DE60309357T2 - Kontrolle der Schneidtiefe eines Plotters während des Schneidens von Etiketten - Google Patents

Kontrolle der Schneidtiefe eines Plotters während des Schneidens von Etiketten Download PDF

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DE60309357T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/08Making a superficial cut in the surface of the work without removal of material, e.g. scoring, incising
    • B26D3/085On sheet material

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Schneiden eines Etikettenmediums. In einem Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und ein System zum automatischen Steuern der Plotter-Schneidtiefe, wenn ein Etikettenmedium plottergeschnitten wird. In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren und ein System zum Plotterschneiden eines Etikettenmediums.
  • Häufig benutzt man elektronische Etikettendruckmaschinen zum Herstellen von Klebeetiketten, die Bilder aufweisen (beispielsweise Markierungen, Grafiken, Kunst, spezielle Instruktionen, Warnungen, Slogans, Werbung, usw.), um die Identifizierung, das Auffinden und die Bepreisung von Waren zu erleichtern. Solche Etikettendrucker haben gewöhnlich einen Druckkopf, eine Anordnung (beispielsweise eine Etikettenmediumskassette) zum Zuführen und Vorwärtsschieben eines Etikettenmediums vorbei am Druckkopf, damit es bedruckt wird, einen Mikroprozessor, einen Festspeicher (ROM), in den für den Betrieb des Mikroprozessors geeignete Instruktionen programmiert sind, einen Direktzugriffsspeicher (RAM), eine Tastatur mit Buchstaben, Zahlen und Funktionstasten für die Eingabe von alphanumerischen Informationen, die zum Drucken der Angabe auf dem Etikettenmedium erforderlich sind, sowie eine optische Anzeige, beispielsweise eine Licht emittierende Diode (LED) oder einen Flüssigkristallschirm (LCD), um die Information zu einer Bedienungsperson der Maschine zu bringen. Diese Komponenten wirken zusammen, um das Endziel zu erreichen, hochqualitative und genaue Etiketten von dem Etikettenmedium unter Verwendung der elektronischen Etikettendruckmaschine zu erhalten.
  • Etiketten werden aus einem Etikettenmedium hergestellt. Das Etikettenmedium besteht gewöhnlich aus einer Rolle eines druckempfindlichen Bandes, das gewöhnlich auf einer einen Klebstoff enthaltenden Seite an einer Endloshalterolle eines Trenneinlegestreifenmaterials befestigt ist. Das Etikettenmedium wird in einer Mediumrichtung längs eines Mediumswegs durch den Etikettendrucker transportiert. Durch Zerschneiden des Etikettenmediums werden einzelne Etiketten gebildet. Durch Plotterschneiden von nur der Bandlage des Etikettenmediums können komplexe Etikettenformen erhalten werden. Das Etikettenmedium kann endgültig durchschnitten (beispielsweise Schneiden durch die Band- und die Trenneinlegestreifenlagen) oder in einen endgültig geschnittenen Etikettenmediumabschnitt aufgeteilt werden, um so viele Einzeletiketten in einer fortlaufenden Reihe wie gewünscht zu erhalten. D.h. mit anderen Worten, dass ein oder mehr als ein Einzeletikett auf einem fertig geschnittenen Etikettenmediumteil bleiben können. Ein abschließender Schneidvorgang kann mit oder ohne einem Plotterschneidvorgang ausgeführt werden, der zuerst erfolgte. Nach dem Schneiden des Etikettenmediums können die Einzeletiketten von dem Trenneinlegestreifen entfernt und, wie es zweckdienlich ist, an dem speziellen Gegenstand befestigt werden, der eine Identifizierung erfordert. Da es viele Arten von Etikettenverwendungen gibt, gibt es viele Kombinationen aus Band und Trenneinlegestreifen, die Etiketten mit verschiedenen Größen, Farben, Formaten und Eigenschaften bilden können.
  • Ein Bautyp eines Etikettendruckers verwendet einen Thermodruckkopf. Insgesamt hat die Verwendung von Thermodruckköpfen bei Etikettendruckern zugenommen, da sich die Qualität und Genauigkeit der Thermodruckköpfe verbessert hat. Beim Thermodrucken werden wärmeübertragende Druckköpfe dazu verwendet, eine Farbe oder dergleichen von einem Thermoumdruckband auf ein Etikettenmedium zur Bildung eines Etikettenbildes auf dem Medium zu übertragen. Ein Mikroprozessor bestimmt die Folge, in der einzelne thermische, gewöhnlich Widerstandsdruckkopfelemente, selektiv erhitzt oder mit Energie versorgt werden. Die Energieeinspeisung in die Folge von Elemente erhitzt wiederum das Band, so dass die Farbe von Band übertragen und das gewünschte Bild auf dem Etikettenmedium, und insbesondere auf dem Etikettenband, erzeugt wird. Der Etikettendrucker kann mit dem Etikettenmedium aus einer Etikettenmediumskassette beschickt werden. Gleichzeitig kann ein Thermodruckband von einer Bandkassette aus zugeführt werden. Während das Etikettenmedium zwischen dem Druckkopf und einer Träger-(Schreib-)Walze durchläuft, kann das Umdruckband zwischen dem Druckkopf und der Trägerwalze hindurchgehen. Somit können das Etikettenmedium und das Umdruckband zusammen in einer Aufeinanderlagebeziehung zwischen dem Druckkopf und der Trägerwalze hindurchgehen.
  • Wenn man auf dem Etikettenmedium ein farbiges Bild drucken möchte, ist es gewöhnlich erforderlich, das Bild dadurch zu drucken, dass das Etikettenmedium mehrere Male an dem Druckkopf vorbeigeführt wird. Für die Ausführung jedes Durchgangs wird das Etikettenmedium zugeführt, zurückgezogen und dann wieder vorbei an dem Thermodruckkopf geschickt. Bei jedem Durchgang wird beispielsweise eine andere Hauptfarbe in einem traditionellen Farbschema, Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, von einem fortlaufenden Farbband auf das Etikettenmedium unter Verwendung des Druckkopfs gedruckt. Auf diese Weise kann basie rend auf der Menge einer jeden gedruckten Farbe ein zusammengesetztes farbiges Bild auf das Etikettenmedium gedruckt werden. Man möchte die Funktionalität, Leistung und/oder den Wirkungsgrad der verschiedenen Bauteile oder Kombinationen von Bauteilen (auch "Anordnungen" oder "Unteranordnungen" genannt), die Etikettendrucker bilden, fortlaufend verbessern. Beispielsweise möchte man das Verfahren des Plotterschneidens bei Etikettendruckern verbessern.
  • Das Plotterschneiden bewirkt, dass nur die Bandlage des Etikettenmediums geschnitten wird. Um also ein richtiges Schneiden zu bewirken, muss das Plotterschneidmesser oder -blatt ein Medium auf eine Schneidtiefe schneiden, die der Dicke der Bandlage entspricht oder im Wesentlichen entspricht.
  • Ein bestimmtes Etikettenmedium, und insbesondere die Bandlage des bestimmten Etikettenmediums, kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein, beispielsweise u.a. aus Kunststoff, Vinyl, einer Kombination aus Kunststoff und Vinyl, Papier, PET (Polyethylenterephthalat) – manchmal metallisiert, aus magnetischem Material. Jedes dieser Materialien hat sich ändernde charakteristische Eigenschaften (beispielsweise Steifigkeit, Dichte, usw.). Darüber hinaus ändern sich Etikettenmedien gewöhnlich in der Größe (beispielsweise Mediumdicke, -breite, usw.). Um ein Durchschneiden oder ein wesentliches Durchschneiden der Trennfolienlage des Etikettenmediums beim Plotterschneiden zu vermeiden, sollte ein System oder ein Verfahren dies idealerweise trotz dieser Änderungen des Etikettenmediums berücksichtigen und für eine Steuerung des Plotterschneiders sorgen. Da Plotterschneidsysteme gewöhnlich eine breite Vielfalt von Etikettenmediumarten schneiden, wäre es für einen Einzelplotterschneider vorteilhaft, wenn er in der Lage wäre, sich auf die verschiedenen Etikettenmedien einzustellen und sich an sie anzupassen, wenn sie sich von einem Etikettenherstellungsdurchlauf zum nächsten ändern.
  • Bis heute sind jedoch Plotterschneidvorgänge, -systeme und -verfahren mühsam geblieben und benötigen ein beträchtliches Ausmaß an Benutzereingriffen nach der Fertigung sowohl hinsichtlich der Plotterschneideinstellung (beispielsweises manuelles Einstellen der anfänglichen Messer- oder Klingentiefe des Plotterschneiders) als auch zusätzlich hinsichtlich der Einstellzeit, die während des Plotterschneidprozesses aufgebracht wird. Insbesondere hat sich zusätzlich zu dem Einstellen das Überwachen und/oder Steuern des Plotterschneidens als ein hauptsächlich manueller Prozess erwiesen, der auf ausgedehnten Probiermaßnahmen basiert.
  • Dies ergibt beträchtliche Arbeitskosten und erhöhte Mengen an Abfallmaterial, insbesondere wenn das Etikettenmedium mehrere Male von einem Etikettendurchlauf zum nächsten geändert wird.
  • Man möchte deshalb ein System und ein Verfahren zum Steuern des Plotterschneidens haben, bei welchem der Materialabfall verringert und ein Großteil der Probiervorgänge, die das Plotterschneiden ausgezeichnet haben, beseitigt oder im Wesentlichen beseitigt ist. Ein solches Verfahren und ein solches System würden den Eingriff des Benutzers in den Plotterschneidprozess wesentlich verringern und ein geringes Eingreifen oder gar kein Eingreifen seitens des Benutzers mehr erfordern.
  • Die EP 807,524 offenbart eine Druckvorrichtung mit einer automatischen Schneideinrichtung, bei welcher ein Schneidmechanismus Schneidvorgänge an einem mehrlagigen Band ausführt. Der Schneidmechanismus nach der EP 807,524 hat eine erste und eine zweite Schneidklinge, wobei die zweite Schneidklinge so angeordnet ist, dass sie durch eine oder mehrere Lagen des mehrlagigen Bandes schneidet, während wenigstens eine Lage ganz bleibt. Die Druckvorrichtung hat weiterhin eine Benutzerschnittstelle, die einem Benutzer die Bestimmung eines zu druckenden Bildes ermöglicht, sowie eine Schneideinrichtungs-Steuerkomponente, die dem Benutzer die Wahl eines Schneidmodus erlaubt.
  • Die US 5 887 993 offenbart eine Bandbedruckungsvorrichtung zum Drucken einer Reihe von Zeichen auf ein Band und zum Schneiden des Bandes auf eine gewünschte Länge sowie eine Bandkassette, die in der Bandbedruckvorrichtung verwendet wird. Die Bandkassette hat ein spezielles Element, das spezielle Informationen bezüglich des Bandes, beispielsweise in der Breite des Bandes, auslesbar speichert. Die Bandbedruckungsvorrichtung liest die speziellen Elemente zur Einstellung der Druckbedingungen entsprechend dem Typ der Bandkassette aus.
  • Die US 4 624 169 offenbart eine Vorrichtung zum automatischen Schneiden von dünnen Folien, wobei die Schneidvorrichtung für die Verwendung einer rechnergesteuerten Vorrichtung ausgelegt ist. Der Druck des Eingriffs zwischen der Schneidklinge der Vorrichtung und dem Werkstück wird fortlaufend erfasst und kontrolliert, und der Winkel zwischen der Schneidklinge und der dünnen Folie wird steuerbar variiert.
  • Gemäß einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern des Plotterschneidens eines Etikettenmediums auf eine für das Etikettenmedium spezifische Schneidtiefe bereit, bei welchem
    • – eine Schneidanordnung zum Plotterschneiden des Etikettenmediums vorgesehen wird, wobei die Schneidanordnung einen Rahmen, einen Krafterzeugungsmechanismus, der mit dem Rahmen verbunden ist, und einen Plotterschneider aufweist, der mit dem Krafterzeugungsmechanismus verbunden ist,
    • – eine Speichervorrichtung für die elektronische Kommunikation mit der Schneidanordnung vorgesehen ist, wobei in der Speichervorrichtung ein für das Etikettenmedium spezifischer Wert gespeichert ist, der einer für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft entspricht,
    • – der für das Etikettenmedium spezifische Wert, der der für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft entspricht, aus der Speichervorrichtung ausgelesen wird,
    • – der für das Etikettenmedium spezifische Wert, der einer für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft entspricht, in ein für das Etikettenmedium spezifisches Stromsignal umgewandelt wird,
    • – basierend auf dem für das Etikettenmedium spezifischen Stromsignal ein für das Etikettenmedium spezifischer Strom bereitgestellt wird,
    • – der für das Etikettenmedium spezifische Strom, der auf dem für das Etikettenmedium spezifischen Stromsignal basiert, dem Krafterzeugungsmechanismus zugeführt wird,
    • – an dem Krafterzeugungsmechanismus die für das Etikettenmedium spezifische Schneidkraft erzeugt wird, die auf dem für das Etikettenmedium spezifischen Strom basiert, der dem Krafterzeugungsmechanismus zugeführt wird, und
    • – die für das Etikettenmedium spezifische Schneidkraft, die an dem Krafterzeugungsmechanismus erzeugt wird, so übertragen wird, dass der Plotterschneider so gesteuert wird, dass er das Etikettenmedium auf die für das Etikettenmedium spezifische Schneidtiefe plotterschneidet.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein System zum Ausführen eines für ein Etikettenmedium spezifischen Plotterschnitts an einem Etikettenmedium bereit, wobei das System
    • – einen Plotterschneider zum Plotterschneiden eines Etikettenmediums auf eine für das Etikettenmedium spezifische Plotterschneidtiefe, wobei das Etikettenmedium von einer Etikettenmediumzuführung aus zugeführt wird,
    • – eine Speichervorrichtung, die der Etikettenmedium-Zuführung zugeordnet ist und in der ein für das Etikettenmedium spezifischer Wert gespeichert ist,
    • – einen Krafterzeugungsmechanismus, der mit dem Plotterschneider zur Bereitstellung einer für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft verbunden ist,
    • – eine Stromquelle zur Erzeugung eines Stroms der zur Aktivierung des Krafterzeugungsmechanismus zuzuführen ist, und
    • – eine Steuerung aufweist, die in einer Funktionszuordnung zu dem Plotterschneider, dem Krafterzeugungsmechanismus und der Stromquelle steht,
    • – wobei die für das Etikettenmedium spezifische Schneidkraft an dem Krafterzeugungsmechanismus basierend auf dem in der Speichervorrichtung gespeicherten für das Etikettenmedium spezifischen Wert erzeugt wird und
    • – wobei die für das Etikettenmedium spezifische Schneidkraft auf den Plotterschneider übertragen wird, der dadurch den für das Etikettenmedium spezifischen Plotterschnitt an dem Etikettenmedium bewirkt.
  • Aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen werden verschiedene weitere Aspekte, Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung ersichtlich.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die nur zum Zwecke der Veranschaulichung dienen. Die Zeichnungen zeigen eine beste Ausführung, die gegenwärtig zur Verwirklichung der Erfindung in Betracht gezogen wird. In den Zeichnungen ist/zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Etikettendruckers, der eine Etikettendrucker-Schneidanordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung verwenden kann,
  • 2 eine perspektivische aufgebrochene Ansicht eines Teils des Kettendruckers von 1, wobei das Innere des Druckers teilweise freiliegt,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Druckanordnung, die mit dem Drucker von 1 verwendet werden kann,
  • 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht längs der Linie 4-4 von 2, die eine Ausführungsform einer Etikettendrucker-Schneidanordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie 5-5 von 4,
  • 6 ein Schnitt einer Ausführungsform des Plotterschneiders gemäß einem Aspekt der Erfindung,
  • 7 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 7-7 von 6, die eine Ausführungsform der Etikettendrucker-Schneidanordnung zeigt, bei der der Plotterschneider sich in einer von einem Etikettenmedium weggehobenen Position befindet,
  • 8 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 8-8 von 6, die eine Ausführungsform der Etikettendrucker-Schneidanordnung zeigt, bei der der Plotterschneider sich in einer auf das Etikettenmedium abgesenkten Position befindet,
  • 9 eine teilweise schematische Schnittansicht längs der Linie 9-9 von 8, die die Funktion des Plotterschneiders entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 10 eine teilweise schematische Draufsicht auf den Plotterschneider der Schneidanordnung, der eine Plotterschneidfolge nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ausführt.
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung wird Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen, die einen Teil dieser Anmeldung bilden und in denen zur Veranschaulichung spezielle Ausführungsformen gezeigt sind, bei denen die Erfindung realisiert werden kann. Diese Ausführungsformen werden ausreichend im Einzelnen beschrieben, um es dem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung auszuführen, wobei natürlich noch andere Ausführungsformen verwendet und verschiedene Äderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus werden in der detaillierten Beschreibung durchgehend gleiche Zahlen zur Bezeichnung von gleichen Teilen verwendet. Verschiedene Gegenstände der Anordnung, wie Befestigungen, Anschlüsse, usw. sind zusätzlich zu verschiedenen anderen Elementen und speziellen Funktionsprinzipien weggelassen, um die Beschreibung zu vereinfachen. Der Fachmann weiß jedoch, dass eine solche herkömmliche Ausrüstung und solche Funktionsprinzipien wie gewünscht genutzt werden können. Die Positionen der verschiedenen Bauelemente einschließlich der hier gezeigten und beschriebenen können nach Wunsch, oder wenn es die Anwendungen erfordern, variiert werden.
  • In 1 und 2 ist ein Etikettendrucker 1 gezeigt. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Drucker 1 sowohl Druck- als auch Schneidvorgänge in einer einzigen Einheit ausführen, so dass auf den Etikettendrucker 1 auch als "Etikettendrucker-Schneider" Bezug genommen werden kann. Der Drucker 1 hat ein Kunststoffgehäuse 2 mit einer Vorderseite 4, einer Rückseite (nicht gezeigt), einer linken Seite 6 und einer rechten Seite (nicht gezeigt). Der Drucker 1 hat einen Deckelteil 3 und einen Basisteil 5 (2). In 1 ist der Deckelteil geschlossen, so dass der Drucker 1 in einer Form gezeigt ist, die beispielsweise für den Betrieb oder den Transport geeignet ist. Der Deckelteil 3 kann für den Zugang ins Innere des Druckers 1 angehoben oder geöffnet werden. Der Deckelteil kann beispielsweise auch abgehoben werden, wenn der Drucker nicht in Betrieb ist oder sich in einem Zustand befindet, der zum Beladen und/oder Entladen eines Etikettenmediums geeignet ist. Der Deckelteil 3 kann dadurch abgehoben werden, dass ein zeitweiser Befestigungsmechanismus (nicht gezeigt) an der linken Seite 6 des Gehäuses 2 gelöst und eine Hubkraft auf den Deckelteil ausgeübt wird. Das Gehäuse 2 trägt einen LCD-Schirm 10, der schwenkbar an der Vorderseite 4 des Gehäuses angebracht werden kann. Über eine Ausgaberinne 12, die in der Gehäuseseite 6 ausgebildet ist, werden aus dem Drucker 1 gedruckte Etiketten (nicht gezeigt) ausgeworfen. Der LCD-Schirm 10 kann u.a. dem Benutzer des Druckers 1 den Druckerzustand und Fehlerangaben anzeigen. Zum Steuern und/oder Einstellen der Helligkeit des LCD-Schirms 10 kann beispielsweise ein erster Einstellmechanismus 13 (1) eingebaut sein. Weitere Parameter, wie die Druck- oder Farbstärke eines gelieferten Etiketts, können ebenfalls, beispielsweise durch einen zweiten Einstellmechanismus 14, eingestellt werden.
  • 2 zeigt eine aufgebrochene Ansicht eines Teils des Etikettendruckers 1. Das Gehäuse 2 hat verschiedene Druckeranordnungen (von denen einige hier nicht erörtert werden, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern), und diese Anordnungen können an einem Rahmen 8 angebracht werden. Beispielsweise ist eine Schneidanordnung 30 an einem Schneidanordnungsrahmen 31 befestigt, wobei der Rahmen 31 am Rahmen 8 festgelegt ist.
  • Die Etikettendruckeranordnungen (beispielsweise die Schneideinrichtungsanordnung 30) und der LCD-Schirm 10 werden von einer Druckerschaltung gesteuert. Das Gehäuse 2 des Etikettendruckers 1 kann zusammen mit seinen anderen Anordnungen nach bekannten Fertigungsprinzipien (beispielsweise Spritzgießen) und unter Verwendung bekannter Materialien (beispielsweise Kunststoff, Metall und dergleichen) hergestellt werden.
  • Obwohl es nicht gezeigt ist, ist in Betracht gezogen, dass der Drucker 1 an eine Dateneingabevorrichtung, beispielsweise eine Tastatur, angeschlossen und mit ihr verwendet werden kann, um alphanumerische Informationen einzugeben, die für die Herstellung und die Auslegung eines gewünschten Produkts benötigt werden. Der Drucker 1 kann eine Firmware (beispielsweise eine Software, die auf ein Betriebssystem, wie Windows CETM aufbaut), die von Microsoft lieferbar ist, und eine Software zum gesamten und teilweisen Steuern verschiedener Druckeranordnungen, darunter die Schneidanordnung 30, aufweisen. Der Rahmen 8 kann so ausgelegt sein, dass er programmierbare Speichervorrichtungen hält, die als Speicherkarten bekannt sind und zum Speichern von Firmware- und Softwareroutinen verwendet werden können. Speicherkarten werden gewöhnlich bei einer Produktentwicklung verwendet, um die Aktualisierung der Firmware und von anderer Software zu erleichtern. Speicherkarten können durch permanent programmierte Speicherchips ersetzt werden. Durch Verwendung der vorstehend beschriebenen Firmware und Software und der zugehörigen Speichervorrichtungen können Druckeranordnungen, beispielsweise die Schneideinrichtungsanordnung 30, aktiviert und automatisch gesteuert werden.
  • Eine typische thermische Druckanordnung 15 ist schematisch in 3 gezeigt, da bei der bevorzugten Ausführungsform der Etikettendrucker von 1 ein thermischer Etikettendrucker sein kann. Die Druckanordnung 15 hat einen Druckkopf 16, eine Stütz-(Schreib-)Walze 17, eine Lieferrolle 18a für das Etikettenmedium und eine Aufwickelrolle 18b für das Etikettenmedium. Die Liefer- und Aufwickelrolle 18a, 18b für das Etikettenmedium können gesonderte Bauteile sein oder alternativ in einer Einheit aufgenommen sein (beispielsweise einer Zuführkassette für das Etikettenmedium). Der Druckkopf 16 ist gewöhnlich mit einer linearen Anordnung von Heizelementen 19 versehen. Die Anzahl der Heizelemente 19 in der linearen Anordnung kann variieren, wobei ein spezieller Druckkopf 16 eintausendzweihundertachtundvierzig (1.248) Heizelemente benutzt. Die Heizelemente 19 erzeugen ansprechend auf die dem Druckkopf 16 zugeführte Energie Wärme. Den Heizelementen 19 wird ein Strom zugeführt, um die Heizelemente 19 auf ein Niveau zu erhitzen, das ausreicht, um Punkte auf das Etikettenmedium 20 zu übertragen. Dies ist der Fall, wenn eine wärmeempfindliche Versorgung 21 (beispielsweise ein Farbband) in thermischen Kontakt mit den Heizelementen 19 kommt. Die Druckanordnung 15 hat eine wärmeempfindliche Versorgungsabgaberolle 22a und eine wärmeempfindliche Aufnahmerolle 22b. Die wärmeempfindlichen Versorgungsabgabe- und -aufwickelrollen 22a, 22b können gesonderte Bauelemente oder alternativ in einer Einheit enthalten sein (beispielsweise einer Farbbandkassette). Berücksichtigt ist, dass sowohl Farb- als auch Schwarzdrucken (zusammen mit Grauschatten) ausgeführt werden kann. Die Richtungspfeile 23 zeigen die Laufrichtung der Stützwalze 17, der Liefer- und Aufwickelrollen 18a, 18b für das Etikettenmedium und der thermisch empfindlichen Versorgungsliefer- und -aufwickelrollen 22a, 22b in der Druckanordnung 15.
  • In 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 4-4 von 2 gemäß einem Aspekt der Erfindung gezeigt, die eine Ausgestaltung der Etikettendrucker-Schneidanordnung 30 veranschaulicht, die mit einem Rahmen 31 des Druckers 1 verbunden ist. Die Schneidanordnung 30 hat einen Plotterschneider 32 zur Ausführung eines Plotterschneidens eines Etikettenmediums 20 (strichpunktiert gezeigt) zur Bildung von einem oder mehreren einzelnen Etiketten. Die Schneidanordnung hat weiterhin einen Endschneider 36, um das abschließende Schneiden (auch "Abscherschneiden" oder "Abschneiden") eines Etikettenmediums zu bewirken. Klar ist, dass das abschließende Schneiden mit oder ohne vorheriges Plotterschneiden des Etikettenmediums erfolgen kann. Die Schneidanordnung 30 wird gewöhnlich unter Verwendung eines Antriebsmechanismus angetrieben, der hier als Schrittmotor 38 gezeigt ist. Die Art und Weise, in welcher die Schneidanordnung 30 angetrieben wird, wird unter Bezug auf verschiedene folgende Figuren näher beschrieben, zu erwähnen ist jedoch, dass das Band 40 ein Zeitsteuerband ist, das gewöhnlich verwendet wird, um ein geeignetes Schneiden des Etikettenmediums 20 über die Schneidanordnung zu bewirken. Wie gezeigt, wird das Zeitsteuerband 40 von einem Schrittmotor 38 über Scheiben 39a, 39b angetrieben, die mit Wellen 41a bzw. 41b verbunden sind, wobei die Welle 41a mit dem Schrittmotor 38 und die Welle 41b mit einem Bügel 43 verbunden ist. Der Bügel 43 ist mit dem Rahmen 31 verbunden. Der Schrittmotor 38 ist auch mit dem Rahmen 31 durch einen Bügel 44 verbunden. Wie bei der bevorzugten Ausgestaltung gezeigt ist, sind in der mit dem Rahmen 31 verbundenen Schneidanordnung ein Ruhesensor 42 für den Abschlussschneider und ein Ruhesensor 45 für den Plotterschneider vorgesehen. Der Sensor 42 dient zur Bestimmung, wann der Abschlussschneider 36 eine Heim- oder Ruheposition erreicht hat oder dort angeordnet ist. In gleicher Weise dient der Sensor 45 zur Bestimmung, wann der Plotterschneider 32 eine Heim- oder Ruheposition erreicht hat oder dort positioniert ist. Praktisch kann die Heim- oder Ruheposition für den Abschlussschneider (und gleichermaßen für den Plotterschneider) umgekehrt werden oder kann sich an irgendeiner zweckmäßigen Stelle innerhalb des Rahmens 31 befinden, da die Firmware und/oder Software, die dem Etikettendrucker zugeordnet ist, eine solche Positionsänderung angleichen kann.
  • In eine 5 ist eine vergrößerte, detaillierte Querschnittsansicht eines Teils von 4 gezeigt, der eine Ausführungsform einer Schneidanordnung 30 veranschaulicht. Die Schneidanordnung 30 hat einen Plotterschneider 32 und einen Abschlussschneider 34. Der Plotterschneider 32 hat einen Knopf 50 und eine Plotterschneider-Spitzenklinge 52. Der Knopf 50 wird zum Einstellen der Schneidtiefe des Plotterschneiders, beispielsweise einer anfänglichen Schneidtiefe der Schneidstiftklinge 52 des Plotterschneiders verwendet. Die anfängliche Klingenschneidtiefe (d.h. Klingenvorstand) kann gemessen und auf einen spezifischen Wert zum Zeitpunkt der Herstellung durch den Etikettendrucker eingestellt werden. Der Knopf 50 stellt die Schneidtiefe über einen Verbindungsabschnitt oder eine Nase 51 ein, und die Tiefe wird bezüglich des Etikettenmediums 20 eingestellt. Das Etikettenmedium 20 liegt auf einem Etikettenträger 53, der mit dem Rahmen 31 des Etikettendruckers 1, hier über Anschlüsse 57, verbunden ist. Unter der Stiftklinge 52 kann zwischen dem Etikettenmedium 20 und dem Etikettenträger 52 ein Etikettenschneidkissen 55 angeordnet sein. Das Schneidkissen 55 schützt die Stiftklinge 52, wodurch deren Schneidlebensdauer erhöht wird. Das Schneidkissen 55 besteht gewöhnlich aus Materialien, wie Nylon oder Delrin (Acetal).
  • Wie weiterhin in 5 zu sehen ist, steht der Plotterschneider 32 mit einer Plotterschneider-Gleitschiene 46 in Eingriff und ist längs dieser verschiebbar, während der Abschlussschneider 36 mit einer Abschlussschneider-Gleitschiene 48 in Eingriff steht und längs dieser verschiebbar ist. Die Abschlussschneider-Gleitschiene 48 ist an dem Rahmen 31 der Schneidanordnung festgelegt. Der Abschlussschneider 36 hat eine Klemme 64 und ein Klemmrad 65, um zu ermöglichen, dass der Abschlussschneider über einen Ansatz 66 in einem Gleiteingriff mit der Abschlussschneider-Gleitschiene 48 steht. Der Abschlussschneider 36 hat ferner eine Schneidklinge 68 zum Abschneiden oder Scherschneiden des Etikettenmediums 20. Die Plotterschneider-Gleitschiene 46 ist schwenkbar an dem Rahmen 31 der Schneidanordnung über einen Schwenkzapfen 54 angebracht (beispielsweise einen Stift, eine Schraube oder ein anderes, eine Drehung zulassendes Anschlussstück). Mit der Plotterschneider-Gleitschiene 46 ist über ein Verbindungsstück oder einen Anker 58 ein Solenoid 56 oder ein anderer Krafterzeu gungsmechanismus (beispielsweise ein Motor- und Hebelmechanismus) verbunden. Walzen 74a, 74b und 76a, 76b drehen sich und dienen zur Positionierung des Etikettenmediums 20 in der Schneidanordnung 30 zum Schneiden. Rollen 74a und 76a drehen in der gleichen Richtung (beispielsweise im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn), während sich die Rollen 74b und 76b beide entsprechend in einer entgegengesetzten Richtung zu den Rollen 74a und 76a drehen. Ein Abschlussschneider-Ruhesensor 42 erfasst, wann der Ansatz oder die Fahne 70 des Abschlussschneiders den Sensor über einen Ruhesensorschlitz 42a des Abschlussschneider aktiviert (beispielsweise unter Verwendung einer optischen Erfassungstechnologie). Ein Riemen 40 treibt den Plotterschneider 42 und den Abschlussschneider 36 so, dass ein richtiges Schneiden des Etikettenmediums 20 in der Schneidanordnung 30 bewirkt wird.
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht der Ausgestaltung von 4. Insbesondere zeigt 6 eine Ausführungsform eines Plotterschneiders 32 in einer Schneidanordnung 30 für den Etikettendrucker. Die Schneidanordnung 30 ist mit einem Schneidrahmen 31 verbunden, der, wie oben erwähnt, an dem Rahmen 8 festgelegt ist. Der Plotterschneider 32 wird dazu verwendet, das Schneiden eines Etikettenmediums 20 zur Bildung von einem oder mehreren einzelnen Etiketten zu bewirken. Der Plotterschneider 32 wird, wie ebenfalls oben erwähnt, insgesamt von dem Steuerriemen 40 getragen, der von einem Schrittmotor 38 (im Phantombild gezeigt) angetrieben wird. Das Solenoid 56 oder ein anderer Krafterzeugungsmechanismus ist an dem Rahmen 31 in herkömmlicher Weise festgelegt. Das Solenoid 56 ist ferner über ein Anschlussstück oder einen Anker 58 an der Plotterschneider-Gleitschiene 46 festgelegt. Eine Feder 60 hat ein oberes Ende 60a und ein unteres Ende 60b. Die Feder 60 ist am unteren Ende 60b mit dem Schneidrahmen 31 über eine Verankerung 61 befestigt. An ihrem oberen Ende ist die Feder 60 an der Plotterschneider-Gleitschiene 46 festgelegt.
  • Die Schneidanordnung 30 ist in der anhängigen US-Patentanmeldung mit dem Titel "Label Printer End and Plotter Cutting Assembly" beschrieben, die gleichzeitig eingereicht ist.
  • In 7 ist der Plotterschneider 32 in einer Ruhestellung gezeigt (d.h. in einer Stellung, in der kein Plotterschneiden erfolgt). Die durch einen Pfeil 63 veranschaulichte Druckkraft der Feder 60 dreht die Plotterschneider-Gleitschiene 46 um den Schwenkzapfen 54, wobei die Drehung um den Schwenkzapfen durch einen Pfeil 67a angezeigt ist. Dementsprechend werden der Plotterschneider 32 und eine Klinge 52 von dem Etikettenmedium 20 abgehoben, was durch einen Pfeil 62a angezeigt ist, wenn kein Plotterschneiden erfolgt.
  • 8 zeigt insgesamt den Plotterschneider 32 in einer Plotterschneidposition, d.h. in einer Position, in der das Plotterschneiden des Etikettenmediums 20 zu einzelnen Etiketten erfolgt. Das Solenoid 56 übt eine Kraft aus, um den Anker 58 nach oben zu bewegen, was durch einen Pfeil 67 angezeigt ist. Die Solenoidkraft überwindet die Druckkraft der Feder 60 (7), wobei die Feder auf Zug ausgedehnt wird, so dass die Plotterschneider-Gleitschiene 46 um den Schwenkzapfen 54 dreht oder gekippt wird, was durch einen Pfeil 67b angezeigt ist. Als Folge wird der Plotterschneider 32 zusammen mit seiner Klinge 52 nach unten in Kontakt mit dem Etikettenmedium 20 abgesenkt. Die Abwärtsbewegung des Plotterschneiders 32 ist durch einen Pfeil 62b angezeigt. Der Plotterschneider 32 wird somit in der Plotterschneidposition angeordnet, um das Etikettenmedium 20 zu schneiden, wobei sich die Position insgesamt über dem Schneidkissen 50 befindet.
  • 9 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 9-9 von 8 sowie eine teilweise schematische Darstellung des Betriebs des Plotterschneiders 32, der an dem Etikettenmedium 20 gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Plotterschnitt ausführt. Insbesondere schneidet der Plotterschneider 32 mit der Klinge 52 das Etikettenmedium 20 über dem Schneidkissen 55, das auf dem Etikettenträger 42 angeordnet ist.
  • Die in einer Etikettenmediumskassette gespeicherten Arten von Etikettenmedien können variieren. Als Folge kann die Kraft, die zum Schneiden eines spezifischen Etikettenmediums erforderlich ist, sich mit dem spezifischen Medium ändern. Einer Etikettenmediums-Zuführkassette 122 kann eine Speichervorrichtung 120 (beispielsweise ein Speicherchip, auf den einfach als "Speicher" Bezug genommen wird) zugeordnet oder daran befestigt werden. Auf diese Weise kann die zum Schneiden des Etikettenmediums erforderliche Kraft (d.h. die für das Etikettenmedium spezifische Schneidkraft) beispielsweise an der daran befestigten Speichervorrichtung für die Kassette gespeichert werden, die das gleiche Etikettenmedium enthält. Zweckmäßigerweise kann die Speichervorrichtung 120 einen für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraftwert bzw. solche Werte direkt oder als Wert bzw. Werte speichern, die die Schneidkraft wiedergeben. Die Speichervorrichtung 120 kann alternativ Werte speichern, aus denen die Kraft abgeleitet werden kann. Die in der Speichervorrichtung gespeicherten Werte können zum Strom proportionale Werte sein, die für die medienspezifische Schneidkraft repräsentativ sind. Es ist allgemein bekannt, dass Speichervorrichtungen Daten speichern. Werte können in einer Speichervorrichtung in jeder Form gespeichert werden, die von Elektronikvorrichtungen gelesen und verarbeitet werden können, mit der die Speichervorrichtung verbunden werden kann.
  • Um über einen elektrischen Anschluss 129 an eine Steuerung 126 Leistung zu liefern, wird eine Leistungsquelle 124 verwendet. Zwischen der Speichervorrichtung 120 und der Etikettendruckersteuerung 126 kann ein elektrischer Anschluss 130 vorgesehen werden. Durch diesen Anschluss kann die Steuerung 126 die in der Vorrichtung gespeicherten Werte oder Daten, die für die medienspezifische Schneidkraft repräsentativ sind, auslesen oder auf andere Weise aus der Speichervorrichtung 120 erhalten. Bei einer Ausführung sind die Werte dimensionslose Werte, die von der Etikettendruckersteuerung 126 gelesen und verarbeitet werden können. Die Steuerung kann unter Verwendung von in sie programmierten computerisierten Instruktionen den/die für das Etikettenmedium spezifischen Wert/Werte in ein entsprechendes, medienspezifisches Stromsignal bzw. Stromsignale umwandeln.
  • Basierend auf dem medienspezifischen Stromsignal, das von der Steuerung 126 der Leistungsquelle wie gezeigt über den elektrischen Anschluss 132 zugeführt wird, kann ein medienspezifischer Strom durch die Leistungsquelle 124 bereitgestellt werden. Der medienspezifischen Strom kann dann in den Krafterzeugungsmechanismus 56 (beispielsweise das Solenoid) über einen elektrischen Anschluss 134 eingespeist werden. Der Strom liegt vorzugsweise zwischen 0 und 1 A, und besonders bevorzugt bei etwa 0,5 A.
  • Insgesamt erzeugt der Kraftzeugungsmechanismus 56 eine Kraft, die proportional zu dem eingespeisten Strom ist. Deshalb kann an dem Krafterzeugungsmechanismus 56 eine medienspezifische Schneidkraft basierend auf den eingespeisten, für das Etikettenmedium spezifischen Strom erzeugt werden. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung hat der Krafterzeugungsmechanismus einen Anker 58, der an dem Plotterschneider 32 eine medienspezifische Schneidkraft anlegt. Der Anker 58 ist für das Aufbringen der medienspezifischen Schneidkraft auf den Plotterschneider 32 über verschiedene physikalische Zwischenverbindungen verantwortlich, die alle schematisch als gestrichelte Linie und Pfeil 136 und das Teil 138 gezeigt sind. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung gehören u.a. zu den physikalischen Verbindungen der Schneidschwenkzapfen 54 zum entweder direkten oder indirekten Übertragen der medienspezifischen Schneidkraft, die durch einen Pfeil 140 dargestellt ist, auf den Plotterschneider 32, beispielsweise über eine Drehbewegung, die durch einen Pfeil 139 veranschaulicht ist.
  • Durch Ausnutzung der medienspezifischen Schneidkraft 140, die von einem Krafterzeugungsmechanismus 56 aufgebracht wird, kann ein für das Etikettenmedium spezifischer Plotterschnitt ausgeführt werden. Ein "für das Etikettenmedium spezifischer Plotterschnitt" bedeutet ein Plotterschneiden eines Etikettenmediums mit einer medienspezifischen Schneidtiefe, die in 9 als "D" bezeichnet ist.
  • Das Etikettenmedium 20 hat eine Bandlage 20a, eine Klebstofflage (nicht gezeigt), so dass das Band lösbar an der Trennmittel- oder Substratlage 20b befestigt ist. Das Plotterschneiden, wie es hier verwendet und gezeigt wird, führt zu einem Schneiden der Etikettenmediums-Bandlage 20a (zusammen mit der Klebstoffschicht). Die Trennmittel- oder Substratlage 20b wird durch das Plotterschneiden des Plotterschneiders 32 nicht geschnitten oder nicht wesentlich geschnitten. Dementsprechend kann die medienspezifische Plotterschneidtiefe "D" insgesamt der Dicke der Bandlage 20a entsprechen.
  • Einige Etikettenmediumsmaterialien erfordern eine geringere Schneidkraft als andere, um die Schneidtiefe "D" zu erreichen. Eine kleinere Schneidkraft erfordert notwendigerweise weniger Strom und somit weniger Energie. Dementsprechend kann durch Verwenden der vorliegenden Erfindung eine Energieeinsparung verwirklicht werden. Vielleicht noch wichtiger ist, dass, weil die von dem Krafterzeugungsmechanismus übertragene Kraft einer spezifischen Schneidtiefe entspricht, eine Klinge des Plotterschneiders für jedes spezifische Etikettenmedium, das geschnitten werden soll, nicht von Hand eingestellt zu werden braucht.
  • Das Etikettenmaterial (beispielsweise Kunststoff, Vinyl, usw.) und die Abmessung (beispielsweise Höhe, Breite, Dicke) können von einem Etikettenherstellungslauf zum nächsten variieren. Da jede ein bestimmtes Etikettenmaterial enthaltende Medienkassette mit einer funktionsmäßig zugeordneten Speichervorrichtung bereitgestellt werden kann, kann gesagt werden, dass jede Mediumskassette mit ihrer eigenen Etikettenmediumstiefe versehen ist, die in die der Kassette zugeordneten Speichervorrichtung "vorprogrammiert" ist. Auf diese Weise kann die Schneidtiefe des Plotterschneiders auf eine Art und Weise gesteuert werden, die zu wiederholbaren, genauen und für das Etikettenmedium spezifischen Plotterschnitten führt.
  • 10 zeigt eine teilweise schematische Draufsicht auf den Plotterschneider 32, der eine Plotterschneidsequenz längs eines Schneidwegs 170 gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ausführt. Der Schneidweg 170 wird durch einen Plotterschnitt dargestellt, der bereits ausgeführt ist. Die kartesischen Koordinaten 150 sind zum Zwecke der Klarstellung eingetragen. Der Plotterschneider 32 wird, wie vorher erörtert, von einem Antriebsmechanismus, beispielsweise einem Schrittmotor 38, über eine Welle 41a angetrieben, die über eine Scheibe 39a mit einem Riemen 40 in Verbindung steht. Wie gezeigt, kann sich der Plotterschneider 32 sowohl in die positive als auch negative x-Richtung bewegen, was durch die Pfeile 154a bzw. 154b angezeigt ist. Das Etikettenmedium 20 wird von einem Antriebsmechanismus, beispielsweise einem Schrittmotor 156, angetrieben. Der Motor 156 treibt das Etikettenmedium 20 in eine positive oder negative y-Richtung, was durch den Pfeil 158a bzw. 158b angezeigt ist, über Treibrollen 74b und 76b (gestrichelt gezeigt) an. Insbesondere sind die Rollen 74b und 76b mit dem Schrittmotor 156 über Wellen 160 und 162 verbunden. Ein Riemen 164 und Scheiben 166, 168 ermöglichen dem Schrittmotor 156 den Antrieb beider Rollen 74b und 76b. Die Rollen 74a und 76a sind, wie gezeigt, Klemmrollen oder passive Rollen.
  • Der Plotterschneider 32 ist so gezeigt, dass er das Etikettenmedium 20 von dem rechten Rand 26 zu einem linken Rand 28 in einer negativen x-Richtung überquert hat, um den Schneidweg 170 zu erzeugen. Während des Schneidvorgangs, der ausgeführt wird, um einen Plotterschnitt längs der Bahn 170 auszuführen, wurde das Etikettenmedium 20 sowohl in eine positive als auch in eine negative y-Richtung bewegt.
  • Insbesondere hat die Schneidbahn 170 die schneidbaren Abschnitte 170a bis 170f, von denen jeder einer Bewegung des Plotterschneiders 32 und/oder des Etikettenmediums 20 wie folgt entspricht. Der Abschnitt 170a entspricht einem negativen x-Schneiden durch den Plotterschneider 32, während das Etikettenmedium 20 stationäre bleibt. Der Abschnitt 170b entspricht einer positiven y-Bewegung des Etikettenmediums 20, während der Plotterschneider 32 schneidet, jedoch stationär bleibt. Der Abschnitt 170c entspricht einem negativen x-Schneiden seitens des Plotterschneiders 32, während das Etikettenmedium 20 stationär bleibt. Der Abschnitt 170d entspricht einer negativen y-Bewegung des Etikettenmediums 20, während der Plotterschneider 32 schneidet, jedoch stationär bleibt. Der Abschnitt 170e entspricht einem negativen x-Schneiden durch den Plotterschneider 32 sowie einer negativen y-Bewegung des Etikettenmediums 20. Der Abschnitt 170f entspricht einem negativen x-Schneiden seitens des Plotterschneiders 32, während das Etikettenmedium 20 stationär bleibt.
  • Obwohl hier eine spezielle bevorzugte Ausführungsform gezeigt und beschrieben wurde, ist offensichtlich, dass die Lehren der Erfindung unter Verwendung von anderer Hardware eingesetzt werden können, die die gleichen äquivalenten Funktionen ausführt. So können Kassetten für die Aufnahme und/oder Zuführung von sowohl Band als auch oder der Etikettenmediumversorgung "wiederverwendbar" (auch als "nachfüllbar") bezeichnet werden, vorzugsweise jedoch auch "Einweg"-Kassetten sein.
  • Die Verfahren wurden in aufeinander folgender Weise beschrieben und angegeben. Jedoch werden auch Ausschlüsse, Modifizierungen, Neuanordnungen, Kombinationen, Umgestaltungen oder dergleichen bei dem Verfahren in Betracht gezogen, solange sie in den Rahmen der beiliegenden Ansprüche fallen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausgestaltungen beschrieben worden ist, ist allgemein bekannt, dass Äquivalente, Alternativen und Modifizierungen neben den ausdrücklich angegebenen möglich sind, solange sie in den Rahmen der beiliegenden Ansprüche fallen.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Steuern des Plotterschneidens eines Etikettenmediums (20) auf eine für das Etikettenmedium spezifische Schneidtiefe, bei welchem – eine Schneidanordnung (30) zum Plotterschneiden des Etikettenmediums vorgesehen wird, wobei die Schneidanordnung einen Rahmen (31), einen Krafterzeugungsmechanismus (56), der mit dem Rahmen verbunden ist, und einen Plotterschneider (32) aufweist, der mit dem Krafterzeugungsmechanismus (56) verbunden ist, – eine Speichervorrichtung (120) für die elektronische Kommunikation mit der Schneidanordnung vorgesehen ist, wobei in der Speichervorrichtung ein für das Etikettenmedium spezifischer Wert gespeichert ist, der einer für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft entspricht, – der für das Etikettenmedium spezifische Wert, der der für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft entspricht, aus der Speichervorrichtung ausgelesen wird, – der für das Etikettenmedium spezifische Wert, der einer für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft entspricht, in ein für das Etikettenmedium spezifisches Stromsignal umgewandelt wird, – basierend auf dem für das Etikettenmedium spezifischen Stromsignal ein für das Etikettenmedium spezifischer Strom bereitgestellt wird, – der für das Etikettenmedium spezifische Strom, der auf dem für das Etikettenmedium spezifischen Stromsignal basiert, dem Krafterzeugungsmechanismus zugeführt wird, – an dem Krafterzeugungsmechanismus die für das Etikettenmedium spezifische Schneidkraft erzeugt wird, die auf dem für das Etikettenmedium spezifischen Strom basiert, der dem Krafterzeugungsmechanismus zugeführt wird, und – die für das Etikettenmedium spezifische Schneidkraft, die an dem Krafterzeugungsmechanismus erzeugt wird, so übertragen wird, dass der Plotterschneider so gesteuert wird, dass er das Etikettenmedium auf die für das Etikettenmedium spezifische Schneidtiefe plotterschneidet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem weiterhin mit einer Steuerung, die in einer elektronischen Kommunikation mit der Schneidanordnung steht, wenigstens eine der Maßnahmen ausgeführt wird, nämlich Auslesen des für das Etikettenmedium spezifischen Wertes, Umwandeln des für das Etikettenmedium spezifischen Wertes, Bereitstellen des für das Etikettenmedium spezifischen Stroms und Zuführen des für das Etikettenmedium spezifischen Stroms.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Schneidanordnung (30) einen Endschneider (36) aufweist, der mit der Schneidanordnung verbunden ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welchem der für das Etikettenmedium spezifische Strom, der dem Krafterzeugungsmechanismus (56) zugeführt wird, zwischen etwa 0 und etwa 1 A liegt.
  5. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem die Übertragung der für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft, die von dem Schneidkraftmechanismus (56) erzeugt wird, auf den Plotterschneider (32) über dazwischen befindliche physikalische Verbindungen (138) zwischen Krafterzeugungsmechanismus und dem Plotterschneider erreicht wird.
  6. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem die Schneidanordnung (30) mit einem Etikettendrucker-Schneider (1) verbunden ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem weiterhin mit einer Steuerung (126), die in einer elektronischen Kommunikation mit der Schneidanordnung (30) steht, wenigstens eine der Maßnahmen ausgeführt wird, nämlich Auslesen des für das Etikettenmedium spezifischen Werts, der der für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft entspricht, aus der Speichervorrichtung (120), Umwandeln des für das Etikettenmedium spezifischen Werts, der der für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft entspricht, in das für das Etikettenmedium spezifische Stromsignal, Bereitstellen des für das Etikettenmedium spezifischen Stroms basierend auf dem für das Etikettenmedium spezifischen Stromsignal und Zuführen des für das Etikettenmedium spezifischen Stroms, der auf dem für das Etikettenmedium spezifischen Stromsignal basiert, zu dem Krafterzeugungsmechanismus (56).
  8. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem die Speichervorrichtung (120) an einer Zuführkassette (122) für das Etikettenmedium zum Zuführen des Etikettenmediums (20) zu der Schneidanordnung (30) befestigt ist.
  9. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem die Übertragung der für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft, die an dem Krafterzeugungsmechanismus (56) erzeugt wird, auf den Plotterschneider (32) über einen Schneiderschwenkzapfen (54) erreicht wird, der mit dem Krafterzeugungsmechanismus und dem Plotterschneider verbunden ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines medienspezifischen Plotterschnitts eines Etikettenmediums (20) unter Verwendung des Verfahrens zur Steuerung des Plotterschneidens nach Anspruch 1, bei welchem weiterhin – das Etikettenmedium für das Plotterschneiden unter Einsatz des Plotterschneiders (32) zugeführt wird und – ein Plotterschneiden des Etikettenmediums auf die für das Etikettenmedium spezifische Schneidtiefe ausgeführt wird, wodurch ein medienspezifischer Plotterschnitt an dem Etikettenmedium ausgeführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem weiterhin mit einer Steuerung (126), die in elektronischer Kommunikation mit der Schneidanordnung (30) steht, wenigstens eine der Maßnahmen ausgeführt wird, nämlich Auslesen des für das Etikettenmedium spezifischen Werts, der der für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft entspricht, aus der Speichervorrichtung (120), Umwandeln des für das Etikettenmedium spezifischen Werts, der der für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft entspricht, in das für das Etikettenmedium spezifische Stromsignal, Bereitstellen des für das Etikettenmedium spezifischen Stroms basierend auf dem für das Etikettenmedium spezifischen Stromsignal und Zuführen des für das Etikettenmedium spezifischen Stroms, der auf dem für das Etikettenmedium spezifischen Stromsignal basiert, zu dem Krafterzeugungsmechanismus (56).
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei welchem das Etikettenmedium (20) über eine Etikettenmedium – Zuführkassette (122) zugeführt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welchem das Übertragen der Kraft, die an dem Kraftübertragungsmechanismus (56) erzeugt wird, über dazwischen befindliche physikalische Verbindungen (138) erreicht wird, die mit Krafterzeugungsmechanismus und der Schneidanordnung (30) verbunden sind.
  14. Verfahren zum Plotterschneiden eines Etikettenmediums (20) auf eine für das Etikettenmedium spezifische Schneidtiefe unter Verwendung des Verfahrens zur Steuerung des Plotterschneidens nach Anspruch 1, bei welchem dem Etikettenmedium die Speichervorrichtung (120) zugeordnet ist, und der für das Etikettenmedium spezifische Wert ein für das Etikettenmedium spezifischer Kraftwert ist, der der für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft entspricht, wobei der für das Etikettenmedium spezifische Strom, der auf dem für das Etikettenmedium spezifischen Kraftwert basiert, der in der dem Etikettenmedium zugeordneten Speichervorrichtung gespeichert ist, an einer Stromquelle (124) bereitgestellt wird, und bei dem Verfahren weiterhin das Etikettenmedium für das Plotterschneiden unter Verwendung des Plotterschneiders (32) zugeführt wird und das Plotterschneiden des Etikettenmediums auf die für das Etikettenmedium spezifische Schneidtiefe erfolgt, wodurch der mediumspezifische Plotterschnitt ausgeführt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem das Plotterschneiden des Etikettenmediums (20) längs einer definierten Schneidbahn des Plotterschneiders erfolgt.
  16. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem die Speichervorrichtung (120) an der Etikettenmedium – Zuführkassette (122) zur Verwendung mit einem Etikettendrucker-Schneider (1) befestigt ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, 15 oder 16, bei welchem die Überführung der an dem Krafterzeugungsmechanismus (56) erzeugten Kraft über einen Plotterschwenkzapfen (54) ausgeführt wird, der in einem Verbindungseingriff mit dem Krafterzeugungsmechanismus und der Schneidanordnung (30) steht.
  18. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem der dem Krafterzeugungsmechanismus (56) zugeführte Strom etwa 0,5 A beträgt.
  19. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem die Speichervorrichtung ein Speicherchip (120) ist.
  20. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei welchem der Krafterzeugungsmechanismus ein Solenoid (56) ist.
  21. System zum Ausführen eines für ein Etikettenmedium spezifischen Plotterschnitts an einem Etikettenmedium (20), wobei das System – einen Plotterschneider (32) zum Plotterschneiden eines Etikettenmediums auf eine für das Etikettenmedium spezifische Plotterschneidtiefe, wobei das Etikettenmedium von einer Etikettenmediumzuführung (122) aus zugeführt wird, – eine Speichervorrichtung (120), die der Etikettenmedium – Zuführung zugeordnet ist und in der ein für das Etikettenmedium spezifischer Wert gespeichert ist, – einen Krafterzeugungsmechanismus (156), der mit dem Plotterschneider zur Bereitstellung einer für das Etikettenmedium spezifischen Schneidkraft verbunden ist, – eine Stromquelle (124) zur Erzeugung eines Stroms der zur Aktivierung des Krafterzeugungsmechanismus zuzuführen ist, und – eine Steuerung (126) aufweist, die in einer Funktionszuordnung zu dem Plotterschneider, dem Krafterzeugungsmechanismus und der Stromquelle steht, – wobei die für das Etikettenmedium spezifische Schneidkraft an dem Krafterzeugungsmechanismus basierend auf dem in der Speichervorrichtung gespeicherten für das Etikettenmedium spezifischen Wert erzeugt wird und – wobei die für das Etikettenmedium spezifische Schneidkraft auf den Plotterschneider übertragen wird, der dadurch den für das Etikettenmedium spezifischen Plotterschnitt an dem Etikettenmedium bewirkt.
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