIEL 55
-
Darstellung von 4-[(3-Fluorphenyl)-piperidin-4-yl-methyl]-phenyl-morpholin-4-yl-methanon
(Verbindung 85)
-
Eine
Lösung
von Verbindung 82 (37 mg, 0,082 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(5 mg, 0,0043 mmol) in Xylol (entgast, 0,5 ml) wurde mit 3-Fluorphenylboronsäure (25
mg, 0,18 mmol) in Ethanol (entgast, 0,5 ml) und dann mit 150 u1
2M Na2CO3 (aq) (300 μmol) versetzt.
Es wurde unter Argon 2 Stunden lang bei 80°C reagieren gelassen. Der Ansatz
wurde mit Wasser (1 ml) und Diethylether (1 ml) verdünnt und gevortext.
Die organische Phase wurde isoliert und eingedampft, wodurch man
ein Rohprodukt erhielt, das ohne weitere Aufreinigung verwendet
wurde.
-
Die
Boc-Gruppe wurde entfernt, indem man das Rohprodukt mit 1 ml TFA
behandelte. Nach 30 Minuten bei Raumtemperatur wurde die TFA abgedampft,
was das rohe TFA-Salz lieferte. Das Salz wurde mit 1 M NH4OH (1,0 M) neutralisiert und mit Diethylether
(2 × 1
ml) extrahiert. Die Etherphase wurde mit 4,0 M HCl in Dioxan (200 μl) angesäuert, und
das HCl-Salz wurde mit Wasser (2 × 1 ml) extrahiert. Die wäßrige Salzlösung wurde
mit Diethylether (2 × 1
ml) gewaschen und lyophilisiert, wodurch man das Produkt als ein
weißes
Pulver erhielt.
1H-NMR CDCl3 (400 MHz) δ 2,67 (m, 4H), 3,19 (m, 4H),
3,45 (br, 2H), 3,68 (br, 6H), 6,75 (d, J=9,6 Hz, 1H), 6,85 (d, J=8,0
Hz, 1H), 6,95 (m, 1H), 7,11 (d, J=7,6 Hz, 2H), 7,25 (s, 1H), 7,35
(d, J=7,6 Hz, 2H).
-
BEISPIEL 56
-
Darstellung von 4-[(3-Fluorphenyl)-piperidin-4-yl-methyl]-phenyl-piperdin-1-yl-methanon
(Verbindung 86)
-
Gleiche
Vorschrift wie für
die Darstellung von Verbindung 85 beschrieben, wobei allerdings
Verbindung 83 als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
1H-NMR CDCl3 (400
MHz) δ 1,51
(br, 2H), 1,65 (br, 4H), 2,60 (br, 4H), 3,14 (br, 4H), 3,33 (br,
2H), 3,68 (br, 2H), 6,76 (d, J=8,0 Hz, 1H), 6,86 (d, J=8,0 Hz, 1H),
6,93 (t, J=8,0 Hz, 1H), 7,08 (d, J=8,4 Hz, 2H), 7,25 (s, 1H), 7,32 (d,
J=8,4 Hz, 2H).
-
BEISPIEL 57
-
Darstellung von 4-[(3-Fluorphenyl)-piperidin-4-yl-methyl]-phenyl-pyrolidin-1-yl-methanon
(Verbindung 87)
-
Gleiche
Vorschrift wie für
die Darstellung von Verbindung 85 beschrieben, wobei allerdings
Verbindung 84 als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
1H-NMR CDCl3 (400
MHz) δ 1,84-1,89
(m, 2H), 1,90-1,98 (m, 2H), 2,60-2,63 (m, 4H), 3,13-3,17 (m, 4H),
3,41 (t, J=6,8 Hz, 2H), 3,62 (t, J=6,8 Hz), 6,73 (d, J=8,8 Hz, 1H),
6,86 (d, J=7,2 Hz, 1H), 6,93 (m, 1H), 7,10 (d, J=8,0 Hz, 2H), 7,25
(s, 1H), 7,45 (d, J=8,0 Hz, 2H).
-
H) Syntheseschema für die Darstellung
der Verbindungen der Beispiele 58-68
-
Die
Verbindungen der Beispiele 58-68 wurden nach der Vorschrift von
Schema 8(a)-(c) unten dargestellt.
-
-
-
-
(i) Darstellung von 4-[Brom-(4-ethoxycarbonylamino-phenyl)-methyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester (Verbindung
88)
-
Eine
Mischung von Verbindung 51, dargestellt gemäß Schema 6, (0,25 g, 0,625
mmol) in Toluol (5 ml) wurde mit Diphenylphosphorylazid (0,192 g,
0,70 mmol) und Triethylamin (0,1 ml, 0,7 mmol) versetzt. Nachdem
die Mischung unter Argon zwei Stunden lang bei 95°C gerührt worden
war, wurde ein Überschuß an wasserfreiem
Ethanol (2 ml) und Triethylamin (0,1 ml) zugesetzt, und die Lösung wurde
weitere 5 Stunden lang bei 95°C
gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung zwischen Wasser und
Diethylether verteilt. Die Etherphase wurde mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingeengt, wodurch man das Produkt (Verbindung
88) als einen beigefarbenen Schaum (300 mg, 99% Ausbeute) erhielt.
1H-NMR (400 MHz) (CDCl3)
1,30 (t, J=7,2 Hz, 3H), 1,44 (s, 9H), 2,22 (t, J=6,0 Hz, 2H), 2,60
(t, J=6,0 Hz, 2H), 3,31 (t, J=6,0 Hz, 2H), 3,51 (t, J=6,0 Hz, 2H),
4,21 (q, J=7,2 Hz, 2H), 6,58 (s, 1H), 7,19 (d, J=8,4 Hz, 2H), 7,33 (d,
J=8,4 Hz, 2H).
-
(ii) Darstellung von 4-[(4-Ethoxycarbonylaminophenyl)-(3-fluorphenyl)-methyl]-piperidin-1-carbonsäure-tert.-butylester (Verbindung
92)
-
Die
Suzuki-Kupplung der vier Vinylbromide (Verbindungen 88-91) mit 3-Fluorphenylboronsäure wurde parallel
durchgeführt.
Die Umsetzungen und flüssig-flüssig-Extraktionen wurden
in 25 mm × 150
mm Kulturröhrchen
durchgeführt.
Das Protokoll für
eine typische Reaktion ist unten umrissen.
-
Eine
Lösung
von Verbindung 88 (0,30 g, 0,625 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(50 mg) in Toluol (entgast, 5 ml) wurde mit 3-Fluorphenylboronsäure (0,182
g, 1,3 mmol) in Ethanol (entgast, 5 ml) und dann mit 0,75 ml 2M
Na2CO3 (aq) (1,5
mmol) versetzt. Es wurde unter Argon 3 Stunden lang bei 80°C reagieren gelassen.
Der Ansatz wurde mit Wasser und Diethylether verdünnt und
gevortext. Die organische Phase wurde isoliert und eingedampft,
was ein Rohprodukt lieferte. Das Rohprodukt wurde durch Kieselgelchromatographie
(0-50% EtOAc in
Hexan) aufgereinigt, wodurch man das Produkt (Verbindung 92) als
ein weißes
Pulver (0,166 g, 58% Ausbeute) erhielt.
1H-NMR
(400 MHz) (CDCl3) δ 1,25 (t, J=7,2 Hz, 3H), 1,44
(s, 9H), 2,27-2,33 (m, 4H), 3,41-3,44 (m, 4H), 4,20 (q, J=7,2 Hz,
2H), 6,52 (s, 1H), 6,76 (d, J=10 Hz, 2H), 6,85-6,89 (m, 2H), 7,01
(d, J=8,8 Hz, 2H), 7,19-7,23 (m, 1H), 7,28 (d, J=8,8 Hz, 2H)
-
BEISPIEL 58
-
Darstellung von 4-[(3-Fluorphenyl)-piperidin-4-yl-methyl]-phenyl-carbaminsäureethylester
(Verbindung 96)
-
Die
Abspaltung der BOC-Schutzgruppe erfolgte in kleinem Maßstab parallel
in Reagenzgläsern
(13 mm × 100
mm). Eine typische Vorschrift ist unten beschrieben.
-
Die
BOC-Gruppe wurde abgespalten, indem man Verbindung 92 (50 mg, 0,11
mmol) mit HCl in Dioxan (4,0 M, 2 ml) behandelte. Die Mischung wurde
30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Lösungsmittel und HCl wurden
im Vakuum abgezogen, wodurch man nach dem Lyophilisieren das Produkt
Verbindung 96 als ein weißes
Pulver (40 mg, 99% Ausbeute) erhielt.
1H-NMR
(400 MHz) (CDCl3) δ 1,28 (t, J=7,2 Hz, 3H), 2,27-2,31 (m, 4H), 2,85-2,91
(m, 4H), 4,19 (q, J=7,2 Hz, 2H), 6,50 (s, 1H), 6,76 d, J=10 Hz,
1H), 6,85-6,89 (m, 2H), 7,01 (d, J=8,8 Hz, 2H), 7,19-7,23 (m, 1H),
7,28 (d, J=8,8 Hz, 2H).
-
BEISPIEL 59
-
Darstellung von 4-[(3-Fluorphenyl)-piperidin-4-yl-methyl]-phenyl-methylcarbaminsäureethylester
(Verbindung 100)
-
Die
Alkylierung des Amidstickstoffe erfolgte in kleinem Maßstab parallel
in Reagenzgläsern
(13 mm × 100
mm). Eine typische Vorschrift ist unten beschrieben.
-
Eine
Lösung
von Verbindung 92 (50 mg, 0,11 mmol) in Dichlormethan (1,5 ml) wurde
mit Methyliodid (31 mg, 0,22 mmol), wäßriger Natriumhydroxidlösung (1,0
ml, 2M) und Tetrabutylammoniumsulfat (44 mg, 0,13 mmol) versetzt.
Die Lösung
wurde eine Stunde lang unter Rückfluß erhitzt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Dichlormethanphase abgetrennt und eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit Ether versetzt, und das weiße Tetrabutylammoniumiodid
wurde abfiltriert. Der Ether wurde im Vakuum abgezogen, was das Rohprodukt
Verbindung 100 als ein klares Öl
lieferte. Die BOC-Gruppe wurde wie oben beschrieben durch Behandeln
mit HCl in Dioxan abgespalten, wodurch man nach dem Lyophilisieren
das Produkt als ein weißes
Pulver (17 mg, 42% Ausbeute) erhielt.
1H-NMR
(400 MHz) (CDCl3) δ 1,23 (t, J=7,2 Hz, 3H), 2,27-2,33 (m, 4H), 2,85-2,91
(m, 4H), 3,26 (s, 3H), 4,15 (q, J=7,2 Hz, 2H), 6,78 (d, J=10 Hz,
1H), 6,85-6,89 (m, 2H), 7,05 (d, J=8,0 Hz, 2H), 7,14 (d, J=8,0 Hz,
2H) 7,19-7,23 (m, 1H).
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BEISPIEL 60
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Darstellung von 4-[(1-Benzylpiperidin-4-yl)-(3-fluorphenyl)-methyl]-phenyl-carbaminsäureethylester
(Verbindung 116)
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Die
Benzylierung von Verbindung 100 erfolgte in kleinem Maßstab parallel
in Reagenzgläsern
(13 mm × 100
mm). Eine typische Vorschrift ist unten beschrieben.
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Die
freie Base von Verbindung 100 wurde durch Zugabe von Ammoniumhydroxid
(1M, 0,5 ml) zu einer wäßrigen Lösung von
Verbindung 100 (0,046 mmol) erhalten und mit Ether extrahiert. Der
Ether wurde im Vakuum abgezogen, was ein Öl lieferte, das in Dichlormethan
gelöst
und mit Benzylbromid (0,14 ml einer 0,5 M Lösung in Dichlormethan) und
Triethylamin (0,05 ml) versetzt wurde. Die Lösung wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum abgezogen. Das Produkt wurde in Wasser/Acetonitril/HCl
(2:1:0,5 M) gelöst
und lyophilisiert, wodurch man das Produkt Verbindung 108 als ein
weißes
Pulver erhielt.
1H-NMR (400 MHz) (CDCl3) δ 1,28
(t, J=7,2 Hz, 3H), 2,33-2,36
(m, 4H), 2,38-2,46 (m, 4H), 3,51 (s, 2H), 4,19 (q, J=7,2 Hz, 2H),
6,50 (s, 1H), 6,78 d, J=10 Hz, 1H), 6,85-6,89 (m, 2H), 7,05 (d,
J=8,0 Hz, 2H), 7,19-7,30 (m, 7H).
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BEISPIELE 61-68
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Die
folgenden Verbindungen wurden gleichfalls nach den in Schemata 8(a)-(c)
beschriebenen Syntheserouten dargestellt.
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Die
beste zur Zeit bekannte Weise, die Erfindung durchzuführen, besteht
darin, die Verbindungen von Beispiel 6, 7, 9, 10, 12, 26, 27, 34,
39, 44, 58, 59, 62, 69, 71, 104, 106 und 109 zu verwenden.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen
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Die
neuen Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
oral, intramuskulär,
subkutan, topisch, intranasal, intraperitoneal, intrathorakal, intravenös, epidural,
intrathekal, intrazerebroventrikulär und durch Injektion in die
Gelenke verabreicht werden.
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Eine
bevorzugte Verabreichungsweise ist oral, intravenös oder intramuskulär.
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Die
Dosierung richtet sich nach der Verabreichungsweise, dem Schweregrad
der Krankheit, dem Alter und Gewicht des Patienten und anderen Faktoren,
die normalerweise vom behandelnden Arzt bei der Festlegung des individuellen
Verabreichungsplans und der für
einen bestimmten Patienten am besten geeigneten Dosierung in Betracht
gezogen werden.
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Bei
der Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus den erfindungsgemäßen Verbindungen
können
die inerten, pharmazeutisch annehmbaren Träger entweder fest oder flüssig sein.
Zu den Zubereitungen in fester Form zählen Pulver, Tabletten, dispergierbare
Granulate, Kapseln, Oblatenkapseln und Zäpfchen.
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Bei
einem festen Träger
kann es sich um eine oder mehrere Substanzen handeln, die auch als
Verdünnungsmittel,
Geschmacksstoffe, Lösungsvermittler,
Gleitmittel, Suspendiermittel, Bindemittel oder Tablettensprengmittel
dienen können;
es kann sich dabei auch um ein Verkapselungsmaterial handeln.
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Bei
Pulvern handelt es sich bei dem Träger um einen feinteiligen Feststoff,
der sich in einer Mischung mit der feinteiligen aktiven Komponente
befindet. Bei Tabletten wird die aktive Komponente in geeigneten
Verhältnissen
mit dem Träger
mit den erforderlichen Bindungseigenschaften gemischt und zu der
gewünschten Größe und Form
verpreßt.
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Bei
der Zubereitung von Zäpfchenzusammensetzungen
schmilzt man zunächst
ein Wachs mit niedrigem Schmelzpunkt, wie z.B. eine Mischung aus
Fettsäureglyceriden
und Kakaobutter, und dispergiert den Wirkstoff darin, beispielsweise
durch Rühren.
Die geschmolzene homogene Mischung wird dann in Formen der entsprechenden
Größe gegossen
und abkühlen
und verfestigen gelassen.
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Geeignete
Träger
sind Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Talkum, Lactose, Zucker,
Pektin, Dextrin, Stärke,
Tragacanth, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, ein
Wachs mit niedrigem Schmelzpunkt, Kakaobutter und dergleichen.
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Pharmazeutisch
annehmbare Salze sind Acetat, Benzolsulfonat, Benzoat, Hydrogencarbonat,
Bitartrat, Bromid, Calciumacetat, Camsylat, Carbonat, Chlorid, Citrat,
Dihydrochlorid, Edetat, Edisylat, Estolat, Esylat, Fumarat, Glucaptat,
Gluconat, Glutamat, Glycollylarsanilat, Hexylresorcinat, Hydrabamin,
Hydrobromid, Hydrochlorid, Hydroxynaphthoat, Iodid, Isethionat,
Lactat, Lactobionat, Malat, Maleat, Mandelat, Mesylat, Methylbromid,
Methylnitrat, Methylsulfat, Mucat, Napsylat, Nitrat, Pamoat (Embonat),
Pantothenat, Phosphat/Diphosphat, Polygalacturonat, Salicylat, Stearat,
Subacetat, Succinat, Sulfat, Tannat, Tartrat, Teoclat, Triethiodid,
Benzathin, Chlorprocain, Cholin, Diethanolamin, Ethylendiamin, Meglumin,
Procain, Aluminium, Calcium, Lithium, Magnesium, Kalium, Natrium
und Zink.
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Bevorzugte
pharmazeutisch annehmbare Salze sind die Hydrochloride und Citrate.
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Der
Ausdruck „Zusammensetzung" soll die Formulierung
der aktiven Komponente mit Verkapselungsmaterial als Träger, der
eine Kapsel bereitstellt, in der die aktive Komponente (mit oder
ohne andere Träger) von
einem Träger
umgeben ist, mit dem er somit assoziiert ist, einschließen. In ähnlicher
Weise sind Oblatenkapseln eingeschlossen.
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Tabletten,
Pulver, Oblatenkapseln und Kapseln können als für eine orale Verabreichung
geeignete feste Dosierungsformen verwendet werden.
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Zu
Flüssigkeit
aus Zusammensetzungen gehören
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen. Als Beispiel für für eine parenterale Verabreichung
geeignete flüssige
Zubereitungen können
sterile Wasser- oder Wasser-Propylenglykol-Lösungen der
Wirkstoffe angeführt
werden. Flüssige
Zusammensetzungen können auch
in Lösung
in wäßriger Polyethylenglykollösung formuliert
werden.
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Wäßrige Lösungen für die orale
Verabreichung lassen sich darstellen, indem man die aktive Komponente
in Wasser löst
und wie gewünscht
geeignete Farbstoffe, Geschmacksstoffe, Stabilisatoren und Verdickungsmittel
zusetzt. Wäßrige Suspensionen
für die
orale Anwendung lassen sich herstellen, indem man die feinteilige
aktive Komponente zusammen mit einem zähflüssigen Material wie natürlichen
synthetischen Gummis, Harzen, Methylzellulose, Natriumcarboxymethylzellulose
und anderen in der Galenik bekannten Suspendiermitteln in Wasser
dispergiert.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen liegen vorzugsweise in Einheitsdosisform
vor. In dieser Form ist die Zusammensetzung in Einheitsdosen unterteilt,
die entsprechende Mengen der aktiven Komponente enthalten. Bei der
Einheitsdosisform kann es sich um eine abgepackte Zubereitung handeln,
wobei die Packung getrennte Mengen der Zubereitungen enthält, beispielsweise
abgepackte Tabletten, Kapseln und Pulver in Vials oder Ampullen.
Bei der Einheitsdosisform kann es sich auch selbst um eine Kapsel,
eine Oblatenkapsel oder eine Tablette handeln oder um die entsprechende
Anzahl einer dieser abgepackten Formen.
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BIOLOGISCHE
UNTERSUCHUNG
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A) IN-VITRO-MODELL
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Zellkultur
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Humane
293S-Zellen, die klonierte humane μ-, δ- und κ-Rezeptoren exprimierten und neomycinresistent
waren, wurden in Suspension bei 37°C und 5% CO2 in
Schüttelflaschen,
die calciumfreies DMEM 10% FBS, 5% BCS, 0,1% Pluronic F-68 und 600 μg/ml Geneticin
enthielten, herangezogen.
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Membranzubereitung
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Die
Zellen wurden pelletiert und in Lysepuffer (50 mM Tris, pH 7,0,
2,5 mM EDTA, wobei unmittelbar vor der Verwendung aus einer 0,1
M Stammlösung
in Ethanol PMSF bis zu einer Konzentration von 0,1 mM zugesetzt
wurde) resuspendiert, 15 min auf Eis inkubiert und dann 30 s mit
einem Polytron homogenisiert. Die Suspension wurde bei 4°C 10 min
lang bei 1000 g (max) zentrifugiert. Der Überstand wurde auf Eis zurückgelegt,
und die Pellets wurden resuspendiert und wie oben zentrifugiert.
Die Überstände aus
beiden Zentrifugierungen wurden vereinigt und 30 min bei 46000 g
(max) zentrifugiert. Die Pellets wurden in kaltem Tris-Puffer (50
mM Tris/Cl, pH 7,0) resuspendiert und nochmals zentrifugiert. Die
letztendlich erhaltenen Pellets wurden in Membranpuffer (50 mM Tris,
0,32 M Saccharose, pH 7,0) resuspendiert. Aliquots (1 ml) in Polypropylenröhrchen wurden
in Trockeneis/Ethanol gefroren und bis zum Gebrauch bei –70°C aufbewahrt.
Die Proteinkonzentrationen wurden durch einen modifizierten Lowry-Assay
mit SDS bestimmt.
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Bindungsassays
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Die
Membranen wurden bei 37°C
aufgetaut, auf Eis gekühlt,
3mal durch eine 25-G-Nadel gegeben und in Bindungspuffer (50 mM
Tris, 3 mM MgCl2, 1 mg/ml BSA (Sigma A-7888),
pH 7,4, der nach dem Filtrieren durch ein 0,22-m-Filter bei 4°C aufbewahrt
und dann frisch mit 5 μg/ml
Aprotinin, 10 μM
Bestatin und 10 μM Diprotin
A ohne DDT versetzt worden war) verdünnt. 100-μl-Aliquots
(hinsichtlich der μg
Protein, siehe Tabelle 1) wurden in eisgekühlte 12×75-mm-Polypropylenröhrchen gegeben,
die 100 μl
des entsprechenden Radioliganden (siehe Tabelle 1) und 100 μl Testpeptide
in verschiedenen Konzentrationen enthielten. Die Gesamtbindung (TB)
und die nichtspezifische Bindung (NS) wurden in Abwesenheit bzw.
Gegenwart von 10 μM
Naloxon bestimmt. Die Röhrchen
wurden gevortext und 60-75 min bei 25°C inkubiert, woraufhin die Inhalte
schnell vakuumfiltriert und mit etwa 12 ml/Röhrchen eiskaltem Waschpuffer
(50 mM Tris, pH 7,0, 3 mM MgCl2) durch GF/B-Filter (Whatman),
die wenigstens 2 h in 0,1% Polyethylenimin voreingeweicht worden
waren, gewaschen wurden. Die auf den Filtern zurückgehaltene Radioaktivität (dpm)
wurde mit einem Beta-Zähler
gemessen, nachdem die Filter wenigstens 12 h in Minivials mit 6-7
ml Szintillationsflüssigkeit
eingeweicht worden waren. Wird der Assay in Platten mit 96 tiefen
Vertiefungen durchgeführt,
so erfolgt die Filtration durch in PEI eingeweichte Unifilter mit
96 Vertiefungen, die mit 3 × 1
ml Waschpuffer gewaschen und 2 h bei 55°C in einem Ofen getrocknet wurden.
Die Filterplatten wurden nach Zugabe von 50 μl MS-20-Szintillationsflüssigkeit/Vertiefung in einem
TopCount (Packard) ausgezählt.
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Datenanalyse
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Die
spezifische Bindung (SB) wurde als TB-NS berechnet, und die SB in
Gegenwart von verschiedenen Testpeptiden wurde in Prozent der Kontroll-SB
ausgedrückt.
Die IC50-Werte
und Hill-Koeffizienten (nH) für Liganden
beim Verdrängen
von spezifisch gebundenen Radioliganden wurden aus Logit-Auftragungen
oder mittels Kurvenanpassungsprogrammen wie Ligand, GraphPad Prism,
Sigma-Plot oder ReceptorFit berechnet. Die Ki-Werte
wurden aus der Cheng-Prussoff-Gleichung berechnet. Für Liganden,
die in wenigstens drei Verdrängungskurven
getestet wurden, wurden Mittelwert ± Standardabweichung von IC50, Ki und nH angegeben.
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Experimente
zur Rezeptorabsättigung
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Die
Radioligand-Kδ-Werte
wurden bestimmt, indem man die Bindungsassays auf Zellmembranen
mit den entsprechenden Radioliganden bei Konzentrationen im Bereich
vom 0,2fachen bis zum 5fachen des geschätzten Kg (bis zum 10fachen
Wert, wenn die erforderlichen Mengen an Radioligand nicht unpraktisch
sind) durchführt.
Die spezifische Radioligandenbindung wurde in pmol/mg Membranprotein
ausgedrückt.
Die Werte für
Kδ und
Bmax aus den einzelnen Experimenten wurden
aus den nichtlinearen Anpassungen von spezifisch gebundenen (B)
gegenüber
nM freien (F) Radioliganden von einem individuellen gemäß einem
Ein-Stellen-Modell erhalten.
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B) BIOLOGISCHES MODELL
(IN-VIVO-MODELL)
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DURCH FREUNDS KOMPLETTES
ADJUVANS (FKA) UND EINE MANSCHETTE UM DEN ISCHIASNERV INDUZIERTE
MECHANOALLODYNIE IN RATTEN
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Tiere
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Es
wurden männliche
Sprague-Dawley-Ratten (Charles River, St-Constant, Kanada) verwendet,
die zum Zeitpunkt der Operation ein Gewicht von 175-200 g aufwiesen.
Die Tiere wurden in Dreiergruppen in thermostatisch auf 20°C temperierten
Räumen
mit einem 12:12-Stunden Hell-Dunkel-Zyklus untergebracht und hatten
freien Zugang zu Futter und Wasser. Nach der Ankunft konnten sich
die Tiere vor der Operation wenigstens zwei Tage lang akklimatisieren.
Die Experimente hatten die Zustimmung der zuständigen Kommission für medizinische
Ethik bei Tierversuchen.
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EXPERIMENTELLES
VERFAHREN
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FREUNDS KOMPLETTES
ADJUVANS
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Die
Ratten wurden zunächst
in einer Halothan-Kammer betäubt,
worauf 10 μl
FKA s.c. in die Dorsalregion der linken Pfote zwischen der zweiten
und der dritten Zehe von außen
injiziert wurden. Anschließend konnten
sich die Tiere unter Beobachtung in ihren Hauskäfigen von der Narkose erholen.
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MANSCHETTE
UM DEN ISCHIASNERV
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Die
Tiere wurden nach der Methode von Mosconi und Kruger (1996) vorbereitet.
Die Ratten wurden mit einer Mischung von Ketamin und Xylazin i.p.
(2 ml/kg) betäubt
und auf ihre rechte Seite gelegt, und über und entlang der Achse des
lateralen Aspekts des linken Oberschenkelknochens wurde ein Einschnitt
gemacht. Durch Auseinanderziehen der Muskeln des oberen Quadrizeps
wurde der Ischiasnerv freigelegt, und um den Nerv wurde eine Plastikmanschette
(PE-60-Schlauch, 2 mm lang) gelegt. Die Wunde wurde dann in zwei Schichten
mit 3-0-Vicryl-
und Seidennähten
verschlossen.
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BESTIMMUNG
DER MECHANOALLODYNIE MIT DEM VON-FREY-TEST
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Der
Test wurde zwischen 08:00 und 16:00 Uhr unter Anwendung der von
Chaplan et al. (1994) beschriebenen Methode durchgeführt. Ratten
wurden in Käfige
aus Plexiglas auf einen Boden aus Drahtnetz, der Zugang zu der Pfote
erlaubte, gesetzt, woraufhin sich die Tiere 10-15 min eingewöhnen konnten.
Bei der getesteten Region handelte es sich um die Mitte der Sohle
der linken Hinterpfote, wodurch die weniger empfindlichen Fußballen
vermieden wurden. Die Pfote wurde mit einer Reihe von 8 Von-Frey-Haaren
mit logarithmisch zunehmender Steifheit (0,41, 0,69, 1,20, 2,04,
3,63, 5,50, 8,51, und 15,14 Gramm, Stoelting, I11., USA) berührt. Das
Von-Frey-Haar wurde von der Unterseite des Bodennetzes senkrecht
zur Oberfläche
der Sohle herangeführt,
mit einer Kraft, die so stark war, daß es gegen die Pfote zu einer
leichten Verbiegung kam, und ungefähr 6-8 Sekunden gehalten. Eine
positive Reaktion wurde festgehalten, wenn die Pfote ruckartig zurückgezogen
wurde. Ein Zucken während
des Entfernens des Haars wurde ebenfalls als positive Reaktion gewertet.
Ein Umherwandern wurde als zweideutige Reaktion betrachtet, und
in diesen Fällen
wurde der Stimulus wiederholt.
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TESTVERFAHREN
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In
der mit FKA behandelten Gruppe wurden die Tiere am Tag 1 nach der
Operation getestet, und die Tiere aus der Gruppe mit den Manschetten
um den Ischiasnerv wurden am Tag 7 nach der Operation getestet. Die
Schwelle, bei der es bei 50% zu einem Zurückziehen kam, wurde mit der
Up-Down-Methode von Dixon (1980) bestimmt. Der Test wurde mit dem
2,04-g-Haar aus der Mitte der Reihe begonnen. Die Stimuli wurden in
jedem Fall in einer aufeinanderfolgenden Weise präsentiert,
gleich ob ansteigend oder absteigend. Kam es bei dem zunächst ausgewählten Haar
nicht zu einer Reaktion, bei der die Pfote zurückgezogen wurde, so wurde ein
stärkerer
Stimulus präsentiert;
wurde die Pfote zurückgezogen,
so wurde der nächstschwächere Stimulus
gewählt.
Für eine
optimale Schwellenwertberechnung mittels dieser Methode sind 6 Reaktionen
in unmittelbarer Nähe
des 50%-Schwellenwerts erforderlich, wobei mit dem Zählen dieser
6 Reaktionen begonnen wurde, wenn die erste Reaktionsveränderung
auftrat, z.B. wenn der Schwellenwert das erste Mal überschritten wurde.
In Fällen,
bei denen die Schwellenwerte außerhalb
des Stimulusbereichs fielen, wurden Werte von 15,14 (normale Empfindlichkeit)
beziehungsweise 0,41 (maximal allodyn) zugeordnet. Das so erhaltene
Muster an positiven und negativen Reaktionen wurde tabellarisch
erfaßt,
wobei X = kein Zurückziehen,
O = Zurückziehen
ist, und der Schwellenwert, bei dem es bei 50% zu einem Zurückziehen
kam, wurde mit der Formel:
![Figure 01020001](https://patentimages.storage.googleapis.com/6c/9b/f1/e76806ae66b1ad/01020001.png)
interpoliert, mit Xf = Wert
des letzten verwendeten Von-Frey-Haars (log-Einheiten); k = Tabellenwert
(aus Chaplan et al. (1994)) für
das Muster von positiven/negativen Reaktionen; und δ = mittlerer
Unterschied zwischen Stimuli (log-Einheiten). Hier ist δ = 0,224.
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Die
Von-Frey-Schwellenwerte wurden gemäß Chaplan et al., 1994, in
Prozent der maximal erzielbaren Wirkung (% MPE (maximum possible
effect)) umgerechnet. Zur Berechnung von % MPE wurde die folgende Gleichung
angewendet:
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VERABREICHUNG VON TESTSUBSTANZ
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Vor
dem Von-Frey-Test wurde den Ratten eine Testsubstanz injiziert (subkutan,
intraperitoneal oder oral); die Zeitspanne zwischen der Verabreichung
der Testverbindung und dem Von-Frey-Test richtete sich nach der
Art der Testverbindung.
-
Definitionen:
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Die
folgenden Abkürzungen
haben die angegebenen Bedeutungen:
- Ac
- = Acetyl
- Ar
- = Aryl
- t-BOC
- = tert.-Butoxycarbonyl
- t-Bu
- = tert.-Butyl
- Et
- = Ethyl
- iPr
- = Isopropyl
- Me
- = Methyl
- Ph
- = Phenyl
- Pr
- = Propyl
- RT
- = Raumtemperatur
- TFA
- = Trifluoressigsäure
- THF
- = Tetrahydrofuran
- TMEDA
- = N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin