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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Druckgerät und insbesondere, aber nicht
ausschließlich, ein
Banddruckgerät
zum Drucken eines Bildes auf ein Band.
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Bekannte
Banddruckvorrichtungen des Typs, mit dem sich die vorliegende Erfindung
befasst, sind in der EP-A-322918, in der EP-A-322919 (Brother Kogyo
Kabushiki Kaisha) und in der EP-A-267890 (Varitronic) offenbart.
Die Drucker beinhalten jeweils eine Druckvorrichtung mit einer Kassettenaufnahmebucht
zum Aufnehmen einer Kassette oder eines Bandaufnahmegehäuses. In
der EP-A-267890 enthält
das Bandaufnahmegehäuse ein
Farbband und ein Substratband, wobei dieses eine obere Bildaufnahmeschicht
umfasst, die mit einem Klebeband an einer Stützschicht befestigt wird. In
der EP-A-322918 und der EP-A-322919 befinden sich in dem Bandaufnahmegehäuse ein
Farbband, ein transparentes Bildaufnahmeband und ein doppelseitiges
Klebeband, das nach dem Drucken auf einer seiner klebstoffbeschichteten
Seiten an dem Bildband befestigt wird und eine Stützschicht
hat, die von der anderen klebstoffbeschichteten Seite abgezogen werden
kann. Bei beiden diesen Vorrichtungen befinden sich das Bildtransfermedium
(Farbband) und das Bildaufnahmeband (Substrat) alle in derselben
Kassette.
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Es
wurde von den vorliegenden Anmeldern auch vorgeschlagen, z.B. in
der EP-A-578372, Farbband und Substratband in separaten Kassetten
unterzubringen.
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In
allen diesen Fällen
passiert das Bildaufnahmeband in Überlappungsbeziehung mit dem Farbband
zu einer Druckzone, die aus einem festen Druckkopf und einer Walze
besteht, an die der Druckkopf gedrückt werden kann, um zu bewirken,
dass ein Bild vom Farbband auf das Bildaufnahmeband transferiert
wird. Es gibt viele Möglichkeiten,
dies zu tun, einschließlich
Trockenschrift- oder Trockenfoliendruck, aber die derzeit üblichste
Weise ist Thermodrucken, bei dem der Druckkopf erhitzt wird und
die Hitze bewirkt, dass Farbe vom Farbband auf das Bandaufnahmeband übertragen
wird.
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Die
Zusammenfassung der
JP 07114550 erörtert das
automatische Einstellen eines Druckformats nach der Vorgabe einer
Etikettenlänge
und ein nachfolgendes Anzeigen, ob der Druckvorgang in dem Format
durchgeführt
werden kann oder nicht.
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Es
ist bekannt, eine Banddruckvorrichtung bereitzustellen, mit der
der Benutzer die Zeichengröße, mit
der gedruckt werden soll, und die benötigte Etikettenlänge auswählen kann.
Dies kann zu einem Problem führen,
wenn die gewählte
Zeichengröße zur Folge
hat, dass das Etikett, das gedruckt würde, länger wäre als die vom Benutzer gewählte Etikettenlänge. Dieses
Problem wird in der EP-A-0628419, der
EP 0506460 A2 und
der Zusammenfassung der
JP 06008529 angegangen,
in denen, wenn dieses Problem auftritt, eine Fehlermeldung angezeigt
wird, die besagt, dass ein Drucken nicht möglich ist. Es ist für den Benutzer
aber nicht unbedingt klar, was der Grund für das Versagen des Druckversuchs
ist.
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Es
ist ein Ziel von Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, dieses
Problem anzugehen. Es ist möglicherweise
wünschenswert,
Optionen für
den Benutzer bereitzustellen, um das Problem zu lösen. Es
kann ferner wünschenswert
sein, es dem Benutzer zu ermöglichen,
die Länge
von Zeichen im Vergleich zur gewählten
Etikettenlänge
während
des Erzeugens eines Etiketts zu überwachen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Druckgerät zum Drucken
von Etiketten einer benötigten
Länge bereitgestellt,
wobei das Gerät
Folgendes umfasst: ein Display; Benutzereingabemittel zum Eingeben
eines Bildes, das mit dem Druckgerät gedruckt werden soll; und
Steuermittel zum Bestimmen der Länge
des über
das Benutzereingabemittel eingegebenen Bildes, und wenn die Länge des
eingegebenen Bildes größer ist
als die benötigte
Etikettenlänge,
dann bewirkt das Steuermittel, dass das Display eine Fehlermeldung
anzeigt, die die Differenz zwischen der Länge des Bildes und der benötigten Etikettenlänge angibt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Druckgerät zum Drucken
von Etiketten einer benötigten
Länge bereitgestellt,
wobei das Gerät
Folgendes umfasst: ein Display; Benutzereingabemittel zum Eingeben
eines von dem Druckgerät
zu druckenden Bildes; und Steuermittel zum Ermitteln der Länge des über das
Benutzereingabemittel eingegebenen Bildes, und wenn die Länge des eingegebenen
Bildes größer ist
als die benötigte
Etikettenlänge,
dann bewirkt das Steuermittel, dass das Display eine Fehlermeldung
anzeigt, die die Länge des
eingegebenen Bildes angibt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Ausdrucken von Etiketten einer benötigten Länge mit einem Druckgerät bereitgestellt,
umfassend die folgenden Schritte: Ermitteln der benötigten Länge; Eingeben eines
von dem Druckgerät
zu druckenden Bildes; Anzeigen des Bildes auf einem Display; Ermitteln
der Länge
des eingegebenen Bildes, und wenn die Länge des eingegebenen Bildes
größer ist
als die benötigte
Etikettenlänge,
Veranlassen, dass das Display eine Fehlermeldung anzeigt, die die
Differenz zwischen der Länge
des Bildes und der benötigten
Etikettenlänge
angibt.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Ausdrucken von Etiketten einer benötigten Länge mit einem Druckgerät bereitgestellt,
umfassend die folgenden Schritte: Ermitteln der benötigten Länge; Eingeben eines
von dem Druckgerät
zu druckenden Bildes; Anzeigen des Bildes auf einem Display; Ermitteln
der Länge
des eingegebenen Bildes, und wenn die Länge des eingegebenen Bildes
größer ist
als die benötigte
Etikettenlänge,
Veranlassen, dass das Display eine Fehlermeldung anzeigt, die die
Länge des
eingegebenen Bildes angibt.
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Zur
Vermittlung eines besseren Verständnisses
der vorliegenden Erfindung und davon, wie diese umgesetzt werden
kann, wird nunmehr beispielhaft auf die Begleitzeichnungen Bezug
genommen. Dabei zeigt:
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1 ein schematisches Diagramm
des vorderen Teils des Gehäuses
eines Druckgerätes;
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2 eine Draufsicht auf ein
erstes, die vorliegende Erfindung ausgestaltendes Banddruckgerät unter
Verwendung eines Zweikassettensystems;
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3 eine Draufsicht auf ein
die vorliegende Erfindung ausgestaltendes zweites Banddruckgerät mit einem
Einkassettensystem;
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4 eine schematische Ansicht
des Druckkopfes von 2 oder 3;
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5 ein schematisches Diagramm,
das den Steuerschaltkomplex für
das Druckgerät
von 2 oder von 3 zeigt;
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6 ein Diagramm, das einen
Teil der Steuerkomponenten des Druckgerätes ausführlicher darstellt;
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7 einige der Elemente von 6 ausführlicher; und
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8 eine Fehlermeldung, die
in einer Ausgestaltung der Erfindung erscheint.
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1 illustriert die Vorderseite
eines Banddruckgerätes.
Die Bezugsziffer 70 bezeichnet das Gehäuse des Druckers. Auf der Vorderseite
des Druckers befinden sich eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 108 und
eine Tastatur 106 mit einer Mehrzahl von Cursorsteuertasten 74,
einer Mehrzahl von Funktionstasten 76, von denen nur zwei
in 1 dargestellt sind,
und einer Mehrzahl von Zeichenselektiertasten 78, von denen
in 1 nur sechs dargestellt
sind. Die Tastatur 106 dient zum Eingeben von Zeichen in das
Banddruckgerät.
Dies könnte
auch mit anderen Eingabemitteln erfolgen, wie z.B. mit einer Berührungstastatur
oder einem Touchscreen. Die Funktionstasten beinhalten eine Return-Taste,
eine Speichertaste, eine Abruftaste, eine Löschtaste, eine Edit-Taste und
eine Drucktaste. Bekannterweise können für jede Funktion Tastenkombinationen
anstelle von einzelnen Tasten verwendet werden. Das Display kann
zwei Textzeilen anzeigen. Andere Ausgestaltungen können mehr
oder weniger als zwei Textzeilen anzeigen. Das Display in der Figur
zeigt das zweizeilige Etikett (L1) ESSELTE (erste Zeile) FILE 126 (zweite
Zeile) an. Bekanntlich kann der Benutzer mit den Zeichenselektiertasten 78 Zeichen
wählen, um
zu druckende Etiketten zu formulieren. Der nachfolgend verwendete
Begriff „Zeichen" bezieht sich auf Ziffern,
Symbole, Icons, Hintergrundmuster, Strichcodes und ähnliches
sowie auf Textzeichen, die zusammen ein auf einem Etikett auszudruckendes
Bild ergeben. Die Funktionstasten 76 erlauben die Implementation
von verschiedenen Funktionen und steuern in der Tat die Betriebsarten
des Druckers. Die Verwendung von einigen dieser Funktionstasten 76 wird
nachfolgend beschrieben.
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Der
Drucker arbeitet mit einem Bandvorrat, auf dem Bilder gedruckt werden.
Stücke
des Bandes werden nach dem Drucken eines Etiketts abgeschnitten.
Das Band steckt in einer Kassette, die in einer Kassettenbucht an
der Unterseite des Druckers beherbergt ist.
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Dieses
Banddruckgerät 1 ist
typischerweise ein Hand- oder kleines Tischgerät, das wenigstens teilweise
mit Batterien gespeist wird.
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2 zeigt eine Draufsicht,
bei der das in 1 gezeigte
Außengehäuse entfernt
wurde, auf das die vorliegende Erfindung ausgestaltende erste Banddruckgerät, in dem
zwei Kassetten angeordnet sind. Die obere Kassette 2 befindet
sich in einem ersten Kassettenaufnahmeteil 26 und enthält einen
Vorrat von Bildaufnahmeband 4, das durch eine Druckzone 3 des
Banddruckgerätes 1 zu
einem Auslass 5 des Banddruckgerätes 1 passiert. Das
Bildaufnahmeband 4 umfasst eine obere Schicht zum Aufnehmen
eines Druckbildes auf einer seiner Oberflächen, die andere Oberfläche ist
mit einer Klebstoffschicht beschichtet, an der eine abziehbare Stützschicht
befestigt ist. Die obere Kassette 2 hat eine Aussparung zur
Aufnahme einer Walze 8 des Banddruckgerätes 1 sowie Führungsabschnitte 22 und 24 zum
Führen des
Bandes durch die Druckzone 3. Die Walze 8 ist für die Rotation
in einem Käfigformteil 10 montiert.
Alternativ könnte
die Walze auch für
die Rotation auf einem Bolzen montiert sein.
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Die
untere Kassette 11 befindet sich in einem zweiten Kassettenaufnahmeabschnitt 28 und
enthält ein
Thermotransferband 12, das von einer Ausgabespule 30 zu
einer Aufnahmespule 32 in der Kassette 11 verläuft. Das
Thermotransferband 12 verläuft durch die Druckzone 3 in Überlappungsbeziehung mit
dem Bildaufnahmeband 4. Die Kassette 11 hat eine
Aussparung 14 zur Aufnahme eines Druckkopfes 16 des
Banddruckgerätes 1 und
Führungsabschnitte 34 und 36 zum
Führen
des Thermotransferbandes 12 durch die Druckzone 3.
Der Druckkopf 16 ist zwischen einer in 1 gezeigten Betriebsposition, in der
er mit der Walze 8 in Kontakt ist und das Thermotransferband 12 und
das Bildaufnahmeband 4 in Überlappungsbeziehung zwischen
Druckkopf 16 und Walze 8 hält, und einer Nichtbetriebsposition
beweglich, in der er von der Walze 8 weg bewegt wird, um
das Thermotransferband 12 und das Bildaufnahmeband 4 freizugeben.
In der Betriebsposition wird die Walze 8 gedreht, um zu
bewirken, dass das Bildaufnahmeband 12 am Druckkopf 16 vorbei
bewegt wird, und der Druckkopf 16 wird so gesteuert, dass ein
Bild durch Thermotransfer von Farbe von dem Band 12 auf
das Bildaufnahmeband 4 gedruckt wird.
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Der
Thermodruckkopf 16 ist in 4 dargestellt
und umfasst eine Spalte von Druckelementen 120. Der Druckkopf 16 hat
eine Höhe
H, die ausreicht, um auf Band mit der größten Breite zu drucken. Der
Druckkopf hat eine Breite, die der Breite von einem der Druckelemente
entspricht. Jedes der Druckelemente ist separat aktivierbar und
wird gemäß dem gewünschten
zu druckenden Bild aktiviert.
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Das
Banddruckgerät 1 hat
einen Deckel (nicht dargestellt), der entlang der Rückseite
der Bandaufnahmeabschnitte 26 und 28 angelenkt
ist und ggf. beide Kassetten bedeckt.
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Ein
Gleichstrommotor 7 (siehe 5)
treibt kontinuierlich die Walze 8 an. Die Walze ist so
angeordnet, dass sie das Bildaufnahmeband 4 kraft ihrer eigenen
Rotation durch die Druckzone 3 antreibt.
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Das
Bild wird spaltenweise vom Druckkopf 16 auf dem Bildaufnahmeband
ausgedruckt, wobei die Spalten in der Bewegungsrichtung des Bandes 4 nebeneinander
liegen.
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3 illustriert eine Draufsicht
auf eine Kassettenbucht eines die vorliegende Erfindung ausgestaltenden
zweiten Druckgerätes 1 ,
das ein Einkassettensystem verwendet. Sein in 1 dargestelltes Außengehäuse wurde weggelassen. Für Teile,
die auch in 2 zu sehen
sind, wurden dieselben Bezugsziffern verwendet. Die Kassettenbucht
ist durch die punktierte Linie 40 dargestellt. Die Kassettenbucht 40 beinhaltet
einen Thermodruckkopf 16 und eine Walze 8, die
gemeinsam eine Druckzone 3 definieren. Der Thermodruckkopf 16 ist
derselbe wie der, der in Bezug auf 2 erörtert wurde,
und ist in 4 dargestellt.
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Der
Druckkopf 16 ist um einen Drehpunkt schwenkbar, so dass
er mit der Walze 8 zum Drucken in Kontakt gebracht und
von der Walze 8 weg bewegt werden kann, damit die Kassette
herausgenommen und wie in der ersten Ausgestaltung ersetzt werden kann.
Eine in die Kassettenbucht 40 eingesetzte Kassette ist
allgemein mit der Bezugsziffer 44 bezeichnet. Die Kassette 44 hat
eine Vorratsspule 46 für
das Bildaufnahmeband 4. Das Bildaufnahmeband 4 wird von
einem Führungsmechanismus
(nicht dargestellt) durch die Kassette 44, durch einen
Auslass O aus der Kassette 44 hinaus an der Druckzone 3 vorbei
zu einem Schneidort C geführt.
Dieselbe Kassette 44 hat auch eine Farbbandvorratsspule 48 und
eine Farbbandaufnahmespule 50. Das Farbband 12 wird von
der Farbbandvorratsspule 48 durch die Druckzone 3 geführt und
von der Farbbandaufnahmespule 50 aufgenommen. Wie in der
ersten Ausgestaltung, passiert das Bildaufnahmeband 4 in Überlappungsbeziehung
mit dem Farbband 12 durch die Druckzone 3, wobei
seine Bildaufnahmeschicht mit dem Farbband 12 in Kontakt
ist. Die Walze dieser zweiten Ausgestaltung wird ebenfalls von einem
Motor 7 angetrieben. Der Motor rotiert und treibt das Bildaufnahmeband
während
des Druckens kontinuierlich durch die Druckzone 3 an. In
beiden Ausgestaltungen ist es möglich,
dass das Band schrittweise von einem Schrittschaltmotor angetrieben
wird.
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Ein
Bild wird auf das von der Druckzone zum Schneidort 7 geführte Band
gedruckt, das sich an einer Stelle in einem Abschnitt der Wand der
Kassette 44 befindet, die sich nahe an der Druckzone 3 befindet.
Der Abschnitt der Wand an der Kassette 44, wo sich der
Schneidort C befindet, ist mit der Bezugsziffer 52 bezeichnet.
Ein Schlitz 54 ist im Wandabschnitt 52 definiert,
und das Bildaufnahmeband 4 wird an der Druckzone 3 vorbei
zum Schneidort C geführt,
wo es durch einander zugewandte Wandabschnitte auf beiden Seiten
des Schlitzes 54 abgestützt
wird.
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Das
zweite Banddruckgerät 1 beinhaltet
einen Schneidmechanismus 56 mit einem Cutter-Auflageelement 58,
das eine Klinge 60 trägt.
Die Klinge 60 schneidet das Bildaufnahmeband 4 ab
und tritt dann in den Schlitz 54 ein. Es ist zu verstehen,
dass die erste Ausgestaltung gewöhnlich
ebenfalls einen Schneidmechanismus beinhaltet.
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5 zeigt den grundsätzlichen
Schaltungskomplex zum Steuern des Banddruckgerätes 1 von 2 oder des Banddruckgerätes 1 von 3. Es gibt einen Mikroprozessor-Chip 100 mit
einem Festwertspeicher (ROM) 102, einem Mikroprozessor 101 und
Arbeitsspeicherkapazität,
die schematisch durch RAM 104 angedeutet ist. Der Mikroprozessor-Chip 100 ist
so geschaltet, dass er mit einem Dateneingabegerät wie z.B. einer Tastatur 106 darin
eingegebene Etikettendaten empfängt.
Der Mikroprozessor-Chip 100 gibt Daten zum Ansteuern eines
Displays 108 über
einen Display-Treiber-Chip 109 zum Anzeigen eines auszudruckenden
Etiketts (oder eines Teils davon) und/oder einer Meldung für den Benutzer
aus. Der Display-Treiber kann alternativ Teil des Mikroprozessor-Chips
bilden. Darüber
hinaus gibt der Mikroprozessor-Chip 100 auch Daten zum Ansteuern
des Druckkopfes 16 aus, so dass die Etikettendaten auf
dem Bildaufnahmeband zum Bilden eines Etiketts ausgedruckt werden.
Schließlich
steuert der Mikroprozessor-Chip 100 auch
den Motor 7 zum Ansteuern der Walze. Der Mikroprozessor-Chip 100 kann
auch den Schneidmechanismus 56 von 3 oder einen Schneidmechanismus von 2 steuern, so dass ein Stück Band
abgeschnitten werden kann. In alternativen Ausgestaltungen kann
wenigstens ein Teil des Schneidmechanismus manuell betätigt werden.
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Der
Typ von Druckkopf 16, mit dem sich Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung befassen, ist in 4 dargestellt und umfasst allgemein eine Mehrzahl
von Druckelementen 120, die selektiv erhitzt werden, so
dass ein Thermodrucken stattfinden kann. Das Thermodrucken kann
direkt auf wärmesensitives
Bildaufnahmeband 4 erfolgen oder kann mit Hilfe eines Farbbandes 12 wie
in den Ausgestaltungen der 2 und 3 gezeigt erfolgen. Wie mit
Bezug auf diese Ausgestaltungen erörtert wurde, ist das Farbband 12 zwischen
dem Druckkopf 16 und dem Bildaufnahmeband 4 angeordnet.
Die Beaufschlagung des Farbbandes 12 mit Wärme durch
ausgewählte
Druckelemente 120 des Druckkopfes 16 bewirkt,
dass ein Bild auf das Bildaufnahmeband übertragen wird. Jedes Druckelement 120 ist
allgemein quadratisch, so dass ein quadratisches Pixel auf das Bildaufnahmeband
gedruckt wird. Die Druckelemente können jedoch auch rechteckig
oder dergleichen sein.
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Jedes
Druckelement 120 ist ein ohmsches Element, das sich erhitzt,
wenn Strom durch es geleitet wird. Die Druckelemente 120 werden
selektiv erhitzt, damit ein Bild auf das Bildaufnahmeband 4 gedruckt
werden kann, während
dieses den Druckkopf 16 passiert. Das auf das Bildaufnahmeband 4 aufgedruckte
Bild wird durch eine Mehrzahl von aneinander grenzenden oder benachbarten
Pixelspalten definiert. Somit ist das auf das Bildaufnahmeband 4 gedruckte
Bild davon abhängig,
welche Druckelemente 120 aktiviert oder erhitzt werden
und wann. Das Bildaufnahmeband 4 bewegt sich im Allgemeinen
in der Richtung von Pfeil A, d.h. in der Längsrichtung des Bildaufnahmebandes 4 und
lotrecht zur Längsachse L
des Druckkopfes 16.
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Die
schematische Darstellung des in 4 gezeigten
Druckkopfes hat zwölf
Druckelemente. In der Praxis wird der Druckkopf mehr Druckelemente haben,
wie z.B. 128. Der Druckkopf 16 hat im Allgemeinen
eine Höhe
H, die etwas geringer ist als die Breite des Bildaufnahmebandes 4,
das mit dem Banddruckgerät 2 verwendet werden
soll. Wo mehr als eine Bandbreite mit dem Banddruckgerät 2 verwendet
werden soll, da hat der Druckkopf 16 im Allgemeinen eine
Höhe H,
die der Breite des größten Bildaufnahmebandes 4 entspricht,
das mit dem Banddruckgerät 12 verwendet
werden soll. Im Allgemeinen ist die Breite W des Druckkopfes gleich
der Breite w von einem Druckelement 120, um dadurch einen
säulenförmigen Druckkopf 16 zu
bilden.
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6 illustriert einige der
Steuerkomponenten des in 5 gezeigten
Druckers. Die gestrichelte Linie 101 repräsentiert
den Druck-Controller, und dies ist in der vorliegenden Ausgestaltung
der Mikroprozessor 101, der in 5 dargestellt ist, obwohl es sich nicht
unbedingt um einen Mikroprozessor zu handeln braucht. Die Kreise
im Controller 101 bedeuten Programmkomponenten, die darin
abgearbeitet werden, um verschiedene Steuerfunktionen zu implementieren,
wie nachfolgend beschrieben wird. Der Controller 101 beinhaltet
einen RAM 104. Der RAM von 5 ist
im Controller von 6 enthalten.
In der Praxis kann der RAM auf demselben Chip ausgeführt werden
wie der Prozessor, oder er kann als ein separater Chip vorgesehen
werden, der mit dem Controller 101 verbunden ist. Die Blöcke mit
jeweils einer Linie darüber
und darunter, mit 200, 202, 204 beschriftet,
repräsentieren
Teile des RAM 104. Block 200 ist ein Menüanzeigeteil,
Block 202 ein Etikettenbearbeitung-Speicherteil und Block 204 ein
Etikettenspeicherteil. Darüber
hinaus enthält
der Controller 101 einen, oder ist assoziiert mit einem,
ROM 102, der Schriftartdaten für die Zeichen enthält. Der
Controller 101 speichert Operationen des Displays 108 und überträgt Druckdaten
zum Druckkopf 16. Er empfängt Eingaben vom ROM 102 und
von der Tastatur 106.
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Der
Controller 101 arbeitet eine Reihe von verschiedenen Programmen
ab, um Operationen des Druckers zu steuern. Ein Tastaturschnittstellenprogramm
P1 erhält
Tastenbetätigungen
von der Tastatur 106 und sendet gemappte Tastencodedaten
zu einem Tastencode-Verarbeitungsprogramm P2. Das Tastencode-Verarbeitungsprogramm
P2 hat eine Reihe verschiedener Funktionen. Es liefert Menütypdaten
zu einem Menüverarbeitungsprogramm
P4 je nach dem Menü,
das mit den Funktionstasten 76 des Druckers gewählt wurde.
Das Tastencode-Verarbeitungsprogramm
P2 liefert Zeichendaten zu einem Editor-Programm P3 je nach den
Zeichen, die mit den Zeichenauswahltasten 78 der Tastatur 106 gewählt werden.
Das Tastencode-Verarbeitungsprogramm P2 liefert Etikettenspeicher/-abruf-Funktionen für ein Etikettenspeicher-/-abrufprogramm
P5. Schließlich
sendet das Tastencode-Verarbeitungsprogramm P2 Druckanforderungsdaten
zu einem Druckausführungsprogramm
P6.
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Das
Menüverarbeitungsprogramm
P4 sendet Menüergebnisdaten
zum Editor-Programm
P3 und sendet auch Menüanzeigedaten
zur Speicherung im RAM-Teil 200. Das Editor-Programm P3
bearbeitet die Menüergebnisdaten
und Zeichendaten, um ein Etikett zu formulieren und zu bearbeiten,
das in einem Arbeitsteil des RAM 104, dem in 6 mit 202 beschrifteten Etikettenbearbeitung-Speicherteil, gespeichert
ist. Dieser Arbeitsteil 202 des RAM 104 enthält Daten,
die das aktuelle Etikett definieren, das gerade formuliert und/oder
bearbeitet wird.
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Das
Etikettenspeicher-/-abrufprogramm P5 spricht auf Speicher/Abruf-Funktionen an, die
vom Tastencode-Verarbeitungsprogramm P2 geliefert werden, um Etikettendaten
zwischen dem Arbeitsteil 202 des RAM 104 und einem
Speicherteil (Etikettenspeicher-/-abrufteil) 204 des RAM 104 zu übertragen.
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Das
Druckausführungsprogramm
P6 empfängt
Bandgrößeninformationen
(nachfolgend erörtert)
in Verbindung mit Druckanforderungen von der Tastatur und steuert
den Betrieb des Druckkopfes 16 auf der Basis der Etikettendaten,
die sich im Arbeitsteil 202 des RAM befinden.
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Schließlich arbeitet
der Controller 101 ein LCD-Display-Ausführungsprogramm
P7 ab, das auf dem Display 108 anzuzeigende Daten auf der
Basis des Inhalts des Menüanzeigeteils 200 des
RAM und des Arbeitsteils 202 des RAM verwaltet.
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Der
Drucker kann Bänder
mit einer Mehrzahl von verschiedenen Breiten aufnehmen, insbesondere
6 nun, 9 mm, 12 mm, 19 mm und 24 mm. Mit einem Schalter kann aus
drei Einstellmöglichkeiten
ausgewählt
werden, 6 mm, 9/12 mm, 19/24 mm. Die An und Weise, in der dieser
Schalter mit dem Drucker zusammenwirkt, ist in unserem früheren europäischen Patent
EP634274 beschrieben und wird daher hier nicht näher erörtert. In jedem Fall wird man
verstehen, dass jede beliebige An und Weise des Übertragens von Bandgrößeninformationen
zum Druckausführungsprogramm
P6 verwendet werden kann.
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Etikettendaten
befinden sich im Arbeitsteil 202 des RAM in verschiedenen
Datenstrukturen, wie in 7 gezeigt.
Insbesondere enthält
ein Textdatenstruktur-Etikettentyp
(markierter Text in 7)
Textdaten (CharCode) in Bezug auf die Zeichen und Symbole usw.,
die zum Drucken selektiert wurden. Die Textdaten beinhalten Neue-Seiten-
und Neue-Zeilen-Informationen. Ein Attributdatenstruktur-Seitensatztyp (in 7 mit Etikett beschriftet) enthält Attribute,
mit denen die Zeichen gedruckt werden sollen, und definiert effektiv
das Format des Etiketts. Zusätzlich
enthält
der Arbeitsteil 202 des RAM Bearbeitungsdaten einschließlich der
Position eines Cursors als Dateicursortyp- und Anzeigesteuerinformationen.
Zu jedem beliebigen Zeitpunkt befinden sich Etikettendaten und Bearbeitungsdaten
für ein Etikett
im Arbeitsteil 202 des RAM.
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Das
Druckausführungsprogramm
P6 erzeugt Druckdaten für
den Druckkopf als eine Folge von Spalten von Punktdaten auf der
Basis der Textdaten und Attributdaten. Die Bearbeitungsdaten werden nicht
zum Drucken verwendet. Das Druckausführungsprogramm P6 formuliert
kein komplettes Punktmusterbild des zu druckenden Etiketts im RAM
vor dem Drucken. Stattdessen werden Spaltendaten „nebenbei" vorbereitet. So
extrahiert das Druckausführungsprogramm
P6 Textdaten von der Textdatenstruktur und Atributdaten von der
Attributdatenstruktur und manipuliert diese Daten zum Erzeugen von aufeinander
folgenden Druckspalten. Der Druckkopf enthält einen Puffer, der eine Spalte
von Punktdaten enthält,
während
der Druckkopf selbst jeweils eine Spalte von Punktdaten ausdruckt.
Während
also der Druckkopf eine Spalte ausdruckt, kann die nächste Spalte
druckbereit in den Puffer gesetzt werden. Diese Technik ist in unserem
früheren
europäischen
Patent EP513290 beschrieben.
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Wenn
ein Benutzer das Banddruckgerät
zum Erzeugen eines Etiketts verwendet, dann ist die erste getroffene
Auswahl die Wahl der Bandbreite, wie oben beschrieben. In dieser
Ausgestaltung wird das Beispiel des Erzeugens von Band L1 verwendet. Wenn
die Bandbreite gewählt
ist, dann gibt es auch eine Reihe möglicher Zeichengrößen, die
gewählt werden
können.
Das Display zeigt die aktuelle Zeichengröße. Eine der Funktionstasten 76 kann
zum Wählen
eines Größenmenüs betätigt werden.
Dann können
die Cursortasten 74 zum Durchlaufen des Menüs verwendet
werden, um die benötigte
Zeichengröße zu selektieren.
Wenn diese Wahl getroffen ist, kann der Benutzer das Etikett L1
durch Eintasten der Zeichen mit den Zeichentasten 78 erzeugen.
Eine weitere der Funktionstasten 76, die Return-Taste, wird
nach dem dritten „E" von „ESSELTE" betätigt, damit
die zwei Textzeilen erzeugt werden können. Das Tastaturschnittstellenprogramm
P1 empfängt
die Tastaturbetätigungen
von der Tastatur 106 und sendet gemappte Tastencodedaten
zum Tastencode-Verarbeitungsprogramm P2. Das Tastencode-Verarbeitungsprogramm
P2 leitet die Zeichendaten zum Editor-Programm P3 weiter. Die Zeichengrößenauswahlinformationen
werden vom Menüverarbeitungsprogramm
P4 zum Editor-Programm P3 gesendet. Das Editor-Programm P3 verwendet
die Zeichendaten und Zeichengrößeninformationen
zum Formulieren des Etiketts. Diese formulierten Textdaten, einschließlich der
Return-Tasteninformation, werden in den Textdatenstruktur-Etikettentyp
im Arbeitsteil 202 des RAM 104 gesetzt. Das Etikett
wird dann vom Ausführungsprogramm
P7, das auf die Daten im Arbeitsteil 202 einwirkt, auf
dem Display 108 angezeigt.
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Die
nächste
Entscheidung, die der Benutzer treffen muss, ist die Länge des
Etiketts, die gedruckt werden soll. Im Vorgabemodus (automatischer
Längenmodus)
braucht diese Länge
nicht berechnet zu werden, weil sie von der Zahl der Zeichen in
der längsten
Textzeile des Etiketts (in Etikett L1 ist dies „FILE 126") und der gewählten Zeichengröße abhängig ist.
Dies bedeutet, dass das Etikett mit den gewählten Zeichen und der gewählten Zeichengröße unter
Verwendung von vorgabemäßigen Zeichenabständen ausgedruckt
wird, und dies ist somit kein Parameter, der vom Benutzer eigentlich
gesteuert werden kann.
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Alternativ
kann der Benutzer eine feste Länge
wählen,
mit der das Etikett gedruckt werden soll, mit anderen Worten, es
kann ein „Festlängenmodus" gewählt werden.
Beide Ausgestaltungen des Banddruckers gemäß Darstellung in den 2 und 3 sind mit einer Funktionstaste „LTH" ausgestattet. Dies
ist eine weitere der in 1 illustrierten
Funktionstasten 76. Diese Taste wird betätigt, um
in einen Festlängenmodus
einzutreten. Wenn sie betätigt
wird, dann bewirkt sie, dass das Display 108 die vorherige
Länge des
Etiketts anzeigt, das vom Benutzer beim letzten Mal gewählt wurde,
als der Festlängenmodus verwendet
wurde. Der Benutzer hat dann zwei Optionen. Entweder kann er die „Löschen"-Funktionstaste (eine
weitere Funktionstaste 76) zum Verlassen des Festlängenmodus
drücken,
und in diesem Fall kehrt der Banddrucker in seinen automatischen
Längenmodus
wie im vorherigen Absatz beschrieben zurück, oder der Benutzer kann
beschließen,
im Festlängenmodus
zu bleiben.
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Wenn
der Benutzer im Festlängenmodus bleiben
möchte,
dann kann er die benötigte
Länge mit
den Cursortasten 74 ändern.
Die Auf- und Abwärtscursortasten 74a können zum Ändern der
Etikettenlänge
in 1-mm-Schritten, die Links- und Rechts-Cursortasten 74b zum Ändern der
Etikettenlänge
in 10-mm-Schritten verwendet werden. Es wäre natürlich möglich, die Cursortasten so
einzurichten, dass auch andere Inkremente möglich sind. So wäre es beispielsweise
möglich,
die gewählte
feste Länge
in Zoll anzuzeigen und Inkremente fester Länge in Zoll zuzulassen. In
dieser Ausgestaltung beträgt
die Mindest-Festetikettenlänge
40 mm und die höchste
Etikettenlänge
4 m, aber diese Grenzen können
in anderen Ausgestaltungen anders sein. Alternativ wäre es möglich, die
benötigte
Länge mit
Zifferntasten oder über
ein Menü auszuwählen, das
die Auswahl aus einer Mehrzahl möglicher
Längen
zulassen würde.
Wenn der Benutzer die benötigte
Etikettenlänge
gewählt
hat, wird die Return-Funktionstaste gedrückt, so dass diese Länge für alle nachfolgend
gedruckten Etiketten eingestellt ist. Das Display zeigt jetzt die
eingestellte Länge.
Wenn der Benutzer andererseits die feste Länge ändert, aber dann beschließt, in den
automatischen Längenmodus
zurückzukehren,
dann kann dies durch nochmaliges Drücken der Taste „LTH" geschehen. Ein zweiter Druck
auf die Taste „LTH" erlaubt es dem Benutzer, erneut
in das Menü einzutreten.
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Es
ist jederzeit möglich,
in den automatischen Längenmodus
zurückzukehren,
indem eine weitere Funktionstaste 76, die Shift-Taste,
gefolgt von der Löschtaste
gedrückt
wird.
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Nach
dem Einstellen der benötigten
Länge gibt
der Benutzer das auszudruckende Bild ein. Nach der Eingabe des Bildes
drückt
der Benutzer die Funktionstaste „print" zum Ausdrucken des Etiketts. In dieser
Phase berechnet der Mikroprozessor 101 die Gesamtlänge des
Texts auf der Basis der Zeichen und Zeichengröße im Arbeitsteil 202 des
RAM 104 zusammen mit Schriftartinformationen vom ROM 102, der
die Breite jedes Zeichens und den Vorgabeabstand zwischen den einzelnen
Zeichen für
die gewählte
Zeichengröße anzeigt.
Somit ist die Gesamtlänge
des Texts die Gesamtlänge
aller Zeichen und Abstände
dazwischen in der längsten
Textzeile, wo zwei oder mehr Textzeilen vorhanden sind. Diese berechnete
Gesamtlänge
wird mit der vom Benutzer gewählten
festen Länge
des Etiketts verglichen. Wenn diese Länge gleich oder kleiner als
die vom Benutzer gewählte
feste Etikettenlänge
ist, dann wird das Etikett ausgedruckt. Ist die Länge geringer
ist als die vom Benutzer gewählte
feste Etikettenlänge,
dann ist die Längendifferenz
ein leerer Rand. Mit Hilfe einer weiteren Funktionstaste kann der
Text ausgerichtet werden, um ihn beispielsweise auf dem Etikett
zu zentrieren, und in diesem Fall würde die Längendifferenz als zwei gleichgroße leere
Ränder
auf beiden Seiten des Texts erscheinen. In einigen Ausgestaltungen
der Erfindung erfolgt dies automatisch.
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Wenn
die Gesamtlänge
des Texts größer ist als
die vom Benutzer gewählte
feste Etikettenlänge, dann
berechnet der Mikroprozessor 101 anhand der Differenz zwischen
der Gesamtlänge
von Text und der gewählten
festen Etikettenlänge,
um wieviel größer er ist.
Diese Differenz („wieviel
länger" genannt) wird auf
dem Display 108 als Fehlermeldung in Einheiten von mm (es
können
auch andere Einheiten verwendet werden, z.B. könnte die Fehlermeldung, wenn
der Drucker so eingerichtet wurde, dass er Festlängeninkremente in Zoll zulässt, in
Zoll angezeigt werden) angezeigt. Ein Beispiel für ein solches Display ist in 8 mit der Bezugsziffer 75 dargestellt,
wo die Differenz 9 mm beträgt.
In dieser Ausgestaltung wird die Fehlermeldung, wie in 8 gezeigt, über den
gesamten Bildschirm angezeigt. In der Tat „blinkt" sie in Intervallen von etwa zwei Sekunden,
zwischen denen das Display zu den Etikettenzeichen zurückkehrt.
Es wäre
möglich,
die Anzeige zu variieren, z.B. indem nur die Fehlermeldung in einem
Teil des Bildschirms angezeigt wird, oder das „Blinken" zu variieren oder gar nicht zu benutzen.
Der Benutzer hat dann zwei Optionen.
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Die
erste Option ist, die Funktionstaste „LTH" zu betätigen, um die gewählte feste
Etikettenlänge anzuzeigen,
und dann mit den Cursortasten 74 die feste Länge um den
Wert von „wieviel
länger" oder mehr zu erhöhen. Wenn
die Return-Funktionstaste, gefolgt
von der Print-Funktionstaste gedrückt wird, dann wird das Etikett
mit der neuen gewählten
festen Länge
ausgedruckt.
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Die
zweite Option besteht darin, die Shift-Taste, gefolgt von der Löschtaste
zu betätigen. So
kann in den automatischen Längenmodus
zurückgekehrt
werden, und daher wird das Etikett mit der Gesamtlänge des
Textes ausgedruckt, die die Länge ist,
die für
die Zeichen und die gewählte
Zeichengröße nötig ist,
wie oben erläutert
wurde. Derselbe Effekt würde
durch Betätigen
der Taste „LTH", gefolgt von der
Löschtaste
erzielt.
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Eine
weitere Option bestünde
natürlich
darin, einige Zeichen aus dem Etikett zu löschen oder die Schriftgröße zu ändern.
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Die
Fehlermeldung kann an jedem geeigneten Ort auf dem Display angezeigt
werden. In einigen Ausgestaltungen der Erfindung kann die Fehlermeldung
allein angezeigt werden oder sie kann mit wenigstens einem Teil
des Eingangsbildes angezeigt werden.
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In
einer alternativen Ausgestaltung zeigt der Mikroprozessor anstatt
des Wertes von „wieviel
länger" als Fehlermeldung
die Gesamtlänge
des Texts in mm (andere Einheiten sind möglich) an. Dies teilt dem Benutzer
die potenzielle Länge
des Etiketts mit, d.h. wie lang das Etikett wäre, wenn es ausgedruckt würde. Dies
ist die Länge,
die das Etikett hätte,
wenn der Benutzer im automatischen Längenmodus wäre. Der Benutzer hat dann zwei
Optionen. Die erste Option ist, diese automatische Länge zu akzeptieren und
dann das Etikett auszudrucken. Dies bedeutet, dass der Benutzer
in den automatischen Längenmodus
für dieses
Etikett zurückkehrt,
aber der feste Längenmodus
für nachfolgende
Etiketten noch gewählt ist.
Es wäre
möglich,
in den automatischen Längenmodus
für nachfolgende
Etiketten zurückzukehren, indem
die Shift-Taste gefolgt von der Löschtaste gedrückt wird.
Die zweite Option besteht darin, die Funktionstaste „LTH" zu betätigen, um
die gewählte Länge anzuzeigen,
und dann mit Hilfe der Cursortasten 74 die feste Länge auf
die Gesamtlänge
gemäß Anzeige
in der Fehlermeldung oder mehr zu erhöhen. Wenn die Return- Funktionstaste, gefolgt
von der Druckfunktionstaste betätigt
wird, dann wird das Etikett mit der neuen gewählten Länge ausgedruckt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung führt
der Mikroprozessor 101, anstatt die Gesamtlänge des
Textes zu berechnen, wenn die Drucktaste gedrückt wird, eine Längenberechnung
bei jedem Drücken
eines Zeichens durch. Dies bedeutet, dass der Prozessor nach dem
Drücken
der ersten Zeichentaste die Breiteninformationen für dieses
Zeichen in der gewählten
Zeichengröße aus dem
ROM 102 abruft und sie als eine aktuelle Gesamtlänge speichert.
Wenn die nächste
Zeichentaste gedrückt
wird, ruft der Mikroprozessor 101 aus dem ROM 102 die
Breite des zweiten Zeichens und zugehörige Abstandsinformationen
ab und addiert diese zur Breite des ersten Zeichens, um einen neuen
Wert für
die aktuelle Gesamtlänge
zu erzeugen. In einigen Ausgestaltungen der Erfindung beinhalten
die Zeicheninformationen Abstandsinformationen, in anderen Ausgestaltungen der
Erfindung können
Informationen in Bezug auf den Abstand zwischen separaten Zeichen
separat abgerufen werden. Dieser Vorgang wird bei jedem Drücken einer
neuen Zeichentaste wiederholt. Nach jeder solchen Berechnung wird
die aktuelle Gesamtlänge
mit der vom Benutzer gewählten
festen Länge verglichen.
Wenn die aktuelle Gesamtlänge
die vom Benutzer gewählte
feste Länge
irgendwann überschreitet,
wird eine der Fehlermeldungen angezeigt (entweder „wieviel
länger" oder die Gesamtlänge des Textes).
Auf diese Weise kann der Benutzer dann die Optionen ausüben, um
das Problem während
des Vorgangs des Erzeugens eines Etiketts zu lösen, anstatt nur gewarnt zu
werden, wenn das gesamte Etikett bereits erstellt ist. Die erste
und zweite oben beschriebene Option für beide Typen von Fehlermeldungen
sind verfügbar.
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In
bestimmten Fällen
ist es möglich,
dass die Ausführung
der oben beschriebenen Längenberechnung
bei jedem Drücken
einer Zeichentaste den Betrieb des Banddruckers verlangsamen würde. Dies könnte zu
einer Zeitverzögerung
zwischen der Betätigung
einer Taste durch den Benutzer und der Reaktion des Displays führen, was
unerwünscht
wäre. Daher
wird in noch einer weiteren Ausgestaltung bei jeder Betätigung einer
Zeichentaste ein Flag gesetzt. Wenn der Benutzer beim Eingeben des
Etiketts eine Pause macht, wie dies beispielsweise bei einer „Denkpause" normal wäre, dann
ruft der Mikroprozessor 101 die Zeichenbreite und Abstandsinformationen
aus dem ROM 102 für
alle Zeichen mit gesetztem Flag ab und benutzt sie zum Berechnen
der aktuellen Gesamtlänge.
Diese aktuelle Gesamtlänge wird
dann mit der vom Benutzer gewählten
festen Länge
verglichen. Wenn diese aktuelle Gesamtlänge kleiner ist als die vom
Benutzer gewählte
feste Länge,
dann wird keine Fehlermeldung angezeigt. Bei jeder nachfolgenden
Pause werden die Breite des zusätzlichen
Zeichens und der Abstand aus dem ROM 102 abgerufen und
zur vorherigen aktuellen Gesamtlänge
addiert. Wenn nach diesen Berechnungen gefunden wird, dass die aktuelle
Gesamtlänge
die feste Länge überschreitet,
dann wird eine der oben beschriebenen Fehlermeldungen angezeigt.
So kann sich der Benutzer mit dem Problem während des Erstellens des Etiketts
befassen, aber die Betriebsgeschwindigkeit des Banddruckers wird
dadurch nicht beeinträchtigt.
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Das
Druckgerät
hat eine weitere Funktionstaste, mit der Text vertikal auf dem Etikett
ausgedruckt werden kann. Die obigen Ausgestaltungen arbeiten auf ähnliche
Weise in dieser Situation, mit der Ausnahme, dass anstatt der Verwendung
von Zeichenbreitendaten aus dem ROM 102 Zeichenhöhendaten
abgerufen würden.
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In
noch einer weiteren Ausgestaltung wird der Banddrucker mit einem
Sensor ausgestattet, der es zulässt,
dass die benötigte
feste Länge
selbst vom Bildaufnahmeband 4 oder von einer der Kassetten 2, 44 ermittelt
wird. Ein Beispiel, in dem diese Ausgestaltung nützlich wäre, ist der Fall, bei dem das
Bildaufnahmeband ausgestanzte Etiketten umfasst. Somit würde der
Banddrucker eine feste Länge
erfassen, die der Länge
von einem Etikett entsprechen würde.
Dies könnte
mit verschiedenen Mitteln erfolgen, wie z.B. durch Erfassen von
zwei Rändern
eines Etiketts, oder durch Erfassen eines bestimmten Lochs oder
Vorsprungs, das/der auf dem Kassettenkörper vorgesehen ist, was bedeutet,
dass das Bildaufnahmeband aus Etiketten einer bestimmten Länge besteht.
In dieser Ausgestaltung stehen dieselben Fehlermeldungen wie in
den oben beschriebenen Ausgestaltungen zur Verfügung, aber es ist nicht möglich, dass
der Benutzer die eingestellte feste Länge ändert oder in den automatischen
Längenmodus
zurückkehrt.
Stattdessen hat der Benutzer die Option, einige der Zeichen von
dem Etikett zu entfernen oder eine kleinere Schrift zu wählen, so
dass die Zeichen in die feste Etikettenlänge passen.
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Es
ist klar, dass in den obigen Ausgestaltungen einige spezifische
Tastenfolgen beschrieben wurden. Es wäre natürlich möglich, dieselben Vorgänge mit
einer anderen Zahl von Tastenfolgen oder mit anderen Tasten oder
mit anderen Mitteln als mit Tasten durchzuführen, je nach der jeweiligen
Tastatur oder anderen vorgesehenen Eingabemitteln.