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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Herstellen und
Personalisieren von Identitätsdokumenten.
Speziell betrifft die Erfindung ein System und ein Verfahren zum
Herstellen und Personalisieren von Daten tragenden Plastikkarten
wie etwa Geldkarten (z. B. Kredit- und Zahlkarten), Führerscheinen,
nationalen Identifikationskarten bzw. Personalausweisen und anderen
Karten, die mit Informationen, die für den Kartenhalter spezifisch
sind, und/oder mit anderen Karten- oder Dokumentinformationen personalisiert
sind.
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Hintergrund der Erfindung
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Kartenpersonalisierungssysteme
und -verfahren, die bei der Herstellung von personalisierten Karten
und anderen personalisierten Identitätsdokumenten verwendet werden,
werden von Institutionen verwendet, die solche Dokumente ausgeben.
Identitätsdokumente,
die häufig
mit solchen Systemen und Verfahren personalisiert sind, umfassen
Kunststoff- und Verbundkarten wie etwa Geldkarten (z. B. Kredit- und
Zahlkarten), Führerscheine,
Personalausweise und andere Karten und Dokumente, die mit Informationen
personalisiert sind, die für
den vorgesehenen Dokumenthalter spezifisch sind.
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Kartenpersonalisierungssysteme
und -verfahren können
für die
individuelle Kartenpersonalisierung und -herstellung in kleinem
Umfang ausgelegt sein. Bei diesen Systemen wird eine einzelne zu
personalisierende Karte in eine Personalisierungsmaschine eingegeben,
die typischerweise eine oder zwei Personalisierungs-/Produktionsfähigkeiten
wie etwa Drucken und Laminieren aufweist.
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Für die Serienherstellung
von Karten in großer
Menge nützen
Institutionen häufig
Systeme, die eine Vielzahl von Bearbeitungsstationen oder Modulen
aufweisen, um eine Viel zahl von Karten gleichzeitig zu bearbeiten
und dadurch die Gesamtherstellungszeit pro Karte zu verkürzen. Beispiele
solcher Systeme umfassen die DataCard 9000-Serie von DataCard Corporation,
Minneapolis, Minnesota, das in
US-PS
4 825 054 angegebene System und das in
US-PS 5 266 781 angegebene System
und dessen Nachfolger, sowie das in
US-PS 5 378 884 angegebene
System. Diesen Systemarten gemeinsam ist eine Eingabe mit der Fähigkeit,
eine relativ große
Anzahl von Karten zu halten, die personalisiert/hergestellt werden
sollen, eine Vielzahl von Personalisierungs-/Herstellungsstationen,
durch die jede Karte geleitet wird für die Durchführung eines
Personalisierungs-/Herstellungsvorgangs, und eine Ausgabe, welche
die personalisierten Karten enthält.
Personalisierungs- und Herstellungsvorgänge, die typischerweise an
den Karten ausgeführt
werden, umfassen die Programmierung von Daten auf einen Magnetstreifen
der Karte, monochromatisches und/oder Farbdrucken, Programmieren
eines IC-Chips in der Karte, Prägen
und Aufbringen von verschiedenen Überzugs- und Schutzschichten.
Typischerweise wird eine Kontrollperson angestellt, um Dateninformationen
und Befehle zur Betätigung
der Eingabe, der Personalisierungs-/Herstellungsstationen und der
Ausgabe zu übertragen.
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Bei
mit Serienherstellung arbeitenden Kartenpersonalisierungs- und -herstellungssystemen wie
etwa der DataCard 9000-Serie sind die Datenintegrität (z. B.
die Sicherstellung, daß die
richtigen Daten auf die richtige Karte aufgebracht werden) und die
Systemzuverlässigkeit
und -leistung wichtig. Alle Verbesserungen in diesen Bereichen einschließlich Verbesserungen
des Personalisierungsprozesses und der zur Implementierung des Prozesses
verwendeten Module führen
zu einer Verbesserung des Energiebedarfs von chargenweise arbeitenden
Kartenpersonalisierungs- und -herstellungssystemen.
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Die
vorliegende Erfindung, die nachfolgend beschrieben wird, sieht Verbesserungen
in bezug auf eines oder mehr der oben beschriebenen vorhandenen
und bekannten Kartenpersonalisierungssysteme vor.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein System für die Personalisierung von
Karten und anderen sicheren Identifikationsdokumenten bereit. Außerdem sieht
die vorliegende Erfindung Verfahren zum Personalisieren von Karten
und sicheren Dokumenten vor. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung eines Kartenpersonalisierungssystems mit
verbesserter Datenintegrität,
Zuverlässigkeit
und Leistung.
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Das
Verständnis
der beanspruchten Erfindung ergibt sich unter Bezugnahme auf die
Ausführungsformen
des Systems und des Betriebs, wie anschließend beschrieben wird. Im allgemeinen
beschreiben die angegebenen Ausführungsformen
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung. Der aufmerksame Leser wird jedoch erkennen, daß einige Aspekte
der beschriebenen Beispiele über
den Umfang der Patentansprüche
hinausgehen. Insofern, als die beschriebenen Beispiele tatsächlich über den Umfang
der Patentansprüche
hinausgehen, sind die beschriebenen Beispiele als zusätzliche
Hintergrundinformation anzusehen und bilden keine Definition der
Erfindung per se. Das gilt auch für die folgende "Kurzbeschreibung
der Zeichnungen" sowie
die "Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform".
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist ein Kartenpersonalisierungssystem folgendes
auf: eine Eingabe an einem Ende des Systems, die einen Vorrat an
Karten hält
und die Karten zur Personalisierung durch das System eingibt. Die Eingabe
gibt jede der Karten an eine Vielzahl von sequentiell angeordneten
Kartenverarbeitungsmodulen ab, wobei sich ein Modul abstromseitig
von einem vorhergehenden Modul befindet. Eine Ausgabe ist an einem
Ende des Kartenpersonalisierungssystems angeordnet und sammelt Karten,
die von den Kartenverarbeitungsmodulen personalisiert worden sind. Gemeinsam
definieren die Eingabe, die Vielzahl von Verarbeitungsmodulen und
die Ausgabe eine Kartenlaufbahn, die es jeder Karte ermöglicht,
sich durch das System zu bewegen.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das System angeordnet und ausgebildet, daß es so wirksam ist, daß wenigstens
eines der Module eine verarbeitete Karte ausgibt, bevor es den Eintritt
einer anderen Karte akzeptiert, die von dem Modul verarbeitet werden
soll. Bevorzugt ist das System angeordnet und ausgebildet, daß es so
wirksam ist, daß eine
Karte an das nächste
Modul ausgegeben werden kann, nachdem das Modul ihre Personalisierung
beendet hat, mit der Maßgabe,
daß das
nächste
Modul zum Empfang der Karte bereit ist (d. h. wenn das nächste Modul
seine Karte bereits verarbeitet und ausgegeben hat), und nach dem
die Karte aus dem Modul ausgetreten ist, ist das Modul bereit zur
Aufnahme einer weiteren Karte von dem benachbarten aufstromseitigen
Modul.
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Stärker bevorzugt
arbeitet jedes Modul in dem System derart, daß der Eintritt einer Karte
in ein Modul nur nach dem Austritt einer verarbeiteten Karte aus
dem Modul erfolgt, oder wenn sich keine Karte in dem Modul befindet,
wobei die Kartenüberführung durch
die Vielzahl von Modulen in dem System in einer Kaskadenanordnung
ausgebildet ist.
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Bei
einer Ausführungsform
umfaßt
ein Verfahren zur Personalisierung von Karten die Aufnahme einer
Karte von einer Eingabe, das Plazieren der Karte in einer Kartenlaufbahn
und die Eingabe der Karte in ein erstes Verarbeitungsmodul. Die
Karte wird entlang der Kartenbahn zu weiteren Verarbeitungsmodulen,
die aufeinanderfolgend angeordnet sind, überführt. Die Karte wird an einem
Ausgang gesammelt, nachdem sie von einem oder mehreren der Verarbeitungsmodule
personalisiert worden ist. Jedes der Verarbeitungsmodule personalisiert
jeweils eine einzige Karte, so daß jeweils eine Karte durch jedes
Verarbeitungsmodul überführt wird,
wobei die Verarbeitungsmodule die Karten in einer kaskadenartigen
Konfiguration überführen.
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Die
vorliegende Erfindung bietet die Vorteile eines Kartenpersonalisierungssystems
und eines solchen Verfahrens mit verbesserter Datenintegrität, Zuverlässigkeit
und Leistungsfähigkeit.
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Die
angegebenen und weitere zahlreiche Vorteile und Neuheitsmerkmale,
welche die Erfindung kennzeichnen, sind in der nachstehenden genauen
Beschreibung angegeben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen gleiche Teile
durchweg mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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1 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Kartenpersonalisierungssystems;
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2 ist
eine perspektivische Rückansicht des
Kartenpersonalisierungssystems von 1;
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3 ist
eine perspektivische Vorderansicht einer Anbringeinrichtung, die
in dem Kartenpersonalisierungssystem von 1 vorgesehen
ist;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Personalisieren einer Karte;
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5 ist
eine Seitenansicht eines Eingabemagazins;
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6 ist
eine Draufsicht auf das Eingabemagazin von 5;
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6A ist
eine Seitenansicht einer Kartenschiebe- und freigabeeinrichtung
eines Eingabemagazins;
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7 ist
eine Draufsicht auf ein Verfahren für eine zur Verarbeitung aufgenommene
Karte;
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8 ist
eine Draufsicht auf das Verfahren von 7 für eine zur
Verarbeitung aufgenommene Karte;
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9 ist
eine Seitenansicht eines Verfahrens zur Freigabe einer Kartenschale;
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10 ist
eine Seitenansicht des Verfahrens zur Freigabe der Kartenschale
von 9;
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11 ist
eine Seitenansicht des Verfahrens zur Freigabe der Kartenschale
von 9;
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12 ist
eine Seitenansicht des Verfahrens zur Freigabe der Kartenschale
von 9;
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13 ist
eine Seitenansicht des Verfahrens zur Freigabe der Kartenschale
von 9;
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14 ist
eine Seitenansicht des Verfahrens zur Freigabe der Kartenschale
von 9, wobei die Kartenschale in einer gelösten Position
ist;
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15 ist
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Aufnahme einer Karte aus
einem Eingabemagazin;
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16 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Magnetstreifenmoduls;
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17 ist
eine perspektivische Rückansicht des
Magnetstreifenmoduls;
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18 ist eine Perspektivansicht der in dem Magnetstreifenmodul
verwendeten Antriebseinheit;
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19 ist eine Perspektivansicht eines Bereichs des
Magnetstreifenmoduls, wobei Einzelheiten der Kartenauswerfeinrichtung
gezeigt sind;
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20 zeigt die obere Platte mit den Schreib- und
Lesekopfeinheiten des Magnetstreifenmoduls in einer Serviceposition;
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21 ist eine perspektivische rechte Vorderansicht
von Innenbereichen des Lasermoduls, wobei Einzelheiten desselben
veranschaulicht sind;
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22 ist eine perspektivische linke Vorderansicht
von Innenbereichen des Lasermoduls, wobei Einzelheiten desselben
gezeigt sind;
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23 ist ein Querschnitt in Längsrichtung des Kartenstopps
des Lasermoduls, wobei Einzelheiten des Kanals gezeigt sind;
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24–26 sind
Perspektivansichten der in dem Lasermodul verwendeten Lasereinrichtung;
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27 ist eine schematische Darstellung des Lasermoduls
und der Anordnung der Laserenergiequellen;
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28–29 sind
schematische Darstellungen von Bereichen der Lasereinrichtung, wobei das
Lasereinstellkonzept veranschaulicht ist;
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30 ist eine perspektivische Rückansicht eines Grafikmoduls;
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31 ist eine perspektivische Rückansicht des Grafikmoduls
von 30 mit darin vorgesehenem Druckband;
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32 ist eine perspektivische Vorderansicht einer
Rollenkonfiguration einer Kartenbahn für das Grafikmodul von 30;
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33 ist eine Perspektivansicht eines Druckkopfs
in einer Druckposition für
das Grafikmodul von 30;
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34 ist eine Draufsicht von oben auf einen Ausgabetrichter;
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35a ist eine Perspektivansicht einer Karte im
Sensorhalter für
den Ausgabetrichter von 34;
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35b ist eine Draufsicht von oben auf die Karte
im Sensorhalter von 35a;
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35c ist eine Vorderansicht der Karte im Sensorhalter
von 35a;
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35d ist eine Seitenansicht der Karte im Sensorhalter
von 35a;
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36 ist eine Perspektivansicht eines Kartenaufgebers,
aus dem eine Kart austritt;
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37 ist eine Perspektivansicht des Kartenaufgebers
von 36, aus dem eine Karte austritt;
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38 ist eine Perspektivansicht des Kartenaufgebers
von 36, aus dem eine Karte austritt;
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39 ist eine Draufsicht von oben auf einen Kartenaufgeber,
aus dem eine Karte austritt;
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40 ist eine Draufsicht von oben auf den Kartenaufgeber
von 39, aus dem eine Karte austritt;
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41 ist eine Draufsicht von oben auf den Kartenaufgeber
von 39, aus dem eine Karte austritt;
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42 ist eine Perspektivansicht einer Magnetstreifen-Lesekopfeinheit;
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43 ist eine Seitenansicht der Magnetstreifen-Lesekopfeinheit
von 42;
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43a ist eine Querschnittsansicht eines Lesekopfs
in der Magnetstreifen-Lesekopfeinheit
von 43;
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44 ist eine Seitenansicht eines Lesekopfhalters;
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45a–c
zeigen weitere Optionen eines Lesekopfs und Lesekopfhalters;
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46 ist eine Perspektivansicht einer Rolle;
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47 ist eine Draufsicht auf die Rolle von 46;
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38 ist eine seitliche Querschnittsansicht der
Rolle von 46;
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49a ist eine Draufsicht auf eine Rolle, die einen
Sicherungsstift aufweist;
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49b ist eine Unteransicht der Rolle von 49a;
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50 ist eine Perspektivansicht einer Rolle;
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51 ist eine Draufsicht von oben auf die Rolle
von 50;
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52 ist eine Seitenansicht der Rolle von 50;
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53 ist eine Seitenansicht der Rolle von 50;
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54 ist ein Magnetkopf nach dem Stand der Technik;
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55 ist eine Seitenansicht eines Magnetkopfs, der
einen Widerstands-Verschleißsensor
hat;
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56 ist eine Randansicht des Widerstands-Verschleißsensors
von 55;
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57 ist eine Perspektivansicht der Reinigungseinrichtung
innerhalb des Reinigungsmoduls;
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58 ist eine Draufsicht von oben auf die Reinigungseinrichtung
in einem betriebsbereiten Standby-Zustand;
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59 ist eine Draufsicht von oben auf die Reinigungseinrichtung
in einem Reinigungszustand;
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60 ist eine Draufsicht von oben auf die Reinigungseinrichtung
in einem Bandauswechselzustand;
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61 ist eine Perspektivansicht der Oberseite eines
Aufwickelrollenkerns;
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62 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des
Aufwickelrollenkerns von 61;
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63 ist eine Schnittansicht des Aufwickelrollenkerns
von 61 in einer ersten Konfiguration vor
oder während
des Aufwickelns eines Bandprodukts;
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63a ist eine Schnittansicht des Aufwickelrollenkerns
von 61 in einer zweiten Konfiguration
zur Entnahme des Bandprodukts;
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64 ist eine teilweise geschnittene Perspektivansicht
einer Direktantriebs-Nockeneinrichtung zum
Gebrauch in einem Prägemodul;
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65 ist eine Querschnittsansicht durch den Nocken
und zeigt, wie der Nocken auf der Welle angebracht ist;
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66 ist eine Perspektivansicht einer Nockenhülse, die
zur Montage des Nockens auf der Welle verwendet wird;
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67 ist eine teilweise geschnittene Perspektivansicht
einer Prägeradeinheit
zum Gebrauch in dem Prägemodul;
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68 zeigt den Anbringarm, der in dem Prägemodul
verwendet wird;
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69, 70 und 71 zeigen
eine andere Kartenvorschubeinrichtung in dem Ausgabetrichter; und
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72 ist eine Draufsicht von oben auf einen anderen
Magnetstreifenleser, der in dem Ausgabetrichter verwendet werden
kann.
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Genaue Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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In
der nachfolgenden Beschreibung der gezeigten Beispiele wird auf
die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen.
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Die 1 und 2 sind
Perspektivansichten eines Beispiels eines Kartenpersonalisierungssystems 10 in
zusammengebauter Form. Das Kartenpersonalisierungssystem 10,
das nach stehend als das System 10 bezeichnet wird, umfaßt eine
Bedienerstation 20, einen Eingabetrichter 30,
eine Vielzahl von Verarbeitungsmodulen 40 und einen Ausgabetrichter 50.
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Die
Bedienerstation 20 weist ein Gehäuse 27 auf, das eine
an der Oberseite des Gehäuses 27 gebildete
Arbeitsoberfläche 21 hat.
Eine Systemsteuerung 22, die in den 1 und 2 in
Strichlinien gezeigt ist, befindet sich in dem Gehäuse 27.
Die Steuerung 22 steuert den Betrieb des Systems 10 und überträgt Daten
zu und von dem Eingabetrichter 30, den Modulen 40 und
dem Ausgabetrichter 50. Die Steuerung 22 kann
ein Computer oder jede Zentraleinheit sein, die zum Übertragen
von Daten und Verarbeiten von Informationen geeignet ist. Bedieneroberflächeneinrichtungen 23, 23a sind
mit einem Datenportsystem 23b der Steuerung 22 verbunden,
um die Übermittlung
von Steuerbefehlen und die Dateneingabe in die Steuerung 22 zuzulassen.
Bevorzugt sind die Benutzeroberflächeneinrichtungen 23, 23a eine
Tastatur und eine Maus, wie die 1 und 2 zeigen.
Es versteht sich jedoch, daß andere geeignete
Schnittstelleneinrichtungen verwendet werden können. Jedes Modul 40 weist
außerdem
seine eigene Modulsteuerung (nicht gezeigt) auf, welche die Funktionen
und den Betrieb des jeweiligen Moduls steuert.
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Ferner
weist die Bedienerstation 20 eine Benutzeroberfläche bzw.
einen Monitor 25 auf, um die Anzeige und das Betrachten
von Daten zu ermöglichen,
welche den Betrieb der Steuerung 22, der Eingabe- und Ausgabetrichter 30, 50 und
der Verarbeitungsmodule 40 betreffen. Wie die 1 und 2 zeigen,
ist der Monitor 25 bevorzugt an der Station 20 über eine
Stütze 24 angebracht,
die eine Stange sein kann, jedoch nicht darauf beschränkt ist.
Ferner kann an dem oberen Ende der Stütze 24 ein Statuszeiger 80 verwendet
werden, der einen Betriebsstatus des Systems 10 anzeigt.
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Wie 2 zeigt,
werden Daten und Steuerbefehle zwischen der Steuerung 22 und
den verschiedenen Komponenten des Systems 10 über Datenleitungen 97 übermittelt.
Bevorzugt verläuft
eine Datenleitung 97 von der Steuerung 22 zu jeder
Systemkomponente, so daß Daten
und Befehle unmittelbar von der Steuerung 22 erhalten werden.
Beispielsweise ist ein Paar Datenleitungen 97 mit dem Eingabetrichter 30 verbunden,
um jeder Eingabeeinrichtung des Trichters 30 Steuer- und/oder
Dateneingaben zuzuführen.
Ebenso ist mindestens eine Datenleitung 97 mit dem ersten
Modul 40 verbunden, um dem ersten Modul Daten- und Steuereingaben
zuzuführen.
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Wie
die 1 und 2 zeigen, ist an der Arbeitsoberfläche 21 eine
Nothalttaste 29 vorgesehen. Wenn die Taste 29 gedrückt wird,
wird der Betrieb des Systems 10 angehalten. Außerdem weist das
System 10 bevorzugt mindestens eine Pause-/Wiederaufnahmetaste 28 auf,
damit der Systembediener den Systembetrieb vorübergehend anhalten kann, wenn
etwa ein Kartenstau beseitigt wird, und danach den Systembetrieb
durch einfaches Drücken
der Taste 28 wieder aufnehmen kann. Die Pause-/Wiederaufnahmetaste(n) 28 kann
sich an jeder geeigneten Stelle an dem System 10 befinden.
Bei dem Beispiel ist eine Pause-/Wiederaufnahmetaste 28 an
jedem von dem Eingabetrichter 30 und dem Ausgabetrichter 50 vorgesehen
(in den Figuren ist nur die Taste des Ausgabetrichters 50 zu
sehen). Falls gewünscht,
können
Pause-/Wiederaufnahmetasten auch an einem oder mehr der Module 40 und/oder
an der Bedienerstation 20 vorgesehen sein. Eine Pause-/Wiederaufnahmemöglichkeit
könnte auch
in die Tastatur 23 oder die Maus 23a und den Monitor 25 eingebaut
sein.
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Der
Eingabetrichter 30 ist an seiner Aufstromseite 39a lösbar mit
einer Seite der Bedienerstation 20 verbunden. Bevorzugt
weist der Eingabetrichter 30 mindestens eine Schale 37 auf,
die einen Vorrat an Karten 37a hält. Bevorzugt weist der Eingabetrichter 30 eine
Vielzahl von Schalen 37 auf, wodurch die Anzahl von Karten
erhöht
wird, die automatisch in das System 10 eingegeben werden
können. Eine
Abdeckung 31 schützt
das Innere des Eingabetrichters 30. Ein Statusanzeiger 35 ist
an dem Eingabetrichter 30 vorgesehen, um einen Betriebsstatus des
Eingabetrichters 30 anzuzeigen. Der Anzeiger 35 kann,
ohne daß dies
eine Einschränkung
darstellt, ein Lichtanzeiger sein.
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Der
Eingabetrichter 30 arbeitet durch Aufnehmen einer Karte 37a von
dem in einer der Schalen 37 gehaltenen Kartenvorrat und
Transferieren der Karte in das angrenzende abstromseitige Verarbeitungsmodul 40,
um mit der Personalisierung der Karte zu beginnen. Als Alternative
zur Aufnahme einer Karte aus dem Eingabetrichter 30 ist
in der Arbeitsoberfläche 21 der
Bedienerstation 20 an der Aufstromseite des Eingabetrichters 30 ein
Kartenannahmeschlitz 26 vorgesehen und kommuniziert mit
der Kartenlaufbahn und der Kartentransporteinrichtung des Eingabetrichters.
Der Kartenschlitz 26 erlaubt die Eingabe einer Einzelkarte
in das System 10, um die Personalisierung einer ausgewählten Karte
zu ermöglichen
und/oder die Wiedereinführung
einer vorher aufgenommenen Kar te in das System zu ermöglichen,
wenn etwa ein Fehler aufgetreten ist. Nachstehend folgt eine weitere
Beschreibung eines Eingabetrichters gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
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Die
Vielzahl von Verarbeitungsmodulen 40 sind an einer Abstromseite 39b des
Eingabetrichters 30 angeordnet. Die Vielzahl von Verarbeitungsmodulen 40 sind
in einer sequentiellen Anordnung konfiguriert, wobei jedes Verarbeitungsmodul
sequentiell mit einer Abstromseite eines vorhergehenden Verarbeitungsmoduls
oder des Eingabetrichters 30 verbunden ist. Insbesondere
ist, wie die 1 und 2 zeigen,
ein erstes Verarbeitungsmodul mit der Abstromseite 39b des
Eingabetrichters 30 verbunden, und die weiteren Verarbeitungsmodule
sind jeweils sequentiell in Abstromrichtung angeordnet.
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Ebenso
wie der Eingabetrichter 30 weist jedes Verarbeitungsmodul 40 eine
Abdeckung 41 und einen Statusanzeiger 45 auf.
Die Abdeckungen 41 können
eine transparente Oberfläche 43 aufweisen, die
einem Anwender oder Bediener die Betrachtung der Innenseite jedes
der Verarbeitungsmodule 40 erlaubt. Der Statusanzeiger
liefert eine Anzeige eines Betriebsstatus des jeweiligen Verarbeitungsmoduls 40 und
kann, ohne daß dies
eine Einschränkung
bedeutet, ein Lichtanzeiger sein. Viele verschiedene Verarbeitungsmodule 40 können in
dem System 10 verwendet werden, und einige davon werden
weiter unten in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Beispiele
von Verarbeitungsmodulen 40, die in dem System 10 vorhanden
sein können,
sind ein Magnetstreifenmodul (nachstehend erläutert) zum Schreiben von Daten
auf einen Magnetstreifen auf den Karten bzw. Lesen von Daten daraus,
ein Prägemodul
(nachstehend erläutert)
zum Bilden von Prägezeichen
auf den Karten, ein Chipkarten- bzw. Smartkartenprogrammiermodul
zum Programmieren eines IS-Chips auf den Karten, ein Druckermodul
zur Durchführung
von Schwarzweiß-
oder Mehrfarbendruckvorgängen,
ein Lasermodul (nachstehend erläutert)
zur Durchführung
einer Laserpersonalisierung auf den Karten, ein Grafikmodul (nachstehend erläutert) zum
Aufbringen von Schwarzweißdaten und
-bildern auf den Karten, ein Reinigungsmodul (nachstehend erläutert) zum
Reinigen der Karten, ein Deckschichtaufbringmodul zum Aufbringen
einer Deckschicht auf die Karten, und ein Kartenstanzmodul zum Stanzen
oder Schneiden eines Lochs in die Karten und/oder zum Stanzen der
Karte zu einer bestimmten Gestalt.
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Jedes
Verarbeitungsmodul 40 ist in das System 10 durch
eine Anbringeinrichtung 60 eingefügt. 3 zeigt
am besten die Merkmale der Anbringeinrichtung 60. Wie 3 zeigt,
sind zwei benachbarte Anbringeinrichtungen 60a und 60b voneinander
getrennt gezeigt. Es versteht sich, daß die Anbringeinrichtung 60a äquivalente
Teile wie die Anbringeinrichtung 60b aufweist. Die Anbringeinrichtungen 60a, 60b haben
Rahmen 67a, 67b. Die Rahmen 67a, 67b weisen
jeweils eine Oberseite 73a, 73b und einen Boden 71a, 71b auf,
um eine strukturelle Abstützung für ein Verarbeitungsmodul
zu bilden. An der Oberseite 73a, 73b ist eine
Plattform 65a, 65b mit einer im wesentlichen flachen
Oberfläche
vorgesehen, auf der ein Verarbeitungsmodul positioniert und gehalten ist.
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3 zeigt
eine Abstromseite 75a der Anbringeinrichtung 60a und
eine Aufstromseite 75b der Anbringeinrichtung 60b.
Es versteht sich jedoch, daß jede
Anbringeinrichtung 60a, 60b eine Aufstromseite und
eine Abstromseite aufweist. Wie zu sehen ist, umfaßt die Anbringeinrichtung 60b ein
Paar von Positionierstiften 63b, die in ein entsprechendes
Paar von Positionierlöchern
(nicht gezeigt) der angrenzenden Anbringeinrichtung 60a passen.
Die Positionierlöcher
und -stifte 63b bilden Mittel zum Ausfluchten und Verbinden
benachbarter Anbringeinrichtungen 60a, 60b miteinander,
um eine richtige Ausfluchtung der Anbringeinrichtungen und somit
der Verarbeitungsmodule des Kartenpersonalisierungssystems sicherzustellen.
Außerdem
sind Anbringlöcher 63d am
Boden 71b der Anbringeinrichtung 60b angeordnet,
und gleichartige Anbringlöcher
(nicht gezeigt) sind am Boden 71a der Anbringeinrichtung 60a angeordnet.
Die Anbringlöcher 63d sind
mit gewöhnlichen Schrauben 63c (nur
eine ist in 3 zu sehen) verbunden, die benachbarte
Anbringeinrichtungen aneinander festlegen. Eine gleichartige Anordnung
von Anbringlöchern
(nicht gezeigt) und Anbringschrauben 63a (nur eine ist
in 3 gezeigt) ist an den Oberseiten 73a, 73b der
Anbringeinrichtungen 60a, 60b vorgesehen. Es versteht
sich, daß jede
geeignete Schraube oder ein anderes Befestigungselement zum Verbinden
der Anbringlöcher
miteinander verwendet werden kann. Außerdem versteht es sich, daß andere
Konfigurationen von Positionierstiften und -löchern verwendet werden können, um
eine ordnungsgemäße Verbindung
und Ausfluchtung zwischen jeweiligen benachbarten Anbringeinrichtungen 60a, 60b herzustellen.
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An
einer Aufstromseite 75b der Anbringeinrichtung 60b ist
eine Halterung 61 an dem Oberende 73a, 73b der
Anbringeinrichtung 60a, 60b angebracht. Die Halterung 61 bildet
eine gemeinsame Stützkonstruktion,
so daß dann,
wenn benachbarte Anbringeinrichtungen 60a, 60b miteinander
verbunden sind, die benachbarten Module die Halterung 61 miteinander
teilen. Bevorzugt bildet die Halterung 61 eine Anbringkonstruktion
zum Anbringen der Verarbeitungseinrichtungen der Verarbeitungsmodule.
Es versteht sich, daß die
Anbringeinrichtung 60a ebenfalls eine Halterung ähnlich der
Halterung 61 an ihrer Aufstromseite aufweist. Ferner versteht
es sich, daß die
Halterung 61 an den Abstromseiten der Anbringeinrichtungen 60a, 60b angeordnet
sein kann, um die gleichen gemeinsamen Ergebnisse zu erzielen. Die gemeinsame
Halterung 61 zwischen den benachbarten Anbringeinrichtungen
ermöglicht
auch eine verbesserte Ausfluchtung der Kartenbahn zwischen Verarbeitungsmodulen,
die die Halterung 61 gemeinsam nutzen und an den Anbringeinrichtungen
angebracht sind. Zwei benachbarte Verarbeitungsmodule sind an jeweiligen
Anbringeinrichtungen wie etwa 60a, 60b angebracht
und nutzen eine Halterung 61 als gemeinsame Halterungs-
und Stützkonstruktion
für die Verarbeitungsmodule.
Eine solche Konstruktion bewahrt die Ausfluchtung der Kartenbahn
zwischen Verarbeitungsmodulen.
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Bevorzugt
sind die an einer Anbringeinrichtung wie etwa 60a, 60b angebrachten
Verarbeitungsmodule 40 jeweils so ausgebildet, daß sie Rahmen mit
einer Breite von 9,0 inches, 6,25 inches oder 12,5 inches oder eine
Kombination davon haben, um bestimmte Verarbeitungsmodule anzubringen.
Bevorzugt verwenden 12,5-inch-Rahmen zwei 6,25-inch-Rahmen und entsprechende
Abdeckungen sowie Vorder- und Rückplatten.
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Der
Eingabetrichter 30, jedes Modul 40 und der Ausgabetrichter 50 weisen
außerdem
mindestens eine Platte 94 an ihren Rückseiten auf, wie 2 am
besten zeigt. Die Platte 94 ist von der Rückseite
des Trichters oder Moduls weg nach außen und oben abgewinkelt und
definiert gemeinsam mit den anderen Platten 94 eine Mulde
oder einen Kanal 96. Der Kanal 96 bildet einen
zweckmäßigen Ort
zur Durchführung
von elektrischen Kabeln und Datenkabeln und dergleichen entlang
der Rückseite des
Systems. Jeder Trichter 30, 50 und die Module 40 weisen
mindestens einen Durchgang 95 in einer Rückseite
auf, durch den Versorgungs- und Datenkabel in das Innere des Trichters
oder Moduls geleitet werden können,
um der jeweiligen Trichter- oder Modulsteuerung Energie, Daten-
und Steuersignale zuzuführen.
Die Energie zum System 10 wird von einem (nicht gezeigten)
Versorgungskabel zugeführt, das
mit einer Stromsteckdose 90 an der Rückseite der Bedienerstation 20 verbunden
ist, wie 2 zeigt. Wenn das System 10 mehr
Energie benötigt, als
von einer einzigen Stromsteckdose geliefert wird, kann an einem
der abstromseitigen Module 40 eine weitere Stromsteckdose
vorgesehen sein. In diesem Fall erhalten aufstromseitige Bereiche
des Systems 10 Energie durch die Stromsteckdose 90,
wogegen abstromseitige Bereiche des Systems Energie durch die Stromsteckdose
erhalten, die dem Modul 40 zugeordnet ist.
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Nachdem
eine Karte von jedem der Verarbeitungsmodule 40 personalisiert
worden ist, wird sie an einen Ausgabetrichter 50 abgegeben,
der die fertigen Karten sammelt und stapelt. Der Ausgabetrichter 50 ist
nach dem am weitesten abstromseitigen Verarbeitungsmodul 40 angeordnet.
Der Ausgabetrichter 50 weist mindestens eine Sammelschale 57 und
stärker bevorzugt
eine Vielzahl von Sammelschalen 57 auf. Eine Sammelschale 57 dient
bevorzugt dazu, richtig personalisierte Karten zu sammeln, wogegen
eine zweite Schale 57b dazu dient, unrichtig personalisierte
Karten oder fehlerhafte Karten, die aus Fehlern bei der Verarbeitung
resultieren, zu sammeln. Ebenso wie der Eingabetrichter 30 und
die Verarbeitungsmodule 40 weist der Ausgabetrichter eine
Abdeckung 51 und einen Statusanzeiger 55 auf.
Die Abdeckung 51 und der Statusanzeiger 55 wirken
ebenso wie die Abdeckung und der Statusanzeiger für den Eingabetrichter 30 und
werden hier nicht weiter erläutert.
Nachstehend folgt die weitere Beschreibung des Ausgabetrichters 50.
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4 ist
ein Flußdiagramm
eines bevorzugten Verfahrens 80 zum Personalisieren einer
Karte. Das Verfahren 80 umfaßt das Aufnehmen einer Vielzahl
von Karten jeweils einzeln von einer Eingabe und die Überführung der
Karten jeweils einzeln zu einem ersten Verarbeitungsmodul (81).
An dem ersten Verarbeitungsmodul wird personalisierte Information auf
die Karten aufgebracht (83), während jede Karte durch das
erste Verarbeitungsmodul überführt wird. Nachdem
die Personalisierung einer Karte durch das erste Verarbeitungsmodul
beendet ist, wird sie zu mindestens einem weiteren Verarbeitungsmodul überführt (85).
Das mindestens eine weitere Verarbeitungsmodul oder nächste Verarbeitungsmodul
ist sequentiell ab stromseitig von dem ersten Verarbeitungsmodul
angeordnet. Es versteht sich, daß etwaige weitere Verarbeitungsmodule
ebenfalls sequentiell angeordnet sind. Personalisierte Informationen werden
auf jede Karte jeweils einzeln unter Verwendung des nächsten Verarbeitungsmoduls
aufgebracht (87).
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Die
Verarbeitungsmodule verwenden eine Kaskadensequenz (89)
zum Überführen von
Karten durch jedes der Verarbeitungsmodule. Insbesondere, wenn ein
Modul die Personalisierung einer Karte beendet hat, wird die Karte
vollständig
aus dem Modul transferiert, bevor die nächste Karte von einem aufstromseitigen
Modul in das Modul transferiert wird. Dann wird die folgende Karte
in das aufstromseitige Modul transferiert, usw. Die Kartenüberführungen
erfolgen kaskadenförmig
jeweils einzeln von dem am weitesten abstromseitigen Modul zu dem
am weitesten aufstromseitigen Modul. Auf diese Weise befindet sich
jeweils nur eine Karte in einem Modul. Dadurch wird die Systemintegrität verbessert
durch Vereinfachung von Steuerungsalgorithmen, und die Gefahr, daß Karten
oder ihre Daten jemals in einem Modul durcheinander gebracht werden
können,
wird reduziert. In bestimmten Modulen wie etwa dem Smartcard-Programmierungsmodul
können
jedoch eine Vielzahl von Karten gleichzeitig verarbeitet werden.
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Zur
weiteren Verbesserung der Systemintegrität und zur Sicherstellung, daß kein Modul
jemals zwei Karten oder Teile von Karten zum gleichen Zeitpunkt
enthält,
weist jedes Modul des Systems 10 eine Eintritts- und eine
Austrittsfotozelle auf. Die Eintrittsfotozelle prüft, daß eine Karte
in das Modul eingetreten ist, und die Austrittsfotozelle prüft, daß eine Karte das
Modul verlassen hat. Die Eintritts- und Austrittsfotozellen der
Module sind mit der jeweiligen Modulsteuerung verbunden, so daß das Modul
erkennt, wenn eine Karte in das jeweilige Modul eintritt oder daraus
austritt. Die Modulsteuerung übermittelt
diese Kartenstatusinformation an die Systemsteuerung 22. Einrichtungen
wie etwa Eintrittsrollen an dem Modul selber oder Rollen von einem
aufstromseitigen Modul transferieren Karten in das jeweilige Modul.
Ebenso transfereieren Einrichtungen wie Austrittsrollen in dem Modul
oder ein Kartentransportsystem des Moduls Karten zu dem nächsten Modul.
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Nachdem
eine Karte von den Verarbeitungsmodulen personalisiert worden ist,
wird die Karte in einer Ausgabe gesammelt (91). Eine Steuerung
wie etwa die in den 1 und 2 beschriebene
und gezeigte Steuerung 22 und die Modulsteuerungen werden
bei der Personalisierung der Karten aktiviert (93) zum Übertragen
und Überwachen
von Verarbei tungs- und Dateninformationen zu und von der Eingabe,
den Verarbeitungsmodulen und der Ausgabe.
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Das
System 10 wurde bisher als eines beschrieben, das ein einzelnes
Modul 40 jedes der verschiedenen Arten von Modulen 40 aufweist,
d. h. ein einzelnes Magnetstreifenmodul, ein einzelnes Lasermodul,
ein einzelnes Grafikmodul usw. Häufig
kann die von einem individuellen Personalisierungsmodul benötigte Zeit
zum Fertigstellen seiner bestimmten Personalisierungsaufgabe lang
sein, so daß das
unmittelbar angrenzende aufstromseitige Modul warten muß, bis die
Personalisierungsaufgabe abgeschlossen ist, bevor eine neue Karte
an das abstromseitige Personalisierungsmodul gesendet werden kann.
Da das unmittelbar angrenzende aufstromseitige Modul warten muß, kann
es sein, daß weitere
aufstromseitige Module ebenfalls warten müssen, bis die Personalisierungsaufgabe
des ersten Moduls abgeschlossen ist. Tatsächlich kann also eine lange
Personalisierungsaufgabe in einem Modul das System 10 effektiv
veranlassen zu pausieren, bis die Personalisierung durch das eine
Modul abgeschlossen ist.
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Um
diese Situation zu vermeiden, kann eine Vielzahl jedes einzelnen
der Module verwendet werden, wobei die identischen Module in dem
System 10 nebeneinander angeordnet sind. Durch Verwendung einer
Vielzahl von Modulen desselben Typs kann jedem Modul die Durchführung einer
gleichen Personalisierungsaufgabe zugeordnet werden. Wenn daher
ein erstes Modul, dem beispielsweise die Durchführung einer Laserpersonalisierungsaufgabe
zugewiesen ist, seine Personalisierungsaufgabe nicht abgeschlossen
hat, kann die nächste
Karte von dem unmittelbar angrenzenden aufstromseitigen Modul zu
dem zweiten Lasermodul gefördert
werden, anstatt auf die Beendigung der Personalisierung in dem ersten
Lasermodul zu warten. Zusätzliche
Module, die eine bestimmte Personalisierungsaufgabe erfüllen, können nach
Bedarf hinzugefügt
werden, um ein Pausieren des Systems zu vermeiden. Dieses Konzept
der Gruppierung von Modulen, die gleiche Personalisierungsaufgaben
ausführen,
steigert den Kartendurchsatz.
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Wenn
ferner eine Vielzahl von Modulen eines Typs verwendet werden, können jedem
Modul verschiedene Personalisierungsaufgaben zugewiesen werden.
Wenn beispielsweise eine Vielzahl von Lasermodulen verwendet werden,
kann ein Lasermodul verwendet werden, um eine Informationszeile auf
einer Karte zu personalisieren, wonach die Karte zu dem nächsten Lasermodul
transferieret wird, das dazu dient, eine zweite Informationszeile
auf der Karte zu personalisieren. Erforderlichenfalls kann die Karte
zu weiteren Lasermodulen transferiert werden, um andere Informationen
auf der Karte zu personalisieren. Somit kann eine lange Personalisierungsaufgabe
in separate Aufgabensegmente aufgeteilt werden, wobei jedem Modul
die Handhabung eines der Aufgabensegmente zugewiesen ist, anstatt
daß die gesamte
Personalisierungsaufgabe von einem einzigen Modul ausgeführt wird.
Auch dadurch wird der Kartendurchsatz gesteigert.
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Eingabetrichter
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Eingabetrichter
sind notwendig, um einen Kartenvorrat bereitzustellen und die Karten
einzugeben, die von nachfolgenden Verarbeitungsmodulen zu verarbeiten
und zu personalisieren sind. Der Eingabetrichter 30 weist
Schalen zum Halten eines Vorrats von zu verarbeitenden gestapelten
Karten auf. Außerdem
werden Karten zum Eintritt in eine Kartenlaufbahn ausgewählt und
in ein abstromseitiges Verarbeitungsmodul eingegeben. Typischerweise
werden die Karten ausgewählt
unter Verwendung von Rollenanordnungen und eines Saugers, um jede
Karte aus einer Kartenschale aufzunehmen. Gewöhnlich wird ein Kartenvordrücker verwendet,
der auf den Kartenstapel eine Kraft aufbringt und den Kartenstapel
nach jeder aufgenommenen Karte ständig neu richtet. Diese Konstruktionen
verwenden jedoch Trennrollen, die sich zu einer jeweiligen aufzunehmenden
Karte hin drehen, und nutzen den von dem Sauger erzeugten reduzierten
Luftdruck alleine, um eine Karte aus der Kartenvorratsschale aufzunehmen
und abzuziehen. Außerdem
wird gewöhnlich eine
Federkraft mit dem Kartenvordrücker
verwendet, um die Kraft auf den Kartenstapel aufzubringen.
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Diese
Konstruktionen können
zwar für
ihre jeweiligen Zwecke geeignet sein, es sind aber noch Verbesserungen
möglich.
Es besteht noch Bedarf für einen
Eingabetrichter, der höhere
Zuverlässigkeit und
Effizienz zum Halten und Eingeben von Karten ermöglicht, die von einem Kartenpersonalisierungssystem
verarbeitet werden sollen. Die nachstehende Beschreibung zeigt die
Merkmale und Verbesserungen, die an bestehenden Konstruktionen eines
Eingabetrichters vorgenommen wurden.
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Wie
die 1 und 2 zeigen, ist der Eingabetrichter 30 des
Systems 10 angrenzend an die Bedienerstation 20 und
unmittelbar abstromseitig davon positioniert zur Eingabe von Karten
an der Aufstromseite aller Module 40. Es versteht sich,
daß einer
oder mehr Eingabetrichter ebenfalls innerhalb des Systems abstromseitig
von dem Eingabetrichter 30 und zwischen zwei oder mehr
der Module 40 angeordnet sein können. Bei dieser Konfiguration
können
Karten in die Kartenbahn des Systems an dem Ort (den Orten) des
Eingabetrichters eingeführt
werden, so daß die
Karten eines oder mehr der Module 40 umgehen können. Somit
können
eine Vielzahl von Eingabetrichtern innerhalb des Kartenpersonalisierungssystems 10 einschließlich zwischen
Modulen 40 existieren.
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Die 5 bis 15 zeigen
einen Eingabetrichter 200 nach der vorliegenden Erfindung.
Bevorzugt ist das Modul 200 imstande, bis zu 3000 Karten pro
Stunde einzugeben.
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Die 5 und 6 sind
eine Seitenansicht und eine Draufsicht von oben auf den Eingabetrichter 200.
Der Eingabetrichter 200 hat einen Rahmen 210 mit
einer Vorderseite 215a, einer Rückseite 215b, einer
Oberseite 211a, einer Unterseite 211b sowie aufstromseitigen
und abstromseitigen Seiten 219a, 219b (am besten
in 6 zu sehen). Der Rahmen 210 weist einen
Schlitz 213 auf, der von der Vorderseite 215a zur
Rückseite 215b verläuft. Mindestens eine
Kartenschale 230 hat eine Vorderseite 231a, eine
Rückseite 231b,
eine Oberseite 235a, eine Unterseite 235b sowie
Seiten 233a, 233b. Die Kartenschale 230 ist
an der Oberseite 211a des Rahmens 210 angeordnet
und erstreckt sich über
eine Länge von
der Vorderseite 215a zur Rückseite 215b des Rahmens 210.
Eine Mulde 247 bildet einen Raum für einen dort zu haltenden Kartenvorrat,
bevor dieser zur Verarbeitung durch ab stromseitige Verarbeitungsmodule
aufgenommen wird. Die Kartenschale 230 weist ebenfalls
einen Schlitz 237 auf, der sich von der Vorderseite 231a zur
Rückseite 231b der Kartenschale 230 erstreckt.
Der Schlitz 237 der Kartenschale 230 stimmt mit
dem Schlitz 213 des Rahmens 210 überein.
Wie die 5 und 6 zeigen, ist
eine Schale 230 dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß eine Vielzahl
von Kartenschalen wie die Kartenschale 230 ebenfalls verwendet
werden können.
Bevorzugt verwendet der Eingabetrichter 200 Kartenschalen
wie die Kartenschale 230 paarweise.
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Ein
Kartenvordrücker 260 ist
mit dem Rahmen 210 und seiner entsprechenden Kartenschale 230 funktionell
verbunden. Der Kartenvordrücker 260 erstreckt
sich durch die Schlitze 213, 237 des Rahmens 210 bzw.
der Kartenschale. Ferner ist der Kartenvordrücker 260 entlang den
Schlitzen 213 und 237 rückwärts und vorwärts bewegbar.
Der Kartenvordrücker 260 weist
einen Gegenhalter 265 auf, der einen Handgriff hat, und
ist schwenkbar an einem Rahmen 261 in Eingriff, der eine
Stützkonstruktion 263 hat. Der
Gegenhalter 265 weist einen oberen Bereich 279a mit
einem Abschnitt 265a auf, der größere Breite als die Breite
eines Abschnitts 265b eines unteren Bereichs 279b hat.
Die Breite des Abschnitts 265a ist ebenfalls größer als
eine Breite der beiden Schlitze 213 und 237 des
Rahmens 210 und der Kartenschale 230. Der Abschnitt 265a verhindert
im Gebrauch, daß sich
die Kartenschale 230 von dem Rahmen 210 löst. Die
Kartenschale 230 wird gelöst unter Verwendung einer Löseeinrichtung 220,
die durch Bewegen des Kartenvordrückers 260 in Richtung
zur Vorderseite des Rahmens und der Schale betätigt wird, und wenn der Kartenvordrücker 260,
insbesondere der Abschnitt 265a, von den Schlitzen 213 und 237 frei
ist. Die 9 bis 14 zeigen
nachstehend am besten das Lösen
der Kartenschale 230.
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6a zeigt
ein Beispiel des Gegenhalters 265 des Kartenvordrückers 260.
Innerhalb des Gegenhalters 265 befinden sich eine obere
Achse 275a und ein Vorspannelement 275c in dem
oberen Bereich 279a. In dem unteren Bereich 279b befindet sich
eine untere Achse 275b, die eine Rolle 277 hat, die
mit der unteren Achse 275b funktionell verbunden ist. Die
obere Achse 275a, die untere Achse 275b und die
Rolle 277 werden von dem Vorspannelement 275c so
beaufschlagt, daß sie
eine Schwenkposition des Gegenhalters 265 relativ zu dem
Rahmen 261 normalerweise sperren. Das Vorspannelement 277 ist
als eine Feder dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß andere
Vorspannelemente verwendet werden können. Die Rolle 277,
die untere Achse 275b und die obere Achse 265a können aufwärts zu dem
oberen Bereich 279a des Gegenhalters 265 gedrückt werden,
um eine Schwenkposition des Gegenhalters 265 relativ zu
dem Rahmen 261 zuzulassen. Die Merkmale und Einzelheiten
werden weiter in den folgenden 9 bis 14 erörtert.
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Die 7 und 8 zeigen
ein Beispiel der Aufnahme einer Karte 290 von der Kartenschale 230. 7 zeigt
einen Sauger 289, der funktionell mit einer aktiven Vakuumleitung 289a verbunden
ist und von einem Aufnehmerantrieb 287a angetrieben wird. Die
Vakuumleitung 289a ist als ein Bereich mit einem Bogenrohr
gezeigt, und es versteht sich, daß jede geeignete Leitung von
dem Bogenrohr 289a ausgehen kann und an eine herkömmliche Vakuumquelle
(nicht gezeigt) angeschlossen sein kann. Bevorzugt enthält die aktive
Vakuumleitung 289a ein Ventil zum Öffnen und Schließen der
aktiven Vakuumzufuhr zu dem Sauger 289. Stärker bevorzugt
ist das Ventil ein Solenoidventil, das zum Öffnen der aktiven Vakuumleitung
zu dem Sauger 289 dient. Der Sauger 289 bewegt
sich zu der Kartenschale 230 hin, wie der Pfeil A zeigt,
um eine Karte aus der Kartenschale 230 aufzunehmen. Trennrollen 253b treten
in Kontakt mit der Karte 290 und rotieren in einer von
der Karte 290 nach außen
verlaufenden Richtung, wie Pfeile B zeigen. Die Drehbewegung der
Trennrollen 253b biegt die Karte 290 in eine Richtung
von dem Kartenstapel 291 nach außen, wodurch das Aufnehmen
der Karte 290 aus der Kartenschale 230 unter Verwendung
des Saugers 289, an den das aktive Vakuum angelegt ist, erleichtert
wird. Die Trennrollen 253b drehen sich, wie beschrieben,
um den innigen Kartenoberflächenkontakt
an dem Rändern
der Karte 290 zu brechen, damit eine einzelne Karte von
dem Kartenstapel 291 abgezogen werden kann.
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8 zeigt
den Sauger 289 in Kontakt mit der Karte 290, und
ein Pfeil C bezeichnet die Richtung, in welche die Karte 290 unter
Verwendung des Saugers 289 gezogen wird. Ferner ist eine
Vakuumventilleitung, die an eine aktive Vakuumquelle anschließbar ist,
funktionell mit dem Sauger 289 verbunden. Wie 8 zeigt,
wählen
und biegen die Trennrollen 253b die Karte 290,
und der Sauger 289 zieht unter Nutzung des aktiven Vakuums
durch die Vakuumventilleitung 289a die Karte 290 gerade
zurück
(Pfeil C) zu der Kartenbahn 250. Die Karte 290 wird
an den Rückhalteelementen 243 vorbei
und aus der Kartenschale 230 gezogen. Bevorzugt sind die Rückhalteelemente 243 Clips.
Nachdem sich die Karte 290 in der Kartenbahn 250 befindet,
wird die Karte wie etwa die Karte 290 von einem Laschenband 255 in
Abstromrichtung entlang der Kartenbahn 250 zu Eintrittsrollen 253a bewegt.
Das Laschenband 255 weist laschenförmige Bereiche 255a auf, die
mit der Karte in Kontakt gelangen und die Karte entlang der Kartenbahn 255 treiben.
Bevorzugt wird eine Kartenführung 251,
die einen Schlitz 251a aufweist, verwendet, um die Überführung der
Karte in Abstromrichtung entlang der Kartenbahn 250 zu
erleichtern. Die Eintrittsrollen 253a geben eine Karte wie
etwa die Karte 290 in ein abstromseitiges Verarbeitungsmodul
ein.
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Die 9 bis 14 zeigen
Positionen des Kartenvordrückers 260 entlang
den Schlitzen 213 und 237 beim Lösen der
Kartenschale 230. An der Vorderseite 215a des
Rahmens 210 ist ein Arretierelement 221 lösbar mit
der Kartenschale 230 an einem Arretierungsaufnahmebereich 239 in
Eingriff. Bevorzugt gelangt das Arretierelement 221 mit
der Kartenschale 230 in Eingriff, wenn die Kartenschale 230 auf der
Oberseite des Rahmens 210 plaziert wird und der Eingabetrichter 200 in
Gebrauch ist. Eine Löseeinrichtung 220 ist
ebenfalls an der Vorderseite 215a des Rahmens 210 angeordnet
und ist mit dem Unterende 211b verbunden.
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Wie
insgesamt am besten in 5 zu sehen ist, weist die Löseeinrichtung 220 eine
Rampe 225, ein Krümmungselement 223 und
einen Fingerbereich 227 auf. 9 zeigt
den Kartenvordrücker 260,
der sich der Rampe 225 der Löseeinrichtung 220 nähert (Pfeil
D). 1 zeigt die Rolle 277 des Kartenvordrückers 260 in
Kontakt mit der Rampe 220. Wenn sich die Rolle 277 entlang
der Rampe 220 zu der Vorderseite 215a des Rahmens 210 bewegt,
kann die Rolle gleichzeitig nach oben in den Gegenhalter 265 des Kartenvordrückers 260 gedrückt werden.
Außerdem bewegen
sich auch die obere Achse 275a und die untere Achse 275b,
die vorstehend in 6a beschrieben wurden, nach
oben innerhalb des Gegenhalters 265. Die Feder 275c wird
ebenfalls nach oben gedrückt,
wodurch sich die obere Achse 275a an dem Drehpunkt 267 vorbei
bewegt und den Gegenhalter 265 in eine Schwenkposition
betätigt.
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Während sich
der Kartenvordrücker 260 entlang
der Rampe bewegt und mit dem Bogenelement 223, das in den 10, 11 und 12 gezeigt ist,
in Kontakt gelangt, wird der Gegenhalter 265 gleichzeitig
in die Schwenkposition aktiviert, wie oben beschrieben wird. Der
Gegenhalter 265 läuft um
das Bogenelement 223 herum, wodurch der Gegenhalter 265 des
Kartenvordrückers
aus seiner normalen aufrechten Position im Gebrauch in Richtung zu
einer gestreckten Position geschwenkt wird. Wenn sich der Gegenhalter 265 in
der gestreckten Position befindet, bewegt sich der Kartenvordrücker 260 durch
einen Raum 237a der Kartenschale 230 vorbei an
den Schlitzen 213 und 237. Gleichzeitig kontaktiert
ein Lagerblock 273, wie er in den 12 und 13 gezeigt
ist, einen hängenden
Bereich 221a des Arretierelements 221. Während sich
der Kartenvordrücker 260 zur
Vorderseite 215a des Rahmens 210 bewegt, drückt der
Lagerblock 273 das Arretierelement 221 durch den
Kontakt mit dem hängenden Bereich 221a weg
von dem Arretierungsaufnahmebereich 239 der Kartenschale 230.
Die 12 bis 14 zeigen
den Kartenvordrücker 260 entfernt von
den Schlitzen 213, 237 und das Arretierelement in
einer Löseposition.
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Der
Fingerbereich 227 der Löseeinrichtung 220 und
ein Bogenelement 271 des Gegenhalters 265 bringen
den Kartenvordrücker 260 zurück in seine
aufrechte Position für
den Gebrauch. Während sich
der Kartenvordrücker 260 zu
der Rückseite 215b des
Rahmens 210 bewegt, kontaktiert das Bogenelement 271 des
Gegenhalters 265 den Fingerbereich 227 (1 und 14)
und kann um den Fingerbereich 227 herum wandern, um den
Gegenhalter 265 in die aufrechte Position zu schwenken.
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Der
Eingabetrichter 200 verwendet die folgenden Motoren und
Antriebseinrichtungen bei der Durchführung seiner jeweiligen Funktionen.
Ein Laschenbandmotor 283 treibt das Laschenband 255 an,
um die Karte zu bewegen. Ein Trennmotor 285 und ein Trennrollenantrieb 285a betätigen die
Trennmotoren 253b zum Aufnehmen einer Karte. Außerdem bewegen
der Aufnehmermotor 287 und Antrieb 287a den Sauger 289 von
dem Kartenvorrat 291 der Kartenschale 230 vor
und zurück.
Der Kartenvordrücker 260 weist
einen Motor 281 und einen Antrieb 281a auf zum
Bewegen des Kartenvordrückers
entlang den Schlitzen 213 und 237 des Rahmens 210 und
der Kartenschale 230 des Eingabetrichters 200.
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15 ist
ein Flußdiagramm
eines Beispiels für
ein Verfahren 800 zum Aufnehmen einer Karte (auch in den 7 und 8 gezeigt),
die in Abstromrichtung zu einem Verarbeitungsmodul gefördert werden
soll. Ein Sauger wird zu einem Kartenstapelvorrat bewegt (801).
Ein Aktivvakuum wird dem Sauger zugeführt, so daß die Karte geeignet ergriffen wird.
Eine auf den Kartenstapelvorrat von einem Kartenvordrücker aufgebrachte
Kraft wird aufgehoben (803), so daß Trennrollen die aufzunehmende
Karte positionieren können.
Die Trennrollen drehen sich von der Karte weg (805), um
Ränder
der Karte zu kontaktieren und die Karte nach außen weg von dem Kartenstapelvorrat
zu biegen. Die Karte wird durch Verwendung des Saugers, auf den
das Aktivvakuum wirkt, und die Drehbewegung der Trennrollen aufgenommen.
Die Karte wird durch Herausziehen der Karte aus dem Kartenstapelvorrat
in einer im wesentlichen geraden Richtung aufgenommen (8).
Die Karte wird in Richtung zu der Kartenbahn gezogen. Bevorzugt
wird jeweils eine Karte aus einer Kartenschale aufgenommen, um in
die Kartenbahn einzutreten. Das Aktivvakuum wird aufgehoben (809),
so daß die
Karte in die Kartenbahn eintreten kann, um in Abstromrichtung transferiert
zu werden (811). Wie die vorhergehenden Figuren zeigen, kann
ein Laschenband wie etwa 255 verwendet werden, um die Karte
in Abstromrichtung auf die Kartenbahn wie etwa die Kartenbahn 250 zu
transferieren.
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Nachdem
die Karte von dem Kartenstapelvorrat getrennt ist, kann der Kartenvordrücker erneut eine
geeignete Kraft auf den verbliebenen Kartenvorrat aufbringen und
den Kartenstapelvorrat an den Trennrollen neu positionieren bzw.
ausrichten. Eine in dem Kartenvorrat verfügbare höhere Anzahl Karten erfordert
eine geringere Kraft zum Neupositionieren des Kartenstapels an den
Trennrollen. Mit abnehmendem Kartenstapelvorrat nimmt die Kraft
zu, die der Kartenvordrücker
benötigt,
um den Kartenstapelvorrat neu auszurichten. Bevorzugt wird der Kartenvordrücker beispielsweise
von einem Motor aktiv angetrieben, um die Kraft auf den Kartenstapel
aufzubringen und den Kartenvorrat neu zu positionieren. Nach der
Neupositionierung des Kartenstapels können die Trennrollen nach innen
zur nächsten
Karte hin gedreht werden, um den Kartenstapel für die nächste Kartenaufnahme neu auszufluchten.
Bevorzugt wird eine Steuerung wie die oben beschriebene verwendet,
um die erforderlichen Dateninformationen für die Steuerung der Einstellungen
des Eingabetrichters zu liefern.
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Die
individuelle Motor- und Solenoidsteuerung des Eingabemoduls, z.
B. der Aufnehmermotor, die Vakuumaktivierung über Ventile, der Trennmotor und
der Vordrückermotor,
tragen zur Zuverlässigkeit bei.
Das Eingabemodul nimmt viele verschiedene Kartenarten auf, was Kombinationen
unterschiedlicher Dicke und aus verschiedenem Material, GSM-Lochungen
und geprägte
Karten umfaßt.
Die individuelle Motorsteuerung und die Systemverfahren der Überführung von
aufzunehmenden Kartenarten erfolgen zuverlässig durch Software-Änderungen auf
Einzelkartenbasis, wogegen bekannte Eingabevorrichtungen mechanische
Justiervorgänge
benötigen.
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Der
Eingabetrichter ist ein verbessertes Eingabemodul mit erhöhter Zuverlässigkeit
und Effizienz. Zusätzlich
zu anderen Vorteilen ermöglicht
es der Eingabetrichter, daß eine
Karte effizient von dem Kartenstapelvorrat aufgenommen wird, um
zu einem abstromseitigen Verarbeitungsmodul transferiert zu werden.
Die Konfiguration der Trennrollen und das vorhandene angelegte Aktivvakuum
bieten eine zuverlässige
Ausbildung zur Aufnahme einer Karte. Ferner bildet der aktiv angetriebene
Kartenvordrücker
eine verbesserte Konstruktion zur Neuausrichtung des Kartenvorrats
für die
nächste
Kartenaufnahme, die ebenfalls zuverlässiger ist. Die Löseeinrichtung
und die Arretiermerkmale, die für
die Kartenschale vorgesehen sind, bieten Zweckmäßigkeit und zusätzliche
Sicherheit, wenn der Eingabetrichter mit dem Kartenpersonalisierungssystem
in Gebrauch ist.
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Magnetstreifenmodul
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Das
Magnetstreifenmodul 100 ist im einzelnen in den 16 bis 20 gezeigt.
Bei der bevorzugten Anordnung, wie sie in 1 zu sehen
ist, ist das Magnetstreifenmodul 100 unmittelbar abstromseitig
von dem Eingabetrichter 200 positioniert. Das Modul 100 könnte jedoch überall im
System und nicht nur unmittelbar nach dem Eingabetrichter 200 angeordnet
sein. Bei der bevorzugten Anordnung empfängt das Magnetstreifenmodul 100 Karten
von dem Eingabetrichter 200 und programmiert Daten auf
den Magnetstreifen jeder Karte, wenn es von der Steuerung 22 entsprechend
angewiesen wird. Das Modul 100 ist auch dazu ausgebildet,
den Magnetstreifen nach der Programmierung zu lesen, um festzustellen,
ob eine angemessene Programmierung stattgefunden hat. Wenn eine
Karte keinen Magnetstreifen hat oder eine Magnetstreifenprogrammierung
auf einer Karte nicht erforderlich ist, kann die Karte einfach durch
das Modul 100 hindurch zum nächsten Modul geleitet werden.
Bevorzugt ist das Modul 100 imstande, bis zu 3000 Karten
pro Stunde zu programmieren.
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Die 16 bis 20 zeigen
Einzelheiten des Inneren des Moduls 100. Jede Karte tritt
in das Modul über
eine Einlaßtreibeinheit
ein, die ein Paar Treibrollen 102a, 102b aufweist.
Jede Treibrolle 102a, 102b wird von einem Motor 104 wie
etwa einem Schrittmotor über
Zahnräder 106a, 106b drehangetrieben,
die über
Antriebsachsen mit den Rollen 102a, 102b verbunden
sind. Eine der Treibrollen 102a, 102b wie etwa
die Treibrolle 102a ist zu der anderen 'Treibrolle hin federnd vorgespannt,
um einen guten Antriebskontakt mit der Karte aufrechtzuerhalten
und Prägungen
aufzunehmen, die auf der Karte vorhanden sein können.
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Eine
untere Eingabeführung 108,
die am besten in den 16 und 2 zu sehen
ist, unterstützt
das Führen
von Karten in das Modul 100 während des Karteneintritts.
Eine obere und eine untere Führungsbahn 110a, 110b erstrecken
sich vom Einlaß des
Moduls 100 zum Auslaß und
führen
Karten entlang einer definierten Kartenbahn durch das Modul 100.
Die Führungsbahnen 110a, 110b nehmen obere
und untere Randbereiche jeder Karte auf, um eine gleichbleibende
Bewegungsbahn durch das Modul 100 beizubehalten, wobei
die Ebene der Karten allgemein vertikal orientiert ist.
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Nach
Durchlaufen der Rollen 102a, 102b gelangt die
Karte als nächstes
in Eingriff mit einer Antriebseinheit 112, welche die Karten
durch den Rest des Moduls 100 treibt. Die Antriebseinheit 112,
von der Bereiche in den 16, 17 und 20 zu sehen
sind, die jedoch am besten aus 18 ersichtlich
ist, weist bevorzugt eine Laschenbandantriebseinrichtung auf, die
ein Antriebsband 114 und eine Vielzahl von an dem Band
befestigten Laschen 116 aufweist.
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Bisherige
Antriebseinrichtungen verwenden einen Schlitten oder Treibrollen,
um eine Karte zu bewegen. Eine Schlitteneinrichtung ist relativ
komplex und erfordert viele Teile, benötigt eine relativ komplexe
Verbindung zwischen dem Antriebsmotor und dem Schlitten, hat gleitende
Teile, die Verschleiß unterliegen,
und eine relativ hohe Trägheit,
wodurch die Transportgeschwindigkeit herabgesetzt wird. Ferner muß ein Schlitten
nach Bewegen einer Karte zum Ausgang zurück zum Eingang verbracht werden,
damit die nächste
Karte aufgenommen werden kann. Treibrollen können andererseits nicht an
Bereichen der Karte verwendet werden, die Prägungen enthalten. Ferner hat
eine Treibrolleneinrichtung eine relativ große Zahl von Komponenten, und
zwar speziell zum Verbinden des Antriebsmotors mit den Rollen, führt eine
Drehnachgiebigkeit ein, erzeugt Probleme beim Überführen der Karte von einer Gruppe
von Treibrollen zu einer anderen Gruppe, erfordert bestimmte Reibungseigenschaften,
um mit der Karte richtig in Eingriff zu gelangen, die Treibrollen
unterliegen einer Kontaminierung und müssen regelmäßig gereinigt werden, und die
Treibrollenachsen beschränken
die Plazierungsmöglichkeiten
der Schreib- und Leseköpfe.
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Die
Verwendung einer Laschenbandantriebseinrichtung eliminiert viele
der Nachteile, die aus der Verwendung von Schlitten- oder Treibrolleneinrichtungen
resultieren. Das Laschenband ist einfach und hat weniger Teile,
ergibt eine direktere Verbindung zwischen dem Antriebsmotor und
dem Band, hat keine gleitenden Teile, die einem Verschleiß unterliegen,
hat relativ geringe Trägheit,
wodurch die Geschwindigkeit erhöht
wird, kann mit geprägten
Karten verwendet werden, es gibt weniger Nachgiebigkeit als bei
Treibrol len, es gibt keine "Übergabe"-Probleme, wie sie
bei Verwendung von Treibrollen auftreten, es besteht keine Abhängigkeit von
der Reibung zwischen dem Band und der Karte, und Einschränkungen
in bezug auf die Plazierung der Schreib- und Leseköpfe werden
verringert.
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Außerdem wurde
entdeckt, daß im
Vergleich mit der Verwendung von Treibrollen eine bessere Programmierung
erreicht wird, wenn ein Laschenband verwendet wird. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß Treibrollen
eine größere Drehnachgiebigkeit
als ein Laschenband haben und zusätzliche Komponenten enthalten,
die zu größeren Schwankungen
der Kartengeschwindigkeit und zu einer Programmierung geringerer
Güte führen.
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Bevorzugt
sind an dem Band 114 drei Laschen 116 vorgesehen,
von denen in 18 nur zwei sichtbar sind,
wobei die Laschen an dem Band 114 gleichbeabstandet sind.
Die Verwendung einer Mehrzahl von Laschen erhöht die Geschwindigkeit der
Antriebseinheit 112, wodurch die Geschwindigkeit des Moduls 100 erhöht wird,
indem die Kartenaufnahmedauer der Laschen verringert wird, wie aus
der folgenden Beschreibung hervorgeht. Ferner verbessert eine Mehrzahl
von Laschen die Zuverlässigkeit,
weil das Band auch mit zwei oder nur einer Lasche noch funktionsfähig ist.
Es ist aber möglich,
eine geringere Anzahl Laschen wie etwa eine einzige Lasche zu verwenden,
wenn die sich dadurch ergebende verringerte Geschwindigkeit ausreicht.
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Wie
die 17 und 18 zeigen,
ist das Band 114 in Eingriff mit einer Antriebsscheibe 118, die
das Band 114 antreibt. Die Antriebsscheibe 118 wird
von einem Motor 120, bevorzugt einem Gleichstromservomotor,
drehangetrieben. Außerdem
läuft das
Band 114 um Spannscheiben 122, 124 herum, die
nahe dem Einlaß und
dem Auslaß des
Moduls 100 positioniert sind (siehe die 16 bis 18). Die
Spannscheibe 122 ist über
der Antriebsrolle 102b positioniert, wie die 16 und 20 zeigen,
so daß bei
der Rotation des Bands 114 die Lasche 116 mit
der Hinterkante der Karte in Eingriff gelangen kann, nachdem die
Karte von den Treibrollen 102a, 102b in das Modul
bewegt worden ist. Weitere Rotation des Bands 114 treibt
die Karte durch das Modul 100 zum Modulausgang, wo sie
vom nächsten
Modul aufgenommen werden kann.
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Das
Band 114 unterliegt einem Verschleiß und muß nach Bedarf ausgewechselt
werden. Außerdem
können
die Laschen 116 von dem Band 114 abbrechen und/oder
beschädigt
werden, was einen Bandwechsel erfordert. Somit ist das Band 114 so angebracht,
daß es
nach Bedarf ohne weiteres auswechselbar ist. Wenn, wie 18 zeigt, eine Bandauswechslung notwendig ist,
kann das Band außer Eingriff
mit den Scheiben hochgehoben und durch ein frisches Band ersetzt
werden. Um festzustellen, ob eine Lasche 116 abgebrochen
ist, durchläuft
das Band 114 im Betrieb einen Laschensensor 126,
der die Laschen 116 oder ihre Abwesenheit erfaßt und an die
Steuereinheit 22 ein Signal liefert, wenn eine Lasche fehlt,
so daß der
Systembetreiber benachrichtigt werden kann, daß das Band auszuwechseln ist.
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Um
zu vermeiden, daß der
Sensor 126 beim Entfernen des Bands stört, sind der Sensor 126 und der
Befestigungsblock 128, auf dem der Sensor 126 befestigt
ist, so angebracht, daß sie
zwischen einer Betriebsposition, die in 18 gezeigt
ist, und einer Entnahmeposition (nicht gezeigt) bewegbar sind. Der Block 128 weist
einen darin geformten Schlitz 130 auf, und eine Kopfschraube 132 erstreckt
sich durch den Schlitz 130 und in Gewindeeingriff mit einem
geeigneten (nicht gezeigten) Gewindeloch, das in einer Stützplatte 134 des
Moduls (17) vorgesehen ist. Der Block 128 ist
um eine Drehachse 129 drehbar, wobei die Drehbewegung des
Blocks 128 und des daran angebrachten Sensors 126 durch
die Enden des Schlitzes 130 begrenzt wird. Eine Vorspannfeder 136 ist
mit dem einen Ende mit einer Platte 138, die an dem Block 128 festgelegt
ist, und mit ihrem entgegengesetzten Ende mit einem Bolzen 140 verbunden,
der an der Platte 134 festgelegt ist. Im Gebrauch ist der
Block 128 in die in 18 gezeigte
Position durch die Vorspannfeder 136 und die Kopfschraube 132 geschwenkt,
die angezogen ist, um eine geeignete Bandspannung aufrechtzuerhalten.
Wenn ein Entfernen des Bands erforderlich ist, wird die Kopfschraube 132 gelöst, so daß der Block 128 verschwenkt
werden kann. Dann wird der Block 128 entfernt von dem Bolzen 140 positioniert,
damit das Band 114 ohne Störung durch den Sensor 126 oder die
Platte 138 entfernt werden kann.
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Wie 18 weiter zeigt, ist hinter einem Bereich des
Bands 114 eine Stützstange 142 positioniert.
Die Laschen 116 an dem Band 114 bedeuten, daß diese
Bereiche des Bands in Abhängigkeit
von der Größe der verwendeten
Lasche steifer sind. Diese steiferen Bereiche erzeugen eine Änderung
der Antriebsgeschwindigkeit während
ihrer Kurvenbewegung um jede der Scheiben. Je größer die Lasche ist und/oder
je kleiner die Scheiben sind, um so größer ist die Geschwindigkeitsänderung.
Es ist daher am besten, große
Scheiben und kleine Laschen zu verwenden. Mit kleiner werdender
Lasche wird diese jedoch auch schwächer und kann eventuell nicht
ausreichend steif sein, um einen soliden Antrieb auf die Hinterkante
der Karte auszuüben,
und zwar besonders in Fällen,
in denen die Kartenbewegung behindert ist. Infolgedessen biegt sich
vielleicht die kleine Lasche und wandert hinter die Karte, was in
einem Kartenstau resultiert. Daher sind die Rückseiten der Laschen so ausgebildet,
daß die
Laschen steifer sind, wenn sie die Karte durch das Modul 100 vorwärts bewegen.
Bevorzugt sind die Rückseiten
der Laschen mit einem Leistchen versehen, um ihre Steifigkeit zu
erhöhen.
Die Vorderseiten der Laschen 116 sind allgemein eben und
springen von dem Band allgemein rechtwinklig dazu vor, um einen
optimalen Vorwärtsbewegungseingriff
mit der Hinterkante der Karte zu ergeben.
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Wie
noch beschrieben wird, ist es aber häufig notwendig, das Band umzusteuern,
um die Karte innerhalb des Moduls 100 in Gegenrichtung
zu bewegen. Während
der Kartenumkehrbewegung gelangt die mit Leistchen versehene Rückseite
der Lasche mit der Vorderkante der Karte in Kontakt. Es ist möglich, daß das Leistchen
an der Rückseite
der Lasche 116 dazu führt,
daß die
Lasche hinter die Karte gleitet. Die Stützstange 142 verhindert
dies durch Begrenzen der Rückwärtsbewegung
der Lasche 116 und des Bands 114 während der
Umsteuerung und durch Aufrechterhalten des Kontakts zwischen der Rückseite
der Lasche und der Vorderkante der Karte.
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Das
Modul 100 weist ferner getrennte Schreib- und Leseeinheiten 144, 146 auf.
Die Schreibeinheit 144 ist aufstromseitig von der Leseeinheit 146 angeordnet,
wobei die Schreibeinheit 144 vorbestimmte Daten auf den
Magnetstreifen auf der Karte programmiert, und die Leseeinheit 146 liest
anschließend
die Daten auf dem Magnetstreifen, um die Richtigkeit des Programmiervorgangs
festzustellen. Die Daten, die von der Schreibeinheit 144 auf
den Magnetstreifen der Karte zu programmieren sind, werden dem Modul 100 von
der Steuereinheit 22 zugeführt, wobei die Daten für den vorgesehenen
Gebrauch der Karte spezifisch sind. Die Leseeinheit 146 liest
die Daten auf dem Magnetstreifen, um irgendwelche Mängel beim
Schreibvorgang der Schreibeinheit 144 festzustellen.
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Viele
herkömmliche
Systeme verwenden eine einzige Schreib-/Leseeinheit sowohl zum Schreiben
als auch zum Lesen. Bei diesen Systemen wird die Karte zuerst in
einem Schreibdurchgang durch die Einheit bewegt. Danach muß die Karte
umgekehrt und für
einen Lesedurchgang durch die Einheit zurückbewegt werden. Das Erfordernis
der Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
verlängert
die Dauer des Programmiervorgangs, wodurch die Gesamtdurchsatzrate
eines solchen Systems verschlechtert wird. Außerdem wird durch die Vorwärts- und
Rückwärtsbewegungen
der Verschleiß an
dem Modul und den Karten selber erhöht. Ferner kann der einzige verwendete
Kopf nicht sowohl für
Leseals auch Schreibfunktionen optimiert werden, so daß ein optimales
Schreiben und Lesen nicht erreicht werden kann.
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Durch
die gesonderten Schreib- und Leseeinheiten
144 und
146 entfällt die
Notwendigkeit zur Umkehrung der Kartenlaufrichtung für einen
Lesevorgang, was in einer erhöhten
Durchsatzrate des Moduls
100 und verringertem Verschleiß resultiert. Ferner
kann der in den Einheiten
144,
146 verwendete
Schreibkopf und Lesekopf so ausgewählt werden, daß die Schreib-
und Lesevorgänge
optimiert werden. Wie
20 zeigt, weist jede der Schreib-
und Leseeinheiten
144,
146 eine Druckeinrichtung
148 wie
etwa eine Rolle auf, die entgegengesetzt zu den Schreib- und Leseköpfen (nicht
gezeigt) positioniert ist, um die Seite der Karte abzustützen, die
dem Magnetstreifen gegenüberliegt.
Der Magnetstreifen der Karte weist zu den Schreib- und Leseköpfen und
läuft zwischen
dem jeweiligen Kopf und der Druckeinrichtung
148 durch.
Die Konstruktion und Funktionsweise von Schreib- und Leseeinheiten
ist dem Fachmann wohlbekannt, so daß keine weitere Erläuterung erfolgt.
Eine Vorrichtung, die gesonderte Schreib- und Leseeinheiten verendet,
ist in der
US-PS 4 937 438 angegeben.
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Die
Schreib- und Leseeinheiten 144, 146 und die obere
Führungsbahn 110a sind
auf einer Platte 150 gehalten. Im Gebrauch ist die Platte 150 in
einer horizontalen Position gemäß den 16 und 17 abgestützt und
an einem Paar Stützen 152 mit
Kopfschrauben 154 befestigt. Vom Hinterende der Platte 150 erstreckt
sich ein Paar Stifte 156. Die Stifte 156 ermöglichen
die Anordnung der Platte 150 in einer Serviceposition,
die in 20 gezeigt ist, um den Zugang
zu den Schreib und Leseköpfen
der Einheiten 144, 146 zu erleichtern. Die Stützen 152 weisen
Löcher 158 auf,
die in 18 gezeigt und so positioniert sind,
daß sie
die Stifte 156 aufnehmen. Durch Lösen der Schrauben 154 kann
die Platte 150 vertikal in die in 20 gezeigte
Position geschwenkt werden, wobei die Stifte 156 mit den
Löchern 158 ausgefluchtet und
darin ufgenommen sind, so daß die
Platte 150 dadurch in der Serviceposition gehalten wird.
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Wenn
die Schreibeinheit 144 mit dem Programmieren fertig ist,
wird die Karte von dem Band 114 und der Lasche 116 zu
der Leseeinheit 146 gefördert.
Wenn die Leseeinheit 146 bestimmt, daß die Programmierung des Magnetstreifens
zufriedenstellend ist, wird die Karte von dem Band 114 zum
Ausgang bewegt, wo die Karte wartet, bis das nächste Modul seine Personalisierungsoperation(en)
beendet hat. Wenn das nächste
Modul zur Aufnahme der programmierten Karte bereit ist, beendet
das Band 114 den Transport der Karte aus dem Modul 100.
Das Antriebsband 114 ist so angeordnet, daß die Lasche 116 die
Vorderkante der Karte in Eingriff mit Eingaberollen im nächsten Modul
treibt. Dadurch entfällt
die Notwendigkeit für
Ausgaberollen in dem Modul 100.
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Wenn
die Leseeinheit 146 feststellt, daß bei der Programmierung des
Magnetstreifens ein Fehler aufgetreten ist, kann das Band 114 umgesteuert
werden und treibt die Karte zurück
durch die Schreibeinheit 144, so daß der Magnetstreifen auf der
Karte erneut durch die Leseeinheit 146 oder durch die Schreibeinheit 144 gefördert werden
kann. Nach Neuprogrammierung des Magnetstreifens kann die Karte
erneut durch die Leseeinheit 146 bewegt werden, damit die
Richtigkeit des Programmiervorgangs bestimmt werden kann.
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Eine
Auswerfeinheit
160 ist ebenfalls vorgesehen, die dem Bediener
eine einfache Möglichkeit bietet,
eine steckengebliebene Karte aus der Kartenbahn zu entfernen, wenn
das Modul
100 nicht in der Lage ist, die Karte nach außen zum
nächsten
Modul zu bewegen. Dies könnte
aufgrund einer Störung bzw.
eines Fehlers in dem Modul
100 oder in dem abstromseitigen
Modul der Fall sein. Die
US-PS
4 518 853 zeigt eine Kartenauswerfeinrichtung in einer
Magnetstreifen-Codiervorrichtung, wobei die Auswerfeinrichtung elektronisch
gesteuert wird, um als eine Sammelstelle für fehlerhaft programmierte
Karten zu wirken.
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Die
Auswerfeinrichtung ist am besten in 19 zu
sehen. Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist die Auswerfeinrichtung 160 so ausgebildet, daß sie vom
Systembediener manuell betätigbar
ist, und zwar auf der Basis eines Signals, das von der Leseeinheit 146 und
der Steuerung 22 geliefert wird.
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Wie 19 zeigt, weist die Auswerfeinrichtung 160 eine
schwenkbare Tür 162 auf,
welche die untere Führungsbahn 110a unterbricht
und die Unterkante der Karte abstromseitig von der Leseeinheit 146 abstützt. Die
Tür 162 ist
mit dem Ende eines Schwenkblocks 164 verbunden, der für eine Schwenkbewegung
um eine Drehachse 170 von Halterungen 166, 168 schwenkbar
gehaltert ist. Ein Abstandshalter 172 ist mit der Unterseite
des Schwenkblocks 164 verbunden und in Eingriff mit der
Platte 134 und wirkt als Anschlag zur Definition der Standard-
oder Nichtauswerfposition der Tür 162 und
des Blocks 164, die in 19 zu
sehen sind. Eine Feder 174 ist mit dem Schwenkblock 164 verbunden
und spannt den Block 164 in die Nichtauswerfposition vor.
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Eine
Betätigungseinrichtung 176,
die in 19 am besten zu sehen ist,
ist unter der Platte 134 angeordnet und ausgebildet zum
Kontakt mit der Auswerfeinrichtung 160, um die Tür 162 in
eine Auswerfposition zu schwenken. Die Betätigungseinrichtung 176 ragt
nach oben durch ein in der Platte 134 gebildetes Loch 178 und
gelangt mit dem Schwenkblock 164 in Kontakt, um ein Schwenken
des Blocks 164 und der Tür 162 um die Achse 170 zu
bewirken, wenn die Einrichtung 176 nach oben bewegt wird. Eine
Aktivierung der Betätigungseinrichtung 176 erfolgt
bevorzugt dadurch, daß der
Systembediener eine der Steuerung 22 zugeordnete Taste
drückt,
und zwar bevorzugt eine Taste auf der Tastatur 23.
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Anstelle
der Verwendung einer Betätigungseinrichtung
kann es notwendig sein, daß der
Systembediener die Tür 162 von
Hand schwenkt, indem er in das Modul 100 greift. In diesem
Fall wird, wenn eine Karte ausgeworfen werden soll, das System bevorzugt
angehalten, während
der Systembediener sich zu dem Modul 100 begibt, um die
Tür von
Hand 162 zu verschwenken und die Karte auszuwerfen.
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Wenn
die Tür 162 in
die Auswerfposition geschwenkt wird, kann die Karte durch einen
Kanal 180 in der Platte 134 nach unten fallen.
Die ausgeworfene Karte fällt
auf eine Rutsche 182, die zu einem Sammelbehälter 184 führt. Bevorzugt
ist ein Sensor 186 vorgesehen, um zu erfassen, ob die Tür 162 teilweise geöffnet ist
(z. B. ist die Karte nicht vollständig durch den Kanal 180 gefallen).
Ferner ist ein Sensor 188 in dem Sammelbehälter 184 vorgesehen
und erfaßt
die Anwesenheit der Karte in dem Behälter 184. Wenn die
Tür 162 teilweise
geöffnet
ist oder wenn eine Karte in dem Behälter 184 erfaßt wird,
geht der Betrieb des Systems erst weiter, wenn die Karte entfernt
worden ist.
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Lasermodul
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Das
Lasermodul 700 ist im einzelnen in den 21 bis 26 gezeigt.
Das Modul 700 ist dazu ausgelegt, eine Laserpersonalisierung
an den Karten auszuführen,
bei denen Informationen wie etwa Kartenhalterinformation, beispielsweise
der Name des Kartenhalters, oder Informationen wie Logos oder der
Name der die Karte ausgebenden Behörde, mittels eines auf die
Karte projizierten Laserstrahls der Karte hinzugefügt werden.
Laserpersonalisierung und das Verfahren, mit dem ein Laser Personalisierungsinformation
auf einer Karte erzeugt, sind dem Fachmann wohlbekannt. Wenn eine
Karte keine Laserpersonalisierung benötigt, kann die Karte einfach durch
das Modul 700 zum nächsten
Modul geleitet werden. Bevorzugt ist das Lasermodul 700 dazu
ausgelegt, bis zu 3000 Karten pro Stunde zu personalisieren.
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Die 21 und 22 zeigen
die Einzelheiten des Lasermoduls 700. Wie es bei Laserpersonalisierungssystemen üblich ist,
ist das Innere des Moduls, welches das Lasersystem und den Bereich
des Moduls enthält,
in dem die Karte personalisiert wird, so ausgelegt, daß es das
gesamte Laserlicht einschließt,
wodurch verhindert wird, daß Personal
diesem Licht ausgesetzt wird. Eine Karte tritt in das Modul 700 durch
einen Einlaßschlitz 702 ein,
der in einer Wand 704 des lichtdichten Bereichs des Moduls 700 gebildet
ist. Ein erstes Paar von Eingabetreibrollen 706a, 706b gelangt
mit der Vorderkante der Karte in Eingriff und treibt die Karte zu
einem zweiten Paar von Eingabetreibrollen 708a, 708b,
welche die Eingabe der Karte in das Modul 700 vervollständigen.
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Wie 22 und in Strichlinien 21 zeigen,
erstrecken sich die Treibrollen 706a, 706b im wesentlichen über die
Gesamthöhe
der Wand 704, so daß die
Rollen 706a, 706b im wesentlichen die Gesamtoberfläche der
Karte entlang deren Höhe greifen.
Außerdem
wird jede Rolle 706a, 706b von einem Motor 708,
bevorzugt einem Schrittmotor, drehangetrieben über eine Antriebseinrichtung,
die einen Treibriemen 710 und Zahnräder 712a, 712b aufweist.
Ferner ist die vordere Rolle 706a zu der hinteren Rolle 706b hin
vorgespannt, um Laserlicht in dem Inneren des Moduls 700 einzuschließen.
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Jede
Rolle 708a, 708b wird ebenfalls von dem Motor 708 über eine
geeignete Getriebeeinrichtung drehangetrieben. Die Rollen 708a, 708b sind kürzer als
die Rollen 706a, 706b, so daß eine Kartendrückeinrichtung 714,
die noch beschrieben wird, mit der Hinterkante der Karte in Eingriff
gelangen kann, um die Karte vollständig in den bzw. aus dem Personalisierungsbereich
zu drücken.
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Ein
erstes Paar von Ausgabetreibrollen 716a, 716b gelangt
nach der Personalisierung mit der Vorderkante der Karte in Eingriff
und treibt die Karte durch einen Schlitz 717 in ein zweites
Paar von Ausgabetreibrollen 718a, 718b, welche
die Karte in das nächste
Modul treiben. Ebenso wie die Rollen 706a, 706b ergreifen
die Rollen 716a, 716b im wesentlichen die Gesamtoberfläche der
Karte entlang deren Höhe,
und die vordere Rolle 716a ist zu der hinteren Rolle 716b hin
vorgespannt, um Laserlicht in dem Inneren des Moduls 700 einzuschließen. Jede Ausgaberolle 716a, 716b, 718a, 718b wird
ebenfalls von einem Motor 720, bevorzugt einem Schrittmotor 708, über geeignete
Getriebeeinrichtungen angetrieben.
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Zwischen
den Rollen 706a, 706b und dem Ausgang des Moduls 700 wird
die Karte an ihrem oberen und unteren Rand von einer oberen bzw.
unteren Führungsbahn 722 bzw. 724 geführt. Die
Führungsbahnen 722, 724 unterhalten
eine gleichbleibende Laufbahn durch das Modul 700, wobei
die Ebene der Karte im allgemeinen vertikal orientiert ist.
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Die 21 bis 22 zeigen
die Karte in einem Personalisierungsbereich 726 in Bereitschaft zur
Personalisierung durch eine Lasereinrichtung 728, die positioniert
ist, um einen Laserstrahl 730 auf entsprechende Bereiche
der Kartenoberfläche
zu projizieren. Zur Erzielung einer effektiven Personalisierung
ist eine präzise
und wiederholbare Positionierung der Karten in dem Bereich 726 notwendig. Eine
Fehlausrichtung einer Karte in dem Bereich 726 führt zu einer
fehlerhaften Anordnung der Personalisierung auf der Karte.
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Die
Karte wird von der Kartendrückeinrichtung 714 in
den Personalisierungsbereich gedrückt, die einen Druckstift 732 aufweist,
der von einem Ende eines Antriebsarms 734 nach hinten vorspringt. Das
andere Ende des Arms 734 ist mit einer Antriebsachse 736 verbunden
und wird davon drehangetrieben, wobei die Antriebsachse 736 von
einem Motor 738, bevorzugt einem Schrittmotor, angetrieben
wird.
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Die
Karte wird von einem schwenkbaren Kartenstopp 740 an dem
oberen Rand der Karte und einer Bahn 742 an dem unteren
Rand der Karte in den Personalisierungsbereich 726 geführt. Der
Kartenstopp 740 und die Bahn 742 sind separat
von den Führungsbahnen 722, 724 und
separat von der Struktur, welche die Rollen 708a, 708b, 716a, 716b abstützt. Das
ermöglicht
es, daß der
Kartenstopp 740 und die Bahn 742 und die davon
gehaltene Karte von einer geeigneten Einrichtung (nicht gezeigt)
gekippt und/oder gedreht werden können. Diese Bewegungen sind
häufig
erforderlich, wenn die zu personalisierende Kartenoberfläche nicht
vollständig
eben ist, wodurch sichergestellt wird, daß der Laserstrahl 730 die
Kartenoberfläche
im rechten Winkel zu der zu personalisierenden Oberfläche kontaktiert.
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Der
Kartenstopp 740 ist so ausgebildet, daß er die Karte wiederholbar
und präzise
in dem Bereich 726 positioniert. Der Kartenstopp 740,
der in den 21 bis 23 zu
sehen ist, ist an einem Drehbolzen 744 zur Drehbewegung
um die Achse des Bolzens 744 angebracht. Außerdem ist
der Stopp 740 von einer geeigneten Vorspanneinrichtung
(nicht gezeigt) nach unten vorgespannt (d. h. im Gegenuhrzeigersinn
um den Bolzen 744 herum), um die Karte abwärts in die
Bahn 742 zu drücken,
wodurch die Karte während
der Personalisierung sicher in ihrer Position gehalten wird.
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Wie 23 zeigt, definiert der Stopp 740 einen
Kanal 746, in dem die Oberkante der Karte läuft. Der
Kanal 746 umfaßt
einen horizontalen Bereich 748 am Beginn des Kanals 746,
einen schräg
abwärts
verlaufenden Bereich 750, einen schräg aufwärts verlaufenden Bereich 752 und
einen schräg
abwärts
verlaufenden Bereich 754 nahe dem Austrittsende des Kanals 746.
Die Gestalt des Kanals 746 ist derart, daß nach dem
ersten Eindrücken
der Karte in eine vorläufige
oder ungefähre
Position durch die Druckereinrichtung 714, wie noch erläutert wird,
die Vorspannkraft des Stopps 740 die Karte rückwärts in eine
endgültige
Personalisierungsposition drückt.
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Wenn
die Karte erstmals in den Personalisierungsbereich 726 eintritt,
wird der Arm 734 der Druckereinrichtung 714 nach
oben geschwenkt, so daß die
Rollen 708a, 708b die Karte zum Teil in den Bereich 726 treiben
können.
Wenn sich die Hinterkante der Karte dem Spalt zwischen den Walzen 708a, 708b nähert, wird
die Achse 736 von dem Motor 738 gedreht, um den
Bolzen 732 nach unten in Eingriff mit der Hinterkante der
Karte zu bringen. Wenn die Hinterkante aus dem Spalt austritt, beginnt
der Bolzen 732 damit, die Karte in eine vorläufige Grobposition
in den Bereich 726 zu drücken.
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Während der
Bolzen 732 die Karte vorandrückt, zwingt die Oberkante der
Karte, die in dem Kanal 746 des Stopps 740 angeordnet
ist, gemeinsam mit den schrägen
Bereichen des Kanals 746 den Stopp 740 nach oben
(d. h. der Stopp 740 schwenkt im Uhrzeigersinn) gegen die
Vorspannkraft an dem Stopp 740. Die Karte wird von dem
Bolzen 732 geschoben, bis die obere vordere Kante der Karte
mit dem schrägen
Bereich 754 des Kanals 746 in Eingriff gelangt,
und an diesem Punkt stoppt der Bolzen 732 und bewegt sich
dann rückwärts weg
von der Karte. Dann bewegt der Schrägbereich 754 unter
der Vorspannkraft, die den Stopp 740 nach unten vorspannt, die
Karte rückwärts in die
endgültige
Personalisierungsposition der Karte. Somit braucht die Druckereinrichtung 714 die
Karte nur grob in dem Bereich 726 zu positionieren, während der
Stopp 740 dann die Karte endgültig und präzise in einer gleichbleibend
wiederholbaren Position in dem Bereich 726 positioniert.
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Nachdem
die Personalisierung durch die Lasereinrichtung 728 komplett
ist, beginnt der Bolzen 732 erneut damit, auf die Hinterkarte
der Karte zu drücken.
Fortgesetztes Drücken
durch den Bolzen 732 drückt
die Vorderkante der Karte aus dem Stopp 740 und dem Kanal 746 in
den Spalt zwischen den Walzen 716a, 716b. Wenn
dies erfolgt, übernehmen die
Rollen 716a, 716b das Treiben der Karte und treiben
die Karte zu den Rollen 718a, 718b zur anschließenden Ausgabe
aus dem Modul 700 zum nächsten Modul.
Ebenso wie bei den anderen Modulen wartet die Karte am Ausgang des
Moduls 700, bis das nächste
Modul die Personalisierung seiner aktuellen Karte beendet hat und
zur Ausgabe dieser Karte bereit ist.
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Einzelheiten
der Lasereinrichtung 728 sind in den 24 bis 27 gezeigt.
Die Lasereinrichtung 728 ist so aufgebaut, daß das Einrichten
einfacher als bei bisherigen Laserein richtungen ist, die in Laserpersonalisierungssystemen
verwendet werden. Ferner hat die Lasereinrichtung 728 weniger
Teile als bisherige Lasereinrichtungen und ist dazu ausgebildet,
die Lasereinstellungen beizubehalten, auch wenn die Lasereinrichtung
bewegt wird.
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Bevorzugt
verwendet die Lasereinrichtung 728 ein Paar von Lasern 760, 762,
die im einzelnen in den 24 bis 26 zu
sehen sind und während des
Personalisierungsvorgangs phasenversetzt zueinander betrieben werden.
Die Verwendung von zwei phasenversetzt wirksamen Lasern 760, 762 erlaubt
eine annähernde
Verdoppelung der Geschwindigkeit des Laserpersonalisierungsvorgangs
im Vergleich mit der Verwendung eines einzigen Lasers. Jeder Laser 760, 762 benötigt seine
eigene Energiequelle 764, 766, die, wie 27 zeigt, hinter dem Modul 700 angebracht
sind.
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Wie
die 24 bis 26 zeigen,
gibt jeder Laser 760, 762 einen Laserstrahl 730 ab,
und die Strahlen gehen durch einen Strahlteilerkubus 768, werden
dann in einem Strahlaufweiter 770 aufgeweitet und danach
von einer Galvoeinrichtung 772 durch eine Fokussierlinse 774 und
auf die Karte abgelenkt. Ein Sicherheitsblendenverschluß 776,
der in der geschlossenen Position gezeigt ist, ist vorgesehen, um den
Durchgang des Strahls 730 nach dem Strahlaufweiter 770 selektiv
zu blockieren. Konstruktion und Funktionsweise von Lasern, eines
Strahlteilerkubus, eines Strahlaufweiters, einer Galvoeinrichtung,
einer Fokussierlinse und eines Sicherheitsblendenverschlusses sind
auf dem Gebiet wohlbekannt und werden hier nicht weiter beschrieben.
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Die
Laser 760, 762 sind angebracht, um eine einfache
und genaue Justierung der Laser zuzulassen. Jeder Laser 760, 762 ist
wie nachstehend beschrieben einstellbar sowohl am Vorder- als auch
am Hinterende zur Justierung entlang mindestens zwei Achsen montiert.
Insbesondere ist der Laser 760 für Justierungen entlang der "x"- und der "z"-Achse
angebracht, während
der Laser 762 für
Justierungen entlang der "x"- und der "y"-Achse angebracht ist. Für den Laser 762 ist
die "y"-Richtung gleich
wie die "z"-Richtung nach Reflexion
in dem Strahlteilerkubus 768.
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Zur
Erläuterung
des Konzepts der Laserjustierungen wird zuerst auf die 28 und 29 Bezug
genommen. Wenn bei bekannten Lasersystemen einer oder mehr der Laser
bewegt wurden, war ein aufwendiger Vorgang erforderlich, um eine
richtige Positionierung der Laser zu erreichen, so daß die Laserstrahlen
vor dem Eintritt in den Strahlaufweiter durch eine gemeinsame Achse
gehen. Diese Schwierigkeit bei der Justierung ist darauf zurückzuführen, daß eine Justierung
jedes Lasers entlang zwei Achsen erforderlich ist. Bei herkömmlichen
Lasern, die einen einzigen Justierort haben, bedeutet dies, daß nach der
Justierung eines Lasers entlang einer ersten Achse eine Justierung
des Lasers entlang der zweiten Achse die gerade durchgeführte Justierung
entlang der ersten Achse verändert.
Der Laser muß dann
erneut entlang der ersten Achse justiert werden, was wiederum die
Justierung der zweiten Achse verändert,
die somit erneut justiert werden muß. Durch häufige Wiederholung dieses Vorgangs kann
schließlich
eine endgültige
Justierung erreicht werden.
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Durch
justierbares Anbringen jedes Lasers sowohl an seinem Vorder- als
auch seinem Hinterende kann eine raschere Justierung der Laser 760, 762 erreicht
werden. Durch geeignete Wahl der vorderendseitigen Justierpositionen
der Laser können
dadurch, daß zuerst
das Vorderende jedes Lasers justiert wird, bis die Laserstrahlen
durch eine gemeinsame Achse gehen, bevor sie durch den Strahlaufweiter 770 gehen,
insbesondere die Hinterenden der Laser anschließend justiert werden, ohne
daß die
Justierungen der Vorderenden beeinflußt werden, so daß die Strahlen
weiterhin durch dieselbe Achse gehen.
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In 28 ist der gemeinsame Punkt, durch den die Laserstrahlen 730 gehen
sollen, mit CP bezeichnet. Zur Messung, ob die Strahlen 730 den
gemeinsamen Punkt CP treffen, kann an dem gemeinsamen Punkt CP während des
Justiervorgangs ein Loch- oder Quadrantensensor S positioniert werden. Der
vorderendige Justierpunkt "A" des Lasers 760 liegt
an dem gemeinsamen Punkt CP, der sich von dem Reflektor m des Strahlteilerkubus 768 in
einem Abstand X befindet. Das Hinterende des Lasers 760 ist
separat justierbar. Indem zuerst das Vorderende des Lasers 760 justiert
wird, bis der Strahl 730 durch den gemeinsamen Punkt CP
geht, was von dem Sensor S erfaßt
wird, können
anschließende
Justierungen des Hinterendes des Lasers 760 vorgenommen werden,
ohne daß der
Durchgang des Strahls 730 durch den gemeinsamen Punkt CP
geändert
wird.
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Für den Laser 762 befindet
sich der vorderendige Justierpunkt "A" wie
in 28 gezeigt, wobei "A" in
einem Abstand X von dem Reflektor m liegt. Das Hinterende des Lasers 762 ist
gesondert justierbar. Weil die Distanz X des Justierpunkts "A" für
den Laser 762 gleich der Distanz X des Justierpunkts "A" für
den Laser 760 ist, können
dadurch, daß zuerst das
Vorderendes des Lasers 762 justiert wird, bis der von dem
Reflektor m des Strahlteilers 768 abgelenkte Strahl 730 durch
den gemeinsamen Punkt CP geht, was von dem Sensor S erfaßt wird,
nachfolgende Justierungen des Hinterendes des Lasers 762 vorgenommen
werden, ohne den Durchgang des Strahls 730 durch den gemeinsamen
Punkt CP zu verändern.
Dieses Konzept ist in 29 gezeigt, das drei mit 1
bis 3 bezeichnete verschiedene Strahlengänge für den Laser 762 zeigt.
Aufgrund des gemeinsamen Justierpunkts "A" des
Vorderendes des Lasers 762 ungeachtet von anschließenden Justierungen
des Hinterendes des Lasers 762 gehen in jedem Fall die
Laserstrahlen 730 weiterhin durch den gemeinsamen Punkt
CP.
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Unter
Bezugnahme auf die 24 bis 26 wird
nun die Anbringung der Laser 760, 762 beschrieben.
In der Beschreibung der Anbringung und Justierung der Laser 760, 762 werden
die vorderendigen Justierpositionen jedes Lasers 760, 762 mit dem
Buchstaben "A" in den 24 bis 26 bezeichnet,
während
die hinterendigen Justierpositionen mit dem Buchstaben "B" bezeichnet werden. Ferner wird der
Laser 760 mit "1" und der Laser 762 mit "2" bezeichnet, und die Justierrichtungen
werden mit "x", "y" oder "z" bezeichnet.
Außerdem
weist die Lasereinrichtung 728 eine erste Tragplatte 778 (in 24 in Strichlinien angedeutet) und eine zweite Tragplatte 780 auf.
Der Laser 760 ist mit einer ersten Montageplatte 782,
einer zweiten Montageplatte 784 und einer dritten Montageplatte 786 verbunden
und davon gehalten. Ferner ist der Laser 762 mit einer ersten
Montageplatte 788, einer zweiten Montageplatte 790 und
einer dritten Montageplatte 792 verbunden und davon gehalten.
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Bei
dem Laser 760 weist das Vorderende des Lasers 760 Positionierstifte
A1X und A1Z auf, welche die vorderendigen Justierlokationen definieren,
wie die 24 bis 26 zeigen.
Das Hinterende des Lasers weist Positionierstifte B1X und B1Z auf,
welche die hinterendigen Justierlokationen definieren. Die Positionierstifte
A1X und B1X sind an der zweiten Montageplatte 784 fixiert
und erstrecken sich durch in der ersten Montageplatte 782 gebildete Schlitze,
so daß sich
die Platte 784 relativ zu der Platte 782 bewegen
kann, um eine Justierung des Lasers 760 in der "x"-Richtung zuzulassen. Wie 25 zeigt, ist die Platte 784 mit der
Platte 786 verbunden, so daß sich die Platte 786 mit
der Platte 784 in der "x"-Richtung bewegt.
Die Positionierstifte A1Z und B1Z sind an der Platte 786 fest gelegt
und erstrecken sich in Schlitze in der Tragplatte 780,
um eine Justierung des Lasers in der "z"-Richtung
zuzulassen.
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Bei
dem Laser 762 weist das Vorderende Positionierstifte A2X
und A2Y auf, welche die vorderendigen Justierlokationen definieren,
wie die 24 bis 26 zeigen.
Das Hinterende des Lasers weist Positionierstifte B2X und B1Y auf,
welche die hinterendigen Justierlokationen definieren. Die Positionierstifte
A2X und B2X sind an der Montageplatte 792 festgelegt und
erstrecken sich in Schlitze, die in der Platte 778 gebildet
sind, so daß sich
die Platte 792 relativ zu der Platte 778 bewegen
und eine Justierung des Lasers 762 in der "x"-Richtung zulassen kann. Die Positionierstifte
A2Y und B2Y sind an der Platte 790 festgelegt und erstrecken
sich durch Schlitze in der Platte 788, so daß sich die
Platte 790 relativ zu der Platte 788 bewegen und
eine Justierung des Lasers 762 in der "y"-Richtung
zulassen kann.
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Justierungen
der Laser 760, 762 um die jeweiligen Positionierstifte
herum können
erreicht werden unter Verwendung von Justiereinrichtungen, die denen ähnlich sind,
die in bekannten Lasersystemen verwendet werden. Ein Fachmann weiß, wie die
herkömmlichen
Justiereinrichtungen in Verbindung mit den Lasern 760, 762 zu
implementieren sind.
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Grafikmodul
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Monochrom-
oder Schwarzweißbilder
werden häufig
auf personalisierte Karten aufgebracht. Grafische Darstellungen
wie etwa ein Foto, ein Logo, eine Kontonummer oder sonstige personalisierte
Informationen, die unter Anwendung des normalen Dreifarbenverfahrens
nicht aufgebracht werden würden,
können
unter Verwendung dieser speziellen Grafikmodule aufgebracht werden.
Bisherige Konstruktionen verwenden eine Kartenbahn zum Eintritt in
das Modul und zum Verarbeiten von Karten in dem Modul. Typischerweise
werden separate Rolleneinheiten verwendet, um eine Karte einzugeben
und die Karte entlang der Kartenbahn zur Verarbeitung zu überführen. Bisher
werden separate Motoren wie etwa Schrittmotoren verwendet, um jede
der Rolleneinheiten zu steuern. Ferner wird die Position der Karte
von der Hinterkante der Karte für
die Verarbeitung abgeleitet. Ein Farbbandvorrat von einer Vorratsrolle
wird außerdem
nahe einem für
das Bedrucken der Karte verwendeten Druckkopf zugeführt und
gelangt zu einer Aufwickelrolle.
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Diese
Konstruktionen sind zwar möglicherweise
für ihre
gedachten Zwecke geeignet, aber weitere Verbesserungen an Grafikmodulen,
die in Kartenpersonalisierungssystemen verwendet werden, sind immer
noch möglich.
Beispielsweise ist es immer noch erforderlich, Kartenübergabeprobleme
zwischen Rollen zu lösen
und die Beständigkeit
bei der Übergabe
von Karten zwischen Rollen insgesamt zu verbessern. Ferner besteht
ein Bedarf für
Verbesserungen von Grafikmodulen bei der Bestimmung der Position
und Lokation einer Karte innerhalb des Moduls. Es ist außerdem erforderlich,
ein Grafikmodul bereitzustellen, bei dem das Farbband ohne weiteres zugemessen
und effizient genutzt werden kann. Die nachfolgende Beschreibung
zeigt die Merkmale und Verbesserungen, die bei vorhandenen Konstruktionen
eines Grafikmoduls vorgenommen werden.
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Die 30 bis 33 zeigen
ein Grafikmodul 600. Wenn eine Karte keine Grafikbearbeitung unter
Verwendung des Grafikmoduls benötigt,
kann die Karte einfach durch das Modul 600 zum nächsten Modul
geleitet werden. Bevorzugt ist das Modul 600 imstande,
auf bis zu 3000 Karten pro Stunde grafische Darstellungen aufzubringen.
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Die 3 und 31 zeigen
Perspektivansichten eines Beispiels eines Grafikmoduls 600,
das in dem Kartenpersonalisierungssystem verwendet wird. Das Grafikmodul 600 hat
einen Rahmen 610 mit Enden 611a, 611b,
einer Oberseite 613a und einer Unterseite 613b.
Der Rahmen weist ferner eine Aufstromseite 615a und eine
Abstromseite 615b auf. Eine Kartenbahn 630 befindet
sich zwischen den Enden 611a, 611b. An der Aufstromseite 615a weist
die Kartenbahn 630 eine Fotozelle 620 mit einem
Sensor (nicht gezeigt) auf, der den Eintritt einer in das Grafikmodul 600 eingegebenen
Karte erfaßt. 31 zeigt das Grafikmodul 600 mit einem
Farbband 690, das durch das Modul 600 hindurch
verlaufend vorgesehen ist.
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Eintrittsrollen 645a,
die am besten aus 32 ersichtlich sind, werden
zum Eintritt der Karte in das Grafikmodul 600 für die Bearbeitung
der Karte verwendet. Die Karte wird zu in der Mitte des Moduls befindlichen
Transportrollen 645b (32) überführt oder
geleitet, welche die Karte während
einer Druckphase entlang der Kartenbahn 630 bewegen. Bevorzugt
arbeiten die Eintrittsrollen 645a mit höherer Geschwindigkeit, wenn
sie eine Karte durchleiten, als die Transportrollen 645b.
Insbesondere wird die Karte von den Eintrittsrollen 645a mit
höherer
Geschwindigkeit bewegt, als die Karte von den Bearbeitungsrollen 645b bewegt
wird, wobei dann die Geschwindigkeit der Karte zum Bedrucken herabgesetzt
wird. Bevorzugt wird, wie 32 zeigt,
ein Rollenpaar als Eintrittsrollen 645a verwendet, und
ein weiteres Rollenpaar 645b wird als Transportrollen verwendet.
Es versteht sich jedoch, daß mehr
Rollen je nach Bedarf für
den Transport einer Karte entlang der Kartenbahn verwendet werden
können.
Rollenantriebe 643 treiben beide Rollen der Rollenpaare 645 an.
Wie die 30 und 32 zeigen,
sind Rollenantriebe 643 zu sehen, welche die Eintrittsrollen 645a,
die Transportrollen 645b und die Austrittsrollen 645c antreiben.
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Ein
Motor 641 ist mit den Rollenantrieben wie etwa 643 wirksam
verbunden, um die Rollen zu drehen. Bevorzugt wird ein Motor 641 verwendet,
um die Drehbewegung und Geschwindigkeit der Eintrittsrollen 645a,
der Transportrollen 645b, der Austrittsrollen 645c und
der Druckwalze 646 zu steuern. Stärker bevorzugt ist der Motor 641 kein
Schrittmotor, sondern ein Gleichstrom-Servomotor, der für rasche
Geschwindigkeitsänderungen
speziell dann, wenn die Änderungen über einen
großen
Geschwindigkeitsbereich stattfinden, besser geeignet ist. Die Verwendung
eines Motors beseitigt die Notwendigkeit für eine Vielzahl von Schrittmotoren
und resultiert in einer verbesserten Übergabe und Überführung der Karten
zwischen den Rollen innerhalb des Moduls 600. Der Motor 641 arbeitet
mit Hochgeschwindigkeit für
den Eintritt und den Transport einer Karte, reduziert dann die Geschwindigkeit,
so daß das
Modul 600 mit dem Drucken der notwendigen Personalisierungsinformationen
beginnen kann. Bevorzugt wird eine durch das Modul 600 laufende
Karte ständig zwischen
mindestens einem Satz von Rollen gegriffen. Beispielsweise tritt
eine Karte, die zwischen den Eintrittsrollen 645a gegriffen
ist, in die Transportrollen 645b ein, bevor die Karte von
den Eintrittsrollen freigegeben wird. Das beseitigt das Potential
für Übergabeprobleme
bei der Kartenüberführung zwischen verschiedenen
Rollensätzen,
die separate Motoren und Steuerungen verwenden. Durch die positive Steuerung
der Karte durch Rollenübergabevorgänge kann
die Position der Karte innerhalb des Moduls 600 zuverlässig vorhergesagt
werden.
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Ein
Druckkopf 650 ist zwischen den Transportrollen 645b und
den Austrittsrollen 645c und entlang der Kartenbahn 630 angeordnet.
Bevorzugt ist der Druckkopf 650 zu der Kartenbahn 630 hin
und davon weg entlang der Führungsbahn 651 in
einer zu der Bahn 630 senkrechten Richtung bewegbar, wie am
besten in 33 zu sehen ist. Bevorzugt
kann sich der Druckkopf 650 in einer von drei Positionen befinden,
und zwar einer Bereitschaftsposition, einer Druckposition und einer
Farbbandladeposition. Die Bereitschaftsposition stellt eine Position
dar, in welcher der Druckkopf 650 mit dem geeigneten Farbband 690 zum
Aufbringen der personalisierten Grafikinformationen umwickelt ist,
und kann sich in einer kurzen Entfernung (Kartendicke plus Spielraum)
von der Druckwalze 646 befinden. Die Druckposition des Druckkopfs 650 besteht,
wenn die Karte mit der reduzierten Geschwindigkeit entlang der Kartenbahn 630 bewegt
wird und sich in der richtigen Position für das Bedrucken mit Grafik
nahe der Kartenbahn 630 befindet. Der Druckkopf 650 befindet
sich an der Kartenbahn und drückt
das Farbband und die Karte an die Druckwalze 646 an, so
daß der
Druckvorgang stattfinden kann. Die 30 und 33 zeigen
das Grafikmodul 600 in der Druckposition. Die Farbbandladeposition
oder Ladeposition ist erreicht, wenn der Druckkopf 650 über dem
Ende der Führungsbahn 651 am
weitesten von der Druckwalze 646 entfernt angeordnet ist.
Die Ladeposition ermöglicht
das Laden/Entfernen von Farbband von den Vorrats- und Aufwickelspulen.
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In
der Druckposition drückt
der Druckkopf 650, auf den das Farbband nahe dem Druckkopf
gewickelt ist, gegen die zu bearbeitende Karte. Bevorzugt ist der
Druckkopf 650 ein Thermodruckkopf. Druck wird auf das Farbband
und die Karte während einer
geeigneten Zeitdauer aufgebracht, so daß das Farbbandprodukt überführt werden
und an der Karte haften kann. Nachdem die erforderliche Personalisierungsgrafik
auf die Karte aufgebracht ist, werden der Druckkopf 650 und
das Farbband 690 von der Karte weg bewegt, und die Karte
kann in eine Position zur Freigabe aus dem Grafikmodul 600 gebracht
werden.
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Wenn
sie in der Ladeposition sind, sind der Druckkopf 650 und
der Schlitten 651 weit genug aus der Kartenbahn 630 wegbewegt,
um mit einem Lösestab 653 in
Kontakt zu gelangen und Druck auf ihn aufzubringen. Der Lösestab 653 ist
wirksam mit einem Capstan 657 verbunden und kann den Capstan 657 bei
Bewegung durch den Schlitten 651 in seine Ladeposition
drücken.
Bei dieser Konfiguration wird der Capstan 657 von der Vorratsrolle 660 und
der Aufwickelrolle 670 weg bewegt, so daß jede der
Rollen 660, 670 von verbrauchtem Farbbandmaterial
befreit oder mit zusätzlichem
Bandmaterial beladen werden kann. Bevorzugt ist der Capstan 657 normalerweise
gegen die Aufwickelrolle 670 vorgespannt, wenn sich der
Druckkopf 650 in einer anderen als der Ladeposition, etwa
in der Bereitschafts- oder der Druckposition, befindet. 30 zeigt den Capstan, der gegen die Aufwickelrolle 670 vorgespannt
ist.
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Wenn
sich der Capstan 657 in seiner normalerweise gegen die
Aufwickelrolle 670 vorgespannten Position befindet, kann
die zum Drucken einer bestimmten grafischen Darstellung benötigte Farbbandmenge
leicht und genau abgemessen werden. Bevorzugt befindet sich der
Capstan 657 um den Außendurchmesser
der Aufwickelrolle 670 herum. Durch Positionieren des Capstans 657 um
den Außendurchmesser
der Rolle 670 herum ist dabei der Grad der Rotation des
Capstans, der notwendig ist, um eine bestimmte Bandproduktmenge
für den
Gebrauch zum Bedrucken der Karte zuzumessen bzw. zu dosieren, ungeachtet
des Durchmessers der Aufwickelrolle 670 gleichbleibend.
Außerdem
dreht sich die Aufwickelrolle 670 entsprechend und nimmt
das verbrauchte Farbbandprodukt auf und unterhält eine kompakte und kontrollierte
Aufwickelrolle 670 während
der regulären
Druck- und Aufwickelbedingungen.
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Das
Grafikmodul 600 weist ferner einen Akkumulator 655 bzw.
ein Spannelement auf, das die mechanische Spannung in dem Druckband
aufrechterhält.
Das Spannelement 655 ist um einen Drehbereich 655a schwenkbar
und in Kontakt mit dem Druckband, bevor dieses dem Druckkopf 650 und
der Aufwickelrolle 670 zugeführt wird. Das Spannelement 655 ist
gegen das Druckband vorgespannt, so daß das Druckband in sich eine
geeignete Zugspannung aufrechterhält. Ferner ermöglicht es
das Spannelement 655 der Aufwickelrolle 670, ihre
Rotation umzukehren und Druckband rückwärts an dem Druckkopf 650 vorbei
zu fördern,
während
gleichzeitig noch die Zugspannung in dem Druckband aufrechterhalten
wird. Beispielsweise kann im Fall eines Druckfehlers die Aufwickelrolle
ihre Drehbewegung umkehren, und das Spannelement 655 schwenkt
automatisch gegen das Druckband, wobei es nicht erforderlich ist,
daß die
Vorratsrolle ihre Drehbewegung umkehrt. Die Zugspannung im Band
wird aufrechterhalten, und unverbrauchtes Druckband kann eingespart
werden. Das Spannelement 655 gibt dem Grafikmodul 600 eine
zusätzliche
Druckbandeinsparfähigkeit.
Insbesondere resultiert das Spannelement 655 in einem Bandeinsparmerkmal,
wenn die Aufwickelrolle ihre Drehbewegung umkehrt, um vorher nicht
verbrauchtes Druckband rückzugewinnen.
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Wie
vorher im Fall des Eingabetrichters wird eine Steuerung wie etwa 22,
die oben beschrieben wurde, verwendet, um die erforderlichen Dateninformationen
zur Steuerung der Einstellungen des Grafikmoduls zu liefern. Bevorzugt
ist eine Steuereinheit 680 an dem Rahmen 610 des
Moduls 600 angeordnet und in Kommunikation mit der Hauptsteuerung, um
das Modul 600 zu steuern. Eine elektromechanische Bremse 661,
die in 33 zu sehen ist, steuert die
auf die Vorratsrolle 660 aufgebrachte Widerstandsdrehkraft.
Bevorzugt wird eine elektromechanische Bremse verwendet, um eine
erforderliche Drehkraft zu erzeugen und der freien Rotation der Vorratsrolle 660 entgegenzuwirken,
um die Spannung in dem Druckband aufrechtzuerhalten. Stärker bevorzugt
erfordert ein größerer Durchmesser
der Vorratsrolle 660 mehr Drehkraft, um eine gleichbleibende
Spannung in dem Band aufrechtzuerhalten. Andererseits erfordert
ein kleinerer Durchmesser weniger Drehkraft, um die gleiche Spannung
zu erreichen. Während
also der Druckbandvorrat auf der Vorratsrolle 660 abnimmt,
wird auch die an der Vorratsrolle 660 notwendige Drehkraft
geringer. Ferner wird die Spannung in dem Druckband auch bei einem Stromausfall
aufrechterhalten, da die Bremse 661, welche die Drehkraft
auf die Vorratsrolle 660 steuert, nicht mit der gegenseitigen
Sperrung des Kartenpersonalisierungssystems verbunden ist. Wenn
daher ein Stromausfall stattfindet, kann die mechanische Spannung
in dem Druckband aufrechterhalten werden.
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Zusätzlich zu
anderen Vorteilen bietet das Grafikmodul einen verbesserten Kartentransfer
zwischen Rollen und verbesserte Farbbandeinsparmerkmale. Ein einziger
Motor wird verwendet, um sämtliche
Entritts-, Transfer- und Austrittsrollen gemeinsam mit der Druckwalze
anzutreiben. Eine in dem Grafikmodul in Verarbeitung befindliche
Karte ist ständig
im Griff von mindestens einem Rollenset. Diese Konfiguration ermöglicht auch
eine verbesserte Überwachung
der Position und Lokation einer Karte. Die Zuteilung in dem Grafikmodul
kann bequemer und präziser
erfolgen. Ferner kann die Spannung des Druckbands während vieler
Arbeitsvorgänge
aufrechterhalten werden.
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Ausgabetrichter
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Ein
Ausgabetrichter wird gebraucht, um bearbeitete und personalisierte
Karten zu sammeln. Typischerweise hat ein Ausgabetrichter Schalen
zum Sammeln von Karten, welche die Verarbeitungsmodule eines Kartenpersonalisierungssystems
durchlaufen haben und zum Austritt bereit sind. Karten werden unter
Verwendung eines Kartenzubringers von einer Kartenbahn weg ausgegeben
und in Ausgabeschalen gesammelt. Ein Kartenzubringer schiebt eine
verarbeitete Karte aus der Kartenbahn und in eine Kartensammelschale.
Typischerweise wird eine Vielzahl von Sammelschalen verwendet, wobei
mindestens eine Sammelschale als Ausschußschale dient.
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Diese
Konstruktionen können
zwar für
ihren vorgesehenen Einsatzzweck geeignet sein, aber Verbesserungen
können
dennoch an einem Ausgabetrichter vorgenommen werden. Es besteht
noch Bedarf für
einen Ausgabetrichter, der beim Austritt einer Karte aus der Kartenbahn
zum Zweck des Sammelns erhöhte
Zuverlässigkeit
bietet. Außerdem
besteht Bedarf für
verbesserte Effizienz beim Erkennen, daß eine Karte zum Austritt aus
der Kartenbahn bereit ist. Die folgende Beschreibung zeigt die Merkmale
und Verbesserungen, die an bestehenden Konstruktionen eines Ausgabetrichters
vorgenommen werden.
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Wie
die 1 und 2 zeigen, ist der Ausgabetrichter 50 des
Systems 10 nahe dem letzten Modul 40 zum Sammeln
von Karten und unmittelbar an dessen Abstromseite positioniert.
Es versteht sich, daß einer
oder mehr gleichartige Ausgabetrichter auch innerhalb des Systems
an anderen Stellen wie etwa zwischen zwei oder mehr der Module 40 angeordnet
sein können.
Bei einer solchen Konfiguration können Karten an verschiedenen
Stellen entlang der Kartenbahn des Systems gesammelt werden, so daß die Karten
eines oder mehr der Module 40 umgehen können. Somit kann eine Vielzahl
von Ausgabetrichtern innerhalb des Kartenpersonalisierungssystems 10 einschließlich zwischen
Modulen 40 existieren.
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Die 34 bis 41 zeigen
den Ausgabetrichter 50. Bevorzugt ist der Trichter 50 imstande, Karten
mit einer Rate von bis zu 3000 Karten pro Stunde zu sammeln und
zu stapeln.
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34 ist eine Draufsicht von oben auf den Ausgabetrichter 50.
Der Ausgabetrichter 50 umfaßt einen Rahmen 310 mit
einer Vorderseite 313a, einer Rückseite 313b, einer
Aufstromseite 311a und einer Abstromseite 311b.
Eine Kartensammelschale 320 ist lösbar mit dem Rahmen 310 verbunden
und von der Vorderseite 313a in Richtung zur Rückseite 313b des
Rahmens 310 angeordnet. Bevorzugt wird eine Vielzahl von
Kartensammelschalen 320 verwendet, wobei mindestens eine
Sammelschale 320 als Ausschußschale verwen det wird. Wie
in 34 zu sehen ist, sind drei Sammelschalen dargestellt,
und zwar zwei Sammelschalen 320 für richtig personalisierte Karten
und eine Ausschußschale 320a für fehlerhaft verarbeitete
Karten. Es versteht sich jedoch, daß nach Bedarf jede geeignete
Anzahl von Schalen für jedes
Kartenpersonalisierungssystem verwendet werden kann.
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Jede
Sammelschale 320, 320a weist mindestens einen
Griff 321, 321a auf. Wie 34 zeigt, ist
der Griff 321 an einem Vorderende 329a jeder Sammelschale
angeordnet, und der Griff 321a ist an dem Hinterende 329b jeder
Sammelschale angeordnet. Es versteht sich jedoch, daß jede geeignete
Anzahl oder Konfiguration von Griffen verwendet werden kann. Jede
Schale weist ferner einen Kartenrückhalter 323 auf,
der die Karten in der Kartenschale hält, um die Karten in einem
organisierten Stapel zu halten. Der Kartenrückhalter 323, der
in der Kartenschale 320, 320a mittels einer Laufbahn
gehalten ist, kann entlang der Länge
der Kartenschale gleiten.
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Eine
Magnetstreifenleseeinheit 370 kann entlang der Kartenbahn 351 an
der Abstromseite der Ausschußsammelschale 320a und
an der Aufstromseite der Sammelschalen 320 verwendet werden. Die
Magnetstreifenleseeinheit 370 wird verwendet, um zu prüfen, daß die Karte
in dem Ausgabetrichtermodul die richtige Karte für die Überführung in eine Kartensammelschale
ist. Jede Karte wird durch die Leseeinheit 370 überführt und
in eine Position vor der entsprechenden Kartenschale bewegt. Dann
wird die Karte in die Kartenschale ausgegeben, wenn der Lese-/Prüftest erfolgreich
ist. Eine verarbeitete Karte, die den Lese-/Prüftest nicht besteht, wird auf
der Kartenbahn 352 rückwärts bewegt
und in die Ausschußsammelschale 320a ausgegeben.
Die Leseeinheit kann jede Datenspur auf dem Magnetstreifen einer Karte
lesen. Einzelheiten und Merkmale eines Magnetstreifenlesers 370 sind
in der folgenden Erläuterung
zu finden.
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Die 34, 36 bis 41 zeigen
ein bevorzugtes Beispiel einer Kartenbahn 352, die von Führungsbahnen 351, 357 definiert
ist, die imstande sind, Karten durch das Modul zu führen, Karten
aus der Kartenbahn 352 heraus zum Transfer in eine Kartensammelschale
zu führen
und eine aufwärts
gerichtete Vorspannkraft auf Karten zum Lesen von Magnetstreifen
mit der Magnetstreifenleseeinheit 370 zu erzeugen. Die
untere Kartenführungsbahn 351 ist
mit Federkraft beaufschlagt, um Karten nach oben gegen die obere
fest angeordnete Kartenführungsbahn 357 vorzuspannen.
Die untere Kartenführungsbahn 351 ist
au ßerdem
an dem Mittelpunkt des Magnetstreifenlesers 370 geteilt.
Die von den Führungsbahnen 351, 357 gebildete
Kartenbahn 352 erstreckt sich zwischen der Aufstromseite 311a und
der Abstromseite 311b.
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Eintrittsrollen 353 sind
an der Aufstromseite 311a angeordnet und dienen dazu, verarbeitete
Karten entlang der Kartenbahn 351 in den Ausgabetrichter 50 einzuleiten.
Ein Laschenband 355 bewegt verarbeitete Karten entlang
der Kartenbahn 351 zu den jeweiligen Kartensammelschalen
zur Ausgabe der Karten. Das Laschenband 355 weist Laschen 355a auf,
die mit Seitenrändern
von verarbeiteten Karten in Kontakt gelangen und die Karte entlang
der Kartenbahn 351 treiben.
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Die 36 bis 38 zeigen
ein Beispiel eines Kartenzubringers 340, der zum Austritt
einer Karte von der Kartenbahn 351 weg und in eine Kartensammelschale 320, 320a verwendet
wird. Eine verarbeitete Karte 390 wird entlang der Kartenbahn 351 überführt, der
entsprechende Kartenzubringer 340 wird aktiviert und bewegt
seinen Drückerarm
vorwärts,
so daß der
Kartenstopp die Kartenbahn 351 blockiert. Dadurch wird
sichergestellt, daß die
Karte 390 vor der entsprechenden Kartensammelschale positioniert
und die Vorderkante der Karte mit dem Hinterende 329b der
jeweiligen Kartensammelschale 320 ausgerichtet ist. Jeder
Kartenzubringer 340 hat einen Kopfbereich 341,
der im wesentlichen langgestreckt ist. Bevorzugt hat der Kartenzubringer 340 mindestens
die gleiche Länge
wie eine Karte 390. Der Kopfbereich 341 berührt die
Karte 390 und schiebt die Karte 390 aus der Kartenbahn 351 zu
der Sammelschale 320 und in diese (37 und 38).
Die Sammelschale 320 weist mindestens ein Rückhalteelement 322 auf,
das an jeder Seite 327a, 327b der Sammelschale 320 definiert
ist. Die Rückhalteelemente 322 halten
ausgetretene Karten wie etwa die Karte 390, die in die
Sammelschale 320 gefördert
worden ist, sicher fest. Bevorzugt gibt es für jede Sammelschale 320 einen
separaten Kartenzubringer 340.
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Eine
bevorzugte Vorgehensweise zum Zubringen oder Fördern von Karten in jeweilige
Sammelschalen ist die Verwendung einer rampenförmigen oder schrägen Oberfläche 343 an
dem Kopfbereich 341 jedes Kartenzubringers 340.
Die schräge Oberfläche 343 gelangt
in Kontakt mit der Karte 390, wie 37 zeigt,
und schiebt die Karte 390 aus der Kartenbahn 351.
Wie 38 zeigt, erhält die Karte 390 infolge
des Kontakts mit der Ram penoberfläche 343 des Kopfbereichs 341 eine
Schräglage,
und die Karte 390 passiert Festhalteelemente 322,
die an einer Seite 327b der Sammelschale 320 vorhanden sind.
Während
der Kartenzubringer 340 die Karte 390 in die Vertiefung 325 der
Sammelschale 320 schiebt, passiert die Karte 390 Festhalteelemente 322 der
anderen Seite 327a der Sammelschale 320. Der Pfeil
A bezeichnet die Richtung der Kartenbewegung und der Bewegung des
Kartenzubringers 340. Die 36 bis 38 zeigen
einen Kartenzubringer 340 für eine Sammelschale 320.
Es versteht sich jedoch, daß gleichartige
Konstruktionen für
andere Sammelschalen wie etwa die Ausschußschale 320a verwendet
werden können.
Die 39 bis 41 sind Draufsichten
auf die Karte 390, die aus der Kartenbahn 351 geschoben
und in die Sammelschale gefördert
wird. Gleiche Merkmale sind in den vorstehend bereits erläuterten 39 bis 41 gezeigt
und werden nicht weiter beschrieben.
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Die 69 bis 71 zeigen
ein alternatives Beispiel eines Kartenzubringers 340' zum Schieben
von Karten in die Sammelschalen 320, 320a. Bei diesem
Beispiel hat der Kopfbereich 341' des Kartenzubringers 340' keine rampenartige
Oberfläche 343, sondern
eine ebene Oberfläche 343'. Der Kopfbereich 341' ist so angebracht,
daß er
unter einem Winkel kippbar ist, während er eine Karte in eine
Schale schiebt. Der Kopfbereich 341' ist mit dem Ende von Gestängearmen 380, 381 über Drehzapfen 382, 383 verbunden.
Die entgegengesetzten Enden der Gestängearme 380, 381 sind
mit einem Antriebsrad 384 verbunden, das bei Betrachtung
von oben in 69 im Gegenuhrzeigersinn drehbar
ist.
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In
der Ausgangsposition des Kartenzubringers 340', die in 69 zu sehen ist, sind der Kopfbereich 341' und die Oberfläche 343' parallel zu
der Kartenbahn. Wie 70 zeigt, bewirkt ein Drehen des
Antriebsrads 384, daß der
Kopfbereich 341' zu der
Schale hin gedrückt
wird. Gleichzeitig wird der Kopfbereich 341' von den Gestängearmen 380, 381 gekippt,
so daß die
Oberfläche 343' unter einem
Winkel angeordnet ist, um die Karte in die Schale zu schieben. Fortgesetztes
Drehen des Antriebsrads 384 treibt den Kopfbereich 341' weiter in Richtung
zu der Schale 320, während
gleichzeitig die Gelenkarme 380, 381 die Oberfläche 343' in die entgegengesetzte
Richtung kippen, um das Einführen
der Karte in die Schale zu komplettieren, wie 71 zeigt. Wenn die Karte eingeführt ist,
dreht sich das Antriebsrad 384 weiter in die Ausgangsposition
zurück, in
der es für
einen weiteren Karteneinführzyklus
bereit ist.
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Die 35a bis 35d zeigen
ein Beispiel einer Karte in einem Sensorträger 350. Die Karte
in dem Sensorträger 350 hat
einen im wesentlichen ebenen Körper 361 mit
einem ersten Ende 361a, einem zweiten Ende 361b und
Seiten 361c, 361d. Das erste Ende 361 weist
Seitenflansche 363 auf, und das zweite Ende 361b weist
eine abgewinkelte Flanke 365 auf. Jede Sammelschale weist
einen Sensorträger
wie etwa den Sensorträger 350 von 34 auf. Jeder Sensorträger ist mit dem Rahmen 310 beispielsweise
durch eine gemeinsame Montageplatte 357 verbunden und liegt über der
Kartenbahn 351, so daß verarbeitete
Karten unter jedem Sensorträger 350 entlang
der Kartenbahn 351 passieren können. Der Sensorträger weist
einen Raum 369 auf, in den ein geeigneter Sensor (nicht
gezeigt) eingebaut sein kann, um eine verarbeitete Karte, die auf
die Einspeisung in eine Sammelschale wartet, zu erfassen. Ein Vorsprung 367 erstreckt
sich im wesentlichen senkrecht von dem ebenen Körper 361. Die 35b bis 35d zeigen
eine Ober-, eine Vorderansicht und Seitenansichten des Sensorträgers.
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Es
versteht sich, daß der
Ausgabetrichter ebenfalls so ausgebildet sein kann, daß er Karten
in der Kartenbahn des Systems zwischen anderen Verarbeitungsmodulen
aufnehmen und abgeben kann. Das würde die Existenz einer Vielzahl
von Ausgabemodulen innerhalb eines Kartenpersonalisierungssystems
erlauben, wobei ein vorgesehenes Ausgabemodul zwischen anderen Verarbeitungsmodulen wirksam
sein kann.
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Zusätzlich zu
anderen Vorteilen wirkt sich der Ausgabetrichter günstig auf
die Kosten aus und maximiert die Anzahl von Kartensammelschalen
in dem Modulraum. Der Vorgang des Ausgebens von Karten unter Verwendung
des Kartenzubringers, der Kartenführungsbahn und der Kartensammelschalen
ergibt eine rasche, zuverlässige
Methode des Ausgebens von Karten innerhalb eines minimalen Raums.
Kartenaustrittsmerkmale wie die Rampenoberfläche an dem Kopfbereich des
Kartenzubringers, Nasen an den unteren Bahnführungen und den Kartenhalteelementen
sorgen für
mehr Zuverlässigkeit
beim Einbringen von Karten in Sammelschalen. Außerdem erlaubt die Karte im
Sensorhalter eine verbesserte Ausbildung für Sensoren zum Erfassen einer
Karte, während
sie in eine Sammelschale gefördert
wird.
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Magnetstreifenlesekopfeinheit
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Die 42 bis 45 zeigen
eine Magnetstreifenlesekopfeinheit 500. Magnetstreifenlesekopfeinheiten
lesen personalisierte Informationen von Magnetstreifenbereichen,
die sich auf personalisierten Karten befinden. Typischerweise sind
diese Magnetstreifenleseeinheiten an Rahmen angebracht und entlang
der Kartenbahn angeordnet. Die Leseeinheiten kontaktieren vorbeilaufende
Karten und lesen die auf dem Magnetstreifen gespeicherten Informationen.
Typischerweise werden Lesekopfeinheiten in Kartenpersonalisierungssystemen
verwendet, um zu prüfen,
daß die
richtigen personalisierten Informationen auf dem Magnetstreifen
einer Karte gespeichert sind. Wenn eine Karte keinen Magnetstreifen
hat oder das Lesen eines Magnetstreifens nicht erforderlich ist,
kann die Karte einfach durch die Einheit 500 geleitet werden.
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Diese
Konstruktionen können
zwar für
den gedachten Einsatz geeignet sein, aber eine Magnetstreifenleseeinheit
ist immer noch verbesserungswürdig.
Es gibt immer noch Bedarf für
eine Magnetstreifenleseeinheit, die hinreichenden Spielraum für Karten
bietet und gleichzeitig einen geeigneten Kontakt an dem Magnetstreifen
einer Karte aufrechterhält.
Ferner wird eine Lesekopfeinheit-Anbringkonstruktion benötigt, die
unnötiges
und unerwünschtes Bewegen
des Lesekopfs verhindert und gleichzeitig einen verbesserten Komfort
in bezug auf Montage und Kosteneinsparung bietet. Die nachstehende
Beschreibung zeigt die Merkmale und Verbesserungen an bestehenden
Konstruktionen einer Magnetstreifenleseeinheit.
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42 zeigt ein Beispiel eines Magnetstreifen-Lesekopfmoduls 500,
das nachstehend als Lesereinheit bezeichnet wird. Die Lesereinheit 500 umfaßt einen
Rahmen 510, der eine Oberseite 521a, eine Unterseite 521b,
Seiten 517a, 517b sowie eine Vorderseite 523a und
eine Rückseite 523b hat.
Die Seite 517b definiert einen Flügelbereich, der einen Anbringvorsprung 511 hat,
der sich von der Seite 517b im wesentlichen senkrecht nach
außen
von dem Vorderende 523a des Rahmens 510 erstreckt.
Es versteht sich, daß die
Seite 517a eine identische Ausbildung und Anordnung wie
die Seite 517b hat, so daß ein symmetrischer Rahmen 510 erhalten
wird. Der Anbringvorsprung 511 weist Anbringlöcher 511a auf, durch
die Befestigungselemente wie etwa Schrauben den Rahmen 510 an
einer anderen Konstruktion anbringen können. Beispielsweise zeigt 34 eine Magnetstreifenlesereinheit, die an dem
Rahmen des Ausgabetrichters 50 angebracht ist. Bevorzugt
ist die Lesereinheit 500 zwischen einer Ausschußschale und
den Sammelschalen für
richtig verarbeitete Karten angebracht, wie sie etwa in 34 gezeigt sind (Sammelschalen 320, 320a).
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Sowohl
das Vorderende 523a als auch das Hinterende 523b weisen
einen daran angebrachten Lesekopfhaltet 530 auf. Fixierbolzen 543,
die an dem Hinterende 523b dargestellt sind, sorgen für die Ausfluchtung
des Halters 530 mit dem Rahmen 510 und ermöglichen
die präzise
Positionierung des Lesekopfs, ohne daß weitere Justiervorgänge notwendig sind.
Wie 42 zeigt, sind die Fixierbolzen 543 an der
Rückseite 523b dargestellt.
Es versteht sich aber, daß das
Vorderende 523a eine identische Fixierbolzenausbildung
wie das Hinterende 523b aufweist. Eine Ansatzschraube 560 verwendet
eine Druckfeder (nicht gezeigt), so daß eine gleichmäßige Kraft von
beiden Leseköpfen 550 (in 43 gezeigt),
die an den Lesekopfhaltern 530 angeordnet sind, aufgebracht
wird.
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Bevorzugt
weisen beide Lesekopfhalter 530 eine Oberseite 531a und
eine Unterseite 531b auf. Ein Befestigungselement wie etwa
eine Schraube ist zur Oberseite 531a hin angeordnet und
befestigt die Lesekopfhalter 530 an dem Rahmen 510.
Die Unterseite 531b des Lesekopfhalters 530 weist
eine Lesekopfabstützung 533 auf,
die mindestens eine Kartenführung 541 hat,
die an Seiten der Lesekopfabstützung 533 angeordnet
ist. Ferner wird der Lesekopf 550 von einer Feder 535,
die um die Seite des Lesekopfhalters 530 herum angeordnet
ist, in der Kartenlaufrichtung entsprechend Pfeil A vorgespannt.
Die 42 und 43 zeigen
eine Feder 535, die Abstützung 533 und Kartenführungen 541 an
einer Seite des Lesekopfhalters 530. Es versteht sich aber, daß beide
Lesekopfhalter 530 identische Ausbildungen der Feder 535,
der Lesekopfabstützung 533 und der
Kartenführung 541 haben.
Wie am besten in 43 zu sehen ist, ist ein Lesekopf 550 mittels Drehbolzen 565 abnehmbar
mit dem Lesekopfhalter 530 verbunden. Die Drehbolzen 565 sind
mit den Seiten des Lesekopfhalters 530 verbunden und durch die
Federn 535 in Kartenrichtung vorgespannt.
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Wie 43 am besten zeigt, ist eine Exzentereinrichtung 572 an
einer Achse 574 befestigt, die in dem Rahmen 510 schwenkbar
angebracht ist. Die Achse 574 kann zwischen einer ersten
Position (die in 43 zu sehen ist) und einer
zweiten Position (nicht gezeigt), die durch die Richtung eines Pfeils
B bezeichnet ist, betätigt
werden. In der ersten Position gemäß 43 ist
der Exzenter 572 nicht in Kontakt mit dem Lesekopfhalter 530,
so daß das
Lesen von Informationen auf der Karte zugelassen wird. Wenn die
Achse 574 in Richtung des Pfeils B gedreht wird, dreht
sich auch der Exzenter 572, so daß Bereiche 576a, 576b mit
dem Lesekopfhalter 530 in Kontakt gelangen und den Lesekopfhalter 530 von
der Kartenführungsbahn
weg schwenken, so daß der
Lesekopf 550 und der Lesekopfbereich 559 keinen
Kontakt mit der Kartenoberfläche
haben. In Fällen,
in denen ein Lesekopfmodul wie das Modul 500 Karten ohne
Magnetstreifen verarbeitet, ist das Bewegen des Kopfs aus der Kartenführung heraus
vorteilhaft, um einen unnötigen
Verschleiß des
Lesekopfbereichs 559 des Lesekopfs 550 auszuschließen.
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Wie 43a am besten zeigt, weist ein Lesekopf 550 Kerben 557 in
Seiten 555a, 555b des Lesekopfs 550 auf.
Der Lesekopf 550 ist mit den Bolzen 565 an jedem
Lesekopfhalter 530 durch die Kerben 557 schwenkbar
verbunden. Bevorzugt kann die Lesekopfeinheit 500 sowohl
an der Vorderseite 523a als auch der Rückseite 523b lesen.
Wie oben wird der Lesekopf durch Federkraft in die Kartenlaufrichtung A
vorgespannt und von Federn wie etwa den Federn 535 des
Lesekopfhalters 530 gemäß den 42 und 43 beaufschlagt.
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Bevorzugt
sind die Lesekopfhalter 530 aus einem mindestens teilweise
flexiblen Material hergestellt, so daß sich die Halter 530 von
dem Rahmen 510 nach außen
biegen können,
während
eine Karte die Lesekopfeinheit 500 durchläuft. Das
Material des Lesekopfhalters 530 ist aber bevorzugt hinreichend steif,
um ein Verdrehen relativ zu der Kartenfläche zu verhindern, so daß ein geeigneter
Kontakt des Lesekopfbereichs 559 mit dem auf einer Karte
befindlichen Magnetstreifen aufrechterhalten wird. Besonders bevorzugt
weisen die Lesekopfhalter 530 einen Schwenkbereich 537 auf,
der zwischen der Oberseite 531a und der Unterseite 531b angeordnet
ist. Der Schwenkbereich 537 weist einen Bereich des Lesekopfhalters 530 auf,
der dünner
als der Rest des Lesekopfhalters ist. Der Schwenkbereich 537 erlaubt dem
Lesekopfhalter, sich an dem Schwenkbereich 537 zu biegen
und als Gelenk zu wirken. Der Schwenkbereich 537 kann sich
ausreichend weit biegen, um einen Spielraum für Karten zuzulassen, die die
Leseeinheit 500 durchlaufen. Bevorzugt können sich
die Lesekopfhalter 530 biegen und gleichzeitig einen geeigneten
Kontakt des Lesekopfbereichs 559 an einem auf einer Karte
befindlichen Magnetstreifen aufrechterhalten.
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44 zeigt ein anderes Beispiel eines Lesekopfhalters.
Der Lesekopfhalter 530a weist einen steifen Rahmen 590 auf,
der eine elastische Platte 580 hat. Spitze Enden 590a des
steifen Rahmens 590 sind in Kontakt mit der Platte 580.
Bevorzugt liegen die spitzen Enden 590a direkt an der Platte 580 an.
Ein Lesekopf 550a ist an der Platte 580 angebracht.
Die Platte 580 ist über
ein Befestigungselement 591 wie etwa eine Schraube oder
einen Bolzen an dem Rahmen 590 angebracht. Die Platte 580 begrenzt
die Bewegung des Lesekopfs 550a in Kartenlaufrichtung und
in einer zu der Kartenlaufrichtung senkrechten Richtung aufwärts und
abwärts.
Außerdem
kann sich die Platte 580 zu und von dem Magnetstreifen
der Karte elastisch biegen, um den Durchlauf von vorbeilaufenden
Karten zuzulassen, während
gleichzeitig ein geeigneter Kontakt mit dem Lesebereich an dem Magnetstreifen
durchlaufender Karten aufrechterhalten wird.
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Bei
einem anderen Beispiel eines Lesekopfhalters zeigen die 45a–c
einen Lesekopfhalter 530b, der einen Rahmen 592 hat,
der Stützen 592a aufweist.
Die Stützen 592a weisen
Bolzen oder Balgen 566 auf, die mit dem Lesekopf 550b an
der geschlitzten Kerbe 557a (auch in 45c zu sehen) wirksam verbunden sind. Der Lesekopf 550b ist
mit dem Lesekopfhalter 530b durch die Bolzen 566 drehbar
verbunden (45b). Wie 45b am besten zeigt, kann der Lesekopfhalter 530b mit
einem Rahmen einer Lesekopfeinheit, die schematisch mit 500a gezeigt
ist, wirksam verbunden sein. Bevorzugt ist der Lesekopfhalter 530b mit
dem Rahmen 500a verbunden und unter Verwendung einer Feder 570 (45b) vorgespannt. 45c zeigt
den Lesekopf 530b, der eine Oberseite 554a und
eine Unterseite 554b aufweist. Die geschlitzte Kerbe 557a ist
an der Seite 556a gezeigt. Es versteht sich, daß die Seite 557b eine
identische geschlitzte Kerbe wie die Seite 557a aufweist.
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Zusätzlich zu
anderen Vorteilen ergibt die Lesekopfeinheit 500 verbesserte
Rahmenkonstruktionen und Abstützungen
zur Begrenzung der Bewegung eines Lesekopfs unter gleichzeitiger
Aufrechterhaltung eines geeigneten Kontakts an dem Magnetstreifen
durchlaufender Karten. Ferner ermöglicht die Lesekopfeinheit
eine Konstruktion, die bequem zu montieren ist, und beseitigt die
Notwendigkeit für Justiervorgänge. Außerdem stellt
die Lesekopfeinheit einen leicht auswechselbaren Lesekopf bereit, wobei
nicht die gesam te Lesekopfeinheit ausgewechselt werden muß. Die Konstruktion
bietet eine Einheit, die minimalen Raum einnimmt, wenig Teile hat
und kostengünstig
ist.
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Ein
alternatives Beispiel eines Magnetstreifenlesers 1500 zum
Gebrauch in dem Ausgabetrichter 50 ist in 72 zu sehen. Der Leser 1500 könnte auch
in anderen Modulen zum Lesen des Magnetstreifens auf der Karte verwendet
werden. Der Leser 1500 ist dazu ausgebildet, Vibrationen
der Karte während
des Lesens des Magnetstreifens durch den Lesekopf zu verringern
oder zu eliminieren, was den Datenabruf von dem Magnetstreifen durch
den Lesekopf zuverlässiger
macht.
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Eine
Ursache dieser Vibrationen ist die Verwendung von starren oberen
und unteren Kartenführungseinrichtungen.
Die oberen und unteren Kartenführungseinrichtungen
können
niemals exakt parallel zueinander sein, oder die Oberflächen sind
nicht eben, und infolgedessen besteht ein Zwischenraum zwischen
der Karte und den Führungseinrichtungen an
dem einen oder anderen Ende. Dieser Zwischenraum läßt eine
Auf- und Abbewegung des Endes der Karte an dem genannten Ende zu,
was in einer gleichartigen Vorwärts-/Rückwärtsbewegung
der Karte am Lesekopf resultiert. Das erschwert eine präzise zeitliche
Steuerung der Daten und verringert die Zuverlässigkeit der Lesefunktion.
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Bisher
werden Probleme dieser Art dadurch beseitigt oder reduziert, daß ein nachgiebiges
Vorspannfederelement entweder an der oberen oder der unteren Kartenführungseinrichtung
verwendet wird. Dieses nachgiebige Vorspannfederelement berührt die
Karte entlang dem gesamten Rand, wodurch jeglicher Zwischenraum
zwischen der Karte und den Führungseinrichtungen
reduziert oder beseitigt wird. In manchen Fällen ist es aber nicht möglich, nachgiebige
Vorspannfederelemente zu verwenden, oder es kann eine zusätzliche
Stabilität
der Kartenbewegung erforderlich sein.
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Bei
dem in 72 gezeigten Leser 1500 ist ein
Paar von Kautschuk- bzw. Gummirollen 1502 unter dem Lesekopf 1504 angebracht,
und zwar eine Rolle 1502 an der Vorderseite der Karte 1506 und eine
Rolle 1502 an der Rückseite
der Karte. Die Rollen 1502 sind an geeigneten Lagern auf
feststehenden Bolzen 1508 montiert. Außerdem ist eine Rolle 1510 gegenüber dem
Lesekopf 1504 angebracht. Der Lesekopf 1504 und
die Rolle 1510 sind bevorzugt in einem der vorher beschriebenen
Halter, beispielsweise einem der Halter 530, 530a oder 530b, montiert.
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Die
Mittelpunkte der Rollen 1502 liegen in einem Abstand voneinander,
um eine Kompression des Gummis der Rollen 1502 zu ermöglichen.
Infolgedessen gibt es einen gewissen Widerstand gegen die Karte 1506,
während
diese die Rollen 1502 durchläuft. Das resultiert in einem
Dämpfungseffekt auf
die Bewegung der Karte, wodurch rasche Bewegungsänderungen in der Karte relativ
zu dem Lesekopf 1504 ausgeschlossen oder verringert werden, wodurch
sich eine erhöhte
Lesezuverlässigkeit
ergibt.
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Eine
zusätzliche
Gummirolle 1512 ebenfalls mit einem geeigneten Lager an
einer feststehenden Bolzenhalterung 1514 kann fakultativ
verwendet werden. Die Rolle 1512 ist von der Rolle 1502,
die sie berührt,
im Abstand angeordnet, um eine Kompression des Gummis zu bewirken.
Die zusätzliche
Rolle 1512 trägt
zu einer weiteren Dämpfung
und Vergleichmäßigung der
Kartenbewegung relativ zu dem Lesekopf 1504 bei. In diesem
Fall wurde festgestellt, daß die Änderungen
der Kartenbewegung von ungefähr
25% auf 5% verringert werden, und die Lesezuverlässigkeit wurde von einem Fehler
in 20 Karten auf einen Fehler in 10.000 Karten verbessert.
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Magnetkopf
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Bei
einem Beispiel ist ein Chip mit Speicherfähigkeit in dem Magnetkopf wie
etwa dem Magnetkopf der Schreibeinheit 144 oder dem Magnetkopf der
Leseeinheit 146 oder an dem Lesekopf 550 angeordnet.
Das Anbringen eines Chips in dem Magnetkopf erlaubt dem System 10 Zugriff
auf Informationen über
den Kopf wie etwa die Teilenummer, die Fähigkeiten, das Einbaudatum,
die Anzahl von Karten, die an dem Kopf vorbeigelaufen sind, usw.
Diese Informationen können
beispielsweise genutzt werden, um eine Wartung auszulösen und
die Lebensdauer und Leistung des Magnetkopfs zu verfolgen. Diese
Informationen können
sehr nützlich
sein zur Verbesserung der Zuverlässigkeit
eines Moduls, in das der Kopf eingebaut ist, und somit auch des
gesamten Systems. Diese Art von Information ist mit herkömmlichen
Einrichtungen sehr schwer zu erhalten, weil dazu ein manueller Eingriff
und eine Korrelation in bezug auf jeden bestimmten Kopf erforderlich sind, und
Magnetköpfe
könnten
leicht ausgetauscht werden, wodurch die Daten ungültig werden
oder falsche Schlüsse
gezogen werden können.
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Bei
einem anderen Beispiel kann der Magnetkopf eine Verschleißdetektierfähigkeit
haben. Bei Magnetköpfen,
die gewöhnlich
zur Aufzeichnung verwendet werden, findet ein Verschleiß statt,
wenn Karten wiederholt in Kontakt mit der Fläche des Kopfs vorbeilaufen.
Ein herkömmlicher
Magnetkopf 900 ist als seitliche Querschnittsansicht in 54 zu sehen. Das magnetische Betriebsverhalten
eines Kopfs wird während
seiner Abnutzung geringfügig
besser, aber es wird schwieriger, einen guten Kontakt mit der Karte
aufrechtzuerhalten, während
sich der Kopf abnutzt. Wenn der Flachbereich 902 durch
Verschleiß größer wird,
bewirken kleine Änderungen
der Winkelausfluchtung zwischen dem Kopf und der Karte, daß sich das
Zentrum des Kopfs aus dem innigen Kontakt mit der Karte bewegt,
was zu einem schlechteren Betriebsverhalten führt. Wenn der Kopf ferner bis
zum Grund der magnetischen Tiefe md (typischerweise weniger als
0,02 inches) abgenutzt ist, führt
eine weitere Abnutzung zu einem abrupten Ausfall des Kopfs.
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Der
Einbau eines Verschleißanzeigesensors in
einen Magnetkopf würde
die Auswechslung des Kopfs vor einem abrupten Ausfall oder in einem
regelmäßigen Serviceintervall
erlauben, da der Sensor eine Vorwarnung liefern würde. Wenn
der Kopf neu ist, wird der Wert des Kopfs kalibriert und dann in dem
System 10 oder in dem Motor, in dem der Kopf verwendet
wird, gespeichert oder in einen Speicherchip geladen, der in dem
Kopf vorgesehen ist, wie oben erläutert wurde. Mit dem Verschleiß des Kopfs ändert sich
der Wert des Kopfs, und auf der Basis eines Vorgabewerts würde das
System 10 benachrichtigt werden, daß der Kopf innerhalb eines
bestimmten Zeitraums gewartet werden sollte.
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Bei
dem in den 55 und 56 gezeigten Beispiel
ist ein Sensor 904 an der Kontaktfläche eines Magnetkopfs 906 angebracht.
Ein Halbleitermaterial 908 ist zwischen zwei Lagen aus
leitfähigem Material 910a, 910b angeordnet,
die von elektrischen Isolatoren 912a, 912b umgeben
sind. Der über
das leitfähige
Material 910a und 910b gemessene Widerstandswert
ist abhängig
von der Fläche
des Halbleitermaterials 908, so daß mit abnutzungsbedingter Abnahme
des Materials 908 der Widerstandswert ansteigt. Auf diese
Weise kann der Kopfverschleiß,
welcher der mechanischen Abnutzung des Kopfs 906 weitgehend
gleicht, gemessen werden.
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Bei
einem anderen Beispiel werden geeignete Materialien verwendet, um
ein kapazitives Element zur Überwachung
des Kopfverschleißes
zu schaffen. Bei noch einem anderen Beispiel wird ein externer Schaltkreis
verwendet, um die Induktivität
der elektrischen Wicklung 914, die zum Schreiben oder Lesen dient,
während
Leerzeiten des Maschinenzyklus zu messen. Die Induktivität ändert sich
mit zunehmender Abnutzung des Kopfs langsam, ändert sich dann aber sehr rasch,
wenn der magnetische Boden abgenutzt ist.
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Reinigungsmodul
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Die 57 bis 60 zeigen
eine Reinigungseinrichtung 1000 eines Reinigungsmoduls,
das eines der Module 40 innerhalb des Systems 10 bildet. Das
Reinigungsmodul mittels der Reinigungseinrichtung 1000 ausgebildet
zum Reinigen der beiden Seiten der Karte, um Verunreinigungen von
den Kartenoberflächen
zu entfernen. Eine Kontaminierung wie etwa Fremdteilchen, Schmutz
und Öl
an den Kartenoberflächen
können
eine Personalisierungsaufgabe beeinträchtigen und die resultierende
Güte der
Personalisierung verschlechtern. Das Reinigungsmodul befindet sich
bevorzugt vor dem Grafikmodul 600 und dem Lasermodul 700,
weil die von diesen Modulen ausgeführten Aufgaben in bezug auf eine
Kartenverschmutzung besonders empfindlich sind. Das Reinigungsmodul
könnte
aber an jeder Stelle im System 10 an der Abstromseite des
Eingabetrichters 30 liegen. Außerdem könnte das System 10 mehr
als ein Reinigungsmodul verwenden.
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Viele
herkömmliche
Reinigungsmodule und darin verwendete Reinigungseinrichtungen weisen ein
Paar von Reinigungswalzen auf, zwischen denen eine Karte durchläuft, um
Verunreinigungen von jeder Seite der Karte zu entfernen. Danach
werden die Verunreinigungen von den Reinigungswalzen unter Verwendung
von Abstreifband entfernt, das jede Reinigungswalze kontaktiert,
um die Schmutzstoffe von den Walzen abzustreifen oder zu entfernen.
Ein Beispiel eines herkömmlichen
Reinigungsmoduls und einer Reinigungseinrichtung ist in der
US-PS 5 401 111 angegeben.
Das Abstreifband wird typischerweise von einer Vorratsrolle abgenommen,
und nach dem Abstreifen von Verschmutzungen von den Rollen wird
es auf eine Aufwickelrolle gewickelt. Das Abstreifband ist also
ein Verbrauchsartikel, der periodisch erneuert werden muß.
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Zur
Verlängerung
der Lebensdauer des Abstreifbands wird das Band häufig erneut
verwendet, indem das verbrauchte Band der Aufwickelrolle als die
Vorratsrolle verwendet wird. Dies hat Nachteile, weil ein Anwendereingriff
notwendig ist, um die Aufwickelrolle physisch zu entfernen und sie
zur Wiederverwendung auf der Spule der Vorratsrolle zu plazieren.
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Die
Reinigungseinrichtung 1000 ist ausgebildet, um diesen und
andere Nachteile herkömmlicher Kartenreinigungseinrichtungen
zu beseitigen. Die Reinigungseinrichtung 1000 ist ausgebildet
für die automatische
Wiederverwendung von Abstreifband 1002, bevor das Abstreifband
auf eine Aufwickelrolle 1004 gewickelt wird. Dadurch wird
die Lebensdauer einer Vorratsrolle 1006 von Abstreifband
verlängert, wodurch
die Häufigkeit
verringert wird, mit der ein Anwendereingriff an der Reinigungseinrichtung 1000 notwendig
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 57 werden die Einzelheiten
der Reinigungseinrichtung 1000 beschrieben. Ein Paar Eingaberollen 1008a, 1008b ist am
Eingang zu dem Modul vorgesehen zum Empfang von Karten von einem
aufstromseitigen Modul und zum Treiben der Karten in die Reinigungseinrichtung 1000.
Obere und untere Eingabeführungen 1010a, 1010b unterstützen das
Führen
der Karten in den Spalt zwischen den Rollen 1008a, 1008b und
definieren obere und untere Kartenführungsbahnen, die eine Kartenbahn
definieren, die zu einer Reinigungswalzeneinheit 1012 führt.
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Ein
Paar von Ausgaberollen 1014a, 1014b, die in den 58 bis 60 gezeigt
sind, sind nahe der Ausgangsseite der Einrichtung 1000 vorgesehen, um
Karten aus dem Reinigungsmodul zum nächsten Modul zu treiben. Eine
obere Kartenführung 1016 und
eine untere Kartenführung
(nicht gezeigt), die der Führung 1016 gegenüberliegt,
führen
die Karten bei ihrem Austritt aus der Rolleneinheit 1012 und
definieren eine Kartenbahn, die zum Ausgang des Moduls führt.
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Wie 57 zeigt, werden die Eingaberollen 1008a,
b und die Ausgaberollen 1014a, b von einem Elektromotor 1018,
beispielsweise einem Schrittmotor, über einen Riementrieb 1020 und
eine Riemenscheibe 1022 für die Rollen 1008a,
b und einen gleichartigen Riementrieb mit Riemenscheibe (nicht gezeigt)
für die
Rollen 1014a, b angetrieben. Die Ein gabenollen 1008a,
b und die Ausgaberollen 1014a, b werden aus einem noch
zu erläuternden
Grund bevorzugt mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben.
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Die
Eingaberollen
1008a, b treiben Karten in die Reinigungswalzeneinheit
1012,
die ein Paar von Reinigungswalzen
1024a,
1024b aufweist
(
57). Karten durchlaufen den Spalt zwischen den
Reinigungswalzen
1024a, b, so daß die Walze
1024a mit der
einen Seite der Karte und die Walze
1024b mit der anderen
Seite der Karte in Kontakt gelangt. Die äußeren Oberflächen der
Reinigungswalzen
1024a, b sind klebrig, so daß Verunreinigungen
an den Kartenoberflächen
aufgenommen werden und an den Reinigungswalzen haften. Die Verwendung
von Reinigungswalzen mit klebrigen äußeren Oberflächen ist
in der
US-PS 5 401 111 beschrieben.
Der Durchmesser jeder Walze
1024a, b ist so gewählt, daß er ungefähr gleich
wie oder größer als
die Länge der
Karte ist, so daß die äußeren Oberflächenbereiche
der Walzen, die bereits mit einem Bereich der Karte in Kontakt gelangt
sind, sich nicht ganz umdrehen und einen anderen Bereich der Karte
kontaktieren.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 57 sind die
Reinigungswalzen 1024a, b drehbar an einem Turmkörper angebracht,
der eine untere Turmplatte 1026 und eine obere Turmplatte 1028 aufweist.
Jede Turmplatte definiert darin eine Führungsbahn zum Führen der
oberen und unteren Kanten der Karten, während die Karten durch die
Walzen 1024a, b laufe. Antriebsräder 1030a, 1030b,
die miteinander in treibendem Eingriff sind, sind mit den jeweiligen
Walzen 1024a, b verbunden, um die Walzen 1024a,
b synchron gegeneinander drehend anzutreiben. Die Antriebsräder 1030a,
b sind bevorzugt Gummiräder,
es könnten
aber andere Antriebsradarten verwendet werden. Die Antriebsräder 1030a,
b werden von einem Antriebszug angetrieben, der ein Antriebsrad 1032,
z. B. ein Gummirad, in treibendem Eingriff mit dem Antriebsrad 1030b,
ein Gummirad 1034, eine erste mit dem Rad 1034 verbundene
Riemenscheibe 1036, einen Riemen 1038, und eine
zweite Riemenscheibe 1040 aufweist, die mit einer Welle 1042 verbunden
ist und von dieser angetrieben wird, die sich von der Eingaberolle 1008b erstreckt.
Infolgedessen drehen sich die Reinigungswalzen 1024a, b
synchron mit der Rotation der Eingaberollen 1008a, b und
der Ausgaberollen 1014a, b und mit derselben Geschwindigkeit
wie diese. Während
also eine Karte von den Eingaberollen 1008a, b in die Reinigungswalzen 1024a,
b und von den Reinigungswalzen in die Ausgaberollen 1014a,
b getrieben wird, wird ein gleichmäßiger Übergang der Karte erzielt.
-
Der
Turmkörper,
der die Turmplatten
1026,
1028 aufweist, ist um
eine zentrale Längsachse durch
die Mitte der Platten
1026,
1028 drehbar, wobei sich
die Achse parallel zu den Längsachsen
der Reinigungswalzen
1024a, b erstreckt. Die Reinigungswalzen
1024a,
1024b,
die an den Platten
1026,
1028 drehbar angebracht
sind, drehen sich mit den Platten
1026,
1028.
Die Drehbewegung des Turmkörpers wird
genutzt zum Trennen der Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsrad
1030b und
dem Antriebsrad
1032 und zum Positionieren der Reinigungswalzen
1024a,
1024b für den anschließenden Eingriff durch
das Abstreifband
1002, um Verunreinigungen von den Reinigungswalzen
zu entfernen. Der Turmkörper
wird von einem Elektromotor
1044, beispielsweise einem
Schrittmotor, durch eine geeignete Antriebseinrichtung wie etwa
einen Riementrieb, gedreht, der mit einer von der Turmplatte
1026 nach
unten verlaufenden Welle verbunden ist. Ein Beispiel einer Einrichtung
zum Drehen eines Turmkörpers
ist in
US-PS 5 401 111 angegeben.
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Eine
Nase 1046 ist mit der oberen Turmplatte 1028 verbunden,
wie die 58 bis 60 zeigen. Ein
Sensor 1048 erfaßt
die Nase 1046 zur Bestimmung einer Grundstellung des Turmkörpers. Die Grundstellung
des Turmkörpers
ist in 58 gezeigt, woraus ersichtlich
ist, daß der
Sensor 1048 die Nase 1046 erfaßt. Das Entfernen von Verunreinigungen von
den Reinigungswalzen 1024a, b erfolgt durch Drehen des
Turmkörpers
aus der Grundstellung entweder rechts oder links herum. Bevorzugt
wird der Turmkörper
in eine erste Reinigungsposition gedreht, so daß Verunreinigungen zuerst von
der Reinigungswalze 1024a entfernt werden, gefolgt von
der Rotation des Turmkörpers
in eine zweite Reinigungsposition zum Entfernen von Verunreinigungen
von der Reinigungswalze 1024b.
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Zum
Entfernen von Verunreinigungen von der Reinigungswalze 1024a wird
der Turmkörper
von dem Motor 1044 zuerst im Uhrzeigersinn in die erste Reinigungsposition
gedreht, die in 59 gezeigt ist. In der ersten
Reinigungsposition ist das Antriebsrad 1032 nicht mehr
in Eingriff mit dem Antriebsrad 1030b, wodurch die Reinigungswalzen-Antriebseinrichtung
getrennt ist und verhindert wird, daß die Reinigungswalzen angetrieben
werden. Nach dem Reinigen der Reinigungswalze 1024a wird
der Turmkörper
dann um ungefähr
180° im
Gegenuhrzeigersinn aus der in 59 gezeigten
Position in die zweite Reinigungsposition gedreht. In der zweiten
Reinigungsposition nimmt die Reini gungswalze 1024b die Position
ein, die vorher von der Reinigungswalze 1024a in der ersten
Reinigungsposition eingenommen wurde, und die erste Reinigungswalze
nimmt die Position ein, die vorher von der zweiten Reinigungswalze
eingenommen wurde. Ebenso wie im Fall der ersten Reinigungsposition
ist in der zweiten Reinigungsposition das Antriebsrad 1032 weder
mit dem Antriebsrad 1030a noch dem Antriebsrad 1030b in Eingriff,
so daß die
Reinigungswalzen nicht angetrieben werden können. Nachdem die Reinigungswalze 1024b gereinigt
ist, wird der Turmkörper
bevorzugt im Gegenuhrzeigersinn zurück in die Grundstellung gedreht,
und zu diesem Zeitpunkt kann eine weitere Karte zum Zweck der Reinigung
in die Reinigungswalzen 1024a, b getrieben werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 57 bis 59 werden
nun Einzelheiten des Abstreifbands 1002 und dessen Bewegungen
beschrieben. Das Abstreifband 1002 wird von der Vorratsrolle 1006 zugeführt, und
benutztes Abstreifband wird auf die Aufwickelrolle 1004 gewickelt.
Die Vorratsrolle 1006 ist auf einer nicht angetriebenen
drehbaren Spindel 1050 angeordnet, die sich dreht, wenn
Abstreifband 1002 von der Rolle 1006 abgezogen
wird. Ein Encoder ist mit der Spindelachse verbunden, um die Rotation
der Vorratsrolle zu erfassen und die auf der Rolle verbliebene Bandmenge
vorherzusagen. Eine Capstanrolle 1052 ist gegen die Außenfläche der
Vorratsrolle 1006 vorgespannt, um die Rotation der Vorratsrolle 1006 zu
hemmen. Die Aufwickelrolle 1004 ist auf einer Spindel 1054 angeordnet,
die von einem Elektromotor 1056, z. B. einem Schrittmotor,
drehangetrieben wird. Wenn die Zeit gekommen ist, einen Bereich
von verbrauchtem Abstreifband 1002 aufzuwickeln, wird der
Elektromotor 1056 aktiviert und dreht die Spindel 1054,
was eine Rotation der Aufwickelrolle 1004 bewirkt, die
eine bestimmte Menge verbrauchtes Abstreifband auf die Aufwickelrolle
wickelt.
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In 58, die eine Standbyposition des Abstreifbands
zeigt, ist zu sehen, daß das
Abstreifband von der Vorratsrolle 1006 ausgeht und zuerst
um eine feststehende Leitrolle 1058, dann um eine erste
bewegbare Rolle 1060, um eine erste drehbare Bandantriebsrolle 1062,
um eine bewegbare Stützrolle 1064,
um eine zweite drehbare Bandantriebsrolle 1066 und schließlich um
eine zweite bewegbare Rolle 1068 läuft, bevor es zu der Aufwickelrolle 1004 weitergeht.
Das Abstreifband 1002 hat eine Oberfläche 1070 (in 57 zu sehen), die mit einem Material beschichtet
ist, das stärker
haftend ist als die Oberfläche
der Reinigungswalzen 1024a, b. Die Haftoberfläche 1070 ist
so angeordnet, daß sie
von der Stützrolle 1064 weg
weist, so daß sie
zu den Reinigungswalzen 1024a, b zeigt. Durch den Kontakt
der Haftoberfläche 1070 mit
der klebrigen äußeren Oberfläche der
Reinigungswalzen werden Verschmutzungen von den Reinigungswalzen
entfernt, so daß die
Reinigungswalzen einen Reinigungsvorgang an einer frischen Karte
ausführen
können.
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Gemäß den 58 und 59 sind
die bewegbaren Rollen 1060 bzw. 1068 an Gleitklötzen 1072 bzw. 1074 angebracht,
die jeweils an einem Paar von Stangen 1076 bzw. 1078 gleitbar
abgestützt sind.
In den Zeichnungen ist nur eine Stange jedes Paars sichtbar. Die
Rolle 1060 ist somit entlang den Achsen des Stangenpaars 1076 bewegbar,
wobei sich der Gleitklotz 1072 zwischen der in 58 gezeigten und der in 59 gezeigten
Position befindet. Ebenso ist die Rolle 1068 entlang den
Achsen des Stangenpaars 1078 bewegbar, wobei sich der Gleitklotz 1074 zwischen
der Position von 58 und der Position von 59 befindet. Eine Feder 1079 (siehe 59) ist mit dem einen Ende mit dem Gleitklotz 1072 verbunden,
und eine Feder 1080 (siehe 58)
ist mit dem einen Ende mit dem Gleitklotz 1074 verbunden.
Die entgegengesetzten Enden der Federn 1079, 1080 sind
mittels eines Seils 1081 miteinander verbunden, das um
ein Paar von Seilscheiben 1082a, 1082b, die an
einer Platte 1083 angebracht sind, geführt ist. Die Federn 1079, 1080 und das
Seil 1082 synchronisieren die Bewegungen der Rollen 1060, 1068,
so daß dann,
wenn sich die Rolle 1060 aus der Position in 58 in die Position in 59 bewegt,
die Rolle 1068 sich ebenfalls aus der Position in 58 in die Position in 59 bewegt. Der
Zweck der Bewegungen der Rollen 1060, 1068 wird
nachstehend erläutert.
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Die
drehbaren Bandantriebsrollen 1062, 1066 sind anders
als die Rollen 1060 und 1068 positionsmäßig festgelegt.
Die Rollen 1062, 1066 werden jedoch von jeweiligen
Elektromotoren 1084a, 1084b mit geeigneten Antriebseinrichtungen
(nicht gezeigt) drehangetrieben, die unter jeweiligen Rollenantriebsgehäusen 1063, 1067 vorgesehen
sind. Die Außenflächen der
Rollen 1062, 1066 haben eine die Kontaktfläche reduzierende
gerändelte
Oberflächenstruktur,
die es den Rollen 1062, 1066 erlaubt, die Haftoberfläche 1070 des
Abstreifbands 1002 zu greifen und loszulassen und dann,
wenn die Rollen 1062, 1066 in die richtige Richtung
gedreht werden, Abstreifband von der Vorratsrolle 1006 abzuziehen.
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Die
Stützrolle 1064 ist
an einem Gleitklotz 1085 (am besten in 60 zu sehen) angebracht, der sich unter dem Turmkörper erstreckt
und mit der Platte 1083 verbunden ist, so daß der Gleitklotz 1085 und
die Platte 1083 sich im Einklang miteinander bewegen. Der
Gleitklotz 1085 ist entlang den Achsen des Stangenpaars 1086 gleitbar
(in den 58 und 59 ist
nur eine Stange zu sehen) und wird entlang dem Stangenpaar 1086 selektiv
von einem Elektromotor 1087 (siehe 57) über eine
geeignete Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) angetrieben. Somit
ist die Stützrolle 1064 aus
der in 58 gezeigten Standbyposition
in eine in 59 gezeigte Reinigungsposition
bewegbar, wodurch die Haftoberfläche 1070 des
Abstreifbands 1002 mit der äußeren Oberfläche der
Reinigungswalze 1024a in Kontakt gebracht wird.
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Die
Stützrolle 1064 ist
auch in die in 60 gezeigte Position bewegbar,
wenn eine frische Abstreifband-Vorratsrolle geladen werden muß. Während sich
die Stützrolle 1064 in
die in 60 gezeigte Position bewegt,
berührt
der Gleitklotz 1085 das freie Ende einer Stange 1087,
deren entgegengesetztes Ende eine Hebeleinrichtung 1088,
die der Capstanrolle 1052 zugeordnet ist, betätigt. Der
Gleitklotz 1085 schiebt die Stange 1087 rückwärts, so
daß durch
die Hebeleinrichtung 1088 die Capstanrolle 1052 außer Eingriff
mit der Vorratsrolle 1006 gedrückt wird, um das Entfernen
der vorhergehenden Vorratsrolle und das Laden einer frischen Vorratsrolle zu
erleichtern. Während
sich der Gleitklotz 1085 in die in 60 gezeigte
Position bewegt, gelangen ferner Arme (nicht gezeigt), die von jeder
Seite davon vorstehen, in Kontakt mit den Gleitklötzen 1072, 1074,
indem beispielsweise ein Flansch 1089 an dem Gleitklotz 1074 und
ein gleichartiger Flansch (nicht gezeigt) an dem Gleitklotz 1072 in
Eingriff gebracht werden (siehe 57).
Der Kontakt zwischen den Armen des Gleitklotzes 1085 und
den Gleitklötzen 1072, 1074 zwingt
die Gleitklötze 1072, 1074 in
die in 60 gezeigte Position. Anstelle
eines mechanischen Antriebs der Rolle 1064 in die in 60 gezeigte Ladeposition kann ein Handgriff 1090 mit
dem Gleitklotz 1085 verbunden sein, um eine Handbetätigung der
Rolle 1064 in die Ladeposition zu ermöglichen.
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Die
Positionen der verschiedenen Rollen in 60 erleichtern
das Laden von frischem Abstreifband, weil das Band nicht durch die
relativ gewundene Bandbahn gefädelt
zu werden braucht, die von den Rollen in der Standbyposition in 58 gebildet wird. Statt dessen wird das Band 1002 einfach
um die Rolle 1058 geführt,
zwischen den Rollen 1060, 1064, 1068 und
den Rollen 1062, 1066 durchgeführt und auf die Aufwickelrolle
gewickelt. Nachdem das frische Band geladen ist, wird die Rolle 1064 zurück in die
Standbyposition in 58 getrieben, wobei die Rollen 1060, 1069 automatisch
in ihre Standbypositionen zurückkehren.
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Unter
Bezugnahme auf die 58 und 59 wird
nun der Reinigungszyklus der Reinigungseinrichtung 1000 beschrieben.
Mit dem Abstreifband 1002 in der Standbyposition (58) wird eine Karte zwischen die Reinigungswalzen 1024a, 1024b geführt, die
Verschmutzungen von der Kartenoberfläche aufnehmen. Die gereinigte
Karte wartet am Ausgang des Reinigungsmoduls, bis das benachbarte
abstromseitige Modul zur Aufnahme der Karte bereit ist. Dann wird
der Turmkörper
im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Reinigungswalzen-Antriebseinrichtung
getrennt wird und die Reinigungswalze 1024a in eine zum
Reinigen bereite Position gebracht wird. Die Stützrolle 1064 wird
dann zu der Reinigungswalze 1024a in die in 59 gezeigte Position angetrieben, bis das Abstreifband 1002 mit
der äußeren Oberfläche der
Reinigungswalze 1024a in Kontakt gelangt.
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Dann
dreht sich die Bandantriebsrolle 1066 im Gegenuhrzeigersinn,
um Band in Vorwärtsrichtung über die
Oberfläche
der Reinigungswalze 1024a zu ziehen. In dieser Richtung
angetriebenes Band bewirkt eine Zunahme der Bandlänge zwischen
der Bandantriebsrolle 1066 und der Aufwickelrolle 1004, so
daß sich
die bewegbare Rolle 1068 zu der Kartenbahn hin bewegen
kann. Gleichzeitig wird die Bandlänge zwischen der Vorratsrolle 1006 und
der Bandantriebsrolle 1062 verringert, so daß sich die
bewegbare Rolle 1060 von der Kartenbahn weg bewegen muß. Die in
dieser Richtung bewegte Bandlänge
ist gleich oder größer als
der Umfang der Reinigungswalze 1024a, um sicherzustellen,
daß die
gesamte Walzenoberfläche
gereinigt wird. Wenn die bewegbare Rolle 1060 ihren Bewegungsendpunkt
erreicht und noch mehr Band benötigt
wird, wird der benötigte Bandrest
von der Vorratsrolle 1006 abgezogen.
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Wenn
die Oberfläche
der Reinigungswalze 1024a gereinigt ist, kehrt die Stützrolle 1064 in
die Bereitschaftsposition (siehe 58)
zurück,
in der sie von der Reinigungswalze 1024a getrennt ist. Dann
wird die Bandantriebsrolle 1062 im Uhrzeigersinn gedreht,
um Band nach rückwärts in die
Gegenrichtung zu ziehen. In dieser Richtung getriebenes Band bewirkt
eine Zunahme der Bandlänge
zwischen der Bandantriebsrolle 1062 und der Vorrats rolle 1006,
so daß sich
die bewegbare Rolle 1060 zu der Kartenbahn bewegen kann.
Gleichzeitig wird die Bandlänge
zwischen der Aufwickelrolle 1004 und der Bandantriebsrolle 1066 verringert,
so daß sich
die bewegbare Rolle 1068 von der Kartenbahn weg bewegen
muß. Die
in dieser Richtung bewegte Bandlänge
bestimmt die Bandmenge, die erneut verwendet wird. Diese Länge ist
wählbar
und liegt zwischen null (d. h. keine Wiederverwendung) und einer
Länge gleich
der Bandvorwärtsbewegung
(z. B. 100% Wiederverwendung). Wenn die nach rückwärts bewegte Bandlänge geringer
als die vorwärts
bewegte Bandlänge
ist, erreicht die bewegbare Rolle 1068 ihre Bereitschaftsposition
nicht. In diesem Fall wird die Aufwickelrolle 1004 im Uhrzeigersinn
angetrieben, so daß die
bewegbare Rolle 1068 aus der Kartenbahn bewegt wird, bis
sie ihre Bereitschaftsposition erreicht. Der Turmkörper wird
dann im Gegenuhrzeigersinn um 180° gedreht,
um die Reinigungswalze 1024b in die Reinigungsposition
zu bringen. Der Rest des Walzenreinigungszyklus wird dann für die Reinigungswalze 1024b wiederholt.
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Es
ist zu beachten, daß es
nicht erforderlich ist, beide Walzen während eines Kartenzyklus zu
reinigen. Die erste Walze 1024a könnte gereinigt, der Turm in
seine Ausgangsposition zurückgebracht, dann
eine weitere Karte zwischen die Reinigungswalzen 1024a,
b geführt
werden, gefolgt vom Reinigen der zweiten Reinigungswalze 1024b.
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Rollen
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Rollen
werden häufig
beispielsweise in Kartenpersonalisierungssystemen verwendet. Typischerweise
werden Rollen verwendet, um Karten von einem Verarbeitungsmodul
zum nächsten
zu fördern, was
das Eintragen von Karten in Verarbeitungsmodule und Austragen von
Karten aus Verarbeitungsmodulen einschließt. Außerdem werden Rollen innerhalb
von Verarbeitungsmodulen verwendet, etwa in Eingabetrichtern zum
Aufnehmen von Karten oder in Grafikmodulen, wobei Karten von einem
Rollensatz, der für
das Eintragen einer Karte dient, zu einem Rollensatz zum Verarbeiten
von Grafik an einer bestimmten Karte geleitet werden. Bisher verwenden Rollen
einen Nabenbereich, der einen Zylinderkörper hat, der mit der Nabe
verbunden ist, und eine Oberfläche
zum Greifen einer Karte bietet. Ferner ist die Rolle mit einer Paßschraube,
die den Körper
und die Nabe durchsetzt, an einer drehbar angetriebenen Achse befestigt.
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Diese
Konstruktionen mögen
für ihre
Anwendungszwecke geeignet sein, an den Rollen können aber noch Verbesserungen
vorgenommen werden. Es gibt immer noch Bedarf, ein Ablösen von
Paßschrauben,
eine Lockerung von Paßschrauben
im Betrieb sowie das Eindringen von Schmutz in den Paßschraubenkopf
zu verhindern. Außerdem
besteht Bedarf für
die Bereitstellung einer verbesserten Konstruktion, die günstig zu
montieren ist, während gleichzeitig
kostengünstige
Teile beibehalten werden. Die nachstehende Beschreibung verdeutlicht Merkmale
und Verbesserungen bei vorhandenen Rollenkonstruktionen.
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Die 46 bis 48 zeigen
ein Beispiel einer Rolle. Die Rolle 400 weist einen Körper 410 auf, der
eine Oberseite 421a und eine Unterseite 421b hat.
Bevorzugt ist der Körper
ein Zylinderkörper
und hat eine Öffnung 417 durch
die Oberseite 421a und die Unterseite 421b, die
einen Innendurchmesser 411b und einen Außendurchmesser 411a definiert. Besonders
bevorzugt besteht der Zylinderkörper 410 aus
einem nachgiebigen oder elastischen Material wie Gummi bzw. Kautschuk.
Die Rolle 400 weist eine Nabe 430 auf, die mit
dem Zylinderkörper
verbunden ist und eine Öffnung 433 durch
die Oberseite 431a und die Unterseite 431b hat.
Die Öffnung 433 definiert
einen Innendurchmesser 437b und einen Außendurchmesser 437a.
Mindestens zwei Durchgangslöcher 435,
die entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, sind quer zu der Öffnung 433 positioniert.
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Der
Zylinderkörper 410 kann
im Preßsitz
mit der Nabe 430 verbunden sein. Außerdem kann der Zylinderkörper 410 an
die Nabe angeformt sein.
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Wie
die 49a und 49b zeigen,
kann ein Halteelement 450 wie etwa ein Bolzen in eines der
einander gegenüberliegend
angeordneten quer verlaufenden Durchgangslöcher 435 eingesetzt
und mit einer drehangetriebenen Achse (nicht gezeigt) verbunden
sein. Die Achse würde
ein entsprechendes Durchgangsloch aufweisen, so daß das Halteelement 450 durch
die Achse und quer zu dem anderen, entgegengesetzt angeordneten
quer verlaufenden Durchgangsloch 435 paßt. Bevorzugt erstreckt sich
das Halteelement um eine Länge
aus den entgegengesetzt angeordneten quer verlaufenden Durchgangslöchern.
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Wie
die 46 bis 48 zeigen,
ist ein Lippenbereich 413 um den von dem Außendurchmesser 411a des
Zylinderkörpers 410 herum
definierten Umfang vorgesehen. Bevorzugt ist der Lippenbereich 413 flexibel,
da der Zylinderkörper
aus einem nachgiebigen Material besteht. Der Lippenbereich 413 schließt eine
Breite ein und definiert einen Aussparungsbereich 415 zwischen
dem Lippenbereich 413 und dem Innendurchmesser 411b.
Der Lippenbereich bildet eine Halteeinrichtung für den Haltebolzen 450 (49a und 49b).
Bevorzugt gleicht der ausgesparte Bereich einem flachvertieften
Bereich um den Umfang des Zylinderkörpers 410 herum. Die 46 bis 48 zeigen
den ausgesparten Bereich um den Gesamtumfang des Zylinderkörpers 410 herum.
Es versteht sich jedoch, daß jeder
geeignet bemessene ausgesparte Bereich verwendet werden kann, um
den Haltebolzen aufzunehmen.
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Bevorzugt
ist die Nabe aus Metallteilen hergestellt. Es versteht sich aber,
daß auch
ein Kunststoff verwendet werden kann.
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Die 50 bis 53 zeigen
ein anderes Beispiel einer Rolle. Die Rolle 400a weist
eine Nabe 430a und einen Körper 410a ähnlich der
Nabe 430 und dem Körper 410 auf,
die oben beschrieben wurden. Zwei ausgesparte Bereiche 415a sind
an jedem der gegenüberliegend
angeordneten Querlöcher 435 gezeigt.
Nach den 51 bis 53 verwendet
der Zylinderkörper
Aussparungen 415a, die größenmäßig von dem obigen flachvertieften
Aussparungsbereich 415 verschieden sind. Die Nabe 430a und
weitere Merkmale des Körpers 410a sind
im wesentlichen gleich wie die obigen Beschreibungen und werden
nicht weiter erläutert.
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Zusätzlich zu
anderen Vorteilen ergeben die Rollen verbesserte Haltekonstruktionen.
Beispielsweise wird durch die Querlöcher und den Aussparungsbereich
im Zusammenwirken mit einem Halteelement wie etwa einem Bolzen die
Notwendigkeit für eine
Paßschraube
beseitigt. Die Rolle bietet die Vorteile, daß sie ein Ablösen ihrer
Halteteile verhindert und ihre Anordnung weniger verschleißanfällig ist. Ferner
bietet die Rolle eine zweckmäßigere Konfiguration
für Montage
und Demontage. Beispielsweise kann die elastische Lippe eingedrückt werden,
um den Haltebolzen zu entnehmen, ohne daß ein Schraubendreher benötigt wird.
Zusätzlich
zu den obigen Vorteilen bietet die Rolle eine kostengünstige und
wartungsfreundliche Konstruktion.
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Aufwickelrollenspindel
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Aufwickelrollen
werden häufig
in den Verarbeitungsmodulen eines Kartenpersonalisierungssystems
verwendet, beispielsweise in einem Druckmodul, einem Grafikmodul
oder einem Reinigungsmodul der oben beschriebenen Art. Aufwickelrollen
sammeln verbrauchtes Bandprodukt zur Entsorgung, nachdem ein Bandproduktvorrat
wie etwa von einer Vorratsrolle erschöpft ist. Typischerweise wird
der Aufwickelrollenkern beim Sammeln von verbrauchtem Bandprodukt
einer großen
Kraft von dem Bandprodukt, das eng darauf gewickelt ist, ausgesetzt.
Die Kraft des aufgewickelten Bandprodukts um den Kern herum kann
dazu führen,
daß der
Kern komprimiert wird, wodurch die Entnahme des Bandprodukts und des
Kerns von der Spindel zum Zweck der Entsorgung erschwert wird. Bestehende
Konstruktionen entsorgen sowohl den Aufwickelrollenkern als auch das
um den Kern gewickelte verbrauchte Bandprodukt. Diese Konstruktionen
führen
zu erhöhten
Kosten und Zeitaufwand, da die Aufwickelrolle nach dem Abnehmen
jeder Rolle von verbrauchtem Bandprodukt ausgewechselt werden muß. Außerdem können lokale
Beschränkungen
verlangen, daß der
Kern von dem Bandprodukt entfernt und separat entsorgt wird.
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Es
besteht daher Bedarf für
eine Spindel, die es Benutzern ermöglicht, verbrauchtes Bandprodukt bequem
zu entsorgen, ohne daß der
Kern entfernt und entsorgt werden muß. Außerdem besteht Bedarf für eine Spindel
einer Aufwickelrolle, die wieder verwendbar ist, um den Austausch
von Teilen zu minimieren und dadurch Kosten zu senken und Zeit zu sparen.
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Die 61 bis 62 zeigen
ein Beispiel einer Spindel 1100 für eine Aufwickelrolle. Die
Spindel 1100 weist eine Oberseite 1120a und eine
Unterseite 1120b auf. Erste gegenüberliegende Gehäuseteile 1130 und 1135 sowie
zweite gegenüberliegende
Gehäuseteile 1132 (in
den 63 bis 63a gezeigt) definieren
eine außenseitige
Oberfläche 1127 der Spindel 1100.
Die ersten und zweiten Gehäuseteile 1130, 1132, 1135 definieren
ferner einen Hohlraum 1190 (in den 63 bis 63a gezeigt), der sich von der Oberseite 1120a zu
der Unterseite 1120b erstreckt. Die zweiten Gehäuseteile 1132 sind
relativ zu den ersten Gehäuseteilen 1130 bewegbar
und in Kontakt mit diesen. Bevorzugt sind die ersten Gehäuseteile 1130 und 1135 größer als
die zweiten Gehäuseteile 1132 und
bilden einen Haupt anteil der äußeren Oberfläche 1127.
Die außenseitige
Oberfläche 1127 ist
im wesentlichen zylindrisch zum Aufwickeln von verbrauchtem Bandprodukt.
Eine erste Platte 1121 ist an der Oberseite 1120a der
Spindel 1100 angeordnet. Ebenso ist eine zweite Platte 1120 der
ersten Platte 1121 gegenüberliegend an der Unterseite 1120b der
Spindel 1100 angeordnet. Die zweite Platte 1123 weist
einen Achsbereich 1123a auf, der zum Verbinden mit einer
(nicht gezeigten) Antriebswelle zum Antreiben der Spindel 1100 ausgebildet
ist.
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Bevorzugt
weisen die beiden Platten 1121, 1123 eine ausgeschnittene
Fläche 1121b auf,
die eine Rippe 1121a um den Umfang der Platte herum definiert
und mit Lippenbereichen 1133, 1134 zusammenwirkt,
die mit den Gehäuseteilen 1130, 1132 verbunden
sind. Die Gehäuseteile
sind in der ausgeschnittenen Fläche 1121b gehalten
und werden an einer Bewegung an der Rippe 1121a vorbei
gehindert. Wie 62 zeigt, sind die ausgeschnittene
Fläche 1121b und
die Rippe 1121a an der ersten Platte 1121 dargestellt.
Es versteht sich, daß gleiche
Ausbildungen an der zweiten Platte 1123 und der Unterseite
der Gehäuseteile 1130, 1132 verwendet
werden können.
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Wie 62 am besten zeigt, weist die Spindel 1100 ein
Drehelement 1150 auf, das innerhalb eines Bereichs des
Hohlraums 1190 angeordnet ist und sich zwischen der Oberseite 1120a und
der Unterseite 1120b koaxial in dem Hohlraum 1190 erstreckt.
Das Drehelement 1150 ist mit einem an der ersten Platte 1121 angeordneten
Griff 1140 funktionsmäßig verbunden.
Das Drehelement 1150 und der Griff 1140 sind drehbar
mit den Platten 1121 und 1123 verbunden und relativ
zu der ersten Platte 1121, der zweiten Platte 1123 und
den Gehäuseteilen 1130, 1132 drehbar.
Das Drehelement 1150 weist mindestens zwei Flansche 1150a auf,
die von dem Drehelement 1150 radial nach außen vorspringen.
Rollen 1152 sind mit dem Drehelement 1150 funktionsmäßig verbunden
und mit den ersten und zweiten Gehäuseteilen 1130, 1135 und 1132 in
Kontakt bringbar. Bevorzugt sind die Rollen 1152 mit dem
Drehelement 1150 durch elastische O-Ringe verbunden, so
daß eine
begrenzte Abrollbewegung zwischen den Rollen 1152 und dem
Drehelement 1150 ermöglicht
wird. Besonders bevorzugt enthält
das Drehelement 1150 die gleichen O-Ringe 1154,
die gemeinsam mit den Rollen 1152 etwa in einer Achterkonfiguration
verbunden sind. In 62 sind die O-Ringe 1154 als Strichlinien
an den Ober- und Unterseiten sowohl des Drehelements 1150 als
auch der Rollen 1152 dargestellt.
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In 62 sind zwei gegenüberliegend angeordnete Flansche 1150a an
einer Oberseite 1155a des Drehelements 1150 angeordnet
und erstrecken sich in Längsrichtung
von der Oberseite 1155a nach unten entlang einer Länge einer
außenseitigen
Oberfläche
des Drehelements 1150. Es versteht sich, daß andere
Konfigurationen und eine andere Zahl von Flanschen ebenfalls verwendet
werden können.
Beispielsweise können
sich Flansche in Längsrichtung abwärts entlang
der Gesamtlänge
des Drehelements 1150 erstrecken. Ebenso können gegenüberliegend angeordnete
Flansche wie etwa 1150a an einer Unterseite 1155b des
Drehelements 1150 angeordnet sein. Von der Oberfläche 1121b der
ersten Platte 1121 nach unten vorspringende Nasen bilden
Anschläge 1121c,
die den Drehbereich der Rollen 1152, des Drehelements 1150 und
der Flansche 1150a begrenzen, wie die 63, 63a am
besten zeigen. Es versteht sich, daß Anschläge wie die Anschläge 1121c an
der zweiten Platte 1123 ausgebildet sein können. Die
Funktionsweise der Rollen 1152 und des Drehelements 1150 werden
nachstehend im einzelnen erläutert.
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Eine
Arretiereinrichtung 1142 ist mit dem Griff 1140 funktionsmäßig verbunden.
Die Arretiereinrichtung 1142 weist ein Sperrglied 1142a auf,
das damit funktionsmäßig verbunden
ist, und ist in eine Arretierposition betätigbar, so daß eine Drehbewegung
des Griffs 1140 und des Drehelements 1150 verhindert
wird. In der Arretierposition hindert das Sperrglied 1142a den
Griff 1140 an einer Drehbewegung und das Drehelement an
einer Drehbewegung. Das Sperrglied 1142a der Arretiereinrichtung 1142 ist aus
der Arretierposition lösbar,
um die Rotation des Griffs 1140 und des Drehelements 1150 zuzulassen.
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Die 63 bis 63a zeigen
Beispiele der Spindel 1100 in einer ersten Konfiguration
bzw. einer zweiten Konfiguration. Die erste Konfiguration zeigt die
Spindel 1100 in einer Position vor dem Aufwickeln von Bandprodukt
und während
des Aufwickelns von Bandprodukt. Die zweite Konfiguration zeigt
die Spindel in einer Position, in der Bandprodukt entfernt werden
kann. In 63 weist die Spindel 1100 während der
ersten Konfiguration einen ersten Durchmesser 1125 auf.
Das Drehelement 1150 ist in einer Position gezeigt, in
der die Flansche 1150a in Anlage an den Rollen 1152 gehalten
sind, welche die zweiten Gehäuseteile 1132 verschieben,
so daß die
zweiten Gehäuseteile 1132 von
dem Hohlraum 1190 nach außen gedrückt werden, um den ersten Durchmesser 1125 zu
definieren.
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Bevorzugt
weisen die ersten Gehäuseteile 1130 und 1135 eine
innere Oberfläche
auf, die dem Hohlraum 1190 zugewandt und mit einer verjüngten Fläche 1130a versehen
ist. Stärker
bevorzugt ist der erste Gehäuseteil 1130 an
mindestens einer der Platten 1121, 1123 durch
Löcher 1130c hindurch,
die (nicht gezeigten) Löchern
in den Platten 1121, 1123 entsprechen, festgelegt.
Ein geeignetes Befestigungselement wie etwa eine Schraube kann verwendet
werden, um den einen Gehäuseteil 1130 an
den Platten 1121, 1123 festzulegen. Der andere
erste Gehäuseteil 1135 ist
innerhalb einer ausgeschnittenen Oberfläche wie etwa der ausgeschnittenen
Oberfläche 1121b der
Platte 1121 bewegbar und von einer Rippen- und Lippenausbildung
wie etwa der Rippe 1121a und der Lippe 1133, die
oben beschrieben wurden, gehalten. Der verjüngte Bereich 1130a verläuft konisch
oder schräg
in einer Richtung zu der äußeren Oberfläche 1127 hin.
Die zweiten Gehäuseteile 1132 weisen
Seitenflächen 1132a auf,
welche die verjüngte
Fläche 1130a der
ersten Gehäuseteile
berühren,
und bewegen sich relativ zu den ersten Gehäuseteilen 1130 und 1135.
Bevorzugt sind die Seitenflächen 1132a verjüngt. Wie
die 63 und 63a zeigen,
weisen die zweiten Gehäuseteile 1132 die
Außenfläche 1132b auf,
die kleiner als die Innenfläche 1132c ist.
Bevorzugt sind die zweiten Gehäuseteile
im Querschnitt im wesentlichen trapezförmig oder keilförmig.
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In 63a zeigt die zweite Konfiguration die Spindel 1100 in
einer Position zum Entfernen von verbrauchtem Bandprodukt. Wie 63a zeigt, sind die zweiten Gehäuseteile
als einwärts
zu dem Hohlraum 1190 hin bewegt dargestellt. Außerdem ist
der bewegbare erste Gehäuseteil 1135 als
einwärts
zu dem Hohlraum 1190 hin bewegt gezeigt. Ein zweiter Durchmesser 1125a ist
durch die Bewegung der Gehauseteile in die zweite Konfiguration
definiert. Das Drehelement 1150 ist im Gegenuhrzeigersinn
relativ zu der in 63 gezeigten Anordnung bewegt
gezeigt, und zwar in eine Position, in der die Flansche 1150a von
den Rollen 1152 gedreht sind. Die Bewegung des Drehelements 1150 erlaubt
den Rollen 1152, an der Oberfläche des Drehelements 1150 und der
Innenfläche 1132c der
zweiten Gehäuseteile 1132 abzurollen,
während
sich die Rollen 1152 bewegen. Wie 63a zeigt,
erlaubt die Bewegung der Rollen 1152 den zweiten Gehäuseteilen 1132,
sich einwärts
zu bewegen und zu dem Hohlraum 1190 hin zu kollabieren.
Die bewegten Gehäuseteile
definieren den zweiten Durchmesser 1125a. Der zweite Durchmesser 1125a ist
kleiner als der in der ersten Konfiguration definierte Durchmesser,
wodurch es möglich wird,
das nunmehr lose gewickelte Bandprodukt um die Spindel 1100 herum
leicht zu entfernen, indem das Bandprodukt nach oben und von der
Spindel weg geschoben wird.
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Wenn
das Sperrglied 1142a der Arretiereinrichtung entsperrt
ist, kann der Griff 1140 mit dem damit verbundenen Drehelement 1150 gedreht
werden, so daß die
Arretiereinrichtung 1142 gelöst und die Spindel 1100 in
die zweite Konfiguration betätigt
wird, um das Entfernen von Bandprodukt zuzulassen. Wie 63a zeigt, wird das Drehelement 1150 im
Gegenuhrzeigersinn in die zweite Konfiguration gedreht. Zum Bewegen
des Drehelements 1150 und der Rollen 1152 zurück in die
erste Konfiguration wird der Griff 1140 im Uhrzeigersinn
gedreht, bis die Rollen 1152 an Anschlägen wie den Anschlägen 1121c in Anlage
gelangen und der Hohlraum 1190 zu seiner Maximalgröße erweitert
ist. In dieser Position bewegt sich die Arretiereinrichtung in ihre
Sperrposition unter Sperrung der Position des Griffs, so daß das Drehelement 1150 an
einer Drehbewegung gehindert wird.
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Wenn
Bandprodukt um die Spindel 1100 einer Aufwickelrolle gewickelt
wird, wird auf die Rollen 1152 eine erhebliche Kraft aufgebracht.
Bevorzugt sind die Spindel 1100 und ihre Teile aus einem
Metallwerkstoff hergestellt, so daß ein robuster, beständiger Kern
erhalten wird, welcher der Kraft standhalten kann, die von dem auf
die Spindel 1100 gewickelten Bandprodukt aufgebracht wird.
Bevorzugt haben die Rollen 1152 Zylindergestalt, so daß die zum
Bewegen der Rollen erforderliche Kraft die Kraft ist, die notwendig
ist, um die mit der Abrollbewegung einhergehende Reibung zu überwinden
und kein Gleiten zuzulassen. Die Bewegung der Rollen 1152 sowohl an
dem Drehelement 1150 als auch an dem zweiten Gehäuseteil 1132 ist
eine Abrollbewegung und erfordert nur minimale Kraft zu ihrer Auslösung, auch wenn
die Kompressionskraft auf die Spindelaußenfläche groß ist. Die Zylindergestalt
der Rollen ergibt eine Anordnung, bei der das Drehelement 1150 und die
Rollen 1152 leicht aus der ersten zu der zweiten Konfiguration
zu bewegen sind, um den Durchmesser für das Entfernen von Bandprodukt
zu ändern, wenn
das Drehelement 1150 nicht von einer Arretiereinrichtung
wie etwa 1142 gesperrt ist.
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Zusätzlich zu
Verarbeitungsmodulen eines Kartenpersonalisierungssystems kann die
Spindel 1100 für
andere Aufwickelrollen verwendet werden, die für andere Produkte vorgesehen
sind, beispielsweise – ohne
daß dies
eine Einschränkung
darstellt – für Papier,
Kunststoffe oder andere Produkte, die auf einen Kern gewickelt werden.
Zusätzlich
zu anderen Vorteilen ermöglicht
es die Spindel dem Benutzer, verbrauchtes Bandprodukt auf bequeme
Weise zu entsorgen, ohne daß der
Kern mit dem verbrauchten Bandprodukt entfernt und entsorgt werden
muß. Ferner
bildet die Spindel eine Aufwickelrolle, die wieder verwendet werden
kann, wodurch die Auswechslung von Teilen minimiert wird und somit
Kosten gesenkt werden und Zeit gespart wird.
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Prägemodul
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Einzelheiten
von Bereichen des Prägemoduls 1200 sind
in den 64 bis 68 gezeigt.
Das Prägemodul 1200 ist
ausgebildet und angeordnet, um auf die Karten Daten durch Prägen aufzubringen. Die
geprägten
Daten können
alphabetische, numerische Symbole und andere Zeichen und Kombinationen
davon sein. Diese werden nachstehend generisch als Zeichen bezeichnet.
Die geprägten
Zeichen betreffen typischerweise Kartenhalterinformation wie etwa
den Kartenhalternamen, eine Kontonummer, das Kartenablaufdatum und
dergleichen.
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67 zeigt einen Bereich des Prägemoduls 1200. Das
Modul 1200 weist ein Prägerad 1202 auf,
das aus einer Obergesenkseite 1204 und einer Untergesenkseite 1206 besteht.
Die Obergesenkseite 1204, die von bekannter Konstruktion
ist, enthält eine
Vielzahl von kreisförmig
angeordneten Prägestempeln.
Jeder Prägestempel
enthält
ein Prägezeichen,
das zum Erzeugen eines entsprechenden Prägezeichens auf der Karte dient.
Die Untergesenkseite 1206, die ebenfalls von bekannter
Konstruktion ist, enthält
eine Vielzahl von kreisförmig
angeordneten Gegenstempeln. Jeder Gegenstempel enthält ein Stempelzeichen,
das einem jeweiligen gegenüberliegend
positionierten Prägezeichen
entspricht. Wenn der Prägestempel
in Eingriff mit einer Karte aktiviert wird, wird der entsprechende
Gegenstempel in Eingriff mit der Seite der Karte, die dem Prägestempel gegenüberliegt,
betätigt,
wodurch ein entsprechendes Prägezeichen
auf der Karte erzeugt wird. Während
des Prägevorgangs
ist die Karte zwischen den Obergesenk- und Untergesenkseiten 1204, 1206 geeignet
positioniert. Nach dem Prägen
tritt die Karte aus dem Modul durch eine Austrittsbahn 1208 aus. Das
Rad 1202 wird von einem Motor 1210 angetrieben.
Außerdem
sind ein Obergesenkantrieb und ein Untergesenkantrieb vorgesehen,
um die einzelnen Stempel und Gegenstempel der Obergesenkseite 1204 und
der Untergesenkseite 1206 während des Prägens anzutreiben.
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Aufbau
und Betrieb des bisher beschriebenen Prägemoduls 1200 sind
herkömmlich.
Eine Möglichkeit
zur Steigerung des Kartendurchsatzes des Systems 10 besteht
darin, die zum Prägen
einer Karte benötigte
Zeit zu verkürzen.
Die Prägezeit
basiert zum Teil darauf, wie rasch die Stempel und Gegenstempel
des Rads 1202 während
des Prägens
in Position gebracht werden können
und wie rasch die Stempel und Gegenstempel in und außer Eingriff
mit der Karte angetrieben werden können. Daher können Verringerungen
der Rotationsdauer des Prägerads 1202 und
der Antriebsdauern der Stempel und Gegenstempel die Produktionsrate
steigern. Eine Steigerung der Drehgeschwindigkeit des Rads 1202 während der
Bewegungen sowie eine Erhöhung
der Antriebsgeschwindigkeiten von Stempel und Gegenstempel ist zwar
möglich,
diese Steigerungen der Geschwindigkeit können jedoch zu Problemen führen, wenn
sie nicht richtig abgestimmt werden.
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64 zeigt einen Antrieb 1220, der zum Antreiben
der Stempel verwendet werden kann. Ein identischer Antrieb wird
vorgesehen, um die Gegenstempel anzutreiben. Die Antriebe 1220 werden
relativ zu der Stempelseite 1204 und der Gegenstempelseite 1206 geeignet
positioniert, so daß sie
imstande sind, die jeweiligen Stempel und Gegenstempel anzutreiben.
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Der
Antrieb 1220 weist folgendes auf: einen Antriebsmotor 1222,
bevorzugt einen Servomotor, einen Stößel 1224, der in einem
Gehäuse 1226 gleitbar angeordnet
ist, und einen Antriebsnocken 1228, der an einer Welle 1230 des
Motors 1222 befestigt ist, um den Stößel 1224 anzutreiben.
Der Motor 1222, das Gehäuse 1226 und
der Stößel 1224 sind
der Klarheit halber und zur Veranschaulichung von Einzelheiten im
Querschnitt gezeigt. Die Verwendung eines Nockens zum Treiben eines
Stößels ist
von dem Prägermodell 150i von
DataCard Corporation, erhältlich
von DataCard Corporation, Minnetonka, Minnesota, bekannt.
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Der
Stößel 1224 weist
ein Betätigungsende 1232 auf,
das den Stempel/Gegenstempel antreibt, wenn der Stößel in eine
Betätigungsposition
getrieben wird. Das entgegengesetzte Ende des Stößels 1224 weist einen
Nockenfolger 1234 auf, der auf der äußeren Oberfläche des
Nockens 1228 abläuft,
während
der Nocken gedreht wird. Die äußere Oberfläche des
Nockens 1228 ist exzentrisch, wodurch während der Rotation des Nockens
der Stößel 1224 während eines
Antriebszyklus ausgefahren wird. Der Stößel 1224 ist durch
eine geeignete Einrichtung wie etwa eine Feder 1236 zurück in eine
eingefahrene Position vorge spannt. Ein Bolzen 1238 durchsetzt den
Nockenfolger 1234 und ist mit einem Lager 1240 verbunden,
das in einem Langloch 1242 angeordnet ist, das in einem
mit dem Gehäuse 1226 verbundenen
Block 1243 definiert ist. Das Lager 1240 trägt dazu
bei, die Nockenfolgerachse mit der Nockenachse in Ausfluchtung zu
halten, um Linienkontakt zwischen den beiden sicherzustellen und
somit eine maximale Standzeit zu realisieren.
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Der
Nocken 1228 ist so ausgebildet, daß er durch eine Feststellschraube 1244 auf
der Welle 1230 festgelegt ist. Wie 65 zeigt,
ist zwischen dem Nocken 1228 und der Welle 1230 eine
Buchse 1246 angeordnet. Die Buchse 1246 ist wirksam,
anstelle der Welle 1230 Verschleiß zu absorbieren. Infolgedessen
braucht die Welle weniger häufig
ausgewechselt zu werden. Statt dessen kann die Buchse 1246 nach
Bedarf ausgewechselt werden.
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Die
Buchse 1246, die bevorzugt aus Metall wie etwa rostfreiem
Stahl besteht, weist ein Paar von Endbereichen 1248a, 1248b mit
konstantem Durchmesser und einen kollabierbaren Zentralbereich 1250 auf,
um den herum der Nocken 1228 angeordnet ist. Der Zentralbereich 1250 weist
ein Paar von ausgeschnittenen Fingern 1252a, 1252b auf,
die in Eingriff mit der Außenfläche der
Welle 1230 kollabieren können, wenn der Nocken 1228 auf
die Welle gespannt ist. Die Endbereiche 1248a, 1248b bleiben
jedoch durch den Kollaps der Finger 1252a, 1252b im wesentlichen
unbeeinflußt
und behalten einen im wesentlichen konstanten Durchmesser.
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Ein
wichtiges Merkmal des Antriebs 1220 ist, daß der Nocken 1228 direkt
auf der Motorwelle 1230 angebracht ist und von dieser angetrieben
wird. Bei bisherigen Prägevorrichtungen
ist der Nocken typischerweise an einer Welle angebracht, die von
der Motorwelle separat ist. Infolgedessen wird eine Kupplung benötigt, um
die beiden Wellen miteinander zu verbinden. Bei Verwendung von zwei
Wellen können,
wenn eine exakte Ausfluchtung der Wellen nicht erreicht wird oder
die Wellen im Gebrauch außer
Ausfluchtung gelangen, übermäßiger Wellenverschleiß und Wellenausfall
resultieren. Es ist jedoch außerordentlich
schwierig, die Wellen exakt miteinander auszufluchten, und daher
können
diese Probleme bei Verwendung separater Wellen nicht vollständig beseitigt
werden.
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Bei
dem Antrieb 1220 gemäß 64 ist der Nocken 1228 direkt an der
Motorwelle 1230 angebracht, wodurch die Ausfluchtungsprobleme
bei Verwendung von zwei Wellen entfallen. Jeder Endbereich 1248a, 1248b der
Buchse 1246 umgibt die Welle und ist von dem Gehäuse 1226 in
einem Buchsenlager 1254a, 1254b abgestützt. Ferner
ist das entgegengesetzte Ende der Welle 1230 von einem
Lager 1256 abgestützt.
Ein Zwischenbereich der Welle 1230 nahe dem Oberende des
Motorgehäuses
ist mit einem Abschnitt 1258 mit reduziertem Durchmesser versehen.
Ein in dem Motorgehäuse
angeordnetes Lager 1260 umgibt den Abschnitt 1258.
Das Lager 1260 wirkt nur als Halteelement zum Halten der
Welle 1230, das Lager 1260 ist aber insofern funktionslos,
als es die Welle 1230 nicht drehbar abstützt. Der Abschnitt 1258 mit
reduziertem Durchmesser erlaubt es der Welle 1230, sich
im Gebrauch zu biegen und leicht zu floaten. Die Buchsenlager 1254a, 1254b halten
jedoch die richtige Orientierung der Welle 1230 an dem
Ort des Nockens 1228 aufrecht und absorbieren die Prägekräfte. Somit
ist die Welle 1230 von drei Lagern 1254a, 1254b, 1256 anstelle
der üblichen
vier Lager abgestützt,
die dazu dienen, zwei separate Wellen abzustützen, die durch eine Kupplung
miteinander verbunden sind.
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Es
wird erneut auf 67 Bezug genommen. Der Motor 1210 ist
bevorzugt ein Servomotor. Zur Erzielung rascher Bewegungszeiten
des Prägerads 1202 werden
dem Servomotor 1210 große Stromimpulse zur Betätigung des
Motors zugeführt. Wenn
jedoch das Prägerad 1202 an
einer gewünschten
Position anhält,
stellt sich die Tendenz ein, daß die
großen
Stromimpulse das Rad 1202 veranlassen, aus der gewünschten
Position geringfügig
rückwärts und
vorwärts
zu schwingen. Dieses Schwingen kann zu geringfügigen Ungenauigkeiten der Positionierung des
resultierenden Prägezeichens
auf der Karte führen.
Somit kann eine Verringerung oder Eliminierung des Schwingens die
Genauigkeit des Prägevorgangs verbessern.
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Wie 67 zeigt, ist eine Reibungsbremse 1270 nahe
dem Ende der Welle 1272 des Motors 1210 positioniert.
Die Reibungsbremse 1270 hat eine Bremsachse 1274,
die mit der Motorwelle 1272 über eine starre Kupplung 1276 verbunden
ist. Die Bremse 1270 und die Kupplung 1276 sind
zur Veranschaulichung von Einzelheiten im Querschnitt gezeigt.
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Die
Bremse 1270 weist bevorzugt eine Magnetpulverbremse auf.
Magnetpulverbremsen sind im Stand der Technik bekannt und weisen
im allgemeinen eine Scheibe auf, die mit der Achse 1274 gekoppelt
ist, wobei die Scheibe von Magnetpulverteilchen umgeben ist. Wenn
auf die Teilchen ein elektrischer Strom aufgebracht wird, wirkt
eine Kraft auf die Scheibe, die dazu tendiert, die Rotation der
Achse 1274 zu verzögern.
Durch Wegnahme des elektrischen Stroms wird die Verzögerungskraft
aufgehoben. In der Praxis wird auf die Bremse 1270 kontinuierlich
ein Strom aufgebracht, um eine konstante Verzögerungskraft zu erzeugen. Es
ist jedoch daran gedacht, daß der
elektrische Strom nur dann aufgebracht werden könnte, wenn die Verzögerungskraft notwendig
ist.
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Es
ist ersichtlich, daß andere
Reibungseinrichtungen anstelle einer Magnetpulverbremse verwendet
werden könnten,
solange die Reibungseinrichtung imstande ist, die Rotation der Achse 1274 zu verzögern. Beispielsweise
könnte
eine mit Federkraft beaufschlagte Reibungseinrichtung verwendet
werden.
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Die
Bremse 1270 ist an einem Haltearm 1278 befestigt,
der seinerseits an einer ortsfesten Konstruktion 1280 des
Moduls 1200 mit Befestigungselementen 1282 befestigt
ist. Die Bremse 1270 ist an einem zentralen Bereich 1284 des
Haltearms mit Befestigungselementen 1286 (in 67 ist nur ein Befestigungselement zu sehen) befestigt.
Der Haltearm 1278, der im einzelnen in 68 gezeigt ist, weist ein Paar von nachgiebigen
Armen 1288, 1290 auf, die von dem zentralen Bereich 1284 nach außen verlaufen.
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Durch
die Anbringung der Bremse 1270 an dem Haltearm 1278 wird
eine Rotation der Bremse 1270 verhindert. Die nachgiebigen
Arme 1288, 1290 erlauben jedoch eine Auslenkungder
Bremse 1270, so daß Kräfte aufgenommen
werden können,
die zu einer geringfügigen
Fehlausfluchtung der Wellen 1272, 1274 führen können.
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Die
Funktionsweise der Bremse 1270 ist wie folgt. Ein Strom
wird dem Motor 1210 zugeführt, um das Rad 1202 in
die gewünschte
Position zu drehen. Die Drehkraft reicht aus zur Überwindung
der durch die Bremse 1270 aufgebrachten Verzögerungskraft. Nach
Erreichen der gewünschten
Position wird der Strom zu dem Motor unterbrochen. Aber in dem Servomotor
nach der Unterbrechung des Stroms vorhandene Kräfte tendieren dazu, ein leichtes
Vor- und Zurückschwingen
der Welle 1272 hervorzurufen. Die von der Bremse 1270 erzeugte
Verzögerungskraft
ist jedoch größer als
die Kräfte,
die zu einer Schwingung führen
können.
Infolgedessen hält
die Verzögerungskraft
der Bremse 1270 das Rad 1202 ohne Schwingen in
der gewünschten
Position, wodurch die Präzision
des Prägevorgangs
gesteigert wird.