DE69718737T2

DE69718737T2 - Farbstoffpatrone

Info

Publication number: DE69718737T2
Application number: DE69718737T
Authority: DE
Inventors: Yoshio Miyazawa; Shuichi Yamaguchi
Original assignee: Seiko Epson Corp
Current assignee: Seiko Epson Corp
Priority date: 1996-10-07
Filing date: 1997-10-07
Publication date: 2003-11-13
Anticipated expiration: 2017-10-08
Also published as: EP1201440A2; DE69733907D1; JPH1170665A; HK1047072A1; TW368480B; US6270210B1; HK1047072B; KR19980032602A; CN1181314A; EP0834403A2; CN1081550C; KR100416332B1; CN1151028C; EP0834403B1; EP1201440B1; EP0834403A3; JP3624927B2; DE69718737D1; CN1325796A; US6053606A

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Tintenpatrone, welche einem Aufzeichnungskopf Tinte zuführt, und im Besonderen eine Verbesserung des Schützes des Tintensacks einer Tintenpatrone, wobei die Tintenpatrone in einem Gehäusehauptkörper gemeinsam mit einer Tintenerschöpfungserfassungsplatte, welche am Tintensack befestigt ist, untergebracht ist.
Im Allgemeinen ist eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung ausgebildet, um Daten zu drucken, indem ihr Aufzeichnungskopf veranlasst wird, sich die Breite eines Aufzeichnungsblattes entlang hin- und herzubewegen. Tinte wird dem Aufzeichnungskopf von einer Tintenzufuhrquelle zugeführt. Infolge einer derartigen Konstruktion muss eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, welche eine große Anzahl von Kopien erzeugen muss, eine große Tintenpatrone aufweisen, welche nicht auf einem Schlitten angebracht werden kann. Demnach wird die Tintenpatrone auf dem Gehäuse der Aufzeichnungsvorrichtung angebracht, und die Tinte wird dem Aufzeichnungskopf durch ein Rohr zugeführt.
Nun wird auf Fig. 16 Bezug genommen, in der ein Beispiel für eine derartige im Stand der Technik bekannte Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung dargestellt wird. Ein Gehäusehauptkörper 63 enthält einen Tintensack 62, welcher eine Tintenzufuhröffnung 64 umfasst. Die Tintenpatrone 61 ist über ein Rohr 65 mit einem Untertank 66 verbunden, der auf einem Schlitten 67 angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Tinte vom Untertank 66 einem Aufzeichnungskopf zugeführt werden, der an einer unteren Oberfläche des Schlittens 67 befestigt ist. Das Vorrichtungsgehäuse 60 enthält auch einen Alttintentank 70.
Das Zuführen der Tinte auf diese Weise erhöht die Anzahl von Kopien, die durch Verwendung einer einzigen Patrone gedruckt werden können, verglichen mit dem Fall, bei dem die Tintenpatrone auf dem Schlitten angebracht ist, erheblich. Allerdings führen die großen Ausmaße der Tintenpatrone zu einer großen Aufzeichnungsvorrichtung, was ein Problem darstellt.
EP 715958A offenbart die Konstruktion einer derartigen Tintenpatrone. Eine Tintenerschöpfungserfassungsplatte 69 (Fig. 17) ist an der oberen Oberfläche des flexiblen Tintensacks 62 befestigt, um einen Teil der oberen Oberfläche des Tintensacks abzudecken. Die Tintenerschöpfungserfassungsplatte weist ein Erfassungsteil auf, welches von einer Seite davon vorragt und mit einem Fenster, das im Gehäusehauptkörper angeordnet ist, fluchtend ausgerichtet ist. Eine Verlagerung dieses Erfassungsteils 69 wird durch einen Tintenendsensor, welcher auf dem Hauptkörper der Aufzeichnungsvorrichtung angeordnet ist, erfasst.
Beim Bemühen, dieses Problem zu beheben, wurde der Tintensack 62 in einem Gehäuse 60 derart angeordnet, dass sich eine Seitenoberfläche entlang der Länge des Tintensacks 62 in Bezug auf die entsprechende Seitenoberfläche des Gehäuses 60 vertikal erstreckt, wodurch die Fläche, welche erforderlich ist, um die Tintenpatrone 61 anzubringen, verringert wird, was zur gewünschten größenmäßigen Rationalisierung der Aufzeichnungsvorrichtung führt. Darüber hinaus wird die Größe des Tintensacks erhöht, um jedweden Totraum innerhalb des Gehäuses zu nutzen, was zu einer Steigerung der Tintenkapazität der Aufzeichnungsvorrichtung führt.
Der im Stand der Technik bekannte Tintensack ist zufriedenstellend. Allerdings führt eine Erhöhung der Größe des Tintensacks zu einer Erhöhung der Fläche, welche nicht durch die Tintenerschöpfungserfassungsplatte abgedeckt wird. Wenn demnach der Tintensack beim Transport Vibrationen ausgesetzt wird oder wenn die Tintenpatrone fallen gelassen wird, wird die Fläche des Tintensacks 62, welche nicht durch Tintenerschöpfungserfassungsplatte 69 abgedeckt wird, mit einer großen Amplitude erschüttert. Das führt zur Kollision der nicht abgedeckten Fläche des Tintensacks mit den Seitenwänden des Gehäusehauptkörpers. Die nicht abgedeckte Fläche des Tintensacks kann auch Biegen, Verdrehen oder Reiben der Tintensackgrenze mit der Tintenerschöpfungserkennungsplatte ausgesetzt werden. Daraus resultierende Schäden am Tintensack können zu dem Aufplatzen des Sacks oder der Beeinträchtigung seiner Luftabschirmeigenschaften führen.
Ferner wird, um die Verformung des Tintensacks zu verhindern und dadurch das stabile, gleichförmige Abgeben von Tinte an den Aufzeichnungskopf zu gewährleisten, die Form des Tintensacks durch Befestigen einer flachen Fläche des Tintensacks am Boden des Gehäusehauptkörpers 63 aufrechterhalten. Darüber hinaus verhindert diese Befestigung die Beschädigung des Tintensacks 62 beim Transport.
Allerdings führt in manchen Fällen Schütteln der Tinte zu jenem Zeitpunkt, wenn die untere, flache Oberfläche des Tintensacks mittels eines Klebemittels am Gehäusehauptkörper 68 befestigt wird, zur Entstehung von Falten auf der auf diese Weise befestigten Oberfläche des Tintensacks. Diese Falten erstrecken sich parallel zur kurzen Seite des rechteckigen Tintensacks. Überdies weisen Tintensäcke, die durch Verwendung eines dicken Films hergestellt wurden, um die Luftabschirmeigenschaften zu erhöhen, Falten auf, die sich nicht legen. Diese Falten verursachen Probleme beim Durchfluss der Tinte, was zur Blockade der Tinte zur Tintenzufuhröffnung 64 führt, was wiederum dazu führt, dass die Tinte im Tintensack stagniert. Zudem bewirken die Falten, dass die Tintenerschöpfungserfassungsplatte in einer gewissen Höhe G vom Boden der Tintenpatrone entfernt schwimmt. Dieser Zustand bleibt auch dann noch bestehen, wenn im Sack keine Tinte mehr zurückgeblieben ist, was die exakte Erfassung eines Tintenerschöpfungszustands verhindert.
US 5400066A beschreibt eine Tintenbehälterpatrone, welche das Austreten von Resttinte verhindert, wenn die Patrone aus einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung entfernt wird. Ein Tintensack der Patrone ist zwischen einer oberen Platte und einer unteren Platte eingeklemmt, derart, dass sich die obere Platte zur unteren Platte bewegen kann, wenn sich der Tintensack, während Tinte verbraucht wird, zusammenzieht. Wenn die Tinte im Wesentlichen verbraucht wurde, rasten die obere und die untere Platte über Blockierglieder, welche auf der unteren Platte angebracht sind und in Öffnungen in Eingriffsteilen eingreifen, welche sich von der oberen Platte her erstrecken, ineinander ein, Demnach wird der im Wesentlichen leere Tintensack innerhalb eines festen begrenzten Raums zwischen der oberen und der unteren Platte gehalten, um eine nachfolgende Ausdehnung und Zusammenziehung des Tintensacks zu verhindern, um ein Austreten von Tinte aus der Tasche nach dem Lösen einer Tintenzufuhrnadel zu verhindern.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Allgemein umfasst gemäß der Erfindung eine Tintenpatrone einen Gehäusehauptkörper. Ein flacher, flexibler Tintensack ist derart ausgebildet, dass er im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und eine an einer kurzen Seite davon ausgebildete Tintenzufuhröffnung aufweist. Eine Tintenerschöpfungserfassungsplatte ist an einem der flachen Bereiche des Tintensacks befestigt und weist ein nach außen vorragendes Erfassungsteil auf. Ein weiterer flacher Bereich des Tintensacks ist an einem Boden des Gehäuses befestigt. Eine Abdeckung deckt eine Öffnung des Gehäusehauptkörpers ab. Bei einer beispielhaften Ausführungsform weist die Tintenerschöpfungserfassungsplatte vorragende Teile an mindestens einer langen Seite davon auf, wobei die vorragenden Teile derart sind, dass sie sich nach außen über eine Außenkante des Tintensacks hinaus erstrecken, und derart, dass sie ermöglichen, dass Vorderenden davon mit einer Seitenwand des Gehäusehauptkörpers in Kontakt kommen.
Ein vorragendes Teil, welches sich nach außen über eine Außenkante des Tintensacks hinauserstreckt, ist wenigstens auf einer einzigen Seite der Tintenerschöpfungserfassungsplatte ausgebildet. Das vorragende Teil befindet sich in einer kurzen Entfernung vom Gehäuse, um durch einen kurzen Hub der Tintenerschöpfungserfassungsplatte mit der Seitenwand des Gehäusehauptkörpers in Kontakt zu kommen. Eine kurze Hublänge wird als eine Strecke definiert, die eine ausreichend kurze Länge aufweist, um Vibrationen im Tintensack zu verhindern, wenn die Patrone geschüttelt, fallen gelassen oder ähnlichen Handlungen ausgesetzt wird. Infolgedessen kann das Ausmaß an Verformung des Tintensacks beim Transport oder dergleichen soweit wie möglich unterdrückt werden.
Demnach ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte Tintenpatrone bereitzustellen, die in der Lage ist, Schäden am Tintensack infolge von Schütteln, versehentlichem Fallenlassen und anderen derartigen Handlungen während des Verteilungsvorgangs zu verhindern.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Tintenpatrone bereitzustellen, die in der Lage ist, Tinte zuverlässig abzugeben, durch Verhindern der Faltenbildung des Tintensacks an jener Stelle, an der sie am Gehäusehauptkörper befestigt ist.
Noch eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Tintenpatrone bereitzustellen, welche in der Lage ist, die Tintenerschöpfung richtig zu erfassen, durch Verhindern der Faltenbildung des Tintensacks an jener Stelle, an der er am Gehäusehauptkörper befestigt ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Tintenpatrone bereitzustellen, welche in der Lage ist, das Ausmaß an Verformung des Tintensacks auf ein Mindestmaß zu beschränken und dadurch den Tintensack vor Beschädigung beim Transport zu schützen.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung liegen zum Teil auf der Hand und gehen zum Teil aus der Beschreibung hervor.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Tintenpatrone bereitgestellt, welche sich zur Verwendung in einer Tintenaufzeichnungsvorrichtung eignet, wobei die Tintenpatrone umfasst: einen Gehäusehauptkörper mit einer Öffnung und einer Seitenwand; einen flachen, flexiblen Tintensack, wobei der Tintensack der Form nach im Wesentlichen rechteckig ist, wobei der Tintensack mindestens eine erste flache Oberfläche aufweist, wobei die erste flache Oberfläche am Gehäusehauptkörper befestigt ist; eine Tintenerschöpfungserfassungsplatte, die an einer zweiten flachen Oberfläche des Tintensacks befestigt ist, wobei die zweite flache Oberfläche auf einer Seite des Tintensacks, welche der ersten flachen Oberfläche gegenüberliegt, angeordnet ist; und eine Abdeckung zum Abdecken der Öffnung des Gehäusehauptkörpers, wobei die Abdeckung auf derselben Seite des Tintensacks wie die Tintenerschöpfungserfassungsplatte angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Tintenerschöpfungserfasssungsplatte eine Mehrzahl vorragender Teile aufweist, welche von wenigstens einer Seite davon vorragen, wobei der Tintensack eine Außenkante aufweist, wobei sich die vorragenden Teile ausreichend über die Außenkante des Tintensacks hinaus erstrecken, um zu ermöglichen, dass ein Vorderende der vorragenden Teile nach Bewegung des Tintensacks in zumindest einer ersten vorgegebenen Richtung zur Seitenwand des Gehäusehauptkörpers hin mit der Seitenwand des Gehäusehauptkörpers in Berührung gelangt.
Demzufolge umfasst die Erfindung die mehreren Schritte und die Beziehung eines oder mehrerer derartiger Schritte hinsichtlich jedes der anderen, und wobei die Vorrichtung Konstruktionsmerkmale, Kombinationen von Elementen und die Anordnung von Teilen realisiert, welche ausgebildet sind, um derartige Schritte auszuführen, wobei alle der beispielhaften Darlegung in der folgenden ausführlichen Beschreibung entsprechen, und der Umfang der Erfindung wird in den Ansprüchen angegeben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Für ein besseres Verstehen der Erfindung wird auf die folgende Beschreibung Bezug genommen, welche in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine in Einzelteile auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Tintenpatrone, welche gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die offene Tintenpatrone, welche eine Tintenerschöpfungserfassungsplatte zeigt, wobei der Tintensack gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht gemäß Linie A-A aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht gemäß Linie B-B aus Fig. 1;
Fig. 5(A) und 5(B) Querschnittsansichten gemäß Linie B-B aus Fig. 1, welche die Beziehung zwischen dem Tintensack und dem Gehäusehauptkörper darstellen, wenn der Tintensack und der Gehäusehauptkörper horizontal und vertikal geschüttelt wurden;
Fig. 6 eine in Einzelteile auseinandergezogene perspektivische Ansicht, welche eine zweite Ausführungsform einer Tintenpatrone darstellt, die gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht gemäß einer Linie C-C aus Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung des Gehäusehauptkörpers, welcher gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist;
Fig. 9 eine zum Teil weggeschnittene, in Einzelteile auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform einer Tintenpatrone, welche gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht gemäß Linie D-D aus Fig. 9;
Fig. 11A ein Schema, welches einen Tintensack zeigt, der bei der Erfindung verwendet wird, wobei keine Tinte in diesen eingefüllt wurde;
Fig. 11B ein Schema, welches einen Tintensack mit darin eingefüllter Tinte zeigt, wobei dessen Öffnung verschlossen ist;
Fig. 12 ein Schema, welches einen mit Tinte befüllten Tintensack und ein Gehäuse, bevor der Tintensack innerhalb des Gehäusehauptkörpers gemäß der Erfindung angeordnet wird, zeigt;
Fig. 13 eine Schnittansicht, welche einen erschöpften Tintensack zeigt, welcher an einem Gehäusehauptkörper gemäß der Erfindung befestigt ist;
Fig. 14 eine in Einzelteile auseinandergezogene Schnittansicht einer Tintenpatrone, welche gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Fig. 15 eine Schnittansicht einer Tintenpatrone, welche gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Fig. 16 ein Schema, welches eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung darstellt, welche eine Tintenpatrone aufweist, die gemäß dem Stand der Technik in einem Gehäuse untergebracht ist; und
Fig. 17 ein Schema, welches eine Tintenpatrone ohne irgendeine Tinte in einem Tintensack darstellt, welcher an einem Gehäusehauptkörper gemäß dem Stand der Technik befestigt ist.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, welche eine allgemein mit 1 bezeichnete Tintenpatrone darstellt, die gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist. Die Tintenpatrone 1 umfasst einen Gehäusehauptkörper 30, einen flachen, flexiblen, rechteckigen Tintensack 10 mit darin eingeschlossener Tinte und eine Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20. Die Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 weist ein auf einer langen Seite davon wegragendes Erfassungsteil 21 auf. Das Erfassungsteil 21 dient dazu, einen Tintenerschöpfungssensor (nicht dargestellt) zu betätigen, welcher aus einem Lichtschalter oder einer ähnlichen Vorrichtung konstruiert ist. Der Gehäusehauptkörper 30 nimmt den Tintensack 10 und die Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 auf. Eine Abdeckung 35 verschließt ein offenes Ende des Gehäusehauptkörpers 30.
Die vordere Oberfläche des Tintensacks 10, welche dem offenen Ende des Gehäusehauptkörpers 30 zugewandt ist, ist mittels eines Klebemittels, eines druckempfindlichen klebfähigen doppeltbeschichteten Bandes oder durch ähnliche Mittel (nicht dargestellt) an der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 befestigt. Die rückwärtige Oberfläche des Tintensacks 10 ist mittels eines Klebemittels 34, eines druckempfindlichen klebfähigen doppeltbeschichteten Bandes oder durch ähnliche Mittel am Boden des Gehäusehauptkörpers 30 befestigt. Der Klebemittel ist derart, dass er ermöglicht, den Tintensack 10 vom Gehäusehauptkörper 30 zu lösen.
Ferner ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Tintensack 10 aus einem mit Aluminium laminierten Film, der durch Anordnen einer Aluminiumfolie zwischen zwei Filmen, z. B. einem Nylonfilm auf der Außenseite und einem Polyethylenfilm auf der Innenseite, gebildet wird, hergestellt, so dass Gassperrschichteigenschaften gewährleistet werden können. Der mit Aluminium laminierte Film weist auf einer kurzen Seite davon eine Öffnung auf. Eine Leitung 14, welche ermöglicht, eine geformte Tintenzufuhröffnung 11 daran zu befestigen, ist an einer Öffnung auf der kurzen Seite der Tintentasche 10 durch Heißverschmelzen befestigt.
Ein flacher Bereich 200 des Tintensacks 10 bildet eine Vorderoberflächenseite des Tintensacks 10, wobei die Oberfläche dem offenen Ende des Gehäuses 30 zugewandt ist. Positioniermarken 13 sind auf dem flachen Bereich 200 vorgesehen und lagern die Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20. Die Positioniermarken 13 erleichtern das Positionieren des Erfassungsteils 21, welches auf der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 vorgesehen ist, durch Veranlassen, dass das Erfassungsteil 21 einem Fenster 31 gegenübertritt, welches am Boden des Gehäusehauptkörpers 30 angeordnet ist.
Ferner ist die Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 aus einer dünnen Platte hergestellt, welche eine derartige Steifigkeit aufweist, dass sie jedweder Verformung des Tintensacks 10, welche durch eine Änderung in der Menge an Tinte im Tintensack 10 verursacht wird, folgt. Die vier Ecken der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 sind abgefast, um gerundete Abschnitte 23 (Fig. 2) aufzuweisen. Darüber hinaus weist die Tintenerschöpfungserfassungsplatte vorragende Teile 22 auf, welche zumindest auf einer langen Seite der Erfassungsplatte 20, die der langen Seite entgegengesetzt ist, auf welcher das Erfassungsteil 21 ausgebildet ist, ausgebildet sind. Die vorragenden Teile 22 sind in Positionen angeordnet, welche den Vorderenden davon ermöglichen, sich über eine Außenkante 12 des Tintensacks 10 hinaus zu erstrecken und mit der Wandungsseite des Gehäusehauptkörpers 30 in Kontakt zu gelangen.
Ferner sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die Breite c der Erfassungsplatte 20 und die Länge d der Erfassungsplatte 20 auf Werte eingestellt, welche das 0,6-Fache oder mehr, oder vorzugsweise das 0,6- bis 0,9-Fache, der Breite C und der Länge D eines Tinte enthaltenden Bereichs des Tintensacks 10, wenn der Tintensack 10 mit Tinte befüllt ist, ausmachen. c stellt die kurze Länge (Breite) der Tintenerschöpfungserfassungsplätte 20 dar, d stellt die lange Länge der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 dar, C stellt die kurze Länge (Breite) des Tintensacks 10 dar, und D stellt die lange Länge des Tintensacks 10 dar. Darüber hinaus ist die Fläche der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 auf Werte definiert, welche das 0,3-Fache oder mehr, oder vorzugsweise das 0,4- bis 0,8-Fache, der Fläche eines flachen Bereichs 200 des Tintensacks 10 ausmachen.
Das Einstellen der Fläche der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 auf einen geringfügig kleineren Wert als jenen des Tinte enthaltenden Bereichs 200 des Tintensacks 10 führt zur Fähigkeit, jedwede Falten und jedweden Durchhang zu glätten, welche eventuell am Tintensack 10 gebildet werden, wenn sich eine kleine Menge von Tinte im Tintensack 10 befindet. Dies wiederum trägt zur geeigneten Abgabe von Tinte bei und ermöglicht die richtige Erfassung der Tintenerschöpfung.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist der Gehäusehauptkörper 30 einen geneigten Abschnitt 32 am Boden des Gehäuses 30 an einem Ende des Gehäuses 30 auf der Seite, welche der Tintenzufuhröffnung 11 des Tintensacks 10 entgegengesetzt ist, auf. Dieser geneigte Abschnitt 32 weist eine abwärts geneigte Oberfläche auf, welche der Öffnung des Gehäusehauptkörpers 30 zugewandt ist. Die entgegengesetzte Oberfläche davon bildet eine Ausnehmung 33, so dass der geneigte Abschnitt 32 mit der Gestalt eines ausgebauchten Abschnitts 15 des Tintensacks 10 zusammenpassen kann. Diese Anordnung innerhalb des Gehäusehauptkörpers 30 ermöglicht die Befestigung des Tintensacks 10 am Boden davon mit dem Klebemittel 34 oder ähnlichen Mitteln. Diese Anhaftung wird derart hergestellt, dass sie trennbar ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist auf der Rückseite der Abdeckung 35 eine Mehrzahl von Vorsprüngen 36 angeordnet. Wenn der Tintensack 10 mit Tinte befüllt ist, befinden sich diese Vorsprünge 36 im Wesentlichen mit einer vorderen Oberfläche der Tintenerschöpfungserfassungplatte 20 in Kontakt, welche der Abdeckung 35 zugewandt ist. Diese Vorsprünge 36 sind vorzugsweise aus elastischen Körpern hergestellt und rundherum verteilt, um die Fähigkeit der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 zu verbessern, mit dem flachen Bereich des Tintensacks 10 zusammenzufallen.
Bei dieser ersten Ausführungsform wird die Tintenpatrone 1 durch Befestigen eines mit Tinte befüllten Tintensacks 10 am Boden des Gehäusehauptkörpers 30 mittels eines Klebemittels 34 oder eines ähnlichen Materials zusammengebaut. Die vier Ecken der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 sind mit den Positioniermarken 13 des Tintensacks 10 ausgerichtet. Die Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 wird dann mittels eines druckempfindlichen klebfähigen doppelt beschichteten Bandes oder ähnlichen Materials an der freiliegenden Oberfläche des Tintensacks 10 befestigt. Dies führt dazu, dass das Erfassungsteil 21 fluchtend mit dem Fenster 31 des Gehäusehauptkörpers ausgerichtet und diesem entgegentretend positioniert wird. Als letzter Schritt wird die Öffnung des Gehäusehauptkörpers 30 durch Befestigen der Abdeckung 35 an der Oberseite des Gehäusehauptkörpers 30 verschlossen.
Fig. 5A und 5B zeigen einen mit Tinte gefüllten Tintensack 10, welcher beim Transport oder dergleichen Druckvibrationen in den Richtungen der Pfeile O, P ausgesetzt wird. Die Trägheit des mit Tinte befüllten Tintensacks 10 bewirkt, dass das Aufbringen dieser Kraft zur Vibration des Tintensacks 10 entlang der Breite des Tintensacks 10 führt. Da allerdings die obere Oberfläche des Tintensacks 10 über einen breiten Bereich durchgehend an der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 befestigt ist, und da die vorragenden Teile 22 der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 durch überaus kurze Verlagerungen mit der Seitenwand des Gehäusehauptkörpers 30 in Kontakt kommen, wird der Tintensack 10 daran gehindert, geschüttelt zu werden.
Ferner neigt, wenn die Tintenpatrone 1 Vibrationen in Richtungen ausgesetzt ist, welche durch die Pfeile Q in Fig. 5(A), 5(B) angezeigt werden, der Tintensack 10 dazu, in den Dickerichtungen zu schwingen. Allerdings ist die untere Oberfläche des Tintensacks 10 am Boden des Gehäusehauptkörpers 30 über einen breiten Bereich mittels des Klebemittels 34 befestigt, und seine obere Oberfläche ist über einen breiten Bereich durch die Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 befestigt, welche durch die Mehrzahl von Vorsprüngen 36, die auf der Abdeckung 35 angeordnet sind, mit Druck beaufschlagt wird. Daher wird der Tintensack 10 auch hier am Schütteln gehindert. Durch diese Maßnahmen kann der Tintensack 10 zuverlässig am Schütteln gehindert werden, wenn er transportiert oder fallen gelassen wird.
Darüber hinaus gelangen die vier Ecken der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 über eine breite Fläche der abgerundeten Abschnitte 23 mit dem Tintensack 10 in Kontakt, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Daher ist es nicht wahrscheinlich, dass der Tintensack 10 durch Kratzen beschädigt wird.
Ferner ist die Tintenzufuhröffnung 11 des Tintensacks 10 am Gehäusehauptkörper 30 befestigt. Die Seite, die der Tintenzufuhröffnung 11 entgegengesetzt ist, wird durch einen geneigten Abschnitt 32 am Boden des Gehäusehauptkörpers 30 gelagert, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Der Tintensack 10 weist eine Gestalt auf, die durch dessen Steifigkeit geregelt wird. Somit kann der freiliegende Bereich des Tintensacks 10, welcher ungefähr 20% der Breite entspricht, welche sich zwischen langen Seiten der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 erstreckt, wo immer dies möglich ist, an einer Verformung gehindert werden. Somit können Schäden, die am Tintensack 10 durch Biegen, Verdrehen und Reiben verursacht wurden, was im Stand der Technik an der Grenze des Tintensacks 10 zur Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 stattzufinden pflegte, verhindert werden.
Überdies wird beim Stand der Technik, wenn die Tintenpatrone 1 an der Aufzeichnungsvorrichtung befestigt wird, der Tintensack 10 verformt. Andererseits bewirkt bei der vorliegenden Erfindung die Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20, welche über beinahe dem gesamten Bereich mit dem Tintensack 10 in Kontakt steht, dass der Tintensack eine einheitliche Form behält, was zum allmählichen Verbrauch der Tinte im Tintensack 10 führt. Infolgedessen wird selbst bei einer minimalen Tintenmenge im Tintensack 10 die Tinte reibungslos abgegeben. Zudem ist eine derartige Anordnung in der Lage, einen Tintenerschöpfungszustand, wenn die gesamte Tinte im Tintensack 10 verbraucht wurde, richtig zu erfassen.
Sobald die Tinte in der Tintenpatrone 1 verbraucht wurde und ein Tintenerschöpfungszustand erfasst wird, kann die Tintenpatrone aus dem Gehäuse der Aufzeichnungsvorrichtung durch Einhaken eines Fingers in die Ausnehmung 33, welche am Boden des Gehäusehauptkörpers 30 ausgebildet ist, entfernt werden. Auf diese Weise kann die Tintenpatrone 1 komfortabel aus dem Hauptkörper der Aufzeichnungsvorrichtung entnommen werden.
Die Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 ist derart ausgebildet, dass sie im Wesentlichen dieselbe Größe wie der flache Bereich des Tintensacks 10 bei der vorhin genannten Ausführungsform aufweist. Wenn jede Seite der Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 auf eine Größe eingestellt ist, um über die Außenkante des Tintensacks 10 zur Seitenwand des Gehäusehauptkörpers 30 hin vorzuragen, können die vorragenden Teile 22 so kurz wie möglich gemacht oder überhaupt weggelassen werden.
Nunmehr wird auf Fig. 6 Bezug genommen, in welcher eine Patrone 100, die gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist, vorgesehen ist. Gleiche Teile werden durch gleiche Bezugszahlen bezeichnet. Die Tintenpatrone 100 weist einen Gehäusehauptkörper 30 auf, welcher am Boden des Gehäuses 30 auf der Seite des Gehäuses 30, auf welcher die Tintenzufuhröffnung 11 anzuordnen ist, einen geneigten Abschnitt 32' aufweist. Die geneigten Abschnitte 32, 32' passen zur Gestalt der ausgebauchten Abschnitte 15 des Tintensacks 10, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Der Gehäusehauptkörper 30 nimmt den Tintensack 10 darin derart auf, dass der Tintensack 10 mittels des Klebemittels 34 oder eines ähnlichen Materials lösbar am Boden davon befestigt ist.
Ferner weist die Abdeckung 35 geneigte Abschnitte 37, 37' an der Unterseite davon auf, welche in einer den geneigten Abschnitten 32, 32', die auf dem Gehäusehauptkörper 30 ausgebildet sind, entgegengerichteten Beziehung angeordnet sind. Die geneigten Abschnitte 37, 37' sind vorgesehen, um mit ausgebauchten Abschnitten 15 des Tintensacks 10, welche zur Abdeckung 35 hinweisen, zusammenzupassen. Der geneigte Abschnitt 37, welcher auf der der Tintenzufuhröffnung 11 entgegengesetzten Seite angeordnet ist, wird durch Ausbilden einer Ausnehmung 38 auf der Abdeckung 35 geschaffen und sieht neben der entgegengerichteten Ausnehmung 33 einen zusätzlichen Griff zum Befestigen und Lösen der Tintenpatrone 1 vor.
Wenn die Tintenpatrone 100 Vibrationen in Richtungen ausgesetzt wird, welche durch die Pfeile R in Fig. 7 angezeigt werden, wird der Tintensack 10 mit einer Kraft entlang seiner Länge beaufschlagt. Unter diesen Umständen kommt die Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 mit den geneigten Abschnitten 37, 37', die auf der Abdeckung 35 ausgebildet sind, in Kontakt, ehe sie eine große Strecke bewegt werden kann, was zu überaus geringen Verlagerungen führt. Darüber hinaus werden beide Oberflächen des Tintensacks 10 durch die geneigten Abschnitte 37, 37' und 32, 32' gelagert. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Tintensack 10 geschüttelt wird.
Nunmehr wird auf Fig. 8 Bezug genommen, welche eine Tintenabdeckung 135 zeigt, die gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist. Gleiche Bezugszahlen werden verwendet, um gleiche Teile zu bezeichnen. Eine Mehrzahl von Rippen 39, 39' ist an entgegengesetzten Seiten der Abdeckung 135 an der Breite (kurzen Seite) des Tintensacks 10 angeordnet, um dadurch beinahe die gesamte Länge der kurzen Seiten des Tintensacks 10 abzudecken. Dies führt zur Ausbildung von Neigungen, welche mit der Gestalt der ausgebauchten Abschnitte 15 des Tintensacks 10 zusammenpassen.
Demzufolge lagern die Rippen 39, 39' die Gestalten der ausgebauchten Abschnitte 15 des Tintensacks 10 und verhindern dadurch, dass der Tintensack 10 als Ganzes geschüttelt wird. Ferner ermöglicht das Nichtvorhandensein einer Ausnehmung auf der Abdeckung 135, dass die Oberfläche der Abdeckung 135 flach ist, was wiederum das Anhaften eines großen Klebeschilds auf der Abdeckung 135 ermöglicht.
Nunmehr wird auf Fig. 9 und 10 Bezug genommen, in welchen eine Tintenpatrone, welche allgemein mit 300 bezeichnet wird und gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist, dargestellt ist. Gleiche Bezugszeichen werden verwendet, um gleiche Teile zu bezeichnen. Die Tintenpatrone 300 umfasst ein flaches Rückenglied 16, welches an beinahe dem gesamten Bereich einer der flachen Bereiche des Tintensacks 10 befestigt ist. Das Rückenglied ist ausgebildet, um mittels des Klebemittels 34 am Boden des Gehäusehauptkörpers 30 befestigt zu werden.
Nun wird auf Fig. 11(A) und 11(B) Bezug genommen, in welchen das Befüllen des Tintensacks 10 dargestellt wird. Der Tintensack 10 weist eine Tinteneinfüllöffnung 10a auf, welche darin angeordnet ist, wie aus Fig. 11(A) hervorgeht. Das Rückenglied 16 ist groß genug, um den Großteil der flachen Oberfläche abzudecken, wenn der Tintensack 10 mit der darin eingefüllten Tinte im Gehäusehauptkörper 30 untergebracht wird. Das Rückenglied 16 wird vorbereitet und dann an die Oberfläche des Tintensacks 10 auf jener Seite, welche am Gehäusehauptkörper 30 befestigt ist, wobei die langen Seiten des Tintensacks 10 ausgedehnt sind, mittels des Klebemittels 34, eines druckempfindlichen klebfähigen doppelt beschichteten Bandes oder dergleichen angeklebt. Dies erfolgt, ehe die Tinte in den Tintensack 10 gefüllt wird.
Als nächstes wird der Tintensack 10 mit nach unten weisender Tintenzufuhröffnung 11 aufgehängt, und eine vorgegebene Menge Tinte wird in den Tintensack 10 in die Öffnung 10a eingefüllt. Die Öffnung 10a wird dann durch Heißverschmelzen oder ein ähnliches Verfahren verschlossen, wie aus Fig. 11(B) hervorgeht. Damit ist die Vorbereitung des Tintensacks 10 abgeschlossen.
Nun wird auf Fig. 12 Bezug genommen, in welcher die Fortsetzung des Tintenpatronenzusammenbaus 1 dargestellt ist. Der Tintensack 10 wird dann durch eine Oberfläche des Rückenglieds 16 flach gehalten, und die andere Oberfläche des Rückenglieds 16 wird am Boden des Gehäusehauptkörpers 30 mittels des Klebemittels 34 oder dergleichen befestigt. Daher ist, auch wenn die Tinte beim Zusammenbau geschüttelt wird, der Tintensack 10 ohne jedwede Faltenbildung am Gehäusehauptkörper 30 befestigt, da die Befestigungsoberfläche des Tintensacks 10 durch das Rückenglied 16 flach gehalten wird.
Die Tintenpatrone 1, welche auf diese Weise konstruiert ist, weist flache Bereiche des Tintensacks 10 auf, welche faltenfrei und flach sind. Somit wird die Tinte innerhalb des Tintensacks 10 richtig an die Tintenzufuhröffnung 11 abgegeben. Ferner werden, nachdem die Tinte verbraucht wurde, beide Oberflächen des Tintensacks 10 in engen Kontakt miteinander gebracht, ohne durch Falten gestört zu werden, wie aus Fig. 13 zu ersehen ist. Jedwede zurückbleibende Tinte kann durch die Tintenerschöpfungserfassungsplatte 20 gemäß der Verlagerung des Erfassungsteils 21 erfasst werden.
Nun wird auf Fig. 14 Bezug genommen, in welcher eine Tintenpatrone, welche allgemein mit 400 bezeichnet und gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist, vorgesehen wird. Gleiche Bezugszahlen werden verwendet, um gleiche Teile zu bezeichnen. Die Tintenpatrone 400 umfasst ein Rückenglied 17, welches an einem flachen Bereich des Tintensacks 10 befestigt ist. Eine Mehrzahl von Vorsprüngen 18 ist auf dem Rückenglied 17 angeordnet. Ausnehmungen 41 sind auf dem Boden eine s Gehäusehauptkörpers 40 ausgebildet, um die Vorsprünge 18 aufzunehmen. Infolge dieser Konstruktion kann der Tintensack 10 nur durch Anordnen der Vorsprünge 18 auf dem Rückenglied 17 in Bezug auf die Ausnehmungen 41 auf dem Gehäusehauptkörper 40 und Ineingriffbringen der ersteren mit den letzteren richtig auf dem Gehäusehauptkörper 40 angeordnet werden.
Nun wird auf Fig. 15 Bezug genommen, in welcher eine Tintenpatrone, die allgemein mit 500 bezeichnet wird und gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist, vorgesehen wird. Gleiche Bezugszahlen werden verwendet, um gleiche Teile zu bezeichnen. Die Tintenpatrone 500 umfasst einen Gehäusehauptkörper 50. Eine Mehrzahl von Festhaltegliedern 51 sind auf den Innenseitenoberflächen des Gehäusehauptkörpers 50 angeordnet. Ein Rückenglied 19 ist an einer flachen Oberfläche des Tintensacks 10 befestigt und durch Festhalteglieder 51 lösbar am Gehäusehauptkörper 50 befestigt. Infolge dieser Konstruktion werden, wenn das Rückenglied 19 in den Boden des Gehäusehauptkörpers 50 gedrückt wird, beide Endabschnitte des Rückenglieds 19 durch die Festhalteglieder 51 befestigt.
Bei jeder der zuvor genannten Ausführungsformen wird das Rückenglied mit der flachen Oberfläche des Tintensacks 10 verbunden, ehe die Tinte in den Tintensack 10 gefüllt wird. Allerdings kann das Rückenglied, auch nachdem die Tinte in den Tintensack gefüllt wurde, mit dem flachen Bereich des Tintensacks verbunden werden. Dies kann ohne jedwede Faltenbildung erfolgen, solange der Tintensack mit der darin eingefüllten Tinte auf einer flachen Platte angeordnet wird und Zugspannung in allen Richtungen des Tintensacks aufgebracht wird, um jedwedes Schütteln des Tintensacks zu verhindern.
Durch Vorsehen eines flachen flexiblen Tintensacks, welcher derart ausgebildet ist, dass er im Wesentlichen rechteckig ist, und welcher eine Tintenzufuhröffnung aufweist, die auf einer kurzen Seite davon ausgebildet ist; einer Tintenerschöpfungserfassungsplatte, welche an einem flachen Bereich des Tintensacks befestigt ist und welche ein nach außen vorragendes Erfassungsteil aufweist; eines Gehäusehauptkörpers, welcher den Tintensack aufnimmt, wobei der andere flache Bereich des Tintensacks am Boden davon befestigt wird; und einer Abdeckung, welche eine Öffnung des Gehäusehauptkörpers abdeckt, und wobei auf mindestens einer langen Seite der Tintenerschöpfungserfassungsplatte vorragende Teile angeordnet werden, um sich über eine Außenkante des Tintensacks nach außen zu erstrecken und zu ermöglichen, dass Vorderenden davon mit einer Seitenwand des Gehäusehauptkörpers in Kontakt kommen, können Vibrationen des Tintensacks verhindert werden. Da die vorragenden Teile, die auf der Tintenerschöpfungserfassungsplatte ausgebildet sind, über kurze Hübe mit der Seitenwand des Gehäusehauptkörpers in Kontakt kommen, so dass zuverlässig verhindert werden kann, dass der Tintensack durch die Tintenerschöpfungserfassungsplatte beschädigt wird, wobei die Verformung des Tintensacks zu jenem Zeitpunkt, zu dem der Tintensack auf Grund des Transports oder dergleichen Vibrationen ausgesetzt wird, unterdrückt wird, wird die Unversehrtheit des Tintensacks erhalten.
Es wird demnach zu sehen sein, dass die oben dargelegten Aufgaben, unter anderem jene, die deutlich aus der vorangehenden Beschreibung hervorgehen, wirksam erreicht werden. Änderungen können bei der Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens und bei der dargelegten Konstruktion vorgenommen werden. Demzufolge wurde die vorangehende Beschreibung lediglich beispielhaft vorgesehen, und für einschlägig versierte Fachleute wird es durchaus zu erkennen sein, dass Abänderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims

1. Tintenpatrone (1), welche sich zur Verwendung in einer Tintenaufzeichnungsvorrichtung eignet, wobei die Tintenpatrone (1) umfasst:

einen Gehäusehauptkörper (30) mit einer Öffnung und einer Seitenwand;

einen flachen, flexiblen Tintensack (10), wobei der Tintensack (10) der Form nach im Wesentlichen rechteckig ist, wobei der Tintensack (10) mindestens eine erste flache Oberfläche aufweist, wobei die erste flache Oberfläche am Gehäusehauptkörper (30) befestigt ist;

eine Tintenerschöpfungserfassungsplatte (20), die an einer zweiten flachen Oberfläche des Tintensacks (10) befestigt ist, wobei die zweite flache Oberfläche auf einer Seite des Tintensacks (10), welche der ersten flachen Oberfläche gegenüberliegt, angeordnet ist;

und eine Abdeckung (35) zum Abdecken der Öffnung des Gehäusehauptkörpers (30), wobei die Abdeckung (35) auf derselben Seite des Tintensacks wie die Tintenerschöpfungserfassungsplatte (20) angeordnet ist;

dadurch gekennzeichnet, dass die Tintenerschöpfungserfassungsplatte (20) eine Mehrzahl vorragender Teile (22) aufweist, welche von wenigstens einer Seite davon vorragen, wobei der Tintensack (10) eine Außenkante aufweist, wobei sich die vorragenden Teile (22) ausreichend über die Außenkante des Tintensacks hinaus erstrecken, um zu ermöglichen, dass ein Vorderende der vorragenden Teile (22) nach Bewegung des Tintensacks (10) in zumindest einer ersten vorgegebenen Richtung zur Seitenwand des Gehäusehauptkörpers (30) hin mit der Seitenwand des Gehäusehauptkörpers (30) in Berührung gelangt.

2. Tintenpatrone gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (c) der Erfassungsplatte (20) und die Länge (d) der Erfassungsplatte (20) das 0,6-Fache oder mehr der Breite (C) und der Länge (D) eines Tinte enthaltenden Bereichs des Tintensacks (10), wenn der Tintensack (10) mit Tinte gefüllt ist, sind.

3. Tintenpatrone gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fläche der Erfassungsplatte (20) mindestens das 0,3-Fache oder Mehrfache einer Fläche der flachen Oberfläche des Tintensacks (10) ist.

4. Tintenpatrone gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tintenerschöpfungserfassungsplatte (20) Ecken aufweist, wobei die Ecken als gerundete Abschnitte (23) ausgebildet sind.

5. Tintenpatrone gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Vorsprüngen (36), welche an der Abdeckung (35) befestigt sind, wobei die Vorsprünge (36) ausgebildet sind, um mit der Tintenerschöpfungserfassungsplatte (20) in Kontakt zu gelangen.

6. Tintenpatrone gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusehauptkörper (30) einen geneigten Abschnitt (32) aufweist, welcher ausgebildet ist, um einen verdickten Abschnitt (15) des Tintensacks (10) aufzunehmen.

7. Tintenpatrone gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der geneigte Abschnitt (32) aus einer Ausnehmung (33) des Gehäusehauptkörpers (30) gebildet ist.

8. Tintenpatrone gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf der Abdeckung (35) ausgebildeten geneigten Abschnitt (37, 37'), welcher ausgebildet ist, um einen verdickten Abschnitt (15) des Tintensacks (10) aufzunehmen.

9. Tintenpatrone gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der geneigte Abschnitt (37, 37') aus einer Ausnehmung (33) der Abdeckung (35) gebildet ist.

10. Tintenpatrone gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Rippen (39, 39'), welche an der Abdeckung (35) ausgebildet sind, wobei die Rippen (39, 39') eine Neigung aufweisen, welche ausgebildet ist, um einen verdickten Abschnitt (15) des Tintensacks (10) aufzunehmen.

11. Tintenpatrone gemäß Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Positioniermarken (13), die auf einer flachen Oberfläche (200) des Tintensacks (10) angeordnet sind, um eine genau vorgegebene Positionierung der Tintenerschöpfungserfassungsplatte (20) zu gewährleisten, wobei ein Erfassungsteil (21) der Tintenerschöpfungserfassungsplatte (20) fluchtend mit einem Fenster, welches in der Unterseite des Gehäusehauptkörpers (30) ausgebildet ist, zu liegen kommt.

12. Tintenpatrone gemäß Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch ein flaches Rückenglied (16), welches an der flachen Oberfläche des Tintensacks befestigt ist, welches nicht an der Tintenerschöpfungserfassungsplatte (20) befestigt ist, wobei das Rückenglied (16) an im Wesentlichen der gesamten Fläche der ersten flachen Oberfläche befestigt ist, und wobei das Rückenglied (16) an der Unterseite des Gehäusehauptkörpers (30) befestigt ist.

13. Tintenpatrone gemäß Anspruch 12, ferner gekennzeichnet durch ein Klebemittel (34), welches zwischen dem flachen Rückenglied (16) und dem Gehäusehauptkörper (30) angeordnet ist.

14. Tintenpatrone gemäß, Anspruch 12, ferner gekennzeichnet durch ein Festhalteglied (51), welches am Gehäusehauptkörper (30) ausgebildet ist, wobei das Festhalteglied (51) das flache Rückenglied (16) lösbar am Gehäusehauptkörper befestigt.

15. Tintenpatrone gemäß Anspruch 7, ferner gekennzeichnet durch einen am Gehäusehauptkörper (30) ausgebildeten Zweiten geneigten Abschnitt (32'), welcher ausgebildet ist, um einen anderen verdickten Abschnitt (15) des Tintensacks (10) aufzunehmen.

16. Tintenpatrone gemäß Anspruch 12, ferner gekennzeichnet durch Vorsprünge (18), welche am flachen Rückenglied (16) ausgebildet sind, und Ausnehmungen (41), welche am Gehäusehauptkörper (30) zum Aufnehmen der Vorsprünge (18) ausgebildet sind.

17. Tintenpatrone gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsteil (21) an einer Kante der Tintenleerzustandserfassungsplatte (20) befestigt ist und davon vorragt.