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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Blattzuführvorrichtung zur Verwendung
in einem Drucker. Die Blattzuführvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine abnehmbare bzw. lösbare
Vorrichtung, die optional an einer Blattzuführvorrichtung des Druckers
anbringbar ist. Die erfindungsgemäße Blattzuführvorrichtung dient zum Zuführen spezieller Blätter mit
Ausnahme normaler Druckblätter.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
herkömmlicher
Drucker umfasst üblicherweise
eine Blattzuführvorrichtung
zum Zuführen von
Druckblättern.
Beispielsweise weist die Blattzuführvorrichtung einen vertikal
beweglichen Blattzuführtisch
zum Tragen zahlreicher Druckblätter
auf, und eine Blattzuführeinrichtung,
die über
dem Blattzuführtisch
zu liegen kommt. Die Blattzuführeinrichtung
führt die
Druckblätter
nacheinander dem Drucker ausgehend von einem obersten Blatt zu,
wenn der Zuführtisch
sich in Aufwärtsrichtung
bewegt.
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In
der Blattzuführvorrichtung
für den
herkömmlichen
Drucker sind die Verwendung, die Dicke, die Qualität und Größe des zuzuführenden
Druckblatts beschränkt. Üblicherweise
können
lediglich häufig
verwendete Blattarten, spezifiziert in industriellen Standards,
durch die Blattzuführvorrichtung
zugeführt
werden. Weitere Blattarten sind für die Vorrichtung nicht anwendbar.
Beispielsweise sind eine spezielle Karte, wie etwa eine solche,
die mehrere Schichten umfasst, die miteinander laminiert sind, oder
eine solche mit beschichteter Oberfläche und ein Umschlag schwierig
stabil in einen Druckabschnitt des Druckers förderbar.
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Beispielsweise
weist eine Blattzuführvorrichtung
eine Aufnahmewalze und ein Abtrennelement auf, die miteinander in
Kontakt stehen, um die Druckblätter
einzeln abzustreifen. Selbst dann, wenn mehr als zwei Druckblätter gleichzeitig
eingefangen werden, trennt die Aufnahmewalze und das Trennelement
diese von einander, so dass lediglich ein Blatt ausgetragen wird.
Wenn die vorstehend genannten speziellen Karten durch die Blattzuführvorrichtung zugeführt werden,
erleiden sie mitunter eine Beschädigung
auf der Oberfläche
durch den Gummi des Trennelements, während sie zwischen der Aufnahmewalze
und dem Trennelement durchlaufen, oder die Vorderkante der Karte
kann durch das vordere Abtrennelement verschmutzt werden. Der Umschlag weist
zwei unterschiedliche Aufbauten auf, zum einen einen zentralen Abschnitt,
wo zwei Blätter über einander
unter sandwichartigen Lufteinschluss dazwischen angeordnet sind,
und zum andern einen Endabschnitt, wo das Blatt gerade eben umgebogen ist.
Wenn die Umschläge übereinander
liegen und die Aufnahmewalze den obersten zuführt, während sie mit diesem in Kontakt
steht, wird ein zentraler Abschnitt der Umschläge eingedrückt, während er durch die Aufnahmewalze
gezogen wird, so dass ein vorauseilender Endabschnitt schwerelos
wird bzw. schwebt. Der schwebende vorauseilende Endabschnitt des
am weitesten oben liegenden Umschlags stoppt an der Aufnahmewalze
bzw. kommt an dieser zur Anlage bzw. gelangt an dieser zur Anlage
und der Umschlag kann nicht gefördert
werden.
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Die
Blattzuführvorrichtung,
mit der ein herkömmlicher
Drucker ausgestattet ist, vermag deshalb die speziellen Druckblätter aufgrund
des Auftretens von Problemen nicht zuzuführen, wie etwa aufgrund einer
Aufnahmestörung,
eines Staus, einer Beschädigung
der Blätter,
einem Schwebenassen der Blätter,
aufgrund von Trenngeräusch
und Fehlausrichtung.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Blattzuführvorrichtung
zu schaffen, die an der herkömmlichen
Blattzuführeinrichtung
zur Verwendung beim Drucken spezieller Druckblätter angebracht werden kann.
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Die
EP-A-0 613 845 offenbart eine Blattzuführvorrichtung in Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung ist
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Optionale Merkmale sind in den Unteransprüchen angeführt.
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Eine
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung festgelegte Blattzuführvorrichtung umfasst
einen Blattzuführtisch,
der vertikal beweglich und dazu in der Lage ist, mehrere erste Aufzeichnungsblätter zu
tragen, eine erste Blattzuführeinrichtung,
die über
dem Blattzuführtisch
beweglich zu liegen kommt, wobei die erste Blattzuführvorrichtung die
ersten Aufzeichnungsblätter
nacheinander ausgehend vom obersten Blatt zuführt, wenn der Blattzuführtisch
mit den ersten Aufzeichnungsblättern
in Aufwärtsrichtung
bewegt wird, einen Grundkörper, der
an den Blattzuführtisch
lösbar
angebracht ist, wobei der Grundkörper
mehrere zweite Aufzeichnungsblätter
trägt,
und eine zweite Blattzuführeinrichtung, die
auf dem Grundkörper
zu liegen kommt und die zweiten Aufzeichungsblätter nacheinander ausgehend
von einem untersten Blatt derart zuführt, dass dann, wenn der Grundkörper an
dem Blattzuführtisch angebracht
ist, das zweite Aufzeichnungsblatt durch die zweite Blattzuführeinrichtung
zugeführt
und daraufhin durch die erste Zuführeinrichtung als Fördermittel überführt wird.
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In Übereinstimmung
mit einer Blattzuführvorrichtung,
die in Übereinstimmung
mit dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung festgelegt ist,
umfasst die erste Blattzuführeinrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt eine Einfangeinrichtung zum Einfangen der ersten Aufzeichnungsblätter und
eine Trenneinrichtung, die benachbart zur Einfangeinrichtung zum
Trennen des obersten Blatts von den ersten Aufzeichnungsblättern angeordnet
ist, die durch die Einfangeinrichtung eingefangen sind, um das oberste Blatt
derart zuzuführen,
dass die Einfangeinrichtung sich in Aufwärtsrichtung bewegt, um den
Einfangvorgang zu unterbrechen und die Trenneinrichtung den Trennvorgang
in dem Gehäuse
unterbricht, wobei die erste Blattzuführeinrichtung als Fördermittel
verwendet wird.
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In Übereinstimmung
mit einer Blattzuführvorrichtung,
die in Übereinstimmung
mit dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung festgelegt ist,
umfasst die Blattzuführvorrichtung
gemäß dem ersten Aspekt
eine erste Walze zum Einfangen der ersten Aufzeichnungsblätter, einschließlich dem
obersten Blatt, während
sie mit diesem in Kontakt steht, eine zweite Walze zum Trennen des
obersten Blatts von den ersten Aufzeichnungsblättern, die durch die erste
Walze eingefangen wurden, um das oberste Blatt zuzuführen, und
ein Trennelement in Kontakt mit der zweiten Walze, wobei eine Kontaktbedingung
des Trennelements mit der zweiten Walze so einstellbar ist, dass
in dem Fall, dass die erste Blattzuführeinrichtung als Fördereinrichtung
verwendet wird, die erste Walze sich außer Kontakt mit den zweiten
Aufzeichnungsblättern
auf dem Grundkörper
in Einfallsrichtung bewegt und das Trennelement den Trennvorgang
unterbricht.
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In Übereinstimmung
mit einer Blattzuführvorrichtung,
die in Übereinstimmung
mit dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung festgelegt ist,
handelt es sich bei dem Trennelement gemäß dem dritten Aspekt um eine
erste Trennplatte, wobei ein Winkel der ersten Trennplatte relativ
zu der zweiten Walze einstellbar ist, wobei in dem Fall, in welchem
die erste Blattzuführeinrichtung
als Fördereinrichtung verwendet
wird, die erste Trennplatte gemeinsam mit der zweiten Walze als
Fördereinrichtung
dient, wobei der Winkel relativ klein in Bezug auf eine Zuführrichtung
des zweiten Aufzeichnungsblatts im Vergleich zu dem Fall eingestellt
ist, dass die zweite Blattzuführeinrichtung
die ersten Aufzeichnungsblätter
zuführt.
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In Übereinstimmung
mit einer Blattzuführvorrichtung,
die in Übereinstimmung
mit dem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung festgelegt ist, umfasst die zweite
Blattzuführeinrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt eine Trennwalze, die teilweise von einer Förderfläche auf
dem Grundkörper
vorsteht, um das zweite Aufzeichnungsblatt zu fördern, und eine zweite Trennplatte,
die vertikal beweglich über
der Trennwalze angeordnet ist.
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In Übereinstimmung
mit einer Blattzuführvorrichtung,
die in Übereinstimmung
mit dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung festgelegt ist, weist
die zweite Trennplatte gemäß dem fünften Aspekt
eine Trennfläche
auf, die aus einem Reibungsmaterial besteht und in Richtung auf
die Trennwalze nach außen
gekrümmt
ist.
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In Übereinstimmung
mit einer Blattzuführvorrichtung,
die in Übereinstimmung
mit dem siebten Aspekt der vorliegenden Er findung festgelegt ist,
ist eine Distanz zwischen der zweiten Trennplatte und der Trennwalze
gemäß dem fünften Aspekt
ausreichend größer als
die Dicke des zweiten Aufzeichnungsblatts.
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Eine
Blattzuführvorrichtung,
die in Übereinstimmung
mit dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung festgelegt ist,
ist gemäß dem fünften Aspekt
außerdem
eine Trageinrichtung vorgesehen, die auf einem Grundkörper um
Tragen der zweiten Aufzeichnungsblätter so vorgesehen ist, dass
die zweiten Aufzeichnungsblätter
von der Förderfläche beabstandet
sind.
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Eine
Blattzuführvorrichtung,
die in Übereinstimmung
mit dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung festgelegt ist,
ist gemäß dem fünften Aspekt
außerdem
ein Fördermechanismus
zum Fördern
des zweiten Aufzeichnungsblatts vorgesehen, das von der Trennwalze
zugeführt
wird, während
es in Verbindung mit der Trennwalze angetrieben wird, und eine Presseinrichtung,
die vertikal beweglich über
dem Fördermechanismus
angeordnet ist, um das zweite Aufzeichnungsblatt gegen den Fördermechanismus
aufgrund seines eigenen Gewichts zu drücken.
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Eine
Blattzuführvorrichtung
in Übereinstimmung
mit dem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst gemäß dem fünften Aspekt
außerdem
einen Sensor, der benachbart zu dem Blattzuführtisch angeordnet ist, wobei
der Sensor ein Stoppsignal für
den Blattzuführtisch
ausgibt, um diesen zu stoppen, während
er durch die erste Blattzuführeinrichtung
betätigt
ist, die durch die ersten Aufzeichnungsblätter bewegt wird, die auf dem
Blattzuführtisch
im Stapel angeordnet sind, wenn der Blattzuführtisch sich in Aufwärtsrichtung
bewegt, so dass der an dem Blattzuführtisch angebrachter Grundkörper vertikal
positioniert wird, wenn ein Teil des Grundkörpers die erste Blattzuführeinrichtung
bewegt, wodurch der Sensor betätigt
wird, wenn der Blattzuführtisch
sich in Aufwärtsrichtung
bewegt.
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Eine
in Übereinstimmung
mit dem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung festgelegte Kombination
umfasst eine Hauptblattzuführvorrichtung
zum Zuführen
erster Aufzeichnungsblätter
und eine Zusatzblattzuführvorrichtung,
die an der Hauptblattzuführvorrichtung
zum Zuführen
zweiter Aufzeichnungsblätter
lösbar
angebracht ist. Die Hauptblattzuführvorrichtung umfasst einen
ersten Zuführtisch,
der vertikal beweglich und dazu in der Lage ist, die ersten Aufzeichnungsblätter zu
tragen, und die erste Blattzuführeinrichtung,
die über
dem Blattzuführtisch
zu liegen kommt, wobei die erste Blattzuführeinrichtung zum Zuführen der
ersten Aufzeichnungsblätter
in Aufeinanderfolge ausgehend von einem obersten Blatt in der Lage
ist, wenn der Blattzuführtisch
mit den darauf gestapelten ersten Aufzeichnungsblättern sich
in Aufwärtsrichtung
bewegt.
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Die
Zusatzblattzuführvorrichtung
umfasst einen Grundkörper,
der an dem Blattzuführtisch
lösbar angebracht
ist, wobei der Grundkörper
die zweiten Aufzeichnungsblätter
trägt,
und wobei die zweite Blattzuführeinrichtung
auf dem Grundkörper
zu liegen kommt und die zweiten Aufzeichnungsblätter aufeinanderfolgen, ausgehend
von einem untersten Blatt derart zuführt, dass dann, wenn der Grundkörper an
dem Blattzuführtisch
angebracht ist, die erste Zuführeinrichtung
als Fördereinrichtung
zum Fördern der
zweiten Aufzeichnungsblätter
dient, die durch die zweite Blattzuführeinrichtung zugeführt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt schematisch den
Aufbau einer Schablonendruckmaschine, an der eine Blattzuführvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
angebracht ist;
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2 zeigt eine perspektivische
Ansicht des Blattzuführtisches
der Schablonendruckmaschine;
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3 zeigt eine Schnittansicht
einer Abtrenneinrichtung einer ersten Blattzuführeinrichtung der Schablonendruckmaschine;
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4 zeigt den hinteren Teil
einer Schnittansicht der Schablonenzuführvorrichtung;
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5 zeigt den vorderen Teil
einer Schnittansicht der Schablonenzuführvorrichtung;
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6 zeigt den hinteren Teil
einer Draufsicht der Blattzuführvorrichtung;
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7 zeigt die vordere Hälfte einer
Draufsicht der Blattzuführvorrichtung;
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8 zeigt die hintere Hälfte einer
Schnittansicht der Blattzuführvorrichtung
mit darauf gestapelten Druckmaterialien;
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9 zeigt die vordere Hälfte einer
Schnittansicht der Schablonenzuführvorrichtung
zur Förderung
des Druckmaterials;
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10(a) zeigt eine Ansicht
zur Erläuterung der
Einstellung eines Kippwinkels einer ersten Abtrennplatte der Abtrenneinrichtung
in der Schablonendruckvorrichtung;
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10(b) zeigt eine Ansicht
zur Erläuterung der
Einstellung des Kippwinkels einer ersten Abtrennplatte der Abtrenneinrichtung
in der Schablonendruckvorrichtung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf 1 bis 10 erläutert.
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Die
Blattzuführvorrichtung
gemäß dieser Ausführungsform
ist eine lösbare
Vorrichtung, die optional an einer herkömmlichen Blattzuführvorrichtung anbringbar
ist, die für
eine Druckmaschine zur Verwendung beim Zuführen spezieller Druckblätter vorgesehen
ist. In dieser Ausführungsform
wird eine Blattzuführvorrichtung
einer Schablonendruckmaschine 1, wie in 1 gezeigt, allgemein als Hauptblattzuführvorrichtung 2 bezeichnet,
und eine Reihen-Blattzuführvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird verwendet, während
sie an der Hauptblattzuführvorrichtung 2 angebracht
ist. In der vorliegenden Ausführungsform
führen
sowohl die Hauptblattzuführvorrichtung
wie die Blattzuführvorrichtung
Aufzeichnungsmedien zu. Ein Druckmedium, das durch die Hauptblattzuführvorrichtung
zugeführt
wird, wird insbesondere als Druckblatt bezeichnet, und ein solches,
das durch die Blattzuführvorrichtung 3 zugeführt wird,
wird als Druckmaterial bezeichnet. Das Druckblatt und das Druckmaterial sind
voneinander zu unterscheiden.
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1 zeigt schematisch den
Aufbau der Schablonendruckmaschine 1, an welcher die Schablonenzuführvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
angebracht ist. Eine Drucktrommel 10 weist zwei Seitenplatten 11 in
Scheibenform auf, die unter einer vorbestimmten Distanz voneinander beabstandet
angeordnet sind, und eine starre Klemmgrundplatte 12, welche
die Seitenplatten verbindet. Eine tintendurchlässige und flexible Umfangswand 13 ist
außerdem
um Außenumfangsflächen der Seitenplatten 1 gewickelt.
Die Umfangswand 13 ist durch Weben bzw. Flechten von Drähten gebildet, wie
etwa von Edelstahldrähten.
Die Umfangswand 13 ist radial verformbar.
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Eine
Klemmplatte 14 zum lösbaren
Festklemmen eines vorauseilenden Endabschnitts eines Schablonenbogens
ist mit der Klemmgrundplatte 12 verbunden. Das Schablonenblatt
wird um die Außenseite
der Umfangswand 13 geschlungen, während es auf der Klemmgrundplatte 12 am
vorauseilenden Endabschnitt durch die Klemmplatte 14 gehalten
ist.
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Die
Drucktrommel 10 ist auf ihrer Mittenachse 15 drehbar
getragen. Die Drehtrommel 10 wird durch einen Antriebsmechanismus
in 1 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht.
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Eine
Tintenzufuhreinrichtung 16 ist in der Drucktrommel 10 angeordnet.
Die Tintenzufuhreinrichtung 16 weist eine innere Schiebewalze 17 zum Zuführen von
Tinte zu einer Innenseite der Umfangswand 13 und eine Abstreichwalze 13 zum
Zuführen von
Tinte auf eine Außenumfangsfläche der
inneren Schiebewalze 17 auf. Die innere Schiebewalze 17 verläuft parallel
zur Mittenachse 15 der Drucktrommel 10. Die innere
Schiebewalze 17 ist vertikal beweglich, während sie
an einem nicht gezeigten Schwenkantriebsmechanismus angebracht ist.
Die innere Schiebewalze 17 wird so angetrieben, dass sie
sich synchron zur Drehung der Drucktrommel 10 vertikal
bewegt. Die innere Schiebewalze 17 schiebt die Innenumfangsfläche der
Umfangswand 13 während
des Druckvorgangs nach außen.
Die Walze 17 verlässt
die Innenumfangsfläche
der Umfangswand 13 zu einem druckfreien Zeitpunkt.
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Eine
gegenüberliegende
Trommel 19 ist unter der Drucktrommel 10 angeordnet.
Die gegenüberliegende
Trommel 19 ist durch ihre Mittenachse 20 drehbar
getragen. Ein Außendurchmesser
der gegenüberliegenden
Trommel 19 ist identisch zu demjenigen der Drucktrommel 10.
Die gegenüberliegende
Trommel 19 und die Drucktrommel 10 verlaufen parallel
zu einander und sind in einer vorbestimmten Drehphase angeordnet.
Zwischen der gegenüberliegenden
Trommel 19 und der Drucktrommel 10 besteht eine
vorbestimmte Distanz und die Trommel 10 wird nicht in Auswärtsrichtung
verformt. Die gegenüberliegende
Trommel 19 wird so angetrieben, dass sie sich in 1 im Uhrzeigersinn dreht,
und zwar durch den Antriebsmechanismus für die Drucktrommel 10 synchron
zur Drehung der Drucktrommel 10.
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Die
gegenüberliegende
Trommel 19 weist eine Eintiefung 21 auf, die in
ihrer Außenumfangsfläche gebildet
ist. Wenn die gegenüberliegende
Trommel 19 und die Drucktrommel 10, wie in 1 gezeigt, jeweils in jeweiligen
Drehrichtungen angeordnet sind, so dass die Eintiefung 21 winkelmäßig der Klemmplatte 14 entspricht,
kollidiert die Klemmplatte 14 nicht mit der gegenüberliegenden
Trommel 19, wenn die gegenüberliegende Trommel 19 und
die Drucktrommel 10 sich drehen. Eine Klaue 22 zum Halten
eines vorauseilenden Endes eines Druckblatts ist an der Außenumfangsfläche der
gegenüberliegenden
Trommel 19 öffnungsfähig angebracht.
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Wie
in 1 gezeigt, weist
die Hauptblattzuführvorrichtung 2 einen
Blattzuführtisch 30 auf,
der sich vertikal mit den darauf gestapelten Druckblättern bewegt.
Wie in 2 gezeigt, vermag
der Blattzuführtisch 30 sich
vertikal zu bewegen, während
er selbst in horizontaler Lage gehalten wird, wenn er durch einen
Motor 31 und einen Antriebsmechanismus 32 angetrieben
wird, der mit dem Motor verbunden bzw. verblockt ist.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, weist die Hauptblattzuführvorrichtung 2 eine
erste Blattzuführeinrichtung 33 auf,
die über
dem Blattzuführtisch
zu liegen kommt. Die erste Blattzuführeinrichtung 33 führt die Druckblätter einzeln
vom Blattzuführtisch 30 weg bzw.
trägt sie
von dort aus.
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Wie
in 1 gezeigt, weist
die erste Blattzuführeinrichtung 33 eine
Abstreichwalze 34 auf, d. h., eine erste Walze als Einfangeinrichtung
zum Entnehmen der Druckblätter
ausgehend vom obersten Blatt und eine Abtrenneinrichtung 35 zum
Abtrennen und einzelnem Zuführen
der Druckplatte nach außen.
Die Abtrenneinrichtung 35 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
umfasst eine Aufnahmewalze 36 als zweite Walze und eine
erste Abtrennplatte 37, die mit ihr als Abtrennelement
in Verbindung steht.
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Wie
in 1 gezeigt, verläuft die
Drehachse der Abstreichwalze 34 parallel zu derjenigen
der Aufnahmewalze 36 und die Achsen bzw. Wellen sind an einem
gemeinsamen aus Blech hergestellten Gehäuse 38 nebeneinander
angebracht. Wie in 2 gezeigt,
sind das Gehäuse 38 und
die Abstreichwalze 34 vertikal um eine Drehachse 36a der
Aufnahmewalze 36 in einem vorbestimmten Bereich vertikal verschwenkbar.
Ein Positionssensor 39 (ein Schalter) ist über dem
Gehäuse 38 angeordnet.
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Wenn
der Blattzuführtisch 30 sich
in Aufwärtsrichtung
bewegt, gelangen die Druckblätter
auf dem Blattzuführtisch 30 in
Kontakt mit der Abstreichwalze 34. Die Abstreichwalze 34 und
das Gehäuse 38 verschwenken
um die Drehachse 36a der Aufnahmewalze 36. Das
Gehäuse 38,
das sich in Aufwärtsrichtung
bewegt, betätigt
den Positionierungssensor 39. Der Positionierungssensor 39 gibt
ein Signal aus, wodurch die Vertikalbewegung des Blattzuführtisches 30 unterbrochen
wird. Die Abstreichwalze 34 gelangt daraufhin mit einer
Oberseite des Druckblatts 40 auf dem Blattzuführtisch 30 in
Kontakt. Dort, wo das Druckblatt 40 nach außen zugeführt bzw.
abgeführt
bzw. ausgetragen wird, handelt es sich um eine reguläre Position.
In dieser Position werden die Abstreichwalze 34 und die
Aufnahmewalze 36 durch eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt drehangetrieben. Wenn die Druckblattanzahl
durch Austragen verringert wird (Druckblätter), bewegt sich der Blattzuführtisch 30 in Aufwärtsrichtung,
so dass das am weitesten oben liegende Druckblatt 40 für den Zuführvorgang
in der regulären
Position zu liegen kommt.
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3 zeigt die Abtrenneinrichtung 35 der ersten
Blattzuführeinrichtung 33.
Wie vorstehend erläutert,
umfasst die Abtrenneinrichtung 35 die Aufnahmewalze 35 und
die erste Abtrennplatte 37, welche mit der Walze in Kontakt
steht. Die erste Abtrennplatte 37 besteht aus Gummi und
ihre Blattzuführtischseite
ist mit einer Abdeckplatte 41 abgedeckt, die aus Edelstahl
besteht. Die erste Abtrennplatte 37 ist an einem Grundblock 42 angebracht,
und der Grundblock 42 ist an einem oberen Ende einer Einstellwelle 43 fest
angebracht. Die Einstellwelle 43 weist eine nicht gezeigte
Vorspanneinrichtung, wie etwa eine Feder auf, welche die erste Abtrennplatte 37 in
Aufwärtsrichtung
in Kontakt mit der Aufnahmewalze 36 vorspannt. Die Einstellwelle 43 mit
der ersten Abtrennplatte 37, die an ihr angebracht ist,
kann um eine Drahtachse 45 bewegt werden durch Drehen eines
Einstellwahlrads 34, so dass ihr Kippwinkel für eine Einstellung
der Kontaktbedingung der ersten Abtrennplatte 37 mit der
Aufnahmewalze 36 eingestellt werden kann.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein
Blattaustragabschnitt 50 auf der gegenüberliegenden Seite der ersten
Blattzuführeinrichtung 33 relativ
zu der Drucktrommel 10 und der gegenüberliegenden Trommel 19 angeordnet.
Der Blattaustragabschnitt 50 umfasst eine Blattaustragquetschwalze 51,
eine Blattabtrennklaue 32 zum Abtrennen des Druckblatts
von der gegenüberliegenden
Trommel 19, ein Paar von Quetschwalzen 54 zum Übertragen
des Druckblatts zu einem Blattauswurfständer 53, und eine
Blattaustragschale 55, auf welcher die bedruckten Druckblätter gestapelt
werden.
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Die
Arbeitsweise der Schablonendruckmaschine 1 wird nunmehr
erläutert.
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Ein
perforiertes Schablonenblatt wird um die Außenumfangsfläche der
Drucktrommel 10 geschlungen und daran festgelegt. Die Drucktrommel 10 und
die gegenüberliegende
Trommel 19 beginnen damit, sich zu drehen. Die Druckblätter 40 werden von
der Hauptblattzuführvorrichtung 2 einzeln
nach außen
zugeführt.
Das Druckblatt 40 wird durch Drehung der gegenüberliegenden
Trommel 19 gefördert, während es
durch die Klaue 22 der gegenüberliegenden Trommel 19 an
seinem vorauseilenden Ende gehalten wird. Synchron zu diesem Vorgang
schiebt die innere Schiebewalze 17 der Drucktrommel 10 die Umfangswand 13 nach
außen.
Das Druckblatt 40 wird gefördert, während es zwischen der gegenüberliegenden
Trommel 19 und dem Schablonenbogen auf dem auswärts verformten
Abschnitt der Drucktrommel 10 eingequetscht ist, wodurch
es bedruckt wird. Das bedruckte Druckblatt 10 wird von
der Drucktrommel 10 abgetrennt und zu der Blattaustragschale 55 durch
den Blattaustragabschnitt 50 ausgetragen.
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Die
vorstehend erläuterte
Schablonendruckmaschine 1 dient zum Bevorraten dieser Druckblätter in Übereinstimmung
mit Spezifikationen industrieller Standards und zum Bedrucken derselben.
In dem Fall, dass spezielle Karten oder Umschläge gedruckt werden, wird die
Schablonenzuführvorrichtung 3 gemäß dieser
Ausführungsform
verwendet, bei der es sich um eine solche lösbare Art handelt, wie nachfolgend
erläutert.
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Wie
in 4 und 7 gezeigt, weist die Blattzuführvorrichtung 3 einen
Grundkörper 60 auf,
auf welchem mehrere Druckmaterialien gestapelt sind. Der Grundkörper 60 besitzt
in etwa Kastenform. Der Grundkörper 60 umfasst
eine hintere Hälfte,
die deutlich geneigt ist, auf der die Druckmaterialien gestapelt sind,
und eine vordere Hälfte
mit einer Förderfläche, entlang
welcher das Druckmaterial so gefördert
wird, dass das Druckmaterial in die Schablonendruckmaschine 1 zugeführt wird.
Eingriffabschnitte 60a sind auf der Bodenseite bzw. Unterseite
des Grundkörpers 60 gebildet.
Die Eingriffabschnitte 60a stehen mit den Eintiefungen 30a im
Eingriff, die auf einer Oberseite des Blattzuführtisches 30 gebildet
sind. Der Grundkörper 60 kann
in einer vorbestimmten Position auf der Oberseite des Blattzuführtisches 30 durch
Eingriff der Eingriffabschnitte 60a des Grundkörpers 60 in
die Eintiefungen 30a des Blattzuführtisches 30 angebracht
werden.
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Die
zweite Blattzuführeinrichtung 61 kommt an
der hinteren Hälfte
des Grundkörpers 60 zu
liegen. Die zweite Blattzuführ einrichtung 61 weist
eine Abtrennwalze 62 auf. Die Abtrennwalze 62 umfasst drei
koaxial angeordnete Walzen. Die Abtrennwalze 62 kommt an
einem in etwa mittigen Abschnitt des Grundkörpers 60 zu liegen
und steht teilweise über die
Förderfläche vor.
Die Abtrennwalze 62 ist mit einem Motor 63 verbunden,
der in dem Grundkörper 60 angeordnet
ist, und zwar als Antriebseinrichtung durch einen Getriebezug. Die
Abtrennwalze 62 ist mit ihrer Antriebswelle durch eine
Kupplung verbunden, so dass sie das Druckmaterial diskontinuierlich
austragen kann.
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Die
zweite Blattzuführeinrichtung 61 weist eine
zweite Abtrennplatte 64 auf. Die zweite Abtrennplatte 64 kommt über der
Förderfläche des
Grundkörpers 60 zu
der Abtrennwalze 62 weisend unter einer Distanz von dieser
zu liegen.
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Eine
Tragwelle 65 ist über
dem Mittenabschnitt des Grundkörpers 60 senkrecht
zur Förderrichtung
der Druckmaterialien verlaufend angeordnet. Die Tragwelle 65 ist
mit beiden Seitenwänden des
Grundkörpers 60 an
ihren beiden Enden verbunden. Eine Halterungsplatte 66 ist
an einem Zentrum der Tragwelle 65 derart fest angebracht,
dass sie sich nach hinten erstreckt. Eine Kollisionsplatte 67 zum Aufnehmen
der Druckmaterialien ist an der Halterungsplatte 66 angebracht.
Ein Oberabschnitt der Kollisionsplatte 67 steht von der
Förderfläche hoch. Ein
unterer Endabschnitt der Kollisionsplatte 67, der benachbart
zur Förderfläche liegt,
verläuft
in Richtung zur Förderfläche auswärts gekrümmt.
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Die
zweite Abtrennplatte 64 ist lediglich vertikal beweglich
an der Halterungsplatte 66 angebracht. Die zweite Abtrennplatte 64 weist
eine Abtrennfläche auf,
die auswärts
gekrümmt ähnlich einer
Zylinderfläche
verläuft.
Die zweite Abtrenn platte 64 ist derart angeordnet, dass
ihre Abtrennfläche
in etwa mit der Fläche
der Kollisionsplatte 76 übereinstimmt. Die Abtrennfläche ist
mit Reibungsmaterial, wie etwa Gummi, abgedeckt.
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Außerdem ist
eine Einstellspindel 68 als Einstellmittel unten in der
Halterungsplatte 66 angeordnet. Die Einstellspindel 68 kann
sich in der Halterungsplatte 66 drehen, sich in deren axialer
Richtung jedoch nicht bewegen. Ein Vorderende der Einstellspindel 68 ist
in die zweite Abtrennplatte 64 geschraubt, die dadurch
ausschließlich
vertikal relativ zu der Halterungsplatte 66 beweglich ist.
Eine zweite Abtrennplatte 64 wird vertikal relativ zu der
Halterungsplatte 66 durch die Zuführkraft der Einstellspindel 68 bewegt,
wenn die Einstellspindel gedreht wird. Eine Distanz zwischen der
zweiten Abtrennplatte 64 und der Abtrennwalze 62 kann
dadurch eingestellt werden.
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Ein
Fördermechanismus 70 für die Druckmaterialien
ist in der vorderen Hälfte
des Grundkörpers 60 angeordnet.
Der Fördermechanismus 70 weist eine
Förderwalze 71 auf,
die benachbart zu der zweiten Abtrennwalze 62 angeordnet
ist, und ein Paar von Riemen 72. Der Fördermechanismus 70 wird durch
einen Verblockungsmechanismus der zweiten Abtrennwalze 62 angetrieben,
während
er mit dieser durch einen Riemen verbunden ist, und er fördert außerdem Druckmaterial,
das aus der Position zwischen der Abtrennwalze 62 und der
zweiten Abtrennplatte 64 zugeführt wird. Der Fördermechanismus 70 wird
während
des diskontinuierlichen Betriebs der zweiten Abtrennwalze 62 kontinuierlich
angetrieben. Eine gegenüberliegende
Walze 73 kommt über
der Förderwalze 71 zu
liegen. Die gegenüberliegende Walze 73 ist
mit der Halterungsplatte 66 beweglich verbunden und bewegt
sich vertikal durch Drehen der Einstellschne cke 64, die
an der Halterungsplatte 66 angebracht ist. Auf das Druckmaterial
zwischen der gegenüberliegenden
Walze 73 und der Förderwalze 71 ausgehender
Druck kann eingestellt werden durch Betätigen der Einstellschnecke 74.
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Eine
Presseinrichtung 80 zum Pressen des Druckmaterials kommt über dem
Fördermechanismus 70 zu
liegen. Die Presseinrichtung 80 weist ein Plattenelement 81 auf,
das an einer Tragwelle 65 schwenkbar angebracht ist, und
vier Presswalzen 82, die an dem Plattenelement 81 angebracht
sind. Jeder Riemen 72 des Fördermechanismus 70 entspricht
einem Paar vorderer und hinterer Walzen 82. Die Presseinrichtung 80 presst
das Druckmaterial gegen den Fördermechanismus 70 durch
ihr eigenes Gewicht, wodurch der Fördervorgang stabilisiert wird.
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Ein
Paar von Seitenplatten 85 ist einstellbar an der Förderfläche des
Grundkörpers 60 angeordnet.
Die Seitenplatte 85 umfasst eine Platte 85a, die an
der hinteren Hälfte
des Grundkörpers 60 angeordnet
ist, um das dort gestapelte Druckmaterial zu halten, und eine Platte 85b,
die an der vorderen Hälfte des
Grundkörpers 60 angeordnet
ist, um das Druckmaterial zu fördern.
Die Platte 85a ist höher
als die Platte 85b, weil die Platte 85a das gestapelte
Druckmaterial halten muss. Beide Seitenplatten sind auf der Tragwelle 65 gleitend
angebracht und daran durch Schrauben 86 festgesetzt.
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Eine
Trageinrichtung 90 für
Druckmaterialien ist an der Förderfläche des
Grundkörpers 60 vor
den Platten 85a angeordnet. Die Trageinrichtung 90 weist eine
Grundplatte 91 auf, die in der Lage ist, die Förderfläche des
Grundkörpers 60 zurückzuziehen,
ein Plattenelement 92, das an einer Basisplatte 91 unter einem
Winkel angebracht ist, und eine Walze 93, die an einem
oberen Teil des Plattenelements 92 angeordnet ist. Die Trageinrichtung 90 hebt
einen hinteren Abschnitt der Druckmaterialien, die darauf angeordnet
sind, hoch, so dass die Druckmaterialien unter kleiner Reibung getragen
sind, die zwischen einer Unterseite der Druckmaterialien und der
Förderfläche wirkt.
Die Walze 93 verringert die Reibung, wenn die Druckmaterialien
durch Drehung gefördert
werden. Die Grundplatte 91 wird zurückgezogen, um eine Verlängerung
zu bieten, wenn das Druckmaterial lang ist, und sie wird eingefahren
verwendet, wenn das Druckmaterial kurz ist.
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Ein
Wahlschalter 95 ist an dem vorderen Ende des Grundkörpers 60 angeordnet.
Wenn die Blattzuführvorrichtung 3 regulär in der
vorbestimmten Position des Blattzuführtisches 30 angebracht
ist, gibt ein Wahlschalter 95 ein Signal aus, während er durch
die Schablonendruckmaschine 1 betätigt ist. Unter Verwendung
dieses Signals wird bestätigt, dass
die Blattzuführvorrichtung 3 regulär in die
vorbestimmte Position auf dem Blattzuführtisch 30 angebracht
ist. Der Motor 30 kann antriebsmäßig nur dann starten, wenn
der Wahlschalter eingeschaltet ist. Eine Steuereinrichtung für die Schablonendruckmaschine 1 kann
außerdem
elektrisch mit der Blattzuführvorrichtung 3 verbunden
sein, wenn der Wahlschalter eingeschaltet ist.
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Ein
Betätigungselement 83 ist
an einem vorderen Ende des Plattenelements 81 der Presseinrichtung 80 angebracht.
Wenn die Blattzuführvorrichtung 3 regulär an dem
Blattzuführtisch 30 angebracht ist,
und wenn außerdem
der Blattzuführtisch 30 in
einer regulären
Position angeordnet ist, in welcher die Blattzuführvorrichtung 3 einen
Blattzuführvorgang durchführt, hebt
das Betätigungselement 83 das
Gehäuse 38 der
Abstreichwalze 34 hoch, die auf Seiten der Schablonendruckmaschine 1 zu
liegen kommt, wodurch die Abstreichrolle die Blattförder fläche verlässt. Das
heißt,
da die Blattzuführfunktion
der ersten Blattzuführeinrichtung 33 auf
Seiten der Schablonendruckmaschine 1 nicht benötigt wird,
wenn die Blattzuführvorrichtung 3 verwendet
wird, stoppt die Betätigungseinrichtung 83 die
Blattzuführfunktion
der ersten Blattzuführeinrichtung 33 auf
der Schablonendruckmaschine 1, wenn die Blattzuführvorrichtung 3 in
der Verwendungsposition zu liegen kommt.
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Die
erste Abtrennplatte 37 der ersten Blattzuführeinrichtung 33 der
Schablonendruckmaschine 1 wird daraufhin so eingestellt,
dass der Winkel der Abtrennplatte relativ zu der Blattzuführrichtung
klein ist. Insbesondere dann, wenn die erste Blattzuführeinrichtung 33 normal
arbeitet, steht der Gummi der ersten Abtrennplatte 37 in
Kontakt mit der Aufnahmewalze 36, wie in 10(a) gezeigt. Wenn die erste Blattzuführeinrichtung 33 normal
verwendet wird, ist der Winkel der Abtrennplatte relativ zu der
Blattförderrichtung
klein, wie in 10(b) gezeigt,
d. h., die Oberfläche
des Gummis der ersten Abtrennplatte 37 nähert sich
horizontal; die Aufnahmewalze 36 steht deshalb nicht in
Kontakt mit dem Gummi der ersten Abtrennplatte 37, sondern
in Kontakt mit der Abdeckplatte 41, die aus Edelstahl besteht.
In diesem Zustand arbeiten die Aufnahmewalzen 36 und die
erste Abtrennplatte 37 nicht als Abtrenneinrichtung 35, sondern
lediglich als Fördereinrichtung,
um lediglich die dort hin zugeführten
Druckmaterialien vorzuschieben.
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Die
erste Abtrenneinrichtung 33 auf der Schablonendruckmaschine 1 dient
deshalb lediglich als Fördereinrichtung,
während
ihre Blattzuführfunktion
unterbrochen ist, wenn die Blattzuführvorrichtung 3 verwendet
wird. Der Betrieb hierfür
kann automatisch durchgeführt
werden durch Anbringen der Blattzuführvorrichtung 3 auf
dem Blattzuführtisch 30 oder
er kann manuell durchgeführt
werden.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise dieser Blattzuführvorrichtung erläutert.
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Die
erste Abtrennplatte 37 wird in etwa horizontal angeordnet
durch Drehen des Einstellwahlrads 44, wodurch die Abtrennfunktion
unterbrochen wird. Die Druckblätter,
die auf dem Blattzuführtisch 30 im
Stapel angeordnet sind, werden ausgetragen. Als nächstes wird
die Blattzuführvorrichtung 3 in
der vorbestimmten Position auf dem Blattzuführtisch 30 der Schablonendruckmaschine 1 angeordnet.
Ein Umschaltvorgang des Wahlschalters 95 der Blattzuführvorrichtung
bestätigt,
dass die Blattzuführvorrichtung 3 richtig
an dem Blattzuführtisch 30 angebracht ist.
Auf Grundlage des von dem Wahlschalter 35 ausgegebenen
Signals sind die Schablonendruckmaschine 1 und die Blattzuführvorrichtung 3 derart
angeordnet, dass sie synchron zu einander angetrieben werden können. Daraufhin
kann jede erforderliche Betätigung
bzw. jeder erforderliche Betriebsablauf ausgehend von einer nicht
gezeigten Betätigungsplatte
auf der Schablonendruckmaschine 1 durchgeführt werden.
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Wie
in 8 bis 9 gezeigt, sind mehrere Druckmaterialien 100 auf
der Trageinrichtung 90 gestapelt.
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Da
die Druckmaterialien 100 gegen das geneigte Plattenelement 92 abgestützt sind,
steht ein unten liegendes Druckmaterial 100 nicht in Kontakt mit
der Förderfläche des
Grundkörpers 60.
Das unten liegende Druckmaterial 100 kann deshalb reibungsfrei
ausgetragen werden. Die gestapelten Druckmaterialien sind außerdem auf
dem Grundkörper 60 geneigt
angeordnet und werden allmählich
entlang der gekrümmten
Fläche
der Kol lisionsplatte 67 derart verschoben, dass das unten
liegende Material weiter vorn zu liegen kommt. Die Druckmaterialien 100 werden
dadurch problemlos von einander getrennt und einzeln ausgehend von
dem am weitesten unten liegenden Material zugeführt.
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Die
Distanz zwischen der zweiten Abtrennplatte 64 und der Abtrennwalze 62 ist
ausreichend größer als
die Dick des Druckmaterials 100. Im Gegensatz zu der herkömmlichen
Abtrenneinrichtung 35, bei welcher die Aufnahmewalze 36 mit
der ersten Trennplatte 37 unter einem ziemlich großen Druck steht,
wirkt auf das Druckmaterial 100 ein, und das Druckmaterial 100,
das in geneigter Richtung zuläuft, wird
durch Kontakt mit der Abtrennwalze 62 gefördert. Das
Druckmaterial 100 wird deshalb nicht beschädigt.
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Der
Druckvorgang wird gestartet, wenn eine Druckstarttaste auf dem Betätigungspult
der Schablonendruckmaschine 1 gedruckt wird. Zunächst bewegt
der Blattzuführtisch 30 sich
in Aufwärtsrichtung, wodurch
die Blattzuführvorrichtung 3 in
der regulären Position
für den
Blattzuführvorgang
eingestellt wird. Insbesondere dann, wenn die Blattzuführvorrichtung 3 die
reguläre
Blattzuführposition
aufgrund der Aufwärtsbewegung
des Blattzuführtisches 30 erreicht, hebt
die Betätigungseinrichtung 63 der
Blattzuführvorrichtung 3 das
Gehäuse 38 der
Abstreichwalze 34 hoch, die auf Seiten der Schablonendruckmaschine 1 angeordnet
ist, wodurch die Abtrennwalze die Förderfläche des Druckmaterials 100 verlassen
kann. Dies bedeutet, dass die Blattzuführfunktion der ersten Blattzuführeinrichtung 33 der
Schablonendruckmaschine 1 unterbrochen wird, und dass das
Gehäuse 83 den
Positionierungssensor 39 (Schalter) betätigt, während es angehoben wird, um
den Blattzuführtisch 30 zu
stoppen.
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Der
Motor 63 wird mit Strom versorgt und die an der Antriebswelle
der Abtrennwalze 62 angebrachte Kupplung wird ausgerückt. Die
Abtrennwalze 62 beginnt sich deshalb dadurch diskontinuierlich synchron
zum Druckvorgang der Schablonendruckmaschine 1 zu drehen.
Die gestapelten Druckmaterialien 100 werden nacheinander
ausgehend vom untersten Material ausgetragen. Das unterste Druckmaterial 100 wird
durch die darauf gestapelten weiteren Druckmaterialien nach unten
gepresst. Die Presskraft wirkt diagonal in Abwärtsrichtung, wodurch das unterste
Druckmaterial 100 gezogen wird; die zum Ziehen des Druckmaterials
unter Verwendung der Abtrennwalze 62 erforderliche Kraft
ist deshalb relativ kleiner als im Fall der herkömmlichen Vorrichtung. Das Druckmaterial 100 neigt
deshalb nicht dazu, aufgrund dieser Tatsache beschädigt zu
werden.
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Das
eine Druckmaterial 100 wird von den weiteren zwischen der
Abtrennwalze 62 und der zweiten Abtrennplatte 84 abgetrennt
und durch die Fördereinrichtung 70 gefördert. Das
Druckmaterial 100 wird in die Fördereinrichtung 70 durch
das Eigengewicht der Presseinrichtung 80 gepresst und dadurch
stabil gefördert.
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Auf
Seiten der Schablonendruckmaschine 1 steht die Aufnahmewalze 36 in
Kontakt mit der ersten Abtrennplatte 37. Das Druckmaterial 100 stoppt
vorübergehend
zwischen der Aufnahmewalze 36 und der Abdeckplatte 41,
nachdem es gefördert
worden ist. Das Druckmaterial 100 wird außerdem in
die Schablonendruckmaschine 1 durch die Aufnahmewalze 36 zugeführt, die
in Übereinstimmung
mit dem Takt der Schablonendruckmaschine 1 angetrieben wird,
woraufhin das Druckmaterial dort bedruckt wird. Das heißt, die
Aufnahmewalze 36 und die erste Abtrennplatte 37 auf
Seiten der Schablonendruckmaschine unterbrechen deren Abtrennfunktion,
dienen jedoch als Fördereinrichtung
zum Fördern
des Druckmaterials, wenn die Blattzuführvorrichtung 3 verwendet
wird.
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In
dieser Ausführungsform
wird außerdem das
Einstellwahlrad 44 der Schablonendruckmaschine 1 manuell
betätigt,
um die erste Abtrennplatte 37 in etwa horizontal anzuordnen,
so dass die Aufnahmewalze 36 und die Abdeckplatte 41 der
ersten Abtrennplatte 37 so eingestellt werden, dass sie
einander kontaktieren; es ist jedoch außerdem bevorzugt, dass eine
Achse des Einstellwahlrads 44 mit einem Motor verbunden
ist, und dass der Einstellvorgang automatisch durchgeführt wird,
wenn der Motor durch das Signal mit Strom versorgt wird, das von dem
Wahlschalter 35 ausgegeben wird.
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Es
ist schwierig, jede Druckblattart durch eine Blattzuführeinrichtung
stabil zu fördern,
mit der ein herkömmlicher
Drucker versehen ist. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung können
jedoch spezielle Druckblätter
stabil ausgehend von einem unten liegenden Blatt in den Drucker
zugeführt werden,
indem die Blattzuführvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung an der Blattzuführeinrichtung des
Druckers angebracht wird.