DE69014140T2 - Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Qualitätsstrickwaren an Rundstrickmaschinen und Vorrichtung zu dessen Durchführung. - Google Patents

Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Qualitätsstrickwaren an Rundstrickmaschinen und Vorrichtung zu dessen Durchführung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines gestrickten Strumpfes mit veränderlicher Strickdichte auf einer Rundstrickmaschine, wobei die Strickdichte genau geregelt wird, während die Strumpfherstellung aufeinanderfolgende Maschenreihen durchläuft. Die Erfindung betrifft auch eine Rundstrickmaschine zum Durchführen des Verfahrens.
  • Genauer und unter Bezug auf die Herstellung von Qualitätsstrumpfwaren betrifft die Erfindung ein Verfahren, das es erlaubt, die Länge der Maschenschlaufen und somit die Dehnbarkeit des Artikels genau einzustellen, so daß er sich mit größerer Bequemlichkeit und besserem Erscheinungsbild an das Bein des Trägers anlegt. Da das menschliche Bein typischerweise sich verändernde Querschnittsabmessungen längs seiner Länge in Richtung von Knöchel, Unterschenkel, Knie und Oberschenkel aufweist, muß die Dehnbarkeit des gestrickten Strumpfes entsprechend eingestellt werden.
  • Ein solcher Artikel wird dehnbar gemacht, indem im allgemeinen die Maschendichte, d.h. die Länge der Maschenschlaufen, verändert wird, die Maschenreihe für Maschenreihe durch Zusammenspiel zwischen Nadeln und Anschlagplatinen geformt werden.
  • Um das zugrunde liegende technische Problem zu verstehen, ist es notwendig, die Betriebsweise einer Rundstrickmaschine zu betrachten.
  • Figur 1 zeigt ein vereinfachtes Schema einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine, und es wird hierauf Bezug genommen, wobei darauf hingewiesen wird, daß sich die vorliegende Erfindung auch vorteilhaft auf Einzylinder-Rundstrickmaschinen anwenden läßt.
  • Der obere und untere Zylinder wird diagrammartig durch die Bezugszeichen 1 und 2 bezeichnet; der gestrickte Strumpf wird andeutungsweise im Bereich 3 durch die Nadeln 4, die mit den Abschlagplatinen 5 zusammenwirken, hergestellt.
  • Die Nadeln 4 sind auf der äußeren Umfangsfläche der Zylinder 1 und 2 längs der erzeugenden Geraden der Zylinder angeordnet, die Abschlagplatinen 5 sind am oberen Ende des Zylinders 2 angeordnet. Der gestrickte Strumpf wird entlang des äußeren Umfangsbereichs des Zylinders hergestellt, der die Nadeln 4 in ihrer Dreh- und hin und her gehenden Bewegung stützt und führt in Zusammenarbeit mit den Abschlagplatinen 5 und den Garnzuführungen, die in der Figur nicht dargestellt sind.
  • Im Schema der Figur 1 ist die Maschine der Einfachheit halber während der Herstellung eines Stückes von einfach gestrickten Strumpf dargestellt, für das lediglich die Nadeln des unteren Zylinders zusammen mit den Zylinder-Abschlagplatinen zusammenarbeiten. Während dieser Herstellung sind die Nadeln des oberen Zylinders in den unteren Zylinder der Maschine verlagert. Wenn andere Arten von Maschen hergestellt werden, wie beispielsweise Linksmaschen, werden einige Nadeln aus dem unteren Zylinder in den oberen Zylinder umgesetzt.
  • Die Länge der Maschenschlaufen wird die Höhendifferenz bestimmt, die zwischen der Ebene liegt, in der die Abschlagplatinen 5 das auf ihnen abgelegte Garn zurückhalten - derzeit als Abschlagebene bezeichnet und durch die strichpunktierte Linie in Figur 1 angedeutet - und der Ebene, auf die die Haken der Nadeln 4 abgesenkt werden, während sie das Garn in ihrem oberen Haken halten, nachdem sie auf eine maximale Höhe angehoben worden sind, um Garn von der Zufuhrvorrichtung aufzunehmen.
  • Die Maschenlänge wird generell verändert, indem entweder die Höhe der Abschlagebene fixiert gehalten wird und gemäß dem zweiseitigen Pfeil in Figur 1 das Niveau des Stricknockens 6, der die Nadel auf das notwendige Niveau absenkt, wobei seine untere Kontur an den Füßen 7 der Nadeln 4 anliegt, höher oder niedriger eingestellt wird, oder andersherum, indem die axiale Stellung des Nockens 6 fixiert gehalten und die Höhe der Abschlagebene variiert wird, indem der Kreisring 9, der die Abschlagplatinen 5 hält, relativ zu dem Zylinder 2 angehoben wird.
  • Für ein korrektes Spiel des gestrickten Strumpfes, während er hergestellt wird und für eine ordnungsgemäße Bildung der neuen Maschenreihen ist es notwendig, den Strumpf aus der Zone 3 abzuziehen, indem er in den Zylinder 1 eingeführt und dort unter Spannung gehalten wird.
  • Diese Spannung muß sowohl konstant wie ausreichend sein, speziell für Strickwaren einer bestimmten Konsistenz.
  • Im allgemeinen werden Spannelemente verwendet, die an dem Strumpf anliegen und im Inneren der Rundstrickmaschine bewegt werden.
  • Spannvorrichtungen dieser Art werden beispielsweise in der US-A-4516410 und der EP-A-0168871 beschrieben. Figur 1 zeigt diagrammartig die Spannvorrichtung 8 gemäß der EP-A-0168871.
  • Die genannte Vorrichtung übt eine im wesentlichen konstante Spannung auf den Strumpf aus und zieht den nach und nach hergestellten Strumpf nach oben aus dem Bereich 3 heraus, in dem die Strickwaren Maschenreihe nach Maschenreihe hergestellt werden.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Länge der produzierten Maschenschleifen nicht zweifelsfrei von der Höhendifferenz zwischen der Abschlagebene abhängt, die durch die axiale Position der Abschlagplatinen 5 festgelegt wird, und der Ebene, die das durch die Haken der Nadeln 4 unter dem Einfluß des Absenknockens 6 erreichte Minimalniveau repräsentiert. Wenn die Nadeln 4 auf ihre maximale Höhe angehoben worden sind und das Garn von den Zuführern ergreifen, und die Nadeln auf die Minimalhöhe abgesenkt werden, um Maschen zu bilden, indem sie das Garn mit sich fortziehen, erfahren sie einen bestimmten Widerstand, der durch das Garn selbst erzeugt wird, das von einer obenliegenden Spule abgewickelt wird. Dieser Widerstand wird durch die Reibung erzeugt, die mit den verschiedenen Richtungswechseln des Garns zwischen der Nadel 4 und der Vorratsspule einhergeht und dem Abspulen des Garns von der Spule selbst, die von einer beträchtlichen und wechselnden Größe sein kann, so daß der Widerstand beträchtlich schwankt. Dieser Widerstand des zugeführten Garns führt manchmal zu einer beträchtlichen Ausdehnung des Garns und sogar zu einem Zurückziehen des Garns aus zuvor geformten Maschen, so daß diese verkürzt werden.
  • Die Maschenschlaufen, die von einem solchen straffen Garn gebildet werden, haben daher eine Länge, die im entspannten Zustand nachdem sie losgelassen und von den Nadeln freigekommen sind, geringer ist, als die gewünschte. Der gestrickte Strumpf der in dieser Art hergestellt worden ist, hat daher nicht die erforderliche Dichte und entsprechende Dehnbarkeit.
  • Selbst wenn es gewünscht ist, den Spannungszustand des Garns während der Maschenbildung in Betracht zu ziehen, indem die genannte Höhendifferenz, d.h. die Länge des aktiven Nadelhubs, in einem bestimmten Maß überdimensioniert wird, um die Entspannung zu kompensieren, erweist sich diese Maßnahme als nicht zufriedenstellend, weil sich die Garnspannung während des Strickens verändert.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist in der GB-A-2193230 vorgeschlagen worden, die Geschwindigkeit zu messen, mit der das Garn tatsächlich von der Vorratsspule zu den Nadeln transferiert wird, und die genannte Geschwindigkeit mit der Fadenlänge in Beziehung zu setzen, die in einer bestimmten Zeiteinheit während des Wegs zwischen den Nadeln und Abschlagplatinen auf der Grundlage ihrer voreingestellten Höhendifferenz verstrickt werden müßte. Wenn eine positive oder negative Abweichung von diesem Wert gefunden wird, wird die Höhendifferenz entsprechend verändert, so daß die ausgebildeten Maschen die richtige Länge aufweisen.
  • Diese Maßnahme löst das technische Problem jedoch nur teilweise, da die Messung der Geschwindigkeit, d.h. der Garnlänge, die in einer Zeiteinheit abgewickelt wird, wobei letztere der zum Bilden der Maschenreihen verwendeten Garnlänge entspricht, von dem unter Spannung stehenden Garn beeinflußt wird, d.h. durch die Unbestimmtheiten beeinflußt wird, die die Abweichungen in der effektiven Länge der Maschenschlaufen verursachen. Weitere Ursachen der Ungenauigkeit dieser Messung sind, daß der Widerstand, der dem Abwickeln des Garns entgegengesetzt wird, nicht konstant ist, daß das Garn selbst eine Dehnung/Spannungs- Charakteristik hat, die keine Gerade ist und daß sich die frei gespannte Länge des Garns periodisch von einem Minimum zu einem Maximum ändert, in Abhängigkeit von dem Punkt, an dem es von der Spule abgezogen wird.
  • Die FR-A-1377602 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtigung zum Kontrollieren der Länge von Strickwaren auf einer Rundstrickmaschine relativ zu einer vorgeschriebenen Länge, wobei die Länge der Maschenschlaufen verändert wird, wenn ein Unterschied zwischen der gemessenen Länge der Strickware und der vorgeschriebenen Länge derselben festgestellt wird. Der Zweck ist es, Strickwaren wie beispielsweise Strümpfe zu erhalten, die alle die gleiche Gesamtlänge auf derselben Strickmaschine oder auf einer Gruppe von Strickmaschinen aufweisen. Es ist mit diesem Verfahren jedoch nicht möglich, Strickwaren herzustellen, die auf ihrer gesamten Länge die gewünschten variablen Dichten aufweisen.
  • Es ist Zweck der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren und eine Rundstrickmaschine zu schaffen, mit der gestrickte Strümpfe mit variablen Strickdichten hergestellt werden können, in der die Dichte während des Strickens genau geregelt wird, um in jedem Bereich des gestrickten Strumpfes die erforderliche Länge der Maschen zu erhalten und so die erforderliche und gewünschte Dehnbarkeit unabhängig von Veränderungen des Spannungszustandes des Garns zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, wie es im Anspruch 1 beansprucht wird und durch eine Rundstrickmaschine, wie sie im Anspruch 4 beansprucht wird.
  • Im Gegensatz zum Vorschlag der GB-A-2193230, gemäß dessen die Maschenlänge in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des unter Spannung zugeführten Garns geändert wird, basiert die vorliegende Erfindung darauf, die effektive Länge der Maschenschlaufen zu bestimmen, nachdem sie von den Nadeln freigegeben worden sind. Es ist in diesem Zusammenhang herausgefunden worden, daß die Abweichungen in der Länge der Schlaufen bzw. Maschen des hergestellten Strickstrumpfes streng von der Bewegung der Spanneinrichtung 8 abhängen, die mit einer konstanten Spannkraft betrieben wird, die über den gesamten Umfang des hergestellten Strumpfes verteilt wird. Die axiale Bewegung der Spannvorrichtung 8 ist im Fall von längeren Maschen bei der Produktion eines Strumpfabschnittes schneller und langsamer im Fall von kürzeren Maschen, proportional der effektiven Zunahme oder Abnahme der Maschenlängen in ihrem Ruhezustand. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, Strickwaren von variabler Dichte zu produzieren, d.h. bei denen die Maschen eine variable Länge aufweisen, die genau während des Strickens längs der Länge des Strumpfes selbst gesteuert wird, indem die aktuelle Länge der hergestellten Maschen geregelt und die aktuelle Abweichung der Axialgeschwindigkeit der Spannvorrichtung 8, d.h. ihr axialer Vorschub pro Zeiteinheit mit der Abweichung der gewünschten Länge der Maschen, Bereich für Bereich, verglichen wird, d.h. mit der voreingestellten gewünschten Veränderung dieser Axialgeschwindigkeit.
  • Vorzugsweise wird der Vorschub der Spannvorrichtung 8 für eine festgelegte Anzahl von hergestellten Maschenreihen an Strickware festgelegt und dann mit einem Bezugswert verglichen, der den gewünschten Vorschub pro Maschenreihe repräsentiert. Wenn dieser Vergleich der gemessenen Rate an Axialvorschub der Spannvorrichtung 8 zeigt, daß sie geringer ist, als erforderlich, kann die Höhendifferenz zwischen der Ablageebene des Garns F auf den Abschlagplatinen 5, d.h. die Abschlagebene, und der Ebene, in der die Haken der Stricknadeln 4 auf ihrer Minimalhöhe nach Greifen des Garns sind, wie sie durch die Axialstellung des zu Stricknockens 6 festgelegt wird, dann entsprechend erhöht werden. Diese Variation kann entweder durchgeführt werden, indem die Ebene, in der die Abschlagplatinen 5 liegen, angehoben wird, indem ihr Suport 9 axial angehoben wird, oder indem der Nocken 6 abgesenkt wird. Wenn statt dessen die gemessene Rate an axialen Vorschub der Spannvorrichtung 8 größer als erforderlich ist, kann die entgegengesetzte Maßnahme ergriffen werden, indem die Höhendifferenz zwischen der Abschlagebene, der Abschlagplatinen 5 und der Minimalhöhenebene der Haken der aktiven Nadeln 4 verringert wird.
  • Figur 2 zeigt im Wege eines nicht beschränkenden Beispiels eine typische Ausführungsform der Erfindung mit Mitteln zum Kontrollieren der Länge der Maschen durch Variieren der Höhe der Position des Stricknockens 6 mit Mitteln zum Verändern der Höhendifferenz, die später beschrieben werden.
  • Auf einer axial beweglichen Führungsstange 9 der Spannvorrichtung 8 sind eine Reihe von Referenzmarkierungen 10 angeordnet, die durch einen feststehenden Sensor 11 abgetastet werden, beispielsweise durch einen Annäherungssensor, der dem Weg der Markierungen 10 zugewandt ist.
  • Wenn sich die Stange 9 axial bewegt, werden die Markierungen 10 an dem Sensor 11 vorbeigeführt, der ihre Vorbeibewegung abtastet.
  • Der Sensor 11 ist über eine Verbindungsleitung 12 mit einer Regeleinheit 13 vom Mikroprozessortyp verbunden, der der gemessene Wert des axialen Vorschubs der Stange 9 zugeführt wird und in der dieser Wert mittels Vergleichsmitteln mit einer voreingestellten Vorschubrate, bezogen auf die Anzahl von produzierten Maschenreihen oder auf die Anzahl von Zylinderumdrehungen, beispielsweise alle fünf Zylinderumdrehungen, verglichen wird.
  • Die Abtastrate kann vorteilhafterweise als die Produktionsrate eines jeden neugestrickten Strumpfes festgelegt werden oder als die Vorschubrate des Teils des Strumpfes, dessen Dichte geregelt werden soll.
  • Die Einheit 13 kann vorteilhaft in die Regelelektronik der Rundstrickmaschine integriert werden. Die Einheit 13 enthält auch eine Reihe von einzelnen aufeinanderfolgenden, vorbestimmten Referenzwerten für die axiale Vorschubrate eines jeden Bereichs des produzierten Strumpfs, beispielsweise korrespondierend zu jeweils fünf Umdrehungen des Zylinders, und vergleicht die von dem Sensor gemessene Rate des axialen Vorschubs mit den voreingestellten Referenzwerten für den gleichen Bereich. Wenn der Vergleich ein Defizit ergibt, d.h. die Stange 9 hat sich weniger bewegt, als sie sollte, müssen die Maschen gelängt werden und der Nocken 6, der sich auf einem zu hohen Niveau befindet, wird entsprechend abgesenkt. Wenn der Vergleich einen Überschuß ergibt, müssen die Maschen gekürzt werden und der Nocken 6 wird entsprechend angehoben.
  • Die Einheit 13 regelt die Positionierung des Nockens 6 auf der Grundlage des Vergleichs zwischen den tatsächlichen, von den Meßmitteln erhaltenen Werten und den Bezugswerten (Referenzwerten), um Differenzen zwischen diesen Werten entgegenzuwirken. Für diesen Zweck enthält die Einheit 13 auch Steuerelektronik für einen Schrittmotor 14 und betreibt diesen über eine Verbindungsleitung 15. Der Schrittmotor 14 führt geregelte Umdrehungen in Uhrzeigerrichtung oder gegen Uhrzeigerrichtung aus, und dreht so eine Abtriebswelle 16, die an einem Ende einen befestigten Drehnocken 17 mit veränderlichen Radius trägt, der an einem Endpunkt 18 an einem Hebel 19 anliegt, der bei 20 drehbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende 21 an dem Stricknocken 16 anliegt, um diesen Nocken vertikal zu verschieben.
  • Ein elastisches Element 22, das gegen ein Festlager 23 wirkt, sichert konstanten Kontakt zwischen dem Punkt 18 und der Umfangskontur des Drehnockens 17.
  • Die Drehungen des Schrittmotors 14 im Uhrzeigersinn oder entgegen Uhrzeigersinn und des Nockens 17 führen so zu einem Absenken oder Anheben des Stricknockens 6, d.h. zu einer Variation der Höhendifferenzen zwischen der Abschlagsebene der Abschlagsplatinen 5 und dem Niveau der Haken der abgesenkten Nadeln, die die Länge der Maschenschlaufen stimmt.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen es, Maschen der erforderlichen Länge in jedem Bereich der produzierten gestrickten Strumpfwaren zu erhalten, unabhängig von der Spannung, die bei der Zuführung des Garns auf diesem lastet, und unabhängig von den anderen beschriebenen Störeinflüssen.
  • Die erhaltenen Strumpfwaren werden exakt gemäß der erforderlichen Größe und Form produziert.

Claims (7)

1. Verfahren zum Herstellen von gestrickten Strümpfen mit veränderlicher Strickdichte auf einer Rundstrickmaschine, wobei die Strumpfwaren Maschen mit einer veränderlichen Länge aufweisen, die während des Strickens längs der Länge des Strumpfes selbst geregelt wird, indem die Höhendifferenz verändert wird, die zwischen der Abschlagsebene der Abschlagplatinen (5) und der die Minimalhöhe, die von den Haken der Nadeln (4) unter Einfluß eines die Nadeln (4) absenkenden Stricknockens (6) erreicht wird, repräsentierenden Ebene liegt, während der gestrickte Strumpf einer konstanten Spannung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf mittels einer axial verschiebbaren Spannvorrichtung (8) eingespannt und daß die Länge der Maschenschlaufen des Strumpfes Bereich für Bereich als Funktion der axialen vorschubrate der Spannvorrichtung (8) in der Weise geregelt wird, daß der Wert des axialen Vorschubs mit einem voreingestellten Wert für den axialen Vorschub verglichen wird, der für den gleichen Bereich festgesetzt ist, und daß die besagte Höhendifferenz geregelt wird, um der Differenz zwischen dem gemessenen Istwert des axialen Vorschubs der Spannvorrichtung (8) und dem entsprechenden voreingestellten (Soll-) Wert für die Vorschubrate in axialer Richtung entgegenzuwirken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voreingestellten Werte für die axiale Vorschubrate und die gemessenen Istwerte für die axiale Vorschubrate auf die Anzahl von Umdrehungen des Nadelzylinders (2) der Rundstrickmaschine oder auf die Anzahl an gestrickten Maschenreihen bezogen werden, beginnend mit dem Start eines jeden gestrickten Strumpf es oder dem Anfang eines Bereichs des Strumpfes, für den die Dichte geregelt werden soll.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dar jedes Mal wenn der gemessene axiale Vorschub der Spannvorrichtung (8) kleiner ist als der vorgegebene axiale Vorschub die Höhendifferenz zwischen der Abschlagebene der Abschlagplatinen (5) und der die niedrigste Höhe, das von den Haken der Stricknadeln (4) erreicht wird, repräsentierenden Ebene entsprechend erhöht wird, und daß jedes Mal wenn der gemessene axiale Vorschub der Spannvorrichtung (8) größer ist als der vorgeschriebene Vorschub, diese Höhendifferenz entsprechend verringert wird.
4. Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, mit eine Abschlagebene definierenden Abschlagplatinen (5), einem Stricknocken (6) zum Absenken der Stricknadeln (4), mit Mitteln (14, 16 bis 21) zum Verändern der Höhendifferenz zwischen der Abschlagebene der Abschlagplatinen (5) und der die niedrigste von den Haken der durch den Nocken (6) abgesenkten Stricknadeln (4) erreichten Höhe repräsentierenden Ebene, und mit Spannmitteln, die auf den gestrickten Strumpf eine konstante Spannung ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel eine axial verfahrbare Spannvorrichtung (8) aufweisen, die sich axial im Inneren des Nadelzylinders (1) der Rundstrickmaschine bewegt, verbunden mit Mitteln zum Regeln der Länge der Maschenschlaufen des Strumpfes Bereich für Bereich durch Regelung der genannten Höhendifferenz, wobei die Regelmittel Mittel (10, 11) zum Messen der Vorschubrate der Spannvorrichtung (8) während des Strickens eines bestimmten Strumpfbereiches aufweisen, sowie Mittel (13) zum Vergleichen der gemessenen axialen Vorschubrate mit einem vorbestimmten Wert für die axiale Vorschubrate, der in den Vergleichsmitteln für den gleichen Bereich gespeichert ist, wobei die genannten Mittel (14, 16 bis 21) zum Variieren der Höhendifferenz von den Regelmitteln dergestalt betrieben werden, daß einer Differenz zwischen der gemessenen Vorschubrate und dem entsprechenden vorbestimmten Sollwert für die Vorschubrate der Spannvorrichtung (8), ermittelt von den Vergleichsmitteln, entgegengewirkt wird.
5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel zum Messen der axialen Vorschubrate der Spannvorrichtung (8) eine Reihe von Referenzmarkierungen (10) aufweisen, die auf einer Führungsstange (9) der Spannvorrichtung (8) angeordnet sind, sowie weiter einen feststehenden Sensor (11), der dem Weg der Markierungen (10) zugewandt ist, wobei der Sensor (11) mit einer Mikroprozessoreinheit (13) verbunden ist, die die Vergleichsmittel enthält und die Mittel (14, 16 bis 21) zum Verändern der Höhendifferenz regelt.
6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroprozessoreinheit (13) einen Schrittmotor (14) steuert, der ein Hebelsystem (19, 20) zum vertikalen Verschieben des Stricknockens (6) antreibt.
7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abtriebswelle (16) des Schrittmotors (14) ein Drehnocken (17) angeordnet ist, daß der Drehnocken (17) im Betrieb an einem Ende (18) eines Hebels (19) anliegt, dessen anderes Ende (21) an dem Stricknocken (6) zum Anheben oder Absenken des Stricknockens (6) anliegt.
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