DE69221743T2 - Abdeckeinrichtung eines Tintenstrahldruckers - Google Patents

Abdeckeinrichtung eines Tintenstrahldruckers

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DE69221743T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Tintenstrahldrucker.
  • Bei einem Tintenstrahldrucker, bei dem die in einer Druckkammer unter Druck gesetzte Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium in Form einer Anzahl von feinen Tintentröpfchen ausgespritzt wird, um aufgezeichnete Daten, aufgezeichnete Information oder dergleichen mit der ausgespritzten Tinte aufzuschreiben, ist entdeckt worden, daß die Möglichkeit besteht, daß ein genauer Schreibvorgang aufgrund einer Erhöhung der Viskosität der Tinte nicht erfolgt, welche durch Verdunstung eines Tintenlösemittels, Trocknen der Tinte, Haftung von Staub, Einschluß von Luftblasen in der Tinte oder dergleichen verursacht ist. Um der vorerwähnten Funktionsstörung vorzubeugen, sind viele Vorschläge für die Schaffung eines Abdichtungsmittels für den vorerwähnten Tintenstrahldrucker gemacht worden, um die Tintenausspritzöffnung mit geeigneten Mitteln abzudichten, während der Tintenstrahldrucker in einem Zustand außer Betrieb gehalten wird.
  • Einer dieser Vorschläge wird in einem Amtsblatt mit ungeprüften Japanischen Patentanmeldungen (Kokai) Nr. 1-125239 offenbart. Gemäß dieser Veröffentlichung wird eine Abdichtungsvorrichtung in der Weise konstruiert, daß ein Schlitten zur gleitbaren Bewegung durch die Schubwirkung eines aus der Ausgangsstellung versetzten Schlittens der unteren Oberfläche eines Druckkopfs mit Hilfe einer geneigten Führungsoberfläche nahe kommt und dann eine Kappe, die aus einem elastischen Material gepreßt und auf der Schlittenoberfläche untergebracht ist, in Druckkontakt mit der unteren Oberfläche des Druckkopfs gebracht wird, so daß die Ausspritzöffnung einer Tintendüse mit der Kappe abgedichtet wird.
  • Ein weiterer Vorschlag wird in einem Amtsblatt mit geprüften Japanischen Patentanmeldungen (Kokoku) Nr. 2-13910 offenbart. Gemäß dieser Erfindung umfaßt eine Abdichtungsvorrichtung zwei Arme als parallele Verbindungsstücke, welche zwischen einem Rahmen und einer Kappe zwischengeschaltet sind, so daß es der Kappe möglich ist, in Druckkontakt mit der unteren Oberfläche eines Druckkopfs zu gelangen. Wenn die Kappe durch einen Schlitten in Querrichtung versetzt wird, wird sie auch in der Richtung hin zum Druckkopf in einem rechten Winkel relativ zur querlaufenden Versetzung davon versetzt.
  • Jedoch weicht in Anbetracht der wie oben beschrieben konstruierten herkömmlichen Abdichtungsvorrichtungen aufgrund der Tatsache, daß die Größe der Versetzung der Kappe in einem rechten Winkel relativ zur querlaufenden Versetzung derselben durch die geneigte Führungsoberfläche und die parallelen Verbindungsstücke beschränkt ist, wenn ein Abstand zwischen dem Ort der Versetzung des Schlittens und dem Rahmen aufgrund von Fehlern sich geringfügig verändert, die mit der für Teilstücke durchgeführten maschinellen Herstellung oder mit der für die Teilstücke durchgeführten Zusammensetzung verbunden sind, oder wenn ein Abstand zwischen einer Walze und dem Druckkopf zu dem Zweck eingestellt wird, daß Daten auf einem Papier mit einer großen Dicke wie zum Beispiel einem Briefumschlag oder dergleichen gedruckt werden, ein Abstand zwischen dem Druckkopf und der Kappe entsprechend ab. Aus diesem Grund ist eine Abdichtungsfunktion für die Ausspritzöffnung auf der Düse hauptsächlich von der elastischen Verformung der Kappe selbst abhängig. Das führt nicht zu einem bedeutenden Problem, solange die Abdichtungsvorrichtung eine kleine Abdichtungsoberfläche aufweist, aber in einem Fall, bei dem der Druckkopf viele Düsen umfaßt, wird es sehr schwierig, die gesamte Oberfläche des Druckkopfs mit einer Kappe gleichmäßig abzudichten.
  • Noch ein anderer Vorschlag wird in einem Amtsblatt mit ungeprüften Japanischen Patentanmeldungen (Kokai) Nr. 59- 1037862 offenbart. Gemäß dieser Erfindung wird eine Abdichtungsvorrichtung so konstruiert, daß eine Kopfschutzabdeckung in Form eines umgekehrten Ls drehbar in der Ausgangsstellung in Form einer Einzelpunktstützung gestützt wird, so daß der Kopfschutzdeckel durch einen in die Ausgangsstellung versetzten Schlitten gedreht wird, wodurch er eine an einem Ende des Schlittens angeordnete Kappe dazu bringt, in Druckkontakt mit der Oberfläche eines Druckkopfs zu gelangen.
  • Schriftstück JP-A-58 193 156 zeigt eine Kappe, die für das Eingreifen mit einem Druckkopf schwenkbar gelagert ist, wenn die Wirkung eines Druckerschlittens es verursacht, daß ein Stift entlang einer genuteten Spur angetrieben wird. Die Wirkung des Stiftes überwindet eine Federspannung und zwingt die Kappe in die Ebene einer Druckkopfdüsenanordnung.
  • Schriftstück US-A-4,369,454 offenbart einen Schutzdeckel, der auf einem drehbaren Hebel getragen wird. Die Bewegung des Schutzdeckels hin zu einem Druckkopf und davon weg wird durch die Handbetätigung eines Griffs und durch die Kraft einer Feder angetrieben.
  • Mit der wie oben beschrieben konstruierten herkömmlichen Abdichtungsvorrichtung kann, da eine Größe der Drehbewegung der Kopfschutzabdeckung in Abhängigkeit von einem Abstand zwischen der Kappe und der Düsenoberfläche schwankt, eine zuverlässige Abdichtungsfunktion für einen Drucker mit nach Wunsch einstellbarem Abstand zwischen einer Walze und einem Druckkopf gewährleistet werden. Aufgrund der Tatsache jedoch, daß die Richtung der Versetzung des Druckkopfs verschieden von der Versetzungsrichtung der Kappe ist, wird die Kappe wegen der relativen Versetzung zwischen dem Druckkopf und der Kappe unnötigerweise verformt. Somit entsteht ein Problem, bei dem die Kappe in unerwünschter Weise innerhalb eines kurzen Zeitraums beschädigt oder zerbrochen wird.
  • Schriftstück EP-A-0094220 offenbart einen Abdeckmechanismus, der ein auf einer gleitbaren Platte befestigtes Kappenelement umfaßt. Die gleitbare Platte ist mit drehbaren Verbindungsstücken durch Stifte verbunden, die in elliptischen Öffnungen eingepaßt sind, welche in der gleitbaren Platte vorhanden sind. Ferner sind Federn vorgesehen, so daß die gleitbare Platte und das Kappenelement gegen einen Druckkopf niedergedrückt werden. Obwohl dieser Kappenmechanismus geeignet ist, sich einer Situation anzupassen, in welcher sich der Abstand zwischen dem Druckkopf und dem Kappenmechanismus ändert, kann er sich jedoch nicht einer Situation anpassen, in welcher sich auch die Ausrichtung des Druckkopfs im Verhältnis zu dem Kappenmechanismus verändert.
  • Außerdem wurden, um Abdichtungsmittel für den Verschluß der Tintenausstoßöffnung zu schaffen, wenn sich die Aufzeichnungsvorrichtung außer Betrieb befindet, auf dem Fachgebiet eine Vielfalt von Abdichtungsmittel vorgeschlagen. Im allgemeinen ist das demgemäß vorgeschlagene Abdichtungsmittel wie folgt gestaltet. Das heißt, wie durch die Japanische Patentanmeldung (OPI) Nr. 150035/1977 und 238751/1987 geoffenbart wurde, es ist ein Kappenelement, das so angetrieben wird, daß es in die Bewegungsroute eines Aufzeichnungskopfs und aus dieser heraus tritt, in einer Ausgangsstellung außerhalb eines Druckbereichs angeordnet, und das in einer Rückhalteposition gehaltene Kappenelement wird, wenn ein Schlitten nach einem Aufzeichnungsvorgang in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, heraus bewegt, sobald der Schlitten angehalten hat, und dichtet (oder verschließt) so die Tintenausstoßöffnung ab, ohne auf der Kopfoberfläche zu verrutschen.
  • Das heißt, bei der herkömmlichen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung wird der Abdichtungsvorgang mit einer Verzögerungszeit nach der Rückkehr des Aufzeichnungskopfs in seine Ausgangsstellung ausgeführt. Daher wird dann, wenn der Hauptschalter sofort abgeschaltet wird, wenn der Aufzeichnungskopf in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, die Tintenausstoßöffnung nicht verschlossen, und folglich kann die Tinte darin ausgetrocknet werden. Als Folge kann die Tintenausstoßöffnung mit der so getrockneten Tinte verstopft sein. Außerdem kann das Kappenelement, wenn die Aufzeichnungsvorrichtung zum Beispiel beim Transport gerüttelt wird, verschoben werden. Wenn diese Verschiebung auftritt, kann die Tinte herabtropfen und um die Aufzeichnungsvorrichtung herum Schmutz verursachen. Überdies ist es bei der herkömmlichen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung notwendig, das Kappenelement für jeden Druckvorgang in die Rückhalteposition zu bewegen. Daher nimmt es bei der herkömmlichen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung viel Zeit in Anspruch, den Aufzeichnungsvorgang zu starten.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der obenerwähnten Probleme gemacht worden. Die Erfindung schafft daher eine Abdeckvorrichtung für einen Tintenstrahldrucker gemäß unabhängigem Anspruch 1.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften, Gesichtspunkte und Details der Erfindung sind aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich.
  • Die Erfindung schafft eine Abdeckvorrichtung für das Verschließen einer Tintenstrahlausspritzöffnung eines Tintenstrahldruckers.
  • Ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Abdeckvorrichtung für einen Tintenstrahldrucker zu schaffen, die es sicherstellt, daß eine Kappe in engen Kontakt mit der Düsenoberfläche eines Druckkopfs gebracht wird, mit einer angemessenen Intensität an Schubkraft und ohne irgendeine Versetzung der Kappe relativ zu einer Kopfoberfläche.
  • Ein anderer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Abdeckvorrichtung für einen Tintenstrahldrucker zu schaffen, der sicherstellt, daß die Kappe richtig in engen Kontakt mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs gebracht wird, ungeachtet der von dem Druckerkopf eingenommenen augenblicklichen Stellung.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neue Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher die Tintenausstoßöffnung, wenn der Aufzeichnungskopf in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, automatisch ohne Verzögerung abgedichtet wird und die Tintenausstoßöffnung, wenn der Aufzeichnungskopf in den Druckbereich bewegt wird, automatisch geöffnet wird.
  • Die Erfindung schafft eine Abdeckvorrichtung für einen Tintenstrahldrucker, die so konstruiert ist, daß ein Kappenstützelement zur Bewegung von der Nichtabdeckposition zur Abdeckposition durch die Schubkraft eines Schlittens auf der Ausgangsstellungsseite des Tintenstrahldruckers so eingerichtet ist, daß der äußere Endteil des Kappenstützelements gegen die Düsenoberfläche eines Druckkopfs mit Hilfe einer Führungsoberfläche mit einer geneigten Oberfläche versetzt wird, bis eine Kappe auf dem Kappenstützelement in engen Kontakt mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs mit einer angemessenen Intensität an Schubkraft durch einen drehbaren Hebel gebracht wird, der wirksam mit dem inneren Ende des Kappenstützelements verbunden ist, während die elastische Kraft einer Kappenfeder auf den Basisendteil des drehbaren Hebels ausgeübt wird, so daß sie das Kappenstützelement senkrecht in der Richtung hin zum Druckkopf spannt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Abdeckvorrichtung für einen Tintenstrahldrucker geschaffen, bei der die Abdeckvorrichtung ein Kappenstützmittel, das außerhalb des effektiven Schreibbereichs angeordnet ist, um sich zwischen der Nichtabdeckposition und der Abdeckposition zu bewegen, während es durch einen Schlitten mit einem darauf getragenen Druckkopf gedrückt wird, ein Versetzungsmittel zum Versetzen des Kappenstützmittels in der Richtung hin zur Düsenoberfläche des Druckkopfs, wenn das Kappenstützmittel von der Nichtabdeckposition in die Abdeckposition versetzt wird, und ein Spannmittel zum Spannen des Kappenstützmittels in der Richtung hin zum Druckkopf, so daß es einer Kappe auf dem Kappenstützmittel möglich wird, in engen Kontakt mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs durch die Wirkung des Spannmittels zu gelangen, dessen Spannkraft auf zumindest eines der Versetzungsmittel ausgeübt wird, umfaßt.
  • Mit der Abdeckvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird das Kappenstützmittel, wenn es in der Querrichtung durch die Schubwirkung eines Schlittens versetzt wird, immer mehr hin zur Düsenoberfläche eines Druckkopfs in der Richtung versetzt, die einen rechten Winkel relativ zur querlaufenden Versetzung des Kappenstützmittels bildet, bis es in engen Kontakt mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs mit einer angemessenen Intensität an Schubkraft durch die Wirkung der auf das Versetzungsmittel ausgeübten Spannkraft gebracht ist.
  • Da die Kappe drehbar von einem sphärischen Vorsprung im zentralen Bereich an der unteren Oberfläche davon in Form einer Einzelpunktstützung gestützt wird, kann die Kappe frei gedreht werden, um eine Stellung parallel zu der Düsenoberfläche des Druckkopfs einzunehmen.
  • Der vorhergehende weitere Gesichtspunkt der Erfindung ist durch die Schaffung einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung erreicht worden, bei welcher gemäß der Erfindung
  • ein Abdichtungselement für die Tintenausstoßöffnung entlang der Bewegungsroute eines Aufzeichnungskopfs und außerhalb eines Druckbereichs davon in solch einer Weise eingerichtet ist, daß das Abdichtungselement für die Tintenausstoßöffnung, wenn es gegen einen Teil des Aufzeichnungskopfs stößt, zusammen mit dem Aufzeichnungskopf bewegt wird und in einer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungskopfs senkrechten Richtung zwischen einer ersten Position, in welcher sich das Abdichtungselement für die Tintenausstoßöffnung von der Oberfläche des Aufzeichnungskopfs, der eine Tintenausstoßöffnung umfaßt, entfernt befindet, und einer zweiten Position, in welcher das Abdichtungselement für die Tintenausstoßöffnung die Tintenausstoßöffnung abdichtet, bewegt wird, und
  • ein Rückhalteelement in der zweiten Position zum Positionieren und Zurückhalten des Abdichtungselements für die Tintenausstoßöffnung über einen Zeitraum, welcher vom Zeitpunkt, an dem sich das Abdichtungselement für die Tintenausstoßöffnung zur zweiten Position bewegt, bis zur Bildung eines Unterdrucks in dem Abdichtungselement für die Tintenausstoßöffnung vergeht, eingerichtet ist.
  • Bei der so gestalteten Aufzeichnungsvorrichtung wird das Abdichtungselement, wenn der Aufzeichnungskopf außerhalb des Druckbereichs bewegt wird, in die Abdichtungsposition zur Abdichtung der Tintenausstoßöffnung des Aufzeichnungskopfs bewegt, und gleichzeitig werden das Abdichtungselement und der Aufzeichnungskopf mit dem Rückhalteelement fest positioniert, das in die Abdichtungsposition und aus dieser heraus treten kann. Uberdies werden, wenn ein Unterdruck in dem Abdichtungselement gebildet ist, das Abdichtungselement und der Aufzeichnungskopf vom Rückhalteelement losgelassen, so daß der folgende Druckvorgang rasch gestartet werden kann.
  • Andere Aufgaben, Gesichtspunkte, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch das Lesen der folgenden Beschreibung ersichtlich, welche zusammen mit den begleitenden Zeichnungen erstellt wurde.
  • Die vorliegende Erfindung wird in den folgenden Zeichnungen veranschaulicht, bei welchen:
  • Fig. 1 eine ebene Ansicht einer Abdeckvorrichtung für einen Tintenstrahldrucker ist, welche insbesondere eine unwirksame Lage der Abdeckvorrichtung vor dem Verschließen einer Tintenstrahlöffnung auf einem Druckkopf durch die Abdeckvorrichtung veranschaulicht;
  • Fig. 2 eine ebene Ansicht der Abdeckvorrichtung der Fig. 1 ist, welche insbesondere veranschaulicht, daß die Tintenstrahlöffnung durch die Abdeckvorrichtung verschlossen ist;
  • Fig. 3 eine bruchstückhafte, vergrößerte Vorderansicht der Abdeckvorrichtung ist;
  • Fig. 4 eine ebene Ansicht der Abdeckvorrichtung ist, welche insbesondere eine Größenbeziehung zwischen den die Abdeckvorrichtung bildenden Bestandteilen veranschaulicht;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Kappenstützkonstruktion für die Abdeckvorrichtung ist;
  • Fig. 6 eine ebene Ansicht einer Abdeckvorrichtung für einen Tintenstrahldrucker gemäß einer zweiten Ausführungsform ist, welche insbesondere eine unwirksame Lage der Abdeckvorrichtung vor dem Verschließen einer Tintenstrahlöffnung auf einem Druckkopf durch die Abdeckvorrichtung veranschaulicht; und
  • Fig. 7 eine ebene Ansicht der in Fig. 6 gezeigten Abdeckvorrichtung ist, welche insbesondere eine Lage veranschaulicht, in der die Tintenstrahlöffnung durch die Abdeckvorrichtung verschlossen ist;
  • Fig. 8 eine Seitenansicht ist, welche ein Beispiel für eine Tintenstrahlauf ze ichnungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, bei welcher die Tintenausstoßöffnung geöffnet ist;
  • Fig. 9 ebenso eine Seitenansicht ist, welche die Aufzeichnungsvorrichtung der Fig. 8 zeigt, bei welcher die Tintenausstoßöffnung abgedichtet ist;
  • Fig. 10 eine Draufsicht der Aufzeichnungsvorrichtung ist;
  • Fig. 11 eine erklärendes Schaubild ist, welches einen Zahnradgetriebemechanismus für die Betätigung einer Abdichtungskappe bei der Aufzeichnungsvorrichtung zeigt;
  • Die Teile (a) bis (d) der Fig. 12 sind erklärende Schaubilder, welche die Betätigungsstufen für die Abdichtungskappe zeigen.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Detail im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, welche die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
  • Fig. 1 bis 5 zeigen eine Abdeckvorrichtung für einen Tintenstrahldrucker gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Der Drucker ist mit einem Kappenstützelement 14 zur Bewegung längs einer Schlittenführung 2 zwischen der Abdeckposition und der Nichtabdeckposition auf der Ausgangsstellungsseite davon versehen.
  • Eine Kappe 5 ist auf dem Kappenstützelement 14 mittels einem später zu beschreibenden Kappenfixierelement 7 befestigt. Wenn der Schlitten 3 in der Ausgangsstellung gehalten wird, wird die Düsenoberfläche eines Druckkopfs 4 mit der Kappe 5 verschlossen, während sie naß gehalten wird. Eine mit einem Kopfwiederherstellungsmittel (nicht gezeigt) verbundene Rohrleitung 6 ist fest auf der Kappe 5 befestigt, so daß Tinte von einer Düse wiedergewonnen wird, wenn eine Funktionsstörung mit ungenauer Tintenausspritzung beim Druckkopf 4 auftritt.
  • Außerdem umfaßt das Kappenstützelement 14 ein vorstehendes Stück 14a am äußeren Ende davon, um es sich in die Abdeckposition mittels einem Vorsprung 3a am äußeren Ende des Schlittens 3 bewegen zu lassen, welcher für den Zusammenstoß mit dem vorstehenden Stück 14a angepaßt ist, wenn der Schlitten 3 in die Ausgangsstellung von der linken Seite des Druckers her verschoben wird, wie es in der Zeichnung gesehen wird. Ein Stift 14d steht senkrecht auf dem Kappenstützelement 14 am inneren Ende, während ein weiterer Stift 14e senkrecht auf dem Kappenstützelement 14 am äußeren Ende desselben steht. Der innere Stift 14d ist schwenkbar mit dem vordersten Ende eines später zu beschreibenden Kappenstützhebels 8 verbunden. Auf der anderen Seite wird die Bewegung des äußeren Stiftes 14e entlang einer Führungsoberfläche 15b derart geleitet, daß es dem Kappenstützelement 14 möglich wird, einer Düse in der Abdeckposition näher zu kommen.
  • Im speziellen ist, um es sicherzustellen, daß das Kappenstützelement 14 in die Abdeckposition aus der Nichtabdeckposition versetzt wird, der Rahmen mit einer geneigten Oberfläche 15a geformt, die sich von der Führungsoberfläche 15b erstreckt. Somit bewegt sich der äußere Stift 14e gleitbar entlang der geneigten Oberfläche 15a, und der innere Stift 14d ist schwenkbar mit dem vordersten Ende des drehbaren Kappenstützhebels 8 verbunden, wodurch das Kappenstützelement 14 in die Richtung hin zur Düsenoberfläche eines Druckkopfs 4 versetzt wird, während die horizontale Lage aufrechterhalten wird, wenn es von der linken Seite zur rechten Seite durch den Kappenstützhebel 8 versetzt wird, während es sich gleitbar entlang der Führungsoberfläche 15b bewegt.
  • Ein Stift 8d steht senkrecht am Basisende des Kappenstützhebels 8, während er in einer Nut 9 in Form eines umgekehrten Us aufgenommen ist, welche sich in die Richtung hin zum Kappenstützelement 14 erstreckt. Somit ist der Kappenstützhebel 8 drehbar zur Drehung um den Stift 8d in der Nut 9 in Form eines umgekehrten Us gestützt. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Kappenstützhebel 8 senkrecht in der Richtung hin zu dem Kappenstützelement 14 durch die Wirkung einer Kappenfeder 11 gespannt, deren elastische Kraft auf einen Federaufhänger 8b ausgeübt wird, der aus dem unteren Ende des Kappenstützhebels 8 vorragt, wodurch die Kappe 5 zwangsläufig in Kontakt mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs 4 mit einer angemessenen Intensität an Kontaktdruck gebracht wird, während das Kappenstützelement 8 in der Abdeckposition gehalten wird. Außerdem umfaßt der Kappenstützhebel 8 einen Federaufhänger 8c an der Basisendseite davon, mit dem eine Rückstellfeder 13 quer im Eingriff steht, um es dem Kappenstützhebel 8 zu ermöglichen, senkrecht entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht zu werden, wie es in der Zeichnung gesehen wird. Mit anderen Worten, das Kappenstützelement 14 wird senkrecht mit einer Drehkraft belastet, welche für die Versetzung des Kappenstützelements 14 hin zur Nichtabdeckposition wirksam ist.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, ist das Kappenstützelement 14 in einer länglichen, kastenförmigen Gestalt mit gegenüberliegenden Seitenwänden, einer Bodenwand, einer Hinterwand und einer vorderen Oberfläche und einer oberen Oberfläche, welche beide zur Außenseite offen sind, ausgeführt. Das Kappenstützelement 14 ist mit einem halbsphärischen Vorsprung 14b in der zentralen Position auf der Bodenplatte in der Nähe des Vorderendes desselben versehen. Außerdem ist das Kappenstützelement 14 mit vertikalen Aussparungen 14c an den Stellen geformt, welche im wesentlichen der Position des halbsphärischen Vorsprungs 14b entsprechen. Ein längliches Kappenfixierelement 7 mit einer daran fest befestigten Kappe 5 ist in dem kastenförmigen Kappenstützelement 14 so aufgenommen, daß der halbsphärische Vorsprung 14b in eine Aussparung 7b paßt. Stifte 7a ragen außen an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Kappenfixierelements 7 hervor und werden lose in die Aussparungen 14c eingesetzt&sub1; um sicherzustellen, daß sich das Kappenfixierelement 7 geringfügig um die in die Aussparungen 14c eingesetzten Stifte 7a dreht und dadurch die Kappe 5 dazu bringt, zuverlässig in engen Kontakt mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs 4 zu gelangen.
  • Als nächstes wird der Abdeckvorgang der Abdeckvorrichtung für einen in oben beschriebener Weise konstruierten Tintenstrahldrucker unten beschrieben.
  • Ein Druckvorgang wird so durchgeführt, daß aufgezeichnete Information auf ein Aufzeichnungspapier P als Reaktion auf Schreibsignale gedruckt wird, während der auf dem Schlitten 3 getragene Druckkopf 4 gegenüber dem Druckpapier P liegt und sich der Schlitten 3 innerhalb eines effektiven Bildbereichs des Aufzeichnungspapiers P während des Druckvorgangs hin und her bewegt.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, wird, solange der Schlitten 3 auf der Ausgangsstellungsseite bleibt, der Schlittenstützhebel 8 drehbar in die etwa der 10-Uhr-Position einer Uhr entsprechende Position durch die Wirkung der Rückstellfeder 13 versetzt, so daß das Kappenstützelement 14 in der Nichtabdeckposition mittels eines Stiftes 14d gehalten wird, welcher mit dem vordersten Ende des Schlittenstützhebels 8 schwenkbar verbunden ist.
  • Wenn der Schlitten 3 nach Vollendung eines gewünschten Druckvorgangs in die Ausgangsstellung zurückkehrt, stößt der Vorsprung 3a des Schlittens 3 das vorstehende Stück 14a des Kappenstützelements 14 an, um das Kappenstützelement 14 in der nach rechts laufenden Richtung zu versetzen, wie es in Fig. 4 gesehen wird.
  • Dann bewegt sich ein Stift 14e am rechten Ende des Kappenstützelements 14 gleitbar entlang der geneigten Oberfläche isa, wodurch das Kappenstützelement 14 immer mehr in die Position näher zur Düsenoberfläche des Druckkopfs 4 versetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird, wie in Fig. 2 gezeigt, der Kappenstützhebel 8, der wirksam mit dem Stift 14d des Kappenstützelements 14 verbunden ist, von der etwa der 10-Uhr-Position einer Uhr entsprechenden Position in die etwa der 1-Uhr-Position einer Uhr entsprechende Position drehbar versetzt, wodurch er das innere Ende des Kappenstützelements 14 dazu bringt, gegen die Düsenoberfläche des Druckkopfs 4 versetzt zu werden, bis die Kappe 5 in engen Kontakt mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs 4 gelangt.
  • Im speziellen wird, wie in Fig. 4 gezeigt, wenn angenommen wird, daß ein Abstand zwischen der oberen Oberfläche der Kappe 5 und dem Stift 14d des Kappenstützelements 14 mit L1 bezeichnet wird, ein Abstand zwischen dem Stift 14d des Kappenstützelements 14 und dem Stift 8d am unteren Ende des Kappenstützhebels 8 mit L2 bezeichnet wird, ein Radius des Stifts 8d mit r bezeichnet wird, ein Neigungswinkel des Kappenstützhebels 8 in der etwa der 1-Uhr-Position einer Uhr entsprechenden Position mit θ bezeichnet wird und ein Abstand zwischen dem tiefsten Ende der Nut 9 in Form eines umgekehrten Us und der Düsenoberfläche des Druckkopfs 4 mit L3 bezeichnet wird, die folgende Ungleichung eingeführt:
  • L3 < L1 + L2 cos &theta; - r
  • Somit wird, vorausgesetzt, daß die Abmessungen der Abdeckvorrichtung angemessen voreingestellt sind, da der Stift 8d am unteren Ende des Kappenstützhebels 8 in der Position weg vom tiefsten Ende der Nut 9 in Form eines umgekehrten Us liegt, die elastische Kraft der Kappenfeder 11 wirksam auf die Kappe 5 über den Kappenstützhebel 8 ausgeübt, so daß die Kappe 5 in engen Kontakt mit der unteren Oberfläche des Druckkopfs 4 mit einer vorbestimmten Intensität an Schubkraft gebracht wird, was eine mit der unteren Oberfläche des Druckkopfs 4 zuverlässig abgedichtete Tintenausspritzöffnung auf der Kappe 5 zur Folge hat.
  • Auch in einem Fall, bei dem die Düsenoberfläche des Druckkopfs 4 von der Kappe 5 durch einen Abstand über den voreingestellten Abstand hinaus getrennt ist, gelangt die Kappe 5, da die Kappenfeder 11 den Kappenstützhebel 8 drehbar solange versetzt, bis der Stift 8d das tiefste Ende der Nut 9 in Form eines umgekehrten Us erreicht, in Druckkontakt mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs 4 mit einer ausreichend hohen Kontaktkraft.
  • Andererseits läßt es die drehbare Versetzung des Kappenstützelements 14 wie oben erwähnt zu, daß das Kappenfixierelement 7, das mit dem Kappenstützelement 14 über die Stifte 7a drehbar verbunden ist, drehbar versetzt wird, während es durch den Vorsprung 14b des Kappenstützelements 14 in Form einer Einzelpunktstützung gestützt wird. Als Folge wird die von dem Kappenfixierelement 7 getragene Kappe 5 in richtiger Weise in engen Kontakt mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs 4 gebracht.
  • Fig. 6 und 7 veranschaulichen eine Abdeckvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser zweiten Ausführungsform wird ein Parallelgelenkmechanismus durch zwei parallele Kappenstützhebel 8 und 18 gebildet und ein Kappenstützelement 14 von den beiden Kappenstützhebeln 8 und 18 getragen.
  • Die Abdeckvorrichtung ist derart konstruiert, daß Stifte 8d und 18d an der Basisendseite der Kappenstützhebel 8 und 18 in Nuten in Form eines umgekehrten Us der Kappenstützhebel 8 und 18 passen und ein Kappenstützelement 14 in die Richtung hin zu einem Druckkopf 4 durch die Wirkung einer Kappenfeder gespannt wird, deren elastische Kraft auf das Basisende von zumindest einem der Kappenstützhebel 8 und 18 ausgeübt wird.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird das Kappenstützelement 14, wenn es von der Nichtabdeckposition (siehe Fig. 6) in die Abdeckposition (siehe Fig. 7) durch die Schubkraft eines Schlittens 3 versetzt wird, immer mehr gegen die Düsenoberfläche des Druckkopfs 4 mit Hilfe einer geneigten Oberfläche 15a versetzt, und gleichzeitig wird eine Kappe 5 in Druckkontakt mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs 4 durch die Wirkung der Kappenfeder gebracht, deren elastische Kraft auf zumindest einen der Kappenstützhebel 8 und 18 ausgeübt worden ist.
  • Da der übrige Aufbau und die Wirkungsweise der Abdeckvorrichtung dieselben wie jene der Abdeckvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegende Erfindung sind, ist eine wiederholte Beschreibung nicht erforderlich.
  • Eine dritte Ausführungsform dieser Erfindung wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • In diesen Zeichnungen bezeichnet die Bezugszahl 101 eine Instandhaltungseinheit, die in einer Ausgangsstellung außerhalb eines Druckbereichs angeordnet ist. Die Instandhaltungseinheit 101 umfaßt: Eine Kappe 102 für die Abdichtung der Tintenausstoßöffnung eines Tintenstrahlkopfs 130; einen Kappenstützrahmen 108, welcher die Kappe 102 stützt und einen Stopper 114 für das feste Positionieren des Kopfs 130 und der Kappe 102 in einer Abdichtungsposition A.
  • Die Kappe 102 weist einen vorstehenden Teil 103 auf, so daß sie in die Abdichtungsposition A (Fig. 9) zurückgebracht wird, wenn der Tintenstrahlkopf 130 in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, und in eine Nichtabdeckposition (oder Öffnungsposition) B (Fig. 8) bewegt wird, wenn der Kopf 130 von der Ausgangsstellung zum Druckbereich bewegt wird. Genauer beschrieben, der vorstehende Teil 103 auf der Kappe 102 am äußeren Ende ist derart geformt, daß er sich in der Bewegungsroute des Kopfs 130 befindet, um gegen das äußere Ende des letzteren zu stoßen.
  • Der Kappenstützrahmen 108 dient dazu, die Kappe 102 axial von einer von der Endfläche 131 des Kopfs 130 weg beabstandeten Position in eine Niederdrückposition zu führen, während die Kappe 102 von der Nichtabdichtungsposition B in die Abdichtungsposition A bewegt wird. Der Kappenstützrahmen 108 weist eine geknickte Führungsnut 109 auf. Ein Abschnitt der Führungsnut 109 verläuft parallel zu einer Führungsstange 132, und der übrige Abschnitt bildet mit dem letzteren 132 einen Winkel. Die Kappe 102 ist mit einem Hebel 111 zum Pressen der Kappe 102 mit einer Feder 110 nach innen versehen, wobei ein Endbereich davon drehbar auf dem Kappenstützrahmen 108 befestigt ist. Außerdem steht ein in der Kappe 102 am äußeren Ende gelagerter Stift 104 im Eingriff mit der Führungsnut 109, und ein im anderen Endteil des Hebels 111 gelagerter Stift 112 steht im Eingriff mit einer senkrechten Nut 105, welche in dem Mittelbereich der Kappe 102 ausgebildet ist. Daher wird die Kappe 102 auf die oben beschriebene Weise bewegt, während sie parallel zur Führungsstange 132 gehalten wird.
  • Der Stopper 114 soll die Kappe 102 und den Kopf 130 in der Abdichtungsposition A fest positionieren. Das heißt, der Stopper 114 kann sich hinein und heraus bewegen, um dadurch gegen das innere Ende der Kappe 102 zu stoßen. Während des Druckvorgangs wird der Stopper 114 durch die untere Oberfläche der Kappe 102 daran gehindert, sich nach oben zu bewegen, wie es in Fig. 8 gezeigt wird. Wenn sich die Vorrichtung im Wartezustand befindet, wird der Stopper 114 von einer Spiralfeder 115 gepreßt, welche auf ein Ende davon wirkt, so daß der Stopper in die Bewegungsroute der Kappe 102 tritt, wie es in Fig. 9 oder in dem Teil (a) der Fig. 12 gezeigt ist. Der Stopper 114 weist ein Ritzel 116 als Bestandteil auf, so daß der Kopf 130 und die Kappe 102 in die Nichtabdichtungsposition B zurückgebracht werden, um einen Druckvorgang zu starten. Genauer beschrieben, es wird eine von einem Pumpenmotor erzeugte Rückstellkraft auf das mit dem Stopper 114 eine Einheit bildende Ritzel 116 angewendet.
  • Wie in Fig. 11 gezeigt, weist der Pumpenmotor 118 ein Ritzel 119 auf, das über eine Folge von Untersetzungsgetrieben 120 und 121 mit einem Pumpenzahnrad 122 im Eingriff steht. Das Pumpenzahnrad 122 steht im Eingriff mit einem den Aufzeichnungskopf einstellenden Zahnrad 123. Ein Planetenzahnrad 124 wird an das den Aufzeichnungskopf einstellende Zahnrad 123 mit Verbindungsstangen 125 derart gekuppelt, daß das erstere 124 auf dem letzteren kreist, solange es damit im Eingriff steht. Daher wird, wenn sich das Einstellzahnrad 123 dreht, das Planetenzahnrad 124 herumgedreht, so daß es in das Ritzel 116 des Stoppers 114 eingreift, wodurch der Stopper 114 in die Rückhalteposition gedreht wird.
  • In den Fig. 8 und 9 bezeichnet die Bezugszahl 133 eine Walzenrolle und die Bezugszahl 134 eine Pumpe, die mit der Kappe 102 durch ein Leitungsrohr (nicht gezeigt) verbunden ist.
  • Nun wird die Funktionsweise der so aufgebauten Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung beschrieben.
  • Wenn sich der Tintenstrahlkopf 130 im Druckbereich aufhält, wo er einen normalen Druckvorgang durchführt, wird die Kappe 102 vom Kopf 130 losgelassen. Das heißt, wie es in Fig. 8 oder Fig. 11 gezeigt wird, die Kappe 102 wird durch die auf den anderen Endteil des Hebels 111 einwirkende Feder nach innen bewegt und so in der Nichtabdichtungsposition B von der Endfläche 131 des Kopfs 130 entfernt gehalten. In diesem Fall wird der Stopper 114 zurückgezogen, und sein Endteil stößt gegen die untere Oberfläche der Kappe 102.
  • Wenn der Kopf 130 in die Ausgangsstellung außerhalb des Druckbereichs nach einem vorbestimmten Druckvorgang zurückgekehrt ist, stößt er an den vorstehenden Teil 103 der Kappe 102, um letztere zusammen mit dem Kopf 130 von der Nichtabdichtungsposition B in die Abdichtungsposition A zu bewegen. Das heißt, die Kappe in Fig. 8 oder 9 wird waagrecht bewegt. Während dieser waagrechten Bewegung wird die Kappe 102 entlang der Führungsnut 109 des Kappenstützrahmens 108 durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Hebels 111 senkrecht bewegt. Als Folge wird die Kappe in engen Kontakt mit der Endfläche 131 des Kopfs ohne seitliche Versetzung gebracht und dichtet somit die Tintenausstoßöffnung ab. Bei diesem Vorgang wird der Stopper 114 von der unteren Oberfläche der Kappe 102 losgelassen, wenn die letztere 102 die Abdichtungsposition erreicht, und daher wird der Stopper 114 durch die elastische Kraft der Feder 115 gedreht, welche auf das andere Ende davon einwirkt, so daß der Endteil des Stoppers in die Bewegungsroute der Kappe 102 (Fig. 9 und 12, (a)) tritt.
  • Daher ist der Kopf 130, auch wenn der Hauptschalter zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltet ist, zwangsläufig fest positioniert und die Tintenausstoßöffnung ist mit der Kappe 102 abgedichtet.
  • Wenn die Kappe auf diese Weise abgedichtet ist, legt ein Ablaufsteuerungsschaltkreis ein Steuersignal an den Pumpenmotor 118, um den letzteren zu starten. Wenn der Pumpenmotor 118 in dieser Weise betrieben wird, wird die Pumpe 134 über die Folge von Untersetzungsgetrieben 120 und 121 und dem Pumpenzahnrad 122 angetrieben, um einen Unterdruck in der Kappe 102 zu erzeugen, dadurch die Tinte um die Tintenausstoßöffnung zu entfernen und die Kappe 102 auf die Endfläche 131 des Kopfs 130 anzuziehen. Wenn das Pumpenzahnrad 122 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bringt das damit im Eingriff stehende Einstellzahnrad 123 das Planetenzahnrad 124 dazu, gegen den Uhrzeigersinn wie im Teil (b) der Fig. 12 gezeigt umzulaufen. Als Folge greift das Planetenzahnrad 124 in das mit dem Stopper 114 eine Einheit bildende Zahnrad 116 ein, wodurch der letztere 114 gegen die elastische Kraft der Feder 115 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, was zur Folge hat, daß der Endteil des Stoppers 114 aus der Bewegungsroute der Kappe 102 zurückgezogen wird.
  • Wenn in diesem Betriebszustand ein Druckstartsignal angelegt wird, wird der Kopf 130 wieder in den Druckbereich verschoben, wobei er sich nach der linken Seite in Fig. 8 bewegt. Gleichzeitig wird auch die Kappe 102 nach der linken Seite in Fig. 8 durch die elastische Kraft der auf den Hebel 111 wirkenden Feder 110 bewegt, ohne auf der Kopfendfläche 131 zu verrutschen; das heißt, die Kappe 102 wird wieder in die Nichtabdichtungsposition B zurückgebracht.
  • Danach dreht sich der Pumpenmotor 118 vorübergehend in die andere Richtung. Als Folge wird das Einstellzahnrad 123, das sich wie im Teil (c) der Figur 12 gezeigt im Wartezustand befindet, wie im Teil (d) der Fig. 12 gezeigt in die gegenteilige Richtung gedreht, wenn sich das Pumpenzahnrad 122 gegen den Uhrzeigersinn dreht, wodurch das Planetenzahnrad 124 in die ursprüngliche Position gedreht wird.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird nachfolgend zur Saugwirkung der Pumpe 134 die Rücknahme des Stoppers 114 durch den Planetengetriebemechanismus ausgeführt. Die Aufzeichnungsvorrichtung kann jedoch so abgeändert werden, daß eine Zylinderspule dafür verwendet wird, den Stopper 114 zurückzuziehen. Bei dieser Abänderung kann der Vorgang ausgelassen werden, bei welchem der Pumpenmotor 118 in gegenteiliger Richtung gedreht wird, um das Planetenzahnrad 124 zurückzubringen. Derselbe Effekt kann durch die Ersetzung des Planetengetriebemechanismus durch eine Einwegkupplung erreicht werden.
  • Wie es oben beschrieben worden ist, ist bei der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung das Abdichtungselement für die Tintenausstoßöffnung außerhalb des Druckbereichs angeordnet und wird zwischen der Abdichtungsposition, in der es von der Tintenausstoßöffnung entfernt ist, und der Abdichtungsposition, bei der es die letztere abdichtet, bewegt. Daher wird das Abdichten und das Öffnen der Tintenausstoßöffnung automatisch durchgeführt, wenn das Abdichtungselement zusammen mit dem Aufzeichnungskopf bewegt wird. Das heißt, das Abdichten und das Öffnen der Tintenausstoßöffnung kann ohne seitliche Versetzung erreicht werden.
  • Außerdem hält bei der Aufzeichnungsvorrichtung der Stopper, oder das Rückhalteelement das Abdichtungselement zumindest über den Zeitraum zurück, welcher vom Zeitpunkt vergeht, an dem das Abdichtungselement die Abdichtungsposition erreicht, bis die Anziehung des Abdichtungselements gestartet ist. Daher können der Aufzeichnungskopf und das Abdichtungsg eines Druckvorgangs ausgeschaltet wird, zwangsläufig fest positioniert und die Tintenausstoßöffnung abgedichtet sein Außerdem kann die Aufzeichnungsvorrichtung im Wartezustand schnell in den Druckbetrieb gesetzt werden.

Claims (13)

  1. Abdeckvorrichtung fur einen Tintenszrahldrucker mit einem Schlitten (3) einem Druckkopf (4) darauf, wobei der Druckkopf (4) eine Düsenoberfläche aufweist und der Schlitten (3) durch einen effektiven Schreibbereich bewegbar ist, worin das Drucken erfolgt, wobei die Vorrichtung folgendes aufweis::
    ein Kappenstützelement (14), das außerhalb des effektiven Schreibbereichs angeordnet ist und zusammen mit dem Druckkopf (4) zwischen einer Nichtabdeckposition und einer Abdeckposition bewegbar ist,
    ein längliches Kappenfixierelement (7), an dem eine Kappe (5) fest befestigt ist, das so in dem kastenförmigen Kappenstützelement (14) aufgenommen ist, daß ein halbsphärischer Vorsprung (14b) in eine Aussparung (7b) paßt und Stifte (7a), die auswärts von den gegenüberliegenden Seitenwänden des Kappenfixierelements (7) vorstehen, lose in Aussparungen (14c), welche in dem Kappenstützelement (14) gebildet sind, eingesetzt sind,
    Versetzungsmittel (8, 18, 15a, 15b) zum Versetzen des Kappenstützelements (14) in einer Richtung hin zur Düsenoberfläche des Druckkopfs (4) bei Bewegung des Kappenstützelements (14) von der Nichtabdeckposition zur Abdeckposition,
    wobei die Versetzungsmittel (3, 18, 15a, 15b) mindestens einen Hebel (8, 18) aufweisen, der drehbar und versetzbar in einer Nut (9) in Form eines umgekehrten Us gehalten ist, und
    Spannmittel (11) zum Spannen des Hebels (8, 18) in einer Richtung hin zum Kappenstützelement (14), wodurch Spannen des Kappenstützelementes (14) hin zum Druckkopf (4) zur Ausübung einer elastischen Kraft auf eine Kappe (5; 102) zum Bringen der Kappe (5; 102) in engen Kontakt mit der Düsenoberfläche des Druckkopfs (4) mit einer vorbestimmten Intensität an Schubkraft erfolgt.
  2. 2. Abdeckvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der das Versetzungsmittel zwei Komponenten aufweist, wobei eine ein stationäres Führungsmittel (15a, 15b) zum Versetzen eines ersten Teils (14e) des Kappenstützelements (14) hin zur Düsenoberfläche des Druckkopfs (4) ist und die andere der Komponenten mindestens ein drehbarer Hebel (8, 18) zur Drehung wahrend des Stützens eines zweiten Teils (14d) des Kappenstützelemen: (14) ist, wobei das zweiten Teil des Kappenstützelements (14) dem effektiven Schreibbereich näher ist als das erste Teil des Kappenstützelements.
  3. 3. Abdeckvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der das Versetzungsmittel ein Paar drehbarer Hebel (8, 18) zum Versetzen des Kappenstützelements (14) hin zur Düsenoberfläche des Druckkopfs (4) während des Stützens der hinteren und vorderen Teile des Kappenstützelements (14) in solch einer Weise, daß eine Spannkraft des Spannmittels auf ein Basisende mindestens eines der drehbaren Hebel (8, 18) ausgeübt ist, aufweist.
  4. 4. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Kappenstützelement (14) einen halbsphärischen Vorsprung (14b) zur Stützung des zentralen Teils (7b) einer unteren Oberfläche der Kappe (5; 102) an einem einzigen Kontaktpunkt aufweist.
  5. 5. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Anspruche, bei der das Kappenstützelement (14) des weiteren einen ersten Stift (14d) und einen zweiten äußeren Stift (14e) aufweist, wobei der erste Stift (14d) schwenkbar mit dem vordersten Ende eines der Versetzungsmittel verbunden ist und der zweite äußere Stift (14e) sich gleitbar entlang einer geneigten Oberfläche (15a) bewegt, um eine horizontale Position bei Versetzung der Kappe hin zur Düsenoberfläche durch die Versetzungsmittel aufrechtzuerhalten.
  6. 6. Abdeckvorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, bei der das Kappenstützelement (14) des weiteren zwei Aussparungen (14c) und ein Kappenfixierelement mit zwei Stiften (7a) aufweist, welche schwenkbar in den Aussparungen (14c) gehalten sind, um ein Schwenken der Kappe in bezug auf die Kappenstütze bei Pressen der Kappe hin zur Düsenoberfläche durch den halbsphärischen Vorsprung (14b) zu ermöglichen.
  7. 7. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Schlitten (3) das Kappenstützelement (14) von der Nichtabdeckposition in die Abdeckposition treibt.
  8. 8. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Spannmittel (11) auf zumindest einen Teil des Versetzungsmittels eine Spannkraft ausübt, um das Kappenstützelement (14) zur Düsenoberfläche hin zu bewegen.
  9. 9. Abdeckvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 8, bei der ein zweites Spannmittel (13) eine Spannkraft auf ein Basisende des drehbaren Hebels (8) ausübt.
  10. 10. Abdeckvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 9, bei der das Führungsmittel folgendes aufweist:
    ein auf dem Kappenstützelement zur Verfügung gestelltes Stiftelement (104), und
    ein auf einem Kappenstützrahmen (108) gebildetes Schlitzelement (109), wobei das Stiftelement (104) innerhalb des Schlitzes (109) gleitbar ist.
  11. 11. Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die des weiteren folgendes aufweist:
    ein Positionier- und Rückhaltemittel (114, 113), das an einer erster Position, an welcher die Kappe (102) die Düsenoberfläche verschließt, angeordnet ist, zum Positioneren und Zurückhalten der Kappe (102) zumindest über einen Zeitraum, welcher vom Zeitpunkt, an dem die Kappe (102) sich zur ersten Position bewegt, bis zur Bildung eines Unterdrucks in der Kappe (102) vergeht.
  12. 12. Abdeckvorrichtung gemäß Anspruch 11, bei der das Positionier- und Rückhaltemittel einen Stopper (114) welcher bewegbar ist, um gegen eine untere Oberfläche der Kappe (102) zu stoßen, wobei durch die untere Oberfläche der Kappe (102) eine Bewegung des Stoppers (114) nach oben während des Druckvorgangs verhindert ist, um eine Feder (115) zum Pressen des Stoppers (114) aufweist, um den Stopper in die Bewegungsroute der Kappe (102) zu bringen, wenn die Vorrichtung im Wartezustand ist.
  13. 13. Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, bei der eine Abdeckvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche entlang der Bewegungsroute eines Aufzeichnungskopfs (130) und außerhalb eines Druckbereichs davon in solch einer Weise angeordnet ist, daß die Kappe (102), welche gegen einen Teil des Aufzeichnungskopfs stößt, zusammen mit dem Aufzeichnungskopf bewegt ist und in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungskopfs (4) zwischen einer ersten Position (B), an welcher die Kappe (102) von einer Oberfläche des Aufzeichnungskopfs (130), welcher eine Tintenausstoßöffnung umfaßt, beabstandet ist, und einer zweiten Position (A) bewegt ist, an welcher die Kappe (102) die Tintenausstoßöffnung verschließt.
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