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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft im Wesentlichen ein Bildgebungssystem und insbesondere
Verfahren und Systeme zum Gruppieren von aus einem Tomosynthese-Prozess
erzeugten Bildern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
der klassischen Tomographie bewegen sich die Röntgenstrahlungsquelle und der
Detektor synchron und kontinuierlich in entgegengesetzte Richtungen
um einen sich in einer interessierenden Ebene befindenden Drehpunkt.
Die Tomographieprozedur erzeugt ein Bild, oder Tomogramm, der gewünschten
Ebene durch Verschleiern der Beiträge aus anderen Ebenen. In der
Tomosynthese wird ein Satz zweidimensionaler (2-D) Bilder erzeugt,
indem die Quelle in diskreten Intervallen entlang des in der klassischen
Tomographie verwendeten Pfades gepulst wird. Die 2-D Bilder werden überlagert
und in Bezug zueinander verschoben, um ein Tomogramm zu synthetisieren.
Die Brennebene ist als eine Funktion des Verschiebungsabstandes
wählbar.
Eine einzelne Belichtungssequenz kann mehrere Ebenen für die Betrachtung
durch Verändern
der Verschiebung und Hinzufügung
der 2-D Bilder erzeugen. Eine große Anzahl von zweidimensionalen
Bildern wird während
jeder Belichtung erzeugt.
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Die
2-D Bilder eines Objektes werden rekonstruiert, um ein Tomogramm
oder dreidimensionales Bild (3-D) zu erhalten. Zur Erzeugung von
3-D Bildern werden normalerweise Rückprojektionstechniken angewendet.
Eine Anzahl von 3-D Bildern wird wäh rend der Rekonstruktion der
Bilder erzeugt. Während
des Betrachtungsmodus kann es erforderlich sein, dass ein Arzt die
Bilder auf der Basis einer bestimmten vorgegebenen Spezifikation,
die sich von der für
die Rekonstruktion verwendeten unterscheiden kann, retro-rekonstruieren
muss. Somit werden in einer Tomosyntheseanwendung während verschiedener Bildgebungsstadien,
wie z. B. (Vorbelichtung bzw. Preshot, Akquisition bzw. Akquisition)
Rekonstruktion, Retro-Rekonstruktion usw. eine große Anzahl von
Bildern erzeugt.
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Ein
Tomosyntheseprozess hängt
von verschiedenen Parametern wie z. B. kVp, mA, Belichtungszeit,
Kollimation, Sichtfeld, Dosis, Bildverarbeitung nach der Akquisition,
Anzahl von Projektionen, Dosis pro Projektion, Abtastwinkel, Gesamtdosis, Winkelinkrement
zwischen Projektionen, Rekonstruktionsalgorithmus, Rekonstruktions-”Kernel” oder Filter,
usw. ab. All diese Parameter haben eine signifikante Auswirkung
auf die Art der rekonstruierten Bilder, einschließlich Rauschen,
Scheibendicke (z-Auflösung),
Vorherrschen von Welligkeitsartefakten, Tiefenschärfe, Sichtfeld,
Anzahl der Scheiben, die gelesen werden müssen, usw. Somit ist die Anzahl
der Parameter, die das dreidimensionale Bild oder Tomogramm beeinflussen
groß,
und auf der Basis eines ausgewählten
Satzes von Parametern kann eine große Anzahl von Bildern während jedes
Tomosyntheseprozesses erzeugt werden.
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Während einer
Patientenuntersuchung ist ein Arzt in der Lage, gewünschte Bilder
an eine Betrachtungsschnittstelle zur Untersuchung der Bilder zu
lenken. Normalerweise werden jedoch die Bilder in eine einzelne
Serie innerhalb einer Untersuchung gruppiert. Die Bilder können in
eine Serie, wie z. B. die eines Patienten, der Art der Untersuchung,
des Untersuchungsdatums und Zeitpunktes, usw. gruppiert werden.
Die Gruppierung der Bilder auf der Basis einer Serie wird auf viele
Arten er reicht. Einige von den Lösungen
beinhalten eine automatische Gruppierung der Bilder auf der Basis
des Bildgebungszeitpunktes und Untersuchungstyps, des Datums usw.
Wenn jedoch die Bilder aus unterschiedlichen Bildsätzen ausgewählt werden,
welche aus unterschiedlichen Tomosyntheseprozessen erhalten wurden,
und verarbeitet werden, wird es für den Arzt schwierig, den Prozess
zu identifizieren, aus welchem die einzelnen Bilder erzeugt wurden.
Beispielsweise kann eine Bilderserie aus unterschiedlichen Tomoakquisitionen
ausgewählt
werden, und das Bild rekonstruiert werden. Jedoch wird es, sobald
das Bild unter Verwendung der ausgewählten Bilder rekonstruiert
wird, für
den Arzt schwierig, den Prozess oder die Tomoakquisitionen zu identifizieren,
aus welchen sie erzeugt wurden.
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Wenn
Bilder ohne geeignete Gruppierung angezeigt werden, wird es schwierig,
eine korrekte Untersuchung durchzuführen und diese auch zeitaufwändig und
mühsam.
Beispielsweise ist der Arzt nach einer Retro-Rekonstruktion nicht
in der Lage, die Bilder auf der Basis ihrer ursprünglichen
Bildgebungsstadien oder der Tomoakquisition oder des Rekonstruktionsprozesses
zu unterscheiden. Manchmal kann die Notwendigkeit bestehen, dass
die Bilder einer speziellen Serie oder Akquisition gekippt werden
oder mit Anmerkungen usw. versehen werden, und dieses wird wesentlich
schwieriger, wenn keine geeignete Gruppierung vorliegt, um den Prozess
zu repräsentieren,
aus welchem die Bilder erzeugt wurden. Eine manuelle Interpretation
der in einer Einzelserie zusammengefassten Bilder wäre mühsam und
könnte
zu einer nicht korrekten Diagnose führen. Es wird schwierig, Operationen,
wie z. B. die Hinzufügung
von Anmerkungen oder eine Änderung
der Ausrichtung auszuführen,
die nur auf diejenigen Bilder anwendbar sind, die während derselben
Tomosynthese-Akquisition oder Retro-Rekonstruktion erzeugt wurden.
Dieses Problem wird verschärft,
wenn zusätzliche Retro-Rekonstruktionen
an den Tomosynthesedaten durchgeführt werden.
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Somit
wäre es
wünschenswert,
ein Verfahren bereitzustellen, das die Gruppierung der in einem Tomosyntheseprozess
erzeugten Bilddaten ermöglicht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorstehend erwähnten
Unzulänglichkeiten,
Nachteile und Probleme werden hierin angegangen, wie es sich durch
das Lesen und Verstehen der nachstehenden Beschreibung versteht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Gruppierung von aus
einem Tomosyntheseprozess erzeugten Bilderserien mit den Schritten
bereit: (a) Erzeugen einer Kennung während mehrerer Bildgebungsstadien;
(b) Schreiben der Kennung in einen DICOM-Vorspann von mehreren Bildern;
und (c) Anzeigen von auf der Basis der Kennung gruppierten Bildern.
In einer Ausführungsform
umfassen die mehreren Bildgebungsstadien ein Bildgebungsstadium
mit einem Preshot- und Akquisitionsstadium und ein ein Rekonstruktions-
und Retro-Rekonstruktionsstadium umfassendes Bildverarbeitungsstadium.
Die Bilder beinhalten Rohbilder und verarbeitete Bilder. Die Rohbilder
beinhalten ein während
eines Preshot erfasstes Bild und während einer Akquisition erfasste
Tomo-Projektionen. Die verarbeiteten Bilder enthalten ein Preshot-Bild
und während
einer Rekonstruktion und Retro-Rekonstruktion erzeugte Tomo-Scheiben.
In einer Ausführungsform
ist die Kennung eine DICOM-(Digital Imaging and Communications in
Medicine)-kompatible serienspezifische Kennungsnummer.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird ein Tomosynthesesystem offengelegt, welches aufweist: eine
Bildgebungseinrich tung zum Erzeugen von Bildern; und einen mit der
Bildgebungseinrichtung gekoppelten Computer, um die Bilder während verschiedener
Bildgebungsstadien zu gruppieren, wobei die Gruppierung auf während der
mehreren Bildgebungsstadien erzeugten einer Kennung beruht. In einer
Ausführungsform
weist der Computer einen Prozessor zur Erzeugung der serienspezifischen
Kennung während
jedes Bildgebungsstadiums und zum Schreiben der Kennung in einen
DICOM-Vorspann von den mehreren Bildern während jedes Bildgebungsstadiums
auf. In einer Ausführungsform
wird das Gruppierungsverfahren auf ein Mammographie-Tomosynthesesystem
und Radiographie-Tomosynthesesystem angewendet.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
wird ein auf einem oder mehreren computerlesbaren Medien bereitgestelltes
Computerprogramm zum Gruppieren von aus einem Tomosyntheseprozess
erhaltenen Bilderserien bereitgestellt. Das Computerprogramm weist
auf: eine Routine zum Erzeugen einer Kennung in mehreren Bildgebungsstadien;
eine Routine zum Schreiben der Kennung in einen DICOM-Vorspann der
Bilder; und eine Routine zum Anzeigen von auf der Basis der Kennung
gruppierten Bildern. Die Routine zum Erzeugen einer Kennung weist
eine Routine zum Erzeugen einer DICOM-kompatiblen serienspezifischen
Kennung während
jedes Bildgebungsstadiums und zum Aktualisieren des DICOM-Vorspanns
von mehreren Bildern während mehreren
Bildgebungsstadien mit einer entsprechenden Kennung auf.
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Verschiedene
weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann auf
dem Gebiet aus den beigefügten
Zeichnungen und deren detaillierten Beschreibung ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Bildgebungssystems, das in der
Lage ist, eine Bilderserie gemäß Beschreibung
in einer Ausführungsform
der Erfindung zu gruppieren;
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2 ist
ein Flussdiagramm auf höherer Ebene,
das ein Verfahren zum Gruppieren von aus einem Tomosyntheseprozess
erhaltenen Bilderserien gemäß Beschreibung
in einer Ausführungsform der
Erfindung darstellt;
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3A und 3B sind
ein Flussdiagramm, das detaillierter exemplarische Schritte eines Verfahrens
zum Gruppieren von Bilderserien gemäß in 2 dargestellten
Aspekten der Erfindung beschreibt;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das detaillierter exemplarische Schritte eines
Verfahrens zum Gruppieren von Bilderserien gemäß in 2 dargestellten Aspekten
der Erfindung beschreibt;
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5 ist
eine visuelle Darstellung der Gruppierung von Bilderserien gemäß Darstellung
in einer Ausführungsform
der Erfindung;
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6A, 6B und 6C veranschaulichen
visuelle Darstellungen von gruppierten Bildern gemäß Beschreibung
in einer Ausführungsform
der Erfindung;
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7 ist
eine visuelle Darstellung einer das Verfahren der Gruppierung darstellenden
Benutzerschnittstelle gemäß Offenlegung
in einer Ausführungsform
der Erfindung; und
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8 ist
eine visuelle Darstellung gruppierter Bilder unter Anwendung des
Gruppierungsverfahrens gemäß Beschreibung
in einer Ausführungsform der
Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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In
der nachstehenden detaillierten Beschreibung wird Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen, die einen Teil davon bilden genommen, und in welchen
im Rahmen einer Darstellung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind,
die ausgeführt
werden können.
Diese Ausführungsformen
werden ausreichend detailliert beschrieben, um einem Fachmann auf
diesem Gebiet zu ermöglichen,
die Ausführungsformen
auzuführen,
und es dürfte
sich verstehen, dass weitere Ausführungsformen genutzt werden können, und
dass logische, mechanische, elektrische und weitere Änderungen
ausgeführt
werden können,
ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Die nachfolgende
detaillierte Beschreibung ist daher nicht als den Schutzumfang der
Erfindung einschränkend
anzunehmen.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
wird ein Verfahren zur Gruppierung von aus einem Tomosyntheseprozess
erhaltener Bilderserien offengelegt. Die in unterschiedlichen Tomoakquisitionen
für dieselbe
Anatomie erfassten Bilder werden in unterschiedliche Serien gruppiert.
Die Technik ist auf jede Bildgebungsvorrichtung anwendbar, in welcher
eine große
Anzahl von Bildern in einem einzigen Belichtungsvorgang erzeugt
wird. Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf ein Tomosynthesesystem
erläutert
wird, dürfte
es möglich
sein, das Gruppierungsverfahren auf verschiedene weitere Röntgen-Bildgebungsgeräte anzuwenden,
wie z. B. ein Computertomographiegerät, ein Positronenemissions-Tomographiegerät, ein Magnetresonanz-Bildgebungsgerät, ein Ultraschall-Bildgebungsgerät und ein
Röntgengerät.
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Obwohl
die vorliegende Technik hierin unter Bezugnahme auf medizinische
Bildgebungsanwendungen beschrieben wird, sollte angemerkt werden, dass
die Erfindung nicht darauf oder irgendeine spezielle Anwendung oder
Umgebung beschränkt
ist. Stattdessen kann die Technik in einem Bereich von Anwendungen,
wie z. B. Gepäck-
und Paketbehandlung und Inspektion, Teileinspektion und Qualitätskontrolle
usw., um nur ein paar zu erwähnen,
angewendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Tomosynthesesystem unter Anwendung
eines Verfahrens zur Gruppierung von Bildern gemäß Beschreibung in einer Ausführungsform
der Erfindung bereit. In einer Ausführungsform wird das Verfahren
zur Gruppierung der Bilder auf ein Mammographie-Tomosynthesesystem
und ein Radiographie-Tomosynthesesystem angewendet.
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1 veranschaulicht
eine schematische Darstellung eines Bildgebungssystems, das in der Lage
ist, Bilderserien gemäß Beschreibung
in einer Ausführungsform
der Erfindung zu gruppieren. Das Bildgebungssystem 100 wird
zur Akquisition und Verarbeitung von Projektionsbilddaten und zum
Rekonstruieren eines ein abgebildetes Objekt repräsentierenden
volumetrischen Bildes oder 3-D Bildes verwendet. In der in 1 dargestellten
Ausführungsform
ist das Bildgebungssystem 100 ein Tomosynthese-Bildgebungssystem.
Es sollte jedoch angemerkt werden, dass das Bildgebungssystem ein Röntgen-Bildgebungssystem
sein kann, in welchem das Bildgebungssystem eine große Anzahl
von Bildern in einer einzigen Belichtung erzeugt. Das Bildgebungssystem
enthält
eine Bildgebungseinrichtung 110 und einen Computer 120.
Die Bildgebungseinrichtung 110 weist eine (nicht dargestellte)
frei bewegbare Röntgenstrahlungsquelle
auf, welche in der Lage ist, Röntgenstrahlung
in unterschiedlichen Richtungen zu emittieren. Ein Strahlungsbündel wird durch
die Quelle emittiert und trifft auf ein Objekt, wie z. B. einen
Pa tienten in medizinischen Anwendungen auf. Ein Teil der Strahlung
verläuft
durch oder das um das Objekt und trifft einen (nicht dargestellten)
Detektor auf. Der Detektor enthält
eine Anordnung von Detektorelementen, welche elektrische Signale
erzeugen, die die Intensität
des auftreffenden Röntgenstrahls
repräsentieren.
Diese Signale werden erfasst und verarbeitet, um ein volumetrisches
Bild oder 3-D Bild der Merkmale innerhalb des Objektes zu erzeugen.
Der Detektor kann feststehend sein, oder kann sich synchron und
kontinuierlich mit der Quelle abhängig von der Ausführungsform
in entgegengesetzte Richtungen bewegen.
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Die
Quelle kann zur Steuerung der verschiedenen Tomosyntheseparameter,
wie z. B. die Anzahl der Projektionen, der Dosis pro Projektion,
des Abtastwinkels, der Gesamtdosis, des Winkelinkrementes zwischen
Projektionen usw. gesteuert werden. Durch Variieren irgendeines
dieser Parameter können
unterschiedliche Sätze
von Bildern erzeugt werden. Die das 3-D Bild beeinflussenden verschiedenen
Parameter können
die Scheibendicke, den Welligkeitsartefaktpegel, den Bildrauschpegel,
Bewegungsartefakte und das Sichtfeld und anatomische Eigenschaften
wie z. B. Körperteildicke,
Strukturen mit hohem Kontrast, sowohl natürliche als auch implantierte,
die Welligkeitsartefakte erzeugen, anatomische Dichte und die Scanorientierung
beinhalten. Gemäß dieser
Abhängigkeit
von der Anatomie, Bildeigenschaften, usw. können unterschiedliche Parameter
in einem Akquisitionsprozess eingestellt werden. Auf der Basis der
gewählten
Akquisitionsparameter wird eine Serie von 2-D Bildern oder Tomo-Projektionen
erfasst.
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Die
Tomo-Projektionen werden rekonstruiert, um eine Serie von Tomo-Scheiben
oder ein 3-D Bild zu erzeugen. Die Rekonstruktion kann auch von
dem Rückprojektionsalgorithmus,
Rekonstruktionsfilter, dem Scheibenraster, der Kantenverstärkung, der Rauschreduzierung,
der Anzahl rekonstruierter Bilder und Mittelung oder Kombination
rekonstruierter Bilder abhängen.
Somit wird während
des Rekonstruktionsstadiums auch eine Bilderserie auf der Basis der
ausgewählten
Parameter erzeugt.
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Der
Computer 120 weist eine Benutzerschnittstelle 122,
einen Prozessor 124 und eine Anzeigeeinrichtung 126 auf.
Die Benutzerschnittstelle 122 kann eine Tastatur, Maus,
Joystick oder irgendeine andere Eingabevorrichtung sein, die es
einem Benutzer oder Arzt ermöglicht,
mit dem Computer in Wechselwirkung zu treten. Die Benutzerschnittstelle 122 ist
auch als eine Betrachtungsschnittstelle konfiguriert, in welcher
der Benutzer mehrere von den Bildern aus unterschiedlichen Gruppen
von Bildern zur Betrachtung auf der Anzeigeeinrichtung 126 auswählen kann.
In einem Beispiel können
die zu betrachtenden Bilder aus einem in dem Computer 120 angeordneten
Speicher unter Verwendung der Benutzerschnittstelle 122 ausgewählt werden.
Alternativ kann der Computer 120 die Bilder direkt aus
der Bildgebungsvorrichtung 110 oder von einem Zwischengerät wie z.
B. einer Speichervorrichtung erhalten, welche die Bilder speichern
und die Bilder dem Computer auf Bedarfsbasis zuführen kann.
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So
wie hierin verwendet, kann der Begriff ”Computer” jedes Prozessor-basierende
oder Mikroprozessor-basierende System beinhalten, das Systeme unter
Verwendung von Mikrocontrollern, Schaltkreisen mit reduziertem Instruktionssatz
(RISC), anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs),
Logikschaltungen und irgendeiner anderen Schaltung oder Prozessors
enthält,
die in der Lage ist, die hierin beschriebenen Funktionen auszuführen. Die
vorstehenden Beispiele sind lediglich exemplarisch und sollen in
keiner Weise die Definition und/oder Bedeutung des Begriffes ”Computer” einschränken.
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In
einer Ausführungsform
ist der Prozessor 124 dafür konfiguriert, Befehle und
Scan- oder Akquisitionsparameter von einem Bediener zu empfangen und
den Betrieb der Bildgebungseinrichtung und des Computers zu synchronisieren.
Der Prozessor erhält Rohbilder
aus der Bildgebungseinrichtung und verarbeitet dieselben, um 3-D
Bilder zu rekonstruieren.
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In
einer Ausführungsform
ist der Prozessor 124 dafür konfiguriert, eine Kennung
während
jeder von den mehreren Bildgebungsstadien zu erzeugen. In einer
Ausführungsform
ist die Kennung eine DICOM-kompatible serienspezifische Kennung,
welche eine Firmenkennung, Modalitätskennung und eine Zufallszahl
aufweist. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass diese Parameter
nicht auf die vorstehend erwähnten
beschränkt
sind, und auf der Basis der Anwendung und des Bedarfs die serienspezifische Kennung
auf der Basis unterschiedlicher Kriterien/Parameter erzeugt werden
kann. Die Bildgebungsstadien enthalten ein Bild-Erzeugungsstadium, wie
z. B. ein Preshot und Akquisitionsstadium, und ein Bildverarbeitungsstadium,
wie z. B. Rekonstruktion und Retro-Rekonstruktion. Die serienspezifische Kennung
wird jedem Satz von Bildern entsprechend erzeugt, die während jedes
Bildgebungsstadiums erzeugt oder erzeugt werden. Die Bilder enthalten
Rohbilder sowie verarbeitete Bilder. Die Rohbilder beinhalten ein
bei dem Preshot erfasstes Bild und die während einer Tomoakquisition
erfassten Tomo-Projektionen. Die verarbeiteten Bilder beinhalten
ein aus dem Preshot erhaltenes Preshot-Bild, welches zu Beginn einer
Akquisition durchgeführt
wird, um die Qualität
des Bildes und der während
der Rekonstruktion oder Retro-Rekonstruktion erzeugten Tomo-Scheiben zu prüfen.
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In
einer Ausführungsform
erzeugt der Prozessor 124 eine Seriennummer, die jeder
serienspezifischen Kennung entspricht. Diese Seriennummer wird für die Darstellung
der Bilder mit derselben serienspezifischen Kennung verwendet. Normalerweise weist
die serienspezifische Kennung Information über die Firma, Modalität, usw.
auf, und somit zeigt man bevorzugt nicht gruppierte Bilder mit einer
serienspezifischen Kennung an. Somit wird eine der serienspezifischen
Kennung entsprechende Seriennummer erzeugt, um Bilder jeder serienspezifischen Kennung
entsprechend darzustellen.
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Der
Prozessor 124 enthält
ferner einen (nicht dargestellten) Speicher zum Speichern erfasster oder
während
der Tomoakquisition erzeugter Bilder. Die erzeugten Bilder werden
in dem Speicher gespeichert. Der Prozessor 124 ist ferner
dafür konfiguriert, die
serienspezifische Kennung in den DICOM-Vorspann der Bilder zu schreiben.
Somit wird während jedes
Bildgebungsstadiums eine serienspezifische Kennung erzeugt und in
den DICOM-Vorspann der während
des entsprechenden Bildgebungsstadiums erzeugten Bilder geschrieben.
Der DICOM-Vorspann ist für
den Benutzer oder Arzt für
die Interpretation des Bildstadiums zugänglich, bei welchem das Bild erzeugt
wurde.
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In
einer Ausführungsform
wird der DICOM-Vorspann der Bilder mit einer Seriennummer, Datum
und Akquisitionszeitpunkt, usw. gespeichert.
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In
einer Ausführungsform
kann der Prozessor 124 die in einem Tomosyntheseprozess
erzeugten Bilder auf der Basis der serienspezifischen Kennung sortieren
und die sortierten Bilder können
in dem Speicher gespeichert werden. Somit ist es für jemanden
einfach, die während
eines speziellen Bildgebungsstadiums eines Tomosyntheseprozesses
erzeugten Bilder zu betrachten.
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Der
Computer ist ferner mit einer Anzeigeinrichtung 126 versehen.
Die Anzeigeeinrichtung 126 ist für die Betrachtung des rekonstruierten
volumetrischen Bildes oder einer geeignet verarbeiteten Version
davon und zur Steuerung der Bildgebung vorgesehen. Die auf der Basis
der serienspezifischen Kennung gruppierten Bilder werden in einer
mit derselben Seriennummer angegebenen Gruppe angezeigt. Die Anzeigeeinrichtung
kann auch als eine Betrachtungsschnittstelle für die Auswahl der Bilder aus
unterschiedlichen Tomoakquisitionen für eine Patientenuntersuchung
konfiguriert sein. Die Betrachtungsschnittstelle zeigt eine Serie
von dem Benutzer oder Arzt ausgewählter Bilder an.
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In
einer Ausführungsform
ist es für
den Radiologen oder Benutzer möglich,
einen Satz von Bildern, welche demselben Prozess zugeordnet sind und
dieselbe in derselben Tomosynthese-Akquisition oder Rekonstruktion
erzeugte serienspezifische Kennung haben, rückwärts abzuspielen, zu kopieren oder
zu löschen.
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In
einer Ausführungsform
stellt die Erfindung ein auf einem oder mehreren computerlesbaren
Medien vorgesehenes Computerprogramm zur Gruppierung von aus einem
Tomosyntheseprozess erhaltenen Bilderserien bereit. Das Computerprogramm weist
auf: eine Routine zum Erzeugen einer Kennung in mehreren Bildgebungsstadien;
eine Routine zum Schreiben der Kennung in einen DICOM-Vorspann der
Bilder; und eine Routine zum Anzeigen von auf der Basis der Kennung
gruppierten Bildern. Die Routine für die Erzeugung. einer Kennung
weist eine Routine zum Erzeugen einer DICOM-kompatiblen reihenspezifischen
Kennung während
jedes Bildgebungsstadiums und die Aktualisierung des DICOM-Vorspanns von mehreren
Bildern während mehreren
Bildgebungsstadien mit einer entsprechenden Kennung auf. Die Routine
zum Schreiben der Serienkennung weist ferner die Darstellung von
Bildern nach jedem Bildgebungsstadium auf. Die Routine für die Darstellung
der gruppierten Bilder weist die Erzeugung einer Seriennummer zum
Darstellen der nach jedem Bildgebungsstadium gruppierten Bilder auf
der Basis der serienspezifischen Kennung auf. Die gruppierten Bilder
werden mit entsprechender Seriennummer dargestellt. Die Bilder mit
derselben Seriennummer haben dieselben serienspezifischen Kennungen
und werden aus demselben Bildgebungsstadium in einem Tomosyntheseprozess
erzeugt.
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Die
Routine kann verschiedene Befehle enthalten, die den Prozessor anweisen,
spezifische Operationen durchzuführen,
wie z. B. die Verfahrensschritte der verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung. Die Routine kann in der Form eines Softwareprogramms
vorliegen. Die Software kann in verschiedenen Formen, wie z. B.
als Systemsoftware oder Anwendungssoftware vorliegen. Ferner kann die
Software in der Form einer Sammlung getrennter Programme, eines
Programmmoduls innerhalb eines größeren Programms oder eines
Teils eines Programmmoduls vorliegen. Die Software kann auch eine
modulare Programmierung in der Form objektorientierter Programmierung
enthalten. Die Verarbeitung von Eingangsdaten durch die Verarbeitungsmaschine
kann in Reaktion auf Benutzerbefehle, Ergebnisse vorheriger Verarbeitung
oder in Reaktion auf eine von einer anderen Verarbeitungsmaschine
ausgeführte
Anforderung erfolgen.
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So
wie hierin verwendet, sind die Begriffe ”Software” und ”Firmware” austauschbar und beinhalten
jedes von einem Computer auszuführendes Programm,
das in einem einen RAM-Speicher, ROM-Speicher, EPROM-Speicher, EEPROM-Speicher
und nicht flüchtigen
RAM(NVRAM)-Speicher umfassenden Speicher gespeichert ist. Die vorstehenden
Speichertypen sind nur exemplarisch und schränken nicht die Art der für die Speicherung
eines Computerprogramms verwendeten Speichers ein.
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2 ist
ein Flussdiagramm auf höherer Ebene,
das ein Verfahren zum Gruppieren von aus einem Tomosyntheseprozess
gemäß Beschreibung in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gewonnenen Bilderserien beschreibt. Bei
dem Schritt 210 wird eine Kennung während jedes Bildgebungsstadiums
erzeugt. Die Bildgebungsstadien umfassen den Preshot, das Akquisitionsstadium,
Rekonstruktionsstadium und Retro-Rekonstruktionsstadium. Die serienspezifische
Kennung wird sowohl für
Rohbilder als auch verarbeitete Bilder erzeugt. Das Rohbild beinhaltet
die im. Preshot und der während
der Akquisition erfassten Tomo-Projektionen unverarbeiteten Bilder.
Die verarbeiteten Bilder beinhalten ein während des Preshot erzeugtes
Preshot-Bild und während
der Rekonstruktion oder Retro-Rekonstruktion erzeugte
Tomo-Scheiben. Die Kennung ist eine serienspezifische Kennung, welche
eine DICOM-kompatible Zahl ist, die Firmeninformation, Modalitätsinformation
und eine Zufallszahl enthält.
Bei dem Schritt 220 wird die während jedes Bildgebungsstadiums
erzeugte Kennung in den DICOM-Vorspann der entsprechenden Bilder
geschrieben. Beispielsweise wird während des Akquisitionsprozesses
ein Satz von Tomo-Projektionen erfasst. Alle in dem Akquisitionsprozess
erfassten Tomo-Projektionen
haben eine serienspezifische Kennung, und diese serienspezifische
Kennung wird in den DICOM-Vorspann aller Tomo-Projektionen geschrieben,
die während
dieser Akquisition erfasst werden. Ebenso wird während jedes Bildgebungsstadiums
eine serienspezifische Kennung erzeugt und in den DICOM-Vorspann der während des
entsprechenden Tomosynthese-Bildgebungsstadiums
erfassten oder erzeugten Bilder geschrieben. Bei dem Schritt 230 werden
die Bilder mit derselben serienspezifischen Kennung in einer Gruppe
angezeigt. Eine Seriennummer wird jeder serienspezifischen Kennung
entsprechend erzeugt, und die Seriennummer in den gruppierten Bildern
angezeigt. Die verschiedenen in dem Gruppierungsverfahren betei ligten
Schritte werden im Detail in den 3A, 3B und 4 erläutert.
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3A und 3B sind
ein Flussdiagramm, das detaillierter exemplarische Schritte eines Gruppierungsverfahrens
von Bilderserien gemäß Aspekten
der in 2 dargestellten Technik beschreibt. Bei dem Schritt 305 wird
der Tomosyntheseprozess für
die Erzeugung eines 3-D oder volumetrischen Bildes eines Objektes
gestartet. Bei dem Schritt 310 wird eine Preshot-Tomoakquisition unternommen. Während eines
Tomosyntheseprozesses kann der Benutzer oder Bediener abhängig von
der Anatomie und der erforderlichen Ansicht ein gewünschtes
Tomo-Protokoll auswählen.
Unter Anwendung des ausgewählten
Tomo-Protokolls nimmt der Benutzer einen Preshot auf. Der Preshot
wird durchgeführt,
um die Qualität
des 3-D Bildes zu prüfen.
Der Preshot erfasst ein Rohbild, und das Rohbild wird verarbeitet, um
ein Preshot-Bild zu erzeugen. Bei dem Schritt 315 wird
eine serienspezifische Kennung für
das während
des Preshot erzeugte Rohbild sowie das verarbeitete Preshot-Bild
erzeugt. Bei dem Schritt 320 wird die entsprechende serienspezifische
Kennung in den DICOM-Vorspann des Rohbildes und des Preshot-Bildes
geschrieben. Bei dem Schritt 325 werden das Rohbild und
verarbeitete Bild angezeigt. Eine Seriennummer wird der serienspezifischen
Kennung entsprechend erzeugt. Das Bild wird zusammen mit der Seriennummer
dargestellt. Der Benutzer kann die Qualität des Preshot-Bild es prüfen, und
kann, wenn er zufriedengestellt ist, zu der Tomoakquisition übergehen.
Bei dem Schritt 330 konfiguriert der Benutzer das Tomosystem
mit dem ausgewählten
Tomo-Protokoll und unter Verwendung des ausgewählten Tomo-Protokolls führt der
Benutzer die Tomoakquisition durch. Viele Rohbilder werden erfasst
und verarbeitete Bilder während
der Akquisition erzeugt. Die während
der Akquisition erfassten Rohbilder sind als Tomo-Projektionen bekannt,
und die verarbeiteten oder rekonstruierten Bilder werden als Tomo-Scheiben bezeichnet.
Bei dem Schritt 335 wird während des Akquisitionsstadiums
(d. h., während der
Akquisition von Tomo-Projektionen) eine dem Akquisitionsstadium
entsprechende serienspezifische Kennung erzeugt. Die während des
Akquisitionsstadiums erfassten mehreren 2-D Bilder oder Tomo-Projektionen
haben dieselbe serienspezifische Kennung. Bei dem Schritt 340 wird
die erzeugte serienspezifische Kennung in den DICOM-Vorspann der während der
Akquisition erfassten mehreren Tomo-Projektionen geschrieben. Bei
dem Schritt 345 wird eine der Serienkennung entsprechende
Seriennummer erzeugt, und die Tomo-Projektionen mit derselben serienspezifischen
Kennung werden mit derselben Seriennummer dargestellt. Bei dem Schritt 350 erzeugt
der einen geeigneten Rekonstruktionsalgorithmus anwendende Tomosyntheseprozess
rekonstruierte 3-D Bilder oder Tomo-Scheiben. Die während der
Rekonstruktion erzeugten Bilder oder Tomo-Scheiben liegen ebenfalls in großer Anzahl vor.
Bei dem Schritt 355 wird eine serienspezifische Kennung
während
des Rekonstruktionsstadiums (d. h., während der Erzeugung der Tomo-Scheiben) erzeugt
und bei dem Schritt 360 wird die serienspezifische Kennung
in den DICOM-Vorspann der mehreren Tomo-Scheiben geschrieben. Bei dem Schritt 365 wird
eine der serienspezifischen Kennung entsprechende Seriennummer erzeugt
und die Tomo-Scheiben mit derselben serienspezifischen Kennung werden
mit derselben Seriennummer angezeigt. Eine serienspezifische Kennung
wird während jedes
Akquisitionsstadiums und Rekonstruktionsstadiums erzeugt. Die entsprechenden
serienspezifischen Kennungen werden in den DICOM-Vorspann der Tomo-Projektionen
sowie der Tomo-Scheiben geschrieben. Jeder serienspezifischen Kennung
entsprechend wird eine Seriennummer erzeugt. Die Bilder mit derselben
serienspezifischen Kennung werden mit der entsprechenden Seriennummer
angezeigt. Bei dem Schritt 370 prüft das Tomosynthesesystem auf
weitere Aktionen. Wenn keine weitere Aktion vorliegt, beendet es
den Prozess wie bei dem Schritt 375 dargestellt. Wenn der
Tomosyntheseprozess weitere Aktionen hat, prüft er, ob die zukünftige Aktion
die Akquisition oder Rekonstruktion betrifft und wie es durch den
Schritt 380 dargestellt ist. Wenn die Aktion eine Akquisition
ist, führt
der Prozess die Schritte 330 bis 370 aus. Wie
vorstehend erläutert, wird
für jedes
Akquisitionsstadium und Rekonstruktionsstadium eine serienspezifische
Kennung erzeugt. Die entsprechenden serienspezifischen Kennungen werden
in den DICOM-Vorspann der Tomo-Projektionen sowie der Tomo-Scheiben
geschrieben. Jeder serienspezifischen Kennung entsprechend wird
eine Seriennummer erzeugt und die Bilder mit derselben serienspezifischen
Kennung werden mit derselben Seriennummer angezeigt. Wenn die Aktion
bei dem Schritt 385 eine Rekonstruktion ist, werden die
Bilder unter Verwendung der ausgewählten Tomo-Scheiben oder Projektionen
retro-rekonstruiert. Bei dem Schritt 390 wird wie vorstehend
erläutert
eine serienspezifische Kennung erzeugt und bei dem Schritt 395 die serienspezifische
Kennung in den DICOM-Vorspann des neuen Satzes von Tomo-Scheiben
oder retro-rekonstruierten Bildern geschrieben. Bei dem Schritt 398 werden
eine entsprechende Seriennummer erzeugt und die Bilder mit der Seriennummer
angezeigt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das detaillierter exemplarische Schritte eines
Gruppierungsverfahrens einer Bilderserie gemäß Aspekten der in 2 dargestellten
vorliegenden Technik beschreibt. Das Flussdiagramm 400 stellt
die Schritte des Gruppierungsverfahrens in einem Überprüfungsmodus
dar. Im Überprüfungsmodus
kann der Arzt oder der Bediener unterschiedliche Scheiben oder Tomo-Projektionen
aus einem Tomoakquisitions- oder Tomosyntheseprozess auswählen und
das Bild unter Verwendung der ausgewählten Tomo-Projektionen oder
Tomo-Scheiben rekonstruieren.
Bei dem Schritt 410 wählt
der Benutzer die erforderlichen Tomo-Bilder für eine Betrachtungsschnittstelle.
Die Tomo-Bilder können
Tomo-Scheiben und Tomo-Projektionen
enthalten. Bei dem Schritt 420 werden die Bilder unter
Verwendung ausgewählter
Rekonstruktionsparameter rekonstruiert. Bei dem Schritt 430 wird
eine dem Retro-Rekonstruktionsstadium entsprechend Kennung erzeugt.
Die Kennung ist eine serienspezifische Kennung, welche eine DICOM-kompatible
Nummer ist, die Firmenidentifikation, Modalitätsinformation und eine Zufallszahl
enthält.
Bei dem Schritt 440 wird die erzeugte serienspezifische
Kennung in den DICOM-Vorspann der mehreren Bilder geschrieben, die
während
der Retro-Rekonstruktion erzeugt werden. Bei dem Schritt 450 werden
die Bilder mit derselben serienspezifischen Kennung gruppiert und
als eine einzelne Gruppe angezeigt. Eine Seriennummer wird jeder
serienspezifischen Kennung entsprechend erzeugt, und die Seriennummer
wird in den gruppierten Bildern angezeigt. Bei dem Schritt 460 prüft das Tomosynthesesystem
nach weiterer Aktion ab und bei Fehlen jeder weiteren Aktion schließt das Tomosynthesesystem
den Prozess bei dem Schritt 470. In dem Falle einer weiteren
Aktion führt
das Tomosynthesesystem die Schritte 420 bis 460 aus.
Während jedem
Retro-Rekonstruktionsstadium wird eine serienspezifische Kennung
erzeugt und in den DICOM-Vorspann
der Bilder geschrieben, die während der
Retro-Rekonstruktion erzeugt werden.
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5 ist
eine visuelle Darstellung der Gruppierung von Bildern gemäß Beschreibung
in einer Ausführungsform
der Erfindung. Das erste Stadium in dem Tomosyntheseprozess ist
ein Preshot. Der Preshot wird für
die Beurteilung der Qualität
des Bildes durchgeführt.
Dieses ist ein optionaler Schritt in dem Tomosyntheseprozess. Der
Preshot führt
zu zwei Bildern, Bild 1 und Bild 2. Das Bild 1 ist
ein unverarbeitetes Bild, oder das während des Preshot erfasste
Bild, und Bild 2 ist das aus der Preshot erhaltene verarbeitete
Bild. Während
der Akquisition von Bild 1 und der Erzeugung von Bild 2 werden
unterschiedliche serienspezifische Kennungen erzeugt. Die serienspezifischen
Kennungen sind als SUID1 für
das Bild 1 und als SUID2 für das Bild 2 dargestellt. Die
serienspezifische Kennung SUID1 und SUID2 werden in den DICOM-Vorspann
des Bildes 1 bzw. Bildes 2 gespeichert. Das Tomosynthesesystem kann
die Rohbilder und verarbeiteten Preshot-Bilder anzeigen, wobei der
DICOM-Vorspann der Bilder die den Prozess der Akquisition repräsentierende
serienspezifische Kennung enthält.
Durch Verwendung einer Benutzerschnittstelle kann ein Benutzer den
DICOM-Vorspann des
Bildes interpretieren.
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In
dem Tomoakquisitionsstadium erfasst das Tomosynthesesystem eine
große
Anzahl von 2-D Bildern oder Tomo-Projektionen. Die Figur stellt
nur drei Tomo-Projektionen Bild 3, Bild 4 und
Bild 5 dar, wobei aber typischerweise eine große Anzahl
von Bildern in dem Bereich von 50 bis 100 vorliegen. Für alle in
nur einer als Bild 3, Bild 4 und Bild 5 dargestellten
Akquisition erfassten Tomo-Projektionen wird nur eine serienspezifische
SUID3 erzeugt und in den DICOM-Vorspann aller erfassten Tomo-Projektionen gespeichert.
Während
des Rekonstruktionsstadiums werden die Tomo-Projektionen oder zweidimensionalen
Bilder rückprojiziert,
um ein dreidimensionales Bild oder Tomo-Scheiben zu erzeugen.
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In
einem Rekonstruktionsstadium kann der Rekonstruktionsprozess durch
den Benutzer durch Auswählen
gewünschter
Rekonstruktionsparameter gesteuert werden. Das Rekonstruktionsstadium
erzeugt ebenfalls eine Bilderserie, typischerweise in dem Bereich
von 50 bis 100 oder mehr. Die Figur stellt nur drei von als Bild 6,
Bild 7 und Bild 8 bezeichneten Bildern dar. Eine
serienspezifische Kennung SUID4 wird erzeugt und in den DICOM-Vorspann
der als Bild 6, Bild 7 und Bild 8 dargestellten
Bild geschrieben.
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In
einigen Fällen
kann der Arzt eine Rekonstruktion der rekonstruierten Bilder unter
Verwendung einer unterschiedli chen Spezifikation wünschen. Während dieses
Retro-Rekonstruktionsprozesses wird ebenfalls eine Serie von als
Bild 9, Bild 10 und Bild 11 dargestellten
Bildern erzeugt. Während
des Retro-Rekonstruktionsstadiums wird eine als SUID5 dargestellte
serienspezifische Kennung erzeugt und in den DICOM-Vorspann des
Bildes 9, Bildes 10 und Bildes 11 geschrieben.
Ebenso werden eine Anzahl von Akquisitionen, Rekonstruktionen und
Retro-Rekonstruktionen
in einem Tomo-Prozess durchgeführt und
während
jedes Prozesses eine serienspezifische Kennung erzeugt und in die
während
dieses Prozesses erzeugten oder erfassten Bilder geschrieben. Somit
wird es einfach, den Prozess zu überprüfen, aus welchem
Bilder erzeugt werden, indem der DICOM-Vorspann der Bilder unter Verwendung
einer Benutzerschnittstelle interpretiert wird.
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Jedoch
zeigen während
dem Anzeigen der Bilder in einer Betrachtungsschnittstelle die Bilder nicht
die DICOM-Vorspanne der Bilder an. Um die gruppierten Bilder zu
identifizieren, wird eine Seriennummer jeder serienspezifischen
Kennung entsprechend erzeugt und die Seriennummer zusammen mit den
gruppierten Bildern dargestellt. Die Bilder in einer Gruppe haben
dieselbe Seriennummer. Somit ist der Benutzer oder Arzt in der Lage,
die in einer Serie gruppierten Bilder ohne Interpretation des DICOM-Vorspanns
zu identifizieren.
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6A, 6B und 6C veranschaulichen
eine visuelle Darstellung gruppierter Bilder unter Verwendung des
Gruppierungsverfahrens gemäß Offenlegung
in einer Ausführungsform
der Erfindung. 6A stellt die während eines
Preshot erzeugten Bilder dar. Gemäß Erläuterung in 5 erfasst
der Preshot das nicht verarbeitete Bild 610 und erzeugt ein
verarbeitetes Bild 620. Gemäß den Bildern 610 und 620 werden
serienspezifische Kennungen SUID1, SUID2 erzeugt und in den DICOM-Vorspann der
entsprechenden Bilder gespeichert. SUID1 und SUID2 entspre chend
werden eine Seriennummer SN1 und SN2 erzeugt. Die Bilder 610 und 620 werden
mit einer entsprechenden Seriennummer SN1 und SN2 dargestellt. 6B stellt
die während
einer Akquisition erfassten Bilder oder die Tomo-Projektionen dar.
Die Tomo-Projektionen sind als 630 dargestellt und die
der Tomo-Projektionen
entsprechend erzeugte serienspezifische Kennung ist als SUID3 dargestellt.
Der SUID3 entsprechend wird eine Seriennummer SN3 erzeugt. Die Bilder 630 werden
mit einer entsprechenden Seriennummer SN3 dargestellt. In ähnlicher
Weise stellt 6C die während der Rekonstruktion erzeugten
Bilder unter 640 dar. Die entsprechend den rekonstruierten
Bildern 640 erzeugte serienspezifische Kennung wird als
SUID4 dargestellt und in den DICOM-Vorspann der rekonstruierten
Bilder 640 geschrieben. Der SUID4 entsprechend wird eine
Seriennummer SN4 erzeugt. Die Bilder 640 werden mit der
entsprechenden Seriennummer SN4 angezeigt.
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7 ist
eine visuelle Darstellung einer Benutzerschnittstelle, die das Gruppierungsverfahren gemäß Offenlegung
in einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt. Die Figur stellt eine Betrachtungsschnittstelle 700 dar,
die ein in einem Zwischenschritt zwischen einem Tomosyntheseprozess
erzeugtes Bild zeigt. Eine Toolbox 710 wird dargestellt,
welche unterschiedliche Merkmale der erzeugten Bilder anzeigt. Während des
Tomosyntheseprozesses wird eine Bilderserie erzeugt. Wie vorstehend
beschrieben, wird während
jedes Bildgebungsstadiums eine serienspezifische Kennung erzeugt.
In einer Ausführungsform
wird jedem einzelnen Bildgebungsstadium entsprechend eine neue Reihe 720 in
der Toolbox erzeugt. Die Reihe wird den Rohbildern sowie den verarbeiteten
Bildern entsprechend erzeugt, die während jedes Bildgebungsstadiums
erzeugt werden. Jede Reihe weist eindeutige serienspezifische Kennungen
auf. Durch Anklicken jeder Reihe kann ein Radiologe die gruppierten
Bilder auf der Basis des Erzeugungsprozesses betrachten.
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8 ist
eine visuelle Darstellung gruppierter Bilder unter Verwendung eines
Gruppierungsverfahrens gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Die Figur stellt eine Betrachtungsschnittstelle 800 dar,
die unterschiedliche Bilderserien anzeigt, die unter Verwendung
serienspezifischer Kennungen gruppiert sind. Die Betrachtungsschnittstelle
enthält eine
Toolbox 810, in welcher die Details der gruppierten Bilder
angezeigt werden. Gemäß jedem
Bildgebungsprozess wird eine serienspezifische Kennung erzeugt und
demzufolge eine neue Reihe 820 in der Toolbox 810 erzeugt.
Jeder serienspezifischen Kennung entsprechend wird eine Seriennummer 830 erzeugt.
Die Bilder mit derselben serienspezifischen Kennung sind in einer
einzigen Reihe gruppiert und die Reihe wird mit einer Seriennummer
angezeigt, die der serienspezifischen Kennung entsprechend erzeugt
wird. Die Bilder mit derselben Seriennummer haben dieselben serienspezifischen
Kennungen, welche anzeigen, dass die Bilder in demselben Tomo-Prozess
erzeugt sind.
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Einer
der technischen Effekte des Systems 100 und Verfahrens 200 ist
die Gruppierung von in unterschiedlichen Tomoakquisitionen für dieselbe Anatomie
erfassten Bildern in unterschiedlichen Serien.
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Es
sollte angemerkt werden, dass, obwohl die hierin bereitgestellten
Flussdiagramme eine spezifische Reihenfolge von Verfahrensschritten
zeigen, sich verstehen dürfte,
dass die Reihenfolge dieser Schritte von der dargestellten abweichen
kann. Außerdem
können
zwei oder mehr Schritte gleichzeitig oder mit teilweiser Gleichzeitigkeit
ausgeführt
werden. Es dürfte
sich verstehen, dass derartige Varianten innerhalb des Schutzumfangs
der Erfindung liegen.
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Somit
stellen verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung ein Verfahren zur Gruppierung von aus einem Tomosyntheseprozess
erzeugten Bildern bereit. Dieses beseitigt die Zweideutigkeit zwischen
Bildern, die von einem Arzt oder Radiologen zu überprüfen sind. Die Gruppierung trägt dazu
bei, den Prozess von der Erzeugung des Bildes an zu verfolgen, und
dieses gibt dem Arzt eine bessere Ansicht der gescannten Anatomie.
Die Erfindung trägt ferner
zu einer schnelleren und genaueren Diagnose bei.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird der Fachmann auf dem Gebiet erkennen, dass bestimmte
Ersetzungen, Änderungen
und Weglassungen an den Ausführungsformen
durchgeführt werden
können,
ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen. Demzufolge ist die
vorstehende Beschreibung nur als exemplarische gedacht und sollte nicht
den Schutzumfang der Erfindung gemäß ausführlicher Beschreibung in den
nachstehenden Ansprüchen
einschränken.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Verfahren (200) und ein System (100) zum Gruppieren
von aus einem Tomosyntheseprozess erzeugten Bildern werden hierin
offenbart. Das Verfahren zum Gruppieren von aus einem Tomosyntheseprozess
erhaltenen Bilderserien umfasst das Erzeugen einer Kennung (210)
während
jedes Bildgebungsstadiums und das Schreiben der Kennung (220)
in den DICOM-Vorspann der während
jedes Bildgebungsstadiums erzeugten Bilder. Die Bilder mit derselben
serienspezifischen Kennung werden unter Verwendung derselben Seriennummer
dargestellt (230). Die Bildgebungsstadien beinhalten Preshot, Akquisition,
Rekonstruktion und Retro-Rekonstruktion.