DE60201279T2 - Druckvorrichtung - Google Patents

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DE60201279T2
DE60201279T2 DE60201279T DE60201279T DE60201279T2 DE 60201279 T2 DE60201279 T2 DE 60201279T2 DE 60201279 T DE60201279 T DE 60201279T DE 60201279 T DE60201279 T DE 60201279T DE 60201279 T2 DE60201279 T2 DE 60201279T2
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
    • G06F3/023Arrangements for converting discrete items of information into a coded form, e.g. arrangements for interpreting keyboard generated codes as alphanumeric codes, operand codes or instruction codes
    • G06F3/0233Character input methods
    • G06F3/0235Character input methods using chord techniques
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/407Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for marking on special material
    • B41J3/4075Tape printers; Label printers

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung und insbesondere, aber nicht ausschließlich, ein Banddruckgerät zum Drucken eines Bildes auf ein Band.
  • Bekannte Banddruckvorrichtungen des Typs, mit dem sich die vorliegende Erfindung befasst, sind in der EP-A-322918 und der EP-A-322919 (Brother Kogyo Kabushiki Kaisha) und der EP-A-267890 (Varitronic) offenbart. Die Drucker beinhalten jeweils ein Druckgerät mit einer Kassettenaufnahmebucht zum Aufnehmen einer Kassette oder eines Bandhaltegehäuses. In der EP-A-267890 nimmt das Bandhaltegehäuse ein Farbband und ein Substratband auf, wobei das Letztere eine obere Bildaufnahmeschicht umfasst, die mit einem Klebstoff an einer Trägerschicht befestigt ist. In der EP-A-322918 und der EP-A-322919 beherbergt das Bandaufnahmegehäuse ein Farbband, ein transparentes Bildaufnahmeband und ein doppelseitiges Klebstoffband, das mit einer seiner klebstoffbeschichteten Seiten nach dem Drucken an diesem Bildband befestigt wird und eine Trägerschicht hat, die von seiner anderen klebstoffbeschichteten Seite abgezogen werden kann. Mit beiden diesen Vorrichtungen befinden sich das Bildtransfermedium (Farbband) und das Bildaufnahmeband (Substrat) in derselben Kassette.
  • Die vorliegenden Anmelder haben auch beispielsweise in der EP-A-578372 vorgeschlagen, das Farbband und das Substratband in separaten Kassetten unterzubringen.
  • In allen diesen Fällen passiert das Bildaufnahmeband in Überlappungsbeziehung mit dem Farbband in eine Druckzone, die aus einem festen Druckkopf und einer Walze besteht, gegen die der Druckkopf gedrückt werden kann, um den Transfer eines Bildes vom Farbband auf das Bildaufnahmeband zu bewirken. Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu tun, einschließlich Trockenschrift- oder Trockenfoliendruck, aber die derzeit üblichste Weise ist Thermodrucken, bei dem der Druckkopf erhitzt wird und die Hitze bewirkt, dass Farbe vom Farbband auf das Bildaufnahmeband übertragen wird.
  • Die Geräte des oben beschriebenen Typs werden mit einer Tastatur versehen, über die ein Benutzer Zeichen, Symbole und dergleichen zur Bildung eines von dem Banddrucker zu druckenden Bildes eingeben kann. Die Tastatur hat gewöhnlich Textzeichentasten und Zahlentasten jeweils zum Eingeben von Buchstaben und Zahlen, plus einige Funktionstasten, die unter anderem Menüs ausführen und die Einstellung von Druckattributen zulassen.
  • Damit der Drucker mit der englischen Sprache verwendet werden kann, werden maximal 26 Textzeichentasten benötigt, eine für jeden Buchstaben des Alphabets. Wenn der Drucker jedoch mit anderen europäischen Sprachen verwendet werden soll, dann müssen Maßnahmen getroffen werden, damit der Benutzer Buchstaben mit Akzenten vorgeben kann. So werden beispielsweise in der französischen Sprache „é" und „è" zusätzlich zum gewöhnlichen „e" benötigt. In einigen europäischen Sprachen wird eine erhebliche Anzahl an akzentuierten Zeichen benötigt. Dies führt zu wenigstens zwei Problemen.
  • Zunächst sind viele Maschinen mit Textzeichentasten zusätzlich zu den standardmäßigen 26 in der Tastatur versehen, damit der Benutzer leicht die akzentuierten Zeichen wählen kann. Dadurch wird mehr Raum auf der Tastatur mit Textzeichentasten belegt, was entweder bedeutet, dass man eine größere Tastatur braucht, was möglicherweise nicht praktisch ist, besonders für ein kompaktes Handgerät, und/oder dass weniger Raum auf der Tastatur für Funktionstasten zur Verfügung steht, was bedeutet, dass möglicherweise mehr Tastenbetätigungen zum Ausführen bestimmter Funktionen notwendig sind. Alternativ muss der Benutzer möglicherweise eine große Zahl von Tastenbetätigungen ausführen, um auf Menüs zuzugreifen, damit das gewünschte Zeichen gewählt werden kann, was zeitaufwändig und für den Benutzer kompliziert ist.
  • Zweitens werden verschiedene akzentuierte Zeichen für verschiedene europäische Sprachen benötigt, was bedeuten kann, dass verschiedene Tastaturen für dieselbe Maschine je nach dem Land notwendig sind, in dem sie verkauft werden soll. Dies macht die Herstellung komplizierter und teurer. Ferner sind möglicherweise verschiedene Speicherchips und Mikroprozessoren für verschiedene Länder notwendig, die verschiedene Menüsequenzen bereitstellen und verschiedene Zeichensätze speichern. Auch dies verkompliziert die Herstellung und erhöht die Produktionskosten.
  • Die europäische Publikation Nr. 0761455 beschreibt ein Druckgerät mit einem Speicher, einem Benutzereingabemittel mit Zeichenauswahltasten und einem Controller zum Zugreifen auf gewählte Zeichen aus dem Speicher zum Anzeigen und Ausdrucken.
  • Das US-Patent Nr. 6,043,760 beschreibt die Tastatur eines Gerätes wie z.B. eines Mobiltelefons.
  • Es wäre wünschenswert, einen Drucker zu haben, der es einem Benutzer ermöglicht, auf akzentuierte Zeichen in einer Reihe von europäischen Sprachen mit einer geringen Zahl von einfachen Tastenbetätigungen zuzugreifen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Druckvorrichtung zum Drucken von Etiketten bereitgestellt, die Folgendes umfasst: einen Speicher; ein Benutzereingabemittel mit Zeichenauswahltasten; und einen Controller zum Zugreifen auf Zeichen aus dem Speicher zum Anzeigen und Ausdrucken, die Zeichen entsprechen, die am Benutzereingabemittel gewählt wurden; dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher zum Speichern von einem oder mehreren Zeichensätzen dient, wobei jeder Zeichensatz wenigstens ein Hauptzeichen und ein Zusatzzeichen beinhaltet, das mit dem Hauptzeichen assoziiert ist, dadurch, dass die Zeichenauswahltasten zum Wählen eines Zeichensatzes dienen, um ein von der Druckvorrichtung auszudruckendes Bild zu definieren, und dadurch, dass die erste Betätigung einer Zeichenauswahltaste das Hauptzeichen in dem gewählten Zeichensatz wählt und eine Folgeaktivierung der Zeichenauswahltaste innerhalb eines vorbestimmten Zeitrahmens das zugehörige Zusatzzeichen wählt.
  • Häufig sind weitere Zusatzzeichen mit dem Hauptzeichen assoziiert und weitere Folgeaktivierungen der Zeichenauswahltaste innerhalb des vorbestimmten Zeitrahmens nach der vorherigen Aktivierungen wählen die weiteren Zusatzzeichen.
  • Das Druckgerät umfasst praktischerweise ferner ein Display, das zum Anzeigen gewählter Zeichen konfiguriert ist.
  • Die Hauptzeichen sind gewöhnlich Buchstaben und das Zusatzzeichen ist eine akzentuierte Version des Buchstabens, mit dem es assoziiert ist, und die weiteren Zusatzzeichen sind akzentuierte Versionen des Buchstabens, mit dem sie assoziiert sind und die sich von dem Zusatzzeichen unterscheiden.
  • Vorzugsweise können verschiedene Zeichensätze Zusatzzeichen mit unterschiedlichen Akzenten und weitere Zusatzzeichen mit anderen Akzenten und eine andere Zahl von weiteren Zusatzzeichen umfassen.
  • Geeigneterweise speichert der Speicher eine Mehrzahl von Zeichengruppen, wobei jede Zeichengruppe einen oder mehrere Zeichensätze umfasst. Gewöhnlich sind die Hauptzeichen verschiedener Gruppen identisch. Ferner können die Hauptzeichen in verschiedenen Gruppen Zusatzzeichen und weitere damit assoziierte Zusatzzeichen, die andere Akzente als die haben, die mit den Hauptzeichen anderer Gruppen assoziiert sind, und verschiedene Anzahlen weiterer Zusatzzeichen haben.
  • Vorzugsweise sind mit einigen Hauptzeichen einiger Gruppen keine Zusatzzeichen assoziiert, und diese Hauptzeichen unterscheiden sich zwischen Gruppen.
  • Die Zeichensätze jeder Zeichengruppe beinhalten praktischerweise ein Alphabet, und die Zusatzzeichen und weiteren Zusatzzeichen sind akzentuierte Versionen der Hauptzeichen, die in dem Alphabet vorliegen, das die Zeichensätze enthalten. Geeigneterweise entspricht jedes Alphabet einer anderen Sprache.
  • Das Benutzereingabemittel umfasst ferner vorzugsweise eine Gruppenauswahltaste zum Wählen einer Zeichengruppe, von der ein Bild erzeugt werden soll.
  • Das Display ist ferner praktischerweise so konfiguriert, dass vor und bis zu einer Folgeaktivierung einer Zeichenauswahltaste innerhalb eines vorbestimmten Zeitrahmens Zeichen, die selektiert würden, wenn die Folgeaktivierung nicht erfolgen würde, vorübergehend angezeigt werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Ausdrucken von Zeichen auf einem Etikett bereitgestellt, umfassend die folgenden Schritte: mit Hilfe von Zeichenauswahltasten Wählen eines Zeichensatzes zum Definieren eines von der Druckvorrichtung auszudruckenden Bildes; und Zugreifen auf Zeichen von dem Speicher zum Anzeigen und Ausdrucken, die gewählten Zeichen entsprechen; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Speicherns von einem oder mehreren Zeichensätzen in einem Speicher umfasst, wobei jeder Zeichensatz wenigstens ein Hauptzeichen und ein Zusatzzeichen beinhaltet, das mit dem Hauptzeichen assoziiert ist; und dadurch, dass die erste Betätigung einer Zeichenauswahltaste das Hauptzeichen in dem gewählten Zeichensatz und eine Folgeaktivierung der Zeichenauswahltaste innerhalb eines vorbestimmten Zeitrahmens das assoziierte Zusatzzeichen wählt.
  • Gemäß einem Beispiel, das nicht Teil der Erfindung ist, wird ein Druckgerät zum Drucken von Bildern bereitgestellt, das Folgendes umfasst: einen Speicher zum Speichern einer Mehrzahl von Zeichengruppen, wobei jede Gruppe mit einer bestimmten Sprache assoziiert ist und wenigstens einen Zeichensatz umfasst, der wenigstens ein Hauptzeichen und ein Zusatzzeichen beinhaltet, das mit dem Hauptzeichen assoziiert ist; ein Benutzereingabemittel mit einer Gruppenauswahltaste zum Wählen einer Zeichengruppe und Zeichenauswahltasten zum Wählen eines Zeichensatzes einer gewählten Zeichengruppe zum Definieren eines von dem Druckgerät zu druckenden Bildes; und einen Controller zum Zugreifen auf Zeichen aus dem Speicher zum Anzeigen und Ausdrucken, die Zeichen entsprechen, die mit dem Benutzereingabemittel gewählt wurden.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel, das nicht Teil der Erfindung ist, wird ein Druckgerät zum Ausdrucken von Bildern bereitgestellt, das Folgendes umfasst: einen Speicher zum Speichern von einem oder mehreren Zeichensätzen, wobei jeder Zeichensatz wenigstens ein Hauptzeichen und ein Zusatzzeichen beinhaltet, das mit dem Hauptzeichen assoziiert ist; ein Benutzereingabemittel mit Rollentasten zum Wählen eines Zeichens und einer Eingabetaste zum Wählen eines Zeichensatzes zum Definieren eines von dem Druckgerät auszudruckenden Bildes; und einen Controller zum Zugreifen auf Zeichen aus dem Speicher zum Anzeigen und Ausdrucken, die Zeichen entsprechen, die mit dem Benutzereingabemittel gewählt wurden; wobei nach der Auswahl eines Hauptzeichens mit den Rollentasten die erste Betätigung der Eingabetaste den Zeichensatz wählt, in dem das Hauptzeichen enthalten ist, und eine Folgeaktivierung einer Rollentaste und der Eingabetaste das assoziierte Zusatzzeichen wählt.
  • Zur Vermittlung eines besseren Verständnisses der vorliegenden Erfindung und deren Umsetzbarkeit wird nunmehr beispielhaft auf die Begleitzeichnungen Bezug genommen. Dabei zeigt:
  • 1 ein schematisches Diagramm des vorderen Teils des Gehäuses eines Druckgerätes;
  • 2 eine Draufsicht auf ein erstes Banddruckgerät, das die vorliegende Erfindung unter Verwendung eines Zweikassettensystems ausgestaltet;
  • 3 eine Draufsicht auf ein zweites Banddruckgerät, das die vorliegende Erfindung unter Verwendung eines Einkassettensystems ausgestaltet;
  • 4 eine schematische Ansicht des Druckkopfes von 2 oder 3;
  • 5 ein Schema, das den Steuerschaltkomplex für das Druckgerät von 2 oder von 3 zeigt;
  • 6 ein Diagramm, das einige der Steuerkomponenten des Druckgerätes ausführlicher illustriert; und
  • 7 einige der Elemente von 6 ausführlicher;
  • 8 ein schematisches Diagramm des vorderen Teils des Gehäuses eines alternativen Druckgerätes.
  • In den Abbildungen bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleichartige Teile.
  • 1 illustriert die Vorderseite eines Banddruckgerätes. Bezugsziffer 70 bezeichnet das Gehäuse des Druckers. Die Vorderseite des Druckers trägt eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 108 und eine Tastatur 106 mit einer Mehrzahl von Cursorsteuertasten 74, einer Mehrzahl von Funktionstasten 76, von denen in 1 nur zwei dargestellt sind, und einer Mehrzahl von Zeichenauswahltasten 78, von denen in 1 nur sechs dargestellt sind. Es ist eine Taste für jeden Buchstaben des Alphabets und eine Taste für jede Zahl von 0 bis 9 vorgesehen, und es können mehrere Zusatztasten wie z.B. Operandentasten und Interpunktionstasten vorgesehen sein. Somit wird die Tastatur 106 zum Eingeben von Zeichen in das Banddruckgerät verwendet. Dies könnte auch mit anderen Eingabemitteln wie z.B. einem Touchpad oder einem Touchscreen erzielt werden. Die Funktionstasten beinhalten eine Return-Taste, eine Speichertaste, eine Abruftaste, eine Löschtaste, eine Edit-(Bearbeitungs)-Taste, eine Umschalttaste, eine Feststelltaste, eine Sprachtaste und eine Drucktaste. Es können bekanntlich Kombinationen von Tasten anstelle von individuellen Tasten für jede Funktion verwendet werden. Das Display kann zwei Textzeilen anzeigen. Andere Ausgestaltungen können evtl. mehr oder weniger als zwei Textzeilen anzeigen. Das illustrierte Display zeigt das zweizeilige Etikett (L1) ESSELTE (erste Zeile) DATEI 126 (zweite Zeile) an. Bekanntlich können mit den Zeichenauswahltasten 78 Zeichen von einem Benutzer zum Formulieren von zu druckenden Etiketten gewählt werden. Der nachfolgend verwendete Begriff „Zeichen" bedeutet Ziffern, Symbole, Icons, Hintergrundmuster, Strichcodes und dergleichen sowie Textzeichen, die zusammen ein auf einem Etikett zu druckendes Bild ausmachen können. Die Funktionstasten 76 ermöglichen die Implementation verschiedener Funktionen und steuern in der Tat die Betriebsarten des Druckers. Insbesondere wird nachfolgend die Verwendung der Sprachfunktionstaste beschrieben.
  • Der Drucker arbeitet mit einem Bandvorrat, auf dem Etiketten ausgedruckt werden. Stücke des Bandes werden nach dem Drucken eines Etiketts abgeschnitten. Das Band befindet sich in einer Kassette, die in einer Kassettenbucht auf der Unterseite des Druckers gehalten wird. Die Kassette könnte sich auch bei Bedarf an einem anderen Ort befinden.
  • Dieses Banddruckgerät 1 ist vorzugsweise ein Hand- oder kleines Desktopgerät, das wenigstens zeitweise mit Batterien gespeist wird.
  • 2 zeigt eine Draufsicht – mit weggelassenem Außengehäuse von 1 –auf das erste die vorliegende Erfindung ausgestaltende Banddruckgerät, in dem zwei Kassetten angeordnet sind. Die obere Kassette 2 befindet sich in einem ersten Kassettenaufnahmeteil 26 und enthält einen Vorrat an Bildaufnahmeband 4, das durch eine Druckzone 3 des Banddruckgerätes 1 zu einem Auslass 5 des Banddruckgerätes 1 läuft. Das Bildaufnahmeband 4 hat eine obere Schicht zum Aufnehmen eines Druckbildes auf einer seiner Flächen, und seine andere Oberfläche ist mit einem Klebstoff beschichtet, an dem eine abziehbare Trägerschicht befestigt ist. Die obere Kassette 2 hat eine Aussparung zum Aufnehmen einer Walze 8 des Banddruckgerätes 1 sowie Führungsabschnitte 22 und 24 zum Führen des Bandes durch die Druckzone 3. Die Walze 8 ist für die Rotation in einem Käfigformteil 10 montiert. Alternativ kann die Walze zur Rotation auf einem Zapfen montiert werden.
  • Die untere Kassette 11 befindet sich in einem zweiten Kassettenaufnahmeteil 28 und enthält ein Thermotransferband 12, das von einer Vorratsspule 30 zu einer Aufwickelspule 32 in der Kassette 11 verläuft. Das Thermotransferband 12 verläuft durch die Druckzone 3 in Überlappungsbeziehung mit dem Bildaufnahmeband 4. Die Kassette 11 hat eine Aussparung 14 zum Aufnehmen eines Druckkopfes 16 des Banddruckgerätes 1 sowie Führungsabschnitte 34 und 36 zum Führen des Thermotransferbands 12 durch die Druckzone 3. Der Druckkopf 16 ist zwischen einer in 2 gezeigten Betriebsposition, in der er mit der Walze 8 in Kontakt ist und das Thermotransferband 12 und das Bildaufnahmeband 4 in Überlappungsbeziehung zwischen dem Druckkopf 16 und der Walze 8 hält, und einer Nichtbetriebsposition beweglich, in der er von der Walze 8 weg bewegt wird und das Thermotransferband 12 und das Bildaufnahmeband 4 freigibt. In der Betriebsposition wird die Walze 8 gedreht, so dass das Bildaufnahmeband 12 am Druckkopf 16 vorbei bewegt wird, und der Druckkopf 16 wird so gesteuert, dass er ein Bild des Bildaufnahmebands 4 durch Thermotransfer von Farbe von dem Band 12 druckt.
  • Der Thermodruckkopf 16 ist in 4 dargestellt und umfasst eine Säule von Druckelementen 120. Der Druckkopf 16 hat eine Höhe H, die ausreicht, um auf der größten Breite des Bandes zu drucken. Der Druckkopf 16 hat eine Breite, die gleich der Breite von einem Druckelement ist. Jedes der Druckelemente ist separat aktivierbar und wird gemäß dem gewünschten zu druckenden Bild aktiviert. Ein Bild kann so gedruckt werden, dass die Zeichen in Breitenrichtung über die Länge des Bandes verlaufen, oder so, dass die Zeichen in Höhenrichtung über die Länge des Bandes verlaufen (Vertikaldruck).
  • Das Banddruckgerät 1 hat einen Deckel (nicht dargestellt), der auf der Rückseite der Kassettenaufnahmeteile 26 und 28 angelenkt ist und beide Kassetten bedeckt, wenn er angebracht ist.
  • Ein Gleichstrommotor 7 (siehe 5) treibt die Walze 8 kontinuierlich an. Die Walze ist so angeordnet, dass sie das Bildaufnahmeband 4 mit der Kraft ihrer eigenen Rotation durch die Druckzone 3 antreibt.
  • Das Bild wird vom Druckkopf 16 auf dem Bildaufnahmeband spaltenweise ausgedruckt, wobei die Spalten einander in Bewegungsrichtung des Bandes 4 benachbart sind.
  • 3 illustriert eine Draufsicht auf eine Kassettenbucht eines zweiten die vorliegende Erfindung ausgestaltenden Druckgerätes 1', das ein Einkassettensystem verwendet. Ihr Außengehäuse gemäß Darstellung in 1 wurde weggelassen. Die Kassettenbucht ist durch die punktierte Linie 40 angedeutet. Die Kassettenbucht 40 beinhaltet einen Thermodruckkopf 16 und eine Walze 8, die zum Definieren einer Druckzone 3 zusammenwirken. Der Thermodruckkopf 16 ist derselbe wie der, der in Bezug auf 2 erörtert wurde und in 4 dargestellt ist.
  • Der Druckkopf 16 ist um einen Schwenkpunkt drehbar, so dass er mit der Walze 8 zum Drucken in Kontakt gebracht und von der Walze 8 entfernt werden kann, damit die Kassette wie in der ersten Ausgestaltung herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann. Eine in die Kassettenbucht 40 eingelegte Kassette ist allgemein mit der Bezugsziffer 44 bezeichnet. Die Kassette 44 hält eine Vorratsspule 46 mit Bildaufnahmeband 4. Das Bildaufnahmeband 4 wird von einem Führungsmechanismus (nicht dargestellt) durch die Kassette 44, aus der Kassette 44 heraus, durch einen Auslass O an der Druckzone 3 vorbei zu einem Schneidort C geführt. Dieselbe Kassette 44 hat auch eine Farbbandvorratsspule 48 und eine Farbbandaufwickelspule 50. Das Farbband 12 wird von der Farbbandvorratsspule 48 durch die Druckzone 3 geführt und auf die Farbbandaufwickelspule 50 gewickelt. Wie in der ersten Ausgestaltung, passiert das Bildaufnahmeband 4 in Überlappungsbeziehung mit dem Farbband 12 durch die Druckzone 3, wobei sich seine Bildaufnahmeschicht mit dem Farbband 12 in Kontakt befindet. Die Walze in dieser zweiten Ausgestaltung wird ebenfalls von einem Motor 7 angetrieben. Der Motor rotiert und treibt dabei das Bildaufnahmeband durch die Druckzone 3 während des Druckens kontinuierlich an. In beiden Ausgestaltungen ist es möglich, dass das Band von einem Schrittschaltmotor schrittweise angetrieben wird.
  • Ein Bild wird auf das Band gedruckt, das aus der Druckzone zum Schneidort C geführt wird, der sich an einer Stelle in einem Abschnitt der Wand der Kassette 44 befindet, die nahe der Druckzone 3 liegt. Der Abschnitt der Wand auf der Kassette 44, wo der Schneidort C definiert ist, ist mit der Bezugsziffer 52 bezeichnet. Ein Schlitz 54 ist im Wandabschnitt 52 definiert, und das Bildaufnahmeband 4 wird an der Druckzone 3 vorbei zum Schneidort C geführt, wo es durch einander zugewandte Wandabschnitte auf beiden Seiten des Schlitzes 54 gestützt wird.
  • Das zweite Banddruckgerät 1' beinhaltet einen Schneidmechanismus 56 mit einem Cutter-Tragelement 58, das ein Blatt 60 trägt. Das Blatt 60 schneidet das Bildaufnahmeband 4 ab und tritt dann in den Schlitz 54 ein. Es ist zu verstehen, dass die erste Ausgestaltung gewöhnlich ebenfalls einen Schneidmechanismus beinhaltet.
  • Der Grundschaltkomplex zum Steuern des Banddruckgerätes 1 von 2 oder des Banddruckgerätes 1' von 3 ist in 5 dargestellt. Es gibt einen Mikroprozessorchip 100 mit einem Festwertspeicher (ROM) 102, einem Mikroprozessor 101 und Arbeitsspeicherkapazität, die schematisch durch den RAM 104 angedeutet wird. Der Mikroprozessorchip 100 ist so geschaltet, dass er Etikettdateneingänge von einem Dateneingabegerät wie der Tastatur 106 empfängt. Der Mikroprozessorchip 100 gibt Daten zum Ansteuern des Displays 108 über einen Display-Treiberchip 109 zum Anzeigen eines zu druckenden Etiketts (oder eines Teils davon) und/oder einer Meldung für den Benutzer aus. Der Display-Treiber kann aber auch Teil des Mikroprozessorchips sein. Außerdem gibt der Mikroprozessorchip 100 auch Daten zum Ansteuern des Druckkopfes 16 aus, so dass die Etikettdaten zur Bildung eines Etiketts auf das Bildaufnahmeband gedruckt werden. Schließlich steuert der Mikroprozessorchip 100 auch den Motor r zum Antreiben der Walze. Der Mikroprozessorchip 100 kann auch den Schneidmechanismus 56 von 3 oder einen Schneidmechanismus von 2 steuern, so dass ein Stück Band abgeschnitten werden kann. In alternativen Ausgestaltungen kann wenigstens ein Teil des Schneidmechanismus manuell betrieben werden.
  • Der Typ Druckkopf 16, mit dem sich Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung befassen, ist in 4 dargestellt und umfasst im Allgemeinen eine Mehrzahl von Druckelementen 120, die selektiv erhitzt werden, so dass ein Thermodrucken stattfinden kann. Das Thermodrucken kann direkt auf temperaturempfindliches Bildaufnahmeband 4 oder mit Hilfe eines Farbbandes 12 wie in den Ausgestaltungen der 2 und 3 gezeigt erfolgen. Wie in Bezug auf diese Ausgestaltungen erörtert wurde, ist das Farbband 12 zwischen dem Druckkopf 16 und dem Bildaufnahmeband 4 angeordnet. Die Beaufschlagung des Farbbandes 12 mit Wärme durch gewählte Druckelemente 120 des Druckkopfes 16 bewirkt den Transfer eines Bildes auf das Bildaufnahmeband. Die Druckelemente 120 sind im Allgemeinen quadratisch, so dass ein quadratisches Pixel auf das Bildaufnahmeband gedruckt wird, aber sie können auch rechteckig oder dergleichen sein.
  • Jedes Druckelement 120 ist ein ohmsches Element, das sich erhitzt, wenn es von Strom durchflossen wird. Die Druckelemente 120 werden selektiv erhitzt, so dass ein Bild auf dem Bildaufnahmeband 4 ausgedruckt werden kann, während es den Druckkopf 16 passiert. Das auf dem Bildaufnahmeband 4 gedruckte Bild wird durch eine Mehrzahl von aneinander grenzenden oder benachbarten Pixelspalten definiert. Somit ist das auf dem Bildaufnahmeband 4 gedruckte Bild davon abhängig, welche Druckelemente 120 aktiviert oder erhitzt werden und wann. Das Bildaufnahmeband 4 bewegt sich im Allgemeinen in der Richtung von Pfeil A, d.h in Längsrichtung des Bildaufnahmebands 4 und lotrecht zur Längsachse L des Druckkopfes 16.
  • Die schematische Darstellung des in 4 gezeigten Druckkopfes hat zwölf Druckelemente. In der Praxis kann der Druckkopf weitaus mehr Druckelemente haben, z.B. 128. Der Druckkopf 16 hat im Allgemeinen eine Höhe H, die geringfügig kleiner ist als die Breite des Bildaufnahmebandes 4, das mit dem Banddruckgerät 2 verwendet werden soll. Wenn mehr als eine Breite von Band mit dem Banddruckgerät 2 verwendet werden soll, dann hat der Druckkopf 16 im Allgemeinen eine Höhe H, die der Breite des größten Bildaufnahmebandes 4 entspricht, das mit dem Banddruckgerät 12 verwendet werden soll. Im Allgemeinen ist die Breite W des Druckkopfes gleich der Breite w von einem Druckelement 120, so dass ein säulenförmiger Druckkopf 16 entsteht.
  • 6 illustriert einige der Steuerkomponenten des in 5 gezeigten Druckers. Die gestrichelte Linie 101 deutet den Druckcontroller an, und in dieser Ausgestaltung ist dies der Mikroprozessor 101, der in 5 dargestellt ist, obwohl es sich nicht unbedingt um einen Mikroprozessor zu handeln braucht. Die Kreise im Controller 101 bedeuten Programmkomponenten, die darin abgearbeitet werden, um verschiedene Steuerfunktionen wie nachfolgend beschrieben zu implementieren. Der Controller 101 beinhaltet den RAM 104. In der Praxis kann der RAM 104 auf demselben Chip implementiert werden wie der Prozessor, oder er kann als separater Chip vorgesehen werden, der mit dem Controller 101 verbunden ist. Die mit 200, 202, 204 beschrifteten Blöcke repräsentieren Teile von RAM 104. Block 200 ist ein Menüanzeigeteil, Block 202 ein Etikettenbearbeitungsspeicherteil und Block 204 ein Etikettenspeicherteil. Darüber hinaus enthält der Controller 101 einen, oder ist assoziiert mit einem, ROM 102, der Schriftartdaten für die Zeichen enthält. Der Aufbau von ROM 102 wird nachfolgend ausführlicher beschrieben. Der Controller 101 steuert Vorgänge des Displays 108 und liefert Druckdaten zum Druckkopf 16. Er empfängt Eingaben vom ROM 102 und von der Tastatur 106.
  • Der Controller 101 arbeitet eine Reihe verschiedener Programme zum Steuern von Vorgängen im Drucker ab. Ein Tastaturschnittstellenprogramm P1 empfängt Tastenbetätigungen von der Tastatur 106 und sendet speicherkonforme Tastencodedaten zu einem Tastencodeverarbeitungsprogramm P2. Das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 hat eine Reihe verschiedener Funktionen. Es empfängt zunächst die Schriftartdaten vom ROM 102. Es sendet Menütypdaten zu einem Menüverarbeitungsprogramm P4 je nach dem Menü, das mit den Funktionstasten 76 des Druckers gewählt wurde. Es sendet auch Zeichendaten zu einem Editor-Programm P3 in Abhängigkeit von den mit den Zeichenauswahltasten 78 der Tastatur 106 gewählten Zeichen. Es liefert ferner Etikett-Speichern/Abrufen-Funktionen zu einem Etikett-Speichern/Abrufen-Programm P5. Schließlich sendet das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 Druckanforderungsdaten zu einem Druckhauptsteuerprogramm P6.
  • Das Menüverarbeitungsprogramm P4 sendet Menüergebnisdaten zum Editor-Programm P3 und kommuniziert unter bestimmten Umständen mit dem ROM 102, wie nachfolgend mit Bezug auf die Sprachauswahl erörtert wird. Es liefert auch Menüanzeigedaten zur Speicherung im RAM-Teil 200. Das Editor-Programm P3 verarbeitet die Menüergebnisdaten und die Zeichendaten, um ein Etikett zu formulieren und zu bearbeiten, das in einem Arbeitsteil des RAM 104 gespeichert ist, dem Etikettenbearbeitungsspeicherteil, der in 6 mit 202 beschriftet ist. Dieser Arbeitsteil 202 des RAM 104 enthält Daten, die das aktuelle Etikett definieren, das formuliert und/oder bearbeitet wird.
  • Das Etikett-Speichern/Abrufen-Programm PS hat auch die Aufgabe, als Reaktion auf Speicher/Abruf-Funktionen vom Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 Etikettendaten zwischen dem Arbeitsteil 202 des RAM 104 und einem Speicherteil (Etikett-Speichern/Abrufen-Teil) 204 des RAM 104 zu übertragen.
  • Das Druckhauptsteuerprogramm P6 empfängt Bandgrößeninformationen (nachfolgend erörtert) in Verbindung mit Druckanforderungen von der Tastatur und steuert den Betrieb des Druckkopfes 16 auf der Basis der Etikettendaten, die im Arbeitsteil 202 des RAM gehalten werden.
  • Schließlich arbeitet der Controller 101 ein LCD-Anzeigehauptsteuerprogramm P7 ab, das auf dem Display 108 anzuzeigende Daten auf der Basis des Inhalts des Menüanzeigeteils 200 des RAM und des Arbeitsteils 202 des RAM verwaltet.
  • Der Drucker kann Bänder mit einer Mehrzahl verschiedener Breiten aufnehmen, insbesondere 6 mm, 9 mm, 12 mm, 19 mm und 24 mm. Mit einem Schalter kann zwischen diesen drei Einstellungen ausgewählt werden: 6 mm; 9/12 mm; 19/24 mm. Die Art und Weise, in der dieser Schalter mit dem Drucker zusammenwirkt, ist in unserem früheren europäischen Patent EP634274 beschrieben und wird daher hier nicht weiter erörtert. In jedem Fall ist zu verstehen, dass jede Art und Weise des Übertragens von Bandgrößeninformationen zum Druckhauptsteuerprogramm P6 angewendet werden kann.
  • Etikettendaten werden im Arbeitsteil 202 des RAM in verschiedenen Datenstrukturen wie in 7 gezeigt gehalten. Insbesondere enthält ein Textdatenstrukturetikettentyp (in 7 markierter Text) Textdaten in Bezug auf die Zeichen und Symbole usw., die zum Drucken ausgewählt wurden. Die Textdaten beinhalten neue Seiten- und neue Zeileninformationen. Ein Attributdatenstruktur-Seiteneinstelltyp (in 7 mit Etikett markiert) enthält Attribute, mit denen die Zeichen ausgedruckt werden sollen, und definiert effektiv das Format des Etiketts.
  • Darüber hinaus enthält der Arbeitsteil 202 des RAM Bearbeitungsdaten einschließlich der Position eines Cursors als Dateicursortyp und Anzeigesteuerinformationen. Es befinden sich zu jedem Zeitpunkt Etikettendaten und Bearbeitungsdaten für ein Etikett im Arbeitsteil 202 des RAM.
  • Das Druckhauptsteuerprogramm P6 erzeugt Druckdaten für den Druckkopf als eine Sequenz von Spalten von Punktdaten auf der Basis der Textdaten und Attributdaten. Die Bearbeitungsdaten werden nicht zum Drucken benutzt. Das Druckhauptsteuerprogramm P6 formuliert kein komplettes Punktmusterbild des zu druckenden Etiketts im RAM vor dem Drucken. Stattdessen werden Spaltendaten „im Vorbeigehen" erstellt. Somit extrahiert das Druckhauptsteuerprogramm P6 Textdaten aus der Textdatenstruktur und Attributdaten aus der Attributdatenstruktur und manipuliert diese Daten zum Erzeugen von aufeinander folgenden Druckspalten. Der Druckkopf 16 enthält einen Puffer, der eine Spalte von Punktdaten enthält, während der Druckkopf 16 jeweils eine Spalte von Punktdaten ausdruckt. Während also der Druckkopf 16 eine Spalte ausdruckt, kann die nächste Spalte druckbereit in den Puffer gesetzt werden. Diese Technik ist in unserem früheren europäischen Patent EP513290 beschrieben.
  • Wenn ein Benutzer das Banddruckgerät zum Erzeugen eines Etiketts verwendet, dann muss die Bandbreite aus der oben beschriebenen Palette ausgewählt werden. In dieser Ausgestaltung wird das Beispiel der Erzeugung von Etikett L1 verwendet. Wenn eine Bandbreite ausgewählt werden muss, dann gibt es auch eine Reihe möglicher Zeichengrößen, die gewählt werden können. Das Display zeigt die aktuelle Zeichengröße an. Eine der Funktionstasten 76 kann zum Wählen eines Größenmenüs betätigt werden. Mit Hilfe der Cursortasten 74 kann das Menü dann durchlaufen werden, um die gewünschte Zeichengröße auszuwählen.
  • Es ist auch möglich, dass der Benutzer die Etikettenlänge wählt, die gedruckt werden soll. Im Vorgabemodus (automatischer Längenmodus) besteht keine Notwendigkeit, diese Länge zu berechnen, weil sie von der Zahl der Zeichen in der längsten Textzeile des Etiketts (in Etikett L1 wäre dies „DATEI 126") und der gewählten Zeichengröße abhängig ist. Dies bedeutet, dass das Etikett mit den gewählten Zeichen und der gewählten Zeichengröße unter Verwendung von standardmäßigen Zeichenabständen ausgedruckt wird, was kein Parameter ist, auf den der Benutzer tatsächlich Einfluss nehmen kann. Alternativ kann der Benutzer eine feste Länge wählen, mit der das Etikett gedruckt werden soll, mit anderen Worten, es kann ein „Festlängenmodus" gewählt werden. Diese Optionen sind ausführlicher in der mitanhängigen europäischen Patentanmeldung Nr. 01300555.8 der Anmelderin beschrieben.
  • Wenn diese Auswahlen vorgenommen wurden, kann der Benutzer Etikett L1 durch Eintasten der Zeichen mit den Zeichentasten 78 erzeugen. Da Etikett L1 Großbuchstaben umfasst, kann dies auf eine von zwei Weisen geschehen. Entweder kann der Benutzer die Umschalttaste gedrückt halten, während er die Buchstabentasten 78 für jeden Buchstaben betätigt, oder er kann die Feststellfunktionstaste drücken, bevor er die Buchstabentasten 78 betätigt. Wenn die Feststellfunktionstaste einmal betätigt wird, dann ergibt jede nachfolgende Betätigung der Buchstabentasten 78 Großbuchstaben auf dem Display 108. Die Feststellfunktionstaste ist ein Umschalter, d.h. wenn er zum zweiten Mal betätigt wird, dann führt jede nachfolgende Betätigung von Buchstabentasten 78 zur Erzeugung von Kleinbuchstaben auf dem Display 108. Die Ziffern „126" werden durch Betätigen der drei Zifferntasten „1", „ 2" und „6" eingegeben. Eine weitere der Funktionstasten 76, die Return-Taste, wird nach dem dritten „E" von „ESSELTE" benutzt, damit die beiden Textzeilen erzeugt werden können. Das Tastaturschnittstellenprogramm P1 empfängt die Tastaturbetätigungen von der Tastatur 106 und sendet speicherkonforme Tastencodedaten zum Tastencodeverarbeitungsprogramm P2. Das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 sendet die Zeichendaten zum Editor-Programm P3. Die Zeichengrößenauswahlinformationen werden vom Menüverarbeitungsprogramm P4 zum Editor-Programm P3 gesendet. Das Editor-Programm P3 verwendet die Zeichendaten und Zeichengrößeninformationen zum Formulieren des Etiketts. Diese formulierten Textdaten, einschließlich der Returntasteninformationen, werden in den Textdatenstruktur-Etikettentyp im Arbeitsteil 202 des RAM 104 eingegeben. Das Hauptsteuerprogramm P7 verarbeitet die Daten im Arbeitsteil 202 und steuert den Display-Treiber 109 zum Anzeigen der Daten auf dem Display 108 an.
  • In dieser Ausgestaltung ist die Vorgabesprache des Banddruckers Englisch, aber es wäre auch möglich, den Drucker so zu konfigurieren, dass er eine andere Vorgabesprache hat. Wenn also ein Benutzer in der englischen Sprache arbeiten möchte, dann kann er einfach den in den obigen drei Absätzen beschriebenen Vorgang durchführen, um viele verschiedene Etiketten zu erzeugen. Andererseits, wenn der Benutzer in einer anderen Sprache als Englisch arbeiten möchte, dann enthält der Banddrucker der Ausgestaltung die notwendigen Mittel, dies zu tun, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Mit Bezug auf die 1 und 7, eine der Funktionstasten 76 in der Tastatur 106 ist eine „Sprach"-Taste. Wenn der Benutzer diese Taste betätigt, dann erscheint ein Menü, durch das der Benutzer mit den Cursor-Tasten 74 rollen kann, um die Sprache zu wählen, mit der er arbeiten möchte. Es ist ersichtlich, dass das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 nach dem Empfang eines Signals vom Tastaturschnittstellenprogramm P1, dass die Sprache gewählt wurde, ein Signal zum Menüverarbeitungsprogramm P4 sendet, das dann feststellen kann, welche Sprache gewählt wurde. Das Menüverarbeitungsprogramm P4 sendet dann eine Benachrichtigung zum ROM 102 in der Form eines Zeigers auf eine bestimmte Adresse im ROM 102, wobei die Adresse von der gewählten Sprache abhängig ist.
  • 7 zeigt schematisch einige der verschiedenen Adressen im ROM 102. In der Ausgestaltung steht ADR 0 für die englische Sprache, und der Zeiger zeigt vorgabemäßig auf diese Adresse. Ebenso steht ADR 1 für die deutsche Sprache, ADR 2 für die türkische Sprache, ADR3 für die italienische Sprache usw.
  • Jede Adresse im ROM 102, die eine Sprache vorgibt, ist mit einer Tabelle assoziiert, die ebenfalls im ROM 102 gespeichert ist. In diesen Tabellen sind alle möglichen Textzeichen des Alphabets ihrer Sprache gespeichert, plus Interpunktions- und Zahlenzeichen sowie eventuelle andere Codes oder Zeichen, die für diese Sprache spezifisch sind. Schriftartdaten werden von der entsprechenden Tabelle in Abhängigkeit von der vom Benutzer gewählten Sprache zum Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 gesendet. In der Praxis würden diese Tabellen als binäre oder ASCII-Daten gespeichert, aber die Tabellen 1 bis 17, die die Zeichen als lateinische Buchstaben und Dezimalzeichen zeigen, können verwendet werden, um ein Verständnis für die Struktur dieser Tabellen zu erlangen.
  • Zunächst mit Bezug auf Tabelle 1, dies ist die Tabelle für die englische Sprache, die mit ADR 0 von ROM 102 assoziiert ist. Es ist ersichtlich, dass in der ersten Spalte die ersten 26 Reihen die 26 Buchstaben des Alphabets als Großbuchstaben enthalten und die zweiten 26 Reihen die 26 Buchstaben des Alphabets als Kleinbuchstaben enthalten. Die nachfolgenden Spalten in diesen 52 Reihen sind leer, weil die englische Sprache keine akzentuierten Zeichen hat. Der Rest der Tabelle enthält Interpunktionszeichen, Zahlen 0–9 sowie Abkürzungen für die Monate des Jahres. Wenn ein Benutzer eine bestimmte Zeichentaste 78 betätigt, dann greift das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 auf Spalte 1 der entsprechenden Reihe von Tabelle 1 für die Schriftartdaten zu, so dass Zeichendaten erzeugt werden können. Ob das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 auf die Groß- oder die Kleinbuchstabenreihe für die jeweilige betätigte Zeichentaste zugreift, ist davon abhängig, ob die Umschaltfunktionstaste oder die Feststellfunktionstaste zum Wählen von Großbuchstaben gedrückt wurde.
  • Nun mit Bezug auf Tabelle 2, dies ist die Tabelle für die deutsche Sprache, die mit ADR1 von ROM 102 assoziiert ist. Die erste Spalte dieser Tabelle ist mit der von Tabelle 1 für die englische Sprache identisch. Aber die zweite Spalte enthält einige Zusatzzeichen, die für die deutsche Sprache spezifisch sind, nämlich Ä, Ö, Ü, ä, ö, ß und ü. Das Ä ist in derselben Reihe gespeichert wie der Großbuchstabe A, das Ö ist in derselben Reihe gespeichert wie der Großbuchstabe O, und das ß ist in derselben Reihe gespeichert wie der Kleinbuchstabe s, und so weiter.
  • Wenn der Benutzer Deutsch als Arbeitssprache gewählt hat, wie zuvor erläutert, dann zeigt der Zeiger vom Menüverarbeitungsprogramm P4 auf ADR 1 in ROM 102, was bedeutet, dass Schriftartdaten aus Tabelle 2 geholt werden. Wenn beispielsweise der Benutzer Taste „b" drückt, dann werden Schriftartdaten aus der ersten Spalte und der 28. Reihe von dem Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 geholt und als Zeichendaten zum Editor-Programm P3 geleitet, das es zulässt, dass der Buchstabe „b" im Arbeitsteil-Etikettenbearbeitungsspeicher 202 von RAM 104 als Teil des gerade vom Benutzer bearbeiteten Etiketts gespeichert wird. Zusätzlich werden diese Daten, während sie im Anzeigeteil des Etikettenbearbeitungsspeichers 202 gespeichert werden, vom Anzeigehauptsteuerprogramm P7 verarbeitet, so dass der Display-Treiber 109 zum Anzeigen des Buchstabens „b" auf dem LCD-Display 108 angesteuert wird.
  • Wenn der Benutzer die Taste „u" auf normale Weise betätigt, dann erfolgt derselbe Vorgang, so dass Schriftartdaten aus der ersten Spalte und der 47. Reihe geholt werden, so dass der Buchstabe „u" auf dem LCD-Display 108 angezeigt wird. Der Banddrucker der Ausgestaltung ist jedoch so konfiguriert, dass der Benutzer das „ü" durch zweimaliges Betätigen der Taste „u" in Folge wählen kann. Bei der ersten Tastenbetätigung erscheint „u" auf dem LCD-Display 108, aber nach der zweiten Tastenbetätigung greift das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 auf Schriftartdaten aus der zweiten Spalte und der 47. Reihe zu, so dass der Buchstabe „ü" anstelle des ursprünglich angezeigten „u" auf dem LCD-Display 108 angezeigt wird.
  • So wird verständlich, dass nach einer ersten Tastenbetätigung eines bestimmten Buchstabens auf die entsprechende Reihe in der ersten Spalte von Tabelle 1 und bei einer nachfolgenden Betätigung derselben Taste auf dieselbe Reihe, aber in der zweiten Spalte zugegriffen wird. Damit dieser Vorgang funktionieren kann, muss der Benutzer die Taste „u" das zweite Mal innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach der ersten Betätigung drücken. In dieser Ausgestaltung beträgt diese vorbestimmte Zeit 1 Sekunde, aber dies kann auch anders eingestellt werden. Wenn also der Benutzer beispielsweise die Taste „u" zweimal mit einem Abstand von 1 Sekunde oder weniger dazwischen drückt, dann wird das zunächst angezeigte „u" auf dem Display 108 überschrieben und durch „ü" ersetzt. Somit ist das ursprüngliche „u" nicht mehr Teil des bearbeiteten Etiketts. Wenn der Benutzer länger als 1 Sekunde zwischen zwei Betätigungen wartet, dann erscheinen zwei normale Buchstaben „uu", weil dies auf dieselbe Weise verarbeitet würde, als wenn zwei beliebige Tasten nacheinander betätigt worden wären. Dies ist deshalb möglich, weil der Ort innerhalb des Etikettenbearbeitungsspeicherarbeitsteils 202 von RAM 104 und somit der Ort auf dem Display 108, in dem ein Buchstabe vom Benutzer eingegeben wird, in Abhängigkeit von der Position des Cursors addiert wird. Somit bleibt im ersten Fall von zwei Betätigungen mit maximal 1 Sekunde dazwischen der Cursor am selben Ort stehen, so dass überschrieben werden kann. Im zweiten Fall, wenn zwei Betätigungen mit einem Abstand von mehr als 1 Sekunde erfolgen, dann hat sich zum Zeitpunkt der zweiten Betätigung der Cursor wie normalerweise beim Hinzufügen eines Zeichens zum nächsten Ort bewegt, so dass das zweite „u" neben dem ersten angezeigt wird. Der Cursor wird vom Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 so gesteuert, dass er sich auf der Basis der erkannten Tastenbetätigungen zur richtigen Position bewegt. In dieser Ausgestaltung hat dies die Form einer blinkenden Unterstreichung unter dem Buchstaben, aber kann auch andere Formen haben.
  • Wenn der Benutzer die Taste „u" dreimal mit maximal 0,25 s zwischen aufeinander folgenden Betätigungen drückt, dann kehrt das Display zu einem normalen „u" zurück. Mit anderen Worten, durch die wiederholte Betätigung der Taste „u" wird zwischen „u" und „ü" umgeschaltet. Die anderen Buchstaben, mit denen akzentuierte Tasten assoziiert sind, werden auf ähnliche Weise betätigt.
  • Man wird somit verstehen, dass ein akzentuierter Buchstabe mit nur zwei Betätigungen derselben Taste zu einem Teil des in Bearbeitung befindlichen Etiketts gemacht werden kann, ohne dass zusätzliche Tasten auf der Tastatur 106 vorgesehen zu werden brauchen. Man wird auch verstehen, dass bei einer ersten Tastenbetätigung auf die entsprechende Reihe der Tabelle zugegriffen wird, aber bei nachfolgenden Tastenbetätigungen ein Zugriff auf dieselbe Reihe, aber in einer anderen Spalte erfolgt.
  • Wenn ein Benutzer auf dem Display das Etikett erzeugt hat, das ausgedruckt werden soll, um das Etikett zu drucken, dann wird eine Drucktaste betätigt. Wie oben beschrieben, werden die Daten des in Bearbeitung befindlichen Etiketts, das im Etikettbearbeitungsspeicher 202 gespeichert ist, vom Druckhauptsteuerprogramm P6 verarbeitet, um Daten in einer Form zu erzeugen, die zum Senden zum Druckkopf 16 geeignet ist. Da der Druckvorgang an den im Etikettenbearbeitungsspeicher 202 gespeicherten Daten durchgeführt wird, sind Zeichen, durch die der Benutzer gerollt ist, wie z.B. ein anfängliches „u", das nachfolgend mit einem „ü" überschrieben wird, nicht Teil der zu druckenden Daten.
  • Nun mit Bezug auf Tabelle 3, dies ist die Tabelle für die türkische Sprache, die mit ADR 2 von ROM 102 assoziiert ist. Es ist ersichtlich, dass diese Tabelle ebenfalls dieselben Grundbuchstaben in Groß- und Kleinschrift in den ersten 52 Reihen von Spalte 1 sowie einige akzentuierte Buchstaben in Spalte 2 enthält, die akzentuierte Versionen der Buchstaben in derselben Reihe in Spalte 1 sind. Diese Buchstaben können dem zu bearbeitenden Etikett auf dieselbe Weise hinzugefügt werden wie für die akzentuierten deutschen Buchstaben.
  • Nun mit Bezug auf Tabelle 4, dies ist die Tabelle für die italienische Sprache, die mit ADR 3 von ROM 102 assoziiert ist. Es ist ersichtlich, dass diese Tabelle ebenfalls dieselben Grundbuchstaben in Groß- und Kleinschrift in den ersten 52 Reihen von Spalte 1 sowie einige akzentuierte Buchstaben in Spalte 2 enthält, die akzentuierte Versionen der Buchstaben in derselben Reihe in Spalte 1 sind. Diese Tabelle enthält jedoch ferner einige andere akzentuierte Buchstaben in Spalte 3. Diese kommen nur in Reihen vor, die einen ersten akzentuierten Buchstaben in Spalte 2 haben, weil Spalte 3 für die zweite anders akzentuierte Version eines bestimmten Buchstabens benutzt wird. So ist beispielsweise in Spalte 1, Reihe 31, ein normaler Kleinbuchstabe "e" gespeichert. In Spalte 2, Reihe 31, ist ein „è" gespeichert, und in Spalte 3, Reihe 31, ist ein „è" gespeichert. Wenn der Benutzer dem in Bearbeitung befindlichen Etikett ein normales „e" hinzufügen möchte, dann wird die Taste „e" nur einmal in der normalen Weise betätigt. Wenn dem in Bearbeitung befindlichen Etikett ein „è" hinzugefügt werden soll, dann wird die Taste „e" zweimal rasch hintereinander auf eine ähnliche Weise betätigt, wie mit Bezug auf akzentuierte deutsche Buchstaben beschrieben wurde. Wenn dem in Bearbeitung befindlichen Etikett ein „è" hinzugefügt werden soll, dann wird die Taste „e" gleich danach ein drittes Mal betätigt. Dadurch wird bewirkt, dass das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 auf die dritte Spalte von Tabelle 4 zugreift, so dass der Buchstabe „è" den Buchstaben „è" im Etikettenbearbeitungsspeicher 102 und auf dem LCD-Display 108 ersetzt. Die Zeitbeschränkung für ein wiederholtes Betätigen einer einzelnen Taste ist dieselbe wie die, die mit Bezug auf Deutsch beschrieben ist. Somit wird die Notwendigkeit, mehr als eine akzentuierte Version eines bestimmten Buchstabens zu haben, durch eine zusätzliche Spalte der Tabelle und eine zusätzliche Tastenbetätigung durch den Benutzer erfüllt. Man wird verstehen, dass dies eine einfache und schnelle Art des Eingebens von akzentuierten Zeichen für den Benutzer ist.
  • Auch hier wird wieder durch wiederholtes Betätigen der Taste „e" zwischen den drei Versionen dieses Buchstabens umgeschaltet, so dass jedes Mal der Cursor stehen bleibt und die vorherige Version im Etikettenbearbeitungsspeicher 202 und auf dem Display 108 überschrieben wird.
  • Mit Bezug auf Tabelle 5 für die schwedische Sprache, Tabelle 6 für die lettische Sprache, Tabelle 7 für die polnische Sprache, Tabelle 8 für die litauische Sprache, Tabelle 9 für die tschechische Sprache und Tabelle 11 für die slovakische Sprache wird ersichtlich, dass sich diese Tabellen im Hinblick auf die besonderen Buchstaben, die äquivalente akzentuierte Buchstaben haben, den Akzenttyp und die Anzahl der akzentuierten Versionen eines bestimmten Buchstabens unterscheiden. So erfordert beispielsweise Litauisch ein Ž in Spalte 2, Reihe 26, während Polnisch zwar auch akzentuierte Versionen des Buchstabens Z benötigt, aber zwei braucht, die sich von Ž unterscheiden (Ź und Ż). Mit anderen Worten, jede Tabelle ist auf die besonderen akzentuierten Versionen von Buchstaben des Alphabets zugeschnitten, die sie benötigen, und Spalte 3 wird dann benutzt, wenn ein bestimmter Buchstabe mehr als eine akzentuierte Version desselben Buchstabens benötigt. Jede Tabelle ist auf eine bestimmte Sprache zugeschnitten, und ein Zeiger auf eine bestimmte Adresse im ROM 102 greift darauf zu.
  • Es ist insbesondere mit Bezug auf Tabelle 10 für die norwegische Sprache zu bemerken, dass ein Diphthong-Buchstabe vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass der Benutzer, wenn er dem in Bearbeitung befindlichen Etikett ein „æ" hinzufügen möchte, dies durch dreimaliges Betätigen der Taste „a" rasch hintereinander tun kann.
  • Mit Bezug auf Tabelle 12 für die ungarische Sprache, Tabelle 13 für die finnische Sprache und Tabelle 14 für die französische Sprache ist nun ersichtlich, dass diese Sprachen mehr als zwei akzentuierte Versionen einiger Buchstaben benötigen. So erfordert beispielsweise, mit Bezug auf Tabelle 12, Ungarisch einen normalen Buchstaben „u" plus „ú", „ü" und „ȕ". So wird in Spalte 1, Reihe 41 ein normales „u" wie für andere Sprachen gespeichert, in Spalte 2, Reihe 41 wird ein „ú" gespeichert, in Spalte 3, Reihe 47 wird ein „ü" und in Spalte 4, Reihe 47 ein „ȕ" gespeichert. Dies bedeutet, dass die Zahl der aufeinander folgenden Tastenbetätigungen, die zum Hinzufügen einer bestimmten Version des Buchstabens „u" zu dem in Bearbeitung befindlichen Etikett notwendig sind, von der jeweiligen Speicherspalte abhängig ist. So werden für das „ȕ" vier schnelle Tastenbetätigungen benötigt.
  • Mit Bezug auf Tabelle 14 ist auch zu bemerken, dass die französische Sprache ebenfalls drei verschiedene akzentuierte Versionen des Buchstabens „u" benötigt. In diesem Fall unterscheiden sie sich jedoch von denen der ungarischen Sprache: „à", „â" und „ü". Somit haben die Tabellen die Flexibilität, nur die besonderen akzentuierten Versionen eines Buchstabens zuzulassen, die für ein bestimmtes Land benötigt werden. Dies bedeutet, dass es nicht notwendig ist, dass ein Benutzer mehrere Tasten für einen Buchstaben betätigt, um durch viele akzentuierte Buchstaben zu schalten, die in dieser besonderen Sprache nie benutzt werden. Stattdessen wird jeweils nur eine Umschaltung durch diejenigen benötigt, die in dieser Sprache gebraucht werden.
  • In Tabelle 13 für die finnische Sprache ist zu bemerken, dass der Buchstabe „e" so eingerichtet ist, dass er es zulässt, dass das Wort „Euro" in dem in Bearbeitung befindlichen Etikett zur Anzeige bringt, wenn die Taste „e" zweimal in Folge gedrückt wird. Dieses Merkmal könnte beliebigen der Tabellen hinzugefügt werden, wenn dies als wünschenswert erachtet wird. Alternativ könnte auch das Euro-Symbol zur Verfügung gestellt werden. Andere Wörter könnten auf dieselbe Weise erzeugt werden.
  • In dieser Beschreibung beinhaltet der Begriff „akzentuiertes Zeichen" Diphthonge sowie Wörter wie „Euro".
  • Tabelle 15 zeigt die Zeichen, die für die spanische und portugiesische Sprache zur Verfügung stehen. Man wird somit verstehen, dass, wenn beliebige zwei Sprachen genau denselben Satz von Buchstaben benötigen sollten, Speicherplatz dadurch eingespart werden kann, dass nur eine Tabelle zur Benutzung gespeichert wird, wenn in beiden Sprachen gearbeitet wird. Diese Tabelle könnte für zwei Zeiger aus dem Menüverarbeitungsprogramm P4 in Abhängigkeit davon zugängig sein, ob der Benutzer Spanisch oder Portugiesisch wählt. Alternativ könnte das Sprachmenü nur eine einzelne Option für „Spanisch/Portugiesisch" enthalten. Es wäre möglicherweise vorteilhaft, eine separate Option zu haben, wenn andere Funktionen, wie z.B. Rechtschreibprüfung, von der verwendeten Sprache abhängen.
  • Schließlich ist aus den Tabellen 16 und 17 ersichtlich, dass Holländisch und Dänisch die größte Zahl von akzentuierten Zeichen aller in den Tabellen 1 bis 17 gezeigten Sprachen benötigen. So erfordert beispielsweise der Buchstabe „o" im Holländischen 6 akzentuierte Zeichen, und diese sind in den Spalten 2 bis 7 von Reihe 15 in Tabelle 16 gespeichert. Um auf den Diphthong „
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    zuzugreifen, werden sieben Tastenbetätigungen des Buchstabens „o" kurz hintereinander benötigt. Dies geht aber immer noch relativ schnell und erfordert keine komplizierten Tastenfolgen.
  • Es ist auch zu bemerken, mit Bezug auf den Buchstaben „a", dass im Holländischen und im Dänischen sechs akzentuierte Versionen notwendig sind. Im Holländischen gibt es „á", „à", „ä", „â", „ã" und „æ". Im Dänischen gibt es „á", „à", „â", „ä", „ą" und „ã". Einige dieser Buchstaben sind zwar beiden Sprachen gemein, aber sie werden in einer anderen Reihenfolge in die Spalten gesetzt. Dies hebt ein weiteres wichtiges Merkmal der Ausgestaltung hervor, das darin besteht, dass alle akzentuierten Zeichen jeder Sprache in der Reihenfolge gespeichert werden, in der sie in dieser Sprache am häufigsten verwendet werden. Dies bedeutet, je häufiger das Zeichen, desto weniger Tastenbetätigungen sind notwendig, um darauf zuzugreifen.
  • Unabhängig von der Zahl der Tastenbetätigungen, die zum Wählen eines bestimmten Zeichens notwendig sind, oder der Häufigkeit, mit der der Benutzer durch die Auswahl von Zeichen für einen bestimmten Buchstaben umschaltet, die letzte Betätigung wird im Etikettenbearbeitungsspeicher 202 gespeichert, d.h. das Druckhauptsteuerprogramm P6 verarbeitet nur dieses zuletzt gewählte Zeichen, wenn der Benutzer ausdruckt, anstatt alle Zwischenzeichen.
  • Aufgrund der Fähigkeit, eine Reihe von Zeichentabellen in Bezug auf eine Reihe verschiedener Sprachen zu speichern und daraus auszuwählen, ermöglicht es die beschriebene Ausgestaltung, Benutzern in verschiedenen Ländern dieselbe Maschine mit demselben Mikroprozessor und zugehörigen Speicherchips zu liefern.
  • Ferner ist es einfach, wenn ein bestimmter Benutzer in einer anderen Sprache als seiner eigenen schreiben möchte, auf alle für die andere Sprache benötigten Buchstaben zuzugreifen, einfach indem diese aus dem Sprachmenü ausgewählt wird. Alternativ könnte der vom Menüverarbeitungsprogramm P4 gesteuerte Zeiger auf einer bestimmten Sprache für Maschinen eingefroren werden, die in einem bestimmten Land verkauft werden sollen, wenn dies erforderlich ist. Die Anordnung kann es auch zulassen, dass eine Standardtastatur nur mit den 26 Buchstaben des Alphabets für Zeichentasten verwendet wird, die für Maschinen benutzt werden sollen, die für den Verkauf und den Gebrauch in einer großen Zahl von Ländern beabsichtigt sind.
  • Ferner erlaubt es die Bereitstellung einer Umschaltfunktionstaste und einer Feststellfunktionstaste, dass ein Etikett entweder in Groß- oder in Kleinbuchstaben oder in einem Gemisch aus beiden angezeigt und ausgedruckt wird, indem nur eine oder zwei zusätzliche Tasten bereitgestellt werden. Es ist nicht unbedingt notwendig, eine Umschaltfunktionstaste für die Produktion von Großbuchstaben bereitzustellen, weil dies einfach durch die Verwendung der Feststellfunktionstaste erzielt werden könnte. Eine Umschalttaste kann jedoch dann wünschenswert sein, wenn eine beliebige der Tasten, z.B. die Zahlentasten, mit einer Doppelfunktion z.B. als Interpunktionstasten verwendet werden sollen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die besondere Auswahl der oben beschriebenen Sprachen begrenzt. Es wäre ebenso möglich, Tabellen bereitzustellen, die die akzentuierten Versionen von Buchstaben für andere Sprachen enthalten. So brauchen beispielsweise nicht unbedingt lateinische Buchstaben in Spalte 1 gespeichert zu werden. Stattdessen könnten sie beispielsweise durch solche aus einem anderen Alphabet wie beispielsweise dem russischen Alphabet ersetzt werden, so dass Benutzer auch in Russisch arbeiten können.
  • Eine Frontansicht eines dritten Druckertyps ist in 8 dargestellt, allgemein mit der Bezugsziffer 1" beschriftet. Dieser Drucker unterscheidet sich von den Druckern 1, 1' darin, dass er eine andere Tastatur 106' und ein anderes Display 108' hat. Er könnte entweder mit dem Zweikassettensystem von 2 oder dem Einkassettensystem von 3 benutzt und auf eine ähnliche Weise gesteuert werden.
  • In einer anderen Ausgestaltung könnten die Tastatur 106' und das Display 108' dieses Druckers oder in der Tat die zuvor beschriebene Tastatur 106 und das Display 108 in einem Tintenstrahlsystem zum Einsatz kommen. Ein Tintenstrahldrucker und dessen Steuerung sind in dem erteilten Patent EP 0564297 der Anmelderin beschrieben. Es ist möglich, einen Tintenstrahldrucker ohne Bildaufnahmeband im Drucker zu benutzen, indem er als Stempel verwendet wird. In diesem Fall können, anstatt den Etikettenbearbeitungsspeicher 202 zu verwenden, Daten direkt zu einem Druckpuffer gesendet werden.
  • Die Tastatur 106' unterscheidet sich von der Tastatur 106 darin, dass sie keine zahlreichen Zeichentasten 78 hat, sondern stattdessen eine Rückwärtsrollentaste 80, eine Vorwärtsrollentaste 82 und eine Eingabetaste 84. Die Tasten 80, 82 werden zum Rollen durch das Alphabet verwendet.
  • Das Display 108' unterscheidet sich vom Display 108 darin, dass es sich lediglich um ein Fünf-Zeichen-Display handelt und dass es keine blinkende Unterstreichung als Cursor verwendet. Merkmale des Displays 108' werden nachfolgend erörtert.
  • Nach dem Einschalten der Maschine 1" erscheint der Buchstabe „a" vorgabemäßig im ersten Zeichenraum. Alternativ könnte sie vorgabemäßig das letzte Zeichen anzeigen, das vom Benutzer vor dem Abschalten des Druckers ausgewählt wurde, oder ein anderes Zeichen. Wenn dann die Vorwärtsrollentaste 82 gedrückt wird, wechselt das Display im ersten Zeichenraum auf den Buchstaben „b". Wenn sie dann nochmals betätigt wird, dann wechselt es auf das Zeichen „c" usw., so dass das Display mit jeder Tastenbetätigung auf den nächsten Buchstaben im Alphabet wechselt. Ebenso wechselt das Display, wenn die Rückwärtsrollentaste 80 gedrückt wird, auf den vorherigen Buchstaben im Alphabet. So kann der Benutzer nur mit den beiden Tasten 80, 82 durch das gesamte Alphabet laufen.
  • Es wäre möglich, ein Display mit einer anderen Anzahl von Zeichenräumen bereitzustellen oder jeweils mehr als einen Buchstaben zur Auswahl zu geben und es dem Benutzer mit anderen Mitteln wie z.B. einem Cursor wissen zu lassen, zu welchem Buchstaben er sich bewegt hat.
  • Wenn ein Buchstabe gewählt werden soll, der Teil eines in Bearbeitung befindlichen Etiketts ist, oder ein Wort, das tintenstrahlgestempelt werden soll, dann werden die Rollentasten 80, 82 benutzt, bis der gewünschte Buchstabe auf dem Display 108' erscheint. An dieser Stelle wird die Eingabetaste 84 betätigt. Dies bringt den Buchstaben zum Blinken. Wenn der Benutzer diesen Buchstaben zu dem Etikett oder Wort hinzufügen möchte, dann wird die Eingabetaste 84 nochmals betätigt, und in diesem Fall werden Zeichendaten für diesen Buchstaben im Etikettbearbeitungsspeicher 202 gespeichert, von wo sie angezeigt oder ausgedruckt oder alternativ zu einem Druckpuffer gesendet werden. Der Buchstabe „a" erscheint dann im zweiten Zeichenraum auf dem Display 108', und Cursortasten 80, 82 können dann verwendet werden, um diesen zweiten Buchstaben zu ändern.
  • Somit wird jedes Mal, wenn ein Buchstabe vom Benutzer tatsächlich gewählt wird (anstatt ihn lediglich sichtbar zu machen, indem sich der Benutzer dorthin bewegt), der gewählte Buchstabe im Speicher oder in einem Druckpuffer gespeichert, und der Buchstabe „a" erscheint im nächsten Zeichenraum und kann bearbeitet werden. Es wäre auch möglich, einen anderen Buchstaben oder ein anderes Symbol usw. erscheinen zu lassen. Wenn ein Wort von mehr als fünf Buchstaben geschrieben wird, dann bewegt sich der Anfang des Wortes aus dem Blickfeld, wird aber trotzdem ausgedruckt, wenn der Benutzer den Druckbefehl gibt. Es wäre dann möglich, dass nur eine Betätigung der Eingabetaste 84 erforderlich wäre, um einen Buchstaben zu wählen.
  • Das oben beschriebene Verfahren ist dann geeignet, wenn der Benutzer in der englischen Sprache arbeitet. Wenn er jedoch in einer anderen Sprache arbeiten möchte, dann kann dies mit den Rollentasten 80, 82 gewählt werden. Nach dem Einschalten des Druckers 1" können diese Tasten zum Rollen durch eine Reihe verschiedener Menüs verwendet werden. Eines dieser Menüs ist ein Sprachmenü, und um die Sprache zu wählen, in der der Benutzer arbeiten möchte, wird die Eingabetaste 84 betätigt, um den Benutzer zu diesem Sprachmenü zu bringen. Die Rollentasten 80, 82 können dann zum Rollen durch eine Reihe verfügbarer Sprachen verwendet werden, und die gewünschte Sprache kann dann mit der Eingabetaste 84 selektiert werden. Ein Zeiger aus dem Menüverarbeitungsprogramm P4 zeigt auf die im ROM 102 gespeicherte entsprechende Tabelle, wie zuvor beschrieben wurde.
  • Beim Arbeiten in einer anderen Sprache als Englisch kann der Benutzer mit den Rollentasten 80, 82 auf dieselbe Weise wie oben mit Bezug auf Englisch beschrieben durch die Buchstaben des Alphabets rollen. Dieser Vorgang ist in der Tat ein Auf- oder Abwärtsrollen durch Spalte 1 der Tabelle für die gewählte Sprache. Bei der ersten Betätigung der Eingabetaste 84 wird das Display an dem Buchstaben eingestellt, zu dem gerollt werden soll. An dieser Stelle kann der Benutzer entweder die Eingabetaste 84 betätigen, um den Grundbuchstaben zu wählen, oder er kann die Rollentasten 80, 82 betätigen, um durch weitere Spalten der Tabelle in derselben Reihe zu rollen. Wenn der Benutzer beispielsweise in Dänisch arbeitet, dann werden Schriftartdaten aus Tabelle 17 verwendet. Wenn der Benutzer den Buchstaben „a" mit den Rollentasten 80, 82 wählt, dann befindet er sich an Spalte 1, Reihe 27, von Tabelle 17. Wenn die Eingabetaste 84 dann einmal betätigt wird, dann können nachfolgend Rollentasten 80, 82 zum Rollen über Reihe 27 durch die akzentuierten Zeichen „à", „á", „â", „ä", „ą" und „ã" verwendet werden. Wenn die Vorwärtscursortaste 80 betätigt wird, dann geht der Cursor zu diesen Buchstaben in der Reihenfolge, in der sie in der Tabelle erscheinen. Wenn die Rückwärtscursortaste 82 betätigt wird, dann bewegt sich der Cursor in der entgegengesetzten Reihenfolge daran entlang. Mit diesem System kann die Zahl der Tastenbetätigungen für das gewünschte Zeichen minimiert werden. So wäre es z.B. effizienter, die Rückwärtsrollentaste 80 anstatt die Vorwärtsrollentaste 82 zu benutzen, wenn beispielsweise das Zeichen „ã" benötigt wird. Während der Benutzer durch die akzentuierten Zeichen rollt, erscheinen diese auf dem Display der Reihe nach anstelle des Grundbuchstabens „a". Wenn das Display das Zeichen zeigt, das zu dem Etikett hinzugefügt werden soll, dann wird die Eingabetaste 84 wieder betätigt, und dadurch wird dieses Zeichen dem unter Bearbeitung befindlichen Etikett hinzugefügt, so dass es im Etikettenbearbeitungsspeicher 202 gespeichert wird, oder alternativ wird dieses Zeichen direkt zu einem Druckpuffer gesendet.
  • Wie zuvor beschrieben, wenn der Benutzer nach dem tatsächlichen Wählen der Zeichen auf die beschriebene Weise das Etikett oder Wort ausdrucken möchte, dann werden nur diejenigen Zeichen tatsächlich ausgedruckt, die positiv durch zwei Betätigungen der Eingabetaste 84 selektiert wurden.
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Claims (22)

  1. Druckvorrichtung zum Drucken von Etiketten (L1), die Folgendes umfasst: einen Speicher (102); ein Benutzereingabemittel (106) mit Zeichenauswahltasten (78); und einen Controller (101) zum Zugreifen auf Zeichen aus dem Speicher zum Anzeigen und Ausdrucken, die Zeichen entsprechen, die am Benutzereingabemittel gewählt wurden; dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher zum Speichern von einem oder mehreren Zeichensätzen dient, wobei jeder Zeichensatz wenigstens ein Hauptzeichen und ein Zusatzzeichen beinhaltet, das mit dem Hauptzeichen assoziiert ist, dadurch, dass die Zeichenauswahltasten zum Wählen eines Zeichensatzes dienen, um ein von der Druckvorrichtung auszudruckendes Bild zu definieren, und dadurch, dass die erste Betätigung einer Zeichenauswahltaste das Hauptzeichen in dem gewählten Zeichensatz wählt und eine Folgeaktivierung der Zeichenauswahltaste innerhalb eines vorbestimmten Zeitrahmens das zugehörige Zusatzzeichen wählt.
  2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, wobei weitere Zusatzzeichen mit dem Hauptzeichen assoziiert sind und weitere Folgeaktivierungen der Zeichenauswahltaste innerhalb des vorbestimmten Zeitrahmens von der vorherigen Aktivierung die weiteren Zusatzzeichen wählen.
  3. Druckvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner umfassend ein Display (108), das zum Anzeigen von gewählten Zeichen konfiguriert ist.
  4. Druckvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein einziger der genannten Zeichensätze mit jeder der genannten Zeichenauswahltasten assoziiert ist.
  5. Druckvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Hauptzeichen Buchstaben sind und das Zusatzzeichen eine akzentuierte Version des Buchstabens ist, mit dem es assoziiert ist.
  6. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die weiteren Zusatzzeichen akzentuierte Versionen des Buchstabens sind, mit dem sie assoziiert sind, und sich von dem Zusatzzeichen unterscheiden.
  7. Druckvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die verschiedenen Zeichensätze Zusatzzeichen mit verschiedenen Akzenten und weitere Zusatzzeichen mit anderen Akzenten und einer anderen Anzahl von weiteren Zusatzzeichen umfassen.
  8. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, ferner umfassend eine Feststelltaste (76), wobei dann, wenn die Feststelltaste aktiviert wird, eine Folgeaktivierung von einer oder mehreren Zeichentasten Großbuchstaben wählt.
  9. Druckvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Feststelltaste eine Umschalttaste ist, so dass dann, wenn die Feststelltaste nochmals aktiviert wird, eine Folgeaktivierung einer oder mehrerer Zeichentasten Kleinbuchstaben wählt.
  10. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, ferner umfassend eine Umschalttaste (76), wobei dann, wenn die Umschalttaste aktiviert gehalten wird, eine Folgeaktivierung einer oder mehrerer Zeichentasten Großbuchstaben wählt.
  11. Druckvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Speicher eine Mehrzahl von Zeichengruppen speichert, wobei jede Zeichengruppe einen oder mehrere Zeichensätze umfasst.
  12. Druckvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Hauptzeichen von verschiedenen Gruppen identisch sind.
  13. Druckvorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Hauptzeichen in verschiedenen Gruppen Zusatzzeichen und weitere damit assoziierte Zusatzzeichen umfassen, die andere Akzente haben als die, die mit den Hauptzeichen anderer Gruppen assoziiert sind, und andere Anzahlen von weiteren Zusatzzeichen.
  14. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei mit einigen Hauptzeichen einiger Gruppen keine Zusatzzeichen assoziiert sind und diese Hauptzeichen sich zwischen Gruppen unterscheiden.
  15. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei die Zeichensätze jeder Zeichengruppe ein Alphabet beinhalten und die Zusatzzeichen und weiteren Zusatzzeichen akzentuierte Versionen der Hauptzeichen sind, die in dem Alphabet existieren, das in den Zeichensätzen enthalten ist.
  16. Druckvorrichtung nach Anspruch 15, wobei jedes Alphabet einer anderen Sprache entspricht.
  17. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei das Benutzereingabemittel ferner eine Gruppenauswahltaste (76) zum Wählen einer Zeichengruppe umfasst, von der ein Bild erzeugt werden soll.
  18. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, wobei das Display ferner so konfiguriert ist, dass vor und bis zu einer Folgeaktivierung einer Zeichenauswahltaste innerhalb eines vorbestimmten Zeitrahmens das Zeichen vorübergehend angezeigt wird, das gewählt würde, wenn die Folgeaktivierung nicht erfolgen würde.
  19. Verfahren zum Ausdrucken von Zeichen auf einem Etikett (L1), umfassend die folgenden Schritte: mit Hilfe von Zeichenauswahltasten (78) Wählen eines Zeichensatzes zum Definieren eines von der Druckvorrichtung auszudruckenden Bildes; und Zugreifen auf Zeichen von dem Speicher zum Anzeigen und Ausdrucken, die gewählten Zeichen entsprechen; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Speicherns von einem oder mehreren Zeichensätzen in einem Speicher (102) umfasst, wobei jeder Zeichensatz wenigstens ein Hauptzeichen und ein Zusatzzeichen beinhaltet, das mit dem Hauptzeichen assoziiert ist; und dadurch, dass die erste Betätigung einer Zeichenauswahltaste das Hauptzeichen in dem gewählten Zeichensatz und eine Folgeaktivierung der Zeichenauswahltaste innerhalb eines vorbestimmten Zeitrahmens das assoziierte Zusatzzeichen wählt.
  20. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 11–18, wobei jede Zeichengruppe als eine Tabelle gespeichert ist.
  21. Druckvorrichtung nach Anspruch 20, wobei jede Tabelle eine Darstellung von Groß- und Kleinbuchstaben der Sprache der Zeichengruppe umfasst.
  22. Druckvorrichtung nach Anspruch 21, wobei das Benutzereingabemittel ferner eine Feststelltaste (76) zum Wählen von Großbuchstaben einer gewählten Zeichengruppe umfasst.
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