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Die
vorliegende Erfindung betrifft die oxidative Zerlegung von Chrommineralien,
d.h. die Herstellung sechswertiger Chromverbindungen durch die Oxidation
dreiwertiger Chromverbindungen und im besonderen von Mineralien,
die dreiwertiges Chrom enthalten.
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Die
Extraktion dreiwertigen Chroms aus natürlichen Mineralien (Mineralien
werden nachstehend mit dem Gattungsbegriff "Chromit" bezeichnet) beinhaltet die Oxydation
dreiwertigen Chroms in den Mineralien zu sechswertigem Chrom und
Extraktion durch anschließendes
Auslaugen der sechswertigen löslichen
Chromsalze.
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Herkömmliche
Methoden für
die oxidative Zerlegung von Chromit beinhalten das feine Mahlen
des Minerals, das anschließend
in Gegenwart von Natriumkarbonat und/oder Natriumhydroxid oder anderer
Alkalimetalle bei einer Temperatur zwischen 600°C und 1.500°C oxidiert wird.
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Zusätzlich werden
dem Gemisch Verdünnungsmaterialien
und gelegentlich Oxidationsmittel hinzugefügt. Als Verdünnungsmittel
dienen gewöhnlich
Eisenoxide und Auslaugungsrückstände.
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Die
notwendigen hohen Temperaturen für
die Oxidationsreaktion werden durch direkte Erhitzung der Mischung
erhalten, indem die zu zerlegende Masse in direkten Kontakt mit
der Flamme und den Verbrennungsprodukten des Brenners gebracht wird
und die mit atmosphärischer
Luft – für die Oxidation
erforderlich – verdünnt sind.
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Es
wurden verschiedene Bearbeitungsmethoden oder Zusammensetzungen
der Mischung vorgeschlagen mit dem Ziel, die Ausbeute des Verfahrens
zu verbessern.
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Zum
Beispiel betreffen die Patente
DE
25 57 403 und
DE 26
07 131 die Zerlegung von Chromitmaterialien mit geringem
Chromgehalt, aber besonders hohem Anteil an Silikaten; das Patent
DE 25 42 054 schlägt einen
mehrstufigen Prozeß vor,
der in seiner bevorzugten Ausführungsform
drei heiße
Oxidationszyklen (Röstprozesse)
vorsieht, um die Ausbeute der Umwandlung von Cr
2O
3 des Chromits in wasserlösliche Chromate mit Werten
zwischen 70% und 85% anzuheben.
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Das
europäische
Patent EP-A-027 668 beschreibt die Beschickung von Öfen mit
einer Mischung pelletierter Mineralien in wäßriger Lösung, die in der Praxis durch
die Verwendung nasser Auslaugungsrückstände erhalten werden.
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US-A-4,244,925
offenbart den Röstprozeß von Chromiterzen,
der vorzugsweise durch direkte Beheizung der Mischung besagter Mineralien
in einem Ofen durchgeführt
wird und bei dem während
der Beheizungsphase die Verbrennungsgase in nicht definierter Weise
mit den Oxidationsgasen vermischt werden.
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Der
hauptsächliche
Nachteil all dieser vorstehend beschriebenen bekannten Verfahren
besteht in der Schwierigkeit, eine Sauerstoffkonzentration in den
Oxidationsgasen zu erreichen, die ausreichend für die vollständige Oxidation
des dreiwertigen Chroms im Mineral ist, da der Sauerstoff in den
mit Luft angereicherten Verbrennungsgasen gewöhnlich nicht mehr als 8% bis
10% des gesamten Anteils erreicht. Da die Verbrennungs- und Verdünnungsgase
in direkten Kontakt mit den Mischungen gebracht werden, führt dies
zusätzlich zu
dem direkten Austrag von Partikeln aus dem Ofen. Diese Partikel
müssen
abgetrennt werden, da sie auch sechswertiges Chrom enthalten mit
nachfolgender nicht zu vernachlässigender
Umweltbelastung.
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Es
wurden auch Versuche unternommen, um die Charakteristiken der Atmosphäre innerhalb
des Ofens zu verbessern und den Sauerstoffgehalt der Oxidationsgase
anzuheben. Zum Beispiel beschreibt das japanische Patent 75 905
(Nippon K.K.) den Eintrag von sauerstoffreichem Gas unterhalb der
Flamme eines direkt beheizten rotierenden Rohrofens. Diese Lösung führt jedoch
zu einer Vermehrung der ausgetragenen Partikel und zur Bildung von
Verkrustungsringen ohne nennenswerte Ausbeuteverbesserungen.
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In
einem seit Beginn des Jahrhunderts bekannten Verfahren (zitiert
werden z.B. die deutschen Patente
DE
25 163 814 und
DE 171
089 ) wird die Oxidationsreakti on des Chromminerals bei
relativ niedriger Temperatur (400°C
bis 700°C)
durch Verwendung von Flußmitteln,
normalerweise hoher Mengen an Alkalihydroxiden in der Mischung,
durchgeführt.
Die Oxidation wird gewöhnlich
unterstützt
durch Injektion sauerstoffenthaltender Gase in das Schmelzbad oder
durch den Zusatz von Sauerstoffgebern (wie Alkoholate der Salpetersäure, Manganoxide,
Bleioxide u.ä.)
zu der Mischung.
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Ein
weiteres Problem der bekannten Technik besteht darin, daß das Monochromat,
das sich während der
Reaktion bildet, bei der Rösttemperatur
des Minerals schmilzt.
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Es
wurde herausgefunden, daß das
geschmolzene Monochromat zuerst im Material des Reaktors verteilt
und von ihm dann "absorbiert" wird. Wenn ein bestimmter
Gewichtsanteil des Monochromats (Na2CrO4) des Gesamtgewichts des Materials im Reaktor überschritten
wird, dann kann das Chromiterz nicht mehr länger das geschmolzene Monochromat "absorbieren" und zurückhalten,
das dann in Kontakt kommt mit dem Reaktor und (im Fall von Rohröfen) Verkrustungsringe
bildet mit all den damit zusammenhängenden Nachteilen.
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Das
Chromitmineral enthält
gewöhnlich
eine solche Menge von Chromoxiden, die zu einem solchen Gewichtsanteil
des Monochromats führt,
der größer als
der maximale prozentuale „absorbierbare
Anteil" ist und
der für
die bekannten Verfahren in trockener Phase normalerweise nicht höher als
40% ist.
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Dieser
Umstand führte
in verschiedenen Versuchen zu unterschiedlichen Lösungsansätzen, um
mit wirtschaftlich annehmbaren Umwandlungsraten der Chrom- und Alkaliverbindungen
zu arbeiten.
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Eine
erste Lösung,
die weitverbreitet ist, besteht in der Zumischung von einem oder
mehreren "Verdünnungs-Materialien" mit keinem oder
sehr niedrigem Chromgehalt für
die oxidative Zerlegung, so daß dann das
geschmolzene Monochromat zurückgehalten
bzw. „absorbiert" werden kann.
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Zu
diesem Zweck wird oft die verbleibende Erzmenge eines vorausgegangenen
oxidativen Zerlegungsprozesses verwendet.
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Nachteilig
an dieser Lösung
ist, jedesmal eine Materialmenge behandeln zu müssen, die viel größer als
die ideale ist, die nur Mineralien oder Alkali enthält.
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Eine
zweite Lösung
wird in dem US Patent
US 3,963,824 beschrieben.
Bei dieser Technik wird das gemahlene Chromitmineral in einem Bad
von Flußmittel,
Alkali salzen dispergiert und indirekt in einem Reaktor unter Rühren und
Zugabe von Sauerstoff erhitzt. Der hauptsächliche Nachteil dieser Technik
besteht in dem außerordentlich
hohen Verbrauch von Alkalisalzen, die in einem Verhältnis zum
Mineral zwischen 5:1 und 20:1 vorhanden sein müssen und diese Technik praktisch
für die
Anwendung in industriellen Prozessen wegen der hohen Kosten unbrauchbar
macht.
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Gemäß einer
weiteren Technik, beschrieben im Patent
US 3,295,954 , wird eine „binäre" Mischung, d.h. nur
Chromitmineralien und Alkali, einer oxidativen Zerlegung unterzogen,
während
die Mischung selbst nicht bewegt wird. Zu diesem Zweck wird die
Mischung in Brikettform in speziellen Behältern angeordnet und durch
einen indirekt beheizten Ofen hindurchgezogen, in dem eine atmosphärische Luftströmung herrscht.
Dadurch ist es möglich,
den Austritt geschmolzener Monochromate aus dem Mineral auch in
Abwesenheit von Verdünnungsmaterial
zu vermeiden. Man erhält
eine Umwandlungsausbeute des Chromminerals von ungefähr 90%.
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Der
Nachteil dieser Technik liegt in der Tatsache, daß die Mischung
während
der Oxidation nicht bewegt wird. Kontinuierliche Reaktoren, wie
z.B. Rohröfen,
sind daher von vornherein von dieser Technik ausgeschlossen, da
sie die vorstehend erwähnten
Phänomene
der Bildung von Verkrustungen und Ringen aufweisen. Die Unwirtschaftlichkeit
dieser Technik wie auch ihre schwierige praktische Umsetzung liegt
daher auf der Hand.
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Die
vorliegende Erfindung hat daher ein Verfahren zum Ziel, das die
oxidative Zerlegung von dreiwertige Chromverbindungen enthaltendem
Material unter kontrollierten Bedingungen mit hohen Ausbeuten und keiner
Bildung von Foulings gestattet.
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Ein
zweites Ziel der Erfindung ist es, solche oxidative Zerlegung mit
Hilfe eines Verfahrens durchzuführen,
das es gestattet, die Chromverbindungen in besagtem Mineral, das
dreiwertiges Chrom enthält,
in kurzer Zeit umzuwandeln.
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Ein
drittes Ziel dieser Erfindung ist es, die Verbrennungsgase direkt
in die Außenatmosphäre entlassen
zu können,
ohne daß Vorrichtungen
zur Reinigung der Abgase von den Chromrückständen notwendig sind.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Realisierung einer Anlage zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Alle
diese Ziele werden mit Hilfe der vorliegenden Erfindung erreicht,
die ein Verfahren für
die Herstellung von alkalischen Chromaten durch oxidative Zerlegung
zum Inhalt hat, in einem Reaktor mit Mineralien und/oder Substanzen,
die dreiwertige Chromverbindungen in Mischung mit Alkali und in
Gegenwart oxidierender Gase enthalten, gemäß dem Anspruch 1.
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Die
Erfindung bezieht sich, wie in Anspruch 11 ausgeführt, auf
ein Verfahren für
die oxidative Zerlegung von Materialien, die dreiwertige Chromverbindungen
wie Chromit enthalten.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung für die oxidative Zerlegung von
dreiwertiges Chrom enthaltenden Materialien gemäß dem Anspruch 13.
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Durch
dieses Verfahren und die zugehörige
Vorrichtung wird ein signifikanter Anstieg der Umwandlungsausbeute
erreicht und ein überraschender
Anstieg der Reaktionskinetik verzeichnet mit der daraus resultierenden
Verringerung der Befeuerungszeit und großen Vorteilen bezüglich der
Produktivität
des Ofens.
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Die
Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen ausführlicher
beschrieben, die jedoch rein erläuternden
und nicht begrenzenden Charakter haben:
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1 zeigt
einen Längsquerschnitt
einer bevorzugten Ausführung
einer erfindungsgemäßen Anlage;
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2 zeigt
ein Diagramm, das die Verfahrensschritte gemäß der Erfindung erläutert;
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3 zeigt
eine graphische Darstellung, in der die Umwandlungsrate sowohl des
Sodas als auch des Chromits in Abhängigkeit der Zeit und verschiedener
Sauerstoffkonzentrationen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dargestellt ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
enthält
die oxidative Zerlegung, das heißt, daß das Material mit dreiwertigen
Chromverbindungen eingangs zu einer voreingestellten Korngröße gemahlen
und dann (vorzugsweise in der trockenen Phase) mit Alkali und, falls
notwendig, mit Verdünnungsmaterialien,
die ebenfalls auf die gewünschte
Korngröße gemahlen
worden sind, vermischt wird. Die erhaltene Mischung kann dann in
an sich bekannter Weise durch bekannte Technik (z.B. durch die Verwendung
heißer
Gase aus der Anlage) vorgewärmt
werden und wird anschließend
in den Reaktor eingespeist, wo die Oxidation des Minerals mit der
Bildung alkalischer Chromate stattfindet.
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Gemäß dem Erfindungsprinzip
sind die Aufheizvorrichtungen unterschiedlich zu denen, die für die Zuführung des
Oxidationsgases vorgesehen sind. Gemäß dem Erfindungsprinzip wird
der für
diese Reaktion benötigte
Sauerstoff durch die der Mischung zugeführten Gase bereitgestellt,
die unterschiedliche vorab bestimmte und einstellbare Sauerstoffkonzentrationen
aufweisen. In anderen Worten, unterschiedlich zu bekannten Verfahren
läuft die
Oxidationsphase in einer gesteuert kontrollierten Umgebung und in
Abwesenheit von Verbrennungsprodukten des Brenners ab, die in herkömmlichen
Prozessen dem System sowohl die Wärme als auch den für die Reaktion
notwendigen Sauerstoff liefern.
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Die
benötigte
Wärme,
um die Mischung auf die Reaktionstemperatur zu bringen, die gewöhnlich zwischen
500°C und
1500°C liegt,
wird der Mischung durch direkte oder indirekte Beheizung zugeführt.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung wird eine indirekte Heizung der Mischung mit Hilfe
von Brennern, die außerhalb
des Reaktors angeordnet sind, durchgeführt. In diesem Fall tritt die
Wärme durch
die Reaktorwände,
so daß diese
Wände nicht
ausgekleidet sein müssen.
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Es
ist auch möglich,
die Mischung direkt zu beheizen. In diesem Fall sollten jedoch elektrische
Widerstandsheizungen oder äquivalente
Heizvorrichtungen benützt
werden, die im Verfahrensablauf in einer gesteuerten Umgebung mit
hohen prozentualen Sauerstoffanteilen und verminderten Gasvolumina
zu arbeiten gestatten. Am Ende der Oxidationsreaktion wird die erhaltene "Fritte" in bekannter Weise
ausgelaugt, um als wäßrige Lösungen die
alkalischen Chromate zu extrahieren, was Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist.
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Die
vorstehend beschriebene Aufheizung der Mischung erlaubt eine Zusammensetzung
der zugeführten
Oxidationsgase, durch Einstellung der O2 Konzentrationen
im Verhältnis
zur Zusammensetzung der Mischung zu verwirklichen, wobei die Reaktionstemperatur
und die erwünschte
Reaktionskinetik durch Einführung
von Gasen mit Sauerstoffkonzentrationen in einem Bereich von 8%
bis 100% erreicht werden.
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Zusätzlich kann
die Reaktion durch Einstellung der Sauerstoffkonzentration auch
durch Zufügen
von oxidierenden Verbindungen zu der Mischung gesteuert werden.
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Weiterhin
erweist sich, wie aus den nachstehenden Beispielen klar hervorgeht,
der erfindungsgemäße Prozeß als besonders
vorteilhaft für
den Fall, daß der
Reaktor mit Gasen beschickt wird, die einen Sauerstoffvolumenanteil,
der höher
als der in der Luft enthaltene (ungefähr 21%) ist, aufweisen und
im besonderen, wenn der Reaktor mit praktisch reinem und vorgeheiztem
Sauerstoff beschickt wird.
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Die
Aufheizung der Mischung in kontrollierter Umgebung hält die Oxidationsgase
frei von Verbrennungsprodukten des Brenners und vermeidet hierdurch
die Beladung der Gase mit Partikeln, die vom Verschleiß des Reaktors
stammen. Demzufolge sind die kostspieligen Abtrennungs- und Reinigungsanlagen,
wie sie für
traditionelle Verfahren unabläßlich sind,
nicht mehr notwendig.
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Die
austretenden partikelfreien, speziell chrompartikelfreien Verbrennungsgase
können
daher durch Austauschvorrichtungen zur Wärmerückgewinnung direkt in die Atmosphäre entlassen
werden.
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Die
Gase der Oxydationsreaktion enthalten Kohlendioxid, das aus dem
Zerfall von Karbonaten/Bikarbonaten stammt, die in der Mischung
als Alkali in Form von Karbonaten und/oder Bikarbonaten enthalten
waren.
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Eine
CO2-Konzentration – sogar höher als 90% – in den
den Reaktor verlassenden Gasen kann vorteilhaft durch Steuerung
der Durchflußrate
und der Zusammensetzung der Oxidationsgase erreicht werden.
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Dieses
Ergebnis wurde erzielt durch Einsatz passender Vorrichtungen, die
eine Verdünnung
des Gases innerhalb des Reaktors verhindern.
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Das
so erhaltene Kohlendioxid, nachdem es in geeigneter Weise einer
Wäsche
und Kühlung
unterzogen wurde, kann vorteilhaft zu der Ansäuerungsprozeßstufe geleitet
werden, um die Karbonatbildung der wäßrigen Alkalichromatlösung, die
durch Auslaugen der oxidierten Mischung erhalten wurde, zu bewirken.
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An
dieser Stelle soll erwähnt
werden, daß die
vorliegende Erfindung Reaktoraustrittsgase mit einer genügend hohen
Konzentration von Kohlendioxid zur Verfügung stellt, ohne vorher das
Kohlendioxid anreichern zu müssen,
um sie direkt den Karbonatbildungsvorrichtungen der Chromatlösungen zuzuführen.
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Darüber hinaus
ist das erhaltene Kohlendioxidvolumen vollkommen ausreichend für die Erfordernisse des
Umwandlungsverfahrens von Chromat in Alkalidichromat zur Karbonatbildung.
Der Reaktor erzeugt Kohlendioxid hoher Konzentrationen und macht
eine spezielle Kohlendioxid-Erzeugungsanlage überflüssig.
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Ein
weiterer besonders vorteilhafter Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist, daß die
Gase aus dem Reaktor analysiert werden können und es ermöglichen,
die Reaktionsbedingungen einzustellen und den Produktionskreislauf
zu maximieren.
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Bei
geeigneter Einstellung der Oxidationsgase kann zusätzlich durch
diese Erfindung eine mehr oder weni ger vollständige Umwandlung der Alkali
in alkalische Monochromate (siehe 3) erreicht
werden, jeweils betrachtet anhand der Verbindung, die aus der Bearbeitung
des Chromits entsteht.
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In
der Tat weisen die verbliebenen Erze nach dem Auslaugungsprozeß überraschenderweise
keine magnetischen Eigenschaften auf im Gegensatz zu dem, was bei
bekannten oxidativen Zerlegungsverfahren in Abwesenheit von Calciumverbindungen
(oder wenn die Menge solcher Verbindungen in der Mischung begrenzt
ist), stattfindet.
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Das
bedeutet, daß die
Chemie der Feuerung und der Oxidationsphasen sich wesentlich von
den bisher bekannten unterscheidet und daß die vorliegende Erfindung
die vollständige
Umwandlung der Karbonate in Chromate ermöglicht.
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Dieses
spezielle Ergebnis erlaubt es, die Menge der Alkali im Beheizungsprozeß der Mischung
zu steuern im Verhältnis
zur Anwesenheit oder Abwesenheit magnetischer Charakteristiken in
den verbleibenden Erzen. Hierzu muß betont werden, daß der Erhalt
verbleibender Erze mit magnetischen Eigenschaften ein Hinweis darauf
ist, daß die
beschriebene Umwandlung und möglicherweise
die Anlagenkapazität
nicht vollständig genutzt
wurde.
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Eine
Reihe vorläufiger
Versuche werden nunmehr beschrieben, die im Labor mit einem Muffelofen durchgeführt wurden.
Die Ergebnisse stellen eine wichtige Grundlage zur Ermittlung neuer
und wichtiger Verfahrenscharakteristiken dar und damit auch für die erfindungsgemäße Anlage.
Alle Teile werden in Gewichtsanteilen in bezug auf die Mischung
angegeben. Die prozentualen Anteile eines Bichromatäquivalents
(B.E.) sind Gewichts-% der B.E., die aus 100 Gew.-% einer Chromitmischung
extrahiert wurden. Das in den folgenden Beispielen zitierte Chrommineral
ist ein Chromit mit der folgenden Zusammensetzung:
Cr2O3 | 46,2%, |
Al2O3 | 15,9%, |
SiO2 | 1,0%. |
FeO | 27,1%, |
MgO | 9,7%, |
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Die
nachfolgenden Beispiele 1 bis 6 entsprechen nicht der Erfindung.
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Beispiel 1
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Eine
Mischung aus 100 Teilen Chrommineral, 66 Teilen Natriumkarbonat
und 120 Teilen getrockneter Auslaugungsrückstände aus früheren Zersetzungsprozessen
wird bei 1050°C
für 30
min in einem Labormuffelofen geröstet.
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Es
wurden zahlreiche Versuche unternommen mit jeweils geändertem
Sauerstoffgehalt der im Ofen vorhandenen Gasmischung.
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Die
Ausbeute in Bezug auf die Umwandlung des im Mineral enthaltenen
Chroms in Natriumchromat, das aus der Reaktionsmischung extrahiert
werden kann, verhält
sich wie folgt:
O2 %Vol. | Ausbeute |
4 | 52% |
8 | 70% |
10 | 78% |
21 | 83% |
100 | 95% |
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Beispiel 2
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Eine
Mischung aus 100 Teilen Chrommineral, 66 Teilen Natriumkarbonat,
31,5 Teilen gebranntem Kalk und 88,5 Teilen getrockneter Rückstände aus
früheren
Zersetzungen wird bei 1050°C
für 30
min in einem Labormuffelofen geröstet.
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Es
wurden Versuche mit geändertem
Sauerstoffgehalt der Gasmischung im Ofen durchgeführt.
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Die
Ausbeute der Umwandlung des im Mineral erhaltenen Chroms in Natriumchromat,
das dann aus der Reaktionsmischung extrahiert werden kann, verhält sich
wie folgt
O2 %Vol. | yield |
7 | 82% |
10,5 | 87% |
21 | 90% |
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Beispiel 3
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Eine
Mischung aus 100 Teilen Chrommineral und 48 Teilen Natriumkarbonat
wird bei 780°C
3 Stunden lang in einem Labormuffelofen geröstet.
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Zwei
Versuche wurden durchgeführt,
der erste in Luft und der zweite in reinem Sauerstoff.
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Die
Ausbeute der Umwandlung des Natriumkarbonats in Chromat bewegt sich
zwischen 71,9% und mehr als 99%.
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Beispiel 4
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Eine
Mischung aus 100 Teilen Chrommineral, 54 Teilen Natriumkarbonat
und 46 Teilen (23%) getrockneter Auslaugungsrückstände aus früheren Zersetzungsprozessen
wird bei 960°C
für 10
min in einem Labormuffelofen geröstet.
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Zwei
Versuche wurden durchgeführt,
der erste in Luft und der zweite in reinem Sauerstoff.
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Die
Ausbeute der Umwandlung des Natriumkarbonats in Chromat bewegt sich
zwischen 88,2% und mehr als 99%.
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Beispiel 5
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Eine
Mischung aus 100 Teilen Chrommineral (75,2% Chromit) und 33 Teilen
(24,8%) Natriumkarbonat wird bei 900°C für 10 min in einem Labormuffelofen
geröstet.
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Zwei
Versuche wurden durchgeführt,
der erste in Luft und der zweite in reinem Sauerstoff.
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Die
Ausbeute der Umwandlung des Natriumkarbonats in Chromat bewegt sich
zwischen 88,7% und mehr als 99%.
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Beispiel 6
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Eine
Mischung aus 100 Teilen Chrommineral (70% Chromit) und 43 Teilen
(30%) Natriumkarbonat wird in reinem Sauerstoff bei 950°C für 10 min
in einem Labormuffelofen geröstet.
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Unter
diesen Bedingungen ist die Ausbeute der Umwandlung von Natriumkarbonat
in Chromat mehr als 98%.
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Die
Fritte wird ausgelaugt, und 100 Teile der getrockneten Rückstände werden
mit 30 Teilen Natriumkarbonat gemischt und wiederum in Sauerstoff – diesmal
bei 1050°C – eine Stunde
lang geröstet.
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Unter
diesen Bedingungen ist die Ausbeute der Umwandlung des im Mineral
enthaltenen Cr2O3 in
Natriumchromat über
95%.
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Der
letzte Rückstand
enthält
3,7% Cr2O3.
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Die
Werte aus den vorstehenden Beispielen zeigen, wie der Zuwachs der
Umwandlung des Chroms selbst mit zunehmender Sauerstoffkonzentration
in der Umgebung, in der die Umwandlungsreaktion des Chroms stattfindet,
korrespondiert. Diese Ausbeuten erreichen nahezu 100% für den Fall,
daß reiner
Sauerstoff in dem Reaktionsgefäß vorhanden
ist.
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Die
Erfindung wird nunmehr anhand einiger Beispiele beschrieben, die
jedoch nur als Beispiele zur vorliegenden Erfindung, in keiner Weise
einschränkend,
angesehen werden.
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Beispiel 7
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Eine
Mischung aus 100 Teilen Chrommineral, 52,5 Teilen Natriumkarbonat
und 15 Teilen getrockneter Auslaugungsrückstände aus früheren Zerlegungen wird kontinuierlich
in eine Pilot-Röstanlage
eingespeist. Besagte Anlage besteht aus einem von außen beheizten,
nicht ausgekleideten rotierenden Rohrreaktor aus einer speziellen
Legierung, der die folgenden bemer kenswerten Abmessungen hat: Durchmesser
ca. 250 mm, beheizte Länge
ca. 3000 mm. Die Mischung wird mit einer Rate von 7,5 kg/h eingespeist,
und die innere Temperatur des Reaktors wird auf 980°C gehalten.
Mit einem Luft-Gegenstrom ist die Ausbeute der Umwandlung des Natriumkarbonats
in Natriumchromat etwas über
96%.
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Beispiel 8
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Eine
Mischung aus 100 Teilen Chrommineral, 52,5 Teilen Natriumkarbonat
und 15 Teilen getrockneter Auslaugungsrückstände aus früheren Zerlegungen wird der
vorstehend beschriebenen Anlage kontinuierlich zugeführt. Bei
einer konstanten Innentemperatur des Reaktors von 980°C, aber in
einem Gegenstrom von reinem Sauerstoff wird bei einer Beschickungsrate
von 28 kg/h eine Ausbeute der Umwandlung von Natriumkarbonat in
Natriumchromat von mehr als 98% erreicht. Die nach dem Auslaugen
des Reaktionsproduktes erhaltenen Rückstände haben keinerlei magnetische
Eigenschaften. Das Gas am Reaktoraustritt weist die folgende prinzipielle
Zusammensetzung im trockenen Zustand auf:
CO2 88%,
O2 11%, N2 1%.
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Beispiel 9
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Eine
Mischung aus 100 Teilen Chrommineral, 26,5 Teilen Natriumkarbonat,
41 Teilen Natriumbikarbonat und 15 Teilen getrockneter Auslaugungsrückstände aus
früheren
Zerlegungen wird kontinuierlich einer im Beispiel 7 beschriebenen
Anlage zugeführt,
wobei die Reaktor-Innentemperatur auf 980°C gehalten wird. Dadurch, daß reiner
Sauerstoff mit einem Durchsatz von 29,5 kg/h im Gegenstrom geführt wird,
ergibt sich ei ne Umwandlungsausbeute von Natriumkarbonat in Natriumchromat
von über
98%.
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Die
Rückstände des
Reaktionsproduktes nach Auslaugen weisen keine magnetischen Eigenschaften auf.
Das Gas am Reaktoraustritt hat die folgende prinzipielle Zusammensetzung
in trockenem Zustand:
CO2 90%; O2 9%; N2 1%.
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Beispiel 10
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Ein
binäres
Gemisch aus 100 Teilen Chrommineral und 57,3 Teilen Natriumkarbonat
wird kontinuierlich einer im Beispiel 7 beschriebenen Anlage zugeführt. Die
Mischung wird mit einer Rate von 28 kg/h beschickt. Die Innentemperatur
des Reaktors wird auf 990°C
gehalten, und mit einem Gegenstrom reinen Sauerstoffes wird eine
Ausbeute der Umwandlung von Natriumkarbonat in Natriumchromat von über 97%
erreicht.
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Beispiel 11
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Ein
binäres
Gemisch aus 100 Teilen Chrommineral (63,6% Chromit) und 57,3 Teilen
(36,4%) Natriumkarbonat wird kontinuierlich in einer im Beispiel
7 beschriebenen Anlage beschickt, bei der die Innentemperatur des
Reaktors auf 990 °C
gehalten wird. Ein Gegenstrom reinen Sauerstoffs, vorgeheizt auf
800°C, ergibt
eine Ausbeute der Umwandlung von Natriumkarbonat in Natriumchromat
von über
97% mit Verweilzeiten der zu röstenden
Mischung von weniger als 10 min. Unter solchen Bedingungen ist die
Umwandlung des ursprünglich im
Mineral vorhandenen Cr2O3 in
Natriummonochromat mehr als 85% (48,7% des B.E.).
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Die
Oxidation in kontrollierter sauerstoffhaltiger Atmosphäre ergibt
deshalb unter den gleichen Verfahrensbedingungen die erwünschte Umwandlungsrate
mit Verweilzeiten, die kurz genug sind (siehe 3),
um geschmolzene Teile sich nicht vom "inerten" Teil absondern zu lassen.
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Mit
anderen Worten, die Steuerung des O2-Gehalts
der oxidierenden Gase und anderer Reaktionsparameter erlaubt, mit
sehr hohen Reaktionsgeschwindigkeiten zu arbeiten und so in kurzer
Zeit die Mineralmasse mit geschmolzenem Monochromat anzureichern
und diese restlos zu entnehmen, sobald die Umwandlung den erwünschten
Prozentsatz erreicht hat, und ehe sich Ringe und Foulings am Reaktor
bilden.
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Wie
in den Beispielen 7 bis 11 beschrieben, besteht der bevorzugte Reaktor
aus einem indirekt beheizten rotierenden Ofen, bei dem Mittel vorgesehen
sind für
die ständige
Bewegung der Mischung während ihres
Durchtritts innerhalb des Rohrreaktors. Die Oxidationsgase werden
vorzugsweise im Gegenstrom der Mischung aus dem Reaktor zugeführt.
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Die
Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist auch an dem erhaltenen Produkt augenscheinlich.
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Es
wurde beobachtet, daß das
Monochromat enthaltende Mineral, das einen Oxidationsprozeß gemäß der Erfindung
durchlaufen hat, den Rohrreaktor in Form etwa kugelförmiger und
zum Großteil
poröser Partikel
verläßt.
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Dieser
physikalische Aspekt des gerösteten
Minerals ist besonders vorteilhaft, da es gestattet, die Partikel
direkt in heißem
Zustand abzulöschen
ohne gro ßen
pulverförmigen
Anteil und ohne die Notwendigkeit, sie vorher zerkleinern zu müssen, was
die Auslaugung des Materials selbst erleichtert.
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Das
Ablöschen
findet in einer eher gleichmäßigen und
weniger heftigen Form im Hinblick auf allgemein übliche Anlagen statt.
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Durch
den Einsatz einer binären
Mischung, wie dies in einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgesehen ist, ist das Gewichtsverhältnis zwischen Monochromat-Inhalt
und der Erzmasse bzw. den inerten Anteilen des Minerals höher als
das Verhältnis
1:1 mit offensichtlichen Vorteilen für die nachfolgende Behandlung.
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Aus
der graphischen Darstellung in 3 ist deutlich
zu ersehen, wie das erfindungsgemäße Verfahren erhebliche Zuwächse der
Ausbeute des Soda- und des Chromminerals zuläßt. Das ist möglich bei
gleichzeitiger Verminderung der Beheizungszeit.
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Die
dargestellten Werte beziehen sich auf eine Oxidationsreaktion, welche
bei einer Temperatur von 1000°C
mit einem binären
Gemisch ausgeführt
wurde.
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Mit
Bezug auf 1 wird nun eine Beschreibung
in Form eines Diagramms einer bevorzugten Anlage zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
gegeben. Wie bereits erwähnt,
hat eine solche Anlage einen rotierenden Rohrreaktor 1,
der eingangs Mittel 2 zur Beschickung der Mischung aufweist
und mit Mitteln 9 zur Einspeisung der austretenden Reaktorgase
in den Wärmetauscher
und/oder zu den Vorrichtungen für die
Rückgewinnung
von Kohlendioxid und/oder zur Analyse der Gase (nicht gezeigt) versehen
ist. Austrittssei tig ist der Rohrreaktor mit Mitteln 3 versehen,
um die oxidierte Mischung zu den Auslaugungsvorrichtungen (nicht
gezeigt) zu transportieren, und mit Mitteln 4, um Oxidationsgase
im Gegenstrom zur Mischung einzuspeisen; die Anlage enthält auch
Abdichtungsmittel 17, um eine Verdünnung des Gases innerhalb des
Reaktors zu verhindern.
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Der
Reaktor 1 ist montiert innerhalb der Struktur 5,
im allgemeinen aus hitzebeständigem
Material gebildet, die die Brennkammer des Ofens darstellt. Die
Brennkammer 5 ist mit Mitteln, schematisch mit der Referenznummer 6 bezeichnet,
zur Aufheizung des Rohrreaktors 1 versehen. Die Heizvorrichtungen 6 sind
an sich bekannte Vorrichtungen, wie z.B. Brenner, oberhalb und unterhalb
des Rohrreaktors.
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Im
oberen Teil der Brennkammer 5 sind Mittel 7 zur
Abführung
der Brenngase aus den Heizelementen 6 vorgesehen. Diese
technisch an sich bekannten Mittel enthalten Ventilvorrichtungen 8 zur
Steuerung des Luftzugs des Ofens 5.
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Es
ist offensichtlich, daß die
Anlage gemäß der vorliegenden
Erfindung es ermöglicht,
die Verbrennungsgase von den Heizelementen 6 in die Wärmerückgewinnungsvorrichtungen
(nicht gezeigt) einzuspeisen, da sie vollständig frei von Chrompartikeln
sind, und daß das
hitzebeständige
Material der Brennkammer 5 außerhalb des Reaktors von der
Mischung mit chromhaltigen Verbindungen isoliert ist und auf diese
Weise jede Verunreinigung des Ofens vermeidet und Wartungsmaßnahmen
erleichtert.
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2 ist
ein Schemadiagramm, das eine bevorzugte erfindungsgemäße Anlage
in ihren unterschiedlichen Arbeitsphasen zeigt.
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In
bezug auf die erwähnte
Zeichnung werden das Chromit, die Alkali und das Verdünnungsmaterial, soweit
vorhanden, in die Vorrichtung 10 zum Mahlen oder Mischen
und nachfolgend in den Rohrreaktor 1 eingespeist, der gleichzeitig
durch Verbrennungsgase nach der vorstehend beschriebenen Methode
beheizt wird. Die Mischung wird dann in direkten Kontakt mit den
Innenwänden
des Rohrreaktors 1 gebracht, der als Wärmeübertragungsvorrichtung wirkt
und der im Gegensatz zu traditionellen Öfen keine Auskleidung aus hitzebeständigem Material
an seinen Innenwänden
aufweist.
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Die
oxidierenden Gase werden in den Reaktor 11 entlang der
Linie 12 im Gegenstrom zum Fluß der Mischung eingespeist.
Auf diese Weise sind die Gase am Austritt des Reaktors reich an
Kohlendioxid (wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben) und
können
direkt entlang der Linie 13 zu der Vorrichtung 14 für die Ansäuerung der
alkalischen Monochromatlösung
geführt
werden, welche durch die Vorrichtung 15 zur Auslaugung
der oxidierten Mischung eintritt.
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Die
alkalischen Bikarbonate, die während
des besagten Ansäuerungsprozesses
gebildet werden, können
vorteilhaft über
eine geeignete Behandlung zurückgewonnen
und der Mischvorrichtung 10 zugeführt werden.
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Das
Diagramm zeigt einen Wärmetauscher 16,
der zur Wärmerückgewinnung
der Heizbrennergase des Reaktors benutzt werden kann. Wie gezeigt,
werden die aus dem Wärmetauscher
austretenden Gase direkt in die Atmo sphäre entlassen, da sie frei von
Chrombestandteilen sind.
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Zum
Beispiel ist es denkbar, daß in
einer Ausführungsform
die Aufheizung des Oxidationsreaktors innerhalb desselben durch
elektrische Widerstandsheizungen bekannter Art stattfindet. In diesem
Fall ist ebenfalls die Oxidation des dreiwertigen Chroms in kontrollierter
Umgebung mit oxidierenden Gasen durchführbar, die direkt mit dem zu
oxidierenden Mineral reagieren können.