DE638835C - Verfahren zur Darstellung von Chromierungsfarbstoffen der Anthrachinonreihe - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Chromierungsfarbstoffen der Anthrachinonreihe

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DE638835C
DE638835C DEI51261D DEI0051261D DE638835C DE 638835 C DE638835 C DE 638835C DE I51261 D DEI51261 D DE I51261D DE I0051261 D DEI0051261 D DE I0051261D DE 638835 C DE638835 C DE 638835C
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Dr Georg Kraenzlein
Dr Theodor Meissner
Dr Hans Schlichenmaier
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Chromierungsfarbstoffen der Anthrachinonreihe Es wurde gefunden, daß Anthrachinonderivate der folgenden allgemeinen Formel - in der X - O H, N Ha, N H-alkyl oder N H-aryl ist und R den Rest einer aromatischen o-Oxvcarbonsäure darstellt und die noch eine oder mehrere Sulfogruppen enthalten, Farbstoffe sind, die durch Behandlung mit Chrom abgebenden Mitteln in sehr gut wasch-, walk- und lichtechte Chromlacke übergehen. Außerdem zeichnen sich die mit den neuen Farbstoffen erzielbaren Färbungen durch eine gute Egalität aus.
  • Je nach Wahl der Komponenten sind Farbtöne zu erzielen, die im allgemeinen zwischen Grau und Grün liegen.
  • Die neuen Verbindungen können auf verschiedene Weise hergestellt werden, z. B. so, daß man Leukochinizarin mit z. B. Aminosalicylsäureestern bei etwa ioo° C verschmilzt und durch Oxydation des Schmelz-. produktes in natronalkalischer Lösung mit Luft die schwer löslichen Natriumverbindungen des i-Oxy-4-salicylaminoanthrachinons gewinnt, wobei gleichzeitig die Verseifung der Estergruppe eintritt. Nach dem Ansäuern mit Mineralsäuren kann man die r -Oxy-4-salicylaminoanthrachinone von nebenher entstandenen i, 4-Disalicylaminoanthrachinonen z. B. durch Kristallisation . aus Eisessig trennen und sie alsdann der Sulfonierung, unterwerfen.
  • Nach einem anderen Verfahren können die Farbstoffe auch so erhalten werden, daß man z. B. i-Oxy- oder i-Amino-4-halogenanthrachinone, die keine Sulfogruppen enthalten, mit z. B. 3- oder 5-Aminosalicylsäure zur Umsetzung bringt und die erhaltenen Umsetzungsprodukte sulfoniert.
  • Statt der i-Amino-4-halogenanthrachinone kann man auch mit gleich gutem Erfolge z. B. i=Methylamino-4-halogenanthrachinone verwenden.
  • Beispiele i. io Gewichtsteile Leukochinizarin werden mit 6o Gewichtsteilen 5-Amino-2-oxybenzoesäuremethyleSter 2112 Stunden bei ioo bis io5° C verschmolzen. Die erkaltete Schmelze wird pulverisiert und in 2ooo Gewichtsteile Wasser nach Zusatz von 6o Gewichtsteilen Natronlauge 40° Be unter Einleiten von Luft 6 Stunden bei 8o bis 9o° C gerührt. Man saugt alsdann das blau gefärbte Natriumsalz ab,-@väscht mit iolloiger Kochsalzlösung neutral,--säuert - alsdann die in Wasser --aufgenommene-Masse mit Minerat;7 säure an, saugt wiederum ab und wäscht rr(, heißem Wasser nach. Nach dem Trocknoi-i' zieht ' man das i-Oxy-4-(4'-oxy-3'-carboxy)= phenylaminoanthrachinon mit heißem Eisessig aus, wobei mitentstandenes i, 4-Disalicylaminoanthrachinon zurückbleibt.
  • Das: 1-Oxy-4-(4'-oxy-3'-carboxy)-phenylaminoanthrachinon stellt ein rotstichigblaues Pulver dar, das aus Trichlorbeiizol in rotstichigblauen Nadeln vom F.307 (nach Schäumen) anfällt. Es löst sich in konzentrierter Schwefelsäure blau und bei Zusatz von Formaldehyd grün. Es ist in der Wärme mit violetter Farbe löslich in Eisessig, Alkohol: und Chlorbenzol. In Pyridin löst es sich schon in der Kälte mit rotstichigblauer Farbe.
  • -Wird dieses--.i- Oxy-4-(4'-oxy-3'-carboxy)-phenylaminoanthrachinon z. $. mit der 2ofachen Menge Monohydrat unter Zusatz von Borsäure bei i 5 o bis i 6o° C sulfoniert, so erhält man einen Farbstoff, der Wolle aus saurem Bade blaustichigviolett. anfärbt und beim. Nachchromieren grungraue_ Färbungen liefert. Diese zeichnen sich aus durch eine sehr gute Wasch-, Walk- und Lichtechtheit und besitzen eine gute Egalität.
  • 2. Ersetzt man im Beispiel i den 5-Aminoä-oxybenzoesäuremethylester durch die gleiche Menge 3 Amino-2-oxybenzoesäuremethylester und arbeitet im übrigen in gleicher Weise, so erhält man das i-Oxy-4-(2'-oxy-3'-carboxy)-phenylaminoanthrachinon. Dieses ist ein blaugraues Pulver, das aus Trichlorbenzol in blauen Nadeln vom F. 28o° C (nach Schäumen) kristallisiert. Es löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit rotstichigblauer Farbe, die bei Zusatz von Formaldehyd in ein Grünblau umschlägt. Das schwer lösliche Natriumsalz ist von grüner Farbe. In der Siedehitze löst es sich rotviolett in Eisessig und Alkohol, rotstichigblau in Chlorbenzol, Pyridin löst es schon in der Kälte mit rotstichigblauer Farbe.
  • Wird dieses 1-Oxy-4-(2'-oxy-3'-carboxy)-phenylaminoanthrachinon z, B. in der 25fachen Menge Schwefelsäure 66° B6 5 Stunden bei 9o bis. ioo° C sulfoniert, so erhält man einen Farbstoff, der Wolle aus saurem Bade in violetten Tönen anfärbt, die beim Nachchromieren in ein gut egalisierendes Grün übergehen, das sich durch eine sehr gute Wasch- und Walkechtheit auszeichnet.
  • 3. 6,5. Gewichtsteile 4-Chlor-i-oxyanthrachinon werden zusammen mit 5 Gewichtsteilen 5-Amino-2-oxybenzoesäure, i2 Gewichtsteilen Kaliumacetat, o,2 Gewichtsteilen Kupferacetat und 0,2 Gewichtsteilen Kupferpulver in i5o Raumteilen Amylalkohol 24 Stunden unter Rühren am Rückflußkühler 4l@Qcht. Nach dem Abkühlen wird mit Salzangesäuert, der Amylalkohol durch . 'ässerdampfdestillation entfernt, heiß ab-'Lugt, mit heißer Salzsäure und anschließend mit heißem Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen- wird das Reaktionsprodukt zur Entfernung geringer, nicht umgesetzter Mengen von 4-Chlor-i-oxyanthrachinon mit Benzol ausgekocht.
  • In seinen Eigenschaften stimmt es mit dem nach Beispiel i erhaltenen Produkt überein und liefert nach der Sulfonierung wie dieses graue Chromierungsfarbstoffe von sehr guten Echtheiten.
  • 4. Ersetzt man im Beispiel 3 die 5-Amino-2-oxybenzoesäure durch die gleiche Menge 3-Amino-2-oxybenzoesäure, so gelangt man zum i-Oxy-4-(2'-oxy-3'-carboxy)-phenylaminoanthrachinon, das in seinen Eigenschaften mit dem nach Beispiel 2 erhaltenen Produkt übereinstimmt. -Wird es sulfoniert, wie in Beispiel 2 angegeben, so erhält man einen gut egalisierenden grünen Chromierfarbstoff von sehr guten Eigenschaften.
  • 5. 6,5 Gewichtsteile i -Amino-4-chloranthrachinon, 5 Gewichtsteile 5-Amino-2-oxybenzoesäure, 12 Gewichtsteiler Kaliumacetat, o,2 Gewichtsteile Kupferacetat und o,2 Gewichtsteile Kupferpulver werden in 15o Raumteilen Amylalkohol 24 Stunden unter Rühren rückfließend gekocht. Nach der Aufarbeitung, welche der im Beispiel 3 angegebenen analog durchgeführt wird, erhält man das i-Amino-4- (4'-oxy-3'-carboxy) -phfenylaminoanthrachinon, ein blaues Pulver vom F. - 267° C (nach Schäumen). In konzentrierter Schwefel= säure löst es sich violettrot und bei Zusatz von Formaldehyd grün. Mit Natronlauge erwärmt erhält man ein schwer lösliches grünblaues Natriumsalz ; in heißer Sodalösung löst es sich blau und scheidet alsbald wieder blaue Flocken aus..
  • Eisessig, Alkohol und Chlorbenzol lösen es in der Siedehitze mit rotstichigblauer, Pyridin schon in der Kälte mit blauer Farbe Wird das i -Amine- (4'-oxy-3'-carboxy)-phenylaminoanthrachinon sulfoniert, z. B. durch Erwärmen in der 2ofachen Menge Monohydrat bei 13o bis i4o° C, so erhält man einen Farbstoff, der Wolle aus saurem Bade blau anfärbt. Durch Nachchromieren ergibt sich ein Grau von guten Echtheitseigenschaften. Der Farbton ist etwas rotstichiger als bei dem nach Beispiel i gewonnenen Produkt.
  • 6. Ersetzt man im Beispiel 5 die 5-Amino-2-oxybenzoesäure durch die 3-Amino-2-oxybenzoesäure und arbeitet im übrigen in gleieher Weise, so erhält man das i -Amino-4- (2'-oxy-3'-carboxy) -phenylamino,anthrachinon, ein blaugraues Pulver vom F. 257° C (nach Schäumen). In konzentrierter Schwefelsäure löst es sich rotbraun und bei Zusatz von Formaldehyd grünblau. Es löst sich in, der Siedehitze in Eisessig und Alkohol niit blauer Farbe, in Pyridin schon in der Kälte mit grünblauer, heiß mit rotstichigblauer Farbe.
  • Wird das i-Amino-4-(2'-oxy-3'-cai-boxy)-phenylaminoanthrachinon z. B. durch 4stündiges Erwärmen in der 20fachen Menge Monohydrat bei 8o bis go° C sulfoniert, so erhält man einen Farbstoff, der Wolle aus saurem Bade in gedeckten, grünstichigblauen Tönen anfärbt, die bei der folgenden Nachchromierung in ein Grün von guten Echtlieitseigenschaften übergehen.
  • 7. 15 Gewichtsteile i-Methylamino-4-bromanthrachinon, io Gewichtsteile 5-Aminoz-oxybenzoesäure, 25 Gewichtsteile Kaliumacetat, o,5 Gewichtsteile Kupferacetat und o,5 Gewichtsteile Kupferpulver werden zusammen in 30o Raumteilen Amylalkohol 24 Stunden gekocht. Die weitere Aufarbeitung wird in gleicher Weise, wie im Beispiel 3 angegeben, durchgeführt. Man gelangt so zu dem i-Methylamino:.q.-(4'-oxy-3'-carboxy)-phenylaminoanthrachinon, das aus Trichlorbenzol in blauen Nadeln vom F. 242 bis 243° (nach Schäumen) anfällt. Es löst sich in konzentrierter Schwefelsäure dichroitisch blaurot, bei Zugabe von Formaldehyd grün. In warmer, verdünnter Natronlauge löst es sich blaugrün und scheidet ein blaugrünes Natriumsalz ab, während heiße Sodalösung es mit blauer Farbe löst. In Eisessig, Alkohol und Chlorbenzol ist es in der Siedehitze mit blauer Farbe löslich, in Pyridin schon in der Kälte im .gleichen Farbton.
  • Wird das i-Methylamino-4-(4'-oxy-3'-carboxy) -phenylaminoanthrachinon sulfoniert, z. B. durch 8stündiges Erwärmen in der 20fachen Menge Monohydrat bei i20 bis i30°, so erhält man einen Farbstoff, der Wolle aus saurem Bade in blauen, Tönen anfärbt, die beim Chromieren in ein Grau von guten Echtheiten übergehen.
  • B. Ersetzt man im Beispiel 7 die 5-Amino-2-oxybenzoesäure durch 3-Amino-2-oxybenzoesäure und arbeitet im übrigen in gleicher Weise, so gelangt man zu dem i-Methylaminö-4- (2'-oxy-3'-carboxy)-phenylaminoanthrachinon, einem schwarzgrünen Pulver vom F. 276° (nach Schäumen). Dieses löst sich in konzentrierter Schwefelsäure violettbraun, bei Zusatz von Formaldehyd zur Schwefelsäure grün. In heißer verdünnter Natronlauge oder Sodalösung löst es. sich mit blau,grüner Farbe und scheidet dabei ein sch,%y@r lösliches blaugrünes Natriumsalz ab. ER ist in' der Siedehitze in Alkohol mit grünstichigblauer, in Eisessig und Chlorbenzol mit blaugrauer Farbe löslich. Pyridin löst es schon in der Kälte mit grünstichigblauer Farbe.
  • Wird es z. B. mit der 20fachen Menge Monohydrat durch 4stündiges Rühren bei 8o bis go° sulfoniert, so erhält man einen blauen Farbstoff, der Wolle aus saurem Bade blaugrün anfärbt. Beim Nachchromieren erhält man grüne Farbtöne von guten Echtheitseigenschaften.
  • g. 2o Gewichtsteile i -Dicbloranilido-4-chloranthrachinon, gewonnen durch Chlorierung von i-Anilidoanthrachinon in siedendem Tetrachlorkohlenstoff, werden mit 12 Gewichtsteilen a-Oxy-3-aminobenzoesäure unter Zusatz von 8 Gewichtsteilen Kaliumacetat, i Gewichtsteil Kupferacetat und o,2 Gewichtsteilen Kupferpulver 8 Stunden in 25o Raumteilen Amylalkohol gekocht, wobei die Farbe von Rot nach Tiefgrün geht. Nach dem Erkalten wird das wohl kristallisierte Reaktionsprodukt abgesaugt. Die anorganischen Verunreinigungen werden mit Wasser und die organischen mit Toluol entfernt. Das entstandene Produkt, in dem das in der 4-Stellung befindliche Chloratom durch den Aminosalicylsäurerest ersetzt ist, ist grün, es läßt sich bei 20o° C in der 30fachen Gewichtsmenge Schwefelsäuremonohydrat unter Zusatz von Natriumsulfat sulfonierer_ und liefert dann einen sauren. Wollfarbstoff, der grün auf die tierische Faser zieht und nach dem Chromieren ein grünstichiges Grau von hervorragenden Echtheitseigenschaften ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Chromierungs.farbstoffen der Anthrachinonreihe, dadurch gekennzeichnet, daß man Leukochinizarine mit aromatischen Amino-o-oxycarbonsäuren oder deren Estern umsetzt oder daß man in 4-halogensubstituierten i-Oxy-, i-Amino-, i-Alkylamino- oder- i-Arylaminoanthrachinonen, die keine Sulfogruppen- enthalten, das Halogen gegen den Rest einer aromatischen Amino-o-oxycarbonsäure austauscht und die jeweils erhaltenen Umsetzungsprodukte sulfoniert.
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