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Die vorliegende Erfindung betrifft
Triterpenderivate, welche als therapeutische Wirkstoffe für Lebererkrankungen
verwendet werden können.
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Stand der
Technik
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Die Leber ist ein wichtiges Organ,
welches verschiedene Funktionen bei der Aufrechterhaltung des Lebens
eines lebenden Körpers
hat, wie die Entgiftung, verschiedene Metabolismen und Speicherung
von Verbindungen. Sie erleidet jedoch oft akuten oder chronischen
Schaden auf Grund von Viren, Drogen, Alkohol und anderen verschiedenen
Gründen.
Diese induzieren virale Hepatitis, Drogen-induzierte Hepatopathie,
alkoholische Hepatopathie, Fettleber und zusätzlich Krankheiten wie Zirrhose
und Leberkrebs.
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Zur Behandlung derartiger Erkrankungen
wurden bisher diätische
Therapien, Ruhekuren und andere Therapien unter Verwendung von Glycyrrhizinpräparaten,
adrenokortikalen Steroiden, Interferonen und dergleichen angewandt.
Diese Therapien können
sich jedoch bei der Behandlung von Lebererkrankungen als nicht ausreichend
wirksam erweisen. Glycyrrhizin und Interferon werden intravenös verabreicht
und sind daher für
eine lange Administration ungeeignet. Weiterhin weisen Interferon
und die Steroide Nebenwirkungen auf.
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Einige Triterpenderivate besitzen
antikomplementäre
Wirkung und wirken inhibierend auf die Thrombozytenaggregation.
Daher sind sie als prophylaktische und therapeutische Wirkstoffe
für immunologische
Erkrankungen und Thrombose bekannt (offengelegtes, japanisches Patent
Nr. 85344/1986). Weiterhin werden Triterpenderivate zum Beispiel
beschrieben im offengelegten, japanischen Patent Nr. 37749/1986
sowie in Chem. Pharm. Bull., 36, 153 (1988), Chem. Pharm. Bull.,
24, 121 (1976), Chem. Pharm. Bull., 30, 2294 (1982), Chem. Pharm.
Bull., 33, 4267 (1985), Chem. Pharm. Bull., 31, 664 (1983), Chem.
Pharm. Bull., 31, 674 (1983), Phytochemistry 27, 3563 (1988), Planta
Medica 46, 52 (1982), J. Chem. Soc., Chem. Comm., 785 (1982).
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Soweit den Erfindern der vorliegenden
Erfindung jedoch bekannt ist, gibt es keinerlei Berichte über eine
Beschreibung, dass Triterpenderivate als therapeutische Wirkstoffe
zur Behandlung von Lebererkrankungen wirksam sind.
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Darstellung der Erfindung
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben nun gefunden, dass Triterpenderivate zur Behandlung von Lebererkrankungen
wirksam sind. Weiterhin waren sie bei der Synthese neuer Triterpenderivate
erfolgreich. Die vorliegende Erfindung beruht auf diesen neuen Ergebnissen.
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So wird gemäß einem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung die Verwendung eines durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivates oder eines pharmazeutisch geeigneten Salzes davon
zur Herstellung eines Medikaments bei der Behandlung einer Lebererkrankung
vorgeschlagen, ausgewählt
aus akuter und chronischer viraler Hepatitis, Drogen-, toxisch,
Alkohol- oder intrahepatisch bedingter Cholestase und Hepatopathie
aufgrund eines angeborenen metabolischen Fehlers;
wobei
R
1 eine
Hydroxylgruppe, eine C
1-6-Alkoxy-, eine
C
1-6-Alkylcarbonyloxy- oder eine Aralkyloxygruppe
darstellt;
R
2 eine C
1-6-Alkyl-
oder eine -CH
2OR
5-Gruppe,
in welcher R
5 ein Wasserstoffatom, eine
C
1-6-Alkyl-, eine Aralkyl- oder eine C
1-6-Alkylcarbonylgruppe darstellt, eine Formyl-
oder eine -COOR
6-Gruppe, in welcher R
6 ein Wasserstoffatom oder eine C
1-6-Alkylgruppe
darstellt, oder eine -CH
2N(R
7)R
8-Gruppe darstellt, wobei R
7 und
R
8, welche gleich oder verschieden sein
können,
ein Wasserstoffatom oder eine C
1-6-Alkylgruppe darstellen;
oder
R
1 und R
2 miteinander
kombiniert sein können,
um eine -O-CR
9(R
10)-OCH
2-Gruppe zu bilden, wobei R
9 und R
10, welche gleich oder verschieden sein können, ein
Wasserstoffatom, eine C
1-6-Alkyl- oder eine
Arylgruppe darstellen;
R
3 und R
4, welche gleich oder verschieden sein können, ein
Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine C
1-6-Alkyl-,
eine C
1-6-Hydroxyalkyl-, eine Formyl-, eine
COOR
11-Gruppe, wobei R
11 ein
Wasserstoffatom darstellt, oder eine -OR
12-Gruppe
darstellen, wobei R
12 eine C
1-6-Alkyl-,
eine Aralkyl-, eine C
1-6-Alkylcarbonyl-,
eine Arylcarbonyl-, eine C
2-6-Alkenyl-,
eine C
2-6-Alkenylcarbonyl- oder eine Arylalkenylcarbonylgruppe
darstellt; oder
R
3 und R
4 miteinander
kombiniert sein können,
um eine Methylengruppe zu bilden;
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- - - eine Einfach- oder Doppelbindung darstellt, vorausgesetzt,
dass R
4 nicht anwesend ist, wenn
- - - - eine Doppelbindung darstellt; oder
22-Oxolean-12-en-3β,24(4β)-diol ist.
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Das neue Triterpenderivat gemäß einem
zweiten Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird durch die Formel
(II) dargestellt oder ist ein pharmazeutisch geeignetes Salz davon:
wobei
R
1 eine
Hydroxylgruppe, eine C
1-6-Alkoxy-, eine
C
1-6-Alkylcarbonyloxy- oder eine Aralkyloxygruppe
darstellt;
R
2 eine C
1-6-Alkyl-
oder eine -CH
2OR
5-Gruppe,
in welcher R
5 ein Wasserstoffatom, eine
C
1-6-Alkyl-, eine Aralkyl- oder eine C
1-6-Alkylcarbonylgruppe darstellt, eine Formyl-
oder eine -COOR
6-Gruppe, in welcher R
6 ein Wasserstoffatom oder eine C
1-6-Alkylgruppe
darstellt, oder eine -CH
2N(R
7)R
8-Gruppe darstellt, in welcher R
7 und R
8, welche gleich oder verschieden sein können, ein
Wasserstoffatom oder eine C
1-6-Alkylgruppe darstellen; oder
R
1 und R
2 miteinander
kombiniert sein können,
um eine -O-CR
9(R
10)-OCH
2-Gruppe zu bilden, wobei R
9 und R
10, welche gleich oder verschieden sein können, ein
Wasserstoffatom, eine C
1-6-Alkyl- oder Arylgruppe
darstellen;
R
3 und R
4,
welche gleich oder verschieden sein können, eine C
1-6-Alkyl-,
eine C
1-6-Hydroxyalkyl-, eine Formyl-, ein COOR
11-Gruppe, in welcher R
11 ein
Wasserstoffatom oder eine C
1-6-Alkylgruppe
darstellt, oder eine -OR
12-Gruppe darstellen,
in welcher R
12 eine C
1-6-Alkyl-,
eine Aralkyl-, eine Arylcarbonyl-, eine C
2-6-Alkenyl-, eine
C
2-6-Alkenylcarbonyl
oder eine Arylalkenylcarbonylgruppe darstellt; oder
R
3 und R
4 miteinander
kombiniert sein können,
um eine Methylengruppe zu bilden;
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- - - eine Einfach- oder Doppelbindung darstellt, vorausgesetzt,
dass R
4 nicht anwesend ist, wenn
- - - - eine Doppelbindung darstellt;
wenn
R
1 und R
2 miteinander
kombiniert sind, um eine -O-CR
9(R
10)-OCH
2-Gruppe zu
bilden, wobei jedes der R
9 und R
10 eine Arylgruppe darstellt, können R
3 und R
4 auch ein
Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe sein;
wenn eines der
R
3 und R
4 eine C
1-6-Alkylgruppe darstellt, kann der andere
Substituent auch eine Hydroxylgruppe sein.
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Gemäß eines weiteren Gegenstands
der vorliegenden Erfindung werden auch Verbindungen mit der allgemeinen
Formel (II)' bereitgestellt:
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Durch die Formel (II)' dargestellte Verbindungen
umfassen:
eine Gruppe von Verbindungen, in welchen R1' eine
Aralkyloxygruppe darstellt, R2' eine -CH2OR5-Gruppe darstellt, in welcher R5 ein
Wasserstoffatom, eine C1-6-Alkyl- oder eine C1-6-Alkylcarbonylgruppe darstellt, und R3' und
R4' ein
Wasserstoffatom darstellen;
eine Gruppe von Verbindungen, in
welchen R3' eine
Hydroxylgruppe darstellt, R2' eine -CH2OR5-Gruppe darstellt, in welcher R5 eine
C1-6-Alkyl- oder eine C1-6-Alkylcarbonylgruppe
darstellt, und R3' und R4' ein Wasserstoffatom
darstellen;
eine Gruppe von Verbindungen, in welchen R1' eine
Hydroxyl-, eine C1-6-Alkyloxy- oder eine C1-6-Alkylcarbonyloxygruppe darstellt, R2' eine
-CH2OR5-Gruppe darstellt,
in welcher R5 eine Aralkylgruppe darstellt,
und R3' und R4' ein
Wasserstoffatom darstellen;
eine Gruppe von Verbindungen, in
welchen R1' eine
C1-6-Alkoxy- oder eine C1-6-Alkylcarbonyloxygruppe
darstellt, R2' eine
-CH2OH-Gruppe darstellt und R3' und R4' ein
Wasserstoffatom darstellen;
eine Gruppe von Verbindungen, in
welchen R1' eine
Hydroxylgruppe, R2' eine -COO-C1-6-Alkylgruppe,
R3' ein Wasserstoffatom
und R4' eine
Hydroxylgruppe darstellt;
eine Gruppe von Verbindungen, in
welchen R1' eine
C1-6-Alkoxygruppe, R2' eine -CH2OH-Gruppe, R3' ein Wasserstoffatom
und R4' eine
Hydroxylgruppe darstellt;
eine Gruppe von Verbindungen, in
welchen R1' eine
Aralkyloxygruppe, R2' eine Formyl-, eine Carboxyl-,
eine -COO-C1-6-Alkyl- oder eine -CH2OR5-Gruppe, in welcher
R5 ein Wasserstoffatom, eine C1-6-Alkyl-
oder eine C1-6-Alkylcarbonylgruppe darstellt,
R3' ein
Wasserstoffatom und R4' eine Aralkyloxygruppe darstellt;
eine
Gruppe von Verbindungen, in welchen R1' eine Hydroxyl-
oder C1-6-Alkoxygruppe, R2' eine Aralkyloxymethylgruppe,
R3' ein
Wasserstoffatom und R4' eine Aralkyloxygruppe darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die durch die Formel (I) dargestellten
Verbindungen und ihre Salze sind wirksam bei der Behandlung von
Lebererkrankungen. Lebererkrankungen, für welche die durch die Formel
(I) dargestellten Verbindungen angewandt werden können, umfassen
akute und chronische virale Hepatitis, autoimmune Hepatitis, Drogen-, toxisch,
Alkohol- oder intrahepatisch bedingte Cholestase und Hepatopathie
aufgrund eines angeborenen metabolischen Fehlers. Der hier verwendete
Begriff „Hepatopathie" bezieht sich auf
entzündliche
Krankheiten und wird, abhängig
vom Verlauf der Symptome, als ein Begriff verwendet, der auch Fettleber,
Zirrhose und Hepatome umfasst.
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Insbesondere weisen die durch die
Formel (I) dargestellten Triterpenderivate, wenn sie zusammen mit menschlichen
Hepatomzellen (Hep G2) in Gegenwart von Aflatoxin B1 (eine
Hepatopathie-induzierende Verbindung) inkubiert werden, eine inhibitorische
Wirkung gegen die Nekrose derartiger Zellen auf.
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Der Begriff „Alkyl" als Gruppe oder Teil einer Gruppe,
wie er hier verwendet wird, bezieht sch sowohl auf lineare wie auch
auf verzweigte Kettenalkyle. Typische Beispiele für diese
Gruppe umfassen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-,
iso-Butyl- und tert.-Butyl-. Der Begriff „Halogenatom" bedeutet ein Fluor-, Chlor-,
Brom- oder Iodatom. Der Begriff „Aryl" als Gruppe oder Teil einer Gruppe bedeutet
vorzugsweise Phenyl-, Naphtyl-, Tolyl-, Methoxyphenyl- oder dergleichen.
Der Begriff „Aralkyl" als Gruppe oder
Teil einer Gruppe bedeutet vorzugsweise C1-4-Alkylphenyl-,
mehr bevorzugt Benzyl-, Phenethyl- oder dergleichen.
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In der Formel (I) ist die durch R1 dargestellte C1-6-Alkoxygruppe
vorzugsweise eine C1-4-Alkoxygruppe, mehr bevorzugt eine Methoxy-
oder Ethoxygruppe. Typische Beispiele hiervon umfassen Methoxy-,
Ethoxy-, Propyloxy-, Butyloxy-, Pentyloxy- und Hexyloxy-. Das C1-6-Alkylcarbonyl ist vorzugsweise ein C1-4-Alkylcarbonyl und typische Beispiel hierfür umfassen
Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Pentanoyl- und Hexanoyl. Die durch R1 dargestellte Aralkyloxygruppe ist vorzugsweise
Benzyloxy-, Phenethyloxy-, Methylbenzyloxy- und Naphthylmethyloxy-.
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In der Formel (I) ist die durch R2 dargestellte -CH2OR5-Gruppe
vorzugsweise -CH2OH, CH2O-C1-4-Alkyl, -CH2O-(Phenyl-C1-4-Alkyl) oder -CH2O-CO-C1-4-Alkyl, mehr bevorzugt Hydroxymethyl-.
Die durch R2 dargestellte -COOR6-Gruppe
ist vorzugsweise -COO-C1-6-Alkyl oder -COOH.
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Weiterhin können in der Formel (I) R1 und R2 miteinander
verbunden sein, um eine -O-CR9(R10-OCH2-Gruppe zu bilden, wobei R9 und
R10, welche gleich oder verschieden von
einander sein können,
ein Wasserstoffatom, eine C1-6-Alkyl- oder
Arylgruppe darstellen. Bevorzugte Beispiele hiervon umfassen eine
-O-CR9(R10)-OCH2-Gruppe, in welcher sowohl R9 als
auch R10 eine C1-6-Alkylgruppe,
bevorzugt eine C1-4-Alkylgruppe und mehr
bevorzugt eine Methyl- oder Ethylgruppe darstellen, und eine -O-CR9(R10)-OCH2-Gruppe,
in welcher eines der Reste R9 und R10 ein Wasserstoffatom darstellt und das
andere eine Arylgruppe, vorzugsweise Phenyl-, Tolyl-, Xylyl-, Biphenyl-,
Naphthyl, Anthryl- oder Phenanthryl-.
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In der Formel (I) ist die durch R3 oder R4 dargestellte
C1-6-Alkylgruppe vorzugsweise eine C1-4-Alkylgruppe, mehr bevorzugt Methyl- oder
Ethyl-. Die durch R3 oder R4 dargestellte
C1-6-Hydroxyalkylgruppe ist vorzugsweise
eine C1-4-Hydroxyalkylgruppe, mehr bevorzugt
Hydroxymethyl-.
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In der Formel (I) ist die durch R3 oder R4 dargestellte
-COOR11-Gruppe vorzugsweise -COOH.
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Weiterhin stellt in der Formel (I)
das R12 in der durch R3 oder
R4 dargestellten -OR12-Gruppe eine C1-6-Alkyl-, Aralkyl-, C1-6-Alkylcarbonyl-,
Arylcarbonyl-, C2-6-Alkenyl-, C2-6-Alkenylcarbonyl-
oder Arylalkenylcarbonylgruppe. Weiterhin ist die C2-6-Alkenylgruppe vorzugsweise
eine C2-4-Alkenylgruppe, und typische Beispiele
hierfür
umfassen Vinyl-, Propenyl-, Allyl-, Butenyl-, 2-Methylpropenyl-,
Pentenyl- und Hexenyl-. Beispiele für die Aralkylgruppe umfassen
Benzyl-, Phenethyl-, Methylbenzyl-, Naphthylmethyl- und Phenylpropyl-.
Die C1_6-Alkylcarbonylgruppe
ist vorzugsweise eine C1-4-Alkylcarbonylgruppe
und typische Beispiele hierfür
umfassen Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Pentanoyl- und Hexanoyl-.
Bevorzugte Beispiele für
Arylcarbonyle umfassen Benzoyl- und Naphthylcarbonyl-. Die C2-6-Alkenylcarbonylgruppe
ist vorzugsweise eine C2-4-Alkenylcarbonylgruppe
und typische Beispiele hierfür
umfassen Acryloyl-, Allylcarbonyl- und Butenoyl-. Die C2-6-Arylalkenylcarbonylgruppe
ist vorzugsweise eine C2-4-Arylalkylencarbonylgruppe.
Typische Beispiele für
die Arylalkenylcarbonylgruppe umfassen Cinnamoyl- und Phenylbutenoyl.
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R3 und R4 können
miteinander kombiniert sein und eine Methylengruppe bilden.
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In der Formel (I) stellt - - - - eine Einfach- oder eine Doppelbindung
dar.
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Wenn -
- - - eine Doppelbindung darstellt, ist R1 vorzugsweise
ein Wasserstoffatom und R2 stellt -CH2OH dar, oder R1 und
R2 sind miteinander verbunden und bilden
eine -O-CR9(R10)-OCH2-Gruppe,
wobei R9 und R10 wie
oben definiert sind, und R3 stellt ein Wasserstoffatom
dar.
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Die durch die Formel (I) dargestellten
Verbindungen haben Isomere und die vorliegende Erfindung schließt auch
diese Isomere und Mischungen daraus mit ein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weisen die bevorzugten Verbindungen eine
Konfiguration auf, wie sie in der folgenden Formel (I-1) dargestellt
ist:
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Weiterhin können die durch die Formel (I)
dargestellten Verbindungen leicht ein Salz mit einer pharmazeutisch
geeigneten Base bilden. Bevorzugte Basen umfassen anorganische Basen
wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Aluminiumhydroxid, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat, und organische Basen
wie Piperazin, Morpholin, Piperidin, Ethylamin und Trimethylamin.
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Bevorzugte, durch die Formel (I)
dargestellte Verbindungen der vorliegenden Endung umfassen:
eine
Gruppe von Verbindungen, in welchen R1 eine
Hydroxylgruppe, R2 eine CH2OR5-Gruppe und R3 ein
Wasserstoffatom darstellt, und unter diesen mehr bevorzugt eine
Gruppe von Verbindungen, in welchen R4 eine Hydroxylgruppe
oder eine -OR12-Gruppe darstellt, und eine Gruppe von
Verbindungen, in welchen R1 eine C1-6-Alkoxygruppe
darstellt;
eine Gruppe von Verbindungen, in welchen R1 eine Hydroxylgruppe, R2 eine
Formylgruppe, R3 ein Wasserstoffatom und
R4 eine Hydroxylgruppe darstellt;
eine
Gruppe von Verbindungen, in welchen R1 eine
Hydroxylgruppe oder eine Aralkyloxygruppe, R2 eine -COOR6-Gruppe, R3 ein
Wasserstoffatom und R4 eine Hydroxylgruppe
oder eine -OR12-Gruppe darstellt;
eine
Gruppe von Verbindungen, in welchen R1 eine
Hydroxylgruppe, eine C1-6-Alkoxy- oder eine C1-6-Alkylcarbonyloxygruppe darstellt, R2 eine -CH2OR5Gruppe darstellt und R3 und
R4 ein Wasserstoffatom darstellen;
eine
Gruppe von Verbindungen, in welchen R1 eine
Hydroxylgruppe, R2 eine -CH2OR5-Gruppe, R3 eine
C1-6-Alkylgruppe und R4 eine
Hydroxylgruppe darstellt;
eine Gruppe von Verbindungen, in
welchen R1 eine Hydroxylgruppe, R2 eine -CH2OR5-Gruppe, R3 ein
Wasserstoffatom und R4 eine C1-6-Hydroxyalkyl-
oder Carboxylgruppe darstellt.
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Auch wenn die durch die Formel (I)
dargestellte Verbindung als Rohmaterial verabreicht werden kann, ist
es doch bevorzugt, eine pharmazeutische Zubereitung zu verabreichen.
Eine pharmazeutische Zubereitung als therapeutischer Wirkstoff für Lebererkrankungen,
welche als aktiven Bestandteil die Verbindung mit der Formel (I)
oder ein Salz davon enthält,
kann bei Menschen oder auch bei anderen Lebewesen als Menschen, entweder
oral oder parenteral verabreicht werden (z. B. intravenöse Injektion,
intramuskuläre
Injektion, subkutane Verabreichung, rektale Verabreichung, perkutane
Verabreichung).
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Daher kann der erfindungsgemäße therapeutische
Wirkstoff für
Lebererkrankungen in Formulierungen verarbeitet werden, die für diese
Verabreichungswege geeignet sind. Insbesondere kann er zu einer
der folgenden Präparate
verarbeitet werden: zu einer Injektion wie einer intravenösen oder
intramuskulären
Injektion, zu einem oralen Präparat
wie einer Kapsel, einer Tablette, einem Granulat, einem Pulver,
einer Pilula, feinem Subtilis oder einer Pastille, zu einem Präparat für rektale
Verabreichung, einem ölhaltigesn
Suppositorium und einem wasserhaltigen Suppositorium. Die oben genannten
verschiedenen Präparate
können über herkömmliche
Verfahren unter Verwendung von Hilfsstoffen, Füllmitteln, Bindemitteln, Benetzer,
Zerfallsbeschleuniger oder Sprengmitteln, Puffern, Konservierungsstoffe,
Lösungsvermittler,
Antiseptika, Geschmacksstoffe, reizlindernde Wirkstoffe, Stabilisatoren
und dergleichen hergestellt werden. Beispiele für die oben genannten Zusatzstoffe,
die nicht toxisch und in diesen Präparaten verwendbar sind, umfassen
Milchzucker, Fruchtzucker, Traubenzucker, Stärke, Gelatine, Magnesiumcarbonat,
synthetisches Magnesiumsilicat, Talkum, Magnesiumstearat, Methylcellulose,
Carboxymethylcellulose oder ein Salz davon, Gummi arabicum, Polyethylenglykol,
Sirup, Vaseline, Glycerin, Ethanol, Propylenglykol, Zitronensäure, Natriumchlorid,
Natriumsulfit und Natriumphosphat.
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Die Dosis der durch die Formel (I)
dargestellten Verbindung kann in Abhängigkeit vom Alter, Gewicht, Gesundheitszustand
und der Schwere der Erkrankung des Patienten variieren. Im Allgemeinen
beträgt
sie jedoch etwa zwischen 0,1 bis 1.000 mg, vorzugsweise 1 bis 100
mg pro Tag für
einen erwachsenen Menschen, ein- oder zweimal am Tag. Die Verabreichung
kann entweder oral oder parenteral erfolgen.
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Neue Triterpenderivate/-verbindungen
mit der Formel (II)
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Gemäß einem anderen Gegenstand
der vorliegenden Erfindung werden neue Triterpenderivate bereitgestellt.
Diese neuen Triterpenderivate der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen,
welche durch die Formel (II) dargestellt werden.
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In der Formel (II) könne bevorzugte
Verbindungen mit der Formel (II), wenn R1,
R2, R3 und R4 wie in Formel (I) definiert sind, die gleichen
Verbindungen sein, wie für
die Formel (I) oben beschrieben.
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Die durch die Formel (II) dargestellten
Verbindungen besitzen auch Isomere und die vorliegende Erfindung
schließt
auch diese Isomere und Mischungen daraus mit ein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weisen bevorzugte Verbindungen eine durch
die folgenden Formel (II-1) dargestellte Konfiguration auf:
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Weiterhin können durch die Formel (II)
dargestellte Verbindungen leicht Salze mit einer pharmazeutisch
geeigneten Base bilden. Bevorzugte Base umfassen die, welche für die Formel
(I) genannt wurden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfassen erfindungsgemäße bevorzugte
Verbindungen, welche durch die Formel (II) oder (II)' dargestellt werden:
eine
Gruppe von Verbindungen, in welchen R1 eine
Hydroxylgruppe, R2 eine -CH2OR5-Gruppe und R3 ein
Wasserstoffatom darstellt, insbesondere eine Gruppe von Verbindungen,
in welchen R5 ein Wasserstoff darstellt und
R4 eine -OR12-Gruppe
darstellt, wobei R12 eine C1-6-Alkyl-,
eine Aralkyl-, eine Arylcarbonyl-, eine C2-6-Alkenyl-, eine C2-6-Alkenylcarbonyl oder eine Arylalkenylcarbonylgruppe
darstellt;
eine Gruppe von Verbindungen, in welchen R1 und R2 miteinander
kombiniert sind, um eine -O-CR9(R10)-OCH2-Gruppe zu
bilden, insbesondere eine Gruppe von Verbindungen, in welchen R9 ein Wasserstoffatom und R10 eine
Arylgruppe darstellt, und R3 und R4 ein Wasserstoffatom darstellen;
eine
Gruppe von Verbindungen, in welchen R1' eine Hydroxylgruppe
darstellt, R2' eine
-CH2OR5-Gruppe darstellt,
und R3' und
R4' ein
Wasserstoffatom darstellen;
eine Gruppe von Verbindungen, in
welchen R1' eine
Hydroxyl-, eine C1-6-Alkyloxy- oder eine C1-6-Alkylcarbonyloxygruppe darstellt, R2' eine
-CH2OR5-Gruppe darstellt
(in welcher R5 vorzugsweise ein Wasserstoffatom
oder eine Aralkylgruppe, mehr bevorzugt eine C1-4-Alkylphenylgruppe
darstellt), und R3' und R4' ein Wasserstoffatom darstellen;
eine
Gruppe von Verbindungen, in welchen R1 eine
Hydroxylgruppe, R2 eine -CH2OR5-Gruppe (vorzugsweise R5 =
H), R3 eine C1-6-Alkylgruppe
und R4 eine Hydroxylgruppe darstellt;
eine
Gruppe von Verbindungen, in welchen R1 eine
Hydroxylgruppe, R2 eine -CH2OR5-Gruppe (vorzugsweise R5 =
H), R3 ein Wasserstoffatom und R4 eine C1-6-Hydroxyalkyl- oder
-COOR11-Gruppe (vorzugsweise R11 =
H) darstellt;
eine Gruppe von Verbindungen, in welchen R1' eine
Aralkyloxygruppe (vorzugsweise C1-4-Alkyloxyphenyl)
darstellt, R2' eine
-CH2OR5-Gruppe darstellt,
in welcher R5 ein Wasserstoffatom, eine
C1-6-Alkyl- (vorzugsweise eine C1-4-Alkylgruppe) oder eine C1-6-Alkylcarbonylgruppe
(vorzugsweise eine C1-4-Alkylcarbonylgruppe)
darstellt, und R3' und R4' ein Wasserstoffatom
darstellen;
eine Gruppe von Verbindungen, in welchen R1' eine
Hydroxylgruppe darstellt, R2' eine -CH2OR5-Gruppe darstellt, in welcher R5 eine
C1-6-Alkyl- (vorzugsweise eine C1-4-Alkylgruppe)
oder eine C1-6-Alkylcarbonylgruppe (vorzugsweise
eine C1-4-Alkylcarbonylgruppe) darstellt, und
R3' und
R4' ein
Wasserstoffatom darstellen;
eine Gruppe von Verbindungen, in
welchen R1' eine
Hydroxyl-, eine C1-6-Alkyloxy- (vorzugsweise eine
C1-4-Alkoxygruppe) oder eine C1-6-Alkylcarbonyloxygruppe
(vorzugsweise eine C1-4-Alkylcarbonyloxygruppe)
darstellt, R2' eine
-CH2OR5-Gruppe darstellt,
in welcher R5 eine Aralkylgruppe (vorzugsweise
eine C1-4-Alkylphenylgruppe) darstellt,
und R3' und
R4' ein
Wasserstoffatom darstellen;
eine Gruppe von Verbindungen, in
welchen R1' eine
C1-6-Alkoxy- (vorzugsweise eine C1-6-Alkoxygruppe) oder eine C1-6-Alkylcarbonyloxygruppe
(vorzugsweise eine C1-4-Alkoxygruppe) darstellt, R2' eine -CH2OH-Gruppe darstellt und R3' und R4' ein
Wasserstoffatom darstellen;
eine Gruppe von Verbindungen, in
welchen R1 eine Hydroxylgruppe, R2 eine -CH2OR5-Gruppe (vorzugsweise R5 =
H) darstellt und R3 und R4 miteinander
kombinieren und eine Methylengruppe bilden;
eine Gruppe von
Verbindungen, in welchen wobei R1 und R2 miteinander kombiniert sind und eine -O-CR9(R10)-OCH2-Gruppe bilden (vorzugsweise R9 =
R10 = Methyl-) und - - - - eine Doppelbindung darstellt.
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Weiterhin sind neue erfindungsgemäße Verbindungen,
welche durch die Formel (II) oder (II)' dargestellt werden:
eine Verbindung,
in welcher R1' eine
Hydroxylgruppe, R2' eine -COO-C1-6-Alkylgruppe
(vorzugsweise eine -COO-C1-4-Alkylgruppe),
R3' ein
Wasserstoffatom und R4' eine Hydroxylgruppe darstellt;
eine
Verbindung, in welcher R1' eine C1-6-Alkoxygruppe
(vorzugsweise eine C1-4-Alkoxygruppe), R2' eine -CH2OH-Gruppe, R3' ein Wasserstoffatom
und R4' eine
Hydroxylgruppe darstellt;
eine Verbindung, in welcher R1' eine
Aralkyloxygruppe (vorzugsweise C1-4-Alkyloxyphenyl),
R2' eine
Formyl-, eine Carboxyl-, eine -COO-C1-6-Alkyl- (vorzugsweise eine
-COO-C1-4-Alkyl-) oder eine -CH2OR5-Gruppe, in welcher R5 ein
Wasserstoffatom, eine C1-6-Alkyl- (vorzugsweise
eine -C1-4-Alkyl-) oder eine C1-6-Alkylcarbonylgruppe
(vorzugsweise eine -C1-4-Alkylcarbonylgruppe)
darstellt, R3' ein
Wasserstoffatom und R4' eine Aralkyloxygruppe (vorzugsweise
C1-4-Alkyloxyphenyl) darstellt;
eine
Verbindung, in welcher R1' eine Hydroxyl- oder C1-6-Alkoxygruppe (vorzugsweise eine -C1-4-Alkylcarbonylgruppe), R2' eine Aralkyloxygruppe
(vorzugsweise Phenyl-C1-4-alkyloxy), R3' ein
Wasserstoffatom und R4' eine Aralkyloxygruppe (vorzugsweise
Phenyl-C1-4-alkyloxy) darstellt.
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Herstellung
der Verbindungen
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Einige der durch die Formel (I) dargestellten
Verbindungen sind in der Fachwelt wohlbekannt und können über bereits
beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
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Bevorzugte Verfahren werden im weiteren
Verlauf beschrieben. Die durch die Formel (II) dargestellten Verbindungen
sind in den durch die Formel (I) beschriebenen Verbindungen mit
eingeschlossen und können daher über die
folgenden Herstellungsverfahren hergestellt werden.
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In den folgenden Verfahren wird vorzugsweise
jede funktionelle Gruppe, welche nicht an der betrachteten Reaktion
teilnimmt, geschützt.
In diesem Fall ist es für
Fachleute mit durchschnittlichem Wissen offensichtlich, dass als
Schutzgruppen für
diesen Zweck die in der Fachwelt wohlbekannten in Frage kommen.
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Verfahren (A)
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Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (Ia) dargestellte
Verbindung, in welcher R3a eine C1-6-Alkylgruppe darstellt, gemäß des folgenden
Reaktionsschemas hergestellt werden.
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In Schritt (i) wird die Verbindung
(III) oxidiert, um die Verbindung (IV) zu ergeben. Hierbei verwendbare Oxidationsmittel
schließen,
zum Beispiel, Pyridiniumchromat, Pyridiniumdichromat, Mangandioxid
und auf Dimethylsulfoxid (DMSO) basierende oxidierende Reagenzien
wie DMSO-Oxalsäuredichlorid
ein. Vorzugsweise wird das Oxidationsmittel in einer Menge von 1
bis 5 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung (III) eingesetzt. Die Reaktion kann in
einem inerten Lösungsmittel
(zum Beispiel Dichlormethan, Chloroform, Diethylether oder Tetrahydrofuran
THF) in einem Temperaturbereich von –78 bis 40°C ausgeführt werden.
-
In Schritt (ii) wird die Verbindung
mit der Formel (IV) mit der Verbindung mit der Formel (V) umgesetzt, wobei
R3a eine C1-6-Alkylgruppe,
M ein Metall und X ein Halogenatom oder Lithium darstellt, m eine
ganze Zahl zwischen 1 und 4 und n eine ganze Zahl zwischen 0 und
3 ist, um eine Verbindung mit der Formel (Ia) zu ergeben. Die Reaktion
kann in einem inerten Lösungsmittel
(zum Beispiel Diethylether, THF, Benzol, Toluol, Hexan, Dimethylformamid
DMF, Hexamethylphosphorsäuretriamid
oder Dichlormethan) in einem Temperaturbereich von –78 bis
20°C ausgeführt werden.
Vorzugsweise wird die Verbindung mit der Formel (V) in einer Menge
von 1 bis 3 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung mit der Formel (IV) eingesetzt. Bevorzugte
Beispiele von durch M dargestellten Metallen umfassen Lithium, Magnesium,
Zinn, Zink, Bor, Silicium, Aluminium und Kupfer.
-
In Reaktionen gemäß dem oben abgebildetem Schema
wird die durch die Formel (III) dargestellte Verbindung, in welcher
R1 eine Hydroxylgruppe und R2 eine
Hydroxymethylgruppe darstellt, vorzugsweise mit, zum Beispiel CR9R10(OMe)2 zur Reaktion gebracht, um die in R1 und R2 anwesende
Hydroxylgruppe zu schützen,
und anschließend
oxidiert. Die Schutzgruppe kann mittels Hydrolyse abgespalten werden.
Die Hydrolyse kann im Allgemeinen in Gegenwart einer Mineralsäure wie
Salzsäure
oder Schwefelsäure
oder einer Lewissäure
wie BF3Et2 in einem
Lösungsmittel
(zum Beispiel Methanol, Ethanol, Isopropanol (IPA), Wasser, Dichlormethan
oder Chloroform) in einem Temperaturbereich zwischen 0 und 120°C ausgeführt werden.
-
Verfahren (B)
-
Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (Ib) dargestellte
Verbindung gemäß des folgenden
Reaktionsschemas hergestellt werden:
-
-
Die Verbindung mit der Formel (VI)
kann mit einem geeigneten Oxidationsmittel oxidiert werden, um eine
Verbindung mit der Formel (Ib) zu ergeben. Hierbei verwendbare Oxidationsmittel
schließen,
zum Beispiel, Pyridiniumchromat, Pyridiniumdichromat, Mangandioxid
und auf Dimethylsulfoxid (DMSO) basierende oxidierende Reagenzien
wie DMSO-Oxalsäuredichlorid
ein. Vorzugsweise wird das Oxidationsmittel in einer Menge von 1
bis 5 Äquivalenten
bezogen auf Verbindung (VI) eingesetzt. Die Reaktion kann in einem
inerten Lösungsmittel
(zum Beispiel Dichlormethan, Chloroform, Diethylether oder Tetrahydrofuran
THF) in einem Temperaturbereich von –78 bis 40°C ausgeführt werden.
-
Verfahren (C)
-
Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (Ic) dargestellte
Verbindung mittel Oxidation der Verbindung mit der Formel (Ib) hergestellt
werden:
-
-
Die Reaktion kann in einem inerten
Lösungsmittel
(zum Beispiel DMF, tert.-Butanol, Aceton oder Wasser) in Gegenwart
eines Oxidationsmittels (zum Beispiel Pyridiniumdichromat, Jones-Reagenz,
Kaliumpermanganat oder Natriumchlorit) in einem Temperaturbereich
zwischen 0 und 60°C
ausgeführt
werden. Im Allgemeinen wird das Oxidationsmittel bevorzugt in einer
Menge von 1 bis 30 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung mit der Formel (Ib) eingesetzt.
-
Verfahren (D)
-
Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (Id) dargestellte
Verbindung mittels des folgenden Verfahrens hergestellt werden:
-
-
In Schritt (i) wird die Verbindung
mit der Formel (IV) mit einem methylierenden Reagenz (zum Beispiel Ph3P=CH2, Tebbe-Reagenz
oder Nysted-Reagenz) zur Reaktion gebracht, um eine Verbindung mit
der Formel (VII) zu ergeben. Vorzugsweise wird das methylierende
Reagenz in einer Menge von I bis 10 Äquivalenten bezogen auf die
Verbindung mit der Formel (IV) eingesetzt. Die Reaktion kann in
einem inerten Lösungsmittel (zum
Beispiel Dichlormethan, Chloroform, Diethylether, THF, DMF oder
DMSO) in einem Temperaturbereich zwischen –78 und 40°C ausgeführt werden. Gegebenenfalls
kann eine Lewissäure
wie Titantetrachlorid dem Reaktionssystem zugesetzt werden, um die
Reaktion zu beschleunigen.
-
In Schritt (ii) kann anschließend die
Verbindung (VII) in Gegenwart eines Katalysators katalytisch reduziert
werden, um die Verbindung mit der Formel (Id) zu ergeben. Die Reaktion
kann in einem inerten Lösungsmittel
(zum Beispiel Methanol, Ethanol, THF, Dioxan, Dichlormethan, Chloroform
oder Wasser) für
gewöhnlich
in einer Wasserstoffatmosphäre
von 1 bis 4 atm bei Raumtemperatur ausgeführt werden. Zum Beispiel können Palladium
auf Aktivkohle, Palladium-Schwarz oder Palladiumhydroxid auf Kohle
als Katalysator in einer Menge von 0,1 bis 0,6 Äquivalenten eingesetzt werden.
-
Verfahren (E)
-
Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (Ie) dargestellte
Verbindung, in welcher R4 eine Formylgruppe
darstellt, mittels des folgenden Verfahrens hergestellt werden.
-
-
-
In Schritt (i) wird die Verbindung
mit der Formel (IV) gemäß Verfahren
(D) methyliert.
-
In Schritt (ii) wird anschließend die
Verbindung mit der Formel (IV) mit einem Hydroborierungsreagenz zur
Reaktion gebracht und das Reaktionsprodukt wird dann oxidiert, um
die Verbindung mit der Formel (IX) zu erhalten. Hierbei verwendbare
Hydroborierungsreagenzien schließen, zum Beispiel, BH3-THF, Thexylboran, 9-Borabicyclo[3,3,1]nonan ein. Vorzugsweise
wird das Reagenz in einer Menge von 1 bis 10 Äquivalenten bezogen auf die
Verbindung mit der Formel (IV) eingesetzt. Die Reaktion kann in
einem inerten Lösungsmittel (zum
Beispiel Diethylether oder THF) in einem Temperaturbereich von 0°C bis Raumtemperatur
ausgeführt werden.
-
In der Oxidationsreaktion wird ein
Oxidationsmittel (zum Beispiel Natriumhydroxid oder 30%iges Wasserstoffperoxid)
zur Reaktionsmischung gegeben und die Reaktion wird bei 0°C ausgeführt.
-
Die so erhaltene Verbindung mit der
Formel (IX) wird mittels Oxidation in Schritt (iii) zur Verbindung
mit der Formel (Ie) umgewandelt. Hierbei verwendbare Oxidationsmittel
schließen,
zum Beispiel, Pyridiniumchromat, Pyridiniumdichromat, Mangandioxid
und auf Dimethylsulfoxid (DMSO) basierende oxidierende Reagenzien
wie DMSO-Oxalsäuredichlorid
ein. Vorzugsweise wird das Oxidationsmittel in einer Menge von 1
bis 5 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung (IX) eingesetzt. Die Reaktion kann in
einem inerten Lösungsmittel (zum
Beispiel Dichlormethan, Chloroform, Diethylether oder THF) in einem
Temperaturbereich von –78
bis 40°C
ausgeführt
werden.
-
Verfahren (F)
-
Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (If) dargestellte
Verbindung mittel Oxidation der Verbindung mit der Formel (Ie) hergestellt
werden:
-
-
Hierbei verwendbare Oxidationsmittel
schließen
Pyridiniumdichromat, Jones-Reagenz, Kaliumpermanganat oder Natriumchlorit
ein. Das Oxidationsmittel wird in einer Menge von 1 bis 30 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung mit der Formel (Ie) eingesetzt. Die Oxidationsreaktion
wird in einem inerten Lösungsmittel
(zum Beispiel DMF, tert.- Butanol,
Aceton oder Wasser) in einem Temperaturbereich zwischen 0 und 60°C ausgeführt.
-
Verfahren (G)
-
Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (Ig) dargestellte
Verbindung, in welcher - - - - eine
Doppelbindung darstellt, mittels des folgenden Verfahrens hergestellt
werden:
-
-
Im Schritt (i) kann die Verbindung
mit der Formel (III) mit der Verbindung mit der Formel (X) (Z-SO2Cl, wobei Z eine C1-6-Alkylgruppe
oder Arylgruppe darstellt) zur Reaktion gebracht werden, um eine
Verbindung mit der Formel (XI) zu ergeben. Bevorzugte Beispiele
für die
Verbindung mit der Formel (X) umfassen Methansulfonsäurechlorid,
Benzolsulfonsäurechlorid,
und p-Toluolsulfonsäurechlorid.
Die Reaktion wird in Gegenwart einer geeigneten Base in einem inerten
Lösungsmittel
(zum Beispiel Benzol, Toluol, Dichlormethan, Chloroform, Diethylether,
THF oder DMF) in einem Temperaturbereich von 0 bis 60°C ausgeführt. Bevorzugte
Basen schließen,
zum Beispiel, Triethylamin, Pyridin, 4-Dimethylaminopyridin ein,
und vorzugsweise werden die Verbindung mit der Formel (X) und die
Base in einer Menge von 1 bis 3 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung mit der Formel (III) eingesetzt.
-
In Schritt (ii) kann die so erhaltene
Verbindung mit der Formel (XI) mit einem geeigneten Reduktionsmittel
reduziert werden, um die Verbindung mit der Formel (Ig) zu ergeben.
Hierbei verwendbare Reduktionsmittel schließen, zum Beispiel, Lithiumtriethylborhydrid
ein. Vorzugsweise wird das Reduktionsmittel in einer Menge von 1
bis 5 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung mit der Formel (XI) eingesetzt. Die Reaktion
wird in einem inerten Lösungsmittel
(zum Beispiel Diethylether, THF, Benzol, Toluol oder Dichlormethan)
in einem Temperaturbereich von –78
bis 80°C
ausgeführt.
-
Verfahren
H
-
Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (Ih) dargestellte
Verbindung mittel Reduktion der Verbindung mit der Formel (Ig) hergestellt
werden:
-
-
Die Reduktionsreaktion kann mittels
katalytischer Reduktion der Verbindung (Ig) in Gegenwart eines Katalysators
ausgeführt
werden. Die Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel (zum Beispiel Methanol, Ethanol,
THF, Dioxan, Dichlormethan, Chloroform oder Wasser) ausgeführt werden,
im Allgemeinen in einer Wasserstoffatmosphäre bei 1 bis 4 atm und bei
Raumtemperatur. Zum Beispiel kann als Katalysator Palladium auf
Aktivkohle, Palladium-Schwarz oder Palladiumhydroxid auf Kohle in
einer Menge von 0,1 bis 0,6 Äquivalenten
eingesetzt werden.
-
Verfahren
I
-
Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (Ii) dargestellte
Verbindung, in welcher R12 wie oben definiert
ist, mittels des folgenden Verfahrens hergestellt werden:
-
-
Die Verbindung mit der Formel (III)
wird mit einer Verbindung mit der Formel (XII) (R12Y,
wobei R12 wie oben definiert ist und Y ein
Wasserstoffatom darstellt) in Gegenwart einer Base zur Reaktion
gebracht, um die Verbindung mit der Formel (Ii) zu ergeben. Die
Reaktion wird in einem inerten Lösungsmittel
(zum Beispiel Chloroform, Dichlormethan, Diethylether, THF, Benzol,
Toluol, DMF oder DMSO) in einem Temperaturbereich von –78 bis
60°C ausgeführt. Hierbei
verwendbare Base schließen,
zum Beispiel, Pyridin, Triethylamin, 4-Diemethylaminopyridin, Natriumhydrid, Kaliumhydrid,
n-Butyllithium, NaCH2SOCH3 und
tert.-BuOK ein. Vorzugsweise wird die Base und die Verbindung mit
der Formel (XII) in einer Menge von 1 bis 10 Äquivalenten bezogen auf die
Verbindung mit der Formel (III) eingesetzt.
-
Verfahren
J
-
Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (Ij1) dargestellte
Verbindung, in welcher R5 wie oben definiert
ist, und eine durch die folgende Formel (Ij2), in welcher R1a eine C1-6-Alkyl-,
C1-6-Alkylcarbonyl-
oder Aralkylgruppe darstellt, mittels des folgenden Verfahrens hergestellt
werden
-
-
-
In Schritt (i) wird die Verbindung
mit der Formel (VI) mit ArCH(OMe)2 oder
ArCHO in Gegenwart einer Säure
zur Reaktion gebracht, um eine Verbindung mit der Formel (XIV) zu
ergeben. Die Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel (zum Beispiel Benzol,
Toluol, Xylol, Dichlormethan, Chloroform, Diethylether, THF, DMF
oder Aceton) in einem Temperaturbereich von 0 bis 120°C ausgeführt werden.
Hierbei verwendbare Säuren
schließen
Salzsäure,
Schwefelsäure,
p-Toluolsulfonsäure
und Camphersulfonsäure
ein. Vorzugsweise wird ArCH(OMe)2 oder ArCHO
in einer Menge von 1 bis 30 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung mit der Formel (VI) eingesetzt.
-
In Schritt (ii) kann die so erhaltenen
Verbindung mit der Formel (XIV) mit einem geeigneten Reduktionsmittel
reduziert werden, um die Verbindungen mit der Formel (XV) und mit
der Formel (XVI) zu ergeben. Hierbei verwendbare Reduktionsmittel
schließen
Aluminiumhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid und Lithiumaluminiumhydrid/Aluminiumchlorid
ein. Vorzugsweise wird das Reduktionsmittel in einer Menge von 1
bis 10 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung mit der Formel (XIX) eingesetzt. Die
Reaktion wird in einem inerten Lösungsmittel
(zum Beispiel Dichlormethan, Chloroform, Benzol, Toluol oder Diethylether)
in einem Temperaturbereich von –30
bis 40°C
ausgeführt.
-
Anschließend wird in Schritt (iii)
die so erhaltene Verbindung mit der Formel (XVI) mit einer durch
die Formel R5Y dargestellten Verbindung,
wobei R5 wie oben definiert ist und Y ein
Wasserstoffatom darstellt, in Gegenwart einer Base zur Reaktion
gebracht, um eine Verbindung mit der Formel (XVII) zu ergeben. Hierbei verwendbare
Basen schließen,
zum Beispiel, Natriumhydrid, Kaliumhydrid, n-Butyllithium, NaCH2SOCH3, tert.-BuOK,
Triethylamin, Pyridin und 4-Dimethylaminopyridin ein. Vorzugsweise
werden die Base und die Verbindung mit der Formel R5Y
in einer Menge von 1 bis 10 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung mit der Formel (XVI) eingesetzt. Die
Reaktion wird in einem inerten Lösungsmittel
(zum Beispiel Diethylether, THF, Benzol, Toluol, DMF, DMSO oder
Dichlormethan) bei –78
bis 60°C
ausgeführt.
-
In Schritt (iv) kann die so erhaltene
Verbindung mit der Formel (XVII) in Gegenwart eines Katalysators katalytisch
reduziert werden, um die Verbindung mit der Formel (Ij1) zu ergeben.
Die Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel (zum Beispiel Methanol,
Ethanol, THF, Dioxan, Dichlormethan, Chloroform oder Wasser), im
Allgemeinen in einer Wasserstoffatmosphäre von 1 bis 4 atm bei Raumtemperatur
durchgeführt
werden. Als Katalysator kann zum Beispiel Palladium auf Aktivkohle,
Palladium-Schwarz oder Palladiumhydroxid auf Kohle in einer Menge
von 0,1 bis 0,6 Äquivalenten
eingesetzt werden.
-
In Schritt (v) kann die Verbindung
mit der Formel (XV) mit einer Verbindung mit der Formel R1aY, wobei R1a wie
oben definiert ist und Y ein Wasserstoffatom darstellt, in Gegenwart
einer Base zur Reaktion gebracht werden, um eine Verbindung mit
der Formel (XVIII) zu ergeben. Hierbei verwendbare Basen schließen, zum Beispiel,
Natriumhydrid, Kaliumhydrid, n-Butyllithium, NaCH2SOCH3, tert.-BuOK, Triethylamin, Pyridin und 4-Dimethylaminopyridin
ein. Vorzugsweise werden die Base und die Verbindung mit der Formel
R5Y in einer Menge von 1 bis 10 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung mit der Formel (XVI) eingesetzt. Die
Reaktion wird in einem inerten Lösungsmittel
(zum Beispiel Diethylether, THF, Benzol, Toluol, DMF, DMSO oder
Dichlormethan) bei –78
bis 60°C
ausgeführt.
-
In Schritt (vi) kann die so erhaltene
Verbindung mit der Formel (XVIII) in Gegenwart eines Katalysators katalytisch
reduziert werden, um die Verbindung mit der Formel (Ij2) zu ergeben.
Die Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel (zum Beispiel Methanol,
Ethanol, THF, Dioxan, Dichlormethan, Chloroform oder Wasser), im
Allgemeinen in einer Wasserstoffatmosphäre von 1 bis 4 atm bei Raumtemperatur
durchgeführt
werden. Als Katalysator kann zum Beispiel Palladium auf Aktivkohle,
Palladium-Schwarz oder Palladiumhydroxid auf Kohle in einer Menge
von 0,1 bis 0,6 Äquivalenten
eingesetzt werden.
-
Verfahren
K
-
Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (Ik) dargestellte
Verbindung, in welcher R7 und R8 wie
oben definiert sind, aus der Verbindung mit der Formel (Ib) mittels
des folgenden Verfahrens hergestellt werden:
-
-
Die Verbindung mit der Formel (Ib)
und eine Verbindung mit der Formel R7R8NH, wobei R7 und
R8 wie oben definiert sind, werden einer
katalytischen Reduktion in Gegenwart eines Katalysators unterzogen.
Die Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel (zum Beispiel Methanol,
Ethanol, THF, Dioxan, Dichlormethan, Chloroform oder Wasser), im
Allgemeinen in einer Wasserstoffatmosphäre von 1 bis 4 atm bei Raumtemperatur
durchgeführt
werden. Als Katalysator kann zum Beispiel Palladium auf Aktivkohle,
Palladium-Schwarz oder Palladiumhydroxid auf Kohle in einer Menge
von 0,1 bis 0,6 Äquivalenten
eingesetzt werden.
-
Verfahren
L
-
Unter den durch die Formel (I) dargestellten
Triterpenderivaten kann eine durch die folgende Formel (Il) dargestellte
Verbindung, in welcher R6 wie oben definiert
ist, aus der Verbindung mit der Formel (Ic) mittels Veresterung
gemäß des folgenden
Verfahrens hergestellt werden:
-
-
Die Veresterung kann durch Reaktion
der Verbindung mit der Formel (Ic) mit R6X,
wobei R6 eine C1-6-Alkylgruppe
und X ein Halogenatom darstellt, in Gegenwart einer Base oder durch
Reaktion mit R6OH, wobei R6 wie
oben definiert ist, und einem Kondensationsmittel in Gegenwart einer
Base, oder durch Reaktion mit Diazomethan, (Trimethylsilyl)-diazomethan
oder dergleichen ausgeführt
werden, um eine Verbindung mit der Formel (II) zu ergeben. Hierbei
verwendbare Basen schließen
Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydrid, Cäsiumcarbonat,
Triethylamin, Pyridin, 4-Dimethylaminopyridin und DBU ein. Hierbei
verwendbare Kondensationsmittel schließen Cyclohexylcarbodiimid ein.
Vorzugsweise werden die Base, R6X, R6OH und das Kondensationsmittel in einer
Menge von 1 bis 2 Äquivalenten
bezogen auf die Verbindung mit der Formel (Ic) eingesetzt. Die Reaktion
kann in einem inerten Lösungsmittel
(zum Beispiel Diethylether, THF, Benzol, Toluol, DMF, Dichlormethan
oder MeOH) in einem Temperaturbereich von 0 bis 40°C ausgeführt werden.
-
Beispiele
-
Die vorliegende Erfindung wird nun
durch die folgenden Beispiele detaillierte beschrieben, obwohl sie nicht
allein auf diese Beispiele beschränkt ist.
-
Die in Tabelle 1 aufgeführten, unten
beschriebenen Verbindungen 1 bis 73 wurden hergestellt. Die Verbindungen
1, 4, 24, 25, 27 und 28 wurden gemäß eines in Chem. Pharm. Bull.,
36, 153 (1988) beschriebenen Verfahrens hergestellt und Verbindung
9 wurde gemäß eines
in Chem. Pharm. Bull., 24, 121 (1976), Chem. Pharm. Bull, 31, 664
(1983) und Chem. Pharm. Bull. 31, 674 (1983) beschriebenen Verfahrens
hergestellt.
-
Beispiel 1
-
22-Oxolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
2)
-
Oxalsäuredichlorid (0,4 ml) wurde
in 10 ml Dichlormethan gelöst
und die Lösung
auf –78°C abgekühlt. Eine
Lösung
von 0,65 ml DMSO in 2 ml Dichlormethan wurde zu der gekühlten Lösung gegeben
und die Mischung wurde anschließend
10 Minuten gerührt.
Eine Lösung
von 1,5 g der Verbindung 1 in 5 ml Dichlormethan wurde tropfenweise
zu der Reaktionsmischung gegeben und die Mischung wurde dann bei –78°C 15 Minuten
gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurden 2,1 ml Triethylamin zugefügt und die
Mischung wurde weitere 5 Minuten bei –78°C gerührt. Die Temperatur der Reaktionsmischung
wurde dann allmählich
auf 0°C
gebracht, die Mischung wurde mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen
Salzes mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt. Der resultierende Feststoff wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 10 : 1) gereinigt. Der so erhaltene farblose
Feststoff (1,3 g) wurde in 30 ml Methanol gelöst, dann wurde 1 N Salzsäure hinzugegeben
und die Mischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan verdünnt, mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen Salzes mittels
Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt,
um 1,2 g (86% Ausbeute) an Verbindung 2 in Form eines farblosen
Feststoffes zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,86
(3H, s), 0,90 (3H, s), 0,94 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,00 (3H, s),
1,22 (3H, s), 1,26 (3H, s), 0,88–2,58 (23H, m), 3,35, 4,21
(jeweils 1H, beide d, J = 11,1 Hz), 3,45 (1H, dd, J = 4,4 Hz), 5,30
(1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 456 (M+)
-
Beispiel 2
-
22α-Methylolean-12-en-3β,22β,24(4β)-triol (Verbindung
3)
-
In 5 ml wasserfreiem THF wurden 100
mg (0,22 mmol) Verbindung 2 gelöst
und es wurden 670 μl
einer Diethyletherlösung
von Methyllithium (1,8 mol/l) bei –78°C hinzugefügt. Die Mischung wurde eine
Stunde gerührt,
während
die Temperatur allmählich
auf 0°C
erhöht
wurde. Dann wurde Wasser zugegeben und die Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach
dem Entfernen des anorganischen Salzes mittels Filtration wurde
das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 2 : 1) gereinigt, um 62 mg (60% Ausbeute)
an Verbindung 3 zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,86
(3H, s), 0,89 (6H, s), 0,96 (3H, s), 1,07 (3H, s), 1,10 (3H, s),
1,16 (3H, s), 1,25 (3H, s), 0,84–2,86 (24H, m), 3,35 (1H, t,
J = 10,2 Hz), 3,44 (1H, m), 4,20 (1H, d, J = 11,1 Hz), 5,23 (1H,
t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 472 (M+)
-
Beispiel 3
-
3β,22β-Dibenzyloxy-24(4β)-triphenylmethyloxymethylolean-12-en
(Verbindung 5)
-
In 5 ml wasserfreiem DMF wurden 95
mg Verbindung 4 gelöst.
83 mg 60%iges Natriumhydrid wurden zu der Lösung gegeben und die Mischung
wurde dann bei Raumtemperatur für
1,5 Stunden gerührt.
Anschließend
wurden 75 μl
Benzylbromid zur Reaktionsmischung gegeben und die Mischung wurde
dann bei 40°C
5 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, dreimal mit Wasser gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen
Sales mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt. Das so erhaltene Öl
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat
= 10 : 1) gereinigt, um 118 mg (65% Ausbeute) an Verbindung 5 in
Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,33 (3H, s), 0,82 (3H, s), 0,88 (3H, s), 0,92 (3H, s), 1,03 (3H,
s), 1,08 (3H, s), 1,34 (3H, s), 0,70–2,15 (21H, m), 2,93–2,97 (1H,
m), 3,06–3,07
(1H, m), 3,17 (1H, d, J = 9,2 Hz), 3,53 (1H, d, J = 9,2 Hz), 4,32
(1H, d, J = 11,9 Hz), 4,38 (1H, d, J = 11,9 Hz), 4,61 (1H, d, J
= 11,9 Hz), 4,63 (1H, d, J = 11,9 Hz), 5,17 (1H, t-ähnlich),
7,19–7,50
(25H, m)
MS FD (m/z): 881 (M+ + 1)
-
Beispiel 4
-
3β,22β-Dibenzyloxyolean-12-en-24(4β)-ol (Verbindung
6)
-
In einer Lösungsmittelmischung aus 10
ml Methanol und 2 ml Aceton wurden 440 mg Verbindung 5 gelöst. Weiterhin
wurde konzentrierte Salzsäure
(0,4 ml) hinzugegeben und die Mischung wurde 30 Minuten auf Rückfluss
gehalten. Nachdem Wasser zur Reaktionsmischung gegeben wurde, wurde
die Mischung mit 1 N Natriumhydroxidlösung neutralisiert und dreimal
mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen Salzes mittels
Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt.
Das so erhaltene Öl
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat
= 10 : 1) gereinigt, um 231 mg (72% Ausbeute) an Verbindung 6 in
Form eines Öls
zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,88
(3H, s), 0,89 (3H, s), 0,93 (3H, s), 0,94 (3H, s), 1,05 (3H, s),
1,11 (3H, s), 1,21 (3H, s), 0,85–2,18 (22H, m), 3,07–3,08 (1H,
m), 3,18–3,24
(2H, m), 4,16 (1H, d, J = 10,5 Hz), 4,32 (1H, d, J = 11,7 Hz), 4,39
(1H, d, J = 11,7 Hz), 4,62 (1H, d, J = 11,7 Hz), 4,67 (1H, d, J
= 11,7 Hz), 5,22 (1H, t-ähnlich),
7,26–7,34 (10H,
m)
MS SIMS (m/z): 639 (M+ + 1)
-
Beispiel 5
-
3β,22β-Dibenzyloxy-24(4β)-oxolean-12-en
(Verbindung 7)
-
Oxalsäuredichlorid (0,15 ml) wurde
in 4 ml Dichlormethan gelöst
und die Lösung
auf –78°C abgekühlt. Eine
Lösung
von 0,23 ml DMSO in Dichlormethan wurde zu der gekühlten Lösung gegeben
und die Mischung wurde anschließend
10 Minuten gerührt.
Eine Lösung
von 128 mg der Verbindung 6 in 2 ml Dichlormethan wurde tropfenweise
zu der Reaktionsmischung gegeben und die Mischung wurde dann bei –78°C 15 Minuten
gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurden 0,7 ml Triethylamin zugefügt und die
Mischung wurde weitere 5 Minuten bei –78°C gerührt. Die Temperatur der Reaktionsmischung
wurde dann allmählich
auf 0°C
gebracht, mit Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen
Salzes mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt. Das resultierende Öl
wurde über
mittels Säulenchromatographie
auf Silicagel (n-Hexan : Ethylacetat = 10 : 1) gereinigt um 104 mg
(Ausbeute 82%) an Verbindung 7 in Form einer farblosen schaumartigen
Substanz zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,83
(3H, s), 0,89 (3H, s), 0,93 (3H, s), 0,94 (3H, s), 1,04 (3H, s},
1,10 (3H, s), 1,21 (3H, s), 0,85–2,18 (21H, m), 3,07 (1H, dd,
J = 3,1 Hz, 3,1 Hz), 3,18 (1H, dd, J = 5,1 Hz, 5,1 Hz), 4,20, 4,61
(jeweils 1H, beide d, J = 11,7 Hz), 5,23 (1H, t-ähnlich),
7,22–7,35
(10H, m), 10,07 (1H, s)
MS SIMS (m/z): 637 (M+ +
1)
-
Beispiel 6
-
24(4β)-Oxolean-12-en-3β,22β-diol (Verbindung
8)
-
In 1 ml Methanol wurden 30 mg Verbindung
7 gelöst
und 30 mg 20%iges Pd(OH)2/C wurden zu der Lösung gegeben.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck
eine Stunde einer katalytischen Reduktion unterzogen. Nachdem die
Reaktionsmischung mittels Celite® gefiltert
wurde, wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, um
21 g (100% Ausbeute) der Verbindung 8 zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,88 (6H, s), 0,92 (3H, s), 1,00 (3H, s), 1,04 (3H, s), 1,13 (3H,
s), 1,30 (3H, s), 0,97–2,12 (22H,
m), 3,12–3,20
(1H, m), 3,44 (1H, t, J = 5,1 Hz), 5,26 (1H, t-ähnlich), 9,76 (1H, d, J = 2,4
Hz)
MS EI (m/z): 456 (M+)
-
Beispiel 7
-
3β,22β-Dibenzyloxyolean-12-en-24(4β)-carbonsäure (Verbindung
10)
-
In 6 ml tert.-Butanol werden 20 mg
Verbindung 7 gelöst
und 1,5 ml 2-Methyl-2-buten werden hinzugegeben. Eine Lösung von
250 mg Natriumchlorit und 250 mg Mononatriumdihydrogenphosphat in
2,5 ml Wasser wurden zur Reaktionslösung gegeben und die Mischung
wurde anschließend über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Einengen der Reaktionsmischung unter vermindertem Druck
wurde das Konzentrat mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen
Salzes mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt. Das so erhaltene Öl
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 5 : 1) gereinigt, um 6,8 mg (34% Ausbeute)
an Verbindung 10 in Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,89 (3H, s), 0,94 (3H, s), 0,95 (3H, s), 1,02 (3H, s), 1,04 (3H,
s), 1,10 (3H, s), 1,40 (3H, s), 0,85–2,19 (21H, m), 3,05–3,09 (1H,
m), 3,15–3,19
(1H, m), 4,32 (1H, d, J = 11,83 Hz), 4,56 (1H, d, J = 11,83 Hz),
4,61 (1H, d, J = 11,83 Hz), 4,85 (1H, d, J = 11,83 Hz), 5,23 (1H,
t-ähnlich),
7,23–7,52
(10H, m)
MS EI (m/z): 652 (M+)
-
Beispiel 8
-
3β,22β-Dihydroxyolean-12-en-24(4β)-carbonsäure (Verbindung
11)
-
Verbindung 10 (5 mg) wurde in einer
Lösungsmittelmischung
aus 0,5 ml Methanol und 0,5 ml Dichlormethan gelöst und es wurden 5 mg 20%iges
Pd(OH)2/C zu der Lösung gegeben. Die Mischung
wurde bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck 45 Minuten einer katalytischen
Reduktion unterzogen. Nachdem die Reaktionsmischung mittels Celite® gefiltert
wurde, wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, um 3,3
g (92% Ausbeute) der Verbindung 11 in Form einer schaumartigen Substanz
zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,85
(3H, s), 0,92 (3H, s), 0,93 (3H, s), 1,00 (3H, s), 1,02 (3H, s),
1,11 (3H, s), 1,41 (3H, s), 0,87–2,08 (21H, m), 3,09–3,12 (1H,
m), 3,40–3,43
(1H, m), 5,27 (1H, t-ähnlich)
MS
SIMS (m/z): 473 (M+ + 1)
-
Beispiel 9
-
22-Methyleneolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
12)
-
In 12 ml Nysted-Reagenz wurde 1,0
g Verbindung 2 suspendiert und die Suspension wurde auf –78°C gekühlt. Eine
Lösung
(5 ml) von Titantetrachlorid (1,0 M) in Dichlormethan-Lösung wurde
portionsweise zu der gekühlten
Suspension gegeben. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde auf
Raumtemperatur zurückgebracht
und dann wurde die Reaktionsmischung über Nacht gerührt. Während die
Reaktionsmischung unter Eiskühlung
gerührt
wurde, wurde portionsweise 6 N Salzsäure hinzugegeben. Die Mischung
wurde dreimal mit Chloroform extrahiert und die organische Schicht
wurde dann über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen
Salzes mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt. Der resultierende Feststoff wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 2 : 1) gereinigt, um 518 mg (Ausbeute 52%)
an Verbindung 12 in Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,78 (3H, s), 0,89 (3H, s), 0,90 (3H, s), 0,95 (3H, s), 1,03 (3H,
s), 1,17 (3H, s), 1,25 (3H, s), 0,84–2,20 (21H, m), 2,39 (1H, brs),
2,72 (1H, brs), 3,32–3,37
(1H, m), 3,43–3,46
(1H, m), 4,21 (1H, d, J = 11,10 Hz), 5,27 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 454 (M+)
-
Beispiel 10
-
22-Methylolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
13)
-
Verbindung 12 (29 mg) wurde in einer
Lösungsmittelmischung
aus 1 ml Methanol und 9 ml Dichlormethan gelöst und es wurden 20 mg 20%iges
Pd(OH)2/C zu der Lösung gegeben. Die Mischung
wurde bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck 45 Minuten einer katalytischen
Reduktion unterzogen. Nachdem die Reaktionsmischung mittels Celite® gefiltert
wurde, wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, um
27 mg (93% Ausbeute) der Verbindung 13 in Form eines farblosen Feststoffes
zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,80
(3H, s), 0,86 (6H, s), 0,89 (3H, s), 0,90 (3H, s), 0,93 (3H, s),
1,13 (3H, s), 1,25 (3H, s), 0,64–1,94 (22H, m), 3,35 (1H, d,
J = 10,52 Hz), 3,42–3,46
(1H, m), 4,20 (1H, d, J = 10,52 Hz), 5,17 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 456 (M+)
-
Beispiel 11
-
22-Hydroxymethylolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
14)
-
In 7 ml wasserfreiem THF wurden 300
mg Verbindung 12 gelöst
und es wurden 3,3 ml einer Lösung von
BH3-THF (1,0 M) in THF zu der Lösung gegeben.
Die Mischung wurde dann über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Während
die Reaktionsmischung unter Eiskühlung
gerührt
wurde, wurden 3 ml einer 10%igen Hydroxidlösung und 3 ml einer 30%igen
Wasserstoffperoxid-Lösung
in einem Zeitraum von 5 Minuten hinzugegeben. Die Mischung wurde
unter Eiskühlung
1,5 Stunden gerührt
und dann wurde Wasser hinzugegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen
Salzes mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 1 : 1) gereinigt, um 245 mg (79% Ausbeute)
an Verbindung 14 zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,70
(3H, s), 0,90 (3H, s), 0,91 (3H, s), 0,92 (3H, s), 0,96 (3H, s),
1,05 (3H, s), 1,25 (3H, s), 0,84–1,87 (22H, m), 3,28–3,35 (2H,
m), 3,42–3,47
(1H, m), 3,65–3,70
(1H, m), 4,20 (1H, d, J = 11,10 Hz), 5,25 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 472 (M+)
-
Beispiel 12
-
22-Hydroxymethyl-3,24(4β)-isopropylidendioxyolean-12-en
(Verbindung 15)
-
In 13 ml Aceton wurden 200 mg Verbindung
14 gelöst
und 10 ml 2,2-Dimethoxypropan und 3 mg Camphersulfonsäure wurden
zu der Lösung
gegeben. Die Mischung wurde bei 37°C über Nacht gerührt. Nachdem die
Reaktionsmischung unter vermindertem Druck eingeengt wurde, wurde
der Rückstand
in Ethylacetat gelöst
und eine kleine Menge an Silicagel wurde hinzugefügt. Die
Mischung wurde anschließend
zwei Tage bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat
= 5 : 1) gereinigt, um 105 mg (48% Ausbeute) an Verbindung 15 in
Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,70 (3H, s), 0,91 (3H, s), 0,95 (3H, s), 0,96 (3H, s), 1,06 (3H,
s), 1,17 (3H, s), 1,21 (3H, s), 1,37 (3H, s), 1,43 (3H, s), 0,87–2,04 (22H,
m), 3,21 (1H, d, J = 11,54 Hz), 3,32 (1H, t, J = 10,5 Hz), 3,45 (1H,
dd, J = 4,62 Hz, 9,24 Hz), 3,67 (1H, dd, J = 10,52 Hz, 10,52 Hz),
4,03 (1H, d, J = 11,54 Hz), 5,27 (1H, t-ähnlich)
MS EI (m/z): 512
(M+)
-
Beispiel 13
-
22-Formyl-3β,24(4β)-isopropylidendioxyolean-12-en
(Verbindung 16)
-
Das Verfahren aus Beispiel 5 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 105 mg Verbindung 15 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 91 mg (87% Ausbeute) Verbindung 16
hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,87
(3H, s), 0,90 (3H, s), 0,96 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,10 (3H, s),
1,18 (3H, s), 1,21 (3H, s), 1,37 (3H, s), 1,43 (3H, s), 0,88–2,10 (22H,
m), 3,22 (1H, d, J = 11,72 Hz), 3,45–3,48 (1H, m), 4,03 (1H, d,
J = 11,72 Hz), 5,30 (1H, s), 9,80 (1H, s)
MS EI (m/z) δ ppm 510
(M+)
-
Beispiel 14
-
22-Formylolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
17)
-
Verbindung 16 (10 mg) wurde einer
Lösungsmittelmischung
aus 1,0 ml Methanol und 1,0 ml Dichlormethan gelöst und es wurden 50 μl 1 N Salzsäure unter
Eiskühlung
zu der Lösung
gegeben. Die Mischung wurde dann 10 Minuten gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen und anschließend über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen
Salzes mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde in einer Lösungsmittelmischung
aus 2 ml Aceton und 0,2 ml Wasser gelöst und eine kleine Menge Camphersulfonsäure zugegeben.
Die Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nach dem Einengen der Reaktionslösung
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand in Dichlormethan gelöst. Die
Lösung
wurde mit Wasser und einer gesättigten wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen
Salzes mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt um 7 mg (78% Ausbeute) an Verbindung 17 in Form eines
farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,79
(3H, s), 0,83 (6H, s), 0,84 (3H, s), 0,92 (3H, s), 1,02 (3H, s),
1,18 (3H, s), 0,77–2,03 (22
H, m), 2,41 (1H, brs), 2,67 (1H, brs), 3,30 (1H, brs), 3,37 (1H,
d, J = 11,43 Hz), 4,13 (1H, d, J = 11,43 Hz) 5,21 (1H, t-ähnlich),
9,72 (1H, s)
MS FD (m/z): 471 (M+ +
1)
-
Beispiel 15
-
22-Carboxy-3β,24(4β)-isopropylidendioxyolean-12-en
(Verbindung 18)
-
Das Verfahren aus Beispiel 7 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 20 mg Verbindung 16 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 21 mg (99% Ausbeute) Verbindung 18
hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,83
(3H, s), 0,90 (3H, s), 0,95 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,07 (3H, s),
1,17 (3H, s), 1,21 (3H, s), 1,38 (3H, s), 1,44 (3H, s), 0,87–2,24 (22H,
m), 3,22 (1H, d, J = 11,73 Hz), 3,45–3,48 (1H, m), 4,03 (1H, d,
J = 11,73 Hz), 5,30 (1H, s)
MS EI (m/z): 526 (M+)
-
Beispiel 16
-
22-Carboxyolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
19)
-
Verbindung 18 (20 mg) wird in einer
Lösungsmittelmischung
aus 2 ml Methanol und 1 ml Dichlormethan gelöst und es werden 0,2 ml 1 N
Salzsäure
unter Eiskühlung
zu der Lösung
gegeben. Die Mischung wurde dann 10 Minuten gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen
Salzes mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt. Der resultierende Feststoff wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Methanol = 10 : 1) gereinigt, um 12 mg (64% Ausbeute)
an Verbindung 19 in Form einer farblosen schaumartigen Substanz
zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,81
(3H, s), 0,90 (9H, s), 0,98 (3H, s), 1,06 (3H, s), 1,23 (3H, s),
0,83–2,21
(22H, m), 3,32 (1H, d, J = 11,1 Hz), 3,40 (1H, dd, J = 4,16 Hz,
11,38 Hz), 4,20 (1H, d, J = 11,1 Hz), 5,28 (1H, t-ähnlich)
MS
FD (m/z): 486 (M+)
-
Beispiel 17
-
3β,24(4β)-Isopropylidendioxy-22β-tosyloxyolean-12-en
(Verbindung 20)
-
Verbindung 1 (500 mg) wurde in Pyridin
gelöst
und es wurden 287 mg p-Toluolsulfonsäurechlorid
und eine katalytische Menge 4-Dimethylaminopyridin zu der Lösung gegeben.
Die Mischung wurde anschließend über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach der Zugabe von Wasser zur Reaktionsmischung wurde die Mischung
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen Salzes mittels
Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, um
654 mg (100% Ausbeute) an Verbindung 20 in Form eines farblosen
Feststoffes zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,76
(3H, s), 0,84 (9H, s), 0,94 (3H, s), 0,96 (3H, s), 1,10 (3H, s),
1,14 (3H, s), 1,21 (3H, s), 1,37 (3H, s), 1,44 (3H, s), 0,78–2,10 (21H,
m), 2,45 (3H, s), 3,22 (1H, d, J = 11,65 Hz), 3,43–3,46 (1H,
m), 4,03 (1H, d, J = 11,65 Hz), 4,34–4,37 (1H, m), 5,22 (1H, t-ähnlich)
MS
FD (m/z): 652 (M+)
-
Beispiel 18
-
3β,24(4β)-Isopropylidendioxyolean-12,21-dien
(Verbindung 21)
-
Zu 65 mg Verbindung 20 wurden 2 ml
Lithium-triethylborhydrid (1,0 M THF-Lösung) unter Eiskühlung gegeben
und die Mischung wurde anschließend
eine Stunde bei 65°C
gerührt.
Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde dann wieder auf Raumtemperatur
gebracht. Nach der Zugabe von Wasser wurde die Reaktionsmischung
mit Ethylacetat extrahiert. Nach dem Entfernen des anorganischen
Salzes mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt. Der resultierende Feststoff wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 10 : 1) gereinigt, um 38 mg (79% Ausbeute)
an Verbindung 21 in Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,88 (3H, s), 0,96 (9H, s), 0,98 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,12 (3H,
s), 1,17 (3H, s), 1,22 (3H, s), 1,38 (3H, s), 1,44 (3H, s), 0,90–2,13 (19H,
m), 3,23 (1H, d, J = 11,54 Hz), 3,45–3,48 (1H, m), 4,05 (1H, d,
J = 11,54 Hz), 5,20–5,32
(3H, m)
MS EI (m/z): 480 (M+)
-
Beispiel 19
-
Olean-12,21-dien-3β,24(4β)-diol (Verbindung
22)
-
Verbindung 21 (48 mg) wurde in einer
Lösungsmittelmischung
aus 1 ml Methanol und 1 ml Dichlormethan gelöst und es wurden 0,5 ml 1 N
Salzsäure
zu der Lösung
gegeben. Die Mischung wurde anschließend eine Stunde gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan verdünnt, mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen Salzes mittels
Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt,
um 36 mg (82% Ausbeute) an Verbindung 22 in Form eines farblosen
Feststoffes zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,87
(3H, s), 0,90 (3H, s), 0,94 (3H, s), 0,95 (3H, s), 0,98 (3H, s),
1,11 (3H, s), 1,25 (3H, s), 0,84–2,13 (19H, m), 2,36 (1H, d,
J = 4,10 Hz), 2,68 (1H, d, J = 6,67 Hz), 3,32–3,37 (1H, m), 3,43–3,48 (1H, m),
4,21 (1H, d, J = 11,28 Hz), 5,20–5,30 (3H, m)
MS EI (m/z):
440 (M+)
-
Beispiel 20
-
Olean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
23)
-
Verbindung 21 (30 mg) wurde in einer
Lösungsmittelmischung
aus 2 ml Methanol und 1 ml Dichlormethan gelöst und es wurden 5 mg 20%iges
Pd(OH)2/C zu der Lösung gegeben. Die Mischung
wurde bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck über Nacht einer katalytischen
Reduktion unterzogen. Nach dem Filtrieren der Reaktionsmischung
wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, um 26 mg (93%
Ausbeute) der Verbindung 23 in Form eines farblosen Feststoffes
zu ergeben.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,82
(3H, s), 0,87 (6H, s), 0,89 (3H, s), 0,93 (3H, s), 1,13 (3H, s),
1,25 (3H, s), 1,25 (3H, s), 0,78–2,03 (23H, m), 2,37 (1H, d,
J = 4,16 Hz), 2,71 (1H, dd, J = 2,50 Hz, 8,88 Hz), 3,32–3,37 (1H,
m), 3,42–3,48
(1H, m), 4,21 (1H, d, J = 10,88 Hz), 5,18 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 442 (M+)
-
Beispiel 21
-
3β,24(4β)-Isopropylidendioxy-22β-methoxyolean-12-en
(Verbindung 26)
-
Verbindung 1 (300 mg) wurde in 5
ml THF gelöst,
es wurden 130 mg einer 55%iges Natriumhydrid zugegeben und die Mischung
wurde anschließend
eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurden
2 ml Methyliodid zur Reaktionslösung
zugegeben. Die Mischung wurde über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen Salzes mittels
Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 10 : 1) gereinigt, um 285 mg (93% Ausbeute)
an Verbindung 26 in Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,86 (3H, s), 0,90 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,00 (3H, s), 1,11 (3H,
s), 1,15 (3H, s), 1,22 (3H, s), 1,37 (3H, s), 1,44 (3H, s), 0,83–2,10 (21H,
m), 2,80–2,83
(1H, m), 3,23 (1H, d, J = 11,8 Hz), 3,28 (3H, s), 3,44–3,47 (1H,
m), 4,06 (1H, d, J = 11,8 Hz), 5,23 (1H, t-ähnlich)
MS FD (m/z): 512
(M+)
-
Beispiel 22
-
22β-Methoxyolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
27)
-
Verbindung 26 (280 mg) wurden in
THF gelöst,
es wurden 0,66 ml Bortrifluorid-Ethylether
zu der Lösung
gegeben und die Mischung wurde eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung neutralisiert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen Salzes mittels
Filtration wurde die Lösung
unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat
= 2 : 1) gereinigt, um 203 mg (79% Ausbeute) an Verbindung 27 in
Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,85 (3H, s), 0,89 (3H, s), 0,90 (3H, s), 0,94 (3H, s), 1,00 (3H,
s), 1,11 (3H, s), 1,25 (3H, s), 0,80–2,10 (21H, m), 2,80–2,82 (1H,
m), 3,28 (3H, s), 3,33 (1H, d, J = 11,1 Hz), 3,42–3,45 (1H,
m), 5,22 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 472 (M+)
-
Beispiel 23
-
22β-Benzyloxy-3β,24(4β)-isopropylidenoxyolean-12-en
(Verbindung 30)
-
Verbindung 1 (50 mg) wurden in 2
ml wasserfreiem DMF gelöst,
es wurden 20 mg 60%iges Natriumhydrid zur Lösung gegeben und die Mischung
wurde eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurden
87 μl Benzylbromid
hinzugegeben und die Mischung wurde über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen Salzes mittels
Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 10 : 1) gereinigt, um 34 mg (58% Ausbeute)
an Verbindung 30 in Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,89 (3H, s), 0,94 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,04 (3H, s), 1,12 (3H,
s), 1,15 (3H, s), 1,22 (3H, s), 1,37 (3H, s), 1,44 (3H, s), 0,87–2,17 (21H,
m), 3,07 (1H, dd, J = 3,05 Hz, 6,38 Hz), 3,22 (1H, d, J = 11,65 Hz),
3,45 (1H, dd, J = 4,44 Hz, 9,44 Hz), 4,05 (1H, d, J = 11,65 Hz),
4,32 (1H, d, J = 11,65 Hz), 4,61 (1H, d, J = 11,65 Hz), 5,24 (1H,
t-ähnlich),
7,23–7,37
(5H, m)
MS EI (m/z): 588 (M+)
-
Beispiel 24
-
22β-Benzyloxyolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
31)
-
Verbindung 30 (34 mg) wurde in einer
Lösungsmittelmischung
aus 2 ml Methanol und 1 ml Dichlormethan gelöst, es wurden 0,5 ml 1 N Salzsäure zu der
Lösung
gegeben und die Mischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach
der Zugabe einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
zur Reaktionsmischung wurde die Mischung zweimal mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach dem Entfernen des anorganischen Salzes mittels Filtration wurde
das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, um 28 mg (86% Ausbeute)
an Verbindung 31 in Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,89 (6H, s), 0,93 (3H, s), 0,94 (3H, s), 1,04 (3H, s), 1,11 (3H,
s), 1,25 (3H, s), 0,83–2,18 (21H,
m), 2,38 (1H, brs), 2,69 (1H, brs), 3,07 (1H, dd, J = 3,08 Hz, 6,16
Hz), 3,32–3,36
(1H, m), 3,43–3,46
(1H, m), 4,20 (1H, d, J = 10,51 Hz), 4,32 (1H, d, J = 11,80 Hz),
4,61 (1H, d, J = 11,80 Hz), 5,22 (1H, t-ähnlich), 7,23–7,38 (5H,
m)
MS EI (m/z): 548 (M+)
-
Beispiel 25
-
22β-Ethoxy-3β,24(4β)-isopropylidendioxyolean-12-en
(Verbindung 32)
-
Das Verfahren aus Beispiel 23 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 100 mg Verbindung 1 und 80 μl Ethyliodid
als Ausgangsverbindung verwendet wurden. Es wurden so 61 mg (58%
Ausbeute) Verbindung 32 in Form einer farblosen schaumartigen Substanz
hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,87
(3H, s), 0,89 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,01 (3H, s), 1,12 (3H, s),
1,13 (3H, t, J = 7,18 Hz), 1,15 (3H, s), 1,22 (3H, s), 1,37 (3H,
s), 1,44 (3H, s), 0,90–2,11
(21H, m), 2,89 (1H, dd, J = 2,82 Hz, 6,42 Hz), 3,23 (1H, d, J =
11,28 Hz), 3,22–3,30
(1H, m), 3,46 (1H, dd, J = 4,36 Hz, 9,24 Hz), 3,52–3,60 (1H,
m), 4,05 (1H, d, J = 11,28 Hz), 5,23 (1H, t-ähnlich)
MS EI (m/z): 526
(M+)
-
Beispiel 26
-
22β-Ethoxyolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
33)
-
Das Verfahren aus Beispiel 24 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 61 mg Verbindung 32 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 49 mg (88% Ausbeute) Verbindung 33
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,86 (3H, s), 0,89 (3H, s), 0,90 (3H, s), 0,95 (3H, s), 1,01 (3H,
s), 1,12 (3H, s), 1,14 (3H, t, J = 7,22 Hz), 1,25 (3H, s), 0,84–2,13 (21H,
m), 2,40 (1H, d, J = 4,16 Hz), 2,70 (1H, d, J = 8,87 Hz), 2,89 (1H, dd,
J = 2,77 Hz, 6,38 Hz), 3,22–3,30
(1H, m), 3,35 (1H, t, J = 9,71 Hz), 3,42–3,47 (1H, m), 3,52–3,60 (1H,
m), 4,21 (1H, d, J = 9,71 Hz), 5,21 (1H, t-ähnlich)
MS EI (m/z): 486
(M+)
-
Beispiel 27
-
22β-Allyloxy-3β,24(4β)-isopropylidendioxyolean-12-en
(Verbindung 34)
-
Das Verfahren aus Beispiel 23 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 50 mg Verbindung 1 und 46 μl Allyliodid
als Ausgangsverbindung verwendet wurden. Es wurden so 35 mg (65%
Ausbeute) Verbindung 34 in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,89 (6H, s), 0,99 (3H, s), 1,01 (3H, s), 1,12 (3H, s), 1,16 (3H,
s), 1,22 (3H, s), 1,37 (3H, s), 1,44 (3H, s), 0,87–2,15 (21H,
m), 2,98 (1H, dd, J = 2,78 Hz, 6,38 Hz), 3,23 (1H, d, J = 11,65
Hz), 3,45 (1H, d, J = 4,44 Hz, 9,43 Hz), 3,77–3,82 (1H, m), 4,02–4,07 (2H,
m), 5,08–5,12
(1H, m), 5,22–5,28
(2H, m), 5,85–5,93
(1H, m)
MS EI (m/z): 538 (M+)
-
Beispiel 28
-
22β-Allyloxyolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
35)
-
Das Verfahren aus Beispiel 24 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 33 mg Verbindung 34 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 27 mg (88% Ausbeute) Verbindung 35
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,88 (3H, s), 0,89 (3H, s), 0,90 (3H, s), 0,94 (3H, s), 1,01 (3H,
s), 1,11 (3H, s), 1,25 (3H, s), 0,84–2,75 (23H, m), 2,97–2,99 (1H,
m), 3,32–3,38
(1H, m), 3,42–3,48
(1H, m), 3,77–3,83
(1H, m), 4,02–4,08 (1H,
m), 4,21 (1H, d, J = 11,09 Hz), 5,09–5,13 (1H, m), 5,21–5,28 (2H,
m), 5,86–5,94
(1H, m)
MS EI (m/z): 498 (M+)
-
Beispiel 29
-
22β-Benzoyloxy-3β,24(4β)-isopropylidendioxyolean-12-en
(Verbindung 36)
-
Verbindung 1 (50 mg) wurde in 5 ml
Dichlormethan gelöst,
es wurden 18 mg 4-Dimethylaminopyridin und
17 μl Benzoylchlorid
zu der Lösung
gegeben und die Mischung wurde über
Nacht auf Rückfluss
gehalten. Die Reaktionsmischung wurde mit Dichlormethan verdünnt, mit
Wasser gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen
Salzes mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 3 : 1) gereinigt, um 24 mg (40% Ausbeute)
an Verbindung 36 in Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,91 (3H, s), 0,93 (3H, s), 1,00 (3H, s), 1,06 (3H, s), 1,16 (3H,
s), 1,18 (3H, s), 1,23 (3H, s), 1,38 (3H, s), 1,44 (3H, s), 0,88–2,37 (21H,
m), 3,23 (1H, d, J = 11,54 Hz), 3,47 (1H, dd, J = 4,44 Hz, 9,48 Hz),
4,05 (1H, d, J = 11,54 Hz), 4,93 (1H, t, J = 3,85 Hz), 5,33 (1H,
t-ähnlich),
7,45 (2H, t, J = 6,70 Hz), 7,55 (1H, t, J = 6,70 Hz), 8,05 (2H,
d, J = 6,70 Hz)
MS EI (m/z): 602 (M+)
-
Beispiel 30
-
22β-Benzoyloxyolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
37)
-
Das Verfahren aus Beispiel 24 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 24 mg Verbindung 36 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 19 mg (83% Ausbeute) Verbindung 37
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,83 (3H, s), 0,84 (3H, s), 0,86 (3H, s), 0,88 (3H, s), 0,98 (3H,
s), 1,11 (3H, s), 1,18 (3H, s), 0,78–2,78 (23H, m), 3,28 (1H, t,
J = 10,77 Hz), 3,35–3,40
(1H, m), 4,14 (1H, d, J = 10,77 Hz), 4,86 (1H, t-ähnlich),
5,25 (1H, t-ähnlich),
7,37 (2H, t, J = 7,18 Hz), 7,48 (1H, t, J = 7,18 Hz), 7,98 (2H,
d, J = 7,18 Hz)
MS EI (m/z): 562 (M+)
-
Beispiel 31
-
3β,24(4β)-Isopropylidendioxy-22β-propionyloxyolean-12-en
(Verbindung 38)
-
Das Verfahren aus Beispiel 29 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 100 mg Verbindung 1 und 27 μl Propionsäurechlorid
als Ausgangsverbindung verwendet wurden. Es wurden so 73 mg (66%
Ausbeute) Verbindung 38 in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,82 (3H, s), 0,90 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,00 (3H, s), 1,44 (3H,
t, J = 7,69 Hz), 1,15 (3H, s), 1,16 (3H, s), 1,23 (3H, s), 1,38
(3H, s), 1,44 (3H, s), 0,88–2,23
(21H, m), 2,31 (2H, dq, J = 3,34 Hz, 7,69 Hz), 3,24 (1H, d, J =
11,54 Hz), 3,46 (1H, dd, J = 4,36 Hz, 9,23 Hz), 4,05 (1H, d, J =
11,54 Hz), 4,66 (1H, t, J = 3,59 Hz), 5,27 (1H, t-ähnlich)
MS EI (m/z): 554
(M+)
-
Beispiel 32
-
22β-Propionyloxyolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
39)
-
Das Verfahren aus Beispiel 24 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 73 mg Verbindung 38 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 56 mg (82% Ausbeute) Verbindung 39
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,81 (3H, s), 0,89 (6H, s), 0,95 (3H, s), 1,00 (3H, s), 1,14 (3H,
t, J = 7,49 Hz), 1,15 (3H, s), 1,25 (3H, s), 0,84–2,75 (25H,
m), 3,32–3,37
(1H, m), 3,43–3,46
(1H, m), 4,21 (1H, d, J = 11,10 Hz), 4,66 (1H, t, J = 2,89 Hz),
5,26 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 514 (M+)
-
Beispiel 33
-
3β,24(4β)-Isopropylidendioxy-22β-valeryloxyolean-12-en
(Verbindung 40)
-
Das Verfahren aus Beispiel 29 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 50 mg Verbindung 1 und 36 μl Valeriansäurechlorid
als Ausgangsverbindung verwendet wurden. Es wurden so 32 mg (55%
Ausbeute) Verbindung 40 in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,82 (3H, s), 0,90 (3H, s), 0,92 (3H, t, J = 7,21 Hz), 0,99 (3H,
s), 1,00 (3H, s), 1,15 (3H, s), 1,16 (3H, s), 1,23 (3H, s), 1,38
(3H, s), 1,44 (3H, s), 0,78– 2,33
(27H, m), 3,23 (1H, d, J = 11,65 Hz), 3,46 (1H, dd, J = 4,44 Hz,
9,43 Hz), 4,06 (1H, d, J = 11,65 Hz), 4,66 (1H, t, J = 3,88 Hz),
5,28 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 582 (M+)
-
Beispiel 34
-
22β-Valeryloxyolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
41)
-
Das Verfahren aus Beispiel 24 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 31 mg Verbindung 40 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 17 mg (59% Ausbeute) Verbindung 41
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,81 (3H, s), 0,89 (6H, s), 0,92 (3H, t, J = 7,21 Hz), 0,95 (3H,
s), 1,00 (3H, s), 1,15 (3H, s), 1,25 (3H, s), 0,84–2,71 (29H,
m), 3,31–3,38
(1H, m), 3,42– 3,49
(1H, m), 4,21 (1H, d, J = 10,82 Hz), 4,66 (1H, t, J = 3,61 Hz),
5,26 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 542 (M+)
-
Beispiel 35
-
22β-trans-Crotonyloxy-3β,24(4β)-isopropylidendioxyolean-12-en
(Verbindung 42)
-
Das Verfahren aus Beispiel 29 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 50 mg Verbindung 1 und 30 μl trans-Crotonsäurechlorid
als Ausgangsverbindung verwendet wurden. Es wurden so 9 mg (16%
Ausbeute) Verbindung 42 in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,82 (3H, s), 0,90 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,00 (3H, s), 1,15 (6H,
s), 1,23 (3H, s), 1,38 (3H, s), 1,44 (3H, s), 0,88–2,25 (24H,
m), 3,23 (1H, d, J = 11,65 Hz), 3,47 (1H, dd, J = 4,44 Hz, 9,44
Hz), 4,05 (1H, d, J = 11,65 Hz), 4,71 (1H, t, J = 3,61 Hz), 5,28
(1H, t-ähnlich),
5,81–5,86
(1H, m), 6,90–6,99
(1H, m)
MS EI (m/z): 566 (M+)
-
Beispiel 36
-
22β-trans-Crotonyloxyolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
43)
-
Das Verfahren aus Beispiel 24 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 9 mg Verbindung 42 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 5 mg (59% Ausbeute) Verbindung 43
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,81 (3H, s), 0,89 (6H, s), 0,94 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,15 (3H,
s), 1,25 (3H, s), 0,84–2,74 (26H,
m), 3,31–3,38
(1H, m), 3,42–3,47
(1H, m), 4,20 (1H, d, J = 10,77 Hz), 4,71 (1H, t, J = 3,59 Hz),
5,26 (1H, t-ähnlich),
5,81–5,85
(1H, m), 6,89–6,98
(1H, m)
MS EI (m/z): 526 (M+)
-
Beispiel 37
-
22β-Cinnamoyloxy-3β,24(4β)-isopropylidendioxyolean-12-en
(Verbindung 44)
-
Das Verfahren aus Beispiel 29 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 50 mg Verbindung 1 und 50 mg
Zimtsäurechlorid
als Ausgangsverbindung verwendet wurden. Es wurden so 39 mg (63%
Ausbeute) Verbindung 44 in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,88 (3H, s), 0,92 (3H, s), 1,00 (3H, s), 1,05 (3H, s), 1,16 (3H,
s), 1,17 (3H, s), 1,23 (3H, s), 1,38 (3H, s), 1,44 (3H, s), 0,90–2,32 (21H,
m), 3,24 (1H, d, J = 11,54 Hz), 3,47 (1H, dd, J = 4,36 Hz, 9,23 Hz),
4,05 (1H, d, J = 11,54 Hz), 4,80 (1H, t, J = 3,59 Hz), 5,31 (1H,
t-ähnlich),
6,43 (1H, d, J = 15,90 Hz), 7,37–7,40 (3H, m), 7,52– 7,55 (2H,
m), 7,66 (1H, d, J = 15,90 Hz)
MS EI (m/z): 628 (M+)
-
Beispiel 38
-
22β-Cinnamoyloxyolean-12-en-3β,24(4β)-diol (Verbindung
45)
-
Das Verfahren aus Beispiel 24 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 30 mg Verbindung 44 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 23 mg (84% Ausbeute) Verbindung 45
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,87 (3H, s), 0,89 (3H, s), 0,91 (3H, s), 0,95 (3H, s), 1,04 (3H,
s), 1,16 (3H, s), 1,25 (3H, s), 0,85–2,70 (23H, m), 3,31–3,38 (1H,
m), 3,42–3,49
(1H, m), 4,21 (1H, d, J = 11,02 Hz), 4,79 (1H, t-ähnlich), 5,29
(1H, t-ähnlich),
6,42 (1H, d, J = 15,90 Hz), 7,36–7,40 (3H, m), 7,51–7,55 (2H,
m), 7,65 (1H, d, J = 15,90 Hz)
MS EI (m/z): 588 (M+)
-
Beispiel 39
-
3β,22β-Dibenzyloxy-24(4β)-N-methylamino-olean-12-en
(Verbindung 46)
-
Verbindung 7 (50 mg) wurden in einer
Lösungsmittelmischung
aus 2 ml Methanol und 2 ml Dichlormethan gelöst, es wurden 0,1 ml einer
40%igen wässrigen
Methylaminlösung
und 10 mg 20%iges Pd(OH)2/C zu der Lösung gegeben.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck
2 Stunden einer katalytischen Reduktion unterzogen. Nach dem Filtrieren
der Reaktionsmischung mittels Celite® wurde
das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(Dichlormethan : Methanol = 5 : 1) gereinigt, um 13 mg (25% Ausbeute)
der Verbindung 46 in Form eines farblosen Feststoffes zu ergeben.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,89 (3H, s), 0,90 (3H, s), 0,93 (3H, s), 0,94 (3H, s), 1,04 (3H,
s), 1,10 (3H, s), 1,42 (3H, s), 0,87–2,19 (22H, m), 2,58 (3H, s),
3,00 (1H, d, J = 12,20 Hz), 3,06–3,09 (1H, m), 3,15 (1H, d,
J = 12,20 Hz), 3,24–3,28
(1H, m), 4,32 (1H, d, J = 11,65 Hz), 4,41 (1H, d, J = 10,82 Hz),
4,61 (1H, d, J = 11,65 Hz), 4,68 (1H, d, J = 10,82 Hz), 5,21 (1H,
t-ähnlich),
7,28–7,40
(10H, m)
MS TSP (m/z): 652 (M+ + 1)
-
Beispiel 40
-
24(4β)-N-Methylamino-olean-12-en-3β,22β-diol (Verbindung
47)
-
Verbindung 46 (13 mg) wurde in einer
Lösungsmittelmischung
aus 1 ml Methanol und 1 ml Dichlormethan gelöst; es wurden 10 mg 20%iges
Pd(OH)2/C zu der Lösung
gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck
5 Stunden einer katalytischen Reduktion unterzogen. Nach dem Filtrieren der
Reaktionsmischung mittels Celite® wurde
das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt, um 4 mg (49% Ausbeute)
der Verbindung 47 in Form eines farblosen Feststoffes zu ergeben.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,86 (3H, s), 0,92 (6H, s), 0,95 (3H, s), 1,03 (3H, s), 1,10 (3H,
s), 1,33 (3H, s), 0,88–2,10 (23H,
m), 2,68 (3H, s), 2,90 (1H, d, J = 12,57 Hz), 3,18 (1H, d, J = 12,57
Hz), 3,39–3,45
(3H, m), 5,25 (1H, t-ähnlich)
MS
TSP (m/z): 472 (M+ + 1)
-
Beispiel 41
-
3β,24(4β)-Benzylidendioxyolean-12-en
(Verbindung 48)
-
Verbindung 23 (500 mg) wurde in 12
ml wasserfreiem DMF gelöst;
es wurden 0,2 ml Benzaldehyd-diacetoacetal und eine katalytische
Menge Camphersulfonsäure
zu der Lösung
gegeben. Die Mischung wurde dann bei 45°C über Nacht gerührt. Anschließend wurde
Benzaldehyd-dimethylacetal (0,1 ml) hinzugegeben und die Mischung
wurde 8 Stunden bei 45°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen
Salzes mittels Filtration wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 10 : 1) gereinigt, um 498 mg (83% Ausbeute)
an Verbindung 48 in Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,84 (3H, s), 0,88 (6H, s), 0,97 (3H, s), 1,07 (3H, s), 1,15 (3H,
s), 1,48 (3H, s), 0,79–2,48 (23H,
m), 3,60–3,67
(2H, m), 4,30 (1H, d, J = 11,54 Hz), 5,19 (1H, t-ähnlich),
5,78 (1H, s), 7,30–7,52
(5H, m)
MS TSP (m/z): 531 (M+ + 1)
-
Beispiel 42
-
3β-Benzyloxyolean-12-en-24(4β)-ol (Verbindung
49) und 24(4β)-Benzyloxyolean-12-en-3β-ol (Verbindung
50)
-
Verbindung 43 (200 mg) wurde in 3
ml wasserfreiem Toluol gelöst
und es wurden bei –25
bis –20°C 1,5 ml
einer Lösung
von Diisobutylaluminiumhydrid (1,0 M) in Toluol tropfenweise zu
der Lösung
gegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt und
dann weitere 3 Stunden gerührt,
während
die Temperatur der Reaktionsmischung allmählich auf Raumtemperatur gebracht
wurde. Nach der Zugabe von Wasser zur Reaktionsmischung, wurde die
Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Entfernen des anorganischen Salzes mittels
Filtration wurde die Lösung
unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat
= 10 : 1) gereinigt, um 61 mg (30% Ausbeute) an Verbindung 49 und
96 mg (48% Ausbeute) an Verbindung 50, jeweils in Form eines farblosen
Feststoffes, zu erhalten.
-
Verbindung 49:
-
NMR (CDCl3) δ ppm 0,82
(3H, s), 0,87 (6H, s), 0,89 (3H, s), 0,94 (3H, s), 1,12 (3H, s),
1,21 (3H, s), 0,78–2,01
(23H, m), 3,17–3,28
(3H, m), 4,16 (1H, d, J = 10,34 Hz), 4,40 (1H, d, J = 11,38 Hz),
4,67 (1H, d, J = 11,38 Hz), 5,18 (1H, t-ähnlich), 7,25–7,37 (5H,
m)
MS FAB (m/z): 533 (M+ + 1M+ + 1)
-
Verbindung 50:
-
NMR (CDCl3) δ ppm 0,82
(3H, s), 0,85 (3H, s), 0,86 (3H, s), 0,87 (3H, s), 0,92 (3H, s),
1,12 (3H, s), 1,28 (3H, s), 0,80–2,01 (23H, m), 3,22–3,31 (2H,
m), 3,94 (1H, d, J = 7,21 Hz), 4,00 (1H, d, J = 9,16 Hz), 4,48 (2H,
d, J = 2,77 Hz), 5,17 (1H, t-ähnlich),
7,26–7,37
(5H, m)
MS EI (m/z): 532 (M+)
-
Beispiel 43
-
24(4β)-Acetoxy-3β-benzyloxyolean-12-en (Verbindung
51)
-
Verbindung 49 (16 mg) wurde in 0,5
ml Dichlormethan gelöst;
es wurden 0,5 ml Pyridin und 0,5 ml Essigsäureanhydrid zu der Lösung gegeben
und die Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Nach
der Zugabe von Eiswasser zu der Reaktionsmischung wurde die Mischung
mit Ethylacetat extrahiert. Das Extrakt wurde über Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach dem Entfernen des anorganischen Salzes mittels Filtration wurde
das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 5 : 1) gereinigt, um 14 mg (81% Ausbeute)
an Verbindung 51 in Form eines farblosen Feststoffes zu erhalten.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,83 (3H, s), 0,87 (6H, s), 0,96 (3H, s), 0,97 (3H, s), 1,12 (3H,
s), 1,15 (3H, s), 0,78–2,00 (23H,
m), 1,98 (3H, s), 3,03 (1H, dd, J = 4,16 Hz, 11,65 Hz), 4,19 (1H,
d, J = 11,93 Hz), 4,35 (1H, d, J = 11,93 Hz), 4,37 (1H, d, J = 11,65
Hz), 4,65 (1H, d, J = 11,65 Hz), 5,19 (1H, t-ähnlich), 7,27–7,34 (5H,
m)
MS EI (m/z): 574 (M+)
-
Beispiel 44
-
24(4β)-Acetoxyolean-12-en-3β-ol (Verbindung
52)
-
Das Verfahren aus Beispiel 8 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 14 mg Verbindung 51 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 8 mg (65% Ausbeute) Verbindung 52
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,83 (3H, s), 0,87 (6H, s), 0,93 (3H, s), 0,95 (3H, s), 1,13 (3H,
s), 1,15 (3H, s), 0,78–2,08 (24H,
m), 2,06 (3H, s), 3,30 (1H, dd, J = 4,71 Hz, 11,38 Hz), 4,14 (1H,
d, J = 11,65 Hz), 4,35 (1H, d, J = 11,65 Hz), 5,18 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 484 (M+)
-
Beispiel 45
-
3β-Benzyloxy-24(4β)-methoxyolean-12-en
(Verbindung 53)
-
Das Verfahren aus Beispiel 21 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 26 mg Verbindung 49 und 30 μl Methyliodid
als Ausgangsverbindung verwendet wurden. Es wurden so 17 mg (61%
Ausbeute) Verbindung 53 in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,83 (3H, s), 0,87 (6H, s), 0,96 (3H, s), 1,01 (3H, s), 1,12 (3H,
s), 1,15 (3H, s), 0,75–2,00 (23H,
m), 2,98 (1H, dd, J = 4,10 Hz, 11,79 Hz), 3,27 (3H, s), 3,39 (1H,
d, J = 9,75 Hz), 3,65 (1H, d, J = 9,75 Hz), 4,42 (1H, d, J = 11,80
Hz), 4,63 (1H, d, J = 11,80 Hz), 5,19 (1H, t-ähnlich), 7,25–7,36 (5H,
m)
MS EI (m/z): 546 (M+)
-
Beispiel 46
-
24(4β)-Methoxyolean-12-en-3β-ol (Verbindung
54)
-
Das Verfahren aus Beispiel 8 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 17 mg Verbindung 53 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 12 mg (86% Ausbeute) Verbindung 54
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,82 (3H, s), 0,86 (3H, s), 0,87 (3H, s), 0,91 (3H, s), 0,94 (3H,
s), 1,13 (3H, s), 1,22 (3H, s), 0,78–2,02 (23H, m), 3,21 (1H, d,
J = 9,16 Hz), 3,22–3,29
(1H, m), 3,31 (3H, s), 3,89 (1H, d, J = 9,16 Hz), 3,91–3,95 (1H,
m), 5,18 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 456 (M+)
-
Beispiel 47
-
3β-Acetoxy-4(4β)-benzyloxyolean-12-en (Verbindung
55)
-
Das Verfahren aus Beispiel 43 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 25 mg Verbindung 50 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 21 mg (79% Ausbeute) Verbindung 55
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,83 (3H, s), 0,87 (3H, s), 0,88 (3H, s), 0,95 (6H, s), 1,07 (3H,
s), 1,12 (3H, s), 2,03 (3H, s), 0,78–2,00 (23H, m), 3,49 (1H, d,
J = 9,43 Hz), 3,73 (1H, d, J = 9,43 Hz), 4,48 (2H, s), 4,57 (1H,
dd, J = 4,72 Hz, 11,10 Hz), 5,18 (1H, t-ähnlich), 7,25–7,35 (5H,
m)
MS EI (m/z): 574 (M+)
-
Beispiel 48
-
3β-Acetoxyolean-12-en-24(4β)-ol (Verbindung
56)
-
Das Verfahren aus Beispiel 8 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 21 mg Verbindung 55 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 10 mg (56% Ausbeute) Verbindung 56
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,82 (3H, s), 0,87 (3H, s), 0,88 (3H, s), 0,91 (3H, s), 0,95 (3H,
s), 1,09 (3H, s), 1,13 (3H, s), 0,79–2,00 (24H, m), 2,08 (3H, s),
3,37–3,43
(1H, m), 4,16 (1H, d, J = 12,21 Hz), 4,65 (1H, t, J = 8,05 Hz), 5,18
(1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 484 (M+)
-
Beispiel 49
-
24(4β)-Benzyloxy-3β-methoxyolean-12-en
(Verbindung 57)
-
Das Verfahren aus Beispiel 23 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 26 mg Verbindung 50 und 30 μl Methyliodid
als Ausgangsverbindung verwendet wurden. Es wurden so 19 mg (70%
Ausbeute) Verbindung 57 in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,83 (3H, s), 0,87 (6H, s), 0,94 (6H, s), 1,12 (3H, s), 1,17 (3H,
s), 0,79–2,02
(23H, m), 2,72 (1H, dd, J = 4,14 Hz, 11,93 Hz), 3,34 (3H, s), 3,39
(1H, d, J = 9,71 Hz), 3,72 (1H, d, J = 9,71 Hz), 4,44 (2H, s), 5,18
(1H, t-ähnlich),
7,22–7,35
(5H, m)
MS EI (m/z): 546 (M+)
-
Beispiel 50
-
3β-Methoxyolean-12-en-24(4β)-ol (Verbindung
58)
-
Das Verfahren aus Beispiel 8 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 19 mg Verbindung 57 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 9 mg (56% Ausbeute) Verbindung 58
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,82 (3H, s), 0,87 (9H, s), 0,94 (3H, s), 1,13 (3H, s), 1,20 (3H,
s), 0,79–2,02
(23H, m), 2,93 (1H, dd, J = 4,16 Hz, 11,38 Hz), 3,18–3,25 (2H,
m), 3,36 (3H, s), 4,10–4,14
(1H, m), 5,18 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 456 (M+)
-
Beispiel 51
-
24(4β)-Acetoxy-3β,22β-benzyloxyolean-12-en (Verbindung
59)
-
Das Verfahren aus Beispiel 43 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 30 mg Verbindung 6 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 24 mg (76% Ausbeute) Verbindung 59
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,89 (3H, s), 0,94 (3H, s), 0,96 (3H, s), 0,97 (3H, s), 1,05 (3H,
s), 1,11 (3H, s), 1,15 (3H, s), 1,98 (3H, s), 0,84–2,18 (21H,
m), 3,02 (1H, dd, J = 4,16 Hz, 11,65 Hz), 3,07 (1H, dd, J = 2,77
Hz, 6,10 Hz), 4,18 (1H, d, J = 11,93 Hz), 4,32 (1H, d, J = 11,93
Hz), 4,35 (1H, d, J = 11,93 Hz), 4,37 (1H, d, J = 11,93 Hz), 4,62
(1H, d, J = 11,93 Hz), 4,65 (1H, d, J = 11,93 Hz), 5,23 (1H, t-ähnlich),
7,23–7,36
(10H, m)
MS EI (m/z): 680 (M+)
-
Beispiel 52
-
24(4β)-Acetoxyolean-12-en-3β,22β-diol (Verbindung
60)
-
Das Verfahren aus Beispiel 8 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 24 mg Verbindung 59 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 12 mg (69% Ausbeute) Verbindung 60
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,87 (3H, s), 0,91 (3H, s), 0,94 (3H, s), 0,96 (3H, s), 1,04 (3H,
s), 1,12 (3H, s), 1,16 (3H, s), 0,84–2,12 (23H, m), 2,07 (3H, s),
3,27–3,31
(1H, m), 3,44 (1H, t, J = 5,28 Hz), 4,14 (1H, d, J = 11,66 Hz), 4,35
(1H, d, J = 11,66 Hz), 5,25 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 500 (M+)
-
Beispiel 53
-
3β,22β-Dibenzyloxy-24(4β)-propionyloxyolean-12-en
(Verbindung 61)
-
Das Verfahren aus Beispiel 29 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 32 mg Verbindung 6 und 6,8 μl Propionsäurechlorid
als Ausgangsverbindung verwendet wurden. Es wurden so 22 mg (62%
Ausbeute) Verbindung 62 in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR
(CDCl3) δ ppm
0,89 (3H, s), 0,94 (3H, s), 0,96 (3H, s), 0,97 (3H, s), 1,05 (3H,
s), 1,09 (3H, t, J = 7,49 Hz), 1,11 (3H, s), 1,15 (3H, s), 0,84–2,30 (23H,
m), 3,00–3,10
(2H, m), 4,20 (1H, d, J = 11,55 Hz), 4,30–4,39 (3H, m), 4,60–4,67 (2H,
m), 5,23 (1H, t-ähnlich),
7,25–7,35
(10H, m)
MS EI (m/z): 694 (M+)
-
Beispiel 54
-
24(4β)-Propionyloxyolean-12-en-3β,22β-diol (Verbindung
62)
-
Das Verfahren aus Beispiel 8 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 21 mg Verbindung 61 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 14 mg (88% Ausbeute) Verbindung 62
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,88 (3H, s), 0,92 (3H, s), 0,94 (3H, s), 0,97 (3H, s), 1,05 (3H,
s), 1,12 (3H, s), 1,15 (3H, t, J = 7,49 Hz), 1,16 (3H, s), 0,89–2,13 (22H,
m), 2,35 (2H, q, J = 7,49 Hz), 3,29 (1H, dd, J = 4,72 Hz, 10,82 Hz),
3,42–3,45
(1H, m), 3,49 (1H, s), 4,16 (1H, d, J = 11,66 Hz), 4,37 (1H, d,
J = 11,66 Hz), 5,26 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 514 (M+)
-
Beispiel 55
-
3β,22β-Dibenzyloxy-24(4β)-methoxyolean-12-en
(Verbindung 63)
-
Das Verfahren aus Beispiel 23 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 20 mg Verbindung 6 und 0,3 ml
Methyliodid als Ausgangsverbindung verwendet wurden. Es wurden so
8 mg (38% Ausbeute) Verbindung 63 in Form eines farblosen Feststoffes
hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,89
(3H, s), 0,94 (3H, s), 0,97 (3H, s), 1,02 (3H, s), 1,04 (3H, s),
1,10 (3H, s), 1,15 (3H, s), 0,78–2,18 (21H, m), 2,95–3,00 (1H,
m), 3,05–3,10
(1H, m), 3,27 (3H, s), 3,39 (1H, d, J = 9,75 Hz), 3,65 (1H, d, J
= 9,75 Hz), 4,32 (1H, d, J = 11,80 Hz), 4,42 (1H, d, J = 11,80 Hz),
4,61 (1H, d, J = 11,80 Hz), 4,63 (1H, d, J = 11,80 Hz), 5,23 (1H,
t-ähnlich),
7,24–7,35
(10H, m)
MS EI (m/z): 652 (M+)
-
Beispiel 56
-
24(4β)-Methoxyolean-12-en-3β,22β-diol (Verbindung
64)
-
Das Verfahren aus Beispiel 8 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 8 mg Verbindung 63 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 6 mg (98% Ausbeute) Verbindung 64
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,87 (3H, s), 0,91 (3H, s), 0,92 (3H, s), 0,95 (3H, s), 1,04 (3H,
s), 1,11 (3H, s), 1,22 (3H, s), 0,84–2,12 (23H, m), 3,20 (1H, d,
J = 9,15 Hz), 3,23–3,27
(1H, m), 3,31 (3H, s), 3,42–3,44
(1H, m), 3,89 (1H, d, J = 9,15 Hz), 5,24 (1H, t-ähnlich)
MS EI (m/z): 472
(M+)
-
Beispiel 57
-
3β,24(4β)-Benzylidendioxyolean-12-en-22β-ol (Verbindung
65)
-
Das Verfahren aus Beispiel 41 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 1,00 g Verbindung 9 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 997 mg (83% Ausbeute) Verbindung
65 in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,88 (3H, s), 0,92 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,05 (3H, s), 1,08 (3H,
s), 1,14 (3H, s), 1,48 (3H, s), 0,90–2,50 (22H, m), 3,44 (1H, q,
J = 5 Hz), 3,60–3,67
(2H, m), 4,30 (1H, d, J = 11 Hz), 5,26 (1H, t-ähnlich), 5,78 (1H, s), 7,30–7,40 (3H,
m), 7,45–7,55
(2H, m)
MS EI (m/z): 546 (M+)
-
Beispiel 58
-
22β-Benzyloxy-3β,24(4β)-benzylidendioxyolean-12-en
(Verbindung 66)
-
Das Verfahren aus Beispiel 23 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 5,42 mg Verbindung 65 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 3,24 mg (51% Ausbeute) Verbindung
66 in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,90 (3H, s), 0,95 (3H, s), 0,98 (3H, s), 1,05 (3H, s), 1,07 (3H,
s), 1,13 (3H, s), 1,48 (3H, s), 0,90–2,50 (21H, m), 3,08 (1H, q,
J = 3 Hz), 3,60–3,66
(2H, m), 4,30 (1H, d, J = 11 Hz), 4,32 (1H, d, J = 12 Hz), 4,60
(1H, t, J = 11 Hz), 5,24 (1H, t-ähnlich),
5,78 (1H, s), 7,2–7,6
(10H, m)
MS EI (m/z): 636 (M+)
-
Beispiel 59
-
22β,24(4β)-Dibenzyloxyolean-12-en-3β-ol(Verbindung
67)
-
Das Verfahren aus Beispiel 42 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 400 mg Verbindung 66 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 275 mg (69% Ausbeute) Verbindung
67 und 25,1 mg (6% Ausbeute) Verbindung 6 in Form von farblosen
Feststoffen hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,85
(3H, s), 0,89 (3H, s), 0,93 (6H, s), 1,04 (3H, s), 1,11 (3H, s),
1,28 (3H, s), 0,80–2,20 (22H,
m), 3,05–3,08
(1H, m), 3,26–3,30
(2H, m), 3,95–4,02
(1H, m), 4,31 (1H, d, J = 12 Hz), 4,48 (2H, s), 4,61 (1H, d, J =
12 Hz), 5,21 (1H, t-ähnlich),
7,26–7,33
(10H, m)
MS EI (m/z): 639 (M+)
-
Beispiel 60
-
3β-Acetoxy-22β,24(4β)-dibenzyloxyolean-12-en (Verbindung
68)
-
Das Verfahren aus Beispiel 43 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 100 mg Verbindung 67 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 33 mg (30% Ausbeute) Verbindung 68
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,89 (3H, s), 0,93 (3H, s), 0,95 (6H, s), 1,04 (3H, s), 1,06 (3H,
s), 1,10 (3H, s), 2,02 (3H, s), 0,90–2,18 (21H, m), 3,05–3,09 (1H,
m), 3,48 (1H, d, J = 9,71 Hz), 3,73 (1H, d, J = 9,71 Hz), 4,32 (1H,
d, J = 11,65 Hz), 4,47 (2H, s), 4,57 (1H, dd, J = 4,71 Hz, 11,37
Hz), 4,61 (1H, d, J = 11,65 Hz), 5,22 (1H, t-ähnlich), 7,25–7,36 (10H,
m)
MS EI (m/z): 680 (M+)
-
Beispiel 61
-
3β-Acetoxyolean-12-en-22β,24(4β)-diol (Verbindung
69)
-
Das Verfahren aus Beispiel 8 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 32 mg Verbindung 68 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 15 mg (64% Ausbeute) Verbindung 69
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,87 (3H, s), 0,91 (3H, s), 0,92 (3H, s), 0,96 (3H, s), 1,04 (3H,
s), 1,09 (3H, s), 1,11 (3H, s), 2,08 (3H, s), 0,90–2,12 (23H,
m), 3,37–3,46
(2H, m), 4,15 (1H, d, J = 11,80 Hz), 4,62–4,67 (1H, m), 5,25 (1H, t-ähnlich)
MS
EI (m/z): 500 (M+)
-
Beispiel 62
-
22β,24(4β)-Dibenzyloxy-3β-methoxyolean-12-en
(Verbindung 70)
-
Das Verfahren aus Beispiel 23 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 100 mg Verbindung 67 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 49 mg (47% Ausbeute) Verbindung 70
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,89 (3H, s), 0,93 (3H, s), 0,94 (3H, s), 0,95 (3H, s), 1,04 (3H,
s), 1,10 (3H, s), 1,17 (3H, s), 0,75–2,17 (21H, m), 2,73 (1H, dd,
J = 4,11 Hz, 11,80 Hz), 3,05–3,08
(1H, m), 3,34 (3H, s), 3,38 (1H, d, J = 9,75 Hz), 3,71 (1H, d, J
= 9,75 Hz), 4,32 (1H, d, J = 12,05 Hz), 4,44 (2H, s), 4,61 (1H,
d, J = 12,05 Hz), 5,22 (1H, t-ähnlich),
7,23–7,36
(10H, m)
MS TSP (m/z): 653 (M+ + 1)
-
Beispiel 63
-
3β-Methoxyolean-12-en-22β,24(4β)-diol (Verbindung
71)
-
Das Verfahren aus Beispiel 8 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 48 mg Verbindung 70 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 21 mg (59% Ausbeute) Verbindung 71
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,87 (3H, s), 0,88 (3H, s), 0,91 (3H, s), 0,95 (3H, s), 1,04 (3H,
s), 1,11 (3H, s), 1,20 (3H, s), 0,84–2,14 (22H, m), 2,92 (1H, dd,
J = 4,71 Hz, 11,80 Hz), 3,19–3,24
(2H, m), 3,36 (3H, s), 3,44 (1H, t-ähnlich), 4,10–4,15 (1H,
m), 5,25 (1H, t-ähnlich)
MS
TSP (m/z): 473 (M+ + 1)
-
Beispiel 64
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3β,22β-Dibenzyloxyolean-12-en-24(4β)-carbonsäuremethylester
(Verbindung 72)
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Verbindung 10 (15 mg) wurde in 1
ml Methanol gelöst
und es wurde eine Lösung
von Trimethylsilyldiazomethan in Hexan zu der Lösung gegeben bis die gelbe
Färbung
nicht mehr verschwand. Anschließend
wurde die Reaktionsmischung unter vermindertem Druck eingeengt und
der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie über Silicagel
(n-Hexan : Ethylacetat = 4 : 1) gereinigt, um 13 mg (83% Ausbeute)
Verbindung 72 in Form einer farblosen schaumartigen Substanz zu
ergeben.
NMR (CDCl3) δ ppm 0,83
(3H, s), 0,89 (3H, s), 0,93 (3H, s), 0,95 (3H, s), 1,04 (3H, s),
1,09 (3H, s), 1,31 (3H, s), 0,85–2,32 (21H, m), 2,96 (1H, dd,
J = 4,16 Hz, 11,93 Hz), 3,07 (1H, dd, J = 3,05 Hz, 6,38 Hz), 3,65
(3H, s), 4,32 (1H, d, J = 11,93 Hz), 4,48 (1H, d, J = 12,21 Hz),
4,61 (1H, d, J = 11,93 Hz), 4,72 (1H, d, J = 12,21 Hz), 5,22 (1H,
t-ähnlich),
7,26–7,37
(10H, m)
MS FAB (m/z): 667 (M+ + 1)
-
Beispiel 65
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3β,22β-Dihydroxyolean-12-en-24(4β)-carbonsäuremethylester
(Verbindung 73)
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Das Verfahren aus Beispiel 8 wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, dass 12 mg Verbindung 72 als Ausgangsverbindung
verwendet wurden. Es wurden so 9 mg (100% Ausbeute) Verbindung 73
in Form eines farblosen Feststoffes hergestellt.
NMR (CDCl3) δ ppm
0,80 (3H, s), 0,88 (3H, s), 0,92 (3H, s), 0,99 (3H, s), 1,04 (3H,
s), 1,12 (3H, s), 1,42 (3H, s), 0,72–2,12 (21H, m), 3,07–3,13 (1H,
m), 3,43–3,48
(1H, m), 3,69 (3H, s), 5,27 (1H, t-ähnlich)
MS EI (m/z): 486
(M+)
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Die Substituenten in der Formel (I-1),
welche den Strukturen in den Verbindungen 1 bis 73 entsprechen,
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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In der Tabelle stellt Tr eine Tritylgruppe,
Bn eine Benzylgruppe und Ts eine Tosylgruppe dar.
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In den Verbindungen 1 bis 20 und
23 bis 73 stellt - - - - eine
Einfachbindung dar. Dagegen stellt in den Verbindungen 21 und 22 - - - - eine Doppelbindung
dar.
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Herstellungsbeispiel 1
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Tabletten
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Die erfindungsgemäße Verbindung wurde mittels
eines Naßgranulationsverfahren
granuliert. Nach der Zugabe von Magnesiumstearat wurde die Mischung
gepresst, um Tabletten herzustellen. Jede Tablette besaß die folgende
Zusammenstellung.
Verbindung
9 | 200
mg |
Lactose | 50
mg |
Carboxymethylstärke Natriumsalz | 20
mg |
Hydroxypropylmethylcellulose | 5
mg |
Magnesiumstearat | 3
mg |
Insgesamt | 278 mg |
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Herstellungsbeispiel 2
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Suppositorien
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Weilapzole H-15 wurde auf 60°C erhitzt
und die Verbindung 9 wurde zugegeben und in der resultierenden Schmelze
dispergiert. Die Dispersion wurde in Suppositorienbehälter gegeben.
Die Suppositorienbehälter
wurden dann auf Raumtemperatur abgekühlt, um die Suppositorien herzustellen.
Jedes Suppositorium besaß folgende
Zusammensetzung.
Verbindung
9 | 200
mg |
Weilapzole
H-15 | 1000
mg |
Insgesamt | 1200 mg |
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Untersuchungsbeispiel
1
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Studie mit dem Hepatocytotoxizitätsinhibitormodell
(in vitro)
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Eine Testverbindung wurde in Konzentrationen
zwischen 0,1 und 10 μg/ml
zu Hep G2-Zellen
in Gegenwart von Aflatoxin B1 gegeben. Die
Zellen wurden dann in einem CO2-Inkubator bei 37°C 48 Stunden
inkubiert. Nach der Inkubation wurden die Zellen mit Trypanblau
angefärbt.
Die Fähigkeit
des Farbstoffeinbaus wurde mit einem Monocellator (hergestellt von
Olympus Optical Co., Ltd.) gemessen. Die Hepatotoxizitätsinhibierungsaktivität (%) wurde
gemäß der folgenden
Gleichung berechnet. In der Gleichung ist der Wert der Kontrollgruppe
die Extinktion (%) in Gegenwart von Aflatoxin B1 allein
und der Wert der behandelten Gruppe ist die Extinktion in Gegenwart
sowohl von Aflatoxin B1 wie auch der Textverbindung.
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Die ermittelten Hepatotoxizitätsinhibierungsaktivität der Verbindungen
1, 3, 8, 9, 10, 11, 14, 19, 23, 25, 27, 35, 37, 43, 45, 52, 54,
60, 64, 71 und 73 betrug mehr als 5%.
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Akute Toxizität
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Die erfindungsgemäße Verbindung 9 wurde einer
männlichen
C3H-Maus drei Tage lang zweimal pro Tag intervenös in einer Dosis von 4 mg/kg
verabreicht. Es ließ sich
keine akute Toxizität
feststellen.