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Die
Erfindung betrifft eine Metalldichtung und insbesondere eine solche
Metalldichtung, die in eine Passfuge zwischen die Verbindungsoberflächen bzw. Anlageflächen eines
Zylinderblocks und eines Zylinderkopfes einer wassergekühlten Brennkraftmaschine
gelegt ist und die imstande ist, die Kühlwirkung der Verbindung und
der Dichtung selbst zu verbessern. Eine Metalldichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus
US-A-5 582 415 bekannt, wobei
die Verbundsicke eine Gummibeschichtung auf beiden Seiten der Metallplatte
einschließlich
auch des ersten Abschnitts mit erhöhter Dicke ist.
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Unter
den herkömmlichen
Metalldichtungen, die darauf abzielen, die Kühlwirkungen der Teile, zwischen
die eine Metalldichtung eingelegt ist, zu verbessern, gibt es eine
weitere, die in
JP-A-60-3465 beschrieben
ist.
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Wie
in 21 und 22 gezeigt
ist, umfasst diese Metalldichtung eine Grundplatte 50,
die aus einem dünnen,
hochfesten, elastischen Metallblech hergestellt ist, mit einer ersten
Metallsicke 52, die entlang einer Dichtungslinie SL1 ausgebildet
ist, welche die innere Umfangskante jeder Brennkammeröffnung 51 umgibt.
In der Grundplatte 50 ist an der Außenseite der ersten Metallsicke 52 eine
zweite Metallsicke 55 entlang einer Dichtungslinie SL2
ausgebildet, die Kühlwasserlöcher 53 umgibt,
wobei sie jedoch Bolzenlöcher 54 trennt
und nicht umgibt. Das Bezugszeichen 56 bezeichnet ein Schmierloch,
und es ist eine dritte Dichtungslinie SL3 ausgebildet, welche die
innere Umfangskante des Schmierlochs 56 umgibt.
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Wenn
die Metalldichtung in die Passfuge zwischen der Anlagefläche eines
Zylinderblocks 60 und der Anlagefläche eines Zylinderkopfes 61 montiert
und mit Bolzen gesichert ist, sind die Metallsicken 52, 55 entsprechend
einer Befestigungskraft elastisch verformt, das Verbrennungsgas
der Brennkammerbohrung 51 ist durch die erste Metallsicke 52 linienförmig abgedichtet
und zwischen den beiden Metallsicken 52, 55 ist
ein Zwischenraum S mit einer sehr geringen Höhe ausgebildet, in den nur
die Kühlwasserlöcher 53 münden. Wenn
die Maschine läuft, wird
durch die Kühlwasserlöcher 53 Kühlwasser
mit Druck in den Zwischenraum S eingebracht, und infolge der Kühlwasserzirkulation
werden die Anlageflächen
und die Metalldichtung selbst gekühlt. Außerdem wird durch die Pumpwirkung
der Schwingungsamplitude, die durch die Verpuffung des Verbrennungsgases
verursacht ist, das Fließen
von Kühlwasser
zu dem Zwischenraum S begünstigt.
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Der
sehr kleine Spalt des Zwischenraums S bildet sich durch ein Gleichgewicht
der axialen Spannung der Klemmbolzen der Maschine und der drängenden
Kraft der Metallsicken 52, 55, die dem Festziehen
einen Widerstand entgegensetzen. Da eine Liniendichtung durch Metall
verwendet wird, ist es erforderlich, einen hohen Dichtungsfaktor
festzusetzen, um ein gewünschtes
Dichtungsverhalten sicherzustellen, sodass die axiale Spannung der
Bolzen höher
festgesetzt werden muss und der Spalt tendenziell schmal wird.
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Ferner
tritt durch die beim Laufen der Maschine erzeugte Wärme eine
dreidimensionale Ausdehnung der Maschine auf, wodurch sich der Befestigungsdruck
erhöht,
und mit zunehmender Temperatur wird der oben erwähnte Spalt kleiner. Es sind
Fortschritte bei der Verringerung der Abmessungen und des Gewichts,
bei der technischen Weiterentwicklung und der Energieeinsparung
der Maschine gemacht worden und als Material für die Maschinen ist Aluminium
in größeren Mengen
zur Anwendung gelangt. Infolge des größeren Ausdehnungskoeffizienten
wird es bei unterschiedlichen Materialien gewöhnlich schwer, den oben erwähnten Spalt
sicherzustellen.
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Ferner
erfordern bei der Sickenstruktur der oben erwähnten Dichtung die Metallsicken 52, 55,
die wie oben beschrieben in der Grundplatte 50 ausgebildet
sind, dass ein hoher Flächendruck
erzeugt wird. Deshalb muss ein Material mit einer großen Härte verwendet
werden, wobei sich bei harten Materialien Eigenspannungen in den
Abschnitten des Biegeradius der Metallsicken 52, 55 konzentrieren,
und wenn sie wiederholten Beanspruchungen durch eine Schwingungsamplitude
ausgesetzt sind, unterliegen sie einem Ermüdungseffekt und die Lebensdauer
der Dichtung verkürzt
sich.
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Angenommen,
eine Maschine ist aus Aluminium hergestellt, wobei das Gießen von
Aluminium schwierig ist und beim Gießen Lunker entstehen. Folglich
werden, wenn die Anlageflächen
bearbeitet werden, mitunter benachbarte Lunker bzw. Hohlräume in den
Anlageflächen
miteinander verbunden. Dabei sind die herkömmlichen Sicken 52, 55 zum
Linienabdichten bestimmt und kommen mit den Anlageflächen in
Metall-Metalll-Kontakt, und folglich können sich die Hohlräume so ausdehnen,
dass sie quer zu der linienförmig
abgedichteten Sickenlinie verlaufen, oder die Dichtungslinie kann
sich während
des Betriebs aufgrund einer unterschiedlichen Ausdehnung der Materialien
der Dichtung und der Maschine verlagern, was dazu führt, dass
sich die Sicken 52, 55 über den Hohlräumen befinden,
wodurch sich die Wahrscheinlichkeit eines Durchsickerns von Wasser erhöht. Eine
aus Aluminium hergestellte Maschine ist auf dem Transportweg verbeulungsempfindlich.
Diese Beulen können
die oben erwähnten
Erscheinungen entstehen lassen.
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Ferner
ist es schwierig, die Bearbeitungsgenauigkeit der Metallsicken 52, 55 zu
verbessern, die durch Biegen der Grundplatte 50 gebildet
werden, da die Grundplatte 50 aus einem Material mit einer großen Härte ausgebildet
sein muss.
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Unter
weiteren herkömmlichen
Metalldichtungen gibt es eine, die in
JP-A-2001-173 791 offenbart
ist.
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Wie
in 23 gezeigt ist, umfasst diese Metalldichtung zwei
Grundplatten 50. Anders ausgedrückt: Am inneren Umfangsende
auf Seiten der Brennkammeröffnung 51 der
dickeren Grundplatte (der oberen Grundplatte) ist ein Abschnitt 52 mit
erhöhter
Dicke aus den zwei Grundplatten 50 gebildet, an den Grundplatten 50 sind
jeweils an der Außenseite
des Abschnitts 52 mit erhöhter Dicke und mit einer Höhe, die
größer als
die Dicke des Abschnitts 52 mit erhöhter Dicke ist, konvexe Sicken 53 ausgebildet und
die zwei Grundplatten 50 sind so geschichtet, dass die
konvexen Seiten der Grundplattensicken 53 einander gegenüberliegen.
Ferner ist ein elastisches Dichtungsmaterial 54 in die
nach außen
gewandten konkaven Abschnitte der Metallsicke 53 gefüllt.
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Die
Metalldichtung wird zwischen den einander gegenüberliegenden Anlageflächen des
Zylinderkopfes und des Zylinderblocks angeordnet, und wenn sie zusammengeschraubt
werden, werden die Grundplattensicken 53 zusammengepresst
und verformt, bis der Abschnitt mit erhöhter Dicke an der gegenüberliegende
Grundpatte auf die Umfangskante der Brennkammeröffnung stößt, und gleichzeitig damit
werden die Teile 54 aus in den konkaven Abschnitt gefülltem, elastischem
Dichtungsmaterial zusammengepresst und verformt, und folglich werden ein
Verbrennungsgas, Öl
und Kühlwasser
durch einen Dichtungsdruck von einer kombinierten Feder mit der
Federkraft der Grundplattensicken 53 und der Federkraft
der Teile 54 aus elastischem Dichtungsmaterial abgedichtet.
Es versteht sich, dass bei einigen der herkömmlichen Metallsicken kein
elastisches Dichtungsmaterial in ihren konkaven Abschnitt gefüllt ist
und dass einige herkömmliche
Metallsicken bei einer einzigen Grundplatte gebildet sind.
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Wenn
bei dieser herkömmlichen
Metalldichtung die Grundplattensicken 53 und die Teile 54 aus elastischem
Dichtungsmaterial verformt sind, wenn die Bolzen festgezogen sind,
wirken sie zusammen und entwickeln eine Federwirkung, um dadurch
den benötigten
Dichtungsdruck entlang den Dichtungslinien zu erzeugen.
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Wenn
jedoch die Grundplatte 50 mit dem Ziel, einem Ermüdungseffekt
der Grundplattensicken 53 vorzubeugen und die Erzeugungskosten
zu reduzieren, aus einer Metallplatte geringer Härte geformt ist, wirkt bei
der oben erwähnten
Metalldichtung, wenn die Bolzen festgezogen sind und das elastische Dichtungsmaterial 54 in
dem konkaven Abschnitt unter Druck verformt ist, eine äußere Kraft,
die die Grundplatte 50 verformt und die Grundplattensicken 53 in
Dickenrichtung verbiegt. Wenn, wie oben erwähnt wurde, die Grundplatte 50 aus
einem Metall mit einer geringen Härte hergestellt ist, dann ist
das Formbewahrungsvermögen
der Sicke gering und der Formänderungswiderstand
der Grundplatte ist schwach, sodass das Dichtungsverhalten entsprechend
schlechter ist.
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Infolge
der wiederholten Belastung durch Wiederholen des Betreibens und
Abstellens der Maschine treten nach einer langen Nutzungsdauer Probleme
auf, wie etwa eine Abnahme der axialen Spannung der Klemmbolzen,
Veränderungen
mit der Zeit an der Grundplattensicke 53 an der Grundplatte 50 oder
eine Alterung des elastischen Dichtungsmaterials 54 des
konkaven Abschnitts der Sicke; mithin ist es wahrscheinlich, dass
der Dichtflächendruck
abnimmt. Solche Probleme treten gewöhnlich insbesondere an vorspringenden
Teilen an der Außenseite der
Klemmbolzen auf.
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Wenn
das elastische Dichtungsmaterial 54 durch Einbrennen in
die konkaven Abschnitte der Grundplatten gebildet ist, ändert es
selbst dann, wenn es bei einer hohen Temperatur in die konkaven Abschnitte
gefüllt
worden ist, sein Volumen um den Betrag der Wärmedehnung während der
folgenden Kühlung
mit offenem Kreislauf, der mittlere Abschnitt des elastischen Dichtungsmaterials 54,
in dem die Dicke am größten ist,
zieht sich um einen Betrag der Wärmeschrumpfung
zusammen. Dies ist nachteilig, wenn der Flächendruck wie oben beschrieben
abnimmt. Es scheint, dass ein solches Phänomen wie beschrieben insbesondere
dann auftritt, wenn die Dichtung in eine Maschine eingebaut ist,
die mit einer schwachen axialen Befestigungsspannung zusammengefügt worden
ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine Metalldichtung zu schaffen,
die imstande ist, die Bearbeitungsgenauigkeit von Metallsicken zu
verbessern und die Kühlwirkungen
an der Metalldichtung selbst und an den Anlageflächen, zwischen welche die Metalldichtung
eingebaut ist, zu erhöhen.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
schafft die Erfindung eine Metalldichtung wie durch die Merkmale
des Anspruchs 1 definiert.
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Übrigens
ist es wünschenswert,
die größte Breite
der Gummisicke an der Seite des konvexen Abschnitts innerhalb von
1,5-mal der Breite der Metallsicke zu begrenzen – mit Ausnahme der verschraubten
Abschnitte, die einem hohen Druck ausgesetzt sind. Es ist erforderlich,
die Grundplatte dort, wo die Gummisicke eine größere Breite hat, einer stärkeren Belastung
auszusetzen. Vom Standpunkt einer Verhinderung einer Belastungszunahme
aus betrachtet ist es wünschenswert,
die Breite der Sicke aus einem elastischen Dichtungsmaterial innerhalb von
1,5-mal der Breite der Metallsicke zu begrenzen, wie oben erwähnt wurde.
Dies gilt nicht dort, wo örtlich
beschränkt
eine starke Belastung aufgebracht werden soll.
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Der
erste Abschnitt mit erhöhter
Dicke, der aus Metall hergestellt ist, nimmt den größten Teil
des Befestigungsflächendrucks
auf und dichtet ein Verbrennungsgas, das einen hohen Druck hat,
ab. Das Kühlwasser,
das durch das Kühlwasserloch
in einen Zwischenraum zwischen der ersten Sicke und der zweiten
Sicke hinein und aus diesem heraus fließt, wird durch eine Federkraft
abgedichtet, die sich aus einer Federkraft der Metallsicke, die
höher als
die Höhe des
Abschnitts mit erhöhter
Dicke ist, und einer Federkraft durch die elastische Verformung
der auf beiden Oberflächen
der Metallsicke ausgebildeten Gummisicke zusammensetzt.
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Dabei
wird, da das Ausmaß der
Verformung durch Zusammenpressen der Sicken durch den ersten Abschnitt
mit erhöhter
Dicke reguliert wird, ein Zwischenraum durch einen Spalt, der größer als
zuvor ist, zwischen der ersten Sicke und der zweiten Sicke gebildet
und folglich die Kühlwirkung
an der Metallsicke usw. erhöht.
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Dabei
wendet die erfindungsgemäße Sicke eine
Dichtung durch eine zusammengesetzte Federkraft von der Metallsicke
und der Gummisicke an, und da die Dichtfläche der Sicken, die die gegenüberliegende
Anlagefläche
berührt,
durch ein elastisches Dichtungsmaterial gebildet ist, ist der Dichtungsfaktor klein,
sodass die Verbindung mit einem niedrigen Flächendruck abgedichtet werden
kann und kein Problem entsteht, selbst wenn das Ausmaß der Verformung
durch Zusammenpressen wie oben erwähnt reguliert wird.
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Da
die Dichtfläche
mit Hilfe von elastischem Dichtungsmaterial gebildet ist, kann selbst
dann, wenn es Hohlräume
in den Anlageflächen
gibt, eine zufriedenstellende Abdichtung erreicht werden, die ein
Durchsickern von Wasser verhindert.
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Die
Gummisicke ist weich, passt sich eigenständig an die Anlageflächen an
und ist imstande, die Rauheit der bearbeiteten Oberfläche auszugleichen und
in zufriedenstellender Weise die fehlerhaften Stellen, die auf dem
Transportweg entstehen, abzudichten.
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Da
für die
Sicke ein kleiner Dichtungsfaktor gewählt werden kann, wie oben erwähnt wurde,
kann die Härte
der Grundplatte, die für
Metallsicken verwendet wird, auf einen niedrigen Wert festgesetzt werden.
Beispielsweise kann mit dem Vorsatz, preiswerte Dichtungen zu schaffen,
plattierter Weichstahl anstelle von nichtrostendem Stahl großer Härte gewählt werden.
Die Menge des verwendeten elastischen Dichtungsmaterials ist klein,
da es nur an der oberen und unteren Oberfläche der Sickenlinien zum Abdichten
verwendet wird.
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Beim
Konstruieren der Form ist nur zu beachten, dass die Metallsicken etwas
höher als
die Höhe
des ersten Abschnitts mit erhöhter
Dicke sein sollen und die Höhe
der Gummisicken so festgesetzt wird, dass sie etwas größer oder
gleich der Höhe
der Metallsicken ist, und folglich ist die Bearbeitungsgenauigkeit
stabil. Wenn die Höhe
der Metallsicken 30% größer als
jene des ersten Abschnitts mit erhöhter Dicke ist, erfährt das
elastische Dichtungsmaterial keinen Verformungsbruch, die hervorgerufene
Belastung ist eine zusammengesetzte Kraft von den Metallsicken aus
Weichstahl und den Weichgummisicken und ist deshalb nicht stark
und es gibt keinen so großen
Rückgang
der Belastung, dass die Abdichtung gegen den Verbrennungsgasdruck
beeinträchtigt
werden würde.
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Ein
zweiter Abschnitt mit erhöhter
Dicke kann an einer äußeren Umfangskante
der Grundplatte vorgesehen sein.
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Der
größte Teil
des Befestigungsflächendrucks
wird durch die zwei Abschnitte mit erhöhter Dicke, die aus Metall
hergestellt sind, aufgenommen. Bei einem zusätzlichen Abschnitt mit erhöhter Dicke an
der äußeren Umfangskante
der Grundplatte kann das Ausmaß der
Verformung durch Zusammenpressen der Sicken stabil auf einen spezifizierten
Wert eingestellt werden.
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Um
den Flächendruck
auszugleichen, wenn die Dichtung zwischen die Anlageflächen eingefügt ist,
kann sich die Höhe
des ersten Abschnitts mit erhöhter
Dicke teilweise ändern
und die Höhe
des zweiten Abschnitts mit erhöhter
Dicke kann kleiner als die kleinste Höhe des ersten Abschnitts mit
erhöhter
Dicke werden.
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Im
Ergebnis dessen, dass der Dichtungsdruck durch den ersten Abschnitt
mit erhöhter
Dicke ausgeglichen wird, kann die Bolzen-Befestigungskraft effektiv
genutzt werden. Ein Ausgleichen des Dichtungsdrucks in Umfangsrichtung
am inneren Umfangsabschnitt der Brennkammeröffnung bedeutet, dass der Druck
auf diesen Abschnitt der Anlagefläche, der nämlich der erste Abschnitt mit
erhöhter Dicke
am inneren Umfangsabschnitt der Brennkammeröffnung ist, ebenfalls in Umfangsrichtung
ausgeglichen ist, wodurch die Formverzerrung der Bohrung an der
Anlagefläche
durch den Dichtungsdruck am ersten Abschnitt mit erhöhter Dicke
vermieden wird. Falls die Öffnung
in der Anlagefläche
verformt oder formverzerrt wird, führt dies zu einem Leistungsverlust
oder es steigt der Ölverbrauch.
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Bei
dem ersten und zweiten Abschnitt mit erhöhter Dicke, die einen größeren Teil
der Bolzen-Befestigungskraft aufnehmen, wird es durch Festsetzen einer
verhältnismäßig geringeren
Dicke des zweiten Abschnitts mit erhöhter Dicke möglich, dass
die größte Belastung
auf den ersten Abschnitt mit erhöhter
Dicke aufgebracht wird, wodurch ein hoher Dichtungsdruck erzeugt
wird.
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Der
erste Abschnitt mit erhöhter
Dicke kann durch Zurückbiegen
der Umfangskante auf Seiten der Brennkammeröffnung der Grundplatte gebildet werden,
und es wird ein Abstandshalter bzw. eine Beilageplatte in den Falzabschnitt
eingepasst, um dadurch die Höhe
des ersten Abschnitts mit erhöhter Dicke
einzustellen.
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Auf
diese Weise wird es möglich,
die Härte der
Grundplatte wie oben beschrieben zu verringern, und folglich wird
das Bilden des ersten Abschnitts mit erhöhter Dicke durch Biegen einfacher
und es wird möglich,
die Höhe
des ersten Abschnitts mit erhöhter Dicke
mit Hilfe eines Abstandshalters bzw. einer Beilageplatte einzustellen.
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Wenn
der zweite Abschnitt mit erhöhter
Dicke durch Biegen und durch das oben erwähnte Einfügen eines Abstandshalters bzw.
einer Beilageplatte gebildet ist, wird es möglich, für den zweiten Abschnitt mit
erhöhter
Dicke eine Höhe
festzusetzen, die kleiner als die Höhe des ersten Abschnitts mit
erhöhter
Dicke ist, ohne den zweiten Abschnitt mit erhöhter Dicke einer Massivumformung
zu unterwerfen.
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Der
erste Abschnitt mit erhöhter
Dicke kann durch Zurückbiegen
des Umfangsendes auf Seiten der Brennkammeröffnung der Grundplatte gebildet sein,
wobei eine Blattfeder für
eine Federwirkung in Dickenrichtung in den Falzabschnitt eingesetzt
sein kann.
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Indem
der Gesamtheit oder einem Teil des ersten Abschnitts mit erhöhter Dicke
durch die Blattfeder Elastizität
verliehen wird, kann der Flächendruck
in Umfangsrichtung leicht ausgeglichen werden, und indem der erste
Abschnitt mit erhöhter
Dicke mit der Feder versehen wird, kann der erste Abschnitt mit
erhöhter
Dicke der Wärmeverformung,
die während
des Betriebs der Maschine auftritt, folgen, und folglich findet
der Flächendruckausgleich
in dem ersten Abschnitt mit erhöhter
Dicke derart statt, dass der Wärmeverformung
gefolgt wird.
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Durch
teilweises Ändern
der Höhe
des Überstands
und/oder der Breite der Sicken in ihrer Erstreckungsrichtung wird
der Dichtflächendruck
durch die Sicken in ihrer Erstreckungsrichtung ausgeglichen.
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Eine
korrosionsbeständige
dünne Schicht kann
an jenem Abschnitt der Grundplatte, der sich zwischen der ersten
Sicke und der zweiten Sicke befindet, und wenigstens auf der Oberfläche der
Seite des konvexen Abschnitts der Metallsicken an der Grundplatte
befestigt sein.
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Eine
oder nicht weniger als zwei Dichtungslinien können auf der Oberfläche des
elastischen Dichtungsmaterials, das an der Oberfläche der
Seite des konvexen Abschnitts befestigt ist, und/oder auf der Oberfläche des
elastischen Dichtungsmaterials, das in den konkaven Abschnitt gefüllt ist,
angeordnet sein, wobei das Dichtungsmaterial verwendet wird, um
die Gummisicken zu bilden.
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Es
ist möglich,
eine Linie oder nicht weniger als zwei Linien von Überständen vorzusehen,
wobei der Dichtungsdruck an der Oberfläche des elastischen Dichtungsmaterials,
das an der Oberfläche
der Seite des konvexen Abschnitts befestigt ist, und/oder der Oberfläche des
Dichtungsmaterials, das in den konkaven Abschnitt der Grundplatte
gefüllt
ist, verhältnismäßig niedrig
ist, wobei das Dichtungsmaterial verwendet wird, um die Gummisicken
zu bilden.
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Bei
den oben erwähnten Überstandslinien kann
sich die Höhe
des Überstandes
und/oder die Breite in seiner Erstreckungsrichtung in Übereinstimmung
mit dem Dichtungsdruck an gebildeten Positionen der Überstände ändern und
die Höhe
des Überstandes
und/oder die Breite kann dort, wo der Dichtungsdruck niedriger ist,
auf einen größeren Wert festgesetzt
werden.
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Es
können
mehrere Überstände an der Oberfläche des
elastischen Dichtungsmaterials, das an der Oberfläche der
Seite des konvexen Abschnitts befestigt ist, und/oder an der Oberfläche des
elastischen Dichtungsmaterials, das in den konkaven Abschnitt der
Sicken gefüllt
ist, vorgesehen sein, und bei den mehreren Überständen kann eine Fläche pro Überstandhöhe und/oder
die Einheitslänge
in Übereinstimmung
mit dem Dichtungsdruck an gebildeten Positionen der Überstände veränderlich
sein.
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Es
können
mehrere Grundplatten in einer Mehrschichtstruktur gestapelt sein.
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Weitere
Ausführungsformen
können
der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen entnommen werden.
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Die
Erfindung wird nun in Verbindung mit Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen
gezeigt sind, ausführlich
beschrieben.
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1 ist
ein Grundriss zur Erläuterung
einer Metalldichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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2 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie A-A in 1.
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3 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie B-B in 1.
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4 ist
eine Schnittansicht zur Erläuterung einer
weiteren Form der Verwirklichung eines ersten Abschnitts mit erhöhter Dicke.
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5 ist
eine Schnittansicht zur Erläuterung noch
einer weiteren Form der Verwirklichung des ersten Abschnitts mit
erhöhter
Dicke.
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6 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer weiteren Form
der Verwirklichung einer Sicke.
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7 ist
eine Schnittansicht zur Erläuterung noch
einer weiteren Form der Verwirklichung des ersten Abschnitts mit
erhöhter
Dicke.
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8 ist
eine Schnittansicht, die eine Sicke gemäß einer zweiten Ausführungsform
zeigt.
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9 ist
ein weiteres Beispiel für
eine Überstandsbildung.
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10 ist
noch ein anderes Beispiel für
die Überstandsbildung.
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11 ist
noch ein weiteres Beispiel für
die Überstandsbildung.
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12 ist
ein zusätzliches
Beispiel für
eine Überstandsbildung.
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13 ist
noch ein weiteres Beispiel für
die Überstandsbildung.
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14 ist
ein anderes Beispiel für
die Überstandsbildung.
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15 ist
noch ein anderes Beispiel für
die Überstandsbildung.
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16 ist
noch ein anderes Beispiel für
die Überstandsbildung.
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17 ist
ein weiteres Beispiel für
die Überstandsbildung.
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18 ist
ein Beispiel dafür,
dass die Grundplattensicke eine Halbsicke ist.
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19 ist
ein weiteres Beispiel dafür,
dass die Grundplattensicke eine Halbsicke ist.
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20 ist
eine Modifikation eines zweiten elastischen Dichtungsmaterials. 21 ist
ein Grundriss zur Erläuterung
einer herkömmlichen
Metalldichtung.
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22 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie D-D in 21. 23 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer herkömmlichen
Metallsicke.
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Eine
Metalldichtung 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
ist eine Ausführungsform
einer Zylinderkopfdichtung für
eine Brennkraftmaschine. Eine Grundplatte 20 der Metalldichtung 1 umfasst
eine dünne
Metallplatte wie etwa eine Platte aus nichtrostendem Stahl, eine
Weichstahlplatte oder eine Stahlplatte. Hier wird die erste Ausführungsform
ausgehend von der Annahme beschrieben, dass mit dem Ziel einer Bereitstellung
eines preiswerten Produkts eine Weichstahlplatte als Material für die Grundplatte 20 verwendet
wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist die Grundplatte 20 mit
mehreren Brennkammeröffnungen 2 versehen, die
in der Längsrichtung
in gerader Linie angeordnet sind, und ein erster Abschnitt 3 mit
erhöhter
Dicke ist durch Zurückbiegen
der Gesamtheit der inneren Umfangskante auf Seiten jeder Brennkammeröffnung 2 der
Grundplatte nach oben gebildet. Die Höhe des ersten Abschnitts 3 mit
erhöhter
Dicke ändert
sich in seiner Erstreckungsrichtung, etwa durch Verringerung der
Höhe an
Positionen in der Nähe
der Bolzenlöcher,
um dadurch den Flächendruck
in der vorliegenden Richtung erhöhter
Dicke auszugleichen.
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An
der Außenseite
des ersten Abschnitts 3 mit erhöhter Dicke ist eine erste Dichtungslinie
SL1 derart vorgesehen, dass sie die Brennkammeröffnung 2 entlang dem
Umfangsabschnitt der Brennkammeröffnung 2 endlos
umgibt. An der Außenseite der
ersten Dichtungslinie SL1 sind mehrere Kühlwasserlöcher 8 entlang dem
Umfangsabschnitt jeder Brennkammer 2 angeordnet.
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An
der Außenseite
der mehreren Kühlwasserlöcher 8 ist
eine zweite Dichtungslinie SL2 derart vorgesehen, dass sie alle
Kühlwasserlöcher 8 umgibt.
Die zweite Dichtungslinie SL2 ist so angeordnet, dass es keine anderen
Löcher
als die Kühlwasserlöcher 8 in
der Fläche
der Grundplatte 20, die sich zwischen der ersten Dichtungslinie
SL1 und der zweiten Dichtungslinie SL2 befindet, gibt.
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An
der Außenseite
der Dichtungslinie SL2 befinden sich die Bolzenlöcher 6. Ein Schmierloch
ist mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet.
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Eine
dritte Dichtungslinie SL3 ist derart vorgesehen, dass sie die Bolzenlöcher 6 und
das Schmierloch 7 umgibt.
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Die
Dichtungslinien SL1 bis SL3 sind dort, wo sie nebeneinander verlaufen,
zu einer einzigen gemeinsamen Dichtungslinie zusammengefasst.
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Ein
zweiter Abschnitt 9 mit erhöhter Dicke ist durch Zurückbiegen
der äußeren Umfangskante
der Grundplatte 20 nach oben an einigen Teilen der Grundplatte 20 gebildet.
Die Höhe
des zweiten Abschnitts 9 mit erhöhter Dicke ist durch Massivumformen
so eingerichtet, dass sie etwas kleiner als die kleinste Höhe des ersten
Abschnitts 3 mit erhöhter Dicke
ist.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt ist längs der Dichtungslinien
SL1 bis SL3 eine Sicke BD ausgebildet. Wie in 2 und 3 gezeigt
ist die Sicke BD in dieser Ausführungsform
als ein Verbund aus einer Metallsicke 4 oder 5 und
einer Gummisicke gebildet.
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Die
Metallsicken 4, 5 sind in dieser Ausführungsform
Vollsicken, die durch Biegen der Grundplatte 20 so gebildet
sind, dass sie an nur einer Oberflächenseite (der Oberseite) der
Grundplatte 20 vorstehen, und die Sicken sind so eingerichtet,
dass sie höher
als der erste Abschnitt 3 mit erhöhter Dicke sind. Folglich kann,
wenn die Sicken in Dickenrichtung elastisch verformt werden, ein
Dichtungsdruck erzeugt werden.
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Die
oben erwähnte
Gummisicke umfasst Teile 11a, 11b, 13a, 13b aus
elastischem Dichtungsmaterial, die auf Seiten des konvexen Abschnitts
der Metallsicken 4, 5 an der Oberfläche der
Grundplatte 20 befestigt sind, und Teile 10 und 12 aus
elastischem Dichtungsmaterial, die in den konkaven Abschnitt an
der Rückseite
des konvexen Abschnitts gefüllt
sind. Die Teile 11a, 11b, 13a, 13b und 10, 12 aus elastischem
Dichtungsmaterial können
mit Hilfe eines korrosionsbeständigen,
elastischen Materials, z. B. eines Gummimaterials wie etwa Fluorkautschuk, NBR,
Siliconkautschuk, oder eines Harzes gebildet sein.
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Die
auf Seiten des konvexen Abschnitts der Metallsicken 4, 5 befestigten
Teile 11a, 11b, 13a, 13b aus
elastischem Dichtungsmaterial sind derart an der Oberfläche der
Grundplatte 20 befestigt, dass sie wenigstens beide Seiten
jenseits der Breite der Metallsicken 4, 5 bedecken.
Die Höhe
der Teile 11a, 11b, 13a, 13b aus
elastischem Dichtungsmaterial, die auf Seiten des konvexen Abschnitts
der Metallsicken 4, 5 befestigt sind, ist der
Höhe des
konvexen Abschnitts der Metallsicken gleich oder im Wesentlichen
gleich, und die Oberseite ist im Wesentlichen parallel zur ebenen
Oberfläche
der Grundplatte 20. Die Höhe der Teile 11a, 11b, 13a, 13b aus
elastischem Dichtungsmaterial kann ein wenig größer als die Höhe des konvexen
Abschnitts der Metallsicken 4, 5 sein. Es ist
jedoch zu beachten, dass die oben erwähnte Höhe der Teile aus elastischem
Dichtungsmaterial derart sein muss, dass das Ausmaß der Verformung
durch Zusammenpressen, das durch die Höhe des ersten Abschnitts 3 mit
erhöhter
Dicke reguliert wird, nicht mehr als 35% (das bekannte Ausmaß der Verformung
durch Zusammenpressen eines spezifischen Materials, das kein Verziehen
zur Folge hat) beträgt.
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Andererseits
ist das Ausmaß der
Teile 10 und 12 aus elastischem Dichtungsmaterial,
die in die konkaven Abschnitte der Metallsicken 4, 5 gefüllt sind,
im Wesentlichen gleich den Volumina der konkaven Abschnitte, wobei
ihre Rückfläche im Wesentlichen
bündig
mit der ebenen Rückfläche der
Basisplatte 20 ist.
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Als
Nächstes
wird eine Beschreibung der Funktionsweise und der Wirkung usw. der
oben erwähnten
Metalldichtung gegeben.
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Wenn
eine wie beschrieben aufgebaute Metalldichtung 1 zwischen
den einander gegenüberliegenden
Anlageflächen
eines Zylinderblocks und eines Zylinderkopfes angeordnet ist und
mit Klemmbolzen befestigt wird, werden die Teile 11a, 11b, 13a, 13b aus
elastischem Dichtungsmaterial und die Teile 10, 12,
die die Gummisicken bilden, zusammengepresst und im Zusammenwirken
mit den Metallsicken 4, 5 in Dickenrichtung verformt,
und am Ende des Befestigens konzentriert sich der größte Flächendruck bzw.
wirkt die stärkste
Belastung auf den ersten Abschnitt 3 mit erhöhter Dicke,
und zwar infolge eines Dickenunterschieds zwischen dem ersten Abschnitt 3 mit
erhöhter
Dicke, der die größte Dicke
der Grundplatte 2 darstellt, und den übrigen Abschnitten.
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Somit
kann ein Verbrennungsgas auf dem höchsten Druck durch den ersten
Abschnitt 3 mit erhöhter
Dicke, der gegen die Anlagefläche
gepresst ist, abgedichtet werden. An der Außenseite des ersten Abschnitts 3 mit
erhöhter
Dicke wird durch die Federkraft der Sicken BD (Metallsicken 4, 5 und
Gummisicken), die entlang der ersten und zweiten Dichtungslinie,
SL1 und SL2, als ein Schutz gegen Kühlwasser, das zwischen den
Dichtungslinien heraussickert, gebildet sind, eine Flächendichtung
aufgebracht.
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Und
da das größte Ausmaß der Verformung durch
Zusammenpressen der Sicken BD durch den ersten Abschnitt 3 mit
erhöhter
Dicke reguliert wird, entsteht ein breitester permanenter Zwischenraum, spezieller
ein Zwischenraum SP, der dem Spielraum eines Teils der gesamten
Grundplatte 20 entspricht, zwischen der ersten Dichtungslinie
SL1 und der zweiten Dichtungslinie SL2, wodurch sich die Kühlwirkungen
der Metalldichtung 1 erhöhen. Mit anderen Worten: Da
eine Wasserpumpe mittels Druck das Kühlwasser aus einem Kühlwasserloch 8 in
den Zwischenraum SP befördert
und das Kühlwasser,
während
es fließt,
die durch den Betrieb der Maschine erzeugte und von der Maschine übertragene
Wärme absorbiert
und gleichzeitig die Dichtung 1 kühlt, wird folglich verhindert,
dass die Gummisicken der Dichtung durch Wärme beschädigt werden.
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Dabei
dichten die Sicken BD in dieser Ausführungsform die Anlageflächen durch
eine zusammengesetzte Federkraft von den Metallsicken 4, 5 und
den Gummisicken ab, und da die Dichtflächen der Sicken, die mit der
oberen und unteren Anlagefläche
in Kontakt kommen, durch die Teile 11a, 11b, 13a, 13b und 10, 12 aus
elastischem Dichtungsmaterial gebildet sind, kann ein kleiner Dichtungsfaktor festgesetzt
werden und die Dichtung kann bei einem niedrigen Flächendruck
angewendet werden, und selbst wenn das Ausmaß der Verformung durch Zusammenpressen
so reguliert ist, dass sich das Ausmaß des Zwischenraums SP wie
oben beschrieben vergrößert, entsteht
kein Problem.
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Da
die obere und untere Dichtfläche
die durch die Teile 11a, 11b, 13a, 13b und 120, 12 aus elastischem
Dichtungsmaterial geschaffenen Dichtflächen sind, kann, wenn es Hohlräume oder
dergleichen in den Anlageflächen
gibt, eine ausreichende Abdichtung gegen ein Durchsickern von Wasser
erhalten werden. Ferner sind die Gummisicken imstande, die Rauheit
durch die Oberflächenbearbeitung oder
die fehlerhaften Stellen, die auf dem Transportweg entstehen, ausreichend
abzudichten.
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Wie
oben erwähnt
wurde, tritt dadurch, dass für
die Sicken BD ein kleiner Dichtungsfaktor festgesetzt werden kann,
kein Problem auf, wenn die Grundplatte 20 durch eine preiswertere
Weichstahlplatte geringer Härte
gebildet ist. Die Teile 11a, 11b, 13a, 13b und 10, 12 aus
elastischem Dichtungsmaterial werden nur am oberen und unteren Abschnitt der
zum Abdichten erforderlichen Sickenlinien verwendet, und folglich
ist die verbrauchte Menge klein.
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Beim
Konstruieren der Form ist nur zu beachten, dass die Metallsicken 4, 5 etwas
höher als die
Höhe des
ersten Abschnitts 3 mit erhöhter Dicke sein sollen, und
die Höhe
der Gummisicken so festgesetzt ist, dass sie etwas größer oder
gleich der Höhe
der Metallsicken 4, 5 ist, und folglich ist die
Bearbeitungsgenauigkeit stabil. Wenn die Höhe der Metallsicken 30% größer als
jene des ersten Abschnitts mit erhöhter Dicke ist, erleidet das
elastische Dichtungsmaterial keinen Verformungsbruch, die erzeugte
Belastung stellt eine zusammengesetzte Kraft von den Metallsicken
aus Weichstahl und den Weichgummisicken dar und ist deshalb nicht
stark, und es gibt keine so große
Entlastung, dass sie sich auf die Abdichtung gegen den Verbrennungsgasdruck
auswirken würde.
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Durch Ändern der
Dicke in Umfangsrichtung des ersten Abschnitts 3 mit erhöhter Dicke
wird der Dichtungsdruck ausgeglichen, und folglich kann die Befestigungskraft
der Bolzen effizient genutzt werden. Als Ergebnis davon, dass der
Druck in Umfangsrichtung im Umfangsabschnitt der Brennkammeröffnung 2 ausgeglichen
ist, ist der Druck der Anlagefläche
in Kontakt mit dem ersten Abschnitt 3 mit erhöhter Dicke
auf den Öffnungsrand
der Brennkammer (Bohrung) in Umfangsrichtung ausgeglichen und folglich
wird verhindert, dass sich die Rundheit der Brennkammerbohrung durch
ein Ungleichgewicht des Dichtungsdrucks an dem ersten Abschnitt 3 mit erhöhter Dicke
verschlechtert. Die Verschlechterung der Rundheit der Brennkammer
(Bohrung) führt
zu einer Zunahme bei Leistungsverlust und Ölverbrauch. Zwischen dem ersten
und zweiten Abschnitt 3, 9 mit erhöhter Dicke,
die einen großen
Teil der Bolzen-Befestigungskraft
aufnehmen, kann dadurch, dass der zweite Abschnitt 9 mit
erhöhter
Dicke mit einer verhältnismäßig geringeren
Dicke ausgebildet wird, die höchste
Belastung auf den ersten Abschnitt 3 mit erhöhter Dicke
aufgebracht werden, um dadurch einen hohen Dichtungsdruck zu erzeugen.
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Da
die Grundplatte 20 durch eine Weichstahlplatte geringer
Härte gebildet
ist, ist es leicht, den ersten Abschnitt 3 mit erhöhter Dicke
und den zweiten Abschnitt 9 mit erhöhter Dicke durch Biegen zu
bilden.
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Die Änderung
der Höhe
des ersten Abschnitts 3 mit erhöhter Dicke in Umfangsrichtung kann
durch Massivumformen eingestellt werden oder kann, wie in 4 gezeigt
ist, durch Einfügen
einer Beilageplatte 14a in den Falzabschnitt eingestellt werden.
Wenn die Beilageplatte 14a in den Falzabschnitt entlang
dem gesamten Umfang des ersten Abschnitts 3 mit erhöhter Dicke
eingefügt
ist, weist der erste Abschnitt 3 mit erhöhter Dicke
dort, wo sich der Abschnitt geringster Dicke der Beilageplatte 14a befindet,
seine geringste Dicke auf. Demzufolge kann die Höhe des zweiten Abschnitts 9 mit
erhöhter Dicke
ohne Massivumformen kleiner als jene des ersten Abschnitts 3 mit
erhöhter
Dicke gemacht werden. Anders ausgedrückt: Durch das Einsetzen der
Beilageplatte 14a in den ersten Abschnitt 3 mit
erhöhter Dicke
wird die Notwendigkeit umgangen, an dem zweiten Abschnitt 9 mit
erhöhter
Dicke das Massivumformen auszuführen.
Die in den ersten Abschnitt 3 mit erhöhter Dicke eingesetzte Beilageplatte 14a vergrößert die
Höhe des
ersten Abschnitts 3 mit erhöhter Dicke um ihre Dicke, und
folglich kann der Zwischenraum SP, in dem Kühlwasser zirkuliert, im Verhältnis zur
Dicke der Beilageplatte 14a breiter gemacht und dadurch
die Kühlwirkungen
verbessert werden.
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Dabei
kann, wie in 5 gezeigt ist, eine Blattfeder 14b,
die in Dickenrichtung elastisch verformbar ist, als Beilageplatte 14a in
den ersten Abschnitt 3 mit erhöhter Dicke eingefügt sein.
In diesem Fall wird zusätzlich
zu der oben erwähnten
Wirkung der Flächendruck
in Umfangsrichtung des ersten Abschnitts 3 mit erhöhter Dicke
leichter durch die Federkraft der Blattfeder 14b ausgeglichen,
und durch diese hinzugefügte
Feder des ersten Abschnitts 3 mit erhöhter Dicke kann dieser Letztere
der Wärmeverformung,
die während
des Betriebs der Maschine auftritt, folgen und folglich findet der
Flächendruckausgleich
in dem ersten Abschnitt 3 mit erhöhter Dicke derart statt, dass
der Wärmeverformung
gefolgt wird.
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Die
Metallsicken 4, 5 sind in dieser Ausführungsform
als Vollsicken beschrieben worden, aber wie in 6 gezeigt
ist, kann bei der Sicke BD, die entlang der zweiten Dichtungslinie
SL2 ausgebildet ist, die Metallsicke 5 durch eine Halbsicke
gebildet sein. Anders ausgedrückt:
In den Bereichen, in denen die zur Verfügung stehende Dichtungsbreite
zu gering ist, um eine Vollsicke 5 vorzusehen, kann die Metallsicke 5 als
eine Halbsicke ausgebildet sein, damit sie zu der geringen Dichtungsbreite
passt.
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Der
Abschnitt mit erhöhter
Dicke ist in dieser Ausführungsform
als durch Zurückbiegen
der Grundplatte gebildet beschrieben worden, wobei jedoch nicht
beabsichtigt ist, dadurch eine Definition der Grenzen der Erfindung
zu geben. Zum Beispiel kann, wie in 7 gezeigt
ist, der zweite Abschnitt 9 mit erhöhter Dicke durch Schweißen einer
dünnen
Platte, die dünner
als die Grundplatte 20 ist, an die äußere Umfangskante gebildet
werden, wodurch die Notwendigkeit des oben erwähnten Massivumformens umgangen
wird. Oder der zweite Abschnitt mit erhöhter Dicke kann durch Zurückbiegen
des Umfangsabschnitts jedes Bolzenlochs gebildet sein.
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Der
Dichtflächendruck
durch die Metallsicken 4, 5 kann durch teilweises Ändern der Überstandshöhe und/oder
der Breite der Sicken in ihrer Erstreckungsrichtung ausgeglichen
werden. Beispielsweise sind die Überstände der
Sicken in der Nähe
von Bolzen verhältnismäßig niedrig
oder die Sickenbreite ist verhältnis mäßig gering.
Durch ein Ausgleichen des Dichtungsdrucks kann die Dichtung hochgenau
abgedichtet werden.
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An
dem Grundplattenteil zwischen den zwei Sicken BD entlang SL1 und
SL2 kann eine korrosionsbeständige
dünne Schicht
fest angebracht sein, die ein Rosten an der Oberfläche der
Grundplatte, die ständig
mit Wasser in Kontakt ist, verhindert.
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Der
Grundaufbau der zweiten Ausführungsform
ist der gleiche wie jener der ersten Ausführungsform, sie weicht jedoch
beim Aufbau der Sicke etwas von der ersten Ausführungsform ab.
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Sicken
sind entlang den Dichtungslinien SL1 und SL2 ausgebildet.
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Wie
in 8 und 9 gezeigt ist die Sicke BD gemäß dieser
Ausführungsform
eine Verbundsicke, die durch eine Grundplattensicke 6 als
eine Vollsicke und Gummisicken 8, 10 gebildet
ist.
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Die
Grundplattensicke 6 ist durch Biegen der Grundplatte in
Dickenrichtung gebildet und ist konvex geformt, d. h. dass ihre
Höhe größer als
jene des Abschnitts 16 mit erhöhter Dicke ist.
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Die
Gummisicke umfasst einen ersten Teil 10 aus elastischem
Dichtungsmaterial, der in den konkaven Abschnitt der Grundplattensicke 6 gefüllt ist, und
einen zweiten Teil 8 aus elastischem Dichtungsmaterial,
der auf der Seite des konvexen Abschnitts der Grundplattensicke
befestigt ist.
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Der
erste Teil 10 aus elastischem Dichtungsmaterial ist so
eingerichtet, dass seine Unterseite eben und mit der Unterseite
der Grundplatte 2 bündig ist.
Etwa in der Mitte der Breitenrichtung der Sicke und an ihrer Unterseite
ist entlang den Dichtungslinien SL1 und SL2 ein konvexer Überstand 11 ausgebildet.
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Das
zweite Teil 8 aus elastischem Dichtungsmaterial ist mit
einer Breite ausgebildet, die etwas größer als jene der Grundplattensicke 6 ist,
und zwar an der Oberfläche
des konvexen Abschnitts der Sicke und an der ebenen Oberfläche in Fortsetzung des
konvexen Abschnitts. Das zweite Teil 8 aus elastischem
Dichtungsmaterial ist so gestaltet, dass seine Höhe nahezu gleich der Höhe der Grundplattensicke 6 ist
und die Oberfläche
(die Oberseite) im Wesentlichen eben ist.
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Die
Breite des zweiten Teils 8 aus elastischem Dichtungsmaterial
ist vorzugsweise nicht größer als
1,5-mal die Breite der Grundplattensicke 6. Wenn die Breite übermäßig vergrößert wird,
nimmt die Belastung übermäßig zu.
Die Höhe
des Teils 8 aus elastischem Dichtungsmaterial liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,9- bis 1,1-mal die Höhe der Grundplattensicke 6.
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Die
Anzahl und die Art der Löcher,
wie etwa der Bolzenlöcher 4,
die in der Grundplatte 2 ausgebildet sind, und der Ort
der Dichtungslinien SL1 und SL2 unterscheidet sich selbstverständlich je
nach der Art des Zylinderblocks und des Zylinderkopfes, zwischen
denen die Metalldichtung 1 angeordnet ist.
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Die
wie beschrieben aufgebaute Metalldichtung 1 befindet sich
an ihrer Verwendungsstelle, wenn sie zwischen den Anlageflächen des
Zylinderblocks und des Zylinderkopfes einer Maschine angeordnet
und mit Klemmbolzen befestigt ist. Die Sicken werden durch die Befestigungskraft
der Klemmbolzen verformt und der erforderliche Dichtungsdruck wird
entlang den Dichtungslinien erzeugt, um dadurch Öl, Wasser usw. abzudichten.
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Wenn
die Dichtung befestigt ist, dienen die Abschnitte 16 mit
erhöhter
Dicke, die am Umfangsendabschnitt der Brennkammeröffnung 3 vorgesehen sind,
dazu, das Ausmaß der
Verformung durch Zusammenpressen der Sicken zu begrenzen; an den Abschnitten 16 mit
erhöhter
Dicke tritt ein hoher Flächendruck
auf, sodass der Abschnitt 16 mit erhöhter Dicke ein Verbrennungsgas
auf einer hohen Temperatur und unter hohem Druck abdichtet.
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Wenn
auf die Oberfläche
des Abschnitts 16 mit erhöhter Dicke kein Überzug aufgebracht
wird, um die Dichtung zu einem niedrigen Preis zu liefern, kommt
der Abschnitt 16 mit erhöhter Dicke der Dichtung in
Metall-Metall-Kontakt mit den maschinell bearbeiteten Oberflächen (Anlageflächen) der
Maschine, und folglich gibt es durch Bearbeitungsriefen eine Ungleichmäßigkeit
von 3 bis 6 Mikrometern an den maschinell bearbeiteten Oberflächen.
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Der
Verpuffungsdruck durch den Betrieb der Maschine ist kein dauernd
anliegender Druck, sondern ein pulsierender Druck; deshalb gibt
es einen Druckverlust von dem Abschnitt 16 mit erhöhter Dicke
zur Seite des äußeren Umfangs hin.
Der Druck ist jedoch durch die Sicke BD an der Außenseite
des Abschnitts 16 mit erhöhter Dicke abgedichtet.
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Die
Sicke BD gemäß dieser
Ausführungsform
ist so aufgebaut, dass durch eine Feder, zusammengesetzt aus der
Grundplattensicke 6 und der Gummisicke, wenn diese zusammengepresst
und verformt werden, ein erforderlicher Dichtungsdruck erzeugt wird;
und diese Verbundstruktur macht es möglich, die Härte der
Grundplatte 2, die die Grundplattensicke 6 bildet,
zu verringern. Die Sicken berühren
die obere und die untere Anlagefläche an den ebenen Oberflächen der
zusammengepressten und verformten Teile 8 und 10 aus
elastischem Dichtungsmaterial, und die Teile 8 und 10 aus
weichelastischem Dichtungsmaterial kommen in engen Kontakt mit den
Anlageflächen,
wobei sie alle kleinen Zwischenräume
der Bearbeitungsriefen verschließen und dadurch das Verbrennungsgas
abdichten, das unter dem oben erwähnten pulsierenden Druck aus dem
Abschnitt 16 mit erhöhter
Dicke entweicht.
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Bei
einer Dichtung mit einem Aufbau, bei dem ein elastisches Dichtungsmaterial
nur in den konkaven Abschnitt der Grundplattensicke 6 gefüllt ist,
wird dann, wenn das elastische Dichtungsmaterial 10 zusammengepresst
und verformt wird, eine äußere Kraft
erzeugt, die dazu dient, die Grundplattensicke 6 und den
ebenen Abschnitt an jeder Seite in Fortsetzung der Grundplattensicke 6 derart
zu verformen, dass sie nach oben verzogen werden. Je geringer die
Härte der
Grundplatte 2 ausgelegt ist, um einen Ermüdungseffekt
der Grundplattensicke 6 zu unterdrücken und die Kosten der Grundplatte 2 niedrig zu
halten, desto deutlicher ist die Verformung, wobei es an sich wahrscheinlich
ist, dass ein Verziehen nach oben auftritt. Jedoch ist in dieser
Ausführungsform
das zweite elastische Dichtungsmaterial 8 auch auf Seiten
des konvexen Abschnitts vorgesehen, und das zweite elastische Dichtungsmaterial 8 wird
verformt, um eine Verformung der Grundplattensicke 6 und
der Grundplatte 2 zu verhindern, wodurch der Verschlechterung
der Abdichtung durch das erste elastische Dichtungsmaterial 10 in
dem konkaven Abschnitt vorgebeugt wird.
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Bei
der Füllung
aus dem ersten elastischen Dichtungsmaterial 10 ist es
wahrscheinlich, dass ihr mittlerer Abschnitt bei einem Übergang
von einer hohen Temperatur zu einer Kühlung mit offenem Kreislauf
ein wenig ausgehöhlt
wird. In dieser Ausführungsform
sind Überstände 11 und 9 an
dem obigen mittleren Abschnitt ausgebildet; auch wenn die Dichtung
bei einer Maschine verwendet wird, deren axiale Befestigungsspannung
schwach ist, kann eine stabile Abdichtung bei geringem Verlust in
dem Bereich an der Außenseite
der Brennkammeröffnung 3 gesichert werden.
Nach dem Festziehen der Bolzen sind die Überstände 11 und 9 in
einem zermalmten und flach gedrückten
Zustand.
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Es
treten keine Befestigungsprobleme in der Nähe der Bolzen 4 auf,
sofern die Bolzen ordnungsgemäß befestigt
sind. Jedoch sind die Schmierlöcher 5 und
der Kettenschacht 17 in einem unangemessen befestigten
Zustand, da sie weit weg von den Klemmbolzen sind. Da die Maschine
wiederholten Temperaturzyklen unterworfen ist, so oft sie verwendet
wird, nimmt die axiale Befestigungsspannung bis zu einem gewissen
Grade ab. Die Dichtung wird während
des Betriebs der Maschine durch Wärme verformt, wodurch die Abdichtung
erschwert wird.
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Um
unter diesen widrigen Bedingungen eine völlige Abdichtung zu verwirklichen,
wird im Stand der Technik bei der Sickenstruktur mit dem in den konkaven
Abschnitt der Grundplattensicke gefüllten elastischen Dichtungsmaterial,
wenn die Härte
der Grundplatte 2 erhöht
wird, die Federkraft zunehmen, aber die Sicke kann einem Ermüdungseffekt
durch die Schwingungsamplitude unterliegen, und es ist nicht wünschenswert,
die Härte
so weit zu erhöhen; andererseits,
wenn die Härte
der Grundplattensicke 6 verringert wird, wird die oben
erwähnte
Verformung auftreten und zu einer Abnahme der Federkraft führen. Um
diese Schwäche
auszugleichen ist bei dieser Ausführungsform, wie oben beschrieben,
zusätzlich zu
dem ersten elastischen Dichtungsmaterial 10, das in den
konkaven Abschnitt der Grundplattensicke 6 gefüllt ist,
das zweite elastische Dichtungsmaterial 8 an dem konvexen
Abschnitt an der Rückseite
des konkaven Abschnitts ausgebildet, und das zweite elastische Dichtungsmaterial 8,
das so strukturiert ist, dass seine Breite größer als jene der Sicke ist
und seine Höhe
im Wesentlichen gleich der Höhe
der Grundplattensicke 6 ist, dient dazu, eine Verformung der
Grundplatte 2 und der Grundplattensicke 6 zu vermeiden.
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Weil
die Härte
der Grundplatte 2 herabgesetzt ist, ist die Federkraft
gering, aber da das erste elastische Dichtungsmaterial 8 an
dem konvexen Abschnitt mit einer Höhe ausgebildet ist, die gleich
der Höhe
der Grundplattensicke 6 ist, um dadurch die Verformung
durch das in den konkaven Abschnitt gefüllte elastische Dichtungsmaterial 10 zu
regulieren, ist folglich die Sicke BD mit einer Federkraft versehen,
die größer oder
gleich einer Federkraft durch eine Struktur ist, welche die Grundplatte 2 aus
einem Material großer
Härte verwendet.
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Ferner
wird, wenn das elastische Dichtungsmaterial 10 durch Formen
gebildet wird, die Seite des konkaven Abschnitts der Grundplattensicke 6 so
bearbeitet, dass sie mit der ebenen Oberfläche der Grundplatte 2 bündig ist.
Während
des Formens dehnt sich das Dichtungsmaterial 10 durch eine
hohe Temperatur aus, aber wenn es mit offenem Kreislauf gekühlt wird,
schrumpft der mittlere Abschnitt des Gummis, der eine große Dicke
aufweist, um einen Betrag, der der Wärmedehnung entspricht, und
sinkt leicht ein, und in den Abschnitten, die von einem Klemmbolzen
entfernt sind und die nicht ordnungsgemäß befestigt sind und hervorstehen,
kann der Flächendruck
abnehmen, wodurch ein Druckabfall auftreten könnte.
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Bei
der vorliegenden Patentanmeldung wird als Gegenmaßnahmen
gemäß der Erfindung,
wie in 8 gezeigt ist, ein kleiner Überstand 11 in der
Mitte der Oberfläche
des elastischen Dichtungsmaterials 10 in dem konkaven Abschnitt
der Grundplatte 6 gebildet, die Sicke verformt sich, ohne
die Belastung durch die Befestigung so sehr zu erhöhen, und
wenn der Flächendruck
abnimmt, wölbt
sich der Überstand 11,
der an der Oberfläche
des ersten elastischen Dichtungsmaterials 10 gebildet ist,
auf und verformt sich gleichzeitig. Obwohl der Überstand der Fläche nach
klein ist, erzeugt er einen hohen Flächendruck und dient dazu, auf
eine völlige
Abdichtung abzustellen. Anders ausgedrückt: An einer Stelle, die sich vom
Klemmbolzen entfernt auf Seiten des äußeren Umfangs befindet, wird
der Flächendruck
tendenziell verhältnismäßig klein,
das elastische Dichtungsmaterial an beiden Oberflächen der
Grundplatte 6 wird normalerweise zu den gegenüberliegenden
Anlageflächen
gepresst, um sie mittels der Sicke abzudichten, die durch die Belastung
durch die Befestigung zusammengepresst und verformt ist. Dabei wird
der Überstand 11,
der an dem elastischen Dichtungsmaterial 10 auf der Seite
des konkaven Abschnitts ausgebildet ist, derart verformt, dass er
in den konkaven Abschnitt gedrängt
wird, passt sich eigenständig
an die ebene Oberfläche
der Anlagefläche
an und wird im Wesentlichen bündig
mit der ebenen Oberfläche (Unterseite)
der Grundplatte 2.
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Wenn
aus diesem stabilen Zustand heraus der Spielraum zwischen den gegenüberliegenden Anlageflächen an
der Sickenposition beispielsweise durch Schwingung größer wird,
nimmt der Flächendruck
vorübergehend
ab, das Ausmaß der
Verformung durch Zusammenpressen der Sicke wird kleiner, wodurch
sich der Dichtungsdruck verringert. An dem elastischen Dichtungsmaterial 10 auf
Seiten des konkaven Abschnitts wölbt
sich automatisch der Überstand 11 entsprechend
der Vergrößerung des Spielraums
vor, um sicher in Kontakt mit der gegenüberliegenden Anlagefläche zu bleiben,
und hat die Kontaktfläche
verkleinert und kann das Abdichten durch eine Vergrößerung des
Flächendrucks
durch den Überstand
aufrechterhalten. Mit der Verkleinerung des Spielraums wird der
stationäre
Zustand wiederhergestellt.
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Die
vorangehende Beschreibung bezieht sich auf einen Fall, in dem der
Flächendruck
mit Änderungen
des Spielraums zwischen den einander gegenüberliegenden Anlageflächen abnimmt.
Selbst wenn der Spielraum zwischen den einander gegenüberliegenden
Anlageflächen
unverändert
bleibt oder auch wenn die Federkraft mit der Verschlechterung mit
der Zeit abnimmt und der Flächendruck
kleiner wird, wie oben beschrieben ist, da sich die Belastung auf
den Überstand 11 konzentriert,
wenn der Flächendruck
abnimmt (die Überstände 11 und 9 wölben sich
in diesem Fall nicht zwangsläufig
auf), steigt der Flächendruck
an der Position des Überstands 11 und ermöglicht,
einen spezifizierten Dichtungsdruck aufrechtzuerhalten.
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Wenn
die Änderung
bei dem Spalt an der Sickenposition zwischen den Anlageflächen groß ist, dann
ist es vorzuziehen, auch auf dem elastischen Dichtungsmaterial in
dem konvexen Abschnitt der Grundplattensicke 6 einen Überstand 9 zu
bilden, wie in 10 gezeigt ist.
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Die
in Sickenbreitenrichtung angeordneten Überstände 11, 9 beschränken sich
nicht auf einen, sondern es kann zwei oder mehr geben, wie in 11 bis 13 gezeigt
ist. Wenn zwei oder mehr Überstände vorgesehen
sind, kann die Höhe
der Überstände 11, 9 verschieden
ausgelegt sein. Das Ausmaß der Überstände kann
ebenfalls verschieden sein. Wenn mehrere Überstände gebildet sind, kann die
Belastung durch den Flächendruck
verringert werden, oder falls der Flächendruck abnimmt, kann durch
die mehreren Überstände 11, 9 ein
Labyrinth-Effekt erhalten werden oder die faktische Zunahme der
Dichtungslinien SL sorgt für
eine Wirkung einer stabilen Abdichtung für eine lange Zeitdauer.
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Was
die mehreren Überstände 11, 9 anbelangt,
so ist es ferner möglich,
durch Variieren der Größe oder
Gestalt (der Fläche
pro Längeneinheit
in einem Längsschnittprofil
oder einer Draufsicht) der Überstände 11, 9,
um eine Optimierung der Überstände 11, 8 anzustreben,
wie in 31 bis 34 gezeigt
ist, die oben erwähnten
Effekte auszuweiten. Anders ausgedrückt: Wenn zwei oder mehr Überstände parallel
der Breite nach vorgesehen sind, ist es vorzuziehen, die Höhe der Überstände 11, 9 verhältnismäßig niedrig
auszulegen oder die Fläche
pro Längeneinheit
auf der Seite des höheren
Flächendrucks
zu reduzieren.
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Was
einen Einzellinien-Überstand 11, 9 angeht,
der sich entlang der Dichtungslinie erstreckt, so ist es möglich, die
Höhe oder
die Gestalt des Überstands 11, 9 entsprechend
dem Flächendruck
am Ort des Überstands 11, 9 zu ändern. Anders
ausgedrückt:
In den Bereichen, in denen der Flächendruck verhältnismäßig kleiner
ist, können
die Höhe
und die Breite des Überstands 11, 9 vergrößert werden.
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Die Überstände 11, 9 können ununterbrochen
entlang der gesamten Länge
der Dichtungslinien SL1 und SL2 oder in spezifizierten Intervallen
periodisch gebildet sein.
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Wenn
die Überstände 11, 9 nur
zum Teil auf den Dichtungslinien SL1, SL2 gebildet sind, sollten sie
an Positionen gebildet sein, die vom Bolzenloch entfernt sind und
einem verhältnismäßig niedrigen Flächendruck
unterliegen, oder in Teilen, in denen Änderungen des Spielsraums zwischen
den einander gegenüber liegenden
Anlageflächen
verhältnismäßig groß sind (die
Amplitude der Flächendruckänderung
ist verhältnismäßig groß).
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Bei
dieser Ausführungsform
ist eine Beschreibung der Grundplattensicke 6 als Vollsicke
vorgenommen worden, aber diese Ausführungsform ist auch anwendbar,
wenn die Grundplattensicke 6 eine Halbsicke mit einer stufigen
Struktur ist. Insbesondere wird, wie in 18 und 19 gezeigt
ist, ein zweites elastisches Dichtungsmaterial 12 an dem konvexen
Abschnitt (dem Abschnitt, der sich von dem ebenen Teil der Grundplatte
erhebt) der Grundplattensicke 6 in einer stufigen Form
befestigt, ein erstes elastisches Dichtungsmaterial 14 wird
auf den konkaven Abschnitt an der Rückseite des konvexen Abschnitts
aufgebracht und dann werden die Überstände 13, 15 in
den dicken Abschnitten ausgebildet. Die Funktionsweise und die Wirkung
sind die gleichen wie bei der oben erwähnten Ausführungsform.
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Bei
der Sicke BD in der Nähe
des Abschnitts 1 mit erhöhter Dicke braucht das zweite
elastische Dichtungsmaterial nicht notwendig an beiden schrägen Seiten
des konvexen Abschnitts angebracht werden, wie in 20 gezeigt
ist. Anders ausgedrückt: Da
er einen verhältnismäßig hohen
Flächendruck aufnimmt
und eine die Grundplatte zwingende Kraft hat, verhindert der Abschnitt 16 mit
erhöhter
Dicke, dass sich die Grundplatte verformt. Dies gilt für die Abschnitte
in der Nähe
von Klemmbolzen.
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Die
Höhe der Überstände 11, 9 sollte
so bemessen sein, dass das Formänderungsverhältnis nicht
mehr als 25% beträgt,
wenn die Überstände so verformt
werden, dass sie ungeachtet ihrer Gestalt die Dicke des Abschnitts 16 mit
erhöhter
Dicke erreichen.
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Bei
dem obigen Beispiel ist die Beschreibung einer Metalldichtung mit
einer einzigen Grundplatte vorgenommen worden. Bei einer Metalldichtung
können
mehrere Grundplatten, wovon jede die oben erwähnte Struktur aufweist, entsprechend
dem Zwischenraum zwischen den Anlageflächen übereinandergestapelt sein.
In diesem Fall brauchen die Grundplatten nicht unbedingt so gestapelt
zu sein, dass die konvexen Abschnitte der Grundplattensicken, wie
beim Stand der Technik, einander gegenüber angeordnet sind.
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Die
weiteren Aspekte des Aufbaus, der Funktionsweise und der Wirkung
sind die gleichen wie bei den oben erwähnten Ausführungsformen.
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Wie
beschrieben worden ist, können
durch Anwenden der vorliegenden Erfindung die Bearbeitungsgenauigkeit
der Metallsicken verbessert und die Kühlwirkungen an der Metalldichtung
selbst und an den Anlageflächen,
zwischen die die Metalldichtung gelegt ist, erhöht werden.