DE69511458T2 - Etiketten und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Etiketten und Verfahren zu deren Herstellung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von selbstklebenden Etiketten und sie betrifft auch selbstklebende Etiketten.
  • Die Herstellung von bedruckten und ausgestanzten selbstklebenden Etiketten, die in einer Abfolge von einem Abschnitt eines freigebenden Unterlagenmaterials getragen werden, wie z. B. mit Silikon beschichtetes Papier, ist bereits seit vielen Jahren bekannt. In derartigen bekannten Verfahren wird eine Rolle aus Etikettenvorratsmaterial, das ein Gewebe von selbstklebenden Papier auf einer Unterlage aus freigebendem Material enthält, durch eine einfarbige oder mehrfarbige Gewebedruckmaschine hindurchgeführt, um so eine Abfolge von Etikettenbildern auf der oberen Oberfläche des Papiergewebes zu drucken und um dann stromabwärts der Druckstation oder der Druckstationen in der Maschine das Papiergewebe bei einer Abstanzstation auszustanzen und das Abfallmaterial des selbstklebenden Papiers, das die Etiketten umgibt, von dem freigebenden Material abzustreifen. Dieses freigebende Material, das die Abfolge von ausgestanzten selbstklebenden Etiketten trägt, wird dann auf eine Rolle aufgewickelt.
  • Seit einer langen Zeit sind derartige Etiketten entweder mittels eines flexographischen Druckverfahrens oder mittels eines Kopierwalzendruckverfahrens bedruckt worden. Bei diesen Verfahren ist eine mechanische Veränderung der Druckerpresse notwendig, falls unterschiedliche Wiederholungslängen zu drucken sind. Für beide dieser Druckverfahren gilt, wenn es notwendig wird, die gedruckten Bilder zu ändern oder die Wiederholungs länge der gedruckten Bilder zu ändern, ist eine beträchtliche Zeit für die Bereitstellung notwendig, um die Druckerpresse einzustellen. Daher sind sowohl das flexographische Druckverfahren als auch das Kopierwalzendruckverfahren für die Herstellung von selbstklebenden Etiketten lediglich für die Herstellung von hohen Stückzahlen von selbstklebenden Etiketten bei langen Drucklaufzeiten und mit festen Wiederholungslängen für die zu produzierenden Etiketten kommerziell geeignet. Ein weiteres Problem bei der Verwendung von diesen zwei Druckverfahren, insbesondere bei dem flexographischen Druckprozeß, besteht darin, daß die Druckqualität oftmals nicht sonderlich hoch ist, und insbesondere nicht ausreichend hoch ist, um eine hohe Qualität von bedruckten Abbildungen, insbesondere bedruckten Bildern, die auf den Etiketten aufzudrucken sind, zu ermöglichen.
  • Um diese Probleme bei den bekannten flexographischen und Kopierwalzendruckverfahren für die Herstellung von selbstklebenden Etiketten zu beseitigen, habe ich in meiner Anmeldung EP- A-0 098 092 ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von selbstklebenden Etiketten angegeben, in welchen eine Abfolge von einzelnen lithographisch bedruckten Blättern auf einem Abschnitt eines Etikettenvorratsmaterials aufgeklebt werden, und wobei anschließend die Blätter selbst und das selbstklebende Papier des Etikettenvorratsmaterials ausgeschnitten und das Abfallmaterial entfernt werden, um dadurch selbstklebende Etiketten auf einem freigebenden Material auszubilden. Diese Etiketten, da sie lithographisch gedruckte Abbildungen aufwiesen, ermöglichten eine höhere Druckqualität der gedruckten Abbildungen, verglichen mit den früheren flexographischen und Kopierwalzendrucktechniken. Des weiteren waren das Verfahren und die Vorrichtung von dieser Erfindung insbesondere geeignet für die Herstellung von kleinen Mengen von Etiketten. Dies liegt daran, daß die Blätter separat von einer lithographischen Offset-Blattdruckmaschine bedruckt wurden und dann eine ausgewählte Anzahl von Blättern auf das Etikettenvorratsgewebe aufgebracht wurde. Ferner ermöglicht die Verwendung eines Blattdruckverfahrens in Kombination mit der darauf folgenden Anhaftung der Blätter an dem Gewebe, daß die daraus entstehenden Etiketten variable Wiederholungslängen aufweisen können. Allerdings benötigt dieses frühere Etikettenherstellungsverfahren zwei separate Herstellungsschritte, nämlich das Bedrucken des Blattes und dann die Herstellung des Etiketts.
  • Auf diesem Gebiet würde es daher für die lithographisch bedruckten selbstklebenden Etiketten vorteilhaft sein, wenn sie eher durch die Verwendung eines Gewebedruckprozesses hergestellt würden, als durch das Anwenden eines Blattdruckverfahrens mit dem darauf folgenden Anbringen der Blätter auf ein Gewebe.
  • In den letzten Jahren sind lithographische Offsetdruckmaschinen für Etiketten auf dem Markt zur Verfügung gestellt worden. Um Etiketten mit variablen Wiederholungslängen herzustellen, ist es notwendig, daß die Druckzylinder von dem Gewebe nach jedem Druckzyklus zurückgezogen und bewegt werden, z. B. von einem Servomotor, um radial erneut positioniert werden zu können. Dies ermöglicht es, daß die Druckwiederholung variiert werden kann. Allerdings sind diese lithographischen Druckmaschinen für Etiketten sowohl kompliziert als auch sehr kostspielig. Des weiteren benötigen die lithographischen Druckzylinder immer noch lange Bereitstellungszeiten, wenn die Etikettenabbildung zu ändern ist, wodurch diese lithographischen Offsetdruckmaschinen für Etiketten lediglich für lange Druckdurchläufe kommerziell geeignet sind.
  • Die US-A-5 219 183 offenbart die Herstellung von bedruckbaren Blättern. Diese Blätter werden aus einem Gewebe ausgeschnitten, das mittels einer konventionellen, Walzen aufweisenden Druckeinrichtung bedruckt worden ist. Die ausgeschnitten Blätter werden dann individuell mittels eines Laserdruckers bedruckt.
  • Daher besteht immer noch ein Bedarf an einem Verfahren sowie an einer Vorrichtung zur Herstellung von mit hoher Qualität bedruckten selbstklebenden Etiketten auf einem Abschnitt eines freigebenden Materials, welche es einfach ermöglichen, daß Etiketten mittels kurzer oder langer Druckdurchläufe effektiv und kosteneffektiv hergestellt werden können. Es besteht des weiteren immer noch ein Bedarf für ein derartiges Verfahren und für eine derartige Vorrichtung, die es ermöglichen, variable Druckzeiten und variable bedruckte Abbildungen ohne signifikante Bereitstellungszeiten zur Verfügung stellen zu können.
  • Die vorliegende Erfindung zielt zumindest teilweise darauf ab, diese Bedürfnisse zu befriedigen.
  • In Folge dessen stellt die vorliegende Erfindung zur Verfügung ein Verfahren zur Herstellung einer Abfolge von selbstklebenden Etiketten, die auf einem Abschnitt eines freigebenden Materials getragen werden, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: (a) digitales Drucken mittels eines elektrophotographischen Abbildungsverfahrens einer Abfolge von Abbildungen auf einem Gewebe; und (b) Ausstanzen des Gewebes, wobei das Gewebe selbstklebend ist und auf einer Unterlage aus einem freigebendem Material getragen wird oder wobei das Gewebe auf eine Unterlage aus freigebendem Material zwischen dem Druckschritt und dem Ausstanzschritt aufgeklebt wird, um eine Abfolge von selbstklebenden Etiketten auf der Unterlage des freigebenden Materials auszubilden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt des weiteren zur Verfügung ein Verfahren zur Herstellung einer Abfolge von selbstklebenden Etiketten, die auf einem Abschnitt aus freigebendem Material getragen werden, wobei das Verfahren die Schritte enthält: - (a) digitales Bedrucken mittels eines elektrophotographischen Abbildungsverfahrens einer Abfolge von Abbildungen auf einem Gewebe; (b) Ausstanzen des bedruckten Gewebes in einer Abfolge von Etiketten; und (c) Ankleben der Abfolge von Etiketten auf ein zweites Gewebe, das ein freigebendes Material enthält.
  • Des weiteren stellt die vorliegende Erfindung zur Verfügung eine Vorrichtung zur Herstellung einer Abfolge von selbstklebenden Etiketten auf einem Abschnitt aus einem freigebenden Unterlagenmaterial, wobei die Vorrichtung enthält eine digitale Druckeinheit zum Bedrucken mittels eines elektrophotographischen Abbildungsverfahrens von einem Gewebe mit einer Abfolge von Abbildungen, wobei das Gewebe auf ein freigebendes Unterlagenmaterialgewebe vor oder nach dem Druckprozeß durch die Druckeinheit aufgeklebt wird, und eine Abstanzvorrichtung zum Abstanzen von selbstklebenden Etiketten von dem Gewebe.
  • Die vorliegende Erfindung stellt des weiteren zur Verfügung eine Vorrichtung zur Herstellung einer Abfolge von selbstklebenden Etiketten auf einem Abschnitt aus freigebendem Material, wobei die Vorrichtung umfaßt eine digitale Druckeinheit zum Bedrucken mittels eines elektrophotographischen Abbildungsverfahrens von einer Abfolge von Abbildungen auf einem Gewebe, eine Schneideinrichtung zum Schneiden des Gewebes in eine Abfolge von Etiketten, und eine Etikettenauftrageinrich tung zum Auftragen der Etiketten auf ein Gewebe, das ein freigebendes Material enthält, wobei die Etiketten auf das Gewebe aufgeklebt werden, um selbstklebende Etiketten auszubilden.
  • Außerdem stellt die vorliegende Erfindung des weiteren zur Verfügung eine Abfolge von selbstklebenden Etiketten, die auf einem Abschnitt aus freigebendem Material getragen werden, wobei die aufeinander folgenden Etiketten zumindest zwei alternierende Abbildungen aufweisen, die digital mittels eines elektrophotographischen Abbildungsverfahrens gedruckt worden sind.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nunmehr lediglich auf dem Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von selbstklebenden Etiketten gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf selbstklebenden Etiketten ist, die von einem Abschnitt aus freigebenden Unterlagenmaterial getragen werden, die gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Verwendung der Vorrichtung von Fig. 1 hergestellt worden sind;
  • Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Etiketten gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von Fig. 3 ist;
  • Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von Fig. 3 ist;
  • Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von selbstklebenden Etiketten gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist; und
  • Fig. 7 eine schematische Darstellung des Steuersystems der Vorrichtung gemäß Fig. 6 ist.
  • Es wird nunmehr auf die Fig. 1 bezug genommen, in der eine Vorrichtung, die allgemein mit 2 bezeichnet ist, zur Herstellung von bedruckten selbstklebenden Etiketten gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • Die Vorrichtung 2 enthält eine Druckeinheit 4 und eine Abstanz- und Abfallbeseitigungseinheit 6. Eine Walze 8 in der Druckeinheit 4 ist vorgesehen zum Befestigen einer Förderrolle 10 aus Etikettenvorratsmaterial 12, das zu bedrucken ist, des weiteren ist eine Aufwickelwalze 13 vorgesehen zum Befestigen einer Rolle 15 aus freigebenden Unterlagenmaterial 14 von dem Etikettenvorratsmaterial 12, das eine Abfolge von selbstklebenden Etiketten 16 darauf trägt, und es ist eine Abfallaufwickelwalze 18 vorgesehen zum Abstützen einer Rolle 19 aus Abfallmaterial 20, das aus dem selbstklebenden Papiergewebe 22 des Etikettenvorratsmaterials 12 gebildet wird, wobei dieses Abfallmaterial 20 von dem freigebenden Material 14 bei der Ab stanz- und Abfallbeseitigungsstation 6 entfernt wird. Gemäß der Erfindung ist die Druckeinheit 4 eine digitale Druckeinrichtung, die eine Vielzahl von Druckstationen in einer Druckmaschine 21 enthält. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Druckstationen 22, 24, 26, 28 vorhanden, die jeweils angeordnet sind, um eine entsprechende Farbe, oder Schwarz auf einer oder auf beiden Seiten des Etikettenvorratsmaterials 12 aufzudrucken. Die Druckeinheit 4 enthält des weiteren ein Antriebssystem, das Walzen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42 enthält zum gesteuerten Fördern des Gewebes aus Etikettenvorratsmaterial 12 durch die Druckeinheit 4 und zu der Abstanz- und Abfallbeseitigungseinheit 6. Die Druckstationen 22, 24, 26, 28 sind digitale Druckstationen, die bevorzugt mittels eines trockenen Tonerverfahrens (obwohl optional auch ein Naßtintenverfahren verwandt werden kann) arbeiten, welches typischerweise ähnlich zu demjenigen ist, das in Farbphotokopiern oder Laserprintern verwandt wird. Das Druckverfahren kann ein direktes oder digitales Offset-Druckverfahren sein. Die Druckstationen 22, 24, 26, 28 werden von einem Computereingang 44 gesteuert, der zusammen mit der Computersoftware die Druckmaschine 21 der Druckmaschine 4 und das Antriebssystem steuert, um somit sicherzustellen, daß die gewünschten Abbildungen auf dem Gewebe 12 aufgedruckt werden. Der Computereingang 44 kann Computeranschlüsse enthalten, die mit kommerziell verfügbaren und offengelegten Programmen eingerichtet werden können. Die Druckeinheit 4 ist zusammen mit dem zugeordneten Computereingang 44 auf dem Markt von Agfa-Gevaert N.V. in Belgien unter dem Handelsnamen Chromapress erhältlich. Alternative Druckeinheiten sind verfügbar und von Xeikon N.V. in Belgien oder von Indigo in den Niederlanden erhältlich. Die Druckstationen 22, 24, 26, 28 verwenden ein elektrophotographisches Abbildungsverfahren, worin ein trockener Toner auf das Gewebe 12, das zu bedrucken ist, von einer rotierenden Trommel aufgetragen wird.
  • Die gedruckte Abbildung wird digitalisiert und in eine Reihe von Pixeln aufgeteilt, welches die Herstellung von Bildern mit extrem hoher Qualität ermöglicht. Der trockene Toner wird auf das Papiergewebe bei einer Heizstation 46 stromabwärts der Druckmaschine 21 aufgeschmolzen.
  • Die Druckstationen 22, 24, 26, 28 sind, ungleich zu den Druckzylindern der bekannten flexographischen Kopierwalzendruck- und lithographischen Offsetdruckmaschinen für selbstklebende Etiketten, nahtlos, das bedeutet, daß bei dieser Drucktrommel nicht die Notwendigkeit besteht, daß sie einen Abschnitt aufweist, der über ihrem Umfang hinausragt, der nicht verwandt werden kann, um eine Abbildung zu drucken. Dies führt zu einem signifikanten technischen Vorteil dahingehend, daß die Druckstationen 22, 24, 26, 28 alle Abbildungen drucken können, die variable Wiederholungslängen aufweisen. Tatsächlich können diese Druckstationen 22, 24, 26, 28 gesteuert werden, um eine Abbildung von unbegrenzter Länge mittels eines geeigneten Computereingangs zu drucken. Das bedeutet, daß die Vorrichtung 2 zur Herstellung von selbstklebenden Etiketten bei einem ersten Durchlauf verwandt werden kann, um eine Abfolge von selbstklebenden Etiketten zu drucken, die eine erste Wiederholungslänge aufweisen, und dann mittels eines geeigneten Befehls von dem Computereingang 44 bei einem zweiten Durchlauf verwandt werden kann, um dazu unterschiedliche Etiketten mit einer unterschiedlichen Wiederholungslänge zu erzeugen, wobei dies ohne die Notwendigkeit erreicht wird, zwischen den Durchläufen Bereitstellungszeiten zur Verfügung zu stellen, um die Druckeinheit zu modifizieren, was hingegen bei einer bekannten flexographischen Offset- oder Kopierwalzendruckmaschine für das Gewebe bzw. die Etiketten notwendig ist.
  • Des weiteren kann die Vorrichtung 2 zur Herstellung von Etiketten verwandt werden, um unterschiedliche Abbildungen entlang des Abschnittes von dem Etikettenvorratsmaterial 12 zu drucken. Zum Beispiel kann, wie in Fig. 2 gezeigt, die Vorrichtung mittels geeigneter Befehle von dem Computereingang 44 eingestellt werden, um alternierend Vorderseiten- und Rückseitenetiketten 48, 50 auf dem freigebenden Material 15 zu bedrucken, wobei die Vorderseiten- und Rückseitenetiketten 48, 50 aufeinander folgend für das Etikettieren eines Produktes, wie z. B. eine Flasche, verwandt werden können.
  • Des weiteren kann der Computereingang 44 für die Druckeinheit 4 einfach betrieben werden, um kontinuierlich variable Informationen, wie z. B. alphanumerische Zeichen, Strichcode oder Matrixcode auf ausgewählte Etiketten zu drucken. Zum Beispiel, wie in Fig. 2 gezeigt, kann die Vorrichtung 2 einfach konfiguriert werden, um numerisch variierende Seriennummern auf ausgewählte Etiketten 48 zu drucken.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung kann entweder verwandt werden, um lediglich die obere Oberfläche des selbstklebenden Papiergewebes 20 des Etikettenvorratsmaterials 12 zu bedrucken, oder um alternativ beide Seiten des Etikettenvorratsmaterials 12, einschließlich des freigebenden Materials 14 des Etikettenvorratsmaterials 12, zu bedrucken. Zum Beispiel kann das freigebende Material 14 auf seiner unteren Oberfläche mit variablen Informationen, typischerweise fortlaufende Ziffern, Code oder Strichcode bedruckt werden, die den entsprechenden Etiketten auf dem freigebenden Material zugeordnet sind. Bei alternativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können zwei Etikettenvorratsgewebe durch die Druckeinheit 4 in einer Rücken an Rücken Konfiguration derart hindurchgeführt werden, daß das selbstklebende Papiergewebe von jedem Etiket tenvorratsgewebe bedruckt wird. Die Abstanz- und Abfallbeseitigungseinheit 6 ist ausgelegt, um den Abfall von beiden Geweben auszuschneiden und zu entfernen. Alternativ kann ein einzelnes Etikettenvorratsgewebe, das eine gefaltete Konfiguration aufweist, um die doppelte Stärke mit einer einzelnen Falte in Längsrichtung, die sich entlang der Länge davon erstreckt, aufweist, durch die Vorrichtung 2 hindurchgeführt werden. Die Falte in Längsrichtung wird von dem Gewebe (z. B. bei der Abstanz- und Abfallbeseitigungseinheit 6, aufgeschlitzt, um zwei separate Rollen von bedruckten Etiketten zu erzeugen. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel könnte ein Etikettenvorratsgewebe, das zwei selbstklebende Papiergewebe enthält, die auf einem gemeinsamen Gewebe aus freigebendem Material aufgeklebt sind, das auf beiden Seiten davon mit Silikon beschichtet ist, verwandt werden.
  • Um die Farbbeständigkeit und -haltbarkeit des Druckes auf der oberen Oberfläche des Etikettenvorratsmaterials 12 zu verbessern, kann, wie in Fig. 1 gezeigt, ein Beschichtungsgerät 49 zum Beschichten der oberen bedruckten Oberfläche des Etikettenvorratsmaterials 12 mit einem übergedruckten Firnis, der mittels ultraviolettem Lichtes aushärtbar ist, stromaufwärts der Abstanz- und Abfallbeseitigungseinheit 6 angeordnet werden. Eine Ultraviolettleuchte 51 ist stromabwärts des Beschichtungsgerätes 49 angeordnet. Die Leuchte 51 gibt eine ultraviolette Strahlung (UV) ab, die den Firnis aushärtet, der darunter hindurchläuft. Ein geeigneter mittels UV aushärtbarer überdruckender Firnis ist im Handel von Coates Inks in dem Vereinigten Königreich erhältlich.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Fig. 3 dargestellt, in welcher eine Vorrichtung, die allgemein mit 52 bezeichnet wird, zur Herstellung von selbstklebenden Etiketten eine Druckeinheit 54 enthält, welche angeordnet ist, um ein einzelnes Papiergewebe 56 zu bedrucken, welches dann auf ein Gewebe 58 aus einem freigebenden Material auflaminiert wird, auf welchem eine Schicht 60 aus einem Haftkleber von einem Klebstoffauftrager 62 aufgetragen worden ist. Das freigebende Materialgewebe 58 kann vorbedruckt sein, oder aber kann simultan in einer Druckeinheit (nicht dargestellt) bedruckt werden, die der Druckeinheit 54 ähnlich ist.
  • Eine Rolle 64 aus Papiergewebe ist an der Druckeinheit 54 montiert und wird mittels eines Gewebefördersystems durch eine Druckmaschine 66 der Druckeinheit hindurchgeführt, in welcher gewünschte Einzelfarben- oder Mehrfarbenabbildungen auf dem Gewebe mittels eines elektrophotographischen Verfahrens ausgebildet werden, welches ein trockenes Tonersystem in der Art verwendet, die derjenigen ähnlich ist, die oben mit bezug auf die Fig. 1 beschrieben worden ist. Das Gewebe 56 kann auf einer oder auf beiden Seiten bedruckt werden. Der Druckprozeß wird von dem Computereingang 68 gesteuert.
  • Das bedruckte Gewebe 56 durchläuft dann eine Laminierungsstation, die ein Paar von einander entgegengesetzten Walzen 72, 74 aufweist, bei der das bedruckte Gewebe 56 auf das darunter befindliche Gewebe aus freigebendem Material 58 aufgeklebt wird, welches von einer Rolle 75 davon ausgegeben wird und mit einer Schicht 60 aus einem Haftkleber beschichtet worden ist, der von einem Klebstoffauftrager 62 aufgetragen worden ist. Das bedruckte kombinierte Duplex-Etikettenvorratsgewebe 76 wird dann zu einer Abstanz- und Abfallbeseitigungseinheit 78 zugeführt, welche die selbstklebenden Etiketten 80 aus dem bedruckten Papiergewebe 56 ausschneidet. Die daraus resultierenden selbstklebenden Etiketten 80, die auf der Unterlage 58 aus freigebendem Material getragen werden, werden dann auf eine Rolle 82 aufgewickelt, und das Abfallmaterial 84 des Papiergewebes 56 wird ebenfalls auf eine Abfallrolle 86 aufgewickelt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Fig. 3 kann verwendet werden, wie es oben beschrieben worden ist, um eine Einzelschicht von selbstklebenden Etiketten 80 zu erzeugen, die von einem Abschnitt aus freigebendem Material 58 getragen werden. Dieses spezielle Ausführungsbeispiel weist gegenüber demjenigen von Fig. 1 einen Vorteil dahingehend auf, daß lediglich ein einzelnes Papiergewebe durch die Druckeinheit 54 hindurchgeführt wird, was die Steuerung des Druckbetriebes erleichtert und es des weiteren zuläßt, daß beide Seiten der selbstklebenden Etiketten bedruckt werden können, falls dies gewünscht ist. Dies ist dann vorteilhaft, wenn z. B. das Etikett auf eine transparente Flasche aufzutragen ist, wobei es wünschenswert ist, daß die rückwärtige Oberfläche des Etikettes eine gedruckte Abbildung trägt.
  • Allerdings kann die Vorrichtung von Fig. 3 des weiteren so konfiguriert werden, um mehrlagige bzw. mehrschichtige Etiketten mit zumindest einer Faltlinie herzustellen. Eine derartig modifizierte Konfiguration wird zur Verfügung gestellt von einer Einsteckfalteinrichtung 88, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, welche eine bekannte Konstruktion aufweisen kann. Die Einsteckfalteinrichtung 88 ist zwischen der Druckeinheit 54 und der Laminierungsstation 70 positioniert und dazu ausgelegt, eine oder mehrere (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich eine) longitudional verlaufende Falte in das bedruckte Papiergewebe 56 einzufügen. Das gefaltete Papiergewebe 56 wird auf das darunter befindliche Gewebe aus freigebendem Material 58 auflaminiert, das eine Haftkleberschicht 60 trägt, wobei nach dem Abstanz-Schritt das selbstklebende Etikett eine mehrschichtige Konfiguration aufweist.
  • Bei einer weiteren Modifikation des Ausführungsbeispiels von Fig. 3 wird das Etikettenvorratsgewebe 76 mit einem selbstklebenden, aus Haftkleber bestehenden Laminatmaterial laminiert, z. B. aus einem aus transparentem Kunststoff (z. B. Polyester) bestehenden selbstklebenden Gewebe, und zwar vor dem Abstanzvorgang.
  • Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch ein einzelnes bedrucktes Papiergewebe 56 stromabwärts der Einsteckfalteinrichtung 88 von Fig. 3, und die Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die daraus resultierenden selbstklebenden Etiketten 80, bevor diese auf eine Rolle 82 aufgewickelt werden. Es wird dabei zu erkennen sein, daß jedes Etikett 80 eine längsausgerichtete Faltlinie 90 zwischen einem Bodenabschnitt 92 und einem oberen Abschnitt 94 des selbstklebenden Etiketts 80 enthält. Der obere Abschnitt 94 ist in einer Richtung länger als der Bodenabschnitt 92 derart, daß die rückwärtige Oberfläche des Etiketts aus einer rückwärtigen Oberfläche des Bodenabschnitts 92 und aus einem sich erstreckenden Klappenabschnitt 96 des oberen Abschnitts 94 besteht. Nachdem das Etikett 80 auf ein Produkt angeklebt worden ist, kann der obere Abschnitt 94 lösbar von dem Produkt entfernt werden, indem der sich erstreckende Klappenabschnitt 96 gezogen wird, um die ehemals gebogenen und nach innen gerichteten Oberflächen der Boden- und oberen Abschnitte 92, 94 freizugeben.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 kann konfiguriert werden, um mehrschichtige Etiketten auszubilden, die eine Vielfalt von unterschiedlichen gefalteten Konfigurationen aufweisen. Zum Beispiel kann die klebende Schicht 60 entweder kontinuierlich oder in eine Abfolge von Abschnitten aufgetragen werden zum Ankleben von aufeinanderfolgenden Etiketten auf das freigeben de Material. Die Etiketten können mit einem transparenten, selbstklebenden, aus Kunststoff bestehenden Gewebe entweder vor der Abstanz- und Abfallbeseitigungseinheit 78 oder nach der Abstanz- und Abfallbeseitigungseinheit 78 überlaminiert werden, in welchem Fall eine weitere Abstanz- und Abfallbeseitigungseinrichtung notwendig ist, um das aus Kunststoff bestehende Gewebe in eine Abfolge von überlaminierten Abschnitten auszuschneiden, die jeweils ein entsprechendes selbstklebendes Etikett tragen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Erzeugung selbstklebender Etiketten ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
  • Es wird auf die Fig. 6 bezug genommen, in der eine Vorrichtung, die allgemein mit 102 bezeichnet ist, dargestellt ist zur Erzeugung einer Rolle 104, die eine Abfolge von selbstklebenden Etiketten 106 trägt. Die Rolle 104 enthält eine zwischengefügte Länge von einem Unterlagengewebe 108 aus freigebendem Material, das typischerweise ein mit Silikon beschichtetes Unterlagenpapier enthält. Das Unterlagengewebe 108 ist auf einer Rolle 110 aus einem Duplex-Etikettenvorratsmaterial 119 vorhanden, das ein selbstklebendes Gewebe 112 aus Papier oder Kunststoff enthält, welches auf seiner rückwärtigen Seite mit einem Haftkleber beschichtet ist und welches von dem freigebendem Materialgewebe 108 getragen wird. Das Gewebe 112 kann vorbedruckt sein, z. B. mit einer Abfolge von Abbildungen, mittels eines digitalen Druckverfahrens, das eine digitale Druckeinheit entweder vor oder simultan mit dem Bedrucken des Gewebes 164 verwendet, was im folgenden beschrieben wird. Alternativ kann das selbstklebende Gewebe 112 auch weggelassen werden. Die Rolle 110 ist in der Vorrichtung 102 als eine Förderrolle montiert, die über eine oder mehrere Führungswalzen 114 zu einer Etikettenauftragstation, die allgemein mit 116 bezeichnet ist, ausführt, welche ein Paar von einander entgegengesetzten Walzen 118, 120 aufweist, zwischen denen das Etikettenvorratsmaterial 119 hindurchgeführt wird. Bei der Etikettenauftragstation 116 werden individuell gefaltete und bedruckte Etiketten 122 zwischen den Walzen 118, 120 mittels eines Etikettenzuführsystems, das allgemein mit 126 bezeichnet ist, eingeführt, wodurch die gefalteten Etiketten 122 auf die obere Oberfläche von dem selbstklebenden Gewebe 112 aufgetragen werden. Ein selbstklebendes Laminat 120, das typischerweise aus Kunststoff besteht, wird von einer Förderrolle 130 ausgegeben und zwischen den Walzen 118, 120 eingegeben, um mit seiner selbstklebenden Oberfläche über die gefalteten Etiketten 122 laminiert zu werden, die auf dem darunter befindlichen Gewebe 112 aus selbstklebendem Material aufgetragen worden sind. Die gefalteten Etiketten 122 werden dadurch auf das - selbstklebende Gewebe 112 aufgeklebt. Die kombinierte Gewebe/Etikettenanordnung 131 wird zu einer Abstanzstation befördert, die allgemein mit 132 bezeichnet wird, welche eine obere Stanzwalze 134 mit einer unteren entgegengesetzten Stützwalze 136 enthält. Die Abstanzstation 134 ist stromabwärts in Richtung der Gewebebewegung von dem Etikettenzuführsystem 126 angeordnet. Bei der Abstanzstation 132 werden die erzeugten selbstklebenden Etiketten 106 von dem darüberliegenden Laminatmaterial 128, den gefalteten Etiketten 122 und dem selbstklebendem Gewebe 112 ausgeschnitten. Das freigebende Gewebe 108 wird nicht geschnitten. Das gitterförmige Abfallgewebe 138, welches Abfallstücke von den gefalteten Etiketten 122 aufweisen kann, wird dann auf einer Abfallrolle 140 aufgewickelt, und das Gewebe aus freigebenden Unterlagenmaterial 108, das die Abfolge von selbstklebenden Etiketten 106 trägt, wird auf eine Rolle 104, die eine Aufwickelrolle ist, aufgewickelt, wobei das Unterlagenmaterialgewebe 108 über eine oder mehrere Führungswalzen 142 geführt worden ist.
  • Das Etikettenzuführsystem 126 weist ein Ausgabeende 44 auf, hinter welchem das Etikettenvorratsmaterial 119, das das selbstklebende Gewebe 112 getragen wird, welches von dem Gewebe 108 aus freigebenden Unterlagenmaterial enthält, von einem Gewebefördersystem bewegt wird, welches eine Antriebseinheit (nicht gezeigt) und Zuführ- und Aufnahmerollen 104 sowie Führungswalzen 114, 142 aufweist, wobei die Antriebseinheit zumindest die Aufnahmerolle 104 und optional die Förderrolle 104 und/oder eine oder mehrere der Führungswalzen 114, 142 antreibt. Das Etikettenzuführsystem 126 enthält des weiteren ein Eingabeende 146, welches unterhalb einer Blattfalteinheit angeordnet ist, die allgemein mit 148 bezeichnet wird. Das Etikettenzuführsystem 126 weist eine Fördereinrichtung auf, welche obere und untere Endlosbänder 150, 152 enthält, die zwischen entsprechenden Paaren von Walzen 154, 156 montiert sind. Die Endlosbänder 150, 152 werden rotierend von den entsprechenden Walzen 154, 156 angetrieben, von denen mindestens eine wiederum von einem Zuführmotor 202 angetrieben wird, um so die gefalteten Etiketten 122 in einer Abfolge von dem Eingabeende 146 zu bewegen, bei dem die gefalteten Etiketten 122 von der Falteinheit 148 zu dem Ausgabeende 144 aufgenommen worden sind, bei dem die gefalteten Etiketten 122 zwischen den Walzen 118, 120 auf das selbstklebende Gewebe 112 aufgebracht worden sind.
  • Die Falteinheit 148 besteht aus einer allgemein bekannten Konstruktion und enthält eine Zick-Zack-Folge von Faltwalzen 158 zusammen mit einer Zick-Zack-Folge von Falttaschen 160 an den der Reihe von Walzen 158 entgegengesetzten Seiten. Während des Betriebes rotieren die Faltwalzen 158 kontinuierlich, um ein Blatt durch die Falteinheit 158 zu bewegen. Im Betrieb wird das Blatt 162 durch das oberste Paar von Walzen 58 und in die oberste Falttasche 160 eingeführt. Wenn die vordere Kante des Blattes 62 an dem Ende der Falttasche 160 anschlägt, wird das Blatt 162 kontinuierlich von den Walzen 158 weiter gefördert, und das anfänglich flache Blatt 162 wird dann aufgrund der kontinuierlichen Förderung umgeklappt, um eine gefaltete Konfiguration mit einer einzelnen Falte aufzuweisen. Der Ort der Falte in dem Blatt 162 wird von der Tiefe der Falttasche 160 festgelegt. Das einfach gefaltete Blatt 162 wird dann von dem nächsten Paar von Walzen 158 (das sind die zweiten und dritten Walzen) in der Zick-Zack-Reihe in die zweite Falttasche 160 eingeführt, und es wird in derselben Art und Weise eine zweite Faltlinie ausgebildet. Dieser Prozeß wird soweit fortgeführt, bis das gewünschte gefaltete Blatt 162 erhalten worden ist, wobei das Blatt eine Anzahl von Faltlinien aufweist, die der Anzahl von Falttaschen 162 entspricht. Das daraus resultierende vollständig gefaltete Etikett 122 wird dann von dem untersten Paar von Walzen 158 zwischen die Endlosbänder 150, 152 des Etikettenzuführsystems 126 ausgegeben.
  • Die Falteinheit 148 wird kontinuierlich mit bedruckten Blättern 162 bestückt, welche aus einem einzelnen bedruckten Gewebe 164 ausgebildet worden sind, das von einer Druckeinheit 166 ausgegeben worden ist, die die gleiche Konfiguration aufweist, wie die Druckeinheiten der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und 3. Um zusätzliche Seiten bei dem fertiggestellten Etikett zur Verfügung zu stellen, falls gewünscht, ist das Gewebe 164 vor der Ausbildung der bedruckten Blätter in longitudionaler Richtung durch Einstecken gefaltet worden. Die Druckeinheit 166 wird von einem Computerausgang 167 gesteuert. Das Gewebe 164 wird dadurch auf einer oder auf beiden Seiten mittels einer digitalen Drucktechnik bedruckt. Das bedruckte Gewebe 164 wird zu einer Girlande 170 geführt, bei welcher eine Förderlänge des bedruckten Gewebes 164 gespannt wird. Das Gewebe 164 läuft dann zwischen einer Antriebswalze 172 und einer oberen entgegengesetzten Walze 174 des Gewebefördersystems 171 hindurch, welches das Gewebe intermittierend zu einer Abstanzeinrichtung 176 zuführt, die eine Stanzwalze 178 und eine dazu entgegengesetzte Stützwalze 180 aufweist. Die Stanzeinrichtung 176 schneidet eine gewünschte Länge aus dem bedruckten Gewebe aus, um ein separates bedrucktes Blatt 162 auszuformen, welches dann in die Falteinheit 148 eingeführt wird. Die Operation des Gewebezuführsystems 171 und der Druckeinheit 168 sind miteiander gekoppelt, wodurch das bedruckte Gewebe 164 auf Verlangen zu dem Gewebezuführsystem zugeführt wird, wenn dies benötigt wird.
  • Die Antriebswalze 172 wird von einer elektromagnetischen Kupplung 175 angetrieben, deren Eingangswelle 177 kontinuierlich angetrieben wird. Die elektromagnetische Kupplung 175 wird intermittierend betätigt, um die Antriebswalze 72 in Rotation zu versetzen, wenn das bedruckte Gewebe 164 durch die Stanzeinrichtung 176 hindurchgeführt werden soll.
  • Der Zuführmotor 202 treibt kontinuierlich nicht nur zumindest eine der Walzen 154, 156, an, wodurch kontinuierlich die Endlosbänder 150, 152 des Etikettenzuführsystems 126 in Rotation versetzt werden, sondern auch noch kontinuierlich die Faltwalzen 158 der Falteinheit 148 sowie die Eingangswelle 177 der elektromagnetischen Kupplung 175 der Antriebswalze 172 für das bedruckte Gewebe 164 an. Bevorzugterweise sind die Antriebswalze oder die Antriebswalzen 154, 156, die Faltwalzen 158 und die Eingangswelle 175 getriebemäßig mechanisch miteinander verbunden, wodurch eine mechanische Kupplung zwischen dem Gewebezuführsystem 171, der Falteinheit 148 und dem Etikettenzuführsystem 126 zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Vorrichtung 102 enthält eine Anzahl von Sensoren, die zugeordnete Steuersysteme aufweisen, zur Steuerung und Koordination des Betriebes der verschiedenen Teile der Vorrichtung 102. Ein Sensor 182 für das bedruckte Gewebe ist zwischen der Girlande 170 und der Antriebswalze 172 für das bedruckte Gewebe 164 angeordnet. Der Sensor 172, der typischerweise ein Photodetektor ist, ist dazu ausgelegt, um eine Reihe von gedruckten Markierungen entlang des bedruckten Gewebes 164 zu erfassen. Die Erfassung von jeder gedruckten Markierung verursacht die Erzeugung eines Erfassungssignals, welches wiederum die elektromagnetische Kopplung 175 für die Antriebswalze 172 ausschaltet und die Stanzeinrichtung 176 aktiviert, wenn das Gewebe 164 angehalten worden ist. Die Stanzeinrichtung und der Gewebeantrieb sind dadurch in Abhängigkeit von dem Erfassungssignal von dem Sensor betreibbar.
  • Das stellt sicher, daß akkurat geschnittene bedruckte Blätter 162 aus dem bedruckten Gewebe 164 ausgebildet werden, wobei jedes bedruckte Blatt 162 die benötigte Länge aufweist und bezüglich der Bedruckung auf dem Gewebe 164 ausgerichtet ist. Das Gewebe 164 wird dann wieder durch die Stanzeinrichtung 176, nach einer kurzen Verzögerung, bei dem nächsten Zyklus durch die Betätigung der elektromagnetischen Kupplung 175 für die Antriebswalze 172 bewegt.
  • Ein zweiter Sensor 184 ist in dem Etikettenzuführsystem 176 vorgesehen und ist dazu ausgelegt, jedes gefaltete Etikett 122 zu erfassen, wenn dieses entlang des Etikettenzuführsystems 126 hindurchgeführt wird. Der Sensor 184 ist typischerweise ein Photodetektor und ist dazu ausgelegt, jede Kante, z. B. die führende Kante, von jedem gefalteten Etikett 122 oder eine gedruckte Registrierungsmarkierung auf jedem gefalteten Etikett 122 zu erfassen. Der zweite Sensor ist dazu ausgelegt, die Applikation von dem gefalteten Etikett 122 auf das selbstklebende Gewebe 112 derart zu steuern, daß dieses sich in Übereinstimmung mit der Stanzwalze 134 befindet bzw. dazu ausgerichtet ist. Diese Ausrichtung wird verwandt, wenn das Gewebe 109 nicht vorbedruckt, nicht vorgeschnitten oder nicht in einer anderen Art und Weise mit einer Folge von Registrierungspunkten entlang der Länge des Gewebes 109 versehen ist. Der zweite Sensor 184 steuert die Applikation des gefalteten Etiketts 122 durch Variieren der Geschwindigkeit des Zuführmotors 202 in der weiter unten beschriebenen Art und Weise. Die Variation der Geschwindigkeit des Zuführmotors 202 verursacht ein entsprechendes Beschleunigen oder Abbremsen des Gewebezuführsystems 171, der Falteinheit 148 und des Etikettenzuführsystems 126, die miteinander gekoppelt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel von einem Steuersystem zur Steuerung und Koordination des Betriebes des Etikettenzuführsystems 126 zusammen mit dem Gewebezuführsystem 171 und der Falteinheit 148, des Gewebefördersystems und der Abstanzwalze 134 von Fig. 6 wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 7 beschrieben werden. Das Gewebefördersystem 186 enthält einen Hauptmotor 188, der die Aufnahmerolle 104 und bevorzugt zumindest eine von der Förderrolle 110, den Führungswalzen 114, 142 und den Walzen 120 und 136 antreibt. Ein Geschwindigkeitsfestsetzer 190 gibt ein digitales Signal in den Hauptmotor 188 ein, das die gewünschte Gewebegeschwindigkeit darstellt. Der Hauptmotor 188 ist an einer Codiereinrichtung 192 angeschlossen, die dazu ausgelegt ist, kontinuierlich eine Reihe von Impulsen auszugeben, deren augenblickliche Rate bezogen ist auf die tatsächliche Geschwindigkeit des Hauptmotors 188. Die Impulse werden von einer Motorsteuereinrichtung 194 empfangen, die die augenblickliche Impulsrate mit der Rate der gewünschten gesetzten Geschwindigkeit vergleicht, und falls dabei eine Differenz zwischen diesen zwei Raten auftritt, gibt die Motorsteuerung 194 ein rückführendes Signal aus, welches von dem Hauptmotor 188 empfangen wird und augenblicklich die Geschwindigkeit des Hauptmotors 188 korrigiert.
  • Diese rückgeführte Steuerung stellt eine kontinuierliche augenblickliche Steuerung der Geschwindigkeit des Hauptmotors 188 derart zur Verfügung, daß zu jeder gegebenen Zeit die aktuelle Geschwindigkeit gleich der gewünschten festgesetzten Geschwindigkeit ist.
  • Die Codiereinrichtung 192 gibt auch ein Impulssignal aus, das aus einer Reihe von Impulsen mit einer bestimmten Rate besteht, und zwar an einen Impulszähler 196. Jeder Impuls stellt eine spezifische winkelmäßige Drehposition des Hauptmotors 188 dar und ist daher für eine spezifische Distanz, über die das Etikettenvorratsgewebematerial als ein Ergebnis von dem Antrieb durch den Hauptmotor 188 bewegt worden ist, repräsentativ.
  • Der Impulszähler 196 gibt eine Reihe von Impulsen an einen Verhältniswähler 198 aus. Allerdings könnte bei einer alternativen Anordnung die Reihe von Impulsen von der Codiereinrichtung 192 direkt an den Verhältniswähler 198 ausgegeben werden. Der Verhältniswähler 198 kann auf ein vorbestimmtes Verhältnis festgesetzt werden, typischerweise auf vier dezimale Orte, so daß der Impulsratenausgang davon ein vorbestimmtes Verhältnis des Impulsrateneingangs von dem Impulszähler 196 ist. Der Ausgang der Impulse von dem Verhältniswähler 198 wird zu einer Motorsteuerung 200 für einen Zuführmotor 202 des Etikettenzuführsystems 126 ausgegeben. Die Motorsteuerung 200 gibt ein gepulstes Motorsteuersignal an den Zuführmotor 202 aus, und der Zuführmotor 202 rotiert mit einer Geschwindigkeit, die von der Impulsrate des gepulsten Motorsteuersignals bestimmt wird. Auf diese Art und Weise steuert das gepulste Motorsteuersignal den Zuführmotor 202 und dadurch die Rate, mit der die gefalteten bedruckten Etiketten 122 auf das selbstklebende Gewebe 112 von dem Etikettenzuführsystem 126 zugeführt werden. Die Rate bzw. das Verhältnis, bei dem das bedruckte Gewebe 164 von dem Gewebezuführsystem 171 zugeführt wird, wodurch die Rate bzw. das Verhältnis, bei dem die bedruckten Blätter 162 in die Falteinheit 148 eingegeben werden, gesteuert wird, und die Rate bzw. das Verhältnis des Betriebes der Falteinheit 148 werden ebenfalls entsprechend gesteuert, weil das Gewebezuführsystem 171 und die Falteinheit 148 getriebemäßig an den Etikettenzuführsystem 126 angeschlossen sind.
  • In einer zu dem des Hauptmotors 188 ähnlichen Art und Weise ist der Zuführmotor 202 an die Codiereinrichtung 204 angeschlossen, die dazu ausgelegt ist, kontinuierlich eine Reihe von Impulsen auszugeben, deren momentane Rate auf die aktuelle Geschwindigkeit des Zuführmotors 202 bezogen ist. Die Impulse werden von einer Motorsteuerung 200 empfangen, welche die momentane Impulsrate mit der Rate der gewünschten gesetzten Geschwindigkeit vergleicht. Falls bei den beiden Impulsraten eine Differenz vorhanden ist, gibt die Motorsteuerung 200 ein Rückführungssignal aus, das entweder positiv oder negativ in Abhängigkeit davon sein kann, ob der Zuführmotor 202 langsam oder schnell läuft. Dieses Rückführungssignal wird arithmetisch zu dem gepulsten Eingang von dem Verhältniswähler 198 addiert, um das gepulste Motorsteuersignal auszubilden, welches dem Zuführmotor 202 zugeführt wird. Auf diese Art und Weise kann daher das gepulste Motorsteuersignal kontinuierlich variiert werden, um sicherzustellen, daß der Zuführmotor 202 mit einer Geschwindigkeit läuft, die dem gewünschten Verhältnis der Geschwindigkeit von dem Hauptmotor 188 entspricht. Es ist dabei selbstverständlich, daß die Motorsteuerung 200 ebenfalls als ein gepulster Signalakkumulator wirkt.
  • Auf diese Art und Weise können das Gewebefördersystem und das Etikettenzuführsystem so eingerichtet werden, um mit einem gesetzten Geschwindigkeitsverhältnis zu laufen, wobei das Geschwindigkeitsverhältnis auf die Länge von einem jeden fertiggestellten Etikett, auf die Länge von jedem gefalteten Etikett, das auf das Gewebe aufgetragen worden ist, sowie auf die Beabstandung zwischen den gefalteten Etiketten auf dem Gewebe bezogen ist.
  • Das Etikettenzuführsystem 126 wird ebenfalls mit Bezug auf die Abstanzwalze 134 gesteuert, um so sicherzustellen, daß, wenn jedes gefaltete bedruckte Etikett 122 auf das selbstklebende Gewebe 112 aufgetragen wird, das gefaltete bedruckte Etikett 122 auf der im wesentlichen korrekten Position aufgetragen wird, und zwar unabhängig von jeder Fluktuation oder Variation in der Position der gefalteten und bedruckten Etiketten stromaufwärts von dem Sensor 184 in dem Etikettenzuführsystem 126 und der Falteinheit 148, so daß, wenn das gefaltete bedruckte Etikett 122 von der Abstanzwalze 134 bei der Abstanzstation 132 ausgeschnitten wird, die Stanze im wesentlichen mit dem gefalteten und bedruckten Etikett 122 ausgerichtet ist.
  • Die Abstanzwalze 134 ist mit einem Stanzsensor 206 versehen. Der Stanzsensor 206 erfaßt, wann sich die Abstanzwalze 134 bei einer vorgeschriebenen Winkelausrichtung befindet, und bringt daher die Abstanzwalze 134 mit bezug auf eine bestimmte Stufe des Abstanzzykluses in eine Wechselbeziehung. Zum Beispiel kann der Stanzsensor 206 so angeordnet werden, um ein Stanzsignal bei dem Beginn einer drehenden Abstanzoperation auszugeben. Der Stanzsensor ist dazu ausgelegt, ein Stanzsensorsignal dem Impulszähler 196 einzugeben, welches den Impulszähler 196 dazu triggert, ein Impulszählsignal an einen Komparator 208 auszugeben. Der Sensor 184 für das gefaltete Etikett sendet ebenfalls ein Signal an den Komparator 208, wenn er ein gefaltetes Etikett 122 erfaßt. Die beiden Signale von dem Impulszähler 196 und von dem Sensor 184 für gefaltete Etiketten, die von dem Komparator 208 empfangen werden, werden verarbeitet und miteinander verglichen, um ein Fehlersignal zu erhalten, welches jede Distanz anzeigt, um welche die aktuelle Position von den erfaßten gefalteten Etiketten 122 in dem Etikettenzuführsystem 126 einer gewünschten Position vorauseilt oder hinterherläuft, die sich fluchtend in Ausrichtung mit der Abstanz-walze 134 befindet. Ein derartiges Fehlersignal wird von dem Komparator 208 an den Motorsteuerakkumulator 200 des Etikettenzuführsystems 126 ausgegeben. Dies verursacht, daß der Zuführmotor 202 des Etikettenzuführsystems 126 augenblicklich beschleunigt oder abbremst, um dadurch das Auftragen auf das selbstklebende Gewebe 112 von dem erfaßten gefalteten Etikett 122 in dem Etikettenzuführsystem 126 derart vorzuschieben oder zurückzuziehen, daß das erfaßte gefaltete Etikett 122 auf dem selbstklebenden Gewebe 112 bei der korrekten Position bezüglich der stromabwärts ausgeführten Abstanzoperation von der Abstanzwalze 134 sich befindet. In dieser Etikettenherstellungsvorrichtung definiert die Abstanzwalze 134 die Position des schließlich erhaltenen selbstklebenden Etiketts 106 entlang des Gewebes aus freigebendem Material 104, und die Position von den gefalteten und bedruckten Etiketten 122 ist mit bezug auf die Abstanzwalze 134 auf das Etikettenvorratsmaterialgewebe 109 fluchtend ausgerichtet. Daher eilen die gefalteten und bedruckten Etiketten 122 in dem Etikettenzuführsystem 126 der Position der Abstanzwalze 134 hinterher, und jedes gefaltete bedruckte Etikett 122 wird auf eine Zielposition auf dem Gewebe 112 aufgetragen, welche mit einem folgenden Abstanzvorgang durch die Abstanzwalze 134 korreliert.
  • Die Betriebsgeschwindigkeiten von dem Zuführsystem 171 für das bedruckte Gewebe und von der Falteinheit 148 werden mit bezug auf die gesetzte Geschwindigkeit des Etikettenzuführsystems 126 derart voreingestellt, daß die gefalteten Blätter 122 mit einer gewünschten Rate von der Falteinheit 148 in das Etikettenzuführsystem 126 eingeführt werden, wobei diejenigen Betriebsgeschwindigkeiten in Synchronisation mit jeglicher Variation von der tatsächlichen Geschwindigkeit des Etikettenzuführsystems als ein Ergebnis von der Kopplung derjenigen Komponenten miteinander variiert werden.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung von Fig. 6 ist der Computereingang 167 mit einer Software versehen, um nicht nur die Druckeinheit 164, sondern auch das Gewebezuführsystem 171, die Falteinheit 148, das Etikettenzuführsystem 126, das Gewebefördersystem 186 und den Verhältniswähler 198 derart zu steuern, daß all diese Komponenten von der Vorrichtung von einer gemeinsamen Steuereinheit in Synchronisation betrieben werden. Daher gibt z. B. der Computereingang 167 nicht nur Drucksteuersignale der Druckeinheit 164 ein, sondern auch noch die Gewebepositions- und die Etikettenzuführratensteuersignale dem Gewebefördersystem und dem Etikettenzuführsystem ein.
  • Im Betrieb führt die Gewebeantriebseinheit 168 kontinuierlich das bedruckte Gewebe 164 in die Girlande 170 ein, und es wird ein jeglicher Schlupf bzw. ein jegliches Durchhängen von dem Gewebe 164, das aus dem intermittierenden Betrieb der Antriebswalzen 172, wie oben bereits beschrieben, resultiert, von der Gewebeantriebseinheit 168 aufgenommen. Die Antriebs walze 172 führt das bedruckte Gewebe 164 durch die Schneideinrichtung 176 ein, bis der Sensor 182 die nächste bedruckte Markierung auf dem bedruckten Gewebe 164 erfaßt. Bei diesem Punkt ist die gewünschte Länge von dem bedruckten Gewebe 164 durch die Schneideinrichtung 176 hindurchgeführt worden. Die Antriebswalze 172 wird augenblicklich von der elektromagnetischen Kupplung 175 angehalten, um die Gewebebewegung durch die Schneideinrichtung 176 anzuhalten, und die Stanzwalze 178 wird betätigt, um die gewünschte Länge aus dem bedruckten Papier 164 auszuschneiden. Das geschnittene Blatt 172 wird dann in die Falteinheit 148 eingeführt, in die gewünschte gefaltete Konfiguration gefaltet und dann zwischen den Endlosbändern 152, 154 von dem Etikettenzuführsystem 126 eingeführt. Nach der Schneidoperation wird die Gewebeantriebswalze 172 erneut gestartet, um mit dem nächsten Zuführ-, Schneid- und Faltzyklus zu beginnen.
  • Das Etikettenzuführsystem 126 arbeitet kontinuierlich und trägt eine Abfolge von gefalteten bedruckten Etiketten 122 auf das sich kontinuierlich bewegende Gewebe 112 auf. Wie bereits oben beschrieben worden ist, wird die Geschwindigkeit des Etikettenzuführsystems 126 auf ein bestimmtes Geschwindigkeitsverhältnis von dem Gewebefördersystem festgesetzt, und die Anbringung von jedem gefalteten bedruckten Etikett 122 auf das Gewebe 112 wird bezüglich der Position von der Abstanzwalze 134 gesteuert.
  • Die gefalteten und bedruckten Blätter 122 werden auf dem selbstklebenden Gewebe 112 mittels eines selbstklebenden Laminatmaterials 128 aufgeklebt, und dann wird die kombinierte Anordnung 131 bei der Abstanzstation 132 ausgeschnitten und wird das Abfallmaterial 138 entfernt.
  • In einer alternativen Anordnung kann das bedruckte Gewebe 164 geschnitten werden, um bedruckte Blätter 162 mit Abfallgewebeabschnitten mit aneinander angrenzenden bedruckten Blättern 162 auszubilden. Die Schneideinheit 176 kann dann dazu ausgelegt sein, während eines Schneidzyklusses zwei Schnitte durchzuführen, den ersten Schnitt, um das bedruckte Blatt 162 aufzuschneiden, und den zweiten Schnitt, um einen Abfallgewebeabschnitt auszuschneiden. Der Abfallgewebeabschnitt kann dann von dem Gewebezuführsystem oder der Falteinheit ausgestoßen oder entfernt werden. Diese Anordnung kann verwandt werden, wenn das bedruckte Gewebe 164 mit einer Wiederholungslänge bedruckt worden ist, die nicht mit der Länge des bedruckten Blattes übereinstimmt. Dies ermöglicht es der Vorrichtung, Gewebe, die feste Wiederholungslängen aufweisen, unabhängig von den Variationen in der Größe der bedruckten Blätter 162 zu verwenden. Dies ist ein wichtiger Vorteil, weil dies die Verwendung von Geweben ermöglicht, die mit festen Wiederholungslängen bedruckt worden sind, um für variierende Längen für bedruckte Blätter verwendet zu werden.
  • In alternativen Ausführungsbeispielen von dem Verfahren und der Vorrichtung von Fig. 6 kann ein Klebstoffauftrager vorgesehen werden, um Klebstoff auf die obere Oberfläche des selbstklebenden Gewebes 112, oder, wenn das Gewebe 112 weggelassen ist, auf das Unterlagengewebe 108 aufzutragen, um so die Blätter 122 auf das entsprechende Gewebe aufzukleben. Der Klebstoff kann entweder in einer kontinuierlichen Schicht oder in einer Abfolge von Abschnitten aufgetragen werden.

Claims (17)

1. Verfahren zum Herstellen einer Folge von selbstklebenden Etiketten (16; 80; 106), die von einem Stück Abziehmaterial (14; 58; 108) getragen werden, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
(a) digitales Drucken durch elektrofotografische Abbildung einer Folge von Bildern auf einer Bahn (20; 56; 164); und
b) Stanzen der Bahn (20; 56; 164), wobei die Bahn (20) selbstklebend ist und auf einer Unterlage von Abziehmaterial (14) getragen wird oder die Bahn (56; 164) an einer Unterlage von Abziehmaterial (58; 108) zwischen dem Drucken und dem Stanzen angeklebt wird, um eine Folge von selbstklebenden Etiketten (16; 80; 106) auf der Unterlage von Abziehmaterial (14; 58; 108) zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem beim Drucken verschiedene Bilder abwechselnd auf die Bahn (20; 56; 164) gedruckt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Bahn (164) nach dem Drucken vor dem Ankleben an der Unterlage von Abziehmaterial (108) zwischen dem Drucken und dem Stanzen gefaltet wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem fortlaufend veränderliche Information während des Druckens zusätzlich auf die Bahn (20; 56; 164) gedruckt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Bahn (56; 164) auf ihren beiden Seiten be druckt wird.
6. Verfahren zum Herstellen einer Folge von selbstklebenden Etiketten (106), die auf einem Stück Abziehmaterial (108) getragen werden, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
(a) digitales Drucken durch elektrofotografische Abbildung einer Folge von Bildern auf eine Bahn (164);
(b) Schneiden der bedruckten Bahn (164) in eine Folge von Etiketten (122); und
(c) Ankleben der Folge von Etiketten (122) an eine zweite Bahn (119), die ein Abziehmaterial (108) enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem die Etiketten (122) zwischen dem Schneiden und Ankleben gefaltet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem die Etiketten (122) weiter gestanzt werden, nachdem sie an der zweiten Bahn (119) angeklebt sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei welchem die zweite Bahn eine Unterlage aus Abziehmaterial (108) ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei welchem die zweite Bahn eine Etikettenvorratsbahn (119) ist.
11. Vorrichtung zum Herstellen einer Folge von selbstklebenden Etiketten (16; 80; 106) auf einem Stück Abziehunterlagematerial (14; 58; 108), wobei die Vorrichtung aufweist: eine digitale Druckeinheit (4; 54; 166) zum Bedrucken durch elektrofotografische Abbildung einer Bahn (20; 56; 164) mit einer Folge von Bildern, wobei die Bahn (20; 56; 104) an eine Bahn (14; 58; 108) von Abziehunterlagema terial vor oder nach dem Bedrucken durch die Druckeinheit (4; 54; 156) angeklebt wird, sowie eine Stanzeinrichtung (67; 78; 132) zum Stanzen von selbstklebenden Etiketten (16; 80; 106) aus der Bahn (20; 56; 164).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, mit einer Beschichtungseinrichtung (70) zum Aufschichten der bedruckten Bahn (56) auf eine Bahn von Abziehmaterial (58).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, mit einer Falteinrichtung (88) zum Einbringen wenigstens einer Längsfalte in die bedruckte Bahn (56).
14. Vorrichtung zum Herstellen einer Folge von selbstklebenden Etiketten (106) auf einem Stück Abziehmaterial (108), wobei die Vorrichtung aufweist: eine digitale Druckeinheit (166) zum Drucken durch elektrofotografische Abbildung einer Folge von Bildern auf eine Bahn (164), eine Schneideinrichtung (176) zum Schneiden der Bahn (164) in eine Folge von Etiketten (122) und eine Etikettenaufbringeinrichtung (116) zum Aufbringen der Etiketten auf eine Bahn (119), die ein Abziehmaterial (108) enthält, wobei die Etiketten (122) an die Bahn (119) angeklebt werden, um selbstklebende Etiketten (106) zu bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, mit einer Falteinrichtung (48) zum Falten der Etiketten (122), bevor sie auf die Bahn (119) aufgebracht werden.
16. Folge von selbstklebenden Etiketten (48,50), die auf einem Stück Abziehmaterial (14) getragen werden, wobei aufeinanderfolgende Etiketten (48,50) wenigstens zwei abwechselnde, digital durch elektrofotografische Abbildung gedruckte Bilder aufweisen.
17. Folge von selbstklebenden Etiketten nach Anspruch 16, bei welcher ausgewählte Etiketten (48,50) mit fortlaufend sich ändernder Information digital bedruckt sind.
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