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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Hemmung
der Polymerisation einer Vinylverbindung gemäß Anspruch 1. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Hemmung
der Polymerisation einer Vinylverbindung, das einen stabilen, kontinuierlichen
Betrieb für
ein Verfahren zur Herstellung der Vinylverbindung, insbesondere
Acrylsäure
oder Methacrylsäure,
erlaubt, wie z. B. ein Destillationsverfahren für eine Vinylverbindung, und
zwar über
einen längeren
Zeitraum, indem die Polymerisation der Vinylverbindung in den Teilen
der Flüssigphase
und in den Teilen, die durch Kondensation der gasförmigen Phase
bei dem Verfahren gebildet werden, effektiv unterdrückt wird,
während
eine Korrosion der Apparatur für
die Herstellung verhindert wird.
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Es
ist bekannt, dass Vinylverbindungen, wie Styrol, Acrylsäure, Methacrylsäure, Ester
der Acrylsäure, Ester
der Methacrylsäure
und Acrylnitril, durch Licht oder Hitze einfach polymerisiert werden.
Bei den Verfahren zur Herstellung von Vinylverbindungen werden verschiedene
Typen der Destillation für
die Trennung und Wiedergewinnung, Konzentration oder Reinigung der
gewünschten
Vinylverbindungen durchgeführt.
Da jedoch die Vinylverbindungen durch Polymerisation durch Licht
oder Hitze, wie oben beschrieben, polymere Materialien bilden, entstehen
verschiedene Probleme bei dem Destillationsverfahren und verschiedene,
nicht erwünschte
Phänomene
werden hervorgerufen, so dass ein stabiler und kontinuierlicher
Betrieb über
einen längeren
Zeitraum nicht möglich
ist.
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Der
Destillationsbetrieb wird deshalb in Gegenwart eines Polymerisationsinhibitors
durchgeführt,
um diese Probleme zu vermeiden, die durch die Polymerisation bei
dem Destillationsverfahren hervorgerufen werden. Als Polymerisationsinhibitor
wird zum Beispiel Kupferdibutyldithio-carbamat, Hydrochinon, Methochinon (p-Methoxyphenol),
p-t-Butylcatechol, t-Butylhydrochinon
oder Phenothiazin verwendet. Diese Polymerisationsinhibitoren zeigen
jedoch nur einen kleinen oder sehr beschränkten Effekt bei der Hemmung
der Polymerisation, die zum Teil durch die Kondensation der gasförmigen Phase
auftritt, obwohl andererseits ein relativ wünschenswerter Effekt sich in
den Teilen der Flüssigphase
zeigt. Es besteht somit weiterhin das Problem, dass in einer Destillationskolonne
die Bildung von polymerisierten Materialien zum Teil nicht unterdrückt werden
kann und zwar dort, wo die Flüssigkeit,
welche den Polymerisationsinhibitor enthält, nicht ausreichend zugeführt wird.
Es gibt ferner das andere Problem, dass das oben beschriebene Kupferdibutyldithiocarbamat
in einer industriellen Anlage nicht ohne weiteres verwendet werden
kann, da diese Verbindung zur Korrosion von Geräten führt, wie solche, die aus SUS
316 hergestellt sind.
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Andererseits
wurde ein Verfahren zur Hemmung der Polymerisation von Acrylsäure durch
die Verwendung von einem Kobalt-, Nickel- oder Mangankomplex von
N-Nitrosophenylhydroxylamin vorgeschlagen (siehe die Beschreibung
in dem US-Patent Nr. 4638079). Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil,
dass der Effekt der Hemmung der Polymerisation in einem System nicht
ausreichend ausgebildet ist, welches sowohl eine gasförmige Phase
als auch eine Flüssigphase
enthält,
wie z. B. das Destillationsverfahren von Acrylsäure.
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Die
Hemmung einer thermischen Polymerisation wird beschrieben in US-A-3
426 063. Es werden Untersuchungen mit Styrol beschrieben, wobei
zum Beispiel Eisen- und Kupfersalze von N-Nitrosophenylhydroxylamin
als Inhibitoren verwendet werden. Das Dokument bezieht sich jedoch
nicht auf die Gegenwart von weiteren Komponenten in dem System.
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Ein
weiteres Dokument, das die nicht gewünschte Polymerisation von vinylaromatischen
Monomeren behandelt, ist die EP-A-0 155 898. Die Wirkung einer Reihe
von Dialkyldithiocarbamaten wird beschrieben. Experimentelle Daten
hinsichtlich der Wirkungen von Zink-, Nickel- und Kupfersalzen in
dem System werden vorgestellt, wobei die Zink- und Nickelsalze den
Kupfersalzen überlegen
sind.
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Offenbarung
der Erfindung
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Unter
den obigen Umständen
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Hemmung der Polymerisation einer Vinylverbindung anzugeben, das
den stabilen, kontinuierlichen Betrieb eines Verfahrens für die Herstellung
einer Vinylverbindung, insbesondere von Acrylsäure oder Methacrylsäure, ermöglicht,
wie z. B. ein Destillationsverfahren der Vinylverbindung, und zwar über einen
längeren
Zeitraum durch effektive Unterdrückung
der Polymerisation der Vinylverbindung in den Teilen der Flüssigphase
und in den Teilen, die durch die Kondensation der gasförmigen Phase
bei dem Verfahren gebildet werden, während eine Korrosion der Apparate
für die
Herstellung verhindert wird.
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Als
Ergebnis von intensiven Studien, die von den Erfindern durchgeführt wurden,
um die obige Aufgabe zu lösen,
wurde entdeckt, dass sich eine ausgezeichnete Wirkung auf die Hemmung
der Polymerisation in den Teilen der Flüssigphase und in den Teilen,
die durch Kondensation der gasförmigen
Phase gebildet werden, zeigt und gleichzeitig eine Korrosion der
Apparatur effektiv unterdrückt
werden kann, wenn N-Nitrosophenylhydroxylamin oder ein Salz davon
in Kombination mit einem Kupfersalz einer Dialkyldithiocarbaminsäure, insbesondere
Kupferdibutyldithiocarbamat, als Polymerisationsinhibitor verwendet
wird, und eine anorganische Säure,
ein Salz einer anorganischen Säure
oder Wasser als Mittel zur Unterdrückung der Korrosion gemäß Anspruch
1 verwendet wird. Die vorliegende Erfindung wurde auf Basis dieser
Entdeckungen vervollständigt.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung bereit:
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Ein
Verfahren zur Hemmung der Polymerisation einer Vinylverbindung,
das die Verwendung von (A) N-Nitrosophenylhydroxylamin und/oder
einem Salz davon in Kombination mit (B') einem Kupfersalz einer Dialkyldithiocarbaminsäure und
(C) wenigstens eine Komponente umfasst, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die
aus anorganischen Säuren,
Salzen von anorganischen Säuren
und Wasser besteht, gemäß dem Anspruch 1.
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Bevorzugteste
Ausführungsform
der Erfindung
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Die
Vinylverbindung, auf die sich das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
bezieht, wird aus Acrylsäure
und Methacrylsäure
ausgewählt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird die Komponente (A), die N-Nitrosophenylhydroxylamin
und/oder ein Salz davon ist, als Polymerisa tionsinhibitor verwendet.
N-Nitrosophenylhydroxylamin, das als Komponente (A) verwendet wird,
ist nicht besonders eingeschränkt
und ein kommerziell verfügbares
Material kann verwendet werden. Ein hochreines N-Nitrosophenylhydroxylamin wird bevorzugt
zum Erzeugen eines überragenden Effektes.
Das Salz von N-Nitrosophenylhydroxylamin ist nicht besonders eingeschränkt und
verschiedene Salze können
verwendet werden. Aufgrund der einfachen Verfügbarkeit und des überragenden
Effektes wird das Ammoniumsalz von N-Nitrosophenylhydroxylamin besonders
bevorzugt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
das N-Nitrosophenylhydroxyl-amin und ein Salz davon, wie oben beschrieben,
einzeln oder als Kombination von zwei oder mehr Typen verwendet
werden.
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Wie
in der Stammanmeldung EP-A-0 855 376 beschrieben, wird die Komponente
(B), die ein Kupfersalz ist, als ein Polymerisationsinhibitor in
Kombination mit N-Nitrosophenylhydroxylamin und/oder einem Salz davon,
wie oben beschrieben, verwendet. Das Kupfersalz ist nicht besonders
eingeschränkt
und verschiedene Salze, einschließlich anorganische Salze und
organische Salze, können
verwendet werden. Beispiele für
das Kupfersalz umfassen Kupferdialkyldithiocarbamate, Kupferacetate,
Kupfernaphthenate, Kupferacrylate, Kupfersulfate, Kupfernitrate
und Kupferchloride. Als Kupfersalz kann jedes Kupfer(I)-Salz und
Kupfer(II)-Salz verwendet werden.
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Aufgrund
der überragenden
Wirkungen werden von den obigen Kupfersalzen Kupferdialkyldithiocarbamate
bevorzugt. Beispiele für
Kupferdialkyldithiocarbamate umfassen Verbindungen, welche durch
die folgende allgemeine Formel (I) dargestellt sind:
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Bei
der obigen allgemeinen Formel (I) stellen R1 und
R2 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe dar. Die Alkylgruppe mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen kann linear oder verzweigt sein. Spezifische
Beispiele für
die Alkygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen umfassen eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, Propylgruppen, Butylgruppen, Pentylgruppen und
Hexylgruppen. R1 und R2 können gleich
oder verschieden sein, n stellt die Valenz von Kupfer dar und ist
1 oder 2.
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Beispiele
für die
durch die allgemeine Formel (I) dargestellten Kupferdialkyldithiocarbamate
umfassen Kupferdimethyldithiocarbamate, Kupferdiethyldithiocarbamate,
Kupferdipropyldithiocarbamate, Kupferdibutyldithiocarbamate, Kupferdipentyldithiocarbamate,
Kupferdihexyldithiocarbamate, Kupferdiphenyldithiocarbamate, Kupfermethylethyldithiocarbamate,
Kupfermethylpropyldithiocarbamate, Kupfermethylbutyldithiocarbamate,
Kupfermethylpentyldithiocarbamate, Kupfermethylhexyldithiocarbamate,
Kupfermethylphenyldithiocarbamate, Kupferethylpropyldithiocarbamate,
Kupferethylbutyldithiocarbamate, Kupferethylpentyldithiocarbamate,
Kupferethylhexyldithiocarbamate, Kupferethylphenyldithiocarbamate,
Kupferpropylbutyldithiocarbamate, Kupferpropylpentyldithiocarbamate,
Kupferpropylhexyldithiocarbamate, Kupferpropylphenyldithiocarbamate, Kupferbutylpentyldithiocarbamate,
Kupferbutylhexyldithiocarbamate, Kupferbutylphenyldithiocarbamate,
Kupferpentylhexyldithiocarbamate, Kupferpentylphenyldithiocarbamate
und Kupferhexylphenyldithiocarbamate. Die Kupferdialkyldithiocarbamate,
die oben beschrieben sind, können
jedes Kupfer(I)-Salz und Kupfer(II)-Salz sein.
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Unter
den obigen Kupfersalzen sind Kupferdimethyldithiocarbamate, Kupferdiethyldithiocarbamate und
Kupferdibutyldithiocarbamate besonders bevorzugt, da sie eine überragende
Wirkung besitzen und einfach verfügbar sind. Das Kupfersalz kann
einzeln oder als Kombination von zwei oder mehr Typen verwendet werden.
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Bei
der Erfindung wird die Komponente (B'), die ein Kupfersalz der Dialkyldithiocarbaminsäure ist,
als Polymerisationsinhibitor in Kombination mit der oben beschriebenen
Komponente (A) verwendet, die N-Nitrosophenylhydroxylamin
und/oder ein Salz davon ist. Zusätzlich
zu diesen Komponenten wird als Mittel zur Unterdrückung der
Korrosion die Komponente (C) verwendet, die wenigstens eine Komponente
ist, die aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus anorganischen Säuren,
Salzen von anorganischen Säuren
und Wasser besteht.
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Als
das Kupfersalz einer Dialkyldithiocarbaminsäure der Komponente (B') kann zum Beispiel
eine Verbindung verwendet werden, welche durch die allgemeine Formel
(II) dargestellt ist:
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In
der obigen allgemeinen Formel (II) stellen R3 und
R4 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe dar. Die Alkylgruppe mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen kann linear oder verzweigt sein. Spezifische
Beispiele für
die Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen umfassen eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, Propylgruppen, Butylgruppen, Pentylgruppen und
Hexylgruppen. R3 und R4 können gleich
oder verschieden sein. M ist Kupfer. m stellt die Valenz des durch
M dargestellten Metalls dar.
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Beispiele
für das
Kupfersalz einer Dialkyldithiocarbaminsäure, welche durch die allgemeine
Formel (II) dargestellt ist, sind Kupferdialkyldithiocarbamate,
die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt sind. Aufgrund seiner
Wirkung ist Kupferdibutyldithiocarbamat mehr bevorzugt. Kupferdibutyldithiocarbamat
ist als ein kommerzielles Produkt einfach verfügbar.
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Das
obige Kupfersalz von einer Dialkyldithiocarbaminsäure kann
einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehr Typen verwendet werden.
Die verwendete Menge ist nicht besonders eingeschränkt und
wird in geeigneter Weise gemäß den Umständen ausgewählt. Die
Menge wird im Allgemeinen aus dem Bereich von 0,001 bis 5 Gewichtsprozent
auf Basis der Menge der Vinylverbindung ausgewählt. Wenn die Menge weniger als
0,001 Gewichtsprozente beträgt,
wird die Wirkung zur Hemmung der Polymerisation in den Teilen der
Flüssigphase
gelegentlich nicht ausreichend ausgeübt. Wenn die Menge mehr als
5 Gewichtsprozent beträgt, nimmt
die Wirkung zur Hemmung der Polymerisation nicht in dem Maße zu, wie
dies aufgrund der verwendeten Menge erwartet wird, so dass solch
eine Menge in vielen Fällen
zu einem ökonomischen
Nachteil führt. Angesichts
des Effektes zur Hemmung der Polymerisation in den Teilen der Flüssigphase
und des wirtschaftlichen Vorteils, liegt die verwendete Menge eines
Metallsalzes der Dialkyldithiocarbaminsäure vorzugsweise in dem Bereich
von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, mehr bevorzugt in dem Bereich von
0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent, auf Basis der Menge der Vinylverbindung.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann die verwendete Menge der Komponente
(A), die N-Nitrosophenylhydroxylamin und/oder ein Salz davon ist,
in geeigneter Weise ausgewählt
werden. Die Gewichtsmenge der Komponente (A) wird aus dem Bereich
von dem 0,01- bis 10-fachen der Gewichtsmenge der Komponente (B') ausgewählt, welche
das Kupfersalz einer Dialkyldithiocarbaminsäure ist. Wenn die Menge weniger
als das 0,01-fache
der Menge der Komponente (B')
ist, wird die Wirkung zur Hemmung der Polymerisation in den Teilen,
die durch Kondensation der gasförmigen
Phase gebildet werden, gelegentlich nicht ausreichend gezeigt. Wenn
die Menge mehr als das 10-fache der Menge der Komponente (B') beträgt, nimmt
die Wirkung nicht in dem Maße
zu, wie dies anhand der verwendeten Menge zu erwarten ist, so dass
solche Mengen in vielen Fällen
wirtschaftlich nachteilig sind. Angesichts der Wirkung zur Hemmung
der Polymerisation in den Teilen, die durch Kondensation der gasförmigen Phase
gebildet werden, und des ökonomischen
Vorteils, liegt die bevorzugte Gewichtsmenge der Komponente (A),
die N-Nitrosophenylhydroxylamin und/oder ein Salz davon ist, in dem
Bereich von dem 0,05- bis 1-fachen der Gewichtsmenge des Kupfersalzes
einer Dialkyldithiocarbaminsäure.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird die Komponente (C), die wenigstens
eine Komponente ist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus anorganischen
Säuren,
Salzen von anorganischen Säuren
und Wasser besteht, als das Mittel zur Unterdrückung der Korrosion für die Unterdrückung der
Korrosion der Vorrichtung verwendet. Als anorganische Säure sind
Oxosäuren bevorzugt.
Spezifische Beispiele für
die anorganische Säure umfassen
Borsäure,
Phosphorsäure,
Salpetersäure
und Schwefelsäure.
Unter diesen anorganischen Säuren sind
die Phosphorsäure
und die Borsäure
bevorzugt und die Phosphorsäure
ist stärker
bevorzugt. Beispiele für
das Salz einer anorganischen Säure
umfassen Nickelsalze, Zinksalze, Eisensalze, Mangansalze und Kobaltsalze
von diesen anorganischen Säuren.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann das Mittel zur Unterdrückung der
Korrosion, die Komponente (C), einzeln oder in Kombination von zwei
oder mehr Typen verwendet werden. Die verwendete Menge variiert
in Abhängigkeit
von den Umständen
und kann nicht ausnahmslos festgelegt werden. Die Menge wird im
Allgemeinen innerhalb des Bereiches von 0,001 bis 5 Gewichtsprozent
auf Basis der Menge der Vinylverbindung ausgewählt. Wenn die Menge weniger
als 0,001 Gewichtsprozent beträgt,
wird die Wirkung der Unterdrückung der
Korrosion gelegentlich nicht ausreichend sein. Wenn die Menge mehr
als 5 Gewichtsprozent beträgt, nimmt
die Wirkung nicht im gleichen Umfang wie mit der Menge zu, und es
besteht die Möglichkeit,
dass andere Nachteile entstehen. Angesichts der effektiven Unterdrückung der
Korrosion ohne Hervorrufung von anderen Nachteilen liegt die verwendete
Menge der organischen Säure
oder des Salzes der organischen Säure vorzugsweise in dem Bereich
von 0,01 bis 3 Gewichtsprozent, insbesondere in dem Bereich von
0,03 bis 1 Gewichtsprozent.
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Wenn
Phosphorsäure
als Mittel zur Unterdrückung
der Korrosion verwendet wird, beträgt die verwendete Gewichtsmenge
der Phosphorsäure
vorzugsweise das 0,01-fache oder mehr, mehr bevorzugt das 0,1- bis
3-fache, des Gewichtes des Metallsalzes einer Dialkyldithiocarbaminsäure, insbesondere
des Kupfersalzes einer Dialkyldithiocarbaminsäure, wie oben beschrieben.
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Wenn
Wasser als das Mittel zur Unterdrückung der Korrosion verwendet
wird, kann die geeignete Wassermenge in geeigneter Weise ausgewählt werden.
Die Wassermenge liegt im Allgemeinen in dem Bereich von 0,05 bis
5 Gewichtsprozent auf Basis der Menge der Vinylverbindung. Wenn
die Menge weniger als 0,05 Gewichtsprozente beträgt, wird die Wirkung der Unterdrückung der
Korrosion nicht ausreichend sein. Wenn die Menge mehr als 5 Gewichtsprozente
beträgt,
ist eine große
Menge an Energie für
die Abtrennung des Wassers erforderlich und gelegentlich tritt ein
wirtschaftlicher Nachteil auf. Angesichts der Wirkung der Unterdrückung der
Korrosion und des wirtschaftlichen Vorteils liegt die bevorzugte
Wassermenge in dem Bereich von 0,07 bis 0,5 Gewichtsprozent auf
Basis der Menge der Vinylverbindung.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zur Zuführung der
Komponente (A), der Komponente (B') und der Komponente (C), wie oben beschrieben,
zu einem System nicht besonders eingeschränkt. Zum Beispiel kann verwendet
werden: (1) ein Verfahren, bei dem die Komponente (A), die Komponenten
(B') und die Komponente
(C) getrennt zugeführt
werden; (2) ein Verfahren, bei dem eine Mischungslösung, welche
die Komponente (A), die Komponente (B') und die Komponente (C) enthält, zugeführt wird;
(3) ein Verfahren, bei dem die Komponente (C) und eine Mischungslösung zugeführt werden,
welche die Komponente (A) und die Komponente (B') enthält; (4) ein Verfahren, bei
dem die Komponente (B')
und eine Mischungslösung,
welche die Komponente (A) und die Komponente (C) enthält, zugeführt werden;
oder (5) ein Verfahren, bei dem die Komponente (A) und eine Mischungslösung, welche
die Komponente (B')
und die Komponente (C) enthält,
zugeführt
werden.
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Bei
dem Verfahren (1) ist bevorzugt, dass die Komponente (A) zuerst
zugeführt
wird und die Komponente (B')
und die Komponente (C) dem System in Gegenwart der Komponente (A)
nachfolgend zugeführt
werden. Die Reihenfolge der Zuführung
der Komponente (B')
und der Komponente (C) ist nicht besonders festgelegt. Bei dem Verfahren
(2) ist bevorzugt, dass die Mischungslösung durch Zugabe der Komponente
(A) und der Komponente (C) zu einer geeigneten Menge der Vinylverbindung,
welche für
die vorliegende Erfindung verwendet wird, hergestellt wird und anschließend die
Komponente (B')
zu der erzielten Lösung
hinzugefügt wird.
Die Komponente (A) kann alternativ zu einer geeigneten Menge der
Vinylverbindung, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
zugegeben werden und anschließend
erfolgt die Zugabe der Komponente (B') und der Komponente (C) zu der erzielten
Lösung.
Bei dem Verfahren (3) ist bevorzugt, dass eine Mischungslösung hergestellt
wird durch Zugabe der Komponente (A) zu einer geeigneten Menge der
Vinylverbindung, die für
die vorliegende Erfindung verwendet wird, wobei anschließend die
Komponente (B')
der erzielten Lösung
hinzugefügt
wird. Die hergestellte Mischungslösung wird dann dem System zugeführt und
die Komponente (C) wird dem System in Gegenwart der Komponente (A)
und der Komponente (B')
zugeführt.
Bei dem Verfahren (4) ist bevorzugt, dass eine Mischungslösung hergestellt
wird durch Zugabe der Komponente (A) und der Komponente (C) zu einer
geeigneten Menge der Vinylverbindung, die für die vorliegende Erfindung verwendet
wird, und dass anschließend
die hergestellte Mischungslösung
dem System zugeführt
wird. Die Komponente (B')
wird dem System in Gegenwart der Komponente (A) und der Komponente
(C) zugeführt.
Bei dem Verfahren (5) ist bevorzugt, dass die Komponente (A) zuerst
dem System zugeführt
wird und dass eine Mischungslösung,
welche die Komponente (B')
und die Komponente (C) enthält,
dem System in Gegenwart der Komponente (A) zugeführt wird.
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Bei
dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung können
andere konventionelle Polymerisationsinhibitoren hinzugefügt werden,
wie phenolische Polymerisationsinhibitoren, wie Hydrochinon, Methochinon (p-Methoxyphenol),
p-t-Butylcatechol und t-Butylhydrochinon, und Phenothiazin, wenn
dies gewünscht
ist, um die Wirkung zur Hemmung der Polymerisation weiter zu verstärken.
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Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird angewandt für
die Hemmung der Polymerisation einer Vinylverbindung. Der Typ der
Anwendung ist nicht besonders eingeschränkt. Das Verfahren kann zum
Beispiel bei der Lagerung einer Vinylverbindung in einem Tank oder
bei einem Herstellungsverfahren für eine Vinylverbindung angewandt
werden. Unter diesen Anwendungsmöglichkeiten
ist die Anwendung auf ein Herstellungsverfahren einer Vinylverbindung,
vorzugsweise ein Destillationsverfahren, bevorzugt. Wenn N-Nitrosophenylhydroxylamin
und/oder ein Salz davon in Kombination mit Kupferdibutyldithiocarbamat
in einem Destillationsverfahren der Acrylsäure oder der Methacrylsäure vorhanden
sind, wird die Polymerisation der Acrylsäure oder der Methacrylsäure sowohl
in Teilen der Flüssigphase
als auch in den Teilen, die durch Kondensation der gasförmigen Phase
gebildet werden, effektiv gehemmt. Ferner kann die Korrosion des
Apparates effektiv durch die Gegenwart von wenigstens einer Komponente
verhindert werden, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus anorganischen
Säuren,
Salzen von anorganischen Säuren
und Wasser besteht, in Kombination mit den obigen Verbindungen.
Das Herstellungsverfahren kann somit stabil über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden.
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Bei
dem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Temperatur der Behandlung der Vinylverbindung,
welche die Komponente (A) und die Komponente (B) enthält, oder
der Vinylverbindung, welche die Komponente (A), die Komponente (B') und die Komponente
(C) enthält,
unterschiedlich in Abhängigkeit von
dem Typ der Vinylverbindung und liegt im Allgemeinen in dem Bereich
von 0 bis 200°C,
vorzugsweise in dem Bereich von 50 bis 140°C. Der Druck der Behandlung
ist nicht besonders eingeschränkt
und eine Behandlung kann unter einem reduzierten Druck oder unter
einem erhöhten
Druck durchgeführt
werden. Der Druck liegt im Allgemeinen in dem Bereich von 0 bis
10 MPa. Wenn Acrylsäure
oder Methacrylsäure
destilliert werden, wird die Destillation im Allgemeinen unter einem
reduzierten Druck durchgeführt
und der Druck liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,01 bis 0,1
MPa.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Detail unter Bezug auf die Beispiele
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese
Beispiele beschränkt.
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Referenzbeispiel 1
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Zu
300 g Acrylsäure
wurden 0,03 g Kupferdibutyldithiocarbamat als Polymerisationsinhibitor
I hinzugegeben und bei Raumtemperatur gelöst. Zu der hergestellten Lösung wurden
0,03 g des Ammoniumsalzes von N-Nitrosophenylhydroxylamin
als Polymerisationsinhibitor II hinzugegeben und bei Raumtemperatur
gelöst.
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Die
oben hergestellte Lösung
wurde in einen 500 ml Kolben gegeben. Eine Säule mit einem Durchmesser von
2,54 cm und einer Höhe
von 30 cm wurde mit Glaskügelchen
mit einem Durchmesser von 5 mm gepackt. Die gepackte Säule wurde
an dem obigen Kolben befestigt und der Inhalt des Kolbens wurde
unter 90°C
und 14,67 kPa (110 Torr) refluxiert. Während des Rückflusskochens wurde Stickstoffgas
in die Lösung mit
einer Rate von 1 cm3/Min. eingeführt. Die
Zeit vom Start des Rückflusskochens
bis zum Verstopfen der mit den Glaskügelchen gepackten Säule aufgrund
der Bildung eines Polymers wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in
der Tabelle 1 gezeigt. In dem Teil der Flüssigphase wurde keine Polymerisation
beobachtet.
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Referenzbeispiele 2 bis
4 und Vergleichsbeispiele 1 bis 9
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Referenzbeispiel 1 wurden durchgeführt, wobei
aber die in der Tabelle 1 gezeigten Polymerisationsinhibitoren sowie
die dort gezeigten Mengen verwendet wurden. Ein Gas und die entsprechende
Menge davon, das eingeführt
wurde, sind ebenfalls in der Tabelle 1 gezeigt. Die Zeit vom Start
des Rückflusskochens
bis zum Verstopfen der mit den Glaskügelchen gepackten Säule aufgrund
der Bildung eines Polymers wurde gemessen. Die Gegenwart oder die
Abwesenheit der Polymerisation in dem Teil der Flüssigphase
wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 10
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In
einem abtrennbaren 500 ml Kolben, der mit einem Kühler ausgerüstet war,
wurden ein Teststück SUS316
(40 × 15 × 3 mm),
das mit der Oxidfilmbeschichtung behandelt worden war, und 200 ml
Acrylsäure, in
der 3.500 Gewicht-ppm (auf Basis der Menge an Acrylsäure; das
gleiche bei den folgenden Beschreibungen) Kupferdibutyldithiocarbamat
als Polymerisationsinhibitor gelöst
waren, angeordnet. Der Inhalt des Kolbens wurde unter refluxierenden
Bedingungen für
einen Tag unter Aufrechterhaltung einer Temperatur in dem Kolben
von 110°C
sowie unter einem reduzierten Druck gehalten.
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Die
Abnahme im Gewicht des Teststücks
durch Korrosion (die Gewichtsabnahme ist ausgedrückt als Teil des Originalgewichts
des Teststücks
vor dem Test) betrug 507 Gewicht-ppm. Eine weiße Trübung in dem Kolben durch die
Bildung eines Polymers wurde in dem Teil der Flüssigphase nicht gefunden. Eine
große
Menge an Polymer wurde an der unteren Oberfläche des oberen Deckels des
Kolbens ausgebildet, an dem der Teil, der durch Kondensation der
gasförmigen
Phase gebildet worden war, anhaftete. Die Bedingungen und die Ergebnisse
sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 11
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Vergleichsbeispiel 10 wurden durchgeführt, wobei
aber Phenothiazin als Polymerisationsinhibitor anstelle von Kupferdibutyldithiocarbamat
verwendet wurde. Die Bedingungen und die Ergebnisse sind in der
Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 12
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Vergleichsbeispiel 10 wurden durchgeführt, wobei
aber 200 ml Acrylsäure,
in der 8.500 Gewicht-ppm Phosphorsäure zusätzlich zu den 3.500 Gewicht-ppm
Kupferdibutyldithiocarbamat gelöst
waren, verwendet wurden. Die Bedingungen und die Ergebnisse sind
in der Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 13
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Vergleichsbeispiel 10 wurden durchgeführt, wobei
aber 200 ml Acrylsäure,
in der 2.000 Gewicht-ppm Wasser zusätzlich zu den 3.500 Gewicht-ppm
Kupferdibutyldithiocarbamat gelöst
waren, verwendet wurden. Die Bedingungen und die Ergebnisse sind
in der Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 14
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Vergleichsbeispiel 10 wurden durchgeführt, wobei
aber 200 ml Acrylsäure,
in der 7.000 Gewicht-ppm Kupferdibutyldithiocarbamat gelöst waren,
verwendet wurden. Die Bedingungen und die Ergebnisse sind in der
Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 15
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Vergleichsbeispiel 10 wurden durchgeführt, wobei
aber 200 ml Acrylsäure,
in der 500 Gewicht-ppm Kupferdibutyldithiocarbamat gelöst waren,
verwendet wurden. Die Bedingungen und die Ergebnisse sind in der
Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 16
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Vergleichsbeispiel 10 wurden durchgeführt, wobei
aber 200 ml Acrylsäure,
in der 3.500 Gewicht-ppm Methochinon zusätzlich zu den 3.500 Gewicht-ppm
Kupferdibutyldithiocarbamat gelöst
waren, verwendet wurden. Die Bedingungen und die Ergebnisse sind
in der Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 17
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Vergleichsbeispiel 10 wurden durchgeführt, wobei
aber 200 ml Acrylsäure,
in der 1.000 Gewicht-ppm Phenothiazin, 2.000 Gewicht-ppm Hydrochinon,
2.000 Gewicht-ppm Methochinon und 8.500 Gewicht-ppm Phosphorsäure zusätzlich zu
den 3.500 Gewicht-ppm Kupferdibutyldithiocarbamat gelöst waren,
verwendet wurden. Die Bedingungen und die Ergebnisse sind in der
Tabelle 2 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 18
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Vergleichsbeispiel 10 wurden durchgeführt, wobei
aber 200 ml Acrylsäure
verwendet wurde, in der 1.000 Gewicht-ppm Phenothiazin, 2.000 Gewicht-ppm
Hydrochinon, 2.000 Gewicht-ppm
Methochinon und 350 Gewicht-ppm des Ammoniumsalzes von N-Nitrosophenylhydroxylamin anstelle
von Kupferdibutyldithio-carbamat gelöst waren. Die Bedingungen und
die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2-1
- NPH*
- Ammoniumsalz von N-Nitrosophenylhydroxylamin
Tabelle
2-2 - NPH*
- Ammoniumsalz von N-Nitrosophenylhydroxylamin
Tabelle
2-3 - NPH*
- Ammoniumsalz von N-Nitrosophenylhydroxylamin
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Anmerkungen:
Der Zustand im Teil der Flüssigphase
wurde gemäß den folgenden
Kriterien festgelegt:
O: keine weiße Trübung durch Polymerbildung
Δ: etwas weiße Trübung durch
Polymerbildung
X: weiße
Trübung
durch Polymerbildung
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Der
Zustand im Teil, der durch Kondensation der gasförmigen Phase gebildet wurde,
wurde gemäß den folgenden
Kriterien festgelegt:
O: keine Polymerbildung an der unteren
Oberfläche
der oberen Kolbenabdeckung
Δ:
etwas Polymerbildung an der unteren Oberfläche der oberen Kolbenabdeckung
X:
Polymerbildung an der unteren Oberfläche der oberen Kolbenabdeckung
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Durch
Vergleich der Ergebnisse von dem Vergleichsbeispiel 10 und dem Vergleichsbeispiel
12, die in der Tabelle 2 gezeigt sind, ist zu erkennen, dass Kupferdibutyldithiocarbamat
eine Korrosionseigenschaft hat. Die Ergebnisse der Vergleichsbeispiele
10, 11 und 12 zeigen, dass Kupferdibutyldithiocarbamat einen sehr
geringen Effekt zur Hemmung der Polymerisation in dem Teil zeigt,
der durch Kondensation der gasförmigen
Phase gebildet wird, obwohl sich ein guter Effekt zur Hemmung der
Polymerisation im Teil der Flüssigphase
zeigt. Durch Vergleich der Ergebnisse von dem Vergleichsbeispiel
10 mit den Ergebnissen der Vergleichsbeispiele 12 und 13 ist zu
erkennen, dass Phosphorsäure
und Wasser wirksame Mittel zur Unterdrückung der Korrosion sind.
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Beispiel 1
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Vergleichsbeispiel 10 wurden durchgeführt, wobei
aber 200 ml Acrylsäure
verwendet wurden, in der 8.500 Gewicht-ppm Phosphorsäure zusammen
mit 3.500 Gewicht-ppm Kupferdibutyldithiocarbamat und anschließend 350
Gewicht-ppm des Ammoniumsalzes von N-Nitrosophenylhydroxylamin gelöst wurden.
Die Zustände
und die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Wenn
die gleichen Verfahren, wie oben beschrieben, mit der Ausnahme durchgeführt wurden,
dass keine Phosphorsäure
verwendet wurde, war die Wirkung zur Hemmung der Polymerisation
genau so ausgezeichnet wie bei Verwendung der Phosphorsäure, und
zeigte sich sowohl im Teil der Flüssigphase als auch in dem Teil,
der durch Kondensation der gasförmigen
Phase gebildet wurde. Wenn jedoch Phosphorsäure nicht verwendet wurde,
betrug der Gewichtsverlust des Teststückes 426 Gewicht-ppm (wenn
Phosphorsäure
verwendet wurde, betrug der entsprechende Wert 1 Gewicht-ppm)
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Beispiel 2
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Beispiel 1 wurden durchgeführt, wobei
aber die verwendete Menge an Phosphorsäure nur 4.000 Gewicht-ppm betrug.
Die Zustände
und die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 3
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Beispiel 1 wurden durchgeführt, wobei
aber die verwendete Menge an Phosphorsäure nur 400 Gewicht-ppm betrug.
Die Zustände
und die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 4
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Beispiel 1 wurden durchgeführt, wobei
aber die verwendete Menge an Kupferdibutyldithiocarbamat auf 7.000
Gewicht-ppm heraufgesetzt wurde. Die Zustände und die Ergebnisse sind
in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 5
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Die
gleichen Verfahren wie in dem Beispiel 1 wurden durchgeführt, wobei
aber die verwendete Menge von Kupferdibutyldithiocarbamat auf 500
Gewicht-ppm herabgesetzt wurde, die verwendete Menge des Ammoniumsalzes
von N-Nitrosophenylhydroxylamin wurde auf 50 Gewicht-ppm herabgesetzt
und die verwendete Menge an Phosphorsäure wurde auf 50 Gewicht-ppm
herabgesetzt. Die Zustände
und die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 6
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Die
gleichen Verfahren wie in dem Beispiel 5 wurden durchgeführt, wobei
aber die verwendete Menge des Ammoniumsalzes von N-Nitrosophenylhydroxylamin
weiter auf 25 Gewicht-ppm herabgesetzt wurde. Die Zustände und
die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 7
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Die
gleichen Verfahren wie in dem Beispiel 1 wurden durchgeführt, wobei
aber 2.000 Gewicht-ppm Wasser anstelle von Phosphorsäure verwendet
wurden. Die Zustände
und die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 8
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Die
gleichen Verfahren wie in dem Beispiel 1 wurden durchgeführt, wobei
aber 2.000 Gewicht-ppm Wasser zusätzlich verwendet wurden. Die
Zustände
und die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 9
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Beispiel 1 wurden durchgeführt, wobei
aber 1.700 Gewicht-ppm Zinkphosphat anstelle von Phosphorsäure verwendet
wurden. Die Zustände
und die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 10
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Die
gleichen Verfahren wie bei dem Beispiel 5 wurden durchgeführt, wobei
aber 1.700 Gewicht-ppm Zinkphosphat anstelle von Phosphorsäure verwendet
wurden. Die Zustände
und die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 11
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Die
gleichen Verfahren wie in dem Beispiel 1 wurden durchgeführt, wobei
aber 3.300 Gewicht-ppm Borsäure
anstelle von Phosphorsäure
verwendet wurden. Die Zustände
und die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 12
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Die
gleichen Verfahren wie in dem Beispiel 11 wurden durchgeführt, wobei
aber 900 Gewicht-ppm Zinkborat und 900 Gewicht-ppm Wasser anstelle
von Borsäure
verwendet wurden. Die Zustände
und die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 13
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Die
gleichen Verfahren wie in dem Beispiel 1 wurden durchgeführt, wobei
aber 200 ml Acrylsäure
verwendet wurden, in der 1.000 Gewicht-ppm Phenothiazin, 2.000 Gewicht-ppm
Hydrochinon, 2.000 Gewicht-ppm Methochinon, 350 Gewicht-ppm Ammoniumsalz
von N-Nitrosophenylhydroxylamin
und 8.500 Gewicht-ppm Phosphorsäure
zusammen mit 3.500 ppm Kupferdibutyldithiocarbamat gelöst wurden.
Die Zustände
und die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Wenn
die gleichen Verfahren, wie oben beschrieben, durchgeführt wurden,
wobei aber keine Phosphorsäure
verwendet wurde, war die Wirkung zur Hemmung der Polymerisation
genauso ausgezeichnet wie bei Verwendung der Phosphorsäure und
die Wirkung wurde sowohl in dem Teil der Flüssigphase wie auch in dem Teil
gezeigt, der durch Kondensation der gasförmigen Phase gebildet wurde.
Wenn jedoch Phosphorsäure
nicht verwendet wurde, betrug die Gewichtsabnahme des Teststücks 442
Gewicht-ppm (wenn Phosphorsäure
verwendet wurde, betrug der entsprechende Wert 1 Gewicht-ppm). Tabelle
3-1
- NPH*
- Ammoniumsalz von N-Nitrosophenylhydroxylamin
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Anmerkung:
Wenn Phosphorsäure
in dem Beispiel 5 nicht verwendet wurde, wurde der Zustand als O sowohl
in dem Teil der Flüssigphase
als auch in dem Teil, der durch Kondensation der gasförmigen Phase
gebildet wurde, eingestuft. Die Abnahme im Gewicht des Teststücks betrug
jedoch 426 Gewicht-ppm. Tabelle
3-2
- NPH*
- Ammoniumsalz von N-Nitrosophenylhydroxylamin
Tabelle
3-3 - NPH*
- Ammoniumsalz von N-Nitrosophenylhydroxylamin
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Anmerkungen
(1): Die Zustände
im Teil der Flüssigphase
und in dem Teil, der durch Kondensation der gasförmigen Phase gebildet wurde,
wurden gemäß den Kriterien
festgelegt, die in der Anmerkung zur Tabelle 2 beschrieben sind.
(2):
Wenn in dem Beispiel 13 keine Phosphorsäure verwendet wurde, wurde
der Zustand der Polymerisation als O sowohl in dem Teil der Flüssigphase
als auch in dem Teil, der durch Kondensation der gasförmigen Phase
gebildet wurde, eingestuft. Die Abnahme im Gewicht des Teststücks betrug
jedoch 442 Gewicht-ppm.
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Wie
aus der Tabelle 3 deutlich zu erkennen ist, zeigte sich bei dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung eine ausgezeichnete Wirkung
zur Hemmung der Polymerisation sowohl in dem Teil der Flüssigphase
als auch in dem Teil, der durch Kondensation der gasförmigen Phase
gebildet wurde, und die Korrosion der Teststücke war sehr gering.
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Gewerblich
Anwendbarkeit
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Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung wird ein stabiler und kontinuierlicher
Betrieb eines Herstellungsverfahrens für die Vinylverbindungen Acrylsäure und
Methacrylsäure,
wie ein Destillationsverfahren für
diese Vinylverbindungen, über
einen langen Zeitraum ermöglicht
durch die effektive Unterdrückung
der Polymerisation der Vinylverbindung in den Teilen der Flüssigphase
und in den Teilen, die durch Kondensation der gasförmigen Phase
bei dem Verfahren gebildet wurden, während eine Korrosion des Herstellungsapparates
verhindert wird.