CH661478A5

CH661478A5 - Vorrichtung zum vereinzeln und zum einzug von blaettern in eine bueromaschine.

Info

Publication number: CH661478A5
Application number: CH6129/83A
Authority: CH
Inventors: Kurt Ruenzi
Original assignee: Kurt Ruenzi
Priority date: 1983-11-15
Filing date: 1983-11-15
Publication date: 1987-07-31
Also published as: BR8405731A; EP0142472A2; US4565360A; EP0142472A3; CA1221993A; JPS60122658A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Es ist bereits bekannt, Vorrichtungen zum Vereinzeln und zum Einzug von Blättern in einen Schreibautomaten oder Drucker (Printer) als auf die Maschine aufsetzbare Baueinheit auszubilden. Falls derartige Bauelemente mit Maschinen unterschiedlicher Fabrikate verbunden werden sollen, ergeben sich aufwendige Anpassungsarbeiten, namentlich wenn der Antrieb solcher Baueinheiten von der Schreibwalze des Schreibautomaten oder Druckers abzuleiten ist.

Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Baueinheit der obenerwähnten Art in einheitlicher Ausführung auf Schreibautomaten oder Drucker unterschiedlicher Fabrikate und unterschiedlicher Breite aufsetzen zu können, wobei möglichst einfache Anpassungsarbeiten auszuführen sind.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches I genannten Merkmale gelöst.

Dadurch kann die gleiche Baueinheit einheitlich ausgebildet und für verschiedene Maschinen-Fabrikate verwendet werden, so dass sich die Lagerhaltung vereinfachen und grössere Serien herstellen lassen, da die Anpassung an unterschiedliche Schreibautomaten oder Printer lediglich durch einen relativ einfachen Zwischenrahmen erfolgen kann. Ausserdem ermöglicht dieser Zwischenrahmen die Aufnahme der Transportorgane, um die von der Büromasche ausgegebenen, beschrifteten Blätter auf einen Ablegestapel abzulegen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in auseinandergezogener Darstellung,

Fig. 2 eine Baueinheit in perspektivischer Darstellung,

Fig. 3 einen Zwischenrahmen in perspektivischer Darstellung,

Fig. 4 ein Detail der Befestigungsorgane.

Eine Baueinheit 1 enthält die zur Vereinzelung von Papierblättern und zum Transport derselben zur Schreibwalze eines Schreibautomaten oder Druckers (Printer) notwendigen Organe. Ein Vorratsstapel von Papierblättern wird auf die beiden schwenkbar gelagerten Wippen 5 aufgelegt und liegt mit der Vorderkante gegen einen Anschlag 7 an. Das oberste Blatt des Stapels liegt gegen zwei drehbare Vereinzelungsrollen 6 an, welche auf einer gemeinsamen Antriebswelle 12 sitzen. Diese Antriebswelle 12 wird von einem Zahnrad

14 über einen Zahnriemen 9 und ein Zahnrad 10 angetrieben. Diese Antriebswelle 12 wird über ein vorgeschaltetes, nicht dargestelltes Getriebe mit Überholfreilauf angetrieben, welches einen intermittierenden Antrieb dieser Welle bewirkt, in dem Sinne, dass nach dem Abzug eines ersten Blattes der Transport eines nachfolgenden, zweiten Blattes anschliessend erfolgt. Die Vereinzelung der vom Vorratsstapel abgezogenen Blätter erfolgt durch Eckenvereinzeler, welche bewirken, dass bei einer Drehung der Vereinzelungsrollen 6 in Richtung des Pfeiles A das oberste Blatt über diese Ecken 21 hinausspringt und dadurch eine Doppelförderung vermieden wird. Zur Abstützung des hinteren Teiles des Vorratsstapels dienen U-förmig gebogene Halter 18, welche im Nichtgebrauchszustand unter die Wippen 5 einschiebbar sind, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.

Die seitlichen Antriebsorgane werden je durch eine Abdeckhaube 16 überdeckt. Von den vertikalen Seitenwangen

15 der Baueinheit 1 ragt je ein Verbindungslappen 11 nach unten, welcher vorne eine konkave Ausnehmung in Form einer Einhängegabel 17 enthält, die zum Anliegen an der Achse 36 des Zwischenrahmens gemäss Fig. 3 bestimmt ist.

Die Baueinheit 1 wird auf einen üblicherweise breiteren Zwischenrahmen 2 aufgesetzt.

Der Zwischenrahmen 2 enthält zwei voneinander distanzierte, vertikale Seitenbleche 24. Die Seitenbleche 24 sind durch eine hintere Distanzachse 40 und eine Achse oder Stange 36 untereinander verbunden. Ferner ist eine Welle 26 in den beiden Seitenblechen 24 gelagert und trägt am Umfang gerippte Papierwalzen 32. Diese Papierwalzen 32 können entweder einzeln entlang der Welle 26 verschiebbar ausgebildet sein, oder sie können durch eine Verbindungshülse 34 (Fig. 1) untereinander verbunden sein. Ferner sitzt auf dieser Welle 26 zwischen den Seitenblechen 24 ein Ritzel 30, das zum Eingriff in das Zahnrad 10 der Baueinheit 1 bestimmt ist. Diese Welle 26 ist auf der Aussenseite des einen Seitenbleches 24 mit einem Zahnrad 28 starr verbunden und greift in ein grösseres Stirnrad 29 ein. Beim Aufsetzen der Baueinheit 1 auf diesen Zwischenrahmen 2 kommen Federzungen auf der Unterseite der Baueinheit 1 mit der Distanzstange 40 in Eingriff und bewirken eine lösbare Verbindung. Andererseits greifen die beiden Einhängegabeln 17 der Verbindungslappen 11 in die Achse 36 ein, so dass sich vorne eine Abstützung ergibt.

Der Zwischenrahmen seinerseits wird samt der Baueinheit 1 auf einen Schreibautomaten oder Drucker 3 (Printer) aufgesetzt, wobei die Öffnung 44 (Fig. 4) mit dem Wellenbund 45 der Schreibwalze 42 in Eingriff gelangt. Ein durch einen Hebel 48 (Fig. 2) betätigbarer, abgefederter Hebel 46 enthält einen den Wellenbund 45 untergreifenden Verriegelungshaken 50 und bewirkt dadurch eine lösbare Verbindung mit dem Schreibautomaten 3 oder Printer. Im aufgesetzten Zustand des Zwischenrahmens 2 gelangt das mit der Schreibwalze 42 drehfest verbundene Kupplungszahnrad 44 mit dem Zahnrad 29 in Eingriff, so dass die Drehbewegungen der Schreibwalze 42 auf die Zahnräder 28,29 und das Ritzel 30 des Zwischenrahmens und auf das Zahnrad 10 der Baueinheit 1 übertragbar sind. Zur Handverstellung ist die Schreibwalze 42 aussen mit einem Handrad 49 versehen.

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Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Von einem Vorratsstapel, welcher auf die Wippen 5 aufgelegt wird, lässt sich durch eine von der Steuerlogik der Maschine bestimmte Drehbewegung der Schreibwalze 42 das oberste Blatt abziehen. Dabei drehen sich die beiden Vereinzelungsrollen 6 und transportieren dadurch das an den Eckenverein-zeler 21 vorbei bewegte oberste Blatt in einen unterhalb des Deckbleches 8 liegenden Spalt. Von hier gelangt das nach unten umgelenkte Blatt unterhalb der Abdeckung 13 in den Einzugspalt der Schreibwalze 42. Das Blatt wird sodann in an sich bekannter Weise beschriftet und gelangt vorne an der Schreibwalze 42 zur Ausgabe. Dieses Blatt wird sodann von den Papierwalzen 32 erfasst und durch deren Drehung auf einem Vorratsstapel abgelegt, welcher sich auf der Oberseite des Deckbleches 8 befindet und unten von einem Stapelanschlag 19 abgestützt wird. Das von der Schreibwalze 42 ausgegebene Blatt kann dabei entweder auf der Vorder- und Oberseite der Papierwalzen 32 anzuliegen kommen und durch deren reibungserhöhenden Belag, beispielsweise

Weichgummi, nach oben transportiert werden oder aber das Blatt kann in einen Einzugsspalt 38 gelangen zwischen diesen Papierwalzen 32 und der darunterliegenden Achse 36. In diesem Falle ist die Achse 36 ebenfalls drehbar ausgebildet. Somit ermöglicht der Zwischenrahmen 2 einen Antrieb der von der Maschine ausgegebenen, beschrifteten Blätter, ohne dass hiezu an der Baueinheit entsprechende Transportorgane erforderlich sind.

Falls die Zahnteilung des auf der Schreibwalze 42 sitzenden Zahnrades 44 von der üblichen Zahnteilung des Stirnrades 29 abweicht, kann dieses Stirnrad als Doppelrad mit unterschiedlichem Zahnmodul ausgebildet werden.

Der Zwischenrahmen 2 lässt sich beliebig breit ausführen, sodass er leicht an Schreibautomaten oder Drucker unterschiedlicher Abmessungen angepasst werden kann, ohne dass deswegen an der Baueinheit 1 Änderungen erforderlich sind. Dadurch kann die gleiche Baueinheit 1 für zahlreiche Fabrikate verwendet werden und es ist lediglich eine Anpassung des Zwischenrahmens 2 erforderlich.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Vorrichtung rum Vereinzeln und zum Einzug von einem Stapel entnommenen Blättern in eine schreibende oder druckende Büromaschine, mit Antriebsmitteln die von der Schreibwalze her antreibbar sind, wobei das Ganze als trennbare Baueinheit ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit lösbar auf einen Zwischenrahmen (2) aufgesetzt ist, der mit der Büromaschine verbindbar und von dieser lösbar ist, wobei im Zwischenrahmen (2) ein in die Schreibwalze (42) einzugreifen bestimmtes Zahnrad (29) gelagert ist, das in Antriebsverbindung mit einer im Zwischenrahmen (2) drehbar gehaltenen Welle (26) steht und auf dieser Welle (26) ein in das Antriebszahnrad (10) der Baueinheit (1) eingreifendes Ritzel (30) sitzt und diese Welle (26) zudem mindestens eine Walze (32) zum Erfassen der auf einen Ablegestapel abzulegenden Blätter trägt.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Eingriff in die Schreibmaschine (42) bestimmte Zahnrad (29) auf der Aussenseite des Zwischenrahmens (2) und das Ritzel (30) sich auf der Rahmeninnenseite befindet.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine hintere Rahmenstrebe (40) an der Baueinheit (1) durch mindestens eine Federzunge lösbar gehalten ist und die Baueinheit (1) auf der Vorderseite Einhängegabeln (17) enthält.