DE60206333T2 - Kopfdichtung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopfdichtung, welche zwischen zwei Motorteilen, wie z.B. einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock, zu montieren ist, um dazwischen abzudichten.
  • Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Kopfdichtung mit einer hohen Dichtungseigenschaft und einer guten Haltbarkeit sogar in einem Bereich außerhalb eines Bereiches, welcher von Bolzenlöchern oder Bolzen, um den Zylinderkopf und den Zylinderblock festzuziehen, umgeben wird.
  • Für den Fall dass Oberflächen zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock (Zylinderkörper) eines Motors eines Automobils abgedichtet werden, wird dazwischen eine Kopfdichtung montiert, um dadurch Verbrennungsgas abzudichten.
  • Im Hinblick auf die Forderung nach einem leichten Gewicht und geringen Kosten des Motors hat sich die Kopfdichtung zu einer Metalldichtung verändert, welche eine einfache Struktur aus einer oder zwei Metallplatten von einer Dichtung eines Laminattyps, welche eine Mehrzahl von Metallplatten besitzt, aufweist. Da sich die Anzahl der konstituierenden Platten verringert hat, ist das zu verwendende Material eingeschränkt worden.
  • Daher sind bei der Dichtung vom Laminattyp, welche aus mehreren Metallplatten ausgebildet ist, obwohl eine Sicke, ein Metallring und eine Beilage, welche als eine Dichtungsvorrichtung in der Dichtung vom Laminattyp, welche aus wenigen Platten ausgebildet ist, verwendet werden können und wie gewünscht kombiniert und doppelt vorhanden sind, die Art und die Anzahl der Dichtungsvorrichtungen beschränkt, so dass vereinfachte Dichtungsvorrichtungen verwendet werden müssen. Darüber hinaus hat sich der Bereich, welcher für die Dichtungsvorrichtungen verwendet werden kann, aufgrund der Ausbildung des kompakten Motors verringert.
  • Die Kopfdichtung, wie sie in 4 dargestellt ist, ist in Übereinstimmung mit einer Form eines Motorteils, wie z.B. eines Zylinderblocks, ausgebildet und mit Löchern 2 für die Zylinderbohrungen (hier im Folgenden vereinfacht als "Zylinderbohrung" bezeichnet), Flüssigkeitslöchern 3, damit Kühlwasser und Motoröl zirkulieren (hier im Folgenden vereinfacht als "Flüssigkeitsloch" bezeichnet), Löchern 4 für die Bolzen (hier im Folgenden vereinfacht als "Bolzenloch" bezeichnet) und Ähnlichem versehen. Dann sind Sicken 12 bzw. 13 als die Dichtungsvorrichtungen um die Löcher 2 bzw. 3 herum angeordnet.
  • Obwohl die Abdichtungen durch dieselbe Dichtung zwischen denselben Motorteilen ausgeführt sind, sind die Abdichtungseigenschaften, welche für die entsprechenden abzudichtenden Löcher erforderlich sind, stark unterschiedlich. Bei der Zylinderbohrung 2 ist es erforderlich, das Verbrennungsgas einer hohen Temperatur und eines hohen Drucks in der Zylinderbohrung abzudichten, während es bei dem Flüssigkeitsloch 3 erforderlich ist, eine Flüssigkeit einer relativ geringen Temperatur und eines geringen Drucks abzudichten.
  • Bezüglich der Zylinderbohrung 2 ist die Grundplatte zur Abdichtung dieses Abschnitts aus einem gehärteten rostfreien Material oder einem weichen Stahlmaterial hergestellt, welches eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit und Biegeeigenschaft aufweist. Auch um jede Zylinderbohrung 2 herum ist eine Sicke 12 vorhanden, welche in der Lage ist die hohe Temperatur und den hohen Druck zu bewältigen und eine gute Elastizität bei einer kreisförmigen Bogenform und schmalen Breite aufweist, was für eine gute Nachführungseigenschaft bezüglich Veränderungen bei Zwischenräumen sorgt. Auch die Zylinderbohrung 2 ist von Bolzenlöchern 4 umgeben, um den Zylinderkopf und den Zylinderblock mit den Bolzen festzuziehen, um dadurch einen großen Oberflächendruck durch die Zugkraft zu erzielen.
  • Während die Sicke 13 aufgrund der Struktur eines Motors um das Flüssigkeitsloch 3 herum vorhanden ist, um dort herum abzudichten, gibt es einen Fall, wobei das Flüssigkeitsloch 3 an einem Bereich B außerhalb eines Bereichs A angeordnet ist, welcher von den Bolzenlöchern 4 umgeben wird.
  • In diesem Fall wirkt eine Druckkraft durch die Zugbolzen nur auf einer Seite eines Abschnitts, um das Flüssigkeitsloch 3 abzudichten, so dass der Oberflächendruck klein wird. Um dieses Problem zu bewältigen, ist erprobt worden, die Höhe der Sicke hoch auszubilden, die Breite der Sicke schmal auszubilden oder die Form der Sicke schart auszubilden.
  • Da nur eine Seite durch die Zugbolzen befestigt ist und die andere Seite nicht gehalten wird, wird jedoch in dem Bereich B außerhalb des Bereichs A, welcher von den Bolzenlöchern 4 umgeben ist, ein Zwischenraum zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock durch den Kühl-Heiztemperaturzyklus durch den Betrieb des Motors stark verändert.
  • Daher wird für den Fall, dass der Abschnitt zum Abdichten des Flüssigkeitslochs 3 in dem Bereich B außerhalb des Bereichs A aus demselben Metallmaterial ausgebildet ist wie dasjenige der Grundplatte zur Ausbildung einer normalen Dichtung, die Nachführungseigenschaft bezüglich der Veränderungen des Zwischenraumes schlecht, auch wenn die Form der Sicke speziell dafür entworfen ist. Auch für den Fall dass die Dichtung eine große Veränderung erfährt, neigt die Dichtung dazu, einer schleichenden Erschaffung zu unterliegen. Daher gibt es ein Problem, dass die Abdichtungseigenschaft und Haltbarkeit bezüglich der Flüssigkeitslöcher 3 nicht ausreichend ist.
  • Da eine Verformungseigenschaft bezüglich der Hitzebeständigkeit und der Biegeeigenschaft erforderlich ist, um ein Verbrennungsgas eines hohen Drucks und einer hohen Temperatur um die Zylinderbohrung 2 herum abzudichten, ist genauer gesagt ein Material vorzuziehen, welches bezüglich Hitzebeständigkeit und Biegeeigenschaft ausgezeichnet ist, wie z.B. ein gehärtetes rostfreies Material und ein weiches Stahlmaterial. Jedoch ist in dem Abschnitt, wo eine große Veränderung bei dem Kühl-Heiztemperaturzyklus stattfindet, ein Material vorzuziehen, welches in der Lage ist, der Veränderung mit einer entsprechenden Elastizität nachzufolgen, wie z.B. ein Federstahlmaterial. Insbesondere in dem Bereich B außerhalb des Bereichs A, welcher von den Bolzenlöchern 4 umgeben ist, wird vorzugsweise das Federstahlmaterial verwendet.
  • Die US-Patentveröffentlichung Nr. 6,257,591 B1 offenbart eine Kopfdichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Dichtungsschicht ist aus einem Material ausgebildet, welches ausgezeichnete Federeigenschaften begründet, wie z.B. rostfreier Stahl oder Federstahl. Ein bezüglich Härte abgesenkter Bereich ist in der Dichtungsschicht in einem Abschnitt ausgebildet, welcher einzustellen ist, um eine große Dehnung oder einen Abschnitt, welcher bezüglich der Federkonstante niedrig sein soll, zu besitzen.
  • Jedoch mit einer Struktur, wobei die gesamte Grundplatte aus demselben Metallmaterial hergestellt ist, wie es vorab beschrieben ist, können die oben angeführten Bedingungen die Materialeigenschaften betreffend nicht erfüllt werden.
  • Im Hinblick auf die vorab angeführten Probleme ist die vorliegende Erfindung gemacht worden und es ist eine Aufgabe der Erfindung eine Kopfdichtung bereitzustellen, welche eine dünne Plattenstruktur aufweist, wobei für den Fall, dass Verbindungsoberflächen eines Zylinderkopfes und eines Zylinderblockes eines Motors durch eine Metallkopfdichtung abgedichtet werden, eine Zylinderbohrung in einem Bereich, welcher von Bolzenlöchern umgeben wird, und ein Flüssigkeitsloch, welches außerhalb des Bereichs angeordnet ist, beide durch entsprechende optimale Metallmaterialien abgedichtet werden, um dadurch eine Kopfdichtung mit einer guten Abdichtungseigenschaft und Haltbarkeit bereitzustellen.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung der Erfindung ersichtlich.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Um die vorab genannte Aufgabe zu erfüllen, dichtet eine erfindungsgemäße Kopfdichtung zwischen einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock eines Motors ab, und eine Grundplatte der Kopfdichtung ist im Wesentlichen aus einem ersten Metallmaterial, d.h. einem gehärteten rostfreien Material oder einem weichen Stahlmaterial, ausgebildet. Ein Umfangsteil, welches aus einem zweiten Material, d.h. einem Federstahlmaterial, ausgebildet ist, ist an einem Abschnitt zum Abdichten eines Flüssigkeitslochs angeordnet, welches in einem Bereich außerhalb des Bereichs ausgebildet ist, welcher von den Bolzenlöchern umgeben ist, damit der Zylinderkopf und der Zylinderblock durch die Bolzen festgezogen ist, und eine Sicke, welche das Flüssigkeitsloch umgibt, ist auf dem Umfangsteil vorhanden. Das Umfangsteil ist ganzheitlich mit der Grundplatte verbunden.
  • Bei der vorab beschriebenen Kopfdichtung liegen eine Vickershärte des ersten Metallmaterials vorzugsweise in einem Bereich von 70–200 und eine Vickershärte des zweiten Metallmaterials in einem Bereich von 300 bis 600.
  • Bei der Kopfdichtung sind das Umfangsteil und die Grundplatte durch Laserschweißen linear integriert.
  • Genauer werden als das erste Metallmaterial zur Ausbildung der Grundplatte ein gehärtetes rostfreies Material oder ein weiches Stahlmaterial mit einer kleinen Vickershärte, einer guten Hitzebeständigkeit und Biegeeigenschaft in Betracht gezogen, während als das zweite Metallmaterial zur Ausbildung des Umfangteils ein Federstahlmaterial mit einer großen Vickershärte und einer guten Elastizität in Betracht gezogen wird.
  • Da die Grundplatte zum Abdichten der Zylinderbohrungen und zum Überdecken von Abschnitten, welche durch die Zugbolzen zusammengedrückt werden, gemäß der Struktur aus dem ersten Metallmaterial, d.h. aus einem gehärteten rostfreien Material oder einem weichen Stahlmaterial, mit einer Vickershärte von 70–200, ausgebildet ist, kann eine gute Abdichtungseigenschaft bezüglich der Zylinderbohrungen und eine gute Eignung bezüglich des Zylinderkopfes, des Zylinderblockes und ähnlichem erhalten werden.
  • Da das Umfangsteil zum Abdichten der Flüssigkeitslöcher, welche auf dem Bereich außerhalb des Bereichs angeordnet sind, welcher von den Bolzenlöchern umgeben ist, aus dem zweiten Metallmaterial, d.h. dem Federstahlmaterial, mit der Vickershärte von 300–600, vorzugsweise 350–450, ausgebildet ist, wird sogar in dem äußeren Bereich, wo die Veränderung des Zwischenraumes zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock aufgrund einer Vibration, welche durch den Kühl-Heiztemperaturzyklus bei Betrieb des Motors groß wird, die Nachführungseigenschaft aufgrund der Elastizität des zweiten Metallmaterials verbessert. Daher können die Abdichtungseigenschaft und Haltbarkeit bezüglich der Flüssigkeitslöcher, welche auf dem Bereich außerhalb des Bereichs angeordnet sind, welcher von den Bolzenlöchern umgeben wird, verbessert werden.
  • Für den Fall dass das Umfangsteil und die Grundplatte verbunden sind, können Punktschweißränder auf den Endabschnitten des Umfangsteils beziehungsweise der Grundplatte vorhanden sein, und die Punktschweißränder können teilweise miteinander überlappen und punktgeschweißt sein. Es ist jedoch vorzuziehen, dass ein Verbindungsabschnitt durch das Laserschweißen in einer linearen Form ausgebildet ist.
  • Für den Fall dass das Umfangsteil und die Grundplatte in der linearen Form verbunden sind, kann, da eine Laminatstruktur des Umfangteils und der Grundplatte nicht verwendet wird, das Gewicht der Kopfdichtung verringert wie auch das Material davon eingespart werden. Darüber hinaus kann die Verbindungsfestigkeit ex trem verbessert werden, wenn sie mit dem Punktschweißen verglichen wird, indem das Umfangsteil und die Grundplatte in der linearen Form geschweißt werden, so dass sogar für den Fall, dass die Vibration relativ groß ist und das Umfangsteil nur durch eine Seite gehalten wird, ein Ermüdungsfehler kaum auftritt.
  • Im Übrigen ist die vorab beschriebene erfindungsgemäße Struktur insbesondere effektiv, wenn die Anzahl der Grundplatten der Metalldichtung eins ist. Jedoch sogar für den Fall dass es mehrere Grundplatten gibt oder die Anzahl der Grundplatten größer als zwei ist, d.h. eine Metalllaminatdichtung weist eine Zwischenplatte, d.h. mehr als zwei, auf, kann ein gutes Ergebnis erzielt werden.
  • Auch der Unterschied zwischen den Elastizitätskoeffizienten der Grundplatte und des Umfangteils können durch das Wärmebehandlungsverfahren ausgebildet werden, in dem lokal eine Wärmebehandlung zusätzlich zu der Verbindung von verschiedenen Metallmaterialien ausgeführt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht, welche eine Kopfdichtung einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt;
  • 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Kopfdichtung der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform entlang einer Linie 2-2 in 1;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht, ähnlich der 2, der Kopfdichtung der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform; und
  • 4 ist eine Draufsicht, welche eine herkömmliche Kopfdichtung darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Als nächstes werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erfindungsgemäße Ausführungsformen einer Kopfdichtung erläutert.
  • Wie in einer Draufsicht der 1 dargestellt ist, ist eine Kopfdichtung 1 einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eine zwischen einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock (nicht dargestellt) eines Motors zu montierende Metalldichtung, um Verbrennungsgas einer hohen Temperatur und eines hohen Drucks in einer Zylinderbohrung und eine Flüssigkeit, wie z.B. Kühlwasser und Öl, welche durch einen Kühlwasserpfad und einen Kühlmittelpfad verlaufen, abzudichten.
  • Im Übrigen sind 2 und 3 beispielhafte schematische Darstellungen, wobei eine Plattendicke, Abmessungen einer Sicke und eine Abdichtungsvertiefung und ein Verhältnis einer Länge zu einer Breite der Metalldichtung unterschiedlich von den tatsächlich gemessenen sind, um einen Abdichtungsabschnitt hervorzuheben, um dadurch ein Verständnis davon zu erleichtern.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt ist, ist die Kopfdichtung 1 der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform aus einer einzigen konstituierenden Platte ausgebildet, und die konstituierende Platte ist aus einer Grundplatte 10 und Umfangsteilen 20, welche ganzheitlich damit verbunden sind, ausgebildet.
  • Die Grundplatte 10 ist ein Teil, um einen Abschnitt zu überdecken, welcher einen Bereich A einschließt, der von den Bolzenlöchern 4 für Bolzen umgeben wird, um den Zylinderkopf und den Zylinderblock festzuziehen, und ist aus einem ersten Metallmaterial, d.h. einem gehärteten rostfreien Material oder einem weichen Stahlmaterial, ausgebildet, welches eine hohe Hitzebeständigkeit und Biegeeigenschaft mit einer Vickershärte von 70–200 aufweist.
  • Die Grundplatte 10 ist mit Abdichtungsvorrichtungen, wie z.B. Sicken 12, für Zylinderbohrungen 2 und auch mit Abdichtungsvorrichtungen, wie z.B. Sicken 13, für Kühlwasser und Öl in dem Bereich, welcher durch die Grundplatte 10 übergedeckt wird, versehen.
  • Die äußeren Umfangsteile 20 sind Teile, um Abschnitte eines Bereichs B außerhalb des Bereichs A, welcher von den Bolzenlöchern 4 umgeben ist, zu überdecken. Das Umfangsteil 20 ist aus einem zweiten Metallmaterial ausgebildet, welches eine entsprechende Elastizität, wie z.B. eine Vickershärte von 300–600, vorzugsweise 350–450, eines Federstahlmaterials aufweist.
  • Das Flüssigkeitsloch 3, welches in einem Bereich angeordnet ist, welcher durch das Umfangsteil 20 überdeckt ist, ist durch eine Sicke 23, wie z.B. eine Vollsicke und eine Halbsicke, welche das Flüssigkeitsloch 3 umgibt, abgedichtet.
  • Das Umfangsteil 20 ist ganzheitlich durch einen Laserstrahl in einer linearen Form L mit der Grundplatte 10 geschweißt.
  • 1 stellt ein Beispiel einer Anordnung der Grundplatte 10 und der Umfangsteile 20 dar, wobei die Grundplatte 10 derart ausgebildet ist, dass Sie vollständig den Bereich A, welcher von den Bolzenlöchern 4 umgeben ist, überdeckt, und die Umfangsteile 20 sind derart ausgebildet, dass sie zumindest Teile des Bereichs B außerhalb des Bereichs A überdecken. Die Bereiche, welche die Umfangsteile 20 überdecken, werden bestimmt, indem die Abdichtungseigenschaften und Ähnliches, was für die Flüssigkeitslöcher 3, die in dem Bereich B angeordnet sind, erforderlich ist, berücksichtigt werden.
  • Im Übrigen beträgt für den Fall dass der Durchmesser der Zylinderbohrung 80mm beträgt, zum Beispiel die Dicke der Grundplatte 10 0,2–1,0mm; die Höhe der Sicke für die Zylinderbohrung 2 beträgt 0,2–0,3mm; die Dicke des Umfangsteils beträgt 0,2–0,1 mm; und die Höhe der Sicke 23 für das Flüssigkeitsloch 3 beträgt 0,2–0,4mm.
  • Wie vorab beschrieben ist, sind gemäß der Struktur der Kopfdichtung 1 das erste Metallmaterial zum Ausbilden der Grundplatte 10 und das zweite Metallmaterial zum Ausbilden der Umfangsteile 20 verschieden. Da das zweite Metallmaterial ein Federmaterial ist, können darüber hinaus die entsprechenden abzudichtenden Löcher 2, 3, welche in den entsprechenden Bereichen angeordnet sind, daher durch die Materialien geeignet abgedichtet werden. Daher kann die Kopfdichtung 1 mit einer guten Abdichtungseigenschaften und Haltbarkeit erhalten werden.
  • Da auch kein überlappender Abschnitt zwischen der Grundplatte 10 und dem umgebenden Teil 20 durch die Verbindung durch das Laserschweißen in der linearen Form L vorhanden ist, kann das Gewicht der Kopfdichtung 1 erleichtert und die Materialien eingespart werden.
  • Als nächstes wird mit Bezug auf 3 eine Kopfdichtung 1A der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform erläutert. Die Kopfdichtung 1A ist aus zwei Grundplatten 10a, 10b hergestellt. Die Grundplatte 10a ist ähnlich zu der Kopfdichtung 1 der ersten Ausführungsform, aber die Sicken 12,13 zum Abdichten um die Zylinderbohrungen 2 und Flüssigkeitslöcher 3 herum sind nicht darauf ausgebildet. Auch sind die Sicken 23 höher als diejenigen der Dichtung 1 ausgebildet.
  • Die Grundplatte 10b weist die Form auf, welche den Abschnitten entspricht, wo sich die Grundplatte 10 erstreckt, d.h. ausschließlich der Umfangsteile 20. Die Grundplatte 10b weist die Sicke 12' und andere Sicken (nicht dargestellt) auf, um um die Zylinderbohrungen und Flüssigkeitslöcher herum abzudichten. Die Grundplatten 10a, 10b sind zusammen laminiert, um die Kopfdichtung 1A auszubilden. Die Kopfdichtung 1A weist dieselben Betriebsergebnisse auf wie diejenigen der Kopfdichtung 1. Im Übrigen kann die Grundplatte 10b, welche aus einem Metall ausgebildet ist, die Form aufweisen, welche genau dieselbe ist, wie diejenige der Grundplatte 10a.
  • Wie beschrieben worden ist, können gemäß der erfindungsgemäßen Kopfdichtung Effekte erzielt werden, wie sie im Folgenden beschrieben werden.
  • Da die Grundplatte aus dem ersten Metallmaterial, d.h. einem gehärteten rostfreien Material oder einem weichen Stahlmaterial, ausgebildet ist und die umgebenden Teile aus dem zweiten Metallmaterial, d.h. einem Federstahlmaterial, ausgebildet sind, sind die Grundplatte und die umgebenden Teile aus Metallmaterialien ausgebildet, welche für die Bereiche, welche von den entsprechenden Teilen zu überdecken sind, geeignet sind. Daher können gute Abdichtungseigenschaften sowohl für die Zylinderbohrung als auch für das Flüssigkeitsloch erzielt werden, um dadurch eine Kopfdichtung mit einer guten Haltbarkeit bereitzustellen.
  • Genauer kann das erste Metallmaterial, d.h. das gehärtete rostfreie Material oder das weiche Stahlmaterial, mit einer hohen Hitzebeständigkeit und einer Verformungseigenschaft bezüglich des Biegungsvorgangs in einem Bereich eingesetzt werden, wo das Verbrennungsgas eines hohen Drucks und einer hohen Temperatur durch eine starke Druckkraft notwendigerweise abzudichten ist. Auf der anderen Seite kann das zweite Metallmaterial, d.h. das Federstahlmaterial, mit einer geeigneten Elastizität und einer guten Nachführungseigenschaft bezüglich einer Verformung in dem Bereich eingesetzt werden, welcher außerhalb des Bereichs angeordnet ist, der von den Bolzenlöchern umgeben ist, wo eine Druckkraft relativ klein ist, die Temperatur relativ gering ist und sich ein Zwischenraum stark verändert.
  • Speziell, da die Umfangsteile, welche außerhalb des Bereichs, der von den Bolzenlöchern umgeben ist, angeordnet sind, aus dem zweiten Metallmaterial, d.h. dem Federstahlmaterial, mit einer guten Elastizität ausgebildet sind, kann sogar bei den Umfangsabschnitten, wo eine Veränderung des Zwischenraumes zwi schen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock aufgrund der Vibration, welche durch den Betrieb des Motors durch ein einseitiges Halten groß wird, die Nachführungseigenschaft der Dichtung bezüglich der Veränderung des Zwischenraumes verbessert werden und die Abdichtungseigenschaft bezüglich der Flüssigkeitslöcher, welche auf dem Umfangsabschnitt angeordnet sind, kann verbessert werden. Daher kann auch die Haltbarkeit verbessert werden.
  • Da die Verbindung zwischen den Umfangsteilen und der Grundplatte durch das Laserschweißen in der linearen Form ausgeführt ist, kann der überlappende Abschnitt zwischen dem Umfangsteil und der Grundplatte vermieden werden, wodurch das Gewicht der Kopfdichtung verringert und die Materialien eingespart werden. Darüber hinaus ist es möglich, da die Verbindungsfestigkeit durch das Schweißen in der linearen Form extrem verbessert werden kann, die Ermüdungsfehler auch in dem Bereich außerhalb des Bereichs, welcher von den Bolzenlöchern umgeben ist, wo die Vibration relativ groß ist, zu verhindern.

Claims (7)

  1. Kopfdichtung (1, 1A) für einen Verbrennungsmotor mit mindestens einer Zylinderbohrung, Bolzenlöchern und mindestens einem Flüssigkeitsloch, umfassend: eine Grundplatte mit mindestens einem ersten Loch (2), welches der mindestens einen Zylinderbohrung entspricht, zweiten Löchern (4), welche den Bolzenlöchern entsprechen und das mindestens eine erste Loch umgeben, einem äußeren Bereich (B), welcher außerhalb von imaginären Linien, welche die zweiten Löcher außerhalb des mindestens einen ersten Loches verbinden, angeordnet ist, und mindestens einem dritten Loch (3), welches dem mindestens einen Flüssigkeitsloch entspricht und in dem äußeren Bereich angeordnet ist, einen ersten Abschnitt (10, 10a), welcher mindestens einen Bereich innerhalb des äußeren Bereichs überdeckt, mindestens einen zweiten Abschnitt (20), welcher einen Teil des äußeren Bereichs einschließlich des mindestens einen dritten Loches (3) überdeckt und aus Federstahl hergestellt ist, wobei der mindestens eine zweite Abschnitt ganzheitlich an dem ersten Abschnitt befestigt ist, und mindestens eine Sicke (23), welche auf dem zweiten Abschnitt (20) außerhalb des mindestens einen dritten Loches ausgebildet ist, um das mindestens eine dritte Loch abzudichten, wobei die Kopfdichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste Abschnitt (10, 10a) die ersten und zweiten Löchern (2, 4) aufweist und aus einem Material hergestellt ist, welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus gehärtetem Edelstahl und weichem Stahl.
  2. Kopfdichtung (1, 1A) nach Anspruch 1, weiter Dichtungsmittel (12) umfassend, welche um das mindestens eine erste Loch (2) herum ausgebildet sind, um um das mindestens eine erste Loch herum abzudichten.
  3. Kopfdichtung (1) nach Anspruch 2, wobei die Dichtungsmittel eine Sicke (12) sind, welche ganzheitlich in dem ersten Abschnitt ausgebildet ist.
  4. Kopfdichtung (1, 1A) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der mindestens eine zweite Abschnitt (20) nur ein drittes Loch aufweist und von dem ersten Abschnitt nach außen hervorragt.
  5. Kopfdichtung (1, 1A) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der erste Abschnitt (10, 10a) eine Vickershärte in einem Bereich von 70–200 aufweist und der mindestens eine zweite Abschnitt (20) eine Vickershärte in einem Bereich von 300 bis 600 aufweist.
  6. Kopfdichtung (1, 1A) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die ersten und die zweiten Abschnitte (10, 10A; 20) linear durch Laserschweißen integriert ausgebildet sind.
  7. Kopfdichtung (1A) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter eine zusätzliche Metallplatte (10b) umfassend, welche auf der Grundplatte (10a) angeordnet ist, um eine Metalllaminatdichtung auszubilden.
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