DE69824248T2 - Tintenstrahldrucker und Verfahren zum beidseitigen Bedrucken von Etikettenbahnen - Google Patents

Tintenstrahldrucker und Verfahren zum beidseitigen Bedrucken von Etikettenbahnen Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein die Drucktechnik und insbesondere eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 8.
  • Kurze Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der EP 0 299 514 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird die Bahn zu mindestens einem Druckkopf geführt, der fest in der Vorrichtung angeordnet ist. Bei Bedarf kann ein weiterer Druckkopf in der Vorrichtung fest angeordnet und die Bahn zu diesem weiteren Druckkopf mittels zusätzlicher Führungsmittel geführt werden. Dadurch können beide Seiten der Bahn mit den zwei Druckköpfen bedruckt werden.
  • Aus der EP 0 492 871 A1 ist eine Druckvorrichtung zum Bedrucken getrennter Dokumentblätter bekannt. Diese Vorrichtung stellt zwei Druckeinrichtungen bereit, die fest auf einer Basis in einem Gehäuse angebracht sind. Das zu bedruckende Dokumentpapier wird auf eine gleich bleibende Weise durch diese Vorrichtung geführt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Anordnung zum zweiseitigen Bedrucken und ein Verfahren zur Vereinfachung des Einfädelns einer Etikettenbahn durch einen Drucker bereitzustellen, die eine hohe Flexibilität hinsichtlich verschiedener Druckaufgaben bieten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 8 gelöst.
  • Die Etikettenbahn wird locker entlang eines Wegs mit Führungen in einer Ladeposition eingefädelt und danach werden die Führungen wieder zurückgestellt, um die Etikettenbahn in ihre Betriebsposition zu bringen. Gemäß einer spezifischen Ausführungsform der Erfindung läuft die Etikettenbahn von einer Rolle und teilweise um erste und zweite Führungen.
  • Danach werden die ersten und zweiten Führungen wieder zurückgestellt, um die Etikettenbahn in eine Betriebsposition zu bringen. Außerdem sind eine dritte Führung und eine Stützwalze vorgesehen, die selektiv zwischen der Lade- und Betriebsposition betätigt werden können. In der Ladeposition verläuft die Etikettenbahn teilweise um die dritte Führung und eine angetriebene Vorschubwalze und in der Betriebsposition verläuft die Etikettenbahn teilweise um die Führung und befindet sich im Spalt zwischen der Vorschubwalze und der Stützwalze und wird teilweise um die Vorschubwalze gewickelt.
  • Es ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, einen verbesserten Tintenstrahldrucker bereitzustellen, der wahlweise entweder eine Seite oder Fläche der Etikettenbahn oder beide Seiten oder Flächen der Etiketten bei einem einzigen Durchgang durch den Drucker bedrucken kann. Gemäß einer spezifischen Ausführungsform kann die Etikettenbahn durch den Drucker entweder entlang eines ersten Weges zum Bedrucken einer Seite der Etikettenbahn oder entlang eines zweiten Weges zum Bedrucken beider Seiten der Bahn geführt werden. Der Drucker hat vorzugsweise zwei Druckköpfe, die selektiv zwischen Druck- und Nicht-Druck-Positionen bezüglich der Etikettenbahn beweglich sind.
  • Es ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, einen Tintenstrahldrucker zum Bedrucken beider Seiten einer Etikettenbahn bereitzustellen, bei dem eines oder mehrere Druckmodule selektiv aus dem Drucker ausbaubar sind. Jedes Druckmodul enthält vorzugsweise die gesamten Konstruktionselemente zum Bedrucken einer Etikettenbahn als Reaktion auf empfangene Daten. Es ist ein einfacher Arbeitsgang, ein Druckmodul mit Tinte einer bestimmten Farbe gegen ein gleiches Druckmodul mit Tinte einer anderen Farbe auszutauschen. Die Ausbaubarkeit eines Druckmoduls vereinfacht auch den Ersatz eines fehlerhaften Druckmoduls, oder den Ausbau eines nicht benötigten Druckmoduls, während das verbliebene Modul in Betrieb ist, oder die Wartung des Druckers oder seiner Druckmodule.
  • Es ist ebenfalls ein Merkmal der Erfindung, einen Tintenstrahldrucker zum Bedrucken beider Seiten einer Etikettenbahn bereitzustellen, bei dem einer oder mehrere Tintenstrahl-Druckköpfe einzeln selektiv entweder in Druck- oder in Nicht-Druck-Position gebracht werden können. Die Nicht-Druck-Position ist z. B. dann sinnvoll, wenn die Etikettenbahn durch den Drucker gefädelt wird, um zu vermeiden, dass Tinte aus dem oder den Tintenstrahl-Druckkopf oder -Druckköpfen auf die Etikettenbahn gelangt. Die Druckköpfe können immer dann in eine inaktive oder Ruheposition bewegt werden, wenn der Druckkopf nicht verwendet wird. Ein Abstreifer kann Tinte vom Druckkopf abwischen, wenn sich der Druckkopf in seine Ruheposition bewegt, und in der Ruheposition dichtet eine Dichtung die Düsen des Druckkopfes ab.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine abgebrochene Vorderansicht im Aufriss des erfindungsgemäßen Druckers in der Etikettenladeposition;
  • 2 ist eine Ansicht ähnlich der von 1, die jedoch den Drucker im zweiseitigen Druck- oder Betriebsmodus zeigt;
  • 3 ist eine Seitenansicht im Aufriss, die einen Abschnitt des Druckers zeigt, der jedoch im einseitigen Modus arbeitet;
  • 4 ist eine Ansicht ähnlich der von 3, die jedoch eines der Druckmodule teilweise gestrichelt und teilweise mit durchgezogenen Linien zeigt;
  • 5 ist eine abgebrochene Vorderansicht im Aufriss des Druckers mit weiteren konstruktiven Einzelheiten des Druckmoduls;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines der Druckmodule;
  • 7 ist eine perspektivische Explosionsansicht der zufuhrseitigen Führungsstruktur für die Etikettenbahn;
  • 8 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Vorschubführungsstruktur für die Etikettenbahn;
  • 9 ist eine Vorderansicht eines der Druckmodule;
  • 10 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Druckkopfes und der Trägerstruktur;
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht des Druckkopfes und der Trägerstruktur im zusammengebauten Zustand; und
  • 12 ist eine schematische Ansicht des Tintenzuführsystems.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt einen Tintenstrahldrucker, der allgemein mit 20 gekennzeichnet ist, zum Bedrucken einer Etikettenbahn W. Die Bahn W kann aus einem Gewebe bestehen, wie es in der Bekleidungsindustrie verwendet wird, oder aus Papier, Kunststoff oder anderen bedruckbaren Materialien. Eine Vorratsrolle R der Bahn W ist auf einem Paar paralleler Walzen 21 und 22 drehbar gelagert dargestellt. Ein Sensor 22' ist zum Lesen eines Strichcodes auf dem Kern C der Rolle R vorgesehen. Der Sensor 22' ist Bestandteil eines Systems zum Steuern einer Hysteresebremse 23a, die mit der Rolle oder einer Spindel 23 durch kämmende Zahnräder 23b und 23c gekoppelt ist. Die Bahn W wird von der Rolle R abgewickelt, wenn sie nach unten und teilweise um eine die Richtung ändernde Führung in Form einer drehbaren Walze 23 und von dort nach oben und über und teilweise um eine Führung 24 vorzugsweise in Form einer balligen Walze, die drehbar auf einer Bügelplatte 26 gelagert ist, verläuft. Die Bahn W verläuft von der Führung 24 in Kontakt mit der Führung 25 über diese und teilweise um eine Führung 27, die vorzugsweise die Form einer Walze hat. Vor dort verläuft die Bahn W nach unten unter eine Führung 28 und teilweise um diese, die vorzugsweise die Form einer Walze hat. Von dort verläuft die Bahn W vor dem rechten Druckkopf, der allgemein mit 29 gekennzeichnet ist, und oberhalb den Führungen 39 und 40. In dieser Position sind der Druckkopf 29 sowie ein weiterer Druckkopf bzw. ein Druckkopfpaar 30 in ihrer jeweiligen Ruheposition. Die Bahn W verläuft unter einer Führung in Form einer Walze 31 und über eine Vorschubwalze 32. Von dort verläuft die Bahn W zwischen einer Hilfsvorschubwalze 33 und einer Stützwalze 36. Vor dort verläuft die Bahn W zu einem Messer 35 mit einer rotierenden Klinge 35' und einer feststehenden Klinge 35'', mit denen die Bahn W zu Etiketten zerteilt werden kann. Vorstehend wird beschrieben, wie die Bahn W in den Drucker 20 geladen bzw. eingefädelt wird. Die Führungen 27, 28 und 31 sowie die Stützwalze 36 sind in 1 in der Ladeposition dargestellt. Wie ersichtlich ist, ist der Weg, entlang dem die Bahn geladen bzw. eingefädelt wird, in der Ladeposition im Wesentlichen frei von Hindernissen.
  • Die Druckköpfe 29 und 30 bilden Bestandteile jeweils identischer Druckmodule 37 und 38. Die Führungen 39 und 40 in Form von Walzen stützen die Bahn W in der richtigen Höhe bezüglich der Druckköpfe 29 und 30 ab (2). 2 zeigt, wie die Bahn W entlang eines Weges in der Druckposition gemäß dem Modus, in dem die Bahn W in der in 1 dargestellten Position geladen wurde, geführt wird. Es ist jedoch zu beachten, dass sich die Führungen 27 und 28 in die Betriebs- oder Druckposition bewegt haben. Aus 2 ist ersichtlich, dass die Bahn W teilweise um die Führung 25, nach unten und teilweise um und unter der Führung 27 sowie über und teilweise um die Führung 28 verläuft. Während die Bahn W zwischen den Führungen 27 und 28 durchläuft, wird die Unterseite der Bahn W vom Druckkopf 30 bedruckt. Von dort verläuft die Bahn W über die Führungen 39 und 40, mit denen sie in Kontakt ist. Der Druckkopf 29 kann nun die Oberseite der Bahn W bedrucken. Nachdem die Bahn W über und teilweise um die Walze oder Führung 40 gelaufen ist, wird sie teilweise um die Walze 31 gezogen und teilweise um die Vorschubwalze 32 gewickelt. Die Vorschubwalze 32 hat eine Reibungsaußenfläche, die aus einer metallische körnigen Oberfläche besteht. Die Vorschubwalze 32, die mit der Stützwalze 36 zusammenwirkt, steht mit der Bahn W über einen großen Anteil des Umfangs der Walze 32 in Kontakt. Wie ersichtlich ist, können in diesem Modus beide Seiten der Bahn W bedruckt werden.
  • 3 zeigt, wie die Bahn in einem anderen Modus eingefädelt wird, in dem nur eine Seite der Bahn W zu bedrucken ist. Die Bahn W wird von der Rolle R abgewickelt und verläuft teilweise um die Führung 28 und über die Führungen 39 und 40. Wie zu erkennen ist, ist die Führung 27 gegenüber der in 2 dargestellten Position leicht angehoben, so dass die Oberseite der Bahn W die Führung 27 nicht berührt. Dadurch wird die Möglichkeit ausge schlossen, dass soeben vom Druckkopf 30 auf die Bahn W gedruckte Tinte durch die Führung 27 verschmiert wird. Während die Bahn W nach rechts läuft (3), kann der Druckkopf 29 die Oberseite der Bahn W bedrucken.
  • In 4 ist die Lage der Druckmodule 37 und 38 detaillierter dargestellt. Mit Ausnahme der Druckköpfe 29 und 30 sind die Komponenten der jeweiligen Druckmodule 37 und 38 mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Druckmodule 37 und 38 sind mit Ausnahme der Farbe der Tinte, die sie enthalten, identisch. Jedes Druckmodul 37 und 38 hat ein Gehäuse 41 mit einem Griff 42 (5) an seinem oberen Ende. Eine Tintenkartusche 43 wird auf ein Paar Nadeln 43' im Gehäuse 41 gesteckt. Die Druckmodule 37 und 38 enthalten die Druckköpfe 29 und 30, die schwenkbar zwischen der Druck- und Ruheposition angeordnet sind.
  • 5 zeigt eines der Druckmodule detaillierter als 4. 6 zeigt eines der Druckmodule, nämlich das Modul 37, mit seinem Druckkopf 29 in der Druckposition. Wie dargestellt hat das Gehäuse 41 parallele V-förmige senkrecht verlaufende Nuten 45 und 46 in gegenüberliegenden Seiten 47 und 48. Eine sich über die Länge der Nut 45 erstreckende starre Langbacke 49 wird in der Nut 45 aufgenommen. Eine sich über die Länge der Nut 46 erstreckende federbelastete Backe 50 wird in der Nut 46 aufgenommen.
  • In 7 sind eine sich senkrecht erstreckende Trägerplatte 51 sowie Platten 52 und 53 dargestellt. Die Platten 51, 52 und 53 sind parallel zueinander angeordnet. Die Platte 52 ist starr mittels Distanz- oder Abstandsstücken 54 und 55 an der Platte 51 und an der Platte 51 und einer Platte 56 mittels eines Distanz- oder Abstandsstücks 57 befestigt. Die Platte 53 ist starr an der Platte 52 mittels Distanz- oder Abstandsstücken 58, 59 und 60 befestigt. Die Führung 25 ist drehbar an den beiden Platten 52 und 53 angeordnet.
  • Ein Lager 61 ist in einer Bohrung 62 in der Platte 52 aufgenommen. Eine Welle 63 ist im Lager 61 drehbar gelagert. Eine Platte 64 mit einem axialen Bund 65 ist an einem L-förmigen allgemein mit 66 gekennzeichneten Betätigungselement befestigt. Der Bund 65 ist in einer Bohrung 67 in einem Element 66 aufgenommen. Die Welle 63 verläuft durch die Platte 64 und ihren Bund 65 und trägt ein Nadellager 68, Sicherungsringe 69 und eine Kegelschraube 70. Eine Mutter 71 liegt an der Vorderseite der Platte 53 an (7) und ist auf die Kegelschraube 70 geschraubt.
  • Die Platte 61 ist an der Platte 66 durch drei Schrauben 64' befestigt, von denen nur eine dargestellt ist. Wie dargestellt ist die Führung 24 ballig gestaltet, um dazu beizutragen, die Bahn W zentriert zu halten. Ein Nockenstößelbolzen 72 ist an einem senkrechten Schenkel 66' des Elements 66 befestigt und wirkt mit einem verstellbaren allgemein mit 73 in 2 und 3 gekennzeichneten Anschlag zusammen. Die Führungen 27 und 28 sind drehbar an einem sich waagrecht erstreckenden Schenkel 66'' des Elements 66 befestigt. Ein Griff 74 ist an einer Nase oder einem Griffelement 75 des Elements 66 befestigt.
  • Der Anschlag 73 ist zwischen zwei Positionen beweglich, wie jeweils in 2 (zweiseitiger Druckmodus) und 3 (einseitiger Druckmodus) dargestellt. Der Anschlag 73 enthält eine Anschlagplatte 76, einen an der Anschlagplatte 76 befestigten Griff 77 und eine auskragende Blattfeder 78 (nur in 2 dargestellt). 2 zeigt die Anschlagplatte 76 und den Griff 77 in der Position ausgerichtet, die dem zweiseitigen Modus entspricht, bei dem der Bolzen 72 in einer Aussparung 79 nahe der Achse 80 aufgenommen wird, und der Griff 77 ist in Aufwärtsrichtung unter einem Winkel relativ zur Senkrechten dargestellt. In 2 befindet sich also das Element 66 in der Position, in der es am weitesten im Uhrzeigersinn beweglich ist. Dadurch wird ein waagrechter Durchgang W' der Bahn W unmittelbar unter dem Druckkopf 30 festgelegt. Die Feder 78 hält die Anschlagplatte 74 lösbar in der Position gemäß 2, wenn ihre ebene Unterseite auf der ebenen Oberfläche 74' der Anschlagplatte 74 aufliegt, und in der Position gemäß 3, wenn ihre ebene Unterseite auf der ebenen Oberfläche 74'' der Anschlagplatte 74 aufliegt.
  • Wird der Griff 77 in die in 3 dargestellte im Wesentlichen waagrechte Position bewegt, befindet sich der Bolzen 72 in einer Aussparung 81, die weiter von der Achse 80 entfernt ist als die Aussparung 79. Das Element 66 hat sich also gegenüber der in 2 dargestellten Position etwas entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Dementsprechend nimmt die Führung 27 eine Position im Abstand über dem waagrechten Durchgang W'' der Bahn zwischen den Führungen 28 und 39 ein. Dies schließt die Möglichkeit aus, dass die Führung 27 den frisch bedruckten Durchgang W'' der Bahn W berührt, wodurch die noch nicht ausreichend getrocknete Tinte verschmiert werden könnte.
  • Der Anschlag 73 ist außerdem mit einem feststehenden Anschlagbolzen 82 dargestellt, der den Weg der Anschlagplatte 76 begrenzt. Der Anschlagbolzen 82 wirkt entweder mit einer Anschlagfläche 83 (3) oder mit einer Anschlagfläche 84 (2) zusammen. Die Feder 78 hält die Anschlagplatte 76 lösbar in jeder dieser Positionen.
  • Ein allgemein mit 85 gekennzeichneter Sprungmechanismus hält des Element 66 lösbar entweder in der in 1 oder in der in 2 dargestellten Position, was von der Bewegung des Griffs 74 in eine dieser Positionen abhängt. Der Sprungmechanismus 85 enthält ein im Wesentliche U-förmiges Glied 86, das an einem Ende an einem Drehzapfen 87 eines Arms 88 des Elements 66 angelenkt ist. Das andere Ende des Gliedes 86 ist bei 89' mit einer Zug feder 89 verbunden, die mit einem Stift 90 an der Platte 51 verbunden ist. In der Position gemäß 1 übt die Feder 89 entlang der Linie 92, die über der Achse der Welle 63 verläuft, eine Kraft auf den Drehzapfen 87 aus. Das Element 66 wird also entgegen dem Uhrzeigersinn gegen einen Anschlag 66s vorgespannt. Wird der Griff 74 in die Position gemäß 2 bewegt, übt die Feder 89 eine Kraft entlang der Linie 93 aus, die unter der Achse der Welle 63 verläuft, und somit wird das Element 66 im Uhrzeigersinn bis zur Begrenzung durch den Anschlag 73 vorgespannt.
  • 8 zeigt einen an der Platte 51 befestigten Haltewinkel 94. In einer Bohrung 96 des Haltewinkels 94 angeordnete Lager 95 lagern drehbar eine Welle 97. Eine an der Welle 97 mittels eines Stiftes 99 befestigte Platte 98 ist an einem allgemein mit 100 gekennzeichneten Betätigungselement befestigt. Das Element 100 hat einen länglichen Abschnitt 101 mit einer Lasche 101 und einer Nase 102, die sich in einer Richtung erstreckt, und einem Arm 103, der sich in entgegengesetzter Richtung erstreckt. Ein Griff 104 ist auf der Nase 102 befestigt. Der Arm 103 trägt die Führung 31, die ballig ausgeführt ist, um dazu beizutragen, die Bahn W auf ihrem vorgesehenen Weg zentriert zu halten. Der Arm 103 nimmt eine Welle 105 mit einem Gewindeendabschnitt 106 auf, auf den eine Mutter 107 geschraubt wird. Auf der Welle 105 sitzen Lager 108 und 109, Scheiben 110, 111 und 112 sowie ein Sicherungsring 113.
  • Ein Drehzapfen 114 ist mittels einer Schraube 115 an der Lasche 101 befestigt. Ein allgemein mit 116 gekennzeichnetes H-förmiges Anbauelement trägt Lager 117 und 117' sowie 118 und 118'. Sicherungsringe 119 und 120 sorgen für den festen Anbau der Lager 117 und 118 am Element 116. Der Drehzapfen 114 erstreckt sich durch die Lager und ein Sicherrungsring hält das Anbauelement 116 in seiner Lage. Ein im Element 116 aufgenommener Stift 121 dient zur drehbaren Lagerung der Stützwalze 36. Ein waagrechter Abschnitt 116' des H-förmigen Elements 116 ist relativ schmal und kann entsprechend der Vorschubwalze 32 verdreht werden. Der Abschnitt 116' ist in Torsionsrichtung relativ flexibel und wirkt wie eine Torsionsfeder.
  • Das Element 100 trägt außerdem einen Stift 122. Eine Zugfeder 123 ist mit einem Ende mit dem Stift 122 und mit dem anderen Ende mit dem Element 116 verbunden, um das Element 116 im Uhrzeigersinn vorzuspannen (1 und 2). Für das Element 100 ist ein Anschlag 102' vorgesehen. Für das Element 116 ist ebenfalls ein Anschlag 116' vorgesehen.
  • Ein am länglichen Abschnitt 101 befestigter Drehzapfen 124 dient zur schwenkbaren Lagerung eines im Wesentlichen U-förmigen Gliedes 125. Eine Zugfeder 126 ist bei 126' mit dem Glied 125 und mit einem Bolzen 127 verbunden, der an der Trägerplatte 51 befestigt ist. In der in 1 dargestellten Position übt die Feder 126 eine Kraft entlang der Linie 128 unter der Achse der Welle 93 aus, um das Betätigungselement 100 im Uhrzeigersinn zu verschieben, wodurch die Führung 31 und die Stützwalze in die lade- oder Einfädelposition geschoben werden. Wird der Griff 104 in die in 2 dargestellte Position bewegt, übt die Feder 126 eine Vorspannkraft entlag der Linie 129 aus, die über der Achse der Welle 97 verläuft, um das Element 100 in die dargestellte Position zu verschieben. Es ist offensichtlich, dass sich die Feder 126 dann, wenn das Element 100 in die Position gemäß 2 gebracht wird, dehnt und die Stützwalze 136 für die angetriebene Vorschubwalze 32 die Bahn W gegen die Vorschubwalze 32 drückt. Da sich die Führung 31 nunmehr in Betriebsposition befindet, wird die Bahn W so entlang eines Wegs gezogen, der seinerseits bewirkt, dass die Bahn W um einen großen Anteil des Umfangs der Vorschubwalze 32 gewickelt wird. Dies trägt zu einer hervorragenden Griffigkeit der Bahn W durch die Vorschubwalze 32 bei. Die Vorschubwalze 32 wird von einem Elektromotor (nicht dargestellt) angetrieben, der hinter der Platte 51 (8) angeordnet ist.
  • Nunmehr sei auf die 6 und 9 verwiesen, in denen eines der Druckmodule, z. B. das Modul 37, dargestellt ist. Das Modul 37 enthält den Druckkopf 29 (in 9 nicht dargestellt), der an einem Druckkopfträger 140 angebaut ist. Der Träger 140 ist eine Platte mit einer profilierten Oberfläche, die auch in den 10 und 11 dargestellt ist. Druckkopfeinheiten 141 und 142 haben an ihren unteren Oberflächen 143 und 144 Düsen (nicht dargestellt). Der Träger 140 ist beweglich und vorzugsweise schwenkbar um eine Welle 145 angeordnet dargestellt. Die Welle 145 wird von beabstandeten festen Elementen 146 und 147 gelagert. Ein Halter 148 ist an einem Arm 149 des Trägers 140 befestigt. Eine Hutschraube 150 ist am Element 146 befestigt. Eine Zugfeder 151 ist mit dem Halter 148 und der Hutschraube 150 verbunden. In der Druckposition befindet sich die Feder 151 hinter der Achse 152 der Welle 145 und drückt den Träger 140 im Uhrzeigersinn (6) aus der Mittellage gegen eine verstellbare Anschlagschraube 153 (1 und 9) in einer fest stehenden Platte 153'. Die eingestellte Position der Anschlagschraube 153 bestimmt die Druckposition präzise. Befindet sich der Träger 140 außerhalb der Mittellage in der anderen Richtung, d. h. der Träger 140 befindet sich in der Nähe oder in der Ausgangsposition, wird die Position des Trägers durch eine einstellbare Anschlagschraube 154 bestimmt.
  • Ein Kegelrad 155, das auf der senkrechten Welle 145 befestigt ist, kämmt mit einem Kegelrad 156, das auf einer waagrechten Welle 157 befestigt ist. Ein Abschnitt 158 eines Malteser-Rades des Malteser-Getriebemechanismus 159 ist ebenfalls auf der Welle 157 befestigt. Der Malteser-Getriebeabschnitt 158 hat einen Schlitz 160 zur Aufnahme eines Stiftes 161 auf einer Platte 162. Die Platte 162, ein Zahnrad 163 und ein Zahnrad 164 sind auf einer Welle 165 befestigt. Das Zahnrad 163 befindet sich hinter dem Zahnrad 164 und die Platte 162 befindet sich hinter dem Zahnrad 163. Die Zähne des Zahnrades 163 sind über 360° ausgeführt, das Zahnrad 164 dagegen kann als "unvollendet" bezeichnet werden, da es nur über einen Teil des Kreises mit Zähnen ausgestattet ist, was am besten aus 5 ersichtlich ist. Das Zahnrad 163 ist der Übersichtlichkeit wegen in 5 nicht dargestellt.
  • Ein an der Platte 51 befestigter Schrittmotor 166 treibt ein Zahnrad 167 an. Ein angetriebenes Zahnrad 168 kämmt mit dem Zahnrad 167 (das nicht Bestandteil des Moduls 37 ist), wenn das Modul 37 die in 9 dargestellte Position einnimmt. Wird das Modul 37 in seine Betriebs- oder Druckposition gemäß 7 bewegt, kämmt das Zahnrad 168 mit dem Antriebszahnrad 67, und wenn das Modul 37 aus seiner Betriebsposition bewegt wird, kommt das Zahnrad 168 außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 167. Das Zahnrad 168 ist fest auf einem Ritzel 169 angebracht, das seinerseits mit einem Zahnrad 170 kämmt. Das Zahnrad 170 kämmt mit dem Zahnrad 163.
  • Ein Zahnrad 171 kann mit dem "unvollendeten" Zahnrad 164 kämmen, wenn sich dieses in der richtigen Position befindet. Das Zahnrad 171 kämmt mit einem Zahnrad 172, das eine Einwegkupplung antreibt. Die Einwegkupplung treibt eine peristaltische Pumpe, die allgemein mit 174 gekennzeichnet ist. Die Pumpe 174 hat einen Läufer 175, der eine Mehrzahl z. B. sechs Rollen 176 trägt. Wenn sich der Läufer 175 dreht (im Uhrzeigersinn in 9), drücken die Rollen 176 einen flexiblen Schlauch 177 zusammen. Der Schlauch 177 ist Bestandteil des Tintenzuführsystems 190, das schematisch in 12 dargestellt ist. Der Schlauch 177 wird örtlich durch die Rollen 176 gegen eine gekrümmte Oberfläche 178 eines Ambosses oder Blocks 179 zusammengedrückt. Der Block 179 wird durch eine Abflachung 180 auf einem Nocken 181 in der in 9 dargestellten Betriebsposition gehalten. Der Nocken 181 hat eine exzentrische Achse 182. Eine Kurbel oder ein Griff 183 ist am Nocken 181 befestigt, wodurch der Nocken gedreht werden kann, um den Block 179 abzusenken, damit der Schlauch 177 gewartet werden kann.
  • Der Motor 166 kann so gesteuert werden, dass sich das Zahnrad 167 in jeder Richtung drehen kann. Indem das Zahnrad 167 in einer Richtung gedreht wird, wird die Platte 162 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (9), damit der Stift 161 in den Schlitz 160 eingeführt wird und den Druckkopf aus der Ruhe- oder inaktiven Position (9) in die Druckposition (6) bewegt. Zwischen dem Malteser-Getriebeabschnitt 158 und dem Rad 162 ist ein hinreichend großer Abstand vorgesehen, um ein bestimmtes Spiel oder einen bestimmten Leerweg in der Welle 145 bereitzustellen, damit die Anschlagschrauben 153 und 154 die jeweilige Druck- und Ruheposition des Druckkopfes 29 festlegen können. Wenn der Stift 161 bei Drehung der Platte 162 entgegen dem Uhrzeigersinn in den Schlitz 160 eingeführt wird wie in 9 dargestellt, wird die Malteser-Platte 158 90° im Uhrzeigersinn ge dreht. Um den Druckkopf 29 aus der Druckposition in die Ruheposition zurück zu bringen, wird das Zahnrad 167 in entgegengesetzter Richtung gedreht, damit der Malteser-Getriebeabschnitt 158 aus der Position gemäß 5 in die Position gemäß 9 gebracht wird.
  • Zum Betreiben der Pumpe 174 muss das Zahnrad gedreht werden, damit das "unvollendete" Zahnrad 164 mit dem Zahnrad 171 kämmt. Bei Drehung des Zahnrades 164 in einer Richtung dreht sich der Läufer 175 im Uhrzeigersinn (9), um Tinte aus der Kartusche 43 zu saugen und sie zu den Druckköpfen 29 und 30 zu liefern. Dreht sich das Zahnrad 164 in der entgegengesetzten Richtung, überträgt die Einwegkupplung 173 keinerlei Bewegung zum Läufer 175. Um den Läufer 175 wieder in Gang zu bringen, muss das Zahnrad 167 in der Richtung angetrieben werden, in der der Läufer 175 im Uhrzeigersinn angetrieben wird (9). Der Motor 167 ist ein Schrittmotor, der abwechselnd in präzisen Schritten in jeder Richtung angetrieben werden kann. Da das Zahnrad 164 unvollständig oder "unvollendet" ist, wird die Pumpe 174 niemals betrieben, wenn sich der Druckkopf 29 in der Druckposition befindet (6). Die Pumpe 174 wird tatsächlich nur dann betrieben, wenn sich der Druckkopf 29 in der Ruheposition befindet (9).
  • 12 zeigt das gesamte Tintenzuführsystem, das allgemein mit 190 gekennzeichnet ist. Das gesamte System 190 ist Bestandteil des ausbaubaren Druckmoduls 37 bzw. 38. Das System 190 enthält Schlauchleitungen 191, von denen der Schlauch 177 ein Teil ist. Die Kartusche 43 enthält einen Vorratsbehälter 192 und einen Abfallbehälter 193. Ein Rückschlagventil 194 verhindert, dass Tinte in den Schlauchleitungen 191 zurück in den Vorratsbehälter 192 fließt. Die Tinte wird zu beiden Druckköpfen 29 und 30 gepumpt. Sammler 195 und 196 nehmen überschüssige Tinte von den Druckköpfen 29 und 30 in ihrer Ruhe- oder inaktiven Position auf. Die Pumpe 174 saugt Pumpe aus dem Vorratsbehälter 192 zu den Druckköpfen 29 und 30 und entfernt überschüssige bzw. Abfalltinte von den Sammlern 195 und 196. Die überschüssige Tinte wird von der Pumpe 174 in den Abfallbehälter 193 gefördert.
  • Wie aus den 10 und 11 ersichtlich ist, hat der Träger 140 ein Paar Bohrungen 200 und 201 zur Aufnahme von Fixierstiften 202 und 203. In ähnlicher Weise nehmen Bohrungen 204 und 205 Fixierstifte 206 und 207 auf. Die Fixierstifte 202, 203 und 206, 207 fixieren die jeweiligen Druckköpfe 142 und 141 in senkrechter Lage. Die Druckköpfe 141 und 142 sind auf zugehörigen Platten 208 und 209 angeordnet, die an den Fixierstiften 206 und 207 sowie 202 und 203 anliegen. Ein Paar Kegelschrauben oder Nocken 210 und 211 gestattet eine seitliche oder waagrechte Justierung der Druckkopfeinheit 141. Die Kegelschrauben 210 und 211 werden in Bohrungen 212 und 213 geschraubt. Nockenoberflächen 210' und 211' drücken gegen die jeweiligen Kanten 214 und 215 der Platte 208. Durch tieferes Ein schrauben der Kegelschraube 218 in die Bohrung 212 werden die Platte 208 und die von ihr getragene Druckkopfeinheit 141 nach rechts verschoben (10); hierbei wird davon ausgegangen, dass die Kegelschraube 211 weit genug herausgedreht ist, damit die Platte 208 nach rechts verschoben werden kann (10). Um die Platte 208 nach links zu verschieben (10), wird die Kegelschraube 210 gelöst und die Kegelschraube 211 in die Bohrung 213 gedreht. Auf diese Weise kann die waagrechte oder seitliche Position der Druckkopfeinheit 141 präzise relativ zur Druckkopfeinheit 142 positioniert werden. Die Verwendung der beiden Druckkopfeinheiten 141 und 142 gestattet ein doppelt breites Bedrucken der Etikettenbahn W, da eine Druckkopfeinheit druckt, während die andere aussetzt. Das gleiche Ergebnis könnte durch Verwendung einer Druckkopfeinheit erzielt werden, die doppelt so breit ist wie eine der Druckkopfeinheiten 141 oder 142.
  • Der Druckkopf 142 ist nicht seitlich verstellbar. Er ist durch in Bohrungen 217 aufgenommene Schrauben 216 und durch in Bohrungen 219 aufgenommene Schrauben 218 zusammen mit entsprechenden Schellen 200 und 221 festgeklemmt. Die Schellen 220 und 221 liegen an Oberflächen 222 und 223 an. In ähnlicher Weise drücken in Bohrungen 226 und 227 aufgenommene Schrauben 224 und 225 Schellen 228 und 229 gegen Oberflächen 230 und 231. Steckverbinder 232 und 233 für die Druckkopfeinheiten 141 und 142 werden mittels Flachkabeln 234 und 235 an die Platine 44 (5) angeschlossen (6).
  • Obwohl Einzelheiten des Druckmoduls 29 dargestellt und beschrieben worden sind, ist das Druckmodul 30 mit diesem identisch.
  • Die Druckkopfeinheiten 141 und 142 sind identisch. Als Beispiel, jedoch nicht einschränkend, sei die Druckkopfeinheit Nu-Kote, Modell 128B mit 128 Düsen genannt, die für die Durchführung der Erfindung geeignet ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit mindestens einem Druckkopf zum Bedrucken einer Etikettenbahn in der Betriebsposition und mindestens einer Führung, die selektiv zwischen der Etikettenbahn-Ladeposition und der Betriebsposition beweglich ist, wobei die geladene Etikettenbahn von der Führung neu positioniert werden kann, wenn die Führung aus der Ladeposition in die Betriebsposition bewegt wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit mindestens einem Druckkopf zum Bedrucken einer Etikettenbahn in der Betriebsposition und einer Mehrzahl Führungen, die selektiv zwischen der Etikettenbahn-Ladeposition und der Betriebsposition beweglich sind, wobei die geladene Etikettenbahn von den Führungen neu positioniert werden kann, wenn die Führungen aus der Ladeposition in die Betriebsposition bewegt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit einer Mehrzahl Druckköpfen zum Bedrucken beider Seiten einer Etikettenbahn in der Betriebsposition, mindestens einer ersten Führung und einer zweiten Führung, die selektiv zwischen (a) der Etikettenbahn-Ladeposition, in der eine Etikettenbahn in die Vorrichtung um die erste und zweite Führung geladen wird, (b) einer ersten Führungsposition, in der beide Seiten der Etikettenbahn von den Druckköpfen bedruckt werden, während sich die Etikettenbahn in geführtem Kontakt mit der ersten und zweiten Führung bewegt, und (c) einer zweiten Führungsposition, in der nur eine Seite der Etikettenbahn von einem oder mehreren der Druckköpfe bedruckt wird, während sich die Etikettenbahn in geführtem Kontakt mit der ersten, aber nicht mit der zweiten Führung bewegt, beweglich sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit einer Mehrzahl Druckköpfen zum Bedrucken beider Seiten einer Etikettenbahn in der Betriebsposition, mindestens einer Führung, die selektiv zwischen der Etikettenbahn-Ladeposition, in der eine Etikettenbahn in die Vorrichtung um die Führung geladen wird, und einer Führungsposition, in der beide Seiten der Etikettenbahn von den Druckköpfen bedruckt werden, während sich die Etikettenbahn in geführtem Kontakt mit der Führung bewegt, oder bei der nur eine Seite der Etikettenbahn von einem oder mehreren der Druckköpfe bedruckt wird, während sich die Etikettenbahn in geführtem Kontakt mit der Führung bewegt, beweglich ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit mindestens einem Druckkopf zum Bedrucken einer Etikettenbahn, einer angetriebenen Vorschubwalze für den Vorschub der Etikettenbahn, einer Führung und einer Stützwalze, die selektiv zwischen der Etikettenbahn-Ladeposition, in der die Etikettenbahn entlang eines Weges zwischen der Vorschubwalze und der Stützwalze positionierbar ist und der Betriebsposition, in der die Etikettenbahn teilweise um die Führung verläuft und teilweise um die Vorschubwalze gewickelt wird, beweglich sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit: mindestens einem Druckkopf zum Bedrucken einer Etikettenbahn in der Betriebsposition, einer Führung, die selektiv zwischen der Etikettenbahn-Ladeposition und der Betriebsposition beweglich ist, wobei ein Abschnitt der geladenen Bahn durch die Führung erneut in der Betriebsposition positionierbar ist, wenn die Führung von der Ladeposition in die Betriebsposition bewegt wird, einer angetriebenen Vorschubwalze für die Etikettenbahn, einer weiteren Führung, die selektiv zwischen der Etikettenbahn-Ladeposition, in der ein anderer Abschnitt der Etikettenbahn entlang eines Weges neben der Vorschubwalze und der Betriebsposition positionierbar ist, und der Betriebsposition, in der die Etikettenbahn teilweise um die andere Führung gezogen und teilweise um die Vorschubwalze gewickelt wird, beweglich ist. Die Vorrichtung kann ein manuell betätigbares Betätigungselement zum Bewegen der Führungen enthalten. Die Vorrichtung kann Mittel zum lösbaren Halten jedes Betätigungselements und der entsprechenden Führung in ihren gewählten Positionen enthalten. Die Vorrichtung kann eine mit der Etikettenbahn und der Vorschubwalze zusammenwirkende Stützwalze und mindestens eine Feder zum Vorspannen der Stützwalze in Richtung der Vorschubwalze enthalten.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit einem Druckerbock, einer Mehrzahl ausbaubar am Druckerbock angebrachter Druckmodule, wobei jedes Druckmodul mindestens einen Tintenstrahl-Druckkopf, eine Platine, eine Tintenkartusche und Schlauchleitungen zum Liefern von Tinte an den Tintenstrahl-Druckkopf enthält, die Druckmodule neben einem Seitenrand der Etikettenbahn angeordnet sind, die Druckköpfe aus Positionen neben einem Seitenrand der Etikettenbahn in Positionen neben den gegenüberliegenden Seiten der Etikettenbahn beweglich sind, und die Etikettenbahn so geführt wird, dass die Druckköpfe wahlweise beide Seiten der Etikettenbahn bedrucken können.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit einem Druckerbock, mindestens einem am Druckerbock ausbaubar und seitlich neben einem Seitenrand einer Etikettenbahn angebrachten Druckmodul, wobei das Druckmodul einen Druckkopf enthält, der zwischen einer inaktiven Ausgangsposition seitlich neben einem Seitenrand der Etikettenbahn und einer Druckposition neben einer Fläche der Etikettenbahn beweglich ist, sowie einer Mehrzahl Führungen zum Führen der Etikettenbahn durch den Drucker, so dass der Druckkopf wahlweise beide Seiten der Etikettenbahn oder nur eine Seite der Etikettenbahn bedruckt.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit einem Druckerbock, mindestens zwei am Druckerbock einzeln ausbaubar und seitlich neben einem Seitenrand einer Etikettenbahn angebrachten Druckmodulen, wobei jedes Druckmodul einen Druckkopf enthält, der zwischen der inaktiven Ausgangsposition seitlich neben einem Seitenrand der Etikettenbahn und der Druckposition neben einer Seite der Etikettenbahn beweglich ist, sowie einer Mehrzahl Führungen zum Führen der Etikettenbahn durch den Drucker, so dass die Druckköpfe gegenüberliegende Seiten der Etikettenbahn bedrucken.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit Mitteln zum Lagern einer auf einer Rolle aufgewickelten Etikettenbahn, Mitteln zum Bedrucken beider Seiten der Etikettenbahn, wobei die Druckmittel mindestens einen ersten und einen zweiten Tintenstrahl-Druckkopf enthalten, Mitteln zum Führen der Etikettenbahn in einer Bewegung über selektive Wege zum Zusammenwirken mit einem oder beiden der Druckköpfe, Mitteln für den Vorschub der Etikettenbahn von der Rolle in Zusammenwirken für den Druck mit entweder einem oder beiden der Tintenstrahl-Druckköpfe, während die Etikettenbahn von den Führungsmitteln geführt wird, Mitteln zur schwenkbaren individuellen Anordnung der Druckköpfe für eine Bewegung zwischen der Druck- und der Ruheposition, wobei sich der Druckkopf oder die Druckköpfe in der Druckposition befindet bzw. befinden, wenn er/sie gegenüber einer Fläche der Etikettenbahn angeordnet ist/sind, und in einer Ruheposition, wenn er/sie seitlich neben einem Seitenrand der Etikettenbahn angeordnet ist/sind. Die Druckmittel der Vorrichtung können ein erstes Druckmodul mit dem ersten Druckkopf und ein zweites Druckmodul mit dem zweiten Druckkopf enthalten, wobei das erste Modul ferner eine erste Tintenkartusche, erste Schlauchleitungen, eine erste Tintenpumpe zum Ansaugen von Tinte aus der ersten Tintenkartusche und Fördern der Tinte durch die erste Schlauchleitung zum ersten Druckkopf enthält, das zweite Modul ferner eine zweite Tintenkartusche, zweite Schlauchleitungen, eine zweite Tintenpumpe zum Ansaugen von Tinte aus der zweiten Tintenkartusche und Fördern der Tinte durch die zweite Schlauchleitung zum Druckkopf enthält, sowie Mittel zum individuellen ausbaubaren Anordnen des ersten und zweiten Moduls. Die Führungsmittel der Vorrichtung sind selektiv zwischen der Lade- und der Betriebsposition beweglich, in denen die Bahn relativ zu den Führungsmitteln positionierbar ist, um das Einfädeln der Etikettenbahn entlang eines Weges zu vereinfachen, und in denen die Führungsmittel neu positionierbar sind, um die Etikettenbahn entlang einem aktiven Weg in Zusammenwirken mit den Druck- und den Vorschubmitteln zu bringen.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit Mitteln zum Lagern einer auf einer Rolle aufgewickelten Etikettenbahn, Mitteln zum Bedrucken beider Seiten der Etikettenbahn, wobei die Druckmittel ein erstes und ein zweites Tintenstrahl-Druckmodul enthalten, Mitteln zum ausbaubaren Anordnen des ersten Druckmoduls, wobei das erste Druckmodul einen ersten Tintenstrahl-Druckkopf und eine erste mit dem ersten Druckkopf verbundene Tintenkartusche und das zweite Druckmodul einen zweiten Tintenstrahl-Druckkopf und eine zweite mit dem zweiten Druckkopf verbundene Tintenkartusche enthält, sowie Mitteln zum ausbaubaren Anordnen des zweiten Druckmoduls. Das erste Druckmodul der Vorrichtung kann einen ersten Tintenstrahl-Druckkopf, Mittel zum Ermöglichen einer selektiven Bewegung des ersten Druckkopfes zwischen der Druckposition gegenüber einer Fläche der Etikettenbahn und der Ruheposition seitlich neben einem Seitenrand der Etikettenbahn, und Mittel zum Ermöglichen einer selektiven Bewegung des zweiten Druckkopfes zwischen der Druckposition gegenüber einer Fläche der Etikettenbahn und der Ruheposition seitlich neben einem Seitenrand der Etikettenbahn enthalten.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laden einer Etikettenbahn in einen Drucker, mit den Schritten: Bereitstellen einer Mehrzahl Druckköpfe zum Bedrucken beider Seiten einer Etikettenbahn in der Betriebsposition sowie erster und zweiter Führungen, Einfädeln der Etikettenbahn in den Drucker teilweise um die erste und zweite Führung, Bewegen der ersten und zweiten Führung, um die Etikettenbahn bezüglich des Druckkopfes in Druckposition zu bringen, um beide Seiten der Etikettenbahn zu bedrucken.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorbereitung eines Tintenstrahldruckers zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit den Schritten: Einführen mindestens zweier Druckmodule in den Drucker, wobei jedes Druckmodul Tinte verschiedener Farbe enthält und jedes Druckmodul einen Druckkopf hat, Fädeln der Etikettenbahn durch den Drucker, Schwenken der Druckköpfe in Betriebsposition und Bedrucken beider Seiten der Etikettenbahn.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bedrucken einer Etikettenbahn mit einem Weg, der das Bedrucken der Etikettenbahn auf beiden Seiten gestattet, einer Mehrzahl individuell ausbaubarer Druckmodule, wobei jedes Druckmodul einen Tintenstrahl-Druckkopf, eine Quelle für den Tintenvorrat, Schlauchleitungen, eine Tintenkartusche, eine Pumpe zum Fördern der Tinte von der Kartusche über die Schlauchleitungen zum Druckkopf enthält, der Druckkopf zwischen der Druckposition neben einer Fläche der Etikettenbahn und der inaktiven Position neben einem Seitenrand der Etikettenbahn beweglich ist, mit Mitteln zum Schwenken des Druckkopfes zwischen der inaktiven und der Druckposition und mit einem angetriebenen Zahnrad für den Betrieb der Pumpe.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (20) zum Bedrucken einer Etikettenbahn (W), mit: Mitteln (21, 22) zum Abstützen einer zu einer Rolle (R) gewickelten Etikettenbahn (W), Mitteln (29, 30) zum Bedrucken beider Seiten der Etikettenbahn, wobei die Druckmittel mindestens einen ersten und einen zweite Druckkopf aufweisen, Mitteln (25, 27, 28) zum Führen der Etikettenbahn, so dass sie in selektiven Wegen zum Zusammenwirken mit einem oder beiden der Druckköpfe bewegt wird, Mitteln (32, 36, 33, 34) für den Vorschub der Etikettenbahn von der Rolle zum Zusammenwirken für das Bedrucken mit einem oder beiden der Druckköpfe, während die Etikettenbahn von den Führungsmitteln geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckköpfe durch Tintenstrahl-Druckköpfe gebildet werden und dass die Vorrichtung ferner Mittel (140, 145) zur schwenkbaren individuellen Anordnung der Druckköpfe zur Bewegung zwischen der Druck- und Ruheposition aufweist, wobei sich der erste Tintenstrahl-Druckkopf in der Ruheposition seitlich neben einem Seitenrand der Etikettenbahn befindet und in die Druckposition an eine Fläche der Etikettenbahn bewegt werden kann, und der zweite Tintenstrahl-Druckkopf sich in der Ruheposition seitlich neben einem Seitenrand der Etikettenbahn befindet und in die Druckposition an die andere Fläche der Etikettenbahn bewegt werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der erste und zweite Tintenstrahl-Druckkopf in ihrer jeweiligen Ruheposition neben demselben Seitenrand der Etikettenbahn angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, mit einem Druckerbock (51), bei dem der erste Druckkopf Teil eines ersten Druckkopfmoduls (38) und der zweiten Druckkopf Teil eines zweiten Druckkopfmoduls (37) ist, einer ersten Tintenpumpe (174) und einem ersten Schlauch (177) zur Lieferung von Tinte zum ersten Druckkopf, wobei das erste Druckkopfmodul zusammen mit dem ersten Druckkopf, der ersten Tintenpumpe und dem ersten Schlauch als eine Einheit bezüglich des Druckerbocks ausbaubar ist, und das zweite Druckkopfmodul zusammen mit dem zweiten Druckkopf, der zweiten Tintenpumpe und dem zweiten Schlauch als eine Einheit bezüglich des Druckerbocks ausbaubar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem ersten Motor (166) am Druckerbock zum Antrieb der ersten Tintenpumpe und zum Bewegen des ersten Druckkopfes zwischen der Ruhe- und der Druckposition, und einem zweiten Motor (166) am Druckerbock zum Antrieb der zweiten Tintenpumpe und zum Bewegen des zweiten Druckkopfes zwischen der Ruhe- und der Druckposition.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Vorschubmittel (32) eine angetriebene Zuführwalze (32) für den Vorschub der Etikettenbahn und das Führungsmittel eine Führung (28) enthält, wobei eine Stützwalze (126) selektiv zwischen einer Etikettenladeposition, in der die Etikettenbahn entlang eines Wegs zwischen der Zuführwalze und der Stützwalze positioniert werden kann, und einer Betriebsposition, in der die Etikettenbahn teils um die Führung verläuft und teils um die Zuführwalze gewickelt wird, beweglich ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, bei der der erste Druckkopf Teil eines aus dem Druckerbock ausbaubaren ersten Druckkopfmoduls (38) ist, und der zweite Druckkopf Teil eines aus dem Druckerbock ausbaubaren zweiten Druckkopfmoduls (37) ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Führungsmittel eine Mehrzahl Führungen (25, 27, 28) enthält, die die Bahn selektiv entlang eines Weges zum Zusammenwirken mit dem ersten Druckkopf für den Druck führen, um eine Fläche der Etikettenbahn zu bedrucken, oder entlang eines anderen Weges zum Zusammenwirken mit beiden Druckköpfen für das Bedrucken beider Flächen, wobei mindestens einige der Führungen selektiv zwischen einer Etikettenladeposition und einer Betriebsposition beweglich sind, und die geladene Etikettenbahn von den Führungen wieder in die Betriebsposition gebracht wird, wenn die Führungen von der Ladeposition in die Betriebsposition bewegt werden.
  8. Verfahren zum Verwenden der Vorrichtung nach Anspruch 7, mit den Schritten: a) Bereitstellen der Mehrzahl Druckköpfe zum Bedrucken beider Seiten der Etikettenbahn (W) in der Druckposition sowie der ersten und zweiten Führungen; b) Einfädeln der Etikettenbahn (W) in den Drucker teilweise um die ersten und zweiten Führungen; gekennzeichnet durch den Schritt: c) Bewegen der ersten und zweiten Führungen, so dass die Etikettenbahn (W) in Druckposition relativ zu den Druckköpfen zum Bedrucken beider Seiten der Etikettenbahn (W) gebracht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt a) ferner den Schritt des Einführens mindestens zweier Druckmodule in den Drucker enthält, wobei jedes Druckmodul Tinte verschiedener Farbe enthält und jedes Druckmodul einen Druckkopf hat, Schritt b) ferner den Schritt des Schwenkens der Druckköpfe in Druckposition enthält; und Schritt c) ferner den Schritt des Druckens auf beiden Seiten der Etikettenbahn (W) enthält.
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