DE3817587A1 - Blattfoerdervorrichtung - Google Patents
BlattfoerdervorrichtungInfo
- Publication number
- DE3817587A1 DE3817587A1 DE3817587A DE3817587A DE3817587A1 DE 3817587 A1 DE3817587 A1 DE 3817587A1 DE 3817587 A DE3817587 A DE 3817587A DE 3817587 A DE3817587 A DE 3817587A DE 3817587 A1 DE3817587 A1 DE 3817587A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sheet
- roller
- turning
- movement
- conveyor belt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/60—Apparatus which relate to the handling of originals
- G03G15/602—Apparatus which relate to the handling of originals for transporting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
- B65H5/16—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by pusher, needles, friction, or like devices adapted to feed single articles along a surface or table
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6207—Holders for the original in copying cameras
- G03B27/625—Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
- G03G15/23—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 specially adapted for copying both sides of an original or for copying on both sides of a recording or image-receiving material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Registering Or Overturning Sheets (AREA)
- Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Blattfördervorrichtung
zur Verwendung bei einem Kopierer. Insbesondere bezieht sie
sich auf eine automatische Blattfördervorrichtung, die mit
einer Blattwendeeinrichtung versehen ist.
Bisher wurde eine Blattfördervorrichtung vorgesehen, die
derart ausgelegt ist, daß ein Originalvorlagenblatt auf
ein Vorlagenglas mit Hilfe eines Förderbandes gelegt wird,
das in beiden Richtungen über das Vorlagenglas laufen kann.
Dann wird das Blatt umgekehrt, um zu bewirken, daß die nach
laufende Kante bzw. die hintere Kante in Berührung mit einem
stufenförmigen Abschnitt einer Anschlagplatte kommt, die am
Ende des Vorlagenglases vorgesehen ist. Wenn bei der Blatt
fördervorrichtung ein Blatt von einem Blattvorratsteil zwi
schen dem Förderband und der stufenförmigen Anschlagplatte
an dem Vorlagenglasende weiterbefördert wird, ist ein Zwi
schenraum für den Blattdurchgang vorhanden, während in um
gekehrter Richtung das Blatt derart transportiert wird, daß
bewirkt wird, daß es in Kontakt mit der stufenförmigen An
schlagplatte kommt. Dieses vorstehend genannte Teil ist der
art ausgelegt, daß der Zwischenraum geschlossen wird. Bei
der Blattfördervorrichtung, die in der offengelegten japani
schen Patentanmeldung (nachstehend als japanische Patentan
meldung O.P.I. Veröffentlichung bezeichnet) No. 21 762-1983
beschrieben ist, ist eine Bandhalterolle mittels einer Welle
gelagert, die an einem Bewegungsende eines vertikal bewegli
chen Hebels angeordnet ist, der um einen Drehpunkt hin und
her schwenkbar ist, der an der Antriebsrollenwelle eines För
derbandes ausgebildet ist. Das sich bewegende Ende des He
bels ist in Richtung nach unten vorbelastet, so daß die Band
halterolle nach oben entgegen der Feder bewegt wird, wenn
das Förderband in Grundrichtung läuft, und die Bandhalte
rolle nach unten durch die Federkraft bewegt wird, wenn das
Förderband in Gegenrichtung läuft.
Bei der vorstehend genannten Blattfördervorrichtung jedoch
sind die Einrichtungen kompliziert ausgelegt, und die Ein
baulage der Bandhalterolle hängt unabdingbar von den relati
ven Verhältnissen zwischen der Antriebsrollenwelle des Förder
bandes und der stufenförmigen Anschlagplatte ab. Die vorste
hend genannten Funktionen können nicht in zufriedenstellen
der Weise erreicht werden, wenn diese Positionierung nicht
genau eingestellt wird. Wenn zusätzlich die Kraft der Feder,
die die Bandhalterolle nach unten drückt, zu groß ist, so
wird es schwierig, den Zwischenraum beim Laufen des Förder
bandes in die Grundrichtung vorzusehen, und, wenn diese Kraft
zu schwach ist, so führt dies zu einer verminderten Schließ
wirkung des Zwischenraumes. Daher ist die Einstellung der
Federkraft schwierig.
Unter Überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten
wurde in der japanischen veröffentlichten Patentanmeldung
O.P.I. No. 2 29 741-1986 von den vorliegenden Erfindern eine
neuartige Blattfördervorrichtung vorgeschlagen. Die Blatt
fördervorrichtung ist derart ausgelegt, daß ein Blatt nach
dem Zuleiten auf das Vorlagenglas mit Hilfe des Förderban
des, das in beiden Richtungen über das Vorlagenglas laufen
kann, in umgekehrter Richtung gefördert wird, um zu bewir
ken, daß seine hintere Kante in Kontakt mit einer stufenför
migen Anschlagplatte kommt, die an dem Vorlagenglasende vor
gesehen ist. Hierbei ist die Auslegung derart getroffen, daß
eine Bandhalterolle, die im Zusammenarbeiten mit der Bewe
gung in Grundrichtung und in Gegenrichtung des Förderbandes
beweglich ist, in der Nähe der stufenförmigen Anschlagplatte
vorgesehen ist.
Da bei der Blattfördervorrichtung während des Blattförder
vorganges mit der Gegenbewegung des Förderbandes die Band
halterolle ständig die stufenförmige Anschlagplatte über
das Band andrückt, wird durch den ständigen Andrückkontakt
die Drehbelastung des Förderbandes erhöht und es entsteht
eine unzweckmäßige Drehung. Ferner verschleißt das Förder
band friktionsbedingt durch die stufenförmige Anschlagplatte,
woraus ein Brechen des Förderbandes resultieren kann.
Eine Vorrichtung, die effizient und automatisch zu kopieren
de Vorlagen zuführen kann, eine sogenannte automatische Vor
lagenaufgabeeinrichtung (die nachstehend als ADF bezeichnet
wird) ist verfügbar. Bisher ist jedoch diese Einrichtung auf
das einseitige Kopieren eines Blattes beschränkt.
Vor kurzem wurde eine Aufzeichnungsvorrichtung vorgeschlagen,
die ein beidseitiges Kopieren des Aufzeichnungspapiers ge
stattet. Daher besteht ein Bedürfnis nach einer umkehrbaren,
automatischen Vorlagenaufgabeeinrichtung (die nachstehend
als RADF bezeichnet wird), die beide Seiten eines Vorlage
blattes kopieren kann. Viele Einzelheiten zum Umwenden
eines Blattes bei der RADF-Einrichtung wurden vorgeschlagen.
Einzelheiten hierüber sind in den offengelegten japanischen
Patentanmeldungen Nos. 2 16 159/1984, 1 12 738/1978 und 8 834/1985,
der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung No.
4 548/1984 und der japanischen Patentanmeldung No. 1 46 188/1985
angegeben.
Bei einer derartigen RADF-Einrichtung werden auf einer Blatt
vorratsschale sich befindende Blätter einzeln mittels eines
Blattaufgabeteils weitergegeben, und das weitergegebene Blatt
wird auf ein Vorlagenglas bei der Vorwärtsbewegung eines För
derbandes transportiert und es wird an einer vorbestimmten
Position angehalten. Dann wird die Seite A (dem Betrachter
zugewandte Seite) eines Blattes abgetastet und ausgeleuchtet,
so daß man die Bildung von kopierten Bildern auf dem Aufzeich
nungspapier erhält.
Das Blatt, dessen Seite A beim Kopiervorgang kopiert worden
ist, wird von dem Vorlagenglas mit der Vorwärtsbewegung des
Förderbandes wegbewegt und einer Papierauswurf- und Umkehr
einheit zugeführt.
Wenn dann die Seite B (Rückseite) des Blattes kopiert wird,
wird das Blatt in der Papierausstoß- und Umkehreinheit umge
kehrt und sein oberes Ende wird wiederum zu dem Vorlagen
glas gefördert. Dann wird die Antriebsrolle auf den Rückwärts
lauf durch eine Gegendrehung eines reversiblen Motors umge
schaltet, und das Förderband bewegt das Blatt auf das Vorla
genglas in umgekehrter Richtung bzw. in Gegenrichtung. So
bald das vordere Ende des Blattes in Kontakt mit einer stufen
förmigen Anschlagplatte kommt, die am Rand des Vorlagenglases
vorgesehen ist, wird der Fördervorgang des Blattes angehalten.
Nach einem solchen Anhalten des Fördervorganges des Blat
tes wird die Seite B abgetastet und ausgeleuchtet, so daß
man die Bildung von kopierten Abbildern auf dem Aufzeich
nungspapier erhält.
Anschließend wird das Förderband wieder auf den Vorwärts
lauf umgeschaltet, und das Blatt wird in Vorwärtsrichtung
auf dem Vorlagenglas transportiert und zu dem Papieraus
wurfweg der Papierauswurf- und Umkehreinheit über eine Aus
stoßöffnung auf eine außenliegende Schale gelenkt.
Bei der vorstehend angegebenen RADF-Einrichtung jedoch er
folgt die Umkehrung eines Blattes zum Ausleuchten und Be
lichten der Rückseite, dessen Vorderseite bereits ausgeleuch
tet worden ist, mit Hilfe von mehr als einer Papierbahn, wo
durch sich ein komplizierter Fördervorgang ergibt. Zusätzlich
muß die Förderrolle häufig zum Ändern der Drehrichtung umge
schaltet werden, und es müssen viele Papierzuführ- und Aus
wurfwählteile an den Papierwegen vorgesehen werden. Daher
ist eine derartige RADF-Einrichtung zwangsläufig groß, kom
pliziert und teuer.
Insbesondere muß der gesamte Blattwende- und Förderweg des
Umkehrteiles wesentlich länger als die maximale Länge eines
zu transportierenden Blattes sein. Daher nimmt der Umkehr
teil viel Raum in Anspruch.
Bei der üblichen Blattfördervorrichtung ist ein Förderteil
oberhalb des Blatträgerglases angeordnet, und in Verlänge
rung seines Endes befindet sich in Reihenschaltung hierzu
ein Umkehrteil, so daß man eine sehr große Blattfördervor
richtung erhält, die viel Einbauraum in Anspruch nimmt.
Wenn bei einem Kopierer das Blatträgerglasteil geöffnet
werden soll, wobei der Kopierer mit einer üblichen großen
Blattfördervorrichtung ausgestattet ist, der Förder- und
Umkehreinrichtungen enthält, die in Reihenschaltung ange
ordnet sind, so sind viele von Hand auszuführende Bedie
nungshandgriffe vorzunehmen. Ferner ist die Bedienbarkeit
bei einer Papierstaubeseitigung und beim Andrücken für das
Kopieren von buchähnlichen Blättern und Spezialblättern un
günstig.
Ferner wird zum Antreiben und zur Ausführung der Umlaufbe
wegung der Papierauswurfrolle und der Umkehrrolle der Blatt
auswurf- und Umkehreinheit bei der üblichen Blattfördervor
richtung Leistung von der Antriebsquelle direkt unter Ver
wendung eines Steuerriemens oder eines Zahnradzuges übertra
gen. Daher muß eine Antriebsquelle unabhängig von der An
triebsquelle für ein Förderband vorgesehen sein. Als Folge
hiervon wird ein großes, kompliziertes Leistungsübertra
gungssystem benötigt.
In der Papierauswurf- und Umkehreinheit, die mit einer Pa
pierauswurfeinrichtung versehen ist, die zwei obere und un
tere Rollen hat, die in Druckkontakt miteinander kommen,
muß ein zu förderndes Blatt immer in einer Ebene gehalten
werden, wenn das Blatt zu einem Wende- und Umlaufkanal ge
leitet wird, und es wird im gedrückten Zustand durch eine
Wenderolle transportiert. Ein von der Papierauswurfrolle
auszuwerfendes Blatt neigt zur Staubildung.
Nachdem ein auszuwerfendes Blatt von der Papierauswurfrolle
auf die Papierauswurfschale nach dem Durchgang der Quetsch
stelle der Papierauswurfrolle gegangen ist, kommt das Blatt
in Kontakt mit der Schalenfläche oder zuvor auf die Schale
ausgegebener Blätter, wird von diesen angezogen und wird
nicht an eine genaue Position ausgeworfen. Somit bleibt
die hintere Kante des Blattes an dem Durchgang in der
Nähe der Papierauswurfrolle und hierdurch wird bei einem
folgenden Blatt ein Papierstau verursacht.
Es wurde ein Verfahren vorgeschlagen, gemäß dem Rippen
auf der Papierauswurfrolle vorgesehen werden, um zu bewir
ken, daß ein zu förderndes Blatt eine gekrümmte wellenähn
liche Fläche bildet. Bei der RADF-Einrichtung, die mit
einem gemeinsamen Durchgang versehen ist, der für den Pa
pierauswurfweg und einen Wende- und Umlaufweg an der strom
abwärtigen Seite der Quetschstelle der Papierauswurfrolle
mit den daran angebrachten Rippen versehen ist, kann das
Papier mit Erfolg ausgeworfen werden. Bei einem Wenden eines
Blattes jedoch und beim Ausführen einer Umlaufbewegung be
steht die Neigung, daß die gekrümmte wellenähnliche Fläche
zum Knittern an der Wendequetschrolle führt, wodurch das
Blatt beschädigt wird.
Ein Blatt, das direkt mit Hilfe des Förderbandes in der
RADF-Einrichtung transportiert wird, wird mit einer Rela
tivreibung auf einer Vorlagenglasfläche bewegt, wodurch
eine elektrostatische Aufladung erfolgt. Das Blatt, das
in die Papierauswurf- und Wendeeinheit der RADF-Einrich
tung eingeführt wird, kommt in Kontakt mit Führungsplatten,
die die Förderbahn bilden und es erfolgt zusätzlich eine
elektrostatische Aufladung durch Reibung. Je höher die Blatt
fördergeschwindigkeit ist, desto größer ist die elektro
statische Aufladung durch Reibung am Blatt. Insbesondere bei
der automatischen Blattwendung und beim Fördern, bei denen
die Blätter wiederholt in der Grundförderrichtung und in
der Gegenförderrichtung transportiert werden, ist die Nei
gung vorhanden, daß die durch Friktion erzeugte elektro
statische Aufladung groß wird.
Wenn ein Blatt, das von dem Blattumkehrteil der vorstehend
genannten Papierauswurf- und Umkehreinheit auf die Vor
lagenglasfläche zugeführt wird, anschließend weitertrans
portiert wird, indem es zwischen das Förderband und das
Vorlagenglas eingeführt wird, und wenn hierbei das Blatt
elektrostatisch aufgeladen ist, wird das aufgeladene Blatt
durch das Vorlagenglas oder das Förderband abgestoßen oder
von diesen angezogen, woraus eine positionsmäßige Verände
rung und Deformation resultiert, so daß sich weiterhin eine
ungünstige Förderung ergibt. So kann es passieren, daß ein
Blatt nicht in geeigneter Weise ausgerichtet ist und an sei
nem Rand gebrochen wird. Als Folge hiervon ergibt sich, daß
ein Blatt nicht in geeigneter Weise kopiert wird, beschädigt
wird oder hängenbleibt bzw. zu einem Papierstau führt.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Blattfördervorrichtung
mit einem einfachen Aufbau bereitzustellen, die in zuver
lässiger Weise einen Zwischenraum zwischen einem Förder
band und einer stufenförmigen Anschlagplatte bilden und
diesen schließen kann, und bei der keine Abhängigkeit von
den relativen Verhältnissen einer Antriebsrolle und der
stufenförmigen Anschlagplatte vorliegt.
Insbesondere bezweckt die Erfindung, eine solche Auslegung
bereitzustellen, daß ermöglicht wird, daß ein Blatt genau
in Kontakt mit der stufenförmigen Anschlagplatte ohne Durch
gang durch diese während der Blattförderung in Umkehrrich
tung durch eine Gegendrehung des Förderbandes kommt, wobei
die Auslegung derart getroffen werden soll, daß das Förder
band kein ungünstiges Laufverhalten hat und ein Brechen des
selben verhindert wird.
Hierzu zeichnet sich erfindungsgemäß eine Blattfördervorrich
tung, die derart ausgelegt ist, daß ein Vorlagenblatt auf
ein Vorlagenglas mittels eines Förderbandes vorgeschoben wird,
das in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung auf dem Vor
lagenglas laufen kann und das dann zurücktransportiert wird,
so daß bewirkt wird, daß sein Ende in Kontakt mit einem stu
fenförmigen Abschnitt einer Anschlagplatte kommt, die am
Rand des Vorlagenglases vorgesehen ist, dadurch aus, daß
in der Nähe der stufenförmigen Anschlagplatte eine Bandan
drückrolle, die in Abhängigkeit von der Vorwärts- und Rück
wärtsbewegung des Förderbandes beweglich ist, und eine Be
grenzungseinrichtung vorgesehen sind, die ein Eingriffsele
ment hat, das mit der Bandandrückrolle derart zusammenarbei
tet, daß die Rolle an der vorbestimmten Position bleibt.
Während des Laufes des Förderbandes in Gegenrichtung kommt
die Bandhalterolle von dem Eingriffselement dadurch frei,
daß die Begrenzungseinrichtung aktiviert wird, wenn ein Blatt
nahe zu der stufenförmigen Anschlagplatte transportiert wird,
und somit bewegt und drückt die Rolle das Blatt auf die stu
fenförmige Anschlagplatte mittels des Förderbandes.
Ein Ziel nach der Erfindung ist es, eine klein bemessene,
gewichtsmäßig leichte, und betriebszuverlässig arbeitende
Blattfördervorrichtung (RADF) bereitzustellen, die keinen
großen Einbauraum benötigt und die mit einer Blattumkehr
einrichtung ausgestattet ist.
Dies wird mit Hilfe einer Blattfördervorrichtung erzielt,
die mit einer Blattvorratseinrichtung, einer Förderein
richtung, einer Umkehreinrichtung und einer Papierauswurf
einrichtung am Blatträgerglas versehen ist. Die Vorrichtung
transportiert ein Blatt von dem Blattvorratsteil auf das
Blatträgerglas, fördert das Blatt mit Hilfe eines Förder
bandes der Fördereinrichtung, leuchtet die Fläche A des
Blattes aus und wendet das Blatt zur Ausleuchtung und Be
lichtung der Fläche B mit Hilfe der Umkehreinrichtung, die
eine Umkehrbahn aufweist, und dann wirft sie das Blatt zu
einer Papierauswurfeinrichtung aus, die eine Blattauswurf
schale hat. Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß die Umkehreinrichtung oberhalb der
Fördereinrichtung angeordnet ist.
Ferner wird die vorstehend genannte Zielsetzung bei der
Fördervorrichtung nach der Erfindung dadurch erreicht,
daß in kennzeichnender Weise eine Wendeeinrichtung und
eine Papierauswurfeinrichtung oberhalb der Fördereinrich
tung angeordnet sind.
Bei der Blattfördervorrichtung, die eine Blattzuführein
richtung, eine Blattfördereinrichtung und eine Blattaus
wurfeinrichtung und eine Umkehreinrichtung aufweist, sind
in der Nähe der Blattauswurföffnung der Blattauswurf- und
Umkehreinrichtung wenigstens zwei Papierauswurfrollen vorge
sehen, die in Kontakt miteinander umlaufen, und in der Nähe
der stromabwärtigen Auswurfseite, bezogen auf die Quetsch
stelle der Blattauswurfrolle, ist eine Regulierplatte vor
gesehen, die einem ausgeworfenen Blatt eine wellenförmige
Gestalt verleiht.
Bei der Blattfördervorrichtung, die mit einer Blattauf
gabeeinrichtung an einem Ende und einer Blattauswurf- und
Umkehreinheit am anderen Ende versehen ist, bei welcher
Blätter von der Blattaufgabeeinheit auf eine transparente
Blattauflageplatte einzeln gegeben werden, ein Blatt in die
Blattauswurf- und Wendeeinheit transportiert wird, die eine
Umlaufbahn aufweist und die Blattfläche wendet, das Blatt
wiederum auf die transparente Blattauflageplatte gebracht
wird und das belichtete Blatt zur Außenseite ausgeworfen
wird, ist das Förderband endlos ausgelegt, eine betätigbare
Einwegkupplung ist in einer Rolle vorgesehen, die in Kontakt
mit der inneren Fläche des Förderbandes umläuft, und eine
weitere betätigbare Einwegkupplung ist ferner in der ande
ren Rolle vorgesehen, die in Kontakt mit der äußeren Fläche
des Förderbandes umläuft, so daß die Grund- und Umkehrdreh
bewegung des Förderbandes als in eine Richtung gerichtete
Umdrehungsantriebskraft über die Rollen mit Hilfe der betä
tigbaren Einwegkupplung auf die Antriebsrolle der Blatt
auswurf- und Wendeeinheit übertragen werden kann. Ferner
ist ein Paar Blattauswurfrollen, die in Kontakt miteinan
der umlaufen, in der Nähe der Auswurföffnung der Blattaus
wurf- und Umkehreinheit vorgesehen. Ferner ist eine beweg
liche Blattförderschalteinrichtung in Form einer Weiche
vorgesehen, die eine Blattbahn in eine Blattauswurfbahn
oder eine Blattwende- und Umlaufbahn unterteilt, und diese
Einrichtung ist in der Nähe des Blattabgabeteils der Blatt
auswurfrolle vorgesehen. Eine Mehrzahl von Regulierplatten
ist einteilig mit der Blattauswurf-Seitenwand der Schalt
einrichtung auf beiden Seiten der Blattauswurfrolle an der
stromabwärtigen Seite bezüglich der Blattauswurfrichtung
vorgesehen, wobei diese weiter stromaufwärts als die Rollen
quetschstelle liegen, so daß die Fläche des ausgeworfenen
Blattes zu einer wellenförmigen Gestalt geformt werden kann.
Zusätzlich ist eine Entregungsbürste auf der Wegstrecke
von der Blattumkehreinrichtung der Blattauswurf- und Wende
einheit zu der transparenten Blattauflageplatte vorgesehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die bei
gefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Kopier
gerätes, das mit einer Blattfördervorrichtung
nach der Erfindung ausgestattet ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Blattfördervorrichtung
zur Verdeutlichung der Blattförderbahn,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
des Antriebssystems der Blattfördervorrichtung,
Fig. 4, 5, 6 und 7 jeweils eine Schnittansicht, Drauf
sicht, eine perspektivische Ansicht und eine
Ansicht in auseinandergezogener Darstellung zur
Verdeutlichung der wesentlichen Teile in der Nähe
der Antriebsrolle bei der Blattfördervorrichtung,
Fig. 8(A) und (B) vergrößerte Schnittansichten zur Ver
deutlichung von Einzelheiten des Wellenendteils
der Bandhalterolle,
Fig. 9(A) und (B) Teilschnittansichten zur Verdeutlichung
der begrenzten und freien Bandhalterolle,
Fig. 10(A) und (B) Schnittansichten der Blattauswurf-
und Umkehreinheit,
Fig. 11 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung des An
triebssystems der Blattauswurf- und Umkehreinheit,
Fig. 12 eine abgewickelte Querschnittsansicht des Antriebs
systems längs A-B-C-D-E,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
wesentlicher Teile in der Nähe der getriebenen
und andrückend wirkenden Rollen,
Fig. 14 eine Außenansicht der Entregungs- bzw. Entladungs
bürste, wobei es sich um ein wesentliches Teil bei
der Erfindung handelt,
Fig. 15, 16 und 17 jeweils eine perspektivische Ansicht,
eine Draufsicht und Seitenansichten zur Verdeut
lichung der Auslegung des Blattförderschaltele
ments gemäß der Erfindung,
Fig. 18 eine Schnittansicht der Blattauswurf- und Um
kehreinheit längs der gebrochenen Linie in
Fig. 10(A),
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht der Blattförder
vorrichtung mit geschlossener Abdeckung,
Fig. 20 eine Schnittansicht der Fördervorrichtung, wo
bei das Abdeckelement der Blattauswurf- und Um
kehreinheit geöffnet ist,
Fig. 21 eine perspektivische Außenansicht hiervon,
Fig. 22 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer
geöffneten inneren beweglichen Führungsplatte,
Fig. 23 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines
Teils der Blattfördervorrichtung in angehobenem
Zustand, wobei die Blattauflageglasfläche geöff
net ist,
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht mit geöffneter Blatt
auswurfschale,
Fig. 25 ein Flußdiagramm zur Beschreibung des Blattför
derablaufes,
Fig. 26 ein Steuerungsdiagramm,
Fig. 27 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der Steuerung
der Blattfördervorrichtung, und
Fig. 28(A) und (B) eine Ansicht zur Verdeutlichung der
Transportwege für einseitig und zweiseitig zu
kopierende Blätter.
Nachstehend wird anhand von bevorzugten Ausbildungsformen,
die in der beiliegenden Zeichnung gezeigt sind, die Erfin
dung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine perspektivische
Außenansicht eines Kopiergerätes, das mit einer Blattför
dervorrichtung versehen ist. In dieser Figur ist mit der
Bezugsziffer 1 der Hauptkörper des Kopiergerätes und mit
5 die Blattfördervorrichtung bezeichnet. Die Blattförder
vorrichtung 5 ist am Blattauflagenglas 2 am Hauptkörper 1
des Kopiergerätes installiert.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht der Blattfördervorrich
tung 5, in der ein Blattransportweg gezeigt ist. Fig. 3
ist eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung des An
triebssystems der Blattfördervorrichtung 5.
Die Blattfördervorrichtung 5 weist eine Fördereinheit 20
auf, die mit einem Förderband 21 versehen ist, das in bei
den Richtungen auf der oberen Fläche des Vorlagenglases 2
drehbar ist. Eine Blattaufgabeeinheit 10 befindet sich an
einem Ende des Vorlagenglases 2. Eine Blattauswurf- und
Wendeeinheit 40 liegt oberhalb des anderen Endes des Vor
lagenglases 2, und ein Auswurfschalenteil 80 liegt ober
halb der Fördereinheit 20. Ein Rahmen 11, der die Blattauf
gabeeinheit 10 trägt, ist am Hauptkörper 1 des Kopiergerätes
angeschweißt und mit einer Außenverkleidung 12 abgedeckt.
Die Fördereinheit 20 und die Blattauswurf- und Wendeeinheit
40 sind in einem Gehäuse 22 untergebracht, das von dem Ge
stell 11 getragen wird, und ein Gelenk oder eine äquivalente
Einrichtung ist vorgesehen, mittels der das Gehäuse in Gegen
uhrzeigerrichtung (CCW-Richtung) mit Hilfe eines Knopfes 22 A
geöffnet werden kann, der auf der rechten Seite gezeigt ist.
In dieser Figur sind die Fördereinheit 20 und die Blattaus
wurf- und Wendeeinheit 40 rechts unten angeordnet, so daß
das Blattförderband 21 auf das Vorlagenglas 2 drückt, das
an der Oberseite des Hauptkörpers 1 des Kopiergerätes ange
ordnet ist.
Die Blattfördervorrichtung 5 nach der Erfindung hat die
Fähigkeit, ein Blatt automatisch mit Hilfe der nachstehend
beschriebenen Fördereinrichtung weiterzutransportieren.
Zum manuellen Öffnen und Schließen der Blattfördervorrich
tung 5 insgesamt ist in typischer Weise eine Abdeckungsbe
plankung vorgesehen.
Die Blattaufgabeeinheit 10 weist eine erste Blattaufgabe
einrichtung zum Vereinzeln der Blätter D auf einer Blatt
schale 13 ausgehend von den zu oberst liegenden auf, und
diese werden einzeln eingegeben, und ferner ist eine zweite
Blattaufgabeeinrichtung zum Zuführen des Blattes von der
ersten Blattaufgabeeinrichtung zu dem Förderband 21 vorge
sehen.
Zuerst wird ein Stapel von zu kopierenden Blättern auf die
Blattschale 13 mit der Fläche A (nach oben) der ersten Sei
te gelegt, wobei diese Fläche A nach unten zeigt.
Dann wird der Kopierschalter gedrückt, und ein Motorantriebs
relay in der Blattfördervorrichtung wird eingeschaltet. Ein
Motor M beginnt sich in eine Grunddrehrichtung zu drehen.
Diese Motorumdrehung schließt sich an den Start des Laufs
(Lauf in Gegenuhrzeigerrichtung (CCW)) eines Ausrichtbandes
15, einer Blattaufgaberolle 17 und eines Förderbandes 21 an.
Wenn ein Blattaufgabemagnet aktiviert wird, wird eine beweg
liche Führungsplatte 15 der ersten Blattaufgabeeinrichtung
gehoben, um darauf gestapelte Blätter D gegen das Ausricht
band 15 zu drücken. Das Ausrichtband 15 beginnt sich in Rich
tung des Pfeiles zu drehen, wobei Blätter D durch das sich
drehende Ausrichtband 15 und die Ausrichtrolle 16 gequetscht
werden. Dann wird lediglich das im Blattstapel zuoberst lie
gende Blatt abgenommen und weitertransportiert. Wenn die Kante
des Blattes die Nähe der Blattaufgaberolle 17 der zweiten
Blattaufgabeeinrichtung erreicht, die sich in Richtung des
Pfeiles dreht, wird der Blattaufgabemagnet durch ein De
tektionssignal eines Sensors 18 ausgeschaltet, und die be
wegliche Führungsplatte 14 wird abgesenkt. Hierdurch wird
eine weitere Blattaufgabe gestoppt und es wird nur das vor
stehend genannte Blatt mit Hilfe der Blattaufgaberolle 17
weitertransportiert.
Das durch die Blattaufgaberolle 17 weitertransportierte
Blatt D geht über eine Anschlagplatte (Meß- bzw. Teilplatte)
3 zur Positionierung der Hinterkante des Blattes D und es
gelangt zu der Andrückkontaktposition zwischen dem Vorlagen
glas 2, das an der Oberseite des Hauptkörpers 1 des Kopier
gerätes befestigt ist, und dem Förderband 21 der Förderein
heit 20. Der Weitertransport des Blattes D wird durch die
Reibungskraft des weiterlaufenden Förderbandes 21 fortge
setzt.
Wenn der hintere Rand des Blattes D am Sensor 18 vorbei
geht, wird automatisch die Größe des Blattes D erfaßt und
es wird entschieden, ob im Bereich der Förderbahn ein Stau
des Blattes D aufgetreten ist oder nicht.
Das Förderband 21 ist über eine Antriebsrolle 23, eine ge
triebene Rolle 24 und Zwischenrollen 25 A und 25 B verlängert,
die mit Hilfe von Lagern an einer Lagerplatte drehbar gela
gert sind, die an beiden Seitenwänden des Gehäuses 22 fest
gelegt ist, und die mit Hilfe eines Umkehrmotors M vor und
zurück drehbar ist. Die obere Lauffläche bzw. das Obertrum
des Förderbandes 21 wird durch Spannrollen 26 A und 26 B ge
streckt gehalten, die verstellbar an der Lagerplatte gela
gert sind, während die untere Lauffläche bzw. das Untertrum
durch die Andrückrollen 27 A und 27 B unterstützt wird, die an
einem Lagerelement angebracht sind, das an der Lagerplatte
angebracht ist, wobei die Unterstützung durch die Bandhalte
rolle 28 und eine Trennrolle 38 ergänzt wird.
Fig. 4, 5 und 6 sind jeweils eine Schnittansicht, eine
Draufsicht und eine perspektivische Ansicht des wesentli
chen Teils der Blattfördervorrichtung in der Nähe der An
triebsrolle 23.
Das Lagerelement 29, das die Bandhalterolle (eine rück
schwenkbare Rolle) 28 trägt, die in der Nähe der Antriebs
rolle 23 außerhalb der vorstehend genannten Rollen vorge
sehen ist, ist derart ausgelegt, daß die Rolle 28 etwa hori
zontal im Zusammenwirken mit der Laufbahn des Förderbandes
21 zwischen einer Position im wesentlichen oberhalb eines
stufenförmigen Abschnittes 3 a der Anschlagplatte (Teil
platte) 3 bewegt werden kann, die an dem blattzufuhrseiti
gen Seitenrand des Vorlagenglases 2 fest angebracht ist, und
der Position (siehe Fig. 4) rechts von der vorstehend ge
nannten Position oder einer Position in Blattaufgaberich
tung bewegbar ist.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht zur Verdeutlichung
der Formen der Bandhalterolle 28, des Lagerelements 29 und
eines Begrenzungselements. Fig. 8 und 9 zeigen in aus
einandergezogenen Schnittansichten Einzelheiten eines Achs
randabschnittes 28 a der Bandhalterolle 28.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, ist das Lagerele
ment 29 mit einem elliptisch ausgebildeten, ausgenommenen
Teil 29 a versehen, wobei der Achsrandabschnitt 28 der Band
halterolle 28 in den ausgenommenen Teil 29 a paßt, so daß die
Bandhalterolle 28 in Längsrichtung längs der größeren Achse
des ausgenommenen Teils 29 a bewegt werden kann.
Am unteren Ende des ausgenommenen Teils 29 a steht das Achs
tragteil 29 b vor, das den Achsrandabschnitt 28 a der Band
halterolle 28 drehbar unter Verhinderung eines Heraustretens
lagert. Andererseits ist das andere untere Ende des ausge
nommenen Teils 29 a ausgeschnitten und bildet eine bei 29 c ge
zeigte Öffnung. Der Achsrandabschnitt 28 a der Bandhalte
rolle 28 paßt in den ausgenommenen Abschnitt 29 a und kann
von der Öffnung 29 c abgesenkt werden, wenn er sich in der
Nähe der Öffnung bewegt.
An zwei Zwischenstellungen der Bandhalterolle 28 in der
Nähe des Achsrandabschnittes 28 a ist ein stufenförmiger
Abschnitt 28 b ausgebildet, der einen kleinen Durchmesser
hat, in dem der Eingriffsabschnitt 30 a eines Schwingarmes
30 eingreifen/aus diesem austreten kann.
Die anderen Enden der beiden Schwingarme 30 sind in der
Nähe der beiden Ränder einer viereckigen, säulenähnlichen
Kippwelle 31 angeschraubt. Beide Achsenden 31 a der Kipp
welle 31 passen in die Öffnung eines Gelenkelements 32, das
drehbar gelagert ist.
In der Nähe der Mitte der Kippwelle 31 ist eine Befesti
gungsplatte 33 fest angebracht, wie dies in Fig. 6 gezeigt
ist. Am anderen Ende der Verbindungsplatte 33 ist ein Lang
loch 33 a vorgesehen, wobei ein Schaft 34 a eines Endes eines
L-förmigen Kipphebels 34 in das Langloch 33 a paßt, so daß
es verschiebbar gelagert ist.
Eine Drehmittelwelle 34 b des Kipphebels 34 ist einteilig
mit Hebeln ausgebildet, die an beiden Seiten vorstehen,
und die drehbeweglich in Durchgangsöffnungen auf beiden
Seitenplatten einer kastenförmigen Halteplatte 36 passen,
an der ein Elektromagnet 35 befestigt ist. Die Drehmittel
welle 34 b ist von einer Torsionsfeder 37 umgeben, deren
eines Ende am Kipphebel 34 eingehakt ist, und deren ande
res Ende an der Halteplatte 35 eingehakt ist, so daß der
Kipphebel 34 in eine vorbestimmte Richtung vorbelastet ist.
Das obere Ende des Kipphebels 34 ist mit einer ellipti
schen Öffnung 34 c versehen, in die ein Fixierbolzen 35 B
paßt, der an der Vorderseite eines Kolbens 35 A des Elek
tromagneten 35 angebracht ist, so daß dieser verschieblich
gelagert ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Bandhalterolle 28
unter Bezugnahme auf die Teilschnittansichten nach den Fig.
8(A) und (B) und 9(A) und (B) erläutert.
Das von der Blattvorratseinheit 10 zugeführte Blatt D geht
durch einen Einführungsabschnitt, der von dem Spalt zwi
schen dem Förderband 21 der Fördereinheit 20 und der An
schlagplatte 3 gebildet wird, und es erreicht eine Druck
kontaktstellung zwischen dem Vorlagenglas 2 und dem Förder
band 21. Der Weitertransport des Blattes D wird auf der Ba
sis der Reibungskraft fortgesetzt, die durch die Bewegung
des Förderbandes 21 bewirkt wird.
Wenn beim Blattaufgabe- und Fördervorgang das Förderband 21
in Grunddrehrichtung (CCW) gedreht wird, wird die Bandhalte
rolle 28 nicht so gehalten, daß sie vom Schwingarm 30 erfaßt
wird und sie kann sich wie in Fig. 4 gezeigt bewegen. Sie
bewegt sich von der Stufe 3 a der Anschlagplatte 3 nach rechts
weg, wenn das Förderband 21 läuft. Der Schaftrand 28 a der
Bandhalterolle 28, wenn sich diese in Gegenuhrzeigerrichtung
dreht, wird nach rechts längs des ausgenommenen Teils 29 a
des Lagerelements 29 bewegt und kommt in Kontakt mit der
rechten Randfläche des ausgenommenen Teils 29 a. Hierdurch
wird die Bewegung derselben nach rechts gestoppt. Der Schaft
rand 28 a wird für ein anschließendes Ausführen einer Gegen
förderbewegung des Förderbandes 21 gehalten.
Fig. 4 und 8(B) zeigen diesen Zustand, wobei der Schaft
rand 28 a der Bandhalterolle 28 in den Schafttragabschnitt
29 b des Lagerelements 29 paßt und dort gelagert ist, so daß
sich dieser in Kontakt mit und getrieben durch das Förder
band 21 dreht, ohne daß sie sich von der Öffnung 29 c ab
senkt.
Fig. 10(A) zeigt eine Schnittansicht zur Verdeutlichung
eines wesentlichen Teils in der Nähe der Blattauswurf- und
Wendeeinheit 40 der Blattfördervorrichtung 5, die in Fig.
2 gezeigt ist und es wird die Art und Weise des Wendens
und Transportierens eines Blattes gezeigt.
Die Blattauswurf- und Umkehreinheit 40 ist mit einer Aus
wurfbahn für das Blatt D und einer Blattwendebahn für das
Umwenden des Blattes D versehen, um beide Blattseiten kopie
ren zu können. Die Blattauswurf- und Umkehreinheit 40 weist
eine Ausführungsbahn 41, eine Wendezuführungsbahn 42 und
Wendebahnen 43 und 44 auf, die Führungsplatten, zwei Blatt
auswurfrollen 46, zwei Wenderollen 47, ein Blattförderschalt
element 50 und einen Blattvorderseitensensor (Blattauswurf
sensor) 48 A und einen Sensor für das hintere Ende (Blatt
wendesensor) 48 B enthält.
Das Paar Blattauswurfrollen 46 weist eine Mittelrolle 46 A
und eine obere Rolle 46 B sowie eine untere Rolle 46 C auf,
die durch die Mittelrolle 46 A drehangetrieben werden können.
Das Paar Wenderollen 47 weist eine Mittelrolle 47 A und eine
obere Rolle 47 B und eine untere Rolle 47 C auf, die durch die
Mittelrolle 47 A drehangetrieben werden können.
Fig. 3 und 11 zeigen eine perspektivische Ansicht und
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der Kraftübertragung
der Blattauswurf-Mittelrolle 46 A und der Wende-Mittelrolle
47 A. Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht als Abwicklung längs
den gebrochenen Linien A-B-C-D-E in Fig. 11.
In diesen Figuren sind die Wellenenden der Zwischenrollen
25 A und 25 B, die durch das Förderband 21 angetrieben sind,
mit Zahnrädern G 1 und G 2 versehen, die jeweils in eine
Richtung wirkende Kupplungen K 1 und K 2 enthalten. Die Zahn
räder G 1 und G 2 sind immer in Eingriff mit einem leerlaufen
den Zahnrad G 3, das ferner in Eingriff mit einem Zahnrad G 4
ist, das an dem Wellenende der Wende-Mittelrolle 47 A befe
stigt ist. Zwischen einer Zahnriemenscheibe P 1, die eintei
lig mit dem Zahnrad G 4 ausgelegt ist, und einer Zahnriemen
scheibe P 2, die am Wellenende der Blattauswurfmittelrolle be
festigt ist, ist ein Zahnriemen B angeordnet, der die Dreh
kraft der Wendemittelrolle 47 A auf die Blattauswurf-Mittel
rolle 46 A überträgt.
Wenn sich die Antriebsrolle 23 in Grunddrehrichtung (in Ge
genuhrzeigerrichtung) durch die Grunddrehbewegung des Mo
tors M dreht und durch die Antriebskraft das Förderband 21
in Vorwärtsrichtung (in Gegenuhrzeigerrichtung) gedreht und
bewegt wird, läuft die untere Zwischenrolle 25 b aufgrund der
eingebauten Kupplung K 2 leer, und es wird keine Kraft auf
das leerlaufende Zahnrad G 3 übertragen. Nur die Zwischen
rolle 25 A dreht sich in Gegenuhrzeigerrichtung durch die
Kupplung K 1, und die Wendezwischenrolle 47 A wird durch das
Zahnrad G 1, das leerlaufende Zahnrad G 3 und das Zahnrad G 4
in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht. Die Zahnriemenscheibe P 1,
die koaxial am Zahnrad G 4 befestigt ist, dreht sich und die
Zahnriemenscheibe P 2 wird durch den Zahnriemen B gedreht,
so daß die koaxiale Blattauswurf-Mittelrolle 46 A in Gegenuhr
zeigerrichtung gedreht wird. Bei der in Vorwärtsrichtung ge
richteten Laufbewegung des Förderbandes 21 werden somit beide
Mittelrollen 46 A und 47 A in der Blattauswurf- und Wendeeinheit
40 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, um ein aufgenommenes
Blatt D auszuwerfen oder zu wenden.
Wenn der Motor M in Gegenumlaufrichtung umgeschaltet wird,
bewegt seine Antriebskraft das Förderband 21 in Gegenrich
tung (d.h. in Uhrzeigerrichtung) über die Antriebsrolle 23.
Zu diesem Zeitpunkt läuft die Zwischenrolle 25 A leer, da
die in einer Richtung wirkende Kupplung K 1 unwirksam ist,
und nur die andere Zwischenrolle 25 B, die einteilig mit
dem Zahnrad G 2 verbunden ist, kann durch die eingebaute
Kupplung K 2 Leistung übertragen, so daß die Wendemittel
rolle 47 A in Uhrzeigerrichtung durch das Zahnrad G 2 über
einen Zahnradzug aus dem leerlaufenden Zahnrad G 3 und dem
Zahnrad G 4 gedreht werden kann und ferner die Blattauswurf
mittelrolle 46 A in Uhrzeigerrichtung über die Zahnriemen
scheiben P 1 und P 2 und den Zahnriemen B gedreht werden kann.
Somit werden bei der Grunddrehrichtung als auch bei der
Gegendrehrichtung des Förderbandes 21 die Wendemittelrolle
47 A und die Blattauswurfmittelrolle 46 A in Uhrzeigerrichtung
gedreht, um das Blatt in der Blattwendeeinheit 40 in die
vorbestimmte Richtung zu transportieren.
Fig. 10(B) zeigt eine Schnittansicht der Blattauswurf- und
Wendeeinheit 40, wobei die Art und Weise verdeutlicht wird,
mit der das Blatt D zu der Auswurfschale 80 ausgetragen wird.
Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht in auseinander
gezogener Darstellung zur Verdeutlichung des Hauptteils in
der Nähe der getriebenen Rolle.
In dieser Figur sind das Druckrollenlager 27 c, das beide
Schaftenden 27 a der Andrückrolle 27 B trägt, und ein Trenn
rollenlager 38, das beide Wellenenden 38 a einer Trennrolle
38 trägt, von außen abgenommen.
Die Druckrolle 27 B ist im Inneren des Förderbandes 21 in
der Nähe der getriebenen Rolle 24 an einer Seite des Vor
lagenglases 2 angeordnet.
Beide Wellenenden 27 a der Druckrolle 27 B werden in die
Führungsnut 27 c des Druckrollenlagers 27 gedrückt, so daß
die Druckrolle 27 B vertikal beweglich und drehbar ist.
Die obere Fläche des Druckrollenlagers 27 c kommt in Be
rührung mit dem festen Abschnitt der Fördereinheit 20 und
wird nach seiner Position angeschraubt. Das Druckrollen
lager 27 c ist derart angeordnet, daß die Länge des Blatt
transportweges von der Druckrolle 27 B zu der Druckposition
zwischen den Blattauswurfrollen 46 A und 46 B kürzer als die
minimale Blattlänge wird.
Eine Rollenfläche 27 b der Druckrolle 27 B übt einen Druck
auf das Vorlagenglas 2 über das Förderband 21 aus. Während
des normalen Laufs des Förderbandes 21 wird das Blatt D
auf dem Vorlagenglas 2 mittels der Druckrolle 27 B über das
Förderband 21 angedrückt, wenn das Blatt D längs des För
derbandes 21 transportiert wird. Die Druckrolle 27 c ist in
einem engen Raum im Inneren des Förderbandes 21 angeordnet.
Wenn die Andrückkraft durch das Gewicht der Druckrolle 27 B
nicht ausreicht, kann eine Mehrzahl von Druckrollen 27 B in
paralleler Anordnung vorgesehen werden, wie dies in der Fi
gur gezeigt ist.
Die obere Fläche des Trennrollenlagers 39 kommt in Berührung
mit dem festen Abschnitt der Fördereinheit 20 und wird nach
seiner Positionierung angeschraubt.
Die innere Wand unterhalb des Trennrollenlagers 39 steht
vor und weist eine linke Kontaktfläche 39 a, eine rechte
Kontaktfläche 39 b und eine geneigte Führungsfläche 39 c auf.
Beide Wellenenden 38 a der Trennrolle 38 kommen in Berührung
mit diesen Flächen oder werden gegen diese bewegt. Ein bo
genförmiger Vorsprung 39 d, der sich an der Bodenseite des
Lagers 39 befindet, ist eine untere Kontaktfläche, die in
Kontakt mit der oberen Fläche des Vorlagenglases bzw. der
Glasplatte 2 kommt.
Wenn beide Wellenenden 38 a der Trennrolle 38 in die vor
springende innere Wand der Trennrolle 39 passend eingelegt
sind und dort angeordnet sind, wird die Rollenfläche 38 b
der Trennrolle 38 gegen die innere Wand des Förderbandes 21
gedrückt, wodurch das Förderband 21 gekrümmt und gespannt
wird.
Die positive Drehbewegung, d.h. die Drehbewegung in Gegen
uhrzeigerrichtung, der Antriebsrolle 23 bewirkt, daß das
Förderband 21, das zwischen der Rolle 23 und der getriebenen
Rolle 24 angeordnet ist, weiterläuft. Somit werden die Zwi
schenrolle 25 A, die Druckrollen 27 A und 27 B, die Bandhalte
rolle 28 und die Trennrolle 38, die im Inneren des Förder
bandes 21 angeordnet sind, in einer gemeinsamen Richtung
durch das Förderband 21 drehangetrieben.
Die Rollenfläche 38 b der Trennrolle 38 kommt in Kontakt mit
dem getriebenen Förderband 21 und wird von diesem gedreht,
wobei beide Wellenenden 38 a nach rechts von der Kontakt
fläche 39 a des Trennrollenlagers 39 gedreht und schräg nach
oben längs der geneigten Führungsfläche 39 c bewegt werden.
Durch die Bewegung der Trennrolle 38 nach rechts, wird das
Förderband 21 rechts nach außen vorspringend verschoben.
Fig. 2, 10(A), 11 und 13 zeigen den Zustand zu Beginn
der Wellenbewegung, und Fig. 10(B) zeigt den Zustand nach
Abschluß der Wellenbewegung.
Im Zustand nach Fig. 10(B) kommt das Vorderteil einer Trenn
führungsplatte 49, die den Blattförderweg 41 und den Wende-
und Einführweg 42 voneinander trennt, in der Nähe des Förder
bandes 21 zu liegen, das nach rechts vorsteht, wobei die
Öffnung des Wende- und Einführungsweges 42 so klein wie
möglich gehalten ist (z.B. etwa 0,5 mm). Wenn eine elasti
sche Platte 49 A, beispielsweise eine folienähnliche Poly
ethylenterephthalatplatte, an der Vorderseite der Trenn
führungsplatte 49 angebracht ist, so daß die Platte 49 A
geringfügig an der Vorderseite vorspringt, kann das Förder
band 21 niemals direkt in Kontakt mit der starren Trennfüh
rungsplatte 49 kommen, selbst wenn das Förderband lose oder
ungleichförmig läuft, so daß weder ein Verschleiß, noch
eine Beschädigung auftritt, da es nur in Kontakt mit der
Vorderseite der elastischen Platte 49 A kommt.
Durch die Gegendrehbewegung der Antriebsrolle 23 beginnen
das Förderband 21 und die getriebene Rolle 24 sich in Um
kehrrichtung zu drehen. Somit wird die Trennrolle 38 durch
den Druckkontakt mit dem Förderband 21 in Gegenrichtung ge
dreht. Beide Wellenenden 38 a beginnen sich von einer rech
ten Kontaktfläche 39 b des Trennrollenlagers 39 nach links
zu bewegen, wobei sie sich während der Bewegung längs einer
geneigten Führungsfläche 39 a drehen, kommen in Kontakt mit
der linken Kontaktfläche 39 a und dann wird die Wellenbewe
gung angehalten. Somit erfolgt an dieser Position lediglich
eine Drehbewegung. Fig. 10(A) zeigt den Zustand, wenn die
Umkehrbewegung gestoppt wird.
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht einer Entregungs
bürste bzw. einer Entladebürste 57, die an einem Teil des
Wende- und Einführungsweges 42 angeordnet ist.
Die Entladungsbürste 57 weist Bürstenhaare 57 A auf, die eine
Mehrzahl von leitenden Faserelementen, einen leitenden Bür
stenhalter 57 B, der die Bürstenhaare 57 A hält, eine Masse
leitung 57 C, die mit dem Bürstenhalter 57 B verbunden ist,
und einen lötfreien Anschluß 57 D, der die Masseleitung 57 C
mit irgendeinem Masseteil der Vorrichtung verbindet.
Die Bürstenhaare 57 A weisen leitende Faserelemente auf,
die in einer Linie in gleichen Intervallen angeordnet
sind. Die einen endseitigen Basisabschnitte sind in einen
gebogenen Abschnitt 57 a des Bürstenhalters 57 B eingesetzt
und dort festgelegt, und die anderen Enden stehen von dem
gebogenen Abschnitt 57 a frei und auslenkbar vor. Ihre Spit
zen sind so zugeschnitten, daß sie gleich lang sind. Die
effektive Bürstenbreite W der Bürstenhaare 57 A ist etwa
gleich der maximalen Breite des Blattes D.
Der Bürstenhalter 57 B, der aus einem gegossenen, leitenden
Plattenmaterial, wie einer Aluminiumlegierungsplatte, be
steht, weist einen mittleren gebogenen Abschnitt 57 a und
Anschlußabschnitte 57 b an beiden Enden auf. Die Anschluß
abschnitte 57 b an beiden Enden sind mit einer Befestigungs
öffnung 57 c versehen. Die Entladebürste 57 bewirkt, daß die
Anschlußabschnitte 57 b in Kontakt mit einer Stelle des Ge
häuses 22 kommen. Die Anschlußabschnitte 57 b sind an der
Befestigungsöffnung 57 c mit Hilfe einer Schraube 57 E ange
schraubt. Die Entladebürste 57 ist an dem Blattwende- und
Einführungsweg 42 vorgesehen, der zwischen dem Förderband
21, das um die getriebene Rolle 24 läuft, und der Trennfüh
rungsplatte 29 gebildet wird, und die Oberseiten der Bür
stenhaare 57 A nähern sich der Oberfläche der Trennführungs
platte 49 an.
Unterhalb eines Anschlußabschnittes 57 b des Bürstenhalters
57 B ist die Masseleitung 57 C vorgesehen, deren leitender
Teil mit dem Bürstenhalter 57 B verbunden ist. Am anderen
Ende der Masseleitung 57 C ist ein lötfreier Anschluß 57 D
angewürgt und befestigt, der in ein Masseteil der Vorrich
tung geschraubt ist, so daß die Bürstenhaare 57 A, der Bür
stenhalter 57 B, die Leiter der Masseleitung 57 C und der löt
freie Anschluß 57 D immer geerdet sind.
Wenn das Blatt D durch den Wende- und Einführungsweg 42
geht und auf die Vorlagenplatte 2 kommt, kommt die Ober
fläche des Blattes D in Kontakt mit den Spitzen der Bür
stenhaare 57 A und somit werden elektrostatische Ladungen
auf der Oberfläche des Blattes D von dem leitenden Bürsten
haar 57 A über den Bürstenhalter 57 B, die Masseleitung 57 C
und den lötfreien Anschluß 57 D zu dem leitenden Element der
Vorrichtung abgeleitet und erfolgt ein Masseschluß. Auf
diese Weise werden die elektrostatischen Ladungen abgelei
tet.
Nachstehend wird eine Beschreibung der Arbeitsweise der
Bandhalterolle 28 angegeben.
Das Blatt D, das von der Blattvorratseinheit 10 zugeführt
wird, geht durch den Einlaß, der von dem Spalt zwischen
dem Förderband 21 der Fördereinheit 20 und der Anschlag
platte 3 gebildet wird, und es erreicht die Andrückposi
tion zwischen dem Blattglas 2 und dem Förderband 21, wobei
der Weitertransport des Blattes durch Reibungskraft in Ver
bindung mit dem Förderband 21 erfolgt.
Bei dem Blattzufuhr- und Fördervorgang ist während der Dre
hung des Förderbandes 21 in Gegenuhrzeigerrichtung (in Rich
tung des Vorwärtslaufes) die Bandhalterolle 28 derart gehal
ten, daß das Wellenende 28 a nicht von dem Vorderteil 30 a
des Schwingarmes 30 (Fig. 4(B)) ergriffen wird und bewegt
werden kann. Beim Lauf des Förderbandes 21 wird die Band
halterolle 28 von der Stufe 3 a der Anschlagplatte 3 nach
rechts bewegt. Das Wellenende 28 a der Bandhalterolle 28,
die in Gegenuhrzeigerrichtung sich dreht, wird längs der
Nut 29 a des Lagerelements 29 nach rechts bewegt und kommt
in Kontakt mit dem rechten Rand der Ausnehmung 29 a. Die Be
wegung nach rechts wird dann angehalten, während die Drehbe
wegung weiter fortgesetzt wird.
In diesem Zustand paßt das Wellenende 28 a der Bandhalte
rolle 28 in den Wellenlagerabschnitt 29 b des Lagerelements
29 und wird dort abgestützt, und es kommt in Kontakt mit
dem Förderband 21, so daß sie durch dieses gedreht wird,
ohne daß ein Absenken des Lagerelements 29 erfolgt.
Nachstehend wird eine detaillierte Beschreibung des Blatt
wende- und Fördervorganges mit Hilfe der Blattfördervor
richtung angegeben, die mit einer Bandhalterolle 28 ausge
stattet ist, wobei auf das Flußdiagramm nach Fig. 25, das
Steuerungsdiagramm nach Fig. 26 und das Blockdiagramm nach
Fig. 27 Bezug genommen wird.
Das Blatt D verschiebt sich auf dem Vorlagenglas 2 durch
das Förderband 21 nach rechts und wird in diese Richtung
transportiert, nachdem sein hinteres Ende über den Blatt
hinterendensensor 28 und die Anschlagplatte 3 gegangen ist.
Dann wird es auf dem Vorlagenglas 2 nach rechts durch die
Vorwärtslaufrichtung des Förderbandes 21 bewegt und in die
Blattauswurf- und Wendeeinheit 40 eingegeben.
Wenn beide Seiten des Blattes D kopiert sind, wird das
Schaltelement 50, das in den Fig. 2 und 10(A) gezeigt
ist, in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, um die Auswurföff
nung zu versperren, und das Blatt gelangt zu der unteren
Fläche des Führungsplattenabschnittes des Schaltelements 50,
zu der Wendebahn 44 und die untere Andrückstellung zwischen
der Blattauswurfrolle 46 A und der unteren Rolle 46 C und
dann erfolgt der Weitertransport zu dem Wende- und Aufgabe
weg 42. Da das Förderband 21 derart ausgelegt ist, daß es
in diesem Zustand in Gegenrichtung läuft, bewegt sich die
Trennrolle 38 nach links zurück, und die Öffnung des Wende-
und Einführungsweges 42 wird geöffnet.
Die Weglänge des Umkehrteiles von dem Vorderendsensor 48 A
zu dem nachlaufenden Endsensor 48 B ist derart gewählt,
daß sie wesentlich größer als die maximale Länge des Blat
tes D ist, das zur Anwendung kommen kann.
Wie zuvor beschrieben worden ist, werden ein Paar Blatt
auswurfrollen 46 und ein Paar Wenderollen 47 immer in Ge
genuhrzeigerrichtung unabhängig von der Laufrichtung des
Förderbandes 21 mit Hilfe der Zwischenrollen 25 A und 25 B,
die in einer Richtung wirkende Kupplungen K 1 und K 2 enthal
ten, gedreht, so daß das Blatt D in die vorbestimmte Rich
tung gefördert bzw. transportiert wird.
Die Fläche des Blattes D wird umgekehrt bzw. gewendet, wenn
es durch den Aufgabeweg 41, die Blattauswurfrolle 46 und
die Wenderolle 47 der Blattauswurf- und Wendeeinheit 40
und die Wendebahnen 43 und 44 geht. Das Blatt D wird von
dem Wende- und Einführungsweg 42 transportiert, wobei die
Seite B der oberen Fläche des Vorlagenglases 2 zugewandt
ist.
Während des Blattwende- und Fördervorganges wird nach dem
Passieren des hinteren (nachlaufenden) Endes des Blattes D
des Vorderendsensors 48 A, der in der Nähe oberhalb des Paa
res von Blattauswurfrollen 46 in der Blattauswurf- und Wende
einheit 40 angeordnet ist, das Motorantriebsrelais eine ge
wisse Zeitlang nach dem durch den Ladesensor 48 A erzeugten
Fühlsignal aktiviert, so daß die Grundumlaufbewegung des
Motors M entsprechend Fig. 3 angehalten wird. Somit wird
die Vorwärtslaufbewegung des Förderbandes ebenfalls gestoppt.
Nachdem eine gewisse Zeitlang das Motorstoppsignal einge
geben worden ist, dreht sich die Motorantriebswelle noch
aufgrund ihrer Eigenträgheit. Ein Codierer E ist direkt mit
der Antriebswelle zur Zählung der Anzahl der Trägheitsim
pulse bis zum Stillstand gekoppelt. Während einer vorbestimm
ten kurzen Zeitperiode (z.B. 100 ms), nachdem das Intervall
der Trägheitsimpulse 10 ms aufgrund der Abnahme der Dreh
zahl der Antriebswelle überschritten haben, wird das För
derband gestoppt. Nach Ablauf der vorbestimmten kurzen
Zeitperiode wird in den Motor M ein Gegendrehrichtungs-
EIN-Signal eingegeben, und es wird die Gegendrehrichtungs
bewegung eingeleitet.
Hierbei wird der Lauf des Förderbandes 21 in Uhrzeiger
richtung (Rücklaufrichtung) umgeschaltet, währenddem sich
die Blattauswurfmittelrolle 46 A und die Wendemittelrolle 47 A
weiterhin in dieselbe Richtung drehen.
Unmittelbar vor dem Beginn der Gegenbewegung des Förderban
des 21 und nachdem das nachlaufende Ende des Blattes den
Sensor 48 A passiert hat, wird in den Elektromagneten 35 ein
Signal eingegeben, wie dies in Fig. 9(A) gezeigt ist, wo
durch der Tauchkolben 35 A angezogen und der feste Bolzen 35 B
des Kolbens 35 A in Eingriff mit der elliptischen Öffnung 34 C
des Kipphebels bzw. Schwenkhebels 34 gebracht wird. Hier
durch wird der Kipphebel 34 in Uhrzeigerrichtung relativ zu
einer festen Mittelwelle 34 B verdreht.
Da die Welle 34 a des anderen Endes des Kipphebels 34 in
Eingriff mit der elliptischen Öffnung 33 a der Verbindungs
platte 33 ist, führt die Drehung in Uhrzeigerrichtung des
Kipphebels 34 zu einer Drehung der einteiligen Verbindungs
platte 33, der Schwenkachse 31 und des Schwingarmes 30 be
züglich den beiden Wellenenden 31 a in Gegenuhrzeigerrichtung.
Die Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung bewirkt, daß der Ein
griffsabschnitt des Schwingarmes 30 in die Stufe der Band
halterolle 28 paßt und von dieser gehalten wird, wodurch die
horizontale Bewegung der Bandhalterolle 28 begrenzt und die
Bandhalterolle 28 drehbar gehalten ist.
Beim Kopieren beider Flächen des Blattes D wird nach der
Erfassung des hinteren Endes des Blattes mittels des Sen
sors 28 und nach Ablauf einer vorbestimmten Zählung der
Magnet zur Betätigung des Bandtransportschaltelements 25
erregt, wie dies in den Fig. 2 und 10(A) gezeigt ist.
Das Schaltelement 50 wird in Gegenuhrzeigerrichtung ge
dreht, um den Blattauswurfweg 25 zu schließen, während
die untere Fläche des Schaltelements 50 das Blatt D, das
von der oberen Preßstellung zwischen den beiden Blattaus
wurfrollen 46 in Richtung nach unten links geführt wird.
Das Blatt D bewegt sich in dem Wendeweg 43 weiter, kehrt
zu den beiden Wenderollen 47 zurück, geht durch den Wende
weg 44 und die untere Anpreßposition zwischen den beiden
Blattauswurfrollen 46, und es bewegt sich weiter längs des
Wende- und Einführungsweges 42 zu der Glasplatte 2. In der
Blattbahn kommt die Entladungsbürste 57 in Kontakt mit der
Oberfläche des Blattes D, um einen Masseschluß zu bewirken
und die elektrostatische Ladung abzuleiten.
Während des Laufes des Förderbandes 21 in Gegenrichtung
ist die Bandhalterolle 28 in der Nähe des linken Randes
des Vorlagenglases 2 in Eingriff mit dem Schwingarm 31,
der an dieser Stelle von der Anschlagplatte weg verdreht
ist, wie dies in Fig. 9(A) gezeigt ist. Gleichzeitig wird
die Trennrolle 38 in der Nähe des rechten Endes des Vorla
genglases 2 zu einer Position gedreht, in der der Wende-
und Einführungsweg 42 geöffnet wird, so daß das Blatt D
sich weiter zu der Glasplatte 2 bewegen kann.
Das Blatt D, das durch den Wendeweg der Blattauswurf- und
Wendeeinheit 40 gegangen ist, ist gewendet. Die Rückseite
oder die Seite B ist der Oberfläche der Glasplatte 2 zuge
wandt. Das gewendete Blatt D wird ferner auf der Glasplatte
2 mit Hilfe des Förderbandes 21 zurücktransportiert.
Sobald das hintere Ende des Blattes D den hinteren Endsen
sor 46 B passiert hat, aktiviert ein hinteres Enderfassungs
signal das Motorantriebsrelais, um die Gegendrehung des Mo
tors M anzuhalten. So wird der Gegenlauf des Förderbandes
21 gestoppt. Auch die Bandhalterolle 28, die sich mit dem
Förderband 21 dreht, kommt zum Stillstand.
Nach dem Anhalten der Drehung der Bandhalterolle 28 wird in
den Magneten 35 ein Antriebssignal eingegeben, und die Wel
lenpositionssteuerung der Bandhalterolle 28 wird aufgehoben.
Bevor diese Steuerung bzw. Kontrolle aufgehoben wird, wird
die Bandhalterolle 28, wie dies in Fig. 9(A) gezeigt ist,
durch das Förderband 21 in die Position gedreht, an der das
Wellenende 28 auf dem Wellenlagerabschnitt des Lager
elements 29 sitzt. Zwischen der oberen Fläche des Vorlagen
glases 2 und dem Förderband 21 ist entsprechend der Position
unterhalb der Bandhalterolle 28 ein kleiner Zwischenraum g
ausgebildet, durch den beide getrennt sind. Da das Förder
band 21, das auf die obere Fläche der Glasplatte 2 mit Hilfe
der Andrückrollen 27 A und 27 B angedrückt wird, nicht in Kon
takt mit dem Vorlagenglas 2 an der Stelle der Bandhalterolle
28 ist, die sich in der Nähe der Anschlagplatte 3 befindet,
kommt das vorauslaufende Ende des Blattes D, das in Richtung
der Anschlagplatte 3 durch die Umkehrlaufbewegung des Förder
bandes 21 transportiert wird, in geeigneter Weise in Kontakt
mit der Stufe 3 a der Anschlagplatte 3, so daß bei einer über
mäßigen Andrückförderungskraft Störungen, wie Beschädigungen
der Blattränder, Falten und eine fehlausgerichtete Lage zum
Kopieren verhindert werden können.
Der Zugang zu dem oberen Ende des Blattes D an der Stufe 3 a
wird durch Aufwärtszählen einer gewissen voreingestellten
Zählerstellung auf der Basis des Blattdurchgangssignales
des hinteren Endsensors 48 B und eines Blattgrößensensorsig
nales sichergestellt.
Nach Erhalt dieses Blattzugangssignales wird die Umkehr
laufbewegung des Förderbandes 21 zeitweise durch zeitwei
liges Anhalten der Drehung des Umkehrmotors gestoppt, und
dann wird die Drehung der Bandhalterolle 28 angetrieben
durch das Förderband 21 gestoppt. Anschließend wird ein
Signal in den Elektromagneten 35 eingegeben und der Kol
ben 35 A wird ausgefahren, wie dies in Fig. 9(B) gezeigt
ist. Somit wird der Schwinghebel 34 in Gegenuhrzeigerrich
tung bezüglich einer Mitteldrehachse 34 B gedreht, der
Schwingarm 30 wird in Uhrzeigerrichtung bezüglich der Dreh
achse 31 über die Verbindungsplatte 33, die hiermit in Ein
griff ist, gedreht, wodurch der Eingriffszustand von Schwing
arm 30 und Bandhalterolle 28 aufgehoben wird sowie die Ach
senpositionskontrolle der Bandhalterolle 28, so daß das För
derband 21 beweglich ist.
Während des zeitweiligen Anhaltens der Umkehrlaufbewegung
des Förderbandes 21 durch ein zeitweiliges Anhalten der Um
kehrdrehbewegung des Motors M, wird die auf die Bandhalte
rolle 28 wirkende Begrenzung aufgehoben und nach dem Ver
streichen einer kurzen Zeitperiode wird das Motorantriebs
relais wiederum aktiviert und der Motor M wird wiederum in
die Gegendrehrichtung angetrieben, so daß die Gegenlaufbewe
gung des Förderbandes 21 wieder aufgenommen wird.
Die Rollenfläche 28 c der Bandhalterolle 28 kommt in Kontakt
mit der inneren Fläche des Förderbandes 21, das in Gegen
richtung läuft. Dann wird die Rollenfläche 28 c in Uhrzeiger
richtung mit Hilfe des Förderbandes 21 gedreht, während das
Wellenende 28 a längs der Nut des Lagerelements 21 geführt
wird und nach links in der Nähe des linken Randes der Nut be
wegt wird.
Wenn die Bandhalterolle 28 nach links bewegt wird, löst sich
ihr Wellenende 28 a von der Nut 29 a des Lagerelements 29 und
sie wird unter die untere Öffnung abgesenkt und in die Posi
tion bewegt, die in Fig. 9(B) gezeigt ist.
In der Figur wird das Förderband 21 durch die innere Fläche
desselben mit Hilfe der Rollenfläche 28 c der Bandhalterolle
28 gedrückt, und die äußere Fläche des Förderbandes 21 kommt
geringfügig in Kontakt mit der Stufe 3 a der Anschlagplatte 3,
wodurch der Zwischenraum g geschlossen wird, so daß die Vor
derseite des Blattes, das in Gegenrichtung gefördert wird,
sicher in Kontakt mit der Stufe 3 a der Anschlagplatte 3
kommt und dann zum Stillstand kommt, wobei kein Weitertrans
port zu der Blattvorratseinheit auftreten kann. Nachdem ein
Ende des Blattes D in Kontakt mit der Anschlagplatte 3 ge
kommen ist, wird der Motorantrieb angehalten, die Gegenlauf
bewegung des Förderbandes 21 wird gestoppt und das Blatt D
steht still.
Das Blatt D, das sich an der genauen Halteposition befindet,
wird auf das Vorlagenglas 2 mit Hilfe des Förderbandes 21
unter Verwendung einer Vielzahl von Andrückrollen 27 A und
27 B gedrückt, und dann wird die Fläche B (Rückseite) auf
übliche Art und Weise ausgeleuchtet und es erfolgt eine Ab
bildung und Übertragung auf das Aufzeichnungspapier. Somit
ist das Kopieren einer Fläche beendet. Bei diesem Kopier
vorgang bleibt die positionsmäßige Zuordnung zwischen der
Abbildung auf dem Aufzeichnungspapier und der Originalvor
lage auf dem Blatt genau eingehalten.
Nach der Beendigung der Belichtung der Rückseite des Blattes
D läuft das Förderband 21 in die Grundrichtung (in Gegen
uhrzeigerrichtung), und das Blatt D wird über den Zufuhr
weg 41 zu der Auswurf- und Wendeeinheit 40 übergeben. Wie
zuvor angegeben ist, wird das übergebene Blatt D durch zwei
Blattauswurfrollen 46 zu den Wendebahnen 43 und 44 zum
Wenden der Seite des Blattes D und dann durch zwei Wende
rollen 47 über den Wende- und Einführungsweg 42 zu dem
Vorlagenglas 2 transportiert. Hier läuft das Förderband 21
in umgekehrter Richtung (in Rückwärtsrichtung), während
die Bandhalterolle 28 durch den Magneten 35 in abgerückter
Stellung gehalten ist. Der vorstehend beschriebene Vorgang
beim zeitweiligen Anhalten unmittelbar vor dem Ende der Um
kehrbewegung und das Aufheben der Begrenzung und der Band
halterolle 28 werden auch hier verwirklicht.
Die Fläche A (Vorderseite) des Blattes D, das auf das Vor
lagenglas transportiert wurde, dessen Vorderseite in Kon
takt mit der Stufe 3 a der Anschlagplatte 3 kommt, wird in
einer vorbestimmten Position angeordnet und ausgeleuchtet,
um den Bilderstellungsprozeß mit Hilfe des Kopiergerätes
einzuleiten. Nachdem die Rückseite des Blattes D ausgeleuch
tet und belichtet worden ist, läuft das Förderband 21 in
Grundrichtung (Vorwärtsrichtung), und das Blatt D, das von
dem Aufgabeweg 41 übergeben worden ist, wird mit Hilfe von
zwei Blattauswurfrollen 46 gehalten, so daß dieses über die
obere Fläche des Schaltelements 50 hinweggeführt wird, das
die Wendebahn schließt. Das Blatt D wird somit über den
Auswurfweg 50 zu einer Auswurfschale 80 abgegeben. Bei wie
derholtem Ausführen eines Kopiervorganges werden die Blätter
D der vorgegebenen Reihenfolge gestapelt.
Nachstehend wird eine nähere Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform des Blattförderschaltelements (das nachste
hend mit Schaltelement bezeichnet wird) angegeben, das nach
der Erfindung vorgesehen ist. Das Schaltelement 50 ist ein
teilig mit dem Endlagerwellenabschnitt 50 a ausgebildet, der
drehbar zwischen den beiden Seitenplatten der Blattförder
vorrichtung angeordnet ist.
Wie in Fig. 16 gezeigt ist, ist zwischen beiden Endlager
wellenabschnitten 50 a eine Mehrzahl von Führungsplattenab
schnitten 50 b vorgesehen, die einteilig vorgesehen sind und
die das Blatt D in den Blattauswurfweg 45 oder die Wendebah
nen 43 und 44 leiten. Die Führungsplatten 50 b sind koaxial
parallel an der Zwischenstelle entsprechend der maximalen
Breite des Blattes D angeordnet, das durch die vorstehend
genannten Bahnen geht. Die Führungsplatten 50 b, die auf bei
den Seiten des Rollenabschnittes der Blattauswurfmittelrolle
46 a angeordnet sind, sind in vorbestimmten Abschnitten von
einander gehalten.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, bildet die obere Fläche der
Führungsplatte 50 b einen vorspringenden, gekrümmten Ab
schnitt 50 d, der nach oben vorsteht. Wenn das Schaltele
ment 50 sich in der Stellung für die Betriebsart für den
Blattauswurf (Fig. 10(B)) befindet, bildet der vorspringen
de, gekrümmte Abschnitt 50 d eine Kippfläche, die schräg zur
stromabwärtigen Seite bezüglich der Blattauswurfrichtung
von der Andrückposition zwischen der Blattauswurfmittel
rolle 46 a und der oberen Rolle 46 b ansteigt, wobei der obe
re Teil der gekrümmten Fläche höher als die Andrückposition
liegt.
Das Blatt D, das von dem Aufgabeweg 41 den Blattauswurfrol
len 46 A und 46 B zugeführt wird, wird in horizontaler Rich
tung von der Andrückstellung mit Hilfe der Drehung der bei
den Rollen 46Aund 46 B ausgetragen, die in Druckkontakt mit
einander kommen. Das Blatt D hebt sich längs dem vorspringen
den, gekrümmten Abschnitt 50 d der Führungsplatte 50 b schräg
nach oben, passiert die gekrümmte Oberseite und wird zu der
externen Auswurfschale 80 über den Blattauswurfweg 45 ausge
worfen.
Beim Blattauswurfvorgang wird das ausgegebene Blatt D aus
gehend von der Andrückstellung zwischen den Blattauswurf
rollen 46 a und 46 b in enger Anlage ausgegeben, wenn es den
gekrümmten Abschnitt 50 d der Führungsplatten 50 b passiert,
die auf beiden Seiten der Blattauswurfrolle 46 A vorgesehen
sind. Die Oberfläche des Blattes wird wellenähnlich paral
lel zur Längsrichtung gekrümmt, wodurch man eine Festigkeit
(Steifigkeit) in Bewegungsrichtung des Blattes D erhält.
Somit setzt das Blatt D seine Bewegung längs des vorstehen
den, gekrümmten Abschnitts 50 d fort und wird zu der Ausgabe
schale ausgeworfen, so daß das hintere Ende des Blattes D
nicht in der Nähe des Blattauswurfweges 45 bleibt, wodurch
die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit einem gestörten Blatt
auswurf überwunden werden.
Andererseits bildet die untere gekrümmte Fläche der Führungs
platte 50 b einen vertieften gekrümmten Abschnitt 50 e, der
eine Führungsfläche bildet, wenn das Blatt D in den Wende
weg 43 von der Preßstellung der Blattauswurfmittelrolle 46 a
eingeleitet wird, wie dies in Fig. 10(A) gezeigt ist.
An einem Wellenende des Tragwellenabschnitts 50 a ist eine
Nockenplatte 50 c befestigt. Das Blattförderschaltelement 50
weist einen Tragwellenabschnitt 50 a, eine Führungsplatte 50 b
und die Plattennocke 50 c auf, die einteilig aus Harz gegos
sen sind.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, ist eine Schraubenfeder 51 an
einem oberen Rand der Plattennocke 50 c eingehakt und beauf
schlagt sie dort mit einer Zugkraft, und ein Anschlag 52 A
wird zum Stoppen der Plattennocke 50 c verwendet. Unterhalb
des vorspringenden Abschnittes der Plattennocke 50 c ist das
Schwingelement 53 drehbar um eine Achse 53 A gelagert. Mit
52 B ist ein Anschlag bezeichnet, der in Kontakt mit einem
Rand des Schwingelements 53 kommt, um dessen Schwenkbewe
gung anzuhalten. Zwischen dem linken Randvorsprung des
Schwingelements 53 und der Oberseite des Kolbens 55 A des
Magneten 55 ist ein Haken 51 als Zwischenverbindung vorge
sehen.
Wenn das Blatt D von dem Aufgabeweg 41 zu dem Wendeweg 43
(Fig. 10(A)) gefördert wird, wird ein Blattwendesignal in
den Magneten 55 eingegeben und der Kolben 55 A wird in Pfeil
richtung entsprechend den Fig. 16 und 17 angezogen, wo
durch das Schwingelement 53 in Uhrzeigerrichtung um die
Achse 53 A geschwenkt wird und der untere Rand der Platten
nocke 50 c des Schaltelements 50 in Kontakt mit der oberen
Fläche des Schwingelements 53 kommt und in Gegenuhrzeiger
richtung verdreht wird. Durch Schwenken der Plattennocke 50 c
wird die Führungsplatte 50 b des Schaltelements 50 in Gegen
uhrzeigerrichtung von dem Umfang der Blattauswurfmittelrolle
46 A weggeschwenkt, und der Blattwendeweg ist offen, wie dies
in Fig. 10(A) gezeigt ist.
Wenn das kopierte Blatt D zur Schale 80 auszugeben ist, tritt
das Blatt D in den Zuführungsweg 41 vom rechten Rand des Vor
lagenglases 2 mittels der Förderkraft des Förderbandes 21
ein, steigt längs des Zufuhrweges 41 auf, wird von den Blatt
auswurfrollen 46 A und 46 B ergriffen, über den Auswurfauslaß
zur Außenseite ausgeworfen und auf der Auswurfschale 60 ge
stapelt, wobei die Oberseite nach oben weist.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Magnet 55 entregt und der Kol
ben 55 nimmt seine ursprüngliche ausgefahrene Stellung ein.
Das Schaltelement 50 wird in Uhrzeigerrichtung durch die Zug
kraft der Schraubenfeder 51 verschwenkt, tritt in die untere
Seite des Umfangs der Blattauswurfmittelrolle 46 A ein und der
Blattwendeweg wird geschlossen und der Blattauswurfweg 45 wird
geöffnet, um das Blatt D zu dem Auswurfauslaß zu führen.
Im Blattauswurfweg 45 ist eine Entladungsbürste 58, die
im wesentlichen die gleiche Form wie die Entladungsbürste
57 hat, fest am Abdeckelement der Blattfördervorrichtung
angebracht, die das zur Außenseite auszuwerfende Blatt be
rührt und eine Entladung der elektrostatischen Ladungen
vornimmt.
Die Fig. 18 bis 24 zeigen eine konkrete Ausbildungsform
der Blattauswurf- und Wendeeinheit nach der Erfindung. Fig.
18 zeigt eine Querschnittsansicht der Blattauswurf-
und Wendeeinheit 40, die sich von den vorangehenden Figuren
unterscheidet. Fig. 19 zeigt eine perspektivische Ansicht
der Blattfördervorrichtung mit geschlossenem Deckel. Fig.
20 ist eine Schnittansicht der Blattfördervorrichtung, wo
bei das Element der Blattauswurf- und Wendeeinheit 40 offen
ist. Fig. 21 ist eine perspektivische Außenansicht von Fig.
20.
Die Blattwende- und Auswurfeinheit 40 weist zwei Blattaus
wurfrollen 46, zwei Wenderollen 47, ein Blattförderschalt
element 50 und eine Führungsplatte 67 auf. Die Blattauswurf-
und Wendeeinheit 40 ist am Gehäuse 22 der Fördereinheit 20
in der Blattfördervorrichtung 5 angebracht und mittels eines
äußeren Abdeckelements 70 abgesehen von der Auslaßöffnung
des Blattauswurfweges 45 abgedeckt.
Die äußere obere Fläche, die links von der Auslaßöffnung des
äußeren Abdeckelements 70 liegt, bildet eine etwa ebene
schiefe Fläche, die die Blattauswurfschale 70 A bildet, die
die ausgeworfenen Blätter in gestapelter Form aufnehmen
kann.
Auf der Oberfläche der Blattauswurfschale 70 A ist eine Mehr
zahl von streifenähnlichen Vorsprüngen 70 B parallel längs
der Blattbewegungsrichtung ausgebildet, um die Bewegung eines
Blattes zu unterstützen und die Reibung und Adhäsion in
Verbindung mit dem Blatt zu reduzieren.
Der Vorsprung 70 B hat beispielsweise eine Breite von 2 mm
und eine Höhe von 1 bis 3 mm. Die Zwischenräume zwischen
den Vorsprüngen 70 B sind entsprechend der Größe eines zu
fördernden Blattes bestimmt.
Die Blattauswurfschale 44, die den Vorsprung 70 B hat, bil
det eine geneigte Fläche, die an ihrer stromabwärtigen Aus
wurfseite höher ist. Während des Blattauswurfes wird ein
Blatt, das von der Andrückposition zwischen der Blattaus
wurfmittelrolle 46 A und der getriebenen Rolle 46 B längs des
vorspringenden, gekrümmten Abschnittes oberhalb des Blatt
förderschaltelements 50 des Blattauswurfweges 45 zu der Aus
laßöffnung transportiert wird, auf den Vorsprung 70 B der
geneigten Blattauswurfschale 70 A gelegt und es steigt längs
der schrägen Fläche nach oben. Sobald das Blatt von der An
drückstellung bei der normalen Blattauswurfgeschwindigkeit
ausgeworfen wird, gelangt das hintere Ende des Blattes auf
den Vorsprung 70 B, geht über diesen und fällt herab. Das
Blatt kommt in Kontakt mit der Rückseite des Blattförder
schaltelements 50 und es wird angehalten. Die hinteren Enden
der Blätter sind ausgerichtet und die Blätter sind aufge
stapelt.
Im Inneren des äußeren Abdeckelements 70 sind eine Mehrzahl
von Führungsplatten 70 C zur Zuführung eines Blattes, das
von dem Förderweg 41 zu der Andrückstellung zwischen der
Blattauswurfmittelrolle 46 A und der oberen mitlaufenden
Rolle 46 B ausgegeben wurde, und eine Mehrzahl von Führungs
platten 70 D zum Zuführen des Blattes von der vorstehend ge
nannten Andrückstellung zu der Andrückstellung zwischen der
Wendemittelrolle 47 A und der oberen mitlaufenden Rolle 47 B
einteilig miteinander ausgebildet.
Führungsplatten 70 C und 70 D haben eine Dicke von etwa
2 mm. Die Zwischenräume zwischen den Führungsplatten sind
nach Maßgabe der Größen der zu transportierenden Blätter
bestimmt.
Die lichte Höhe des Aufgabeweges 41 mit der Führungsplatte
70 C und jene des Wendeweges 43 mit der Führungsplatte 70 D
und die bewegliche Führungsplatte 67 sind auf entsprechend
geeignete Werte eingestellt, so daß ein Blatt gleichmäßig
geführt und weitergegeben werden kann.
Auf der inneren Wand des äußeren Abdeckelements 70 stehen
vier Befestigungsstücke am Grundteil vor, auf denen Blatt
federelemente 72 und 73 angeschraubt sind. Am Blattfeder
element 70 wird die obere mitlaufende Rolle 46 B drehbar ge
lagert. Am Blattfederelement 43 wird eine obere mitlaufende
Rolle 47 B drehbar gelagert.
Die mitlaufenden Rollen 46 B und 47 B kommen in Kontakt mit
den Umfangsflächen der Blattauswurfmittelrolle 46 A und der
Wendemittelrolle 47 A und werden durch die Federkraft der
Blattfederelemente 72 und 73 zur Bildung eines Andrückkon
taktzustandes angedrückt, wenn das äußere Abdeckelement 70
bezüglich der Gelenkachse 71 im Gebrauchszustand geschlossen
wird.
Unterhalb eines Knopfes 70 F an der Oberseite des linken Ran
des des äußeren Abdeckelements 70 ist ein bewegliches Haken
element 74 an der Innenseite des äußeren Abdeckelementes 70
befestigt. Die linke Wand des Hakenelements 70 kann durch
einen dünnen, gebogenen Abschnitt hin- und hergehend bewegt
werden und sie ist nach außen durch eine Schraubenfeder
vorbelastet, die um einen inneren Vorsprung gewunden ist.
Das Bodenende der linken Wand des Hakenelements 74 bildet
eine Eingriffsklaue 74 A, die in Eingriff mit einem festen
Haken 22 B oder außer Eingriff von diesem kommen kann, der
einteilig mit dem Teil des Gehäuses 22 ausgebildet ist.
Wenn sich in der Blattransportbahn in der Blattauswurf-
und Wendeeinheit 40 ein Papierstau ergibt, oder wenn Bau
elemente der Einheit 40 repariert oder gewartet werden müs
sen, wird die Eingriffsklaue 74 A von dem festen Haken 22 B
gelöst, währenddem der Knopf 70 F des äußeren Abdeckelements
70 ergriffen wird, indem die vordere Wand 74 G des bewegli
chen Hakenelements 74 gedrückt wird, wodurch das äußere Ab
deckelement 70 geöffnet wird. Wenn man anschließend das
äußere Abdeckelement 70 bezüglich der Gelenkachse 71 zum
Öffnen verdreht, wie dies in den Fig. 20 und 21 gezeigt
ist, hat man einen Zugang zu dem Wendebereich 43 und dem
Zuführbereich 41.
Wenn man dann die bewegliche Führungsplatte 67 in Gegenuhr
zeigerrichtung bezüglich der Gelenkachse 67 A dreht, wie dies
in gebrochenen Linien in Fig. 22 eingetragen ist, hat man
einen Zugang zu dem gesamten Umfangsbereich der Blattaus
wurfmittelrolle A, einem Hauptteil des Wendeweges (Blatt
wende- und Förderweg) 44 in der Nähe der stromaufwärtigen
und stromabwärtigen Seiten der Blattauswurfmittelrolle 46 A,
zu der Öffnung des Wende- und Einführungsweges 42 oberhalb
der Trennführungsplatte 49, zu der Öffnung des Aufgabeweges
41 oberhalb der Rückführungsplatte 56, usw.
Somit kann ein hängengebliebenes Blatt leicht, schnell und
ohne die Gefahr einer Beschädigung entnommen werden. Auch
ist leicht eine Wartung und Reparatur im Bereich der Wende-
und Transportteile durchzuführen. Nach dem Ende des Blatt
austrages und der Überprüfung einer Komponente kann die
Blattförderung unmittelbar wieder aufgenommen werden, in
dem das innere Führungselement und das äußere Führungsele
ment verdreht und wieder eingestellt werden.
Fig. 23 zeigt einen Querschnitt eines Teils der Blattför
dervorrichtung im angehobenen Zustand, wobei die obere
Fläche des Vorlagenglases 2 offen ist.
Wenn ein Spezialblatt auf das Vorlagenglas 2 zum Kopieren
gelegt wird, wie z.B. ein buchähnliches Blatt, das zum Ko
pieren aufgelegt wird, wenn auf der Glasplatte 2 ein Blatt
aufgrund einer gestörten Förderung bleibt, oder wenn die
Oberfläche des Vorlagenglases 2 gereinigt wird, kann man
leicht einen Zugang dadurch haben, daß der Knopf 22 A geho
ben wird, der an einem Ende des Gehäuses 2 der Fördereinheit
20 vorsteht, um diese in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen,
wie dies in gebrochenen Linien dargestellt ist. Somit hat
man einen leichten Zugang zu der oberen Fläche des Vorlagen
glases 2.
Dieser Öffnungsvorgang ermöglicht, daß die Fördereinheit 20
und die Blattauswurf- und Wendeeinheit 40 bezüglich der
Achse der Blattzuführrolle 70 geneigt ist, wobei eine Blatt
auswurfschale 70 A des äußeren Abdeckelements 70 ebenfalls
in Neigungsstellung gebracht wird. Gleichzeitig wird eine
Blattauswurfschalen-Tragstange 53 in Gegenuhrzeigerrichtung
bezüglich des Wellenlagerabschnittes 12 A gedreht, der sich
an der Oberseite des Abdeckelements 12 der Blattzufuhreinheit
10 befindet, so daß das obere Ende der Tragstange 83 den Bo
den der Blattauswurfschale 81 der Auswurfschale 80 nach oben
drückt. Somit wird die Blattauswurfschale 81 in Uhrzeiger
richtung bezüglich des Tragwellenabschnittes 82 verdreht,
der am Gehäuse 22 vorgesehen ist, so daß die Auswurfschalen
70 A und 81 in eine V-förmige geneigte Anordnung gebracht wer
den.
Wenn das Blatt D, das sich auf der Blattauswurfschale 81
vor der Öffnung befindet, so kommt das Blatt D in Kontakt
mit dem Vorsprung 81 A und wird entsprechend den vorstehen
den Ausführungen angehalten und von dem Element 22 in der
Nähe des Randes der Blattauswurfschale 70 A und der Blatt
auswurfschale 81 ergriffen. Somit bereitet es keine Schwie
rigkeiten, ein Blatt zu entnehmen, noch treten Beschädigun
gen am Blatt auf.
Fig. 24 zeigt eine perspektivische Ansicht der Blattför
dervorrichtung, wobei die Blattauswurfschale 81 und das
Tragelement weggelassen sind.
An einem Teil der oberen Fläche des Abdeckelements 12, das
die Blattzufuhreinheit 10 schützt, sind zwei Wellenlager
teile 12 A einteilig ausgelegt vorgesehen. In die Lageröff
nung des Wellenlagerteils 12 A sind passend die Vorderteile
der beiden Fußabschnitte 83 a eines Randes des Lagerelements
(Blattauswurfschalentragstange) 83 eingesetzt. Das Tragele
ment 83, das man durch Biegen eines Rundmetallstabes erhält,
ist elastisch und kann leicht in die Lageröffnung des festen
Wellenlagerabschnittes 12 A gedrückt werden.
Der Armabschnitt 83 b des Tragelements 83 ist unter einem
stumpfen Winkel gebogen. Im Gebrauchszustand der Blattför
dervorrichtung kommt der obere Armabschnitt 83 b in Kontakt
mit einem Bodenvorsprung 81 C der Blattauswurfschale 81.
Der obere Teil des Tragelements 83 bildet einen Kupplungs
abschnitt 83 c, dessen beide Enden in ein Aufnahmeteil 81 B
der nachstehend beschriebenen Blattauswurfschale passen.
Am Aufnahmeabschnitt 81 B der Blattauswurfschale 81 ist ein
Taschenabschnitt 81 E ausgebildet, der eine Öffnung hat. Die
Blattauswurfschale 81 besteht aus ABS-Harz, usw. Die Öffnung
wird durch Pressen des Kupplungsschaftabschnittes 83 c des
Tragelements 83 elastisch verformt und hierbei wird der
Kupplungsschaftabschnitt 83 c aufgenommen. Der Kupplungs
schaftabschnitt 83 c des Tragelements 83 ist mit dem Ta
schenabschnitt 81 E gekoppelt.
Zum Lösen der Blattauswurfschale 81 und des Tragelements
83 wird der Teil der Blattfördervorrichtung angehoben,
um ihn in Schräglage zu bringen, wie dies in Fig. 23
gezeigt ist. Dann wird das Tragelement 83 mit Kraft her
ausgezogen, so daß der Kupplungsschaftabschnitt 83 c leicht
außer Eingriff von dem Taschenteil 81 E kommt, wie dies in
Fig. 23 gezeigt ist. Wenn ein automatisch zu förderndes
Blatt auf dem Vorlagenglas 2 haften bleibt, oder wenn die
Glasplatte oder das Förderband 21 gereinigt wird, wird ein
Knopf 22 A gehoben, der sich am rechten Rand des Gehäuses 22
der Fördereinheit 20 befindet und er wird in Gegenuhrzeiger
richtung gedreht, so daß das Gehäuse etwa senkrecht steht.
Das Förderband 21 steht ebenfalls senkrecht, so daß man
einen Zugang zu der Glasplatte 22 hat. Somit werden die
Fördereinheit 20 und die Blattauswurf- und Wendeeinheit 40
in eine Neigungsstellung bezüglich der Welle der Blattzufuhr
rolle 17 gebracht und sie stehen etwa senkrecht.
In einem derartigen senkrechten Zustand wird der Lagerwellen
abschnitt 82 oberhalb des Gehäuses 22 längs der gebrochenen
Linie bezüglich der Blattzufuhrrolle 17 bewegt. Somit wird
das rechte Ende der Blattauswurfschale durch den Tragwellen
abschnitt 82 gehalten und gedreht, der Kupplungsschaftab
schnitt 83 c des Tragelements 83 ist in dem Aufnahmeabschnitt
81 B in der Nähe der Mitte der Blattauswurfschale 81 gehalten
und er wird längs der gebrochenen Linie bewegt, und ein Arm
abschnitt 83b des Tragelements 83 wird bezüglich des Wellen
lagerteils 12 A gedreht und bewegt, so daß man in eine Stopp
stellung gelangt. Bei diesem Drehvorgang ändert sich der Kipp
winkel der Blattauswurfschale 81 nicht nennenswert ausge
hend von der ersten Stellung zu der Stoppstellung. Ein
Blatt, das auf der oberen Fläche der Blattauswurfschale
81 liegt, kommt in Kontakt mit dem unteren Vorsprung 81 A
und es wird sicher festgehalten und ausgerichtet. Somit
fällt das Blatt nicht herunter.
Fig. 28(A) zeigt den Förderweg des Blattes in gebrochener
Linie. Bei der Fördervorrichtung wird ein Stapel von Blät
tern D auf die Blattauflage 13 der Zufuhreinheit 10 gelegt,
wobei die Oberseite (Seite A) D 1 A des ersten Blattes (D 1)
nach unten weist. Die Blätter D werden ausgehend von der
letzten Seite (z.B. D 6) zugeführt, dann wird zuerst die
Fläche des Blattes D 6 gewendet und die Rückseite D 6 B des
Blattes D 6 wird kopiert. Dann wird die Vorderseite D 6 A des
Blattes D 6 nach einem Wendevorgang kopiert, und das Blatt D 6
wird auf die Auswurfschale 80 gelegt, wobei ihre Oberseite
D 6 A nach oben weist.Anschließend wird das nächste Blatt D 5 weitertransportiert
und kopiert und auf das Blatt D 6 in der Auswurfschale 80
gelegt.Alle kopierten Blätter sind auf der Auswurfschale 80 mit
der Vorderseite (D 1 A) der ersten Seite (D 1) nach oben wei
send angeordnet.Die Blattfördervorrichtung nach der Erfindung kann zusätz
lich auch in eine Kopierbetriebsart hinsichtlich des Kopie
rens einer Seite gebracht werden. Fig. 28(B) zeigt die Blatt
förderbahn einer solchen Betriebsart und diese ist dort mit
gebrochener Linie eingetragen. Der Bereich in einer runden
gebrochenen Linie ist eine teilweise vergrößerte Ansicht zur
Verdeutlichung des Blattstapels.
Ein Blattstapel wird auf die Blattauflage 13 der Blatt
zufuhreinheit gelegt, wobei die erste Seite (Vorderseite)
nach unten weist. Diese wird in die Fördereinheit 20 ein
gegeben und wird dann von der Blattauswurf- und Wendeein
heit 40 zu der Schale 80 ausgeworfen. Die Blätter D durch
laufen nicht die Wendewege 43 und 44 und den Wende- und
Einführungsweg 42, sondern gehen von dem Zuführungsweg 41
über die beiden Blattauswurfrollen 46 und den Blattauswurf
weg 45 zu der Auswurfschale 80 durch. Die Bandhalterolle 28,
die sich am Einlaßteil der Fördereinheit 20 befindet, führt
nicht in gesteuerter Weise eine Bewegung des Schwinghebels
30 mit Hilfe des Magneten 35 aus. Die Rolle 28 folgt dem
vor und zurück sich bewegenden Förderband 21 und sie kann
horizontal sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung
längs des Lagerelements 29 bewegt werden.Das Blatt D, das nach rechts gefördert wird (in Vorwärts
richtung) und zu dem Vorlagenglas 2 mit Hilfe des Förder
bandes 21 gelangt, läuft geringfügig weiter und wird ange
halten, nachdem sein hinteres Ende den Blatthinterrandsen
sor 18 und die Anschlagplatte 3 passiert hat. Dies wird auf
der Basis eines Aufwärtszählvorganges für die Taktimpulse,
die nach Maßgabe der Länge einer detektierten Blattgröße vor
bestimmt sind, bestimmt, nachdem das Hinterendsignal, das
von dem Sensor 18 erzeugt wird, erfaßt worden ist.In dieser Stufe wird ein Grunddrehrichtungsantriebssignal
des Motors M abgeschaltet und es wird an den Motor ein Ge
genantriebsstartsignal angelegt.Beim Anlaufen des Antriebsmotors M in Gegenrichtung beginnt
das Förderband 21 in Gegenrichtung zu laufen und das zu weit
bewegte Blatt D wird zurückbewegt. Nachdem sich der Motor M
in Gegenrichtung um eine Anzahl von vorbestimmten Impulsen
gedreht hat, kommt das hintere Ende des Blattes D in Kon
takt mit der Stufe 3 a der Anschlagplatte 3 und der Lauf
des Förderbandes 21 wird angehalten.Während des Umkehrlaufes des Förderbandes 21 wird die Band
halterolle 28, die sich in dem Zustand befindet, indem sie
durch ihren Wellenrand bewegt werden kann, wobei sie in Uhr
zeigerrichtung durch den Reibschluß mit dem kontaktierenden
Förderband 21 gedreht wird, nach links (in Rückwärtsrichtung)
bewegt, wobei sich ihr Schaftrand 28 a längs der Ausnehmung 29 a
des Lagerelements 29 bewegt. Wenn die Rollenoberfläche der
Bandhalterolle 28 sich oberhalb in der Nähe der Stufe 3 a des
Anschlags 3 befindet, kommt der Schaftrand 28 a der Bandhalte
rolle 28 in Kontakt mit der linken Endfläche der Ausnehmung
29 a des Lagerelements 29 und er wird durch den Bandförderer
gedreht. An der linken Randstellung kommt die Bandhalterolle
28 geringfügig in Kontakt mit der Stufe 3 a der Anschlagplatte
3 über das Förderband 21, wodurch der Zwischenraum g geschlos
sen wird.An der Seite der Stufe 3 a des geschlossenen Anschlags 3
trifft die Vorderseite des Blattes D, das in Gegenrichtung
bewegt wird, sicher auf diesen und das Anhalten des Förder
bandes 21 bewirkt, daß das Blatt D in genauer Weise an einer
vorbestimmten Position plaziert wird. Das Blatt D wird daran
gehindert, daß es vollständig durch den Zwischenraum geht
und in die Blattzufuhreinheit 10 eintritt.Das Blatt, das sich an der genauen Stopp-Position befindet,
wird gegen das Vorlagenglas 2 durch das Förderband 21 ge
drückt, das mit einer Druckkraft durch eine Mehrzahl von An
drückrollen 27 A und 27 B beaufschlagt wird, so daß die Fläche A
(Vorderseite) an einer Ausleuchtung unterbrochen wird. Nach
üblichen Verfahrensweisen werden Bilder auf das Aufzeichnungs
papier übertragen und ein Kopieren einer Seite ist beendet.
In diesem Fall werden die Lagen der Abbilder auf dem Auf
zeichnungspapier und jener des Originals auf dem Blatt
in genauer Weise einander zugeordnet.Das Blatt D, dessen Fläche A kopiert worden ist, wird auf
das Vorlagenglas 2 nach rechts durch die Grundlaufbewegung
des Förderbandes 21 bewegt und in die Blattauswurf- und
Wendeeinheit 40 eingeleitet.Das Blatt D tritt in den Zufuhrweg 41 von der rechten Kante
des Vorlagenglases 2 her durch die Förderkraft des Förder
bandes 21 ein, steigt längs des Förderweges 41 hoch, wird
oberhalb der beiden Blattauswurfrollen 46 ergriffen und von
dem Blattauswurfweg 45 zur Außenseite ausgeworfen. Das Blatt
D wird auf die Auswurfschale 80 gelegt, wobei seine Fläche A
nach oben weist. Das Schaltelement 50 wird abgesenkt, tritt
zwischen die Blattauswurfmittelrolle 46 a ein und führt das
Blatt D zu dem Blattauswurfweg.Die Reihenfolge beim Stapeln an der Blattauflage 13 und die
Reihenfolge des Stapels von Blättern der Auswurfschale 80
ist bei beiden Kopiermöglichkeiten gleich.Die vorstehenden Ausführungen befassen sich mit einer auto
matisch wendenden Blattfördervorrichtung (RADF), die eine
Blattauswurf- und Wendeeinheit aufweist, die ein Blatt wen
den kann. Natürlich ist die vorliegende Erfindung auch bei
Blattfördervorrichtungen (ADF) anwendbar, bei denen ein Blatt
zur Außenseite mit umgekehrter Oberseite ausgegeben wird.Die Erfindung gibt eine Blattfördervorrichtung an, die der
art ausgelegt ist, daß ein Blatt auf ein Vorlagenglas mit
Hilfe eines Förderbandes eingeführt wird, das in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung läuft und dann wird sein Ende in Kon
takt mit einer stufenförmigen Anschlagplatte gebracht,
die an einem Ende der Glasplatte angeordnet ist, wobei
eine Bewegung in Gegenrichtung erfolgt. Hierbei ist eine
Bandhalterolle in der Nähe der stufenförmigen Anschlag
platte vorgesehen, um die Rolle beweglich zu machen und
sie wird mittels einer Begrenzungseinrichtung eingehakt.
Ein Blatt kann von der Blattzufuhreinheit dadurch zuge
führt werden, daß ein Zwischenraum zu dem Durchgang des
Blattes gebildet wird, das Blatt von der Blattauswurfein
heit in Gegenrichtung transportiert wird und der Zwischen
raum geschlossen wird, wenn das hintere Ende des Blattes
sich der stufenförmigen Anschlagplatte nähert, wodurch das
Blatt genau und zuverlässig positioniert werden kann.Die Bandhalterolle nach der Erfindung, die unabhängig von
der Antriebsrolle ähnlich wie bei früheren Vorrichtungen
gelagert ist und die gesondert hinsichtlich der Aktivie
rung gesteuert wird, führt zu zahlreichen ausgezeichneten
Vorteilen einschließlich des Umstandes, daß eine Unabhän
gigkeit von relativen Verhältnissen zwischen der Antriebs
rolle und der stufenförmigen Anschlagplatte gegeben ist und
eine genaue Positionierung erreicht wird.Die vorliegende Erfindung wendet in einer Richtung mit Hilfe
von Auswurf- und Wenderollen der Blattauswurf- und Wendeein
heit unter Ausnutzung der Antriebskraft des Förderbandes der
Blattfördereinheit, die in Vorwärtsrichtung und Rückwärts
richtung laufen kann, so daß ein Blatt in gewendetem Zustand
transportiert und sicher ausgeworfen werden kann. Hierbei er
hält man eine kompakte Blattfördervorrichtung mit einem ein
fachen Aufbau. Die hierbei erhaltene Blattfördervorrichtung
ist relativ billig und führt nicht zu Störungen selbst bei
längeren starken Beanspruchungen einschließlich einer wie
derholten Hochgeschwindigkeitsförderung und Umkehrung der
selben.
Die automatische Blattfördervorrichtung, die nach der Er
findung bereitgestellt wird, lenkt und führt ein Blatt auf
ein Vorlagenglas mit Hilfe des Förderbandes, das in Vor
wärtsrichtung und Rückwärtsrichtung laufen kann, um beide
Seiten kopieren zu können. Wenn ein Blatt auf das Vorlagen
glas durch die Gegenlaufbewegung des Förderbandes von dem
Wende- und Einführungsweg zugeführt wird, werden die elek
trostatischen Ladungen am Blatt entladen, indem ein Kon
takt mit einer Entladungsbürste hergestellt wird. Somit
ist das Blatt nicht zur Glasplatte versetzt. Das Blatt wird
unbeschädigt gefördert und es tritt kein Bruch auf. Hier
durch erhält man eine verbesserte Kopiergenauigkeit und man
verhindert, daß ein Blatt beschädigt wird. Die automatische
Blattfördervorrichtung nach der Erfindung bringt überraschen
de Vorteile bei der Hochgeschwindigkeitsblattförderung und
beim automatischen Blattwenden mit sich.Bei der automatischen Blattfördervorrichtung, die nach der
Erfindung bereitgestellt wird, wird ein Blatt auf ein Vor
lagenglas mit Hilfe des Förderbandes gebracht, das in Vor
wärtsrichtung und Rückwärtsrichtung läuft, um das Blatt zu
kopieren, wobei der Blattwende- und Förderteil und der Blatt
auswurfteil an der Oberseite des Blattförderteils oberhalb
der Glasplatte angeordnet sind. Somit benötigt man keinen zu
sätzlichen Einbauraum und man erhält eine kompakte Auslegung
der Fördervorrichtung. Ferner ist die Vorrichtung leicht zu
warten, da sie auf einfache Weise geöffnet und geschlossen
werden kann. Ferner kann das Förderteil geöffnet und geschlos
sen werden, so daß sich Gegenmaßnahmen zur Beseitigung eines
Papierstaus leicht vornehmen lassen und die Wartungsarbeiten
schnell und einfach durchgeführt werden können.Wie sich aus der voranstehenden Beschreibung ergibt, ist die
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine gekrümmte Führungs
fläche vorgesehen ist, die von der Rollenspaltstellung bzw.
dem Quetschspalt der sich drehenden Blattauswurfrolle nach
oben vorsteht und die an einer oberen Fläche der Blattaus
wurfführungsplatte des Blattförderschaltelements vorgesehen
ist. Ein zur Außenseite auszuwerfendes Blatt wird mit einer
gekrümmten, wellenähnlichen Fläche versehen, wodurch man
eine verstärkte Kraft erhält. Die Förderung erfolgt mit aus
reichender Förderkraft. Daher wird ein Hängenbleiben eines
Blattes verhindert. Ferner wird ein Blatt gewendet und im
Kreislauf bewegt, wobei es in Höhe der Blattauswurfrolle
aufgegeben und in den Wendeweg längs der unteren gekrümmten
Fläche des Schaltelements geleitet wird, so daß das Blatt
ebenfalls in einer Ebene während des Kopierens der Rückseite
gehalten ist.
Claims (8)
1. Blattfördervorrichtung zum Fördern eines Vorlageblattes
auf eine Glasplatte, durch die das Blatt ausgeleuchtet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördervorrichtung aufweist:
eine Fördereinrichtung, die enthält
ein Förderband (21), das zwischen der ersten und zweiten Seite der Glasplatte (2) verläuft, zwei Bewegungsrichtun gen hat, wobei in einer ersten Bewegungsrichtung eine Be wegung von der ersten Seite zur zweiten Seite folgt und in der zweiten Bewegungsrichtung eine Bewegung von der zweiten Seite zur ersten Seite erfolgt, und
eine Antriebseinrichtung (13), die das Förderband (21) in beide Richtungen bewegen kann, so daß bei der Bewe gung des Förderers (21) in die erste Bewegungsrichtung die Fördereinrichtung das Blatt (D) der Glasplatte (2) unter Durchgang durch die erste Seite zuführt und das Blatt (D) von der Glasplatte (2) über die zweite Seite austrägt,
eine Ausgabeschale (70, 81), die an der Fördereinrich tung (21) vorgesehen ist, um darin die belichteten Blät ter aufzunehmen,
einen ersten Wendedurchgang zum Transportieren des Blat tes von der zweiten Seite der Glasplatte (2) zu der Aus gabeschale (70), so daß die belichtete Fläche des belich teten Blattes in der Ausgabeschale (70 bzw. 80) nach oben weist,
einen zweiten Wendedurchgang, der zwischen der Förder einrichtung (21) und der Ausgabeschale (70) angeordnet ist, und in der zugeordnete Rollen vorgesehen sind,
wobei der erste Wendedurchgang einen ersten Abzweigungs punkt hat, von dem aus der zweite Wendedurchgang abzweigt, und einen zweiten Abzweigungspunkt hat, der zwischen dem ersten Abzweigungspunkt und der zweiten Seite der Glas platte (2) liegt, mit dem der zweite Wendedurchgang der art verbunden ist, daß die zugeordnete Rolle das Blatt unter Durchgang durch den Wendedurchgang von dem ersten Wendedurchgang zu der zweiten Seite der Glasplatte (2) zurückbewegt wird, und wobei bei der Bewegung des Förder bandes in die zweite Bewegungsrichtung die Fördereinrich tung das gewendete Blatt wiederum auf die Glasplatte zu rücklegt.
eine Fördereinrichtung, die enthält
ein Förderband (21), das zwischen der ersten und zweiten Seite der Glasplatte (2) verläuft, zwei Bewegungsrichtun gen hat, wobei in einer ersten Bewegungsrichtung eine Be wegung von der ersten Seite zur zweiten Seite folgt und in der zweiten Bewegungsrichtung eine Bewegung von der zweiten Seite zur ersten Seite erfolgt, und
eine Antriebseinrichtung (13), die das Förderband (21) in beide Richtungen bewegen kann, so daß bei der Bewe gung des Förderers (21) in die erste Bewegungsrichtung die Fördereinrichtung das Blatt (D) der Glasplatte (2) unter Durchgang durch die erste Seite zuführt und das Blatt (D) von der Glasplatte (2) über die zweite Seite austrägt,
eine Ausgabeschale (70, 81), die an der Fördereinrich tung (21) vorgesehen ist, um darin die belichteten Blät ter aufzunehmen,
einen ersten Wendedurchgang zum Transportieren des Blat tes von der zweiten Seite der Glasplatte (2) zu der Aus gabeschale (70), so daß die belichtete Fläche des belich teten Blattes in der Ausgabeschale (70 bzw. 80) nach oben weist,
einen zweiten Wendedurchgang, der zwischen der Förder einrichtung (21) und der Ausgabeschale (70) angeordnet ist, und in der zugeordnete Rollen vorgesehen sind,
wobei der erste Wendedurchgang einen ersten Abzweigungs punkt hat, von dem aus der zweite Wendedurchgang abzweigt, und einen zweiten Abzweigungspunkt hat, der zwischen dem ersten Abzweigungspunkt und der zweiten Seite der Glas platte (2) liegt, mit dem der zweite Wendedurchgang der art verbunden ist, daß die zugeordnete Rolle das Blatt unter Durchgang durch den Wendedurchgang von dem ersten Wendedurchgang zu der zweiten Seite der Glasplatte (2) zurückbewegt wird, und wobei bei der Bewegung des Förder bandes in die zweite Bewegungsrichtung die Fördereinrich tung das gewendete Blatt wiederum auf die Glasplatte zu rücklegt.
2. Blattfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Seite der Glas
platte mit einer Anschlageinrichtung (3) versehen ist,
wobei die Fördereinrichtung das Blatt (D) auf die Glas
platte unter Durchgang durch die erste Seite über die
Anschlageinrichtung (3) zuführt, indem das Förderband
(21) in die erste Bewegungsrichtung bewegt wird, und
wobei dann die Fördereinrichtung das Blatt (D) zu der
Anschlageinrichtung (3) zurückbewegt, indem das Förder
band (21) in die zweite Bewegungsrichtung bewegt wird,
so daß das Blatt (D) in Kontakt mit der Anschlageinrich
tung (3) kommt.
3. Blattfördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung
(3) mit einer Bandandrückrolle (27) versehen ist, die
sich entsprechend der Bewegung des Förderbandes (21) in
beide Bewegungsrichtungen bewegen kann, und eine Begren
zungseinrichtung (30), die die Bandandrückrolle in einer
vorbestimmten Position während der Bewegung des Förder
bandes (21) in der zweiten Bewegungsrichtung derart ein
stellen kann, daß, wenn das Blatt (D) in die Nähe der
Anschlageinrichtung (3) kommt, die Bandandrückrolle (28)
von der Regulierung der Begrenzungseinrichtung freikommt,
sich von der vorbestimmten Position wegbewegt und das
Förderband (21) andrückt, um in Kontakt mit der Anschlag
einrichtung (3) zu kommen.
4. Blattfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei angetriebene Rollen
vorgesehen sind, von denen jede in Kontakt mit dem För
derband (21) kommt, um durch dieses angetrieben zu werden
und eine Antriebskraft auf die zugeordnete Rolle des zwei
ten Wendedurchgangs über eine zugeordnete Einwegkupplung
(K 1, K 2) zu übertragen, wobei eine Einwegkupplung (K 1)
derart ausgelegt ist, daß sie während der Bewegung in
der ersten Bewegungsrichtung arbeitet und die andere
derart ausgelegt ist, daß sie während der Bewegung in
die zweite Bewegungsrichtung arbeitet, so daß beide An
triebsrollen die Antriebskraft in dieselbe Richtung über
tragen.
5. Blattfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß am ersten Wendedurchgang
zwei Ausgaberollen vorgesehen sind, die in Druckkontakt
miteinander kommen, und daß eine Regulierplatte vorge
sehen ist, die dem Blatt eine wellenförmige Gestalt er
teilt, wobei die Regulierplatte an einer weiter stromab
wärtig liegenden Seite in Förderrichtung gesehen als
die Druckkontaktstellung der Ausgaberollen angeordnet
ist.
6. Blattfördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß am ersten Abzweigungspunkt
die Ausgaberollen und eine Schalteinrichtung (50) vorge
sehen sind, um einen Durchgang der ersten und zweiten
Wendedurchgänge auszuwählen, und daß die stromabwärtige
Seite der Schalteinrichtung (50) einteilig mit der Regu
lierplatte ausgelegt ist.
7. Blattfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß am zweiten Wendedurchgang
eine Entladungsbürste (57) vorgesehen ist.
8. Blattfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Wendedurchgang
einen Zugangsdurchgang hat, der zu der Ausgabeschale (70)
führt, und daß der Zugangsdurchgang in einer Abdeckung
ausgelegt ist, die den zweiten Durchgang abdeckt, so daß
der zweite Wendedurchgang durch Öffnen des Zugangsdurch
ganges des ersten Wendedurchganges zugänglich wird.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12675787A JPS63295332A (ja) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | 原稿搬送装置 |
JP62126751A JP2521473B2 (ja) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | 原稿搬送装置 |
JP12675687A JPS63295331A (ja) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | 原稿搬送装置における排紙装置 |
JP7778887U JPS63190147U (de) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | |
JP62126762A JP2524751B2 (ja) | 1987-05-22 | 1987-05-22 | 原稿搬送装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3817587A1 true DE3817587A1 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=27524685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3817587A Withdrawn DE3817587A1 (de) | 1987-05-22 | 1988-05-24 | Blattfoerdervorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4954847A (de) |
DE (1) | DE3817587A1 (de) |
GB (1) | GB2206335B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0407984A2 (de) * | 1989-07-10 | 1991-01-16 | Mita Industrial Co., Ltd. | Automatische Fördervorrichtung für Dokumente |
EP0507279A2 (de) * | 1991-04-01 | 1992-10-07 | Mita Industrial Co. Ltd. | Zurückführendes Dokumententransportgerät |
EP0631200A1 (de) * | 1989-07-27 | 1994-12-28 | Mita Industrial Co., Ltd. | Automatische Dokumentenfördervorrichtung |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0733187B2 (ja) * | 1988-10-04 | 1995-04-12 | 三田工業株式会社 | 自動原稿搬送装置 |
US5090682A (en) * | 1989-06-28 | 1992-02-25 | Mita Industrial Co., Ltd. | Automatic document feeder comprising a guide member |
US5430536A (en) * | 1993-10-12 | 1995-07-04 | Xerox Corporation | Automatic duplex and simplex document handler for electronic input |
US5339139A (en) * | 1993-10-12 | 1994-08-16 | Xerox Corporation | Document feeder with positive document removal from imaging platen |
JPH10207132A (ja) * | 1997-01-18 | 1998-08-07 | Mita Ind Co Ltd | 原稿搬送手段 |
US6674991B2 (en) * | 2000-08-21 | 2004-01-06 | Canon Kabushiki Kaisha | Sheet conveying apparatus and original document processing apparatus |
JP4143624B2 (ja) * | 2005-04-27 | 2008-09-03 | ニスカ株式会社 | シート搬送不良解除機構およびシート積載装置 |
JP2006311334A (ja) * | 2005-04-28 | 2006-11-09 | Ricoh Co Ltd | 原稿読取装置および画像形成装置 |
US7828290B2 (en) * | 2007-08-24 | 2010-11-09 | Kabushiki Kaisha Toshiba | ADU transport roller driving device, image forming apparatus, ADU transport roller driving method |
JP7487539B2 (ja) * | 2020-04-20 | 2024-05-21 | 京セラドキュメントソリューションズ株式会社 | 原稿搬送装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2928197A1 (de) * | 1978-07-12 | 1980-01-24 | Eastman Kodak Co | Blattzufuehrvorrichtung fuer ein kopiergeraet |
DE3622187A1 (de) * | 1985-07-02 | 1987-01-15 | Konishiroku Photo Ind | Vorlagenzufuehrvorrichtung |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1529698A (en) * | 1975-10-24 | 1978-10-25 | Xerox Corp | Document transport apparatus |
US4234180A (en) * | 1979-06-27 | 1980-11-18 | Xerox Corporation | Recirculating document handler configuration |
US4238126A (en) * | 1979-08-31 | 1980-12-09 | Xerox Corporation | Recirculating simplex/duplex document handler |
US4278344A (en) * | 1979-08-31 | 1981-07-14 | Xerox Corporation | Recirculating duplex documents copier |
US4368973A (en) * | 1981-01-08 | 1983-01-18 | Xerox Corporation | Recirculating document feeder |
DE3270891D1 (en) * | 1981-10-29 | 1986-06-05 | Xerox Corp | Recirculating document handler |
US4470591A (en) * | 1982-08-12 | 1984-09-11 | Xerox Corporation | Variable force document handling system |
US4553828A (en) * | 1983-07-01 | 1985-11-19 | Xerox Corporation | Recirculative document inverter |
US4744553A (en) * | 1984-09-18 | 1988-05-17 | Ricoh Company, Ltd. | Document conveying system |
JPS63127927A (ja) * | 1986-11-18 | 1988-05-31 | Mita Ind Co Ltd | 複写機用の自動原稿供給装置 |
-
1988
- 1988-05-19 US US07/196,122 patent/US4954847A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-05-20 GB GB8811974A patent/GB2206335B/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-05-24 DE DE3817587A patent/DE3817587A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2928197A1 (de) * | 1978-07-12 | 1980-01-24 | Eastman Kodak Co | Blattzufuehrvorrichtung fuer ein kopiergeraet |
DE3622187A1 (de) * | 1985-07-02 | 1987-01-15 | Konishiroku Photo Ind | Vorlagenzufuehrvorrichtung |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0407984A2 (de) * | 1989-07-10 | 1991-01-16 | Mita Industrial Co., Ltd. | Automatische Fördervorrichtung für Dokumente |
EP0407984A3 (en) * | 1989-07-10 | 1991-03-27 | Mita Industrial Co., Ltd. | Automatic document conveying device |
EP0631200A1 (de) * | 1989-07-27 | 1994-12-28 | Mita Industrial Co., Ltd. | Automatische Dokumentenfördervorrichtung |
EP0507279A2 (de) * | 1991-04-01 | 1992-10-07 | Mita Industrial Co. Ltd. | Zurückführendes Dokumententransportgerät |
EP0507279A3 (en) * | 1991-04-01 | 1993-06-16 | Mita Industrial Co. Ltd. | Restoring document transport apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8811974D0 (en) | 1988-06-22 |
GB2206335B (en) | 1991-10-09 |
US4954847A (en) | 1990-09-04 |
GB2206335A (en) | 1989-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69607786T2 (de) | Falzapparat für Blätterbund | |
DE68926253T2 (de) | Automatische Dokumentfördervorrichtung | |
DE3347773C2 (de) | ||
DE69721615T2 (de) | Banknotenbearbeitungsmaschine | |
DE69108141T2 (de) | Stanzgerät. | |
DE68904810T2 (de) | Elektrophotographisches druckgeraet. | |
DE3880827T2 (de) | Handhabungsvorrichtung von vorlagen für zweiseitiges kopieren. | |
DE3887825T2 (de) | Bilderzeugungsgerät. | |
DE3443060C2 (de) | ||
DE69316457T2 (de) | Blattzuführvorrichtung | |
DE60201697T2 (de) | Automatischer Dokumentzuführer und hiermit versehener Bilderzeugungsapparat | |
DE3306305A1 (de) | Automatische vorlagenfoerdervorrichtung | |
DE2617479B2 (de) | Papiertransporteinrichtung in einem kopiergeraet | |
DE3017329A1 (de) | Kopierpapier-transportvorrichtung | |
DE3817587A1 (de) | Blattfoerdervorrichtung | |
DE69808981T2 (de) | Bogenwendeapparat | |
DE3622187A1 (de) | Vorlagenzufuehrvorrichtung | |
DE3006063A1 (de) | Vorlagen-abnahmevorrichtung fuer eine automatische vorlagen-transporteinheit | |
DE4012284C2 (de) | Papierstapeleinrichtung an einem Bilderzeugungsgerät mit einem seitlich versetzbarem Tablett | |
DE3750586T2 (de) | Magazin für Filmzuführvorrichtung. | |
DE2456892C2 (de) | Vorrichtung zum Einführen und Entnehmen von blattförmigem Material bei Mikrofilmlesegeräten | |
DE68912560T2 (de) | Vorrichtung zum Verhindern der Doppelblattzufuhr in einem bildformenden Apparat. | |
DE69409687T2 (de) | Vorrichtung zum Stapeln von Bogen | |
DE3710656A1 (de) | Blattaustrageinrichtung | |
DE19824092A1 (de) | Postprozessor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65H 3/00 |
|
8130 | Withdrawal |