DE69120577T2

DE69120577T2 - Management-System für eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine

Info

Publication number: DE69120577T2
Application number: DE69120577T
Authority: DE
Inventors: Tomomitsu Niwa
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1990-04-05
Filing date: 1991-04-05
Publication date: 1997-01-09
Anticipated expiration: 2011-04-06
Also published as: HK1007012A1; DE69133560D1; EP0689115B1; DE69133168D1; EP0689114B1; JPH04211808A; DE69131868T2; DE69120577D1; EP0689114A3; DE69133560T2; JP2993158B2; EP0689113A2; EP0450647A3; EP0689113B1; EP0689114A2; DE69133196D1; EP0689112B1; EP0450647B1; EP0450647A2; EP0689115A2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft allgemein eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine und ein Bedienerarbeit-Verwaltungssystem.
Eine numerische Steuereinheit bzw. NC-Einheit ist ausgebildet, um eine NC-Verarbeitung in Abhängigkeit von einem Bearbeitungsprogramm auszuführen, das von einem Lochstreifen usw. bereitgestellt wird. Insbesondere wird eine Werkzeugmaschine entsprechend den Ergebnissen der Steuerverarbeitung angetrieben, um ein Werkstück zu bearbeiten.
Fig. 10 ist ein Blockbild einer bekannten NC-Einheit. Ein von einem Lochstreifenleser 11 ausgelesenes Bearbeitungsprogramm wird in einem Speicher 18 gespeichert. Wenn dieses Bearbeitungsprogramm ausgeführt werden soll, wird es zuerst aus dem Speicher 18 blockweise ausgelesen und dann in einer Steuereinheit 12, die einen Prozessor, einen Steuerprogrammspeicher usw. enthält, verarbeitet. Die Steuereinheit 12 führt dann eine NC-Verarbeitung entsprechend dem Bearbeitungsprogramm aus, so daß ein Servomotor einer Werkzeugmaschine 14 angetrieben wird, um einen Tisch oder ein Werkzeugbett in Übereinstimmung mit einem Bewegungsbefehl zu bewegen oder um die Werkzeugmaschine 14 über einen elektrischen Schaltkasten 13 so zu steuern, daß beispielsweise Kühlmittel-Ein/Aus- und Spindel-Betriebs/Umsteuer/Haltbefehle ausgeführt werden. 15 bezeichnet ein Bedienfeld mit Nullstell-, Such- und anderen Befehlsschaltern, Tasten und Anzeigen. 16 ist eine manuelle Dateneingabeeinrichtung (nachstehend als "MDI" bezeichnet) zur manuellen Eingabe verschiedener Arten von Daten in die Steuereinheit 12, und 17 ist eine Displayeinheit (DSP) zur Anzeige der aktuellen Position und anderer Daten der Maschine. Die Komponenten 11 bis 17 (mit Ausnahme der Werkzeugmaschine 14) bilden eine computerisierte numerische Steuereinheit (nachstehend als eine CNC bezeichnet). Die Steuereinheit 12 in der CNC ist ein Computer, der eine vorbestimmte NC-Verarbeitung auf der Basis eines Steuerprogramms und des Bearbeitungsprogramms ausführt, um die Werkzeugmaschine 14 zu steuern.
Die von der CNC gesteuerte Werkzeugmaschine 14 wird als NC- Werkzeugmaschine bezeichnet, und die meisten heutigen Werkzeugmaschinen sind NC-Werkzeugmaschinen. Der diese NC-Werkzeugmaschine betätigende Bediener erhält gewöhnlich Arbeitsanweisungen durch Bearbeitungsprogramme zum Bearbeiten von Werkstücken, die an diesem Tag fertigzustellen sind, und Arbeitseinrichtungs-Anweisungen als Vorbereitung der Bearbeitung. Der Bediener führt die Einrichtungsanweisungen entsprechend der Arbeitsanweisung aus und veranlaßt die CNC, die vorbestimmten Bearbeitungsprogramme zu Bearbeiten von Werkstücken auszuführen. Der Bediener schreibt dann die an diesem Tag ausgeführten Arbeiten in einen Arbeitsbericht oder dergleichen. Die NC-Werkzeugmaschine kann allgemein von jeder Person einschließlich unberechtigten Personen einfach durch Einschalten betätigt werden. Um das zu verhindern, haben einige CNC-Einheiten eine Funktion, in der sie ein Überschreiben von NC-Daten sperren, wenn nicht ein dafür vorgesehener Schlüssel betätigt wird.
Neuere CNC-Einheiten, die eine größere Hauptspeicherkapazität haben, haben ferner eine Funktion, in der sie die Speicherung der Eingabevorgänge des Bedieners in einem internen Speicher ermöglichen, um später eine Prüfung der durchgeführten Operation zu ermöglichen. Ferner ermöglichen einige CNC-Einheiten die Speicherung von CNC-erzeugten Fehler-, Alarm- und sonstigen Ereignissen in einem internen Speicher, so daß zu verschiedenen Zeiten aufgetretene Fehler und Alarmzustände später überprüft werden können.
Ferner besteht eine zunehmende Tendenz dahingehend, daß moderne CNC-Einheiten Nachrichten usw. für den Bediener auf einer Displayeinrichtung anzeigen, so daß der Bediener mit der CNC einen "Dialog" führen und während des Betriebs geführt werden kann, wodurch die Funktionalität der CNC verbessert wird. Um die Anzeige von kanji (chinesischen Schriftzeichen), kana (japanischen phonetischen Zeichen) und sonstigen Zeichen zu diesem Zweck zusätzlich zum Alphabet und zu römischen Zahlen zu ermöglichen, enthält die NC- Einheit Zeichen-Fonts, die verwendet werden, um kanji, kana und andere Zeichen anzuzeigen.
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, das die Hauptteile eines bekannten CNC-Displaysteuerteils verdeutlicht, wobei 60 ein Mikrocomputer ist; 61 ist ein ROM zur Speicherung von Programmen und anderen Daten, die erforderlich sind, damit der Mikrocomputer 60 vorbestimmte Operationen ausführen kann; 59 ist ein RAM, der für Zeiger, den Betrieb usw. verwendet wird, 62 ist ein Adreßdecodierer für den Zugriff auf Speicher usw., und 63 ist ein FIFO-Register, in das Displaydaten von einem Haupt-Mikrocomputer für die NC- Steuerung (nicht gezeigt) eingeschrieben werden und das ausgebildet ist, um an den Mikrocomputer 60 ein Unterbrechungssignal INT abzugeben, wenn beispielsweise Daten mit 16 Zeichen eingegeben werden. 64 bezeichnet eine Kathodenstrahlröhre- bzw. CRT-Steuerung zum Erzeugen von Horizontal- und Vertikalsynchronsignalen und Abtastadressen, 65 ist ein Impulsgeneratorkreis, 66 ist ein Adreßumschaltkreis zur Umschaltung zwischen einer CPU-Adresse und einer Abtastadresse, 67 ist ein Adreßdecodierer, 68 ist ein Zeichen-RAM (Video-RAM) zum Speichern von Zeichen, die zu Adressen codiert sind, die den Positionen auf einem Bildschirm entsprechen, 69 ist ein Farb-RAM (Video-RAM) zum Speichern von Farben zum farbigen Anzeigen von Zeichen auf dem Bildschirm, 70 ist ein Zeichen-ROM zum Umformen von Zeichencodes, die von dem Zeichen-RAM 68 abgegeben werden, in entsprechende Anzeigedaten (alphabetische Zeichen, kanji, kana und Symbole), 71 ist ein Displaysteuerkreis zur Abgabe von roten, grünen und blauen Videosignalen entsprechend der Abgabe von dem Farb-RAM 69, 17 ist eine Displayeinheit, und 72 ist ein Bildschirm dafür.
Eine auf dem Bildschirm 72 der Displayeinheit 71 anzuzeigende Zeichenkette wird sequentiell aus dem steuernden NC- Mikrocomputer (nicht gezeigt) in das FIFO-Register 63 eingegeben. Ein Zeichen dieser Zeichenkette ist beispielsweise in sechzehn Bits codiert. Wenn ein Zeichencode aus sechzehn Zeichen in das FIFO-Register 63 eingegeben wird, wird der Mikrocomputer 60 unterbrochen, um eine Unterbrechungsverarbeitung auszuführen. Mit anderen Worten wird der Zeichencode aus dem FIFO-Register 63 ausgelesen und in die separat bezeichnete Adresse des Zeichen-RAM 68 eingeschrieben.
Wenn dann eine Farbbezeichnungs-Information in das FIFO- Register 63 eingegeben wird, wird diese Information ausgelesen, und Farbinformation wird in den entsprechenden Bereich des Farb-RAM 69 eingeschrieben. Wenn die Information in die RAMs 68 und 69 eingeschrieben ist, wird der Adreßumschaltkreis 66 in die Abtastadreßposition der CRT-Steuerung 64 umgeschaltet, so daß die Inhalte des Zeichen-RAM 68 und des Farb-RAM 69 an den Abtastadressen synchron miteinander ausgelesen werden. Die Abgabe von dem Zeichen-RAM 68 erfolgt im Zeichencode und wird in dem Zeichen-RAM 70 in Anzeigezeichendaten umgewandelt. Wenn also dieser Zeichencode ein kanji-Code ist, wird eine Vielzahl von einzelnen Punktdaten, die der Gestalt dieses kanji-Zeichens entsprechen, abgegeben. Entsprechend diesen Punktdaten und der Farbinformation des Farb-RAM 69 erzeugt die Displaysteuerschaltung 71 rote, grüne und blaue Videosignale, die dann in die Displayeinheit 17 eingegeben und auf dem Bildschirm 72 als Zeichen angezeigt werden. Daher erlaubt die Verwendung der kanji und kana-Zeichen zur Bildung einer Zeichenkette, die von dem NC-Steuerungs-Hauptmikrocomputer übermittelt wird, die Anzeige von Bemerkungen und sonstigen Führungsinformationen in kanji- und anderen Zeichen, die von Japanern am leichtesten verstanden werden können. Da auf dem NC-Gebiet nicht viele Ausdrücke gebraucht werden, ist die Anzahl von verwendeten kanji-Zeichen begrenzt. Daher kann der Zeichen-ROM aus einem einzigen LSI für Zeichen, die kana enthalten, bestehen.
Da die bekannte Displaysteuereinrichtung, die in Fig. 12 gezeigt ist, wie oben beschrieben ausgebildet ist, muß der Zeichen-ROM 70 für die Anzeige von Zeichen ausgewechselt werden, die der Muttersprache des Benutzers entsprechen, und die Anzeigesprache kann nicht ohne weiteres geändert werden. Um diesen Nachteil zu mildern, ist ein Displaysteuerteil, in dem der Zeichen-ROM 70 durch einen Zeichen-RAM ersetzt ist und die Daten des Zeichen-RAM durch die Schlüsselschalter des Bedienfelds zur Verwendung mit einer NC-Einheit geändert werden, in der JP-Veröffentlichung Nr. 189785 (1985) angegeben.
Bei der bekannten NC-Werkzeugmaschine, die nur die vorgenannten Funktionen hat, müssen eine Arbeitsanweisung, die alle Arbeitsrichtlinien für den Bediener enthält, und ein Bearbeitungsprogramm paarweise an den Bediener weitergegeben werden, und beide müssen immer gleichzeitig verwaltet werden. Vor dem Beginn des Bearbeitungsbetriebs muß der Bediener ferner verschiedene Informationen (Parameter, Werkzeuginformation usw.) in der CNC überprüfen, um festzustellen, ob sie korrekt sind. Da das ganze Einrichten vor dem Bearbeiten dem Bediener überlassen ist, können Irrtümer infolge von Bedienerfehlern auftreten, beispielsweise können Werkstücke mit einem anderen Parameterwert bearbeitet werden.
Da ferner ein Arbeitsbericht von dem Bediener geschrieben wird, können unrichtige Angaben enthalten sein oder Angaben weggelassen werden, und außerdem kann der Bediener für ihn/sie unangenehme Dinge weglassen. Wenn es ferner erwünscht ist, die NC-Werkzeugmaschine nur von bestimmten Bedienern betätigen zu lassen, muß der Schlüssel der CNC jeweils an den Bediener weitergegeben werden, und die Abwesenheit dieses Schlüssels macht eine Änderung der internen Daten der CNC einfach unmöglich, und die NC-Werkzeugmaschine kann beliebig betrieben werden.
EP-A-0 236 506 zeigt ein System entsprechend dem im Oberbegriff von Anspruch 1 beschriebenen System. Wenn bei dem in EP-A-0 236 506 angegebenen System festgestellt wird, daß die externe tragbare Speichereinrichtung (in Form einer ROM- Kassette, in der ein oder mehr Makros für die Ausführung von vorbestimmten Funktionen an einer NC-Einheit gespeichert sind) nicht mit der NC-Einheit verbunden ist, wird eine Standardverarbeitung entsprechend dem Systemprogramm ausgeführt.
US-A-4 878 176 zeigt ein Fertigungsablauf-Steuersystem, das eine Vielzahl von Terminaleinrichtungen aufweist, die jeweils Mittel, um die an einer Arbeitsstation ausgeführte Arbeitsmenge zu zählen, und einen Strichcodeleser haben, um einen Arbeiter-Kennungscode, einen Produktnamen und einen Prozeßnamen über Karten einzugeben, die die relevanten Strichcodes tragen. Bei dem in US-A-4 878 176 angegebenen System wird die Stromversorgung für einen Arbeitsplatz abgeschaltet, während Strichcodedaten gelesen werden.
US-A-4 536 646 zeigt ein Zeitnachweissystem, das eine tragbare Speicherschaltung aufweist, die mit einer Dateneingabeschaltung elektrisch verbunden ist, die sich an einem Arbeitsplatz befindet. Diese tragbare Speicherschaltung dient dazu, die Zeitdauer, die ein Arbeiter mit Arbeiten an einem bestimmten Arbeitsplatz verbringt, und die Art von Arbeiten aufzuzeichnen, die während dieser Zeit ausgeführt wurden. Die tragbare Speicherschaltung nach US-A-4 536 646 wird nicht verwendet, um irgendwelche Arbeitsplatzfunktionen zu steuern.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Eine Hauptaufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines CNC- oder anderen computergesteuerten Systems, das zuläßt, Daten wie Arbeitsanweisungen für den Bediener, Bearbeitungsprogramme, Parameter und Werkzeuginformationen in einem einzigen tragbaren Speichermedium zu speichern, so daß der Bediener in der Lage ist, alle erforderlichen Arbeitsanweisungen auf dem CNC-Bildschirm zur Anzeige zu bringen, indem er einfach das Speichermedium in die CNC einsetzt. Alle notwendigen Daten werden aus dem Speichermedium ausgelesen, in die CNC eingeschrieben und erforderlichenfalls in einem Drucker ausgedruckt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines CNC- oder anderen computergesteuerten Systems, das es ermöglicht, den Arbeitsbericht eines Bedieners dadurch überflüssig zu machen, daß die Arbeitsergebnisse des Bedieners in dem Speichermedium gespeichert werden. Ein zuverlässiger Arbeitsbericht wird erstellt, indem die tatsächlich Arbeit des Bedieners automatisch in dem Speichermedium gespeichert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines CNC- oder anderen computergesteuerten Systems, das eine Aufzeichnung dahingehend liefert, wie lang und auf welche Weise die NC-Werkzeugmaschine von welchem Bediener betrieben worden ist, wobei diese Aufzeichnung in einem Betriebsaufzeichnungsspeicher in der CNC-Einheit gehalten wird, indem Bediener-Kennungsinformation in das Speichermedium eingebracht wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer CNC, die einen Bediener, der versucht, eine NC-Werkzeugmaschine zu betätigen, daran hindert, wenn der Bediener nicht das Speichermedium in die CNC lädt und einen PIN-Code (persönliche Identifikationsnummer-Code) eingibt, der demjenigen in dem Speichermedium entspricht, und die die Verwaltung der NC-Werkzeugmaschine dadurch sicherstellt, daß ein Betrieb der NC-Werkzeugmaschine verhindert wird, wenn Bedingungen wie die Codenummer, Verfügbarkeitsperioden und verfügbare Zeitfenster, die in dem Speichermedium gespeichert sind, nicht erfüllt sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Displaysteuereinrichtung, die zuläßt, daß an einer Displayeinrichtung gezeigte Daten leicht geändert werden können, was auch die in dem Display verwendete Sprache einschließt.
Die CNC gemäß der Erfindung umfaßt eine Schreib/Leseeinrichtung (R/W-Einrichtung), um die Übertragung von Daten aus dem tragbaren Speichermedium zu ermöglichen, und enthält Kennungscodes, die NC-Werkzeugmaschinen bezeichnen, und das Speichermedium enthält Kennungscodes, die Bediener bezeichnen, PIN-Codes, die nur den Bedienern bekannt sind, und hat weitere Daten einschließlich Kennungscodes der für den Betrieb zugelassenen NC-Werkzeugmaschinen, wenn es sich um mehrere NC-Werkzeugmaschinen handelt. Die CNC ist ausgebildet, um eine Verarbeitung auszuführen, nachdem festgestellt ist, ob der Bediener autorisiert ist, die CNC zu betreiben. Die CNC prüft immer, ob das Speichermedium in die CNC eingesteckt worden ist. Außerdem hat die CNC Tageszeitund Datumfunktionen, und das Speichermedium enthält Prüfdaten einschließlich der Betätigungsperioden und Betätigungs-Zeitfenster, in denen der Bediener arbeiten darf.
Die Displaysteuereinrichtung der CNC enthält einen Font-RAM zur Speicherung von Fontdaten, die zur Umwandlung eines vorbestimmten Zeichencodes in Displaydaten entsprechend einer Displayeinrichtung dienen, und eine Überschreibeinrichtung zum Überschreiben der in den Font-RAM eingegebenen Fontdaten. Die Überschreibeinrichtung umfaßt ein externes Speichermedium zur Speicherung der Fontdaten und Kennungscodes sowie eine Fontdaten-Speichereinrichtung zum Nachschlagen der Kennungscodes, die in dem externen Speichermedium gespeichert sind, um die in dem externen Speichermedium gespeicherten Fontdaten nur dann in den Font-RAM zu bringen, wenn das geladene externe Speichermedium die gewünschten Fontdaten gespeichert enthält.
Die bei der Erfindung betroffene Displaysteuereinrichtung umfaßt einen Nachrichten-RAM zum Speichern von Nachrichtendaten, die zur Anzeige einer vorbestimmten Nachricht an einer Displayeinrichtung genutzt werden, und eine Überschreibeinrichtung zum Überschreiben der in den Nachrichten- RAM eingegebenen Nachrichtendaten. Die Überschreibeinrichtung umfaßt ein externes Speichermedium, das die Nachrichtendaten und Kennungscodes zur Identifikation der Arten von Nachrichtendaten speichert, sowie eine Nachrichtendatenspeichereinrichtung zum Nachschlagen der Kennungscodes, die in dem externen Speichermedium gespeichert sind, um nur dann die in dem externen Speichermedium gespeicherten Nachrichtendaten in den Nachrichten-RAM einzugeben, wenn das geladene externe Speichermedium die gewünschten Nachrichtendaten gespeichert enthält.
Die bei der Erfindung betroffene CNC erlaubt die Interpretation und schubweise bzw. Batchverarbeitung einer dedizierten Sprache und die Beschreibung von Arbeitsanweisungsdaten in der batch-verarbeiteten dedizierten Sprache.
Die CNC erlaubt die Anzeige von Bildschirmanzeigebefehlen, die in den Arbeitsanweisungsdaten beschrieben werden, auf dem CNC-Bildschirm. Die CNC erlaubt dem Bediener, zwischen einem gewöhnlichen CNC-Anzeigebildschirm und einem Arbeitsanweisungs-Bildschirm nach Bedarf umzuschalten. Die CNC ermöglicht, daß die auf dem CNC-Bildschirm angezeigte Arbeitsanweisung in einem Drucker ausgedruckt wird. Die CNC ermöglicht außerdem, daß die momentan ausgeführte Batchverarbeitung durch Bedienerbefehle unterbrochen und wiederaufgenommen wird. Die CNC erlaubt es, daß Daten wie etwa Parameter und Werkzeugdaten geeignet benannt werden. Die CNC erlaubt die Zuordnung des Entstehungstags und der Entstehungszeit zu Daten wie etwa Parametern und Werkzeugdaten.
Die CNC ermöglicht es, daß eine dedizierte Sprache für die Batchverarbeitung in einem Bearbeitungsprogramm von dem Bearbeitungsprogramm getrennt und in individuellen Verarbeitungssystemen verarbeitet wird, und erlaubt die Speicherung von Arbeitsaufzeichnungen in dem Arbeitsaufzeichnungsdatenbereich des tragbaren Speichermediums. Die CNC ermglicht außerdem, daß die Aufzeichnung des ausgeführten Betriebs in einem Betriebsaufzeichnungsspeicher, der in der CNC vorgesehen ist, gespeichert werden kann.
Wenn der Bediener die NC-Werkzeugmaschine betätigen will, lädt der Bediener zuerst das tragbare Speichermedium in die R/W-Einrichtung der CNC und schaltet die CNC-Stromversorgung ein. Die CNC weist den Bediener dann an, den PIN-Code einzugeben. Als Antwort auf diese Anweisung gibt der Bediener den PIN-Code ein. Die NC-Werkzeugmaschine wird nur dann zum Betrieb freigegeben, wenn der PIN-Code einem Code in dem Speichermedium entspricht und andere Verfügbarkeitsbedingungen erfüllt sind (beispielsweise, ob die NC-Werkzeugmaschine verfügbar ist und in einem für diesen Bediener verfügbaren Zeitraum ist).
Wenn der Bediener bestimmte Operationen nicht ausführen darf, eine solche Operation aber trotzdem auszuführen versucht, wird die NC-Werkzeugmaschine gesperrt.
Die Entnahme des Speichermediums aus der CNC sperrt die CNC. Die CNC kann außerhalb des zugelassenen Zeitraums und Zeitblocks, in dem dem Bediener gestattet ist, die CNC zu betätigen, nicht betrieben werden.
Die Überschreibeinrichtung überschreibt die Fontdaten des Font-RAM oder die Nachrichtendaten des Nachrichten-RAM blockweise. Die Überschreibeinrichtung schlägt die in dem externen Speichermedium gespeicherten Kennungscodes nach und überschreibt die Fontdaten des Font-RAM oder die Nachrichtendaten des Nachrichten-RAM blockweise nur dann, wenn das externe Speichermedium die gewünschten Zeichen- oder Nachrichtendaten enthält.
Die CNC führt eine Batchverarbeitung entsprechend den in dem Speichermedium gespeicherten Arbeitsanweisungsdaten aus, so daß die Arbeitsanweisungen für den Bediener auf dem CNC- Bildschirm angezeigt werden, Daten wie etwa die Bearbeitungsprogramme, Parameter und Werkzeuginformationen eingegeben und die Einstellungen für die Bearbeitungsprogramme vorgenommen werden. Der Bediener kann nach Maßgabe der auf dem CNC-Bildschirm angezeigten Arbeitsanweisungen arbeiten.
Der Bediener kann zwischen dem gewöhnlichen CNC-Bildschirm und dem Arbeitsanweisungsbildschirm je nach Bedarf umschalten, um erforderlichenfalls den benötigten Bildschirm zu betrachten, und kann die auf dem Bildschirm angezeigten Arbeitsanweisungsdaten nach Bedarf an den Drucker abgeben. Außerdem kann der Bediener die Batchverarbeitung nach Bedarf anhalten und wiederaufnehmen.
Die Parameter, Werkzeugdaten usw. können unter beliebigen Namen verwaltet werden. Das Erstellungsdatum kann den Parametern, Werkzeugdaten usw. zugeordnet werden, so daß die Daten von Tag und Zeit der Erzeugung getrennt werden können. Das Bearbeitungsprogramm und die für die Batchverarbeitung dedizierte Sprache können auf einem identischen Programm beschrieben sein. Ferner können die Arbeitsaufzeichnung jedes Bedieners und die Betriebsauf zeichnung der CNC auf einfache Weise aufbewahrt werden.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist ein Blockbild, das wesentliche Teile einer NC- Einheit zeigt, die auf die Erfindung bezogen ist;
Fig. 2 ist ein Blockbild, das wichtige Teile eines Verarbeitungssystems eines tragbaren Speichermediums zeigt;
Fig. 3 zeigt die Speicherstellen von Daten, die in einem Speicher gespeichert sind;
Fig. 4 zeigt Prüfdaten-Speicherstellen;
Fig. 5 ist ein Beispiel einer Verwaltungsforrn einer NC- Werkzeugmaschine;
Fig. 6 ist ein IC-Karten-Formatierungs- und -Erzeugungsflußdiagramm;
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm einer NC-Verarbeitung;
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm einer IC-Kartenprüfung;
Fig. 9 ist ein Beispiel von Betriebsauf zeichnungsdaten;
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das Hauptteile einer bekannten NC-Einheit zeigt;
Fig. 11 ist ein Blockbild von Hauptteilen einer Displaysteuereinrichtung, die auf die Erfindung bezogen ist;
Fig. 12 ist ein Blockbild, das Hauptteile einer bekannten Displaysteuereinrichtung zeigt;
Fig. 13 ist ein Beispiel einer Arbeitsanweisung-Bildschirmanzeige
Fig. 14 ist ein Beispiel einer Arbeitsanweisung-Bildschirmanzeige;
Fig. 15 ist ein anderes Beispiel einer Arbeitsanweisung- Bildschirmanzeige;
Fig. 16 ist ein weiteres Beispiel einer Arbeitsanweisung- Bildschirmanzeige;
Fig. 17 zeigt ein anderes Beispiel einer Arbeitsanweisung- Bildschirmanzeige;
Fig. 18 ist ein Beispiel von Arbeitsauf zeichnungsdaten;
Fig. 19 zeigt den Inhalt eines Font-RAM;
Fig. 20 zeigt ein Datenbild in einem Fontdatenabschnitt;
Fig. 21 ist ein schematisches Flußdiagramm für die Spracheingabeverarbeitung;
Fig. 22 zeigt einen Pararneterdatenteil;
Fig. 23 ist ein schematisches Flußdiagramm für die Parametereingabeverarbeitung;
Fig. 24 ist ein Blockdiagramm, das wesentliche Datenverarbeitungsteile der NC-Einheit zeigt;
Fig. 25 gibt ein Beispiel der Arbeitsanweisungsdaten;
Fig. 26 ist ein Blockdiagramm, das Hauptteile für die Anzeigedatenverarbeitung zeigt;
Fig. 27 ist ein schematisches Flußdiagramm für durchgeführte Verarbeitung, um einen Teil der Operation zu sperren.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist ein Blockbild, das die CNC gemäß der Erfindung zeigt. Im Vergleich mit dem Blockbild der bekannten CNC, das in Fig 10 gezeigt ist, sind die Hauptcharakteristiken der CNC gemäß der Erfindung die Hinzufügung einer Schreib/Lese- bzw. R/W-Einrichtung 20, um Daten zu und von dem tragbaren Speichermedium zu übertragen, eines externen Speichermedium-Prozessors 21, um den Datenaustausch zwischen dem Speichermedium und den Hauptfunktionen der Erfindung zu steuern, und eines Wählschalters 22 zum Umschalten des Betriebs des Bedienfelds 15 und der manuellen Dateneingabeeinrichtung bzw. MDI 16, so daß er gültig oder ungültig ist, und eines Betriebsaufzeichnungsspeichers 23.
Im Vergleich mit dem Blockbild der Displaysteuereinrichtung bei der bekannten CNC von Fig. 12 ist ferner die CNC gemäß der Erfindung durch die Verwendung von RAMS in dem Font- und Nachrichtenteil gekennzeichnet, so daß Daten geändert werden können, wie Fig. 11 zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockbild des Verarbeitungssystems für das tragbare Speichermedium. Diese Ausführungsform wird unter Verwendung einer IC-Karte als tragbares Speichermedium beschrieben. In Fig. 2 bezeichnet 1 eine IC-Karte, und 40 ist ein Prozessor zur Durchführung der Verarbeitung wie etwa des Datentransfers zu und vonder IC-Karte 1. Die IC-Karte 1 umfaßt einen Speicher 3, um verschiedene Arten von Daten (die noch beschrieben werden) zu speichern, einen Ein/Ausgabeteil 4, der einen Signalweg zu und von dem Verarbeitungssystem 40 oder der CNC 10 bildet, und einen Steuerteil 12, der beispielsweise eine CPU aufweist, um den Speicherteil 3 und den E/A-Teil 4 zu steuern. Insbesondere umfaßt der Steuerteil 3, wie Fig. 3 zeigt, einen Prüfdatenbereich 31, der dazu dient zu bestimmen, ob die NC-Werkzeugmaschine, in die die IC-Karte 1 geladen ist, zum Betrieb freigegeben wird oder nicht, einen Arbeitsanweisungsdatenbereich 37, der dazu dient, eine Arbeitsanweisung an den Bediener zu geben, einen Bearbeitungsdatenbereich 38 zur Speicherung von verschiedenen Datenarten, die zum Bearbeiten notwendig sind, einen Arbeitsaufzeichnungsdatenbereich 39 zum Aufzeichnen der Einzelheiten von Bearbeitungsfehlern oder -irrtümern sowie der Einzelheiten der von dem Bediener ausgeführten Arbeiten, einen Nachrichtendatenbereich 77 und einen Fontdatenbereich 78, in denen Nachrichten bzw. Fonts in einer von dem Bediener benutzten Sprache gespeichert werden.
Wie Fig. 4 zeigt, umfaßt ferner der Prüfdatenbereich 31 einen Kennungscodebereich 32 zur Speicherung von Kennungscode(s), um eine Identifikation zu ermöglichen, ob die IC- Karte 1 für das vorliegende System die richtige ist, einen Bedienernamensbereich 33, einen PIN-Codebereich 34, einen Mashinenkennungscodebereich 35 zur Speicherung der Kennungscodes von Maschinen, für die eine Berechtigung zu geben ist, und einen Zeitdauer- und Zeitblockbereich 36 zum Speichern der Zeitdauer und des Zeitblocks, in dem dem Bediener gestattet ist, die CNC zu benutzen.
In Fig. 2 wird der Prozessor 40 von einem Systemmanager benutzt, um verschiedenen Datenarten in die IC-Karte 1 einzugeben und Daten von der IC-Karte 1 abzurufen, um die Arbeit des Bedieners zu verwalten. Der Prozessor 40 kann dedizierte Hardware, einen Universalrechner oder einen PC usw. aufweisen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Haupt-Hardwareblockkonfiguration des Prozessors 40 versehen mit einem Prozessor 41, der beispielsweise aus einer CPU zur Steuerung der Gesamtoperation besteht, einem Speicher 43, um verschiedene Arten von Information zu speichern, einem Display 45, um verschiedene Datenarten für den Systemmanager entsprechend den Ergebnissen der Verarbeitung in dem Prozessor 41 anzuzeigen, einem Drucker 46 zum Drucken verschiedener Informationsarten, einem Schreib/Leseteil (nachstehend als R/W-Teil bezeichnet), um einen Signalweg zu und von der geladenen IC- Karte 1 zu bilden, um einen Datentransfer durchzuführen, und einer Tastatur 44, die von dem Manager zur Eingabe verschiedener Datenarten verwendet wird. Der Speicher 43 enthält Daten, die für die IC-Karte 1 benotigt werden, z. B. verschiedene Datenarten, die zum Bearbeiten erforderlich sind.
Die Betriebsweise der Erfindung wird nachstehend zusammengefaßt. Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Verwaltungsform einer NC-Werkzeugmaschine unter Verwendung eines Managementsystems der Erfindung, wobei ein Manager 51 einen Bediener 52 und einen Bediener 53 anweist, Arbeiten auszuführen, indem sie eine NC-Werkzeugmaschine 54 bzw. eine NC-Werkzeugmaschine 55 betätigen. Es wird davon ausgegangen, daß verschiedene erforderliche Datenarten (wie Schneidprogramme zur Bearbeitung sowie Parameter und Werkzeuginformationen, die in die CNC eingegeben sind) unter Anwendung eines CAM-Systems 50 vorher erzeugt und in dem Prozessor 40 gespeichert wurden. Es ist ersichtlich, daß das CAM-System 50 und der Prozessor 40 in derselben Hardware arbeiten können.
Der Manager 51 erstellt einen Arbeitsplan, um die Einzelheiten der von den Bedienern 52, 53 auszuführenden Arbeiten zu bestimmen.
Die IC-Karten 1, 1, die den Bedienern 52, 53 entsprechen, werden unter Anwendung des Prozessors 40 entsprechend den Einzelheiten der Arbeit erstellt. Der Manager 51 händigt die IC-Karten 1 an die Bediener 52, 53 aus und teilt ihnen mit, welche NC-Werkzeugmaschinen sie verwenden sollen. Diese Anweisung ist extrem einfach, weil genaue weitere Arbeitsanweisungen in dem Arbeitsanweisungsdatenbereich 36 (Fig. 4) der IC-Karten 1 gespeichert sind. Die Bediener 52, 53 laden die IC-Karten 1 in die entsprechenden NC-Werkzeugmaschinen 54, 55 und führen die Tagesarbeit entsprechend den in den IC-Karten 1 gespeicherten Arbeitsanweisungen aus. Wenn die Tagesarbeit erledigt ist, entnehmen die Bediener 52, 53 die jeweiligen IC-Karten 1 aus den NC-Werkzeugmaschinen 54, 55 und geben sie dem Manager 51. Die Bediener 52, 53 brauchen gegenüber dem Manager 51 keinen genauen Bericht abzugeben, weil sich die Aufzeichnungen über ihre Arbeit in dem Arbeitsaufzeichnungs-Datenbereich 34 der IC-Karten 1 befinden.
Durch Laden der IC-Karten 1, die den Bedienern 52, 53 ausgehändigt wurden, in den Prozessor 40 und Auslesen der Arbeitsauf zeichnungsdaten 38 ist der Manager 51 imstande, genaue Arbeitsberichte zu erhalten und den nächsten Arbeitsplan entsprechend dem Inhalt der Arbeitsberichte zu erstellen.
Nachdem nun das Funktionsbeispiel des Verwaltungssystems gemäß der Erfindung zusammengefaßt wurde, wird der Betrieb der erforderlichen Bereiche im einzelnen beschrieben.
Der Manager 51 speichert verschiedene Arten von erforder lichen Daten in dem Speicher 43 des Prozessors 40, bevor die Bearbeitung ausgelöst wird. Der Manager 51, der den Arbeitsplan erstellt hat, erzeugt die an die Bediener 52, 53 auszuhändigenden IC-Karten 1 mit Hilfe des Prozessors 40 entsprechend dem Arbeitsplan.
Fig. 6 zeigt ein Verarbeitungs-Flußdiagramm zum Erzeugen einer neuen IC-Karte. Der Inhalt der IC-Karte 1 wird zuerst in den R/W-Teil 42 des Prozessors 40 geladen (Schritt 101). Dann wird die IC-Karte 1 formatiert (Schritt 102). Dieser Vorgang löscht sämtliche Bereiche der IC-Karte 1 und schreibt in die IC-Karte 1 einen Kennungscode 32 ein, der zeigt, daß die IC-Karte 1 ausschließlich für dieses System verwendet wird. Der Name des Bedieners 33, der die IC-Karte 1 erhält, wird eingegeben (Schritt 103). Der PIN-Code 34, der nur dem Bediener bekannt ist, der die IC-Karte 1 erhält, wird eingegeben (Schritt 104). Die Kennungscodes 35 der NC- Werkzeugmaschine(n), die der Bediener benutzen darf, werden eingegeben. Entsprechende Kennungscodes 35 werden eingegeben, wenn der Bediener eine Vielzahl von NC-Werkzeugmaschinen benutzen soll (Schritt 105). Der Zeitraum (die Dauer) und der Zeitblock (z. B. eine Arbeitsschicht), in dem der Bediener die NC-Werkzeugmaschine(n) benutzen darf, werden eingegeben (Schritt 106). Es kznnen mehrere Zeiträume und Zeitblöcke eingegeben werden, und der Wochentag kann ebenfalls geändert werden. In dem Beispiel in dem Bereich 36 von Fig. 4 bedeuten:
1990. 07. 01; 1990. 07. 31
daß die NC-Werkzeugmaschine vom 1. Juli 1990 bis zum 31. Juli 1990 benutzt werden kann, und
* 8:00 ; 17.00
bedeutet, daß die NC-Werkzeugmaschine in einem Zeitblock von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr an Werktagen benutzt werden kann. Es wird davon ausgegangen, daß die Benutzung der NC-Werkzeugmaschine an Samstagen und Sonntagen nicht zulässig ist, es sei denn, es wird wie nachstehend angegeben:
ST 8.00; 12.00
was bedeutet, daß die NC-Werkzeugmaschine an Samstagen von 8.00 Uhr bis 12.00 benutzt werden kann. Die übrigen Tage der Woche können einzeln mit Montag (MO), Dienstag (TU), Mittwoch (WE), Donnerstag (TH), Freitag (FR) und Sonntag (SU) bezeichnet werden. #END bezeichnet das Datenende.
Um wieder zu Fig. 6 zurückzukehren, werden die an diesem Tag zu verarbeitenden Arbeitsanweisungsdaten dann eingegeben (Schritt 107). Diese Daten geben dem Bediener genaue Anweisungen hinsichtlich der an diesem Tag auszuführenden Arbeit, und die Einzelheiten werden noch in dem Abschnitt beschrieben, in dem der Bediener die IC-Karte 1 in die NC- Einheit 10 lädt und die Arbeitsanweisungen erhält. Alle 1notwendigen Bearbeitungsdaten werden dann eingegeben (Schritt 108). Daten hinsichtlich der vorn Bediener benutzten Sprache werden eingegeben (Schritt 109).
Von den Schritten zum Erstellen der neuen IC-Karte 1, die oben beschrieben wurden, brauchen gewöhnlich nur die Schritte 107 und 108 ausgeführt zu werden, wenn der Bedienername 33, der PIN-Code 343, die verfügbare NC-Werkzeugmaschine 35, der verfügbare Zeitraum und Zeitblock 36 sowie die benutzte Sprache 77, 78 nicht geändert werden. Eine IC- Karte 1, die wie oben beschrieben erstellt wurde, wird jedem Bediener ausgehändigt, der die Arbeit ausführt.
Die NC-Einheit 10 gemäß der Erfindung ist mit einem Wähl schalter ausgestattet, der in Fig. 1 mit 22 bezeichnet ist. Dieser Schalter macht die Anweisungen des Bedieners, die dieser an die NC-Einheit 10 über das Bedienfeld 15 und die MDI 16 gibt, gültig oder ungültig. Wenn der Wählschalter 22 AUS ist, wird jede Operation durch den Bediener ungültig gemacht, und die NC-Einheit 10 und die Werkzeugmaschine 14 sind desaktiviert. Dieser Wählschalter 22 wird auf Softwarebasis EIN/AUS-geschaltet und wird EIN-geschaltet, wenn beurteilt wird, daß vorbestimmte Bedingungen erfüllt sind.
Ferner hat die NC-Einheit 10 gemäß der Erfindung eine Funktion, einen Teil der Bedieneranweisungen ungültig zu machen, z. B. eine Funktion zum Ungültigmachen von eingegebenen Daten. Das verhindert ein Neuschreiben eines Bearbeitungsprogramms oder von Parametern, es sei denn, die Maschine ist aktiviert, um diese Anweisungen anzunehmen. Wie das Flußdiagramm in Fig. 27 zeigt, wird bei dem Versuch, einen Parameter zu ändern, eine Prüfung durchgeführt, um zu sehen, ob das Neuschreiben des Pararneters zulässig ist (Schritt 161), und wenn es zulässig ist, wird eine Neuschreibverarbeitung ausgeführt (Schritt 162). Wenn es nicht zulässig ist, wird eine Fehlerverarbeitung ausgeführt (Schritt 163). Diese Verarbeitung informiert den Bediener über eine Bildschirmanzeige usw., daß ein Neuschreiben eines Pararneters nicht zulässig ist. Wenn versucht wird, ein Bearbeitungsprogramm neuzuschreiben, wird gleichermaßen eine Prüfung durchgeführt, um zu sehen, ob das Neuschreiben des Bearbeitungsprogramms zulässig ist (Schritt 164), und wenn es zulässig ist, wird der Neuschreibablauf ausgeführt (Schritt 165). Wenn es unzulässig ist, wird eine Fehlerverarbeitung durchgeführt (Schritt 163).
Ob die Erlaubnis zum Neuschreiben gegeben wurde oder nicht, wird durch den PIN-Code 34 (Fig. 4), der dem Bediener bekannt ist, beurteilt. "J" am Ende des PIN-Codes bedeutet, daß eine Neuschreiberlaubnis nicht vorliegt, und "S" bedeutet, daß eine Neuschreiberlaubnis vorliegt.
Der Bediener muß die vorbestimmte dedizierte IC-Karte 1 in die NC-Einheit 10 einführen, bevor der Betrieb ausgelöst wird. Die NC-Einheit 10 gemäß der Erfindung ist nicht ausgebildet, um die Entnahme der IC-Karte 1 durch den Bediener während des Betriebs zu ermöglichen. Die NC-Einheit 10 prüft immer, ob die IC-Karte 1 richtig in die NC-Einheit 10 eingeführt ist, und wenn sie die Abwesenheit der IC-Karte 1 detektiert, erfolgt ein Nothalt der NC-Einheit 10, sie bringt die Werkzeugmaschine 14 zum Anhalten und schaltet den Wählschalter 22 aus, wodurch die NC-Einheit 10 und die Werkzeugmaschine 14 außer Betrieb gesetzt werden, wenn nicht die IC-Karte 1 erneut richtig in die NC-Einheit 10 eingeführt wird.
Der Vorgang zum Starten des Maschinenbetriebs wird nachstehend beschrieben. Jeder Bediener lädt die IC-Karte 1 in den R/W-Teil 20 der entsprechenden NC-Werkzeugmaschine 14 und löst die Arbeit aus. Ein NC-Einheit-Verarbeitungsablaufdiagramm, das mit dem Start der Arbeit durch den Bediener beginnt, ist in Fig. 7 gezeigt. Die CNC 10 und die Werkzeugmaschine 14 werden ans Netz angeschlossen (Schritt 111). Der Wählschalter 22 wird auf AUS gestellt, um das Bedienfeld 15 und die MDI 16 für den Betrieb zu sperren (Schritt 112). Dadurch wird die NC-Werkzeugmaschine 14 vollständig für den Betrieb gesperrt, bis der Wählschalter 22 auf EIN gestellt wird. Eine Prüfung wird ausgeführt, um zu sehen, ob die IC- Karte 1 in den R/W-Teil 20 der CNC 10 geladen oder damit gekoppelt ist (Schritt 113). Wenn die IC-Karte 1 nicht geladen ist, wird auf der Displayeinheit 17 der CNC die folgende Nachricht angezeigt:
"IC-KARTE LADEN".
um den Bediener aufzufordern, die IC-Karte 1 einzuführen (Schritt 114). Wenn die IC-Karte 1 geladen ist, wird geprüft, ob die eingeführte IC-Karte 1 benutzt werden darf (Schritt 115).
Diese Prüfung wird wie in Fig. 8 gezeigt ausgeführt. Zuerst wird von den in dem Prüfdatenbereich 31 der IC-Karte 1 gespeicherten Daten der Kennungscode 32 daraufhin geprüft, ob die IC-Karte 1 für dieses System ist (Schritt 130). Wenn das der Fall ist, wird der Bediener aufgefordert, den PIN- Code einzugeben (Schritt 131). Der Wählschalter 22 wird in diesem Fall auf EIN gestellt, um die Eingabe des PIN-Codes von der MDI 16 zu ermöglichen. Wenn der Bediener den PIN- Code eingibt, wird der Wählschalter 22 wieder auf AUS gestellt, und es wird geprüft, ob der eingegebene PIN-Code dem PIN-Code 34 in der IC-Karte 1 entspricht (Schritt 132). Wenn die PIN-Codes übereinstimmen, wird geprüft, ob der Maschinenkennungscode, der in der CNC gespeichert ist, in dem Maschinenkennungscodebereich 35 in der IC-Karte 1 existiert (Schritt 133). Wenn die IC-Karte 1 als gültig beurteilt wird, werden der verfügbare Zeitraum und der Zeitblock 36 in der IC-Karte 1 auf der Basis des Datums und der Uhrzeit in der CNC dahingehend geprüft, ob die Erlaubnis zur Nutzung der NC-Werkzeugmaschine 14 zu diesem Zeitpunkt gegeben ist (Schritt 136). Die Erlaubnis wird nicht gegeben, wenn eine der Bedingungen in den Schritten 130, 132, 133, 134 und 135 nicht erfüllt ist (Schritt 137). Ob dem Bediener die Erlaubnis gegeben wird, wird über den obigen Ablauf beurteilt.
Wenn gemäß Fig. 7 die Erlaubnis nicht erhalten wird, wird die folgende oder eine ähnliche Nachricht auf der Displayeinheit 17 der CNC angezeigt (Schritt 116):
"NICHTBERECHTIGT"
um jeden Betrieb zu sperren. Wenn die Erlaubnis gegeben wird, wird der Wähischalter 22 auf EIN gestellt, um das Bedienfeld 15 und die MDI 16 zum Betrieb freizugeben, so daß der Bediener die NC-Werkzeugmaschine 14 betätigen kann (Schritt 117). Die CNC liest den Bedienernarnen 33, der in der IC-Karte 1 aufgezeichnet ist, und zeichnet den Bedienernarnen 33 und das Arbeitsbeginndatum und die Tageszeit in dem Betriebsauf zeichnungsspeicher der NC-Einheit 10 auf, wie in Fig. 28 gezeigt ist, und zwar auf der Basis der Datumund Zeitinformation in der CNC (Schritt 118).
Dann wird die Verarbeitung der Sprachdaten ausgeführt (Schritt 119). Dieser Ablauf ersetzt die Sprachdaten in der NC-Einheit 10 durch die in der IC-Karte 1 gespeicherten Sprachdaten, so daß die von der NC-Einheit 10 angezeigte Sprache gegebenenfalls geändert wird.
Der bei der Erfindung vorgesehene Displaysteuerteil wird nachstehend beschrieben. Fig. 11 ist ein Blockbild, das den Displaysteuerteil der NC-Einheit 10, der auf die Ausführungsform der Erfindung bezogen ist, verdeutlicht, wobei 1 eine IC-Karte bezeichnet, die, wie Fig. 3 zeigt, einen Speicherbereich 3 zur Speicherung von verschiedenen Datenarten einschließlich Nachrichtendaten, die der bestimmten Sprache in dem Bereich 77 entsprechen, und Fontdaten, die derselben Sprache in dem Bereich 78 entsprechen, aufweist. Die Nachrichten- und Fontdaten sind Sprachdaten, z. B. Daten für Englisch, Französisch, Koreanisch und Deutsch.
Wie Fig. 11 zeigt, wird ein Font-RAM 73 als ein Speicher verwendet, um die Fontdaten zu speichern, so daß die Fontdaten in der NC-Einheit 10 geändert werden können. Wie Fig. 19 zeigt, ist der Font-RAM 73 in einen gemeinsamen Font abschnitt 75 (einen Fontabschnitt, der gemeinsam für jede Sprache genutzt wird und gemeinsame Elemente wie Ziffern, Symbole usw. enthält) und einen Sprachbasis-Fontabschnitt 76 unterteilt. Da der gemeinsame Fontabschnitt 75 nicht entsprechend der Sprache geändert werden muß, wird nur der Sprachbasis-Fontabschnitt 76 geändert. Dieser Sprachbasis- Fontabschnitt ist auch in dem Fontdatenabschnitt 78 der 10- Karte 1 gespeichert. Falls gewünscht, kann die IC-Karte auch die Daten des gemeinsamen Abschnitts gespeichert enthalten, und zwar als Schutz vor Speicherverlusten aufgrund eines Batterieausfalls oder dergleichen in der NC-Einheit selbst.
Ferner ist, wie Fig. 11 zeigt, ein RAM-Bereich 74 zur Speicherung von Nachrichtendaten auf Sprachbasis vorgesehen, um Nachrichten entsprechend der verwendeten Sprache anzuzeigen. Nachrichten, die auf dem NC-Display anzuzeigen sind, sind in dem Steuerprogramm in der NC-Einheit 10 nicht direkt beschrieben, aber Nachrichtennummern sind in dem Steuerprogramm beschrieben, so daß die notwendige Nachricht angezeigt wird, indem die der bestimmten Nummer entsprechenden Nachrichtendaten aus dem Nachrichten-RAM 74 abgerufen werden.
Bei der Sprachverarbeitung wird zuerst geprüft, ob die Sprachdaten in der IC-Karte 1, d. h. die Nachrichtendaten 77 und die Fontdaten 78, so existieren, wie das in dem Verarbeitungsablaufdiagrarnm von Fig. 21 gezeigt ist (Schritt 141). Wenn diese Daten nicht vorhanden sind, wird keine Sprachdatenverarbeitung durchgeführt.
Wenn die Daten vorhanden sind, wird geprüft, ob die Font daten 78 in der IC-Karte 1 sich von den Fontdaten 74 unterscheiden, die in der NC-Einheit gespeichert sind (Schritt 142). Wenn sie identisch sind, erfolgt keine Fontdatenverarbeitung. Wenn sie verschieden sind, werden Fontdaten 78 aus der IC-Karte 1 in den Font-RAM 73 der NC-Einheit 10 eingegeben (Schritt 143).
Es wird geprüft, ob die Nachrichtendaten 77 in der IC-Karte 1 von den Nachrichtendaten 74 verschieden sind, die in der NC-Einheit 10 gespeichert sind (Schritt 144). Wenn sie identisch sind, wird keine Nachrichtendatenverarbeitung durchgeführt. Wenn sie verschieden sind, werden die Nachrichtendaten 77 aus der IC-Karte 1 in den Nachrichten-RAM 74 in der NC-Einheit 10 eingegeben (Schritt 145).
Um zu erkennen, ob die Fontdaten 73 gleich oder verschieden sind, wird ein Sprachkennungscode 84 in dem Fontdatenab schnitt 78, der in Fig. 20 gezeigt ist, mit den Sprachkennungscodes in dem Fontdatenteil der CNC verglichen. Die Nachrichtendaten werden ebenfalls auf identische Weise identifiziert.
Wie oben beschrieben, können die Inhalte des Font-RAM 73 nach Bedarf geändert werden, indem die im Fontdatenbereich 78 der IC-Karte 1 vorhandenen Fontdaten in dem Font-RAM 73 der NC-Einheit 10 gespeichert werden.
Die Inhalte des Nachrichten-RAM 74 können nach Bedarf geändert werden, indem die in dem Nachrichtendatenbereich 77 der IC-Karte 1 vorhandenen Nachrichtendaten in dem Nachrichten-RAM 74 der NC-Einheit 10 gespeichert werden.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 7 wird nachstehend der Ablauf der Erteilung von Arbeitsanweisungen an den Bediener auf der Basis der Arbeitsanweisungsdaten 37 in der IC-Karte 1 beschrieben. Nach dem Lesen der Arbeitsanweisungsdaten 37 in der IC-Karte 1 fährt die NC-Einheit 10 mit der Arbeit fort, indem für den Bediener eine Arbeitsanweisung entsprechend den Daten angezeigt wird, die in dem Arbeitsanweisungsdatenbereich 37 beschrieben sind (Schritt 120), und das Bearbeitungsprogramm, Parameter, Werkzeuginformationen usw. nach Bedarf eingegeben werden (Schritt 121), der Arbeitsbericht in dem Arbeitsberichtdatenbereich 39 der IC-Karte 1 gespeichert wird (Schritt 122) und die Batchverarbeitung für die nächste Arbeitsanweisung durchgeführt wird. Wenn die gesamte Arbeit beendet ist (Schritt 123), zeichnet die NC- Einheit 10 die Arbeitsende-Tageszeit in der CNC auf (Schritt 124) und beendet die Arbeit. Zu diesem Zeitpunkt wird der Wählschalter 22 auf AUS gestellt, um die NC-Werkzeugmaschine für den weiteren Betrieb zu desaktivieren (Schritt 125).
Die obigen Arbeitsanweisungsdaten werden als Batchdaten in einem Batchprozessor 8 verarbeitet, wie Fig. 24 zeigt. Während die bekannte NC-Einheit das Bearbeitungsprogramm nur analysiert und in einem Bearbeitungsprogrammprozessor 9 ablaufen läßt, weist die NC-Einheit 10 gemäß der Erfindung den Batchprozessor 8 auf, der eine höhere Ebene als der Bearbeitungsprogrammprozessor 9 hat, so daß die Batchdaten wie etwa die Arbeitsanweisungsdaten 32 verarbeitet werden können, die NC-Einheit 10 verschiedene Datenarten wie etwa das Bearbeitungsprogramm, Parameter und Werkzeugdaten übertragen kann und das bestimmte Bearbeitungsprogramm die bestimmte Anzahl von Malen ablaufen lassen kann, und die auf der Displayeinheit 17 der NC-Einheit 10 anzuzeigenden Daten dem Bediener die Arbeitsanweisungen vermitteln können. Es ist auch möglich, von einer Batchverarbeitung zu einer normalen Verarbeitung umzuschalten, um die NC-Einheit 10 ohne die Ausführung einer Batchverarbeitung zu betreiben, was bei der üblichen NC-Einheit nicht der Fall ist.
Die vom Bediener während der Batchverarbeitung ausgeführten Operationen werden nachstehend beschrieben. Fig. 14 ist ein Beispiel einer Anzeige, die auf dem CRT-Bildschirm 72 der Displayeinheit 17 an der NC-Einheit 10 erscheint, während die Batchverarbeitung durchgeführt wird. Wie dieser Bildschirm zeigt, ist es möglich, eine Arbeitsanweisung für den Bediener auf dem CRT-Bildschirm 72 auf der Basis der Arbeitsanweisungsdaten 37 anzuzeigen.
Menüpunkte "VORHERGEHENDER BILDSCHIRM" und "FOLGENDER BILDSCHIRM" werden verwendet, um den vorhergehenden Bildschirm bzw. den folgenden Bildschirm zu betrachten, wenn eine lange Arbeitsanweisung über eine Vielzahl von Bildschirmen angezeigt werden muß.
Durch Drücken einer Menütaste 25, die einem Menüpunkt "ARBEITSANWEISUNG" unter den Menüpunkten 27 entspricht, wird auf dem Bildschirm 72 die neueste Arbeitsanweisungsinformation angezeigt. Der Grund hierfür ist, daß auf dem CRT- Bildschirm 72 der Displayeinheit 17 an der NC-Einheit 10 anzuzeigende Displaydaten 26 durch die Synthese von Bildschirmdaten 29 erzeugt werden, die durch normale Verarbeitung erzeugt werden, d. h. Bildschirmdaten, die anzuzeigen sind, wenn eine Batchverarbeitung nicht ausgeführt wird, und Bildschirmdaten 30, die durch das Batchverarbeiten erzeugt werden, wie Fig. 26 zeigt. Die Daten 29, 30 werden bis zu ihrer Aktualisierung gespeichert, und daher kann jeder Bereich, der von den durch die Batchverarbeitung angezeigten Daten 30 befreit ist, jederzeit wiederhergestellt werden, und umgekehrt können die durch das Batchverarbeiten erzeugten Daten 30 erneut angezeigt werden. Wenn die gewöhnlichen Bildschirmdaten 29 durch die Daten 30, die durch Batchverarbeitung erzeugt werden, auf der Bildschirmanzeige überschrieben werden, wird der Menüpunkt "ARBEITSANWEISUNG" hervorgehoben. Wenn die durch die Batchverarbeitung erzeugten Daten 30 gelöscht werden, wird "ARBEITSANWEISUNG" nicht hervorgehoben. Durch Wahl dieses Menüpunkts "ARBEITSANWEISUNG" kann die Anzeige der Arbeitsanweisung gelöscht oder erneut angezeigt werden. Wenn sich die Arbeitsanweisung über mehrere Bildschirme erstreckt, werden alle Daten in dem Bereich 30 erzeugt, und ein Teil dieser Daten wird auf dem Bildschirm angezeigt. Daher kann der erforderliche Bereich der Arbeitsanweisung auf dem CRT- Bildschirm 72 angezeigt werden, indem der Menüpunkt "VORHERGEHENDER BILDSCHIRM" oder "FOLGENDER BILDSCHIRM" gedrückt wird. Ein Menüpunkt "DRUCKEN" wird genutzt, um die Arbeitsanweisung, d. h. die durch Batchverarbeitung angezeigten Daten, in einem Drucker auszudrucken.
Durch Drücken einer Menütaste 25, die einem Menüpunkt "FREIER BETRIEB" entspricht, wird die Batchverarbeitung angehalten, und der normale Betrieb der NC-Einheit wird freigegeben. In diesem Fall ändert sich der Menüpunkt "FREIER BETRIEB" in "BATCHBETRIEB", und die Wahl von "BATCHBETRIEB" ermöglicht die Wiederaufnahme des Batchbetriebs (d. h. die Menütaste wirkt als ein Kippschalter). Da jedoch die Unterbrechung mitten im Batchbetrieb auftritt, muß der Batchbetrieb nach Rückkehr in einen Zustand, in dem der Batchbetrieb wiederaufgenommen werden kann (z. B. einen Bearbeitungszustand), wiederaufgenommen werden. Das ermöglicht dem Bediener, die Batchverarbeitung nach Erfordernis zu unterbrechen und eine willkürliche Verarbeitung auszuführen. Da die NC-Einheit 10 gemäß der Erfindung auch zuläßt, daß die Verarbeitung entweder über den Batchprozessor 8 oder auf die gleiche Weise wie bei der üblichen NC-Einheit ohne Batchverarbeitung, wie in Fig. 24 gezeigt ist, ausgeführt wird, kann die NC-Einheit 10 genutzt werden, während gleichzeitig zwischen Batchverarbeitung und Normalverarbeitung nach Bedarf umgeschaltet wird.
Ein Menüpunkt "PRÜFEN" dient dazu, der NC-Einheit 10 mitzuteilen, daß der Bediener die erforderlichen Arbeiten ent sprechend der Arbeitsanweisung beendet hat.
Es werden nun die Arbeitsanweisungsdaten beschrieben. Fig. 13 ist ein Beispiel der Arbeitsanweisungsdaten, die in dem Arbeitsanweisungsdatenbereich 37 der IC-Karte 1 gespeichert sind. Die NC-Einheit führt sequentielles Lesen und Ausführen dieser Daten durch. Es ist zu beachten, daß bei dem System der Erfindung Arbeitsanweisungsdaten 37 ausgeführt werden, nachdem sie ausgelesen wurden, es ist aber auch möglich, die Arbeitsanweisungsdaten 37 sequentiell auszuführen, während sie gleichzeitig aus der IC-Karte 1 ausgelesen werden.
In Fig. 13 bedeutet
*DISP ALL
daß der gesamte Bereich des ORT-Bildschirms 72 der Displayeinheit 17 an der NC-Einheit 10 verwendet wird. Das bewirkt, daß der Gesamtbereich des CRT-Bildschirms 72 zur Anzeige 10 genutzt wird. Wenn es erwünscht ist, nur einen Teil des CRT- Bildschirms 72 zu nutzen, wenn es beispielsweise erwünscht ist, den normalen NC-Einheitsbildschirm zu überschreiben und nur einen Teil davon zu nutzen, kann der Bediener den zur Nutzung gewünschten Bereich wie folgt bezeichnen:
*DISP @16, 50 - 20, 80
was bedeutet, daß nur der Bereich von Zeile 16, Spalte 50 bis Zeile 20, Spalte 80 auf dem Bildschirm zur Anzeige genutzt wird und die vorher angezeigten Daten in dem übrigen Bereich verbleiben. Durch Bezeichnen des genutzten Bereichs auf die vorgenannte Weise werden bestimmte Daten nur in dem bestimmten Teil des Bildschirms angezeigt, der in Fig. 17 mit 28 bezeichnet ist, und die vorherige Anzeige verbleibt in dem restlichen Teil.
*LÖSCHEN
bedeutet, daß der bezeichnete Bildschirmbereich (bei *DISP ALL der gesamte Bildschirm und nur der bezeichnete Bereich bei anderen Displaysituationen, d. h. *DISP @16, 50 - 20, 80) gelöscht wird.
*@6, 23 SAY "***WERKZEUG-BESTÜCKUNGSPLAN***" bedeutet, daß die in den Anführungszeichen ("") eingeschlossenen Daten in der bezeichneten Position angezeigt werden,
***WERKZEUG-BESTÜCKUNGSPLAN***
wird angezeigt, und zwar beginnend in Zeile 6 Spalte 23 bei dem obigen Beispiel.
*PRÜFEN
führt die Ausführung zum nächsten Schritt, wenn der Bediener die Menütaste 25 drückt, die dem Menüpunkt 27 "PRÜFEN" entspricht, der auf der Displayeinheit 17 in Fig. 14 angezeigt ist.
*LADE W120
bedeutet, daß das Bearbeitungsprogramm für Werkstück Nr. 120 in der IC-Karte in dem Speicher 18 der NC-Einheit 10 gespeichert wird.
*LADE Pool, 90.08.03
bedeutet, daß Parameter in der IC-Karte 1 in den Speicher 18 der NC-Einheit 10 geladen werden. "Pool", das oben gezeigt ist, ist ein Parametername, und "90.8.03" bezeichnet das Erstellungsdatum.
Die NC-Einheit 10 gemäß der Erfindung verwaltet sämtliche Daten wie etwa die Parameter und die Werkzeugdaten unter zugeordneten Namen 81 und Datumsangaben 82, wie Fig. 22 zeigt; dabei bezeichnet die Ziffer 80 einen Parameterdatenteil, der in dem Speicher 18 der NC-Einheit 10 enthalten ist, und Parameternamen 81 und Erstellungsdatum 82 sind darin gemeinsam mit Parameterdaten 83 gespeichert. Das Datum kann Jahr, Monat, Tag und Tageszeit umfassen.
Fig. 23 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Speicherung der Daten der IC-Karte 1 in den Speicher 18 der NC-Einheit 10. Zuerst wird geprüft, ob ein in den Arbeitsdaten 37 bezeichneter Parameter auch in dem Bearbeitungsdatenbereich 38 der IC- Karte 1 existiert (Schritt 151). In diesem Fall wird geprüft, ob sowohl der Parametername als auch das Datum identisch sind. Wenn der bezeichnete Parameter in der IC- Karte 1 nicht existiert, wird geprüft, ob der bezeichnete Parameter mit einem in der NC-Einheit gespeicherten Parameter identisch ist (Schritt 152). Wenn das der Fall ist und sie identisch sind, wird die Verärbeitung beendet. Wenn sie verschieden sind, wird eine Fehlerabarbeitung durchgeführt (Schritt 153), und dann wird der Ablauf beendet. Bei der Fehlerabarbeitung wird eine Nachricht angezeigt, um dem Bediener mitzuteilen, daß der Parameter nicht existiert, und der Bediener wird gefragt, was zu tun ist. Wenn der bezeichnete Parameter in Schritt 151 in der IC-Karte 1 existiert, wird geprüft, ob der bezeichnete Parameter mit einem in der NC-Einheit gespeicherten identisch ist (Schritt 154). Wenn sie verschieden sind, wird der in dem Bearbeitungsdatenbereich 38 der IC-Karte 1 gespeicherte Parameter in den Speicher 18 der NC-Einheit 10 gelesen (Schritt 155). Wenn sie identisch sind, wird der Ablauf beendet, weil der Parameter nicht gelesen zu werden braucht. Ob sie identisch sind oder nicht, wird anhand der Parameternamen 81 und Parameter- Datumsangaben 82 beurteilt.
Wenn die entsprechenden Daten von dem Bediener überschrieben werden, werden die Datumsangaben 82 ebenfalls in die Datumsangaben geändert, in denen die Daten überschrieben worden sind. Das ermöglicht es, alle Daten leicht zu identifizieren, ob sie nun vom Bediener geändert wurden oder nicht.
Es wird nun erneut zu Fig. 13 zurückgegangen:
*LADE T001, 90.08.11 bedeutet, daß die Werkzeugdaten in dem Speicher 18 der NC- Einheit 10 gespeichert worden sind. Wie im Fall von Parametern ist "T001" ein Werkzeugdatenname, und "09.08.11" bezeichnet ein Erstellungsdatum. Der Ablauf zum Speichern der Werkzeugdaten in der NC-Einheit 10 ist ebenfalls gleich wie im Fall von Parametern.
*DO W120, 1500
bezeichnet einen Befehl, der das Bearbeiten des Werkstücks Nr. 120 1500mal wiederholt. Dadurch wird die NC-Einheit 10 gestartet, und das Bearbeitungsprogramm für das Werkstück Nr. 120 wird nacheinander 1500mal durchgeführt.
Fig. 14 zeigt eine Arbeitsanweisung, die auf dem CRT-Bildschirm 72 der Displayeinheit 17 an der NC-Einheit 10 zu einem Zeitpunkt angezeigt wird, wenn die Arbeitsdaten von Fig. 13 ausgeführt werden. Diese Anweisung gibt dem Bediener an, die Werkzeugdaten wie angewiesen einzustellen. Wenn der Bediener die Menütaste 25, die dem Menüpunkt "PRÜFEN" 27 entspricht, nach dem Einstellen und Prüfen der Werkzeugdaten drückt, wird die nächste Arbeitsanweisung angezeigt, die in Fig. 15 zu sehen ist. Auf diese Weise können dem Bediener sequentiell auf der Basis der Arbeitsanweisungsdaten 37 die geeigneten Arbeitsanweisungen gegeben werden.
Sobald die Bearbeitung von 1500 Stück des Werkstücks Nr. 120 beendet ist, wird die nächste Anweisung gemäß Fig. 16 angezeigt, so daß der Bediener mit der Arbeit gemäß den entsprechenden Arbeitsanweisungen von der NC-Einheit 10 fortfahren kann. Da die Arbeitsanweisungen nur zu Beginn und am Ende der Bearbeitung bei dem obigen Beispiel gegeben werden, erlaubt die Erzeugung von Arbeitsanweisungsdaten, wie in Fig. 25 gezeigt ist, daß die "ZAHL DER BEARBEITETEN WERKSTÜCKE", die jedesmal um 1 erhöht wird, wenn ein Werkstück bearbeitet ist, auf einem Teil des Bildschirms, der in Fig. 17 mit 28 markiert ist, angezeigt wird. Fig. 25 zeigt ein Batchprograrnm, das zeigt, wie dies erfolgt:
*WO=0
bedeutet, daß 0 einer Variablen WC zugeordnet wird.
*DOWHILE WC< 1500
bedeutet, daß die Ausführung bis zu *ENDDO wiederholt wird, wenn der Wert von "WC" kleiner als 1500 ist.
*WC=WC+1
bedeutet, daß der Wert von "WC" um 1 erhöht wird.
@18, 66 DISPN(WC, 4, 0)
bedeutet, daß der Wert von "WC" in vier Ziffern und null Dezirnalstellen angezeigt wird, und zwar beginnend in Zeile 18, Spalte 60.
"WC" ist ein Zahlenwert, der die Zahl der bearbeiteten Werkstücke repräsentiert.
In dem obigen Beispiel werden die Batchverarbeitungsdaten als die Arbeitsanweisungsdaten 37 getrennt von dem Bearbeitungsprogramm behandelt und von dem Batchprozessor 8 ausgeführt. Da aber alle Batchdaten mit "*" oder "@" beginnen, was Batchdaten deutlich von gewöhnlichen NC-Bearbeitungsprogrammbefehlen, d. h. einem Bearbeitungsprogramm entsprechend dem EIA-Programmierstandard, unterscheidet, können die Batchdaten innerhalb des gewöhnlichen Bearbeitungsprograrnrns beschrieben und gesondert von dem Bearbeitungsprogramm ausgeführt werden. Das ermöglicht es, daß dem Bediener Anweisungen gegeben und Nachrichten für den Bediener zweckmäßig dann angezeigt werden können, wenn sie mitten in dem Bearbeitungsfortgang notwendig sind.
Fig. 18 zeigt ein Beispiel von Daten, die in dem Arbeits berichtsdatenbereich 39 der IC-Karte 1 aufgezeichnet sind, wobei der Beginn und das Ende der Arbeits-Tageszeit aufgezeichnet sind. Bei diesem Beispiel wurde mit der Arbeit um 8.11 Uhr am Morgen des 7. August 1990 begonnen, und die Arbeit endete um 16.41 am Nachmittag desselben Tags. Während der Arbeit werden bei Auftreten eines "CODE" und seines Ereignisses die "Tageszeit" und die "Details" des Ereignisses aufgezeichnet. Bei diesem Beispiel wird die nachstehende Information aufgezeichnet:
1) Die Eingabe der Daten des Werkstücks Nr. 120 wurde um 8.15 Uhr begonnen;
2) die Eingabe des Parameters "P001" wurde um 8.17 Uhr begonnen;
3) die Eingabe der Werkzeugdaten "T001" wurde um 8.20 Uhr begonnen;
4) der Beginn der Soornaligen Bearbeitung eines Werkstücks Nr. 120 wurde um 8.31 Uhr begonnen;
5) die Bearbeitung von 500 Kopien des Werkstücks Nr. 120 endete um 11.54 Uhr;
6) die Arbeit wurde um 12.03 Uhr unterbrochen;
7) die Arbeit wurde um 13.17 Uhr wieder aufgenommen;
8) die Eingabe von Daten für Werkstück Nr. 700 wurde um 13.26 Uhr begonnen;
9) die Bearbeitung der ersten von 200 Kopien von Werkstück Nr. 700 wurde um 13.47 Uhr begonnen;
10) Werkzeug Nr. 11 brach um 14.13 Uhr (zu diesem Zeitpunkt waren 47 Kopien von Werkstück Nr. 700 fertiggestellt);
11) die Werkzeugdaten "T001" wurden um 14.34 geändert;
12) die Bearbeitung wurde um 14.47 Uhr wieder aufgenommen; und
13) die Bearbeitung von 200 Kopien von Werkstück Nr. 700 endete um 16.07 Uhr.
Der Manager 51 kann diese Daten auf dem Display 45 des Prozessors 40 anzeigen oder auf dem Drucker 46 ausdrucken.
Fig. 9 zeigt einen Arbeitsbericht, der in dem Arbeitsberichtspeicher 23 in der CNC gespeichert ist. Bei diesem Beispiel arbeitete ein Bediener mit Namen "MITSUBISHI MIKI" durchgehend von 08.11 Uhr bis 16.41 Uhr am 7. August 1990, und dann begann ein Bediener mit Namen "MITSUBISHI YOUKO" mit der Arbeit um 08.15 Uhr am 8. August 1990. Ein genauer Arbeitsbericht ähnlich den Daten, die in dem Arbeitsberichtsdatenbereich 39 der IC-Karte 1 gespeichert sind, wird hier gleichzeitig aufgezeichnet.
Die Erfindung erlaubt nur berechtigten Bedienern, die CNC zu benutzen, wodurch sichergestellt ist, daß die CNC nicht ohne Erlaubnis betrieben werden kann. Außerdem kann ein besseres Management durchgeführt werden, weil Bediener berechtigt sein können, die CNC nur entsprechend einer Maschine oder einer Mehrzahl von Maschinen zu benutzen. Anders als der bei der bekannten CNC verwendete Datenüberschreib-Sperrschlüssel ermöglicht die Erfindung, daß jede Anwendung durch einen Bediener ungültig gemacht wird, wodurch eine unberechtigte Nutzung verhindert wird.
Die Erfindung kann den Betrieb für Punkte sperren, wenn diese bei irrtümlichem Überschreiben zu Nachteilen führen, z. B. für Parameter und Bearbeitungsprogramme, was die Gefahr von unzulässigen Datenänderungen beseitigt. Ein effizienteres Management kann durchgeführt werden, weil die Berechtigung auf Bedienerbasis erteilt wird.
Wenn das tragbare Speichermedium nicht geladen ist, sperrt die Erfindung den Betrieb der CNC, so daß ein unerlaubter Betrieb der CNC verhindert wird. Wenn der Bediener beim Verlassen des Arbeitsplatzes das Speichermedium entfernt, ist es möglich, vollständig zu verhindern, daß die CNC durch eine unberechtigte Person betätigt wird.
Die Erfindung ermöglicht es, daß die CNC nur während eines Zeitraums und eines Zeitabschnitts betätigt wird, für den der Bediener zugelassen ist.
Die Erfindung ermöglicht es, daß die auf dem Display der NC- Einheit gezeigte Sprache nach Wunsch je nach Bediener geändert wird, so daß die NC-Einheit von jedem Bediener unabhängig von der Sprache, die er/sie spricht und die in einem Land verwendet wird, betätigt werden kann, was zu einer effektiven Nutzung der NC-Einheit auf internationaler Basis beiträgt.
Außerdem gewährleistet die Erfindung, daß die Änderung der Sprache einfach ist, was sich auf die Anwendungsumgebung der NC-Einheit, in der abwechselnd verschiedene Sprachen verwendet werden, vorteilhaft auswirkt. Außerdem sind Daten, die für die Änderung der Sprache notwendig sind, in einer einzigen, frei umhertragbaren IC-Karte vorgesehen, und der Bediener kann seine/ihre eigene IC-Karte mitführen und bei Arbeitsbeginn ohne weiteres auf eine Sprache umstellen, die er/sie bevorzugt, was zu einer verbesserten Arbeitsumgebung für den Bediener beiträgt. Da außerdem die Schrift in der NC-Einheit geändert werden kann, können Symbole und dergleichen nach Bedarf genutzt werden, um dem Bediener eine Nachricht zu übermitteln. Die Erfindung verhindert außerdem, daß die Inhalte des Font-RAM oder des Nachrichten-RAM ungewollt überschrieben werden; das externe Speichermedium enthält die gewünschten Font- oder Nachrichtendaten.
Die CNC beschreibt alle notwendigen Anweisungen automatisch in den Arbeitsanweisungsdaten und führt die Anweisungen in Batchverarbeitung aus. Das gewährleistet, daß Dateneingabefehler, Fehlbedienung usw. verhindert werden können. Wenn ferner eine manuelle Arbeit durch den Bediener unnötig ist, können alle Arbeiten nur durch Batchverarbeitung ausgeführt werden, was die Notwendigkeit für anderes Personal mit Ausnahme eines Bedieners beseitigt, der für einen Notfall zur Verfügung steht; das ist ein erheblicher Beitrag in Richtung eines unbeaufsichtigten Betriebs der CNC.
Die Erfindung kann dem Bediener geeignete Arbeitsanweisungen geben, indem diese sequentiell auf dem CNC-Bildschirm angezeigt werden.
Die Erfindung ermöglicht die Umschaltung zwischen der Arbeitsanweisungsanzeige und der gewöhnlichen CNC-Anzeige, so daß die letzte angezeigte Arbeitsanweisung überprüft werden kann.
Der Bediener kann die auf dem Bildschirm angezeigte Arbeitsanweisung nach Bedarf an den Drucker leiten, was nützlich ist, wenn Arbeiten an einer Stelle auszuführen sind, an der es für den Bediener schwierig ist, die Arbeit auszuführen und gleichzeitig den Bildschirm zu betrachten.
Wenn die Arbeit angehalten werden soll, kann die Batchverarbeitung angehalten und jederzeit wiederaufgenommen werden, was nützlich ist, wenn der Bediener eine Werkzeugmaschine anhalten und eine Pause machen will oder wenn die Bearbeitung unterbrochen werden soll, um etwa Späne zu entfernen.
Daten wie etwa Parameter und Werkzeuginformationen brauchen nicht im einzelnen überprüft zu werden und können unter Anwendung zugeordneter Namen unterschieden werden, so daß die Richtigkeit der Daten beurteilt werden kann, indem einfach vor dem Bearbeiten die Namen überprüft werden. Im Vergleich mit einem Fall nach dem Stand der Technik, bei dem keine Namen zugeordnet werden können, wird eine leichtere Verwaltung gewährleistet, indem den Daten Namen zugeordnet werden, die dem Bearbeiten entsprechen.
Wenn Daten neugeschrieben werden müssen, wobei der Name unverändert bleibt, kann das Erstellungsdatum zugeordnet werden, was die Überprüfung erleichtert, ob die Daten neugeschrieben worden sind. Ein Vergleich der Namen und der Erzeugungs-Datumsangaben ermöglicht eine sichere Überprüfung aller Daten, wodurch die Zuverlässigkeit der Arbeiten verbessert wird.
Daten können auf dem CNC-Bildschirm während des Ablaufs eines Bearbeitungsprogramms angezeigt werden, und die Steuerung des laufenden Bearbeitungsprograrnms selbst kann in einer dedizierten Sprache beschrieben werden, wodurch die Steuerung des Bearbeitungsprogramms sehr flexibel wird.
Der Arbeitsbericht für jeden Bediener kann ganz genau erstellt werden, was eine präzise Arbeitsverwaltung sicherstellt.
Der Betriebsbericht der CNC kann exakt erstellt werden, um eine gute CNC-Verwaltung sicherzustellen. Das ermöglicht es, jede aus einer Fehlbedienung usw. resultierende Störung leicht aufzufinden und zu beseitigen.

Claims

1. NC-Steuersystem zum Steuern einer Werkzeugmaschine, wobei das Steuersystem folgendes aufweist:

Steuereinrichtungen (12, 13) zum Steuern der Werkzeugmaschine (14);

eine externe tragbare Speichereinrichtung (1) zum Speichern von Betriebsdaten;

eine Schreib/Leseeinrichtung (20), die betätigbar ist, wenn die externe tragbare Speichereinrichtung (1) damit manuell verbunden wird, um Daten aus der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) auszulesen und Daten in die externe tragbare Speichereinrichtung (1) einzuschreiben; und

eine Entscheidungseinrichtung (10), um zu entscheiden, ob die externe tragbare Speichereinrichtung (1) mit der Schreib/Leseeinrichtung (20) verbunden ist;

gekennzeichnet durch

eine Sperreinrichtung (22), die ausgebildet ist, um die Steuereinrichtungen (12, 13) zu sperren, wenn die Entscheidungseinrichtung (10) entscheidet, daß die externe tragbare Speichereinrichtung (1) nicht mit der Schreib/Leseeinrichtung (20) verbunden ist.

2. NC-Steuersystem nach Anspruch 1, das ferner eine Prozessoreinrichtung (21) aufweist, um die Schreib/Leseeinrichtung (20) zu steuern.

13. NC-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, das ferner eine Eingabeeinrichtung (15) zur Eingabe von ersten Bedienerkenndaten aufweist, wobei in der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) zweite Bedienerkenndaten gespeichert sind, die Schreib/Leseeinrichtung (20) die gespeicherten zweiten Bedienerkenndaten aus der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) ausliest und die Sperreinrichtung (22) die Steuereinrichtungen (12, 13) sperrt, wenn die von der Eingabeeinrichtung (15) eingegebenen ersten Kenndaten nicht mit den zweiten Kenndaten übereinstimmen, die von der Schreib/Leseeinrichtung (20) aus der externen tragbaren Speichereinrichtung ausgelesen wurden.

4. NC-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das ferner eine interne Speichereinrichtung (23) aufweist, um erste Maschinenkenndaten zu speichern, wobei in der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) zweite Maschinenkenndaten gespeichert sind, die Schreib/Leseeinrichtung (20) die zweiten Maschinenkenndaten ausliest und die Sperreinrichtung (22) die Steuereinrichtungen (12, 13) sperrt, wenn die ersten und die zweiten Maschinenkenndaten nicht übereinstimmen.

5. NC-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das ferner eine Tageszeit/Datumeinrichtung aufweist, um Zeitdaten zu erzeugen, die einen aktuellen Tag und eine aktuelle Tageszeit repräsentieren, und wobei in der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) Zeitraumdaten gespeichert sind, die einen Zeitraum repräsentieren, in dem ein Bediener arbeiten darf, wobei die Schreib/Leseeinrichtung (20) diese gespeicherten Zeitraumdaten ausliest und wobei die Sperreinrichtung (22) die Steuereinrichtungen (12, 13) sperrt, wenn die erzeugten Zeitdaten nicht innerhalb des Zeitraums liegen, der durch die ausgelesenen Zeitraumdaten repräsentiert ist.

16. NC-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das ferner eine Anzeigeeinrichtung (17) aufweist, die betätigbar ist, um daraufhin, daß die Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß die externe tragbare Speichereinrichtung (1) nicht mit der Schreib/Leseeinrichtung (20) verbunden ist, eine Meldung anzuzeigen, die einen Bediener auffordert, die externe tragbare Speichereinrichtung (1) manuell mit der Schreib/Leseeinrichtung (20) zu verbinden.

7. NC-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die externe tragbare Speichereinrichtung (1) eine Speichereinheit (3), eine Ein/Ausgabeeinheit (4) und eine Steuereinheit (2) zur Steuerung der Speicherein heit (3) und der Ein/Ausgabeeinheit (4) aufweist.

8. NC-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, das ferner eine Anzeigeeinrichtung (45) aufweist und wobei in der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) Arbeitsleitdaten gespeichert sind, die Arbeitsleitanweisungen für einen Bediener repräsentieren, die Schreib/Leseeinrichtung (20) die gespeicherten Arbeitsleitanweisungen ausliest und die Anzeigeeinrichtung (45) die ausgelesenen Arbeitsleitanweisungen anzeigt.

9. NC-Steuersystem nach Anspruch 8, wobei in der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) außerdem Sprachdaten gespeichert sind, die eine vorbestimmte Sprache repräsentieren, die Schreib/Leseeinrichtung (20) die gespeicherten Sprachkenndaten ausliest, und wobei die Anzeigeeinrichtung (45) die Arbeitsleitanweisungen in einer den ausgelesenen Sprachdaten entsprechenden Sprache anzeigt.

10. NC-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Sperreinrichtung (22) einen Schalter aufweist.

11. NC-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die ferner Mittel zum Erzeugen von Aufzeichnungsdaten aufweist, die in der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) aufzuzeichnen sind und die von der Werkzeugmaschine (14) ausgeführte Operationen und einen Arbeitsbericht der von einem Bediener der Werkzeugmaschine (14) ausgeführten Arbeiten umfassen.

12. NC-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die ferner Mittel zum Erzeugen von Aufzeichnungsdaten aufweist, die wenigstens Operationen repräsentieren, die von den Steuereinrichtungen (12, 13) ausgeführt wurden, und wobei die Schreib/Leseeinrichtung (20) die Aufzeichnungsdaten in die externe tragbare Speicherein richtung (1) einschreibt und die externe tragbare Speichereinrichtung (1) die eingeschriebenen Aufzeichnungsdaten speichert.

13. NC-Steuersystem nach Anspruch 12, die ferner eine externe Prozessoreinheit (40) aufweist, wobei die externe Prozessoreinheit (40) aufweist: einen Speicherteil (43), einen Schreib/Leseteil (42), um Daten aus der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) auszulesen bzw. in sie einzuschreiben, und einen Ausgabeteil (45, 46).

14. NC-Steuersystem nach Anspruch 13, wobei die in der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) gespeicherten Aufzeichnungsdaten von dem Schreib/Leseteil (42) des externen Prozessors (40) ausgelesen und in dem Speicherteil (43) des externen Prozessors (40) gespeichert werden.

15. NC-Steuersystem nach Anspruch 14, wobei der Ausgabeteil (45, 46) des externen Prozessors (40) die gespeicherten Aufzeichnungsdaten aus dem Speicherteil (43) des externen Prozessors (40) ausgibt.

16. NC-Steuersystem nach Anspruch 15, wobei der Ausgabeteil (45, 46) des externen Prozessors (40) wenigstens einer von einem Display und einem Drucker ist.

17. NC-Steuersystem nach Anspruch 16, wobei die Aufzeichnungsdaten Information enthalten, die die Zeit repräsentieren, zu der die Steuereinrichtung eine Operation ausführt.

18. NC-Steuersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 17, die ferner eine Leseeinrichtung zum Lesen eines Steuerprogramms, einen Batch-Prozessor (21) und einen Programmprozessor aufweist, wobei der Programmprozessor das von der Leseeinrichtung gelesene Steuerprogramm verarbeitet und der Batch-Prozessor (21) Daten, die von der Schreib/Leseeinrichtung (20) aus der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) ausgelesen werden, als Batch-Daten verarbeitet.

219. NC-Steuersystem nach Anspruch 18, das ferner eine Batch-Prozessor-Sperreinrichtung aufweist, um den Batch-Prozessor zu sperren, wobei die Batch-Prozessor- Sperreinrichtung manuell betätigbar ist.

20. NC-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, die ferner einen externen Prozessor (40) aufweist, wobei der externe Prozessor (40) folgendes hat: einen Schreib/Leseteil (42) zum Auslesen von Daten aus der externen tragbaren Speichereinrichtung (1) und zum Einschreiben von Daten in die externe tragbare Speichereinrichtung (1) sowie einen Eingabeteil (44) zur Eingabe von Daten in die externe tragbare Speichereinrichtung (1) über den Schreib/Leseteil (42).

321. NC-Steuersystem nach Anspruch 20, wobei der externe Prozessor (40) ferner einen Speicherteil (43) aufweist, um in die externe tragbare Speichereinrichtung (1) einzuschreibende Daten zu speichern.

22. Verfahren zur Steuerung einer Werkzeugmaschine mit einem NC-Steuersystem, das aufweist: Steuereinrichtungen (12, 13) zum Steuern der Werkzeugmaschine, eine externe tragbare Speichereinrichtung (1) zum Speichern von Daten und eine Einrichtung (20) zum Auslesen und/oder Einschreiben von Daten aus der bzw. in die externe tragbare Speichereinrichtung, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:

Prüfen, ob die externe tragbare Speichereinrichtung (1) mit der Schreib/Leseeinrichtung (20) verbunden ist,

gekennzeichnet durch

Sperren der Steuereinrichtungen (12, 13), wenn die tragbare Speichereinrichtung nicht mit der Schreib/Leseeinrichtung verbunden ist.