DE2919796A1 - Dual-bogenvorschub- und -stapelvorrichtung fuer drucker - Google Patents

Dual-bogenvorschub- und -stapelvorrichtung fuer drucker

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Description

WANG LABORATORIES, INC. Lowell, Massachusetts, V.St.A.
Dual-Bogenvorschub- und -Stapelvorrichtung für Drucker
Die Erfindung bezieht sich auf Drucker, insbesondere eine Bogenvorschub- und -Stapelvorrichtung für Drucker.
Infolge der Verwendung von Textverarbeitungsanlagen mit Schnelldruckern ergibt sich ein Bedarf für Einzelbogen-Vorschub- und -Stapelvorrichtungen, und zwar nicht nur zur Einsparung von Bediener-Arbeitszeit, sondern auch zum Vermindern der Ausfallzeit der relativ teuren Textverarbeitungsanlage, wodurch deren Wirkungsgrad erhöht wird. Es werden bereits mehrere derartige Vorrichtungen benutzt, sie weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nur von einem einzigen Vorrat aus zuführen können, so daß sie z. B. nicht dazu dienen können, einem Drucker, der einen zweiseitigen Brief ausdruckt, dessen erste Seite einen Briefkopf trägt und dessen zweite Seite leer ist, Papier zuzuführen. Ein weiterer Nachteil bei diesen Papier-Vorschubvorrichtungen besteht darin, daß bei Entnahme des Papierstapels aus der Stapelvorrichtung die Reihenfolge umgekehrt ist, wobei die beschriebene Bogenseite der letzten Seite obenauf auf dem Stapel
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Dual-Bogen-Vorschubvorrichtung, die einen Einzelbogen aus einem von zwei Stapeln auswählt und einem Drucker zuführt, wobei gleichzeitig die Aufgabe eines Bogenstapels in die Vorschubvorrichtung erleichtert werden soll; ferner soll eine Bogen-Stapelvorrichtung zum aufeinanderfolgenden Stapeln einzelner von einem Drucker abgegebener Bogen geschaffen werden.
Die Dual-Bogen-Vorschubvorrichtung nach der Erfindung für Drucker ist gekennzeichnet durch ein Gestell, durch zwei am Gestell befestigte gegenüberliegende Eingabemagazine, die gegenüberliegende Papierbogenstapel halten, und durch eine am Gestell zwischen den Eingabemagazinen angeordnete Entnahmeeinheit zur wahlweisen Entnahme von Bogen aus einem der Eingabemagazine, wobei die Entnahmeeinheit aufweist: eine am Gestell zwischen den Eingabemagazinen um eine parallel zu diesen verlaufende Achse drehbar gelagerte Antriebswelle, einen umsteuerbaren Antrieb zum wahlweisen Drehen der Antriebswelle in entgegengesetzte Richtungen, eine auf der Antriebswelle schwenkbar angeordnete Schwenkarmeinheit, an der Schwenkarmeinheit um eine parallel zur Achse der Antriebswelle und mit Abstand davon verlaufende Achse drehbare Bogenanlegerollen, einen auf der Antriebswelle angeordneten, die Bogenanlegerollen treibenden Bogenanlegerollen-Antrieb, und eine zwischen der Schwenkarmeinheit und der Antriebswelle angeordnete Reibschlußverbindung zum Schwenken der Schwenkarmeinheit in Umlaufrichtung der Antriebswelle und zur wahlweisen Anlage der Bogenanlegerollen entsprechend der Umlaufrichtung der Antriebswelle an einem der gegenüberliegenden Papierbogenstapel zur Entnahme eines Einzelbogens.
Die Bogen-Vorschubvorrichtung nach der Erfindung für Drucker ist gekennzeichnet durch ein Gestell, durch ein am Gestell befestigtes Eingabemagazin, das einen Stapel Papierbogen haltert, und durch eine am Gestell angeordnete Entnahmeeinheit, die einzelne Bogen aus dem Eingabemagazin entnimmt, wobei da's Eingabemagazin aufweist: einen Boden zur Auflage der Unterkante
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eines Stapels Papierbogen, wobei der Boden einen der Entnahmeeinheit benachbarten Innenrand und einen davon entfernten Außenrand besitzt, eine im wesentlichen vertikale Innenwand, deren Unterkante aus einer dem Innenrand des Bodens benachbarten Arbeitsstellung im wesentlichen horizontal in eine vom Innenrand weiter entfernte Aufgabestellung bewegbar ist, eine im wesentlichen vertikale Außenwand, die von der Innenwand horizontal beabstandet und am Gestell so angeordnet ist, daß ihre Unterkante aus einer außerhalb der Innenwand liegenden Arbeitsstellung im wesentlichen horizontal in eine von der Innenwand weiter entfernte Aufgabestellung bewegbar ist, und eine Positioniermechanik, die die Innenwand und die Außenwand zwischen ihrer Arbeits- und ihrer Aufgabestellung bewegt; in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung 1st dabei vorgesehen, daß die Positionlermechanik ein schwenkbar am Gestell angeordnetes Steuerkurvenelement und an der Innenwand und der Außenwand angeordnete Steuerkurvenabtaster aufweist.
Die Bogen-Stapelvorrichtung nach der Erfindung für Drucker ist gekennzeichnet durch ein Gestell, durch ein Ablagemagazin mit einer Vorderwand und einem davon nach rückwärts verlaufenden Boden, und durch eine Stapeleinheit zur Zufuhr einzelner Bogen in das Ablagemagazin, die aufweist: am Gestell nahe der Hinterkante des Bodens des Ablagemagazins angeordnete Greifrollen, die tangentiale Berührungsflächen zum Vorschub von Einzelbogen zwischen sich aufweisen, und einen Ausstoßer, der an der Hinterkante eines Bogens angreift und den Bogen dem Ablagemagazin zuführt. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß der Ausstoßer die Hinterkante nach deren Durchlauf zwischen den tangentialen Berührungsflächen zur Vorderwand schiebt.
Durch die Erfindung wird also eine Vorschub- und Stapel-Vorrichtung für Drucker angegeben, die einem Drucker wahlweise einzelne Papierbogen aus einem von zwei Lingabemagazinen zuführt, die jeweils einen Stapel bestimmter Papierbogen enthalten, und die beschriebenen Bogen.nacheinander in einem Ab-
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lagemagazin ablegt. Die Vorrichtung umfaßt eine wahlweise betätigbare Vorschubeinheit, die zwischen den beiden Eingabemagazinen angeordnet ist, eine Mechanik zum Verschieben der Wandung der Eingabemagazine zwischen Arbeits- und Aufgabestellungen, und eine Mechanik zum aufeinanderfolgenden Stapeln der bedruckten Bogen im Ablagemagazin.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht der Dual-Bogen-Vorschub- und -Stapelvorrichtung nach der Erfindung, die auf einem Drucker befestigt ist; eine teilweise weggebrochene End-Schnittansicht der Vorrichtung nach Fig. Ij eine teilweise weggebrochene entgegengesetzte Endansicht der Vorrichtung nach Fig. Ij eine Vertikalschnittansicht 4-4 nach den Fig. 2 und 3 der Vorderseite der Vorrichtung; eine Horizontalschnittansicht 5-5 nach Fig. 4 der Oberseite der Vorrichtung; eine isometrische Detailansicht eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 1; und Schnittansichten von Einzelheiten der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Dual-Bogen-Vorschub- und -Stapelvorrichtung ist lösbar auf einem Drucker 10 befestigt. Die Vorrichtung weist ein Gestell mit einem quer verlaufenden Grundelement 20 auf, auf dessen Enden Endhalteplatten 22 und 24 befestigt sind. 3ede Endhalteplatte 22 und 24 besitzt eine nach unten weisende halbkreisförmige Kerbe 23 (vgl. die Fig. 1 und 9), in der die Welle der Schreibwalze des Druckers 10 aufgenommen ist, und einen schwenkbar an der Endhalteplatte befestigten handbetätigten Arretierarm 26, der von seiner Feder 28 normalerweise in die Arretierstellung unter der Welle 12 beaufschlagt wird und die
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Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7,
8 und 9
Dual-Bogen-Vorschub- und -Stapelvorrichtung lösbar in Arbeitsstellung auf der Welle 12 der Schreibwalze des Druckers 10 festhält.
Die Vorrichtung umfaßt zwei gegenüberliegende Eingabemagazine 4-0 und 60, die gegenüberliegende Stapel von Papierbogen enthalten, so daß diese wahlweise aus ihnen entnehmbar sind, wie noch erläutert wird.
Wie am besten aus den Fig. 1, 2, 5 und 6 ersichtlich ist, verlaufen die Eingabemagazine 40 und 60 zwischen zwei in Querrichtung beabstandeten vertikalen Seitenplatten 30 und 32, die auf dem Grundelement 20 angeordnet sind. An der Seitenplatte 30 ist ein nach unten vorspringender Stützfuß 36 ausgebildet, der auf der Abdeckung des Druckers 10 aufliegt. 3edes Eingabemagazin besitzt einen Boden, auf dem der untere Rand eines Stapels von Papierbogen aufliegt, und zwei im wesentlichen vertikale Wandungen, die zwischen den Seitenplatten 30 und verlaufen und an diesen schwenkbar angeordnet sind, so daß sie die Seiten des Stapels abstützen. Die gegenüberliegenden Innenwandungen der Eingabemagazine 40 und 60 sind voneinander durch die zwischen ihnen angeordnete Entnahmeeinheit beabstandet; diese dient zur wahlweisen Entnahme einzelner Bogen aus jeweils einem der Eingabemagazine.
Das hintere Eingabemagazin 40 weist einen Boden 42 mit einem Innenrand 41 und einem Außenrand 43 zum Haltern der Unterkante eines Papierbogenstapels auf. Auf entgegengesetzten Enden des Innenrands 41 sind zwei an den Seitenplatten 30 und 32 befestigte Anschläge 44 vorgesehen, die den innersten Bogen des Bogenstapels normalerweise auf dem Innenrand haltern. Ferner weist der Innenrand 41 eine mittige Leitplatte 46 auf, die sich nach unten und vorn erstreckt und einen ausgeworfen nen Papierbogen F zur Rückseite der Schreibwalze 14 des Drukkers 10 leitet (vgl. die Fig. 7 und 8). Eine im wesentlichen vertikale Innenwand 48 erstreckt sich zwischen den Seitenplatten 30 und 32 und ist an diesen nahe ihrem Oberende schwenk-
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bar angeordnet, so daß sie um eine horizontale Schwenkachse 49 so schwenkbar ist, daß ihre Unterkante aus einer Arbeitsstellung nahe dem Innenrand 4-1 des Bodens 42 im wesentlichen horizontal in eine Aufgabestellung innerhalb des Innenrands bewegbar ist, wodurch sichergestellt ist, daß die Papierbogen während der Aufgabe sämtlich vom Boden 42 gehaltert werden. Eine im wesentlichen vertikale Außenwand 50, die in bezug auf die Innenwand 48 nach außen und hinten beabstandet ist, verläuft ebenfalls zwischen den Seitenplatten 30 und 32 und ist an diesen nahe ihrem Oberende um eine horizontale Schwenkachse 51 nach außen und hinten schwenkbar im Abstand von der Schwenkachse 49 der Innenwand 48 angeordnet, so daß ihre Unterkante im wesentlichen horizontal aus einer Arbeitsstellung nach außen und rückwärts relativ zur Innenwand 48 in eine Aufgabestellung bewegbar ist, die vom Innenrand 41 des Bodens 42 weiter entfernt ist, um während der Aufgabe der Bogen freien Zugang zum Eingabemagazin 40 zu ermöglichen. Zwischen der Außenwand 50 und den Seitenplatten 30 und 32 verlaufen Federn 52, die die Außenwand 50 normalerweise in Richtung zur Innenwand 48 beaufschlagen, so daß der Papierstapel 38 zwischen beiden zusammengedrückt wird.
Das vordere Eingabemagazin 60 ist spiegelbildlich zum hinteren Eingabemagazin 40 angeordnet. Das vordere Eingabemagazin 60 weist (vgl. zum Teil Fig. 6) gleichermaßen einen Boden 62 mit einem Innenrand 61 und einem Außenrand 63 zur Halterung der Unterkante eines Papierbogenstapels auf. An entgegengesetzten Enden des Innenrands 61 sind an den Seitenplatten 30 und 32 zwei Anschläge 64 befestigt, die den innersten Bogen des Bogenstapels auf dem Innenrand halten. Die mittige Leitplatte 46, die nach unten und vorn mit Abstand unter dem Innenrand 61 verläuft, führt einen ausgeworfenen Papierbogen F zur Rückseite der Schreibwalze 14 des Druckers 10 (vgl. die Fig. 7 und 8). Eine im wesentlichen vertikale Innenwand 68 verläuft zwischen den Seitenplatten 30 und 32 und ist daran nahe ihrem Oberende um eine horizontale Schwenkachse 69 so schwenkbar angeordnet, daß ihre Unterkante im wesentlichen horizontal
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aus ihrer Arbeitsstellung nahe dem Innenrand 61 des Bodens 62 in eine Aufgabestellung innerhalb des Innenrands schwenkbar ist, so daß die Papierbogen während der Aufgabe sämtlich vom Boden 62 gehaltert werden. Eine im wesentlichen vertikale Außenwand 70, die von der Innenwand 68 nach außen und vorn beabstandet ist, verläuft ebenfalls zwischen den Seitenplatten 30 und 32 und ist daran nahe ihrem Oberende um eine horizontale Schwenkachse 71, die von der Schwenkachse der Innenwand 68 nach außen und vorn beabstandet ist, so schwenkbar angeordnet, daß ihre Unterkante im wesentlichen horizontal aus einer Arbeitsstellung außerhalb und vor der Innenwand 68 in eine Aufgabestellung schwenkbar ist, die vom Innenrand 61 des Bodens 62 weiter entfernt ist, so daß das Eingabemagazin 60 während der Aufgabe frei zugänglich ist. Zwischen der Außenwand 70 und den Seitenplatten 30 und 32 verlaufende Federn 72 beaufschlagen die Außenwand 70 normalerweise in Richtung zur Innenwand 68, so daß der Papierbogenstapel zwischen beiden zusammengedrückt wird. Die Innenwände 48 und 68 werden normalerweise durch zwischen ihnen verlaufende Federn 54 in ihre Arbeitsstellung beaufschlagt.
Eine Positioniermechanik (vgl, die Fig. 1 und 2) bewegt die Magazinwände zwischen ihren Arbeits- und Aufgabestellungen hin und her. Zu diesem Zweck ist eine handbetätigte Steuerkurvenplatte 80 mit einem Betätigungshebel 81 zum Verstellen zwischen der Arbeits- und der Aufgabestellung schwenkbar an der Seitenplatte 30 befestigt. Die Steuerkurvenplatte 80 weist vier Steuerflächen auf. Auf gegenüberliegenden inneren Steuerflächen 82 und 8A- liegen Steuerkurvenabtaster 56 und 76 an, die an den Innenwänden 48 bzw. 68 befestigt sind. Auf gegenüberliegenden äußeren Steuerflächen 86 und 88 liegen Steuerkurvenabtaster 58 bzw. 78 an, die an den Außenwänden 50 bzw. 70 befestigt sind. Eine zwischen der Steuerkurvenplatte 80 und der Seitenplatte 30 verlaufende Feder 59 hält die Steuerkurvenplatte 80 in ihrer jeweils gewählten Stellung. Nach Fig. 2 befinden sich die Steuerkurvenplatte 80 und die Innenwände und 68 in der Aufgabestellung, wobei die Arbeitsstellung des
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Betätigungshebels 81 und der Innenwände 48 und 68 in Strichpunktlinien angedeutet ist.
Die Entnahmeeinheit (vgl. die Fig. 2-8) ist an den Seitenplatten 30 und 32 zwischen den Innenwänden 48 und 68 der gegenüberliegenden Eingabemagazine 40 und 60 zur wahlweisen Entnahme einzelner Bogen F aus einem der Magazine befestigt. Sie umfaßt eine Antriebswelle 90, die in geeigneten Lagern in den Seitenplatten 30 und 32 drehbar gelagert ist und zwischen den Innenwänden 48 und 68 um eine dazu parallele Achse drehbar ist. Die Antriebswelle 90 wird von einem umsteuerbaren Motor 91 über Zahnräder 92 und 93 so getrieben, daß sie wahlweise in einer von zwei Richtungen umläuft. Auf der Antriebswelle 90 ist nahe einem ihrer Enden ein Antriebszahnrad 96 befestigt, das auf einer Seite eine radial verlaufende Reibfläche 98 aufweist. An ihrem anderen Ende trägt die Antriebswelle 90 in Axialrichtung beabstandet von der Reibfläche 98 einen Anschlag 100.
Zwei in Axialrichtung beabstandete Schwenkarme 102 und 104 mit radial verlaufenden Außenflächen 103 und 105 und einem Verbindungselement 106 sind auf der Antriebswelle 90 schwenkbar angeordnet und längs dieser zwischen der Außenfläche 98 des Antriebsrads 96 und dem Anschlag 100 axial verschiebbar. Zwischen der Reibfläche 98 und der Schwenkarm-Fläche 105 ist eine Reibscheibe 108 angeordnet. Zwischen dem Anschlag 100 und der Außenfläche 103 des Schwenkarms 104 ist eine Schraubenfeder angeordnet und drückt die Schwenkarm-Außenfläche 105, die Reibscheibe 108 und die Reibfläche 98 des Antriebsrads in Reibschlußverbindung zusammen.
Eine Bogenanlegerollen-Welle 110 ist an den Schwenkarmen 102 und 104 um eine Achse drehbar angeordnet, die parallel zur Achse der Antriebswelle 90 im Abstand davon verläuft; die Welle 110 trägt zwei in axialer Richtung beabstandete Bogenanlegerollen 112 und 114. Die Welle 110 und die Bogenanlegerollen 112 und 114 werden vom Antriebsrad 96 über ein getrie-
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benes Zahnrad 116 auf der Welle 110 getrieben. Das getriebene Zahnrad 116 kämmt mit dem Antriebsrad 96 tangential in jeder der ausgewählten Arbeitsstellungen der Schwenkarme und 104. Ferner sind die Oberflächen der Bogenanlegerollen 112 und 114 normalerweise im wesentlichen tangential in der Arbeitsstellung zu einer ausgewählten Innenwand 48 bzw. 68.
Für die Wahl der Arbeitsstellung der Welle 110 und der Bogenanlegerollen 112 und 114 zur Entnahme von Bogen F entweder aus dem Eingabemagazin 40 (vgl. Fig. 8) oder dem Eingabemagazin 60 (vgl. Fig. 7) braucht nur die geeignete Umlaufrichtung des Motors 91 durch Umkehren der Polarität seiner Eingangsspannung gewählt zu werden. Aufgrund der zwischen der Fläche 98 des Antriebsrads 96 und der Fläche 105 des Schwenkarms 102 mittels der Reibscheibe 108 erzeugten Reibschlußverbindung werden die Schwenkarme 102 und 104 in Umlaufrichtung der Antriebswelle 90 geschwenkt und bringen wahlweise die Bogenanlegerollen und 114 mit dem jeweils ausgewählten der gegenüberliegenden Papierbogenstapel in den Eingabemagazinen 40 oder 60 in Anlage, so daß ein Bogen F daraus entnommen und der Schreibwalze 14 des Druckers 10 zugeführt wird.
Die Bogen-Stapelvorrichtung zum aufeinanderfolgenden Stapeln oder Ablegen einzelner Bogen, die von der Schreibwalze 14 in ein Ablagemagazin 120 abgegeben werden, ist am besten aus den Fig. 2, 3, 5, 6 und 8 ersichtlich. Sie umfaßt ein Ablagemagazin 120 mit einer im wesentlichen vertikalen, nach oben und vorn geneigten Vorderwand 122 und einem nach oben und hinten geneigten Boden 124 mit einer Hinterkante 127, die sämtlich an den Seitenplatten 30 und 32 befestigt sind. Ferner umfaßt sie eine Antriebswelle 130, die an den Endplatten 22 und 24 drehbar angeordnet ist und zwischen diesen parallel und nahe der Hinterkante 127 des Bodens 124 des Ablagemagazins 120 verläuft.
Zum Treiben der Antriebswelle 130 über die Welle 12 der Schreibwalze des Druckers 10 ist auf der Endplatte 22 ein getriebenes
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Zahnrad 132 befestigt, das mit dem Zahnrad 16 der Welle 12 kämmt. Das getriebene Zahnrad 132 treibt die Welle 130 über einen Riemen 134. Zwei in axialer Richtung beabstandete Bogenanlege-Treibrollen 136 und 138 sind mit der Antriebswelle drehbar im Ablagemagazin 120 nahe der Hinterkante 127 angeordnet. Zwei mit den Treibrollen 136 und 138 zusammenwirkende Andruckrollen 142 und 144 sind auf einer Welle 140 angeordnet, die die Treibrollen 136 und 138 tangential kontaktieren und zwischen sich einzelne von der Schreibwalze 14 des Druckers ausgegebene Bogen S greifen und bewegen. Die Welle 140 ist an den Seitenplatten 30 und 32 durch schwenkbar angeordnete Arme 146 und 148 befestigt, die Federn 147 zum Beaufschlagen der Andruckrollen 142 und 144 in Kontakt mit den Treibrollen 136 und 138 besitzen.
Bevorzugt schneidet die Tangentialebene an der Kontaktstelle zwischen den Andruckrollen 142 und 144 und den Treibrollen und 138 die Vorderwand 122 des Ablagemagazins unter einem spitzen Winkel zwischen ca. 35 und 40 .
Zum Führen des aus der Schreibwalze 14 zum Greifspalt zwischen den Rollen 142, 144, 136 und 138 abgegebenen Papierbogens S sind an den Seitenplatten 30 und 32 zwei Bogenrandfuhrungen 152 sowie mittige Vorderkantenführungen 150 angeordnet.
Zur Anlage an der Hinterkante eines einzelnen Papierbogens S zum positiven Vorschub des Bogens in das Ablagemagazin 120 ist auf der Antriebswelle 130 drehfest ein Ausstoßer 156 mittig zwischen den Treibrollen 136 und 138 angeordnet. Der Ausstoßer 156 weist eine den Bogenrand aufnehmende Nut 158 auf, die von der Achse der Antriebswelle 130 mit einem Radius, der im wesentlichen gleich dem Radius der Treibrollen 136 und 138 ist, beabstandet ist. Wenn (vgl. insbesondere Fig. 8) sich die Bogenanlege-Treibrollen 136 und 138 hinreichend weit gedreht haben, so daß die Hinterkante eines Bogens S durch ihren Greifspalt bewegt wurde, gelangt bei weiteren Drehen de'r Welle 130 die Nut 158 mit der Hinterkante des Bogens in Anlage und
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bewegt den Bogen S weiter zur Vorderwand des Ablagemagazins 120; so daß die Bogen entsprechend ihrer Ausgabe aus dem Drucker 10 in richtiger Reihenfolge abgelegt werden.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der Dual-Vorschub- und -Stapelvorrichtung, die mit einem Drucker in einer Textverarbeitungsanlage verwendet wird, werden Stapel von je 200 Papierbogen in die Eingabemagazine 40 und 60 gefüllt, wobei z. B. Bogen mit Briefkopf in das Eingabemagazin 40 und Zweitbogen ohne Briefkopf in das Eingabemagazin 60 gefüllt werden, so daß zweiseitige Briefe geschrieben werden können, die dann im Ablagemagazin 120 automatisch in richtiger Reihenfolge abgelegt sind.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    j 1.JDual-Bogen-Vorschubvorrichtung für Drucker, gekennzeichnet durch ein Gestell (20, 22, 24·);
    zwei am Gestell befestigte gegenüberliegende Eingabemagazine (40, 60), die gegenüberliegende Papierbogenstapel halten; und
    eine am Gestell zwischen den Eingabemagazinen (Λ0, 60) angeordnete Entnahmeeinheit zur wahlweisen Entnahme von Bogen aus einem der Eingabemagazine (A-O, 60), wobei die Entnahmeeinheit aufweist:
    eine am Gestell zwischen den Eingabemagazinen (4-0, 60) um eine parallel zu den Eingabemagazinen (4-0, 60) verlaufende Achse drehbar gelagerte Antriebswelle (90),
    einen umsteuerbaren Antrieb (91, 92, 93) zum wahlweisen Drehen der Antriebswelle (90) in entgegengesetzte Richtungen,
    eine auf der Antriebswelle (90) schwenkbar angeordnete Schwenkarmeinheit (102, 104-, 106),
    an der Schwenkarmeinheit (102, 104-, 106) um eine parallel zur Achse der Antriebswelle (90) und mit Abstand davon verlaufende Achse drehbare Bogenanlegerollen (110, 112, 114·),
    einen auf der Antriebswelle (90) angeordneten, die Bogenanlegerollen (112, 114·) treibenden Bogenanlegerollen-Antrieb (96, 116), und
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    eine zwischen der Schwenkarmeinheit (102, 104, 106) und der Antriebswelle (90) angeordnete Reibschlußverbindung (105, 108, 98) zum Schwenken der Schwenkarmeinheit (102, 104, 106) in Umlaufrichtung der Antriebswelle (90) und zur wahlweisen Anlage der Bogenanlegerollen (112, 114) entsprechend der Umlaufrichtung der Antriebswelle (90) an einem der gegenüberliegenden Papierbogenstapel zur Entnahme eines Einzelbogens (F).
    2« Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Reibschlußverbindung aufweist:
    radial verlaufende Flächen (98, 103, 105) an der Schwenkarmeinheit (102, 104) und der Antriebswelle (90) und eine Feder (118), die diese Flächen (98, 103, 105) in axialer Richtung der Welle (90) zusammendrückt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Bogenanlegerollen-Antrieb ein starr auf der Antriebswelle (90) befestigtes Zahnrad (96) mit einer radial verlaufenden Fläche (98) aufweist,
    daß die Schwenkarmeinheit (102, 104, 106) auf der Antriebswelle (90) axialverschiebbar angeordnet ist und eine radial verlaufende Fläche (103, 105) aufweist, und daß die Feder (118) die Flächen (105, 98) zusammendrückt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Reibschlußverbindung einen Anschlag (100) auf der Antriebswelle (90) umfaßt, und daß die Feder eine Kompressionsfeder (118) ist, die zwischen dem Anschlag (100) und der Schwenkarmeinheit (102, 104, 106) angeordnet ist.
    §09847/0866
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Eingabemagazine (A-O, 60) aufweisen:
    einen Boden (A-2, 62), auf dem die Unterkante eines Papierbogenstapels aufliegt und der einen Innenrand (A-I, 61) hat, der mit Abstand unter der Außenfläche der Bogenanlegerollen (112, 114) liegt,
    eine im wesentlichen vertikale Innenwand (4-8, 68), deren Unterkante in der Arbeitsstellung dem Innenrand (A-I, 61) des Bodens (4-2, 62) benachbart ist,
    eine im wesentlichen vertikale Außenwand (50, 70), die von der Innenwand (4-8, 68) horizontal nach außen beabstandet ist und an dem Gestell so befestigt ist, daß ihre Unterkante im wesentlichen horizontal relativ zur Innenwand (A-8, 68) hin- und herbewegbar ist, und
    eine Feder (52, 54), die die Außenwand (50, 70) normalerweise zur Innenwand (A-8, 68) hin beaufschlagt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenwand (4-8, 68) so am Gestell befestigt ist, daß ihre Unterkante aus einer dem Innenrand (A-I, 61) des Bodens (A-2, 62) benachbarten Arbeitsstellung im wesentlichen horizontal in eine vom Innenrand (A-I, 61) weiter entfernte Aufgabestellung bewegbar ist,
    daß die im wesentlichen vertikale Außenwand (50, 70) so am Gestell befestigt ist, daß ihre Unterkante aus einer außerhalb der Innenwand (A-8, 68) befindlichen Arbeitsstellung im wesentlichen horizontal in eine von der Innenwand (A-8, 68) weiter entfernte Aufgabestellung bewegbar ist, und
    daß eine Positioniermechanik (80, 81) die Innen- und die Außenwand (A-8, 68, 50, 70) zwischen ihrer Arbeits- und ihrer Aufgabestellung bewegt.
    90 9847/0866
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Positioniermechanik ein am Gestell befestigtes Steuerkurvenelement (80) und an der Innen- und der Außenwand (4-8, 68, 50, 70) befestigte Steuerkurvenabtaster (56, 58, 76, 78) aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenwand (48, 68) und die Außenwand (50, 70) an ihren Oberenden um beabstandete Horizontalachsen (49, 69, 51, 71) schwenkbar befestigt sind.
    9. Bogen-Vorschubvorrichtung für Drucker, gekennzeichnet durch ein Gestell (20, 22, 24);
    ein am Gestell befestigtes Eingabemagazin (40; 60), das einen Stapel Papierbogen (F) haltert; und
    eine am Gestell angeordnete Entnahmeeinheit, die einzelne Bogen (F) aus dem Eingabemagazin (40; 60) entnimmt,
    wobei das Eingabemagazin (40; 60) aufweist:
    einen Boden (42; 62) zur Auflage der Unterkante eines Stapels Papierbogen (F), wobei der Boden (42; 62) einen der Entnahmeeinheit benachbarten Innenrand (41; 61) und einen davon fernen Außenrand besitzt,
    eine im wesentlichen vertikale Innenwand (48; 68), deren Unterkante aus einer dem Innenrand (41; 61) des Bodens (42; 62) benachbarten Arbeitsstellung im wesentlichen horizontal in eine vom Innenrand (41; 61) weiter entfernte Aufgabestellung bewegbar ist,
    eine im wesentlichen vertikale Außenwand (50; 70), die von der Innenwand (48; 68) horizontal beabstandet und am Gestell so angeordnet ist, daß ihre Unterkante aus einer außerhalb der Innenwand (48; 68) liegenden Arbeitsstellung im wesentlichen
    903847/0866
    2919798
    horizontal in eine von der Innenwand (48; 68) weiter entfernte Aufgabestellung bewegbar ist, und
    eine Positioniermechanik (80, 81), die die Innenwand (48; 68) und die Außenwand (50; 70) zwischen ihrer Arbeits- und ihrer Aufgabestellung bewegt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermechanik ein schwenkbar am Gestell angeordnetes Steuerkurvenelement (80) und an der Innenwand (48; 68) und der Außenwand (50; 70) angeordnete Steuerkurvenabtaster (56, 58, 76, 78) aufweist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermechanik einen handbetätigten Hebel (81) zum Verschwenken des Steuerkurvenelements (80) aufweist.
    12. Bogen-Stapelvorrichtung für Drucker, gekennzeichnet durch ein Gestell (20, 22, 24);
    ein Ablagemagazin (120) mit einer Vorderwand (122) und einem davon nach rückwärts verlaufenden Boden (124); und
    eine Stapeleinheit zur Zufuhr einzelner Bogen (S) in das Ablagemagazin (120), die aufweist:
    am Gestell nahe der Hinterkante (127) des Bodens (124) des Ablagemagazins (120) angeordnete Greifrollen (136,. 138, 142, 144), die tangentiale Berührungsflächen zum Vorschub von Einzelbogen (S) zwischen sich aufweisen, und
    einen Ausstoßer (156), der an der Hinterkante eines Bogens (S) angreift und den Bogen dem Ablagemagazin (120) zuführt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (156) die Hinterkante nach deren Durchlauf
    909847/0886
    zwischen den tangentialen Berührungsflächen zur Vorderwand (122) schiebt.
    14·. Vorrichtung nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Ablagemagazin (120) eine im wesentlichen vertikale, nach oben und vorn geneigte vordere Seitenwand (122) und einen davon nach hinten verlaufenden, nach oben und hinten geneigten Boden (124·) mit einer Hinterkante (127) aufweist, und
    daß die Stapeleinheit umfaßt:
    eine am Gestell (22, 24·) drehbar angeordnete, parallel zur Hinterkante (127) dieser benachbart verlaufende Antriebswelle (130),
    Bogenanlege-Treibrollen (136, 138), die auf der Antriebswelle (130) angeordnet sind,
    am Gestell angeordnete Andruckrollen (14-2, 14·4·), die die Bogenanlege-Treibrollen (136, 138) tangential berühren zur Bildung eines Greifspalts für den Vorschub von Einzelbogen (S), und
    einen auf der Welle (130) drehfest angeordneten Ausstoßer (156) zur Anlage an der Hinterkante eines Papierbogens (S) und Zufuhr des Bogens zum Ablagemagazin (120), wobei der Ausstoßer (156) eine den Bogenrand aufnehmende Nut (158) besitzt, die von der Achse der Welle (130) mit einem Radius beabstandet ist, der im wesentlichen gleich dem Radius der Treibrollen (136, 138) ist, zum Aufnehmen der Bogenhinterkante und Bewegen derselben zur Vorderwand (122) nach Verlassen des Greifspalts zwischen den Rollen (136, 138, 14-2, 144).
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14·,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Berührungsebene an der Stelle des tangentialen Kontakts zwischen den Rollen (136, 14·2 und 138, 14-4·) die Vorderwand (122) unter einem spitzen Winkel zwischen ca. 35 und 4·0° schneidet.
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