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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Betrachten von Abbildungen
an einer mit einem Computer verbundenen Anzeigeeinrichtung und insbesondere
das Betrachten solcher Abbildungen, die dreidimensionale Volumenwiedergaben
zeigen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Wegen
der zunehmenden Verarbeitungsleistung von modernen Computern verwenden
die Nutzer zunehmend Computer, die sie bei der Überprüfung und Analyse von Abbildungen
von Daten aus der realen Welt unterstützen sollen. Auf dem Gebiet der
Medizin zum Beispiel verwenden Radiologen und andere Spezialisten,
die früher
Röntgenbilder
an einem Lichtschirm untersuchten, Computer zum Überprüfen der Abbildungen, die mittels
Ultraschall, Computertomographie (CT), magnetischer Kernspinresonanz
(MR), Ultrasonographie, Positronemissionstomographie (PET), Einzelphotonenemissions-Computertomographie
(SPECT), magnetischer Quellenabbildungen und anderen Abbildungstechniken erhalten
werden. Es werden sich mit Sicherheit mit der Weiterentwicklung
der medizinischen Abbildungstechnologie noch zahlreiche andere Abbildungstechniken
ergeben.
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Jedes
der genannten Abbildungsverfahren erzeugt räumliche Abbildungen, auch wenn
jedes auf einer anderen Technologie dafür beruht. Die CT erfordert
eine Röntgenstrahlquelle,
die schnell um einen Patienten rotiert, um Hunderte von elektronisch gespeicherten
Bildern des Patienten zu erhalten. Die MR dagegen erfordert die
Einstrahlung von Hochfrequenzwellen, um die Wasserstoffatome im
Wasser des Körpers
zu veranlassen, sich zu bewegen und Energie freizusetzen, die dann
erfaßt
und in eine Abbildung umgesetzt wird. Da jede dieser Techniken in den
Körper
des Patienten eindringt, um Daten zu erhalten, und da der Körper dreidimensional
ist, stellen diese Daten eine dreidimensionale Abbildung oder ein
Volumen dar. Insbesondere erzeugen die CT und MR beide dreidimensionale "Scheiben" des Körpers, die
später
elektronisch zusammengesetzt werden können.
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Computergraphische
Abbildungen wie medizinische Abbildungen werden jedoch in der Regel mittels
Techniken erstellt, die von Natur aus in einem gewissen Grad zweidimensional
sind. Eine solche Technik ist das sogenannte Surface-Rendering.
Das Surface-Rendering
hat seine Grundlagen in der geometriebasierten Abbildung. Zum Beispiel
beginnt das Surface-Rendering eines dreidimensionalen Volumens mit
einer dreidimensionalen Form einer Strichzeichnung, einem Drahtrahmenmodell,
das aus einem Netzwerk von Linien und Vektoren besteht. Das Surface-Rendering
ersetzt dieses Netzwerk aus Linien und Vektoren durch ein Polygongitter.
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In
den letzten beiden Dekaden haben erhebliche Fortschritte in den
Surface-Rendering-Techniken
zu Surface-Rendering-Abbildungen geführt, die sehr realistisch wirken.
Das Polygonmodell kann sorgfältig
so schattiert werden, daß das
Spiel von Licht und Schatten auf dem abzubildenden Objekt simuliert
wird, so daß jedes
Polygon mit bekannten oder angenommenen Oberflächeneigenschaften versehen
wird. Der Betrachter erhält
den Eindruck, daß er
durch ein Fenster und in eine virtuelle Welt schaut.
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Surface-Rendering-Techniken
machen jedoch genau das und sonst nichts – sie geben Oberflächen wieder.
Auch bei einer kompliziert aufbereiteten und unwahrscheinlich realistischen
Abbildung nach der Surface-Rendering-Technik ist jenseits der Oberfläche nichts.
Das Modell ist eine hohle Hülle, der
die massive Kontinuität
der realen Welt fehlt. Ein Blick in die Hülle läßt nichts erkennen.
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Dreidimensionale
Daten aus der realen Welt lassen sich auch mit anderen geometriebasierten
Abbildungstechniken nicht genau wiedergeben. Die herkömmlichen
geometrischen Graphiktechniken starten mit einem vereinfachten,
extrahierten Modell des Inhalts des ursprünglichen dreidimensionalen
Datensatzes. Die Techniken müssen
aus den Daten die Grenzen oder Oberflächen extrahieren und entscheiden,
wie diese mit einfachen geometrischen Mitteln (Punkten, Linien und
Polygonen) darzustellen sind – ein
Prozeß,
der Verzerrungen hervorrufen kann. Bei den herkömmlichen geometrischen Graphiktechniken
wird daher vorausgesetzt, daß jedes
Objekt in einem dreidimensionalen Bereich eine bereits bekannte
Form oder eine Form hat, die genau bestimmt werden kann.
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Es
ist jedoch möglich,
daß die
dreidimensionalen Daten keine klaren Grenzen beinhalten, die sich
einfach mit simplen geometrischen Mitteln darstellen lassen. Ein
Betrachter, der eine derartige Oberflächenabbildung der Daten betrachtet,
sieht daher nicht die Daten selbst, sondern eine Interpretation
der Daten. Bei einem komplexen Datensatz erfordert das Surface-Rendering
viel Mühe
und Zeit, wenn eine glaubhafte Abbildung erstellt werden soll, auch wenn
das Rendering mit einem leistungsfähigen Computer erfolgt.
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In
Reaktion auf die Nachteile der geometriebasierten Techniken wie
dem Surface-Rendering
haben sich die Forscher dreidimensionalen Volume-Rendering-Techniken
als genauerem Weg zur Erzeugung von Abbildungen aus Daten der realen Welt
zugewandt. Das Volume-Rendering ist eine begrifflich einfachere
Vorgehensweise bei der Wiedergabe als das Suface-Rendering. Statt
Oberflächen über ein
komplexes Modell dreidimensionaler Daten zu legen, wird beim Volume-Rendering
angenommen, daß dreidimensionale
Objekte aus räumlichen Basis-Bausteinen
zusammengesetzt sind.
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Diese
räumlichen
Bausteine werden gewöhnlich
als Voxel bezeichnet. Das allgemein bekannte Pixel ist ein Bildelement – das heißt ein winziger
zweidimensionaler Ausschnitt aus einer digitalen Abbildung an einer
bestimmten Stelle in der Ebene eines Bildes, das durch zwei Koordinaten
definiert wird. Im Gegensatz dazu ist ein Voxel ein Ausschnitt aus
einem dreidimensionalen Gitter an den Koordinaten x, y und z. Das
Voxel weist einen "Voxelwert" auf, der mit wissenschaftlichen
oder medizinischen Instrumenten in der realen Welt erhalten wird.
Der Voxelwert kann in einer Vielzahl von verschiedenen Einheiten
angegeben werden, etwa in Hounsefields, die dem Fachmann allgemein
bekannt sind. Einem gegebenen Voxelwert kann sowohl ein Transparenzwert,
der die relative Undurchläs sigkeit
gegenüber anderen
Voxeln angibt, als auch ein Farbwert zur Bezeichnung der Farbe zugeordnet
werden (zum Beispiel in einer besonderen Tabelle mit solchen Zuordnungen).
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Mittels
Volume-Rendering kann jedes dreidimensionale Volumen einfach in
einen Satz von dreidimensionalen Proben oder Voxel aufgeteilt werden. Ein
Volumen, das ein interessierendes Objekt enthält, kann daher in kleine Würfel aufgeteilt
werden, von denen jeder ein kleines Stück des ursprünglichen Objekts
enthält.
Die kontinuierliche Volumendarstellung kann durch Zuordnen eines
Voxelwerts zu jedem Würfel
in diskrete Elemente übergeführt werden,
wobei der Voxelwert jeweils eine Eigenschaft des Objekts in dem
Würfel
bezeichnet.
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Das
Objekt wird damit auf einen Satz von punktförmigen Proben reduziert, wobei
jedes Voxel mit einem der digitalisierten Punkte im Datensatz verknüpft ist.
Im Vergleich zu den Abbildungsgrenzen bei dem geometriebasierten
Surface-Rendering ist die Rekonstruktion eines Volumens mittels
Volume-Rendering wesentlich weniger aufwendig und mehr intuitiv
und begrifflich klar. Das ursprüngliche Objekt
wird durch Aufeinanderlegen der Voxel in ihrer Reihenfolge rekonstruiert,
derart, daß diese
genau das ursprüngliche
Volumen darstellen.
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Auch
wenn es auf der begrifflichen Ebene einfacher ist und bei der Bereitstellung
einer Abbildung der Daten genauer, ist das Volume-Rendering nichtsdestotrotz
immer noch komplex. Ein wesentliches Erfordernis beim Volume-Rendering
ist die Verwendung eines ganzen Voxel-Datensatzes zum Erzeugen einer
Abbildung. Bei einem Verfahren des Voxel-Renderings, das Bildordnungs-
oder Strahlverfolgungsverfahren genannt wird, befindet sich das Volumen
hinter der Bildebene, und von jedem Pixel in der Bildebene wird
ein Strahl senkrecht durch das Volumen hinter dem Pixel projiziert.
Da jeder Strahl das Volumen durchsetzt, akkumuliert er die Eigenschaften
der Voxel, die er passiert, und addiert sie zu dem entsprechenden
Pixel. In Abhängigkeit
von der Transparenz der Voxel werden die Eigenschaften mehr oder
weniger schnell akkumuliert.
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Bei
einem anderen Verfahren, das Objekt-Ordnungsverfahren (oder Zusammensetzungs- oder
Spritzverfahren) genannt wird, werden ebenfalls die Voxelwerte kombiniert,
um Bildpixel für
die Anzeige auf einem Computer-Bildschirm zu erzeugen. Die Bildebene
befindet sich hinter dem Volumen, und jedem Pixel ist ein Anfangs-Hintergrundwert
zugeordnet. Ein Strahl wird senkrecht von der Bildebene durch das
Volumen zum Betrachter projiziert. Beim Durchlaufen der aufeinanderfolgenden
Voxel-Schichten vermischen sich die Voxelwerte mit dem Hintergrund,
so daß eine
Abbildung entsteht, die der interpretierten Undurchlässigkeit
der einzelnen Voxel entspricht. Die mit diesem Verfahren gewonnene
Abbildung hängt
ebenfalls von der Transparenz der Voxel ab.
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Aufgrund
des Vorhandenseins solcher Variablen im Volume-Rendering-Prozeß, etwa
der Transparenz, wie es beschrieben wurde, führt das Volume-Rendering nicht
automatisch dazu, daß die
sich ergebende Abbildung der Daten visuell realistisch ist oder
die Abbildung ist, die der Endnutzer haben will. Das Volume-Rendering
muß korrekt
ausgeführt
werden, um sicherzustellen, daß die
Abbildung korrekt erzeugt wird. Darüberhinaus haben die verschiedenen
Verwendungen der sich ergebenden Abbildung zu Folge, daß das Volume-Rendering
von Verwendung zu Verwendung verschieden ausgeführt wird. Zum Beispiel erfordert
das Volume-Rendering von Kardiagewebe eine andere Undurchlässigkeits-Voreinstellung
wie das Volume-Rendering von Knochenmasse.
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Aber
auch bei der gleichen Verwendung kann es erforderlich sein, daß das Volume-Rendering in Abhängigkeit
von der Anwendung dieser Verwendung unterschiedlich auszuführen ist.
Zum Beispiel kann ein Arzt am dichtesten Kardiagewebe eines Datensatzes
interessiert sein, während
ein anderer Arzt an dem am wenigsten dichten Kardiagewebe des Datensatzes
interessiert ist. In jedem Fall wird das Volume-Rendering anders
ausgeführt,
um das gewünschte
Merkmal der Daten hervorzuheben. In der Regel wird zum Hervorheben
der gewünschten Merkmale
auch Farbe hinzugefügt.
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Unglücklicherweise
sind jedoch die Endnutzer, die am meisten von den Vorteilen des
Volume-Renderings profitieren, in der Regel keine Computer-Graphikexperten
für das
Volume-Rendering. Hinsichtlich von Abbildungen, die aus Sätzen medizinischer
Daten (wie Patientenstudien) gewonnen werden, sind die Endnutzer,
die von den Volume-Renering-Techniken den größten Nutzen haben, Ärzte wie Radiologen
und Techniker. Das Volume-Rendering ermöglicht es solchen Nutzern,
auf medizinische Abbildungen zurückgreifen
zu können,
die den Ärzten und
Technikern ansonsten nicht zur Verfügung stehen und die Anzeichen
für eine
Krankheit und medizinische Probleme aufzeigen können.
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Von
einem Arzt ist jedoch nicht zu erwarten, daß er die Feinheiten des Volume-Renderings wie ein
Computer-Graphikexperte beherrscht. Ärzten ein Werkzeug wie das
Volume-Rendering an die Hand zu geben macht daher wenig Sinn, wenn
das Werkzeug nicht einfach anzuwenden ist und es dem Arzt nicht erlaubt,
schnell mit den richtigen Voreinstellungen und auf die richtige
Art ein Volume-Rendering für
eine Abbildung medizinischer Daten durchzuführen. Nur auf diese Weise ist
das Volume-Rendering für
den Arzt von Nutzen. Das heißt,
daß nur
dann, wenn ein Arzt oder ein anderer Endnutzer, der kein Experte
ist, leicht und schnell ein Volume-Rendering durchführen kann,
zu erwarten ist, daß der
Arzt oder der andere Nicht-Experten-Endnutzer eine Abbildung erhält, die den
Arzt dabei unterstützt,
eine bessere Analyse wie etwa eine medizinische Diagnose zu erstellen.
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Die
EP-A-0635797 beschreibt ein Abbildungs-Informationssystem für die medizinische
Verwendung, die die Untersuchungsanforderungen eines Arztes überwachen
kann, um unmittelbar nach dem Untersuchungsschritt Abbildungsinformationen dem
Arzt zur Verfügung
zu stellen, ohne daß es
erforderlich ist, daß der
Arzt die Abbildungsinformationen mit expliziten Anfragen anfordert
und die Abbildungen so umwandelt und markiert, daß seine
Anforderungen erfüllt
sind. Es wird vorgeschlagen, daß die Abbildungen
mit einer wissensbasierten Struktur verstärkt werden, wodurch die betreffenden
Abbildungsinformationen automatisch in den richtigen lokalen Arbeitsspeicher
oder die richtigen Speicherbänke
befördert
werden und die betreffenden Daten automatisch in eine geeignete
Darstellungsart gebracht werden, um sie sofort zum Zeitpunkt der
Anforderung vom Nut zer anzeigen zu können. Eine Komponente der wissensbasierten
Struktur ist ein Protokoll. Das Protokoll dient als Nutzer-System-Interaktionsmodell.
Ein Beispiel für
ein Protokoll ist ein Untersuchungsplan oder ein Behandlungsplan
im medizinischen Bereich. Ein vorgegebenes Protokoll, das dem Arzt
die Abfolge der Schritte zum Durchführen einer diagnostischen Studie
zeigt, kann auf einem Teil des Displays angezeigt werden, um den
Arzt die Arbeit zu erleichtern. Das Protokoll hat typischerweise
die Form eines Flußdiagramms
und wird in der Regel nicht angezeigt. Bei einer insgesamt intelligenten Bildstruktur
ahmt das Protokoll die Aktionen des Nutzers an der Abbildung nach.
Wenn der Nutzer eine Änderung
der Umgebung auslöst,
kann das intelligente Abbildungssystem die Anforderungen des Nutzers
identifizieren. Da der gegenwärtige
Zustand und die möglichen
zukünftigen
Zustände
aus dem Protokoll bekannt sind, können weitere Systemaktionen (wie
das Abrufen betreffender Abbildungen, das Bearbeiten von Abbildungsinformationen
usw.) erfolgen, bevor sie vom Nutzer tatsächlich angefordert werden.
Die Protokolle werden zu zwei Zwecken verwendet. Der erste ist,
die Operation zu identifizieren, die der Nutzer gegenwärtig an
der Abbildung ausführt,
um die geeigneten Aktionen durchzuführen. Der zweite ist, die zukünftigen
Aktionen des Nutzers auf der Basis der gegenwärtigen Aktionen des Nutzers
vorherzusagen.
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Die
EP-A-0368425 beschreibt eine Anordnung zum Speichern, Zugreifen
auf und Verarbeiten von auf Voxeln basierenden Daten. Ein kubischer Bildspeicher
speichert die Voxeldaten für
eine dreidimensionale Volumenabbildung. Drei Prozessoren können auf
den kubischen Bildspeicher zugreifen, so daß eine neue Abbildung, die
aus einem dreidimensionalen Scanner abgeleitet wird, in ihn eingeschrieben
werden kann, die gespeicherten Volumenabbildungen geometrisch verarbeitet
werden können
und die Voxeldaten dazu verwendet werden können, zur Darstellung Ansichten
der Volumenabbildung zu erzeugen. Ein Betrachtungsprozessor nimmt
die Voxeldaten auf, die einen Voxelstrahl durch die Volumenabbildung
in einer bestimmten Sichtrichtung definieren, und verarbeitet die
Daten, um Pixeldaten für
ein Pixel zu erhalten, das das Erscheinungsbild des Strahls darstellt,
das ein angenommener Betrachter entlang der Sichtrichtung sieht.
Durch das Verarbeiten einer Vielzahl von Strahlen werden viele Pixel
erhalten, die die Pixeldaten für
das Erscheinungsbild der Volumenabbildung für den angenommenen Betrachter
erzeugen. Die Pixeldaten werden in einem Bildspeicher gespeichert,
auf den für
die Darstellung auf einem Bildschirm ein Videoprozessor zugreift.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird das
computergestützte
Anzeigesystem nach Patentanspruch 1 und das computergestützte Anzeigeverfahren
nach Patentanspruch 15 geschaffen. Die Erfindung umfaßt auch
einen Satz von Anweisungen in maschinenlesbarer Form nach den Patentansprüchen 28
und 29 und ein Signal nach Patentanspruch 30 sowie einen Datenträger nach
Patentanspruch 31. In den übrigen Patentansprüchen sind
optionale Merkmale angeführt.
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Der
Advanced Diagnostic Viewer (ADV) erzeugt sowohl eine zweidimensionale
als auch eine dreidimensionale diagnostische Umgebung, die den Endnutzer
dabei unterstützen
kann, Volume-Rendering-Abbildungen schneller und leichter zu erzeugen. Eine
Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
sechs Komponenten, eine Datensatz-Auslesekomponente, eine Protokoll-Auswahlkomponente,
eine Bildgaleriekomponente, eine Ansichtenprüfkomponente, eine Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente
und eine Druck- und
Ausgabekomponente. Die letzten vier Komponenten stehen mit einem
Satz von Volume-Rendering-Routinen (das heißt einer Volume-Rendering-Engine)
in Wechselwirkung, auch wenn keine Ausführungsform der Erfindung besonders
auf einen gegebenen Satz von Routinen beschränkt ist. Die Datensatz-Auslesekomponente
ermöglicht
es einem Nutzer, einen früher
aufgenommenen Satz von Voxeldaten zu laden. Die Protokoll-Auswahlkomponente
wählt auf
der Basis der Art von Daten, die mittels der Datensatz-Auslesekomponente geladen
wurden, ein Protokoll aus, das vorgegebene Einstellungen für das Volume-Rendering der Daten umfaßt. Dieses
Protokoll erlaubt ein anfängliches
Volume-Rendering der Daten, das für die Art der Daten logisch
ist.
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Die
Bildgaleriekomponente zeigt diese anfänglichen Volume-Rendering-Abbildungen
der Daten an und erlaubt es dem Nutzer, ein anderes Protokoll zu
wählen,
nach dem die Abbildungen zu bearbeiten sind. Der Nutzer kann aus
der Bildergalerie auch eine bestimmte Abbildung auswählen. In
der Ansichtenprüfkomponente
kann der Nutzer die Ansicht oder Ansichten der ausgewählten Abbildung weiter
verfeinern. Die Ansichtenprüfkomponente
erlaubt dem Nutzer eine genaue Kontrolle der Ansichten der jeweiligen
Abbildung und stellt auch verschiedene Voreinstellungen für diese
Kontrolle zur Verfügung,
die bestimmten Typen von gewöhnlich
anzutreffenden anatomischen oder anderen Daten entsprechen. Die
Ansichtenprüfkomponente
ermöglicht es
dem Nutzer auch, sich um und durch die Daten zu bewegen, um die
richtige, gesuchte Ansicht zu erhalten. Der Nutzer kann eine Anzahl
von Schnappschüssen
solcher Ansichten auswählen
oder eine Videoaufzeichnung der Ansichten erzeugen. Die Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente
ermöglicht
es dem Nutzer, diese Ansichten in einen überzeugenden Bericht zusammenzufassen
und die Abbildungen zu kommentieren. Mit der Druck- und Ausgabekomponente
kann der Nutzer den Bericht ausdrucken oder ihn als HTML-Dokument
auf eine World-Wide-Web-Seite stellen, die über ein Intranet oder das Internet
zugänglich
ist.
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Auf
diese Weise gibt die vorliegende Erfindung dem Endnutzer, der kein
Experte ist, eine Umgebung an die Hand, mit der leicht und exakt
das gewünschte
Volume-Rendering
von Daten erfolgen kann. Die Protokoll-Auswahlkomponente wählt automatisch
ein Protokoll aus, das durch das anfängliche Volume-Rendering der
Daten führt,
so daß der
Nutzer mit einem brauchbaren Startpunkt zum Erhalten des gewünschten
Volume-Renderings
beginnen kann. Die Ansichtenprüfkomponente
stellt neben einer Unzahl von Kontrollmöglichkeiten zum exakten Erhalten
des gewünschten
Volume-Renderings auch eine Anzahl von verschiedenen Voreinstellungen
für diese
Kontrollen zur Verfügung,
die den Nutzer bei der Erzeugung des richtigen Volume-Renderings
unterstützen.
Der Nutzer kann jederzeit zwischen den Komponenten umherspringen,
so daß der
gesamte Volume-Rendering-Prozeß interaktiv
ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Darstellung einer typischen Computer-Hardwarekonfiguration,
in Verbindung mit der eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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2 eine
Blockdarstellung der allgemeinen Reihenfolge des Arbeitsablaufs
bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Blockdarstellung, die die Daten-Auslesekomponente der 2 genauer
zeigt;
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4 ein
Screenshot von einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der die Datenauslesekomponente darstellt;
-
5 ein
anderer Screenshot von einer Ausführungsform der Erfindung, der
auch die Datenauslesekomponente darstellt;
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6 eine
Blockdarstellung, die die Protokoll-Auswahlkomponente der 2 genauer
zeigt;
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7 eine
Blockdarstellung, die die Beziehung zwischen den Eingangsdaten in
der 6 und den Protokollen zeigt, die die Ausgangsdaten
in der 6 bestimmen;
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8 eine
Blockdarstellung für
ein Protokoll bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 eine
Blockdarstellung, die die Bildgaleriekomponente der 2 genauer
zeigt;
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10 ein
Screenshot von einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der die Bildgaleriekomponente darstellt;
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11 ein
anderer Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der auch die Bildgaleriekomponente darstellt;
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12 eine
Blockdarstellung, die die Ansichtenprüfkomponente der 2 genauer
zeigt;
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13 ein
Screenshot von einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der die Ansichtenprüfkomponente darstellt;
-
14 ein
anderer Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der auch die Ansichtenprüfkomponente und insbesondere
die Auswahl einer Ein-Subfensterkontrolle
darstellt;
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15 ein
weiterer Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der auch die Ansichtenprüfkomponente und insbesondere
die Auswahl einer Fünf-Subfensterkontrolle
darstellt;
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16 ein
weiterer Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der auch die Ansichtenprüfkomponente und insbesondere
das Fadenkreuz in einer zweidimensionalen MPR-Ansicht der Abbildung
darstellt;
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17(a) ist eine graphische Darstellung einer Rampen-Transparenzfunktion,
die an der Ansichtenprüfkomponente
ausgewählt
werden kann;
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17(b) ist eine graphische Darstellung einer gleichmäßigen Transparenzfunktion,
die an der Ansichtenprüfkomponente
ausgewählt
werden kann;
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17(c) ist eine graphische Darstellung einer schwach
ansteigenden Transparenzfunktion, die an der Ansichtenprüfkomponente
ausgewählt
werden kann;
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17(d) ist eine graphische Darstellung einer milden
Transparenzfunktion, die an der Ansichtenprüfkomponente ausgewählt werden
kann;
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17(e) ist eine graphische Darstellung einer nadelförmigen Transparenzfunktion,
die an der Ansichtenprüfkomponente
ausgewählt
werden kann;
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17(f) ist eine graphische Darstellung einer stark
undurchlässigen
Transparenzfunktion, die an der Ansichtenprüfkomponente ausgewählt werden
kann;
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17(g) ist eine graphische Darstellung einer halb
undurchlässigen
Transparenzfunktion, die an der Ansichtenprüfkomponente ausgewählt werden
kann;
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18 ein
weiterer Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der auch die Ansichtenprüfkomponente und insbesondere
die MPR-Ansichten bei der Auswahl der Schräg-Prüfbox darstellt;
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19 ein
weiterer Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der auch die Ansichtenprüfkomponente und insbesondere
das Hinzufügen
eines Lineals zu der Ansicht einer Abbildung darstellt;
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20 ein
weiterer Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der auch die Ansichtenprüfkomponente und insbesondere
das Hinzufügen
eines Pfeils zu der Ansicht einer Abbildung darstellt;
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21 ein
weiterer Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der auch die Ansichtenprüfkomponente und insbesondere
das Hinzufügen
von Informationen über
eine bestimmte Patientenstudie zu der Ansicht einer Abbildung darstellt;
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22 eine
Blockdarstellung, die die Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente
der 2 genauer zeigt;
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23 ein
Screenshot von einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der die Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente
darstellt;
-
24 ein
anderer Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der auch die Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente
darstellt; und
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25 eine
Blockdarstellung, die die Druck- und Ausgabekomponente der 2 genauer
zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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ÜBERBLICK UND HARDWARE-BESCHREIBUNG
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Der
Advanced Diagnostic Viewer (ADV) ist eine dreidimensionale medizinische
Abbildungs-Workstation, bei der eine Software auf einer dreidimensionalen
Allzweck- Hochleistungs-Graphik-Hardware
läuft.
Eine Ausführungsform
der Erfindung kann sowohl eine zweidimensionale als auch eine dreidimensionale
Umgebung umfassen, in der die zu betrachtenden Volumendaten in einer
Anzahl von Voxeln enthalten sind, die jeweils mindestens einen Voxelwert
aufweisen. Eine bestimmte Ausführungsform
der Erfindung schafft eine diagnostische Umgebung für medizinische
Fachleute wie Radiologen. Die vorliegende Ausführungsform ermöglicht es den
Fachleuten, Volumendaten sowohl zwei– als auch dreidimensional
zu betrachten, die mittels Computertomographie (CT) oder Kernspinresonanz
(MRI) aufgenommen wurden. Sie stellt eine interaktive Umgebung zur
Verfügung,
die es den Medizinern erlaubt, bei Patientenstudien erhaltene medizinische Abbildungen
schnell und einfach einzustellen und auf deren Basis diagnostische
Berichte wie radiologische Berichte zu erstellen.
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Die
Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Art einer dreidimensionalen
Allzweck-Hochleistungs-Graphik-Hardware
beschränkt.
Ein typisches Beispiel für
eine solche Hardware ist jedoch in der 1 gezeigt.
Die in der 1 gezeigte Hardware umfaßt einen
Computer 100, eine Tastatur 102, eine Zeigeeinrichtung 104,
eine Anzeigeeinrichtung 106 und andere Komponenten 107 (in
Blockform dargestellt). Der Computer 100 ist in einer Ausführungsform
UNIX-kompatibel. Insbesondere ist der Computer 100 in einer
Ausführungsform
eine Workstation der Silicon Graphics, Inc. (SGI), die mit einem
graphischen Nutzerinterface in einer OSF/Motiv-Fensterumgebung läuft. Eine
solche SGI-Workstation
kann die SGI Indigo2 High IMPACT, die SGI Maximum IMPACT oder die
SGI O2 sein, die alle drei in einer Ausführungsform unter dem SGI Irix
6.2 Betriebssystem laufen. In diesem Fall basiert die Ausführungsform auf
der OpenGL-Graphik-Bibliothek und verwendet die Viewkit Class Bibliothek.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen bestimmten Computer 100 beschränkt. Solange
der Computer ausreichend dreidimensionale graphische Hochleistungseigenschaften aufweist,
wie sie hier beschrieben werden, ist der Computer für die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung geeignet.
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Wie
in der 1 gezeigt, ist die Zeigeeinrichtung 14 eine
Maus, auch wenn die Erfindung nicht auf eine bestimmte Zeigeeinrichtung
beschränkt
ist. Zum Beispiel kann die Zeigeeinrichtung 104 auch ein
Zeigestift, ein Trackball oder ein Touchpad sein. Die Zeigeeinrichtung
weist in der Regel drei Tasten auf, auch wenn keine Ausführungsform
der Erfindung darauf besonders beschränkt ist. Hier betrifft das
Anklicken oder Auswählen
mit und das Drücken
oder Halten usw. einer Taste der Zeigeeinrichtung (etwa einer Maustaste)
das Anklicken oder Auswählen
mit und das Drücken
oder Halten usw. der linken Taste, wenn die Zeigeeinrichtung mehr
als eine Taste aufweist.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist eine weitere Zeigeeinrichtung (die Teil der anderen Komponenten 107 in
der 1 ist) ebenfalls mit dem Computer 100 verbunden.
Diese zusätzliche
Zeigeeinrichtung ist eine dreidimensionale Steuerung, die dem Nutzer
der Erfindung eine leichte Steuerung der Durchflugmerkmale in Ausführungsformen
der Erfindung erlaubt. Eine solche Zeigeeinrichtung ist der Spacetec
IMC SpaceBall 3003. Die Anzeigeeinrichtung 106 kann
eine aus einer Anzahl von verschiedenen Einrich tungen sein, bei
einer Ausführungsform der
Erfindung ist es ein Computermonitor mit einer Kathodenstrahlröhre (CRT).
Bei der Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Computer 100 eine SGI-Workstation
ist, ist die Anzeigeeinrichtung 106 ein 21-Zoll-Monitor, der 24-Bit-Farbgraphiken
darstellen kann und eine Auflösung
von 1280 × 1024
Pixel hat. Die anderen Komponenten 107 können in verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung einen Video-Kassettenrekorder oder einen Drucker umfassen.
Der Computer 100 kann auch die Möglichkeit aufweisen, an ein
Netzwerk (etwa ein DICOM-Netzwerk) angeschlossen zu werden, Internet- oder
Intranet-fähig
sein oder einen Zugriff auf einen DICOM-Server erlauben. Alles davon
ist dem Fachmann wohl bekannt.
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Nicht
in der 1 gezeigt ist, daß der Computer 100 in
der Regel eine Zentraleinheit (CPU), einen Direktzugriffsspeicher
(RAM) und einen Festwertspeicher (ROM) umfaßt. Die CPU, RAMs und ROMs
können
von jeder beliebigen Art sein; keine Ausführungsform der Erfindung ist
diesbezüglich
besonders eingeschränkt.
In der Ausführungsform
der Erfindung, in der der Computer 100 eine SGI-Workstation
ist, ist die CPU eine MIPS R10000, und es gibt meist 128 Megabyte
RAM. In der 1 nicht gezeigt ist auch, daß der Computer 100 gewöhnlich eine
fest eingebaute Speichereinrichtung wie ein Festplattenlaufwerk
und eine entfernbare Speichereinrichtung wie ein Bandlaufwerk oder
ein Diskettenlaufwerk umfaßt.
Solche Komponenten können
externe Komponenten für
den Computer 100 sein, sie sind in diesem Fall ein Teil
der anderen Komponenten 107. Das Bandlaufwerk ist in einer
Ausführungsform
mit dem General Electric Genesis Bandarchivformat kompatibel. Keine
Ausführungsform
der Erfindung ist hinsichtlich der Programmiersprache beschränkt, in
der die Software ausgeführt
wird. Bei einer Ausführungsform
ist die Sprache die objektorientierte Programmiersprache C++.
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Die
Erfindung schafft eine Umgebung, in der aus Voxeln zusammengesetzte
Volumendaten angezeigt werden. Keine Ausführungsform der Erfindung ist
darauf beschränkt,
was die Volumendaten darstellen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung stellen die
Volumendaten (Voxeldaten) medizinische Abbildungen von verschiedenen
Teilen des menschlichen Körpers
dar, die in einer medizinischen Abbildungseinrichtung aufgenommen
wurden. Eine Ausführungsform
der Erfindung wird im folgenden besonders beschrieben, sie betrifft
die Betrachtung von volumenbezogenen medizinischen Abbildungen;
der Fachmann erkennt und versteht jedoch, daß keine Ausführungsform
der Erfindung darauf beschränkt ist.
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In
der 2 ist der allgemeine Prozeßfluß des Nutzerinterfaces in Blockform
dargestellt. Die Reihenfolge des Prozeßflusses erlaubt es dem Nutzer
unter anderem, über
ein Netzwerk etwa in einem Krankenhaus schnell auf Daten wie Ultraschall-,
CT- oder MRI-Daten
zuzugreifen; eine Galerie von zweidimensionalen und dreidimensionalen
Voransichtbildern zu betrachten; eines der Voransichtbilder auszuwählen und
sich durch und um eine ausgewählte dreidimensionale
Abbildung zu bewegen; eine Diagnose zu erstellen, einen Schnappschuß von ausgewählten Abbildungen
zu erzeugen und einen Multimediabereicht darüber zu erstellen; und den Patientenbericht
auszudrucken und in einen Internet server zu stellen, der einem Nutzer
einen sofortigen Zugriff erlaubt. Der allgemeine Prozeßfluß der 2 umfaßt sechs
interaktive Komponenten: Die Datensatz-Auslesekomponente 108,
die Protokoll-Auswahlkomponente 110, die Bildgaleriekomponente 112,
die Ansichtenprüfkomponente 114,
die Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente 116 und die
Druck- und Ausgabekomponente 118. Jede davon wird im folgenden
beschrieben.
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In
der 2 sind auch die Volume-Rendering-Routinen 109 gezeigt,
auf die von jeder der Komponenten 112, 114, 116 und 118 zugegriffen
wird und die jede dieser Komponenten mit Daten versorgt. Die Volume-Rendering-Routinen 109 enthalten
die Routinen, mit den die von einer Abtasteinrichtung erhaltenen
Abbildungsdaten in den Komponenten 112, 114, 116 und 118 modifiziert
werden und in eine graphische Abbildung übertragen werden, die auf einer Anzeigeeinrichtung
angezeigt werden kann. Keine Ausführungsform der Erfindung ist
auf einen besonderen Satz von Volume-Rendering-Routinen 109 beschränkt. Wie
erwähnt
sind solche Volume-Rendering-Routinen dem Fachmann wohl bekannt.
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DATENSATZ-AUSLESEKOMPONENTE
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In
der 3 ist die Datensatz-Auslesekomponente 108 genauer
gezeigt. Der Eingang 120 der Datensatz-Auslesekomponente 108 ist
für Daten,
die gemäß der Wahl
des Nutzers aus einem Datenarchiv ausgelesen werden. Am Ausgang 122 der
Datensatz-Auslesekomponente 108 werden die aktuellen Voxeldaten
für die
Abbildungen ausgegeben, die am Eingang 120 ausgelesen wurden.
Die Daten werden über
ein Netzwerk, ein Dateisystem oder aus entfernbaren Medien ausgelesen.
Die Komponente 108 liest CT-Daten, MRI-Daten, Positronenemissionstomographiedaten
(PET-Daten) oder aus einer Einzelphotonenemission berechnete Tomographiedaten (SPECT-Daten)
aus und gibt die in den Daten enthaltenen ausgewählten Abbildungen aus. Das
Netzwerk, das Dateisystem oder das entfernbare Medium, aus dem die
Daten ausgelesen werden, können eine
DICOM-Abbildungsvorrichtung oder eine andere solche Workstation
(was als DICOM-Push-Verfahren bekannt ist), einen DICOM-Server (was
als Abfrage/Ausleseverfahren bekannt ist), eine DICOM-Part-10-Datei
(aus einem Dateisystem), eine DICOM-Stream-Datei, einen Datensatz
aus VoxelView® 2.5
mit einer kalibrierten load.param-Datei und eine General Electric
Genesis-kompatible Bandkassette (entfernbares DAT-Medium) umfassen.
Jede dieser Datenquellen ist dem Fachmann gut bekannt.
-
Der
ausgelesene Datensatz entspricht in einer Ausführungsform der Erfindung Informationen über eine
Patientenstudie. Diese Informationen werden in einem Fenster mit
auswählbaren
Feldern angezeigt. Der Nutzer kann die Studien nach den Namen des
Patienten, dem Namen des Arztes oder Radiologen, dem Ort, dem Datum,
den Modalitäten,
der Pathologie, der Datenquelle, dem Protokoll oder dem Abbildungsbericht
auswählen,
durchsuchen oder sortieren. Dies ist in der 4 gezeigt,
die ein Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist. Der Screenshot 124 umfaßt einen Studienverzeichnisreiter 126,
einen Knopf 128 für
eine lokale Quelle, einen Knopf 130 für eine entfernte Quelle, den
Patienten-Kopftext 132 und die Datensätze 134, die nach
Patienten sortiert sind, wobei jeder Datensatz einen entsprechenden
Dreieckknopf wie den Dreieckknopf 136 aufweist. Außerdem umfaßt der Screenshot 124 den
Alle-Reihen-Wählknopf 138,
den Bereichsreihen-Wählknopf 140 und den
Reihenladeknopf 142. Der Screenshot 124 umfaßt auch
eine Verschiebeleiste 144, die einen Zugriff auf alle Datensätze 134 in
dem Fall erlaubt, daß es mehr
Datensätze
gibt als gleichzeitig auf dem Schirm angezeigt werden können.
-
Wenn
eine Ausführungsform
der Erfindung zum ersten Mal startet, wird der Studienverzeichnisreiter 126 angezeigt.
Entsprechend einer Präferenzdatei
ist einer der Quellenknöpfe 128 und 130 vorausgewählt; der
Nutzer kann jedoch diese Auswahl durch Drücken des gewünschten
Knopfes übergehen.
Wenn der Knopf 128 für
eine lokale Quelle ausgewählt
wird, stellt die Ausführungsform
die Patienten-Datensätze 134 dar,
die in der lokalen Speichereinrichtung liegen, etwa in einer entfernbaren
Bandkassette in einer Bandspeichereinrichtung, die mit dem Computer
verbunden ist, auf dem die Softwarekomponente läuft. Wenn andererseits der
Knopf 130 für
eine entfernte Quelle gewählt
wird, präsentiert
die Ausführungsform
Patienten-Datensätze 134,
die auf der entfernten Speichereinrichtung liegen, etwa auf einem
Netzwerkserver, der mit dem DICOM-Protokoll kompatibel ist.
-
Wie
der Patienten-Kopftext 132 anzeigt, werden die Datensätze 134 anfänglich durch
den Namen des Patienten identifiziert. Bei dem in der 4 gezeigten
Beispiel gibt es fünf
Patientennamen, Duke_CirWill, GE_AAAw, GE_AAA_Stent, Lung_XPlant
und Napel_colon. Jeder Patientenname besitzt einen entsprechenden
Dreieckknopf etwa den Dreieckknopf 136, der der Knopf für die Patientenstudie
für Duke_CirWill
ist. Die Auswahl eines Dreieckknopfs, etwa des Dreieckknopfs 136,
zeigt mehr Informationen hinsichtlich des Datensatzes für diesen
einen Patienten an. Zum Beispiel zeigt die Auswahl des Dreieckknopfs 136 mehr
Informationen über
die Studie für
den Patienten Duke_CirWill an. Dies ist in der 5 gezeigt.
In der 5 umfaßt
der Screenshot 160 den Studienverzeichnisreiter 126, die
Quellenknöpfe 128 und 130 und
den Patienten-Kopftext 132, die alle identisch mit ihren
Gegenstücken
in der 4 sind. Der Screenshot 160 umfaßt auch
den Alle-Reihen-Wählknopf 138,
den Bereichsreihen-Wählknopf 140 und
den Reihenlade-Wählknopf 142,
die ebenfalls identisch mit ihren Gegenstücken in der 4 sind.
Außerdem
umfaßt der
Screenshot 160 die Verschiebeleiste 144, die mit ihrem
Gegenstück
in der 4 identisch ist.
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Es
gibt acht Kopftexte für
die Datensätze: Den
Patienten-Kopftext 132, den Studien-Kopftext 146,
den Reihen-Kopftext 148, den Datum-Kopftext 150,
den Radiologen-Kopftext 152,
den Untersuchungs-Kopftext 154, den Modalitäts-Kopftext 156 und
den Abbildungs-Kopftext 158. Jeder dieser Kopftexte entspricht
einem Datengegenstand für
die im folgenden aufgelisteten Daten. Wie in der 5 gezeigt,
wurde der Dreieckknopf 136 für die Studie über den
Patienten namens Duke_CirWill ausgewählt. Duke_CirWill ist ein Patient,
da er in der Spalte steht, über
der der Patient-Kopftext 132 steht. Als Ergebnis der Auswahl
des Dreieckknopfs 136 werden daher die Studien für diesen
Patienten gezeigt:
Die Studien 160 und 162,
wobei die Studie 160 mit Untersuchung bezeichnet ist und
die Studie 162 mit 15578. Jede der Studien 160 und 162 befindet
sich in der gleichen Spalte wie der Studien-Kopftext 146. Wie
bei den Patientendaten weist jede der Studien einen entsprechenden
Dreieckknopf auf. Wie in der 5 gezeigt,
ist der Dreieckknopf für
die Studie 162, der Dreieckknopf 164, ausgewählt. Es
wird daher die Reihe für
diese Studie angezeigt, d.h. die Reihe 166, die mit Ser8
bezeichnet ist. Die Reihe 166 befindet sich in der gleichen
Spalte wie der Reihen-Kopftext 148.
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In
der 5 ist auch gezeigt, daß der Dreieckknopf für die Patientenstudie
Napel_colon, d.h. der Knopf 168 ausgewählt ist. Die mit Studie bezeichnete
Studie 170 wird daher angezeigt. Ebenfalls ist der Dreieckknopf
für die
Studie 170, der Dreieckknopf 172, ausgewählt. Es
wird daher auch die Reihe 174 angezeigt, die mit Reihe
bezeichnet ist. Die Reihe 174 ist die Reihe für die Studie 170,
die die Studie für
die Patientenstudie Napel_colon ist. Die Studie 170 befindet
sich in der Spalte unter dem Kopftext 146, und die Reihe 174 befindet
sich in der Spalte unter dem Kopftext 148. Wie in der 5 gezeigt,
gibt es nichts unter Datum, Radiologe, Untersuchung, Modalität und Abbildungsinformationen.
Die Spalten unter dem Datum-Kopftext 150, dem Radiologe-Kopftext 152,
dem Untersuchungs-Kopftext 154, dem Modalitäts-Kopftext 156 und
dem Abbildungs-Kopftext 158 sind daher leer.
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Wenn
die Anzahl der Patientenstudien in einem Datensatz so groß ist, daß nicht
alle gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden können, und/oder
wenn eine große
Anzahl von Dreieckknöpfen
gedrückt
wurde, so daß nicht
alle Daten gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden können, erlaubt
es die Verschiebeleiste 144 den Nutzer, die Ansicht bis
zu der gewünschten
Information nach oben oder unten zu verschieben. Die auf dem Bildschirm angezeigten
Daten werden von dem Alle-Reihen-Knopf 138 und dem Bereichsreihen-Knopf 140 begrenzt.
Wenn der Reihenknopf 138 ausgewählt wird, werden alle Reihen
von Daten in einem Datensatz auf dem Bildschirm angezeigt. Wenn
der Reihenknopf 140 ausgewählt wird, werden nur die Reihen
von Daten angezeigt, die vom Nutzer bezeichnet werden.
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Wie
in der 5 gezeigt, ist die Reihe 174 ausgewählt. Wenn
der Reihenladeknopf 142 ausgewählt wird, werden die der Reihe 174 entsprechenden
Voxeldaten als Ausgang des Studienverzeichnisreiters 126 ausgewählt (d.h.
für den
Ausgang 122 der Datensatz-Auslesekomponente 108 der 3).
Ein Nutzer kann auch eine bestimmte Reihe durch Doppelklicken darauf
direkt auswählen,
statt die Reihe auszuwählen
und den Reihenladeknopf 142 zu drücken. In jedem Fall wird für den Ausgang
des Studienverzeichnisreiters 126 die jeweilige Reihe von
Voxeldaten ausgewählt
und die Steuerung dann von der Datensatz-Auslesekomponente weitergegeben.
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Wie
in Verbindung mit den 4 und 5 beschrieben
wurde, ermöglicht
es die Datensatz-Auslesekomponente 108 (d.h. die Komponente 108 der 2 und 3)
dem Nutzer, zur Analyse eine bestimmte Reihe von Voxeldaten für Abbildungen
auszuwählen.
Die Screenshots der 4 und 5 sind von
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Quellenknöpfe 128 und 130 ermöglichen die
Wahl des Ortes, von dem die Daten ausgelesen werden. Der Patienten-Kopftext 132,
der Studien-Kopftext 146, der Reihen-Kopftext 148, der Datum-Kopftext 150,
der Radiologen-Kopftext 152, der Untersuchungs-Kopftext 154,
der Modalitäts-Kopftext 156 und
der Abbildungs-Kopftext 158 entsprechen jeweils Aspekten
der Daten, die von einem bestimmten Ort ausgelesen werden. Durch
das Auswählen
oder Nicht-Auswählen
von Dreieckknöpfen für die jeweiligen
Patientenstudien kann der Nutzer bestimmen, wie viele Informationen
für eine
bestimmte Patientenstudie auf dem Bildschirm angezeigt werden. Wenn
es so viele Informationen sind, daß nicht alle davon gleichzeitig
auf dem Schirm angezeigt werden können, kann der Nutzer mit Hilfe
der Verschiebeleiste 144 die Daten nach oben oder unten
verschieben. Der Nutzer kann auch durch Drücken der Reihenknöpfe 138 und 140 die
Daten beschränken.
Nachdem der Nutzer eine bestimmte Reihe von Voxeldaten für zu analysierende
Bilder ausgewählt
hat, doppelklickt er auf diese Reihen oder drückt alternativ auf den Reihenladeknopf 142.
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PROTOKOLL-AUSWAHLKOMPONENTE
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In
der 6 ist die Protokoll-Auswahlkomponente 110 im
Vergleich zur 2 genauer gezeigt. Der Eingang 176 der
Protokoll-Auswahlkomponente 110 ist für die Ultraschall-, CT-, MR-,
PET- oder SPECT-Voxeldaten der Abbildungen, die von der Datensatz-Auslesekomponente 108 ausgegeben
werden (d.h. dem Ausgang 122 der Komponente 108). Am
Ausgang 178 der Protokoll-Auswahlkomponente 110 werden
die Voxeldaten zusammen mit Voreinstellungen hinsichtlich der aus
den Daten zu erstellenden Abbildungen ausgegeben. Die Protokoll-Auswahlkomponente 110 wählt auf
der Basis des Eingangs 176 ein Protokoll aus, von dem ein
Teil die Voreinstellungen sind. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird
das Protokoll auf der Basis des DICOM-Datenkopfes automatisch ausgewählt, wenn die
Daten über
die Datensatz-Auslesekomponente 108 von einem DICOM-Server,
einem Netzwerk, einer Datei etc. erhalten werden. Ein Protokoll
ist definiert als eine Gruppe von Voreinstellungen für den Datensatz
eines Patienten. Die Einstellungen und die Protokolle werden vorab
durch klinische Tests erzeugt, um die am besten geeignete Voreinstellung
für einen
bestimmten Datensatz zu erhalten. Die Protokolle umfassen die Voreinstellungen
für das
Betrachten der Abbildungen in einem Datensatz und in einer Ausführungsform
auch die Voreinstellungen zum Ausführen eines bestimmten Tests
zum Erhalten von Daten (d.h. die Akquisitionsparameter). Die letzteren Voreinstellungen
sind jedoch nicht erforderlich, und keine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist entsprechend beschränkt.
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Die
Protokolle umfassen somit Voreinstellungen für die visuellen Kontrollen,
die das Betrachten des Volume-Rendering der Voxeldaten lenken, sowie Voreinstellungen
für die
Kontrollmöglichkeiten,
die dem Nutzer angezeigt werden. Hinsichtlich der letzteren heißt das,
daß die
Protokolle das Verhalten des Nutzers lenken, wenn sich der Nutzer
schrittweise durch den Prozeßfluß bewegt.
Das heißt,
daß, wie später noch
beschrieben, wenn eine bestimmte Kontrollmöglichkeit oder ein bestimmter
Satz von Kontrollmöglich keiten
für das
Betrachten eines bestimmten Voxel-Datensatzes nicht von Nutzen ist,
dann diese Kotrollmöglichkeit(en)
dem Nutzer nicht angezeigt werden und der Nutzer nicht in der Lage
ist, die Kontrolllmöglichkeit(en)
wahrzunehmen.
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In
der 7 ist eine Blockdarstellung der Beziehung zwischen
den Eingangsdaten 176 und den Protokollen gezeigt, die
die Ausgangsdaten 178 der Protokoll-Auswahlkomponente 110 bestimmen.
Die Daten 180 sind ein Datensatz mit einem Feld, das als Protokoll-Auswahlfeld 182 vorgegeben
ist, und mit anderen Datenkomponenten 184. Wenn die Datenquelle
ein DICOM-Server oder eine DICOM-Datei etc. ist, gibt eine externe
Konfigurationsdatei an, welches DICOM-Feld als Protokoll-Auswahlfeld 182 verwendet
wird. Wenn die Datenquelle keine DICOM-Quelle ist, wird in der Datenquelle
selbst bestimmt, welches Feld als Protokoll-Auswahlfeld 182 verwendet
wird. Die Protokoll-Auswahlkomponente 110 verwendet
das Protokoll-Auswahlfeld 182 dazu, die Eingangsdaten einem
Protokoll für
diese Daten zuzuordnen.
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Wie
in der 7 gezeigt, gibt es 1 bis N Protokolle 186,
wobei N die Anzahl der Protokolle 186 ist. Keine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf eine bestimmte Anzahl von Protokollen 186 beschränkt. Jedes
Protokoll 186 hat seinen Protokollnamen 188 und
umfaßt
Voreinstellungen 190. Keine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist auf eine bestimmte Anzahl oder Art von Voreinstellungen 190 beschränkt. Die
Protokoll-Auswahlkomponente 110 gleicht das Protokoll-Auswahlfeld 182 mit
den Protokollnamen 188 ab, um festzustellen, welches Protokoll 186 für die jeweiligen
Daten 180 zu verwenden ist. Die externe Konfigurationsdatei
gibt an, welche Protokoll-Auswahlfelder
mit bestimmten Protokollnamen abzugleichen sind. Wenn die Datenquelle
keine DICOM-Quelle ist und die Daten keine Informationen über ein
Protokoll-Auswahlfeld 182 enthalten,
verwendet die Protokoll-Auswahlkomponente 110 ein Standardprotokoll.
-
In
der 8 ist eine Blockdarstellung eines Protokolls gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung genauer gezeigt. Das Protokoll 192 entspricht
einem bestimmten Protokoll 186 der 7. Das Protokoll 192 umfaßt den Protokollnamen 194,
die Namen 196 von Voreinstellungen, die Namen 198 von
Kontrasttabellen, die Namen 200 von Transparenztabellen
und die Namen 202 von Farbtabellen. Der Protokollname 194 des
Protokolls 192 entspricht dem Protokollnamen 188 des
Protokolls 186 der 7. Die Namen 196 der
Voreinstellungen, die Namen 198 der Kontrasttabellen, die
Namen 200 der Transparenztabellen und die Namen 202 der Farbtabellen
entsprechen den Voreinstellungen 190 des Protokolls 186 der 7.
Jeder der Namen 196 von Voreinstellungen, der Namen 198 von
Kontrasttabellen, der Namen 200 von Transparenztabellen und
der Namen 202 von Farbtabellen beschreibt einen vollen
Satz von Parametern für
die anfängliche Betrachtung
einer Abbildung in dem eingegebenen Datensatz. In der 8 nicht
gezeigt ist, daß die
Voreinstellungen 190 auch Abtastparameter für die Akquisition
der Daten umfassen können,
die zu betrachten und zu analysieren sind. Die Tabellen für Betrachtungseigenschaften
umfassen auch besondere Zuordnungen dieser Eigenschaften zu Voxelwerten.
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Zum
Beispiel legt eine Kontrasttabelle den jeweiligen Wert für den Kontrast
(die Lumineszenz) für
den Voxelwert entweder einzeln, bereichsweise oder mit einer Kombination
aus beidem fest.
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Keine
Ausführungsform
der Erfindung ist auf einen bestimmten Satz von Protokollen beschränkt. Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung gibt es jedoch Protokolle mit den Titeln Kreis von
Willis, MRA, Brust, Kolonoskopie/Bronchoskopie, Bauch und Karotid.
Wie in Verbindung mit den 7 und 8 beschrieben
und anhand von bestimmten Ausführungsformen
gezeigt erleichtert die Protokoll-Auswahlkomponente (d.h. die Komponente 110 der 2 und 6)
die Akquisition und Visualisierung von medizinischen Abbildungen.
Ein Protokoll kann a priori die Parameter für eine bestimmte Abtastung
angeben, so daß die
bestmöglichen
Daten aufgenommen werden können,
ohne daß der
Techniker oder Radiologe unnötig
herumexperimentieren muß.
Ex post gibt ein Protokoll die Voreinstellungen (z.B. die Voreinstellungen 190 des
Protokolls 186 der 7) für die Visualisierung
der Daten an. Diese Voreinstellungen können die Namen von Kontrasttabellen,
die Namen von Transparenztabellen und die Namen von Farbtabellen
(z.B. die Kontrasttabellennamen 198, die Transparenztabellennamen 200 und
die Farbtabellennamen 202 des Protokolls 192 der 8)
umfassen. Der Nutzer erhält
damit eine anfängliche
Ansicht der Abbildungen, die noch gemäß dem Wunsch des Nutzers modifiziert
werden können.
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BILDGALERIEKOMPONENTE
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In
der 9 ist die Bildgaleriekomponente 112 im
Vergleich zu der Darstellung der 2 genauer
gezeigt. Am Eingang 204 der Bildgaleriekomponente 112 liegen
die Voxeldaten für
Abbildungen, die von der Datensatz-Auslesekomponente 108 ausgewählt und
ausgelesen wurden, zusammen mit den Voreinstellungen an, die von
der Protokoll-Auswahlkomponente 110 bestimmt
wurden. Das heißt,
daß der
Eingang 204 mit dem Ausgang 178 der Protokoll-Auswahlkomponente 110 verbunden
ist. Am Ausgang 206 der Bildgaleriekomponente 112 wird der
Datensatz für
eine bestimmte Abbildung aus den Datensätzen am Eingang 204 zusammen
mit den ausgewählten
Einstellungen für
diese Abbildung ausgegeben. Die Bildgaleriekomponente 112 zeigt
entsprechend den am Eingang 204 angegebenen Voreinstellungen
eine Anzahl von Volumenansichten für die Abbildungsdaten am Eingang 204 an.
Die Bildgaleriekomponente 112 unterstützt Mehrfachansichten, Mehrfarbendarstellungen
und verschiedene Einstellungen für
Abbildungsprotokolle. Bei einer Ausführungsform weist eine der Ansichten
die herkömmliche
radiologische Schwarz-Weiß-Einstellung
auf. Aus der Anzahl der Volumenansichten wählt der Nutzer eine Abbildung
aus und ändert
gegebenenfalls das Protokoll, mit dem die Abbildung betrachtet wird. Am
Ausgang 206 werden damit die Daten für diese Abbildung zusammen
mit den vom Protokoll vorgegebenen Einstellungen ausgegeben.
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Wie
beschrieben umfaßt
ein Protokoll eine Gruppe von Voreinstellungen für die Ansichten einer bestimmten
Art von Studie. Eine Ausführungsform wählt automatisch
auf der Basis der Eingangsdaten das Protokoll für die Anzeige durch die Bildgaleriekompo nente 112 aus.
Alternativ verwendet die Ausführungsform
ein allgemeines Protokoll (wenn die Protokoll-Auswahlkomponente
nicht in der Lage ist, auf der Basis der Eingangsdaten ein Protokoll
zu bestimmen). Die Bildgaleriekomponente 112 zeigt somit mehrere
Ansichten unter Verwendung von vorgegebenen Variationen der Einstellungen
für das
ausgewählte
Protokoll an. Dies ist in der 10 gezeigt, die
ein Screenshot von einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist. Der Screenshot 208 umfaßt einen
Studienverzeichnisreiter 126 (der mit dem Studienverzeichnisreiter 126 der 4 identisch
ist), einen Galeriereiter 210, eine Box 212 für das gegenwärtige Protokoll,
Protokollalternativen 214 und Abbildungen 216, 218, 220, 222, 224 und 226.
Jede der Abbildungen 216, 218, 220, 222, 224 und 226 hat
einen Namen und weist vier Achsen-Indikatoren und einen Auswahlknopf
auf. Zum Beispiel besitzt die 220 den vorgegebenen Namen 228,
die Achsenindikatoren 230 und den Auswahlknopf 232.
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Nachdem
der Nutzer mittels der Datensatz-Auslesekomponente 108 einen
Voxeldatensatz ausgewählt
hat und die Protokoll-Auswahlkomponente 110 ein Protokoll
für diesen
Datensatz bestimmt hat, zeigt die Bildgaleriekomponente 112 die Abbildungen
für diesen
Datensatz in Verbindung mit dem ausgewählten Protokoll an. Das gegenwärtige Protokoll 212 zeigt
daher anfänglich
das von der Protokoll-Auswahlkomponente 110 vorausgewählte Protokoll
an. In den Protokollalternativen 214 sind die anderen Protokolle
aufgelistet, mit denen die Abbildungsdaten anfänglich betrachtet werden können. Bei
einer Ausführungsform
umfassen die Protokolle den Kreis von Willis (CT), Kreis von Willis
(MR), Karotis (CT), Karotis (MR), Bauchaorta (CT), Bauchaorta (MR),
Herz (CT), Aortenbogen (CT), Lunge (CT), Lunge (MR), Bronchien (CT),
Kolon (CT), Bandscheiben (MR), Rückgrat
(CT), Rückgrat
(MR), Becken (CT), Extremitäten
(CT), Extremitätengefäße (CT), Extremitätengefäße (MR),
Kniegelenk (MR), Schultergelenk (MR), Schädel (CT) und Gehirn (MR). Ein Nutzer,
etwa ein Radiologe oder ein Techniker, ändert das vorausgewählte Protokoll
durch Auswahl einer der Alternativen 214, die dann zum
Protokoll 212 wird.
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Jede
der Abbildungen 216, 218, 220, 222, 224 und 226 entspricht
einer voreingestellten Betrachtungseinstellung des Protokolls 212.
Jedes Protokoll weist bis zu sechs vorgegebene Ansichten auf. Der
vorgegebene Name 228 ist der Name der mit der 220 vorgegebenen
Ansicht. Die Protokolle und ihre Voreinstellungen sind nützliche
Startpunkte, jedoch nicht notwendigerweise die optimalen Betrachtungseinstellungen
für eine
bestimmte klinische Anwendung. Das Ändern des Protokolls 212 über die
Auswahl eines alternativen Protokolls 214 ändert daher jede
der Abbildungen 216, 218, 220, 222, 224 und 226.
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Die
Achsenindikatoren der 10 zeigen die relativen Richtungen
in der Abbildung, wobei S superior (von vorne nach hinten), I inferior
(von hinten nach vorn), P posterior (von unten nach oben) und A axial
(von oben nach unten) bezeichnet. L und R bezeichnen Links und Rechts,
wenn S vorne liegt und A oben. Die Achsenindikatoren liegen nicht
in allen Abbildungen an den gleichen Stellen. S und I können zum
Beispiel in einer Abbildung oben bzw. unten liegen, während sie
bei einer anderen Abbildung links bzw. rechts liegen können. Der
Auswahlknopf 232 ermöglicht
die Auswahl einer Abbildung zur weiteren Betrachtung, wenn er vom
Nutzer gedrückt
wird. Alternativ kann der Nutzer auf eine Abbildung doppelklicken,
um diese Abbildung auszuwählen.
Am Ausgang 206 der Bildgaleriekomponente 112 wird die
ausgewählte
Abbildung, die vom Nutzer durch Drücken des der Abbildung entsprechenden
Auswahlknopfes oder durch Doppelklicken auf die Abbildung ausgewählt wurde,
zusammen mit den vorgegebenen Informationen des ausgewählten Protokolls für diese
Abbildung ausgegeben.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung kann der Nutzer von der Bildgaleriekomponente 112 durch
Wahl des Studienverzeichnisreiters 126 zu der Datensatz-Auslesekomponente 108 zurückgehen, wie
es in der 11 gezeigt ist. Diese Ausführungsform
ist daher nicht strikt linear, sondern interaktiv. Wenn ein Nutzer
es sich hinsichtlich des in der Bildgaleriekomponente 112 zu
betrachtenden Datensatzes überlegt,
braucht er nur den Studienverzeichnisreiter 126 zu wählen, um
mittels der Datensatz-Auslesekomponente 112 einen bestimmten
Datensatz auszuwählen,
wie es bereits in Verbindung mit den 3, 4 und 5 erläutert wurde.
-
Wie
in der 10 gezeigt, ist das Protokoll 212 das
Protokoll für
den Kreis von Willis (CT). Jede der Abbildungen 216, 218, 220, 222, 224 und 226 wird
gemäß diesem
Protokoll angezeigt. Die 11 stellt
ein kontrastierendes Beispiel dazu dar. Wie der Screenshot 208 der 10 ist
der Screenshot 242 der 11 ein
Screenshot einer Ausführungsform der
Erfindung. Der Screenshot 242 umfaßt einen Studienverzeichnisreiter 126,
der mit dem Studienverzeichnisreiter 126 der 10 identisch
ist, und einen Galeriereiter 210, der mit dem Galeriereiter 210 der 10 identisch
ist. Der Screenshot 242 umfaßt auch das gegenwärtige Protokoll 234,
die Protokollalternativen 236 und die Abbildungen 238 und 240. Das
gegenwärtige
Protokoll 234 entspricht dem gegenwärtigen Protokoll 212 der 10,
außer
daß in der 11 das
gegenwärtige
Protokoll 234 ein Kolon-Protokoll ist, während in
der 10 das gegenwärtige
Protokoll 212 ein CT-Protokoll für den Kreis von Willis ist.
Gleichermaßen
entsprechen die Protokollalternativen 236 den Protokollalternativen 214 der 10.
Die gezeigte Liste der Protokollalternativen umfaßt nicht
alle der verfügbaren
Protokolle. Für
einen CT-Scan werden in den Protokollalternativen 236 oder
den Protokollalternativen 214 keine MR-Protokolle gezeigt.
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In
der 11 entsprechen die Abbildungen 238 und 240 den
vorgegebenen Betrachtungsparametern des Kolon-Protokolls auf die
gleiche Weise wie die Abbildungen 216, 218, 220, 222, 224 und 226 der 10 den
vorgegebenen Betrachtungsparametern des CT-Protokolls für den Kreis
von Willis entsprechen. Das Kolon-Protokoll gibt jedoch nur zwei Sätze von
vorgegebenen Betrachtungsparametern vor, weshalb es nur zwei Abbildungen
gibt, die Abbildungen 238 und 240, während das
CT-Protokoll für den
Kreis von Willis sechs Abbildungen vorgibt, weshalb es in der 10 sechs
Abbildungen gibt. Wie bei den Abbildungen der 10 weist
außerdem jede
der Abbildungen 238 und 240 einen vorgegebenen
Namen, Achsenindikatoren und einen Auswahlknopf auf.
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Wie
in Verbindung mit den 10 und 11 beschrieben
wurde, ermöglicht
es die Bildgaleriekomponente (d.h. die Komponente 112 der 2 und 9)
einem Nutzer, aus einer Reihe von Abbildungen für die weitere Analyse eine
bestimmte Abbildung auszuwählen.
Die Screenshots der 10 und 11 sind
von einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Das gegenwärtige Protokoll wird von der
Protokoll-Auswahlkomponente vorausgewählt, kann jedoch vom Nutzer
durch eine Auswahl aus den Protokollalternativen geändert werden.
Durch Anwahl des Studienverzeichnisreiters 126 kann der
Nutzer von der Galerieansicht zu der Studienverzeichnisansicht zurückgehen.
Ein Nutzer wählt
dadurch aus der für
die weitere Analyse angezeigten Reihe von Abbildungen eine bestimmte
Abbildung aus, daß er
den entsprechenden Auswahlknopf für die gewünschte Abbildung auswählt, oder durch
Doppelklicken auf die gewünschte
Abbildung.
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ANSICHTENPRÜFKOMPONENTE
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ÜBERSICHT ÜBER DIE
ANSICHTENPRÜFKOMPONENTE
-
In
der 12 ist die Ansichtenprüfkomponente 114 genauer
gezeigt. Am Eingang 244 der Ansichtenprüfkomponente 114 liegt
der Voxeldatensatz für
die bestimmte Abbildung aus dem kompletten Voxeldatensatz, der von
der Datensatz-Auslesekomponente 108 ausgelesen und in der
Bildgaleriekomponente 112 ausgewählt wurde, zusammen mit den ausgewählten Einstellungen
für diese
Abbildung (d.h. dem Protokoll) an. Das heißt, daß der Eingang 244 mit
dem Ausgang 206 der Bildgaleriekomponente 112 verbunden
ist. Am Ausgang 246 der Ansichtenprüfkomponente 114 werden
die Daten für
Schnappschüsse
von der jeweiligen aus der Bildgaleriekomponente 112 ausgewählten Abbildung,
gesehen aus verschiedenen Perspektiven und in der Ansichtenprüfkomponente 114 modifiziert,
ausgegeben. Am Ausgang 246 der Ansichtenprüfkomponente 114 werden
auch Videosignale an eine Video-Aufzeichnungsvorrichtung wie einen
Videokassettenrekorder ausgegeben, so daß der Ausgang auch in einer
Umgebung ohne einen Computer verwendet werden kann. Die Ansichtenprüfkomponente 114 ermöglicht eine
Anzeige einer Abbildung von Patientendaten mit bestimmten Einstellungen
als Volumenansicht und als multiplanare reformatierte (MPR) orthogonale oder
schräge
Ansicht; als Innenansicht, Außenansicht
und orthogonale oder schräge
MPR-Ansicht und durch eine Volumenansicht allein, die eine große dreidimensionale
Bildaufbereitung umfaßt.
Das heißt,
daß die
Ansichtenprüfkomponente 114 verschiedene
und modifizierbare Ansichten von ausgewählten Bilddaten anzeigt.
-
Die
Ansichtenprüfkomponente 114 ermöglicht es
dem Nutzer, eine MPR-Ansicht durch Ändern der Scheibe, Hin- und
Herbewegen zwischen orthogonalen und schrägen Ansichten, Schwenken und Zoomen,
Ein- und Ausschalten von Farben, Ändern der Transparenz der Ansicht
und Ändern
der Schichtdicke zu modifizieren. Die Ansichtenprüfkomponente 114 ermöglicht es
dem Nutzer außerdem,
durch die verschiedenen Ansichten einer Abbildung zu navigieren.
Der Nutzer kann interaktiv die Position, die Orientierung und das
Sichtfeld der "Kamera" relativ zu den Abbildungsdaten
angeben oder ändern.
Die Ansich tenprüfkomponente 114 ermöglicht es
dem Nutzer auch, mittels eines Satzes von Werkzeugen die Ansichten
visuell einzustellen und nur bestimmte Subvolumen der Abbildungsdaten
zu untersuchen. Die Ansichtenprüfkomponente 114 umfaßt Modellier-,
Meß- und
Anmerkungswerkzeuge, die es dem Nutzer ermöglichen, die Ansichten besser
darzustellen. Dies wird alles anhand einer Reihe von Screenshots
von einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. In der 13 ist
ein Screenshot von einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Screenshot 248 umfaßt einen
Studienverzeichnisreiter 126 (der mit dem Studienverzeichnisreiter 126 der 4 identisch
ist), einen Galeriereiter 210 (der mit dem Galeriereiter 210 der 10 identisch
ist), einen Ansichtenreiter 250, einen Reiter 252 für die visuelle
Kontrolle und einen Subfensterbereich 254.
-
Durch
Auswählen
des Studienverzeichnisreiters 126 oder des Galeriereiters 210 kann
der Nutzer jederzeit zu den Komponenten zurückgehen, die bereits beschrieben
wurden. Wenn der Nutzer zum Beispiel feststellt, daß in der
Bildgaleriekomponente nicht die richtige Abbildung ausgewählt wurde,
kann er den Galeriereiter 210 anwählen, um eine neue Abbildung
zu wählen.
Wenn der Nutzer zum Beispiel feststellt, daß in der Datensatz-Auslesekomponente nicht
die richtige Patientenstudie ausgewählt wurde, kann er den Studienverzeichnisreiter 126 anwählen, um
einen neuen Datensatz auszulesen. Nach der Auswahl einer bestimmten
Abbildung in der Bildgaleriekomponente 112 zeigt die Ansichtenprüfkomponente 114 verschiedene
Ansichten dieser Abbildung in Verbindung mit dem ausgewählten Protokoll.
Die Einstellungen für
jede der Kontrollmöglichkeiten
des Kontrollreiters 252 sind daher entsprechend dem für diese
Abbildung ausgewählten
Protokoll voreingestellt. Der Reiter 252 für die visuelle
Kontrolle umfaßt eine
Darstellung 256 mit neun Subfenstern, eine Darstellung 258 mit
vier Subfenstern, eine Darstellung 260 mit einem Subfenster
und eine Darstellung 262 mit fünf Subfenstern. Der Reiter 252 für die visuelle Kontrolle
umfaßt
des weiteren einen Rücksetzknopf 264,
einen Zuschneideknopf 266, einen Pfeilknopf 268,
einen Rasterknopf 270, einen Fadenkreuzknopf 272,
einen Vollbildknopf 274, einen Linealknopf 276 und
einen Aufzeichnungsknopf 278. Der Reiter 252 für die visuelle
Kontrolle umfaßt
auch ein Kontrastoptionenmenü 280,
einen Fensterkontrastschieber 282, einen Kontrastpegelschieber 284 und
einen Kontrastregelschieber 286. Der Reiter 252 für die visuelle Kontrolle
umfaßt
dann des weiteren noch ein Transparenzmenü 288, einen Transparenzschieber 290 und
ein Farbmenü 292.
Außerdem
umfaßt
der Reiter 252 für
die visuelle Kontolle eine Checkbox 294 für die Option
einer transparenten Scheibe, eine Checkbox 296 für die Option
einer farbigen Scheibe, eine Checkbox 298 für die Option
einer schrägen
Scheibe und einen Schieber 300 für die Option der Scheibendicke.
Schließlich
umfaßt
der Reiter 252 für
die visuelle Kontrolle ein Menü 302 für eine senkrechte
und perspektivische Ansicht, ein Beleuchtungsmenü 304, eine Checkbox 306 für die Begrenzung
der Ansicht und deren Schattierung und eine Checkbox 308 für die Ansicht
und Schattierung der Optionen zur Patienteninformation. Jede dieser
Kontrollmöglichkeiten ist
Teil des Reiters 252 für
die visuelle Kontrolle. Nach einer Modifikation einer Abbildung
in einem Subfenster durch den Nutzer über eine der Kontrollmög lichkeiten
des Reiters 252 für
die visuelle Kontrolle kann der Nutzer die Abbildung durch Anwählen des
Rücksetzknopfes 264 auf
die anfängliche
Darstellung zurücksetzen.
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Wie
in der 13 gezeigt, umfaßt der Reiter 252 für die visuelle
Kontrolle verschiedene visuelle Kontrollmöglichkeiten. Das Vorhandensein
jeder dieser Kontrollmöglichkeiten
wird jedoch von dem jeweiligen Protokoll vorgegeben, das von der
Protokoll-Auswahlkomponente
gewählt
wurde oder das in der Bildgaleriekomponente ausgewählt wurde.
Zum Beispiel kann für
einen bestimmten Satz von Voxeldaten die Verwendung der Transparenz
nicht hilfreich oder nützlich
sein. Das für
diesen Satz von Voxeldaten gewählte
Protokoll zeigt daher die Kontrollmöglichkeiten für die Transparenz
nicht an, so daß der Nutzer
gar nicht in der Lage ist, die Voreinstellungen für die Transparenz
dieser Abbildung zu ändern.
Auf diese Weise ermöglicht
die Ausführungsform
der Erfindung über
ihr Protokollmerkmal die Kontrolle des Verhaltens des Nutzers, wenn
sich der Nutzer Schritt für
Schritt durch die Ausführungsform
bewegt. Außerdem
gibt das jeweilige Protokoll auch das Vorhandensein des Reiters
für die
visuelle Kontrolle selbst vor, so daß andere, ähnliche Arten von Reitern statt dessen
präsentiert
werden können
oder zusätzlich
zu dem Reiter für
die visuelle Kontrolle der 13 dargestellt
werden. Keine Ausführungsform
der Erfindung ist besonders auf das Vorhandensein von bestimmten
Reitern wie dem Reiter 252 für die visuelle Kontrolle der 13 beschränkt.
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Verschiedene
visuelle Kontrollmöglichkeiten des
Reiters 252 für
die visuelle Kontrolle wurden als Schiebekontrollen oder Schieber
beschrieben. Die Bezeichnung Schieber soll hier allgemein für jede Art von ähnlicher
Kontrolle stehen. Zum Beispiel soll auch ein Daumenrad unter den
Begriff fallen, das vom Nutzer gedreht wird, um einen gegebenen
Wert zu vergrößern oder
zu verkleinern. Als weiteres Beispiel soll auch eine Box, in die
der Nutzer mittels der Tastatur einen Wert eingibt, darunter fallen,
wie der Fachmann auf dem Gebiet erkennt.
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SUBFENSTER UND UNTERSCHEIDUNG
DER ANSICHTEN DARIN
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Die
Subfenster des Subfensterbereichs 254 enthalten Ansichten
der Abbildung entsprechend den Voreinstellungen der Kontrollmöglichkeiten
des Reiters 252 der visuellen Kontrolle. Die Auswahl der Neun-Subfenster-Darstellung 256 zeigt
neun MPR-Ansichten im Subfensterbereich 254 mit Scheiben,
die durch Abtasten gewonnen wurden. Die Auswahl der Vier-Subfenster-Darstellung 258 zeigt
eine dreidimensionale Abbildung und drei zweidimensionale MPR-Ansichten
im Subfensterbereich 254. Dies ist in der 13 dargestellt.
In der 13 umfaßt der Subfensterbereich 254 die
Subfenster 310, 312, 314 und 316.
Das Subfenster 314 zeigt die dreidimensionale Ansicht der
Abbildung, während
die Subfenster 310, 312 und 316 entsprechende
und damit in Verbindung stehende orthogonale zweidimensionale Ansichten
zeigen.
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Die
Auswahl der Ein-Subfenster-Darstellung 260 zeigt eine dreidimensionale
Ansicht der Abbildung. Dies ist in der 14 dargestellt,
die ein Screenshot von einer Ausführungsform der Erfindung ist.
Der Screenshot 318 der 14 umfaßt den Ansichtreiter 250,
den Reiter 252 für
die visuelle Kontrolle, den Subfensterbereich 254 und die
Ein-Subfenster-Darstellung 260,
die alle ihren Gegenstücken in
der 13 entsprechen. Der Subfensterbereich 254 der 14 zeigt
jedoch nur ein Subfenster, das Subfenster 320, das eine
dreidimensionale Ansicht der Abbildung ist.
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Die
Auswahl der Fünf-Subfenster-Darstellung 262 in
der 13 zeigt zwei dreidimensionale Ansichten der Abbildung
(eine Innenansicht und eine Außenansicht)
und zwei zweidimensionale MPR-Ansichten an. Dies ist in der 15 gezeigt,
die ein Screenshot von einer Ausführungsform der Erfindung ist.
Der Screenshot 322 der 15 umfaßt den Ansichtreiter 250,
den Reiter 252 für
die visuelle Kontrolle, den Subfensterbereich 254 und die
Fünf-Subfenster-Darstellung 262,
die alle ihren Gegenstücken in
der 13 entsprechen. Der Subfensterbereich 254 der 15 zeigt
jedoch fünf
Subfenster, die Subfenster 324, 326, 328, 330 und 332.
Das Subfenster 324 zeigt die äußere dreidimensionale Ansicht
der Abbildung und das Subfenster 326 die innere dreidimensionale
Ansicht, während
die Subfenster 328, 330 und 332 entsprechende
und damit in Verbindung stehende orthogonale zweidimensionale Ansichten zeigen.
Die Auswahl einer der Subfenster-Darstellungen 256, 258, 260 oder 262 bestimmt
in einem gewissen Ausmaß den
Grad der Modifikation, der an den Ansichten im Subfensterbereich 254 ausgeführt werden
kann. Zum Beispiel erfordert eine Ansicht der Scheiben so, wie sie
vom Scanner aufgenommen wurde (d.h. dem Ultraschall-, CT- oder MR-Scanner, wie
der Fachmann weiß)
die Auswahl der Neun-Subfenster-Darstellung 256.
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BILDORIENTIERUNG
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In
der 13 zeigt jedes der Subfenster 310, 312, 314 und 316 eine
andere Orientierung derselben Abbildung. Die Orientierung einer
Abbildung ist die Perspektive, aus der sie betrachtet wird. Eine Ausführungsform
ermöglicht
das Betrachten der Abbildungen von einer der drei orthogonalen Betrachtungsebenen:
Unten (axial), vorn (superior) oder von der rechten Seite (koronal).
Diese Ausführungsform ermöglicht außerdem das
schräge
Betrachten der Abbildungen; zum Beispiel von dreißig Grad
links und dreißig
Grad oben.
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Die
Orientierung einer dreidimensionalen Abbildung, etwa der dreidimensionalen
Abbildung im Subfenster 314 des Subfensterbereichs 254 der 13,
kann durch eine Bewegung der Maus in einer von zwei Moden modifiziert
werden, die durch den Orientierungsknopf 334 kontrolliert
werden. Der Orientierungsknopf 334 ermöglicht ein Hin- und Herschalten
zwischen einem Trackballmodus und einem Durchflugmodus. Im Trackballmodus
bewirkt ein Bewegen der Maus, während
die linke Maustaste gedrückt
wird, daß sich
die im Subfenster 314 gezeigte Abbildung bewegt (d.h. sich
kreisförmig
um eine Achse dreht). Das heißt,
daß ein
Ziehen der Maus nach links die Abbildung entsprechend dreht. Im
Durchflugmodus bewirkt das Bewegen einer mit der Workstation verbundenen
dreidimensionalen Zeigeeinrichtung, daß sich die Position ändert, aus
der die Abbildung gesehen wird. Der Durchflugmodus wird am besten
dann verwendet, wenn nicht die Oberflächen der Abbildung betrachtet
werden, sondern innerhalb der Abbildung navigiert wird.
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Das
Durchfliegen kann man sich am besten als Bewegen einer Kamera durch
eine Abbildung vorstellen. Der gegenwärtige Orientierungsmodus einer Abbildung
wird durch den entsprechenden Orientierungsknopf angezeigt. Wenn
sich die Orientierung im Trackballmodus befindet, zeigt der Orientierungsknopf
einen Trackball. Dies ist der Zustand des Orientierungsknopfs 334 in
der 13. Alternativ zeigt der Orientierungsknopf ein
Flugzeug, wenn sich die Orientierung im Durchflugmodus befindet.
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Die
aktuelle Orientierung einer Abbildung wird durch Achsenbezeichnungen
an den Seiten des Subfensters angegeben, das eine Ansicht der Abbildung
zeigt. Zum Beispiel zeigen die Achsenindikatoren 336, 338, 340 und 342 die
tatsächliche
Orientierung der Abbildung im Subfenster 314 an. Wie in
der 13 gezeigt, ist der Achsenindikator 336,
der auf der linken Seite des Subfensters 314 liegt, mit
A bezeichnet, während
der Achsenindikator 340, der auf der rechten Seite liegt,
mit P bezeichnet ist. Das heißt,
daß das
Volumen von vorne nach hinten von links nach rechts gezeigt ist.
Der Achsenindikator 342, der an der Oberseite des Subfensters 314 liegt, ist
mit S bezeichnet, während
der Achsenindikator 338, der unten Seite liegt, mit I bezeichnet
ist. Das heißt,
daß das
Volumen von oben (vorne) nach unten (hinten) von oben nach unten
gezeigt ist. Die linke Seite des Volumens ist damit die aktuelle
Betrachtungsebene im Subfenster 314, während die rechte Seite des
Volumens nicht gezeigt ist, außer
als das dargestellte Volumen eine bestimmte Dicke hat.
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Eine
Ausführungsform
ermöglicht
es dem Nutzer auch, einen Begrenzungsrahmen um ein Volumen zu aktivieren.
Ein Begrenzungsrahmen gibt weitere Hinweise für die Orientierung, wenn sich
die Orientierung einer dreidimensionalen Abbildung ändert. Die
Verwendung eines Begrenzungsrahmens ist im Trackballmodus von größerem Nutzen
als im Durchflugmodus. Das Aktivieren eines Begrenzungsrahmens erfolgt
durch Anklicken der Begrenzungsrahmen-Checkbox 306, wenn
die Option nicht deaktiviert ist. Das Anklicken der Begrenzungsrahmen-Checkbox 306 bei
bereits aktivierter Option deaktiviert diese.
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In
der 13 ist auch die Orientierung der zweidimensionalen
MPR-Ansichten in den Subfenstern 310, 312 und 316 des
Subfensterbereichs 254 modifizierbar. Die Orientierung
einer zweidimensionalen MPR-Ansicht wird vom Status der Schräg-Checkbox 298 sowie
der Orientierung der dreidimensionalen Abbildung im Subfenster 314 bestimmt.
Wenn die Schräg-Checkbox 298 abgeschaltet
ist, sind die in den Subfenstern 310, 312 und 316 gezeigten
Ansichten die axialen, koronalen und sagittalen Scheiben (d.h. die
orthogonalen Ansichten), unabhängig
von der Orientierung der dreidimensionalen Abbildung im Subfenster 314.
Wenn die Schräg-Checkbox 298 eingeschaltet
ist, wird die Orientierung der zweidimensionalen Ansichten von der Orientierung
der dreidimensionalen Abbildung bestimmt. Das heißt, daß die zweidimensionale MPR-Ansicht
dann die Scheiben darstellt, die erhalten werden, wenn die dreidimensionale
Abbildung in ihrer gegenwärtigen
Orientierung längs
einer der drei Ebenen durchschnitten wird.
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In
der 13 sind die Abbildungen in den Subfenstern 310, 312 und 314 orthogonale
Ansichten, da die Checkbox 298 nicht angewählt wurde.
Die im Subfenster 310 ge zeigte Abbildung zeigt die Scheibe,
wenn die dreidimensionale Abbildung in der Ebene des Computerbildschirms
(axial) durchschnitten wird. Die Abbildung im Subfenster 312 zeigt
die Scheibe, wenn die dreidimensionale Abbildung in einer zum Computerbildschirm
senkrechten vertikalen Ebene durchschnitten wird (koronal). Die
Abbildung im Subfenster 316 zeigt die Scheibe, wenn die
dreidimensionale Abbildung in einer zum Computerbildschirm senkrechten
horizontalen Ebene durchschnitten wird (superior).
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung werden Volume- und Surface-Rendering-Techniken angewendet, die
eine sofortige Änderung
der in den Subfenstern 310, 312, 314 und 316 gezeigten
Abbildungen erlauben. Das heißt,
daß die Änderung
der Orientierung der im Subfenster 314 gezeigten Abbildung
nahezu und im wesentlichen gleichzeitig mit der Bewegung der Maus
oder der dreidimensionalen Zeigeeinrichtung erfolgt. Ein Ändern der
Orientierung der dreidimensionalen Abbildung im Subfenster 314, während die
Schräg-Checkbox 298 angekreuzt
ist, verändert
ebenfalls sofort die zweidimensionalen MPR-Ansichten in den Subfenstern 310, 312 und 314,
um die neue Orientierung anzugeben. Wenn die Checkbox 298 nicht
angekreuzt ist, hat eine Veränderung
der Orientierung der dreidimensionalen Abbildung im Subfenster 314 keine
unmittelbare Auswirkung. Wenn die Checkbox 298 dann jedoch
später angekreuzt
wird, ändern
sich die MPR-Ansichten der Subfenster 310, 312 und
316, um die Orientierung der dreidimensionalen Abbildung anzugeben.
Wenn die Ansichten der Subfenster 310, 312 und 316 ihre Orientierung ändern, verändern sich
auch die jeweiligen Achsenindikatoren, die den Achsenindikatoren 336, 338, 340 und 340 der
Abbildung im Subfenster 314 ähnlich sind, entsprechend.
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In
Verbindung mit einer Ausführungsform
der Erfindung kann jede Volume- oder Surface-Rendering-Technik angewendet
werden, auch wenn diese Techniken nicht immer eine sofortige oder
sonstige schnelle Bildbearbeitung ermöglichen. Wie bereits erwähnt, kann
jede Volume- oder Surface-Rendering-Engine verwendet werden. Solche
Engines sind dem Fachmann gut bekannt.
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Die
Beschreibung der im Subfensterbereich 254 gezeigten Abbildungen
erfolgte in Verbindung mit den Subfenstern 310, 312, 314 und 316 der 13.
Dies stellt jedoch nur ein Beispiel dar, und keine Ausführungsform
der Erfindung ist auf die Anzeige mit vier Subfenstern der 13 beschränkt. Die
Beschreibung für
die dreidimensionale Ansicht im Subfenster 314 der 13 ist
auch für
die dreidimensionalen Ansichten im Subfenster 320 der 14 und
in den Subfenstern 324 und 326 der 15 anwendbar.
Die Beschreibung für
die zweidimensionalen Ansichten in den Subfenstern 310, 312 und 314 der 13 ist
auch für
die Subfenster 328, 330 und 332 der 15 anwendbar.
Das heißt,
daß die
Beschreibung der zweidimensionalen Ansichten der 13 auf
alle zweidimensionalen Ansichten der Ansichtenprüfkomponente 114 anwendbar
ist, während
die Beschreibung der dreidimensionalen Ansichten der 13 auf
alle dreidimensionalen Ansichten der Ansichtenprüfkomponente 114 anwendbar
ist.
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SCHEIBEN, VERGRÖSSERUNG
UND STEREOANSICHT VON ABBILDUNGEN
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Zweidimensionale
MPR-Ansichten wie die in den Subfenstern 310, 312 und 316 der 13 sind durch
drei Ebenen definiert: Die Ebene des Computerbildschirms und die
zwei dazu senkrechten Ebenen. Jede MPR-Ansicht stellt eine Scheibe
oder einen Querschnitt durch ein dreidimensionales Volumen dar,
etwa das, das im Subfenster 314 der 13 gezeigt
ist. Der Nutzer kann bei einer Ausführungsform von jeder zweidimensionalen
MPR-Ansicht einer Scheibe des Volumens zu einer anderen Scheibe
wechseln, auch wenn die Scheiben nicht aneinander angrenzen. Die
Scheiben brauchen keine tatsächlichen
Scheiben wiederzugeben, die von der Abbildungsvorrichtung aufgenommen
wurden. Wenn zum Beispiel die Schräg-Checkbox (etwa die Box 298 der 13)
markiert ist, stellen die MPR-Ansichten dreidimensionale Schichten
dar, die aus den Daten erzeugt wurden, die den Volumen-Datensatz
bilden.
-
Jede
zweidimensionale MPR-Ansicht weist eine farbige Begrenzung auf,
wobei jede Ansicht eine andere Farbe hat. Jede Farbe gibt daher
eine eigene Ebene an: Die Ebene des Bildschirms oder eine der beiden
dazu senkrechten Ebenen. Die drei MPR-Ansichten entsprechen diesen
drei Ebenen. Jede MPR-Ansicht umfaßt auch ein Fadenkreuz aus
vertikalen und horizontalen Linien. Dies ist am besten in der 16 zu
sehen, die ein Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist. In der 16 umfaßt der Screenshot 364 den
Ansichtenreiter 250, den Reiter 252 für die visuelle
Kontrolle, den Subfensterbereich 254 und den Fadenkreuzknopf 272,
die alle ihren Gegenstücken
in der 13 entsprechen. Der Subfensterbereich 254 umfaßt die Subfenster 344, 346, 348 und 350,
die wie die Subfenster der 13 eine
dreidimensionale Ansicht (im Subfenster 344) und drei zweidimensionale
Ansichten (in den Subfenstern 346, 348 und 350)
zeigen. Das Subfenster 346 weist ein Fadenkreuz aus den Fäden 352 und 354;
das Subfenster 348 ein Fadenkreuz aus den Fäden 356 und 358 und
das Subfenster 350 ein Fadenkreuz aus den Fäden 360 und 362 auf.
Aus der 16 geht nicht hervor, daß alle Linien der
Fadenkreuze so gefärbt
sind wie die Ebenen, denen sie entsprechen. So haben die Fäden 352 und 362 die
gleiche Farbe wie die Begrenzung der Abbildung im Subfenster 348;
die Fäden 354 und 358 haben
die gleiche Farbe wie die Begrenzung der Abbildung im Subfenster 350 und
die Fäden 356 und 360 die
gleiche Farbe wie die Begrenzung der Abbildung im Subfenster 346.
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In
der 16 wählt
der Nutzer für
einen Wechsel zwischen den Scheiben in einem Subfenster mit einer
bestimmten zweidimensionalen Ansicht, etwa im Subfenster 346, 348 oder 350,
den Fadenkreuzknopf 272 aus. Um in einer MPR-Ansicht eine andere
Scheibe darzustellen, drückt
der Nutzer auf die rechte Maustaste und zieht die Fadenkreuzlinie mit
der gleichen Farbe wie die Begrenzung der Ansicht, die der Nutzer
wechseln will, in eine der beiden anderen Ansichten. Um in zwei
MPR-Ansichten durch Ziehen zu anderen Schichten zu gelangen, drückt der
Nutzer die rechte Maustaste und zieht den Schnittpunkt der Fadenkreuzlinien
mit den gleichen Farben wie die Farben der Begrenzungen der beiden MPR-Ansichten,
die der Nutzer wechseln möchte. Um
in zwei MPR-Ansichten durch Klicken zu anderen Scheiben zu gelangen,
setzt der Nutzer den Cursor auf den gewünschten Schnittpunkt der Fadenkreuzlinien
und klickt mit der linken Maustaste. Zum Beispiel möchte der
Nutzer in der 16 die im Subfenster 348 gezeigte
Scheibe ändern.
Das Subfenster 348 hat eine Begrenzung mit der gleichen
Farbe wie der Fadenkreuzfaden 352 des Subfensters 346.
Der Nutzer bewegt daher den Faden 352, um die im Subfenster 348 gezeigte
Scheibe zu ändern.
Um den Fadenkreuzmodus zu verlassen, wählt der Nutzer den Pfeilknopf 268 aus.
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Mit
der Ausführungsform
der 13 kann sich der Nutzer auch durch eine Reihe
von Scheiben bewegen. Wenn im Subfensterbereich 254 neun MPR-Ansichten
dargestellt sind (zum Beispiel weil der Neun-Subfenster-Knopf 256 der 13 gewählt wurde),
klickt und zieht der Nutzer für
diese Bewegung mit der linken Maustaste. Wenn im Subfensterbereich 254 weniger
als neun MPR-Ansichten dargestellt sind (zum Beispiel wie in der 13),
setzt der Nutzer den Cursor in eine MPR-Ansicht und drückt und
hält die
rechte Maustaste. Der Nutzer kann außerdem in der Ausführungsform
eine MPR-Ansicht vergrößern oder
verkleinern, während
er sich im Fadenkreuzmodus befindet (d.h. der Fadenkreuzknopf 272 ist
aktiviert). Um die Vergrößerung zu
erhöhen, hält der Nutzer
die rechte und die linke Maustaste fest und zieht den Cursor nach
oben zur Oberseite des Bildschirms. Um die Vergrößerung zu verringern, hält der Nutzer
wieder die rechte und die linke Maustaste fest und zieht den Cursor
nach unten zur Unterseite des Bildschirms.
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Die
Ausführungsform
ermöglicht
auch eine Stereobetrachtung der Abbildungen. Eine Stereobetrachtung
erzeugt einen realistischen dreidimensionalen Effekt, wobei das
rechte und das linke Auge des Nutzers verschiedene Abbildungen sieht,
um die Illusion einer Tiefe zu erzeugen. Die Stereobetrachtung erfordert
in einer Ausführungsform
einen Stereobetrachtungsemitter und ein Paar von Stereobetrachtungsgläsern, die
mit der Workstation verbunden sind, an der die Erfindung ausgeführt wird.
Ein Beispiel für
einen solchen Stereobetrachter mit Gläsern ist die CrystalEye Equipment
von StereoGraphics, Inc. In der 14 bewirkt
die Anwahl des Ein-Subfenster-Knopfes 260 und das Anklicken
der Stereobetrachtungs-Checkbox (nicht gezeigt), daß die im
Subfenster 320 der 14 gezeigte
Abbildung den ganzen Bildschirm füllt und dreidimensional erscheint.
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KONTRASTBESTIMMUNG, ZUSCHNEIDEN,
KONTROLLE DER TRANSPARENZ UND DER FARBEN
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Die
Kontrastbestimmung erhöht
den visuellen Kontrast der Abbildung. Ohne Kontrastbestimmung wird
die bearbeitete Abbildung eines dicken oder dichten Objekts als
gleichmäßig helle,
weiße Masse
dargestellt (wenn keine Farben festgelegt wurden). Das Einstellen
des Kontrasts ermöglicht
es, daß Variationen
besser zu sehen sind. Durch das Kontrastbestimmungsmerkmal kann
entweder dem ganzen Volumen der bearbeiteten Abbildung oder nur
Voxeln mit einem bestimmten Bereich von Voxelwerten eine Schattierung
gegeben werden. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung ist eine Anzahl von verschiedenen Kontrasteinstellungen
vorgegeben, die für
bestimmte anatomische Strukturen geeignet sind. Die Kontrastbestimmung
wird am besten verwendet, wenn es keine oder nur wenig Farbe gibt,
da Farbunterschiede eine ausreichende visuelle Unterscheidung ermöglichen,
die eine Schattierung wieder verwischen kann.
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In
der 13 legt die Auswahl einer Alternative im Kontrastoptionenmenü 280 Voreinstellungen für den Fensterschieber 282,
den Pegelschieber 284 und den Schattierungsschieber 286 fest.
Das Fenster betrifft einen Bereich von Voxelwerten, an den der Kontrast
angelegt wird, während
der Pegel den Mittelpunkt dieses Bereichs betrifft. Zum Beispiel
ist der volle Bereich bei Voxeldaten mit acht Bit gleich 256 mit
einem Pegel von 128. Der Nutzer kann auch nur einem eingeschränkten Bereich
von Voxelwerten einen Kontrast zuteilen. Ein Festlegen des Bereichs auf
60 mit einem Pegel von 110 heißt, daß die Voxelwerte im Bereich
von 80 bis 140 betroffen sind, da der Bereich gleich 60 (140 minus
80) und der Mittelpunkt 110 (der Pegel) ist.
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Der
Schattierungsschieber 286 erlaubt eine Kontrolle der Lumineszenz
(des Kontrasts) in dem im Menü 280 ausgewählten Bereich
oder über
die Schieber 282 und 284. Der Schattierungsschieber 286 weist
einen Bereich von 0,0 bis 4,0 auf. Der Vorgabewert ist 1,0. Eine
Einstellung von 1,0 erzeugt einen Effekt, der einer Beleuchtung ähnlich ist,
so daß Schwarz
zu der Abbildung hinzugefügt
wird – der niedrigste
Wert wird zu reinem Schwarz, der nächste weniger schwarz und linear
so weiter bis zum höchsten
Wert, der kein Schwarz mehr enthält.
Das Einstellen von 1,0 ändert
daher die Lumineszenz (den Kontrast) der durch den Fensterschieber 282 und
den Pegelschieber 284 vorgegebenen Werte auf eine lineare
Weise von der niedrigsten Lumineszenz (maximaler Kontrast) am unteren
Ende des Bereichs zur maximalen Lumineszenz (geringster Kontrast)
am oberen Ende des Bereichs.
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Ein
Einstellen auf einen Wert von weniger als 1,0 ändert die Lumineszenz (den
Kontrast) der durch den Fensterschieber 282 und den Pegelschieber 284 vorgegebenen
Werte auf eine nichtlineare Weise, so daß die maximale Lumineszenz
schneller erreicht wird. Eine Einstellung von 0,0 hat daher zur
Folge, daß jeder
Voxelwert im Bereich einen maximalen Kontrast (die minimale Lumineszenz)
aufweist. Eine Einstellung auf mehr als 1,0 ändert den Kontrast im Bereich
der Voxelwerte auch auf eine nichtlineare Weise, jedoch so, daß die maximale
Lumineszenz weniger schnell erreicht wird wie bei der Einstellung 1,0.
Mit anderen Worten entspricht das Verschieben des Schattierungsschiebers 286 auf
0,0 der Situation, in der kein Schwarz hinzugefügt wird. Die Abbildung wird
hell. Bei der Bewegung des Schattierungsschiebers 286 von
0,0 bis 4,0 steigt der Kontrast in der Abbildung schneller an (d.h.
die Lumineszenz nimmt langsamer ab).
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Wenn
die Schattierung nur auf einen bestimmten Bereich von Voxelwerten
angewendet wird, verlieren die Voxelwerte außerhalb des angegebenen Bereichs
ihre visuelle Unterscheidbarkeit. Alle Werte unter dem ersten Wert
des Fensters weisen die Lumineszenz Null auf (den maximalen Kontrast); sie
erscheinen alle schwarz. Alle Werte über dem letzten Wert des Fensters
weisen eine maximale Lumineszenz auf (den geringsten Kontrast),
sie erscheinen weiß,
wenn keine Farbe angelegt wird.
-
Der
Kontrast wechselwirkt mit anderen Merkmalen, wie es noch beschrieben
wird, etwa der Helligkeit, der Transparenz und der Farbe. Die Helligkeit betrifft
jeden Kontrast, der einer Abbildung hinzugefügt wurde. Die Transparenzeinstellungen
wechselwirken mit dem Kontrast; ein erhöhter Kontrast verdunkelt in
der Regel viele Bereiche einer teilweise transparenten Abbildung,
so daß die
Schattierung eventuell zurückgenommen
werden muß.
Wenn der Kontrast gering ist, erscheinen Farben hell und in reinen
Tönen,
und bei höherem
Kontrast werden Farben am unteren Ende des Bereichs zunehmend zu Schwarz.
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Mittels
Zuschneiden kann der Nutzer ein Subvolumen erzeugen, wodurch die
Bearbeitungsgeschwindigkeit sich aufgrund des kleineren Datensatzes
erhöht.
Ein Subvolumen kann durch das Entfernen von überflüssigen Daten von einer oder
allen drei der orthogonalen (axial, superior, koronal) Achsen eines
Volumens erzeugt werden. Bei der Auswahl des Zuschneidemodusses
nimmt der Cursor die Form eines Quadrats an. Klicken mit der linken Maustaste
und ziehen erzeugt einen rechteckigen Umriß um den Bereich, der aus der
Ansicht zu entfernen ist. Die Freigabe der Maustaste beendet den Prozeß, woraufhin
alle MPR und Volumenansichten entsprechend der neuen Begrenzung
bearbeitet werden. Die Anwahl des Vollbildknopfes 274 stellt
wieder das volle Volumen her.
-
Mittels
der Transparenz kann ein Nutzer durch einen Teil einer dreidimensionalen
Abbildung hindurchsehen, so daß andere
Teile hinter dem ersten Teil sichtbar sind. Wenn unwichtige Merkmale transparent
gemacht werden und wichtige Merkmale undurchsichtig, ist die Analyse
der Abbildungsdaten am besten möglich.
Ohne Transparenz ist nur die Außenseite
einer Abbildung sichtbar, und die inneren Merkmale bleiben vollständig verborgen.
Die Transparenz beeinflußt
die Integrität
der ursprünglichen Datenwerte
nicht.
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In
den 17(a) bis 17(f) sind
sieben Transparenzfunktionen gezeigt. In der 17(a) ist eine
Rampen-Transparenzfunktion gezeigt. Die Funktion 366 bildet
die Undurchlässigkeit
auf der y-Achse auf Voxelwerte an der x-Achse ab. Wie in der 17(a) gezeigt ist ein Voxel um so undurchsichtiger,
je höher
der Voxelwert eines bestimmten Voxels ist. In der 17(b) ist eine gleichmäßige Transparenzfunktion gezeigt.
Die Funktion 368 bildet auch die Undurchlässigkeit
auf der y-Achse auf die Voxelwerte an der x-Achse ab. Wie in der 17(b) gezeigt, ändert sich die Undurchlässigkeit
eines Voxels nicht entsprechend dem Voxelwert. In der 17(c) ist eine schwach ansteigende Transparenzfunktion
gezeigt. Auch die Funktion 370 bildet die Undurchlässigkeit
auf der y-Achse auf die Voxelwerte an der x-Achse ab. Wie in der 17(c) gezeigt, nimmt die Undurchlässigkeit
mit dem Voxelwert zu, der Bereich zwischen dem undurchlässigsten
und dem transparentesten Voxelwert ist über den Bereich der Voxelwerte
im Vergleich zu der Funktion 366 der 17(a) jedoch kleiner.
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In
der 17(d) ist eine milde Transparenzfunktion
gezeigt. Die Funktion 372 bildet die Undurchlässigkeit
auf der y-Achse auf die Voxelwerte an der x-Achse ab. Wie in der 17(d) gezeigt, nimmt die Undurchlässigkeit
mit dem Voxelwert stärker
zu wie bei der Funktion 370 der 17(c),
aber nicht so stark wie mit der Funktion 366 der 17(a). In der 17(e) ist
eine nadelförmige
Transparenzfunktion gezeigt. Die Funktion 374 bildet ebenfalls
die Undurchlässigkeit
auf der y-Achse auf die Voxelwerte an der x-Achse ab. In der 17(e) ist
die Undurchlässigkeit
für einen
kleinen Bereich von Voxelwerten sehr hoch und anderweitig sehr klein.
In der 17(f) ist eine hoch undurchlässige Gewebe-Transparenzfunktion
gezeigt. Die Funktion 376 bildet die Undurchlässigkeit
auf der y-Achse auf die Voxelwerte an der x-Achse ab. In der 17(f) ist ähnlich
wie bei der Funktion 374 der 17(e) die Undurchlässigkeit
für einen
kleinen Bereich von Voxelwerten sehr hoch, der Abfall auf die niedrigen
Undurchlässigkeitswerte
ist jedoch nicht so steil. In der 17(g) ist
eine halb undurchlässige
Gewebe-Transparenzfunktion gezeigt. Die Funktion 378 bildet
die Undurchlässigkeit
auf der y-Achse auf die Voxelwerte an der x-Achse ab. In der 17(g) ist ähnlich
wie bei der Funktion 376 der 17(f) die Undurchlässigkeit
nur für
einen kleinen Bereich von Voxelwerten sehr hoch, die Undurchlässigkeit
erreicht dabei jedoch nicht den Wert wie bei der Funktion 376.
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Wie
der Fachmann erkennt, ist keine Ausführungsform der Erfindung auf
eine bestimmte Transparenzfunktion beschränkt. Das heißt, daß eine Ausführungsform
auch nur einen Teil der beschriebenen Funktion umfassen kann. Alternativ
kann eine Ausführungsform
auch vollständig
andere Funktionen umfassen. Des weiteren kann alternativ eine Ausführungsform
einige der beschriebenen Funktionen und einige andere Funktionen
umfassen.
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Wie
in der 13 gezeigt, steuert der Nutzer die
Transparenz einer Ansicht durch die Auswahl einer Transparenzfunktion
aus dem Menü 288.
Der Schieber 290 steuert die Skalierung der aus dem Menü 288 ausgewählten Funktion.
Das Bewegen des Schiebers nach links bedeutet, daß Voxelwerte mit
einem hohen Undurchlässigkeitswert
in der gewählten
Transparenzfunktion relativ zu Voxelwerten mit einem niedrigen Undurchlässigkeitswert
in der gewählten
Transparenzfunktion sehr undurchlässig sind. Die Skalierung ist
dabei so, daß die
Undurchlässigkeit
von Voxelwerten weiter erhöht
wird, die nach der Definition der Funktion bereits hohe Undurchlässigkeitswerte
haben. Das Bewegen des Schiebers nach rechts bedeutet, daß der Skalierungsfaktor
so ist, daß die
Undurchlässigkeitswerte
aller Voxelwerte effektiv Null sind. Das heißt, daß die Skalierung so ist, daß die Transparenzfunktionskurve
nach unten gezogen wird, so daß die
Voxelwerte mit der größten Undurchlässigkeit
eine Undurchlässigkeit
erhalten, die nicht viel größer ist
als die der Voxelwerte mit der niedrigsten Undurchlässigkeit.
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Hinsichtlich
der Farbe wird bei einer Ausführungsform
zur Darstellung der Abbildungen eine Vielzahl von Farbschemas verwendet,
einschließlich
einer Grauskala. Dies wird dadurch erreicht, daß allen Voxeln mit einem bestimmten
Wert eine bestimmte (eindeutige) Farbe zugeordnet wird. Da verschiedene
Arten von Gewebe verschiedene Voxelwerte aufweisen (zum Beispiel
hat bei CT-Daten weiches Gewebe einen niedrigen Voxelwert und dichtes
Gewebe einen hohen Voxelwert), heißt das, daß verschiedene Gewebearten
in verschiedenen Farben erscheinen.
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Jedem
Voxelwert wird mittels einer Farbtabelle, die jedem Voxelwert oder
Bereich von Voxelwerten einen Farbwert zuordnet, ein Wert für Rot, Grün und Blau
zugeordnet.
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Der
Anteil jeder dieser Farben bestimmt die Farbe des Voxels. Wenn zum
Beispiel alle Voxel mit einem bestimmten Wert, etwa 128, ein Farbschema von
Rot gleich Eins, Grün
gleich Null und Blau gleich Null besitzen, erscheinen die Voxel
mit dem Wert 128 alle rot. Wenn das Farbschema von Rot
gleich Null, Grün
gleich Eins und Blau gleich Null ist, erscheinen alle grün.
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Bei
einer Ausführungsform
wird eine Anzahl von verschiedenen voreingestellten Farbschemas verwendet,
von denen jedes für
das Betrachten einer bestimmten Art von Gewebe geeignet ist. Jedes Farbschema
verstärkt
oder hebt visuell Gewebe mit bestimmten Voxelwerten hervor, während andere
Voxelwerte abgeschwächt
werden. In der 13 werden die verschiedenen
Farb-Voreinstellungen über das
Farbmenü 292 ausgewählt. Das
Farbmenü 292 ist
eine Kontrolle auf hohem Niveau, da es Voreinstellungen für eine Anzahl
von bestimmten Farbqualitäten
(d.h. die Werte für
Rot, Grün
und Blau für
die Voxel mit einem bestimmten Voxelwert) enthält.
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SCHEIBENOPTIONEN
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Wenn
das erste Mal von der Bildgaleriekomponente 112 auf die
Ansichtenprüfkomponente 114 übergegangen
wird, zeigen die zweidimensionalen MPR-Ansichten automatisch die
mittlere Scheibe in der Betrachtungsrichtung, die von den Fadenkreuzen in
den Subfenstern identifiziert wird, wie es beschrieben wurde. Diese
Scheibe oder jede Scheibe, die mittels der Fadenkreuze in den Subfenstern
ausgewählt
wurde, kann mittels Scheibenoptionen verstärkt werden. Eine Ausführungsform
ermöglicht
es, die Scheiben transparent zu machen oder farbig, schräg oder verschieden
dick.
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In
der 13 ermöglichen
wie erwähnt
das Transparenzmenü 288 und
der Transparenzschieber 290 eine Kontrolle der Transparenz
der Abbildungen in den Subfenstern. Diese Kontrolle wird immer auf die
dreidimensionale Abbildung angewendet, etwa die dreidimensionale
Abbildung im Subfenster 314. Damit die vom Menü 288 und
dem Schieber 290 kontrollierten Einstellungen auf zweidimensionale MPR-Abbildungen
wie denen in den Subfenstern 310, 312 und 314 angewendet
werden können,
muß die
Transparent-Checkbox 294 angeklickt
werden.
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Gleichermaßen ermöglicht wie
erwähnt
das Farbmenü 292 eine
Kontrolle der Farbe der Abbildungen in den Subfenstern. Die vom
Farbmenü 292 vorgegebenen
Farbeinstellungen gelten immer für
die dreidimensionale Abbildung, etwa die im Subfenster 314.
Damit die vom Farbmenü 292 vorgegebenen Einstellungen
auf zweidimensionale MPR-Abbildungen
wie denen in den Subfenstern 310, 312 und 314 angewendet
werden können,
muß die
Farb-Checkbox 294 angeklickt werden.
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Wie
beschrieben zeigen die Subfenster 310, 312 und 316 in
der Regel die drei orthogonalen Ansichten des im Subfenster 314 dargestellten
dreidimensionalen Volumens an. Das heißt, daß jedes der Subfenster 310, 312 und 316 längs einer
der drei Standardachsen axial, koronal und superior eine Scheibe
aus dem im Subfenster 314 dargestellten Volumen schneidet.
Das Anklicken der Schräg-Checkbox 298 sorgt
jedoch für
eine schräge Orientierung
der drei zweidimensionalen Ansichten der Subfenster 310, 312 und 316,
im Gegensatz zu der orthogonalen Orientierung. Dies ist in der 18 gezeigt.
In der 18 umfaßt der Screenshot 378 den
Ansichtenreiter 250, den Reiter 252 für die visuelle
Kontrolle, den Subfensterbereich 254 und die Schräg-Checkbox 298,
die alle ihren Gegenstücken in
der 13 entsprechen. Die Schräg-Checkbox 298 ist
in der 18 aktiviert. Als Folge davon
zeigen die Subfenster 380, 382 und 384,
die den Subfenstern 310, 312 und 316 der 13 entsprechen, schräge zweidimensionale
MPR-Ansichten. Ein Drehen des Volumens mit aktivierter Schräg-Checkbox 298 ändert die
Betrachtungsrichtung in den Subfenstern 380, 382 und 384 entsprechend.
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In
der 13 kann der Nutzer mit dem Dickenschieber 300 die
Größe der Scheiben
in den MPR-Ansichten der Subfenster 310, 312 und 316 vergrößern. Das
heißt,
daß mit
dem Schieber 300 die Scheiben in den MPR-Ansichten dicker
gemacht werden – die
MPR-Ansichten werden
von zwei Dimensionen in drei Dimensionen übertragen. Dickere Scheiben
sind faktisch Mini-Volumen oder Platten. Die Dicke kann zusammen
mit der Transparenz dazu verwendet werden, damit der Nutzer durch
unwichtige Merkmale einer Scheibe auf interessierende Strukturen
weiter innen schauen kann. Die Dicke kann nicht über den Vorgabewert erhöht werden, wenn
die Transparenz nicht verwendet wird.
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BETRACHTUNGS- UND BELEUCHTUNGS-(SCHATTIERUNGS-)OPTIONEN
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In
der 13 ermöglicht
das Menü 302 für orthographische
und perspektivische Ansichten die Wahl zwischen einem orthographischen
Betrachtungsmodus und verschiedenen perspektivischen Betrachtungsmoden.
Im perspektivischen Betrachtungsmodus konvergieren parallele Linien
eines Objekts, so daß entfernte
Teile in der Abbildung kleiner erscheinen. Umgekehrt sind im orthographischen Modus
alle Linien eines Objekts senkrecht zur Projektionsebene. Zweidimensionale
MPR-Abbildungen werden immer im orthographischen Modus angezeigt,
für dreidimensionale
Abbildungen kann entweder der orthographische oder ein perspektivischer Modus
gewählt
werden.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung können über das
Menü 302 mehrere
verschiedene Optionen ausgewählt
werden: Orthographisch, Telephoto, Moderat und Weitwinkel Alle Optionen
mit Ausnahme von Orthographisch betreffen perspektivische Moden.
Die jeweils zur Verfügung
stehenden Moden hängen
von dem in der Bildgaleriekomponente gewählten Protokoll ab. Im perspektivischen
Modus wird an jeder Abbildung ein Sichtfeldkonus angezeigt, der
angibt, wie groß das
Sichtfeld ist. Der perspektivische Telephotomodus beseitigt die
Randdaten der Abbildung aus dem Blickfeld; der perspektivische Moderatmodus
zeigt eine Abbildung mit einem größeren Sichtfeld als der Telephotomodus;
und der perspektivische Weitwinkelmodus zeigt die Abbildung mit
dem größtmöglichen
Sichtfeld. Dem Fachmann ist allerdings klar, daß keine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung auf eine besondere Art von Optionen für orthographische
und perspektivische Moden beschränkt
ist.
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Die
aus dem Menü 302 auswählbaren
Optionen – das
heißt
die im Menü 302 tatsächlich zur
Verfügung
stehenden Optionen – sind
als Teil eines besonderen Protokolls für einen gegebenen Satz von Voxeldaten
festgelegt. Bei einer bestimmten Option werden die Einstellungen
dieser Option durch das Protokoll vorgegeben. Zum Beispiel kann
ein Protokoll für
den perspektivischen Weitwinkelmodus ein größeres Sichtfeld vorgeben als
dies ein anderes Protokoll vorsieht.
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Die
Beleuchtung bezieht sich auf eine Lichtquelle, die auf ein Volumen
scheint und die das Volumen beleuchtet und es dem Nutzer ermöglicht,
das Volumen deutlicher zu sehen. Keine Ausführungsform der Erfindung ist
auf eine besondere Beleuchtungsoption beschränkt. In einer Ausführungsform stehen
jedoch immer die Optionen für
eine normale Projektion mit minimaler Intensität (MINIP) und eine Projektion
mit maximaler Intensität
(MIP) zur Verfügung.
Bei der Normaloption ist die Beleuchtung abgeschaltet, während bei
der MIP-Option entlang jedes Betrachtungsstrahls nur die größten Voxelwerte
einer Abbildung angezeigt werden. Die MPI-Option ist von Nutzen,
wenn die in einer Abbildung interessierenden Merkmale von den größten Voxelwerten
gebildet werden und damit in Konkurrenz stehende Merkmale diese
verdecken. Die Beleuchtung wird über
das Beleuchtungsmenü 304 ausgewählt.
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ANMERKUNGEN
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung kann der Nutzer Lineale zu einer Abbildung hinzufügen, um
die Größe der Merkmale
darin angeben zu können.
Dies ist in der 19 gezeigt, die ein weiterer
Screenshot von einer Ausführungsform
der Erfindung ist. In der 19 umfaßt der Screenshot 388 den
Ansichtenreiter 250, den Reiter 252 für die visuelle
Kontrolle und den Linealknopf 276, die alle ihren Gegenstücken in
der 13 entsprechen. Das Anordnen eines Lineals wird
durch Anklicken des Linealknopfs 276, Positionieren des
Cursors am gewünschten
Anfangspunkt des Lineals, Drücken
der Maustaste, Ziehen der Maus zu dem gewünschten Endpunkt des Lineals
und Freigeben der Maustaste erreicht. Bei der Ausführungsform
wird dann an der gewünschten
Stelle ein Lineal angeordnet, das mit einem Meßwert versehen ist, der den
gezeigten Abstand in Millimetern angibt. Zum Beispiel zeigt das
Lineal 390, daß der
Abstand in der dargestellten Abbildung 82,74 mm beträgt.
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Bei
einer Ausführungsform
kann der Nutzer auch einen Pfeil in einer Abbildung plazieren, um
ein bestimmtes Merkmal darin hervorzuheben. Dies ist in der 20 gezeigt,
die ein weiterer Screenshot von einer Ausführungsform der Erfindung ist.
In der 20 umfaßt der Screenshot 392 den
Ansichtenreiter 250, den Reiter 252 für die visuelle
Kontrolle und den Pfeilknopf 268, die alle ihren Gegenstücken in der 13 entsprechen.
Das Anordnen eines Pfeils wird durch Anklicken des Pfeilknopfs 268,
Bringen der Maus an den gewünschten
Anfangspunkt in einer Abbildung, Drücken der Maustaste, Ziehen
der Maus zu dem gewünschten
Endpunkt in der Abbildung und Freigeben der Maustaste bewerkstelligt.
Bei der Ausführungsform
wird dann ein Pfeil in die Abbildung gesetzt, wobei alle anderen
Abbildungen ebenfalls den Pfeil zeigen. Zum Beispiel entspricht
in der 20 der Pfeil 394 in
einer Abbildung dem Pfeil 396 in einer anderen Abbildung.
Der Pfeil ist in die Abbildung eingebettet, er wird in drei Dimensionen
angezeigt und kann bei einer Änderung
der Perspektive für
die Abbildung unter verschiedenen Winkeln betrachtet werden. Das
heißt,
daß der
Pfeil ein geometrisches Modell ist (d.h. ein Zylinder mit einem
abdeckenden Konus). Der Pfeil wird nicht wirklich zu einem Teil
der Abbildungsdaten; er ersetzt keine der vorher aufgenommenen Voxeldaten.
Der Pfeil wird statt dessen in die angezeigte Abbildung eingebettet.
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Wie
beschrieben umfassen die von der Datensatz-Auslesekomponente ausgelesenen
Abbildungsdaten Informationen über
eine bestimmte Patientenstudie sowie die Abbildungsdaten selbst.
Bei einer Ausführungsform
kann der Nutzer diese Informationen zu den Abbildungen hinzufügen, wie
es in der 21 gezeigt ist, die ein Screenshot
von einer Ausführungsform
der Erfindung ist. In der 21 umfaßt der Screenshot 398 den
Ansichtenreiter 250, den Reiter 252 für die visuelle
Kontrolle und die Patienteninformationen-Checkbox 308, die alle ihren
Gegenstücken
in der 13 entsprechen. Das Einfügen der
Patienteninformationen wird durch Anklicken der Patienteninformationen-Checkbox 308 erreicht. Die
Patienteninformationen werden in die dreidimensionale Abbildung
der Daten eingefügt,
etwa die Patienteninformationen 400 der 21.
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AUSGANG DER
ANSICHTENPRÜFKOMPONENTE
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Wie
beschrieben werden am Ausgang der Ansichtenprüfkomponente Schnappschüsse von
bestimmten Ansichten der in der Komponente geprüften Abbildungen sowie Video-Ausgangssignale
für die
Ansichten ausgegeben. In der 13 wählt der Nutzer
nach einer Manipulation der visuellen Kontrollen im Reiter 252 für die visuellen
Kontrollen zum Erhalten der gewünschten
Ansicht den Schnappschußknopf 270 aus,
bewegt den Cursor über
die gewünschte
Ansicht der Abbildung und drückt
die Maustaste, um die Ansicht für
den Ausgang der Ansichtenprüfkomponente
zu sichern. Der Nutzer ist nicht auf eine bestimmte Anzahl von Abbildungen
beschränkt.
Schnappschüsse
können
jederzeit während
der Überprüfung der
Ansichten einer Abbildung aufgenommen werden, jeder Schnappschuß wird für die weitere
Betrachtung in der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponete, die
im folgenden noch beschrieben wird, gespeichert.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung kann der Nutzer ein Video oder "Movie" der an der Anzeigeeinrichtung der Workstation
angezeigten Ansichten der Abbildung aufzeichnen. Dies erfolgt dadurch, daß ein Videorekorder
oder eine andere geeignete Einrichtung mit dem Ausganganschluß der Workstation
verbunden wird. In der 13 wählt der Nutzer dann den Aufzeichnungsknopf 278 aus,
wodurch die Ausführungsform
die an der Anzeigeeinrichtung gezeigten Ausgangssignale gleichzeitig
an den Ausgangsanschluß mit
dem angeschlossenen Videorekorder ausgibt. Mit dem Drücken des
Aufzeichnungsknopfes am Videorekorder beginnt dann die Aufzeichnung
auf der in den Videorekorder eingelegten Videokassette. Bei dieser
Ausführungsform
kann der Nutzer die gezeigten Ansichten der Abbildung durch eine
Manipulation der visuellen Kontrollen mit dem Reiter 252 wie
beschrieben modifizieren. Das Drücken
des Stoppknopfes am Videorekorder, gefolgt von der Rücknahme
der Anwahl des Aufzeichnungsknopfes 278, stoppt den Aufzeichnungsprozeß.
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Wie
in Verbindung mit den 13 bis 21 beschrieben,
kann der Nutzer mit der Ansichtenprüfkomponente (d.h. der Komponente 114 in
den 2 und 12) die in der Bildgaleriekomponente
(d.h. der Komponente 112 der 2 und 9)
ausgewählten
verschiedenen Ansichten einer Abbildung modifizieren. Die Screenshots
der 13 bis 21 sind
von einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Mit den Kontrollmöglichkeiten durch den Reiter 252 für die visuellen
Kontrollen kann ein Nutzer eine oder mehrere Ansichten der ausgewählten Abbildung
manipulieren, etwa die im Subfensterbereich 254 gezeigten
Ansichten. Die Kontrollmöglichkeiten
durch den Reiter 252 für
die visuellen Kontrollen sind entsprechend dem ausgewählten Protokoll für die Abbildung
vorgegeben, damit der Nutzer einen guten Startpunkt hat, von dem
aus er die Daten betrachten kann. Bei einer Ausführungsform kann der Nutzer
jedoch die Kontrollmöglichkeiten
individuell einstellen, um die Abbildung am besten untersuchen zu
können.
In verschiedenen Pop-up-Menüs,
etwa den Menüs 280, 288, 292, 302 und 304 sind
Zwischenpegel für
die Kontrolle zwischen einer direkten Manipulation der Schiebekontrollen
und den von den Protokollen vorgegebenen Einstellungen möglich. Wenn
der Nutzer die Kontrollen wie gewünscht manipuliert hat und bestimmt,
daß eine
bestimmte Ansicht der Abbildung für eine spätere Analyse gespeichert werden
soll. kann der Nutzer in einer Ausführungsform entweder einen Schnappschuß der Abbildung durch
die Auswahl des Schnappschußknopfes 270 speichern
oder ein Video von der an der Anzeigeeinrichtung gezeigten Abbildung
durch Drücken
des Aufzeichnungsknopfes 278 aufzeichnen.
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BERICHTERZEUGUNGS/BETRACHTUNGSKOMPONENTE
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In
der 22 ist die Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente 116 genauer
gezeigt. Am Eingang 402 der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente 116 liegen
ein oder mehrere der vom Nutzer in der Ansichtenprüfkomponente 114 ausgewählten Schnappschüsse an.
Die Schnappschüsse sind
besondere Ansichten der in der Bildgaleriekomponente 112 ausgewählten Abbildung,
die in der Ansichtenprüfkomponente 114 weiter
modifiziert und ausgewählt
wurde. Am Ausgang 404 der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente 116 werden
zusammen mit anderen Informationen wie vom Nutzer gewünschten
Patienteninformationen ein Bericht mit den ausgewählten Schnappschüssen vom
Eingang 402 sowie Formatierungsinformationen für die Organisation
der ausgewählten
Schnappschüsse
ausgegeben. Der Bericht am Ausgang 404 umfaßt in der Regel
einen Kopftext mit dem Titel des Berichts. Die Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente
116 unterstützt
zwei verschiedene Ausgabemoden: ein herkömmliches Filmformat, in dem
der Nutzer, etwa ein Radiologe, das Layout der Schnappschüsse neu arrangieren
kann, bevor diese auf Film ausgegeben werden, und ein Multimediaformat,
in dem der Nutzer auch Kommentare in ein eigenes Textfeld eingeben kann
und Text in die Schnappschußabbildungen selbst
eingeben kann.
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Die
Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente 116 enthält eine
Vielzahl von Werkzeugen zum Neuanordnen der Schnappschüsse auf
die gewünschte
Weise und um die Schnappschüsse
mit Bemerkungen zu versehen. Die Komponente ermöglicht wie beschrieben eine
Anordnung in einem der Formate der Ansichtenprüfkomponente 114. Die Komponente
umfaßt
zwei Werkzeuge für
Anmerkungen, ein Textwerkzeug für
das Einfügen
von Text in eine Abbildung und ein Pfeilwerkzeug zum Erzeugen eines
Pfeils in einer Abbildung. Diese Merkmale werden anhand der 23 gezeigt,
die ein Screenshot von einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist. In der 23 umfaßt der Screenshot 406 einen
Studienverzeichnisreiter 126 (identisch mit dem Studienverzeichnisreiter 126 der 4),
den Galeriereiter 210 (identisch mit dem Galeriereiter 210 der 10),
den Ansichtenreiter 250 (identisch mit dem Ansichtenreiter 250 der 13),
den Berichtreiter 408 und den Ende-Reiter 410.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung kann der Nutzer durch Anwählen des entsprechenden Reiters
zu jeder der vorstehend beschriebenen Komponenten zurückgehen.
Der Nutzer kann daher durch die Auswahl des Studienverzeichnisreiters 126 zu
der Datensatz-Auslesekomponente 108 zurückgehen, durch die Auswahl
des Galeriereiters 210 zu der Bildgaleriekomponente 112 und
durch die Auswahl des Ansichtenreiters 250 zu der Ansichtenprüfkomponente 114.
Um daraufhin dann wieder zu der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente 116 zurückzukehren,
wählt der
Nutzer den Berichtreiter 408 aus. Dieser Hin- und Her-Prozeß ist im
Falle einer Rückkehr
zur Ansichtenprüfkomponente 114 sehr
nützlich,
wenn der Nutzer vergessen hat, einen Schnappschuß der gewünschten Ansicht der Abbildung
zu machen und dies nicht bemerkt, bis er in der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente 116 ist.
Der Nutzer kann dann durch Auswahl des Ende-Reiters 410 den Prozeß verlassen.
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Der
Screenshot 206 der 23 umfaßt auch einen
Berichtbereich 412, einen Abbildungswählbereich 414, eine
Verschiebeleiste 416, Formatknöpfe 418, 420, 422, 424, 426 und 428,
einen Kennzeichnungsknopf 430, einen Pfeilknopf 432,
einen Ziehknopf 434, einen Papierkorb 436, Seitenverwaltungsknöpfe 438,
einen Knopf 440 für
eine neue Seite, einen Knopf 442 zum Löschen einer Seite, einen Druckknopf 444 und
einen Ausgabeknopf 446. Der Berichtbereich 412 umfaßt einen
Feststellungsbereich 448 und einen Patienteninformationenbereich 450 entsprechend
dem gewählten
Format. Die Formatknöpfe
umfassen einen Knopf 418 für eine Abbildung mit Feststellungen,
einen Knopf 420 für
vier Abbildungen mit Feststellungen, einen Knopf 422 für neun Abbildungen
mit Feststellungen, einen Knopf 424 für eine Abbildung ohne Feststellungen,
einen Knopf 426 für
vier Abbildungen ohne Feststellungen und einen Knopf 428 für zwölf Abbildungen
ohne Feststellungen.
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Die
Auswahl eines Berichtformats mittels der Knöpfe 418, 420, 422, 424, 426 und 428 bestimmt
die Anzahl der im Berichtbereich 412 angezeigten Abbildungen
und ob der Berichtbereich 412 einen Feststellungsbereich 448 und
einen Patienteninformationenbereich wie in der 23 enthält. Bei
der Auswahl des Knopfes 418 werden im Berichtbereich 412 eine
Abbildung sowie Feststellungen im Feststellungsbereich 448 und
Patienteninformationen im Patienteninformationenbereich 450 angezeigt.
Bei der Auswahl des Knopfes 420 werden im Berichtbereich 412 vier
Abbildungen sowie Feststellungen im Feststellungsbereich 448 und
Patienteninformationen im Patienteninformationenbereich 450 angezeigt.
Der Berichtbereich 412 ist in der 23 bei
der Auswahl des Knopfes 420 dargestellt. Bei der Auswahl
des Knopfes 422 werden im Berichtbereich 412 neun
Abbildungen sowie Feststellungen im Feststellungsbereich 448 und
Patienteninformationen im Patienteninformationenbereich 450 angezeigt.
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In
der 23 wird bei der Auswahl des Knopfes 424 im
Berichtbereich 412 eine Abbildung angezeigt, wobei die
Abbildung den ganzen Berichtbereich 412 belegt, ohne daß der Feststellungsbereich 448 oder
der Patienteninformationenbereich 450 angezeigt werden.
Dies ist in der 24 gezeigt, die ein weiterer
Screenshot von einer Ausführungsform
der Erfindung ist. In der 24 umfaßt der Screenshot 452 den
Berichtreiter 408, den Berichtbereich 412 und
den Knopf 424, die allen ihren Gegenstücken in der 23 entsprechen.
Im Berichtbereich 412 der 24 ist
jedoch nur eine Abbildung ohne die Darstellung von Patienteninformationen oder
Feststellungsinformationen enthalten, wie es im Berichtbereich 412 der 23 der
Fall ist, in dem im Patienteninformationenbereich 412 Patienteninformationen
und im Feststellungsinformationenbereich 448 Feststellungsinformationen
angezeigt werden. In der 23 werden
bei der Auswahl des Knopfes 426 im Berichtbereich 412 vier
Abbildungen so angezeigt, daß die
Abbildungen den ganzen Berichtbereich 412 einnehmen, ohne
daß der
Feststellungsbereich 448 oder der Patienteninformationenbereich 450 angezeigt
werden. Bei der Auswahl des Knopfes 428 werden zwölf Abbildungen
im Berichtbereich 412 so angezeigt, daß die Abbildungen den ganzen
Berichtbereich 412 einnehmen, ohne daß der Feststellungsbereich 448 oder
der Patienteninformationenbereich 450 angezeigt werden.
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Die
Anordnung der Abbildungen im Berichtbereich 412 erfolgt
unabhängig
vom gewählten
Format im Drag-und-Drop-Modus, der durch die Auswahl des Ziehknopfs 334 angewählt wird.
Im Bildauswahlbereich 414 werden Miniaturansichten der
in der Ansichtenprüfkomponente
ausgesuchten Schnappschüsse
der Ansichten der Abbildung angezeigt. Wenn es mehr Schnappschüsse gibt
als gleichzeitig im Bereich 414 gezeigt werden können, ermöglicht die
Verschiebeleiste 416 ein Verschieben der Ansicht mit den
Schnappschüssen.
Um eine Abbildung im Berichtbereich 412 anzuordnen, bringt
der Nutzer die Maus über
die gewünschte
Ansicht im Bereich 414, drückt und hält die linke Maustaste und
zieht die Ansicht zu der gewünschten
Stelle im Bereich 412. Bei Freigeben der Maustaste "fällt" dann diese Ansicht in die gewünschte Position
und erscheint im richtigen Maß.
-
Dieser
Prozeß wird
wiederholt, bis im Berichtbereich 412 alle gewünschten
Ansichten angezeigt werden. Dabei kann jede Ansicht im Berichtbereich
durch eine neue Ansicht aus dem Bereich 414 ersetzt werden.
Um eine Abbildung aus dem Berichtbereich 412 zu ent fernen,
wird die entsprechende Abbildung ausgewählt und über den Papierkorb 436 gezogen
und fallengelassen. Um eine Abbildung aus dem Bildauswahlbereich 414 zu
entfernen, wird die Abbildung ebenfalls ausgewählt und über den Papierkorb 436 gezogen
und fallengelassen.
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Der
Berichtbereich 412 zeigt die gegenwärtige Seite des Berichts. Bei
der Ausführungsform
kann jedoch mehr als eine Seite erzeugt werden. Um eine weitere
Seite zu erstellen, wird der Knopf 440 für eine neue
Seite ausgewählt,
wodurch der Berichtbereich 412 wieder frei wird. Um in
den Seiten eines Berichts zu navigieren, wird einer der Verwaltungsknöpfe 438 ausgewählt. Wenn
der Nutzer nach dem Erstellen einer neuen Seite die Seite wieder
löschen
will, kann er den Knopf 442 zum Löschen einer Seite drücken. Keine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf eine bestimmte Anzahl von Seiten
in einem Bericht beschränkt;
ein Bericht nach einer Ausführungsform
der Erfindung kann jede beliebige Anzahl von Seiten aufweisen.
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Bei
der Ausführungsform
kann der Nutzer in einen Bericht Pfeile einfügen, um interessierende Merkmale
in den gezeigten Abbildungen besonders hervorzuheben. Das Anordnen
eines Pfeils erfolgt im Pfeilmodus, in den durch die Auswahl des
Pfeilknopfes 432 eingetreten wird. Um einen Pfeil in einer
im Bereich 412 gezeigten Abbildung anzuordnen, bringt der
Nutzer den Cursor an die gewünschte
Anfangsposition des Pfeils, drückt
und hält
die linke Maustaste, zieht die Maus zu der gewünschten Endposition des Pfeils
und gibt die Maustaste wieder frei. Die Größe des Pfeils wird durch das
für den
Bereich 412 gewählte
Format begrenzt. Das heißt,
daß sich
ein Pfeil nicht über
zwei Abbildungen im Berichtbereich 412 erstrecken kann.
Das Neuanordnen eines Pfeils erfolgt im Drag-und-Drop-Modus, der mit dem Knopf 434 ausgewählt wird.
Ein Pfeil kann dadurch gelöscht werden,
daß er über den
Papierkorb 436 gezogen wird.
-
Bei
der Ausführungsform
kann der Nutzer auch interessierende Merkmale in der Abbildung eines
Berichts kennzeichnen. Die Kennzeichnung von interessierenden Merkmalen
erfolgt im Kennzeichnungsmodus, in den durch die Auswahl des Kennzeichnungsknopfs 430 eingetreten
wird. Um zu einer Abbildung im Bereich 412 eine Kennzeichnung
hinzuzufügen,
bringt der Nutzer den Cursor an die gewünschte Stelle für die Kennzeichnung
und drückt dann
die linke Maustaste. Er tippt dann den gewünschten Text ein und drückt auf
der Tastatur die Enter-Taste, um die Eingabe abzuschließen. Das Neuanordnen
von Kennzeichnungstext erfolgt ebenfalls im Drag-und-Drop-Modus,
der mit dem Knopf 434 ausgewählt wird. Text kann durch Ziehen über den
Papierkorb 436 gelöscht
werden.
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Wenn
ein Berichtformat gewählt
wurde, das das Hinzufügen
von Feststellungen erlaubt, kann der Nutzer bei der Ausführungsform
im Feststellungsbereich 448 Feststellungen zu einer bestimmten
Seite eines Berichts hinzufügen.
Das heißt,
daß in
den Berichtformaten, die mit den Knöpfen 418, 420 und 422 ausgewählt werden,
Feststellungen hinzugefügt
werden können,
nicht jedoch in den Formaten, die mit den Knöpfen 424, 426 und 428 ausgewählt werden. Um
eine Feststellung hinzuzufügen,
bewegt der Nutzer den Cursor in den Feststellungsbereich 448 und drückt die
Maustaste. Er tippt dann den gewünsch ten Text
ein und drückt
auf der Tastatur die Enter-Taste, um die Eingabe abzuschließen. Die
Patienteninformationen im Patienteninformationenbereich 412 werden
automatisch über
die von der Datensatz-Auslesekomponente ausgelesenen Abbildungsdaten
zu den Berichtseiten hinzugefügt.
Der Nutzer kann diese Informationen bei der vorliegenden Ausführungsform
nicht ändern.
Die Informationen erscheinen automatisch, wenn der Nutzer mittels
der Knöpfe 418, 420 und 422 ein
Berichtformat wählt.
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Am
Ausgang der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente wird der komplette
Satz der vom Nutzer erstellten Berichtseiten ausgegeben. Durch die
Auswahl entweder des Druckknopfes 444 oder des Ausgabeknopfs 446 gibt
der Nutzer zu erkennen, daß der
Bericht fertig und bereit zum Drucken oder für die Ausgabe ist. Das Drücken eines dieser
Knöpfe
läßt am Ausgang
der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente den erstellten und modifizierten
Satz von Berichtseiten erscheinen, ob nun der Druckknopf 444 oder
der Ausgabeknopf 446 gedrückt wird. Die Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente
gibt damit die Kontrolle weiter.
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Wie
in Verbindung mit den 23 und 24 beschrieben,
kann der Nutzer mit der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente
(d.h. der Komponente 116 in den 2 und 22)
einen Bericht erstellen und bearbeiten, der die Schnappschüsse der
Abbildungen enthält,
die in der Ansichtenprüfkomponente 114 erzeugt
wurden. Mit den Knöpfen 418, 420, 422, 424, 426 und 428 kann
der Nutzer das gewünschte
Format für
den Bericht wählen.
Mittels des Drag-und-Drop-Modusses, der mit dem Knopf 434 ausgewählt wird,
wählt der
Nutzer die Abbildungen aus dem Bereich 414 aus, die auf
einer bestimmten Seite des Berichts angeordnet werden sollen, wie
es im Bereich 412 gezeigt ist. Mit den Knöpfen 438, 440 und 442 kann
der Nutzer Seiten erstellen, löschen
und bearbeiten. Er kann mit den Knöpfen 430 und 432 Kennzeichnungen
und Pfeile hinzufügen.
Wenn ein Format gewählt
wird, bei dem Patienteninformationen und Feststellungsinformationen
angezeigt werden können,
werden nach der Eingabe durch den Nutzer die Patienteninformationen im
Bereich 450 des Bereichs 412 angezeigt und die Feststellungsinformationen
im Bereich 448 des Bereichs 450. Wenn der Nutzer
mit der Erstellung des Berichts fertig ist, wählt er entweder den Knopf 444 oder 446,
um den Report zu drucken oder auszugeben.
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DRUCK- UND AUSGABEKOMPONENTE
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In
der 25 ist die Druck- und Ausgabekomponente 118 genauer
gezeigt. Am Eingang 454 der Druck- und Ausgabekomponente 118 liegen
der in der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente 116 erzeugte
Bericht und die Informationen an, ob in der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente 116 der
Ausgabe- oder der Druck-Knopf gedrückt wurde. Am Ausgang 456 der
Druck- und Ausgabekomponente 116 wird, wenn in der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente 116 der Druck-Knopf
gedrückt
wurde, ein Ausdruck des Berichts am Eingang 454 ausgegeben,
und wenn in der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente 116 der
Ausgabe-Knopf gedrückt
wurde, wird eine elektronische Kopie im HTML-Format ausgegeben.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Computer, mit dem die Erfindung ausgeführt wird,
mit einem DICOM-kompatiblen Drucker verbunden, entweder direkt oder über ein
Netzwerk. Der Drucker ist entweder ein Film- oder ein Papierdrucker.
Solche Drucker sind der Kodak 2180 Laserdrucker, der 3M 952 Laserdrucker,
der Agfa LR 3300 Laserdrucker und der Codonics NP 1600 Farbdrucker;
wie der Fachmann jedoch erkennt, ist keine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besonders auf eine bestimmte An von Drucker beschränkt. Am
Ausgang der Druck- und Ausgabekomponente 116 wird ein Ausdruck
des in der Berichterzeugungs/Betrachtungskomponente erzeugten Berichts ausgegeben.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Computer, mit dem die Erfindung
ausgeführt
wird, entweder mit einem Internet- oder Intranet-Webserver verbunden oder ist selbst
ein Internet- oder Intranet-Webserver. Bei dieser Ausführungsform
werden am Ausgang der Druck- und Ausgabekomponente eine oder mehrere HTML-Dateien
ausgegeben, die mit einem Internet- oder Intraet-World-Wide-Web-Browser wie dem Netscape
Navigator oder dem Microsoft Internet Explorer betrachtet werden
können,
wie es dem Fachmann gut bekannt ist. Die Abbildungen werden bei der
Ausgabe dieser Ausführungsform
in das PNG-Format umgewandelt, damit sie mit einem Webbrowser richtig
betrachtet werden können.
Die Ausgabe an einen Internet-Webserver ermöglicht berechtigten Kollegen
des Nutzers, etwa Ärzten
des Patienten, den sofortigen Zugriff.
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ARBEITSWEISE UND VORTEILE
DER ADV
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Wie
in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben wurde, ermöglicht die
Ausführungsform der
Erfindung das Betrachten von dreidimensionalen Volume-Rendering-Abbildungen von Voxeldaten
in einer Umgebung, die einen Endnutzer, der kein Experte ist, in
die Lage versetzt, die gewünschten
Volumenansichten von Daten leicht und exakt zu erzeugen. Der allgemeine
Prozeßfluß bei der
Ausführungsform
der Erfindung stellt sicher, daß der
Nutzer in der Regel nicht überfordert
wird. Zum Beispiel werden in der Datensatz-Auslesekomponente nur jene Kontrollmöglichkeiten
angezeigt, die notwendig sind, damit der Nutzer einen Datensatz
auswählen
und auslesen kann. In der Bildgaleriekomponente wird dem Nutzer
eine Anzahl von verschiedenen Abbildungen gezeigt, aus denen er
auswählen
kann. In der Ansichtenprüfkomponente
kann der Nutzer mit den visuellen Kontrollen die Ansicht einer bestimmten
Abbildung verändern.
In der Berichterzeugungs- und Betrachtungskomponente stehen dem
Nutzer wieder nur die Kontrollmöglichkeiten
zur Verfügung, die
notwendig sind, um einen Bericht über die ausgewählten Abbildungen
zu erzeugen und anzuzeigen.
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Neben
dieser Segmentierung der jeweiligen Kontrollmöglichkeiten in einer bestimmten
Komponente kann bei einer Ausführungsform
der Erfindung der Nutzer zwischen den Komponenten hin- und herspringen.
Auch wenn die logische Reihenfolge des Prozeßflusses vorgibt, daß zuerst
Daten ausgelesen werden müssen,
bevor eine Galerie von Abbildungen ausgewählt wird, kann der Nutzer nach
dem Betrachten der Galerie von Abbildungen für einen bestimmten Datensatz
zu der Datensatz-Auslesekomponente zurückgehen und einen neuen Satz
von Voxeldaten auswählen.
Wenn der Nutzer daher bei der Auswahl eines Datensatzes oder einer
Abbildung in einer Komponente einen Fehler macht und diesen Fehler erst
nach dem Weitergehen zur nächsten
Komponente feststellt, kann er immer noch zu der vorhergehenden
Komponente zurückkehren.
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Die
Protokoll-Auswahlkomponente ist ein wichtiger Vorteil der Ausführungsform.
Durch das Abtasten mit einer Abtasteinrichtung wird nach der Vorgabe
der Akquisitionsparameter in einem Protokoll ein Satz von Voxeldaten
aufgenommen. Dadurch wird sichergestellt, daß die bestmöglichen Voxeldaten erhalten
werden. Die Protokoll-Auswahlkomponente paßt das Protokoll an den ausgewählten Satz von
Voxeldaten an, so daß bereits
die anfänglichen Betrachtungsparameter
für den
Satz von Voxeldaten eine gute Abbildung der Daten ergeben. Das heißt, daß die von
dem ausgewählten
Protokoll vorgegebenen anfänglichen
Betrachtungsparameter (die Voreinstellungen für die visuellen Kontrollen)
bei der Überprüfung eines
bestimmten Satzes von Voxeldaten einen ausgezeichneten Start ermöglichen.
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Die
Protokoll-Auswahlkomponente legt auch fest, welche visuellen Kontrollen
mit der Ansichtenprüfkomponente
angeboten werden. Für
bestimmte Arten von Voxeldaten sind verschiedene visuelle Kontrollen
für die
Ansichten einer Abbildung der Voxeldaten unnötig oder nicht nützlich.
Damit der Nutzer diese Aspekte der Visualisierung nicht zu kontrollieren
braucht, wird mit dem Protokoll festgelegt, daß sie nicht angezeigt werden,
so daß der
Nutzer diese Kontrollen auch nicht ausführen kann. Auf diese Weise
steuert die Protokoll-Auswahlkomponente das Verhalten des Nutzers,
wenn dieser Schritt für
Schritt durch die Ausführung
der Erfindung vorangeht. Wie der Fachmann erkennt, ist das von der
Protokoll-Auswahlkomponente kontrollierte Verhalten nicht auf die visuellen
Kontrollen beschränkt.
Für eine
bestimmte Komponente kann jedes Verhalten kontrolliert werden.
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Die
Ansichtenprüfkomponente
ermöglicht dem
Nutzer auf eine intelligente Weise eine Änderung der für eine in
der Bildgaleriekomponente ausgewählte
bestimmte Abbildung vorgegebenen visuellen Kontrollen. Der Nutzer
besitzt auf zwei Ebenen Kontrollmöglichkeiten. Der erfahrene
Nutzer kann auf einer unteren Ebene die visuellen Eigenschaften
genau steuern. Der weniger erfahrene Nutzer kann auf einer höheren Ebene
bestimmte Voreinstellungen für die
untere Ebene auswählen,
ohne direkt eine Einstellung auf der unteren Ebene vornehmen zu
müssen.
Die Steuerung auf der höheren
Ebene stellt somit eine zusätzliche
Einstellmöglichkeit
an einer Abbildung über
die Möglichkeiten
des Protokollmerkmals hinaus dar, ohne daß im einzelnen die vielen Kontrollmöglichkeiten
der unteren Ebene wahrgenommen werden müssen.
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Der
Fachmann erkennt, daß die
obigen Zeichnungen und die obige Beschreibung auf viele Arten abgeändert und
modifiziert werden können. Zum
Beispiel wird eine Ausführungsform
der Erfindung in Verbindung mit Datensätzen beschrieben, die medizinischer
Natur sind, um Ärzte
wie Radiologen bei der Erstellung medizinischer Diagnosen zu unterstützen. Die
Erfindung ist darauf jedoch nicht beschränkt. Andere Ausführungsformen
können
auf Datensätze
für andere
Bereiche angewendet werden, etwa für die Ölexploration usw.