DE3943136C2 - - Google Patents
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- DE3943136C2 DE3943136C2 DE3943136A DE3943136A DE3943136C2 DE 3943136 C2 DE3943136 C2 DE 3943136C2 DE 3943136 A DE3943136 A DE 3943136A DE 3943136 A DE3943136 A DE 3943136A DE 3943136 C2 DE3943136 C2 DE 3943136C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/44—Simultaneously, alternately, or selectively separating articles from two or more piles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
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- B65H2301/42—Piling, depiling, handling piles
- B65H2301/423—Depiling; Separating articles from a pile
- B65H2301/4232—Depiling; Separating articles from a pile of horizontal or inclined articles, i.e. wherein articles support fully or in part the mass of other articles in the piles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen
Zufuhr von Einzelblättern oder dgl. bei einer Büromaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um bei einer Büromaschine, wie z. B. einem Drücker, einem
Kopiergerät oder dergleichen Einzelblätter zuzuführen,
werden diese Einzelblätter gestapelt in einem Magazin be
reitgestellt, vereinzelt von dem Stapel abgezogen und der
Büromaschine zugeführt. Um der Büromaschine wahlweise ver
schiedene Sorten von Einzelblättern zuzuführen, sind mehrere
solcher Stapel mit den verschiedenen Sorten von Einzelblät
tern vorgesehen und die Einzelblätter werden gesteuert von
einem ausgewählten Stapel abgezogen und der Büromaschine
zugeführt. Wenn im folgenden der Begriff Einzelblätter
verwendet wird, so gilt dieser Begriff, sofern er nicht
ausdrücklich präzisiert ist, allgemein für jede Art von
Einzelblättern, d. h. für Einzelblätter verschiedenen Formats
und verschiedener Steifigkeit, für Mehrfachsätze von Einzel
blättern oder Formularen, für Karten, Kuverts usw.
Sind nur zwei oder drei Stapel unterschiedlicher Einzel
blattarten erforderlich, so kann jedem Stapel eine gesonder
te Vereinzelungseinrichtung zugeordnet sein, die die Verein
zelung und den Abzug der Blätter vom Stapel bewirkt. Bei
einer größeren Anzahl von Stapeln wird es aufwendig, jedem
Stapel eine gesonderte Vereinzelungseinrichtung zuzuordnen.
Aus JP 60 20 446 A ist eine Vorrichtung der eingangs genann
ten Gattung bekannt, bei welcher eine größere Anzahl von
Stapeln übereinander in einem Magazin angeordnet sind. Vor
der Stirnseite der Stapel ist eine Vereinzelungseinrichtung
verfahrbar, die gesteuert einen ausgewählten Stapel anfahren
kann, um ein Blatt von diesem Stapel abzuziehen. Die Stapel
sind unbeweglich in dem Magazin angeordnet und die Verein
zelungseinrichtung greift mit Vereinzelungsmitteln zwischen
die Stapel ein, um die Blätter vom Stapel abzuziehen. Die
abgezogenen Blätter werden der Büromaschine zugeführt. Bei
dieser bekannten Vorrichtung sind die einzelnen Stapel in
Kassetten angeordnet, die jeweils eine feste Position in dem
Magazin einnehmen. Durch die Kassettenaufnahmen des Magazins
ist die Anzahl der Kassetten vorgegeben. Dementsprechend
kann in dem Magazin nur eine der Anzahl der Kassetten ent
sprechende Anzahl von Stapeln bereitgestellt werden. Das
Aufnahmevolumen der Kassetten bestimmt dabei die mögliche
Blattzahl, die pro Stapel bereitgehalten werden kann. Der
Benutzer ist dadurch sowohl in bezug auf die Anzahl der
Stapel als auch in bezug auf das Volumen der Stapel festge
legt. Er kann also nur so viele unterschiedliche Arten von
Einzelblättern bereithalten, wie Kassetten vorgesehen sind.
Wird eine größere Anzahl von verschiedenen Blattarten benö
tigt, so müssen jeweils Kassetten ausgetauscht werden.
Weiter können nur so viele Blätter jeder gewünschten Art
bereitgestellt werden, wie dem Aufnahmevolumen der Kassetten
entsprechen. Wird eine bestimmte Art von Einzelblättern in
großer Zahl benötigt, so muß die jeweilige Kassette häufig
nachgefüllt werden. Andere Arten von Einzelblättern, die nur
sehr selten benötigt werden, werden dagegen in unnötig
großer Zahl bereitgehalten.
Aus US 47 70 403 ist eine Vorrichtung bekannt, die im we
sentlichen der Vorrichtung der eingangs genannten Gattung
entspricht. Die Vereinzelungseinrichtung greift jedoch nicht
zwischen die die Stapel aufnehmenden Kassetten ein, sondern
die jeweils ausgewählte Kassette wird aus ihrer Ruhestellung
in dem Magazin zu der Vereinzelungseinrichtung vorgeschoben.
Auch bei dieser Vorrichtung ist durch die Kassetten die
Anzahl und das Volumen der Stapel vorgegeben.
Aus DE 32 15 189 A1 ist eine Vorrichtung zum Entnehmen und
Ablegen von Textilteilen bekannt, bei welcher Stapel der
flächenhaften Textilteile horizontal liegend in einem Maga
zin angeordnet sind. Die Stapel werden in dem Magazin verti
kal zu einer Entnahmestation bewegt. Anzahl und Volumen der
Stapel sind vorgegeben, wobei die Anzahl der Stapel der für
ein Kleidungsstück erforderlichen Anzahl von Einzelzuschnit
ten entspricht und jeder Stapel dieselbe Anzahl von Textil
zuschnitten aufweist, nämlich die der Anzahl der herzustel
lenden Kleidungsstücke entsprechende Anzahl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur automatischen Zufuhr von Einzelblättern zu einer Büroma
schine zu schaffen, die dem Benutzer eine große Flexibilität
bezüglich der Anzahl und der Mengen der unterschiedlichen
Arten von Einzelblättern, die bereitgestellt werden, ge
währt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge
nannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Stützmittel
für die Stapel in beliebigem Abstand in das Magazin einge
setzt werden. Der Benutzer kann somit frei wählen, wieviele
Stützmittel er einsetzt, wodurch er die Anzahl der Stapel
mit unterschiedlichen Einzelblattarten festlegen kann.
Weiter kann er den gegenseitigen Abstand der Stützmittel
frei wählen, wodurch er das Aufnahmevolumen bzw. die Dicke
der einzelnen Stapel seinen jeweiligen Bedürfnissen ent
sprechend festlegen kann. Es wird somit kein Platz für
unnötige Kassetten verbraucht und es wird auch kein Platz
durch unnötig dicke Stapel selten benötigter Papierarten
verbraucht. Die gesamte Aufnahmekapazität des Magazin kann
also von jedem Benutzer nach seinen individuellen Bedürfnis
sen optimal eingeteilt werden.
Es ist möglich, jedem Stapel eine gesonderte Vereinzelungs
einrichtung zuzuordnen, die gesteuert anwählbar ist. Die
größere Anzahl von Vereinzelungseinrichtungen macht die
Vorrichtung aufwendig. Außerdem ist die Ansteuerung der
zusammen mit den Stützmitteln in der Position frei veränder
lichen Vereinzelungseinrichtungen aufwendig. Vorzugsweise
ist daher nur eine einzige Vereinzelungseinrichtung vorgese
hen, die vor der Stirnseite der Stapel verfahrbar und ge
steuert positionierbar ist.
Da die Stapel unbeweglich in dem Magazin angeordnet sind und
die Vereinzelungseinrichtung vorzugsweise zwischen den
Stapeln aktivierbare Abzugsmittel aufweist, benötigt die
Vorrichtung keinerlei den Stapeln in der position fest
zugeordnete Einrichtungen, so daß das freie Einsetzen der
Stapel in das Magazin besonders einfach realisiert werden
kann. Die verfahrbare Vereinzelungseinrichtung stellt je
weils die tatsächliche Position des Stapels in dem Magazin
fest, um das Zusammenwirken zwischen Stapel und Vereinze
lungseinrichtung zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung in einem Schrankkorpus
angeordnet, der ein formschönes tischhohes Büromöbel bildet,
auf das beispielsweise auch die Büromaschine gestellt werden
kann. Die Vorrichtung ist zweckmäßigerweise aus diesem
Schrankkorpus mittels Teleskopschienen schubladenart;ig
herausziehbar, so daß ein bequemer Zugang zu dem Magazin zum
Laden der Papierstapel gegeben ist. Der Schrankkorpus weist
einen Ausgabeschlitz auf, durch welchen die vereinzelten
Blätter an die Büromaschine übergeben werden. Durch die
Anordnung dieses Ausgabeschlitzes und geeignete Papierfüh
rungen kann die Vorrichtung in einfacher Weise an unter
schiedliche Typen von Büromaschinen angepaßt werden.
Zweckmäßigerweise ist ein verfahrbarer Wagen vorgesehen, der
zumindest die verfahrbaren Teile der Vereinzelungseinrich
tung trägt. Diese Teile der Vereinzelungseinrichtung sind
bewegbar an dem Wagen angebracht, so daß sie von dem Wagen
gegen die Stapel bewegt werden können, wenn der Wagen ge
steuert in die Position des ausgewählten Stapels gefahren
ist.
Zweckmäßigerweise weist das Magazin einen kastenförmigen
Aufnahmeraum auf, der durch vier Längsschienen gebildet wird
und in den die Stapel hochkant gestellt werden können. Die
beiden oberen Längsschienen können dabei gleichzeitig als
Laufschienen für den Wagen dienen. Besonders einfach können
in dieser Ausführungsform die als Stützplatten ausgebildeten
Stützmittel für die Stapel in den Aufnahmeraum gestellt
werden.
Die Vereinzelungseinrichtung kann in unterschiedlichster
Weise aufgebaut sein. Wesentliche Bestandteile der Vereinze
lungseinrichtung sind stets Vereinzelungsmittel und Abzugs
mittel. Die Abzugsmittel dienen dazu, das jeweils oberste
Blatt des Stapels von dem Stapel wegzuziehen, während die
Vereinzelungsmittel dafür sorgen, daß stets nur ein Blatt
von dem Stapel abgezogen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungs
form der Vorrichtung zur automatischen Zufuhr
von Einzelblättern,
Fig. 2 in einem vergrößerten Teilausschnitt aus Fig.
1 den Wagen der Vorrichtung,
Fig. 3 den Wagen der ersten Ausführungsform im Quer
schnitt,
Fig. 4 eine Stützplatte der Vorrichtung der Fig. 1
im vertikalen Längsschnitt,
Fig. 5 diese Stützplatte in Frontansicht,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführung der Stützplatte
in Seitenansicht,
Fig. 7 die Stützplatte der Fig. 6 in Frontansicht,
Fig. 8 eine Abwandlung der Vorrichtung im vertikalen
Querschnitt und
Fig. 9 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung des
Wagens in einer zweiten Ausführungsform.
Anhand der Fig. 1 bis 3 werden der Grundgedanke der
Erfindung und ein erstes Ausführungsbeispiel erläutert.
Einer Büromaschine 10, z. B. einem Datendrucker, einem Ko
piergerät oder dgl., sollen Einzelblätter unterschiedlicher
Art zugeführt werden können. Hierbei kann es sich um Einzel
blätter unterschiedlichen Formats, unterschiedlicher Quali
tät oder unterschiedlichen Aufdrucks handeln. Ebenso kann es
sich um Formularsätze, Kuverts oder dgl. handeln. Die Anzahl
der verschiedenen Arten von Einzelblättern, die zur Verfü
gung stehen sollen, und die Menge der jeweils von jeder Art
bevorrateten Einzelblätter soll von jedem Benutzer indivi
duell gewählt werden können.
Hierzu ist ein Magazin 12 vorgesehen, in welches Stapel 14
der verschiedenen Arten von Einzelblättern, Formularsätzen,
Kuverts und dgl. eingesetzt und durch geeignete Stützmittel,
z. B. in Form von Stützplatten 16, gehalten werden. Die
Stützplatten 16 können in beliebiger Anzahl und beliebigen
gegenseitigen Abständen in das Magazin 12 eingesetzt werden,
wodurch die Anzahl und das Aufnahmevolumen der Stapel 14
bestimmt ist. Vor der Stirnseite der Stapel 14 ist eine
Vereinzelungseinrichtung verfahrbar, die gesteuert an einen
jeweils ausgewählten Stapel gefahren werden kann, um von
diesem Stapel ein Einzelblatt zu entnehmen und der Büroma
schine 10 über Transportmittel zuzuführen. Das Magazin 12
ist zweckmäßigerweise in einen tischhohen Schrankkorpus 18
eingebaut und aus diesem zum Beladen der Stapel 14 auszieh
bar. Die Büromaschine 10 kann in dieser Ausführungsform
zweckmäßig auf den Schrankkorpus 18 gestellt werden und die
Einzelblätter werden durch einen Ausgabeschlitz 20 des
Schrankkorpus 18 der Büromaschine 10 zugeführt. Unter dem
Magazin 12 kann gegebenenfalls noch ein Schrankkasten 22 in
dem Schrankkorpus 18 vorgesehen sein, der z. B. Zubehör der
Büromaschine 10 oder einen weiteren Papiervorrat aufnehmen
kann.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Stütz
platten 16 vertikal in das Magazin 12 eingesetzt, so daß d;ie
Stapel 14 im wesentlichen senkrecht hintereinander in dem
Magazin stehen und die Vereinzelungseinrichtung horizontal
über die Stapel hinweggefahren wird. Es ist selbstverständ
lich ebenso möglich, die Stützplatten im wesentlichen hori
zontal in dem Magazin anzuordnen, so daß die Stapel 14
horizontal liegen und übereinander angeordnet sind und die
Vereinzelungseinrichtung vertikal vor den Stapeln verfahrbar
ist. Der Aufbau einer solchen Anordnung ist für den Fachmann
aus der nachfolgenden Beschreibung ohne weiteres ersicht
lich.
Das Magazin 12 weist vier Profilschienen auf, die sich
horizontal über die gesamte Längsausdehnung des Magazins 12
erstrecken und an den beiden jeweiligen Stirnseiten mit
vertikalen Abschlußplatten 24 zu einem kastenförmigen Auf
nahmeraum verschraubt sind. Je eine oben an dem Magazin 12
links bzw. rechts verlaufende Profilschiene ist als Lauf
schiene 26 ausgebildet, wie sie in Fig. 3 im Profilquer
schnitt zu sehen ist. Die beiden an der Unterkante links
bzw. rechts verlaufenden Profilschienen sind als Bodenschie
nen 28 ausgebildet, deren Profilquerschnitt in Fig. 8 zu
erkennen ist. Die Bodenschienen 28 weisen nach innen gegen
einander gerichtete Bodenstege auf, auf welchen die Stütz
platten 16 und die Stapel 14 aufsitzen.
Das gesamte Magazin 12 ist an seinen beiden Stirnseiten
mittels Teleskopschienen 30 in dem Schrankkorpus 18 gela
gert, so daß das Magazin 12 seitlich aus dem Schrankkorpus
18 herausgefahren werden kann.
In den aus den oberen Laufschienen 26 und den unteren Boden
schienen 28 gebildeten kastenförmigen Aufnahmeraum werden
die Stützplatten 16 in beliebiger Anzahl und Anordnung
eingestellt. Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbei
spiel dieser Stützplatten 16. Die Breite der Stützplatten 16
entspricht dem lichten Abstand der Laufschienen 26 und der
Bodenschienen 28. An ihrem oberen Ende weisen die Stützplat
ten 16 seitlich abstehende Nasen 32 auf. Der Abstand der
Nasen 32 von der Unterkante der Stützplatten 16 ist etwas
größer als der vertikale Abstand der Oberkante der Lauf
schienen 26 von dem inneren Bodensteg der Bodenschienen 28.
Werden die Stützplatten 16 in das Magazin 12 eingesetzt, so
kippen sie somit leicht aus der vertikalen Stellung bis die
Nasen 32 auf der Oberkante der Laufschienen 26 aufliegen. In
die Oberkanten der Laufschienen 26 sind Gummi- oder Kunst
stoffeinlagen 34 eingesetzt und ebenso sind in die Bodenste
ge der Bodenschienen 28 Gummi- oder Kunststoffeinlagen 36
eingesetzt. Aufgrund dieser Gummi- oder Kunststoffeinlagen
34 und 36 werden die Stützplatten 16 unverrutschbar gehal
ten, wenn sie mit ihrer Unterkante auf dem Bodensteg der
Bodenschiene 28 und mit ihren Nasen 32 auf den Laufschienen
26 in der genannten Schrägstellung aufsitzen. Sind die
Stützplatten 16 in der gewünschten Anzahl und Position
eingesetzt, so können die gewünschten Stapel 14 geladen
werden, wozu diese vor den Stützplatten 16 in das Magazin
eingesetzt werden. Die Stapel 14 sitzen ebenfalls auf den
Gummi- bzw. Kunststoffeinlagen 36 auf und werden durch diese
an einem Wegrutschen von der Stützplatte 16 gehindert.
Um Einzelblätter unterschiedlichen Formats magazinieren zu
können, weisen die Stützplatten 16, wie in den Fig. 4 und
5 gezeigt ist, vorzugsweise in unterschiedlichen Höhen
angeordnete waagrechte Schlitzdurchbrüche 38 auf. In diese
Schlitzdurchbrüche 38 können Stützwinkel 40 in der gewünsch
ten Höhe eingehängt werden, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Auf
diese Stützwinkel 40 kann dann ein Stapel von Einzelblättern
kleineren Formats, von Kuverts oder dgl. aufgestellt werden,
so daß die Oberkante dieses Stapels in der Höhe mit der
Oberkante der großformatigeren Stapel 14 übereinstimmt, die
auf den Bodenschienen 28 aufsitzen, wie in Fig. 1 zu sehen
ist. Die Stützwinkel 40 sind ebenfalls mit Gummi- oder
Kunststoffeinlagen versehen, die ein Wegrutschen des aufste
henden Stapels verhindern.
Über dem kastenförmigen Aufnahmeraum des Magazins 12 ist ein
Wagen 42 angeordnet, der sich brückenförmig quer über den
Aufnahmeraum erstreckt. Der Wagen 42 weist beiderseits nach
unten gerichtete Wangen 44 auf, die außerhalb der Laufschie
nen 26 nach unten greifen. Auf der Innenseite jeder Wange 44
sind jeweils zwei Paare von Laufrollen 46 angeordnet. Jedes
Paar von Laufrollen 46 liegt von oben bzw. unten an einem
Führungssteg 48 des Profils der Laufschiene 26 an. Die
jeweils obere der Laufrollen 46 einer Wange 44 ist als
Führungsrolle 50 ausgebildet, die mit einer Umfangsrille
axial unverrückbar auf dem Führungssteg 48 der zugehörigen
Laufschiene 26 sitzt. Dadurch ergibt sich eine genau defi
nierte Justierung des Wagens 42 in bezug auf die Laufschiene
26.
Oberhalb der Laufschienen 26 sind in dem Wagen 42 an der
Innenseite der Wangen 44 jeweils Tragplatten 52 angeordnet,
die durch eine Traverse 54 miteinander verbunden sind.
Beiderseits der Traversen 54 ist jeweils eine Welle 56
drehbar in den Tragplatten 52 gelagert. Die Wellen 56 treten
mit ihren beiden Enden jeweils durch vertikale Führungs
schlitze 58 der Wangen 44 hindurch. Außerhalb der Wangen 44
sitzen auf den Enden der Wellen 56 jeweils Ritzel 60, die in
Zahnstangen 62 laufen, die parallel zu den Führungsschlitzen 58
auf der Außenseite der Wangen 44 angebracht sind. Ober
halb der Traverse 54 ist ein Elektromotor 64 an einer der
Tragplatten 52 angeflanscht. Die Abtriebswelle des Elektro
motors 64 ragt ebenfalls durch einen vertikalen Führungs
schlitz 58 der zugehörigen Wange 44. Außerhalb der Wange 44
sitzt auf der Abtriebswelle des Elektromotors 64 eine Rie
menscheibe 66. Ein Zahnriemen 68 läuft über die Riemenschei
be 66 und Riemenscheiben 70, die auf den Enden der Wellen 56
sitzen. Durch Bestromen des Elektromotors 64 können somit
die Tragplatten 52 mit der Traverse 54 in dem Wagen 42 auf-
und abgefahren werden.
An einer Seite des Magazins 12 sind außen an den jeweiligen
Enden der Laufschiene 26 und der Bodenschiene 28 Umlenkrol
len 72 angebracht, über die ein Antriebsseil 74 läuft und
durch einen Motor 76 angetrieben werden kann. Am oberen Trum
des Antriebsseils 74 ist die entsprechende Wange 44 des
Wagens 42 befestigt, so daß der Wagen 42 mittels des Motors
76 auf den Laufschienen 26 verfahrbar ist.
Weiter ist in den Wagen 42 ein nach oben gerichteter Papier
führungsschacht 78 mit Transportrollen 80 vorgesehen, die
durch einen in dem Wagen 42 gelagerten Motor 82 antreibbar
sind.
An dem Magazin 12 ist weiter eine Saugpumpe 84 angeordnet,
die über einen flexiblen Schlauch 86 und ein steuerbares
Ventil an einen Anschlußstutzen 88 des Wagens 42 angeschlos
sen ist. Der Anschlußstutzen 88 steht in Verbindung mit
einem Saugbalken 90, der unter der Traverse 54 an den Trag
platten 52 angebracht ist und sich im wesentlichen über die
Breite der Stützplatten 16 erstreckt. Der Saugbalken 90 ist
mit Saugnäpfen 92 versehen.
In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 arbeitet die
Vorrichtung in folgender Weise:
Zunächst wird von dem Benutzer festgelegt, wieviele ver schiedene Papiersorten benötigt werden und welche Menge jeder Papiersorte benötigt wird. Dementsprechend werden die Stützplatten 16 in das Magazin 12 eingestellt. Darauf wird das Papier in Stapeln 14 geladen. Bei kleineren Papierforma ten werden entsprechende Stützwinkel 40 in die Stützplatten 16 eingesetzt. Die Anzahl der Stützplatten 16 und die Dicke der Stapel 14 ist dabei nur durch die Forderung beschränkt, daß jeweils ein ausreichender Abstand zwischen jeder Stütz platte 16 und dem nachfolgenden Stapel 14 freibleiben muß, damit der von dem Wagen 42 getragene Saugbalken 90 zwischen die Stapel 14 eingreifen kann.
Zunächst wird von dem Benutzer festgelegt, wieviele ver schiedene Papiersorten benötigt werden und welche Menge jeder Papiersorte benötigt wird. Dementsprechend werden die Stützplatten 16 in das Magazin 12 eingestellt. Darauf wird das Papier in Stapeln 14 geladen. Bei kleineren Papierforma ten werden entsprechende Stützwinkel 40 in die Stützplatten 16 eingesetzt. Die Anzahl der Stützplatten 16 und die Dicke der Stapel 14 ist dabei nur durch die Forderung beschränkt, daß jeweils ein ausreichender Abstand zwischen jeder Stütz platte 16 und dem nachfolgenden Stapel 14 freibleiben muß, damit der von dem Wagen 42 getragene Saugbalken 90 zwischen die Stapel 14 eingreifen kann.
Bevor die Vereinzelung in Funktion gesetzt wird, wird der
Wagen 42 mittels des Motors 76 einmal über das ganze Magazin
12 geführt. Dabei wird über eine an der Wange 44 des Wagens
42 angebrachte Fotozelle 94 oder einen Mikroschalter in
Verbindung mit einem nicht dargestellten Positionsspeicher
die genaue Lage des obersten Blattes jedes Stapels 14 detek
tiert und elektronisch gespeichert. Dieser Detektionsvorgang
kann bei jeder Vereinzelung erfolgen, wodurch der gesamte
Papiervorrat unter Kontrolle gehalten und gegebenenfalls
über ein Display angezeigt werden kann. Außerdem könnte über
eine Tastatur die Menge der geladenen Einzelblätter pro
Stapel eingegeben und überwacht werden.
Für die Auswahl eines bestimmten Einzelblattformats, eines
bestimmten Formulars, eines Kuverts oder dgl. wird von dem
die Büromaschine 10 steuernden Rechner ein Befehl übermit
telt. Dieser Befehl wird in einem nicht dargestellten Mikro
prozessor, der die Vorrichtung steuert, in entsprechende
mechanische oder elektromechanische Schritte umgesetzt, die
die Bestromung des Motors 76 steuern. Der Motor treibt über
das Antriebsseil 74 den Wagen 42 an und bringt diesen in die
gewünschte position. Darauf wird der Elektromotor 64 be
stromt und treibt über den Zahnriemen 68 die Ritzel 60 an,
so daß diese in den Zahnstangen 62 abwärts laufen und die
Trägerplatten 52 mit der Traverse 54 nach unten wandern. Der
Saugbalken 21 senkt sich zwischen den ausgewählten Stapel 14
und die Stützplatte 16 des vorangehenden Stapels 14 und legt
sich mit den Saugnäpfen 92 an dem obersten Blatt des Stapels
14 an.
Nun wird elektronisch gesteuert das Ventil der Saugpumpe 84
geöffnet, so daß über den Schlauch 86 Unterdruck an dem
Saugbalken 90 und den Saugnäpfen 92 anliegt. Das oberste
Blatt des Stapels 14 wird angesaugt. Nun wird der Elektromo
tor 64 entgegengesetzt bestromt, so daß die Tragplatten 52
mittels der entgegengesetzt angetriebenen Ritzel 60 nach
oben wandern, und der Saugbalken 90 mit den Saugnäpfen 92
das oberste Blatt des Stapels 14 von diesem abzieht und nach
oben mitnimmt. Das Blatt wird in den Papierführungsschacht
78 geschoben und steht mit seiner oberen Kante bauchig
ausgewölbt an den Transportrollen 80 an. Daraufhin werden
die Transportrollen 80 durch den Motor 82 kurz angetrieben,
so daß sie das hochgezogene Blatt erfassen und festklemmen.
Anschließend wird der Motor 76 in Betrieb gesetzt, so daß
der Wagen 42 zu dem Ausgabeschlitz 20 geführt wird. Dabei
wird das zwischen den Transportrollen 80 festgeklemmte Blatt
vollständig von dem Stapel 14 abgezogen und mitgenommen. Ist
der Ausgabeschlitz 20 erreicht, schaltet das Ventil den
Unterdruck der Saugpumpe 84 von dem Saugbalken 90 ab und der
Saugbalken 90 wird belüftet. Nun wird der Motor 82 wieder
bestromt, so daß die Transportrollen 80 das Blatt über den
Ausgabeschlitz 20 an die Büromaschine 10 übergeben.
Um die Stapel 14 auf den Stützplatten 16 kantengenau auszu
richten, können am unteren Ende der Stützplatten 16 beider
seits je eine Führungsleiste 96 schwenkbar angelenkt sein,
wie dies in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Die Füh
rungsleisten 96 bilden die seitliche Begrenzung des Stapels
14. Eine Querleiste 98 verbindet die freien Enden der Füh
rungsleiste 96, um diese stabil in dem den Stapel 14 begren
zenden Abstand zu halten. Die Führungsleisten 96 sind unter
Reibung an der Stützplatte 16 gelagert, so daß sie in jeder
beliebigen Schwenkstellung stehenbleiben. Wie in Fig. 6
gestrichelt eingezeichnet ist, können die Führungsleisten 96
weit von der Stützplatte 16 abgeschwenkt werden, um einen
dicken Stapel 14 einzusetzen. Da die Führungsleisten 96
durch die Lagerreibung in der abgeschrägten Stellung stehen
bleiben, behindern sie das Einsetzen des Stapels 14 nicht.
Bei einem dünneren Stapel 14 werden die Führungsleisten 96
mit der Querleiste 98 nach dem Einsetzen des Stapels 14
gegen diesen geschwenkt, wie dies in Fig. 6 ausgezogen
dargestellt ist, um eine ausreichende seitliche Führung des
Stapels 14 durch die Führungsleiste 96 zu gewährleisten.
Fig. 8 zeigt eine weitere Maßnahme, die vorgesehen werden
kann, um einerseits das Laden der Stapel 14 in das Magazin
zu erleichtern und um andererseits für den gesamten Vorgang
der Einzelblattzufuhr eine exakte Bezugsposition für die
Seitenkanten der Einzelblätter zu haben. Ist das Magazin
mittels der Teleskopschienen 30 aus dem Schrankkorpus 18
herausgefahren, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, so kann
der kastenförmige Magazinkörper um die äußere Bodenschiene
28 als Schwenkachse um einen gewissen Winkel nach außen
gekippt werden. Dadurch wird ein besserer Zugang für das
Einsetzen der Stapel 14 zwischen die Laufschienen 26 ge
schaffen. Außerdem ist dadurch gewährleistet, daß die einge
setzten Stapel 14 mit ihrer in Fig. 8 rechten vertikalen
Kante zuverlässig an der äußeren Laufschiene 26 und der
äußeren Bodenschiene 28 anliegen. Diese äußere Laufschiene
28 und die äußere Bodenschiene 28 bilden somit einen exakten
Kantenbezug für den eingesetzten Stapel 14. Da weiter der
Wagen 42, wie Fig. 3 zeigt, mit der Führungsrolle 50 exakt
an der äußeren Laufschiene 26 geführt wird, bleibt dieser
genaue Kantenbezug auch bei der Übernahme der vom Stapel 14
abgezogenen Einzelblätter in den Wagen 42 und damit bei der
Übergabe zu der Büromaschine 10 erhalten.
In Fig. 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
vorangehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel nur in
der Ausbildung der Vereinzelungseinrichtung. Es ist in Fig. 9
daher nur der Wagen 42 mit der Vereinzelungseinrichtung
dargestellt. Bezüglich der nicht dargestellten Bestandteile
der Vorrichtung und ihrer Funktionsweise wird auf die voran
gehende Beschreibung verwiesen. Ebenso wird auf die vorange
hende Beschreibung bezug genommen, soweit Fig. 9 mit dem
vorangehenden Ausführungsbeispiel, insbesondere Fig. 2,
übereinstimmt.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist in den Tragplatten 52
des Wagens 42 unterhalb der Traverse 54 eine Vereinzelungs
welle 100 gelagert, die reibfähige Vereinzelungsrollen 102
trägt. Die Vereinzelungswelle 100 wird von dem Elektromotor
64 über einen Zahnriemen 104 angetrieben. Ein Freilauf 106
bewirkt dabei, daß die Vereinzelungswelle 100 nur dann
angetrieben wird, wenn der Elektromotor 64 in der Drehrich
tung bestromt wird, in welcher die Tragplatten 52 abwärts
bewegt werden. Die Riemenscheibe 66 sitzt mittels einer
Rutschkupplung auf der Abtriebswelle des Elektromotors 64, so
daß die Vereinzelungswelle 100 auch dann noch angetrieben
werden kann, wenn die Tragplatten 52 ihre untere Endstellung
in den Führungsschlitzen 58 erreicht haben.
Unter der Traverse 54 sind an den den oberen Ecken der
Stapel 14 entsprechenden Positionen jeweils durch eine Feder
108 abgefederte Stößel 110 an den Tragplatten 52 gelagert,
die an ihrem vorderen, dem Stapel 14 zugewandten Ende je
weils eine Vereinzelungsecke 112 tragen.
In dieser zweiten Ausführungsform arbeitet die Vorrichtung
folgendermaßen:
Zur Zuführung eines Einzelblattes wird der Wagen 42 gesteu ert an den ausgewählten Stapel 14 gefahren. Der Elektromotor 64 wird dann so bestromt, daß die Tragplatten 52 abwärts bewegt werden. Dabei wird über den Freilauf 106 und den Zahnriemen 104 die Vereinzelungswelle 100 mit den Vereinze lungsrollen 102 angetrieben, wobei sich die Vereinzelungs rollen 102 in der Darstellung der Fig. 9 im Gegenuhrzeiger sinn drehen. Wenn die Tragplatten 52 ihre untere Anschlag stellung erreicht haben, wird ihr Antrieb aufgrund der Rutschkupplung unterbrochen. Die Vereinzelungswelle 100, die sich jetzt zwischen dem ausgewählten Stapel 14 und der Stützplatte 16 des davor angeordneten Stapels befindet, wird weiter angetrieben. Nun wird der Wagen 42 gegen den Stapel 14 gefahren. Die Vereinzelungsecken 112 kommen dabei abge federt auf den oberen Ecken des Stapels 14 zur Auflage. Die Vereinzelungsrollen 102 kommen reibschlüssig mit dem ober sten Blatt des Stapels 14 in Berührung und schieben dieses nach oben. Das oberste Blatt schnappt dabei über die Verein zelungsecken 112 und wird in den Papierführungsschacht 78 geschoben, bis es unter bauchiger Auswölbung mit seiner oberen Kante an den Transportrollen 80 ansteht. Dann werden die Transportrollen 80 durch den Motor 82 angetrieben, um das Blatt zu erfassen und festzuhalten. Die Tragplatten 52 werden nun mittels des Elektromotors 64 wieder hochgefahren, wobei die Vereinzelungsrollen 102 aufgrund des Freilaufs 106 nicht angetrieben werden. Der Wagen 42 wird dann an den Ausgabeschlitz 20 verfahren, wo das abgezogene Blatt an die Büromaschine 10 übergeben wird.
Zur Zuführung eines Einzelblattes wird der Wagen 42 gesteu ert an den ausgewählten Stapel 14 gefahren. Der Elektromotor 64 wird dann so bestromt, daß die Tragplatten 52 abwärts bewegt werden. Dabei wird über den Freilauf 106 und den Zahnriemen 104 die Vereinzelungswelle 100 mit den Vereinze lungsrollen 102 angetrieben, wobei sich die Vereinzelungs rollen 102 in der Darstellung der Fig. 9 im Gegenuhrzeiger sinn drehen. Wenn die Tragplatten 52 ihre untere Anschlag stellung erreicht haben, wird ihr Antrieb aufgrund der Rutschkupplung unterbrochen. Die Vereinzelungswelle 100, die sich jetzt zwischen dem ausgewählten Stapel 14 und der Stützplatte 16 des davor angeordneten Stapels befindet, wird weiter angetrieben. Nun wird der Wagen 42 gegen den Stapel 14 gefahren. Die Vereinzelungsecken 112 kommen dabei abge federt auf den oberen Ecken des Stapels 14 zur Auflage. Die Vereinzelungsrollen 102 kommen reibschlüssig mit dem ober sten Blatt des Stapels 14 in Berührung und schieben dieses nach oben. Das oberste Blatt schnappt dabei über die Verein zelungsecken 112 und wird in den Papierführungsschacht 78 geschoben, bis es unter bauchiger Auswölbung mit seiner oberen Kante an den Transportrollen 80 ansteht. Dann werden die Transportrollen 80 durch den Motor 82 angetrieben, um das Blatt zu erfassen und festzuhalten. Die Tragplatten 52 werden nun mittels des Elektromotors 64 wieder hochgefahren, wobei die Vereinzelungsrollen 102 aufgrund des Freilaufs 106 nicht angetrieben werden. Der Wagen 42 wird dann an den Ausgabeschlitz 20 verfahren, wo das abgezogene Blatt an die Büromaschine 10 übergeben wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird
das vereinzelt von dem Stapel 14 abgezogene Blatt von den
Transportrollen S0 des Wagens 42 erfaßt und mittels des
Wagens 42 zu dem Ausgabeschlitz 20 befördert und dort an die
Büromaschine 10 übergeben. In Abwandlung dieser Ausführungs
beispiele können der Papierführungsschacht 78 und die durch
einen Motor 82 angetriebenen Transportrollen 80 fehlen. Es
ist oberhalb der Stapel 14 ein sich über die gesamte Länge
des Magazins 12 erstreckendes endlos umlaufendes Transport
band angeordnet, das mittels eines Motors angetrieben wird.
Das Transportband befördert die Einzelblätter zu dem Ausga
beschlitz 20, wo sie an die Büromaschine 10 übergeben wer
den.
In dieser Ausführungsform muß der Wagen 42 nicht nach jeder
Vereinzelung zu dem Ausgbeschlitz 20 gefahren werden, um das
vereinzelte Blatt an die Büromaschine 10 zu übergeben. Der
Wagen 42 kann vielmehr nach Übergabe des Blattes an das
Transportband unmittelbar zu dem nächsten ausgewählten
Stapel 14 gefahren werden oder stehenbleiben, falls mehrere
Blätter nacheinander von demselben Stapel 14 abgezogen
werden sollen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur automatischen Zufuhr von Einzelblättern
oder dergleichen bei einer Büromaschine, mit einem oder
mehreren unbeweglich in einem Magazin beabstandet auf
einanderfolgend angeordneten Stapeln der Einzelblätter,
wobei die Einzelblätter auswählbar von einem der Stapel
vereinzelt abgezogen und durch Transportmittel zu einer
Ausgabestelle gefördert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stapel (14) hochkant in dem Magazin (12) stehen
und daß die Anzahl und das Aufnahmevolumen der Stapel
(14) durch in beliebigem Abstand in das Magazin (12)
einsetzbare Stützmittel für die Stapel (14) frei wählbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine vor der Stirnseite der Stapel (14) verfahrbare
Vereinzelungseinrichtung vorgesehen ist, die Vereinze
lungsmittel und zwischen den Stapeln (14) aktivierbare
Abzugsmittel aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein längs des Magazins (12) verfahrbarer
Wagen (42) vorgesehen ist, der quer zu seiner Fahrtrich
tung gegen die Stapel (14) bewegbare Teile der Vereinze
lungseinrichtung trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abzugsmittel und die Vereinzelungsmittel der Verein
zelungseinrichtung gegen die Stapel (14) bewegbar an dem
Wagen (42) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Wagen (42) auf Laufschienen (26) des Maga
zins (12) geführt ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel
für die Stapel (14) hochkant in das Magazin (12) ein
setzbare Stützplatten (16) sind, an welchen die Stapel
(14) mit ihrer Rückseite aufliegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützplatten (16) in das Magazin (12) einstellbar
sind, wobei sie mit ihrer Unterkante auf dem Boden
(Bodenschienen 28) des Magazins (12) aufstehen und mit
nahe ihrer Oberkante seitlich abstehenden Nasen (32) auf
oberen Längsschienen (Laufschienen 26) des Magazins (12)
unter einem Neigungswinkel gegen die Vertikale auf
sitzen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12) in einem
Schrankkorpus (18) angeordnet und seitlich aus diesem
Schrankkorpus (18) herausfahrbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Magazin (12) mittels Teleskopschienen (30) heraus
fahrbar ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens den Ansprüchen 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12) einen aus
vier stirnseitig durch Abschlußplatten (24) gehaltenen
Längsschienen gebildeten kastenförmigen Aufnahmeraum für
die Stapel (14) aufweist, wobei die beiden oberen Längs
schienen die Laufschienen (26) des Wagens (42) und die
beiden unteren Längsschienen (Bodenschienen 28) den
Boden des Magazins (12) bilden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß in die Stützplatten (16) Stützwinkel (40) für
die Stapel (14) in unterschiedlichem Abstand von der
Oberkante der Stützplatte (16) einsetzbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützplatten (16) beiderseits an dem Stapel
(14) anliegende Führungsleisten (96) aufweisen.
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