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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Wärmeaktivierungsgerät zum thermischen
Aktivieren einer wärmeempfindlichen
Klebeschicht eines Blattmaterials mit einer Druckschicht, die auf
einer Oberfläche eines
blattförmigen
Basismaterials ausgebildet ist, und der wärmeempfindlichen Klebeschicht,
die auf der anderen Oberfläche
davon ausgebildet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein
Verfahren zur Förderung
des Blattmaterials.
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An
einer Vertriebsstelle und in Geschäften zum Beispiel wurden Etikette
zum Anzeigen verschiedener Arten von Informationen, wie beispielsweise
Preisen, und zum Anzeigen von Strichcodes zur Verwaltung durch POS-
oder Kassenterminals verwendet, indem sie an Gegenständen angebracht wurden.
Als diese Art von Etikett wurde ein Vorschlag für ein Etikett gemacht, das
unter Verwendung eines Blattmaterials mit einer Druckschicht, die
auf einer Oberfläche
eines blattförmigen
Basismaterials ausgebildet ist, und einer wärmeempfindlichen Klebeschicht,
die auf der anderen Oberfläche
davon ausgebildet ist, ausgegeben wird.
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Im
Allgemeinen umfasst eine Etikettenausgabeeinrichtung, welche das
Etikett mit der wärmeempfindlichen
Klebeschicht, wie zuvor beschrieben, ausgibt, eine Blattzufuhrvorrichtung,
die das Blattmaterial zuführt,
eine Druckvorrichtung, die verschiedene Arten von Informationen
auf eine wärmeempfindliche
Druckschicht des Blattmaterials druckt, das von der Blattzufuhrvorrichtung
zugeführt
wird, eine Schneidvorrichtung, die das Blattmaterial zuschneidet,
für welches
das Drucken durch die Druckvorrichtung durchgeführt wurde, und ein Wärmeaktivierungsgerät, das die
wärmeempfindliche
Klebeschicht des Blattmaterials thermisch aktiviert.
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Außerdem ist
als eine herkömmliche
Etikettenausgabeeinrichtung, welche das Wärmeaktivierungsgerät umfasst,
eine Konstruktion bekannt, in welcher eine Führungsvorrichtung, die das
Blattmaterial biegt und führt,
zwischen der Schneidvorrichtung und dem Wärmeaktivierungsgerät angeordnet ist
(siehe zum Beispiel
JP
2003-316265 A ).
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Im Übrigen wird
das Etikett, das vom Blattmaterial mit der wärmeempfindlichen Klebeschicht ausgegeben
wird, manchmal derart verwendet, dass nicht die gesamte Oberfläche der
wärmeempfindlichen
Klebeschicht gleichmäßig thermisch
aktiviert wird, sondern nur ein Teil davon thermisch aktiviert wird,
um eine Kleberegion zu bilden, und die anderen Abschnitte als Nichtkleberegion
belassen werden, die nicht thermisch aktiviert werden.
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Bei
solch einem Etikett wird zum Beispiel eine Endseite als die Kleberegion
des Etiketts an einem Gegenstand angebracht, und die andere Endseite
als die Nichtkleberegion wird nicht am Gegenstand angebracht. Außerdem ist
bei dem Etikett zum Beispiel eine Abrisslinie oder dergleichen an
einer Grenze zwischen der Kleberegion und der Nichtkleberegion vorgesehen,
und in einem Vertriebsprozess solcher Gegenstände wird die andere Endseite
des Etiketts abgeschnitten und als ein Zettel für die Verwaltung verwendet.
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Wie
bereits erwähnt,
wird im herkömmlichen Wärmeaktivierungsgerät, wenn
die wärmeempfindliche
Klebeschicht des Blattmaterials in der Breitenrichtung senkrecht
zur Förderrichtung
des Blattmaterials teilweise thermisch aktiviert wird, die Kleberegion
durch den Wärmeaktivierungskopf
thermisch aktiviert, und die Nichtkleberegion, die nicht thermisch aktiviert
wird, ist in der Breitenrichtung des Blattmaterials ungleichmäßig vorhanden.
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Wie
in 8 dargestellt, wird im herkömmlichen Wärmeaktivierungsgerät 110 eine
wärmeempfindliche
Klebeschicht eines Blattmaterials 103, die zwischen einem
Wärmeaktivierungskopf 111 und
einer Druckwalze 112 gehalten wird, an einer Wärmeaktivierungsposition 22 des
Wärmeaktivierungskopfs 111 teilweise
thermisch aktiviert.
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Zum
Beispiel wird in Bezug auf eine Mittellinie C in einer Richtung
einer Breite W1 senkrecht zur Förderrichtung
des Blattmaterials 103 als einer Richtung, die durch einen
Pfeil L angezeigt ist, eine Region mit einer Breite W2 von
der Mittellinie C zu einer Endseite zu einer Kleberegion 121 ausgebildet,
und eine Region mit einer Breite W2 von
der Mittellinie C zur anderen Endseite wird zu einer Nichtkleberegion 122 ausgebildet.
In diesem Fall ist in Bezug auf die Mittellinie C des Blattmaterials 103 in
der Richtung der Breite W1 ein Reibungskoeffizient
zwischen der Kleberegion 121 und der Nichtkleberegion 122 unterschiedlich.
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Daher
gibt es insofern ein Problem, als im Blattmaterial 103 die
Fördergeschwindigkeit
der Kleberegion 121 v1 wird, die
Fördergeschwindigkeit
der Nichtkleberegion 122 v2 wird,
und die Fördergeschwindigkeit
v1 der Kleberegion 121 größer als
die Fördergeschwindigkeit
v2 der Nichtkleberegion 122 wird,
wobei die Förderung
des Blattmaterials 103 durch die Druckwalze 112 durchgeführt wird,
welche mit dem Blattmaterial 103 in Druckkontakt gebracht ist.
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Folglich
tritt ein Unterschied zwischen den jeweiligen Fördergeschwindigkeiten v1 und v2 in der Breitenrichtung
durch die Druckwalze 112 auf, und demnach liegt insofern
ein Problem vor, als das Blattmaterial 103 in Bezug auf
die Förderrichtung
so geneigt wird, dass eine schräge
Zuführung
verursacht wird.
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Infolgedessen
wird im herkömmlichen
Wärmeaktivierungsgerät das Blattmaterial
geneigt, wie zuvor beschrieben, wodurch die jeweiligen Breiten W2 der Kleberegion 121, die durch
den Wärmeaktivierungskopf 111 thermisch
aktiviert wird, und der Nichtkleberegion 122, die nicht
thermisch aktiviert wird, geändert
werden. Demgemäß war es
schwierig, die Kleberegion mit einer beabsichtigten Breite auf der
wärme empfindlichen
Klebeschicht des Blattmaterials 103 zu bilden.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wärmeaktivierungsgerät und ein
Verfahren zur Förderung
eines Blattmaterials bereitzustellen, welche imstande sind, die
Kleberegion und die Nichtkleberegion mit gewünschten Breiten ohne eine Änderung
der Breiten gut auszubilden, indem verhindert wird, dass im Falle
einer asymmetrischen Wärmeaktivierung
der wärmeempfindlichen
Klebeschicht in Bezug auf die Mittellinie des Blattmaterials in
der Breitenrichtung eine schräge
Zuführung
des Blattmaterials verursacht wird.
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Um
die zuvor erwähnte
Aufgabe der Erfindung zu erreichen, umfasst ein Wärmeaktivierungsgerät der vorliegenden
Erfindung: Heizmittel zum thermischen Aktivieren einer wärmeempfindlichen Klebeschicht
des Blattmaterials mit einer Druckschicht, die auf einer Oberfläche eines
blattförmigen Basismaterials
ausgebildet ist, und der wärmeempfindlichen
Klebeschicht, die auf der anderen Oberfläche davon ausgebildet ist;
eine Druckwalze zum Halten und Befördern des Blattmaterials, wobei
die Druckwalze mit dem Heizelement in Druckkontakt gebracht wird,
und ein Paar von Förderwalzen,
die das Blattmaterial befördern,
wobei die Förderwalzen auf
einem Förderweg
des Blattmaterials durch die Druckwalze und das Heizmittel vorgesehen
ist, wobei die Haltekraft für
das Blattmaterial, die durch das Paar von Förderwalzen ausgeübt wird,
größer gemacht
ist als die Haltekraft für
das Blattmaterial, die durch die Druckwalze und das Heizelement
ausgeübt wird.
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Gemäß dem Wärmeaktivierungsgerät der vorliegenden
Erfindung, das so aufgebaut ist, wie zuvor beschrieben, ist die
Haltekraft für
das Blattmaterial, die durch das Paar von Förderwalzen ausgeübt wird,
größer gemacht
als die Haltekraft für
das Blattmaterial, die durch die Druckwalze und das Heizmittel ausgeübt wird.
In dem Fall, in dem das Heizmittel die wärmeempfindliche Klebeschicht
asymmetrisch in Bezug auf die Mittellinie in der Breitenrichtung senkrecht
zur Förderrichtung
des Blattmaterials thermisch aktiviert, wenn ein Unterschied in
der Fördergeschwindigkeit
des Blattmaterials in der Breitenrichtung auftritt, wobei die Förderung
des Blattmaterials durch die Druckwalze durch Folgen einem Unterschied
in der Reibungskraft durchgeführt
wird, der in der Breitenrichtung des Blattmaterials auftritt, verleiht das
Paar von Förderrollen
dem zu befördernden Blattmaterial
demnach eine Spannung. Somit wird das Blattmaterial durch Heranziehen
einer Fördergeschwindigkeit
durch das Paar von Förderwalzen
als eine Referenz ungeachtet des Unterschieds in der Fördergeschwindigkeit
befördert,
der in der Breitenrichtung des Blattmaterials auftritt. Demgemäß wird eine
Förderung
des Blattmaterials eingeschränkt, während es
in Bezug auf die Förderrichtung
geneigt ist.
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Außerdem ist
im Wärmeaktivierungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung dass Paar von Förderwalzen
so vorgesehen, dass es sich auf einer vorgelagerten Seite des Heizmittels
in der Förderrichtung
des Blattmaterials befindet, und die Haltekraft für das Blattmaterial,
die durch das Paar von Förderwalzen
ausgeübt
wird, größer gemacht
ist als die Haltekraft für
das Blattmaterial, die durch die Druckwalze und das Heizmittel ausgeübt wird.
Außerdem
wird in dem Fall, in dem das Heizmittel die wärmeempfindliche Klebeschicht
asymmetrisch in Bezug auf die Mittellinie in der Breitenrichtung
senkrecht zur Förderrichtung
des Blattmaterials thermisch aktiviert, die Fördergeschwindigkeit durch das
Paar von Förderwalzen
langsamer als die Fördergeschwindigkeit
durch die Druckwalze gemacht. Bei dieser Konstruktion wird die Haltekraft
für das
Blattmaterial, die durch das Paar von Förderwalzen ausgeübt wird,
größer gemacht
als die, die durch die Druckwalze und das Heizmittel ausgeübt wird,
und die Fördergeschwindigkeit
durch das Paar von Förderwalzen
wird langsamer gemacht als die Fördergeschwindigkeit
durch die Druckwalze. Demnach tritt ein Unterschied zwischen der
Fördergeschwindigkeit des
Blattmaterials durch das Paar von Förderwalzen und der Fördergeschwindigkeit
des Blattmaterials durch die Druckwalze und das Heizmittel auf.
Demgemäß rutscht
das Blattmaterial zwischen der Druckwalze und dem Heizmittel und
wird durch Heranziehen der Fördergeschwindigkeit
durch das Paar von Förderwalzen,
deren Geschwindigkeit langsam ist, als eine Referenz befördert. Wenn
das Heizmittel die wärmeempfindliche
Klebeschicht asymmetrisch in Bezug auf die Mittellinie in der Breitenrichtung
senkrecht zur Förderrichtung
des Blattmaterials thermisch aktiviert, wird das Blattmaterial durch
Heranziehen der Fördergeschwindigkeit
durch das Paar von Förderwalzen
als eine Referenz infolgedessen ungeachtet des Unterschieds, der
in der Fördergeschwindigkeit
in der Breitenrichtung auftritt, befördert, wobei die Förderung
durch die Druckwalze dem Unterschied in der Reibungskraft folgend
durchgeführt
wird, der in der Breitenrichtung des Blattmaterials auftritt. Demgemäß wird eine
Förderung
des Blattmaterials eingeschränkt,
während
es in Bezug auf die Förderrichtung geneigt
ist.
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Außerdem ist
im Wärmeaktivierungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung das Paar von Förderwalzen
so vorgesehen, dass es sich auf einer nachgelagerten Seite des Heizmittels
in der Förderrichtung
des Blattmaterials befindet, und die Haltekraft für das Blattmaterial,
die durch die Druckwalze und das Heizmittel ausgeübt wird,
kleiner gemacht ist als die, die durch das Paar von Förderwalzen
ausgeübt
wird. Bei dieser Konstruktion wird die Förderung des Blattmaterials
durch die Druckwalze und das Heizmittel begrenzt und eingeschränkt, und
das Blattmaterial wird durch das Paar von Förderwalzen befördert, bei
welchen die Haltekraft verhältnismäßig groß gemacht
ist. Wenn das Heizmittel die wärmeempfindliche
Klebeschicht asymmetrisch in Bezug auf die Mittellinie in der Breitenrichtung
senkrecht zur Förder richtung
des Blattmaterials thermisch aktiviert, wird das Blattmaterial durch
Heranziehen des Fördergeschwindigkeit
durch das Paar von Förderwalzen
als eine Referenz infolgedessen ungeachtet des Unterschieds befördert, der
in der Fördergeschwindigkeit
in der Breiterichtung auftritt, wobei die Förderung durch die Druckwalze
dem Unterschied in der Reibungskraft folgend durchgeführt wird,
der in der Breitenrichtung des Blattmaterials auftritt. Demgemäß wird eine
Förderung
des Blattmaterials eingeschränkt,
während
es in Bezug auf die Förderrichtung geneigt
ist.
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Außerdem kann
das Wärmeaktivierungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner Antriebskraftabschirmungsmittel zum Abschirmen
einer Drehantriebskraft der Druckwalze als Reaktion auf die Spannung
des Blattmaterials, das zwischen dem Paar von Förderwalzen und einem Satz der
Druckwalze und des Heizmittels gehalten wird, umfassen. Wenn das
Blattmaterial durch Heranziehen der Fördergeschwindigkeit durch das
Paar von Förderwalzen
als eine Referenz befördert
wird, wird auf diese Weise verhindert, dass das Blattmaterial dadurch
beschädigt
wird, dass es mit einer übermäßigen Spannung
zwischen dem Paar von Förderwalzen
und dem Satz der Druckwalze und des Heizmittels belastet wird.
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Außerdem kann
im Wärmeaktivierungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung eine des Paares von Förderwalzen,
welche mit der wärmeempfindlichen
Klebeschicht in Kontakt gebracht wird, mehrere ringförmige Elemente
umfassen, welche in einem Abstand in einer axialen Richtung einer
Drehwelle angeordnet sind und das Blattmaterial befördern. Wenn
das Blattmaterial durch das Paar von Förderwalzen befördert wird,
während
es damit in Druckkontakt gebracht ist, wird auf diese Weise ein
Anhaften der wärmeempfindlichen
Klebeschicht, die durch die Wärmeaktivierung
durch das Heizmittel ein Haftvermögen aufweist, auf einer Umfangsfläche der
Förderwalze
eingeschränkt,
und wird ein Wickeln des Blattmaterials um die Umfangsfläche eingeschränkt. Infolgedessen wird
die Zuverlässigkeit
des Paares von Förderwalzen
im Förderbetrieb
für das
Blattmaterial verbessert.
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Außerdem können in
den ringförmigen
Elementen im Wärmeaktivierungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung Erhebungen und Vertiefungen auf einer Umfangsfläche davon
ausgebildet sein, die gegen die wärmeempfindliche Klebeschicht
stößt. Auf
diese Weise ist ein Bereich der Förderwalze, welcher gegen die
wärmeempfindliche
Klebeschicht des Blattmaterials stößt, klein gemacht und ist die
Haltekraft für
das Blattmaterial groß gemacht,
wodurch das Auftreten eines Rutschens zwischen der Förderwalze
und dem Blattmaterial eingeschränkt
wird. Infolgedessen wird bei den Förderwalzen die Genauigkeit
des Förderschubs
des Blattmaterials verbessert, und es wird möglich gemacht, eine Neigung
des Blattmaterials auf ein noch geringeres Maß einzuschränken.
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Ein
Drucker, umfassend: das Wärmeaktivierungsgerät gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 12; und eine Druckvorrichtung, die ein Drucken für die Druckschicht
durch Erwärmen
der Druckschicht durchführt,
wobei das Blattmaterial so befördert
wird, dass es durch das Wärmeaktivierungsgerät und die Druckvorrichtung
durchläuft.
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Ein
Verfahren zum Befördern
eines Blattmaterials durch Verwenden eines Wärmeaktivierungsgeräts, das
umfasst: Heizmittel zum thermischen Aktivieren einer wärmeempfindlichen
Klebeschicht des Blattmaterials mit einer Druckschicht, die auf
einer Oberfläche
eines blattförmigen
Basismaterials ausgebildet ist, und der wärmeempfindlichen Klebeschicht,
die auf der anderen Oberfläche
davon ausgebildet ist; eine Druckwalze zum Halten und Befördern des
Blattmaterials, wobei die Druckwalze mit dem Heizelement in Druckkontakt
gebracht wird; und ein Paar von Förderwalzen, die das Blattmaterial
befördern,
wobei das Paar von Förderwalzen
auf einem Förderweg
des Blattmaterials durch die Druckwalze und das Heizmittel vorgesehen
ist, wobei die Haltekraft für
das Blattmaterial, die durch das Paar von Förderwalzen ausgeübt wird,
größer gemacht
ist als die Haltekraft für
das Blattmaterial, die durch die Druckwalze und das Heizelement
ausgeübt
wird.
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Wie
bereits erwähnt,
wird gemäß dem Wärmeaktivierungsgerät und dem
Verfahren zum Befördern
eines Blattmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung
das Blattmaterial durch Heranziehen der Fördergeschwindigkeit durch das
Paar von Förderwalzen,
das auf dem Förderweg
des Blattmaterials durch die Druckwalze und das Heizmittel vorgesehen ist,
als eine Referenz befördert.
Demgemäß kann verhindert
werden, dass das Blattmaterial befördert wird, während es
in Bezug auf die Förderrichtung
davon infolge des Unterschieds in der Reibungskraft, der in der
Breiteinrichtung des Blattmaterials auftritt, geneigt ist. Infolgedessen
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung selbst im Falle einer asymmetrischen Wärmeaktivierung der wärmeempfindlichen
Klebeschicht in Bezug auf die Mittellinie des Blattmaterials in
der Breitenrichtung verhindert, dass das Blattmaterial geneigt wird.
Demgemäß können die
Kleberegion und die Nichtkleberegion mit den gewünschten Breiten auf der wärmeempfindlichen
Klebeschicht des Blattmaterials gut ausgebildet werden.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun lediglich als weitere Beispiele unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine
Querschnittansicht ist, die eine Etikettenausgabeeinrichtung schematisch
darstellt, welche ein Wärmeaktivierungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst;
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2 eine
Querschnittansicht ist, die das Wärmeaktivierungsgerät schematisch
darstellt;
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3 eine
Draufsicht ist, die das Wärmeaktivierungsgerät schematisch
darstellt;
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4 ein
Blockdiagramm zur Erläuterung des
Wärmeaktivierungsgeräts ist;
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5 ein
Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Funktionsweise der Wärmeaktivierung
eines Blattmaterials ist;
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6 eine
Querschnittansicht ist, die ein Wärmeaktivierungsgerät einer
anderen Ausführungsform
schematisch darstellt;
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7 eine
schematische Ansicht ist, die ein Beispiel einer Förderwalze
darstellt; und
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8 eine
Draufsicht ist, die ein herkömmliches
Wärmeaktivierungsgerät schematisch
darstellt.
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Zunächst wird
eine Etikettenausgabeeinrichtung kurz beschrieben, die im Falle
eines Ausgebens eines Etiketts verwendet wird, das auf einem Gegenstand
zum Anzeigen verschiedener Arten von Informationen auf dem Gegenstand
angebracht wird.
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Wie
in 1 dargestellt, sind in einer Etikettenausgabeeinrichtung 1 eine
Blattzufuhrvorrichtung 5, die ein Blattmaterial 3 zuführt, eine
Druckvorrichtung 6, die verschiedene Arten von Informationen
auf eine Thermodruckschicht des Blattmaterials 3 druckt, eine
Schneidvorrichtung 7, die das Blattmaterial 3 zuschneidet,
für welches
das Drucken durch die Druckvorrichtung 6 durchgeführt wurde,
und ein Wärmeaktivierungsgerät 10,
das eine wärmeempfindliche
Klebeschicht des Blattmaterials 3 thermisch aktiviert,
in der angegebenen Reihenfolge entlang eines Förderwegs des Blattmaterials 3 in
der Richtung angeordnet, die in 1 durch
einen Pfeil L angezeigt ist.
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Die
Blattzufuhrvorrichtung 5 umfasst eine Blattrolle 5a,
um welche das Blattmaterial 3 gewickelt ist, und führt das Blattmaterial 3 von
der Blattrolle 5a in abwickelnder Weise zu. Obwohl nicht
dargestellt, umfasst das Blattmaterial 3, das von der Blattzufuhrvorrichtung 5 zugeführt wird,
ein blattförmiges
Basismaterial, die Thermodruckschicht, die auf einer Oberflächenseite
des blattförmigen
Basismaterials ausgebildet ist, und die wärmeempfindliche Klebeschicht, die
auf einer Rückflächenseite
des blattförmigen
Materials ausgebildet ist. Es ist zu erwähnen, dass je nach Bedarf als
das Blattmaterial eines mit einem Aufbau verwendet werden kann,
bei welchem eine Wärmeisolierschicht
zum Abschirmen von Wärme von
der Schicht einer Seite des blattförmigen Basismaterials zur Schicht
der anderen Seite davon zwischen dem blattförmigen Basismaterial und der
Thermodruckschicht vorgesehen ist.
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Ein
sogenannter Thermodrucker wird als die Druckvorrichtung 6 verwendet,
und die Druckvorrichtung 6 umfasst einen Thermokopf 6a,
um die Thermodruckschicht des Blattmaterials 3 wärmeempfindlich
zu machen, und eine Druckwalze 6b, die mit dem Thermokopf 6a in
Druckkontakt gebracht wird. Während
des Einschiebens des Blattmaterials 3, das von der Blattzufuhrvorrichtung 5 zugeführt wird,
zwischen den Thermokopf 6a und die Druckwalze 6b führt die Druckvorrichtung 6 ein
Drucken für
das Blattmaterial 3 durch und befördert das betreffende Blattmaterial 3. Es
ist zu erwähnen,
dass die Druckvorrichtung 6 je nach Bedarf auf einer nachgelagerten
Seite des Wärmeaktivierungsgeräts 10 in
der Förderrichtung
des Blattmaterials 3 angeordnet sein kann. Die Schneidvorrichtung 7 umfasst
einen Schneider 7a zum Zuschneiden des Blattmaterials 3,
das von der Druckvorrichtung 6 ausgegeben wird, auf eine
gewünschte Länge und
befördert
das auf diese Weise zugeschnittene Blattmaterial 3 zum
Wärmeaktivierungsgerät 10.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst das Wärmeaktivierungsgerät 10 einen
Wärmeaktivierungskopf 11 zum
thermischen Aktivieren der wärmeempfindlichen
Klebeschicht des Blattma terials 3, eine Druckwalze 12,
welche mit dem Wärmeaktivierungskopf 11 in
Druckkontakt gebracht wird und das Blattmaterial 3 in der
Förderrichtung
als der Richtung, die durch den Pfeil L angezeigt ist, befördert, während sie
das Blattmaterial 3 zwischen die Druckwalze 12 selbst
und den Wärmeaktivierungskopf 11 einschiebt,
ein Paar von Zubringerwalzen 13a und 13b zum Zuführen des
Blattmaterials 3, das von der Schneidvorrichtung 7 in
das Wärmeaktivierungsgerät 10 befördert wird,
ein Paar von Förderwalzen 14a und 14b zum
Befördern
des Blattmaterials 3, das durch die Zubringerwalzen 13a und 13b zum
Wärmeaktivierungskopf 11 und
zur Druckwalzen 12-Seite zugeführt wird, und ein Paar von
Ausgabewalzen 15a und 15b zum Ausgeben des Blattmaterials 3,
das durch den Wärmeaktivierungskopf 11 thermisch
aktiviert wurde, an die Außenseite
des Wärmeaktivierungsgeräts 10.
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Ein
dem in der Druckvorrichtung 6 vorgesehenen Thermokopf 6a ähnlicher
wird als der Wärmeaktivierungskopf 11 verwendet.
Wie in 3 dargestellt, sind mehrere Heizelemente (nicht
dargestellt) entlang einer Richtung einer Breite W1 senkrecht
zur Förderrichtung
des Blattmaterials 3 angeordnet. Der Wärmeaktivierungskopf 11 erwärmt selektiv
beliebige Heizelemente, wodurch er es möglich macht, die wärmeempfindliche
Klebeschicht je Punkteinheit in der Richtung der Breite W1 des Blattmaterials 3 thermisch
zu aktivieren. Außerdem
wird der Wärmeaktivierungskopf 11 durch
eine elastische Kraft infolge einer Druckspiralfeder (nicht dargestellt)
mit einer Umfangsfläche
der Druckwalze 12 in Druckkontakt gebracht.
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Wie
in 3 dargestellt, thermoaktiviert der Wärmeaktivierungskopf 11 die
wärmeempfindliche Klebeschicht
außerdem
selektiv in der Richtung der Breite W1 des
Blattmaterials 3 an einer Wärmeaktivierungsposition P1. In Bezug auf eine Mittellinie C in der
Richtung der Breite W1 wird eine Region
mit einer Breite W2 von der Mittellinie
C zu einer Endseite zu einer Kleberegion 21 ausgebildet,
und eine Region mit einer Breite W2 von
der Mittellinie C zur anderen Endseite wird zu einer Nichtkleberegion 22 ausgebildet.
Konkret wird die wärmeempfindliche
Klebeschicht des Blattmaterials 3 durch den Wärmeaktivierungskopf 11 asymmetrisch
in Bezug auf die Mittellinie C in der Richtung der Breite W1 thermisch aktiviert. Mit anderen Worten
wird die Kleberegion 21 in der Richtung der Breite W1 ungleichmäßig ausgebildet.
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Die
Förderwalzen 14a und 14b befinden
sich auf einer vorgelagerten Seite des Wärmeaktivierungskopfs 11 in
der Förderrichtung
des Blattmaterials 3 und sind an einer Position benachbart
zum Wärmeaktivierungskopf 11 und
der Druckwalze 12 vorgesehen. Die Förderwalzen 14a und 14b werden
derart drehend angetrieben, dass eine drehend angetrieben wird und
die andere somit nach der einen drehend angetrieben wird.
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Außerdem sind
die Reibungskoeffizienten des Paares von Förderwalzen 14a und 14b und
die Druckkraft davon auf das Blattmaterial so festgelegt, dass die
Haltekraft für
das Blattmaterial 3 durch die Förderwalzen 14a und 14b größer gemacht
ist als die Haltekraft für
das Blattmaterial 3 durch die Druckwalze 12 und
den Wärmeaktivierungskopf 11.
Außerdem ist
die Fördergeschwindigkeit
durch die Förderwalzen 14a und 14b,
deren Durchmesser kleiner gemacht sind als jener der Druckwalze 12,
langsamer gemacht als die Fördergeschwindigkeit
durch die Druckwalze 12. Es ist zu erwähnen, dass die Haltekraft für das Blattmaterial 3 durch
das Paar von Ausgabewalzen 15a und 15b kleiner
als die Haltekraft durch die Druckwalze 12 und den Wärmeaktivierungskopf 11 gemacht
und auf ein Maß eines
Führens
der Ausgabe des Blattmaterials 3 festgelegt ist.
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Wenn
daher das Blattmaterial 3 befördert wird, rutscht das Blattmaterial 3,
das so gehalten wird, dass es zwischen den Förderwalzen 14a und 14b und
der Druckwalze 12, die mit dem Wärmeaktivierungskopf 11 in
Druckkontakt gebracht ist, eine Brücke bildet, zwischen dem Wärmeaktivierungskopf 11 und
der Druckwalze 12, und das Blattmaterial 3 wird
durch Heranziehen der Fördergeschwindigkeit der
Förderwalzen 14a und 14b,
deren Fördergeschwindigkeit
langsam ist, als eine Referenz befördert.
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Wenn
befördert,
wie zuvor beschrieben, rutscht das Blattmaterials 3 zwischen
den Förderwalzen 14a und 14b und
der Druckwalze 12, die mit dem Wärmeaktivierungskopf 11 in
Druckkontakt gebracht ist, und wird in einem Zustand des Gezogenwerdens mit
einer vorbestimmten Spannung in der Förderrichtung befördert.
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Außerdem ist
die Drehgeschwindigkeit der Druckwalze 12 so festgelegt,
dass das Blattmaterial 3 über der gesamten Breite der
Umfangsfläche
der Druckwalze 12 rutscht. Konkret ist der Unterschied
in der Fördergeschwindigkeit
zwischen den Förderwalzen 14a und 14b und
der Druckwalze 12 auf ein Maß festgelegt, bei dem die zuvor
beschriebene Bedingung aufrechterhalten wird.
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Außerdem ist
das Blattmaterial 3 mit der Fördergeschwindigkeit durch die
Förderwalzen 14a und 14b zu
befördern.
Es ist zu erwähnen,
dass die Fördergeschwindigkeit
des Blattmaterials 3 durch die Förderwalzen 14a und 14b,
das heißt
die Ausgabegeschwindigkeit, zum Beispiel auf ungefähr 50 bis 200
mm/s festgelegt ist.
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Wie
in 3 dargestellt, ist in dem Fall, in dem die wärmeempfindliche
Klebeschicht des Blattmaterials 3 asymmetrisch in Bezug
auf die Mittellinie C in der Richtung der Breite W1 thermisch
aktiviert wird, wie in der Beschreibung des Standes der Technik
beschrieben, ein Reibungskoeffizient zwischen der Kleberegion 21 und
der Nichtkleberegion 22 unterschiedlich. Daher tritt ein
Unterschied zwischen der Fördergeschwindigkeit
v1 der Kleberegion 21 durch die Druckwalze 12 und
der Fördergeschwindigkeit
v2 der Nichtklebeschicht 22 durch
die Druckwalze 12 auf, und das Blattmaterial 3 wurde
befördert,
während
es in der Förderrichtung
geneigt war.
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Im
Wärmeaktivierungsgerät 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung jedoch wird das Blattmaterial 3 durch Heranziehen
der Fördergeschwindigkeit
v0 des Blattmaterials 3 durch die
Förderwalzen 14a und 14b,
die auf einer vorgelagerten Seite der Druckwalze 12 in
der Förderrichtung
vorgesehen sind, als eine Referenz befördert. Demgemäß wird auch
die Fördergeschwindigkeit
durch die Druckwalze 12 v0, und die
Fördergeschwindigkeit
des Blattmaterials 3 durch die Druckwalze 12 in
der Richtung der Breite W1 wird zwischen
der Kleberegion 21 und der Nichtkleberegion 22 ausgeglichen.
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Selbst
wenn die wärmeempfindliche
Klebeschicht in der Richtung der Breite W1 ungleichmäßig thermisch
aktiviert wird, wird daher verhindert, dass das Blattmaterial 3 befördert wird,
während
es geneigt ist. Infolgedessen kann das Wärmeaktivierungsgerät 10 die
Kleberegion 21 und die Nichtkleberegion 22 des
Blattmaterials 3 mit gewünschten Breiten ohne ein Ändern der
Breiten W2 dazwischen durch den Wärmeaktivierungskopf 11 gut
ausbilden.
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Indessen
kann ein Aufbau auch so eingesetzt werden, dass die Förderkraft
durch die Druckwalze 12 als Reaktion auf eine Größe der Spannung, mit
der das Blattmaterial 3 belastet ist, das zwischen dem
Paar von Förderwalzen 14a und 14b und
einem Satz der Druckwalze 12 und des Wärmeaktivierungskopfs 11 gehalten
wird, dem Unterschied zwischen der Fördergeschwindigkeit des Blattmaterials 3 durch die
Förderwalzen 14a und 14b und
der Fördergeschwindigkeit
des Blattmaterials 3 durch die Druckwalze 12 folgend
gelockert werden kann. Im Falle solch eines Aufbaus umfasst das
Wärmeaktivierungsgerät 10 zum
Beispiel eine Kupplung (nicht dargestellt), das heißt ein Antriebskraftabschirmungsmittel zum
Abschirmen einer Drehantriebskraft der Druckwalze 12. Wenn
das Blattmaterial 3 mit einer vorbestimmten Spannung oder
mehr belastet wird, wird die Förderkraft
der Druckwalze 12 auf diese Weise gelockert, wodurch es
möglich
gemacht wird, zu verhindern, dass das Blattmaterial 3 beschädigt wird.
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Wie
in 2 dargestellt, umfasst das Wärmeaktivierungsgerät 10 außerdem einen
ersten Sensor 16 zum Erfassen, dass das Blattmaterial 3 die
Zubringerwalzen 13a und 13b erreicht hat, einen
zweiten Sensor 17 zum Erfassen, dass das Blattmaterial 3 die
Förderwalzen 14a und 14b erreicht
hat, und einen dritten Sensor 18 zum Erfassen, dass das
Blattmaterial 3 die Ausgabewalzen 15a und 15b erreicht hat.
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Der
erste Sensor 16 ist auf einer vorgelagerten Seite der Zubringerwalzen 13a und 13b in
der Förderrichtung
des Blattmaterials 3 angeordnet. Der zweite Sensor 17 ist
auf einer vorgelagerten Seite der Förderwalzen 14a und 14b in
der Förderrichtung
des Blattmaterials 3 angeordnet. Der dritte Sensor 18 ist auf
einer nachgelagerten Seite der Ausgabewalzen 15a und 15b in
der Förderrichtung
des Blattmaterials 3 angeordnet. Zum Beispiel umfasst jeder
der ersten, zweiten und dritten Sensoren 16, 17 und 18 ein
Lichtemissionselement, das Erfassungslicht emittiert, und ein Lichtempfangselement,
welches das Erfassungslicht empfängt,
wobei beide an Positionen einander gegenüber mit einem Förderweg
des Blattmaterials 3 dazwischenliegend angeordnet sind.
Jeder der ersten, zweiten und dritten Sensoren 16, 17 und 18 ist
so ausgelegt, dass er die Gegenwart des Blattmaterials 3 auf
der Basis eines Verhaltens, dass das Erfassungslicht durch das Blattmaterial 3 abgeschirmt
wird, erfasst.
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Darüber hinaus
umfasst das Wärmeaktivierungsgerät 10 zum
Zwecke des Steuerns eines Wärmeaktivierungsvorgangs
für das
Blattmaterials 3, wie in 4 dargestellt,
eine Kopfan triebsschaltung 31, die den Wärmeaktivierungskopf
antreibt und steuert, einen Blattfördermotor 32, um die
Zubringerwalzen 13a und 13b, die Förderwalzen 14a und 14b,
die Druckwalze 12 und die Ausgabewalzen 15a und 15b individuell
drehend anzutreiben, eine Motorantriebsschaltung 33, die
den Blattfördermotor 32 antreibt und
steuert, und eine Sensorerfassungsschaltung 34, in welche
Zustände,
die durch die ersten, zweiten und dritten Sensoren 16, 17 und 18 erfasst
werden, individuell eingegeben werden.
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Die
Kopfantriebsschaltung 31, die Motorantriebsschaltung 33 und
die Sensorerfassungsschaltung 34, welche zuvor beschrieben
wurden, sind individuell mit einer Schnittstelle 35 verbunden.
Der Blattfördermotor 32 überträgt eine
Antriebskraft durch Antriebsübertragungsmechanismen 36, 37, 38 und 39 mit
nicht veranschaulichten Zahnradanordnungen und treibt die jeweiligen
Zubringerwalzen 13a und 13b, Förderwalzen 14a und 14b,
Druckwalze 12 und Ausgabewalzen 15a und 15b drehend
an. Es ist zu erwähnen,
dass, obwohl nicht dargestellt, die jeweiligen Zubringerwalzen 13a und 13b,
Förderwalzen 14a und 14b,
Druckwalze 12 und Ausgabewalzen 15a und 15b auch
so ausgelegt sein können, dass
sie durch die jeweiligen Motoren, die dafür unabhängig voneinander vorgesehen
sind, drehend angetrieben werden.
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Außerdem ist
das Wärmeaktivierungsgerät 10 mit
einer externen elektrischen Einrichtung, wie zum Beispiel einem
PC (Personalcomputer) 40, durch die Schnittstelle 35 elektrisch
verbunden. Der PC 40 umfasst eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 41,
einen ROM (Nur-Lese-Speicher) 42, in welchem ein Programm
für eine
Wärmeaktivierungsbehandlung
gespeichert ist, usw. und treibt das Wärmeaktivierungsgerät 10 an
und steuert es.
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Im
Hinblick auf das Wärmeaktivierungsgerät 10,
das so ausgelegt ist, wie zuvor beschrieben, wird eine Funktionsweise
im Falle einer Wärmeaktivierung
der wärmeempfindli chen
Klebeschicht des Blattmaterials 3 und einer Förderung
des Blattmaterials 3 unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben.
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Wie
in 5 dargestellt, wird zunächst der Wärmeaktivierungsvorgang für das Blattmaterial 3 bei
Schritt 51 gestartet, und die Gegenwart des Blattmaterials 3 wird
durch den ersten Sensor 16 erfasst (Schritt 52).
Falls die Gegenwart des Blattmaterials 3 durch den ersten
Sensor 16 erfasst wurde, begibt sich der Vorgang zu Schritt 53,
wo die Gegenwart des Blattmaterials 3 durch den dritten
Sensor 18 erfasst wird. Falls indessen die Gegenwart des
Blattmaterials 3 durch den ersten Sensor 16 nicht
erfasst wurde, kehrt der Vorgang zu Schritt 52 zurück. Falls
die Gegenwart des Blattmaterials durch den dritten Sensor 18 nicht
erfasst wurde, begibt sich der Vorgang zu Schritt 54. Falls
indessen die Gegenwart des Blattmaterials 3 durch den dritten
Sensor 18 nicht erfasst wurde, kehrt der Vorgang zu Schritt 53 zurück.
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Al
Nächstes
wird das Blattmaterial 3 durch die Zubringerwalzen 13a und 13b befördert, bis
die Gegenwart des Blattmaterials durch den zweiten Sensor 17 erfasst
wird. Nachdem das Blattmaterial 3 durch dn zweiten Sensor 17 erfasst
wurde, wird die wärmeempfindliche
Klebeschicht des Blattmaterials 3 durch die Förderwalzen 14a und 14b,
die Druckwalze 12 und den Wärmeaktivierungskopf 11 thermisch aktiviert
(Schritt 55). Anschließend
werden die Ausgabewalzen 15 und 15b drehend angetrieben,
wodurch das thermisch aktiviere Blattmaterial 3 als ein Etikett
an die Außenseite
des Wärmeaktivierungsgeräts 10 ausgegeben
wird (Schritt 56), bevor der Wärmeaktivierungsvorgang beendet
wird (Schritt 57).
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Wie
zuvor beschrieben, ist gemäß dem Wärmeaktivierungsgerät 10 das
Paar von Förderwalzen 14a und 14b so
vorgesehen, dass es sich auf der vorgelagerten Seite des Wärmeaktivie rungskopfs 11 und
der Druckwalze 12 in der Förderrichtung des Blattmaterials 3 befindet,
und die Fördergeschwindigkeit
des Blattmaterials 3 durch die Förderwalzen 14a und 14b langsamer
gemacht ist als die Fördergeschwindigkeit
des Blattmaterials 3 durch die Druckwalze 12.
Selbst in dem Fall, in dem die wärmeempfindliche
Klebeschicht asymmetrisch in Bezug auf die Mittellinie des Blattmaterials 3 in
der Breitenrichtung thermisch aktiviert wird, kann demnach verhindert werden,
dass das Blattmaterial 3 durch die Druckwalze 12 befördert wird,
während
es geneigt ist.
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Infolgedessen
können
gemäß dem Wärmeaktivierungsgerät 10 die
Kleberegion 21 und die Nichtkleberegion 22 mit
den jeweiligen Breiten W2 auf der wärmeempfindlichen
Klebeschicht des Blattmaterials 3 durch den Wärmeaktivierungskopf 11 gut ausgebildet
werden.
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Im
Wärmeaktivierungsgerät 10 der
zuvor beschriebenen Ausführungsform
wird ein Aufbau eingesetzt, bei welchem das Paar von Förderwalzen 14a und 14b auf
der vorgelagerten Seite des Wärmeaktivierungskopfs 11 in
der Förderrichtung
des Blattmaterials 3 angeordnet ist. Es wird nun eine andere
Ausführungsform
beschrieben, in welcher das Paar von Förderwalzen auf der nachgelagerten
Seite des Wärmeaktivierungskopfs
in der Förderrichtung
angeordnet ist. Es ist zu erwähnen,
dass in einem Wärmeaktivierungsgerät einer
anderen Ausführungsform
denselben Elementen wie jenen der zuvor beschriebenen Ausführungsform
dieselben Bezugszeichen zugeordnet sind und daher eine Beschreibung
davon unterlassen wird.
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Wie
in 6 dargestellt, umfasst das Wärmeaktivierungsgerät 60 ein
Paar von Förderwalzen 61a und 61b zum
Befördern
des Blattmaterials 3, das durch den Wärmeaktivierungskopf 11 thermisch
aktiviert wird.
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Das
Paar von Förderwalzen 61a und 61b befindet
sich auf einer nachgelagerten Seite des Wärmeaktivierungskopfs 11 in
der Förderrichtung
des Blattmaterials 3 und ist an einer Position benachbart zum
Wärmeaktivierungskopf 11 und
zur Druckwalze 12 vorgesehen. Die Förderwalzen 61a und 61b werden
derart drehend angetrieben, dass eine drehend angetrieben wird und
die andere somit nach der einen drehend angetrieben wird. Außerdem ist
die Fördergeschwindigkeit
durch das Paar von Förderwalzen 61a und 61b gleich
der Fördergeschwindigkeit durch
die Druckwalze 12 und den Wärmeaktivierungskopf 11 festgelegt.
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Außerdem sind
ein Reibungskoeffizient der Umfangsfläche der Druckwalze 12 und
eine Druckkontaktkraft davon auf das Blattmaterial 3 so
festgelegt, dass die Haltekraft für das Blattmaterial 3 durch die
Druckwalze 12 und den Wärmeaktivierungskopf 11 kleiner
gemacht sein kann als die Haltekraft für das Blattmaterial 3 durch
das Paar von Förderwalzen 61a und 61b.
Mit anderen Worten ist die Haltekraft für das Blattmaterial 3 durch
das Paar von Förderwalzen 61a und 61b größer gemacht
als die Haltekraft durch die Druckwalze 12 und den Wärmeaktivierungskopf 11.
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In
dem Fall, in dem der Wärmeaktivierungskopf 11 die
wärmeempfindliche
Klebeschicht asymmetrisch in Bezug auf die Mittellinie der Breitenrichtung
senkrecht zur Förderrichtung
des Blattmaterials 3 thermisch aktiviert, wenn ein Unterschied
in der Fördergeschwindigkeit
in der Breitenrichtung durch die Druckwalze 12 auftritt,
der dem Unterschied in der Reibungskraft folgt, der in der Breitenrichtung
des Blattmaterials 3 auftritt, wird das Blattmaterial 3,
das so gehalten wird, dass es eine Brücke zwischen den Förderwalzen 61a und 61b und
der Druckwalze 12 bildet, die mit dem Wärmeaktivierungskopf 11 in
Kontakt gebracht ist, durch die Förderwalzen 61a und 61b,
deren Haltekraft groß ist,
zwangsweise gezogen, wodurch ihm eine vorbestimmte Spannung verliehen
wird. Konkret wird die Nichtkleberegion 22, in welcher
die Fördergeschwindigkeit
des Blattmaterials 3 durch die Druckwalze 12 und
den Wärmeaktivierungskopf 11 langsamer
wird, durch die Förderwalzen 61a und 61b zwangsweise
gezogen. Demnach wird die Fördergeschwindigkeit
der Nichtkleberegion 22 der Fördergeschwindigkeit der Kleberegion 21-Seite
angenähert,
und das Blattmaterial 3 wird durch Heranziehen der Fördergeschwindigkeit
durch die Förderwalzen 61a und 61b,
deren Haltekraft groß ist,
als eine Referenz befördert.
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Wie
in 7 dargestellt, umfasst außerdem die Förderwalze 61b,
die eine des Paares ist und die mit der wärmeempfindlichen Klebeschicht
des Blattmaterials 3 in Kontakt gebracht wird, eine Drehwelle 63,
die durch einen nicht veranschaulichten Antriebsmechanismus drehend
angetrieben wird, und mehrere ringförmige Elemente 64,
die in einem vorbestimmten Abstand in der axialen Richtung der Drehwelle 63 angeordnet
sind. Die Förderwalze 61a,
welche die andere des Paares ist, ist zu einer zylindrischen Form
ausgebildet.
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Die
ringförmigen
Elemente 64 sind zum Beispiel aus einem elastischen Material,
wie beispielsweise Gummi, ausgebildet, und es werden zum Beispiel
O-Ringe verwendet. Die jeweiligen ringförmigen Elemente 64 sind
in Eingriff mit Tragenuten (nicht argestellt), die um die Drehwelle 63 vorgesehen
sind.
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Die
mehreren ringförmigen
Elemente 64 sind so gemacht, dass sie gegen das Blattmaterial 3 stoßen, und
das Blattmaterial 3 befördert
wird. Demnach ist im Hinblick auf die Förderwalze 61b ein
Bereich davon, der so gemacht ist, dass er gegen die wärmeempfindliche
Klebeschicht des Blattmaterials 3 stößt, reduziert.
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Auf
diese Weise wird in dem Fall, in dem das Blattmaterial 3 durch
das Paar von Förderwalzen 61a und 61b befördert wird,
während
es in Druckkontakt damit gebracht ist, ein Anhaften der wärmeempfindliche
Klebeschicht, die durch die Wärmeaktivierung durch
den Wärmeaktivierungskopf 11 ein
Haftvermögen
aufweist, an der Umfangsfläche
der Förderwalze 61b eingeschränkt, und
wird ein Wickeln des Blattmaterials 3 um die Umfangsfläche eingeschränkt. Infolgedessen
wird die Zuverlässigkeit
des Paares von Förderwalzen 61a und 61b im
Förderbetrieb
für das Blattmaterial 3 verbessert.
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Außerdem sind
vorzugsweise verhältnismäßig feine
Erhebungen und Vertiefungen, wie beispielsweise Rändelungen,
auf den Umfangsflächen der
ringförmigen
Elemente 64 ausgebildet. Da die ringförmigen Elemente 64 die
Erhebungen und Vertiefungen aufweisen, die auf den Umfangsflächen davon
ausgebildet sind, ist ein Bereich davon, der gegen die wärmeempfindliche
Klebeschicht des Blattmaterials 3 stößt, klein gemacht und ist eine
Haltekraft davon für
das Blattmaterial 3 groß gemacht, wodurch das Auftreten
eines Rutschens zwischen der Förderwalze 61b und
dem Blattmaterial 3 eingeschränkt wird. Infolgedessen wird
die Förderkapazität des Blattmaterials 3 der
Förderwalzen 61a und 61b verbessert,
und es wird möglich
gemacht, eine Neigung des Blattmaterials 3 auf ein noch
kleineres Maß einzuschränken.
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Obwohl
nicht dargestellt, können
die ringförmigen
Elemente außerdem über die
Drehwelle, die drehend angetrieben wird, und eine Abtriebswelle, die
der Drehung der Drehwelle folgt, gesteckt und zu einer Riemenform
ausgebildet sein. Gemäß den ringförmigen Elementen,
wie zuvor beschrieben, werden die ringförmigen Elemente gedreht, während eine Spannung
davon zwischen der Drehwelle und der Abtriebswelle verändert wird.
Demgemäß wird ein Anhaften
der wärmeempfindlichen
Klebeschicht an der Umfangsfläche
der Förderwalze 61b eingeschränkt und
wird ein Wickeln des Blattmaterials 3 um die Umfangsfläche eingeschränkt.
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Gemäß dem zuvor
beschriebenen Wärmeaktivierungsgerät 60 ist
das Paar von Förderwalzen 61a und 61b an
der Position auf der nachgelagerten Seite des Wärmeaktivierungskopfs 11 in
der Förderrichtung
des Blattmaterials 3 vorgesehen, und ist die Haltekraft
für das
Blattmaterial 3 durch die Druckwalze 12 und den
Wärmeaktivierungskopf 11 kleiner
gemacht als die Haltekraft für
das Blattmaterial 3 durch das Paar von Förderwalzen 61a und 61b.
Selbst in dem Fall, in dem die wärmeempfindliche
Klebeschicht asymmetrisch in Bezug auf die Mittellinie des Blattmaterials 3 in
der Breitenrichtung thermisch aktiviert wird, kann demnach verhindert
werden, dass das Blattmaterial 3 durch die Druckwalze 12 befördert wird,
während
es geneigt ist.
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Im
Wärmeaktivierungsgerät jeder
der zuvor beschriebenen Ausführungsformen
wurde ein Beispiel des Falles des Beförderns des Blattmaterials mit
der Kleberegion und der Nichtkleberegion auf der wärmeempfindlichen
Klebeschicht erwähnt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch zur Anwendung auf den
Fall des Beförderns
eines Blattmaterials geeignet, bei welchem ein Reibungskoeffizient
in der Breitenrichtung des Blattmaterials gemäß den Bedürfnissen ungleichmäßig gemacht
wird, wie beispielsweise Kleben eines Etiketts an einen Gegenstand,
um es möglich
zu machen, das Etikett leicht davon abzuziehen. Zum Beispiel umfasst
der zuvor beschriebene Fall den Fall des Beförderns eines Blattmaterials
mit einer starken Kleberegion und einer schwachen Kleberegion, in
welchen die Ausmaße des Haftvermögens
durch Differenzieren eines Verhältnisses
der Kleberegion je Punkteinheit unterschiedlich sind.
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Obwohl
das Blattmaterial mit der wärmeempfindlichen
Klebeschicht im Wärmeaktivierungsgerät der zuvor
beschriebenen Ausführungsformen eingesetzt
wurde, kann natürlich
ein anderes Blattmaterial zum Beispiel mit einer druckempfindlichen Druckschicht
und dergleichen verwendet werden.