DE19619995C1 - Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern - Google Patents
Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von BlätternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur trennbar gestapel
ten Ablage von Blättern, die von einer Büromaschine ausgegeben
werden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei zahlreichen Büromaschinen, wie Druckern, Telekopierern,
Kopiergeräten usw. werden die von der Büromaschine bedruckten
oder in sonstiger Weise mit Aufzeichnungen versehenen Blätter
gestapelt abgelegt. Werden aufeinanderfolgend Blätter auf den
Stapel abgelegt, die zu unterschiedlichen Vorgängen gehören,
so müssen die zu den einzelnen Vorgängen gehörenden Blatt
gruppen mühsam aus dem Stapel herausgesucht werden. Dies ist
beispielsweise der Fall, wenn mehrere Bildschirm-Arbeitsplätze
an einen gemeinsamen zentralen Drucker angeschlossen sind.
Aus Patents Abstracts of Japan M-657 (JP 62-167 170 A) ist ein
Kopiergerät bekannt, welches ein Vorratsmagazin für das Ko
pierpapier und ein Vorratsmagazin für Trennfolien aufweist.
Nachdem eine Gruppe von zusammengehörenden Kopien in einer
Ablage des Kopiergerätes gestapelt abgelegt ist, wird gesteu
ert eine Trennfolie auf den Stapel abgelegt. Die Trennfolien
sind länger als die Blätter des Kopierpapieres, so daß die
Trennfolien aus dem Stapel in der Ablage überstehen. Die zu
sammengehörenden Blätter einer Gruppe können auf diese Weise
leicht getrennt und entnommen werden. Das Magazin für die
Trennfolien ist bei dem Magazin für das Kopierpapier angeord
net. Die Trennfolien werden über denselben Transportweg durch
das Kopiergerät geführt wie das Kopierpapier. Die Trennfolien
müssen daher im wesentlichen die gleiche Breitenabmessungen
und die gleichen Materialeigenschaften aufweisen wie das Ko
pierpapier. Die Trennfolien eignen sich daher wenig für eine
Mehrfachverwendung. Dementsprechend ist auch ein einfaches
Wiedereinlegen der gebrauchten Trennfolien in das Vorrats
magazin nicht vorgesehen.
Aus der CH 647 735 A5 ist eine Vorrichtung zum Stapeln von
gefalzten Druckbogen bekannt, bei welcher die Druckbogen am
Ende einer Förderstrecke in einen Stapelschacht fallen und
dort gestapelt werden. Jeweils eine zusammengehörige Gruppe
von Druckbogen wird durch eine obere und eine untere Endplatte
zusammengehalten. Die Endplatten werden von einem oberhalb des
Stapelschachtes angeordneten Magazin vereinzelt in Halterungen
zugeführt, die die Endplatten auf dem Stapel der Druckbogen
ablegen. Die Endplatten weisen dieselben Abmessungen auf wie
die Druckbogen und dienen nicht zum Trennen des Stapels, son
dern zum Zusammenpressen der Druckbogen.
Aus Patents Abstracts of Japan M-1168 (JP 3-166 164 A) ist
eine Büromaschine bekannt, bei welcher bei den Vorratskasset
ten für das Aufzeichnungspapier auch eine Vorratskassette für
Trennfolien vorgesehen ist. Ist eine Gruppe von Blättern mit
Aufzeichnungen versehen und in einer Ablage gestapelt abge
legt, so wird gesteuert eine Trennfolie auf dem Ablagestapel
abgelegt, um den Stapel leichter trennen zu können. Die Trenn
folien werden von der Vorratskassette durch die Büromaschine
zu der Ablage transportiert, wobei die Trennfolien mittels
eines Weichensystems an der Aufzeichnungsstation der Büro
maschine vorbeigeführt werden. Die Vorrichtung zum Zuführen
der Trennfolien ist aufwendig. Die Abmessungen der Trennfolie
und die Materialbeschaffenheit sind durch den Transport der
Trennfolien durch die Büromaschine festgelegt und können nicht
frei gewählt werden. Dementsprechend eignen sich die Trenn
folien schlecht für eine Mehrfachverwendung, und ein einfaches
Zurücklegen der verwendeten Trennfolien in die Vorratskassette
ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, die mit geringem Aufwand ein
bequemes Trennen der von einer Büromaschine gestapelt abgeleg
ten Blätter mittels wiederverwendbarer Trennfolie ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrich
tung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, an der Büro
maschine ein zusätzliches Magazin für die Trennfolien anzu
bringen, von welchem die Trennfolien vereinzelt ausgegeben und
auf den von der Büromaschine ausgegebenen Blattstapel abgelegt
werden. Da das Magazin für die Trennfolien gesondert an der
Büromaschine angeordnet ist, können die Abmessungen der Trenn
folie unabhängig von dem Blatt-Transport und dem Blattformat
der Büromaschine gewählt werden. Die Abmessungen der Trenn
folie sind so gewählt, daß sie zumindest in einer Dimension
größer als die von der Büromaschine ausgegebenen Blätter sind.
Die Trennfolien ragen daher aus dem Rand des Blattstapels
heraus. Die Trennfolien können auf diese Weise leicht erfaßt
werden, und ein Trennen des Blattstapels ist in bequemer Weise
möglich, indem die Trennfolien mit dem daraufliegenden Stapel
angehoben werden. Mittels der Trennfolien kann der gesamte
Stapel blattgruppenweise gewissermaßen durchgeblättert werden,
um die gewünschte Blattgruppe herauszusuchen.
Wird eine irgendwo in dem Stapel liegende Blattgruppe benö
tigt, so kann diese problemlos zusammen mit der zugehörigen
Trennfolie aus dem gesamten Stapel herausgezogen werden. Die
übrigen Trennfolien bleiben in dem Stapel und trennen weiter
hin die aufeinanderfolgenden verbleibenden Gruppen. Die mit
der ausgewählten Blattgruppe aus dem Stapel entnommene Trenn
folie kann wieder in das Magazin eingelegt werden, so daß sie
für die weitere Verwendung zur Verfügung steht. Vorteilhaft
ist auch, daß der gesamte Stapel zusammen mit den Trennfolien
aus der Ablage der Büromaschine entnommen und an den Ort der
Weiterverarbeitung, z. B. an einen Arbeitstisch, gebracht wer
den kann. Dort können die unterschiedlichen Blattgruppen ge
trennt und geheftet, verteilt, kuvertiert oder in
Unterschriftmappen usw. eingelegt werden. Die Trennfolien
werden anschließend wieder zu der Büromaschine zurückgebracht
und in das Magazin eingelegt.
Das Einlegen der Trennfolien in den abgelegten Blattstapel hat
weiter den Vorteil, daß der gesamte für die Blattablage zur
Verfügung stehende Raum ausgenützt werden kann. Die nur durch
die Trennfolien voneinander getrennten unterschiedlichen
Blattgruppen liegen dicht aufeinander und nehmen nur den Platz
in Anspruch, der tatsächlich benötigt wird. Ungenutzter Zwi
schenraum, wie er bei Sortern durch unvollständig gefüllte
Ablagefächer und den für den Einwurf der Blätter in die Fächer
benötigten Freiraum bedingt ist, ist nicht vorhanden.
Die Vorrichtung ist äußerst einfach aufgebaut, da sie ledig
lich ein Magazin benötigt, in welches die Trennfolien lose
eingelegt werden, sowie eine einfache Ausgabeeinheit, die die
Trennfolien vereinzelt aus dem Magazin abgibt. Die Trennfolien
können aus dem Magazin über die Blattausgabe der Büromaschine
in die Blattablage gelangen. Vorzugsweise wird die Vorrichtung
jedoch oberhalb des Blattaustrittes der Büromaschine angeord
net, so daß die ausgegebenen Trennfolien ohne zusätzliche
Leiteinrichtungen von oben auf den Blattstapel gelegt werden.
Die Vorrichtung kann insbesondere auch als einfaches Zusatzge
rät gestaltet sein, welches optional an der Büromaschine an
gebaut werden kann.
Das Magazin muß so ausgebildet sein, daß die entnommenen
Trennfolien leicht und bequem in das Magazin zurückgelegt
werden können. Hierzu weist das Magazin eine nach oben offene
Aufnahme auf, in welche die Trennfolien eingelegt werden.
Die Trennfolien können unterschiedliche Form aufweisen, wobei
ihre Abmessungen in bezug auf die von der Büromaschine ver
arbeiteten Blätter so gewählt sind, daß die Trennfolien zu
verlässig aus dem Stapel der in der Blattablage der Büroma
schine abgelegten Blätter herausragen. Es ist zweckmäßig, daß
die Trennfolien abgerundete Ecken aufweisen, die bei dem mehr
fachen Gebrauch der Trennfolien weniger durch Beschädigungen
gefährdet sind. In einer bevorzugten Ausführung sind die
Trennfolien als kreisrunde oder ovale Scheiben ausgebildet,
deren Durchmesser etwas größer ist, als die Schmalseite der
von der Büromaschine ausgegebenen Blätter. Die kreisrunde Form
der Trennfolien hat den Vorteil, daß die Trennfolie nach Ge
brauch wieder in das Magazin der Vorrichtung zurückgelegt
werden können, ohne daß eine Orientierung oder Ausrichtung im
Magazin erforderlich ist.
Die Trennfolien können aus jedem geeigneten Werkstoff beste
hen, z. B. aus einem Papier geeigneter Steifigkeit, aus dünner
Pappe oder aus Kunststoff. Die Trennfolien müssen nur wenige
Grundanforderungen erfüllen. Die Steifigkeit der Trennfolien
muß ausreichen, damit diese über den Rand des Stapels hinaus
ragen und damit ein Anheben des Stapels mittels der Trenn
folien zum Durchblättern des Stapels möglich ist. Andererseits
müssen die Trennfolien eine ausreichende Biegsamkeit aufwei
sen, um ein einfaches Vereinzeln und Abziehen aus dem Magazin
zu ermöglichen und um das Durchbiegen des Stapels beim Durch
blättern nicht zu behindern. Da die Trennfolien mehrfach ver
wendet werden, sollten sie schließlich eine ausreichende Wi
derstandsfähigkeit für einen länger dauernden Gebrauch auf
weisen. Zweckmäßigerweise sind die Trennfolien transparent, um
das jeweils unter der Trennfolie liegende Dokument leicht
identifizieren zu können. Damit die Trennfolien im Stapel
besser erkennbar sind, können die Trennfolien oder zumindest
ihr aus dem Stapel herausragender Randbereich farbig ausge
bildet sein. Da die Trennfolien lange Zeit benutzbar sind und
dem Benutzer täglich und häufig vor Augen kommen, eignen sich
die Trennfolien auch besonders für das Bedrucken mit Informa
tionen oder Werbung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die auf einen Drucker
aufgebaute Vorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
In Fig. 1 ist der Ausgabebereich eines Druckers 10, z. B.
eines Laserdruckers gezeigt mit den Austrittsrollen 12, die
die bedruckten Blätter 14 auswerfen und in einer Ablage 16
gestapelt ablegen. Der Drucker 10 ist handelsüblich, nicht
Gegenstand der Erfindung und muß daher nicht weiter beschrie
ben werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist oberhalb der Austritts
rollen 12 auf die obere Abdeckplatte des Druckers 10 aufge
setzt. Die Vorrichtung weist ein auf der Abdeckplatte des
Druckers 10 aufsitzendes Gehäuse 18 auf, welches beispiels
weise mit die Abdeckplatte umgreifenden Bügeln 20 an dem Drucker
10 befestigt wird. Oben an dem Gehäuse 18 ist ein Magazin
22 ausgebildet, in welches Trennfolien 24 gestapelt eingelegt
werden. Die Trennfolien 24 sind Kreisscheiben, die aus einem
geeigneten Kunststoff bestehen und eine solche Stärke auf
weisen, daß sie eine gewisse Eigensteifigkeit aufweisen, sich
jedoch unter leichtem Druck durchbiegen lassen. Der Durch
messer der Trennfolien 24 ist größer als die Breite der Blät
ter 14.
Das Magazin 22 ist gebildet aus einer Auflagefläche 26, die an
der Oberseite des Gehäuses 18 angeformt ist und sich von dem
Gehäuse 18 nach hinten unter einem Neigungswinkel ansteigend
erstreckt. An den beiden Seitenkanten der Auflagefläche 26
sind senkrecht nach oben ragende Führungswangen 28 angeformt.
Die Breite der Auflagefläche 26, d. h. der lichte Abstand der
Führungswangen 28 entspricht dem Durchmesser der Trennfolien
24, während die Länge der Auflagefläche 26 zumindest größer
als der Radius vorzugsweise gleich dem Durchmesser der Trenn
folien 24 ist. Die Trennfolien 24 können somit aufeinander
gestapelt lose in das Magazin 22 eingelegt werden, wobei sie
durch die Auflagefläche 26 abgestützt und durch die Führungs
wangen 28 seitlich geführt sind. An der vorderen unteren Quer
kante des Magazins 22 ist eine vertikale Anschlagwand 30 des
Gehäuses 18 angeordnet, die den auf der geneigten Auflageflä
che 26 nach vorn rutschenden Stapel der Trennfolien 24 ab
stützt.
Unterhalb des vorderen unteren Randes der Auflagefläche 26 ist
eine parallel zur Anschlagwand 30 verlaufende horizontale
Welle 32 drehbar in dem Gehäuse 18 gelagert. Auf der Welle 32
sitzen drehfest zwei Vereinzelungsrollen 34, die mit ihrem
adhäsiven Umfang durch an die Anschlagwand 30 angrenzende
Durchbrüche 36 des vorderen Randes der Auflagefläche 26 hin
durchgreifen. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ragt der Umfang
der Vereinzelungsrollen 34 geringfügig über die Oberfläche der
Auflagefläche 26 heraus. Die Welle 32 mit den Vereinzelungs
rollen 34 ist durch einen unter der Auflagefläche 26 in dem
Gehäuse 18 gelagerten Elektromotor 38 über ein Schneckenge
triebe 40 antreibbar. Der Antrieb der Vereinzelungsrollen 34
erfolgt in der Darstellung der Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn.
An der unteren Querkante der Anschlagwand 30 öffnet sich ein
Durchtrittskanal 42, der sich über die gesamte Breite der
Auflagefläche 26 erstreckt, dessen Höhe größer als die ein
fache Stärke und kleiner als die doppelte Stärke der Trenn
folien 24 ist und der sich bündig an die Oberseite der Aufla
gefläche 26 anschließt. Der Durchtrittskanal 42 beginnt mit
dem Neigungswinkel der Auflagefläche 26 und verläuft unter
leichter Krümmung in die Horizontale im wesentlichen waage
recht durch das Gehäuse 18. Das Austrittsende des Durchtritts
kanals 42 mündet an der vertikalen Vorderseite des Gehäuses
18, die sich über dem die Austrittsrollen 12 abdeckenden Rand
der oberen Deckplatte des Druckers 10 befindet. An der Unter
seite des Austrittsendes des Durchtrittskanals 42 sind mittig
zwei untere Auswurfrollen 44 auf einer Welle 46 angeordnet.
Die Welle 46 und damit die unteren Auswurfrollen 44 werden
über ein Zahnradgetriebe 48 von der Welle 32 und damit von dem
Elektromotor 38 angetrieben. Der Drehsinn des Antriebs der
unteren Auswurfrollen 44 ist der gleiche wie der Drehsinn der
Vereinzelungsrollen 34, d. h. in der Darstellung der Fig. 1
der Gegenuhrzeigersinn. Oberhalb des Austrittsendes des
Durchtrittskanals 42 sind in dem Gehäuse 18 obere Auswurf
rollen 50 frei drehbar gelagert, die abgefedert von oben auf
den unteren Auswurfrollen 44 aufsitzen.
Im Betrieb des Druckers 10 werden die bedruckten Blätter 14
über die Austrittsrollen 12 ausgeworfen und gestapelt in der
Ablage 16 abgelegt. Ist ein zusammenhängender Druckvorgang
(Druckjob) abgeschlossen, und ist die zu diesem Vorgang gehö
rende Gruppe von Blättern 14 gestapelt in der Ablage 16 abge
legt, so erhält die Vorrichtung ein Startsignal, welches den
Elektromotor 38 in Betrieb setzt. Der Elektromotor 38 treibt
die Vereinzelungsrollen 34 und die unteren Auswurfrollen 44
an. Die Vereinzelungsrollen 34 greifen reibschlüssig von unten
an der untersten Trennfolie 24 der in dem Magazin 22 gestapel
ten Trennfolien 24 an und schieben diese durch den Durch
trittskanal 42. Da die Höhe des Durchtrittskanals 42 kleiner
ist als die doppelte Stärke der Trennfolien 24 kann jeweils
nur eine Trennfolie 24 durch den Durchtrittskanal 42 geschoben
werden. Die Trennfolie 24 gelangt zwischen die unteren Aus
wurfrollen 44 und die oberen Auswurfrollen 50 und wird durch
diese erfaßt und von den unteren Auswurfrollen 44 reibschlüs
sig weiter transportiert, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeu
tet ist. Sobald die Trennfolie 24 die Auswurfrollen 44 und 50
vollständig passiert hat, fällt die Trennfolie 24 frei nach
unten und legt sich auf den Stapel der Blätter 14. Der Elek
tromotor 38 wird dann wieder stillgesetzt. Der Drucker 10 kann
nun mit dem nächsten Druckvorgang beginnen. Nachdem dieser
folgende Druckvorgang abgeschlossen ist, wird in entsprechen
der Weise die nächste Trennfolie 24 aufgelegt. Die in den
Stapel der in der Ablage 16 abgelegten Blätter 14 eingelegten
Trennfolien 24 ragen aufgrund ihres größeren Durchmessers über
den Rand des Stapels hinaus, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der
überstehende Rand der Trennfolien 24 kann leicht erfaßt wer
den, um die jeweilige Trennfolie 24 und den darüberliegenden
Teil des gesamten Blattstapels anzuheben. Dadurch sind die
jeweils unter der angehobenen Trennfolie 24 liegenden Blätter
14 einsehbar. Eine gewünschte Blattgruppe kann in jeder Posi
tion aus dem Stapel entnommen werden. Es muß nur die entspre
chende Trennfolie 24 angehoben werden und die gewünschte
Blattgruppe kann zusammen mit der zugehörigen Trennfolie 24
herausgenommen werden.
Die nach der Entnahme aus der Ablage 16 nicht mehr benötigten
Trennfolien 24 werden einfach wieder in das Magazin 22 oben
auf den Stapel der dort gelagerten Trennfolien 24 aufgelegt.
Durch die seitlichen Führungswangen 28 und die Neigung der
Auflagefläche 26 werden die in das Magazin 22 eingelegten
Trennfolien 24 zwangsläufig deckungsgleich gestapelt. Wegen
der Kreisform der Trennfolien 24 ist eine gesonderte Ausrich
tung nicht erforderlich.
Bezugszeichenliste
10 Drucker
12 Austrittsrollen
14 Blätter
16 Ablage
18 Gehäuse
20 Bügel
22 Magazin
24 Trennfolien
26 Auflagefläche
28 Führungswangen
30 Anschlagwand
32 Welle
34 Vereinzelungsrollen
36 Durchbrüche
38 Motor
40 Schneckengetriebe
42 Durchtrittskanal
44 untere Auswurfrollen
46 Welle
48 Zahnradgetriebe
50 obere Auswurfrollen
12 Austrittsrollen
14 Blätter
16 Ablage
18 Gehäuse
20 Bügel
22 Magazin
24 Trennfolien
26 Auflagefläche
28 Führungswangen
30 Anschlagwand
32 Welle
34 Vereinzelungsrollen
36 Durchbrüche
38 Motor
40 Schneckengetriebe
42 Durchtrittskanal
44 untere Auswurfrollen
46 Welle
48 Zahnradgetriebe
50 obere Auswurfrollen
Claims (10)
1. Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern,
die von einer Büromaschine in eine derselben zugeordnete
Blattablage ausgegeben werden, mit
- - einem Magazin zur Aufnahme eines Stapels von zumindest in einer Richtung ihrer Flächenerstreckung gegenüber den Blättern größeren Trennfolien,
- - mit einer Vereinzelungseinrichtung zum Vereinzeln jeweils einer Trennfolie, die zum Trennen aufeinanderfolgender Gruppen von jeweils zusammengehörenden Blättern auf in der Blattablage gestapelt abgelegte Blätter gelegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Magazin (22) und die Vereinzelungseinrich tung (34, 42) eine Baueinheit bilden, die im Bereich der Blattablage (16) derart angeordnet ist, daß eine Ausgabe öffnung der Baueinheit für die Trennfolien (24) unmittel bar an die Blatt-Ausgabeöffnung für die aus der Büroma schine (10) kommenden Blätter (14) angrenzt und die aus der Ausgabeöffnung der Baueinheit ausgegebenen Trennfo lien (24) unter Umgehung von in der Büromaschine stromauf wärts der Blatt-Ausgabeöffnung angeordneten Blatt-Fördereinrichtungen in die Blattablage (16) gelan gen,
- - daß das Magazin (22) eine frei zugängliche Aufnahme zum Einlegen der Trennfolien (24) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme des Magazins (22) eine geneigte Auflagefläche (26)
mit seitlichen Führungswangen (28) für die gestapelten
Trennfolien (24) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vereinzelungseinrichtung (34, 42) reib
schlüssig an der Trennfolie (24) angreifende, antreibbare
Vereinzelungsrollen (34) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vereinzelungseinrichtung (34, 42) einen Durchtrittskanal (42)
für die Trennfolien (24) aufweist, dessen Höhe größer als
die einfache und kleiner als die zweifache Dicke der Trenn
folien (24) ist und der zu der Ausgabeöffnung der Baueinheit
führt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausgabeöffnung der Baueinheit oberhalb
der Ausgabeöffnung für die aus der Büromaschine (10) kommen
den Blätter (14) gelegen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Baueinheit als Modul an der Büroma
schine (10) befestigbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Magazin (22) sich in stromaufwärtiger
Richtung des Durchtrittskanales (42) von der Vereinzelungs
einrichtung (34, 42) erstreckt, und daß die Trennfolien (24)
in gleicher Bewegungsrichtung aus der Ausgabeöffnung der
Baueinheit austreten, wie die aus der Blatt-Ausgabeöffnung
austretenden Blätter (14).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennfolien (24) aus Kunststoff, Pa
pier oder dünner Pappe bestehen, eine Eigensteifigkeit auf
weisen und elastisch biegsam sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennfolien (24) kreisscheibenförmig
ausgebildet sind.
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