DE2540328A1 - Verfahren zur reinigung von reaktoren fuer die polymerisation und die mischpolymerisation von vinylchlorid - Google Patents
Verfahren zur reinigung von reaktoren fuer die polymerisation und die mischpolymerisation von vinylchloridInfo
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Description
2Β4Π328
MÜLLER-BORE · GROENING · DEUFEL · SCHÖN · HERTEL
DR. WOLFOANQ HANS W. QROENlNe, DIPU-INO.
DR. PAUU DEUFBL, DIPL-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM.
WERNER HERTBL. DIPL.-PHYS.
R 37-1
SOCIETA1 ITALIANA RESINE S.I.R. S.p.A.
33, Via Grazioli, Mailand, Italien
Verfahren zur Reinigung von Reaktoren für die Polymerisation und die Mischpolymerisation
von Vinylchlorid
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Reaktoren für die Polymerisation und die Mischpolymerisation
von Vinylchlorid.
Genauer betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Abtrennung und Gewinnung der Polymerxsatabschexdungen in nützlicher Form,
die sich auf den inneren Oberflächen der Reaktoren und der damit verbundenen Einrichtungen während der Polymerisation und
der Mischpolymerisation von Vinylchlorid bilden.
Es ist bekannt, daß sich während der Polymerisation und der Mischpolymerisation von Vinylchlorid, ob diese nun in der
Emulsion, in der Suspension oder in der Masse erfolgen, auf den inneren Oberflächen der Reaktoren und der damit verbundenen
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Einrichtungen ständig zunehmende Polymerisatabscheidungen bilden, die zu kompakten Massenführen, die schlecht zu entfernen
sind. Diese Massen verursachen eine Reihe von schwierigen Problemen, die sowohl die Herstellung als auch die Qualität
der Vinylchloridpolymerisate oder -mischpolymerisate betreffen, die im folgenden der Einfachheit halber als Polymerisate
bezeichnet werden.
Die überwiegend verunreinigten oder verschmutzten oder mit Abscheidungen
versehenen Teile sind die inneren Oberflächen der Polymerisationsautoklaven, insbesondere im Bereich des Flüssigkeitsrandes
der Lösung und an Stellen, an denen sich die Emaillierung abgelöst hat, insbesondere neben den Leitblechen,
der Achse, den Schaufeln und den Naben der Rührer, den Deckeln der Autoklaven, den öffnungen und den die Bedienungsleitungen
verbindenden Absaugstutzen, die inneren Oberflächen der Rückflußkühler.
Ein wesentlicher Nachteil dieses Phänomens ist die Verschlechterung
der Qualität des Endpolymerisats als Folge der Verunreinigung mit Krustenfragmenten und festen Teilchen (fish eyes),
die sich ablösen und in das Polymerisat eingearbeitet werden.
Ein weiterer Nachteil ist die sich als Folge der Abscheidung von polymerem Material ergebende Verschlechterung der Austauschkapazität
der Autoklaven, und der Kühler, was eine entsprechende Verschlechterung der thermischen Leitfähigkeit und damit auch
der Nutzbarkeit der Autoklaven zur Folge hat.
Neben einer bemerkenswerten Verminderung der Ausbeute des Verfahrens
besteht ein weiterer Nachteil darin, daß sich die öffnungen und die mit den Bedienungsleitungen verbundenen Absaugstutzen
nach und nach zusetzen.
Diese Tatsache kann abgesehen von Schwierigkeiten beim Beschikken
des Reaktors zu gefährlichen Situationen führen, da sich die Leitung zu dem Sicherheitsventil zusetzen kann.
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Daher ist es nach dem Erreichen eines gewissen Ausmaßes der Verschmutzung notwendig, die Abscheidungen von den inneren
Oberflächen der Reaktoren und der damit verbundenen Einrichtungen zu entfernen. Im allgemeinen erfolgt dies manuell durch
ein oder mehrere Arbeiter, die in den Autoklaven einsteigen und die Abscheidungen, die häufig sehr fest anhaften, mit Hilfe von
Hämmern, Meissein oder anderen Werkzeugen aufbrechen und abschlagen
müssen.
Diese Arbeitsweise führt jedoch zu einer Reihe von weiteren
Unannehmlichkeiten. Insbesondere sind die Arbeitsbedingungen für die Arbeiter sehr hart und gefährlich, da sie in einer
engen, geschlossenen und feuchten Umgebung inmitten von Dämpfen von monomerem Vinylchlorid und unter schlechten Gleichgewichtsbedingungen arbeiten müssen.
Aufgrund der Wahrscheinlichkeit von herabfallenden Werkzeugen oder schlecht geführten Schlägen können erhebliche Schäden der
emaillierten Oberfläche verursacht.werden, was eine leichtere
und schnellere Verschmutzung der inneren Oberflächen während der Polymerisation zur Folge hat. Diese ausschließlich auf Handarbeit
beruhenden Reinigungsmaßnahmen erfordern weiterhin mehrere Beschäftigte und sehr lange Betriebsunterbrechungen, wodurch eine
entsprechende Verminderung der Produktionskapazität der Anlage und daher negative Einflüsse auf die Kosten verursacht werden.
Aus diesen Gründen wurden zur Überwindung der oben erwähnten Nachteile Versuche unternommen, nicht-manuelle Techniken zu
entwickeln, deren praktische Ergebnisse bislang jedoch sehr entmutigend und auch nur von Teilerfolgen gekrönt sind. Beispielsweise
ist versucht worden, das Verschmutzen der Reaktionsgefäße durch sorgfältige Auswahl der Reaktionsbedingungen und durch die
Zugabe besonderer Additive zu der Reaktionsmischung zu vermindern, Weiterhin wurde vorgeschlagen, nach jedem Polymerisationszyklus
die Autoklaven mit unter hohem Druck stehendem Wasser auszuspritzen, wobei sogar automatische Sprühsysteme angewandt wurden.
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Weiterhin ist versucht worden, die kritischen Punkte der Reaktionsvorrichtung
(Bereich des Lösungsniveaus, Deckel, die Leitungen verbindenden Absaugstutzen, Leitbleche, etc.) mit Wasser
oder anderen Flüssigkeiten auf niedrige Temperaturen zu kühlen, um die Polymerisation und die Mischpolymerisation des Vinylchlorids
an diesen Stellen zu verhindern. Weiterhin ist versucht worden, auf die kritischen Stellen Verbindungen aufzutragen,
die in der Lage sind, die Polymerisation an diesen Stellen zu verhindern.
Diese Methoden ermöglichen nur eine Verlangsamung des Wachstums der Abscheidungen, ohne daß die mechanische Reinigung mit all
ihren oben beschriebenen Nachteilen und Gefahren vermieden werden kann.
In jüngster Zeit ist vorgeschlagen worden, nach dem Austragen des Reaktionsprodukts Lösungsmittel in das Reaktionsgefäß einzuführen,
die die Polymerisatkrusten losen und vollständig von allen Stellen des Systems entfernen.
So ist das Aufsprühen von 1,2-Dichloräthan auf die Wände des
Autoklaven vorgeschlagen worden. Jedoch wird die Wirksamkeit der Reinigung in diesem Fall durch den Feuchtigkeitsgehalt der Polymerisatkrusten
beeinflußt. Daher ist es in diesem Fall angebracht, zunächst einen langwierigen und schwierigen Trocknungsvorgang
durchzuführen.'
Weiterhin wurde empfohlen, Tetrahydrofuran zu verwenden, das ein gutes Lösungsmittel für die Polymerisate und die Mischpolymerisate
von Vinylchlorid darstellt. Die Reinigung erfolgt bei einer Temperatur von 80 bis 1000C unter Rühren, indem man den Autoklaven
vollständig mit dem Lösungsmittel füllt, das kontinuierlich im Kreislauf geführt wird. Obwohl Tetrahydrofuran ein gutes Lösungsmittel
darstellt, weist es einige Nachteile auf, die es für das Reinigen von Reaktoren für die Polymerisation und die Mischpoly-
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merisation von Vinylchlorid ungeeignet machen. Zunächst ist
Tetrahydrofuran ein kostspieliges Lösungsmittel, so daß selbst geringe Verluste einen erheblichen Einfluß auf die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ausüben. Weiterhin wird sein Losungsvermögen in starkem Ausmaß durch die Anwesenheit von Wasser beeinflußt
und wird durch Wasserkonzentrationen von mehr als 8 % drastisch vermindert.
Nach dem Regenerieren des Lösungsmittels enthält es stets Wassermengen
im Bereich von 6 bis 8 %, so daß regeneriertesLösungsmittel
nur einen beschränkten Wirkungsgrad als Lösungsmittel zu entfalten vermag. Da die Polymerisatkrusten eine erhebliche Wassermenge
zurückhalten, ist die Grenze von 8 % schnell erreicht. In der Praxis muß nach wenigen, im allgemeinen lediglich zwei, Maßnahmen
zur Reinigung eines industriellen Reaktors das Tetrahydrofuran erneut in das Regeneriersystem überführt werden, was eine
erhebliche Kostensteigerung des gesamten Prozesses bewirkt.
Schließlich besitzt Tetrahydrofuran einen relativ niedrigen Siedepunkt,
so daß nach dem Abziehen der heißen Lösung nach dem Ab- . schluß des Waschvorganges eine Vinylchloridpolymerisatschicht
an den Wänden zurückbleibt, die sich durch das Verdampfen des die Wände benetzenden Lösungsmittels ergibt. Für eine vollständige
Reinigung ist es daher unerläßlich, die Wände mit einem frischen Lösungsmittel zu besprühen. Aufgrund der hohen Flüchtigkeit
sind die Lösungsmittelverluste insgesamt gesehen erheblich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren zur Reinigung von Reaktoren für die Polymerisation und
die Mischpolymerisation von Vinylchlorid mit Hilfe eines Lösungsmittels zu schaffen, das die Nachteile der herkömmlichen Techniken
vollständig vermeidet.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Reinigung von Reaktoren für die Polymerisation und die Mischpolymerisation
von Vinylchlorid durch Entfernen der während der Polymerisationsund der Mischpolymerisationsmaßnahmen auf den inneren Oberflächen
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der Reaktoren und den damit verbundenen Einrichtungen gebildeten polymeren Abscheidungen mit einem Lösungsmittel,das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man die polymeren Abscheidungen bei einer Temperatur von mindestens 600C mit einer Lösungsmittelmischung in Kontakt
bringt, die 0 bis 7 Gew.-% Wasser enthält und zum Rest aus Toluol und Dimethylformamid in einem Gewichtsverhältnis von
Toluol zu Dimethylformamid von 50 : 50 bis 90 : 1O1. vorzugsweise
von 55 : 45 bis 75 : 25, bestehe.
Weitere Ausführungsformen, Gegenstände und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, den Beispielen und den Zeichnungen.
Fig. 1 gibt eine Diagramm wieder, daß die Veränderung der Anfangslösungsgeschwindigkeit
einer Polyvinylchloridprobe (PVC) in einer Lösungsmittelmischung, die aus Toluol (TL) und Dimethylformamid
(DMF) besteht, als Funktion der Zusammensetzung der Lösungsmittelmischung zeigt, viobei die Lösungsgeschwindigkeit auf der Ordinate
in Gramm gelöstes. Polyvinylchlorid pro cma der Flüssigkeits/Feststoff-Grenzflächenoberfläche
pro Stunde und die Zusammensetzung auf der Abszisse in Gew.-% Dimethylformamid in
der Lösungsmittelmischung angegeben sind.
In der Fig. 2 ist eine Kurve gezeigt, die die Veränderung der minimalen Wasserkonzentration, die zur Bildung einer Phasentrennung
in einer Lösungsmittelmischung aus Toluol (TL), Dimethylformamid (DMF) und Wasser notwendig ist, als Funktion
des relativen Verhältnisses von Dimethylformamid zu Toluol in der Mischung wiedergibt, wobei die Wasserkonzentration in Gramm
H2O pro 100 g der Mischung und das relative Verhältnis als Gewichtsverhältnis
von Dimethylformamid zu Toluol angegeben sind.
Die Fig. 3 gibt Lösungskurven für Polyvinylchloridproben in Dimethylformamid/Toluol-Lösungsmittelmischungen
mit unterschiedlichem Wassergehalt (Kurven 1 bis 4) im Vergleich mit Lösungskurven der Proben in Mischungen aus Dimethylformamid und Wasser
(Kurven 5 bis 8) wieder, die dadurch erhalten werden, daß man den Gehalt des in den erhaltenen Lösungen gelösten Poly-
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vinylchlorids, ausgedrückt als Gew.-%, gegen die Lösungszeit,
ausgedrückt in Stunden auf der Abszisse,aufträgt.
In der Fig. 4 sind Kurven dargestellt, die die Veränderungen der Transmission von Polyvinylchlorxdlösungen in Dimethylformamid/
Toluol-Mischungen mit unterschiedlichem Wassergehalt (Kurven 9 bis 13) während einer Wärmebehandlung im Vergleich mit den
gleichen Veränderungen von Polyvinylchlorxdlösungen in Mischungen aus Dimethylformamid und Wasser (Kurven 14 bis 18) zeigen, wobei
man die Kurven dadurch erhält, daß man den Transmissionswert (in %) auf der Ordinate gegen die Zeit (in Stunden) auf der Abszisse
aufträgt.
Es ist bereits bekannt, daß N,N-substituierte Amide, insbesondere Dimethy!acetamid, Diäthylacetamid, Dimethylformamid und Diäthylformamid
gute Lösungsmittel für die Polymerisate und die Mischpolymerisate von Vinylchlorid darstellen.
Adam und Klein (J. Pol. Science, XXXI (1958) 77-94) haben die Löslichkeit der Polymerisate von Vinylchlorid in N,N-substituierten
Amiden gemessen und festgestellt, daß die Löslichkeit in gewissen Fällen durch die Zugabe geringer Mengen aliphatischer
und aromatischer Kohlenwasserstoffe verbessert werden kann.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß es für die Lösungsgeschwindigkeit des PolymeTisats in der Wärme vorteilhafter ist,
eine Lösungsmittelmischung zu verwenden, die aus Toluol (Kohlenwasserstoff) und Dimethylformamid besteht, bei der der Kohlenwasserstoff,
obwohl er kein gutes Lösungsmittel für das Polymerisat darstellt, als Hauptbestandteil vorhanden ist.
Die besten erfindungsgemäßen Ergebnisse erzielt man mit einer Lösungsmxttelmxschung, die aus Toluol und Dimethylformamid besteht,
in der das Toluol in Mengen von 55 bis 75 Gew.-% enthalten ist, was durch die Fig. 1 verdeutlicht wird.
Diese Tatsache ist überraschend, da das Verhalten der bei dem
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erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Lösungsmittelmischung auf der Grundlage von Mischungen anderer in Bezug auf Toluol
homologer Kohlenwasserstoffe(wie Benzol, Xylol, Äthylbenzol, Cumol) und anderer substituierter Amide, die Homologe von
Dimethylformamid darstellen (beispielsweise Dimethylacetamid) nicht vorauszusagen war, da diese Mischungen die maximale Lösungsmittelwirkung
für Polymerisate und Mischpolymerisate von Vinylchlorid entfalten, wenn der Kohlenwasserstoff den geringeren
Bestandteil darstellt und in allen Fällen in Mengen von weniger als 40 Gew.-% vorhanden ist.
Eines der Hauptprobleme beim Reinigen der Reaktoren mit Hilfe eines Lösungsmittels ist der mit der Zeit auftretende Verlust
der Wirksamkeit des verwendeten Lösungsmittels. Dieses Phänomen hängt sowohl von der Menge des gelösten Polymerisats als auch
von der Verträglichkeit der lösenden Mischung mit Wasser ab, das sich während der verschiedenen Phasen des Prozesses der Lösung
der Abscheidungen in dem Lösungsmittel anreichert.
Im Fall einer Mischung aus einem Kohlenwasserstoff und einem
substituierten Amid ist diese Verträglichkeit in starkem Maße abhängig von dem Kohlenwasserstoffgehalt der Mischung.
Insbesondere wird dies für die Toluol/Dimethylformamid-Mischung deutlich durch die Fig. 2 wiedergegeben. Aus dieser Figur ist '
zu ersehen/ daß die Wasseryerträglichkeit drastisch mit der Zunahme des prozentualen Toluolgehalts der Mischung abnimmt.
Weiterhin wurde überraschenderweise gefunden, daß diese Verschlechterung
der Verträglichkeit die Lösungsgeschwindigkeit des Polymerisats in der lösenden Mischung nicht beeinträchtigt,
sondern, wie es durch die Fig. 3 verdeutlicht wird, unter den Bedingungen und mit den Toluol/Dimethylformamid-Verhältnissen,
die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandt werden, die Lösungswirkung selbst bei relativ hohen Wasserkonzentrationen
sehr wirksam bleibt.
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Daher ist die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete
Lösungsmittelmischung sowohl aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit der Auflösung der Abscheidungen als auch aufgrund der Tatsache
von Vorteil, daß sie während einer großen Anzahl von Reinigungszyklen verwendet werden kann, ohne daß die Gefahr besteht,
daß die unvermeidbare Ansammlung von Wasser in der Mischung das Ergebnis der Maßnahmen beeinträchtigt, und ohne daß
es erforderlich ist, die Lösungsmittelmischung häufigen Regenerierungen zu unterziehen.
Es ist ferner bekannt, daß während des Auflösens der Vinylchloridpolymerisat-
und -mischpolymerisat-Abscheidungen in der Wärme und während der Rückgewinnung des Lösungsmittels aus der verbrauchten
Lösung eine gewisse Menge Chlorwasserstoffsäure in nicht zu vermeidender
Weise aus dem Polymerisat freigesetzt wird. Die Säure reagiert mit Dimethylformamid unter Bildung des Hydrochlorids
des entsprechenden Amins, das, wie sich zeigte, einen starken Katalysator für den Abbau der Vxnylchloridpolymerisate und -mischpolymerisate
darstellt (Beaugough and Grant, European Polymer Journal 4_, (1958) 521). In dieser Weise wird eine stark autokatalytische
Reaktion in Gang gesetzt, die unter Verdunklung der Lösung zu einem Abbau und einer Vernetzung der gelösten Polymerisate
führt, was eine Zunahme der Viskosität zur Folge hat, bis die Bildung einer gelatinösen, dunkelbräunlichen Masse erreicht
ist.
Überraschenderweise wurde ferner gefunden, daß diese Phänomene weitgehend vermieden werden können, wie es durch die Fig. 4 verdeutlicht
wird, wenn man die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Lösungsmittelmischung verwendet. Da die Reaktion
zwischen Dimethylformamid und der bei dem Abbau des Polymerisats freigesetzten Chlorwasserstoffsäure bei den Betriebstemperaturen
des erfindungsgemäßen Verfahren praktisch quantitativ ist, war es in der Tat nicht vorauszusagen, daß die einfache Verdünnung
des Dimethylformamids mit Toluol eine wesentliche Verlangsamung des Abbaus der Vxnylchloridpolymerisate verursachen könnte.
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- ίο -
Ein weiteres, durch die Fig. 4 verdeutlichtes uberraschend.es
Ergebnis ist die Tatsache, daß das Wasser in der Lösungsmittelmischung
ein starkes Mittel zur Verzögerung des Abbaus der Vinylchloridpolymerisate darstellt. Demzufolge ist es von Vorteil,
eine Lösungsmittelmischung zu verwenden, die mindestens eine geringe Menge Wasser, insbesondere mindestens 0,7 Gew.-%
Wasser enthält.
Andererseits muß ferner berücksichtigt werden, daß die Lösungsgeschwindigkeit des Polymerisats schnell abnimmt, wenn die Wasserkonzentration
mehr als 5 bis 6 Gew.-% beträgt und bei einer Konzentration von mehr als 7 Gew.-% praktisch gleich Null ist.
Der nützliche Konzentrationsbereich erstreckt sich somit von 0,7 bis 7 Gew.-% und vorzugsweise von 1 bis 3 Gew.-%.
Dies sind zwei weitere Gründe dafür, daß die erfindungsgemäße
Lösungsmittelmischung viele Male ohne die Notwendigkeit häufiger Regenerierungsmaßnahmen verwendet werden kann, .was jedoch
von dem Ausmaß der Verunreinigung der Einrichtungen und der Menge des in den Leitungen und auf den Wänden der Gefäße verbliebenen
und von den Abscheidungen adsorbierten Wassers abhängt.
In allen Fällen, ist es, um die Phänomene der Verdunklung der Lösungsmittelmischung quantitativ zu vermeiden, stets möglich,
sie mit geringen Mengen von als Wärmestabilisatoren für Vinylchloridpolymerisate
bekannten Produkten zu versetzen, die normalerweise während der Verarbeitung des Polymerisats zu den
Fertigprodukten zugesetzt werden, beispielsweise Barium- und Calciumsalze, Bleisalze, Calcium- und Zinksalze sowie Zinnsalze.
Erfindungsgemäß erfolgt der Lösungsvorgang bei hohen Temperaturen,
die sich im allgemeinen von 60 bis 1000C und insbesondere
von 70 bis 1000C erstrecken.
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In der Praxis wird die gegebenenfalls bereits erhitzte Lösungsmittelmischung
in den verunreinigten Reaktor und die zusätzlichen Einrichtungen, wie Abscheider, Rückflußkühler und Leitungen,
eingepumpt, bis diese Gerätschaften vollständig gefüllt sind.
Dann wird die Mischung bei Anwendung der oben angegebenen Temperaturbereiche während der Zeit, die zu einer vollständigen
Auflösung der Abscheidungen notwendig ist, gerührt und durch die zusätzlichen Einrichtungen zirkuliert. Unter den angegebenen
Bedingungen sind im allgemeinen Behandlungszeiten von 2 bis 10 Stunden erforderlich, was jedoch von dem Ausmaß der Verschmutzung
der Vorrichtung und von der Dicke der zu lösenden Abscheidungen abhängt. Nach der vollständigen Auflösung wird
das Lösungsmittel abgezogen und erforderlichenfalls nach dem
Abkühlen in den Lagerbehälter überführt, so daß es bei weiteren Reinigungsmaßnahmen wieder verwendet werden kann.
Wenn sich in der Lösungsmittelmischung solche Mengen von Polymerisat
und Wasser angesammelt haben, daß es nicht mehr angebracht ist, die Lösung weiterzuverwenden, was im allgemeinen
bei Mengen von nicht mehr als 10 Gew.-% bzw. 7 Gew.-% der Fall
ist, wird die Lösungsmittelmischung in ein übliches destillatives Rückgewinnungssystem überführt. Das Wasser kann ohne weiteres
in einer Fraktionierkolonne abgetrennt werden, da eine azeotrope Wasser/Toluol-Mischung vorhanden ist. Die Lösungsmittelmischung
kann dann durch Destillation mit einer Reinheit von mehr als 99 % gewonnen· und erneut in das Reinigungssystem
eingeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist industriell sehr vorteilhaft
und geeignet, sowohl wegen der geringen Kosten für die Lösungsmittel, die häufig wiederverwendet werden können und
auch praktisch vollständig wieder zurückgewonnen werden können, als auch wegen der vollständigen Reinigung der Reaktoren für die
Polymerisation von Vinylchlorid , die sich in einfacher und wirksamer Weise erzielen läßt.
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Die einfache Durchführung und der hohe Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen
Reinigungsmaßnahmen machen die Anwendung emaillierter Vorrichtungen für die Polymerisation von Vinylchlorid
überflüssig, wodurch eine erhebliche Kosteneinsparung erzielt werden kann.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. In den Beispielen sind die Teile und die Prozentteile,
wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
Es werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die Abhängigkeit
der Lösungsgeschwindigkeit von Polyvinylchlorid von dem Toluol/Dimethylformamid-Verhältnis einer Lösungsmittelmischung
aus Toluol und Dimethylformamid festzustellen.
Es werden identische Proben aus kommerziellen Hartpolyvinylchloridrohren
mit einem Fikentscher K-Wert von 65 (DIN-Norm 537261) in 300 ml Laboratoriumskolben eingebracht, die jeweils
die gleiche Menge einer Lösungsmittelmischung mit einem unterschiedlichen Gewichtsverhältnis von Toluol zu Dimethylformamid
enthalten, auf eine Temperatur von 780C thermostatisiert sind
und mit Hilfe eines Magnetrührers gerührt werden.
Um die Kinetik des Lösungsvorgangs auf der Grundlage der Zunahme des Prozentsatzes des gelösten Polyvinylchlorids in den erhaltenen
Lösungen zu verfolgen, werden Proben der Lösung zu bestimmten Zeitintervallen entnommen.
Die Anwendung von Proben aus Polyvinylchloridröhren ermöglicht die Durchführung einer großen Anzahl von Experimenten unter
strikt konstanten Bedingungen.
Die bei acht Untersuchungen mit unterschiedlichen Toluol/Dimethylformamid-Gewichtsverhältnissen
ermittelten Lösungsge-
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schwindigkeiten (zwischen Zeiten von 0 und 30 Minuten berechnet)
sind in der folgenden Tabelle I und in dem Diagramm der Fig. wiedergegeben.
Aus der Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Lösungsgeschwindigkeit ihr Maximum mit Toluol/Dimethylformamid-Mischungen erreicht,
in denen das Toluol den Hauptbestandteil darstellt.
Lösungsgeschwindig-
Unter suchung Nr. Toluol/Diinethylformamid-Verhältnis keit (g Polyvinylchlorid/cm2
.h)
1 100/0 0,014
2 90/10 0,117
3 80/20 0,180
4 65/35 0,235
5 50/50 0,225
6 35/65 0,214
7 20/80 0,161
8 0/100 0,107
Es werden weitere Untersuchungen nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise durchgeführt, indem man die Lösungsmittelmischung mit unterschiedlichen Wassermengen versetzt, bevor man die Polyvinylchloridproben
zugibt.
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Es wird eine erste Reihe von vier Untersuchungen mit einer Lösungsmittelmischung
durchgeführt, die ein Toluol/Dimethylformamid-Gewichtsverhältnis
von 65/35 aufweist und variable Wassermengen enthält, wie sie in der folgenden Tabelle II angegeben
sind. Die entsprechenden Lösungskurven der Polyvinylchloridproben sind in der Fig. 3 wiedergegeben.
Es wird eine zweite Gruppe von vier Vergleichsuntersuchungen mit lediglich Dimethylformamid durchgeführt, das ebenfalls
variable Wassermengen enthält, wie sie in der folgenden Tabelle II angegeben sind. Die entsprechenden Lösungskurven der Polyvinylchloridproben
sind ebenfalls in der Fig. 3 gezeigt.
Die Lösungskurven der Fig. 3 zeigen deutlich, daß die Lösungswirkung der Toluol/Dimethylformamid-Mischung, die ein Verhältmis
aufweist, das in dem erfindungsgemäß angewandten Bereich liegt, selbst bei hohen Wasserkonzentrationen wirksam bleibt, was im
Gegensatz zu den mit reinem Dimethylformamid erzielten Ergebnissen steht.
Kurve Nr. Toluol/Dimethy!formamid-Verhältnis Wassergehalt, %
(1) 65/35 0
(2) 65/35 1,7
(3) 65/35 3
(4) 65/35 5
(5) . 0/100 0 (7) 0/100 1,7
(7) 0/100 3
(8) 0/100 5
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Es wird eine erste Gruppe von fünf Stabilitätstests mit 3 %igen
Lösungen von Polyvinylchlorid in einer Lösungsmittelmischung durchgeführt, die ein Toluol/Dimethylformamid-Gewichtsverhältnis
von 65:35 aufweist und unterschiedliche Mengen Wasser enthält, wie sie in der Tabelle III angegeben sind. Dann wird eine zweite
Gruppe von fünf Vergleichsstabilitätsuntersuchungen mit 3 %igen Lösungen von Polyvinylchlorid in Dimethylformamid durchgeführt,
die unterschiedliche Wassermengen enthalten, die ebenfalls in der Tabelle III angegeben sind.
Die Lösungen werden in Glasbehälter mit einem Fassungsvermögen von 100 ml eingeführt. Die Glasbehälter werden mit Stickstoff
gespült, hermetisch verschlossen und in einem auf 930C thermostatisierten
Ofen aufbewahrt.
In entsprechenden Zeitintervallen wird die Transmission der Lösungen mit Hilfe eines Spektrophotometers bestimmt, der auf
eine Wellenlänge von 536 πιμ eingestellt ist. Die Transmission
nimmt während der zunehmenden Verfärbung und Verdunkelung der Lösungen während der thermischen Behandlung nach und nach ab.
In der Fig. 4 sind die Veränderungen der Transmissionen der verschiedenen Lösungen gegen die Zeit aufgetragen. Es ist deutlich
ersichtlich, daß die thermische Stabilität der Lösungen in der erfindungsgemäß verwendeten Lösungsmittelmischung in
erheblichem Maße derjenigen von Lösungen in Dimethylformamid überlegen ist, und daß die Anwesenheit von Wasser die ersteren Lösungen
im Vergleich zu den letzteren wesentlich stabiler macht.
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- 16 Tabelle III
Kurve Nr. Toluol/Dimethylformamid-Verhältnis Wasserkonzentration, %
65/35 65/35 65/35 65/35 65/35 0/100 0/100 0/100 0/100 0/100
0,3 0,7 1,0 3,0
0,3 0,7 1,0 3,0
Nach 10 Polymerisationszyklen ist ein emaillierter 24000 1-Autoklav,
der für die Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid verwendet wurde, am Deckel, d,en Leitblechen, der Achse und den Schaufeln
des Rührers und an den Wänden mit Polymerisatabscheidungen verunreinigt.
Es wird eine Lösungsmittelmischung, die aus Toluol und Dimethylformamid
mit einem Gewichtsverhältnis von 65 : 35 besteht, in den Autoklaven eingeführt, bis dieser vollständig gefüllt ist.
Dann beginnt man zu rühren und bringt die Temperatur auf 900C.
Nach 3 Stunden wird der Autoklav abgekühlt und die erhaltene Lösung abgezogen. Schließlich wird der Autoklav mit Wasser gefüllt,
um sämtliche Lösungsmittelspuren zu entfernen. Nach dem
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Abziehen des Wasser wird der Deckel zu Inspektionszwecken geöffnet.
Es zeigt sich, daß das Innere des Autoklaven perfekt gereinigt ist,und sämtliche Polymerisatspuren verschwunden sind.
Die Analyse der nach dem Reinigen anfallenden Lösung zeigt die Anwesenheit von 0,12 % gelöstem Polyvinylchlorid und von 0,14 %
Wasser. Die Lösung zeigt keine merklichen Anzeichen einer Zersetzung.
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Claims (6)
1. Verfahren zur Reinigung von Reaktoren für die Polymerisation
und die Mischpolymerisation asä von Vinylchlorid durch Entfernen
der während der Polymerisations- und der Mischpolymerisationsmaßnahmen
auf den inneren Oberflächen der Reaktoren und den damit verbundenen Einrichtungen gebildeten polymeren
Abscheidungen mit einem Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man die polymeren Abscheidungen bei einer Temperatur
von mindestens 600C mit einer Lösungsmittelmischung in Kontakt bringt, die 0 bis 7 Gew.-% Wasser enthält und
zum Rest aus Toluol und Dimethylformamid in einem Gewichtsverhältnis von Toluol zu Dimethylformamid von 50 : 50 bis
90 : 10 besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
ein Gewichtsverhältnis von 55 : 45 bis 75 : 25 anwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittelmischung 0,7 bis 7 Gew.-% Wasser enthält.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lösungsmittelmischung 1 bis 3 Gew.-% Wasser enthält.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur von 60 bis 100 0C
arbeitet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Temperatur von 70 bis 1000C anwendet
.
$09814/1083
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