DE69534068T2

DE69534068T2 - Seillose ausbalancierte Fensterabdeckung

Info

Publication number: DE69534068T2
Application number: DE69534068T
Authority: DE
Inventors: Otto Kuhar
Original assignee: Newell Operating Co
Current assignee: Newell Operating Co
Priority date: 1994-04-06
Filing date: 1995-03-28
Publication date: 2006-01-12
Anticipated expiration: 2015-03-29
Also published as: EP0677638B1; DE69534068D1; EP0677638A1; HK1050039B; US6079471A; US20010018954A1; CA2146086A1; EP1243742A2; US5531257A; DE69533883D1; US6234236B1; DE69533883T2; EP1557525A3; HK1050039A1; CA2146086C; DE69518940D1; US6474394B2; EP1243742B1; EP1557525A2; EP1243742A3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Technik von Federmotoren, die für verschiedene Anwendungen, einschließlich Jalousien und Rollos, nützlich sind. Speziell betrifft die vorliegende Erfindung ein System, bei dem Jalousien oder Rollos keine Hubschnüre und Schnurarretiermechanismen aufweisen. Ausführungen dieser Erfindung betreffen Fensterabdeckungssysteme, bei denen in Abhängigkeit von dem Ausmaß, in dem die Jalousie oder das Rollo angehoben oder gesenkt wird, eine oder mehrere Federn mit gleichbleibender oder variierender Kraft verwendet werden, um das Gewicht des angesammelten Fensterabdeckungsmaterials auszugleichen. Ausführungen dieser Erfindung betreffen außerdem mit Elektromotoren ausgestattete Jalousien oder Rollos.
Jalousien sind seit vielen Jahren bekannt und umfassen üblicherweise mehrere Leisten, die aus Metall, Kunststoff, Holz oder anderen Materialien herstellt sind und von Leitern getragen werden. Solche Jalousien umfassen üblicherweise eine untere Stange und einen Kippmechanismus, mit dem die Leisten aus einer horizontalen Stellung in eine annähernd vertikale Stellung gebracht werden können, um die Jalousien in Bezug auf einfallendes Licht zu öffnen und zu schließen. Bei solchen Systemen ist es auch üblich, mit der unteren Stange verbundene Hubschnüre zu verwenden, die durch die Leisten hindurch laufen und zu in der Kopfschiene der Jalousie angeordneten Mechanismen führen. Die Schnur dient dazu, die untere Stange zu heben, wobei sich einzelne Leisten ansammeln. Aufgrund der natürlichen Neigung der Stange und des angesammelten Leistengewichts, frei zu fallen, werden bei solchen herkömmlichen Vorrichtungen gewöhnlich auch Arretiermechanismen verwendet. Plissierte und andere Rollos umfassen ebenfalls eine untere Stange und ähnliche Hub-, Senk- und Schnurarretiermechanismen.
Es wurden mehrere Versuche unternommen, die Hubschnurarretierung zu beseitigen, von denen einige fast 140 Jahre zurückliegen. Siehe z. B. Bixler, das US-Patent mit der Nummer 13 251 für "Inside Blinds" (Innenjalousien), veröffentlicht am 17.07.1855. Das US-Patent Nr. 2 420 301 für "Venetian Blind"(Jalousie), veröffentlicht am 13.05.1947 (Cusumano), verwendet ein konusförmiges Element mit Rillen und einer länglichen Spiralfeder. Eine andere Vorrichtung ist in Pratts US-Patent Nr. 2 324 536 für "Closure Structure" (Schließkonstruktion), veröffentlicht am 20.07.1943, gezeigt. Bei dieser Vorrichtung werden zum Heben und Senken einer Jalousie, die sich besonders für ein Fahrzeug wie z. B. eine Eisenbahn eignet, Bänder und Spiralfedern verwendet.
Andere Patente zeigen verschiedene bei Jalousien verwendete Federvorrichtungen, d. h. Cohns US-Patent Nr. 2 390 826 für "Cordless Venetian Blinds" (Schnurlose Jalousien), veröffentlicht am 11.12.1945, Ettens US-Patent Nr. 2 824 608 für "Venetian Blind" (Jalousie), veröffentlicht am 15.02.1958, Burns' US-Patent Nr. 2 266 160 für "Spring Actuated Blind" (Federbetätigte Jalousie), veröffentlicht am 16.12.1941, und Cardonas US-Patent Nr. 2 276 716 für "Venetian Blind" (Jalousie), veröffentlicht am 17.03.1942.
In der herkömmlichen Technik wurden verschiedene Versuche unternommen, Jalousien und Rollos mit Elektromotoren auszustatten. Bei den meisten dieser Systeme ist eine feste Verdrahtung erforderlich, da größere Motoren benötigt werden, um die untere Schiene und das angesammelte Fenstermaterial zu bewegen.
Die Schrift "The Theory and Design of Long-Deflection Constant-Force Spring Elements" (Theorie und Konstruktion längsgebogener Federelemente mit konstanter Kraft) von F .A. Votta und P. A. Lansdale, die auf der Versammlung der American Society of Mechanical Engineers (ASME), die vom 25. bis 28. September 1951 stattfand, präsentiert und in Transactions of the ASME (Mai 1952) veröffentlicht wurde, behandelt unter anderem die Konstruktion so genannter "B-Motoren" und beschreibt die Verwendung von zwei mit Spiralfedern ausgestatteten unabhängigen "B-Motoren", die mit einer Armatur für Leuchtstoffröhren verbunden sind.
Keine der oben genannten Patentschriften beschreibt die Verwendung von Federmotoren der hier beschriebenen Art für einen einfachen und leicht anpassbaren Mechanismus mit wenigen Bauteilen, um die herkömmlichen Zugschnüre und Arretierungen von Jalousien oder Rollos zu beseitigen.
Gemäß einem ersten Aspekt dieser Erfindung wird die Federmotoreinheiten-Gruppe nach Anspruch 1 geschaffen.
Gemäß einem zweiten Aspekt dieser Erfindung wird eine Fensterabdeckung nach Anspruch 3 geschaffen.
Gemäß einem dritten Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Fensterabdeckung nach Anspruch 16 geschaffen.
Mit der vorliegenden Erfindung werden schnurlose Jalousien bzw. Rollos geschaffen, bei denen zur Beseitigung herkömmlicher Zugschnur- und Schnurarretierungsmechanismen ein Federmotor verwendet wird.
Gemäß einem vierten Aspekt dieser Erfindung ist die Verwendung einer Fensterabdeckungs-Federmotoreinheiten-Gruppe nach Anspruch 24 vorgesehen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ferner ein System geschaffen, bei dem je nach Größe der Fensterabdeckung entweder die Federkraft oder die Anzahl der Federmotoren geändert werden kann. Mit Ausführungen dieser Erfindung werden außerdem Techniken zur Erhöhung der Reibung, die auf die zum Heben und Senken der Jalousien oder Rollos verwendeten Schnüre einwirkt, geschaffen, um dazu beizutragen, eine gewünschte Stellung gegen jede Federkraft, die im Bewegungsbereich der unteren Stange vorliegen kann, beizubehalten.
Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein System vor, das sich leicht an viele verschiedene Formen und Größen von Jalousien oder Rollos anpassen lässt, sowie die Möglichkeit, Federkräfte auf unterschiedliche Weise und in vielen Kombinationen anzuwenden.
Ein Merkmal von Ausführungen der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung von Federmotoren und kleiner Elektromotoren zur Schaffung äußert erwünschter automatischer oder ferngesteuerter Anordnungen für Jalousien und Rollos.
Wie die vorliegende Erfindung diese Merkmale erreicht, wird in der folgenden detaillierten Beschreibung der am meisten bevorzugten Ausführungen dargestellt, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die Jalousiesysteme zeigen. Aber auch die Anwendung dieser Erfindung auf Rollos führt zu einer Verbesserung. Dieses Merkmale werden vorzugsweise jedoch dadurch erreicht, dass für ein Jalousie- oder Rollosystem Federmotoren mit gleichbleibender oder variierender Kraft verwendet und herkömmliche Zugschnur- und dazugehörige Schnurarretierungsmechanismen beseitigt werden. In diesem Fall werden die Merkmale erreicht durch Verwendung von Federn, die auf Trommeln aufgewickelt sind, wobei die Federn einen konstanten Querschnitt aufweisen (gleichbleibende Kraft) oder in Längsrichtung in Breite und/oder Dicke variieren (variierende Kraft) und die einer Spiralfeder verliehene Kraft von einer Trommel auf eine andere übertragen wird. Bei diesen Federmotoren ist die Kraft am größten, wenn die Jalousie oder das Rollo ganz angehoben ist, d. h. wenn die Schnüre das ganze Gewicht der Fensterabdeckung tragen. Die Federkraft ist am kleinsten, wenn die Fensterabdeckung ganz nach unten gezogen ist und, im Fall von Jalousien, die einzelnen Leisten nicht von den Schnüren sondern von Leitern getragen werden, so dass nur noch die untere Stange die Schnur belastet. Bei Systemen mit gleichbleibender Kraft ist die Federkraft über den gesamten Bewegungsbereich der unteren Stange der Jalousie oder des Rollos hinweg im Wesentlichen konstant. Die Jalousien und Rollos der vorliegenden Erfindung können vom Bediener einfach dadurch gehandhabt werden, dass er die untere Stange ergreift und nach oben oder unten drückt.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung können auch dadurch erreicht werden, dass Auswahlkriterien für die Federn geboten werden, bei denen die Größe und das Gewicht der Jalousie oder des Rollos berücksichtigt wird, oder indem für schwerere oder breitere Fensterabdeckungen weitere Federmotoren hinzugefügt werden. Um eine größere Sicherheit bei der Beibehaltung erwünschter Federkräfte zu gewinnen, werden die Federmotoren miteinander verbunden, um zu gewährleisten, dass sie in Übereinstimmung arbeiten und somit über den gesamten Bewegungsbereich der Jalousie oder des Rollos hinweg eine gleichmäßige Wirkung haben. All diese Merkmale werden bei Jalousien oder Rollos erreicht, die in der vom Benutzer gewählten Stellung bleiben und bei einer bevorzugten Ausführung mit einem Motor, z. B. einem kleinen ferngesteuerten Gleichstrommotor, ausgestattet werden können. Bei einer der gezeigten Ausführungen werden, falls erforderlich, für die Schnüre, die die untere Stange und eine in der Kopfschiene angeordnete Spule verbinden, Reibung ausübende Einrichtungen verwendet.
1A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Feder-Speichertrommel, die für die vorliegende Erfindung geeignet ist,
1A zeigt eine perspektivische Ansicht einer mit einer Schnurspule kombinierten Abgabetrommel, die für die vorliegende Erfindung geeignet ist,
2 zeigt eine schematische Ansicht eines Federmotors, zusammen mit einer Form von Reibung ausübenden Einrichtungen,
3 zeigt eine schematische Darstellung einer Kombination von drei Federmotoren, wobei die Schnurspulen miteinander verbunden sind, um zu gewährleisten, dass alle Motoren in Übereinstimmung arbeiten,
4A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Federmaterialstreifens, dessen Breite sich in Längsrichtung ändert,
4B zeigt eine schematische Ansicht der in 4A gezeigten Feder, die spiralförmig aufgewickelt ist,
5A zeigt eine schematische Ansicht einer Feder, deren Dicke sich in Längsrichtung ändert,
5B zeigt eine Ansicht der Feder von 5A, in aufgewickeltem Zustand,
6 zeigt eine schematische Darstellung einer ganz geöffneten Jalousie, wobei die Schnur-Speichertrommel vollständig bewickelt ist und eine Feder auf ihrer Speichertrommel aufgewickelt ist, so dass das System das gesamte Gewicht der Leisten und der unteren Stange trägt,
7 zeigt eine schematische Darstellung der in 6 gezeigten Jalousie, wobei die untere Stange ganz nach unten gezogen ist, die Speichertrommel für die Schnüre im Wesentlichen leer ist und die Feder im Wesentlichen von ihrer Speichertrommel auf ihre Abgabetrommel übergewechselt ist,
8A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Federmaterialstreifens, dessen Querschnitt in Längsrichtung im Wesentlichen gleich bleibt,
8B zeigt eine schematische Ansicht der in 8A gezeigten Feder, die spiralförmig aufgewickelt ist, und
9 gleicht 6, zeigt aber in schematischer Form ein Motorsystem zum Heben und Senken der Jalousie.
In den verschiedenen Figuren werden zur Bezeichnung gleicher Teile gleiche Bezugszahlen verwendet. Die in 6, 7 und 9 gezeigten Fensterabdeckungen liegen nicht im Rahmen dieser Erfindung
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN UND DER IN 6, 7 UND 9 GEZEIGTEN FENSTERABDECKUNGEN
Bevor zur detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungen übergegangen wird, sollten einige Anmerkungen über die Anwendbarkeit und den Rahmen der vorliegenden Erfindung gemacht werden. Erstens können die Materialien, aus denen die in manchen der Figuren gezeigten Jalousien hergestellt werden, oder die relative Breite, Höhe und Form der Kopfschiene, der unteren Schiene und der Leisten sehr variieren. Die vorliegende Erfindung kann auf viele verschiedene Jalousien angewandt werden. Sie ist auch für unterschiedliche Rollotypen geeignet, da viele Rollokonstruktionen ebenfalls Hubschnüre aufweisen und von den Merkmalen dieser Erfindung profitieren können. Wo immer hier Jalousien erwähnt werden, sollten Rollos als geeignete Alternative in Betracht gezogen werden.
Zweitens sind hier bevorzugte Federtypen gezeigt: eine mit sich ändernder Breite, eine mit sich ändernder Dicke und eine dritte mit gleichbleibendem Querschnitt. Es ist aber auch eine Kombination dieser drei Merkmale möglich. Zusätzlich zu den Formen mit rechteckigem Querschnitt können auch andere verwendet werden. Beispielsweise können auch Federn mit rundem oder ovalem Querschnitt, der in Längsrichtung kleiner wird (für eine Feder mit variierender Kraft), oder laminierte Federn verwendet werden.
Drittens ist hier ein Beispiel angegeben, wie mehrere Federmotoren miteinander verbunden werden. Hierfür können aber auch andere Techniken angewandt werden. Beispielsweise kann anstelle der gezeigten Stange ein Zahnradgetriebe verwendet werden. Der Zeck der veranschaulichenden 3 besteht darin zu zeigen, wie zum gleichmäßigen Heben und Senken des Jalousie oder des Rollos die Federmotoren dazu gebracht werden können, in Übereinstimmung zu arbeiten, selbst wenn die Hubkräfte außerhalb der Mitte angreifen. Idealerweise sollte jedoch der Benutzer angewiesen werden, die Hub- oder Senkkraft etwa in der Mitte der unteren Schiene auszuüben, um das erwünschte Gleichgewicht beizubehalten und zu verhindern, dass die Hubschnüre ihre Spannung verlieren.
Nun erfolgt eine Beschreibung der Figuren. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Speichertrommel 10, die sich für diese Erfindung eignet. Die Speichertrommel 10 umfasst ein Axialloch 12, einen zylindrisch geformten Feder-Speicherbereich 14 und zwei Wände 16 und 18, die sich ausgehend vom Bereich 14 nach oben und außen verjüngen. Diese Speichertrommel ist besonders geeignet für eine Feder, deren Breite sich ändert, wie weiter unten in dieser Schrift beschrieben. Die Trommel 10 wird hier als Speichertrommel bezeichnet, d. h. als die Trommel, auf der die Feder zu Anfang aufgewickelt ist. Bei anderen Ausführungen, wie z. B. für die in 5A, 5B, 8A und 8B gezeigten Federn, hat die Trommel 10 parallele Wände 16 und 18.
In 1B ist eine Abgabetrommel insgesamt mit 20 bezeichnet und umfasst ein Axialloch 22, einen zylindrischen Körper 24 und zwei Wände 26 und 28. Im Körper 24 ist ein Loch 29 gebildet, dessen Zweck in Kürze ersichtlich wird. Die Abgabetrommel 20 umfasst außerdem eine Schnurspule 30 mit einer zum Loch 22 koaxialen, zentralen Öffnung (nicht gezeigt), einem Körper 32 und zwei parallelen Seitenwänden 34 und 36, die einen Bereich zum Speichern der Hubschnüre umgeben.
In 2 ist die Anordnung der Einrichtungen von 1A und 1B in einer Federmotoreinheit 40 gezeigt. Diese Einheit ist nur zu dem Zweck gezeigt, die in 3 abgebildete Anordnung zu erklären (siehe weiter unten). Die Motoreinheit 40 umfasst einen Träger mit einer planen Rückwand 42, auf der in einem bestimmten Abstand die Speichertrommel 10 und die Abgabetrommel 20 drehbar montiert sind. Durch die Öffnungen 12 und 22 der Trommeln 10 und 20 sind Achsen 43 bzw. 44 hindurchgeführt. Aus 2 geht hervor, dass die Abgabetrommel 20 an der Wand 42 und die Schnurspule 30 außerhalb von der Abgabetrommel 20 angeordnet ist.
Mit 45 ist eine Feder bezeichnet, die mit der Speichertrommel 10 und der Abgabetrommel 20 verbunden ist. Die Feder selbst wird weiter unten beschrieben. Die Federmotoreinheit 40 umfasst weiterhin zwei Wände 46 und 47, die parallel sind und zur Wand 42 senkrecht stehen und somit eine im Wesentlichen U-förmige Einfassung für die beiden Trommeln und die Schnurspule bilden. In der Wand 46 ist ein Loch 49 und in der Wand 47 ein Loch 50 gebildet, durch die hindurch Hubschnüre 52 zur Schnurspule 30 geführt sind. Die gezeigte Motoreinheit 40 umfasst außerdem eine Klammer 55, die neben der Wand 47 angeordnet ist und am oberen Rand mehrere Schlitze 56 umfasst. Durch durchgezogene und gestrichelte Linien ist angegeben, wie die Schlitze 56 genutzt werden können, um die Spannung der Schnur 52, die durch die Wand 47 hindurch zur Schnurspule 30 läuft, zu erhöhen.
In 2 sind schließlich noch zwei Befestigungsbereiche 57 und 59 mit Löchern 58 bzw. 60 gezeigt. Letztere dienen zur Befestigung des Trägers an der Kopfschiene der Jalousie. Natürlich können die Löcher anders angeordnet sein, je nachdem wie die Jalousie, für die die Federmotoreinheit 40 verwendet wird, insgesamt aufgebaut ist.
Bevor zu einer detaillierteren Beschreibung der Federn 45 übergegangen wird, sollte auf 3 Bezug genommen werden, die schematisch zeigt, wie mehrere Federmotoreinheiten 40 miteinander gekoppelt sind; z. B. durch eine Stange 62, die mit jeder der Schnurspulen 30 drehbar verbunden ist (oder durch Verzahnungen an den Trommeln 10 und 20, nicht gezeigt). Aus dieser Zeichnung, die in Bezug auf 2 eine Rückansicht zeigt, geht hervor, dass die drei Federmotoreinheiten 40 in Übereinstimmung arbeiten werden und die Stange 62 kleine Abweichungen bei den Federkräften, die bei den Federn 45 vorliegen können, ausgleichen sowie ein gleichmäßiges Aufwickeln der Schnüre 52 gewährleisten wird, selbst wenn die Kraft zum Heben oder Senken der Jalousie nicht mittig angreift.
In 4A und 4B ist, wieder in Perspektive, eine bevorzugte Feder 70 gezeigt. Die Feder 70 umfasst ein erstes schmaleres Ende 72, ein zweites breiteres Ende 74 und eine Verbindungsverlängerung 75 mit einem Loch 76. Die gezeigte Feder weist eine konstante Dicke auf. Im Gebrauch ist die Feder 70, so wie sie in 4B gezeigt ist, auf der Speichertrommel aufgewickelt, d. h. ihr schmaleres Ende ist mit dem Körper 14 verbunden und ihr breiteres Ende befindet sich außen. Die Verlängerung 75 ist mittels des Lochs 76 und eines geeigneten Befestigungselements am Körper 24 der Abgabetrommel 20 angebracht. Die Feder wird in entgegengesetzter Windungsrichtung von einer Trommel auf die andere gewickelt. Mit anderen Worten, beim Übergang der Feder 70 von der Speichertrommel 10 auf die Abgabetrommel 20 verringert sich die Breite der Feder 70 und die Feder wird entgegengesetzt zu ihrer ursprünglichen Spiralform aufgewickelt.
Eine weitere Ausführung einer Feder, die sich gut für diese Erfindung eignet, ist in 5A und 5B gezeigt, d. h. eine Feder 80, deren Dicke sich ändert. Die Feder 80 weist ein dünneres erstes Ende 82, ein dickeres zweites Ende 84, das ebenso breit ist wie das Ende 82, und eine Verbindungsverlängerung 85 mit einem Loch 86 auf. Die bevorzugte Aufwicklungsanordnung für die Feder 80 ist in 5B gezeigt, wobei sich das dünnere Ende 82 am Kern der Speichertrommel 10 befindet und das dickere Ende 84 um die Abgabetrommel 20 herum geführt ist und dort mittels der Verbindungsverlängerung 85 und des Lochs 86 befestigt ist. Auch hier kehrt sich beim Übergang der Feder 80 von der Speichertrommel 10 auf die Abgabetrommel 20 die Windungsrichtung um.
Es wurde bereits erwähnt, dass für Federmotoren mit variierender Kraft anders geformte Federn verwendet werden können. Nun ist besser ersichtlich, dass eine Variation in der Verwendung einer Feder bestehen könnte, bei der sich sowohl die Breite als auch die Dicke ändert. Es könnte auch eine Spiralfeder mit kreisförmigem Querschnitt oder eine laminierte Feder verwendet werden, bei der der Querschnitt von dem Ende, das an der Speichertrommel 10 befestigt ist, zu dem Ende, das an der Abgabetrommel 20 befestigt ist, zunimmt.
In 6 ist die Verwendung einer Federmotoreinheit 40 für ein Jalousiesystem 90 gezeigt. Das Jalousiesystem 90 umfasst eine untere Schiene 92, eine Kopfschiene 94 und mehrere dazwischen angeordnete Leisten 95. Die Leitern sind in diesen Figuren nicht gezeigt; sie sind jedoch herkömmliche und bilden von sich aus keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Die Schnüre zum Heben und Senken der unteren Schiene 92 sind mit 96 und 97 bezeichnet und verlaufen durch die Leisten hindurch zur Schnurspule 30, die voll bewickelt ist, wenn sich die Jalousie in der in 6 gezeigten Stellung befindet. Außerdem ist hier die Speichertrommel mit dem größten Teil der Feder 45 bewickelt und die Abgabetrommel nur in dem Maß bewickelt, wie es zur Anbringung des Endes der Feder 45 und zur Erzeugung der gewünschten Haltekraft erforderlich ist.
In 7 ist die untere Schiene 92 in der Senkposition gezeigt, wobei sich die Leisten 95 nicht berühren und die Schnüre 96 und 97 von der Schnurspule 30 abgewickelt sind. Dabei hängen die Leisten einzeln an an der Kopfschiene 94 angebrachten Leitern (nicht gezeigt), so dass ihr Gewicht nicht von der Federmotoreinheit 40 getragen wird. Es ist zu erkennen, dass die Feder 45 im Wesentlichen von der Speichertrommel 10 zur Abgabetrommel 20 übergewechselt ist, wodurch sich die auf die untere Schiene einwirkende Kraft verringert hat. In einer Idealsituation ist die Federkraft gerade so groß, dass ein Selbstheben der unteren Schiene 92 verhindert wird.
Wenn das Jalousiesystem 90 geöffnet werden soll, wird die untere Schiene 92 in Richtung Kopfschiene 94 gedrückt, wodurch die Schnurspule von der Feder so gedreht wird, dass die Schnüre 96 und 97 aufgewickelt werden. Die Feder wickelt sich wieder auf der Speichertrommel 10 auf, wobei ihre Kraft mit zunehmendem Gewicht der unteren Schiene 92 und der angesammelten Leisten 95 allmählich größer wird. Dieser Vorgang ist beendet, wenn die in 6 gezeigte Anordnung erreicht ist.
Die vorliegende Erfindung wurde zwar im Zusammenhang mit einigen abgebildeten Ausführungen beschrieben; nun sind aber weitere Variationen ersichtlich. Beispielsweise können für breitere Jalousien nicht nur die zwei Schnüre (96 und 97 in 6 und 7) sondern, je nach Bedarf, zusätzliche Schnüre verwendet werden.
Im Zusammenhang mit bisher durchgeführten Experimenten wurde eine geeignete Feder geprüft, die aus hochfestem rostfreien Stahl vom Typ 301 hergestellt war und eine Länge von 220 cm und eine konstante Dicke von 0,0127 cm aufwies. Ihre Breite nahm von 0,279 cm am schmalen Ende bis auf 0,815 cm am breiten Ende zu. Bei einem Spiralendurchmesser von 1,37 cm wurde ein theoretisches Maximaldrehmoment von 294,83 Gramm pro Zoll (2,54 cm) erzeugt, und das theoretische Minimaldrehmoment betrug 104,33 Gramm pro Zoll.
Bei einem anderen Beispiel nahm ein Federstreifen gleicher Länge und aus dem gleichen Material in der Dicke von 0,0074 cm auf 0,014 cm zu, bei gleichem Spiralendurchmesser. Das theoretische Maximaldrehmoment betrug 371,49 Gramm pro Zoll und das Minimaldrehmoment 63,5 Gramm pro Zoll. Aus diesen Beispielen geht hervor, dass der Federmotor eine variierende Kraft liefert, die der Anwendung angemessen ist, je nachdem in welcher Position sich die untere Schiene bzw. das untere Element in Bezug auf die Kopfschiene befindet. Die theoretischen Kräfte lassen sich leicht mit Formeln, die von Federherstellern erhältlich sind, berechnen, wobei die gelieferte Kraft bestimmt wird durch die Formel
wobei
F = gelieferte Kraft
E = Elastizitätsmodul
b = Breite des Federstreifens
s = Dicke des Federstreifens
r = konstanter Spiralenradius
Daraus geht hervor, dass sich bei Veränderung der Breite oder Dicke von einem zum anderen Ende des Streifens auch die resultierende Kraft ändert.
8A und 8B zeigen einen weiteren möglichen Federtyp, wobei hier die Feder 45 eine Feder 110 mit konstantem Querschnitt ist, die ein erstes Ende 112, ein zweites Ende 114, eine vom zweiten Ende wegragende Verlängerung 115 und ein in der Verlängerung gebildetes Loch 116 aufweist. In 8B ist die Feder 110 in aufgewickeltem Zustand gezeigt.
Bei manchen Anwendungen, beispielsweise bei solchen, bei denen die Jalousien kurz sind oder aus sehr leichten Materialien gefertigt sind oder Reibung ausübende Einrichtungen für die Schnüre verwendet werden, hat sich gezeigt, dass eine Feder mit gleichbleibender Kraft völlig ausreicht. Dies liegt daran, dass sich zwar beim Heben und Senken der Jalousie das auf die Hubschnüre 96 und 97 einwirkende Gewicht ändert, aber Reibungskräfte vorhanden sind, die die Jalousie in jeder gewünschten Stellung halten, so dass diese nicht herabfallen kann. Diese spezielle Ausführung kann durch Verwendung der im Zusammenhang mit 2 besprochenen Reibung ausübenden Einrichtungen verbessert werden. Daher ist leicht zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung einen sehr großen Anwendungsbereich hat und dass dem Konstrukteur je nach Größe, Material etc. der Jalousie viele Wahlmöglichkeiten offen stehen.
Wie bei den anderen Ausführungen sind mehrere Federmotoren, für die die Feder 110 verwendet wird, miteinander gekoppelt, z. B. so wie in 3 gezeigt.
9 zeigt, ähnlich wie 6, eine schematische Ansicht eines Motorsystems zum Heben und Senken einer Jalousie. Zur Erleichterung des Verständnisses dieser Erfindung sind in 9 und 6 gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Daher ist in 9 ein Jalousiesystem 90 gezeigt, das eine Federmotoreinheit 40 und Schnüre 96, 97 zum Heben und Senken einer unteren Schiene 92 aufweist.
Außerdem sind in 9 ein Antriebsmotor 130 und eine Steuereinheit 132 zum Steuern des Antriebsmotors 130 gezeigt. Der Antriebsmotor 130 ist vorzugsweise ein Elektromotor, der in zwei Richtungen drehen kann und mittels einer Kupplung 131 mit der Federmotoreinheit 40 so verbunden ist, dass er in jeder der beiden Richtungen eine Antriebskraft ausüben kann, um die untere Schiene 92 nach oben oder unten zu bewegen. Es ist vorteilhaft, sowohl die Federmotoreinheit 40 als auch den Antriebsmotor 130 zu verwenden, da dadurch die von der Federmotoreinheit 40 auf das Jalousiesystem 90 ausgeübte Kraft den Antriebsmotor 130 unterstützt. Der Antriebsmotor 130 kann im Antriebsmechanismus des Jalousiesystems 90 an beliebiger Stelle angebracht werden, solange er wirksam ist. Durch diese Anordnung kann ein kleinerer, preisgünstigerer und mehr Energie einsparender Antriebsmotor 130 vorteilhafter verwendet werden, als dies ohne die Federmotoreinheit 40 der Fall wäre.
Zum Steuern des Antriebsmotors 130 aus einiger Entfernung können der Steuereinheit 132 Steuerbefehle zugeführt werden, indem sie durch Drähte (in 9 nicht gezeigt) mit einer Fernsteuerung, wie z. B. einer Fernsteuerung 134, verbunden wird. Als Alternative kann die Fernsteuerung 134 durch eines von mehreren Verfahren, wie z. B. akustisch codierten Signalmustern oder optisch codierten Signalmustern, mit der Steuereinheit 132 drahtlos kommunizieren. Bei den Codemustern kann es sich um codierte Übertragungsmuster oder codierte Frequenzmuster oder eine Kombination solche Muster handeln.
In Räumen mit mehreren Jalousiesystemen 90, die mittels einer oder mehrerer Fernsteuerungen 134 einzeln drahtlos steuerbar sein sollen, müssen die verschiedenen Jalousiesysteme 90 adressierbar sein. Die erforderliche Unterscheidung der Jalousiesysteme 90 kann in den zugehörigen Steuereinheiten 132 codiert und von der Fernsteuerung 134 bzw. den Fernsteuerungen 134 auf eine von mehreren Weisen erkannt werden. Beispielsweise können die Steuereinheiten 132 durch digitale Schalter vom Benutzer so codiert werden, dass jedem der Jalousiesysteme 90 ein Code zugewiesen wird. Weiterhin kann eine ähnliche Codierung auch dadurch herbeigeführt werden, dass in jeder der Steuereinheiten 132 in einem ROM ein Code eingebettet wird oder in jeder der Steuereinheiten 132 in einem RAM ein Code programmiert wird. Mit einer Schalttafel mit Steckern oder einem Rangierfeld mit Drahtbrücken würde auch die erforderliche Codierung erreicht; aber solche Anordnungen sind fehleranfällig und benötigen viel Platz.
Die Fernsteuerung 134 kann ebenfalls so codiert werden, dass sie bestimmte Jalousiesysteme 90 anwählt. Hierfür eignen sich z. B. Digitalschalter-Codierung, ROM, RAM und Drahtbrücken. Bei einem weiteren Ansatz werden die Systeme vom Hersteller vorprogrammiert. Beispielsweise kann der Hersteller eine Codebibliothek in das ROM einer Fernsteuerung 134 programmieren. Der Benutzer kann dann aus der Codebibliothek einen Code auswählen und diesen einem der Jalousiesysteme 90 durch einen der oben beschriebenen Codiermechanismen, z. B. Digitalschalter, RAM o. Ä., zuweisen. Die Auswahl durch den Benutzer kann einfach dadurch erfolgen, dass dieser eine zweistellige Zahl eingibt oder auswählt, mit der ein (beispielsweise) achtstelliger digitaler Code identifiziert wird. Durch eine solche Vorgehensweise wird die Sicherheit achtstelliger Codierung und deren Schutz vor versehentlicher Betätigung der Jalousien erreicht, wobei die Gefahr von Fehlern bedeutend geringer ist als bei einer Codierung durch den Benutzer, da dieser nur zwei Ziffern eingeben muss, um eines der Jalousiesysteme 90 zu identifizieren/codieren.
Diese Erfindung wurde zwar im Zusammenhang mit bestimmten veranschaulichenden Beispielen beschrieben, soll aber nicht dadurch, sondern einzig und allein durch den Rahmen der nun folgenden Ansprüche eingeschränkt werden.

Claims

Fensterabdeckungs-Federmotoreinheiten-Gruppe zur Verwendung mit einer Fensterabdeckung, die ein oberes Element (94) und ein unteres Element (92), das in Bezug auf das obere Element zwischen einer Hubposition und einer Senkposition hin und her bewegbar ist, aufweist, wobei die Fensterabdeckungs-Federmotoreinheiten-Gruppe eine erste Federmotoreinheit (40) und eine zweite Federmotoreinheit (40) aufweist und jede der Federmotoreinheiten (40) umfasst – eine Spiralfeder (45) mit einer Federkraft, – eine Feder-Speichertrommel (10) und eine Feder-Abgabetrommel (20), wobei die Feder von einer Trommel auf die andere gelangt, wenn das untere Element (92) in Bezug auf das obere Element (94) bewegt wird, und wobei die Gruppe eine mit einer der Trommeln (10 oder 20) verbundene Schnurspule (30) umfasst, auf die bzw. von der die Schnur auf- oder abgewickelt wird, wenn das untere Element (92) in Bezug auf das obere Element (94) bewegt wird, und wobei die Gruppe eine Kopplungseinrichtung (62) aufweist, die die Speichertrommel (10) oder Abgabetrommel (20) der ersten Federmotoreinheit (40) mit einer Speichertrommel (10) oder Abgabetrommel (20) der zweiten Federmotoreinheit (40) so verbindet, dass sich im Gebrauch die miteinander verbundenen Trommeln zwangsläufig mit der gleichen Geschwindigkeit drehen und somit im gesamten Bewegungsbereich des unteren Elements eine gleichmäßige Wirkung erzielen.
Federmotoreinheit nach Anspruch 1, bei der es sich bei der Kopplungseinrichtung (62) um ein Zahnradgetriebe oder eine Stange handelt.
Fensterabdeckung des Typs, der ein oberes Element bzw. eine Kopfschiene (94), ein unteres Element bzw. eine untere Schiene (92) und ein dazwischen angeordnetes Fensterabdeckungsmaterial (95) umfasst, wobei die untere Schiene (92) in Bezug auf die Kopfschiene (94) zwischen einer Hubposition und einer Senkposition und Zwischenpositionen hin und her bewegbar ist und die Fensterabdeckung eine Fensterabdeckungs-Federmotoreinheiten-Gruppe nach Anspruch 1 aufweist, die beim Heben und Senken der unteren Schiene eine gleichmäßige Bewegung der unteren Schiene bewirkt.
Fensterabdeckung nach Anspruch 3, bei der die Kopplungseinrichtung (62) eine Stange umfasst, die die Spulen der Federmotoren miteinander verbindet.
Fensterabdeckung nach Anspruch 3, bei der die Kopplungseinrichtung (62) ein Zahnradgetriebe umfasst.
Fensterabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der die mindestens zwei Schnüre (52; 96, 97) die untere Schiene mit der Schnurspule des ersten Federmotors verbinden.
Fensterabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der eine der mindestens zwei Schnüre (52; 96, 97) mit der Schnurspule des ersten Federmotors und eine andere der mindestens zwei Schnüre mit der Schnurspule eines anderen, durch die Kopplungseinrichtung (62) mit dem ersten Federmotor verbundenen Federmotors verbunden ist.
Fensterabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der der erste Federmotor (40) und der zweite Federmotor (40) jeweils eine Feder-Speichertrommelachse aufweisen, um die herum ihre Feder (45) aufgewickelt wird, wobei ihre Feder-Speichertrommelachsen nicht zusammenfallen, mit einem Abstand und im Wesentlichen parallel angeordnet sind und in Querrichtung zu einer Linie, die sich vom ersten Federmotor zum zweiten Federmotor erstreckt, verlaufen.
Fensterabdeckung nach Anspruch 3 oder 4, bei der der erste Federmotor (40) eine Federspule (20) und eine Schnurspule (30) umfasst und die Kopplungseinrichtung (62) mit einer dieser Spulen verbunden ist.
Fensterabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, bei der es sich bei der Feder (45) des ersten Federmotors um eine Feder mit gleichbleibender Kraft oder um eine Feder mit gleichmäßig variierender Kraft handelt.
Fensterabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, bei der der erste Federmotor (40) und der zweite Federmotor (40) jeweils eine Feder-Speichertrommel (10) und eine Feder-Abgabetrommel (20) umfassen und die Feder jedes der Federmotoren von einer Trommel auf die andere gelangt, wenn die untere Schiene (92) in Bezug auf die Kopfschiene (94) bewegt wird.
Fensterabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, die weiterhin Mittel (49,50,56) umfasst, die auf eine Schnur Reibung ausüben, wenn die untere Schiene in Bezug auf die Kopfschiene bewegt wird.
Fensterabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, die weiterhin einen Elektromotor (130) umfasst, der mit einem der Federmotoren (40) gekoppelt ist und so ausgebildet ist, dass er dessen Schnurspule (30) selektiv drehen kann.
Ausgeglichene Fensterabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, bei der die kombinierte Kraft der Federmotoren zusammen mit Reibungskräften und dem Gewicht der unteren Schiene (92) und des angesammelten Fensterabdeckungsmaterials (95) dazu ausreicht zu verhindern, dass sich die untere Schiene (92) zur Kopfschiene (94) hin- oder von dieser wegbewegt.
Fensterabdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, bei der jeder der Federmotoren (40) eine Spiralfeder (45) umfasst.
Verfahren zur Herstellung einer Fensterabdeckung, die eine Fensterabdeckungs-Federmotoreinheiten-Gruppe nach Anspruch 1 sowie eine obere Schiene und eine untere Schiene, die mit Schnüren (52; 96, 97) verbunden sind, aufweist, mit den Schritten – Vorbereiten einer unteren Schiene (92) und eines Fensterabdeckungsmaterials (95) für die gewünschte Anwendung, – Auswählen einer ersten Federmotoreinheit mit vorgegebener Federkraft, – Koppeln mindestens einer zweiten Federmotoreinheit (40) mit der ersten Federmotoreinheit (40), um für eine Federkraft zu sorgen, die zusammen mit Reibungskräften und dem Gewicht der unteren Schiene (92) dazu ausreicht zu verhindern, dass sich die untere Schiene (92) zur Kopfschiene (94) hin- oder von dieser wegbewegt, sowie – Anbringen der gekoppelten Federmotoreinheiten (40) an den Schnüren (52; 96, 97).
Verfahren nach Anspruch 16, bei dem das Koppeln der ersten Federmotoreinheit (40) mit der mindestens einen zweiten Federmotoreinheit (40) das Verbinden der Federmotoren mittels eines Zahnradgetriebes umfasst.
Verfahren nach Anspruch 16, bei dem das Koppeln der ersten Federmotoreinheit (40) mit der mindestens einen zweiten Federmotoreinheit (40) das Verbinden der Federmotoren mittels einer Stange (62) umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei dem das Auswählen einer Federmotoreinheit (40) das Auswählen eines Federmotors, der eine Spiralfeder (45) mit vorgegebener Federkraft aufweist, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 19, bei dem das Auswählen einer Federmotoreinheit (40) das Auswählen eines Federmotors mit einer Feder (45), einer Feder-Speichertrommel (10) und eine Feder-Abgabetrommel (20) umfasst, wobei die Feder (45) von einer Trommel auf die andere gelangt, wenn die untere Schiene (92) in Bezug auf die obere Schiene (94) bewegt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, das weiterhin den Schritt des Auswählens einer unteren Schiene (92) mit vorgegebenem Gewicht umfasst.
Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, bei dem das Auswählen einer Federmotoreinheit (40) mit vorgegebener Federkraft das Auswählen eines Federmotors umfasst, bei dem die Federkraft zunimmt, wenn die untere Schiene (92) zur oberen Schiene (94) bewegt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, bei dem das Auswählen einer Federmotoreinheit (40) mit vorgegebener Federkraft das Auswählen eines Federmotors umfasst, bei dem die Federkraft im Wesentlichen konstant ist, wenn die untere Schiene (92) zur oberen Schiene (94) bewegt wird.
Verwendung einer Fensterabdeckungs-Federmotoreinheiten-Gruppe nach Anspruch 1 oder 2 für eine Fensterabdeckung, die ein oberes Element (94) und ein unteres Element (92), das in Bezug auf das obere Element so bewegbar ist, dass es in seinem gesamten Bewegungsbereich horizontal gehalten wird, aufweist.