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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Metalldichtung, die eine Grundplatte
mit einer Sicke rings um den Umfang einer in der Grundplatte ausgebildeten
Brennkammeröffnung
und eine Beilageplatte, die dünner
als die Grundplatte ist und auf die Grundplatte laminiert ist, umfaßt.
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STAND DER TECHNIK
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Die
Metalldichtungen dieses Typs des Standes der Technik enthalten beispielsweise
eine Grundplatte a mit einer darin ausgebildeten Brennkammeröffnung b
und eine Beilageplatte d, die dünner
als die Grundplatte ist und auf einen begrenzten Bereich der Grundplatte
rings um den Umfang der Brennkammeröffnung b (auf seiten der Brennkammeröffnung einer
Grundplattensicke c) laminiert ist, wie in 21 gezeigt
ist; zwei Grundplatten a und eine dazwischenliegende Beilageplatte
d, wie in 22 gezeigt ist; und zwei Grundplatten
a, eine Beilageplatte d und eine Sekundärplatte e, die zwischen den
beiden Grundplatten a liegt, wobei eine Kante der Beilageplatte
d auf seiten der Brennkammeröffnung
b zurückgeschlagen
ist, so daß sie
eine Kante der Sekundärplatte
e bedeckt, wie in 23 gezeigt ist.
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Bei
jeder dieser Metalldichtungen ist der begrenzte Bereich rings um
den Umfang der Brennkammeröffnung
b so beschaffen, daß er
im Vergleich zu den übrigen
Bereichen der Dichtung eine größtmögliche Gesamtdicke
aufweist, so daß,
wenn die Metalldichtung zwischen Zusammenfügungsoberflächen des Zylinderkopfes und
des Zylinderblocks eingefügt ist
und der Zylinderkopf und der Zylinderblock mittels Befestigungsbolzen
befestigt sind, ein Flächendruck auf
den begrenzten Bereich rings um den Umfang der Brennkammeröffnung b
konzentriert wird, wodurch eine maximale Belastung auf den Umfangsrand
der abzudichtenden Zylinderbohrung einwirkt.
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24 zeigt
einen neuen Aluminiumzylinderblock, der häufig dann eingesetzt wird,
wenn die Forderung nach einer Verringerung des Motorgewichts besteht.
Von einem Standpunkt der Haltbarkeit und der Verschleißfestigkeit
der Bohrung aus betrachtet weist der Zylinderblock 1 eine
zylindrische Gußeisenbuchse 2 auf,
die beispielsweise durch Preßpassung
in eine Zylinderbohrung in dem Zylinderblock 1 eingefügt ist und
an ihrem unteren Ende von einer Stufe 3, die an dem Zylinderblock 1 ausgebildet
ist, gestützt
wird. Um die Motorkühlung
mittels Kühlwasser
in Wassermänteln 4,
die in dem Zylinderblock 1 ausgebildet sind, zu verbessern,
ist die Buchse 2 mit Hilfe einer Weiterentwicklung von
neuen Technolo gien oder dergleichen so dünn wie möglich (ungefähr 2–5 mm) gemacht
worden.
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Wenn
die Metalldichtung zwischen den Zusammenfügungsoberflächen des Zylinderblocks 1 und
des (nicht gezeigten) Zylinderkopfes eingefügt ist und der Zylinderblock 1 und
der Zylinderkopf mittels Befestigungsbolzen befestigt sind, könnten jedoch
die folgenden Probleme auftreten:
Die Gußeisenbuchse 2 auf
seiten der Bohrung erhitzt sich während des Laufs auf eine hohe
Temperatur, wodurch Wärme
auf den Aluminiumzylinderblock 1 in Kontakt mit der Buchse 2 übertragen
wird, die somit gekühlt
wird. Da auf seiten der Zylinderbohrung eine extrem große Wärmemenge
erzeugt wird, würde
sich die Buchse 2, die keine kühlende Struktur aufweist, auf
Grund eines Temperaturunterschieds und also einer räumlichen
Ausdehnung zwischen der Buchse 2 und dem Zylinderblock 1 in
Achsrichtung thermisch ausdehnen, wodurch sie das Bestreben hat,
von der Oberseite des Zylinderblocks 1 nach außen überzustehen.
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Deshalb
wird bei der Metalldichtung mit verdicktem Bereich, der den begrenzten
Bereich rings um den Umfang der darin ausgebildeten Brennkammeröffnung b
und die auf den begrenzten Bereich laminierte Beilageplatte d enthält, so daß die maximale Belastung
auf den Umfangsrand der Zylinderbohrung einwirkt, der verdickte
Bereich durch ein oberes Ende der Buchse gestoßen, wodurch ein überhöhter Flächendruck
in der Umgebung der Befestigungsbolzen, insbesondere in einem Bereich
mit einem hohen Flächendruck
rings um den Umfang der Buchse 2, erzeugt wird. Folglich
würde die
Stufe 3 am Zylinderblock 1, die das untere Ende
der dünnen
Buchse 2 stützt,
unerwünscht
abbrechen. Außerdem
würde die Buchse 2 auf
Grund eines extrem ungleichmäßigen Flächendrucks
am Umfang der Buchse (in den Bereichen in der Umgebung jedes Bolzens
und zwischen diesen) verformt werden, wodurch die Rundheit der Zylinderbohrung
beeinträchtigt
wird.
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Selbst
wenn die Stufe 3 am Zylinderblock 1 nicht abgebrochen
ist, könnte
sich die Buchse 2 senken, wenn die Fläche der Stufe 3 klein
ist. Außerdem könnte, wenn
der Zylinderkopf eine geringe Steife besitzt, die Buchse 2 den
Zylinderkopf nach oben schieben und dadurch einen Druckverlust zwischen
den Befestigungsbolzen bewirken.
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Statt
des Motors, bei dem wie oben beschrieben die Gußeisenbuchse in die Zylinderbohrung
gepreßt
ist, gelangen seit kurzem sogenannte Vollaluminiummotoren zur Anwendung,
bei denen der Aluminiumzylinderblock eine direkt ausgebildete Bohrung
aufweist, deren innere Umfangsoberfläche (Aluminiumoberfläche) durch
Plattieren oder Bestrahlen mit einer dünnen Lage aus Metall, Keramik
oder Harz beschichtet ist, um die Haltbarkeit sicherzustellen.
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Ein
solcher Vollaluminiummotor ist in der Lage, die obenerwähnten Mängel der
Gußeisenbuchse zu
vermeiden. Er ist leicht und besitzt eine hohe Wärmeleitfähigkeit. Dadurch wird die Kühlung des
Motors durch das Kühlwasser
in Inneren der Wassermäntel des
Zylinderblocks verbessert.
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Jedoch
hat bei dem Vollaluminiummotor der Umfangsrand der Zylinderbohrung
im Vergleich zu dem Zylinderblock, in den die Gußeisenbuchse durch Preßpassung
eingefügt
ist, eine geringe Steife. Somit würde mit der Metalldichtung,
die durch Laminieren der Beilageplatte d auf die Grundplatte um
den Umfang der Brennkammeröffnung
b einen verdickten Bereich rings um den Umfang der Brennkammeröffnung b
ausgebildet hat, so daß die
maximale Belastung auf den Umfangsrand der Zylinderbohrung einwirkt,
der Umfangsrand der Zylinderbohrung durch die maximale Belastung
verformt werden, wodurch es schwierig wird, die Rundheit der Zylinderbohrung zu
gewährleisten.
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Aus
JP 08-178070 A ist
eine Zylinderkopfdichtung bekannt, die eine Grundplatte mit einer
Sicke um ein darin ausgebildetes Brennkammerloch umfasst, wobei
auf der konkaven Seite neben der Sicke eine Beilageplatte aufgebracht
ist. Durch die Beilageplatte soll verhindert werden, dass auf die
Sicke eine übermäßige Beanspruchung
wirkt, wenn im Zylinderblock eine Buchse vorgesehen ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Metalldichtung zu schaffen, die
in der Lage ist, bei einfachem Aufbau für eine verbesserte Dichtheit über dem gesamten
Umfang der Brennkammeröffnung
zu sorgen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Hierdurch
wird eine Zylinderkopfdichtung geschaffen, welche zwei Dichtungskomponenten
vorsieht und somit gegenüber
den aus dem Stand der Technik bekannten Dichtungen bei einfachem
Aufbau verbesserte Dichtungseigenschaften schafft.
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In
einer ersten Dichtungskomponente wird durch einen Dickenunterschied
zwischen einem verdickten Bereich einschließlich der laminierten Beilageplatte
rings um den Umfang der Brennkammeröffnung und den übrigen,
dünneren
Bereichen der Dichtung der Flächendruck
auf den verdickten Bereich rings um den Zylinderumfang konzentriert.
Folglich wirkt die maximale Belastung auf den Umfangsrand der Zylinderbohrung,
wo die Anforderungen an die Dichtheit am strengsten sind. Außerdem wird
ein Verbrennungsgas mit gegebenenfalls hoher Temperatur und hohem
Druck durch den Dichtungsdruck auf Grund einer Rückfederung der zusammengepreßten, verformten
Sicke abgedichtet, wodurch eine ausreichende Dichtheit über dem
gesamten Umfang der Brennkammeröffnung
geschaffen wird.
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Durch
das Vorsehen einer Grundplatte mit einer als Vollsicke ausgestalteten
Sicke, wobei eine Beilageplatte auf der konvexen Seite und im Bereich der
Vollsicke auf die Grundplatte geschichtet ist, entsteht eine zweite
Dichtungskomponente. Durch diese Ausgestaltung wird, wenn eine derartige
Metalldichtung zwischen dem Zylinderblock und dem Zylinderkopf eingefügt ist,
die Sicke zusammengepresst und verformt. Die Vollsicke ist demnach,
im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Dichtungen,
im Hauptkraftschluss, wodurch der Zylinder aufgrund der Rückfederung
der zusammengepressten und verformten Sicke zusätzlich stark abgedichtet wird.
Dadurch entsteht eine zweite starke Dichtungskomponente.
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Da
sich die Kante der Beilageplatte auf seiten der Brennkammeröffnung radial
außerhalb
der Brennkammeröffnung
befindet, wirkt keine maximale Belastung auf den Umfangsrand der
Zylinderbohrung mit geringer Steife ein. Folglich wird bei einer
Verwendung der Dichtung mit dem Vollaluminiummotor eine Ver formung
des Umfangsrands der Zylinderbohrung verhindert, wodurch die Rundheit
der Zylinderbohrung in ausreichendem Maße sichergestellt wird.
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In
diesem Fall könnte
die dünne
Platte so angeordnet sein, daß ein
Kantenabschnitt der Beilageplatte auf seiten der Brennkammeröffnung zwischen den
Bolzeneinschublöchern
sich nahe an der Brennkammeröffnung
befindet und ein Kantenabschnitt der Beilageplatte in der Umgebung
jedes Bolzeneinschublochs sich weniger nahe an der Brennkammeröffnung befindet,
wodurch der Flächendruck,
der auf den gesamten Umfangsrand der Zylinderbohrung einwirkt, ausgeglichen
wird.
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Wenn
die Dichtung in einem Motor verwendet wird, bei dem eine Gußeisenbuchse
in den Zylinderblock eingepaßt
ist, könnte
sich die Kante der Beilageplatte auf seiten der Brennkammeröffnung radial außerhalb
des äußeren Umfangs
eines oberen Endes der Gußeisenbuchse
befinden, und wenigsten ein Teil der Sicke könnte auf dem oberen Ende der Buchse
angeordnet sein, um Probleme, die andernfalls infolge der axialen
Wärmeausdehnung
der Buchse während
des Laufs auftreten würden,
d. h. ein Abbrechen der Stufe auf dem Zylinderblock, die das untere
Ende der Buchse unterstützt,
eine Beeinträchtigung
der Rundheit der Zylinderbohrung, ein Einsinken der Buchse und ein
Druckverlust zwischen den Befestigungsbolzen, auf vorteilhafte Weise
zu vermeiden.
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Außerdem könnte mit
einem Motor, bei dem die Gußeisenbuchse
eingepaßt
ist und der Abstand zwischen den Zylinderbohrungen groß ist, eine
Metalldichtung mit mehreren Sicken, die von der Brennkammeröffnung radial
nach außen
voneinander beabstandet sind, verwendet werden, so daß ein Teil oder
alle dieser mehreren Sicken, die sich der Brennkammeröffnung am
nächsten
befinden, auf einem oberen Ende der in den Motor gepreßten Gußeisenbuchse
angeordnet sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine erläuternde
zweidimensionale Ansicht eines wesentlichen Teils einer Metalldichtung als
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittansicht der Metalldichtung längs einer Linie A-A in 1;
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3 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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8 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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10 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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11 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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12 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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13 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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14 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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15 ist
eine Querschnittansicht der Dichtung längs einer Linie A-A in
-
14;
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16 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht eines Vollaluminium-Zylinderblocks;
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17 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht einer anderen Ausfüh rungsform der Erfindung;
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18 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
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19 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
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20 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
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21 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht einer Metalldichtung des Standes der Technik;
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22 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht einer anderen Metalldichtung des Standes der Technik;
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23 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht noch einer anderen Metalldichtung des Standes der
Technik; und
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24 ist
eine erläuternde
Querschnittansicht eines Aluminiumzylinderblocks, in den eine Gußeisenbuchse
eingepaßt
ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug auf die Zeichnung werden nun Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine erläuternde
zweidimensionale Ansicht eines wesentlichen Teils einer Metalldichtung als
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine
Querschnittansicht längs
einer Linie A-A von 1. Die 3–13 und 17–20 sind
jeweils erläuternde
Querschnittansichten anderer Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung. 14 ist eine erläuternde
Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. 15 ist eine Querschnittansicht
längs einer
Linie A-A in 14. 16 ist eine
erläuternde
Querschnittansicht eines Vollaluminium-Zylinderblocks. Diese Ausführungsformen
werden erläutert,
indem als Beispiel eine Metalldichtung genommen wird, die zwischen
dem Aluminiumzylinderblock und dem Zylinderkopf eingesetzt ist.
Der Aluminiumzylinderblock, in den die Gußeisenbuchse eingepaßt ist,
ist demjenigen von 24 ähnlich. Gleiche Bezugszeichen
bezeichnen in allen Figuren der Zeichnung jeweils einander entsprechende
Elemente.
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In
den 1 und 2 umfaßt die Metalldichtung 10 eine
Grundplatte 11, die eine den Umfang jeder darin ausgebildeten
Brennkammeröffnung 12 umgebende
Vollsicke 13 und eine Beilageplatte 14 aufweist,
die dünner
als die Grundplatte 11 ist und auf eine konkave Seitenfläche der
Vollsicke 13 auf der Grundplatte 11 laminiert
ist. In Übereinstimmung mit
Wassermänteln 4 im
Aluminiumzylinderblock 1 sind rings um den Umfang der Vollsicke 13 der Grundplatte 11 Wasserlöcher 15 ausgebildet.
Rings um die Wasserlöcher 15 sind
Bolzeneinschublöcher 16 und Öllöcher 17 ausgebildet.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Beilageplatte 14 so angeordnet, daß sich diejenige
ihrer Kanten, die auf seiten der Brennkammeröffnung 12 liegt, außerhalb
des äußeren Umfangs
OL1 eines oberen Endes der in eine Zylinderbohrung
in den Zylinderblock 1 eingepaßten Gußeisenbuchse 2 befindet, und
ihre andere, von der Brennkammeröffnung 12 entfernte
Kante sich auf der Seite der Brennkammeröffnung 12 von der äußeren Umfangslinie
OL2 der Wassermäntel 4 in dem Zylinderblock 1 entfernt,
die Wasserlöcher
ausgenommen, befindet. Die Vollsicke 13 ist teilweise auf
einem oberen Ende der Buchse 2 angeordnet. Folglich hat
der Bereich der Metalldichtung, in dem die Beilageplatte 14 auf
die Grundplatte laminiert ist, eine Dicke, die größer als
diejenige der übrigen
Bereiche der Dichtung ist. Die von der Brennkammeröffnung 12 entfernte
Kante der Beilageplatte 14 könnte geringfügig außerhalb
der Außenlinie
OL2 der Wassermäntel 4 in dem Zylinderblock 1 sein,
von einem Standpunkt der Materialkostensenkung aus betrachtet, befindet
sie sich jedoch vorteilhaft von der äußeren Umfangslinie OL2 entfernt auf der Seite der Brennkammeröffnung 12.
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Wenn
eine solche Metalldichtung zwischen dem Zylinderblock 1 und
dem Zylinderkopf eingefügt ist
und der Zylinderblock 1 und der Zylinderkopf mittels Befestigungsbolzen
befestigt werden, wird die Vollsicke 13 zusammengepreßt und in
der Richtung ihrer Dicke verformt. Wenn das Befestigen vollbracht ist,
wird in einer ersten Stufe ein Verbrennungsgas mit gegebenenfalls
hoher Temperatur und hohem Druck durch den Dichtungsdruck auf Grund
der Rückfederung
der zusam mengepreßten
und verformten Vollsicke 13 am oberen Ende der Buchse 2 abgedichtet.
Außerdem
wird durch einen Dickenunterschied zwischen dem verdickten Bereich
einschließlich
der laminierten Beilageplatte 14 rings um den Umfang der
Brennkammeröffnung 12 und
den übrigen,
dünneren
Bereichen der Dichtung der Flächendruck
auf den verdickten Bereich rings um den Umfang der Buchse 2 in
der Brennkammeröffnung 12 konzentriert.
Folglich wirkt eine maximale Belastung rings um den Umfangsrand
der Zylinderbohrung, wo die Anforderungen an die Dichtheit am strengsten sind.
Also wird das Verbrennungsgas mit hoher Temperatur und hohem Druck
in einer zweiten Stufe durch den Dichtungsdruck auf Grund der Rückfederung
der zusammengepreßten
und verformten Vollsicke 13 abgedichtet. Folglich wird
für eine
zufriedenstellende Abdichtung über
dem gesamten Umfang der Brennkammeröffnung 12 gesorgt.
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Da
in dieser Ausführungsform
die Beilageplatte 14 radial außerhalb der äußeren Umfangslinie OL1 des oberen Endes der Buchse 2 angeordnet
ist und die Vollsicke teilweise auf dem oberen Ende der Buchse 2 angeordnet
ist, wird zwischen dem oberen Ende der Buchse 2 und der
Oberseite des Zylinderkopfes ein Raum mit einer Höhe gebildet,
die gleich der Dicke der Beilageplatte 14 ist. Folglich
wird selbst dann, wenn sich die Buchse 2 infolge eines
Unterschieds in der räumlichen
Ausdehnung auf Grund des Temperaturunterschieds zwischen der Buchse 2 und
dem Zylinderblock 1, der während des Laufs auftritt, in
Achsrichtung thermisch ausdehnt und das obere Ende der Buchse 2 vor
Oberseite des Zylinderblocks 1 nach oben übersteht
und dadurch die Grundplatte 11 nach oben drückt, die
Druckkraft durch eine elastische Verformung der Grundplatte 11 unter
Ausnutzung einer teilweisen Rückfederung
der Vollsicke 13 in den Zwischenraum absorbiert. Somit wird
verhindert, daß ein übermäßig hoher
Flächendruck
in der Umgebung jedes Befestigungsbolzens, insbesondere in einem
Bereich des Umfangs der Buchse 2 mit hohem Flächendruck,
auftritt. Folglich wird ein Abbrechen der Stufe 3 auf dem
Zylinderblock 1, die das untere Ende der dünnen Buchse 2 stützt, vermieden.
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Auf
die Buchse 2 wirkt in ihrer Umfangsrichtung kein übermäßig hoher
Flächendruck
ein, wodurch eine Beeinträchtigung
der Rundheit der Zylinderboh rung durch ein Verformen der Buchse 2,
wie es im Stand der Technik auftrat, vermieden wird. Auch dann,
wenn die Fläche
der Stufe 3 auf dem Zylinderblock 1 klein ist,
wird verhindert, daß sich
die Buchse senkt. Des weiteren wird, wenn die Steife des Zylinderkopfes
gering ist, verhindert, daß die
Buchse 2 den Zylinderkopf nach oben drückt und sich daher ein Druckverlust
zwischen den Befestigungsbolzen ergibt.
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Solange
die Buchse 2 gekühlt
und geschrumpft ist, während
der Motor stillsteht, wird die gegen das obere Ende der Buchse 2 gepreßte Grundplatte 11 entsprechend
der Volumenminderung der Buchse 2 durch die Elastizität der teilweise
auf dem oberen Ende der Buchse 2 angeordneten Vollsicke 13 elastisch
zurückgefedert.
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Obwohl
in der Ausführungsform
die Grundplatte 11 mit einer einzigen Sicke als Beispiel
genommen wurde, könnte,
wie in 3 gezeigt ist, eine Stufensicke 23 an
der Kante der Grundplatte 21 auf seiten der Brennkammeröffnung 22 vorgesehen
sein, während
auf seiten der Stufensicke 23 von der Brennkammeröffnung 22 beabstandet
eine Vollsicke 13 vorgesehen sein könnte, derart, daß sich die
Stufensicke 23 auf dem oberen Ende der Buchse 2 befinden
könnte.
Obwohl in der Ausführungsform
die flache Beilageplatte 14 als Beispiel verwendet worden
ist, könnte
die Beilageplatte 14 so beschaffen sein, daß sie sich
genau längs
der Kontur der konkaven Oberfläche
der Vollsicke 13 erstreckt, wie in 4 gezeigt
ist.
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Als
nächstes
werden mit Bezug auf die 5 bis 20 Metalldichtungen
als weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 5 und 6 zeigen
eine Metalldichtung mit einer 3-Lagen-Struktur. Die Metalldichtung von 5 umfaßt die Dichtung
von 2 sowie eine Platte 30, die dünner als
die Beilageplatte 14 ist und auf eine Unterseite der Beilageplatte 14 laminiert
ist, wobei eine Kante der dünneren
Platte 30 auf seiten der Brennkammeröffnung 12 zurückgeschlagen
ist, so daß sie
die Kante der Grundplatte 11 auf seiten der Brennkammeröffnung bedeckt.
Die Metalldichtung von 6 umfaßt die Metalldichtung von 3 sowie
eine zweite Grundplatte 21 mit der gleichen Form wie die
Grundplatte 21 der Metalldichtung von 3,
die auf einer Oberseite ihrer Beilageplatte 14 so angeordnet
ist, daß sie
symmetrisch zu der Grundplatte 21 der Dichtung von 3 ist,
so daß die Beilageplatte 14 zwischen
den beiden Grundplatten 21 gehalten wird.
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Die 7 bis 12 zeigen
Metalldichtungen mit einer 4-Lagen-Struktur, die zwei Grundplatten,
eine Beilageplatte und eine Sekundärplatte enthält, um die
Gesamtdicke der Dichtung anzupassen. Die Metalldichtung von 7 umfaßt die Dichtung von 2,
eine Sekundärplatte 40,
die an einer Unterseite der Beilageplatte 14 der Metalldichtung
von 2 angeordnet ist, und eine zweite Grundplatte 11,
welche die gleiche Form wie die Grundplatte 11 der Dichtung
von 2 hat und derart angeordnet ist, daß die zweite
Grundplatte 11 der gleichen Richtung wie die Grundplatte 11 von 2 zugewandt
ist. Die Metalldichtung von 8 umfaßt eine
Version der Metalldichtung von 7, bei der
die obere Grundplatte 11 symmetrisch zur unteren Grundplatte 11 angeordnet
ist.
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Die
Metalldichtung von 9 umfaßt die Metalldichtung von 6 sowie
eine Sekundärplatte 40, die
zwischen der oberen Grundplatte 21 und der Beilageplatte
von 6 angeordnet ist. Die Metalldichtung von 10 umfaßt eine
Version der Metalldichtung von 9, bei der
die Beilageplatte 14 in eine Aussparung laminiert ist,
die auf (einer Oberseite) der Sekundärplatte 40 ausgebildet
ist, wo die Aussparung eine Tiefe aufweist, die in etwa gleich der
Hälfte der
Dicke der Beilageplatte 14 ist, und die Sekundärplatte 40 einen
nach unten vorstehenden Bereich 42 besitzt, dessen Dicke
in etwa gleich der Hälfte
der Dicke der Beilageplatte 14 ist. Die Metalldichtung
von 11 umfaßt
eine Version der Metalldichtung von 10, wobei
die obere Grundplatte 21 so angeordnet ist, daß sie der
gleichen Richtung wie die untere Grundplatte 21 zugewandt
ist. Entsprechend den Metalldichtungen der 10 und 11 steht
die Beilageplatte 14 von der Oberseite der Sekundärplatte 40 eine
Länge,
die gleich der Hälfte
ihrer Dicke ist, nach oben vor, und der nach unten vorstehende Bereich 42 steht
eine Länge,
die gleich der Hälfte
der Dicke der Beilageplatte 14 ist, von der Unterseite
der Sekundärplatte 40 vor.
Folglich werden auf die Ober- und Unterseite wirkende Druckkonzentrationen,
die durch die Beilageplatte 14 erzeugt werden, ausgeglichen.
Die Metallplatte von 12 umfaßt eine Version der Metalldichtung
von 9, bei der die ganzen Stufensicken 23 der
beiden Arten von Sicken 13 und 23, die auf der
Grundplatte 21 der Brennkammeröffnung 22 am nächsten ausgebildet
sind, über
dem oberen Ende der Gußeisenbuchse 2 angeordnet sind.
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13 zeigt
eine Metalldichtung mit einer 5-Lagen-Struktur. Sie umfaßt eine
Version der Metalldichtung von 11, bei
der die Beilageplatte 14 in eine Aussparung 51 laminiert
ist, die an einer Oberseite der Sekundärplatte 40 vorgesehen
ist, wo die Aussparung eine Tiefe hat, die gleich der Dicke der Beilageplatte 14 ist,
und wobei an einer Unterseite der Sekundärplatte 40 ein nach
unten vorstehender Bereich 52 vorgesehen ist, der die gleiche
Dicke wie die Beilageplatte 14 hat. Die Dichtung von 13 umfaßt außerdem eine
zweite Sekundärplatte 50,
die zwischen der zuerst erwähnten
Sekundärplatte 40 und
der oberen Grundplatte 21 vorgesehen ist. Die Metalldichtungen
der 6 und 9–13 eignen
sich gut für
Zylinder, bei denen der Abstand zwischen den Zylinderbohrungen groß ist.
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Die 14 und 15 zeigen
eine Metalldichtung, die sich gut für einen Vollalumiummotor eignet.
Wie in 16 gezeigt ist, umfaßt der Vollaluminiummotor
eine dünne
Schicht 63 aus Metall, Keramik oder Harz, die durch Plattieren
oder Bestrahlen auf einer inneren Umfangsoberfläche (aus Aluminium) einer direkt
in den Aluminiumzylinderblock 61 eingebrachten Zylinderbohrung
gebildet ist, um die Beständigkeit
sicherzustellen. In 16 bezeichnet das Bezugszeichen 62 einen
Wassermantel, und 64 bezeichnet ein Bolzeneinschubloch.
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Die
Metalldichtung 100 umfaßt eine Grundplatte 101,
auf der eine Vollsicke 103 rings um den Umfang jeder Brennkammeröffnung 102 ausgebildet ist,
und eine Beilageplatte 104, die dünner als die Grundplatte 101 ist
und auf die konkave Seitenfläche der
Vollsicke 103 auf der Grundplatte 101 laminiert ist.
In Übereinstimmung
mit den Wassermänteln 62 in dem
Zylinderblock 61 sind in der Grundplatte 101 rings
um ihre Vollsicke Wasserlöcher 105 ausgebildet.
Rings um die Wasserlöcher 105 sind
in Übereinstimmung
mit den Bolzeneinschublöchern 64 in
dem Zylinderblock 61 Bolzeneinschublöcher 106 für die Befestigungsbolzen
ausgebildet. Rings um die Bolzeneinschublöcher 106 sind Öllöcher 107 ausgebildet.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Beilageplatte 104 so angeordnet, daß sich ihre
Kante auf seiten der Brennkammeröffnung 102 radial
außerhalb der
Brennkammeröffnung 102 befindet
und daß ihr anderes,
von der Brennkammeröffnung 102 weiter entferntes
Ende sich, ausgenommen am Wasserloch 105, von der Außenlinie
OL3 der Wassermäntel 62 in dem Zylinderblock 61 entfernt
auf der Seite der Brennkammeröffnung 102 befindet.
Folglich hat der Bereich, auf den die Beilageplatte 104 laminiert
ist, eine Gesamtdicke, die größer als
diejenige der übrigen
Abschnitte der Dichtung ist. Die von der Brennkammeröffnung 102 weiter
entfernte Kante der Beilageplatte 104 könnte sich etwas außerhalb
der Außenlinie
OL3 der Wassermäntel 62 in dem Zylinderblock 61 befinden,
von einem Standpunkt der Kostensenkung des eingesetzten Materials
aus betrachtet, befindet sie sich jedoch vorzugsweise von der Außenlinie
OL3 entfernt auf der Seite der Brennkammeröffnung 102.
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Der
Kantenabschnitt der Beilageplatte 104 auf seiten der Brennkammeröffnung 102 zwischen den
Bolzeneinschublöchern 106 ist
nahe an der Brennkammeröffnung 102 angeordnet.
Der Kantenabschnitt der Beilageplatte 104 in der Umgebung
jedes Bolzeneinschublochs 106 ist weniger nahe an der Brennkammeröffnung 102 angeordnet.
Die Positionen 110 und 111 auf der Kante der Beilageplatte 104 auf
seiten der Brennkammeröffnung 102,
die den geringsten Abstand und den größten Abstand zu der Brennkammeröffnung aufweisen,
sind beide innerhalb der Vollsicke 103.
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Wenn
der Zylinderblock 61 und der Zylinderkopf mit einer solchen
zwischen ihnen eingesetzten Metalldichtung mit den Befestigungsbolzen
befestigt werden, wird die Vollsicke 103 zusammengepreßt und in
ihrer Dickenrichtung verformt. Wenn das Befestigen vollbracht ist,
wird ein Verbrennungsgas mit gegebenenfalls hoher Temperatur und
hohem Druck in einer ersten Stufe durch einen Dichtungsdruck auf Grund
einer Rückfederung
der verformten Vollsicke 103 abgedichtet. Infolge eines
Dickenunterschieds zwischen einem verdickten Bereich des Umfangs
der Brennkammeröffnung 102,
den die Beilageplatte 104 laminiert, und den übrigen Abschnitten
der Dichtung wird ein Flächendruck
auf den Umfang der Brennkammeröffnung 102 konzentriert,
so daß eine
maximale Belastung auf den Umfangsrand der Zylinderbohrung einwirkt,
wo die Anforderungen an die Dichtheit am strengsten sind. Folglich
wird das Verbrennungsgas mit hoher Temperatur und hohem Druck in einer
zweiten Stufe durch den Dichtungsdruck auf Grund des Zurückfederns
der zusammengepreßten und
verformten Sicke 103 abgedichtet. Dies sorgt für eine ausreichende
Dichtheit über
dem gesamten Umfang der Brennkammeröffnung 102.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Kante der Beilageplatte 104 auf seiten der Brennkammeröffnung 102 radial
außerhalb
der Brennkammeröffnung 102 angeordnet.
Dies verhindert, daß die
maximale Belastung auf den Umfangsrand der Zylinderbohrung, der
eine geringe Steife besitzt, einwirkt. Folglich wird verhindert,
daß der
Umfangsrand der Zylinderbohrung verformt wird, wodurch die Rundheit
der Zylinderbohrung sichergestellt ist.
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Der
Kantenabschnitt der Beilageplatte 104 auf seiten der Brennkammeröffnung 102 zwischen den
Bolzeneinschublöchern 106,
wo ein verhältnismäßig niedriger
Flächendruck
wirkt, befindet sich nahe der Brennkammeröffnung 102, wohingegen
der Kantenabschnitt der Beilageplatte 104 in der Umgebung
jedes Bolzeneinschublochs 106, wo der Flächendruck
höher ist,
weiter von der Brennkammeröffnung 102 entfernt
ist. Daher wird der auf den Umfangsrand der Zylinderbohrung wirkende
Druck ausgeglichen.
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Die
Metalldichtung von 17 umfaßt die Metalldichtung von 15 sowie
eine zweite Grundplatte 101, die unter der Beilageplatte 104 dieser
so angeordnet ist, daß sie
symmetrisch zu der Grundplatte der Dichtung von 15 ist,
wobei die Beilageplatte 104 zwischen den beiden Grundplatten 101 angeordnet
ist. Die Metalldichtung von 18 umfaßt die Dichtung
von 17 und eine zweite Platte 120, die auf
der Oberseite der Beilageplatte 104 der Dichtung von 17 angeordnet
ist. Die Metalldichtung von 19 umfaßt die Dichtung
von 18 sowie eine zweite Sekundärplatte 120, die an
der Unterseite der Beilageplatte 104 der Dichtung von 18 so angeordnet
ist, daß die
Beilageplatte 104 zwischen den beiden Sekundärplatten 120 angeordnet
ist. Die Metalldichtung von 20 ist
gut für
einen Zylinder geeignet, bei dem der Abstand zwischen den beiden Zylinderbohrungen
groß ist.
Sie umfaßt
eine Beilageplatte 104 und eine Sekundärplatte 120, die zwischen den
zwei Grundplatten 101 angeordnet sind, wobei an einer Kante
jeder Grundplatte 101 auf seiten der Brennkammeröffnung 102 eine
Stufensicke 113 vorgesehen ist und an der von der Brennkammeröffnung 102 entfernten
Seite jeder Stufensicke 113 eine Vollsicke 103 vorgesehen
ist.
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Obwohl
die Anordnung, in welcher der Kantenabschnitt der Beilageplatte 104 auf
seiten der Brennkammeröffnung 102 zwischen
den Bolzeneinschublöchern 102 sich
nahe an der Brennkammeröffnung 102 befindet,
während
sich der Kantenabschnitt der Beilageplatte 104 in der Umgebung
jedes Bolzeneinschublochs 106 weniger nahe an der Brennkammeröffnung 102 befindet,
in den Metalldichtungen der 14, 15 bzw. 17–20 verwendet
wird, könnte
eine ähnliche
Anordnung in den Metalldichtungen der 1 bis 13 verwendet
werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
aus der obigen Beschreibung deutlich wird, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung für
eine ausreichende Dichtheit über
dem gesamten Umfang der Brennkammeröffnung gesorgt. Außerdem wird verhindert,
daß in
dem Vollaluminiummotor eine maximale Belastung auf den Umfangsrand
der Zylinderbohrung mit geringer Steife einwirkt. Daher wird verhindert,
daß der
Umfangsrand der Zylinderbohrung verformt wird, wodurch auf vorteilhafte
Weise die Rundheit der Zylinderbohrung sichergestellt wird.
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Wenn
die Beilageplatte so angeordnet ist, daß sich ihr Kantenabschnitt
auf seiten der Brennkammeröffnung
zwischen den Bolzeneinschublöchern
nahe an der Brennkammeröffnung
befindet, während
sich der Kantenabschnitt der Beilageplatte in der Umgebung jedes
Bolzeneinschublochs weniger nahe an der Brennkammeröffnung befinden,
wird der Flächendruck,
der auf den Umfangsrand der Zylinderbohrung einwirkt, auf vorteilhafte
Weise ausgeglichen.
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Wenn
sich die Kante der Beilageplatte auf seiten der Brennkammeröffnung radial
außerhalb des äußeren Umfangs
des oberen Endes der Gußeisenbuchse
befindet und sich die Sicke teilweise oder vollständig auf
dem oberen Ende der in den Zylinderblock des Motors eingepaßten Gußeisenbuchse
befindet, werden Probleme, die andernfalls auf Grund der axialen
Wärmeausdehnung
der Buchse während des
Laufs auftreten, d. h. ein Abbrechen der Stufe auf dem Zylinderblock,
die das untere Ende der Buchse stützt, eine Beeinträchtigung
der Rundheit der Zylinderbohrung, das Einsinken der Buchse und ein Druckverlust
zwischen den Befestigungsbolzen, auf vorteilhafte Weise vermieden.
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Außerdem könnte bei
einem Motor, bei dem die Gußeisenbuchse
in den Motor gepreßt
ist und bei dem der Abstand zwischen den Zylinderbohrungen groß ist, eine
Metalldichtung mit mehreren Sicken, die von der Brennkammeröffnung radial
nach außen voneinander
beabstandet sind, verwendet werden, so daß ein Teil oder alle der mehreren
Sicken, die sich der Brennkammeröffnung
am nächsten
befinden, auf einem oberen Ende der in den Motor gepreßten Gußeisenbuchse
angeordnet sind.