DE3723722A1 - Aufzeichnungsgeraet mit einer formatblattzufuehreinrichtung - Google Patents
Aufzeichnungsgeraet mit einer formatblattzufuehreinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät und
eine Einrichtung zur selbsttätigen Zufuhr von zugeschnitte
nen Blättern, d.h. von Formatblättern, zu diesem Gerät.
Eine Formatblattzuführeinrichtung dient der selbsttätigen
Zufuhr von Papierblättern od. dgl. zu einem Aufzeichnungsge
rät und ist eine Einrichtung, die die Tätigkeit der manuel
len Einführung von Blättern, d.h. Aufzeichnungsträgern, wie
Schreibpapier und Kunststofffolien, unnötig macht, so daß
die Bedienung des Aufzeichnungsgeräts verbessert und einer
den Benutzer belastenden Tätigkeit entgegengewirkt wird.
Als Formatblattzuführeinrichtungen wurden weitgehend solche,
die in ihrem Baukörper nicht mit einer eigenen Antriebsquelle
(einem Motor od. dgl.) und auch nicht mit einer elektrischen Anzei
gequelle zur Anzeige ihres Vorhandenseins, d.h. des Zustandes,
in dem die Zuführeinrichtung mit dem Gerät verbunden und be
nutzbar ist, versehen sind, also relativ billige Ein
richtungen, benutzt.
Andererseits erfüllt das Aufzeichnungsgerät, z.B. ein Druk
ker, verschiedene Blatttransportfunktionen, die den verschie
denen Arten von Blättern (Aufzeichnungsträgern), wie Format
blättern, Endlospapier allgemein, Endlospapier, das mit Hilfe
eines Stiftrades od. dgl. gefördert wird, und Endlospapier,
das mit Hilfe einer Reibwalze oder -rolle od. dgl. transpor
tiert wird, entsprechend angepaßt sind.
Für das Arbeiten mit einem Aufzeichnungsgerät wählt und ver
wendet der Benutzer eine Blattförderfunktion, die der je
weiligen Art des Aufzeichnungsträgers entspricht.
Falls dem Benutzer ein Fehler in der Wahl unterläuft, wenn
er in fehlerhafter Weise z.B. den Transport mit Hilfe einer
Reibwalze oder -rolle und mit Hilfe eines Stiftrades zusammen
wählt, so treten Unregelmäßigkeiten im Blatttransportabstand
oder ein Papierstau auf.
Das Aufzeichnungsgerät ist so ausgebildet, daß bei der Wahl
des Stiftradtransports durch den Benutzer die Reibwalze od.
dgl. aus dem Weg gebracht wird, womit die andere Funktion,
also die Reibwalzenförderung, die Aufzeichnungsträger nicht
beeinflußt.
Bisher wurde die Konstruktion so vorgesehen, daß bei einer
Verbindung der Formatblattzuführeinrichtung mit dem Aufzeich
nungsgerät auf seiten dieses Geräts die Reibwalzenförderung
durch den Benutzer gewählt und ein von der Zuführeinrichtung
herangeführtes Blatt zwischen Reibrollen oder -walzen einge
klemmt sowie in das Aufzeichnungsgerät geleitet wird. Wenn
in diesem Fall die Stiftförderung gewählt wird, so wird das
Blatt nicht in das Aufzeichnungsgerät eingeführt, selbst wenn
Anstrengungen unternommen werden, um das Blatt von der Zu
führeinrichtung in das Aufzeichnungsgerät einzubringen.
Der Wählvorgang für die Reibwalzen- und die Stiftradförderung
ist üblicherweise durch einen Umschaltvorgang unter Verwendung
eines im Hauptteil des Aufzeichnungsgeräts vorgesehenen
Auslöse-, Umschalthebels od. dgl. vorgenommen worden.
Bei manchen hochwertigen Aufzeichnungsgeräten wird, selbst
wenn der Benutzer den Umschalthebel nicht von Hand betätigt,
durch einen energiearmen oder weichen Befehl bzw. durch irgend
ein Wählsignal eine Kraft von einer Antriebsquelle, z.B. einem
Motor, zugeführt, um die Reibwalzen oder -rollen unter Zwang
vor- und zurückzubewegen. Eine derartige Konstruktion ist
jedoch mit dem Problem behaftet, daß die Kosten sehr hoch
sind und damit das Produkt teuer wird.
Auf Grund der Tatsache, daß, wie vorher gesagt wurde, bei
einer Verwendung der Formatblattzuführeinrichtung nur der
Reibwalzentransport wirksam funktioniert und deshalb das Um
schalten des Umschalthebels od. dgl. unnötig ist, und auf
Grund der Tatsache, daß wegen der häufigen persönlichen Ver
wendung eines herkömmlichen Aufzeichnungsgeräts der beschrie
benen Art auf einem Tisch die Außengestalt sowie die Abmessun
gen so kompakt wie möglich konstruktiv ausgelegt werden, wird
der Auslöse-, Umschalthebel usw. häufig im Inneren der Zuführ
einrichtung in deren auf dem Aufzeichnungsgerät angebrachten
und mit diesem verbundenen Zustand verborgen.
Es gibt Fälle, bei denen der Umschalthebel usw. zwangsläufig
außerhalb der Zuführeinrichtung angeordnet wird, um sein Vor
handensein leicht zu erkennen, jedoch ist das in bezug auf
das äußere Erscheinungsbild nicht zu bevorzugen.
Andererseits tritt bei Einrichtungen, bei denen der Umschalt
hebel in lnneren des Baukörpers verborgen wird, häufig der
Umstand ein, daß die Stellung dieses Hebels nicht erkannt
werden kann.
Deshalb wird, wenn der Benutzer die Zuführeinrichtung mit
dem Aufzeichnungsgerät verbindet und vergißt, die Zuführein
richtung auf den Reibwalzenförderbetrieb umzuschalten, eine
Abnormalität nicht wahrgenommen, bis eine Störung, wie eine
nicht zufriedenstellende Zufuhr, nach dem Zuführen des ersten
Blatts von der Zuführeinrichtung auftritt, und dann muß die
Zuführeinrichtung ab- und wieder angebaut werden, nachdem
als die Ursache der Störung die falsche Betätigung des Umschalt
hebels festgestellt worden ist. Dadurch wird das Problem einer
mühevollen, lästigen Handhabung und Bedienung aufgeworfen.
Bei einem Aufzeichnungsgerät, wie einem Drucker, einem Fak
similegerät oder einer Schreibmaschine, tritt auch der Fall
ein, daß einerseits Endlospapier von einer Papierrolle oder
Leporellopapier (Schreibpapier oder Kunststoffolie) und ande
rerseits zugeschnittene Blätter (Formatblätter) als Aufzeich
nungsträger verwendet werden.
lm allgemeinen braucht bei Verwendung von Endlospapier dieses
nur einmal eingeführt zu werden, worauf das Aufzeichnen
auf diesem ununterbrochen ausgeführt werden kann, was für
den Benutzer äußerst bequem ist. Im Fall von Formatblättern
müssen diese jedoch eines nach dem anderen von Hand eingelegt
werden, was den Übelstand zur Folge hat, daß diese Formatblät
ter ständig kontrolliert werden müssen, und das hat eine nie
drige Leistungsfähigkeit in der Büroarbeit zum Ergebnis.
Ein Aufzeichnungsgerät ist üblicherweise mit einem Blattvor
schub-Bedienungsrad versehen, das von Hand gedreht wird, wenn
die Formatblätter manuell eingelegt oder eingeführt werden.
Die Tätigkeit des manuellen Einführens von Formatblättern
eines nach dem anderen wird allgemein folgendermaßen ausge
führt: es wird ein Blatt in die Blatteinführöffnung des Auf
zeichnungsgeräts eingebracht, dann zu einer Stelle hin ge
drückt, an der das Blatt die Umfangsfläche einer Blattförder
walze (gewöhnlich ein Teil, gegen das die Klemmrolle gedrückt
wird) berührt, und anschließend wird das Blattvorschub-Be
dienungsrad von Hand über einen geeigneten Winkel gedreht,
so daß das Blatt in eine gewünschte Vorlauflage gebracht
wird.
Die beigefügte Fig. 1 zeigt ein Beispiel für ein Aufzeich
nungsgerät dieser Art, wobei ein Blattvorschub-Bedienungsrad
1 in einem halb versenkten Zustand in das Hauptteil des Auf
zeichnungsgeräts eingegliedert ist und nur teilweise die
Oberfläche des Gehäuses 2 überragt.
Die beigefügte Fig. 2 zeigt ein anderes Beispiel für ein
Aufzeichnungsgerät mit einem Blattvorschub-Bedienungsrad 3,
das so angeordnet ist, daß es außerhalb des Gehäuses 4 des
Geräts freiliegt und somit von einer Hand ergriffen werden
kann.
Die Blattvorschub-Bedienungsräder 1 und 3 der Fig. 1 bzw.
2 sind nur dazu bestimmt, die Blätter manuell zuzuführen,
weshalb flache Rillen als ein Rutsch- oder Gleitschutz allein
an deren Außenumfangsfläche vorgesehen sind. Diese flachen
Rillen sind derart ausgebildet, daß der Benutzer kein Schmerz
gefühl bei Ergreifen des Rades empfindet, und die Rillen ha
ben gewöhnlich eine enge Teilung sowie eine geringe Höhe.
Insbesondere im Fall des halb versenkten Blattvorschub-Bedie
nungsrades 1 nach Fig. 1 wird im Vergleich mit einem Bedie
nungsrad, das auf seinem vollen Außenumfang erfaßt werden
kann, z.B. das Bedienungsrad 3 nach Fig. 2, die Außenumfangs
fläche des vertieften Bedienungsrades durch eine Fingerspitze
einem Druck ausgesetzt und gedreht, wodurch folglich eine
erhebliche Kraft auf die Fingerspitze wirkt und deshalb diesem
Punkt mehr Beachtung geschenkt worden ist, um ein Schmerzge
fühl an der Fingerspitze zu verhindern.
Andererseits wird, um von Hand zugeführte Blätter abzugeben
und die Verwendbarkeit, wenn Formatblätter verwendet werden,
zu verbessern, eine Einrichtung angewendet, um eine Format
blattfördereinrichtung auf ein Aufzeichnungsgerät aufzusetzen
und die Einrichtung mit dem Gerät für einen gemeinsamen Be
trieb zu verbinden, so daß es möglich ist, die Formatblätter
eines nach dem anderen automatisch zu- und abzuführen.
Diese Zuführeinrichtungen können grob in eine Art, wobei die
Zuführeinrichtung selbst mit einer Antriebsquelle in Abhän
gigkeit vom Grad des Erfordernisses und der Leistungsfähig
keit eines Aufzeichnungsgeräts ausgestattet ist, und in eine
Art, die ständig der Steuerung durch das Aufzeichnungsgerät
unterliegt, wobei die Antriebskraft vom Aufzeichnungsgerät
geliefert wird, unterteilt werden.
Mit Bezug auf die letztgenannte Art wurde eine Vorrichtung,
wobei eigens ein Zahnrad zur Verwendung als Übertragungsglied
zum Antrieb der Zuführeinrichtung besonders im Aufzeichnungs
gerät vorgesehen wird, eine Vorrichtung, wobei die Kraft aus
der Drehung der Blattförderwalze des Aufzeichnungsgeräts durch
Reibung erhalten wird, und eine Vorrichtung, bei der im Hin
blick auf den Raum und die Anordnung die Antriebskraft durch
ein Blattvorschub-Bedienungsrad zur manuellen Drehung der
Blattvorschubwalze des Aufzeichnungsgeräts erhalten wird,
vorgeschlagen.
Wenn die Antriebskraft der Formatblattzuführeinrichtung durch
das Blattvorschub-Bedienungsrad übertragen wird, wie oben
erläutert wurde, wird ein Zahnkranz am Außenumfang des Bedie
nungsrades ausgebildet, der mit einem Zahnrad in der Zuführ
einrichtung in kämmenden Eingriff gebracht wird, wodurch die
Kraftübertragung bewerkstelligt wird.
Die beigefügten Fig. 3 und 4 zeigen beispielhaft Blattvor
schub-Bedienungsräder, die auch als kraftübertragendes Zahn
rad dienen.
Bei dem Blattvorschub-Bedienungsrad 5 nach Fig. 3 ist es not
wendig gewesen, die folgenden Bedingungen zu erfüllen, um
die Funktion eines von Hand betätigten Rades für die Blatt
vorschubwalze und die Funktion eines kraftübertragenden Zahn
rades an der Bedienungsrad-Außenumfangsfläche zu verwirkli
chen:
- a) der Außendurchmesser des Zahnkranzes 6 wird größer, um dessen Verwendbarkeit als Blattvorschub-Bedienungsrad 5 auf rechtzuerhalten;
- b) ein zuverlässiger kämmender Eingriff ist notwendig und die Zahngestalt des Zahnkranzes 6 wird auch größer, um eine leichte Montage und Demontage zu gewährleisten;
- c) da das Rad durch die Finger gedreht wird, ist seine axia le Abmessung von Bedeutung und wird seine Breite größer.
Um diese Bedingungen zu erfüllen, wurde bei dem herkömmli
chen Blattvorschub-Bedienungsrad von Fig. 3 der Zahnkranz 6
von großer Zahngestalt am gesamten Außenumfang des Rades aus
gebildet, was zu dem Problem geführt hat, daß, selbst wenn
die Zahnspitzen und die Stirnteile mit einer Rundung ausge
führt werden, den Fingern ein erhebliches Schmerzgefühl ver
mittelt wird, wenn sie das Rad betätigen.
Um gegen das Schmerzgefühl an den Fingern anzugehen, wurde
eine Konstruktion, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, angewendet,
wonach das Blattvorschub-Bedienungsrad 7 in axialer Richtung
dick ist (eine große Breite hat) und der mit dem Zahnrad der
Formatblattzuführeinrichtung kämmende Zahnkranz 8 sowie das
Handbedienungsteil 9, das der Benutzer mit seinen Fingern
berührt, getrennt voneinander ausgebildet werden. Ferner wurde
eine Konstruktion vorgeschlagen, wonach die Breite des mit
dem Zahnrad der Formatblattzuführeinrichtung kämmenden Zahn
kranzes 8 minimal ausgebildet wurde und der größte Teil des
Bedienungsrades aus dem Handbedienungsteil 9 besteht.
Bei dem Blattvorschub-Bedienungsrad 7 von großer Breite ha
ben sich jedoch Probleme in bezug auf das Aussehen und die
Austauschbarkeit (Mitverwendbarkeit) ergeben, und darüber
hinaus ist die Schwierigkeit aufgetreten, daß der notwendige
Raum groß ist und der Vorteil der Verwendung des Bedienungsra
des zur Übertragung der Antriebskraft beseitigt wird, so daß
der Unterschied zu dem Fall, da ein einzelner bestimmter
Übertragungsweg vorgesehen wird, gering wird.
Auch bei der Konstruktion, wobei die Breite des Zahnkranzes
8 minimal bemessen wird, haben sich Probleme in bezug auf
dessen Montage sowie Demontage und die Festigkeit des Zahn
kranzes ergeben.
Zusätzlich sind dickwandige Teile vorhanden, die dem Teil,
wie dem Zahnkranz 8, der eine hohe Genauigkeit erfordert,
benachbart sind, woraus sich das Problem einer Querschnitts
verminderung ergeben hat, wenn das Bedienungsrad in einer
Form gefertigt wird, und das hat wiederum zu dem Problem ge
führt, daß die Genauigkeit nicht eingehalten werden kann.
Im Hinblick auf den Stand der Technik und die obigen Fest
stellungen ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Aufzeich
nungsgerät zu schaffen, das eine Formatblattzuführeinrichtung
verwenden kann, die leistungsfähig und wirksam eine selbst
tätige sowie manuelle Zufuhr von Formatblättern bewirken
kann.
Ein Ziel der Erfindung liegt darin, ein Aufzeichnungsgerät
sowie eine Formatblattzuführeinrichtung zur Verfügung zu stel
len, wobei der Lage einer Klemmrolle oder -walze im Aufzeich
nungsgerät keine Aufmerksamkeit zugewendet werden muß, wenn
die Formatblattzuführeinrichtung am Aufzeichnungsgerät be
festigt wird.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, ein Aufzeichnungsgerät
zu schaffen, bei dem die Breitenabmessung eines Bedienungs
rades minimal gemacht und die Genauigkeit des Zahnkranzes
eingehalten werden kann, wobei jedoch die Verwendbarkeit als
ein Bedienungsrad, ohne irgendein Schmerzgefühl an den Fin
gern, wenn sie das Rad berühren, hervorzurufen, ausgezeichnet
ist.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an
hand verschiedener Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines beispielhaften Aufzeich
nungsgeräts mit einem Blattvorschub-Bedienungsrad;
Fig. 2 eine Schrägansicht eines weiteren Beispiels für ein
Aufzeichnungsgerät mit einem Blattvorschub-
Bedienungsrad;
Fig. 3 eine Schrägansicht eines Beispiels eines herkömmli
chen Blattvorschub-Bedienungsrades;
Fig. 4 eine Schrägansicht eines weiteren Beispiels eines
herkömmlichen Blattvorschub-Bedienungsrades;
Fig. 5 eine Schrägansicht eines Blattvorschub-Bedienungs
rades in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 6 einen Axialschnitt des Bedienungsrades von Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Übersichtsdarstellung zur Art
und Weise, wie eine automatische Blattzuführeinrich
tung an einem Aufzeichnungsgerät, das mit einem
Blattvorschub-Bedienungsrad gemäß der Erfindung aus
gestattet ist, angebracht wird;
Fig. 8 eine Schrägansicht eines Aufzeichnungsgeräts, mit
dem die Formatblattzuführeinrichtung gemäß der Er
findung zu verbinden ist;
Fig. 9 eine Teil-Draufsicht auf den Umschalthebel, der in
Fig. 8 gezeigt ist;
Fig. 10A und 10B schematische Querschnitte, die einen Zu
stand, in welchem Reibrollen gegen eine Blattförder
walze angedrückt werden bzw. von der Blattförderwal
ze beabstandet sind, darstellt;
Fig. 11 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Formatblatt
fördereinrichtung im an das Aufzeichnungsgerät von
Fig. 8 angebauten Zustand;
Fig. 12 einen schematischen Längsschnitt eines Einstellme
chanismus für den Umschalthebel gemäß der Erfindung;
Fig. 13 einen schematischen Längsschnitt zur Darstellung
eines Einstellmechanismus für den Umschalthebel in
einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 14 einen Kraftübertragungsmechanismus für die in Fig.7
gezeigten Einrichtungen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Zahnkranz 11 zur Übertragung
der Antriebskraft von einer Antriebsquelle eines Aufzeich
nungsgeräts auf ein Zahnrad einer selbsttätigen Blattzuführ
einrichtung, wobei am Außenumfang des Blattvorschub-Bedienungs
rades 10 zur manuellen Betätigung des Blattvorschubmechanis
mus (eine Blattvorschubwalze usw.) des Aufzeichnungsgeräts
der Zahnkranz 11 ausgebildet ist.
Bei dem Bedienungsrad 10 von Fig. 6 hat die Außenumfangsflä
che 12 A des Außenkranzes 12 denselben Durchmesser wie der
Kopfkreis des Zahnkranzes 11, welcher sich über im wesentli
chen die gesamte Fläche des Außenumfangs des Bedienungsrades
10 erstreckt, während das Handbedienungsteil 12 A nur mit einer
minimalen Breite, z.B. 1 mm oder einige mm, ausgestaltet ist.
Eine angefaste oder abgerundete Kante ist am äußeren Endab
schnitt des Handbedienungsteils 12 A ausgebildet, so daß die
Finger, wenn sie das Rad berühren, keinen Schmerz empfinden.
Des weiteren ist, wie die Fig. 6 zeigt, innerhalb des Außen
kranzes 12 erforderlichenfalls eine Massereduzierungskehle
14 eingearbeitet.
Auf der Innenseite des Bedienungsrades 10 ist im mittigen
Teil eine Nabe 15 ausgebildet, in der eine Antriebswelle 16
befestigt ist.
Durch den an der Außenumfangsfläche des Blattvorschub-Bedie
nungsrades 10 ausgestalteten Zahnkranz 11 und den Außenkranz
12 mit der minimal notwendigen Breite sowie im wesentlichen
mit dem gleichen Außendurchmesser, der am äußeren Endab
schnitt vorgesehen ist und von den Fingern berührt wird,
wird folglich ein Blattvorschub-Bedienungsrad erlangt, das
sowohl die Funktion, die dem Rad ursprünglich zugedacht ist,
wie auch die Funktion als kraftübertragendes Zahnrad erfüllt.
Gemäß Fig. 7 ist eine automatische Blattzuführeinrichtung
30 an einem Aufzeichnungsgerät 20, das mit dem Blattvorschub-
Bedienungsrad 10 gemäß der Erfindung ausgestattet ist, befe
stigt. Das Blattvorschub-Bedienungsrad 10 ist in einem halb
versenkten Zustand angeordnet und in den Baukörper des Auf
zeichnungsgeräts 20 eingegliedert, wobei es teilweise von
der oberen Fläche eines Gehäuses 21 vorragt.
In der oberen Fläche des Aufzeichnungsgeräts 20 sind eine
Blatteinführöffnung 22 und eine Blattaustragöffnung 23 ausge
bildet. Ferner befindet sich an dieser oberen Fläche ein Hebel
24, um den Blattförderbetrieb auf die manuelle Einführung,
die Einführung mit Hilfe von Reibung oder die Einführung mit
Hilfe eines Stiftrades umzustellen.
Die Bodenfläche der Blattzuführeinrichtung 30, die auf das
Aufzeichnungsgerät 20 gesetzt wird, ist mit metallischen Po
sitionier- und Halteteilen 31 versehen, um die automatische
Blattzuführeinrichtung in einer vorbestimmten Lage auf dem
Aufzeichnungsgerät festzuhalten.
Auf der Oberseite der Blattzuführeinrichtung 30 sind eine
Blattzufuhr-Stapelplatte 32 sowie eine Blattaustrag-Stapel
platte 33 angeordnet, die Blätter, bevor sie zugeführt werden
und nachdem sie ausgetragen wurden, stapeln und halten.
Die automatische Blattzuführeinrichtung 30 ist mit einem Zahn
rad 34 zum Antrieb einer Blattvorschub- und einer Blattaus
tragwalze dieser Einrichtung 30 versehen. Das Zahnrad 34 wird
mit dem Zahnkranz 11 (Fig. 5 und 6) des Blattvorschub-Bedie
nungsrades 10 zum Eingriff gebracht, wenn die Blattzuführein
richtung 30 auf das Aufzeichnungsgerät 20 gesetzt wird. Die
ses Zahnrad 34 ist ebenfalls halb versenkt angeordnet, so
daß des nur teilweise von der Bodenfläche der Zuführeinrich
tung 30 vorragt.
Auf diese Weise kann der die Blattvorschub- und die Blattaus
tragwalze enthaltende Mechanismus in der Blattzuführeinrich
tung 30 durch die von einer Kraftquelle (ein Motor od.dgl.)
im Aufzeichnungsgerät 20 über das Blattvorschub-Bedienungs
rad 10 übertragene Kraft angetrieben werden.
Durch den oben beschriebenen Gegenstand der Erfindung können
die folgenden betrieblichen Wirkungen erzielt werden:
- a) Da die Breite des Zahnkranzes 11 ausreichend groß und im wesentlichen gleich der Breite wie bei einem herkömmlichen Blattvorschub-Bedienungsrad ausgestaltet werden kann, kann die Festigkeit des Zahnkranzes aufrechterhalten und eine leichte Montage sowie Demontage gewährleistet werden. Der Raum und das äußere Bild des Bedienungsrades können im we sentlichen im gleichen Maß wie bei dem herkömmlichen Bedie nungsrad beibehalten werden.
- b) Die Zahnkranzbreite kann ausreichend sichergestellt wer den, ohne die Gesamtbreite des Blattvorschub-Bedienungsrades zu vergrößern, und gleichzeitig kann der Teil, der von den Fingern berührt wird, d.h. das Handbedienungsteil 12 A, in bezug auf seine Verwendbarkeit trotz seiner relativ geringen Breite hervorragend ausgestaltet werden.
- c) Da das Handbedienungsteil 12 A an der Außenumfangsfläche des an der Stirnfläche des Bedienungsrades ausgebildeten Außenkranzes 12 gefertigt ist, kann die Massereduzierungs kehle 14 innenseitig des Außenkranzes 12 nach Erfordernis ausgebildet werden. Durch Wahl einer gewünschten Dicke für den Außenkranz 12 kann eine Querschnittsverminderung während des Formvorgangs des benachbarten Teils, wie dem Zahnkranz 11, für den eine Genauigkeit erforderlich ist, verhindert werden.
Darüber hinaus kann die Menge an zu verwendendem Material
auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8-12 wird, wenn die
Formatblattzuführeinrichtung am Aufzeichnungsgerät angebracht
ist, zwangsläufig ein Druck auf eine Klemmrolle ausgeübt.
Die Fig. 8 zeigt das Äußere eines Aufzeichnungsgeräts
(eines Druckers), mit dem die Formatblattzuführeinrichtung
gemäß der Erfindung verbunden wird. Das Gehäuse des Aufzeich
nungsgeräts 101 wird aus einem oberen Gehäuseteil 102 sowie
einem unteren Gehäuseteil 103 gebildet, wobei am oberen Ge
häuseteil ein Bedienungstastenfeld 104, eine Blattzuführöff
nung 105, eine Blattaustragöffnung 106 und ein Auslöse- oder
Umschalthebel 107 vorhanden sind. Dieser Hebel 107 dient zur
Umschaltung des Zufuhrbetriebs, z.B. eines Betriebs mit Hil
fe einer Reibwalze und eines Betriebs mit Hilfe eines Stift
rades.
Die Fig. 9 zeigt den Umschalthebel 107 in vergrößerter Dar
stellung. Wenn der Hebel 107 in der mit ausgezogenen Linien
angegebenen Stellung ist, so wird für die Blattzufuhr des
Aufzeichnungsgeräts diejenige mit Hilfe von Reibung gewählt,
während, wenn der Umschalthebel 107 in der mit strich-punk
tierten Linien angedeuteten Stellung ist, die Blattzufuhr
des Aufzeichnungsgeräts als Stiftradzufuhr gewählt wird.
Die Fig. 10A und 10B zeigen die Zustände der Reibrollen
(Klemmrollen) im Reibrollen- bzw. im Stiftrad-Förderbetrieb
des Aufzeichnungsgeräts 101. Die Reibrollen 109 werden gegen
eine Blattförderwalze 108 sowie gegen ein von einer Blattfüh
rung 110 geleitetes und in die Berührungsabschnitte zwischen
der Blattförderwalze 108 und den Reibrollen 109 in enge Anla
ge mit diesen Teilen gebrachtes Blatt angedrückt, wobei das
Blatt in der Drehrichtung (Pfeil A) längs der Umfangsfläche
der Blattförderwalze 108 durch eine von der Druckkraft der
Reibrollen 109 vermittelte Transportkraft weitergefördert
wird.
Die Blattförderwalze 108 dient auch als Schreibwalze, wobei
ein (nicht gezeigter) Schreibkopf in Gegenüberlage zur Um
fangsfläche der Blattförderwalze angeordnet ist.
Im Stiftrad-Förderbetrieb von Fig. 10B (oder in irgendeinem
anderen als dem Reibrad-Förderbetrieb) werden die Reibrollen
109 von der Blattförderwalze 108 entfernt, und selbst dann,
wenn das Blatt 111 auf die Umfangsfläche der Blattförderwal
ze 108 geführt wird, wie in Fig. 10A gezeigt ist, wird eine
Transportkraft am Blatt nicht erzeugt, das diese Lage beibe
hält und nicht die Aufzeichnungsstelle erreicht.
Wenn das Gerät im Stiftrad-Förderbetrieb verwendet wird,
wird ein Blatt mit Transportlöchern, z.B. ein Leporello-Blatt
durch einen (nicht gezeigten) Stiftfördermechanismus, der
ein Stiftrad oder eine mit Stiften arbeitende Schleppeinrich
tung umfaßt, zugeführt.
Die Fig. 11 zeigt einen Zustand, in dem eine Formatblattzu
führeinrichtung 112 mit dem Gehäuse des Aufzeichnungsgeräts
101 baulich verbunden ist, wobei der Umschalthebel 107, wie
gezeigt ist, in der Zuführeinrichtung 112 verborgen ist.
Die Fig. 12 zeigt die Arbeitsweise des Umschalthebels 107,
wenn die Formatblattzuführeinrichtung 112 am Aufzeichnungs
gerat angebracht ist. Ein um einen Schwenkzapfen 113 ver
schwenkbarer Stößel 114 ist in der Zuführeinrichtung 112 gela
gerät. In der Bodenfläche 115 dieser Zuführeinrichtung ist
eine Öffnung 116 ausgebildet, durch die ein erstes Endstück
114 A des Stößels 114 vorsteht, und es ist eine weitere Öff
nung 117 in der Bodenfläche 115 ausgestaltet, so daß der Um
schalthebel 107 gegen das zweite Endstück 114 B des Stößels
114 stoßen kann, wenn die Formatblattzuführeinrichtung 112
in eine vorbestimmte Verbindungsstellung mit Bezug zum Auf
zeichnungsgerät 101 gebracht wird.
Folglich wird, wenn die Zuführeinrichtung 112 in einer vor
bestimmten Lage an der Oberfläche des Gehäuses 102 ange
bracht wird, um sie mit dem Aufzeichnungsgerät 101 zu ver
binden, das erste Endstück 114 A des Stößels 114 gegen das
Gehäuse 102 stoßen, so daß der Stößel zwangsläufig im Uhrzei
gersinn verschwenkt wird. Befindet sich der Umschalthebel
107 in der anderen, durch strich-punktierte Linien angegebe
nen Stellung, d.h. in der Stellung für eine Stiftradförderung,
dann zwingt das zweite Endstück 114 B des Stößels 114 den Um
schalthebel 107 zu einer nach rechts (in Fig. 12) gerichteten
Bewegung, womit der Umschalthebel 107 automatisch zum Reib
rad-Förderbetrieb umgestellt wird.
Befindet sich der Umschalthebel 107 in der Wählstellung für
den Reibrad-Förderbetrieb, so werden die Reibrollen 109 im
Aufzeichnungsgerät 101 an die Blattförderwalze 108, wie Fig.
10A zeigt, gepreßt und in einen Zustand gebracht, in welchem
sie ein Formatblatt transportieren können. Wenn in diesem
Zustand eines der auf der Blattzufuhrplatte 120 gestapelten
Formatblätter 111 (s. Fig. 11) durch die Blattzufuhröffnung
105 (Fig. 8) des Aufzeichnungsgeräts in die Druckanlagebe
reiche zwischen der drehenden Blattförderwalze 108 und den
durch deren Drehung gedrehten Reibrollen 109 zugeführt wird,
so wird das Blatt 111 zuverlässig zu einer gewünschten Stelle
transportiert, während es in innigem Kontakt mit der Umfangs
fläche der Blattförderwalze 108 ist. Das Blatt 111 durchläuft
dann die Aufzeichnungsstelle, worauf es durch die Blattaus
tragöffnung 106 (Fig. 8) zur Blattstapelplatte 118 (Fig. 11)
der Formatblattzuführeinrichtung 112 gefördert und dort ge
stapelt wird.
Gemäß der beschriebenen Ausführungsform kann eine Format
blattzuführeinrichtung geschaffen werden, bei der eine besonde
re Antriebsquelle und ein Umschaltausgangsanschluß für den
Blattförderbetrieb nicht vorhanden sind, sondern lediglich
durch Aufsetzen der Zuführeinrichtung 112 auf das Aufzeich
nungsgerät 101 der Blattförderbetrieb zuverlässig als Reib
rad-Förderbetrieb gewählt werden kann.
Selbst wenn der Benutzer die Lageänderung des Umschalthebels
107 vergißt, so ist es folglich möglich, automatisch den Um
schalthebel in die Stellung eines vorbestimmten Blattförder
betriebs umzuschalten. Somit wird eine Formatblattzuführein
richtung zur Verfügung gestellt, bei der das Auftreten einer
Fehlfunktion des Umschalthebels 107 eindeutig durch eine ein
fache und relativ billige Konstruktion beseitigt werden kann
und die die Mühen auf seiten des Benutzers in der Bedienung
des Geräts vermindert.
Die Fig. 13 zeigt wesentliche Teile einer Formatblattzuführ
einrichtung in einer anderen Ausführungsform gemäß der Er
findung. Hierbei ist die Bodenfläche 115 der Zuführeinrich
tung 112 mit einer Nocken- oder Kurvenfläche 119 versehen,
an der der Umschalthebel 107 gleiten kann, so daß er zwangs
läufig eine vorbestimmte Stellung durch seine Anlage gegen
die Nockenfläche einnimmt. Wenn die Formatblattzuführeinrich
tung 112 auf das Aufzeichnungsgerät 101 gesetzt wird, so wird
der Umschalthebel 107 unter Zwang oder automatisch in die
Stellung für einen vorbestimmten Blattförderbetrieb (Reib
rad-Förderbetrieb) durch die Nockenfläche 119 verstellt.
Bei dieser Ausführungsform wird die Funktion des Stößels 114
der Ausführungsform nach den Fig. 8-12 von der Nockenflä
che 119 übernommen, ansonsten besteht Gleichheit in den we
sentlichen Teilen der Ausführungsformen von Fig. 8-12 mit
den Teilen bzw. dem Aufbau der Ausführungsform nach Fig. 13;
ferner wird durch diese Ausführungsform eine Formatblattzu
führeinrichtung geschaffen, wobei die gleichen betrieblichen
Wirkungen wie diejenigen bei der Ausführungsform nach Fig.
8-12 erreicht und zusätzlich bewegliche Teile, wie der
Stößel usw., weggelassen werden können, wodurch die Vermin
derung in der Anzahl der Teile und auch die Kompaktheit des
Geräts begünstigt werden.
Wenn gleich bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen
die Konstruktion derart ist, daß zum Reibradbetrieb oder
einem anderen Betrieb durch den Umschalthebel 107 umgeschal
tet wird, so ist die Erfindung in gleicher Weise in einem
Fall anwendbar, wobei ohne die Vermittlung durch den Um
schalthebel die Einstellung auf einen gewünschten Blattför
derbetrieb unmittelbar durch die Stellungswahl eines anderen
Bauteils, um die Reibrollen 109 anzudrücken oder zurückzuzie
hen, bewerkstelligt wird.
Zum besseren Verständnis der Ausführungsform nach Fig. 7
zeigt die Fig. 14 den Kraftübertragungszustand der Format
blattzuführeinrichtung 30 und des Aufzeichnungsgeräts 20.
Formatblätter 150 an der Blattzufuhr-Stapelplatte 32 werden
gegen eine Blattzufuhrrolle 153 durch eine Andruckplatte 152,
deren unteres Ende von einer Feder 151 belastet wird, ge
drückt.
An der Blattzufuhrrolle 153 ist koaxial zu dieser ein Zahn
rad 154 befestigt, das mit dem Zahnrad 134 über ein Räder
getriebe 155 verbunden ist. Das Zahnrad 134 kämmt mit dem
Zahnkranz 11, der koaxial an der Schreibwalze 156 befestigt
ist, wie bereits erläutert wurde. Unterhalb der Schreibwalze
156 des Aufzeichnungsgeräts befindet sich eine Blattförder
walze 157, wobei die beiden Walzen 156 und 157 durch einen
(nicht gezeigten) Motor über einen (nicht gezeigten) Getriebe
zug gedreht werden. Eine Klemmrolle 158 wird gegen die Blatt
förderwalze 157 derart angedrückt, daß sie von letzterer
nicht beabstandet werden kann.
Andererseits wird eine Blattaustragrolle 159 durch das Zahn
rad 34 über ein (nicht gezeigtes) Getriebe in Umdrehung ver
setzt. Eine Blattleitrolle 160, die mit der Blattaustragrol
le 159 nicht unmittelbar in Berührung ist, hält die Oberflä
che eines von der Schreibwalze 156 transportierten Format
blatts fest und drückt durch die Steifigkeit des Blatts selbst
dieses Blatt fest gegen die Blattaustragrolle 159. Die be
schriebenen Blätter werden auf die Blattaustrag-Stapelplatte
33 abgeführt.
Claims (8)
1. Aufzeichnungsgerät, an dem eine Formatblattzuführeinrichtung
lösbar anzubringen ist, gekennzeichnet durch ein äußeres
Gehäuse (101, 102), eine in diesem Gehäuse aufgenommene
und durch die Kraft einer Antriebsquelle drehbare Förder
walze (108), eine gegen die Förderwalze andrückbare oder
von dieser entfernbare Klemmrolle (109) und durch eine
außerhalb des Gehäuses freiliegende Steuereinrichtung
(107), die mit der Formatblattzuführeinrichtung (30) in
Eingriff zu bringen ist, um die Klemmrolle zwangsläufig
in einen Zustand, in dem sie gegen die Förderwalze ange
drückt ist, zu versetzen.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (107) im Nichteingriffszustand
mit der Formatblattzuführeinrichtung (30) zwei Stellungen
hat, in denen sie einmal die Klemmrolle (109) im ange
drückten und zum anderen im entfernten Zustand hält.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (107) auch als ein Betätigungs
hebel zum Andrücken der Klemmrolle (109) gegen die Blatt
förderwalze (108) und zum Entfernen der Klemmrolle von
der Blattförderwalze, wenn die Formatblattzuführeinrichtung
(30) vom Aufzeichnungsgerät (20) entfernt ist, arbeitet.
4. Formatblattfördereinrichtung, die abbaubar an einem Auf
zeichnungsgerät, das ein Betätigungsglied zum Andrücken
und zum Beabstanden einer Klemmrolle aufweist, anzubringen
ist und Formatblätter dem Aufzeichnungsgerät zuführt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formatblattzuführeinrich
tung (30, 112) eine erste Stapeleinrichtung (32, 120)
zur Aufnahme von dem Aufzeichnungsgerät (20, 101) zuzufüh
renden Formatblättern (111), eine zweite Stapeleinrich
tung (33, 118) zur Aufnahme von vom Aufzeichnungsgerät
ausgetragenen Formatblättern und eine Steuereinrichtung
(114, 119), welche mit dem Betätigungsglied (107) in Ein
griff ist, wenn die Formatblattzuführeinrichtung an das
Aufzeichnungsgerät angebaut ist, und unter Zwang die Klemm
rolle (109) in ihren angedrückten Zustand versetzt, umfaßt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung ein drehbares, mit dem äußeren Ge
häuse (102) des Aufzeichnungsgeräts (101) in Eingriff
befindliches und gedrehtes Bauteil (114) ist, das das
Betätigungsglied (107) in eine Stellung bringt, in welcher
die Klemmrolle (109) angedrückt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung ein an der Formatblattzuführeinrich
tung (112) ausgebildetes Nockenteil (119) ist, das mit
dem Betätigungsglied (107) zur Anlage kommt und derart aus
gestaltet ist, daß es das Betätigungsglied in seine Andruck
lage bringt, wenn die Formatblattzuführeinrichtung an das
Aufzeichnungsgerät (101) angebaut ist.
7. Aufzeichnungsgerät, an dem eine Formatblattzuführeinrich
tung, die durch eine mittels eines Zahnrades aufgenommene
Kraft betätigbar ist, abbaubar zu befestigen ist, gekenn
zeichnet durch eine Blattförderwalze (108, 157) zur Zufuhr
von von der Formatblattzuführeinrichtung (30) herangeführ
ten Formatblättern zu einer Aufzeichnungsstelle und durch
ein Blattvorschub-Bedienungsrad (10), das an der Blattför
derwalze befestigt ist und einen mit dem Zahnrad (34) käm
menden Zahnkranz (11) hat, wobei der Zahnkranz mit einem
Außenkranz (12) versehen ist, welcher einen im wesentli
chen zum Außendurchmesser des Zahnkranzes über den ganzen
Umfang dessen Endfläche gleichen Außendurchmesser hat.
8. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
ein Außengehäuse (20) und ein Blattvorschub-Bedienungsrad
(10), von dem ein Abschnitt außerhalb des Außengehäuses
freiliegt.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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