DE69226662T2 - Tintenkassette für Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung - Google Patents

Tintenkassette für Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung

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    • B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01—Ink jet
    • B41J2/17—Ink jet characterised by ink handling
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenpatrone zur Verwendung in einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung.
  • Bisher wurden verschiedene Arten von Tintenzufuhrsystemen für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung des oben genannten Typs vorgeschlagen und praktisch verwendet.
  • US-A-4974977 offenbart eine Farbbandpatrone mit Öffnungen für den Eingriff von Positionierstiften auf der Druckvorrichtung, wobei die Patrone in wirksamen Paßsitz mit der Druckvorrichtung gelangt.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Figuren 7 und 8 kurz eine herkömmliche Tintenpatrone beschrieben, beispielsweise EP-A- 0364284, die einen in deren Innerem aufgenommenen elastischen Tintenbeutel sowie einen Mechanismus zum Einbau der Tintenpatrone aufweist.
  • Die Tintenpatrone beinhaltet einen Tintenbeutel a. Ein röhrenförmiges Tintenausgabestück b ist durch Anwendung thermischer Verschmelzung auf einer der thermisch verschmolzenen Seiten (durch Schraffierung dargestellt) mit dem Tintenbeutel a vereinigt, wodurch es der Tinte im Tintenbeutel a ermöglicht wird, durch das Tintenausgabestück b nach außen geleitet zu werden. Um den Tintenbeutel a fest in einer vorbestimmten Position in einem Gehäuse e zu halten, ist das Tintenausgabestück b mit einem Paar Flansche c versehen, in denen Löcher d ausgebildet sind. Der Tintenbeutel a kann daher durch Einsetzen eines Paares von Vorsprüngen f am vorderen Endstück des Gehäuses e in die Löcher d positioniert und fest im Gehäuse e aufgenommen werden. Zusätzlich umfaßt die Tintenpatrone eine Abdeckung j, die auf die Öffnung des Gehäuses e gesetzt wird. Die Abdeckung j ist durch thermische Versiegelung der Randkante des Gehäuses e unter Verwendung eines Ultraschallschweißverfahrens mit dem Gehäuse e vereinigt.
  • Ein Halter m der das Gehäuse e in sich aufnimmt, ist fest an einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung (nicht dargestellt) angebracht. Der Halter m weist ein Paar auf einander gegenüberliegender Seiten angeordnete Rahmen n zur Lenkung des Einschiebens der aus dem Tintenbeutel a und dem Gehäuse e bestehenden Tintenpatrone h. Zusätzlich beinhaltet der Halter m ein Paar Blattfedern p am innersten Ende des Rahmens n. Wenn Rippen i an den gegenüberliegenden Seitenwänden der Tintenpatrone h mit den Blattfedern p in Eingriff gelangen, werden die Rippen i durch die Blattfedern p fest gehalten. Eine von der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung hervorragende Tintenzufuhmadel g ist zu diesem Zeitpunkt bereit, durch den Mittelteil des Tintenausgabestücks b hindurchzustechen.
  • Durch einen derartigen Aufbau sind die Positionsbeziehung zwischen der Tintenzufuhmadel g und des Paares gegenüberliegender Rahmen n, die Positionsbeziehung zwischen den Blattfedern p und den Rippen i sowie die Positionsbeziehung zwischen dem Gehäuse e und dem Tintenausgabestück b während des Zusammensetzens und der Montage für unerwünschte Störungen anfällig. Somit verbleibt ein ungelöstes Problem, das in der Tatsache besteht, daß die Tintenzufuhmadel g manchmal nicht korrekt in Ausrichtung mit dem Tintenausgabestück b gebracht werden kann.
  • Wird ferner die Abdeckung j vom Gehäuse e abgenommen, bereitet es praktische Schwierigkeiten, beispielsweise die erstere mit letzerem durch den Einsatz eines thermischen Verschmelzungsverfahrens wieder zu vereinigen. Daher kann die Tintenpatrone h nicht wiederholt verwendet werden. Da außerdem das Tintenausgabestück b an den thermisch verschmolzenen Flächen des Tintenbeutels a befestigt ist, verbleibt ein weiteres ungelöstes Problem in der Tatsache, daß sich zwischen dem Tintenausgabestück b und den thermisch verschmolzenen Flächen ein gewisser Zwischenraum ergibt.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kombination aus einer Tintenpatrone und einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zu schaffen, wobei ein Tintenausgabestück ungeachtet geringfügiger Positionsabweichungen von deren bevorzugten Positionen korrekt in Ausrichtung mit einer Tintenzufuhmadel gebracht werden kann. Diese Aufgabe wird durch eine Kombination aus einer Tintenpatrone und einer Tintenaufzeichnungsvorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale, Aspekte und Einzelheiten der Erfindung sind aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren ersichtlich.
  • Die Tintenpatrone ist vorzugsweise zur Verwendung mit einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung vorgesehen, die einen Auf zeichnungsvorgang durch den Ausstoß einer Serie von Tintentröpfchen durch eine Düse auf ein Aufzeichnungspapier durchführt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Tintenpatrone für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, wobei ein Gehäuse und eine Abdeckung, die sich auf der Öffnung des Gehäuses befinden, wiederholt verwendet werden können.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kombination aus einer Tintenpatrone und einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung geschaffen, wobei die Tintenpatrone einen Montageabschnitt umfaßt, der an einer Frontplatte eines die Tintenpatrone bildenden Gehäuses ausgebildet ist, und dieser Montageabschnitt zum Halten und Positionieren eines Tintenausgabestücks in eingegriffenem Zustand dient durch Eingriff des Montageabschnitts in einen an dem Tintenausgabestück ausgebildeten Eingriffsabschnitts, so daß eine Tintenzufuhrnadel, welche am innersten Ende des Patronenhalters angeordnet ist, in die Lage versetzt wird, durch das Tintenausgabestück hindurchzustechen, um in das Innere des Tintenbeutels zu gelangen, sowie wenigstens ein in der Frontplatte des Gehäuses ausgebildetes Positionierloch, das dazu dient die Tintenpatrone in geeigneter Weise relativ zu einem Patronenhalter zu positionieren, indem ein von dem innersten Ende des Patronenhalters hervorragender Positionierschaft durch das Positionierloch hindurch einsetzbar ist. Durch diese Konstruktion ist die Tintenzufuhmadel korrekt in Ausrichtung mit dem Tintenausgabestück bringbar, wobei die Frontplatte des Gehäuses als Bezug dient.
  • Um zu gewährleisten, daß das Gehäuse und die Abdeckung wiederholt verwendet werden können, sind Eingriffslöcher in der Frontplatte des Gehäuses gebildet, die so positioniert sind, daß sie mit entsprechenden Eckenbereichen in Eingriff gelangen, welche an der Vorderkante einer Abdeckung ausgebildet sind, sowie Eingriffsabschnitte an den gegenüberliegenden Seitenplatten des Gehäuses an dessen hinterem Ende, die so positioniert sind, daß sie mit entsprechenden Klinken, die an entgegengesetzen Seiten der Abdeckung am hinteren Ende der Abdeckung ausgebildet sind, in Eingriff gelangen, wodurch die Abdeckung durch Einschnappen wiederholt auf dem Gehäuse angebracht werden kann.
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Durchlesen der nachstehenden Beschreibung deutlich, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen abgefaßt wurde.
  • Figur 1 zeigt eine Perspektivansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Tintenpatrone für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die insbesondere den Aufbau der Tintenpatrone in zerlegtem Zustand darstellt.
  • Figur 2 zeigt einen Querschnitt eines an einem Tintenbeutel zu befestigenden Tintenausgabestücks.
  • Figur 3 zeigt einen Schnitt eines Positionier- /Eingriffsmechanismus.
  • Figur 4 zeigt eine Perspektivansicht der Tintenpatrone und eines Halters, wobei die Figur insbesondere den Aufbau des Halters in zerlegtem Zustand darstellt.
  • Figur 5 ist eine Diagrammansicht, die schematisch ein Tintendurchflußsystem für die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung darstellt.
  • Figur 6 zeigt einen Schnitt der Tintenpatrone, der insbesondere die Verschiebung einer Erfassungsplatte in der Tintenpatrone darstellt.
  • Figur 7 zeigt eine Perspektivansicht einer herkömmlichen Tintenpatrone, die insbesondere den Aufbau der Tintenpatrone in zerlegtem Zustand darstellt.
  • Figur 8 zeigt eine Perspektivansicht der Tintenpatrone und eines Halters, die insbesondere den Aufbau des Halters darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, die bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Figur 1 ist eine Perspektivansicht, die eine gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung aufgebaute Tintenpatrone für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung darstellt, Figur 2 zeigt einen Querschnitt eines an einem Tintenbeutel zu befestigenden Tintenausgabestücks, und Figur 3 zeigt einen Teilschnitt eines Positionier-/Eingriffsmechanismus für das Tintenausgabestück.
  • Der mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Tintenbeutel ist aus einer laminierten Aluminiumfolie aufgebaut, die derart mit zwei Folien laminiert ist, daß die Außenseite des Tintenbeutels beispielsweise mit einer Nylonfolie überzogen ist, während die Innenseite des Tintenbeutels beispielsweise mit einer Polyethylenfolie überzogen ist, um das Gassperrvermögen des Tintenbeutels zu verbessern. Diese Folien werden entlang der äußeren Randkante des Tintenbeutels 1 thermisch miteinander verschmolzen.
  • Um Tinte aus dem Tintenbeutel 1 nach außen zu leiten, ist, wie in Figur 1 gezeigt, ein Tintenausgabestück 2 durch thermische Verschmelzung an der Vorderseite mit dem Tintenbeutel 1 vereinigt. Das Tintenausgabestück 2 ist aus einem Plastikmaterial geformt. Wie in Figur 2 gezeigt, weist der hintere Teil des Tintenausgabestücks 2, d.h. die Verbindungsstelle, an der der Tintenbeutel 1 thermisch mit dem Tintenausgabestück 2 verschmolzen ist, eine blattförmige Gestalt auf, so daß der Mittelteil einen Konvexbogen mit einem großen Krümmungsradius darstellt, während die gegenüberliegenden Enden einen Konkavbogen mit einem großen Krümmungsradius darstellen. Durch diesen Aufbau wird ein Zwischenraum zwischen dem Tintenbeutel 1 und dem Tintenausgabestück 2 während eines thermischen Verschmelzungsvorgangs völlig mit geschmolzenem Material ausgefüllt, um eine zuverlässige Dichtung zu schaffen.
  • Die vordere Hälfte des Tintenausgabestücks 2 ist im Querschnitt kreisförmig, und eine ringförmige Eingriffsnut 2a ist um den äußeren Rand des Tintenausgabestücks 2 gebildet, um den Tintenbeutel 1 in einer vorbestimmten Position auf einem Gehäuse 4 zu halten (ähnlich der der Positionierung dienenden ringförmigen Eingriffsnut 2, wie sie in der gemeinschaftlich übertragenen geprüften japanischen Patentanmeldung (Kokai) Nr. Hei 2-192953 und auch in EP-A-0364284 offenbart ist) . Ein Montageabschnitt 4b des Gehäuses 4 ist in die Eingriffsnut 2a eingesetzt (siehe Figur 3). Zusätzlich ist ein Klemmbereich 2b um den Mittelteil des Tintenausgabestücks 2 gebildet, um das Ergreifen des Tintenbeutels 1 während des Schritts der automatischen Aufnahme des Tintenbeutels 1 im Gehäuse 4 bei einer Großserienherstellungsstraße zu erleichtern. Ein Rohr 2c ist entlang der Mittelachse des Tintenausgabestücks 2 gebildet, um Tinte aus dem Tintenbeutel 1 nach außen zu leiten. Ein aus einem elastischen Material, wie Gummi oder ähnlichem, geformtes Dichtelement 3 ist in das vordere Endstück des Tintenausgabestücks 2 eingesetzt, um einen zuverlässigen luftdichten Abschluß zwischen dem Element 3 und einer Tintenzufuhmadel 15 (deren Beschreibung weiter unten erfolgt) zu gewährleisten. Des weiteren ist ein Folienabschnitt 2d zwischen dem Rohr 2c und dem Dichtelement 3 eingefügt, um zu verhindern, daß aufgrund von durch direkten Kontakt der Tinte mit dem Dichtelement 3 bedingter unerwünschter Elution oder Ablagerung des Gummis ein fehlerhaftes Drucken erfolgt.
  • Das Gehäuse 4 zur Aufnahme des Tintenbeutels 1 ist schachtelförmig mit geringer Dicke ausgeführt. Ein Montageabschnitt 4b, der einen halbkreisförmigen Einschnitt zum Eingriff mit der Eingriffsnut 2a des Tintenausgabestücks 2 aufweist, ist an einer Frontplatte 4a des Gehäuses 4 einschnappartig ausgebildet. Zusätzlich ist ein Paar von sich gegenüberliegenden Positioierlöchern 49 und 4h in der Frontplatte 4a des Gehäuses 4 ausgebildet, wobei der Montageabschnitt dazwischen liegt. Wie in Figur 4 dargestellt, wird das Gehäuse 4 durch Einsetzen eines Positionierschaftes 16 und eines Führungsschaftes 17 auf einem Halter 9 in die Positionierlöcher 49 und 4h nicht nur nach oben und unten, sondern auch nach links und rechts korrekt in einer vorbestimmten Position gehalten.
  • Der Tintenbeutel 1 wird mit Hilfe eines beidseitig druckempfindlich klebenden Bandes (im folgenden einfach als Klebeband bezeichnet) im Gehäuse fest in Position gehalten, und eine Erfassungsplatte 5, deren vorderes Ende in einem rechten Winkel abgebogen ist, ist mit Hilfe eines Klebebandes an die obere Fläche des Tintenbeutels 1 geklebt. Nimmt die Tintenmenge im Tintenbeutel 1 ab, ragt der abgebogene Teil 5a der Erfassungsplatte 5 aus einer rechteckigen Öffnung 4i am unteren Teil des Gehäuses 4 hervor, wodurch, wie in Figur 6 gezeigt, durch einen Tintenenddetektor 11 ein Zustand angezeigt wird, in dem die Tinte nahezu aufgebraucht ist.
  • Eine auf den geöffneten Bereich des Gehäuses 4 aufgebrachte Abdeckung 6, umfaßt ein Paar hervorragender Bereiche 6a entlang der Vorderkante der Abdeckung und ein Paar Klinken 6b an gegenüberliegenden Seiten des hinteren Endes der Abdeckung. Somit kann die Abdeckung 6 einschnappartig fest am Gehäuse 4 angebracht werden, indem die Eckenbereiche 6a in Löcher 4d in der Frontplatte 4a des Gehäuses 4 eingefügt werden und dann die Klinken 6b in Aussparungen 4e in Seitenplatten 4c des Gehäuses 4 an dessen hinterem Teil eingesetzt werden. Soll die Abdeckung 6 vom Gehäuse 4 abgenommen werden, empfiehlt es sich, einen Stift oder ein anderes Werkzeug in einen Ausschnitt 4f in einer Hinterplatte 4j des Gehäuses einzustecken und dann die Abdeckung 6 aufzuheben.
  • Ein Etikett 7 mit aufgedruckten Warnhinweisen oder ähnlichem ist so auf die Abdeckung 6 geklebt, daß der Ausschnitt 4f von außen verdeckt ist. Diese Anordnung verhindert nicht nur ein Losreißen der Abdeckung 6 vom Gehäuse 4 aufgrund von Erschütterungen oder unachtsamem Fallenlassen, sondern auch ein absichtliches Öffnen der Abdeckung 6.
  • Gemäß einer modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Tintenpatrone so aufgebaut sein, daß die hervorragenden Bereiche 6a und die Klinken 6b an der Abdeckung 6 weggelassen werden und die Abdeckung 6 lediglich durch das Etikett 7 fest gehalten wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist es erforderlich, daß das Etikett 7 von der Frontplatte 4a zur Hinterplatte 4j des Gehäuses 4 verlaufend auf dem Gehäuse 4 aufgeklebt ist. Bei diesem Aufbau kann die Tintenpatrone zu geringeren Kosten bereitgestellt werden.
  • Unter Bezugnahme auf Figur 4 wird nachfolgend ein Mechanismus zum Einbau einer Tintenpatrone 8 in einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung beschrieben.
  • Ein Halter 9 ist fest auf der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung I (nicht dargestellt) angebracht. Um zu gewährleisten, daß die Tintenpatrone 8 richtig im Halter 9 aufgenommen wird und dann fest in einer vorbestimmten Position auf dem Halter 9 gehalten wird, ist ein Paar sich gegenüberliegender Rahmen 10 angeordnet, die den Halter 9 bilden. Zusätzlich ist eine Klappe 12 vorgesehen, um zu verhindern, daß die Tintenzufuhmadel 15, die ins Innere des Halters 9 ragt, die Hand des Benutzers berührt, wenn die Tintenpatrone im Halter 9 aufgenommen wird. Die Klappe 12 ist drehbar auf dem Halter 9 gehalten und dreht sich um eine Dreh- Mittelachse 12a, so daß sie normalerweise durch die Wirkung einer Klappenfeder (nicht dargestellt) die gezeigte Position einnimmt. Während sich die Klappe in der gezeigten Position befindet, steht sie in Eingriff mit Klinken von elastisch verformbaren Sperrarmen 10a, die entlang der unteren Kanten der Rahmen 10 ausgebildet sind.
  • Das vorderste Ende jedes dieser Sperrarme loa ragt üblicherweise in eine Führungsrille 10b, die sich entlang der unteren Kante des Rahmens 10 erstreckt. Wenn die Tintenpatrone 8 in der Mitte zwischen beiden Rahmen 10 eingesetzt wird, werden daher die Sperrarme 10a durch auf den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 4 an dessen vordersten Ende angeordnete Rippen 4k zusammengedrückt, so daß sie außer Eingriff geraten.
  • Blattfedern 13, die an den innersten Enden des Paares sich gegenüberliegender Rahmen 10 ausgebildet sind, ragen in den Bereich vor, in dem die Tintenpatrone 8 aufgenommen werden soll. Wenn die Tintenpatrone 8 eingesetzt ist und das innerste Ende des Halters 9 erreicht hat, während sie mittels eines Positionierschafts 16 und eines Führungsschafts 17 geführt wird, treten die Blattfedern 13 mit den an dem Gehäuse 4 ausgebildeten Rippen 4k in Eingriff, wodurch die Tintenpatrone 8 fest in ihrer Position gehalten wird.
  • Wie am besten in Figur 4 erkennbar, ragt die am innersten Ende des Halters 9 ausgebildete Tintenzufuhmadel 15 in einer sich etwas hinter dem Positionierschaft 16 und dem Führungsschaft 17 befindlichen Position in Richtung der Tintenpatrone 8 vor. Wenn daher die Tintenpatrone 8 fest durch die Blattfedern 13 gehalten wird, durchsticht die Tintenzufuhmadel 15 das Dichtelement 3 und das Tintenausgabestück 2, um das Innere des Tintenbeutels 1 zu erreichen.
  • In Figur 4 bezeichnet das Bezugszeichen 4w Rippen, die an den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 4 an dessen hintersten Ende ausgebildet sind, um ein fehlerhaftes Einsetzen der Tintenpatrone 8 zu verhindern. Wird die Tintenpatrone 8 irrtümlich in umgekehrter Richtung eingesetzt, stoßen die Rippen 4w auf Vorsprünge 10c auf dem Rahmen, die ein fehlerhaftes Einsetzen verhindern, wodurch ein weitergehendes Einsetzen der Tintenpatrone 8 in den Halter 9 unmöglich gemacht wird.
  • Figur 5 ist eine Diagrammansicht, die ein Tintendurchflußsystern für die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung darstellt.
  • Wie in der Figur dargestellt, ist ein Filter 21 an der linken Endfläche des Halters 9 vorgesehen, um zu verhindern, daß Staub oder andere Fremdstoffe in das Tintendurchflußsystem eindringen. Die Tintenzufuhmadel 15 ist über den Filter 21 und ein Tintenzufuhrrohr 19 mit einem Druckkopf 18 verbunden.
  • In Figur 5 bezeichnet das Bezugszeichen 24 eine Verschlußkappe, die außerhalb eines Nicht-Druckbereichs vorgesehen ist. Die Verschlußkappe 24 steht über ein Restflüssigkeitsrohr 22 und eine Pumpe 23 mit einem Restflüssigkeitsbeutel 26 in Verbindung. Wenn der Druckkopf 18 in eine Warteposition zurückkehrt, tritt die Verschlußkappe 24 mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs 18 in Berührung, so daß die im Druckkopf 18 verbleibende Tinte in einem Restflüssigkeitsaufnahmematerial 27 im Restflüssigkeitsbeutel 26 gesammelt wird, wodurch verhindert wird, daß der Druckkopf 18 durch gebrauchte Tinte verstopft wird, wenn die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung nicht in Betrieb steht.
  • Nachfolgend wird die Installation der in oben beschriebener Weise aufgebauten Tintenpatrone 8 beschrieben.
  • Das Tintenausgabestück 2, dessen hintere Hälfte einen blattförmigen Querschnitt hat, kann durch thermische Verschmelzung an der oberen und unteren Folie des Tintenbeutels 1 nicht. nur ohne jeglichen Zwischenraum zwischen diesen, sondern auch ohne größere Verwerfungen befestigt werden.
  • Nachdem der Tintenbeutel 1 im Gehäuse 4 Aufnahme gefunden hat, wird die vordere Hälfte des aus dem Tintenbeutel 1 hervorragenden Tintenausgabestücks 2 so mit der Frontplatte 4a des Gehäuses 4 ausgerichtet, daß es der Eingriffsnut 2a des Tintenausgabestücks 2 ermöglicht wird, mit dem Montageabschnitt 4b im mittleren Bereich der Frontplatte 4a in Eingriff zu stehen. Auf diese Weise wird der Tintenbeutel 1 an einer vorbestimmten Position des Gehäuses 4 positioniert und aufgenommen, während die Frontplatte 4a des Gehäuses 4 als Bezug dient.
  • Als nächstes wird die Erfassungsplatte 5 mit Klebeband auf die obere Fläche des Tintenbeuteis 1 geklebt und anschließend die Abdeckung 6 auf das Gehäuse 4 gesetzt. Hierbei wird das hintere Ende der Abdeckung 6 von der Hand des Benutzers nach unten gedrückt, während sich die Eckenbereiche 6a an der Vorderkante der Platte 4a des Gehäuses 4 befinden. Dadurch kommen die Klinken 6b an den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 4 an dessen hinteren Ende mit den Aussparungen 4e in den Seitenplatten 4c des Gehäuses 4 in Eingriff. Auf diese Weise wird die Abdeckung 6 einschnappartig fest in der Öffnung des Gehäuses 4 angeordnet.
  • Bei Aufnahme der in oben beschriebener Weise montierten Tintenpatrone 8 im Halter 9 wird die Tintenpatrone 8 mit dem an ihrer Vorderseite angeordneten Tintenausgabestück 2 durch Gleiten entlang der Führungsrillen 10b der Rahmen 10 in den Halter 9 eingesetzt. Werden die Rippen 4k auf diese Weise gleitend verschoben, lenken sie zuerst die Sperrarme 10a nach außen, wodurch die Klappe 12 aus ihrer eingegriffenen Position gelöst wird. Anschließend dreht die Tintenpatrone 8 die Klappe 12 nach oben, wodurch sie in den Halter 9 eingeführt wird.
  • Wenn die Tintenpatrone 8 bis zu einer Position in der Nähe des innersten Endes des Halters 9 eingesetzt ist, werden der Positionierschaft 16 und der Führungsschaft 17, die waagerecht in Richtung auf die Frontplatte 4a des Gehäuses 4 hervorragen, in die entsprechenden Löcher 49 und 4h in der Frontplatte 4a des Gehäuses 4 eingefügt, wodurch die Tintenpatrone 8 nicht nur nach oben und unten, sondern auch nach links und rechts korrekt im Halter 9 aufgenommen wird.
  • Wenn die Tintenpatrone 8 weiter gedrückt wird, um mit Hilfe des Positionierschaftes 16 und des Führungsschaftes 17 das innerste Ende des Halters 9 zu berühren, durchsticht anschließend die Tintenzufuhrnadel 15, die vom innersten Ende des Halters 9 hervorragt, das Dichtelement 3 und den Folienbereich 2d, um in das Innere des Tintenbeutels 1 zu gelangen. Zu diesem Zeitpunkt ist die im Tintenbeutel 1 enthaltene Tinte bereit zur Verwendung.
  • Während die vorliegende Erfindung oben in Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, können verschiedene Abänderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne daß vom Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie diese in den beigefügten Patentansprüchen bezeichnet ist, abgewichen wird

Claims (7)

1. Eine Kombination aus einer Tintenpatrone (8) und einer Tintenaufzeichnungsvorrichtung mit einem Patronenhalter (9), in welchem die Tintenpatrone (8) eingesetzt ist&sub1; wobei die Tintenpatrone (8) umfaßt:
- ein Gehäuse (4) mit einer Frontplatte (4a) und einem an der Frontplatte (4a) ausgebildeten Montageabschnitt (4b)
- einen einen Tintenvorrat beinhaltenden Tintenbeutel (1), wobei der Tintenbeutel (1) in dem Gehäuse (4) Aufnahme findet; und
- einem Tintenausgabestück (2), in dem ein Tintenflußpfad ausgebildet ist, welcher mit dem Tintenbeutel (2) derart kommuniziert, daß eine Tintenzufuhrnadel (15) in der Lage ist, das Tintenausgabestück (2) zu durchstechen, um in das Innere des Tintenbeutels (1). zu gelangen, wobei das Tintenausgabestück (2) einen Eingriffsabschnitt (2a) aufweist, welcher mit dem Montageabschnitt (4b) zur Halterung und Positionierung des Tintenausgabestücks (2) in einer vorbestimmten Position in Bezug auf das Gehäuse (4) in Eingriff steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tintenzufuhmadel (15) an einem innersten Ende des Patronenhalters (9) angeordnet ist, und
das Gehäuse (4) wenigstens ein Positionierloch (49,4h) aufweist, welches in der Frontplatte (4a) ausgebildet ist, wobei das Positionierloch (49,4h) das Einführen eines Postionierschafts (16,17) ermöglicht, welcher von dem innersten Ende des Patronenhalters (9) durch das Pasitionierloch (4g,4h) hervorragt, um die Tintenpatrone (8) in geeigneter Weise relativ zu dem Patronenhalter (9) zu führen und zu positionieren, wobei die Tintenzufuhrnadel (15) in Richtung auf die Tintenpatrone (8) hervorragt in einer Position, in der sie sich kurz hinter dein Positionierschaft (16,17) befindet.
2. Kombination aus einer Tintenpatrone und einer Tintenaufzeichnungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der das Ausgabestück (2) ein Tintenleitungsrohr (2c) aufweist, welches sich entlang der Mittelachse des Ausgabestücks (2) erstreckt, wobei das Tintendruchflußrohr (2c) mit einer dünnen Folie (2d) abgedichtet ist, sowie ein aus einein elastischen Material hergestellten Dichtelement (3), wobei das Dichtelement (3) auf einer vorderen Oberflächenseite der dünnen Folie (2d) von der Tintenzufuhrnadel (15) abgewandt angeordnet ist, um einen luftdichten Abschluß relativ zu der Tintenzufuhrnadel (15) zu gewährleis:en.
3. Kombination einer Tintenpatrone und einer Tintenaufzeichnungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, die des weiteren eine Abdeckung (6) für das Gehäuse (4) aufweist, wobei die Abdeckung (6) ein Paar von Klinken (6b) aufweist, welche an entgegengesetzten Seiten eines hinteren Endabschnitts der Abdeckung (6) ausgebildet sind, und die Eingriffslöcher (4d) an der Frontplatte (4a) des Gehäuses (4) ausgebildet sind, um mit entsprechenden vorsprungsabschnitten (6a) an einer vorderen Kante der Abdeckung (6) in Eingriff zu gelangen, und Eingriffsabschnitte (4e) auf entgegengesetzten Seitenplatten (4c) des Gehäuses an einem hinteren Ende des Gehäuses (4) ausgebildet sind, um mit den jeweiligen Klinken (6b) in Eingriff zu gelangen.
4. Kombination einer Tintenpatrone und einer Tintenaufzeichnungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die des weiteren eine in dem Gehäuse (4) angeordnete plattenförmige Erfassungsplatte (5) aufweist, wobei die Erfassungsplatte (5) in einem Erfassungsbereich angeordnet ist, welcher sich von einer oberen Oberfläche des Tintenbeutels (1) zum Erfassen und Anzeigen eines Zustandes, in dem die Tinte nahezu aufgebraucht ist, erstreckt.
5. Kombination einer Tintenpatrone und einer Tintenauf zeichnungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Tintenbeutel (1) eine laminierte Aluminiumfolie mit einer äußeren Nylonfohe und einer inneren Polyethylenfolie aufweist.
6. Kombination einer Tintenpatrone und einer Tintenaufzeichnungsvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein hinterer Endabschnitt des Tintenausgabestücks (2) thermisch mit dem Tintenbeutel (1) verschmolzen ist, wobei der hintere Endabschnitt des Tintenausgabestücks (2) im Querschnitt eine blattförmige Gestalt aufweist.
7. Kombination einer Tintenpatrone und einer Tintenaufzeichnungsvsorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der vordere Endabschnitt des Tintenausgabestücks (2) im Querschnitt kreisförmig ist, wobei der Eingriffsabschnitt von einer ringförmigen Nut (2a) in dem vorderen Endabschnitt gebildet ist.
DE69226662T 1991-05-27 1992-05-27 Tintenkassette für Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung Expired - Lifetime DE69226662T2 (de)

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JP12113691A JP3024260B2 (ja) 1991-05-27 1991-05-27 インクカートリッジ
JP16685591A JP3141894B2 (ja) 1991-07-08 1991-07-08 インクカートリッジ
JP16685691A JP3352706B2 (ja) 1991-07-08 1991-07-08 インクジェット記録装置のインクカートリッジ
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