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Die
Erfindung betrifft eine Metalldichtung zum Abdichten eines Spalts
zwischen den gegenüberliegenden
Oberflächen
von Teilen eines Motors, insbesondere eines Mehrzylindermotors.
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Metalldichtungen
verwendet man zum Abdichten eines Spalts zwischen den gegenüberliegenden
Oberflächen
von Strukturteilen eines Motors, wie etwa einem Zylinderkopf und
einem Zylinderblock. Eine solche Metalldichtung weist in der Nähe von Durchgangslöchern, die
Brennkammern, Wasserleitungen und Ölleitungen entsprechen, Wülste auf. Wenn
die Metalldichtung zwischen einen Zylinderkopf und einen Zylinderblock
gelegt und mit Bolzen festgezogen und hierdurch fixiert wird, bilden
die Wülste
ringförmige,
elastische Kontaktabschnitte in bezug auf die gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
und dichten den Spalt zwischen diesen gegenüberliegenden Befestigungsoberflächen ab.
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Ein
moderner Motor erfordert eine höhere Leistung
und ein geringeres Gewicht. Daher besteht die Tendenz, einen Zylinderkopf
aus Aluminiummaterial mit geringem spezifischem Gewicht herzustellen, anstelle
aus herkömmlichem
Material mit hohem spezifischem Gewicht, wie etwa Stahl und Gußeisen,
um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Aluminiummaterial hat
ein geringes Gewicht, hat jedoch keine hohe Festigkeit, so daß die Neigung
besteht, daß bei
Betrieb des Motors die relative Verlagerung des Zylinderkopfs in
bezug auf den Zylinderblock aus Stahl oder Gußeisen zunimmt. Die Befestigungsbolzen
zum Festziehen der gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
dieser Strukturelemente aus verschiedenen Materialien über eine
einschichtige Metalldichtung sind insgesamt oder überwiegend
in einem Außenumfangsabschnitt
der Metalldichtung verstreut angeordnet. Die Befestigungsbolzen
sind nämlich
nicht immer gleichmäßig um die
Bohrungslöcher herum
verteilt, so daß die
gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
unregelmäßig werden
können.
Demzufolge tritt heißes
Hochdruckverbrennungsgas in diejenigen Abschnitte der gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
ein, die sich zwischen den Bohrungslöchern befinden, so daß sich diese
Abschnitte stark verformen, wodurch die Wülste der zwischen den gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
angeordneten Metalldichtung korrodieren und verschmutzt werden,
so daß die
Dichtwirkung der Metalldichtung abnimmt.
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Bei
Verwendung einer Zylinderkopfdichtung nimmt der Abstand zwischen
dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock während eines Verbrennungszyklus
des Motors wiederholt zu und wieder ab, und auf die Metalldichtung
wirkt eine wiederholte Belastung (mechanische Belastung und thermische
Belastung). Besonders ausgeprägt
ist die Wechselbelastung der Metalldichtung an dem Abschnitt, der
den Abschnitten der geringsten Festigkeit des Zylinderblocks und des
Zylinderkopfs entspricht. Infolgedessen treten in den an der Metalldichtung
ausgebildeten Wülsten Dauerermüdungserscheinungen
und -brüche
auf, so daß die
Dichtleistung der Metalldichtung schlechter wird.
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Der
Anmelder der vorliegenden Erfindung hat die in den
8,
9 und
10 gezeigte
Metalldichtung entwickelt (
JP-05-39868
A1/1993 ).
8 zeigt eine Metalldichtung
mit einer Struktur, in der zwei elastische Metallplatten
21,
28 aufeinander gelegt
sind, wobei die Grenzabschnitte benachbarter Bohrungslöcher
22A,
22B;
29A,
29B,
die in diesen elastischen Metallplatten
21,
28 im
Schnitt entlang der Mittellinie gezeigt sind, welche die Mitten
dieser Bohrungslöcher
22A,
22B;
29A,
29B miteinander verbindet.
Um diese Bohrungslöcher
22A,
22B der elastischen
Metallplatte
21 ist ein ringförmiger Wulst
24 ausgebildet,
der zu der elastischen Metallplatte
28 vorsteht, und um
die Bohrungslöcher
29A,
29B der elastischen
Metallplatte
28 ist ein ringförmiger Wulst
30 ausgebildet,
der zu der elastischen Metallplatte
21 vorsteht. Der Wulst
24 der
elastischen Metallplatte
21 und der Wulst
30 der
elastischen Metallplatte
28 berühren einander. Die Wülste
24,
30 können so
ausgebildet sein, daß sie
wie in der Zeichnung miteinander fluchten, oder zwischen Bohrungslöchern
22A und
22B und
zwischen Bohrungslöchern
29A und
29B voneinander
versetzt sind. Um die Bohrungslöcher
22A,
22B der
elastischen Metallplatte
21 sind Knickabschnitte
25A,
25B ausgebildet,
die zu der elastischen Metallplatte
28 zurückgeknickt
sind.
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Bei
dieser Metalldichtung ist ein doppelter Dichtungsabschnitt in den
Wulst- und Knickabschnitten
um die Bohrungslöcher
herum sichergestellt, so daß,
auch wenn an den gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
der zwei Strukturteile bei Festziehen der Dichtung Unregelmäßigkeiten
auftreten, die Wulst- und Knickabschnitte entsprechend der Verformung
dieser Befestigungsoberflächen
verformt werden, um die Unregelmäßigkeiten
dieser Oberflächen auszugleichen.
Weil die Formung dieser Knickabschnitte durch die Härte, Dehnbarkeit,
Festigkeit und Dicke der elastischen Metallplatte beschränkt ist, muß man ein
Plattenmaterial verwenden, das eine vergleichsweise geringe Härte und
Festigkeit, eine geringe Dicke und eine hohe Dehnbarkeit aufweist. Wenn
eine aus solchem Material hergestellte Metalldichtung über längere Zeit
benutzt wird, kann es in dem Wulst zu Dauerermüdungserscheinungen und Brüchen kommen.
Ferner machen die an einer Metalldichtung ausgebildeten Knickabschnitte
die Dicke der Dichtung um die Bohrungslöcher herum größer. Wenn
daher die Metalldichtung zwischen den gegenüberliegenden Befestigungsflächen gehalten
und festgezogen wird, konzentriert sich der Oberflächendruck
leichter an den Bohrungsloch-Umgebungsabschnitten als an anderen
Abschnitten der elastischen Metallplatten. Wenn die Motorteile aus
Aluminium hergestellt sind, kommt es leicht zu Eindrücken in den
gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen.
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Die
in 9 gezeigte Metalldichtung unterscheidet sich von
der in 8 gezeigten Dichtung darin, daß die Dicke der elastischen
Metallplatte 31 gleich jener der elastischen Metallplatte 38 ist.
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Die
in 10 gezeigte Metalldichtung unterscheidet sich
von der in 8 gezeigten Dichtung darin,
daß Weichmetallplatten 27A, 276 in
den Knickabschnitten 25A, 25B einer elastischen
Metallplatte 21 eingeschlossen sind, um die Dicke der die Bohrungslöcher 22A, 22B umgebenden
Abschnitte der Metalldichtung zu regulieren. Wenn die Dicke der die
Bohrungslöcher 22A, 22B umgebenden
Abschnitte der Metalldichtung vergrößert wird, kann die Dichtwirkung
der Metalldichtung, die zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen gehalten
und festgezogen ist, im Hinblick auf Gasaustritt aus den die Bohrungslöcher 22A, 29A; 22B, 29B umgebenden Abschnitten
dieser Oberflächen
verbessert werden.
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Die
JP-07-243531 A1/1995 offenbart
die Abdichtung der Umfangrandabschnitte von Bohrungslöchern einer
Metalldichtung. In dieser Metalldichtung umgeben Rand-Metallplatten
mit geeigneter Breite die Umfangsrandbereiche von Zylindern zugeordneten
Bohrungslöchern.
Eine Metallplatte, die mit den Umfängen der Rand-Metallplatten
verbunden ist und deren Dicke geringer ist als jene der Rand-Metallplatten,
bildet eine Hilfsplatte. Diese Metalldichtung ist hergestellt durch
Einlegen dieser Hilfsplatte zwischen zwei Basisplatten, die Wülste aufweisen,
die zu den Zylinderbohrungsöffnungen
der anderen Basisplatten hin vorstehen, derart, daß die Wülste die Rand-Metallplatten
berühren.
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Wegen
der Gewichtsreduktion eines modernen Motors besteht allgemein die
Tendenz, daß der Abstand
zwischen benachbarten Bohrungslöchern abnimmt,
so daß die
Bereiche zwischen benachbarten Bohrungslöchern heißen Verbrennungsgasen ausgesetzt
sind, so daß ein
Gasleckstrom auftreten kann. Um daher die Dichtwirkung zwischen
den Bohrungslöchern
sicherzustellen, werden für
die Herstellung einer Metalldichtung teure elastische Metallplatten
verwendet. Bei der in dieser Druckschrift offenbarten Metalldichtung
wird eine teure elastische Metallplatte verwendet, wobei diese sich über die
gesamten gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
erstreckt, um die Löcher
abzudichten, welche nicht die Bohrungslöcher sind, und die keine hochgradige
Dichtwirkung der Metalldichtung erfordern. Daher werden die Herstellungskosten
dieser Metalldichtung hoch.
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Aus
der
DE 37 24 862 C2 ist
eine Metalldichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 bekannt. Dort ist die Außenumfangsplatte aus nicht
metallischem Material hergestellt.
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Die
DE 44 26 508 A1 zeigt
eine Zylinderkopfdichtung, deren Wulstplatten in den Figuren jeweils etwas
dünner
dargestellt sind als die zwischen ihren aufgenommene Distanzplatte.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es daher, eine Metalldichtung anzugeben,
die eine hohe Dichtwirkung hat und billiger herzustellen ist.
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Um
diese Ziele zu erreichen, wird eine Metalldichtung nach Anspruch
1 vorgeschlagen.
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Bei
dieser Metalldichtung sind Bohrungsdichtabschnitte von Dichtwulstmetallplatten,
welche Brennkammerbohrungen entsprechende Bohrungslöcher umgeben,
mit Wülsten
versehen, um diese die Bohrungen umgebenden Bereiche abzudichten.
Ferner vorgesehen ist eine Außenumfangs-Metallplatte zum
Abdichten von Außenumfangsdichtungsabschnitten,
die andere Löcher
umgeben, wie etwa Bolzenlöcher,
Wasserlöcher, Öllöcher und
Paßlöcher, welche
keine Bohrungslöcher
sind. Die Wulstmetallplatten und Außenumfangs-Metallplatten sind
aus verschiedenen Arten elastischer Metallplatten hergestellt. Die
Wulstmetallplatten, die eine hochgradige Dichtwirkung haben sollen
und die die Bohrungslöcher
umgebenden Bereiche abdichten sollen, sind aus teurem Metallmaterial
hergestellt, um die Dichtwirkung zuverlässig sicherzustellen. Die Außenumfangs-Metallplatte
zur Anordnung in Bereichen, die keine derart hohe Dichtwirkung wie
die Bohrungslochumgebungsbereiche erfordern, sind aus billigerem Metallmaterial
hergestellt. Die Wulstmetallplatten und die Außenumfangsmetallplatte sind
derart ausgebildet, daß sie
auf einfache Weise zueinander dicht miteinander verbunden werden
können,
wenn die Dichtung zwischen den gegenüberliegenden Befestigungsoberflächen gehalten
und festgezogen ist. Hierdurch wird es möglich, die Kosten zu reduzieren und
eine gute Dichtwirkung sicherzustellen, indem man die Dicke der
Metallplatten berücksichtigt.
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Die
erfindungsgemäße Metalldichtung
umfaßt
ein Paar von Wulstmetallplatten, die mit zueinander fluchtenden
oder parallel angeordneten Bohrungslöchern und Wülsten versehen sind, die entlang den
Umfängen
der Bohrungslöcher
verlaufen und dazu ausgelegt sind, die Bohrungslöcher umgebende Bereiche abzudichten,
sowie eine Außenumfangs-Metallplatte,
die mit einer Öffnung
versehen ist, die zumindest abschnittsweise entlang den Umfangsrandabschnitten
der Wulstmetallplatten verläuft und
mit diesen in einem Randabschnitt überlappt, sowie anderen Löchern als
den Bohrungslöchern,
wobei der Randabschnitt der Öffnung
zwischen den Wulstmetallplatten angeordnet ist, wobei die Außenumfangsplatte
dazu ausgelegt ist, einen anderen Außenumfangsbereich als die Bohrungsloch-Umgebungsbereiche
abzudichten, wobei die Vorsprungsabschnitte der Wülste der
Wulstplatten einander gegenüberliegen,
wobei die Dicke der Außenumfangsplatte
größer ausgelegt
ist als jene der Wulstmetallplatten und kleiner als eine Gesamtdicke
der Wulstmetallplatten.
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In
dieser Metalldichtung erfolgt die Abdichtung der Bohrungsloch-Umgebungsabschnitte
und des Außenumfangsbereichs,
der von den Bohrungslöchern
entfernt ist, durch die verschiedenen Metallplatten auf unterschiedliche
Weise. Bei den zwei Wulstmetallplatten übernehmen die Vorsprungsabschnitte
der Wülste,
die einander gegenüberliegen, die
Abdichtung der Bereiche von Bohrungsdichtabschnitten, die die parallel
angeordneten Bohrungslöcher
umgeben. Die Außenumfangs-Metallplatte,
die zwischen den Umfangsrandabschnitten der zwei Wulstmetallplatten
angeordnet und auf einfache Weise hiermit verbunden ist, übernimmt
die Abdichtung der Bereiche der Außenumfangs-Dichtabschnitte,
die die anderen Löcher
als die Bohrungslöcher,
wie etwa Wasserlöcher
und Öllöcher, umgeben.
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Wenn
diese Metalldichtung zwischen die gegenüberliegenden Befestigungsoberflächen von
Teilen, wie etwa eines Zylinderkopfs und eines Zylinderblocks eines
Motors, gelegt und festgezogen wird, wirkt eine besonders starke
Kraft auf die Wülste
der Wulstmetallplatten, weil die Gesamtdicke der Wulstmetallplatten
größer ausgelegt
ist als die Dicke der Außenumfangsmetallplatte.
Wenn demzufolge eine Unregelmäßigkeit
an den gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
vorhanden ist und die Metalldichtung dazwischen festgezogen wird,
können
die Wulstmetallplatten die Verformung dieser Oberflächen ausgleichen.
Bei diesem Festziehen der Platten werden die Wülste der Wulstmetallplatten,
deren Vorsprungsabschnitte einander gegenüberliegen, verformt, und berühren die
gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
an beiden Innen- und Außenumfangsrandabschnitten
der Wulstmetallplatten. Demzufolge bildet jeder Wulst zwei Dichtlinien
um die Bohrungslöcher
herum in bezug auf die gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen,
d. h. es entsteht eine doppelte Abdichtung. Auf die Außenumfangsmetallplatte
wirkt eine ausreichende Kraft, um die Bereiche um diejenigen Löcher abzudichten,
die nicht die Bohrungslöcher
sind.
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Die
Dicke der Wulstmetallplatten kann gleich oder unterschiedlich sein.
Die Dicke der Wulstmetallplatten kann entsprechend dem Zustand der
gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
ausgelegt sein. Wenn die Wulstmetallplatte an der Seite angeordnet
wird, an der die Unregelmäßigkeit
der gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
mit größerer Wahrscheinlichkeit
auftritt, wird deren Dicke dort von vornherein größer gemacht.
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Die
Höhe der
Wülste
kann gleich oder unterschiedlich sein. Wenn die Höhe der Wülste der
Wulstmetallplatten geändert
wird, ändert
sich der Verformungsbetrag der Wulstmetallplatten, wenn die Metalldichtung
zwischen die gegenüberliegende
Befestigungsoberflächen
eingesetzt und festgezogen wird. Wenn der Unregelmäßigkeitsgrad
der gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
teilweise variiert, kann daher die Höhe der Wülste der Wulstmetallplatten
entsprechend der Dicke der Wulstmetallplatten geändert werden, um das Auftreten
von Fehlern zu vermeiden.
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Bevorzugt
umfassen die an den Wulstmetallplatten gebildeten Wülste Vollwülste. Wenn
die Wülste
Vollwülste
aufweisen, berühren
die Randabschnitte an beiden Seiten jedes Vollwulsts, deren Vorsprungsabschnitt
jenem des entsprechenden Vollwulsts der anderen Wulstmetallplatte
gegenüber liegt,
die gegenüberliegende
Befestigungsflächen, wenn
die Metalldichtung zwischen diesen Oberflächen gehalten und festgezogen
wird, wodurch zwangsweise zwei Druckdichtlinien erzeugt werden. Entsprechend
können
Wülste,
die Vollwülste
aufweisen, um die Bohrungslöcher
herum eine hohe Dichtwirkung erzeugen.
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In
den Bereichen um die Öffnung
der Außenumfangsplatte
herum und um die anderen Löcher
als die Bohrungslöcher
herum ist keine so hohe Dichtwirkung erforderlich, wie die Dichtwirkung
der Bereiche um die Bohrungslöcher
der Wulstmetallplatten herum. Für
diese Bereiche erreicht man eine ausreichende Dichtwirkung, indem
man in den Halbwülsten,
die an der Außenumfangsmetallplatte
ausgebildet sind, eine Biegung erzeugt.
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Bevorzugt
treffen die Wülste
der Wulstmetallplatten zwischen den benachbarten Bohrungslöchern aufeinander
oder sind voneinander getrennt. Zwischen benachbarten Bohrungslöchern sind
die Wülste
derart ausgebildet, daß sie
aufeinander treffen oder voneinander getrennt sind, wobei die geringste
Breite eines Bereichs zwischen den Bohrungslöchern, die Form der Wülste einschließlich der Höhe und Breite
davon, und ein gewünschter
Grad der Dichtwirkung berücksichtigt
werden. Wenn die Wülste
getrennt vorgesehen sind, werden insgesamt vier Dichtlinien, die
eine Dichtwirkung erzeugen, zwischen benachbarten Bohrungslöchern gebildet,
weil jede Dichtung an den Rändern
an beiden Seiten ihrer Vorsprungsabschnitte Dichtlinien bildet.
Daher kann man eine starke Dichtwirkung zwischen benachbarten Bohrungslöchern in
den Bereichen erzielen, die die höchste Dichtwirkung erfordern.
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Bevorzugt
ist die Außenumfangsmetallplatte an
zumindest einer der Wulstmetallplatten teilweise fixiert. Die Wulstmetallplatten
und die Außenumfangsmetallplatte
werden durch Bolzen zusammengezogen, nachdem diese Platten zwischen
den gegenüberliegenden
Befestigungsflächen
angebracht sind. Daher ist es nicht erforderlich, daß die Dichtung selbst,
d. h. deren Elemente, fest aneinander fixiert sind. Bevorzugt werden
jedoch die Elemente der Dichtung als Transportsicherung soweit aneinander fixiert,
daß sie
sich nicht leicht voneinander trennen lassen, und derart, daß die Handhabung
der Dichtung als einzelner Gegenstand einschließlich der Lagerung, der Lieferung
und der Montage der Dichtung leicht durchgeführt werden kann.
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Erfindungsgemäß werden
einige der Löcher, die
nicht die Bohrungslöcher
sind, durch Einbuchtungen ausgebildet, die in entweder den Umfangsrändern der
zwei Wulstmetallplatten oder der Öffnung der Außenumfangsplatte
oder an beiden vorgesehen sind. Wenn beispielsweise die Konturen
der Wulstmetallplatten und der Außenumfangsmetallplatte durch
Stanzen von Metallplatten hergestellt werden, werden die Einbuchtungen
als Teile der Konturen von zumindest einer dieser Metallplatten
gebildet. Die Löcher,
wie etwa Wasserlöcher
oder andere Nicht-Bohrungslöcher,
werden durch diese Einbuchtungen gebildet, indem lediglich die Wulstmetallplatten
und die Außenumfangsmetallplatte
miteinander kombiniert werden.
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Wenn
die Metalldichtung zwischen die gegenüberliegenden Befestigungsoberflächen gelegt und
festgezogen wird, bilden die Wülste,
deren Vorsprungsabschnitte einander gegenüberliegen, an beiden Seitenrändern der
Wülste
doppelte ringförmige
Dichtabschnitte gegenüber
den gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen.
Dank dieser konzentrischen Mehrring-Dichtabschnitte kann ein Leckstrom von
heißem
Hochdruckverbrennungsgas aus den Bohrungslöchern zu beiden gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
verhindert werden. Die Gesamtdicke der Abschnitte der Wulstmetallplatten,
die um die Bohrungslöcher
herum angeordnet sind, ist größer als
die Dicke der Außenumfangsmetallplatte in
dem von den Bohrungslöchern
entfernten Bereich, so daß eine
gute Dichtwirkung der Metalldichtung in denjenigen Bohrungsloch-Umgebungsbereichen
sichergestellt werden kann, die die höchsten Anforderungen an die
Dichtwirkung stellen.
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Weil
die Bohrungsloch-Umgebungsbereiche der Wulstmetallplatten durch
das heiße
korrosive Verbrennungsgas beeinflußt werden, wird hochwertiges
Metallmaterial mit hoher Wärmebeständigkeit und
hoher Korrosionsbeständigkeit
verwendet. Die Außenumfangs-Dichtungsabschnitte,
welche die Bereiche um die Löcher
der Außenumfangsmetallplatte abdichten,
unterliegen geringeren Umgebungseinflüssen im Vergleich zu den Bohrungsdichtabschnitten,
welche die Bohrungsloch-Umgebungsbereich abdichten, so daß sie keine
so hohe Dichtleistung erfordern wie die Bohrungsdichtabschnitte.
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Demzufolge
erfordern bei dieser Metalldichtung die Bohrungsdichtabschnitte
für die
Bohrungsloch-Umgebungsabschnitte eine hohe Dichtleistung, so daß aus hochwertigem
Metallmaterial herzustellen sind, wobei jedoch die Außenumfangs-Dichtabschnitte,
welche die anderen Bereiche als die Bohrungsloch-Umgebungsabschnitte
abdichten, nicht so hohe Dichtleistung benötigen, so daß kein hochwertiges
Metallmaterial verwendet werden braucht. Weil für die Außenumfangs-Dichtabschnitte
ein billigeres Metallmaterial verwendet werden kann, lassen sich die
Herstellungskosten der Dichtung senken.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis
auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein Teil der Metalldichtung;
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2 eine
Draufsicht auf Bohrungsdichtabschnitte der Metalldichtung von 1;
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3 eine
Draufsicht auf Außenumfangsdichtabschnitte
der Metalldichtung von 1;
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4 eine
Schnittansicht der Metalldichtung entlang Linie A-A in 1;
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5 eine
Schnittansicht der Metalldichtung entlang Linie B-B in 1;
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6 eine
Schnittansicht der Metalldichtung entlang Linie C-C in 1;
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7 schematisch
die Änderung
der Höhe der
Wülste
um die Bohrungslöcher
der Metalldichtung von 1;
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8 eine
Schnittansicht eines Bereichs zwischen benachbarten Bohrungslöchern einer
herkömmlichen
Metalldichtung;
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9 eine
Schnittansicht eines Bereichs zwischen benachbarten Bohrungslöchern einer
anderen herkömmlichen
Metalldichtung; und
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10 eine
Schnittansicht eines Bereichs zwischen benachbarten Bohrungslöchern einer
weiteren herkömmlichen
Metalldichtung.
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1 zeigt
eine Metalldichtung 1 zur Abdichtung eines Spalts zwischen
gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
eines Zylinderkopfs und eines Zylinderblocks eines Mehrzylindermotors.
Wenn die Anzahl der Zylinder eines Mehrzylindermotors zunimmt oder
abnimmt, kann die Metalldichtung 1 so ausgebildet werden,
daß sie
die erforderliche Anzahl von Bohrungslöchern aufweist. Die Metalldichtung 1 kann
zur Anwendung etwa bei 3-, 4- und 6-Zylindermotoren ausgebildet
sein.
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Die
Metalldichtung 1 umfaßt
ein Paar von Wulstplatten 4, 5, die aus aufeinanderliegenden
elastischen Metallplatten zum Abdichten von (Zylinder-) Bohrungsdichtabschnitten 2 ausgebildet
sind, sowie eine Außenumfangsmetallplatte 12,
die an der Außenumfangsseite
der Wulstmetallplatten 4, 5 vorgesehen ist, um
Außenumfangsdichtabschnitte 3 abzudichten.
Die Wulstmetallplatten 4, 5 werden durch Stanzen
von Metallmaterialien hergestellt, beispielsweise rostfreien Federstahlplatten,
Formen der sich ergebenden Platten zur Bildung der Wülste und
Wärme-
und Oberflächenbehandlung
der Wulstplatten. Diese Stahlplatten werden aus einem Material mit vorbestimmter
Zugfestigkeit, Streckung und Härte hergestellt.
Die Außenumfangs-Metallplatte 12 wird beispielsweise
aus einer elektrogalvanisierten Stahlplatte hergestellt.
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Die
Wulstmetallplatten 4, 5 sind mit (Zylinder-) Bohrungslöchern 6A, 6B, 6C versehen
(allgemein mit der Bezugszahl 6 bezeichnet) in Parallelanordnung
entsprechend Zylinderbohrungen, die in den Zylindern, d. h. einem
Zylinderblock eines Motors gebildet und durch Zylinderlaufbuchsen
begrenzt sind. Die Bohrungslöcher 6 der
Wulstmetallplatten 4, 5 werden in den entsprechenden
Positionen mit der gleichen Größe hergestellt.
Die Wulstmetallplatte 5 sowie die Wulstmetallplatte 4 hat
in bezug auf deren Oberfläche,
mit der sie auf der Wulstmetallplatte 4 liegt, eine symmetrische
Struktur. Die Bohrungsdichtabschnitte 2 stellen Bereiche
dar, die sich entlang den Bohrungslöchern 6 erstrecken
und die Bereiche zwischen benachbarten Bohrungslöchern 6 einschließen.
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Die
Wulstmetallplatte 4 ist mit Wülsten 7A, 7B, 7C versehen
(allgemein mit der Bezugszahl 7 bezeichnet), die entlang
den Umfängen
der Bohrungslöcher 6 verlaufen,
und die Wulstplatte 5 ist entlang den Umfängen der
Bohrungslöcher 6 mit
Wülsten 8A, 8B, 8C versehen
(allgemein mit der Bezugszahl 8 bezeichnet). Die Wulstplatten 4, 5 werden
schichtweise aufeinander gelegt, wobei die Vorsprungsabschnitte der
Wülste 7, 8 an
entsprechenden Positionen entlang den Umfängen der Bohrungslöcher 6einander gegenüberliegen.
Die Höhe
und die Breite der Wülste 7, 8 kann
entsprechend ihren Umfangspositionen auch in Bereichen um dasselbe
Bohrungsloch 6 herum geändert
werden.
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7 zeigt
ein Beispiel eines Wulsts, dessen Breite an verschiedenen Umfangsabschnitten um
ein Bohrungsloch 6 herum unterschiedlich ist. Ein Bereich
F zwischen benachbarten Bohrungslöchern 6 ist wegen
der Verkleinerung eines Motors sehr eng, so daß die Breite der Abschnitte
des Bereichs F von zwei Wülsten 7, 8 kleiner
ist als von den Abschnitten, die sich in einem Bereich G am weitesten
von den benachbarten Bohrungslöchern 6 weg
befinden. In Übergangsbereichen
zwischen den Bereichen F, G nimmt die Breite der Wülste allmählich von
den Bereichen F zu den Bereichen G hin zu. Die Höhe der Wülste in den Bereichen F kann
größer sein
als in den Bereichen G, um eine höhere Dichtkraft zu erhalten,
wodurch die Form der Wülste
geändert
werden kann.
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Die
Wülste 7, 8 sind
unabhängig
voneinander ausgebildet, ohne daß sie sich in Bereichen zwischen
benachbarten Bohrungslöchern 6 treffen. Demzufolge
sind zwei Wülste 7, 8 an
demjenigen Abschnitt der beiden Wulstplatten 4, 5 vorhanden,
der sich zwischen benachbarten Bohrungslöchern 6 befindet.
Wenn die Metalldichtung 1 zwischen den gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
eines Zylinderkopfs und eines Zylinderblocks gelegt und festgezogen
wird, berühren
die Wülste 7, 8 einander und
werden verformt. Gemäß den 1 und 2 sind
Wasserlöcher 9 in
den Bereichen ausgebildet, in denen die benachbarten Wülste 7, 8 der
Wulstmetallplatten 4, 5 eng beieinander verlaufen.
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Die
Abdichtung der Außenumfangsdichtabschnitte 3 erfolgt
durch eine Außenumfangsmetallplatte 12,
die auf denjenigen Umfangsabschnitten 11 der Wulstmetallplatten 4, 5 aufliegt,
die eine relativ geringe Breite haben und an der Innenseite der
Außenränder 10 der
Wulstmetallplatte 4, 5 angeordnet sind. Wie in 3 gezeigt,
weist die Außenumfangsmetallplatte 12,
die eine elastische Metallplatte umfaßt, eine Öffnung 13 auf, deren
Umfang entlang den Umfangsabschnitten 11 verläuft und über einen
geringen Abstand zu den Mitten der Bohrungslöcher 6 einwärts vorsteht.
Die Öffnung 13 ist
als eine einzelne Öffnung
ausgebildet, welche die Bohrungsdichtabschnitte 2 und Bohrungslöcher 6 der
Wulstmetallplatten 4, 5 insgesamt umgibt. Die
Außenumfangsmetallplatte 12 liegt
als Schicht auf den Wulstmetallplatten 4, 5 in
dem Zustand auf, in dem die Außenumfangsmetallplatte 12 zwischen
den Umfangsabschnitten 11 der Wulstmetallplatten 4, 5 gehalten wird.
In den Bereichen zwischen benachbarten Bohrungslöchern 6 liegt die
Außenumfangsmetallplatte 12 nicht
auf den Wulstmetallplatten 4, 5 auf.
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Wie
in 5 gezeigt, wird die die Außenumfangsdichtabschnitte 3 bildende
Außenumfangsmetallplatte 12 zwischen
den Wulstmetallplatten 4, 5 in den Bereichen,
die von den Bohrungslöchern 6 weiter
entfernt sind als die Wülste 7, 8,
gehalten und hiermit kombiniert. Die Außenumfangsmetallplatte 12 wird
durch Laserschweißung,
Punktschweißung
oder mechanische Verstemmung 23 teilweise an zumindest
einer der Wulstmetallplatten 4, 5 fixiert. Dieser Fixiervorgang
erfolgt derart, daß die
Wulstmetallplatten 4, 5 und die Außenumfangsmetallplatte 12 bei
der Lagerung, Lieferung und Montage der Metalldichtung 1 leicht
gehandhabt werden können,
wobei es nicht erforderlich ist, daß diese Metallplatten 4, 5 und 12 dauerhaft
miteinander verbunden sind.
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In
dieser Ausführung
bildet der Umfangsabschnitt 11 in einem geschichteten Bereich
einen Wassermantelabschnitt 14 der Metalldichtung 1.
Der Wassermantelabschnit 14 umfaßt Teile, wo die Wulstmetallplatten 4, 5 und
die Außenumfangsmetallplatte 12 nicht
geschichtet sind. Daher sind um die Bohrungslöcher 6 herum mehrere
Wasserlöcher 15 ausgebildet,
durch die Kühlwasser
fließt.
Die Wasserlöcher 15 sind
durch halbkreisförmige
Einbuchtungen 15a gebildet, die in den Wulstmetallplatten 4, 5 vorgesehen
sind, sowie Einbuchtungen 15b, die in der Außenumfangsmetallplatte 12vorgesehen
sind. Obwohl die in der Zeichnung dargestellten Wasserlöcher 15 kreisförmig sind,
sind sie auf diese Form nicht beschränkt. Diese Löcher 15 können Langlöcher aufweisen,
die entlang den Umfängen
der Bohrungslöcher 6 verlaufen.
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Die
Außenumfangsmetallplatte 12 ist
mit Bolzenlöchern 16,
Paßlöchern 17,
Durchblaslöchern 18 und Öllöchern 32 für den Durchfluß von Öl versehen.
Jedoch betrifft das Vorsehen dieser Löcher bekannte Techniken im
Gebiet von Metalldichtungen, so daß Detailbeschreibungen davon
weggelassen sind.
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Die
Außenumfangsmetallplatte 12 ist
mit Halbwülsten 19 zum
Abdichten ihres Gesamtumfangs versehen. Wie in 6 gezeigt,
sind ähnliche Halbwülste 20 beispielsweise
um die Bolzenlöcher 16 herum
ausgebildet, um die Bereiche um diese Löcher herum abzudichten.
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Beide
Ober- und Unterflächen
der Metalldichtung 1, d. h. zumindest eine der Außenflächen und
der gegenüberliegenden
Innenflächen
der Wulstmetallplatten 4, 5 sowie beide Oberflächen der Außenumfangsmetallplatte 12 sind
mit einer (nicht gezeigten) Beschichtung mit einer Dicke von beispielsweise
10 μ bis
20 μ bedeckt,
die aus nichtmetallischem Material gebildet ist, wie etwa wärmebeständigem und ölbeständigem Gummi
(z. B. Fluorgummi) und Kunststoff. Hierdurch läßt sich ein Metall-zu-Metall-Kontakt
der Dichtung in bezug auf den Zylinderkopf und den Zylinderblock
vermeiden und die Korrosionsbeständigkeit,
Dauerhaftigkeit und Festigkeit der Metalldichtung sicherstellen.
Auch wenn mechanisch bearbeitete Oberflächen der Wulstmetallplatten 4, 5 und
der Außenumfangsmetallplatte 12 und
mechanisch bearbeitete gegenüberliegende
Befestigungsoberflächen
eines Zylinderkopfs und eines Zylinderblocks winzige Vertiefungen und
Vorsprünge
haben, werden diese von dem genannten nichtmetallischen Material
ausgeglichen, so daß die
Dichtungsfunktion der Platten erfüllt werden kann.
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Angenommen
sei, daß t1, t2 die Dicke der Wulstmetallplatten 4 bzw. 5 ist
und t3 die Dicke der Außenumfangsmetallplatte 12 ist.
Diese Dicken haben die Beziehung von t1 < t3,
t2 < t3 sowie t3 < t1 +
t2. Es sind nämlich die Dicken t1,
t2 der Wulstmetallplatten 4, 5 jeweils
kleiner als die Dicke t3 der Außenumfangsplatte 12,
wobei jedoch eine Gesamtdicke (t1 + t2) der Wulstmetallplatten 4, 5 derart
gewählt
wird, daß sie
größer ist
als die Dicke t3 der Außenumfangsmetallplatte 12.
Ein Beispiel der Dicken der Wulstmetallplatten 4, 5 und
der Außenumfangsmetallplatte 12 ist
nachfolgend angegeben. t1 und t2 betragen
wahlweise 0,2 mm ± 0,03
mm, und t3 beträgt 0,35 mm ± 0,05 mm. Bevorzugt wird
die Dicke jeder Platte wahlweise so festgelegt, daß (t1 + t2) – t3 etwa 0,04 bis 0,12 mm beträgt. Wenn
die Dicke jeder Platte derart ist, daß sich die obige Dickenrelation
ergibt, wird die Dicke der Bohrungsdichtabschnitte 2 notwendigerweise
größer als
jene der Außenumfangsdichtabschnitte 3.
Wenn daher die Metalldichtung zwischen den gegenüberliegenden Befestigungsoberflächen gehalten
und festgezogen wird, kann der Oberflächendruck der Bohrungsdichtabschnitte
höher sein als
der der Außenumfangsdichtabschnitte 3.
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Nachfolgend
wird die Metalldichtung 1 beschrieben, die man durch Zusammenbau
der Wulstmetallplatten 4, 5 und der Außenumfangsmetallplatte 12 erhält.
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4 ist
eine Schnittansicht des Abschnitts der Metalldichtung 1 zwischen
den Bohrungslöchern 6A, 6B entlang
der Linie A-A in 1, wobei die Bereiche zwischen
den anderen benachbarten Bohrungslöchern die gleichen Schnittstrukturen
haben. Die Wülste 7, 8 erstrecken
sich konzentrisch und ringförmig
um die Umfänge
der jeweiligen Bohrungslöcher 6.
Wenn die Metalldichtung festgezogen wird, wird der Oberflächendruck
der Bohrungsdichtabschnitte 2, die eine hohe Dichtkraft
erfordern, größer als
jener der Außenumfangsdichtabschnitte 3 in
den Bohrungsumgebungsbereichen, so daß eine hohe Dichtleistung sichergestellt
werden kann. In den Bohrungsdichtabschnitten 2 berühren die
Wülste 7, 8 der Wulstmetallplatten 4, 5 an
ihren Außenrandabschnitten
D, E die gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
unter Druck zur Bildung von Dichtlinien. Demzufolge werden insgesamt
vier Dichtlinien zwischen benachbarten Bohrungslöchern gebildet, wodurch die
Dichtfähigkeit
der Metalldichtung in den Bereichen, in denen eine Leckgefahr von
heißen
Verbrennungsgasen besteht, zwischen benachbarten Bohrungslöchern sichergestellt
werden kann.
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In
den die Bohrungslöcher 6 umgebenden Bereichen
außer
den Bereichen zwischen den benachbarten Bohrungslöchern 6 besteht
keine so große Leckgefahr von Verbrennungsgasen wie in den Bereichen
zwischen den benachbarten Bohrungslöchern, und daher bilden die
Wülste 7, 8 einen
einzigen Wulstkörper.
Wenn die Metalldichtung zwischen den gegenüberliegenden Befestigungsoberflächen gehalten
und festgezogen ist, berührt
jeder der Wülste 7, 8 an
seinen Innen- und Außenrandabschnitten D,
E die gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
unter Druck zur Bildung von zwei Dichtlinien. Die Außenumfangsmetallplatte 12 ist
entlang ihres Gesamtumfangs um die Bolzenlöcher 16, Paßlöcher 17,
Durchblaslöcher 18 und Öllöcher 32 herum
mit Halbwülsten 19, 20 versehen.
Wenn die Metalldichtung festgezogen wird, werden die Halbwülste 19, 20 verformt,
wodurch die Dichtleistung in den Bereichen um den Gesamtumfang und
um jedes dieser Löcher herum
sichergestellt ist.
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Die
Erfindung ist jedoch nicht auf die oben beschriebene Ausführung beschränkt. Oben
wurde die Metalldichtung am Beispiel einer Zylinderkopfdichtung
beschrieben. Die Metalldichtung läßt sich jedoch auch als Krummerdichtung
verwenden. Die Dicke der Wulstmetallplatten 4, 5 und
die Höhe,
Breite und Gestalt der Wülste
können
bei der Bestimmung der Spezifikationen der Metalldichtung geändert werden,
ohne diese in allen Fällen
im gleichen Zustand zu halten, so daß die bei den gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
vorkommenden Unregelmäßigkeiten
beseitigt werden können,
wobei die erwähnten Änderungen
entsprechend den Materialien und den physikalischen Eigenschaften,
wie etwa der Härte
der gegenüberliegenden
Befestigungsoberflächen
der Motorteile oder den Spezifikationen des Motors erfolgen können. Die
Abschnitte der Wülste,
die sich zwischen benachbarten Bohrungslöchern 6 dieser Metalldichtung
befinden, sind hier unabhängig
ausgebildet, können
jedoch derart ausgebildet sein, daß sie zwischen benachbarten Bohrungslöchern aufeinander
treffen, solange die erforderliche Dichtleistung sichergestellt
ist. Im obigen Beispiel wurden die anderen Löcher als die Bohrungslöcher 6 als
Wasserlöcher
beschrieben, die durch die Einbuchtungen in den Umfangsabschnitten der
Wulstmetallplatten 4, 5 und am Umfang der Öffnung der
Außenumfangsmetallplatte 12 gebildet sind,
wobei diese Löcher
jedoch auch beispielsweise Öllöcher aufweisen
können.
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Eine
Metalldichtung 1 umfaßt
zwei aus elastischen Metallplatten gebildete Wulstmetallplatten 4, 5,
die Wülste 7, 8 aufweisen,
die entlang den Umfängen
von Bohrungslöchern 6 verlaufen
und zur Abdichtung von Bohrungsdichtabschnitten 2 dienen,
sowie eine aus einer elastischen Metallplatte gebildete Außenumfangsmetallplatte 12,
die zur Abdichtung von Außenumfangsdichtabschnitten 3 dient,
die von den Bohrungsdichtabschnitten 2 abweichen. Die Wulstmetallplatten 4, 5 und
die Außenumfangsmetallplatte 12 haben
verschiedene Dichteigenschaften und dienen dazu, die Bohrungsdichtabschnitte 2 bzw. die
Außenumfangsdichtabschnitte 3 abzudichten. Diese
zwei Typen von Metallplatten sind aus unterschiedlichen Materialien
hergestellt, wodurch die Herstellungskosten der Dichtung reduziert
sind. Die zwei Wulstmetallplatten 4, 5 sind mit
Wülsten 7, 8 versehen,
die entlang der Umfänge
der Bohrungslöcher 6 verlaufen,
wobei deren Vorsprungsabschnitte einander gegenüber liegen. Weil die Dicke
t3 der einzelnen Außenumfangsmetallplatte 12 größer ist
als jene t1, t2 der
jeweiligen Wulstmetallplatten 4, 5 und kleiner
als eine Gesamtdicke t1 + t2 der
Wulstmetallplatten 4, 5, läßt sich der Oberflächendruck
der die Bohrungslöcher 6 umgebenden
Bereiche erhöhen.