DE69530760T2 - Kocheinrichtung für inertgas enthaltende lebensmittel - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Sterilisation von Lebensmitteln in inertgasgefüllten Verpackungen und insbesondere ein Inertgasfüllungskochsystem.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei einem bekannten Sterilisationssystem für Lebensmittel in intertgasgefüllten Verpackungen, das ebenfalls von dem Erfinder der vorliegenden Anmeldung erfunden wurde, werden Lebensmittel, die bis zu einem bestimmten Stadium gekocht wurden, in eine Tüte (Kochbeutel) aus hoch gasundurchlässigem laminierten Schichtmaterial gepackt. Die Tüte ist durch Heißversiegeln nach dem Ersetzen der Luft in der Tüte durch Intergas hermetisch versiegelt. Die so versiegelte Tüte wird in einen Sterilisationsbehälter gefüllt und heißes Wasser oder heißer Dampf wird in den Sterilisationsbehälter geleitet, um die Lebensmittel in der Tüte zu sterilisieren.
  • Um sowohl den Sterilisationseffekt zu verbessern, als auch den Geschmack, die Form und die Qualität der Lebensmittel beizubehalten, ist es wünschenswert, daß die Sterilisation bei höheren Temperaturen in kurzer Zeit durchgeführt wird. Gemäß einem bekannten Heißsterilisationsstandard wird eine Temperatur von 120°C generell für 4 Minuten im Kern der Lebensmittel aufrecht erhalten (F-Wert 4).
  • In einem konventionellen Sterilisationsbehälter werden die Lebensmittel in inertgasgefüllten Verpackungen für eine bestimmte Zeit in heißes Wasser getaucht. Alternativ werden die Lebensmittel heißem Sprühwasser oder heißem Dampf für eine gewisse Zeit unter bestimmten Druckbedingungen ausgesetzt. Dennoch können, wie in 9 gezeigt, diese Methoden nicht die Kerntemperatur der Lebensmittel in den inertgasgefüllten Verpackungen leicht auf eine vorbestimmte Sterilisationstemperatur erhöhen. Außerdem neigt die Temperaturkontrolle zu Ungenauigkeiten. Folglich ist es notwendig, die Heizzeit entsprechend zu erhöhen, wenn eine Verbesserung des Sterilisationseffekts erwünscht ist. Tatsächlich wird die Sterilisation im Bereich von 120°C für eine Dauer von 60 Minuten durchgeführt.
  • Dies bewirkt eine adäquate Sterilisation von einem Großteil der Bakterien, die Lebensmittelvergiftungen hervorrufen. Trotzdem können einige Bakterien die Behandlung überleben. Folglich wird zur Verbesserung des Sterilisationseffekts zusätzlich 3-prozentiges Wasserstoffperoxid, Sorbinsäure oder dergleichen verwendet oder die Verpackungen werden im Vakauum oder in einer Inertgasatmosphäre versiegelt.
  • Während des Sterilisationsprozesses werden die Lebensmittel für einen verlängerten Zeitraum einer erhitzten Umgebung ausgesetzt, wobei die Lebensmittel manchmal die Geruchscharakteristika der Kochbeutel annehmen und sieh die organoleptischen Eigenschaften verschlechtern. Einige Lebensmittel, die in einem teilweise gekochten Zustand versandt werden müssen neigen dazu, über diesen Zustand hinaus gekocht zu werden. Dies führt zu Einschränkungen bei der Qualitätskontrolle von Lebensmitteln in inertgasgefüllten Verpackungen.
  • Die US-A-3,835,762 und die US-A-4,830,278 beschreiben jeweils Sterilisationsmethoden, die zwei Temperaturerhöhungsschritte enthalten, um eine Sterilisation zu erreichen und die den Nachteil aufweisen, daß sie einen übermäßig langen Zeitraum benötigen, um eine Sterilisation zu erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die oben genannten Probleme des Standes der Technik durch Bereitstellung des Inertgasfüllungskochsystems, das Lebensmittel in inertgasgefüllten Verpackungen schnell und effektiv sterilisiert ohne die Lebensmittelqualität durch Erhöhung der Temperatur des heißen Wassers, das auf die Lebensmittelverpackungen im Sterilisationsbehälter aufgebracht wird, zu verschlechtern.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Inertgasfüllungskochverfahren,
    eine vorausgehende Verarbeitung der Lebensmittel durch Blanchieren in Öl und Erhitzen, wobei die Lebensmittel nicht vollständig gekocht werden;
    Abfüllen der vorverarbeiteten Lebensmittel in Verpackungen und hermetisches Versiegeln der Verpackungen unter einer Inertgasatmosphäre;
    Einfüllen der verpackten Lebensmittel in einen Sterilisationsbehälter;
    Aufbauen eines vorbestimmten Drucks in dem Sterilisationsbehälter mit den darin enthaltenen verpackten Lebensmitteln mittels einer Druckluftleitung und einem analogen Druckregler;
    Erhöhen der Temperatur der verpackten Lebensmittel auf einen ersten vorbestimmten Temperaturwert unterhalb der Sterilisationstemperatur der verpackten Lebensmittel und übereinstimmend mit einer Kochtemperatur durch Wiedererhitzen eines erhitzten Dampfes, der an der Primärseite eines Wärmetauschers mittels eines Dampfüberhitzers bereitgestellt ist, um ein schnelles erhöhen der Temperatur von heißem Wasser zu erzielen, das zum Aufbringen auf die verpackten Lebensmittel in die Sekundärseite des Wärmetauschers in den Sterilisationsbehälter fließt;
    Aufrechterhalten der Temperatur der verpackten Lebensmittel auf dem ersten vorbestimmten Temperaturwert durch kontinuierliche Zufuhr des heißen Wassers für eine erste vorbestimmte Zeit;
    Erhöhen der Temperatur der verpackten Lebensmittel durch Steigerung der Temperatur des heißen Wasser, das dem Sterilisationsbehälter zugeführt wird, von dem ersten vorbestimmten Temperaturwert auf einen zweiten vorbestimmten Temperaturwert, der mit der Sterilisatonstemperatur der verpackten Lebensmittel übereinstimmt;
    Aufrechterhalten der zweiten vorbestimmten Lebensmittelsterilisationstemperatur an den verpackten Lebensmitteln für eine zweite vorbestimmte Zeit; und
    Abkühlen der verpackten Lebensmittel von der zweiten vorbestimmten Lebensmittelsterilisationstemperatur durch das Aufbringen von abkühlendem Wasser anstelle von heißem Wasser auf die verpackten Lebensmittel.
  • In einem Beispiel werden Lebensmitel mittels eines Rohres oder anderer Lebensmittelbefüllungsmittel in einen Kochbeutel gefüllt. Die Luft in dem Beutel wird mittels Austauschmittel in einem kontinuierlichen Prozeß durch Inertgas ersetzt. Der Beutel wird an beiden Enden mittels Streckmitteln gestreckt. Der so gestreckte Beutel wird mittels eines Heißversiegelungsmittels versiegelt, um Lebensmittel in einer inertgasgefüllten und hermetisch versiegelten Verpackung bereitzustellen. Die Verpackungen werden zum Beladen des Sterilisationsbehälters auf einem Transportgestell, das eine Vielzahl von Fächern aufweist, abgelegt.
  • In diesem Zustand wird der Druck in dem Sterilisationsbehälter auf einen bestimmten Wert erhöht und mittels eines Drucksensors in dem Sterilisationsbehälter und einem analogen Druckregler in der Druckluftleitung aufrechterhalten. Die Temperatur des heißen Wassers, das in die Sekundärseite des Wärmetauschers fließt, wird durch Erhöhung der Temperatur des erhitzten Dampfes, das in die Primärseite des Wärmetauschers fließt, erhöht. Das heiße Wasser wird mittels einer Umwälzpumpe auf die Lebensmittelverpackungen in dem Sterilisationsbehälter aufgebracht.
  • In der Leitung, die von einem Boiler in den Wärmetauscher führt, ist ein analoges Dampfregelventil und ein Dampfübererhitzer angeordnet, der übererhitzten Dampf durch Wiedererhitzen des erhitzten Dampfs aus dem Boiler erzeugt. Der Wärmetauscher erhöht die Temperatur des heißen Wassers auf den vorbestimmten Wert, so daß dessen Aufbringung auf die verpackten Lebensmittel zu einer Erhöhung der Lebensmitteltemperatur auf den vorbestimmten Wert führt, um eine schnelle Sterilisation der Lebensmittel zu erreichen.
  • Unmittelbar nach dem Beginn des Vorgangs wird die Öffnung des analogen Dampfregelventils vergrößert, um die Durchflußrate und die Temperatur des erhitzten Dampfs, der in den Wärmetauscher fließt, zu erhöhen. Gleichzeitig wird der erhitzte Dampf, der in die Primärseite des Wärmetauschers geführt wird, durch den Dampfübererhitzer wiedererhitzt, um eine schnelle Erhöhung der Temperatur des heißen Wassers zu erreichen, das zur Aufbringung auf die verpackten Lebensmittel von dem Wärmetauscher in den Sterilisationsbehälter fließt. Somit wird in einem ersten Temperaturerhöhungsschritt die Temperatur der Lebensmitel in den inertgasgefüllten Verpackungen auf eine Kochtemperatur erhöht (z. B. im Bereich von 100°C). Unter diesen Bedingungen wird die Temperatur für einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten und nachdem der Kochvorgang der verpackten Lebensmittel abgeschlossen ist, wird in einem zweiten Temperaturerhöhungsschritt der Dampführerhitzer so eingestellt, daß die Temperatur des heißen Wassers auf die vorbe stimmte Sterilisationstemperatur erhöht wird (z. B., im Bereich von 120°C): Diese Temperatur wird zur Sterilisation für eine vorbestimmte Zeit aufrechterhalten (4–6 Minuten). Eine vorbestimmte Zeit danach wird der Dampfübererhitzer runtergefahren. Ein Zweiwege-Umsteuerventil wird betrieben, um die Aufbringung des heißen Wassers zu stoppen. Das heiße Wasser, das im Sterilisationsbehälter verbleibt, wird in einen Heißwasserrückgewinnungsbehälter zurückgeführt. Gleichzeitig werden die Lebensmittel in den inertgasgefüllten Verpackungen durch Zufuhr von Kühlwasser aus einem ersten und einem zweiten Kühlwasserbehälter zu einer Aufbringungsvorrichtung auf eine Temperatur abgekühlt, die für den Versand geeignet ist.
  • Die verpackten Lebensmittel, die im gekochten Zustand versandt werden, werden teilweise gekocht zusammen mit flüssigen Gewürzen in Kochbeuteln verpackt. Die verbleibende Luft in dem Beutel wird durch Inertgas ersetzt. Der Beutel wird hermetisch versiegelt. Die Beutel werden dann in den Sterilisationsbehälter gepackt. Als erster Temperaturerhöhungsschritt wird heißes Wasser, das aufgebracht werden soll, auf die vorbestimmte Temperatur erhöht. Diese Temperatur wird für eine vorbestimmte Zeit, die zum Kochen erforderlich ist, aufrechterhalten (Temperaturaufrechterhaltungsschritt). In einem zweiten Temperaturerhöhungsschritt wird das heiße Wasser weiter auf die vorbestimmte Temperatur für die Sterilisation erhitzt. Beides, Kochen und Sterilisation werden in einem Schritt durchgeführt. Auf diese Weise wird die Temperatur der Lebensmittel in den inertgasgefüllten Verpackungen und die Temperatur des heißen Wasser variiert, um sie an die Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve anzupassen, die für die Sterilisation geeignet ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das die Systemkonfiguration eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine graphische Darstellung einer Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve gemäß der vorliegenden Erfindung zum Gebrauch bei Lebensmitteln in inertgasgefüllten Verpackungen;
  • 3 ist eine Tabelle, die eine Ausführungsform der Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve für Lebensmittel in inertgasgefüllten Verpackungen zeigt;
  • 4 ist ein Blockschaltbild, das die Kontrolleinrichtung des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ist eine Schnittansicht einer Wasseraufbringungsvorrichtung, die im Sterilisationsbehälter angeordnet ist;
  • Fig. 6 ist eine Vorderansicht einer Öffnung der Wasseraufbringungsvorrichtung aus 5;
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das zeigt, wie verpackte Lebensmittel "Rindfleisch und Klette (Burdock), dünn geschnitten und schonend gekocht mit Gewürzen" gekocht und sterilisiert werden;
  • Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm, das zeigt, wie ein anderes verpacktes Lebensmittel "Gelbschwanzflunder gekocht mit Soja" gekocht und sterilisiert wird;
  • 9 ist ein Diagramm; das eine Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve für auf herkömmliche Weise vorbereitete inertgasgefüllte Verpackungen zeigt und
  • Fig. 10 ist eine Tabelle, die eine Ausführungsform der Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve gemäß einer konventionellen Kochmethode zeigt.
  • Beste Art und Weise die Erfindung aufzuführen
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • 1 zeigt in Blockform die Konfiguration einer Ausführungsform der Erfindung. Ein durch einen hier nicht dargestellten Boiler erzeugter erhitzter Dampf fließt über ein analoges Dampfregelventil 18 und einen Dampfübererhitzer 19 in die Primärseite eines Wärmetauschers 9 zum Wärmeaustausch mit heißem Wasser, das in die Sekundärseite des Wärmetauschers 9 fließt. Das heiße Wasser fließt über ein Zweiwege-Umsteoerventil 10a zu einer Umwälzpumpe 11, die das Wasser zur Aufbringung auf die in einem Sterilisationsbehälter angeordneten Lebensmittelverpackungen, um die Lebensmittel zu erhitzen, über eine Leitung 12 zu einer Wasseraufbringungsvorrichtung 3 befördert. Nach dem Wärmeaustausch mit den Lebensmitteln wird das heiße Wasser im unteren Abschnitt des Sterilisationsbehälters 1 zur Rezirkulation über ein Ablaufventil 35 und eine Rücklauflei tung 13 an der Sekundärseite des Wärmetauschers 9 gesammelt.
  • Nachdem die Lebensmittelverpackungen durch das heiße Wasser für eine vorbestimmte Zeit erhitzt wurden, die für eine vollständige Sterilisation notwendig ist, wird das Zweiwege-Umsteuerventil betrieben, um den Durchfluß an heißem Wasser zu stoppen. Das heiße Wasser, das im Sterilisationsbehälter i verbleibt, wird dann über ein Zweiwege-Umsteuerventil 10b und ein An/Aus-Ventil 36a in einem Heißwasserrückgewinnungsbehälter 14 zurückgewonnen.
  • Nach Beendigung des Rückgewinnungsprozesses ist das An/Aus-Ventil 36a geschlossen und ein An/Aus-Ventil 36b ist geöffnet und die Umwälzpumpe 11 wird betrieben, um kaltes Wasser aus einem ersten Kühlwasserbehälter 20 über das Zweiwege-Umsteuerventil 10a zur Wasseraufbringungsvorrichtung 3 zu transportieren, so daß das Kühlwasser auf die Lebensmittelverpackungen in dem Sterilisationsbehälter 1 aufgebracht wird. Das Kühlwasser wird nachdem es durch den Kontakt mit den Lebensmittelverpackungen aufgewärmt wurde, in den ersten Kühlwasserbehälter 20 zurückgeführt. Dann ist das An/Aus-Ventil 36b geschlossen und ein An/Aus-Ventil 36c ist geöffnet und ermöglicht, daß das Kühlwasser aus dem Kühlwasserbehälter 21 fließen kann. Auf diese Weise werden der erste und zweite Kühlwasserbehälter 20 und 21 wechselweise dazu verwendet, die Temperatur des Kühlwassers zur Wiederverwendung herabzusetzen, bis die Lebensmittelverpackungen genug gekühlt wurden, um sie aus dem Behälter zu entnehmen.
  • Der Sterilisationsbehälter 1 enthält ein druckbeständiges Gehäuse mit einer luftdichten Tür (nicht dargestellt), durch die ein Transportgestell 2 mit einer Vielzahl von Fächern zur Aufnahme von Lebensmittelverpackungen in das Gehäuse hinein oder aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann. In dem Sterilisationsbehälter ist ein Paar entgegengesetzt angeordneter Wasseraufbringungsvorrichtungen 3 angeordnet, von denen jede eine Vielzahl von Öffnungen 4 zur Aufbringung des heißen Wassers oder des Kühlwassers auf die auf dem Transportgestell angeordneten Lebensmittelverpackungen aufweist.
  • Mit Bezug auf Fig. 5 ist an die dargestellte Wasseraufbringungsvorrichtung 3 an einer Seite eine von der Umwälzpumpe 11 herführende Leitung 12 angeschlossen. An der anderen Seite sind eine Vielzahl von Auslaßöffnungen 4 im Abstand voneinander angeordnet. Im Inneren der Wasseraufbringungsvorrichtung 3 ist eine Druckausgleichsplatte 33 zwischen der Leitung 12 und den Auslaßöffnungen 4 im Abstand von denen angeordnet, um als Ablenkplatte für das durch die Umwälzpumpe 11 unter Druck gesetzte hereinkommende heiße (oder Kühl-) Wasser zu fungieren, so daß das Wasser sich gleichmäßig innerhalb der Wasseraufbringungsvorrichtung 3 ausbreitet. Wie in 6 gezeigt, hat die Auslaßöffnung 4 zur Ausbringung eines progressiv zunehmenden Strahl von heißem Wasser oder Kühlwasser, der sich gleichmäßig über die Lebensmittelverpackungen verteilt, eine rechteckige Öffnung 37.
  • Ferner ist zur Regelung des Drucks innerhalb des Behälters eine Druckluftleitung 7 an der Decke des Sterilisationsbehälters i angebracht. Ein Kompressor 5 wird gemeinsam mit einem analogen Druckregler 6 dazu genutzt, um den Druck im Behälter zu steigern. Ein Drucksensor 8, der innerhalb des Sterilisationsbehälters angebracht ist, wird dazu benutzt, um den Druck im Behälter abzutasten. Der analoge Druckregler 6 und das Ablaßventil 34 werden betrieben, um den Druck im Behälter auf einen vorbestimmten Wert aufrechtzuerhalten, der mit der Temperatur des heißen Wasser korrespondiert.
  • Der Dampfübererhitzer 19 wiedererhitzt den erhitzten Dampf, der durch ihn hindurch fließt und wandelt den Dampf durch eine separater Hitzequelle, bspw. einen elektrischen Heizer mit einem Hitzeaustauschmechanismus, in übererhitzten Dampf um. Der Dampfübererhitzer leitet den so übererhitzten Dampf an die Primärseite des Wärmetauschers 9 und erzeugt hochtemperiertes Wasser an dessen Sekundärseite.
  • Ein Heißwassertemperatursensor 15 ist in der Sekundärseite des Wärmetauschers 9 angeordnet, und ein Innenbehälter-Temperatursensor 16 ist innerhalb des Sterilisationsbehälters 1 angeordnet. Diese messen die Temperatur des heißen Wassers bzw. die Innentemperatur des Behälters und leiten die Informationen über die ermittelten Temperaturen an ein Kontrollpult 17, das den Betrieb des Dampfübererhitzers und die Öffnung des analogen Dampfregelventils 18 kontrolliert, um so die Heißwassertemperatur und die Behälterinnentemperatur so einzustellen, daß sie der vorbestimmten Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve folgt.
  • 2 ist eine graphische Darstellung einer solchen Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve für Lebensmittelverpackungen, die im Sterilisationsbehälter plaziert sind und zeigt die Zeit T auf einer Abszisse und die Behälterinnentemperatur t°C auf einer Ordinate.
  • Um den Sterilisationsprozeß zu beginnen, wird der Sterilisationsbehälter 1 mit Lebensmitteln in inertgasgefüllten Verpackungen befällt. Die Temperatur des erhitzten Dampfes wird mittels des analogen Dampfregelventils 18 und des Dampfübererhitzers 19 erhitzt, um die Temperatur des heißen Wasser, das zur Aufbringung auf den Lebensmittelverpackungen aus dem Wärmetauscher 9 in den Sterilisationsbehälter zirkuliert, zu erhöhen. Auf diese Weise wird die Behälterinnentemperatur t schnell auf einen vorbestimmten Wert (über 100°C) erhöht (der erste Temperaturerhöhungsabschnitt a). Die vorbestimmte Temperatur wird für eine vorbestimmte Zeit aufrechterhalten (der Temperaturaufrechterhaltungsbereich b). Der Dampfübererhitzer 19 wird dann so betrieben, um den erhitzten Dampf wiederzuerhitzen, damit sich die Temperatur des heißen Wasser, das aus dem Wärmetauschern 9 fließt, weiter erhöht (der sekundäre Temperaturerhöhungsbereich c). Die Sterilisation wird durch Aufrechterhaltung der vorbestimmten Sterilisationsbedingung F04 (120°C, 4 Minuten) erreicht. Die Lebensmittelverpackungen werden durch Umschaltung auf die Aufbringung von Kühlwasser nach dem Abschluß des Sterilisationsprozesses abgekühlt. Es wird darauf hingewiesen; daß die gestrichelten Linien in Fig. 2 die Lebensmittelkerntemperatur zeigen.
  • Das, Kontrollpult 17 funktioniert durch aufeinanderfolgendes Vergleichen der Temperaturinformationen aus dem im Behälterinneren angeordneten Temperatursensor 16 mit einem voreingestellten Referenzwert aus der Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve für entsprechende Lebensmittel in inertgasgefüllten Verpackungen und durch Vergrößerung der Öffnung des analogen Dampfregelventils 18 um eine Erhöhung der Temperatur des heißen Wassers, daß in die Sekundärseite des Wärmetauschers 9 zirkuliert zu erreichen, wenn die voreingestellte Temperatur nicht überschritten ist. Wenn die Temperaturinformation von dem Temperatursensor 16 im Behälterinneren höher ist als der voreingestellte Temperaturwert auf der Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve wird die Öffnung des analogen Dampfregelventils 18 verkleinert, um den Durchfluß von erhitztem Dampf zu verringern. Gleichzeitig wird der Dampfübererhitzer 19 basierend auf den Temperaturinformationen von dem Heißwassertemperatursensor 15 betrieben, um eine Verringerung der Temperatur des heißen Wassers und folglich der Behälterinnentemperatur t zu erreichen, so daß der Temperaturverlauf dem voreingestellten Temperaturverlauf aus der Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve folgt.
  • 3 ist eine Tabelle, die Beispiele für Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurven für verschiedene Lebensmittel in inertgasgefüllten Verpackungen darstellt, wobei a, b, d und e in der obersten Zeile den ersten Temperaturerhöhungsschritt, den ersten Sterilisations(Temperaturaufrechterhaltungs)-Schritt, den zweiten Temperaturerhöhungsschritt bzw. den Abkühlungsschritt darstellen. Mit Ausnahme für "Gemüse gekocht mit Soja (kleine Verpackungen)" wird das Kochen und die Sterilisation während des ersten Sterilisations(Temperaturaufrechterhaltungs)-Schrittes durchgeführt. Für die verpackten Lebensmittel, die keinen Kochvorgang benötigen, kann der Temperaturaufrechterhaltungsschritt (b-Bereich) abgekürzt werden, um früher den zweiten Sterilisations- und den Abkühlungsschritt zu beginnen.
  • Fig. 10 zeigt die benötigte Zeit zur Durchführung der Sterilisation derselben gekochten Lebensmittel bei Verwendung eines konventionellen Sterilisationsbehälters. Ein Vergleich von 3 und Fig. 10 zeigt, daß die Gesamtprozeßzeit für alle getesteten Lebensmittel substantiell verringert wurde und die Verkürzung der Sterilisationszeit bei einer höheren Temperatur von 110-120°C (d und D der entsprechenden Tabellen) löst das Problem, daß die Lebensmittel die Geruchseigenschaften der Kochbeutel annehmen, wobei der Geruch und der Geschmack der Lebensmittel sich verschlechtert und daß einige Lebensmittel die teilweise gekocht transportiert werden müssen, dazu tendieren, über diesen Zustand hinaus gekocht zu werden.
  • 4 ist ein Blockschaltbild der Kontrolleinrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung. Das Kontrollpult 17 enthält:
    Einen Eingabe-Einstellschaltkreis 23 zur Eingabe der vorbestimmten Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve für Lebensmittel in inertgasgefüllten Verpackungen,
    einen Ablaufsteuerungsschaltkreis 24 zur Kontrolle des Systems entsprechend eines vorbestimmten Zeitablauf,
    ein Stellwert-Rechnerschaltkreis 25 zur rechnergestützten Verarbeitung der Steuerdaten wie die eingestellten Werte für die Temperatur des erhitzten Dampfes, die Temperatur des erhitzten Wasser, die Behälterinnentemperatur und der Behälterinnendruck und der angepaßten Werte für das analoge Dampfregelventil 18 und den analogen Druckregler 6 durch folgen der Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve unter Verwendung der abgelaufenen Zeit als Referenzparameter,
    einen ersten Datenspeicher 26 zur Speicherung der Steuerdaten, die durch den Stellwert-Rechnerschaltkreis 25 entsprechend der durch den Ablaufsteuerungsschaltkreis 24 vorbestimmten zeitlichen Planung berechnet wurden,
    einen zweiten Datenspeicher 27 zur Speicherung der Informationen über das heiße Wasser vom Heißwassertemperatursensor 15 und der Informationen von dem Temperatursensor 16 aus dem Behälterinneren und dem Drucksensor 8, die beide im Sterilisationsbehälter 1 angeordnet sind, entsprechend der zeitlichen Planung, die vom Ablaufsteuerungsschaltkreis 24 ausgewählt wurde, nachdem diese einer A/D-Umwandlung unterzogen wurden,
    einen Vergleichschaltkreis 24 zum Vergleich der Temperatur des heißen Wassers, der Behälterinnentemperatur und des Behälterinnendrucks aus dem ersten und zweiten Datenspeicher 26 und 27, um Abweichungen voneinander festzustellen und
    ein Kontrollsignalerzeugerschaltkreis 29 zur Erzeugung eines Kontrollsignals basierend auf den Abweichungen und den Kontrolldaten, die im ersten Datenspeicher 26 gespeichert sind, wobei die Kontrolsignale vom ersten Kontrollsignalerzeugungsschaltkreis 29 einer A/D-Wandlung unterworfen werden, um das analoge Dampfregelventil 18, den analogen Druckregler 6 und den Dampfübererhitzer 19 in Echtzeit zu kontrollieren.
  • Die Einstellungen, die vorher vom Eingabeeinstellschaltkreis 23 festgelegt werden, können mittels eines PCs 31 über einen externen Interfaceschaltkreis 30 auf Speichermedien wie Disketten, Kartenspeichern und dergleichen gespeichert werden. Solche Speichermedien erlauben die direkte Eingabe der Einstellungen, wenn der gleiche Typ Lebensmittel in inertgasgefüllten Verpackungen verarbeitet wird.
  • In dieser Anordnung, in der der Sterilisationsbehälter 1 mit inertgasgefüllten Verpackungen beladen und hermetisch versiegelt ist, wird ein vorbestimmter Druck mittels eines Kompressors ( aufgebaut. Der erhitzte Dampf, der durch das analoge Dampfregelventil 18 fließt, wird durch den Dampfübererhitzer 19 weitererhitzt und fließt in den Wärmetauscher 9. Das heiße Wasser wird, nachdem es durch den Wärmetauscher erhitzt wurde, in Strahlform in den Sterilisationsbehälter geführt. Durch Kontrolle des analogen Dampfregelventils 18 und des Dampfübererhitzers 19 basierend auf der Behälterinnentemperatur und der Temperatur des heißen Wassers wird die Behälterinnentemperatur soweit erhöht, bis sie ungefähr 100°C erreicht. Bis der Kochvorgang der verpackten Lebensmittel abgeschlossen ist (z. B. 30 Minuten), wird die Temperatur für eine vorbestimmte Zeit aufrechterhalten (z. B. 30 Minuten), um die erste Sterilisation und den Kochvorgang durchzuführen. Anschließend wir der Dampfübererhitzer 19 erneut betrieben, so daß das heiße Wasser das dem Sterilisationsbehälter i zugeführt wird, die Innentemperatur t auf 120°C erhöht und die bestimmte Temperatur, für eine vorbestimmte Zeit aufrechterhalten wird (z. B. 5–10 Minuten). Anschließend wird das Zweiwege-Umsteuerventil 10a betrieben um den Einlauf von zirkulierendem heißem Wasser zu stoppen und statt dessen Kühlwasser zuzuführen, um die Temperatur der verpackten Lebensmittel zu senken. Auf diese Weise ist es möglich; die Temperatur des heißen Wassers, das auf die verpackten Lebensmittel aufgebracht wird, schnell zu erhöhen, bis es ungefähr 100°C erreicht, woraufhin diese Temperatur aufrechterhalten wird, um den Koch- und Pasteurisationsvorgang durchzuführen: Die Temperatur des heißen Wassers wird weiter auf ca. 120°C erhöht und diese Temperatur wird für eine vorbestimmte Zeit (5–10 Minuten) beibehalten, um die F04 Sterilisationsanforderungen zu erfüllen.
  • Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm, das zeigt wie verpackte Lebensmittel, "Rindfleisch und Klette (Burdock) dünn geschnitten und schonend gekocht mit Gewürzen", gekocht und sterilisiert wird. Die Klette (Burdock) wird gewaschen und in Stücke mit einer vorbestimmten Größe geschnitten. In einem vorausgehenden Kochschritt wird es einem 60°C warmen schwachen Säurebad für 30 Minuten unterzogen und dann in 160°C heißem Öl für 10 Sekunden blanchiert. Das Rindfleisch wird in eine vorbestimmte Dicke geschnitten und in einem vorausgehenden Kochschritt in 180° heißem Öl für ( Minuten und 10 Sekunden blanchiert. Die somit vorgekochte Klette (Burdock) und das Rindfleisch werden gemischt und dosiert und dann in Tüten aus gasundurchlässigem Material gefüllt und in einer Inertgasatmosphäre versiegelt. Diese verpackten Lebensmittel werden dann einem mehrstufigen Sterilisationsprozeß unterworfen, indem die Temperatur von 102°C für 20 Minuten, 110°C für 10 Minuten und letztlich 120°C für ( Minuten zur Herstellung eines transportfähigen Endprodukt aufrechterhalten wird.
  • Durch Kochen des Fleisches und der Klette (Burdock) auf diese Weise ist es möglich, diese komplett zu sterilisieren ohne den Geschmack und das klebrige Mundgefühl des Rindfleischs und die Knusprigkeit der Klette (Burdock) zu verlieren.
  • Ferner reduziert das vorausgehende Kochen von Rindfleisch und Klette (Burdock) vor dem Abfüllen in die Tüten die Sterilisationsanforderungen, so daß die komplette Sterilisation in dem mehrstufigen Hitzesterilisationsprozeß bei geringeren als den konventionell üblichen Temperaturen möglich ist.
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des Koch/Sterilisationsprozesses für gekochte Gelbschwanzflunder mit Soja. Gefrorener Gelbschwanzflunder wird teilweise aufgetaut und in Scheiben geschnitten und dann für 30 Minuten einer 0,5-prozentigen wässrigen Lösung aus einem nicht-ionischen Netzmittel (solches wie Rohrzucker-Fettsäureesther) ausgesetzt. Nach dem Abwaschen mit Wasser wird es in 150–160°C heißem Öl für 2–3 Minuten blanchiert. Es wird dann entölt und in Tüten aus gasundurchlässigem Material gefüllt und unter einer Inertgasatmosphäre versiegelt. Anschließend wird es dem mehrstufigen Hitzesterilisationsprozße unterworfen, bei dem das Lebensmittel für 5 Minuten auf einer Temperatur von 100°C, für 20 Minuten auf einer Temperatur von 110°C und für 10 Minuten auf einer Temperatur von 113°C gehalten wird, um ein transportfähiges Endprodukt zu erlangen.
  • Durch Kochen der Gelbschwanzflunder auf diese Weise ist es möglich, dieses so bereitzustellen, als wären sie original mit Sauce oder Bratensauce gekocht, wobei es zart bleibt und vermieden wird, daß Stücke aneinanderkleben.
  • Durch Kochen der Gelbschwanzflunder auf die Weise wie oben beschrieben ist es auch möglich, die komplette Sterilisation bei einer anderen Temperatur als die konventionell für mehrstufige Hitzesterilisationsprozesse verwendeten Temperaturen durchzuführen, wobei der Fisch zart bleibt und vermieden wird, daß die Stücke aneinander haften.
  • Wie oben beschrieben stellt die vorliegende Erfindung vollständig sterilisierte Lebensmittel in inertgasgefüllten Verpackungen mit einer verringerten Sterilisationstemperatur sowie einer verkürzten Heißsterilisationszeit durch Vorbehandlung der Lebensmittel unter vorbestimmten Bedingungenbereit, an die sich ein mehrstufiger Heißsterilisationsprozeß mit dem Inertgasfüllungskochsystem anschließt.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Wie oben beschrieben sorgt die vorliegende Erfindung für die vollständige und schnelle Sterilisation von Lebensmitteln in inertgasgefüllten Verpackungen ohne den Verlust des Geschmacks der Lebensmittel und des Mundgefühls, wobei die F 04 Sterilisationsanforderungen für Lebensmittel durch Befüllen eines Sterilisationsbehälter mit vorbehandelten Lebensmitteln in inertgasgefüllten Verpackungen und Folgen einer vorbestimmten Sterilisationstemperatur-Zeit-Kurve, d. h., Aufbringung von heißem Wasser auf die Lebensmittelverpackungen in dem Behälter, so daß die Lebensmittelkerntemperatur schnell auf ca. 100°C ansteigt, die Temperatur für einen bestimmten Zeitraum zum Kochen aufrechterhalten wird und die Temperatur des heißen Wassers schnell auf 120°C erhöht wird, erfüllt werden.

Claims (3)

  1. Ein Inertgasfüllungskochverfahren aufweisend: eine vorausgehende Verarbeitung der Lebensmittel durch Blanchieren in Öl und Erhitzen, wobei die Lebensmittel nicht vollständig gekocht werden; Abfüllen der vorverarbeiteten Lebensmittel in Verpackungen und hermetisches Versiegeln der Verpackungen unter einer Inertgasatmosphäre; Einfüllen der verpackten Lebensmittel in einen Sterilisationsbehälter; Aufbauen eines vorbestimmten Drucks in dem Sterilisationsbehälter mit den darin enthaltenen verpackten Lebensmitteln mittels einer Druckluftleitung und einem analogen Druckregler; Erhöhen der Temperatur der verpackten Lebensmittel auf einen ersten vorbestimmten Temperaturwert unterhalb der Sterilisationstemperatur der verpackten Lebensmittel und übereinstimmend mit einer Kochtemperatur durch Wiedererhitzen eines erhitzten Dampfes der an der Primärseite eines Wärmetauschers mittels eines Dampfüberhitzers bereitgestellt ist, um ein schnelles Erhöhen der Temperatur von heißem Wassers zu erzielen, das zum Aufbringen auf die verpackten Lebensmittel in die Sekundärseite des Wärmetauschers in den Sterilisationsbehälter fließt; Aufrechterhalten der Temperatur der verpackten Lebensmittel auf dem ersten vorbestimmten Temperaturwert durch kontinuierliche Zufuhr des heißen Wassers für eine erste vorbestimmte Zeit; Erhöhen der Temperatur der verpackten Lebensmittel durch Steigerung der Temperatur des heißen Wassers, das dem Sterilisationsbehälter zugeführt wird von dem ersten vorbestimmten Temperaturwert auf einen zweiten vorbestimmten Temperaturwert, der mit der Sterilisationstemperatur der verpackten Lebensmittel übereinstimmt; Aufrechterhalten der zweiten vorbestimmten Lebensmittelsterilisationstemperatur an den verpackten Lebensmitteln für eine zweite vorbestimmte Zeit; und Abkühlen der verpackten Lebensmittel von der zweiten vorbestimmten Lebensmittelsterilisationstemperatur durch das Aufbringen von abkühlendem Wasser anstelle von heißem Wasser auf die verpackten Lebensmittel.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Zeitraum, in dem die zweite vorbestimmte Lebensmittelsterilisationstemperatur aufrechterhalten wird kleiner ist, als der Zeitraum in dem die erste vorbestimmte Temperatur aufrechterhalten wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die zweite vorbestimmte Zeit kürzer ist als die erste vorbestimmte Zeit.
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