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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker, welcher eine thermische
Aktivierungsvorrichtung für
eine wärmeempfindliche
Klebebahn/Klebeblatt aufweist, die zum Beispiel als Klebeetikett
verwendet wird und in welcher eine wärmeempfindliche Klebeschicht,
die durch Erwärmen
Klebeigenschaft entwickelt, während
sie im Normalzustand keine Klebeigenschaft aufweist, auf einer Oberfläche eines bahnförmigen/blattförmigen Substrats
gebildet ist, und spezieller ein Vorschub- und Schneidverfahren für die Bahn/Blatt.
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Heutzutage
setzt sich ein Aufklebe-Etikett zur Verwendung zum Anzeigen eines
Strichcodes, einer Preisangabe und dergleichen durch, welches gebildet
ist durch Aufbringen einer drucksensitiven Klebeschicht auf der
Rückseite
einer Beschreibefläche
(Druckfläche)
desselben und zeitweiliges Anbringen eines Separators an der oberen
Schicht, um somit gehalten zu werden. Bei diesem Typ Aufklebe-Etikett
muss der Separator aber von der drucksensitiven Klebeschicht abgezogen
werden, wenn diese als Etikett benutzt wird, wobei der Nachteil
einer Abfallerzeugung nie vermieden wird.
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Deshalb
wurde als Möglichkeit,
um keinen Separator zu benötigen,
ein wärmeempfindliches Klebeetikett
entwickelt, welches auf der Rückseite
eines bahnförmigen
Substrats eine wärmeempfindliche
Klebeschicht aufweist, wobei die Schicht bei Erhitzen eine Klebeeigenschaft
zeigt, während
sie im Normalzustand keine Klebeeigenschaft zeigt, sowie eine thermische
Aktivierungsvorrichtung entwickelt, zum Entwickeln der Klebeigenschaft
durch Erwärmen
der wärmeempfindlichen
Klebeschicht auf der Rückseite
des genannten Etiketts.
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Zum
Beispiel werden verschiedene Erwärmungsverfahren
der Verwendung einer Erwärmungswalze,
eines Heißluftheizers,
von Infrarotstrahlenemission, eines elektrischen Heizers, einer
dielektrischen Spule und dergleichen als Heizmittel für die thermische
Aktivierungsvorrichtung eingesetzt. Weiterhin wird zum Beispiel
in JP-A-1999-79152 und einem entsprechenden späteren Dokument US-A-6172698
eine Technik zum Erwärmen
einer wärmeempfindlichen
Klebeschicht während
des Kontaktes eines Kopfes mit einem wärmeempfindlichen Klebeetikett
offenbart, wobei der Kopf eine Vielzahl von Widerstandselementen
(Heizelementen) aufweist, welche auf einem Keramiksubstrat als Heizquelle
bereitgestellt sind, und zwar ähnlich
einem als Druckkopf in einem Thermodrucker benutzten Thermokopf.
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Ein
allgemeiner Aufbau des konventionellen Druckers für eine wärmeempfindliche
Klebebahn wird mit Bezug auf einen Thermodrucker P2 in 15 beschrieben.
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Der
Thermodrucker P2 in 15 umfasst eine Walzengehäuseeinheit 20 zum
Halten eines bandförmigen
wärmeempfindlichen
Etiketts 60, welches zu einer Rolle aufgerollt ist, eine
Druckeinheit 30 zum Drucken auf dem wärmeempfindlichen Klebeetikett 60,
eine Schneideinheit 40 zum Schneiden der wärmeempfindlichen
Klebebahn 60 in ein Etikett einer vorbestimmten Länge, und
eine thermische Aktivierungseinheit 50 als thermische Aktivierungsvorrichtung
zum thermischen Aktivieren der wärmeempfindlichen
Klebeschicht des wärmeempfindlichen
Etiketts 60.
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Das
wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 hat eine solche Zusammensetzung, dass zum
Beispiel eine isolierende Schicht und eine wärmeempfindliche Färbeschicht
(Druckschicht) auf die obere Fläche des
Bahnsubstrats aufgebracht sind und dass eine wärmeempfindliche Klebeschicht
mit aufgebrachtem und getrocknetem wärmeempfindlichen Kleber auf dessen
Rückseite
ausgebildet ist.
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Die
Druckeinheit 30 umfasst einen Thermodruckkopf 32,
welcher eine Vielzahl von Heizelementen 31 enthält, welche
aus einer Vielzahl von vergleichsweise kleinen Widerstandselementen
gebildet sind, die in Breitenrichtung derart ausgerichtet sind, dass
sie Punkte drucken können,
eine Druckandrückwalze 33,
welche in Richtung des Thermodruckkopfs 32 (der Heizelemente 31)
gedrückt
ist, und Ähnliches.
In 15 wird die Druckandrückwalze 33 im Uhrzeigersinn
gedreht und das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 wird zur rechten Seite vorgeschoben.
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Die
Schneideinheit 40 ist dafür vorgesehen, das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60, welches in der Druckeinheit 30 bedruckt
wurde, in eine passende Länge
zu schneiden, und es umfasst ein bewegliches Schneidmesser 41,
welches durch eine Antriebsquelle (nicht gezeigt) betätigt wird,
wie zum Beispiel durch einen Elektromotor, ein festes Schneidmesser 42,
welches an der dem beweglichen Schneidmesser gegenüberliegenden
Seite befestigt ist, und Ähnliches.
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Die
thermische Aktivierungseinheit 50 umfasst einen Thermokopf 52 zur
thermischen Aktivierung, welcher als Heizmittel ein Heizelement 51 enthält, eine
Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung als Vorschubmittel zum vorschieben des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, Zugwalzen 54 zum Ziehen des
wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, welches von der Seite der Druckeinheit 30 in
den Raum zwischen dem Thermokopf 52 zum thermischen Aktivieren
(Heizelement 51) und der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung geliefert wird, und Ähnliches.
In 15 wird die Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung in entgegengesetzter Richtung zur Druckandrückwalze 33 gedreht
(in der Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinn), um das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 in eine vorbestimmte Richtung (rechte Seite)
vorzuschieben.
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Wenn
sich das wärmeempfindliche
Klebeetikett beim Vorschieben lockert, faltet sich das Etikett oder
oft schlägt
der Vorgang fehl, weshalb die Vorschubgeschwindigkeit (Druckgeschwindigkeit)
der Druckandrückwalze 33 generell
auf die selbe Geschwindigkeit festgelegt wird, wie die Vorschubgeschwindigkeit
(Aktivierungsgeschwindigkeit) der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung.
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Gemäß dem derart
aufgebauten Thermodrucker P2, kann das Anzeigeetikett, das Preisetikett oder
Werbeetikett 60, nachdem die Klebeigenschaft des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 entwickelt ist, so wie es ist an einem
Karton, einer Lebensmittelverpackung, einer Glasflasche, einem Kunststoffgehäuse und Ähnlichem
angebracht werden. Damit wird ein Separator, der in herkömmlichen
allgemeinen Aufklebeetiketten verwendet wird, überflüssig und die Kosten werden
effektiv reduziert. Aus Sichtweise des Rohstoffsparens und aus ökologischen Belangen
ist dies zu bevorzugen, weil keinerlei Separator, der nach Gebrauch
zu Abfall wird, gebraucht wird.
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In
dem in 15 gezeigten Drucker ist es
jedoch dann, wenn die Schneideinheit 40 den Schneidvorgang
ausführt,
nötig,
den Vorschub des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 für
die Zeit der vertikalen Bewegung des beweglichen Schneidmessers 41 (zum
Beispiel 0,4 Sekunden) zu stoppen. Die Schneideinheit 40 führt nämlich den
Schneidvorgang in einem Zustand des Stoppens der Drehung der Druckandrückwalze 33,
der Zugwalzen 54 und der Andrückwalzen 53 für die thermische
Aktivierung durch.
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Folglich
wird, wenn die Länge
eines Etiketts länger
als der Abstand zwischen der Schneidposition der Schneideinheit 40 und
des Heizelements 51 des Thermokopfs 52 zur thermischen
Aktivierung ist, der Vorschub in einem Zustand gestoppt, in welchem
das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 zwischen dem Thermokopf 52 zur
thermischen Aktivierung und der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung zusammengedrückt
wird.
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Als
ein Ergebnis könnte
die wärmeempfindliche
Klebeschicht im klebenden Zustand an den Thermokopf 52 zu
thermischen Aktivierung (Heizerelement 51) angeklebt sein
und das Etikett kann nicht problemlos vorgeschoben werden, selbst
wenn das Vorschieben fortgesetzt wird, wodurch ein Problem wie zum
Beispiel ein sogenannter Papierstau oder ein Versagen des Vorschubs
verursacht wird. Weiterhin gibt es das Problem des Übertragens
der Wärme vom
Heizerelement 51 sogar auf die bedruckbare Schicht (wärmeempfindliche
Färbeschicht)
des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, von welchem die Farbe verlaufen kann.
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In
diesem Fall kann das Etikett, wenn es ausgegeben wird, aufgrund
seines unschönen
Aussehens nicht als Aufklebeetikett benutzt werden. Wenn es fest
angeklebt ist, so könnte
außerdem
ein Fall eintreten, dass der Betrieb des Druckers zur Wartung angehalten
wird. Somit ist der Drucker P2 in 15 unbrauchbar
zum Verbessern der Fertigungseffizienz der Aufklebeetiketten.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Vorschub- und Schneidverfahren
sowie einen Drucker bereitzustellen, welche zum Schneiden einer wärmeempfindlichen
Klebebahn in eine vorbestimmte Länge
ohne Stoppen des Vorschubs der Bahn in der Lage sind, und zwar in
einem Zustand, in welchem die wärmeempfindliche
Klebebahn zwischen den Heizmitteln zur thermischen Aktivierung und
der auf der gegenüberliegenden
Seite der Heizmittel angeordneten Andrückwalze zusammengedrückt wird.
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Die
Erfindung ist ein Vorschub- und Schneidverfahren einer wärmeempfindlichen
Klebebahn in einem Drucker, welcher umfasst: eine Druckvorrichtung,
welche Druckmittel zum Drucken auf einer bedruckbaren Schicht einer
wärmeempfindlichen
Klebebahn, die aus der bedruckbaren Schicht auf einer Oberfläche eines
bahnförmigen
Substrats und einer wärmeempfindlichen
Klebeschicht auf der anderen Oberfläche desselben gebildet ist,
sowie erste Vorschubmittel zum Vorbewegen der wärmeempfindlichen Klebebahn
in eine vorbestimmte Richtung enthält, ein Schneidelement, das
in einer der Druckvorrichtung nachgeordneten Stufe vorgesehen ist,
zum Schneiden der wärmeempfindlichen
Klebebahn in eine vorbestimmte Länge,
und ein thermisches Aktivierungsmittel, welches in einer dem Schneidelement nachgeordneten
Stufe vorgesehene Heizmittel zum Erwärmen der wärmeempfindlichen Schicht und
eine zweite Vorschubvorrichtung zum Vorbewegen der wärmeempfindlichen
Klebebahn in eine vorbestimmte Richtung enthält, wobei bei dem Verfahren
nach zeitweiligem Lockern der Bahn zwischen dem Schneidelement und
der thermischen Aktivierungsvorrichtung nach Maßgabe einer Geschwindigkeitssteuerung/-regelung
der ersten Vorschubmittel und der zweiten Vorschubmittel ein Betrieb
der ersten Vorschubmittel gestoppt wird, um die Bahn mit dem Schneidelement
zu schneiden.
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Die
zeitweilig gelockerte Bahnlänge
wird dabei länger
vorgesehen, als die Bahnlänge,
die durch die zweiten Vorschubmittel vorbewegt wird, während das
Schneidelement die Bahn schneidet. Wenn zum Beispiel die Vorschubgeschwindigkeit
der zweiten Vorschubmittel (Andrückwalze
zum thermischen Aktivieren und Zugwalzen) 100 mm/s beträgt und die Schneidezeit
durch das Schneidelement 0,4 Sekunden beträgt, wird die Bahn, da 40 mm
der Bahn durch die zweiten Vorschubmittel während 0,4 Sekunden vorbewegt
werden, um 40 mm und mehr gelockert.
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Da
die Bahn durch das Schneidelement geschnitten werden kann, während die
wärmeempfindliche
Klebebahn durch die zweiten Vorschubmittel vorbewegt wird oder bevor
das vorauslaufende Ende der wärmeempfindliche
Klebebahn an den Heizmitteln ankommt, ist es somit möglich, einen
Nachteil wie einen Papierstau, der durch Ankleben der wärmeempfindlichen
Klebebahn an den Heizmitteln verursacht wird, zu vermeiden, und
es ist nicht notwendig, nutzlose Wartungsarbeiten wie das Entfernen
eines Etiketts, das den Papierstau verursacht hat, durchzuführen. Demnach
kann die Herstellungseffizienz der Aufklebeetiketten extrem verbessert
werden.
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Spezieller
kann eine vorbestimmte Länge der
Bahn zeitweilig zwischen dem Schneidelement und der thermischen
Aktivierungsvorrichtung dadurch gelockert werden, dass eine Vorschubgeschwindigkeit
der zweiten Vorschubmittel langsamer gewählt wird, als eine Vorschubgeschwindigkeit
der ersten Vorschubmittel. Obwohl dazu die wärmeempfindliche Klebebahn allgemein
ohne Lockern vorbewegt wird, indem die Vorschubgeschwindigkeit der ersten
Vorschubmittel und die Vorschubgeschwindigkeit der zweiten Vorschubmittel
identisch gewählt werden,
wählt die
Erfindung absichtlich eine andere Vorschubgeschwindigkeit (Druckgeschwindigkeit) der
ersten Vorschubmittel als die Vorschubgeschwindigkeit (Aktivierungsgeschwindigkeit)
der zweiten Vorschubmittel. Dadurch kann die vorbestimmte Länge der
wärmeempfindlichen
Klebebahn leicht gelockert werden.
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Wenn
die zweiten Vorschubmittel von der Andrückwalze zur thermischen Aktivierung,
welche gegenüber
den Heizmitteln angeordnet ist, gebildet werden, kann die vorbestimmte
Länge der
Bahn zeitweilig zwischen dem Schneidelement und der thermischen
Aktivierungsvorrichtung gemäß einer
Geschwindigkeitssteuerung/-regelung der ersten Vorschubmittel und
der Andrückwalze
zur thermischen Aktivierung gelockert werden. Wenn ein Paar miteinander
in Kontakt gebrachter Zugwalzen in einer der Andrückwalze
vorgeordneten Stufe bereitgestellt wird, kann die vorbestimmte Länge der
Bahn zeitweilig zwischen Schneidelement und der thermischen Aktivierungsvorrichtung
gemäß der Geschwindigkeitssteuerung/-regelung
der ersten Vorschubmittel und der Andrückwalzen gelockert werden.
Deshalb kann die wärmeempfindliche
Klebebahn einfach ohne jede komplizierte Geschwindigkeitssteuerung/-regelung
gelockert werden.
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Die
vorbestimmte Länge
der Bahn kann zwischen dem Schneidelement und der thermischen Aktivierungsvorrichtung
durch Stoppen der Drehung der Andrückwalze, sobald das vorauslaufende
Ende der wärmeempfindlichen
Klebebahn einen Abschnitt zwischen den Zugwalzen und der Andrückwalze
zur thermischen Aktivierung erreicht hat, zeitweilig gelockert werden.
Deshalb kann die wärmeempfindliche Klebebahn
einfach ohne jede komplizierte Geschwindigkeitssteuenang/-regelung
gelockert werden.
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Der
Drucker gemäß der Erfindung
ist ein Drucker, welcher zur Realisierung des oben beschriebenen
Schneid- und Vorschubverfahrens für eine wärmeempfindlichen Klebebahn
in der Lage ist, und welcher umfasst:
mindestens eine Druckvorrichtung,
die Druckmittel zum Drucken auf einer bedruckbaren Schicht einer wärmeempfindlichen
Klebebahn, die aus einer bedruckbaren Schicht auf einer Oberfläche eines
bahnförmigen
Substrats und einer wärmeempfindlichen Klebeschicht
auf der anderen Oberfläche
derselben gebildet ist, und erste Vorschubmittel zum Vorbewegen
der wärmeempfindlichen
Klebebahn in eine vorbestimmte Richtung enthält, ein in einer der Druckvorrichtung
nachgeordneten Stufe bereitgestelltes Schneidelement zum Schneiden
der wärmeempfindlichen
Klebebahn in eine vorbestimmte Länge,
eine thermische Aktivierungsvorrichtung, welche Heizmittel in einer
dem Schneidelement nachgeordneten Stufe zum Erwärmen der wärmeempfindlichen Klebeschicht
und zweite Vorschubmittel zum Vorbewegen der wärmeempfindlichen Klebebahn
in eine vorbestimmte Richtung enthält, sowie einen zum individuellen
Steuern/Regeln der Vorschubgeschwindigkeiten der ersten Vorschubmittel
und der zweiten Vorschubmittel geeigneten Regler, sowie weiterhin
einen Bahnspeicherabschnitt, welcher einen Raum aufweist, der zum
Lockern einer vorbestimmten Länge der
wärmeempfindlichen
Klebebahn zwischen Schneidelement und der thermischen Aktivierungsvorrichtung
ausgelegt ist, und Bahnführungsmittel zum
Lockern der wärmeempfindlichen
Klebebahn in einer vorbestimmten Richtung.
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Somit
kann eine durch Verwicklung der gelockerten Bahn verursachte Störung des
Vorbewegens durch Bereitstellung des Bahnspeicherabschnitt vermieden
werden.
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Spezieller
wird das Bahnführungsmittel durch
eine erste Führung,
welche im Wesentlichen parallel zu der vorbewegten wärmeempfindlichen Klebebahn
bereitgestellt ist, und durch eine zweite Führung, welche über die
vorbewegte wärmeempfindlichen
Klebebahn hinweg der ersten Führung
gegenüberliegend
bereitgestellt ist, gebildet und die zweite Führung weist einen Führungsabschnitt
auf, welcher dafür
ausgebildet ist, eine Lockerung der wärmeempfindlichen Klebebahn
in dem Bahnspeicherabschnitt zu unterstützen. Zum Beispiel könnte die
erste Führung
eine plattenförmige
Führung
sein, welche an einem Übergang
vom Schneidelement zur thermischen Aktivierungsvorrichtung vorgesehen
ist, und die zweite Führung
könnte
ein Paar von Führungen
sein, welche im Wesentlichen rechtwinklig und entgegengesetzt zur
ersten Führung
gebogen sind und in dem Auswurfabschnitt des Schneidelements und
in dem Einführabschnitt
der thermischen Aktivierungsvorrichtung vorgesehen sind. Somit kann
die Bahn, da zu viel Beanspruchung für die Bahn vermieden werden
kann, infolge der Lockerung davor bewahrt werden, gefaltet zu werden,
und die Bahn kann sicher in dem Bahnspeicherabschnitt gelockert
werden. Ein offener Abschnitt, welcher zwischen dem Paar der Führungen
den zweiten Führungen
gebildet ist, kann als der Bahnspeicherabschnitt dienen.
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Die
Bahnführungsmittel
können
Auswurfrichtungs-Änderungsmittel
zum Bestimmen einer Bahnauswurfrichtung aus der Druckvorrichtung
und Einführungsrichtungs-Änderungsmittel
zum Bestimmen einer Bahneinführungsrichtung
in die thermische Aktivierungsvorrichtung enthalten. Somit kann
die Bahn ohne Bereitstellung der Führung in einem gewissen Maß in eine
gewünschte
Richtung gelockert werden.
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Wenn
das Druckmittel ein Thermodruckkopf zum Drucken durch Erwärmen einer
bedruckbaren Schicht der wärmeempfindlichen
Klebebahn ist und das erste Vorschubmittel eine Druckandrückwalze ist,
welche gegenüber
dem Thermodruckkopf angeordnet ist, wird das Auswurfrichtungs-Änderungsmittel
aus dem Thermodruckkopf und der Druckandrückwalze gebildet, und der Thermodruckkopf
und die Druckandrückwalze
sind derart angeordnet, dass eine durch einen Kontaktpunkt der beiden
verlaufende Tangente gegenüber
einer geraden Linie, welche einen Auswurfpunkt der Druckvorrichtung
und einen Einführungspunkt
der thermischen Aktivierungsvorrichtung verbindet, um einen vorbestimmten
Winkel geneigt ist.
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Wenn
die zweite Führung
nach oben/aufwärts
geöffnet
ist (der Bahnspeicherabschnitt wird in Vorschubrichtung nach oben/aufwärts bereitgestellt), sind
der Thermodruckkopf und die Druckandrückwalze zum Beispiel derart
angeordnet, dass die durch den Verbindungspunkt der beiden verlaufende
Tangente gegenüber
der geraden Linie, welche den Auswurfpunkt der Druckvorrichtung
und den Einführungspunkt
der thermischen Aktivierungsvorrichtung verbindet, um 0 bis 90° geneigt
sein kann. Somit ist die Bereitstellung eines neuen Bauteils als
Auswurfrichtungs-Änderungsmittel
nicht notwendig, wodurch verhindert wird, dass die Herstellungskosten
des Druckers ansteigen und sich die Größe der Vorrichtung vergrößert.
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Wenn
das Heizmittel ein Thermokopf zur thermischen Aktivierung zum thermischen
Aktivieren der wärmeempfindlichen
Klebeschicht der wärmeempfindlichen
Klebebahn durch Erwärmen
der oberen Schicht ist und das zweite Vorschubmittel eine Andrückwalze
zur thermischen Aktivierung ist, welche gegenüber dem Thermokopf der thermischen Aktivierung
angeordnet ist, wird das Einführungsrichtungs-Ändenangsmittel
durch den Thermokopf zur thermischen Aktivierung und die Andrückwalze
zur thermischen Aktivierung gebildet, und der Thermokopf zur thermischen
Aktivierung und die Andrückwalze
zur thermischen Aktivierung sind derart angeordnet, dass eine durch
den Verbindungspunkt der beiden verlaufende Tangente gegenüber der
geraden Linie, welche den Auswurfpunkt der Druckvorrichtung und
den Einführungspunkt
der thermischen Aktivierungsvorrichtung verbindet, um einen vorbestimmten
Winkel geneigt sein kann. Wenn die zweite Führung nach oben/aufwärts geöffnet ist,
sind der Thermokopf zur thermischen Aktivierung und die Andrückwalze
zur thermischen Aktivierung zum Beispiel derart angeordnet, dass
die Richtung der Tangente in ihrem Kontaktpunkt gegenüber der
horizontalen Richtung um 0 bis 90° geneigt
sein kann. Somit ist die Bereitstellung eines neuen Bauteils als
Einführungsrichtungs-Änderungsmittel
nicht notwendig, wodurch verhindert wird, dass die Herstellungskosten
des Druckers ansteigen und sich die Größe der Vorrichtung vergrößert.
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Wenn
das zweite Vorschubmittel ein Paar miteinander in Kontakt gebrachter
Zugwalzen ist, welche in einem Bahneinführungsabschnitt der thermischen
Aktivierungsvorrichtung bereitgestellt sind, können die Einführungsrichtungs-Änderungsmittel durch das Paar
Zugwalzen gebildet sein, und das Paar Zugwalzen kann derart angeordnet
sein, dass eine durch den Verbindungspunkt der beiden verlaufende
Tangente gegenüber
der geraden Linie, welche den Auswurfpunkt der Druckvorrichtung
und den Einführungspunkt
der thermischen Aktivierungsvorrichtung verbindet, um einen vorbestimmten
Winkel geneigt sein kann.
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Weiterhin
ist es vorzuziehen, die Druckvorrichtung, das Schneidelement und
die thermische Aktivierungsvorrichtung derart auszubilden, das die jeweiligen
gegenseitigen Abstände
veränderbar
sind. Bislang wurde, da die Positionen der entsprechenden Vorrichtungen
fest sind, die Bahn nicht kürzer
als die Länge
vom Schneidelement zu (den Zugwalzen) de thermischen Aktivierungsvorrichtung
geschnitten. Gemäß dem oberen
Aufbau ist es aber möglich,
das Herstellen einer kürzeren
Bahn zu bewältigen
und die Bahn auf eine gewünschte
Länge zu
schneiden.
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In
diesem Fall kann zum Beispiel eine Führungseinheit, wie zum Beispiel
eine Schiene, in der Vorschubrichtung der wärmeempfindlichen Klebebahn
bereitgestellt sein, um das Schneidelement und die thermische Aktivierungsvorrichtung
in der Vorschubrichtung der Bahn verschiebbar zu machen, wodurch
der gegenseitige Abstand eingestellt wird. Weiterhin kann der gegenseitige
Abstand auch dadurch eingestellt werden, dass das Schneidelement und
die thermische Aktivierungsvorrichtung in vertikaler Richtung beweglich
ausgebildet sind.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung, lediglich beispielhaft und unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei in den Zeichnungen:
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1 eine
schematische Ansicht ist, welche das Aufbaubeispiel des Thermodruckers
P1 gemäß der Erfindung
zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, welches das Aufbaubeispiel des Steuer-/Regelsystems
des Thermodruckers zeigt;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
der Druckeinheit 30 ist;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
der thermischen Aktivierungseinheit 50 ist;
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5 eine Ansicht zum Beschreiben des Zustands
der Vorbewegung des wärmeempfindlichen Klebeetiketts 60 gemäß der ersten
Ausführungsform ist;
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6 ein
Ablaufdiagramm ist, welches die Antriebszustände der Druck-Andrückwalze 33,
des beweglichen Schneidmessers 41, der Zugwalzen 54 und
der Andrückwalze
zur thermischen Aktivierung 53 gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
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7 eine Ansicht zum Beschreiben des Zustands
der Vorbewegung des wärmeempfindlichen Klebeetiketts 60 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist;
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8 ein
Ablaufdiagramm ist, welches die Antriebszustände der Druck-Andrückwalze 33,
des beweglichen Schneidmessers 41, der Zugwalzen 54 und
der Andrückwalze
zur thermischen Aktivierung 53 gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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9 eine Ansicht zum Beschreiben des Zustands
der Vorbewegung des wärmeempfindlichen Klebeetiketts 60 gemäß der dritten
Ausführungsform ist;
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10 ein
Ablaufdiagramm ist, welches die Antriebszustände der Druck-Andrückwalze 33,
des beweglichen Schneidmessers 41, der Zugwalzen 54 und
der Andrückwalze
zur thermischen Aktivierung 53 gemäß der dritten Ausführungsform
zeigt;
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11 eine Ansicht zum Beschreiben des Zustands
der Vorbewegung des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 gemäß der vierten
Ausführungsform
ist;
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12 ein
Ablaufdiagramm ist, welches die Antriebszustände der Druck-Andrückwalze 33,
des beweglichen Schneidmessers 41, der Zugwalzen 54 und
der Andrückwalze
zur thermischen Aktivierung 53 gemäß der vierten Ausführungsform
zeigt;
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13 eine Ansicht zum Beschreiben des Zustands
der Vorbewegung des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 gemäß der fünften Ausführungsform
ist;
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14 ein
Ablaufdiagramm ist, welches die Antriebszustände der Druck-Andrückwalze 33,
des beweglichen Schneidmessers 41 und der Andrückwalze
zur thermischen Aktivierung 53 gemäß der fünften Ausführungsform zeigt; und
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15 eine
schematische Ansicht ist, welche das Aufbaubeispiel des herkömmlichen
Thermodruckers P2 zeigt.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche den Aufbau eines Thermodruckers
P1 für
eine wärmeempfindliche
Klebebahn gemäß der Erfindung zeigt.
Der Thermodrucker P1 umfasst eine Rollengehäuseeinheit 20 zum
Halten eines bandförmigen wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, welches aufgerollt ist zu einer Rolle,
eine Druckeinheit 30 zum Bedrucken des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, eine Schneideinheit 40 zum Schneiden
des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 in eine vorbestimmte Länge, und eine thermische Aktivierungseinheit 50 als
die thermische Aktivierungseinheit zum Thermo-Aktivieren der wärmeempfindlichen
Klebeschicht des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, eine Führungseinheit 70 als
Bahnführungsmittel
zum Führen
des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 von der Schneideinheit 40 zur
thermischen Aktivierungseinheit 50 und einen Bahnspeicherabschnitt, und Ähnliches.
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Das
wärmeempfindliche
Klebeetikett 60, welches in dieser Ausführungsform benutzt wird, ist nicht
beschränkt,
aber es hat beispielsweise eine solche Beschaffenheit, dass eine
Isolierschicht und eine wärmeempfindliche
Färbeschicht
(bedruckbare Schicht) auf der oberen Fläche des Etikettsubstrates ausgebildet
sind und dass eine wärmeempfindliche Klebeschicht
mit dem aufgebrachten und getrockneten wärmeempfindlichen Kleber auf
dessen rückseitiger
Oberfläche
ausgebildet ist. Die wärmeempfindliche
Klebeschicht ist aus einem wärmeempfindlichen Kleber,
welcher hauptsächlich
aus thermoplastischem Harz hergestellt ist, aus festem Elastizitätserzeuger
und dergleichen gebildet. Die wärmeempfindliche
Klebebahn 60 kann eine Bahn ohne Isolierschicht oder eine
Bahn mit einer Schutzschicht oder einer Farbdruckschicht (vorher
bedruckte Schicht) auf der oberen Fläche der wärmeempfindlichen Färbeschicht
sein.
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Die
Druckeinheit 30 umfasst einen Thermodruckkopf 32,
welcher eine Vielzahl von Heizelementen enthält, welche aus einer Vielzahl
verhältnismäßig kleiner
Widerstandselemente gebildet sind, die in Breitenrichtung so ausgerichtet
sind, dass sie zum Punktdrucken fähig sind, und eine Druckandrückwalze 33,
welche zum Thermodruckkopf 32 hin gedrückt ist, und Ähnliches.
Die Heizelemente 31 haben den selben Aufbau, wie die des
Druckkopfes eines gut bekannten Thermodruckers, welcher durch Bereitstellen
eines Kristallglas-Schutzfilms auf der Oberfläche der Wärme-Widerstandselemente, der
mittels Dünnschichttechnik
auf das Keramiksubstrat aufgebracht ist, gebildet wird, und deshalb
wird hier die detaillierte Beschreibung ausgelassen.
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Die
Druckeinheit 30 ist mit einem nicht gezeigten Antriebssystem
ausgestattet, welches zum Beispiel aus einem Elektromotor, einer
Zahnradabfolge, und Ähnlichem
gebildet ist, zum Drehen der Druckandrückwalze 33, und durch
Drehen der Druckandrückwalze 33 in
eine vorbestimmte Richtung wird gemäß diesem Antriebssystem das
wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 von der Rolle abgezogen und das abgezogene
Klebeetikett 60 wird in die vorbestimmte Richtung vorbewegt,
während
es vom Thermodruckkopf 32 bedruckt wird. In 1 wird
die Druckandrückwalze 33 im
Uhrzeigersinn gedreht und das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 wird nach rechts vorbewegt. Die Druckeinheit 30 ist
mit nicht gezeigten Drückmitteln
ausgestattet, welche zum Beispiel aus einer Spiralfeder, einer Blattfeder,
und Ähnlichem
gebildet sind, und die Federkraft dieses Drückmittels wird benutzt, um
die Druckandrückwalze 33 zum
Thermokopf 32 hin zu drücken.
Dabei können
durch Parallelhalten der Drehachse der Druckandrückwalze 33 und der
Anordnungsrichtung der Heizelemente 31 diese gleichmäßig in der
ganzen Breitenrichtung mit dem wärmeempfindlichen Klebeetikett 60 in
Kontakt sein.
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Weiterhin
arbeiten der Thermodruckkopf 32 (Heizelemente 31)
und die Druckandrückwalze 33 in der
Druckeinheit 30 als Vorbewegungsrichtungs-Änderungsmittel zum Bestimmen
der Vorbewegungsrichtung der Bahn. Der Thermodruckkopf 32 (Heizelemente 31)
und die Druckandrückwalze 33 sind nämlich derart
angeordnet, dass eine durch den Kontaktpunkt der beiden verlaufende
Tangente (eine Vorbewegungsrichtung) gegenüber einer geraden Linie A-A,
welche den Bahnauswurfspunkt der Druckvorrichtung 30 (der
Kontaktpunkt der Druckandrückwalze 33 und
des Thermodruckkopfs 32) und einen Bahneinführungspunkt
der thermischen Aktivierungsvorrichtung 50 (den Kontaktpunkt
eines Paars Zugwalzen) verbindet, um einen vorbestimmten Winkel θ geneigt
ist (siehe 3).
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Hierbei
ist die Neigung θ experimentell
auf einen optimalen Winkel bestimmt. Beim Bestimmen des Winkels
ist es vorzuziehen, die Form der zweiten Führung 72 zu beachten.
Beim Lockern der wärmeempfindlichen
Klebebahn 60 nach oben, ist es zum Beispiel vorzuziehen, θ = 20° festzulegen.
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Die
Schneideinheit 40 dient dem Schneiden des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, welches durch die Druckeinheit 30 bedruckt
wurde, in eine passende Länge,
und ist aus einem beweglichen Schneidmesser 41, welches
durch eine Antriebsquelle (nicht gezeigt), wie zum Beispiel durch
einen Elektromotor, betätigt
wird, einem festen Schneidemesser 42, welches an der dem
beweglichen Schneidemesser gegenüberliegenden
Seite befestigt ist, und Ähnlichem
gebildet.
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Die
Führungseinheit 70 ist
gebildet aus einer plattenförmigen
Führung
(erste Führung 71),
welche am Übergang
von der Schneideinheit 40 zur thermischen Aktivierungseinheit 50 vorgesehen
ist, und den Führungen 72 und 73,
welche im Wesentlichen im rechten Winkeln nach oben gebogen sind
und jeweils in dem Auswurfabschnitt der Schneideinheit 40 und
in dem Einführabschnitt
der thermischen Aktivierungseinheit 50 vorgesehen sind.
Der Raum zwischen den zweiten Führungen 72 und 73 ist
geöffnet, und
dient als ein Etikettspeicherabschnitt 74, welcher zum
zeitweiligen Lockern eines Etiketts im vorbestimmten Ausmaß in der
Lage ist.
-
Die
zweiten Führungen 72 und 73 können als ein
Teil mit an der oberen Seite ausgebildetem konkaven Abschnitt als
Bahnspeicherabschnitt gebildet sein, oder die erste Führung 71 und
die zweiten Führungen 72 und 73 können anders
herum ausgebildet sein. In diesem Fall wird der Etikettspeicherabschnitt 74 an
der Unterseite in Vorschubrichtung angeordnet.
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Ein
Etikett wird durch Regeln/Steuern der Drehgeschwindigkeit der Druckandrückwalze 33 und der
Zugwalzen 54 (oder Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung), wie später
beschrieben, gelockert.
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Die
thermische Aktivierungseinheit 50 enthält den Thermokopf 52 zur
thermischen Aktivierung als die Heizmittel, welche ein Heizelement 51 enthalten,
die Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung als die Vorschubmittel zum Vorbewegen des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, ein Paar Zugwalzen 54, welche
zum Beispiel durch eine nicht gezeigte Antriebsquelle gedreht werden,
zum Ziehen des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, welches von der Seite der Druckeinheit 30 in
den Raum zwischen dem Thermokopf 52 zur thermischen Aktivierung
und der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung geliefert wird, und Ähnliches.
-
Der
Thermokopf 52 zur thermischen Aktivierung weist in dieser
Ausführungsform
den selben Aufbau auf wie der Thermodruckkopf 32 und genauer wird
der Thermokopf verwendet, welcher den selben Aufbau aufweist, wie
der Thermokopf eines gut bekannten Thermodruckers, welcher durch
Bereitstellen eines Kristallglas-Schutzfilms auf den Oberflächen einer
Vielzahl von Heiz-Widerstandselementen gebildet ist, die auf einem
Keramiksubstrat nach der Dünnschicht-Technik
aufgebracht sind. Durch Verwendung des Thermokopfs 52 zur
thermischen Aktivierung, welcher den selben Aufbau wie der Thermodruckkopf 32 aufweist,
kann das Bauteil standardisiert werden und die Kosten können reduziert
werden. Das Heizelement 51 des Thermokopfs 52 zur thermischen
Aktivierung muss jedoch, anders als das Heizelement 31 des
Druckkopfs 32, nicht durch die Punkteinheit geteilt sein,
sondern kann ein durchgehendes Widerstandselement sein.
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Die
thermische Aktivierungseinheit 50 weist ein Antriebssystem
auf, welches zum Beispiel einen Elektromotor, eine Zahnradabfolge
und Ähnliches zum
Drehen der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung enthält,
und die Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung wird in entgegengesetzter Richtung zur Druckandrückwalze 33 (gegen
den Uhrzeigersinn in 1) nach Maßgabe des Antriebssystems gedreht,
um so das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 in eine vorbestimmte Richtung vor zu bewegen
(rechte Seite in 1). Die thermische Aktivierungseinheit 50 weist
die Drückmittel
auf (zum Beispiel eine Spiralfeder oder eine Blattfeder), zum Drücken der
Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung zum Thermokopf 52 hin. Durch Parallelhalten der
Drehachse der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung und der Anordnungsrichtung des Heizelements 51 können diese
gleichmäßig in der
ganzen Breitenrichtung mit dem wärmeempfindlichen
Klebeetikett 60 in Kontakt sein.
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In
der thermischen Aktivierungseinheit 50 wirkt ein Paar Zugwalzen 54 als
das Einführungsrichtungs-Änderungsmittel
zum Bestimmen der Einführungsrichtung
der Bahn. Die Zugwalzen 54 sind nämlich derart angeordnet, dass
eine durch den Kontaktpunkt der beiden verlaufende Tangente (Einführungsrichtung)
gegenüber
einer geraden Linie A-A um einen vorbestimmten Winkel ϕ geneigt
ist (siehe 4). Für den Fall, dass der Aufbau
keine Zugwalze 54 aufweist, können der Thermokopf 52 zur
thermischen Aktivierung Heizelement 51 und die Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung als Einführungsrichtungs-Änderungsmittel
dienen.
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Hierbei
ist die Neigung ϕ experimentell auf einen optimalen Winkel
bestimmt. Beim Bestimmen des Winkels ist es vorzuziehen, die Form
der zweiten Führung 73 zu
beachten. Zum Beispiel ist es beim Lockern der wärmeempfindlichen Klebebahn 60 nach
oben vorzuziehen, ϕ = 20° festzulegen.
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2 ist
ein Regel-/Steuer-Blockdiagramm des Thermodruckers P1. Die Steuer-/Regeleinheit dieses
Thermodruckers P1 umfasst eine CPU 100 als eine Steuerung/Regelung
zum Verwalten der Steuer-/Regeleinheit, einen ROM 101 zum
Speichern des Steuer-/Regelprogramms und Ähnlichem, das von der CPU 100 ausgeführt wird,
einen RAM 102 zum Speichern verschiedener Druckformate
und Ähnlichem,
eine Bedieneinheit 103 zum Aufnehmen, Einstellen oder Abrufen
der Druckdaten und der Druckformatdaten, und so weiter, eine Anzeige 104 zum
Anzeigen der Druckdaten und Ähnlichem,
eine Schnittstelle 105 zum Durchführen der Eingabe/Ausgabe der
Daten zwischen der Steuer-/Regeleinheit und den Antriebsvorrichtungen,
eine Ansteuerungsschaltung 106 zum Betreiben des Thermodruckkopfes 32,
eine Ansteuerungsschaltung 107 zum Ansteuern des Thermokopfs 52 zur
thermischen Aktivierung, eine Ansteuerungsschaltung 108 zum
Ansteuern des beweglichen Schneidmessers 41 zum Schneiden
des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, einen Sensor 109 zum Erkennen
des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts, einen ersten Schrittmotor 110 zum Antreiben
der Druckandrückwalze 33,
einen zweiten Schrittmotor 111 zum Antreiben der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung und der Zugwalzen 54, und Ähnliches.
-
Gemäß dem Steuer-/Regelsignal,
welches von der CPU 100 gesandt wird, führt die Druckeinheit 30 das
gewünschte
Drucken durch, führt
die Schneideinheit 40 den Schneidvorgang zu einer vorbestimmten
Zeit durch und führt
die thermische Aktivierungseinheit 50 die Aktivierung der
wärmeempfindlichen
Klebeschicht 64 durch.
-
Die
CPU 100 ist so gestaltet, dass sie in der Lage ist, ein
Steuer-/Regelsignal getrennt zu dem ersten Schrittmotor 110 und
zu dem zweiten Schrittmotor 111 zu senden. Somit können die
Drehgeschwindigkeiten der Walzen 33, 53 und 54,
welche durch die jeweiligen Schrittmotoren angetrieben werden, und
damit die Vorschubgeschwindigkeit des wärmeempfindlichen Klebeetiketts 60,
unabhängig gesteuert/geregelt
werden.
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Die
jeweiligen Antriebsquellen (Schrittmotoren) der Walzen 53 zur
thermischen Aktivierung und der Zugwalzen 54 können getrennt
zur Verfügung
gestellt werden, derart, dass sie unabhängig steuer-/regelbar sind.
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Der
Sensor 109 wird zum Beispiel in der Stufe vor der thermischen
Aktivierungseinheit 50 zur Verfügung gestellt und gemäß der Erkennung
des vorauslaufenden Endes des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 durch diesen Sensor startet das Betreiben
der Zugwalzen 54 und der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung. Gemäß der Erkennung
des nachlaufenden Endes des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 durch diesen Sensor 109 stoppt
des Betreiben der Zugwalzen 54 und der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung, und das Drucken, Vorbewegen und thermische
Aktivieren des nächsten wärmeempfindlichen
Klebeetiketts wird durchgeführt.
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Mit
Bezug auf die 5 bis 14 wird
ein Steuer-/Regelverfahren der Vorschubgeschwindigkeit zum Lockern
des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts zwischen der Schneideinheit 40 und der thermischen
Aktivierungseinheit 50 beschrieben.
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In
der Ausführungsform
ist der Abstand von der Druckandrückwalze 33 (Thermodruckkopf 32)
zu dem beweglichen Schneidmesser 41 auf 10 mm festgelegt,
der Abstand von dem beweglichen Schneidmesser 41 zu den
Zugwalzen 54 ist auf 30 mm festgelegt, und der Abstand
von den Zugwalzen 54 zu der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung (Thermokopf 52 zur thermischen Aktivierung)
ist auf 10 mm festgelegt. Die Antriebszeit, die das bewegliche Schneidmesser 41 zum
Schneiden des Etiketts benötigt,
ist auf 0,4 s festgelegt und die Etikettenlänge ist auf 200 mm festgelegt.
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Die
Vorschubgeschwindigkeit (Druckgeschwindigkeit) durch die Druckandrückwalze 33 kann auf
200 mm/s bis 100 mm/s verändert
werden und die Vorschubgeschwindigkeit (Aktivierungsgeschwindigkeit)
durch die Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung steht unter Berücksichtigung der thermischen
Aktivierungszeit der wärmeempfindlichen
Klebeschicht fest bei 100 mm/s. Die Vorschubgeschwindigkeit durch
die Zugwalzen 54 kann auf eine der Geschwindigkeiten 100
mm/s, 20 mm/s und 5 mm/s verändert
werden.
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Eine
erste Ausführungsform
eines Geschwindigkeitssteuer/-regelverfahrens ist ein Steuer-/Regelverfahren
des Lockerns eines Etiketts durch Stoppen der Drehung der Andrückwalzen 54 wenn das
vorauslaufende Ende des wärmeempfindlichen Klebeetiketts 60 im
Thermodrucker P1 zwischen den Zugwalzen 54 und der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung ankommt. 5 ist
eine Ansicht, welche zum Beschreiben des Zustands der Vorbewegung
des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 benutzt wird, und 6 ist ein
Ablaufdiagramm, welches den Antriebszustand der Druckandrückwalze 33,
des beweglichen Schneidmessers 41, der Zugwalzen 54 und
der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung zeigt. Die Bezugszeichen a bis g, welche im
oberen Bereich des Ablaufdiagramms in 6 angefügt sind,
entsprechen den jeweiligen Zuständen (a)
bis (g) der 5.
-
Das
wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 wird gemäß der Drehung der Druckandrückwalze 33 mit 100
mm/s gezogen und durch den Thermodruckkopf 32 auf der bedruckbaren
Schicht (wärmeempfindliche
Färbeschicht)
aufgedruckt (Bezugszeichen a in 6). Das
wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 wird aus der Druckeinheit 30 in
einem vorbestimmten Winkel θ gemäß der Drehung
der Druckandrückwalze 33 übergeben
und zu der Schneideinheit 40 vorbewegt. Dann wird das Etikett
entlang der ersten Führung 71 durch
sein eigenes Gewicht vorbewegt und es kommt nach 0,4 s an der thermischen
Aktivienangseinheit 50 (Zugwalzen 54) an. Zur
selben Zeit wird das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 gemäß der Drehung
der Zugwalzen 54 mit 20 mm/s vorbewegt (Bezugszeichen b
in 6). Da die Zugwalzen 54 und die Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung durch die selbe Antriebsquelle (zweiter
Schrittmotor 111) angetrieben werden, sind die Ansteuerungszeitpunkte
der Zugwalzen 54 und der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung in 6 die selben. Das selbe trifft
in 8, 10 und 12, welche
später
beschrieben werden, zu.
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Nach
0,25 s, nämlich
dann, wenn das vorauslaufende Ende des Etiketts in dem Raum zwischen
den Zugwalzen 54 und der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung ankommt, nachdem das wärmeempfindliche Klebeetikett 60 von
den Zugwalzen 54 um 5 mm weiterbewegt wurde, wird die Drehung
der Zugwalzen 54 (und der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung) gestoppt (Bezugszeichen c in 6). Danach
wird, da die Zugwalzen 54 nicht angetrieben werden, das
vorauslaufende Ende des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 nicht vorbewegt, das Etikett wird jedoch
von der Druckeinheit 30 durch die Druckandrückwalze 33 vorbewegt,
wodurch die Lockerung erzeugt wird.
-
Zu
dieser Zeit wird, da das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 von den Vorschubnchtungs-Änderungsmitteln
(Druckandrückwalze 33 und
Thermodruckkopf 32) ausgeworfen wird und in die Einführungsrichtungs-Änderungsmittel (ein Paar Zugwalzen 54)
in einem vorbestimmten Winkel eingeführt wird, die Richtung der
Lockerung des Etiketts abhängig
von der Neigung bestimmt (nach oben in 5). Da
das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 gemäß der Funktion
der zweiten Führungen 72 und 73 derart gelockert
wird, dass es in den Bahnspeicherabschnitt 74 aufsteigt,
verursacht dies nicht zu viel Belastung für des Etikett. Dementsprechend
kann eine Beschädigung
des Erscheinungsbilds des Etiketts durch Entstehen einer Falte im
Etikett auch bei einer Lockerung des wärmeempfindlichen Klebeetiketts 60 vermieden
werden.
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Als
nächstes
wird nach 0,2 s die Drehung der Zugwalzen 54 (und der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung) wiederaufgenommen, und das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 wird mit 100 mm/s vorbewegt (Bezugszeichen
d in 6). Danach gibt es, obwohl das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 auch durch die Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung vorbewegt wird, keinen Unterschied zwischen der Vorschubgeschwindigkeit
der Zugwalzen 54 und derjenigen der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung, weil diese beide durch die selbe Antriebsquelle
angetrieben werden, und deshalb wird dabei niemals eine Lockerung
und eine zwecklose Zugkraft zwischen den Zugwalzen 54 und der
Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung verursacht.
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An
diesem Punkt wird, da die durch die Druckandrückwalze 33 vorbewegte
Etikettenlänge 85
mm beträgt,
die durch die Zugwalzen 54 vorbewegte Etikettenlänge 5 mm
beträgt,
und der Abstand zwischen der Druckandrückwalze 33 und den
Zugwalzen 54 40 mm beträgt,
eine Lockerung von etwa 40 mm (= 85 – 5 – 40) erzeugt. Dank dieser
Lockerung des Etiketts kann der Schneidvorgang des Etiketts, welcher
später
beschrieben wird, ohne Stoppen der Drehung der Zugwalzen 54 und
der Walze 53 zur thermischen Aktivierung durchgeführt werden.
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Danach
wird das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 gemäß der Drehung
der drei Walzen 33, 54 und 53 mit 100
mm/s vorbewegt. Daher wird der das Ausmaß der Lockerung des Etiketts
nicht verändert.
Nach Vollendung eines vorbestimmten Druckvorgangs (200 mm) wird
die Drehung der Druckandrückwalze 33 gestoppt
(Bezugszeichen e in 6). Danach wird das bewegliche
Schneidmesser 41 für eine
vorbestimmte Zeit (0,4 s) angetrieben, wodurch das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 geschnitten wird (Bezugszeichen f in 6).
Während
dieser Zeit wird die Drehung der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung fortgesetzt und das wärmeempfindliche Klebeetikett 60 bleibt
in Vorbewegung. Da die Etikettenlänge, welche durch die Zugwalzen 54 vorbewegt
wird, während
das bewegliche Schneidmesser 41 angetrieben wird (0,4 s),
40 mm beträgt, wird
der Schnitt beendet, während
das gelockerte Etikett vorbewegt wird.
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Wenn
das zurückhängende Ende
des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 die Zugwalzen 54 durchlaufen
hat, wird die Drehung der Zugwalzen 54 gestoppt (Bezugszeichen
g in 6) und das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 wird wie es ist durch die Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung vorbewegt.
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Da
das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 durch die Schneideinheit 40 ohne
Stoppen des Vorschubs des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts in der thermischen Aktivierungseinheit 50 geschnitten
werden kann, ist es, wie oben erwähnt, gemäß dem Thermodrucker P1 der
Ausführungsform
möglich,
einen Papierstau und eine Vorschubstörung, verursacht durch Ankleben
der wärmeempfindlichen
Klebeschicht des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 an den Thermokopf 52 zur thermischen
Aktivierung (Heizelement 51), zu vermeiden.
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Weiterhin
kann gemäß dem oben
erwähnten Thermodrucker
P1, da das Heizelement 51 des Thermokopfs 52 zur
thermischen Aktivierung in Kontakt mit der wärmeempfindlichen Klebeschicht 64 des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 ist, das Heizelement 51 Wärme direkt
auf die wärmeempfindliche Klebeschicht 64 übertragen
und die thermische Aktivierung kann effizient durchgeführt werden.
Da nur während
der Stromversorgung das Heizelement 51 des Thermokopfs 52 die
thermische Aktivierung durchführen
kann, wobei Wärme
abgestrahlt wird, kann ferner der Energieverbrauch zur thermischen Aktivierung
vermindert werden.
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Eine
zweite Ausführungsform
des Geschwindigkeitssteuer/-regelverfahrens ist ein Steuer/-Regelverfahren
im Fall des Lockerns des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, indem in dem Thermodrucker P1 die durch
die Zugwalzen 54 bereitgestellte Vorschubgeschwindigkeit
langsamer eingestellt wird als die durch die Druckandrückwalze 33 bereitgestellte Vorschubgeschwindigkeit. 7 ist eine Ansicht zum Beschreiben des
Zustands der Vorbewegung des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, und 8 ist ein
Ablaufdiagramm, welches sich auf die entsprechenden Zustände von 7 bezieht.
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In
der ersten Ausführungsform
wird die Drehung der Zugwalzen 54 gestoppt, um das Etikett
zu lockern, wenn das vorauslaufende Ende des wärmeempfindlichen Klebeetiketts 60 in
dem Raum zwischen den Zugwalzen 54 und der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung ankommt, wobei sich diese Ausführungsform
von der obigen Ausführungsform
darin unterscheidet, dass das Etikett ohne Stoppen der Zugwalzen 54 gelockert
wird. Da es notwendig ist, eine vorbestimmte Länge des Etiketts zu lockern,
wenn das vorauslaufende Ende des wärmeempfindlichen Klebeetiketts 60 an
der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung ankommt, ist in dieser Ausführungsform
außerdem
die Anfangsvorschubgeschwindigkeit gemäß der Drehung der Zugwalzen 54 auf
5 mm/s festgelegt.
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Die
Zugwalzen 54 beginnen nämlich
das Drehen, sobald das vorauslaufende Ende des wärmeempfindlichen Klebeetiketts 60 an
den Zugwalzen 54 ankommt, um so das wärmeempfindliche Klebeetikett 60 mit
5 mm/s weiterzubewegen, wobei infolge eines Unterschieds zwischen
der Vorschubgeschwindigkeit der Druckandrückwalze 33 und jener der
Zugwalzen 54 die Lockerung erzeugt wird (7(b) und (c)).
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Eine
dritte Ausführungsform
des Geschwindigkeitssteuer/-regelverfahrens ist ein Steuer/-Regelverfahren
des Lockerns des Etiketts durch Stoppen der Drehung der Zugwalzen 54,
wenn in dem Thermodrucker P1 das vorauslaufende Ende des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60 in dem Raum zwischen den Zugwalzen 54 und
der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung ankommt. 9 ist
eine Ansicht zum Beschreiben des Zustands der Vorbewegung des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, und 10 ist
ein Ablaufdiagramm, welches sich auf die entsprechenden Zustände von 9 bezieht.
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In
der ersten Ausführungsform
wird nach dem Lockern des Etiketts für eine vorbestimmte Länge die
Drehung der Zugwalzen 54 sofort wiederaufgenommen (Bezugszeichen
d in 6). Dabei unterscheidet sich diese Ausführungsform
von der obigen darin, dass die Drehung der Zugwalzen 54 nach
Vollendung des Druckens und des Etikettenschneidens wiederaufgenommen
wird (Bezugszeichen f in 10).
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In
der ersten Ausführungsform
wird nämlich das
Ausmaß der
Lockerung des Etiketts in den Zeichnungen nach 5(c) nicht
mehr verändert,
weil das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 gemäß der Drehung
der drei Walzen mit 100 mm/s weiterbewegt wird. In dieser Ausführungsform
wird jedoch das Ausmaß der
Lockerung des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts vergrößert, weil
die Drehung der Zugwalzen 54 angehalten bleibt (9(d)).
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Eine
vierte Ausführungsform
des Geschwindigkeitssteuer/-regelverfahrens ist ein Steuer/-Regelverfahren
im Fall des Lockerns des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, indem in dem Thermodrucker P1 die durch
die Zugwalzen 54 bereitgestellte Vorschubgeschwindigkeit
langsamer eingestellt wird als die durch die Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung bereitgestellte Vorschubgeschwindigkeit. 11 ist eine Ansicht zum Beschreiben des
Zustands der Vorbewegung des wärmeempfindlichen Klebeetiketts 60,
und 12 ist ein Ablaufdiagramm, welches sich auf die
entsprechenden Zustände
von 11 bezieht.
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In
der zweiten Ausführungsform
wird nach dem Lockern des Etiketts für die vorbestimmte Länge die
Vorschubgeschwindigkeit der Zugwalzen 54 sofort erhöht (Bezugszeichen
c in 8). Dabei unterscheidet sich diese Ausführungsform
von der obigen dann, dass die Vorschubgeschwindigkeit der Zugwalzen 54 nach
Vollendung des Druckens und des Etikettenschneidens erhöht wird
(Bezugszeichen f in 12).
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In
der zweiten Ausführungsform
wird nämlich das
Ausmaß der
Lockerung des Etiketts in den Zeichnungen nach 7c nicht
verändert,
weil das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 gemäß der Drehung der
drei Walzen mit 100 mm/s weiterbewegt wird. Dabei wird in dieser
Ausführungsform
das Ausmaß der Lockerung
des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts vergrößert, weil
die Vorschubgeschwindigkeit gemäß der Drehung
der Zugwalzen 54 niedriger gehalten bleibt (11(d)).
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Da
die Vorschubgeschwindigkeit der Zugwalzen 54 5 mm/s und
viel langsamer als die Vorschubgeschwindigkeit 100 mm/s der Druckandrückwalze 33 ist,
kommt das vorauslaufende Ende des Etiketts an der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung selbst dann nicht an, wenn das Etikett von 200
mm durch die Druckandrückwalze 33 nach
Vollendung des vorbestimmten Druckvorgangs weiterbewegt wurde. Weiterhin
ist es vorzuziehen, die Vorschubgeschwindigkeit gemäß der Drehung
der Zugwalzen direkt nach Vollendung des Etikettenschneidens durch
die Schneideinheit 30 zu erhöhen (zum Beispiel nach 0,25
s).
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Die
obigen ersten vier Ausführungsformen sind
auf den Thermodrucker P1 der 1 bezogen, und
ein Thermodrucker, welcher den Aufbau ohne die Zugwalzen 54 der 1 aufweist,
könnte
das Etikett durch den Einsatz des folgenden Geschwindigkeitssteuer/-regelverfahrens
lockern.
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Eine
fünfte
Ausführungsform
des Geschwindigkeitssteuer/-regelverfahrens ist ein Steuer-/Regelverfahren
im Fall des Lockerns des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, indem in dem Thermodrucker, welcher keine
Zugwalze 54 in der thermischen Aktivierungseinheit 50 aufweist,
die durch die Druckandrückwalze 53 bereitgestellte
Vorschubgeschwindigkeit langsamer eingestellt wird als die durch
die Druckandrückwalze 33 bereitgestellte
Vorschubgeschwindigkeit. 13 ist eine
Ansicht zum Beschreiben des Zustands der Vorbewegung des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts 60, und 14 ist
ein Ablaufdiagramm, welches die Antriebszustände der Druckandrückwalze 33,
des beweglichen Schneidmessers 41 und der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung zeigt.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Vorschubgeschwindigkeit der Druckandrückwalze 33, da die Vorschubgeschwindigkeit
der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung auf 100 mm/s festgesetzt ist, unter Beachtung der Zeit,
welche die thermische Aktivierung der wärmeempfindlichen Klebeschicht benötigt, auf
200 mm/s gesetzt, wodurch eine Geschwindigkeitsdifferenz erzeugt
wird.
-
In
dem Drucker der 13, welcher keine Zugwalzen 54 aufweist,
können
der Thermokopf 52 zur thermischen Aktivierung und die Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung als Einführungsrichtungs-Änderungsmittel
verwendet werden. In diesem Fall sind sie derart angeordnet, dass
eine Tangentenrichtung in einem Kontaktpunkt des Thermokopfes 52 zur
thermischen Aktivierung und der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung gegenüber
der Horizontalrichtung um einen vorbestimmten Winkel geneigt ist.
-
Wie
oben erwähnt
ist es gemäß des Geschwindigkeitssteuer/-regelverfahrens,
welches in den obigen Ausführungsformen
beschrieben ist, möglich,
ein Etikett ohne Stoppen des Vorschubs zu schneiden, wobei dabei
das wärmeempfindliche
Klebeetikett 60 zwischen der Andrückwalze 53 zur thermischen
Aktivierung und dem Thermokopf 52 zur thermischen Aktivierung
(Heizelement 51) eingeklemmt ist. Dementsprechend ist es
möglich,
einen Nachteil wie das Verursachen eines Papierstaus wegen des Anklebens
des wärmeempfindlichen
Klebeetiketts an den Thermokopf 52 zur thermischen Aktivierung
(Heizelement 51) zu vermeiden, wodurch die Effizienz der
Herstellung eines Aufklebeetiketts extrem verbessert wird.
-
Wie
oben erwähnt
ist die vom gegenwärtigen Erfinder
und Mitwirkenden erlangte Erfindung, obwohl sie entsprechend den
Ausführungsformen
spezifisch beschrieben wurde, nicht auf die obigen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern es sind verschiedene Abänderungen
möglich,
ohne den Inhalt der Erfindung zu verlassen.
-
Zum
Beispiel kann, obwohl in den obigen Ausführungsformen die Beschreibung
für den
Fall der Anwendung der Erfindung auf eine Wärmeübertragungsdruckvorrichtung
wie einen Thermodrucker gegeben wurde, diese auf ein Tintenstrahldruckverfahren,
ein Laserdruckverfahren, und Ähnliches
angewendet werden. In diesem Fall ist es notwendig, anstelle der
wärmeempfindlichen
Druckschicht ein Etikett mit einer solchen Verarbeitung zu verwenden, die
für jedes
an der bedruckbaren Schicht ausgeführte Druckverfahren geeignet
ist.
-
Wenn
ein Etikett zu kurz zum Lockern ist, wird die Drehung der Druckandrückwalze 33 nach Vollendung
des Druckens gestoppt, und gleichzeitig wird die Drehung der Zugwalzen 54 gestoppt,
um das Etikett zu schneiden. Diesmal ist die Konstruktion derart,
dass das vorauslaufende Ende des Etiketts nicht an der Andrückwalze 53 zur
thermischen Aktivierung ankommt. Zum Beispiel wird eine Führungsvorrichtung
wie zum Beispiel ein Schiene in der Vorschubrichtung des Etiketts
bereitgestellt, so dass sich die Schneideinheit 40 und
die thermische Aktivierungseinheit 50 entlang der Vorschubrichtung
des Etiketts bewegen können,
um dadurch den Abstand zwischen ihnen einzustellen. Weiterhin kann
der Abstand durch Bewegen der Schneideinheit 40 und der thermischen
Aktivierungseinheit 50 in vertikaler Richtung eingestellt
werden.
-
Gemäß der Erfindung
wird ein Vorschub- und Schneidverfahren einer wärmeempfindlichen Klebebahn
in einem Drucker bereitgestellt, umfassend eine Druckvorrichtung,
welche Druckmittel zum Drucken auf einer bedruckbaren Schicht einer
wärmeempfindlichen
Klebebahn, die aus einer bedruckbaren Schicht auf einer Oberfläche eines
bahnförmigen Substrats
und einer wärmeempfindlichen
Klebeschicht auf der anderen Oberfläche desselben gebildet ist,
und erste Vorschubmittel zum Vorbewegen der wärmeempfindlichen Klebebahn
in eine vorbestimmte Richtung enthält, ein in der der Druckvorrichtung
nachgeordneten Stufe bereitgestelltes Schneidelement zum Schneiden
der wärmeempfindlichen Klebebahn
in eine vorbestimmte Länge,
und eine thermische Aktivierungsvorrichtung, welche in der dem Schneidelement
nachgeordneten Stufe bereitgestellte Heizmitteln zum Erwärmen der
wärmeempfindlichen
Klebeschicht und zweite Vorschubmittel zum Vorbewegen der wärmeempfindlichen
Klebebahn in eine vorbestimmte Richtung enthält, wobei in dem Verfahren
nach zeitweiligem Lockern der Bahn zwischen dem Schneidelement und
der thermischen Aktivierungsvorrichtung gemäß einer Geschwindigkeitssteuer/-regelung
der ersten Vorschubmittel und der zweiten Vorschubmittel ein Betrieb
der ersten Vorschubmittel gestoppt wird, um die Bahn mit dem Schneidelement
zu schneiden. Da die Bahn durch das Schneidelement während des
Vorbewegens der wärmeempfindlichen
Klebebahn durch die zweiten Vorschubmittel oder bevor das vorauslaufende
Ende der wärmeempfindlichen
Klebebahn an den Heizmitteln ankommt, geschnitten werden kann, ist
es somit möglich
einen Nachteil, wie etwa einen Papierstau, welcher durch das Ankleben
der wärmeempfindlichen
Klebebahn an die Heizmittel verursacht wird, zu beheben, und nutzlose
Wartungsarbeiten, wie zum Beispiel das Entfernen eines Etiketts,
welches den Papierstau verursacht hat, erübrigen sich.
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Dementsprechend
ist es von Vorteil, dass die Herstellungseffizienz des Aufklebeetiketts
extrem verbessert werden kann.