DE4330220C2 - Dialogorientiertes Programmiersystem zur Erzeugung eines Steuerprogramms für eine CNC-Maschine - Google Patents
Dialogorientiertes Programmiersystem zur Erzeugung eines Steuerprogramms für eine CNC-MaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein dialogorientiertes Pro
grammiersystem zur Erzeugung eines Steuerprogramms für eine
CNC-Maschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Systeme sind Teil einer Programmiereinheit, die sich
zur automatischen und/oder halbautomatischen Erstellung von
Steuerprogrammen für CNC-Maschinen einer ganz bestimmten Be
arbeitungstechnologie (Drehen, Fräsen u. ähnl.) eignen. Sie
sind entweder Bestandteil der Maschinensteuerung (Vorortpro
grammierung) oder als separater Programmierplatz als PC aus
geführt und über Datenleitung mit der CNC-Maschine verbunden.
Unabhängig von der Ausführungsform handelt es sich dabei im
mer um Programmiersysteme, welche in ihrer funktionalen Aus
prägung auf eine spezielle Technologie abgestimmt sind. Die
Ausprägung des Systems ist dabei sowohl bezüglich seiner
Funktionalität als auch der Handhabung durch den Anwen
der/Programmierer fest vorgegeben.
Aus dem Stand der Technik sind dialogorientierte Programmier
systeme, insbesondere bei CNC-Werkzeugmaschinen bekannt. Sol
che Systeme beruhen im Prinzip auf einer Analyse eines zu be
arbeitenden Werkstückes (Roh-Fertigteilgeometrie) mit ent
sprechender automatischer oder halbautomatischer Festlegung
6squdoder Variation von Bearbeitungsschritten mit einer z. B. eben
falls automatischen Zuordnung von entsprechenden Bearbei
tungswerkzeugen. Darüberhinaus werden in Abhängigkeit vom je
weils vorhandenen Maschinentyp die für das CNC-Programm not
wendigen Technologiedaten interaktiv festgelegt und gene
riert.
Diese Vorgaben können vom Programmierer überprüft und modifi
ziert werden. Bezogen auf ein so erstelltes Maschinensteuerungsprogramm
können solche Programme modifiziert gehandhabt
werden. (Autoprogrammiersysteme).
Beispiele für solche Programmiersysteme sind in den DE-
32 40 000 C2, DE-33 08 765 C2 und DE-32 40 974 C2 angegeben und näher
präzisiert.
Die herkömmlichen Programmiersysteme besitzen aber in bezug
auf ihre Flexibilität und Konfigurierbarkeit, insbesondere
bei komplexen Bearbeitungsabläufen erhebliche Nachteile. So
müssen bei diesen bekannten Systemen vor einer Modifizierung
und Anpassung die gesamten Dialoge, die verwendete Technolo
gie und beispielsweise auch die eingesetzten Werkzeuge vorab
festgelegt werden.
Das Steuerprogramm wird vorab erstellt, und erst anschließend
kann es modifiziert und angepaßt werden. Dies erfordert zu
sätzliche Rechnerkapazität und längere Programmlaufzeiten.
Zur Änderung muß sowohl stark in das steuerspezifische Quel
lenprogramm als auch in den G-Code des Systems eingegriffen
werden.
Bei komplexen Bearbeitungsvorgängen müssen zusätzlich alle
möglichen Dialogabläufe und Funktionsabläufe fest implemen
tiert sein. Wenn neue Bearbeitungsmöglichkeiten vom Anwender
gewünscht werden, ergeben sich erhebliche Abstimmungsschwie
rigkeiten.
Zusätzlich zu der oben erwähnten Konfigurierbarkeit und Funk
tionalität wird vom Anwender einer CNC-Maschine gewünscht,
eigene Bearbeitungsarten, welche auf seine speziellen Anfor
derungen abgestimmt sind, selbst zu definieren. Die Program
mierung kann somit speziell angepaßt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das aus der DE-32 40 000 C2 be
kannte Programmiersystem zur Erstellung von Steuerungsdaten
für eine CNC-Maschine so weiterzuentwickeln, daß die Program
mierung vereinfacht wird.
Die Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale im Patentan
spruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung beruht auf dem neuartigen Prinzip einer struk
turellen Unterteilung in eine Beschreibungs- und Steuerein
heit, sowie durch die funktionale Ausprägung der Funktions
steuereinheit. Damit wird erreicht, daß der Programmierer
Steuerprogrammdaten erstellen kann, die im Bezug auf den
Funktionsumfang und den Programmierablauf gegenüber herkömm
lichen Programmiersystemen erhebliche Vorteile bringen.
Das Programmiersystem wird über Dialogmakros an maschinenspe
zifische Gegebenheiten und auf technologische Anforderungen
beim Anwender angepaßt.
Der erfindungsgemäß angeordnete Dialogmakrointerpreter und
Editor des Programmiersystems machen es möglich, sowohl die
funktionale Ausprägung, als auch die Ausprägung bezüglich der
Bedienung flexibel durch den Anwender festzulegen oder auf
die jeweils vorliegenden technologischen Anforderungen abzu
stimmen. Durch die spezielle Funktionsbeschreibungseinheit
und Funktionssteuereinheit wird es dem Anwender ermöglicht,
durch Eingabe von Funktionssteuerblöcken die Ausprägung be
züglich einer gewünschten Technologie selbst zu bestimmen.
Hierin unterscheidet sich das erfindungsgemäße Prgrammiersy
stem von herkömmlichen Systemen. Es ergibt sich somit ein
universell einsetzbares "Programmierbares Programmiersystem".
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines konkreten Aus
führungsbeispiels näher erläutert. Es handelt sich um eine
CNC-Werkzeugmaschine, für die mit Hilfe des erfinderischen
Programmiersystems ein Steuerprogramm erstellt werden soll. Es
zeigen:
Abb. 1: ein schematisches Blockdiagramm eines üblichen Programmiersystems
zur Erstellung von CNC-Steuerungs
daten,
Abb. 2: eine Prinzipdarstellung des erfinderischen Program
miersystems,
Abb. 3: beispielhaft die Festlegung von Parametern für ei
nen gewünschten Funktionsablauf bei CNC-Werkzeug
maschinen,
Abb. 4: die Datenaufbereitung und den Applikationsablauf
für die Funktionssteuereinheit des Programmiersy
stems,
Abb. 5-18: Bilddarstellungen der Visualisierungseinrichtungen
zur Erstellung eines Steuerprogrammes für eine CNC-
Drehmaschine.
Abb. 1 zeigt die Struktur eines Programmiersystems in Hard
ware-Darstellung mit Bildschirm 2 und Tastatur 3 sowie die
zentrale Speicher- und Verarbeitungseinheit 1, in der die
eingegebenen Daten über eine Ein-/Ausgabeeinheit (I/O-Ein
heit) zu Steuerungsdaten für die Maschinensteuerung 13 verar
beitet werden.
Eine solche Einheit besitzt mehrere Funktionsblöcke, die un
tereinander über einen Systembus mit der Eingabe- und Ausga
beeinheit (I/O-Einheit) verbunden sind.
Die Funktionsblöcke in Abb. 1 haben folgende Aufgaben:
- - Im Systemprogrammspeicher wird das gesamte Bewegungs- und Ablaufprogramm mit allen Zusatzinformationen gespei chert. Darüberhinaus das ursprüngliche Quellenprogramm, mit dem der gesamte Steuerungsablauf programmiert wird.
- - Im Arbeitsspeicher werden die aktuell abgelegte und benö tigte Software als System- und Anwendungsprogramm und die mit diesem Programm zu verarbeitenden Daten und Er gebnisse gespeichert.
- - Im Parameterspeicher wird die Adresse variabler Ein gangs- und Steuerdaten in Form von Makrobefehlen oder Algorithmen abgelegt.
- - In der CPU (Central Prozess Unit) erfolgt die Aufrufung eines Befehls einer Programmierung in definierter Rei henfolge, die Entschlüsselung und Veranlassung der ver langten Operationen durch entsprechende Steuerbefehle.
- - Der CRT (Bildschirm)/Grafikcontroller bewirkt die An zeige von Daten und Informationen auf dem Bildschirm.
- - Im Filesystem (Datenspeicher) werden Daten unter einem Dateinamen, über die sie eingelesen werden, abgespei chert und zur Wiederverwendung bereitgehalten.
Zunächst soll der Dialogmakrointerpreter zur Beschreibung der
Funktionen und des Dialogablaufes bei der Programmierung an
hand der Abb. 2 näher erläutert werden. Über Bildschirm
2 und Tastatur 3 beschreibt der Programmierer zunächst den
gewünschten Funktionsablauf der Werkzeugmaschine als ein pa
rametrisches Steuerprogramm. Die Eingaben erfolgen entspre
chend dem Programmformat der für die Bearbeitungsmaschine
eingesetzten Steuerung. In der eigentlichen Funktionsbe
schreibungseinheit 4 werden die eingegebenen Daten zu einer
Funktionssteuermatrix 7 aufbereitet. Manuell durch den Pro
grammierer oder automatisch erfolgt die Vergabe und Zuordnung
von Parametern zu den einzelnen Funktionen der Maschine. Eine
solche Funktionssteuermatrix 7 mit der dazu gehörenden Ab
laufbeschreibung 7a ist in Abb. 3 dargestellt, einem Bearbei
tungsfall für die spanende Bearbeitung für eine CNC-
Werkzeugmaschine.
Folgende Funktionen und Steuerparameter sind in Abb. 3 darge
stellt.
- a) Funktionsbeispiele:
RTM - Revolvertabellenmodul (bei Revolver-Werkzeugmaschinen)
TTM - Technologietabellenmodul
GEO - Geometrie - b) Parameterbeispiele:
WKZ - Werkzeugnummer
ST - Station
V - Schnittgeschwindigkeit
F - Vorschub
D - Schnittiefe
GEO - Geometrie.
Die so erstellte Funktionssteuermatrix 7 wird dann vom Pro
grammierer programmiert, in dem zu den einzelnen Parametern
ein oder mehrere Funktionsattribute aktiviert werden (Abb. 3).
Das Ergebnis wird dann in Form einer Struktur zusammen mit
der Ablaufbeschreibung 7a einer Steuerlistenerstellungsein
heit 5 zugeführt.
Jedes in der Steuerliste eingetragene Funktionsattribut
dient dabei als Schlüssel zur Auslösung eines ganz bestimmten
Funktionsablaufes, wie z. B. "Berechnung eines Vorschubwer
tes", welcher der Anwender zu den eingegebenen Parametern
vorgelegt werden soll. Der Funktionsablauf wird durch Aufruf
der entsprechenden Funktionseinheit ausgelöst.
Die Steuerliste zusammen mit der Ablaufbeschreibung 7a wird
anschließend als Eingabe für den Programmeditor bereitge
stellt, der bei dem erfindungsgemäßen Gerät als Funktions
steuereinheit 6 verwendet wird. Dieser ist zweckmäßig online
mit der Dateneingabeeinrichtung 2, 3 verbunden, um von dort
aktuelle Parameterwerte einzugeben, falls erforderlich. Diese
Funktionssteuereinheit 6 kommt bei der Erstellung eines Steu
erprogrammes für die Bearbeitungsmaschine durch die Befehle
"Bearbeitungsschritt-Eingabe" oder "Bearbeitungsschritt-
Ändern" ausgelöst durch die Dateneingabeeinrichtung 2, 3 zur
Ausführung.
Startet also der Anwender die Funktionssteuereinheit 6, so
werden die von ihm in der Funktionsbeschreibungseinheit 4
vorgegebenen Eingabeanforderungen und Funktionsabläufe - z. B.
die Ermittlung eines geeigneten Werkzeugs und/oder des geeig
neten Vorschubes - ausgeführt.
Die in der Funktionssteuermatrix 7 (Abb. 3) angegebenen ge
wünschten Funktionen sind als Moduleinheit in dem erfindungs
gemäßen Gerät implementiert u. a. über Applikationsablauf und
Datenaufbereitung direkt mit der Funktionssteuereinheit 6
verbunden. Diese Applikationseinheiten können durch weitere
(NNN) Applikationseinheiten ergänzt werden. Dies ist als
Prinzipdarstellung in Abb. 4 dargestellt.
Im folgenden soll am Beispiel eines Bearbeitungsfalles für
eine CNC-Drehmaschine die Programmerstellung mit Hilfe des
erfinderischen Programmiersystems näher erläutert werden.
Insbesondere wird die Dialogablaufsequenz anhand von Bild
schirmdarstellungen erklärt.
Bei den Bildschirmdarstellungen nach Abb. 5-17 liegt folgendes
Layout zugrunde:
- - Funktionszeile 8 (Abb. 5)
Hier werden alle zur Verfügung stehenden Funktionen an gezeigt. Die gerade aktive Funktion wird andersfarbig unterlegt. - - Dialogstatus 9
In dieser Zeile spiegelt sich die Dialoghierarchie wie der. Hier wird angezeigt, in welchem Dialogzweig und in welcher Dialogstufe man sich bewegt. - - Alphanumerischer und grafischer Informationsbereich 10
Hier werden Grafiken und Eingaben sichtbar gemacht. - - Softkeyliste 11
Funktionstastatur, die vom Benutzer mit beliebigen Be fehlen programmiert werden können. - - Eigabe- und Selektionsfenster 12
Sie werden je nach Bedarf auf dem Bildschirm sichtbar, wenn Eingaben vom Bediener angefordert werden. Innerhalb des Fensterbereiches sind Eingabefelder angeordnet, in denen der Benutzer Werte eingeben kann.
Das zu erstellende Steuerprogramm soll neu angelegt werden.
Wie in Abb. 5 dargestellt, wird deshalb in der Funktionszeile
8 die Funktion "Datei" angewählt. Im Eingabefenster erscheint
die Softkey-Funktion "Neuanlage" mit bestimmten Dateifunktio
nen. Auf der Tastatur 3 wird durch "Input" die Neuanlage be
endet. Es erscheint automatisch das Eingabefenster für die
Rohteildefinition, wie in Abb. 6 dargestellt. Jetzt beginnt
die eigentliche Erstellung des CNC-Programmes.
Dieses Dialogfenster ist als "Dialogmakro" angelegt und kann
vom Anwender modifiziert oder neu nach seinen Anforderungen
erstellt werden. Die automatische Anwahl des Dialoges wird
beispielsweise durch eine sog. systemdefinierte Datei oder
ähnliche Steuerungselemente gesteuert. Diese Datei kann vom
Anwender konfiguriert werden.
Die erfolgte Eingabe der in Abb. 6 dargestellten Rohteileinga
be wird durch "Übernahme" oder "Input" abgespeichert.
Die gewählte Spannsituation (z. B. Spannzange D30) wird danach
als Eintrag in eine sog. "Bearbeitungsschrittliste" zur An
zeige gebracht. Dies ist in Abb. 7 (rechte Seite) dargestellt.
Gleichzeitig erscheint in der linken Bildhälfte eine "Aus
wahlliste der Bearbeitungsfunktionen". Die Eingabe einer Be
arbeitungsfolge erfolgt über die Funktionen "Übernahme/In
put". Der jeweils gewählte Schritt wird in die Bearbeitungs
schrittliste übernommen. Ein solcher Fall ist in Abb. 8 darge
stellt, die Funktion "Vorbearbeitung" beinhaltet die Bearbeitungsschritte
"Längsschnitt, Planschnitt und Vorbohren". Mit
"Aufruf" werden die Bearbeitungsschritte aus der Gruppe zur
Auswahl vorgelegt.
Durch eine weitere Betätigung von "Aufruf" wird im folgenden
das zum Bearbeitungsschritt festgelegte Dialogfenster ange
zeigt, wie z. B. Abb. 9, am Beispiel des "Schruppen außen mit
fallender Kontur" dargestellt. Die dort vom System vorgeleg
ten Werte werden entweder als Standardwert aus der Dialogma
krodefinition oder aus der Technologietabelle (TTM) vorge
schlagen.
Der Anwender kann diese Werte verändern. Bei "Aufruf" werden
die zum jeweiligen Parameter gehörenden Daten/Informationen
angezeigt. Dies ist in Abb. 10 dargestellt, wobei hier Zusatz
infos aus dem TTM dargestellt sind.
Mit Input (Übernahme) werden die Eingaben übernommen, und der
"Schritt" ist abgeschlossen. Es erscheint in der Bearbei
tungsschrittliste der Schritt "Schruppen außen", wie in
Abb. 11 dargestellt.
Werden zu einer Bearbeitung "Geometrien" benötigt, so können
diese nach der Anwahl des Softkey "Geometrie" mit Hilfe ei
nes, im Programmiersystem vorhandenen Geometrieeditors und
Prozessors festgelegt werden. Im Beispiel des Bearbeitungs
schrittes "Schruppen außen mit fallender Kontur" ist dies in
Abb. 12 dargestellt.
In Bezug auf die Geometrieeingabe gibt es mehrere Möglichkei
ten. In Abb. 13 ist die Eingabe über eine Kontur dargestellt.
Daneben besteht die Möglichkeit, wie in Abb. 14 dargestellt,
die Eingabe über eine Geometrieelementeingabe zu vollziehen.
Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, eine gewünschte Kontur
aus vorhandenen Geometrien auszuwählen oder die schon im
gleichen Programm eingegebene Kontur nochmals zu verwenden
(z. B. Schruppen und Schlichten).
Bei der Geometrieeingabe kann zu jedem Konturelement zusätz
liche Technologie angefordert werden. Ein entsprechender
Softkey ist in Abb. 14 eingezeichnet. Die entsprechende Bild
schirmdarstellung ist in Abb. 15 dargestellt.
Die Geometrieeingabe in Abb. 12 kann auch alternativ über die
Funktion "Freie Eingabe" erfolgen. In diesem Fall erfolgt die
Programmierung konventionell im G-Code. In diesem Fall er
folgt dann die Anzeige von Abb. 16. Durch diese Form der Ein
gabe können einzelne Sätze wie z. B. M-Funktionen oder auch G-
Sätze schnell ergänzt werden.
Mit der Funktion "Freie Eingabe" können auch G-Codes beliebig
durch bereits erstellte Bearbeitungsschritte eingefügt wer
den, die als Dialogmakro ähnlich Abb. 11 definiert werden.
Dies ist in Abb. 17 dargestellt.
Aus den nun für den Bearbeitungsprozeß vorliegenden Daten und
Infos wird automatisch ein NC-Programm (Steuerprogramm) für
die Drehmaschinensteuerung erstellt.
Claims (5)
1. Dialogorientiertes Programmiersystem zur Erzeugung eines
Steuerprogramms für eine CNC-Maschine, mit
einer Dateneingabe- und Visualisierungseinrichtung (3, 2) zum Eingeben und/oder Ändern von Daten, die einen ge wünschten Funktions- und Steuerungsablauf der CNC-Maschine bestimmen;
einer zentralen Speicher- und Verarbeitungseinheit (1), in der die eingegebenen Daten zu Steuerungsdaten für ei ne Maschinensteuerung (13) der CNC-Maschine verarbeitet und als Steuerprogramm für die CNC-Maschine an die Maschinen steuerung (13) über eine Ein-/Ausgabeeinheit ausgegeben wer den;
dadurch gekennzeichnet, daß
in der zentralen Speicher- und Verarbeitungseinheit (1) eine Funktionsbeschreibungseinheit (4) zur Beschreibung des Bearbeitungs- und Dialogablaufes vorhanden ist,
in die Funktionsbeschreibungseinheit (4) eine Funkti onssteuermatrix (7) zusammen mit einer Ablaufbeschreibung (7a) gewünschter Funktionen der CNC-Maschine eingegeben wird,
die Funktionssteuermatrix (7) eine Vergabe und eine Zuordnung von Programmparametern zu den gewünschten Funktio nen (Funktionsablauf) der CNC-Maschine enthält; und
in der zentralen Speicher- und Verarbeitungseinheit (1) ferner eine Funktionssteuereinheit (6) vorhanden ist, um die in der Funktionsbeschreibungseinheit (4) eingegebene Funktionssteuermatrix (7) mit aktuellen Daten zu dem Steuer programm zu verbinden.
einer Dateneingabe- und Visualisierungseinrichtung (3, 2) zum Eingeben und/oder Ändern von Daten, die einen ge wünschten Funktions- und Steuerungsablauf der CNC-Maschine bestimmen;
einer zentralen Speicher- und Verarbeitungseinheit (1), in der die eingegebenen Daten zu Steuerungsdaten für ei ne Maschinensteuerung (13) der CNC-Maschine verarbeitet und als Steuerprogramm für die CNC-Maschine an die Maschinen steuerung (13) über eine Ein-/Ausgabeeinheit ausgegeben wer den;
dadurch gekennzeichnet, daß
in der zentralen Speicher- und Verarbeitungseinheit (1) eine Funktionsbeschreibungseinheit (4) zur Beschreibung des Bearbeitungs- und Dialogablaufes vorhanden ist,
in die Funktionsbeschreibungseinheit (4) eine Funkti onssteuermatrix (7) zusammen mit einer Ablaufbeschreibung (7a) gewünschter Funktionen der CNC-Maschine eingegeben wird,
die Funktionssteuermatrix (7) eine Vergabe und eine Zuordnung von Programmparametern zu den gewünschten Funktio nen (Funktionsablauf) der CNC-Maschine enthält; und
in der zentralen Speicher- und Verarbeitungseinheit (1) ferner eine Funktionssteuereinheit (6) vorhanden ist, um die in der Funktionsbeschreibungseinheit (4) eingegebene Funktionssteuermatrix (7) mit aktuellen Daten zu dem Steuer programm zu verbinden.
2. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Ma
schine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrale Speicher- und
Verarbeitungseinheit (1) einen Systemprogrammspeicher, einen
Arbeitsspeicher, und einen Parameterspeicher aufweist, wobei
in dem Systemprogrammspeicher ein Bewegungs- und Ablauf programm mit allen Zusatzinformationen, sowie ein Quellpro gramm gespeichert sind;
in dem Arbeitsspeicher aktuell benötigte System- und An wenderprogramme sowie die damit zu verarbeitenden Daten und Ergebnisse gespeichert sind; und
in dem Parameterspeicher Adressen variabler Eingangs- und Steuerdaten gespeichert sind.
in dem Systemprogrammspeicher ein Bewegungs- und Ablauf programm mit allen Zusatzinformationen, sowie ein Quellpro gramm gespeichert sind;
in dem Arbeitsspeicher aktuell benötigte System- und An wenderprogramme sowie die damit zu verarbeitenden Daten und Ergebnisse gespeichert sind; und
in dem Parameterspeicher Adressen variabler Eingangs- und Steuerdaten gespeichert sind.
3. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Ma
schine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten der Funktionsbeschreibungseinheit (4) einer Steu
erlistenerstellungseinheit (5) zugeführt werden.
4. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Ma
schine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Aktivierungseinheit vorhanden ist, mit der gewünschte
Funktionsattibute der CNC-Maschine mit den zugehörigen Para
metern verbindbar sind.
5. Dialogorientiertes Programmiersystem für eine CNC-Ma
schine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die eingegebenen Funktionsattribute die gewünschten Funkti
onsabläufe in dem Steuerprogramm auslösen.
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ID=6497042
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TRAUB DREHMASCHINEN GMBH, 73262 REICHENBACH, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |