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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Harzzusammensetzung, einen Film bzw. eine Folie oder ein Laminat,
die ausgezeichnet hinsichtlich ihrer Gasdichtigkeitseigenschaften
sind, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Eine Verpackung muss viele Funktionen
erfüllen,
und verschiedenste Gasdichtigkeitseigenschaften zum Schützen des
Inhalts sind wichtige Eigenschaften, die die Haltbarkeit von Lebensmitteln
beeinflussen. Änderungen
des Verteilungssystems, die Vervielfältigung der Verpackungstechniken,
zunehmende Verordnungen und Geschmacksänderungen verstärken immer
mehr die Notwendigkeit von Gasdichtigkeitseigenschaften. Andererseits
sind die Gasdichtigkeitseigenschaften Schwachpunkte von üblichen
Kunststoffen.
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Lebensmittelverderbende Faktoren
sind Sauerstoff, Licht, Wärme,
Wasser und ähnliches,
und im besonderen ist Sauerstoff ein schwerwiegender Faktor. Gasdichte
Materialien sind zur effektiven Verminderung des Zutritts von Sauerstoff
und gleichzeitig als Maßnahmen
zum Bekämpfen
der Verderbnis von Lebensmitteln, wie Füllgas, Vakuumverpackung oder
dgl., unverzichtbar. Da gasdichte Materialien eine Sperrfunktion
gegenüber
nicht nur Sauerstoffgas, sondern auch einer Vielzahl von anderen
Gasen, organischen Lösungsmitteldämpfen, Gerüchen und
dgl. aufweisen, können
sie gegen Korrosion, zur Desodorierung und gegen Sublimation verwendet
werden, und sie wurden bisher auf vielen Gebieten, wie Lebensmittel,
Kosmetika, Agrochemikalien, Pharmazeutika und dgl., wie als Verpackungsmaterial
von Süßwaren,
Bonitopackungen, Schweißfolienbeutel,
Mineralwasserbehälter
und dgl. verwendet.
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Von aus einem thermoplastischen Harz
bestehenden Folien haben gestreckte Folien aus Polypropylen, Polyester,
Polyamid oder dgl. ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, hervorragende
Wärmebeständigkeit,
Transparenz und dgl., und sie werden in weitem Umfang als Verpackungsmaterialien
eingesetzt. Wenn diese Folien zur Verpackung von Lebensmitteln verwendet
werden, sind sie jedoch unbefriedigend hinsichtlich der Gasdichtigkeitseigenschaften
gegenüber
Sauerstoff und anderen Gasen und daher werden tendenziell die verschiedensten
Probleme verursacht, dass nämlich
ihr Inhalt durch oxidativen Abbau oder durch aerobe Bakterien verdorben
wird, Geruchsstoffkomponenten durch die Folien eindringen, wobei
der Geschmack des Inhalts verloren geht, und die Luftfeuchtigkeit
den Inhalt feucht macht, wobei der Geschmack verschlechtert wird. Daher
wird üblicherweise
häufig
die Maßnahme
ergriffen, dass andere Folienschichten mit guten Gasdichtigkeitseigenschaften
auflaminiert werden.
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Bisher sind zahlreiche transparente
Kunststoffmaterialien mit unbefriedigenden Gasdichtigkeitseigenschaften
bekannt und es gibt z. B. Folien aus Polyvinylalkohol, einem Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer
oder Polyvinylidendichlorid-Harz.
Diese Kunststoffmaterialien sind jedoch in einem derartigen Maße sauerstoffdurchlässig, dass
die Menge an durchtretendem Sauerstoff nicht vernachlässigt werden
kann, während
ein Metall- oder Glasmaterial , das zur Dosen- oder Flaschenabfüllung verwendet
wird, eine Sauerstoffdurchlässigkeit
von im wesentlichen null aufweist.
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Ein anderes Verfahren, um Gasdichtigkeitseigenschaften
zu verleihen, ist ein Verfahren, bei dem ein anorganisches Material
in flacher Form in einem Harz dispergiert wird. Z. B. beschreibt
die JP-A-62-148532 ein Herstellungsverfahren, das die Beschichtung
eines ablösungsfähigen Substrates
mit einer Beschichtungszusammensetzung, die aus 100 Gew.-% Polyurethanharzlösung mit
einer Konzentration von 30% in 1,6-Hexanpolycarbonatdiol, 25 Gew.-%
Glimmerpulver und 60 Gew.-% Dimethylformamid besteht, Trocknen derselben
und anschließendes
Ablösen
derselben vom Substrat umfasst.
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Die JP-A-64-043554 beschreibt ein
Verfahren zur Herstellung einer Folie, das die Zugabe von Glimmerteilchen
mit einer durchschnittlichen Länge
von 7 μm
und einem Seitenverhältnis
von 140 zu einer methanolischen wässrigen Lösung eines Ethylen-Vinylalkohol-Copolymers,
das Gießen
der Lösung
in kaltes Wasser, um ein Präzipitat
zu bilden, das Entfernen des Präzipitats
durch Filtration, das Trocknen desselben zur Bildung von Pellets
und das anschließende
Umformen des Granulats zu einer Folie, umfasst.
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Die JP-A-3-93542 beschreibt ein Verfahren,
das das Beschichten einer biaxial orientierten Polyethylen-Terephthalat-Folie
mit einer Beschichtungszusammensetzung, die aus einem Silylgruppen
enthaltenden modifizierten Polyvinylalkohol und synthetischem Hectorit
in einem Gewichtsverhältnis
von 50 : 50 besteht, das Trocknen derselben und dann eine Wärmebehandlung
derselben bei 130–150°C umfasst.
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Die Folien, die durch diese Techniken
erhalten werden, sind jedoch immer noch nicht ausreichend hinsichtlich
ihrer Gasdichtigkeitseigenschaften und können nicht immer als befriedigend
bezeichnet werden.
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Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die oben dargestellten Probleme des Stands der Technik
zu überwinden
und eine Harzzusammensetzung oder einen Formgegenstand derselben
einschließlich einer
Folie mit hervorragenden Gas- und Feuchtigkeitsdichtigkeitseigenschaften
von hohem Niveau bereitzustellen.
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Eine andere Aufgabe dieser Erfindung
ist es, ein Verfahren zur Herstellung der gasdichten Harzzusammensetzung
oder eines Formgegenstands derselben einschließlich einer Folie bereitzustellen.
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Die obige erste Aufgabe wurde durch
eine Harzzusammensetzung oder eine Folie oder ein Laminat derselben
erreicht, wobei diese einen Polyvinylalkohol, der durch Hydrolyse
des Esteranteils eines Vinylacetatpolymers erhalten wurde, wobei
der Verseifungsgrad 80 Mol-% oder mehr betrug, und eine anorganische schichtenförmige Verbindung
mit einer Teilchengröße L von
5 μm oder
weniger, die durch eine Lichtstreuungsmethode bestimmt wird, und
einem Seitenverhältnis
Z = L/a von 50 bis 5000, wobei a die durch Pulverröntgenbeugung
bestimmte Einheitsdicke ist, und wobei die anorganische schichtenförmige Verbindung
von einem Lösungsmittel
gequollen oder durchdrungen ist, umfasst.
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Diese Erfindung stellt ferner ein
Verfahren zur Herstellung der obigen Harzzusammensetzung oder ihrer
Folie bereit, welches das Dispergieren einer anorganischen schichtenförmigen Verbindung
in einem Harz oder einer Lösung
eines Harzes in einem Zustand, bei dem die anorganische schichtenförmige Verbindung von
einem Lösungsmittel
gequollen oder durchdrungen ist, und das Entfernen des Lösungsmittels
von der Dispersion, falls nötig
in der Form einer Folie, während
der Zustand beibehalten wird, umfasst.
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Zusätzlich stellt die Erfindung
die Verwendung (a) einer anorganischen schichtenförmigen Verbindung, wie
oben definiert, und (b) eines Polyvinylalkohols in einer gasdichten
Harzzusammensetzung oder einer Folie, die aus derselben gebildet
wurde, bereit.
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Die anorganische schichtenförmige Verbindung,
die in dieser Erfindung verwendet wird, ist eine anorganische Verbindung
mit einer Schichtenstruktur, die durch aufeinandergestapelte Einheitskristallschichten gebildet
wird, und jede anorganische Verbindung kann verwendet werden, sofern
sie eine Teilchengröße von 5 μm oder weniger
und ein Seitenverhältnis
von 50–5000
aufweist. Im Hinblick auf die Gasdichtigkeitseigenschaften ist das
Seitenverhältnis
vorzugsweise 200–3000.
Wenn das Seitenverhältnis
geringer als 50 ist, werden die Gasdichtigkeitseigenschaften ungenügend entwickelt,
und wenn das Seitenverhältnis
größer als
5000 ist, ist eine derartige anorganische Verbindung technisch schwierig
herzustellen und zu teuer.
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Wenn die Teilchengröße 3 μm oder weniger
ist, ist die Transparenz höher
und eine derartige anorganische Verbindung bevorzugt.
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Spezielle Beispiele der anorganischen
schichtenförmigen
Verbindung umfassen Graphit, Derivatverbindungen von Phosphorsäuresalzen
(z. B. Zirconiumphosphatverbindungen), Chalcogenide [Dichalcogenide der
Metalle der IV. Gruppe (Ti, Zr, Hf), Dichalcogenide der Metalle
der V. Gruppe (V, Nb, Ta) und Dichalcogenide der Metalle der VI.
Gruppe (Mo, W), die durch die Formel MX2 dargestellt
werden, wobei X ein Chalcogen (S, Se, Te) repräsentiert], Tonmineralien und
dgl.
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Die Messung der wahren Teilchengröße in einer
Harzzusammensetzung ist sehr schwierig und daher ist die Teilchengröße der in
dieser Erfindung verwendeten anorganischen schichtenförmigen Verbindung
eine Größe, die
gemäß einem
dynamischen Lichtstreuungsverfahren in einem Lösungsmittel bestimmt wird.
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Wenn eine anorganische schichtenförmige Verbindung,
die genügend
in demselben, wie für
das dynamische Lichtstreuungsverfahren verwendeten Lösungsmittel
gequollen ist, mit einem Harz vermischt wird, kann die Teilchengröße der anorganischen
schichtenförmigen
Verbindung im Harz als sehr ähnlich
der Teilchengröße in einem
Lösungsmittel
betrachtet werden.
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Das Seitenverhältnis (Z) der in dieser Erfindung
verwendeten anorganischen schichtenförmigen Verbindung wird durch
die Beziehung Z = L/a beschrieben, wobei L die gemäß einem
dynamischen Lichtstreuungsverfahren in einem Lösungsmittel bestimmte Teilchengröße und a
die Einheitsdicke der anorganischen schichtenförmigen Verbindung ist (die
Einheitsdicke a ist der Wert der durch die Messung der anorganischen schichtenförmigen Verbindung
alleine mit der Pulverröntgenbeugung
bestimmt wurde), vorausgesetzt, dass in Z = L/a, der durch Pulverröntgenbeugung
bestimmte Abstand d der Zusammensetzung vorhanden ist und der Beziehung
a < d genügt, wobei
der Wert d – a
größer als
die Breite einer Kette des Harzes in der Zusammensetzung sein muss.
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Z muss nicht notwendigerweise das
wahre Seitenverhältnis
der anorganischen schichtenförmigen
Verbindung in der Harzzusammensetzung sein, jedoch ist es aufgrund
folgender Argumentation plausibel:
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Das Seitenverhältnis der anorganischen schichtenförmigen Verbindung
in der Harzzusammensetzung ist sehr schwer direkt zu messen. Zwischen
dem durch Pulverröntgenbeugung
bestimmten Abstand d der Zusammensetzung und der durch Pulverröntgenbeugung
bestimmten Einheitsdicke a der anorganischen schichtenförmigen Verbindung
besteht eine Beziehung a < d,
und wenn der Wert von d – a
größer ist
als die Breite einer Kette des Harzes in der Zusammensetzung, folgt,
dass in der Harzzusammensetzung das Harz zwischen die Schichten
der anorganischen schichtenförmigen
Verbindung eingelagert ist, und daher ist es offensichtlich, dass
die Dicke der anorganischen schichtenförmigen Verbindung der Einheitsdicke
a entspricht.
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Auch ist die Messung der wahren Teilchengröße in der
Harzzusammensetzung sehr schwierig, und in einem Fall, in dem die
anorganische schichtenförmige
Verbindung genügend
mit dem in dem dynamischen Lichtstreuungsverfahren verwendeten Lösungsmittel
gequollen ist und dann mit dem Harz vermischt wird, ist es verständlich,
dass die Teilchengröße der anorganischen
schichtenförmigen
Verbindung im Harz ziemlich ähnnlich
derjenigen im Lösungsmittel
ist, wobei die durch dynamische Lichtstreuung bestimmte Teilchengröße L nicht
den Längendurchmesser
Lmax übertreffen
sollte, so dass das wahre Seitenverhältnis Lmax/a
theoretisch nicht kleiner als Z in der Definition des Seitenverhältnisses
in dieser Erfindung werden kann.
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Aufgrund der obigen zwei Punkte wird
das Seitenverhältnis
in dieser Erfindung als relativ stark zutreffend betrachtet. In
dieser Erfindung bedeuten Seitenverhältnis und Teilchengröße die oben
definierten Begriffe Seitenverhältnis
bzw. Teilchengröße.
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Die anorganische schichtenförmige Verbindung
mit großem
Seitenverhältnis
ist eine anorganische schichtenförmige
Verbindung, die mit einem Lösungsmittel
gequollen oder durchdrungen werden kann. Hierunter sind quellfähige Tonmineralien
vorzuziehen. Tonmineralien werden in eine Art mit einer Zweischichtenstruktur,
in der auf dem oberen Teil der Tetraederschicht von Siliciumdioxid
eine Oktaederschicht, in der das Zentralmetall Aluminium oder Magnesium
ist, vorhanden ist, und eine Art mit einer Dreischichten struktur,
in der eine Oktaederschicht, in der das Zentralmetall Aluminium
oder Magnesium ist, zwischen zwei Tetraederschichten von Siliciumdioxid
eingefügt
ist, eingeteilt.
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Die erste Art beinhaltet die Kaolinitgruppe
und die Antigoritgruppe. Die zweite Art beinhaltet die Smectitgruppe,
die Vermiculitgruppe und die Glimmergruppe entsprechend der Zahl
der Kationen zwischen deren Schichten.
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Spezielle Arten sind Kaolinit, Dickit,
Nacrit, Halloysit, Antigorit, Chrysotil, Pyrophyllit, Montmorillonit, Hectorit,
Natriumtetrasilicatglimmer, Natriumtaeniolit, gewöhnlicher
Glimmer, Margarit, Talkum, Vermiculit, Phlogopit, Xanthophyllit
und Chlorit.
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Das Lösungsmittel zum Quellen der
anorganischen schichtenförmigen
Verbindung ist nicht kritisch; jedoch sind im Falle von z. B. natürlichen
quellbaren Tonmineralien Wasser vorzuziehen; Alkohole, wie Methanol,
Ethanol, Propanol, Isopropanol, Ethylenglykol und Diethylenglykol;
Dimethylformamid; Dimethylsulfoxid und Aceton zweckmäßig. Wasser
und Alkohole, wie Methanol, sind vorzuziehen.
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Das in dieser Erfindung verwendete
Harz ist nicht kritisch und umfasst z. B. Polyvinylalkohol (PVA), Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer
(EVOH), Polyvinylidendichlorid (PVDC), Polyacrylnitril (PAN), Polysaccharid und
Polyacrylsäure
und deren Ester.
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Zweckmäßige Beispiele für Harze
sind Harze, die starke Wasserstoffbrücken ausbilden, so dass die Bedingung,
dass der Gewichtsprozentsatz der Wasserstoffbrücken ausbildenden Gruppen oder
ionischen Gruppen in den Bereich von 20–60 Gew.-% pro Einheitsgewicht
des Harzes fällt,
erfüllt
wird.
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Bevorzugte Beispiele sind stark wasserstoffbrückenbildende
Harze, die die Bedingung erfüllen,
dass der Gewichtsprozentsatz der wasserstoffbrückenbildenden Gruppen oder
ionischen Gruppen in den Bereich von 30–50% pro Einheitsgewicht des
Harzes fällt.
Die wasserstoffbrückenbildenden
Gruppen des Harzes mit starker Wasserstoffbrückenbildung umfassen die Hydroxylgruppe,
Aminogruppe, Thiolgruppe, Carboxylgruppe, Sulfonsäuregruppe
und Phosphorsäuregruppe;
und die ionischen Gruppen umfassen die Carboxylatgruppe, Sulfonatgruppe,
Phosphatgruppe, Ammoniumgruppe und Sulfoniumgruppe.
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Von den wasserstoffbrückenbildenden
Gruppen oder ionischen Gruppen der Harze mit starker Wasserstoffbrückenbildung
sind die Hydroxylgruppe, Aminogruppe, Carboxylgruppe, Sulfonsäuregruppe,
Carboxylatgruppe, Sulfonatgruppe und Ammoniumgruppe stärker vorzuziehen.
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Spezielle Beispiele für das Harz
umfassen z. B. Polyvinylalkohol, ein Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, dessen
Vinylalkoholfraktion 41 oder mehr Mol-% beträgt, ein Polysaccharid, wie
Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Amylose, Amylopektin, Pluran, Cardran, Xanthan, Chitin, Chitosan
und Cellulose; Polyacrylsäure;
Polynatriumacrylat; Polybenzolsulfonsäure; Polynatriumbenzolsulfonat, Polyethylenimin;
Polyallylamin; dessen Ammoniumsalz; Polyvinylthiol und Polyglycerin.
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Bevorzugt sind Harze mit starker
Wasserstoffbrückenbildung,
wie Polyvinylalkohol und ein Polysaccharid.
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Der hier verwendete Begriff "Polyvinylalkohol"
bedeutet ein Produkt, das durch Hydrolyse (Verseifung) des Esterteils
eines Vinylacetatpolymers, und genauer eines Copolymers aus Vinylalkohol
und Vinylacetat, erhalten wird. In diesem Fall beträgt der Verseifungsgrad
80 Mol-% oder mehr. Der Polymerisationsgrad ist vorzugsweise 100
bis 5000.
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Der hier benutzte Begriff "Polysaccharid"
bedeutet Biopolymere, die durch Kondensationspolymerisierung zahlreicher
Monosaccharide in einem lebenden Organismus synthetisiert werden,
und er umfasst chemisch modifizierte Biopolymere. Die Polysaccharide
umfassen z. B. Cellulose; Cellulosederivate, wie Hydroxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose; Amylose; Amylopektin;
Pluran; Cardran; Xanthan; Chitin und Chitosan.
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Wenn das in dieser Erfindung verwendete
Harz ein Harz mit starker Wasserstoffbrückenbildung ist, kann ein Vernetzungsmittel
für die
wasserstoffbrückenbildenden
Gruppen zum Zweck der Verbesserung der Wasserbeständigkeit
des Harzes (Wasserbeständigkeit
bedeutet die Dichtigkeitseigenschaften nach einem Wasserbeständigkeitsumwelttest)
verwendet werden.
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Das Vernetzungsmittel für wasserstoffbrückenbildende
Gruppen ist nicht kritisch und beinhaltet z. B. Titankopplungsreagentien,
Silankopplungsreagentien, Melaminkopplungsreagentien, Epoxykopplungsreagentien,
Isocyanatkopplungsreagentien, Kupferverbindungen, Zirconiumverbindungen
und vorzuziehen ist die Zirconiumverbindung.
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Spezielle Beispiele für die Zirconiumverbindung
sind z. B. Zirconiumhalogenide, wie Zirconiumoxychlorid, Zirconiumhydroxychlorid,
Zirconiumtetrachlorid und Zirconiumbromid; Zirconiumsalze mit Mineralsäuren, wie
Zirconiumsulfat, basisches Zirconiumsulfat und Zirconiumnitrat;
Zirconiumsalze mit organischen Säuren
wie Zirconiumformiat, Zirconiumacetat, Zirconiumpropionat, Zirconiumcaprylat
und Zirconiumstearat; und Zirconiumkomplexe wie Ammoniumzirconiumcarbo nat,
Natriumzirconiumsulfat, Ammoniumzirconiumacetat, Natriumzirconiumoxalat,
Natriumzirconiumcitrat und Ammoniumzirconiumcitrat.
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Die Zugabemenge des Vernetzungsmittels
für wasserstoffbrückenbildende
Gruppen ist nicht besonders begrenzt, sofern das Verhältnis (K)
der Molzahl (CN) der vernetzenden Gruppen des Vernetzungsmittels zur
Molzahl (HN) der wasserstoffbrückenbildenden
Gruppen des stark wasserstoffbrückenbildenden
Harzes (d. h., K = CN/HN) innerhalb des Bereiches von 0,001 bis
10 liegt, und vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 0,01 bis
1 liegt.
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Das in dieser Erfindung verwendete
Zusammensetzngsverhältnis
(Volumenverhältnis)
der anorganischen schichtenförmigen
Verbindung zu dem Harz ist im allgemeinen im Bereich von 5/95-90/10,
vorzugsweise im Bereich von 5/95-50/50.
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Wenn das Volumenverhältnis der
anorganischen schichtenförmigen
Verbindung geringer als 5/95 ist, sind die Dichtigkeitseigenschaften
ungenügend,
und wenn es größer als
90/10 ist, ist die Folienformbarkeit ungenügend.
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Das Verfahren zur Mischung der anorganischen
schichtenförmigen
Verbindung mit dem Harz ist unkritisch und umfasst z. B. ein Verfahren,
das das Mischen einer Harzlösung
mit einer vorher durch Quellung oder Durchdringung der anorganischen
schichtenförmigen
Verbindung mit einem Lösungsmittel
gebildeten Dispersion und das anschließende Entfernen des Lösungsmittel
umfasst; ein Verfahren, das die Zugabe einer durch Quellung oder
Durchdringung der anorganischen schichtenförmigen Verbindung mit einem
Lösungsmittel
gebildeten Dispersion zu dem Harz, und dann Entfernen des Lösungsmittels
umfasst, und ein Verfahren, das ein Vermischen des Harzes mit der
anorganischen schichtenförmigen
Verbin dung in der Wärme
umfasst. Die ersten zwei Verfahren sind vorzuziehen, da ein besonders
großes
Seitenverhältnis
problemlos erreicht wird.
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In den oben erwähnten ersten zwei Verfahren
kann eine Wärmealterung
bei Temperaturen zwischen 110 bis 220°C nach der Entfernung des Lösungsmittels
die Wasserbeständigkeit
einer Folie (die Dichtigkeitseigenschaften nach Wasserbeständigkeitsumwelttest)
erhöhen.
Die Alterungszeit ist nicht kritisch und es ist notwendig, dass
die Folientemperatur wenigstens die gewünschte Temperatur erreicht.
Z. B. ist im Falle des Kontakts mit einem Heizgerät, wie ein
Heißlufttrockner,
eine Zeitdauer von 1 Sekunde bis 100 Minuten vorzuziehen.
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Die Wärmequelle ist nicht kritisch
und der Kontakt mit einer heißen
Walze, der Kontakt mit einem Heizmedium, wie heißer Luft oder Öl, Heizen
mit Infrarotstrahlung, Heizen mit einer Mikrowelle und andere Mittel können angewendet
werden.
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Die Wirkung der Wasserbeständigkeit,
auf die hier Bezug genommen wird, ist bemerkenswert hoch, wenn es
sich um ein stark wasserstoffbrückenbildendes
Harz handelt und wenn die anorganische schichtenförmige Verbindung
ein Tonmineral ist.
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Die Harzzusammensetzung dieser Erfindung
wird zu verschiedenen Formen geformt und dann verwendet. Die Form
der Formartikel ist nicht kritisch, und wenn der Formartikel als
Verpackungsmaterial, wie als Folie, Platte, Behälter (z. B. Schale, Flasche
oder dgl.), usw., verwendet wird, werden Gasdichtigkeitseigenschaften
genügend
entwickelt.
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Der Formartikel wird gewöhnlich in
der Form eines Laminats verwendet. Das Substrat für das Laminat ist
nicht kritisch und herkömmliche
Substrate, wie Harz, Papier, Aluminiumfolie, Holz, Gewebe, Faservlies
und dgl., können
verwendet werden.
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Das als Substrat verwendete Harz
umfasst Polyolefinharze, wie Polyethylen (Hochdruck und Niederdruck),
ein Ethylen-Propylen-Copolymer,
Ethylen-Buten-Copolymer, Ethylen-Hexen-Copolymer, Ethylen-Octen-Copolymer,
Polypropylen, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer,
Ethylen-Methylmethacrylat-Copolymer und ein Ionomerharz; Polyesterharze
wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat und Polyethylennaphthalat;
Polyamidharze, wie Nylon-6, Nylon-6,6, ein m-Xyloldiamin-Rdipinsäure-Kondensationspolymer
und Polymethylmethacrylimid; Acrylharze, wie Polymethylmethacrylat
und dgl.; Styrol oder Acrylnitrilharze, wie Polystyrol, ein Styrol-Acrylnitril-Copolymer,
Styrol-Acrylnitril-Butadien-Copolymer
und Polyacrylnitril; hydrophobierte Celluloseharze, wie Cellulosetriacetat
und Cellulosediacetat, halogenhaltige Harze, wie Polyvinylchlorid,
Polyvinylidendichlorid, Polyvinylidendifluorid und Teflon; wasserstoffbrückenbildende
Harze, wie Polyvinylalkohol, Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer und Cellulosederivate;
und technische Kunststoffharze, wie Polycarbonatharze, Polysulfonharze,
Polyethersulfonharze und Polyetheretherketonharze.
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Im Fall von Laminaten in der Form
einer Folie ist die äußere Schicht
vorzugsweise ein biaxial orientiertes Polypropylen, Polyethylenterephthalat
oder eine biaxial orientierte Nylonfolie oder ein polyvinylidendichloridbeschichtetes
(sogenanntes K-coat) biaxial orientiertes Polypropylen, Polyethylenterephthalat
oder eine entsprechende Nylonfolie, und die innere Schicht ist vorzugsweise
eine Polyolefinharzfolie, wie eine Polyethylenfolie (Niedrigdruck
oder Hochdruck), Ethylen-Propylen-Copolymerfolie, Ethylen- Buten-Copolymerfolie, Ethylen-Hexen-Copolymerfolie,
Ethylen-Octen-Copolymerfolie, Polypropylenfolie, Ethylen-Vinylacetat-Copolymerfolie
oder Ethylen-Methylmethacrylat-Copolymerfolie im Hinblick auf gute
Heißversiegelungsfähigkeit.
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Das Verfahren des Auflaminierens
der Harzzusammensetzung dieser Erfindung auf ein Substrat ist nicht
kritisch. Wenn das Substrat eine Folie oder eine Platte ist, ist
ein Beschichtungsverfahren vorzuziehen, das die Beschichtung der
Oberfläche
des Substrates mit einer Beschichtungslösung der Harzzusammensetzung,
Trocknung der Lösung
und anschließende
Wärmebehandlung
des beschichteten Substrates umfasst, oder ein Verfahren, das das
Auflaminieren einer Folie dieser Erfindung auf ein Substrat umfasst.
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Das Beschichtungsverfahren beinhaltet
ein direktes Tiefdruckverfahren, ein reverses Tiefdruckverfahren,
ein Mikrotiefdruckverfahren, Walzenbeschichtungsverfahren, wie ein
Zweiwalzenaufschlagbeschichtungsverfahren, ein reverses Dreiwalzenbeschichtungsverfahren
mit Bodenführung
und dgl.; ein Beschichtungsverfahren mit Abstreichmesser; ein Düsenbeschichtungsverfahren,
ein Tauchbeschichtungsverfahren, ein Stabbeschichtungsverfahren
und Kombinationen derselben.
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Die Dicke der Beschichtungsschicht
kann in Abhängigkeit
von der Art des Substrates und den angestrebten Dichtigkeitseigenschaften
variiert werden und sie ist zweckmäßigerweise 10 μm oder weniger,
vorzugsweise 1 μm
oder weniger, im Sinne von Trockendicke. Wenn sie 1 μm oder weniger
ist, ist die Transparenz des Laminates sehr hoch, so dass eine solche
Dicke für
Anwendungen, die hohe Transparenz erfordern, bevorzugt wird. Hier
gibt es keine untere Grenze und eine Dicke von 1 nm oder mehr ist
bevorzugt, um effizient Gasdichtigkeitseigenschaften zu erhalten.
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Soweit wie die Wirkung dieser Erfindung
nicht verloren geht, kann die Harzzusammensetzung dieser Erfindung
verschiedene Zusätze,
wie Ultraviolettabsorber, Farbmaterialien, Antioxidantien und dgl.
enthalten. Diese Erfindung umfasst eine laminierte Folie und ein
Laminat, die wenigstens eine Schicht der oben erwähnten dünnen Schicht
enthalten.
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Entsprechend dieser Erfindung wird
es möglich,
eine Folie mit so hoher Gas- und Feuchtigkeitsundurchlässigkeit,
wie sie noch nicht erreicht wurde, durch Verwendung einer anorganischen
schichtenförmigen Verbindung
mit einer Teilchengröße von 5 μm oder weniger
und einem Seitenverhältnis
von 50–5000
in einer Mischung eines Harzes und einer anorganischen schichtenförmigen Verbindung
zu erhalten.
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Wenn die anorganische schichtenförmige Verbindung
nicht enthalten ist, wie in den nachfolgenden Beispielen dargestellt,
sind die Dichtigkeitseigenschaften erheblich ungünstiger als in der vorliegenden
Erfindung, auch dann, wenn dasselbe Harz Verwendung findet (siehe
z. B. Beispiel 1 und das Vergleichsbeispiel 1). Auch wenn die Harzzusammensetzung
aus einem Harz und einer anorganischen schichtenförmigen Verbindung
zusammengesetzt ist, sind, wenn die anorganische schichtenförmige Verbindung
ein Seitenverhältnis von
etwa 30 hat, die Dichtigkeitseigenschaften 100 mal oder mehr ungünstiger
als in den Beispielen dieser Erfindung (siehe z. B. Vergleichsbeispiel
3 und Beispiel 1). In den Beispielen ist die Dichtigkeit deutlich
unterschiedlich zwischen dem Fall eines Seitenverhältnisses
von ungefähr
100 und dem Fall eines Seitenverhältnisses von etwa 500, und
die Dichtigkeit verleihende Wirkung wird bei einem Seitenverhältnis von
etwa 200 deutlich verändert.
Wenn das Seitenverhältnis
mehr als 200 ist, kann eine größere Dichtigkeitsverstärkungswirkung
erwartet werden.
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Im Verfahren zur Herstellung einer
Folie durch den Zusatz einer durch Quellung oder Durchdringung einer
anorganischen schichtenförmigen
Verbindung mit einem Lösungsmittel
gebildeten Dispersion zu einem Harz oder einer Harzlösung, und
Entfernung des Lösungsmittels
vergrößert die
Wärmebehandlung
nach Entfernung des Lösungsmittels
(z. B. 10 min bei 150°C)
die Wasserbeständigkeit
(Dichtigkeitseigenschaften nach Wasserbeständigkeitsumwelttest) der Folie
im Vergleich zu dem Fall ohne durchgeführte Wärmebehandlung. Das bedeutet,
wenn die Folie zur Verpackung von Lebensmitteln verwendet wird,
dass die Verpackung beständig
gegen höhere
Temperaturen und Feuchtigkeitsbedingungen, Behandlung durch Kochen
oder in einem Ofen ist, und die Folie ist in der Praxis sehr nützlich.
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Darüber hinaus erhöht, wenn
ein stark wasserstoffbrückenbildendes
Harz verwendet wird, erhöht
die Zugabe eines Vernetzungsmittels für die wasserstoffbrückenbildende
Gruppe (Ammoniumzirconiumcarbonat wird in diesem Fall verwendet)
sehr die Wasserbeständigkeit
der Folie (d. h., die Dichtigkeitseigenschaften nach einem Wasserbeständigkeitsumwelttest).
Wenn das zusammen mit der oben erwähnten Wärmealterungsbehandlung eingesetzt
wird, wird die Wirkung weiter vergrößert und die entstandene Folie
vorzugsweise zur Verpackung von Lebensmitteln verwendet, die erhöhten Temperaturen
und Feuchtigkeit, Behandlung durch Kochen oder im Ofen ausgesetzt
sein könnten.
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Die Harzzusammensetzung dieser Erfindung
hat so hohe Dichtigkeitseigenschaften, wie sie nicht ausgehend von
herkömmlichen
Harzmaterialien vorhergesagt werden konnte. Die Sauerstoffpermeabilität pro μm Dicke der
Folie dieser Erfindung beträgt
nicht mehr als 2 cc/m2/Tag/atm (cm3/m2/Tag/bar), oder
in machen Fällen
nicht mehr als 0.2 cc/m2/Tag/atm (cm3/m2/Tag/bar), unter
den Bedingungen, dass die Temperatur 31°C und die relative Luftfeuchtigkeit
61 beträgt,
während
selbst das Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, das die beste Sauerstoffdichtigkeit
unter den kommerziell erhältlichen
Harzen aufweist, eine Sauerstoffpermeabilität von 15 cc/m2/Tag/atm
(cm3/m2/Tag/bar)
hat. Weiter verringert sich bei dem Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer
deutlich die Gasdichtigkeit bei hoher Luftfeuchtigkeit von über 90%
relative Luftfeuchtigkeit (RH). Wie in den Vergleichsbeispielen
25 und 26 dargestellt ist, übersteigt
deren Sauerstoffpermeabilität
pro μm 90
cc/m2/Tag/atm (89 cm3/m2/Tag/bar) unter Bedingungen von 23,8°C, 94,5%
relative Luftfeuchtigkeit (RH). Andererseits ist, entsprechend den
Beispielen 34–45,
besonders Beispiel 45 der vorliegenden Erfindung, die Sauerstoffpermeabilität pro μm unter denselben
Bedingungen wie oben 0,06 cc/m2/Tag/atm
(cm3/m2/Tag/bar).
Diese Tatsache zeigt, dass eine Folie der vorliegenden Erfindung
eine sehr überlegene
Gasdichtigkeit auch bei hoher Luftfeuchtigkeit aufweist. Die Harzzusammensetzung
dieser Erfindung ist in ihrer Dichtigkeit herkömmlichen Harzen sehr überlegen
und ist in Bezug auf Gasdichtigkeit Metall und Keramik sehr ähnlich.
Daher kann die Harzzusammensetzung für Anwendungen verwendet werden,
die ein Metall, wie eine Aluminiumfolie, oder ein anorganisches
Material, wie Glas, im Hinblick auf Gasdichtigkeit erfordern. So
kann die Harzzusammensetzung dieser Erfindung als Material betrachtet
werden, durch das das bekannte Wissen um gasdichte Harzzusammensetzungen überholt
ist (die Schwächen
von Metall und Keramik, wie die Undurchsichtigkeit des ersteren
und die Brüchigkeit
des letzteren, können
mit der Harzzusammensetzung dieser Erfindung überwunden werden).
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Das heißt, die Harzzusammensetzung
dieser Erfindung kann in Form einer Folie zur Verpackung von Miso,
trockenem Bonitofischfilet, Süßwaren,
Nudeln, Schinken, Wurst, gekochtem Reis, Curry, Eintopf und dgl.;
in der Form einer Flasche als Drückflasche
für Mayonnaise
oder als Behälter
für Saft,
Sojasauce, Sauce, Speiseöl
und dgl. verwendet werden, und kann weiter zur Verpackung von Industriematerialien
auf dem Gebiet der Medizin, Elektronik, Chemie und Mechanik, wie
als Blutkonservenbehälter,
Verpackungen von Halbleitern, Verpackung oxidierender Chemikalien,
Verpackung von Präzisionsbauteilen
und dgl., verwendet werden. Also kann die Harzzusammensetzung dieser
Erfindung in verschiedenen Formen in einem weiten Gebiet verwendet werden.
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Diese Erfindung wird detaillierter
weiter unten unter Bezug auf die Beispiele erläutert; diese Erfindung ist
jedoch nicht auf diese Beispiele begrenzt.
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Verschiedene physikalische Eigenschaften
wurden durch die folgenden Verfahren gemessen.
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[Sauerstoffpermeabilität]
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Gemessen mit einem Sauerstoffpermeabilitätsmessgerät (OXTRAN
10/50A hergestellt von MOCON) bei einer Temperatur von 31°C (feuchtigkeitsregelndes
Bad mit konstanter Temperatur: 21°C)
(die relative Luftfeuchtigkeit war 61%).
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[Dicke]
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Gemessen mit einer digitalen Dickenmesseinrichtung,
wenn die Dicke 0,5 μm
oder mehr ist, oder mittels einer gravimetrischen Analyse (das gemessene
Gewicht einer Folie von einer Einheitsfläche wird durch die Fläche geteilt
und anschließend
durch das spezifische Gewicht der Zusammensetzung geteilt), wenn
die Dicke kleiner als 0,5 μm
ist, oder durch Elementaranalyse im Fall eines Laminates der Harzzusammensetzung dieser
Erfindung auf einem Substrat (das Verhältnis der Dicke der Harzzusammensetzungsschicht
zu der Dicke des Substrates wird aus dem Verhältnis der Analysen werte des
spezifischen anorganischen Elementes (aus der zusammengesetzten
Schicht) des Laminates zum Analysenwert des spezifischen Elementes
der anorganischen schichtenförmigen
Verbindung allein bestimmt.)
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[Teilchengröße]
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Gemessen mit einem Größenmessgerät für ultrafeine
Teilchen (BI-90 hergestellt von Brookheven) bei einer Temperatur
von 25°C
in wässriger
Lösung.
Der zentrale Durchmesser, der mit dem Photonenkorrelationsverfahren
entsprechend einem dynamischen Lichtstreuungsverfahren bestimmt
wird, wird als Teilchengröße L betrachtet.
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[Seitenverhältnisberechnung]
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Unter Verwendung eines Röntgendiffraktometers
(XD-5A hergestellt von Shimadzu Seisakusho) wurden die anorganische
schichtenförmige
Verbindung allein und die Harzzusammensetzung einer Diffraktionsmessung
mit einem Pulververfahren unterworfen, um den Abstand a (Einheitsdicke)
der anorganischen schichtenförmigen
Verbindung zu bestimmen, und es wurde durch die Diffraktionsmessung
der Harzzusammensetzung bestätigt,
dass ein Anteil vorhanden war, in dem der Abstand der anorganischen
schichtenförmigen
Verbindung verbreitert war. Das Seitenverhältnis Z wurde mit der Gleichung
Z = L/a unter Verwendung der durch das oben erwähnte Verfahren bestimmten Teilchengröße L erhalten.
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Beispiel 1
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Synthetischer Glimmer [Tetrasilicatglimmer
(Na-Ts) hergestellt von Topy Kogyo] wurde in deionisiertem Wasser
(0,7 μS/cm
oder weniger) in einem Verhältnis
von 0,65 Gew.-% dispergiert. Diese Dispersion wird im folgenden
als Dispersion der anorganischen schichtenförmigen Verbindung (Flüssigkeit
A) verwendet. Die Teilchengröße des synthetischen
Glimmers (Na-Ts) war 977 nm und der durch Pulverröntgenbeu gung
bestimmte a-Wert war 0,9557 nm, und das Seitenverhältnis Z
war 1043. Polyvinylalkohol (PVA 210 hergestellt von Kurarey, Verseifungsgrad:
88,5% , Polymerisationsgrad: 1000) wurde in entionisiertem Wasser
(0.7 μS/cm oder
weniger) in einer Konzentration von 0,325 Gew.-% gelöst. Die
erhaltene Lösung
wurde im folgenden als Harzlösung
verwendet (Flüssigkeit
B). Flüssigkeit
A und Flüssigkeit
B wurden gemischt, so dass das Feststoffverhältnis (Volumenverhältnis) [anorganische
schichtenförmige
Verbindung/Harz] 3/7 betrug. Die erhaltene Mischung wird im folgenden
als Beschichtungslösung
verwendet. Die Beschichtungslösung
wurde auf ein Substrat appliziert, das durch Oberflächenverseifung
eines Triacetylcellulose(TAC)films (FUJITAC CLEAR hergestellt von
Fuji Photo Film Co., Ltd.) mit einer Dicke von 76 μm erhalten
wurde, und anschließend
bei Raumtemperatur getrocknet, um eine gasdichte Folie zu erhalten.
Die Trockendichte der Beschichtungsschicht war 0,87 μm. Die Sauerstoffpermeabilität der erhaltenen
Laminatfolie bei 31°C
und 61% RH war 0,092 cc/m2/Tag/atm (0,091
cm3/m2/Tag/bar).
Dieser Wert wurde im Falle einer Trockenbeschichtungsdicke von 1,0 μm auf eine Sauerstoffpermeabilität von 0,08
cc/m2/Tag/atm (cm3/m2/Tag/bar) bei 31°C und 61% RH verringert. Also
wies die laminierte Folie hervorragende Gasdichtigkeitseigenschaften
auf.
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Beispiel 2
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Dasselbe Verfahren wie in Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei jedoch das Harz der Flüssigkeit B durch Hydroxyethylcellulose
(hergestellt von Wako Junyaku Kogyo) ersetzt wurde, um eine gasdichte
Folie zu erhalten, die dann einem Sauerstoffpermeabilitätstest unterworfen
wurde. Das erhaltene Ergebnis ist in Tabelle 1 dargestellt, die
hervorragende Gasdichtigkeitseigenschaften zeigt.
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Beispiel 3
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Dasselbe Verfahren wie in Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei jedoch die Beschichtung und Trocknung mit
einem Direkttiefdruckbeschichtungsgerät (Multicoater M-200 hergestellt
von Hirano Tech-Seed) durch ein Direkttiefdruckbeschichtungsverfahren
(Beschichtungsgeschwindigkeit: 1,7 m/min, Trocknungstemperatur: 80°C, 4-fach
wiederholte Beschichtung) ausgeführt
wurde, um eine gasdichte Folie zu erhalten, die dann einem Sauerstoffpermeabilitätstest ausgesetzt
wurde. Das erhaltene Ergebnis ist in Tabelle 1 dargestellt und zeigt
hervorragende Gasdichtigkeitseigenschaften.
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Beispiel 4
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Dasselbe Verfahren wie in Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei jedoch ein Direkttiefdruckbeschichtungsgerät (Multicoater
M-200 hergestellt von Hirano Tech-Seed) durch ein Direkttiefdruckbeschichtungsverfahren
(Beschichtungsgeschwindigkeit: 1,7 m/min, Trocknungstemperatur:
80°C, 4-fach wiederholte
Beschichtung) verwendet und das Substrat durch eine biaxial orientierte
Polystyrol(OPS)folie mit einer Dicke von 25 μm [TYPE(TH)CO, koronabehandelt,
hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) ersetzt wurde,
um eine gasdichte Folie zu erhalten, die dann einem Sauerstoffpermeabilitätstest unterzogen
wurde. Das erhaltene Ergebnis ist in Tabelle 1 dargestellt, die
hervorragende Gasdichtigkeitseigenschaften zeigt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Dasselbe Verfahren wie in Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei jedoch Flüssigkeit A nicht verwendet wurde
und Flüssigkeit
B durch eine 1 gew.-%ige Lösung
von Polyvinylalkohol (PVA 210 hergestellt von Kurarey, Verseifungsgrad:
88,55%, Polymerisationsgrad: 1000) in deionisiertem Wasser (0,7 μS/cm oder
weniger) ersetzt wurde, um eine Folie zu erhalten, die dann einem
Sauerstoffpermeabilitätstest
ausgesetzt wurde. Das erhaltene Ergebnis ist in Tabelle 1 dargestellt und
zeigt ungünstigere
Gasdichtigkeitseigenschaften.
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Vergleichsbeispiel 2
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Dasselbe Verfahren wie in Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei jedoch Flüssigkeit A nicht verwendet wurde
und Flüssigkeit
B durch eine 2 gew.-%ige Lösung
von Hydroxyethylcellulose (HEC hergestellt von Wako Junyaku Kogyo)
in entionisiertem Wasser (0,7 μS/cm
oder weniger) ersetzt wurde, um eine Folie zu erhalten, die dann
einem Sauerstoffpermeabilitätstest
ausgesetzt wurde. Das erhaltene Ergebnis ist in Tabelle 1 dargestellt
und zeigt ungünstigere
Gasdichtigkeitseigenschaften.
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Vergleichsbeispiel 3
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Dasselbe Verfahren wie in Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei jedoch Flüssigkeit A durch eine Dispersion
von synthetischem Hectorit [Laponite XLG hergestellt von Nihon Silica
Kogyo, Teilchengröße: 35 nm, a-Wert:
ungefähr
1 nm (Diffraktionssignal war breit), Seitenverhältnis: ungefähr 35] in
entionisiertem Wasser (0,7 μS/cm
oder weniger) in einem Verhältnis
von 2 Gew.-% ersetzt wurde, und Flüssigkeit B durch eine 1 gew.-%ige
Lösung
von Polyvinylalkohol (PVA 210 hergestellt von Kurarey, Verseifungsgrad:
88.5%, Polymerisationsgrad: 1000) in entionisiertem Wasser (0,7 μS/cm oder
weniger) ersetzt wurde, um eine Folie zu erhalten, die dann einem
Sauerstoffpermeabilitätstest
ausgesetzt wurde. Das erhaltene Ergebnis ist in Tabelle 1 dargestellt
und zeigt ungünstige
Gasdichtigkeitseigenschaften.
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Vergleichsbeispiel 4
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Dasselbe Verfahren wie in Beispiel
1 wurde wiederholt, wobei jedoch Flüssigkeit B nicht verwendet wurde,
um eine Folie herzustellen. Der synthetische Glimmer platzte jedoch
von der laminierten Folie ab und große Defekte zeigten sich in
schlimmer Weise an der Folienoberfläche und die Folien formbarkeit
war ungünstig.
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Vergleichsbeispiel 5
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Ein Triacetylcellulose(TAC)film (Dicke:
76 μm, FUJITAC
CLEAR hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) hatte bei 61% RH
eine Sauerstoffpermeabilität
wie in Tabelle 1 gezeigt, was deutlich ungünstigere Gasdichtigkeitseigenschaften
anzeigt.
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Vergleichsbeispiel 6
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Eine biaxial orientierte Polystyrol(OPS)folie
mit einer Dicke von 25 μm
[TYPE(TH)CO, koronabehandelt, hergestellt von Asahi Chemical Industry
Co., Ltd.] hatte bei 31°C
und 61% RH eine Sauerstoffpermeabilität wie in Tabelle 1 gezeigt,
was deutlich ungünstige
Gasdichtigkeitseigenschaften anzeigt.
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Beispiele 5–15
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Die Sauerstoffpermeabilitäten von
Folien, die jeweils aus, wie in Tabelle 2 angegeben, anorganischer schichtenförmiger Verbindung,
Harz und Substrat in Verhältnissen,
die in Tabelle 2 dargestellt sind, bestanden, wurden gemessen. Jede
dieser Folien wurde durch Beschichtung eines Substrates mit einer
Beschichtungslösung,
die aus Flüssigkeit
A und Flüssigkeit
B bestand, die in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt wurden,
wobei jedoch beide Flüssigkeiten
A und B eine Konzentration von 2 Gew.-% hatten, mit einem Mikrotiefdruckbeschichtungsgerät (Testcoater
NCR 3-230, CAG 150, CR3 hergestellt von Yasui Seiki) durch ein Tiefdruckbeschichtungsverfahren
[Beschichtungsgeschwindigkeit: 1–3 m/min, Trocknungstemperatur:
60°C (Eintrittsheizgerät) und 100°C (Austrittsheizgerät)] hergestellt.
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Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle 2 dargestellt und zeigen hervorragende Gasdichtigkeitseigenschaften.
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Vergleichsbeispiele 7–13
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Die Sauerstoffpermeabilitäten von
jeweils aus anorganischer schichtenförmiger Verbindung, Harz und Substrat
bestehenden Folien, wie in Tabelle 2 gezeigt, in den Verhältnissen
wie in Tabelle 2 gezeigt, wurden in derselben Weise wie in den Beispielen
1 bis 15 hergestellt und die Sauerstoffpermeabilität der Substrate allein
wurde gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt
und zeigen ungünstige
Gasdichtigkeitseigenschaften.
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Beispiele 16–25
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Folien, wie in Tabelle 3 gezeigt,
die jeweils aus anorganischer schichtenförmiger Verbindung, Harz und Substrat,
in den Verhältnissen
wie in Tabelle 3 gezeigt, bestehen, wurden einer Hitzebehandlung
nach Folienrerstellung unter den Bedingungen, wie in Tabelle 3 gezeigt,
unterworfen und Sauerstoffpermeabilitätstests wurden vor und nach
Eintauchen in heißes
Wasser durchgeführt.
Die Folien wurden durch Beschichtung des Substrates mit einer Beschichtungslösung, die
in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, wobei jedoch
die Konzentrationen der Flüssigkeiten
A und B 2 Gew.-% betrugen und ein Vernetzungsmittel für wasserstoffbrückenbildende
Gruppen nach Bereitung der Beschichtungslösung, die die Flüssigkeiten
A und B enthielt, zugegeben wurde, mittels eines Tiefdruckbeschichtungsgerätes (Testcoater
NCR 3-230, CAG 150, CR3 hergestellt von Yasui Seiki) durch ein Mikrotiefdruckbeschichtungsverfahren
[Beschichtungsgeschwindigkeit: 1–3 m/min, Trocknungstemperatur:
60°C (Eintrittsheizgerät) und 100°C (Austrittsheizgerät)] hergestellt.
Die Wärmebehandlung
nach Folienbildung wurde durch Behandeln der Folien mit einem Heißlufttrockner
(Perfect Oven hergestellt von Tabai Esupekku) bei einer vorgegebenen
Temperatur für
eine vorgegebene Zeit durchgeführt.
Der Sauerstoffpermeabilitätstest
nach Eintauchen in heißem
Wasser wurde in folgender Weise durchgeführt: Die Probe wurde in heißes Wasser
von 60°C
13 h eingetaucht, mit Luft getrocknet, bei 60°C 1 h getrocknet und dann dem
Sauerstoffpermeabilitätstest
unterworfen.
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Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle 3 dargestellt und zeigen hervorragende Gasdichtigkeitseigenschaften.
Die Folien, die einer Wärmebehandlung
unterzogen wurden, oder die Folien, für die ein Vernetzungsmittel
für wasserstoffbrückenbildende
Gruppen verwendet wurde, zeigen eine bemerkenswerte Vergrößerung der
Wasserbeständigkeit.
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Vergleichsbeispiele 4–15
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Die Sauerstoffpermeabilitätstests
nach Eintauchen in heißem
Wasser wurden mit Folien durchgeführt, die jede, wie in Tabelle
3 gezeigt, aus anorganischer schichtenförmiger Verbindung, Harz, Substrat
und Vernetzungsmittel in den Verhältnissen wie in Tabelle 3 gezeigt
bestanden, wobei die Folien in derselben Weise wie in den Beispielen
16–25
hergestellt wurden und einer Wärmebehandlung
unter den Bedingungen wie in Tabelle 3 gezeigt unterzogen wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt und zeigen
ungünstige
Gasdichtigkeitseigenschaften und ungünstige Wasserbeständigkeit.
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Beispiele 26–33
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Folien, die jede, wie in Tabelle
4 gezeigt, aus anorganischer schichtenförmiger Verbindung, Harz und Vernetzungsmittel
in den Verhältnissen
wie in Tabelle 4 zusammengesetzt sind, und die einer Wärmebehandlung
nach der Folienbildung unter den Bedingungen wie in Tabelle 4 ausgesetzt
wurden, wurden einem Lösebeständigkeitstest
unterworfen. Die Folien wurden durch Gießen einer Beschichtungslösung, die
in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, wobei jedoch
die Konzentrationen der Flüssigkeiten
A und B 2 Gew.-% betrugen und das Vernetzungsmittel nach der Bereitung
der Beschichtungslösung,
die aus den Flüssigkeiten
A und B bestand, zugegeben wurde, auf eine Acrylharzplatte, so dass
die Foliendicke nach Trocknung ungefähr 20 μm betrug und anschließender Trocknung
der erhaltenen Folie bei Raumtemperatur hergestellt. Der Lösebeständigkeitstest
wurde wie folgt durchgeführt:
Die erhaltene Folienprobe wurde einer Wärmebehandlung mit einem Warmlufttrocknungsgerät (Perfect
Oven hergestellt von Tabai Esupekku) bei der vorgegebenen Temperatur
für die
vorgegebene Zeit, Umwicklung mit einem Netz rostfreien Stahls, Eintauchen
in heißes
Wasser bei 80°C
während
10 min, Herausnehmen zusammen mit dem Netz aus rostfreiem Stahl, Lufttrocknen
und dann Lufttrocknen bei 60°C
während
1 h unterworfen, danach wurde Gewichtsprozentsatz des Rückstands
bestimmt (je höher
das prozentuale Gewicht des Rückstands,
desto besser die Wasserbeständigkeit).
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt und zeigen
exzellente Wasserbeständigkeitseigenschaften.
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Vergleichsbeispiele 16–24
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Lösebeständigkeitstests
wurden mit Folien durchgeführt,
die jede aus, wie in Tabelle 4 gezeigt, anorganischer schichtenförmiger Verbindung,
Harz und Vernetzungsmittel in den Verhältnissen wie in Tabelle 4 gezeigt,
bestanden, und die in derselben Weise wie in den Beispielen 26–33 hergestellt
wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt
und zeigen ungünstige
Wasserbeständigkeit.
Insbesondere trat im Vergleichsbeispiel 19 eine starke Färbung auf;
in den Vergleichsbeispielen 21–23
wurde die Folie stark deformiert; und in jedem Fall war das Aussehen
der Folie ungünstig.
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Beispiele 34–45
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Sauerstoffpermeabilitätstests
wurden in derselben Weise wie in den Beispielen 16–25 durchgeführt, wobei
jedoch die Tests bei hoher Luftfeuchtigkeit durchgeführt wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt und zeigen
außerordentliche
Gasdichtigkeitseigenschaften.
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Vergleichsbeispiele 25
und 26
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Sauerstoffpermeabilitätstests
wurden wie in den Beispielen 34–45
bei hoher Luftfeuchtigkeit unter Verwendung einer Ethylen-Vinylalkohol-Copolymerfolie
(Handelsname: Eval EFF, hergestellt von Kurarey Co., Ltd., Foliendicke
15 μm),
die eine kommerziell erhältliche
gasdichte Folie ist, durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt und zeigen
ungünstige
Gasdichtigkeitseigenschaften.
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Anmerkungen
zu den Tabellen 1 bis 4:
Substrat
TAC76: | Triacetylcellulose
(Handelsname: FUJITAC CLEAR, hergestellt von Fuji Photo Film Co.,
Ltd.), oberflächenverseiftes
Produkt, Foliendicke: 76 μm |
OPS25: | Biaxial
orientierte Polystyrolfolie (Handelsname: Styrofilm (TH)CO, hergestellt
von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.), koronabehandelt an einer
Seite, Foliendicke: 25 μm |
OPET25: | Biaxial
orientierte Polyethylenterephthalatfolie (Handelsname: Lumilar,
hergestellt von Torai Industries, Inc.), koronabehandelt an einer
Seite, Foliendicke: 25 μm |
OPET12: | Biaxial
orientierte Polyethylenterephthalatfolie (Handelsname: Lumilar,
hergestellt von Torai Industries, Inc.), koronabehandelt an einer
Seite, Foliendicke: 12 μm |
Ony15: | Biaxial
orientierte Nylonfolie (Handelsname: Emblem ON, hergestellt von
Unitika Ltd.), koronabehandelt an einer Seite, Foliendicke: 15 μm |
OPP20: | Biaxial
orientierte Polypropylenfolie (Handelsname: Pyren Film-OT, hergestellt
von Toyobe Co., Ltd.), koronabehandelt an einer Seite, Foliendicke:
20 μm |
Harz
PVA210: | Polyvinylalkohol
(Handelsname: Poval 210, hergestellt von Kuraray Co., Ltd.), Verseifungsgrad:
88,5 Mol-%, Polymerisationsgrad: 1000 |
HEC: | Hydroxyethylcellulose
(hergestellt von WakoJunyaku Kogyo) |
PVA117H: | Polyvinylalkohol
(Handelsname: Poval 117H, hergestellt von Kuraray Co., Ltd.), Verseifungsgrad:
99,6 Mol-%, Polymerisationsgrad: 1700 |
PVA110: | Polyvinylalkohol
(Handelsname: Poval 110, hergestellt von Kuraray Co., Ltd.), Verseifungsgrad:
98,5 Mol-%, Polymerisationsgrad: 1000 |
PVA103: | Polyvinylalkohol
(Handelsname: Poval 103, hergestellt von Kuraray Co., Ltd.), Verseifungsgrad:
98,5 Mol-%, Polymerisationsgrad: 300 |
PVA124: | Polyvinylalkohol
(Handelsname: Poval 124, hergestellt von Kurarey), Verseifungsgrad:
98,5 Mol-%, Polymerisationsgrad: 2400 |
Anorganische
schichtenförmige
Verbindung
NaTs: | Synthetischer
Tetrasilicatglimmer (Handelsname: NaTs, hergestellt von Topy Kogyo),
Teilchengröße 977 nm,
a-Wert: 0,9557 nm, Seitenverhältnis:
1043 |
Laponit: | Synthetischer
Hectorit (Handelsname: Laponite XLG, hergestellt von Nippon Silica Kogyo),
Teilchengröße: 35 nm,
a-Wert: ungefähr
1 nm (Diffraktionssignal: breit), Seitenverhältnis: ungefähr 35 |
KunipiaF: | Hochreiner
Montmorillonit (Handelsname: KunipiaF, hergestellt von Kunimine
Kogyo), Teilchengröße: 560
nm, a-Wert: 1,2156 nm, Seitenverhältnis: 461 |
SmectonSA: | Synthetischer
Saponit (Handelsname: SmectonSA, hergestellt von Kuninime Kogyo),
Teilchengröße: 108
nm, a-Wert: ungefähr
1 nm (Diffraktionssignal: breit), Seitenverhältnis: ungefähr 108 |
Vernetzungsmittel
AZC: | Ammoniumzirconiumcarbonat
(Handelsname:ZircosolAC-7, hergestellt von Daiichi Kigenso Kogyo),
eine wässrige
Lösung,
die 15 Gew.-% Zirconiumoxid enthält,
wurde so zugegeben, dass die Menge an wasserstoffbrückenbildender
Gruppe im Harz 15 Mol pro Mol des Zirconiumelementes betrug. |
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