DE3348320C2 - - Google Patents
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F15/02—Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators
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- G06F40/00—Handling natural language data
- G06F40/20—Natural language analysis
- G06F40/237—Lexical tools
- G06F40/242—Dictionaries
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schutz eines
in einem RAM-Speicher, der an ein programmierbares Gerät
anschließbar ist, enthaltenen Programms, gegen unbefugten,
insbesondere lesenden Zugriff oder Vervielfältigung.
Es ist bekannt, an ein programmierbares Gerät externe
Speichermodulen anzuschließen, die entweder als ROM-Speichermodulen
(Festspeicher) oder als RAM-Speichermodulen
(Schreib-/Lese-Speicher) ausgebildet sein können. Während
die ROM-Speicher als Festspeicher lediglich lesenden
Zugriff erlauben, können in einen RAM-Speicher auch Daten
eingeschrieben werden, z. B. Parameterwerte, Programmbefehle
und dergl.
Es ist bekannt, daß die in einem RAM-Speicher gespeicherten
Werte gegen ein unerwünschtes, insbesondere zufälliges
Löschen geschützt werden müssen.
Bei Programmen, die geheimgehalten werden sollen, sei es
aus sicherheitstechnischen Gründen, sei es aus Gründen
des Verhinderns einer unbefugten Programmvervielfältigung,
muß man spezielle Maßnahmen vorsehen. Üblicherweise sind
solche Schutzmaßnahmen aufwendig, so daß sich ein Vervielfältigungsschutz
nur bei wertvollen Programmen lohnt.
Aus der DE-Z. "Angewandte Informatik" 4/82, S. 225-229 ist
es bekannt, in einem Festspeicher (ROM) vorhandene
Programme dadurch zu schützen, daß zunächst interne
Adressen und externe Adressen des Programmspeichers entkoppelt
werden, um so den externen Zugriff zu erschweren.
Sprungbefehle sind mit Schlüsselbits verbunden. Wenn eine
unbefugte Person falsche Sprungadressen programmiert,
wird dies durch Schlüssel erkannt, und ein Lesen bestimmter
Speicherplätze wird verhindert. Ein weiterer Schutz ist
durch kryptographische Methoden möglich. Dies ist äußerst
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der genannten Art anzugeben, welches einfach handhabbar
ist und dennoch einen wirksamen Schutz gegen einen unbefugten
Zugriff auf ein gespeichertes Programm
gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
ein eine Programmauflistung verhindernder Sperrbefehl in
dem als Programmspeichermodul ausgebildeten RAM-Speicher
gespeichert wird, und der RAM-Speicher durch Betätigen
eines Schalters wiederaufhebbar in den ROM-Zustand
bringbar ist.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Umschaltmöglichkeit
wird der zunächst als Schreib/Lese-Speicher fungierende
Speicher umgewandelt in einen Festspeicher (ROM), der
ausschließlich einen Lesebetrieb gestattet. Durch diese
Maßnahme wird wiederum erreicht, daß der Sperrbefehl nicht
überschrieben oder gelöscht werden kann, und zwar wegen
der jetzt eingestellten Sperrfunktion. Andererseits hat
der berechtigte Benutzer die Möglichkeit, durch entsprechende
Schalterbetätigung den Sperrzustand wieder
aufzuheben.
Der von einer unbefugten Person nicht zu löschende Sperrbefehl
gibt einen sicheren und einfachen Schutz des gespeicherten
Programms gegen eine Auflistung, mithin gegen
unbefugte Kenntnisnahme des Programms oder gar gegen unbefugtes
Vervielfältigen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Schaltung
für ein programmierbares Gerät,
Fig. 2 eine Übersicht des Adreßraums eines
Speichers,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer
Schaltung zum Schutz eines
gespeicherten Programms.
Ein Speichermodul läßt sich praktisch an
jeden Typ eines programmierbaren Geräts anschließen, beispielsweise
an einen programmierbaren elektronischen Rechner,
einen Personalcomputer, einen Computer, einen Wortprozessor
oder ein Sprachwörterbuch. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Speichermodul für einen Computer
vorgesehen.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der Schaltung eines solchen
Computers.
Die Schaltung gemäß Fig. 1 enthält eine Anzeige 2, eine Tasten
eingabeschaltung 3, einen Anzeigetreiber 7, eine CPU 8, einen
oder mehrere Lese/Schreib-Speicher 12, die jeweils aus einem
RAM bestehen, einen oder mehrere Festspeicher (ROM) 13, einen
Eingabe/Ausgabe-(E/A-) Puffer 14, zwei Verbinder 15 und 16,
eine Zeitsteuerschaltung 17, einen Summer-Treiber 18 und
einen Summer 19.
Innerhalb des Anzeigetreibers 7 ist ein Anzeigespeicher 22
vorgesehen. Zur Datenübertragung sind ein Datenbus 9, ein
Adreßbus 10, ein Steuerbus 11 sowie Leitungen 20, 21, 23
und 24 vorgesehen.
Der Anzeigetreiber 7 dient zum Aktivieren, d. h., Sichtbarmachen
mehrerer Punkte der Anzeige 2. An den Anzeigetreiber 7
sind der Datenbus und der Adreßbus 10 angeschlossen. Der
Datenbus 9, der Adreßbus 10 und der Steuerbus 11 sind
zwischen der CPU 8, dem RAM 12, dem ROM 13, dem E/A-Puffer 14
und dem Verbinder 15 und 16 verschaltet.
In die Tasteneingabeschaltung 3 werden Tasten-Abtastsignale
vom E/A-Puffer 14 eingegeben, so daß durch Betätigen der
Tastenschalter der Tasteneingabeschaltung 3 Tasten-Rückkehrsignale
erzeugt werden, die in die CPU 8 eingegeben werden.
In dem Gehäuse des Computers sind die RAMs 12 und die ROMs 13
untergebracht. Jeder RAM 12 besitzt einen sogenannten Systembereich,
der für Register und Flags benutzt wird. Jeder ROM 13
speichert einen Interpreter zum Ausführen eines Programms
sowie weitere Steuerprogramme. Der Verbinder 15 dient zum
Anschließen der Speichermoduln. Der Verbinder 16 dient zum zusätzlichen
Anschließen eines Eingabe/Ausgabe-Geräts, beispielsweise
eines Datendecoders und/oder eines Druckers.
Die Zeitsteuerschaltung 17, an die ein Kristalloszillator angeschlossen
ist, ist mit dem E/A-Puffer 14 verbunden. Der
Summer-Treiber 18 spricht auf das Ausgangssignal des E/A-Puffers
14 an, um den Summer 19 zu aktivieren.
Die CPU 8 gibt über die Leitung 20 Ein/Aus-Signale und über
die Leitung 21 Synchronisations-Signale an den Anzeigetreiber
7. Der Anzeigetreiber 7 enthält den Anzeigespeicher 22, in
dem jede Speicherstelle jeweils einem Punkt der Anzeige 2
entspricht. Der Anzeigetreiber 7 gibt über die Leitung 23
Segmentsignale an die Anzeige 2. Die CPU 8 gibt über die
Leitung 24 Signale an die Anzeige 2, die an deren Gegenelektrode
angelegt werden.
Fig. 2 zeigt eine Übersicht des Adreßraums des Speichers.
Der Adreßraum gemäß Fig. 2 wird gebildet durch den RAM 12
und den ROM 13, die in dem Gehäuse des Rechners vorgesehen
sind und Bestandteil der in Fig. 1 gezeigten Schaltung sind,
und durch Speicher M1 bis M4, die in einem Speichermodul untergebracht
sind, welches an das Gehäuse des Computers anschließbar
oder von diesem abtrennbar ist. Grundsätzlich ist das
Speichermodul als Schreib/Lese-Speicher (auch: Speicher mit
wahlfreiem Zugriff) ausgebildet.
Das Speichermodul enthält vier RAMs, die jeweils eine Kapazität
von 2 K-Byte haben. Die Betriebskapazität, d. h., der zugreifbare
Speicherplatz des Speichermoduls kann sich von der
Adresse "3 FFF" über 8 K-Bytes bis zur Adresse "2000"
erstrecken.
Zum Lesen/Schreiben von Daten aus dem Speichermodul bzw. in
das Speichermodul werden diesem L/S-Signale zugeführt. Es
sind einige, vorzugsweise drei Schalter vorgesehen, um die
L/S-Signale selektiv den jeweiligen Speicherplätzen des
Speichermoduls zuzuführen.
Wenn die Schalter den in Fig. 2 skizzierten Zustand einnehmen,
gelangen die L/S-Signale nur an den RAM 12 und den Speicher
M4, nicht jedoch zu den Speichern M1, M2 und M3. Dies bedeutet,
daß die von der CPU 8 kommenden Daten sowohl an den
im Gehäuse des Rechners untergebrachten RAM 12 als auch an
den Speicher M4 des Speichermoduls gelangen können, so daß die
Daten dort eingeschrieben werden. Dies bedeutet andererseits,
daß die übrigen Speicher M1, M2 und M3 nur als Festspeicher
(ROM) verwendet werden, was hier als ROM-Bedingung oder
Zustand bezeichnet werden soll.
Der Speicherraum der Speicher M1, M2 und M3, d. h., der Adreßraum
"2000" bis "37FF" ist von den Tasteneingabevorgängen getrennt
und geschützt. Daher können die Inhalte dieser Speicher
nicht durch fehlerhaftes Betätigen der Eingabetasten zerstört
werden. In diesen durch die ROM-Bedingung gekennzeichneten
Speicherstellen sollte ein Objektprogramm gespeichert sein,
so daß eine Zerstörung der gespeicherten Daten nicht möglich
ist.
Gemäß der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird das Programm beginnend bei der niedrigsten
Adresse "2000" des RAM-Bereichs in Richtung höherer Adressen
gespeichert. Die für das Programm benötigten Zahlen- und
Zeichen-Variablen werden von der höchsten Adreßstelle "47FF"
des RAM-Bereichs in Richtung niedrigerer Adressen gespeichert.
Abhängig vom Umfang des zu speichernden Programms und vom Umfang
der zu speichernden Variablen können die Speicher des
ROM-Zustands frei gewechselt werden, so daß der ROM-Zustands-
Speicher an jeder beliebigen Stelle angeordnet werden kann.
In dem ROM-Zustands-Speicher lassen sich verschiedene Arten
von Programmen speichern.
Die Kapazität, d. h., der Umfang des gespeicherten Programms
läßt sich durch Ausführen eines Programm-Umfangs-Zugriffs-
Befehls erkennen. Der Umfang der von den Variablen belegten
Speicherplätze läßt sich durch Ausführen eines Variablen-
Umfang-Zugriffs-Befehls erkennen.
Üblicherweise sind die derzeit käuflich erwerbbaren Programmspeichermoduln
imstande, eine Übersicht, d. h. Auflistung
der gespeicherten Daten zu geben. Um für die vorliegende Erfindung
geeignet zu sein, sollte eine vorbestimmte Speicherstelle
einen ein Geheimprogramm kennzeichnenden Code enthalten,
so daß der Befehl zum Auflisten des Programms unzulässig wird.
Nach dem Einspeichern des Geheimcodes in eine Speicherstelle
werden diese sowie die hierzu in Beziehung stehenden Speicherstellen
in den ROM-Zustand gebracht, so daß das Programm
geheimgehalten werden kann.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Schaltung, die eine
andere Möglichkeit bietet, ein Programm zum Geheimprogramm
zu machen, d. h., das Programm vor unbefugtem Zugriff zu
schützen.
Die in Fig. 5 gezeigte Schaltung enthält ein ROM 13, eine
Adreß-Erkennungsschaltung, einen Neue-Adresse-Generator sowie
Speicher M1 bis M4.
An die Adreß-Erkennungsschaltung ist ein Adreßbus AD angeschlossen.
Die Adreß-Erkennungsschaltung dient zum Erkennen
der Adressen von solchen Befehlen, die sich auf die
Ausgabe von Programmspeicherstellen beziehen. Bei Ausführung
von Befehlen zur Programmauflistung werden die Adressen des
Interpreters der Programmauflistungsbefehle ausgewählt, so
daß die Adreß-Erkennungsschaltung Erkennungssignale bezüglich
der Adreßinformation abgibt. Der in der Zeichnung durch
eine gestrichelte Linie umrissene Bereich kennzeichnet den
Computer. Der ROM 13 befindet sich innerhalb des Computers.
Es ist ein Sperrgatter vorgesehen, durch das verhindert wird,
daß Chip-Auswahl-Signale CE an den ROM 13 gelangen. Wenn die
Adreß-Erkennungsschaltung auf der Ausgangsleitung ein Signal
erzeugt, so wird das Gatter gesperrt.
Der Neue-Adresse-Generator liefert Adreß-Signale für die
speziellen Adressen der Speicher M1 bis M4. Selbst wenn ausgewählt
wird, daß der Interpreter der Programmauflistungsbefehle
des ROM 13 durchgeführt wird, so erfolgt die Auswahl
einer speziellen Adresse in einem der Speicher M1 bis M4. Ist
in dieser speziellen Adresse der Speicher M1 bis M4 ein Sprungbefehl
gespeichert, durch den das Programm in einen Zustand
gelangt, in welchem ein Fehlerbetrieb erfolgt, so bewirkt die
Auswahl der Programmauflistungsbefehle, daß das Programm den
Fehlerbetrieb durchführt. Auf diese Weise wird das Programm
geheimgehalten und geschützt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß selbst bei irgendeiner
fehlerhaften Tasteneingabe das gespeicherte Programm geschützt
und erhalten bleibt.
Es ist möglich, sämtliche benötigten Speicher innerhalb des
Gehäuses des Computers unterzubringen, und es kann irgendein
Schalter vorgesehen werden, mit dem der ROM-Zustand auswählbar
ist.
Claims (1)
- Verfahren zum Schutz eines in einem RAM-Speicher, der an ein programmierbares Gerät anschließbar ist, enthaltenen Programms, gegen unbefugten Zugriff oder Vervielfältigung, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Programmauflistung verhindernder Sperrbefehl in dem als Programmspeichermodul ausgebildeten RAM-Speicher gespeichert wird, und der RAM-Speicher durch Betätigen eines Schalters (1-4) wiederaufhebbar in den ROM-Zustand bringbar ist.
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