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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung ist auf ein Verfahren zur Herstellung von Mikropartikeln,
die einen wasserlöslichen
biologischen Wirkstoff einschließlich Peptiden, Proteinen,
DNA-Plasmiden oder einen anderen Wirkstoff enthalten, ebenso wie
auf die durch dieses Verfahren hergestellten Mikropartikel gerichtet.
Mikropartikel mit variierenden Morphologien können hergestellt werden, wie
Mikrokapseln, Mikrokügelchen
und Mikroschwämme. Gemäß der Erfindung
wird ein vereinfachtes Einstufenverfahren zum Herstellen derartiger
Mikropartikel bereitgestellt.
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Hintergrund der Erfindung
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Es
gibt zahlreiche biotechnisch hergestellte Peptid- und Protein-Arzneimittel,
die gegenwärtig
auf dem Markt sind oder klinischen Prüfungen unterzogen werden, einschließlich Hormonen,
Wachstumsfaktoren, Cytokinen, monoklonalen Antikörpern und Proteinen, um Infektionskrankheiten
zu hemmen. Ihre Wirksamkeit ist jedoch stark beschränkt und
ihre Bioverfügbarkeit
während
oraler Verabreichung wegen ihrer Empfindlichkeit gegen Hydrolyse
in der sauren Umgebung des Magens und durch enzymatischen Abbau
stark beeinträchtigt. Proteine
sind große
Moleküle,
die wegen des enzymatischen Abbaus nicht oral verabreicht werden
können, und
sind meistenteils zu groß,
um wirksam durch ein transdermales Pilaster zugeführt zu werden.
Sie leiden auch unter der Tatsache, dass sie relativ instabil sind
und in vivo kurze Halbwertszeiten haben. Diese Schwierigkeiten erforderten,
dass Protein-Arzneimittel
entweder durch Dauerinfusion oder durch häufige Injektion gegeben werden,
Formen der Verabreichung, die ihre Akzeptanz durch Ärzte und
Patienten begrenzen.
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Zu
geeigneten Formulierungen, die die vorstehend erwähnten Probleme
vermeiden, gehören
Depotsysteme in der Form von Polymer-Mikropartikeln, die auch für Peptide
und Proteine weithin bekannt sind und in der Literatur beschrieben
sind. Diese Depotsysteme besitzen den Vorteil, dass sie Peptide,
Proteine und andere biologische Wirkstoffe vor schneller Desaktivierung
schützen
und deswegen ihre pharmakologische Wirksamkeit bewahren und so Verabreichung
in niedrigen Dosen gestatten. Zu zusätzlichen Vorteilen dieser Formulierungen
gehören
eine Verringerung unerwünschter
Nebenwirkungen auf Grund der Fähigkeit,
niedrigere Dosen bereitzustellen; eine Verringerung der Gesamtzahl
von Verabreichungen; und die Möglichkeit
zur gesteuerten ebenso wie gezielten Freisetzung der Wirkstoffe.
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Bekannte
Verfahren zur Mikro- oder Nanoeinkapselung von Wirkstoffen einschließlich Peptiden
und Proteinen können
wie folgt zusammengefasst werden:
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I. Lösungsmittelverdampfung
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Lösungsmittelverdampfung
beinhaltet das Lösen
des Polymers in einem organischen Lösungsmittel, das entweder gelösten oder
dispergierten Wirkstoff enthält.
Das Polymer/Wirkstoff-Gemisch wird dann zu einer gerührten kontinuierlichen
Phase gegeben, die typischerweise wässrig ist. Emulgierungsmittel
werden in die wässrige
Phase eingeschlossen, um die Öl-in-Wasser-Emulsion
zu stabilisieren. Das organische Lösungsmittel wird dann über einen
Zeitraum von einigen Stunden oder mehr verdampft, wodurch das Polymer
um das Kernmaterial herum abgeschieden wird. Die Verfahrensweise
der Lösungsmittelverdampfung
ist in der
US-Patentschrift 4,389,330 offenbart.
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Jedoch
wird die Technik der Lösungsmittelverdampfung
oft nicht bevorzugt, weil während
des Verfahrens der Lösungsmittelextraktion
oft Wirkstoff verloren geht. Dies ist der Fall, weil das Verfahren
Emulgierung in eine wässrige
Phase hinein beinhaltet und ein wasserlösliches Arzneimittel sich oft
schnell von der hydrophoberen Polymerlösungsphase in die wässrige Umgebung
verteilt.
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Einkapselung
durch das Verfahren der Lösungsmittelverdampfung
führt auch
zur Herstellung von Mikrokügelchen.
Der einzukapselnde Wirkstoff wird in traditioneller Weise in einer
Lösung
von Polymer in einem flüchtigen
organischen Lösungsmittel
dispergiert. Diese Phase wird mittels eines grenzflächenaktiven
Mittels in einem nicht-mischbaren Dispersionsmittel (Wasser oder
Mineralöl)
emulgiert. Das organische Lösungsmittel verdampft
beim Rühren.
Nach dem Verdampfen werden die Mikrokügelchen durch Filtrieren oder
Zentrifugieren gewonnen.
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Die
Vorteile der Technik sind die Abwesenheit von toxischen Lösungsmitteln
wie Heptan und das Ausbleiben von Agglomeration der Mikrokügelchen.
Lösungsmittelverdampfung
ist einfacher, flexibler und leichter zu industrialisieren als andere
Verfahren, wie Phasentrennung oder Koazervation, und sie macht es
möglich, verringerte
Mengen von Lösungsmittel
zu verwenden.
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Traditionell
wird Lösungsmittelverdampfung
in erster Linie für
die Einkapselung von lipophilen Substanzen, wie Steroiden und Nitrosoharnstoffen,
verwendet. Die Mikroeinkapselung von hydrophilen Wirkstoffen erfordert
die Verwendung einer apolaren dispergierenden Phase wie einem Mineralöl. Aceton/Paraffin-Systeme
werden in herkömmlicher
Weise verwendet. Jedoch sind die Grade der Einbettung des hydrophilen
Wirkstoffs in die Mikrokügelchen
relativ zu den Mengen, die in dem Verfahren angewendet werden, ziemlich
niedrig, und überdies
beinhaltet dieses System eine Begrenzung im Hinblick auf die Arten
von Polymeren, die in Anbetracht dessen verwendet werden können, dass
es erforderlich ist, dass das Polymer in Aceton löslich ist, was
bei Milchsäurepolymeren
der Fall ist, aber was für
Copolymere von Milchsäure
und Glycolsäure
nicht der Fall ist. Die Technik des Emulgierens/Verdampfens wird
deshalb traditionellerweise als ungeeignet für wasserlösliche Peptide und für alle wasserlöslichen
Substanzen angesehen.
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Mikropartikel,
die nach dem Verfahren der Lösungsmittelverdampfung
hergestellt werden, sind in zwei kanadischen Patentanmeldungen,
CA 2,100,925 (Rhone-Merieux)
und
CA 2,099,941 (Tanabe
Seiyaku Co.), beschrieben.
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Gemäß
CA 2,099,941 werden der
wasserlösliche
Wirkstoff und das biologisch abbaubare Polymer anfangs in einem
Lösungsmittel
oder einem Lösungsmittelgemisch
gelöst.
Das Lösungsmittel/Lösungsmittelgemisch
wird dann beseitigt und die gebildete feste Dispersion wird in einem
anderen, mit Wasser unmischbaren organischen Lösungsmittel gelöst. Die
resultierende Lösung
(Ölphase)
wird in einer wässrigen
Phase emulgiert, so dass eine W/O-Emulsion gebildet wird. Das organische
Lösungsmittel
der Ölphase
wird schließlich verdampft.
Spezielle Beispiele, die in dem Patent angeführt werden, beschreiben die
Verwendung von Poly-(lactid-co-glycolid)-Polymer (PLGA) als Matrix
und Thyreotropin-freisetzendem Hormon (TRH) oder einem seiner Derivate
als Wirkstoff.
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Die
Komponenten werden zu Anfang in einem Gemisch von Acetonitril/Ethanol
und gegebenenfalls Wasser, oder nur Acetonitril, oder in einem Gemisch,
bestehend aus Acetonitril und wässriger
Gelatine oder Dichlormethan und Ethanol, gelöst.
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Organische
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder Chloroform, werden verwendet, um die sich
bildende feste Dispersion zu lösen.
Eine wässrige
Polyvinylalkohollösung
stellt die wässrige
Phase dar. Die Größe der Mikropartikel
liegt bei einem Durchmesser von 1 bis 100 μm und gemäß den speziellen Beispielen
bei etwa 50 μm
bis ≤ 100 μm.
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Gemäß
CA 2,100,925 werden Mikropartikel
von LHRH-Hormon und Analogen durch Dispergieren des pulverisierten
LHRH-Hormons in zwei organischen Lösungsmitteln hergestellt, wobei
das eine Lösungsmittel (Dispersionslösungsmittel)
die Herstellung einer homogenen Suspension durch einfaches Rühren gestattet. Das
zweite Lösungsmittel
ist leicht mit Wasser mischbar und macht deshalb Mikrodispergierung
der organischen Phase in der wässrigen
Phase möglich.
Dichlormethan oder als andere Ausführungsform Chloroform werden
als zweites Lösungsmittel
verwendet. Die Mikropartikel haben einen Durchmesser von 1–250 μm. Die Mikropartikel
sind vorzugsweise größer als
50–60 μm.
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Die
Morphologie der so hergestellten Mikropartikel ist wieder sehr nichthomogen.
Wie bereits vorstehend erwähnt
sind die angewendeten halogenierten Lösungsmittel auch toxikologisch
zu beanstanden. Dieses Verfahren erfordert auch große Mengen
von Tensiden.
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II. Phasentrennung
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Eine
andere Technik, die verwendet werden kann, um Mikropartikel zu erzeugen,
ist Phasentrennung, die die Bildung einer Wasser-in-Öl-Emulsion
oder Öl-in-Wasser-Emulsion
beinhaltet. Das Polymer wird aus der kontinuierlichen Phase auf
den Wirkstoff durch einen Wechsel von Temperatur, pH, Ionenstärke oder
die Zugabe von Fällungsmitteln
ausgefällt.
Wiederum leidet dieses Verfahren in erster Linie unter dem Verlust
von Wirkstoff auf Grund von Denaturierung.
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Infolgedessen
kann die Verwendung von Phasentrennung zur Herstellung von Mikropartikeln
für die Formulierung
von wasserlöslichere
Verbindungen, insbesondere wasserlösliche Polypeptide, enthaltenden
Mikropartikeln besser geeignet sein. Phasentrennungsverfahren der
Mikropartikelherstellung erlauben eine effizientere Einbettung von
Arzneimitteln und können
leicht für
industrielle Zwecke im Maßstab
vergrößert werden.
Das Verfahren der Phasentrennung wendet gewöhnlich eine Emulsion oder eine
Suspension der Arzneimittelpartikel in einer Lösung eines hochmolekularen
Polymers und eines organischen Polymerlösungsmittels an. Ein Nicht-Lösungsmittel
wird dann zu der Suspension oder Emulsion hinzugegeben, was das
Polymer veranlasst, sich von der Lösung zu trennen und die suspendierten
Arzneimittelpartikel oder sie enthaltenden Tröpfchen einzukapseln. Die resultierenden
Mikropartikel (die noch mit Lösungsmittel
gequollen sind) werden dann normalerweise durch eine weitere Zugabe
eines Nicht-Lösungsmittels
oder durch irgendein anderes Verfahren, das die Mikropartikel verfestigt
und deren Eigenschaften verbessert, gehärtet.
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Zuerst
wird das einzukapselnde Produkt in der Lösung eines Polymers dispergiert,
das nachfolgend die Matrix der Mikrokapseln erzeugen soll. Zweitens
wird die Koazervation des Polymers durch eine physikochemische Modifizierung
des Reaktionsmediums induziert, insbesondere mittels eines die Phasentrennung
induzierenden Mittels. Drittens werden Koazervattröpfchen,
die sich um das einzukapselnde Material herum bilden, stabilisiert
und mittels eines Nicht-Lösungsmittels
des Polymers, zum Beispiel Heptan, verfestigt.
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Pharmazeutische
Formulierungen von wasserlöslichen
Peptiden und Proteinen in Mikrokapselform, die auf der Grundlage
von Koazervation und Emulsionsphasentrennung hergestellt wurden,
sind aus den
US-Patentschriften
4,675,189 ,
4,675,800 ,
4,835,139 ,
4,732,763 und
4,897,268 ; der
UK-Patentanmeldung 2,234,896 ; und
EP 330,180 und
EP 0 302 582 und von Ruiz et al. in
dem International Journal of Pharmaceutics 49 (1989), 69–77, und
in Pharmaceutical Research 9 (1990), 928–934 bekannt.
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In
diesen Offenbarungen werden Verfahren beschrieben, in denen das
angewendete Copolymer, vorzugsweise Poly-(lactid-co-glycolid)-Polymer,
in einem halogenierten organischen Lösungsmittel, vorzugsweise Dichlormethan,
gelöst
wird und eine wässrige
Peptidlösung
in dieser Polymerlösung
dispergiert wird. Ein sogenanntes Koazervationsmittel wird dann
hinzugegeben. Das Koazervationsmittel ist in dem angewendeten organischen
Lösungsmittel
löslich,
aber das Polymer ist es nicht, so dass Ausfällung des Polymers mit Einbetten
der dispergierten Polypeptide erfolgt.
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Siliconöl wird gewöhnlich als
Koazervationsmittel für
Phasentrennung verwendet. Nach Zugabe von Siliconöl muss auch
eine große
Menge von Heptan hinzugegeben werden, was das Härten der Mikrokapseln bewirkt.
Der Einkapselungswirkungsgrad dieses Verfahrens beträgt etwa
70% (
US-Patentschrift 4,835,139 ). Die
so hergestellten Mikrokapseln haben einen Durchmesser von 1–500 μm, gemäß den Beispielen
vorzugsweise 10–50 μm.
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Der
Hauptnachteil dieses Verfahrens ist die Verwendung großer Mengen
von Lösungsmitteln
mit, zusätzlich
zu Kostenbeschränkungen,
Problemen der Toxizität,
die mit den verwendeten Lösungsmitteln
wie Heptan verbunden sind. Dies ist der Fall, weil die Techniken
durch Koazervation unter Verwendung von Heptan seine vollständige Entfernung
nicht ermöglichen.
Eine große
Menge restlicher Lösungsmittel
in der Größenordnung
von 5 bis 10% Heptan wird in den Mikrokügelchen beobachtet.
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Unabhängig von
dem Vorstehenden wurde auch beobachtet, dass oft Aggregate von Mikrokügelchen hergestellt
wurden, die einen hohen Verlust von Ausbeute in der Herstellung
dieser Mikrokügelchen
durch dieses Verfahren verursachen und manchmal die vollständige Zurückweisung
einiger Ansätze,
die so unbrauchbar geworden sind, erfordern. Die Neigung der Mikrokügelchen
zum Aggregieren verursacht in dem Fall von injizierbaren Mikrokügelchen
zusätzliche
Schwierigkeiten zu der Zeit des Suspendierens der Mikrokügelchen zur
Injektion.
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Ein
anderer Nachteil der Technik durch Phasentrennung ist die nichthomogene
Verteilung des Wirkstoffs in den Mikrokügelchen mit irregulärer Freisetzung
und im Allgemeinen eine erste Phase von beschleunigter Freisetzung
(„Bersteffekt"). Dies wird insbesondere
beobachtet, wenn der Wirkstoff in der Polymerlösung suspendiert ist, insbesondere
weil er in dem Lösungsmittel
für das
Polymer nicht löslich
ist. Dies trifft allgemein zum Beispiel auf Polypeptide zu. Zusätzlich gehören zu den
Problemen die Bildung nicht-kugelförmiger Partikel, die Bildung
von Partikeln, die nicht glatt sind und Defekte haben, die Anwesenheit
großer
Partikel mit einem weiten Bereich von Größen und das Vorhandensein von
nicht- partikulärem Material.
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III. Doppelemulsion
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Ein
anderes Beispiel eines Verfahrens zur Erzeugung von Mikropartikeln
ist in der
US-Patentschrift 3,523,906 angegeben.
In diesem Verfahren wird ein einzukapselndes Material in einer Lösung eines
polymeren Materials in einem Lösungsmittel,
welches mit Wasser unmischbar ist, emulgiert, und dann wird die
Emulsion in einer ein hydrophiles Kolloid enthaltenden wässrigen
Lösung
emulgiert. Die Entfernung des Lösungsmittels
aus den Mikrokapseln wird dann in einem einzigen Schritt durch Verdampfen
bewerkstelligt und das Produkt wird erhalten.
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Das
Verfahren der Doppelemulsion (W/O/W) und Lösungsmittelverdampfung ist
ebenfalls in der
US-Patentschrift
3,523,906 offenbart, es ist für technische Anwendungen und
wendet biologisch nicht abbaubare Polymere als Wandmaterial an (zum
Beispiel Polystyrol), die in halogenierten Kohlenwasserstoffen (Dichlormethan
oder Chloroform) gelöst
werden.
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Die
US-Patentschrift 5,330,767 beschreibt
die Verwendung des Verfahrens der W/O/W-Doppelemulsion und Lösungsmittelverdampfung, offenbart
in der
US-Patentschrift 3,523,906 ,
für pharmazeutische
Zwecke. Im Gegensatz zu dem in der
US-Patentschrift
3,523,906 beschriebenen Verfahren werden hier nur biologisch
abbaubare Polymere verwendet. Andere Doppelemulsionsverfahren zur
Mikroeinkapselung sind in
EP 190
833 und
WO 99/58112 und
in den
US-Patentschriften 5,648,095 ,
5,902,834 ,
4,954,298 ,
5,841,451 ,
4,917,893 und
4,652,441 offenbart.
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Ein
ernsthafter Mangel dieser Verfahren ist jedoch, dass die so hergestellten
Mikropartikel aus einem Gemisch von monolithischen Mikrokügelchen,
Mikrokapseln und Mikroschwämmen
bestehen. Zusätzlich
zu dem begrenzten Einkapselungswirkungsgrad (30–60%) hat die nichthomogene
Morphologie der Mikropartikel eine bedeutsame Auswirkung auf das
Freisetzungsverhalten des Produkts (R. Baker, Controlled Release
of Biologically Active Agents, A Wiley-Interscience Publications,
1987). Dies behindert gleichzeitig auch die Reproduzierbarkeit der
Produktqualität.
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Überdies
beinhaltet das Verfahren ein komplexes Mehrstufenverfahren, bei
dem die spezielle Auswirkung einzelner Verfahrensstufen auf die
Produktqualität
unsicher ist, aus welchem Grund die Verfahrensoptimierung ebenfalls
schwierig ist. Das Verfahren ist sehr zeitintensiv und erfordert
große
Volumina von Tensidlösungen.
Ein anderer Mangel des Verfahrens ist die Verwendung von Lösungsmitteln
mit hohem toxikologischem Potential (Henschler, D., Angew. Chem.
106 (1994), 1977–2012).
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IV. Sprühtrocknen
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Ein
anderes Verfahren zur Herstellung von biologisch abbaubaren Mikropartikeln,
in welche wasserlösliche
Peptide und Proteine eingebracht werden können, das in
EP 0 315 875 (Hoechst AG) beschrieben
ist, basiert auf dem Sprühtrocknungsverfahren.
In diesem Verfahren wird eine wässrige
Peptid- oder Proteinlösung
in einer organischen Polymerlösung
emulgiert, und diese Emulsion wird dann sprühgetrocknet. Beispiele anderer
Sprühtrocknungsverfahren
sind in den
US-Patentschriften
5,648,096 ,
5,723,269 und
5,622,657 offenbart.
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Ein
Gemisch von Polyhydroxybuttersäure
und Poly(lactid-co-glycolid)-Polymer in einem Mischungsverhältnis zwischen
99:1 und 20:80 wird als biologisch abbaubares Polymer verwendet.
Das Peptid/Protein liegt dann in mikronisierter Form oder in wässriger
Lösung
vor. Chloroform, Dichlormethan, DMF oder ein Lösungsmittelgemisch von Wasser/Ethanol/Chloroform
werden als Lösungsmittel
in Betracht gezogen. In den erwähnten
Beispielen wird Chloroform verwendet. Sprühtrocknen erfolgt vorzugsweise
bei Temperaturen von 45°C
bis 95°C.
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Zu
Mängeln
dieses Verfahrens gehören
die niedrige Ausbeute (45% der theoretisch möglichen) und der hohe anfängliche
Bersteffekt. Außerdem
führt die
Verwendung von Lösungsmitteln
wie Dichlormethan und Chloroform zu toxikologisch zu beanstandender
Verunreinigung mit restlichem Lösungsmittel
im Endprodukt. Sprühgetrocknete
Mikropartikel zeigen im Prinzip auch eine starke Neigung zur Agglomeration,
und Agglomerate mit einem Durchmesser bis zu 100 μm bilden
sich oft.
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Beim
Sprühtrocknen
werden das Polymer und das Arzneimittel in einem Lösungsmittel
für das
Polymer zusammengemischt. Das Lösungsmittel
wird dann verdampft, indem die Lösung
in eine Trockenkammer gesprüht
wird, die auch mit einer Quelle für ein Trockenmittel ausgestattet
ist. Dies ergibt polymere Tröpfchen, die
das Arzneimittel enthalten. Jedoch können empfindliche Substanzen
wie Proteine während
des Verfahrens auf Grund der verwendeten erhöhten Temperaturen und der Einwirkung
von Grenzflächen
von organischem Lösungsmittel/Luft
inaktiviert werden. Zu weiteren Nachteilen gehört die Erzeugung hoher Porosität auf Grund der
schnellen Entfernung des organischen Lösungsmittels. Eine Variation,
die eingeführt
wurde, um diese Mängel
zu vermeiden, ist die Verwendung von niedriger Temperatur während der
Erzeugung der Mikrokügelchen
(
US-Patentschrift 5,019,400 ,
WO 90/13780 und
US-Patentschrift 4,166,800 ).
Mikrokapseln wurden hergestellt, indem Sprühbeschichtung von Arzneimittel-enthaltenden
Mikropartikeln mit PLGA-Polymeren wie in der
US-Patentschrift 4,568,559 beschrieben
verwendet wurde.
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Andere
Beispiele von Mikroeinkapselungsmethoden sind im Stand der Technik
bekannt. Zum Beispiel wird ein anderes Beispiel eines herkömmlichen
Mikroeinkapselungsverfahrens des Stands der Technik in der
US-Patentschrift 3,737,337 angegeben,
wobei eine Lösung
eines Wand oder Schale erzeugenden polymeren Materials in einem
Lösungsmittel
hergestellt wird. Das Lösungsmittel
ist nur teilweise in Wasser löslich.
Ein Feststoff oder Kernmaterial wird in der Polymer enthaltenden
Lösung
gelöst
oder dispergiert, und danach wird in einem einzigen Schritt die
das Kernmaterial enthaltende Lösung
in einer wässrigen
Flüssigkeit,
die mit dem organischen Lösungsmittel
unmischbar ist, dispergiert, um das Lösungsmittel aus den Mikrokapseln
zu entfernen. In noch einem anderen Verfahren wird, wie in der
US-Patentschrift 3,691,090 angegeben
ist, organisches Lösungsmittel
aus einer Dispersion von Mikrokapseln in einem wässrigen Medium in einem einzigen
Schritt, vorzugsweise unter vermindertem Druck, verdampft. Ähnlich gibt
die Offenbarung der
US-Patentschrift 3,891,570 ein
Verfahren an, in dem Lösungsmittel
aus einer Dispersion von Mikrokapseln in einem Medium von mehrwertigem
Alkohol aus den Mikrokapseln verdampft wird, indem Wärme angewendet
wird oder indem die Mikrokapseln unter verminderten Druck gebracht
werden. Ein anderes Beispiel eines Einstufenverfahrens zur Lösungsmittelentfernung
ist in der
US-Patentschrift 3,960,757 angegeben.
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WO 97/19676 offenbart ein
Verfahren zur Mikroeinkapselung von hydrophilen Wirkstoffen. Eine
wässrige
Wirkstofflösung
mit einem pH von 6,0–8,0
wird zu einer Polymerlösung
hinzugegeben. Eine wässrige
Tensidphase wird dann hinzugegeben, um Mikrokapseln zu erzeugen,
die einen inneren wässrigen
Kern umfassen, der den Wirkstoff enthält.
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WO 99/20253 offenbart ein
Verfahren zum Erzeugen von Mikrokapseln, in dem eine Arzneimittel-Emulsion
oder -Dispersion in eine wässrige
Polyethylenglycol-(PEG)-Lösung
injiziert wird, welche als kontinuierliche Phase und als Extraktionsmittel
wirkt. Das Lösungsmittel
für die
Emulsion oder Dispersion sollte unmischbar oder im Wesentlichen
unmischbar, aber schwach oder sehr schwach löslich in der Wasser/PEG-Lösung sein.
Zu Beispielen gehören
Ethylacetat, Dichlormethan, Methylethylketon und Methylisobutylketon
allein oder in Kombination. Eine hohe Konzentration von PEG wird
verwendet, um Diffusion von Wirkstoff aus den Tröpfchen/Partikeln zu verhindern.
Das Verfahren erfordert mehrere Stunden Mischen, um die Mikropartikel
herzustellen.
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Zusätzliche
Verfahren zum Herstellen von Mikropartikeln sind in den
US-Patentschriften 6,291,013 ,
5,792,477 ,
5,643,605 ,
5,922,357 ,
6,309,569 und in den PCT-Veröffentlichungen
WO 99/59548 und
WO 01/28591 offenbart.
Welches auch immer das Verfahren ist, das Muster der Arzneimittelfreisetzung
für ein
Mikropartikel hängt
von zahlreichen Faktoren ab. Zum Beispiel können die Art des eingekapselten
Arzneimittels und die Form, in welcher es vorhanden ist (d. h. Flüssigkeit
oder Pulver), das Muster der Freisetzung von Arzneimitteln beeinflussen.
Ein anderer Faktor, der das Muster der Arzneimittelfreisetzung beeinflussen
kann, ist der Typ des Polymers, das verwendet wird, um das Arzneimittel
einzukapseln. Zu anderen Faktoren, die das Muster der Arzneimittelfreisetzung
beeinflussen, gehören
die Arzneimittelbeladung, die Art der Verteilung in dem Polymer,
die Partikelgröße und die
Partikelgestalt. Trotz zahlreicher Modifizierungen zu den vorstehenden Verfahren
zur Herstellung von Mikropartikeln für pharmazeutische Anwendungen
verbleiben Probleme, die die Wirksamkeit und Reproduzierbarkeit
der nach diesen Verfahren hergestellten Mikropartikel, insbesondere
zur Verwendung in Abgabesystemen mit gesteuerter Freisetzung, verringern.
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Definitionen
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Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff „Arzneimittel-Phase" die Polymer/Wirkstoffenthaltende Phase,
gebildet während
der Herstellung der Mikropartikel gemäß der Erfindung, die aus der
Zugabe eines Wirkstoffs zu der vor der Zugabe der wässrigen
Tensidphase existierenden organischen Polymerlösung resultiert. Die Arzneimittel-Phase
kann eine Lösung,
Dispersion, Suspension oder Emulsion sein.
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Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff „Mikrokapsel" ein Mikropartikel,
wobei eine polymere Wand einen Kern umhüllt, der aus einer wässrigen
Lösung
oder Suspension besteht. Im Fall von Mikrokapseln, die hydrophile
Wirkstoffe einkapseln, umfasst der Kern eine wässrige Lösung, die den Wirkstoff einschließt.
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Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff „Mikropartikel" im Wesentlichen
kugelförmige
Partikel mit einem mittleren Durchmesser innerhalb von etwa 20 nm
bis 1000 μm
und schließt
Mikrokapseln, Mikrokügelchen
und Mikroschwämme
ein.
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Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff „Mikrokügelchen" ein Mikropartikel, wobei ein Wirkstoff
innerhalb einer festen polymeren Matrix eingebettet ist.
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Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff „Mikroschwamm" ein Mikropartikel,
wobei ein Wirkstoff innerhalb einer polymeren Matrix eingebettet
ist, die eine offenzellige Struktur umfasst.
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Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff „Tensidphase" eine wässrige Lösung mit
einem Tensid oder Gemisch von Tensiden, die darin mit oder ohne
zusätzliche
Exzipienten gelöst
sind.
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Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff „Volumenfraktion" das Volumen der
bezeichneten Phase mit Bezug auf das gesamte Volumen des Materials,
das verwendet wurde, um die Mikropartikel-Suspension gemäß der Erfindung
herzustellen. Zum Beispiel ist die Volumenfraktion der wässrigen
Tensidphase das Volumen der wässrigen
Tensidphase, dividiert durch den Gesamtbetrag des Volumens der Arzneimittel-Phase
und der wässrigen Tensidphase.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein neues, einfaches und schonendes
Verfahren zur Einkapselung hydrophiler Wirkstoffe in biologisch
abbaubaren Polymeren bereit, welches die Nachteile, die im Stand
der Technik gesehen werden, vermeidet oder verringert. Das Verfahren
erzeugt nicht-agglomerierende Mikropartikel im Größenbereich
von 20 nm bis 1000 μm
mit Einkapselungswirkungsgraden von größer als 85%, vorzugsweise größer als
90%, unter Verwendung toxikologisch verträglicher Lösungsmittel. Das Verfahren
der vorliegenden Erfindung wendet ein minimales Volumen von Tensidlösung an,
was eine im Vergleich zu anderen Verfahren des Stands der Technik
verringerte Herstellungszeit ergibt. Zusätzlich kann das Verfahren gemäß der Erfindung
leicht im Maßstab
vergrößert werden,
um die Anforderungen der Herstellung im kommerziellen Maßstab zu
erfüllen,
da es ein im Vergleich zu Verfahren des Stands der Technik stark
vereinfachtes Einstufenverfahren bereitstellt.
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Zusätzlich stellt
das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung bessere Steuerung der Partikelgrößenverteilungen bereit, erlaubt
die Herstellung von Mikropartikeln mit einer gewünschten ebenso wie stärker einheitlichen
Morphologie und ermöglicht
eine Verringerung der Mischungsenergie, die erforderlich ist, um
die Mikropartikel zu erhalten. Weiter stellt die vorliegende Erfindung
bereit, dass eine kleinere Menge von Tensidlösung notwendig ist, um die
Mikropartikelsuspension zu bilden, verglichen mit Verfahren des
Stands der Technik, in denen die Arzneimittel-Phase typischerweise
in einen großen Überschuss
von Tensidlösung
injiziert wird. Dies verringert die Verarbeitungszeit stark und
minimiert die Menge von Tensid, die in einigen Fällen vor ihrer beabsichtigten
Verwendung aus den Mikropartikeln entfernt werden muss.
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Genauer
gesagt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren der Einkapselung
eines hydrophilen Wirkstoffes in einem biologisch abbaubaren Polymer,
umfassend Lösen
eines Polymers in einem Halogen-freien Lösungsmittel, welches zumindest
teilweise mit Wasser mischbar ist, um eine Polymerlösung zu
bilden; Zugabe eines hydrophilen Wirkstoffs zu der Polymerlösung, um
eine in einem Behälter
enthaltene Arzneimittel-Phase zu bilden; Zugabe einer vorher festgelegten
Menge einer wässrigen
Tensidphase zu dem die Arzneimittel-Phase enthaltenden Behälter unter
Mischen, wobei δPolymerlösungsmittel – δwässrige Phase < 0 (cal/cm3)1/2, wobei die
vorher festgelegte Menge ausreicht, um (i) eine Volumenfraktion
der Tensidphase zwischen 65 und 80% zu ergeben, und (ii) zu gewährleisten,
dass die Tensidphase die kontinuierliche Phase wird und das Extraktionsmittel,
um eine Menge des Lösungsmittels
aus der Arzneimittel-Phase zu extrahieren, so dass bei Zugabe der
Tensidphase zu der Arzneimittel-Phase eine Mikropartikel-Suspension
gebildet wird, ohne dass sich eine W/O/W-Doppelemulsion als Zwischenprodukt bildet
und ohne dass das Entfernen des Lösungsmittels aus dem Behälter erforderlich
ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 stellt
ein Schema des Verfahrens gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dar.
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Die 2a und 2b stellen
elektronenmikroskopische Bilder von Mikrokapseln, hergestellt in
Beispiel 1, dar.
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3 stellt lichtmikroskopische Bilder von
Mikrokapseln, hergestellt in Beispiel 1, dar.
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4 stellt
Testosteron-Spiegel, resultierend aus der Verabreichung von Goserelin-Mikropartikeln des Beispiels
19, dar.
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5 stellt
Testosteron-Spiegel, resultierend aus der Verabreichung von Goserelin-Mikropartikeln des Beispiels
23, dar.
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Die 6a–d stellen
lichtmikroskopische Bilder von Mikrokapseln, hergestellt in Beispiel
31/1–4,
dar.
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Die 7a–b stellen
elektronenmikroskopische Bilder der Mikroschwämme, hergestellt in den Beispielen
31/2 und 31/3, dar.
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Die 8a–b stellen
Elektronenmikroskop-Bilder von Mikrokügelchen, hergestellt in den
Beispielen 32/2 und 32/3, dar.
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9 stellt die Geschwindigkeit der Freisetzung
aus den Formulierungen, hergestellt entsprechend den Beispielen
45–47,
dar.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Es
wurde überraschenderweise
gefunden, dass durch die geeignete Auswahl und Zugabe einer wässrigen
Tensidphase zu einer Arzneimittel-Phase, die ein organisches Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch umfasst,
welches zumindest teilweise mit Wasser mischbar ist und vorzugsweise
eine Wasserlöslichkeit
von etwa 1,5–40
Gew.-% aufweist, die wässrige Tensidphase
sowohl als kontinuierliche Phase als auch als Extraktionsmittel
wirkt, wodurch einer Mikropartikel-Suspension erlaubt wird, sich
fast sofort zu bilden, ohne Verdampfen des Lösungsmittels oder einen anderen
derartigen Schritt der Lösungsmittelentfernung
zu erfordern. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann praktisch
zur Herstellung von Mikropartikeln verschiedenartiger, Morphologien
einschließlich
Mikrokapseln, Mikroschwämmen,
Mikrokügelchen
und Gemischen davon ausgeführt
werden und kann verwendet werden, um hydrophile Wirkstoffe einzukapseln.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Polymer zur Mikroeinkapselung in einem Halogen-freien Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch,
das teilweise mit Wasser mischbar ist, gelöst, um eine organische Polymerlösung zu
bilden. Die Löslichkeit
des organischen Lösungsmittels
oder Lösungsmittelgemisches
in Wasser oder in der wässrigen
Tensidphase, mit oder ohne Puffer, weist einen Wert zwischen 1,5% (Gew./Gew.)
und 40% (Gew./Gew.) auf. Wenn ein Lösungsmittel mit einer Wasserlöslichkeit
größer als
40% Gew./Gew. verwendet wird, wird es im Gemisch mit einem größeren Volumen
eines anderen Lösungsmittels mit
niedrigerer Löslichkeit
verwendet, so dass die Wasserlöslichkeit
des Lösungsmittelgemisches
auf weniger als 40% Gew./Gew. verringert wird. Eine Arzneimittel-Phase
wird dann in Abhängigkeit
von dem einzukapselnden Wirkstoff und der gewünschten Morphologie des Mikropartikels
hergestellt, wie nachstehend ausführlich beschrieben ist.
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Sobald
die Arzneimittel-Phase hergestellt ist, wird eine wässrige Tensidphase
in den die Arzneimittel-Phase enthaltenden Behälter gegeben, wie nachstehend
im Einzelnen ausgeführt
ist. Das Polymerlösungsmittel
wird auf der Grundlage seiner Mischbarkeit in der wässrigen
Tensidphase ausgewählt.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden das Polymerlösungsmittel
und die wässrigen
Tensidlösungen
auf der Grundlage ihrer Löslichkeitsparameter
(δcal/cm3)1/2 ausgewählt, so
dass δPolymerlösungsmittel – δwässrige Phase < 0, vorzugsweise liegt δPolymerlösungsmittel – δwässrige Phase innerhalb
des Bereichs 0 bis – 15 δ(cal/cm3)1/2.
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Zusätzlich zu
den Löslichkeitsparametern
werden die Volumenfraktionen von jeder der Lösungen, vereinigt gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung, ausgewählt, um zu gewährleisten,
dass eine Mikropartikel-Suspension fast sofort nach dem Vereinigen
der Arzneimittel-Phase mit der wässrigen
Phase gebildet wird.
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Eine
Mikropartikel-Suspension wird sofort gebildet, vorzugsweise innerhalb
einer Minute des Mischen. Weiteres Mischen wird durchgeführt, vorzugsweise
für bis
zu etwa 30 Minuten und stärker
bevorzugt etwa 4–10
Minuten. Die Mikropartikel können
dann aus der Suspension durch bekannte Techniken entfernt werden. Dieses überraschend
einfache Verfahren zum Herstellen von Mikropartikeln ergibt bedeutsame
Verbesserungen gegenüber
dem Stand der Technik, einschließlich der Verwendung von weniger
toxischen Polymerlösungsmitteln,
der Steuerung der Mikropartikel-Morphologie und eines stark vereinfachten
Verfahrens mit einer im Vergleich zu Verfahren des Stands der Technik
dramatisch verringerten Herstellungszeit. Weiterhin eignet sich
die vorliegende Erfindung ohne weiteres für eine Maßstabsvergrößerung zur Großproduktion.
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Gemäß einer
Ausführungsform,
die auf die Einkapselung von hydrophilen Wirkstoffen in Mikrokapseln gerichtet
ist, wie in 1 dargestellt, wird die Arzneimittel-Phase
durch Lösen
des hydrophilen Wirkstoffes in Wasser oder in einer wässrigen
Pufferlösung
mit einem pH-Wert
zwischen 2,0 und 11 hergestellt, wobei eine wässrige Wirkstofflösung 20 gebildet
wird. Die Polymerlösung 10 wird
durch Lösen
von Polymer in einem organischen Lösungsmittel hergestellt, welche
dann in den Behälter 40 gegeben
wird. Die wässrige
Wirkstofflösung 20 wird
zu der organischen Polymerlösung
im Behälter 40 hinzugegeben
und mittels eines mechanischen Rührwerks
dispergiert, um eine Arzneimittel-Phase, umfassend eine W/O-Emulsion, als Zwischenprodukt
zu erzeugen. Es ist bemerkenswert, dass, da das Einstufenverfahren
der vorliegenden Erfindung ein relativ schnelles Verfahren ist,
eine W/O-Emulsion
an diesem Punkt in der Verarbeitung niemals wirklich beobachtet wird
und so lediglich zum Zweck dieser Diskussion als W/O-Emulsions-Arzneimittel-Phase
als Zwischenprodukt bezeichnet wird. Eine wässrige Tensidphase 30 wird
dann zu der Arzneimittel-Phase in Behälter 40 hinzugegeben,
um eine Mikropartikel-Suspension 50 in Behälter 40 herzustellen,
wie nachstehend diskutiert wird.
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Um
die Mikropartikel-Suspension zu bilden, wird ein definiertes Volumen
einer wässrigen
Lösung
oder Pufferlösung,
die ein Tensid oder Tensidgemisch enthält, als kontinuierliche Phase
zu der Arzneimittel-Phase, die durch Homogenisierung unter Rühren hergestellt
wurde, hinzugegeben, so dass ein Phasenübergang aus der organischen
Phase in die wässrige
Phase mit sofortiger Bildung einer Mikropartikel-Suspension erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Volumen der kontinuierlichen wässrigen Tensidphase, das für den Phasenübergang
erforderlich ist, unter der Annahme grob berechnet, dass die Polymer-Mikropartikel in der
kontinuierlichen wässrigen
Tensidphase die Hohlräume
in einer „kubischraumzentrierten" oder „kubisch-flächenzentrierten" oder „hexagonal
dicht gepackten" Anordnung
besetzen. Die Volumenfraktion der wässrigen Tensidphase liegt zwischen
65 und 80%, und am meisten bevorzugt zwischen 68% und 74%.
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Wie
vorstehend diskutiert ergibt gemäß dieser
Ausführungsform,
gerichtet auf die Einkapselung von hydrophilen Wirkstoffen in Mikrokapseln,
die Zugabe der wässrigen
Tensidphase zu der Arzneimittel-Phase die fast sofortige Bildung
einer Mikropartikel-Suspension.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung beseitigt den Schritt der Bildung einer Doppelemulsion
(W/O/W), aus der vor der Bildung irgendwelcher Mikropartikel wie
in den vorstehend erwähnten
Doppelemulsionsverfahren das Lösungsmittel
beseitigt werden muss. Folglich stellt das Verfahren der vorliegenden
Erfindung eine bessere Steuerung der Partikelgrößenverteilungen bereit und
stellt Mikropartikel mit kleineren mittleren Durchmessern und gleichmäßigerer
Morphologie und erhöhten
Einkapselungswirkungsgraden her. Zusätzlich wird die Mikropartikel-Suspension
innerhalb von Minuten der Zugabe der wässrigen Tensidphase zu der
Arzneimittel-Phase gebildet, vorzugsweise innerhalb einer Minute,
im Vergleich zu Verfahren des Stands der Technik, die Herstellungszeiten
von bis zu einigen Stunden erfordern.
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Sobald
die Mikropartikel-Suspension gebildet ist, wird das Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch durch
die üblichen
Verfahren beseitigt, vorzugsweise im Vakuum und/oder in einem Luft/Stickstoff-Strom
oder auch durch Filtration oder Extraktion. Nach Entfernen des Lösungsmittels
werden die Mikropartikel zusätzlich, wenn
gewünscht,
einer „Querstrom"-Filtration unterworfen;
als Ergebnis werden sie schonend von Tensidresten und Lösungsmittelresten
ebenso wie von jeglichem nicht eingekapselten Wirkstoff oder, je
nachdem, von jeglichem Wirkstoff, der an der Oberfläche haftet,
befreit.
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Die
Mikropartikel werden nach dem Waschen mit Wasser eingeengt (Zentrifugieren
oder Filtration) und gegebenenfalls gefriergetrocknet oder sprühgetrocknet,
wie in den vorstehend bezeichneten Patenten beschrieben ist, oder
in einem Fließbett
getrocknet, wie zum Beispiel in der
US-Patentschrift
6,080,429 beschrieben ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Viskositätsmodifikator
zu der wässrigen
Tensidphase hinzugegeben. Es wurde überraschenderweise entdeckt,
dass die Ersetzung eines Teils des Wassers der wässrigen Tensidphase mit einem
die Viskosität
modifizierenden Mittel wie Glycerin kleinere mittlere Durchmesser
der Mikropartikel und kleinere Größenverteilungen der Mikropartikel
ebenso wie Zunahmen der Arzneimittelbeladungen und des Einkapselungswirkungsgrads
ergibt.
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Die
Viskosität
der wässrigen
Tensidphase kann durch sukzessive Ersetzung von Wasser mit Glycerin über mehrere
Größenordungen
variiert werden. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die wässrige
Tensidphase mit etwa 1–80
Gew.-%, vorzugsweise 5–50
Gew.-%, eines Viskositätsmodifikators
wie Glycerin bereitgestellt. Zu anderen Viskositätsmodifikatoren gehören Polyethylenglykol,
Hyaluronsäure,
Cellulosepolymere und Derivate von Cellulose, Chitosan und andere
bioadhäsive
Polymere und andere auf dem Fachgebiet bekannte Mittel wie diejenigen,
die in den
US-Patentschriften
4,652,441 ,
4,711,282 ,
4,917,893 und
5,061,492 offenbart sind.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
wird ein Hilfslösungsmittel
zu der wässrigen
Tensidphase hinzugegeben. Das Hilfslösungsmittel ist mit Wasser
mischbar und ist weiter dadurch gekennzeichnet, dass es ein Lösungsmittel
für das
Polymerlösungsmittel
ist, während
es kein Lösungsmittel
für das
Polymer ist. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die wässrige
Tensidphase imstande, im Vergleich zu einem äquivalenten Volumen von wässriger
Tensidphase in Abwesenheit eines Hilfslösungsmittels, mehr von dem
Polymerlösungsmittel
aus der organischen Polymerlösung
zu extrahieren. Dies verringert die Volumenfraktion der wässrigen
Tensidphase, die erforderlich ist, um die Mikropartikelsuspension
zu bilden, wobei so die Menge von Tensid verringert wird, die aus
der Mikropartikelsuspension entfernt werden muss. Die Menge von
Hilfslösungsmittel,
die zu der wässrigen
Tensidphase hinzugegeben werden muss, hängt in erster Linie von dem
ausgewählten
Polymer und Polymerlösungsmittel
ab. Typischerweise werden gemäß dieser
Ausführungsform etwa
1–40 Gew.-%
Hilfslösungsmittel
zu der wässrigen
Tensidphase hinzugegeben. Zu geeigneten Hilfslösungsmitteln gehören, ohne
aber darauf begrenzt zu sein, Alkohole, wie Ethanol, Methanol, Ether
und Polyethylenglykol.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
werden gepufferte Lösungen
verwendet, um die Einkapselungswirkungsgrade zu vergrößern. Zum
Beispiel ist eine bedeutende Anzahl von hydrophilen Proteinen und
Peptiden bei einem neutralen pH von etwa 7,0 stabil. Zum Einkapseln
derartiger hydrophiler Wirkstoffe in Mikrokapseln wird der Wirkstoff
in einer gepufferten Lösung
gelöst,
um den pH aufrecht zu erhalten, bei dem der Wirkstoff stabil bleibt,
typischerweise etwa pH 4,0–9,0.
Die wässrige
Tensidphase wird gleichermaßen mit
einem Puffer bereitgestellt, um den pH der wässrigen Tensidphase in einem
Bereich zu halten, wo der Wirkstoff nicht löslich ist. Eine derartige Auswahl
von Puffer hat die Wirkung, den Wirkstoff in der Arzneimittel-Phase zu
halten und verhindert die Wanderung des Wirkstoffs in das Extraktionsmittel
wässrige
Tensidphase, wodurch der Einkapselungswirkungsgrad des Wirkstoffs
in die Mikrokapseln erhöht
wird. Es ist selbstverständlich,
dass ein derartiger Gebrauch von Puffer auch verwendet werden kann,
um gemäß einer
der anderen vorstehend angeführten
Ausführungsformen
Einkapselungswirkungsgrade zu erhöhen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die gewünschte
Partikelgröße über die
Rührgeschwindigkeit und
die Zeit des Rühren
und auch über
die Tensidkonzentration eingestellt werden. Die Mikrokügelchen
der vorliegenden Erfindung können
in jeder gewünschten
Größe, die
von etwa 0,1 μm
bis aufwärts
zu etwa 1000 μm
im Durchmesser reicht, hergestellt werden, indem Verfahrensparameter
wie Rührgeschwindigkeit,
Volumen des im Phasenübergangsschritt
verwendeten Lösungsmittels,
Temperatur, Konzentration des Polymers (der Polymere) und inhärente Viskosität des Polymers
(der Polymere) variiert werden. Derartige Auswahlkriterien können vom
Fachmann leicht bestimmt werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann praktisch ausgeführt werden, um einen breiten
Bereich von hydrophilen Wirkstoffen, einschließlich Proteinen, Peptiden,
Polypeptiden, Oligonucleotiden, Plasmiden oder DNA, einzukapseln.
Zu Beispielen von Wirkstoffen, die zur Verwendung in dieser Erfindung
geeignet sind, gehören, ohne
aber darauf begrenzt zu sein, Calcitonin, Erythropoietin (EPO),
Faktor VIII, Faktor IX, Ceredase, Cerezyme, Cyclosporin, Granulozyten-Kolonie-stimulierender
Faktor (GCSF), alpha-1-Proteinase-Inhibitor, Elcatonin, Granulozyt-Makrophagen-Kolonie-stimulierender
Faktor (GMCSF), Wachstumshormone, einschließlich menschlichem Wachstumshormon
(HGH) und Wachstumshormon-freisetzendem Hormon (GHRH), Heparin, Heparin
mit niedrigem Molekulargewicht (LMWH), Interferone, einschließlich Interferon
alpha, Interferon beta, Interferon gamma, Interleukin-2, Luteinisierungshormon-freisetzendes
Hormon (LHRH) und LHRH-Analoge einschließlich Goserelin, Insulin, Somatostatin,
Somatostatin-Analoge einschließlich
Octreotid, Vasopressin und seiner Analogen, Follikel-stimulierendes
Hormon (FSH), Insulin-ähnlicher
Wachstumsfaktor, Insulintropin, Interleukin-1-Rezeptor-Antagonist,
Interleukin-3, Interleukin-4,
Interleukin-6, Makrophagen-Kolonie-stimulierender Faktor (M-CSF),
Nervenwachstumsfaktor, Nebenschilddrüsenhormon (PTH), Thymosin alpha
1, IIb/IIIa-Inhibitor, alpha-1-Antitrypsin,
VLA-4, Respiratory-syncytial-Virus-Antikörper, Cystic-Fibrosis-Transmembrane-Regulator-(CFTR)-Gen,
Desoxyribonuclease (DNase), Bactericidal/Permeability Increasing
Protein (BPI), anti-CMV-Antikörper,
Interleukin-1-Rezeptor, Impfstoffe, 13-cis-Retinoinsäure, Pentamidinisethionat,
Albuterolsulfat, Metaproterenolsulfat, Beclomethasondipropionat,
Triamcinolonacetamid, Budesonidacetonid, Fluticason, Ipratropiumbromid,
Flunisolid, Cromolynnatrium, Ergotamintartrat sowie die Analogen,
Agonisten und Antagonisten der Vorstehenden.
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Die
Menge von einzukapselndem Wirkstoff ist abhängig von der Art der Substanz,
von der Dauer, Zeit und gewünschten
Wirkung. Arzneimittelbeladungen gemäß dieser Erfindung reichen
bis zu etwa 40 Gew.-% (Grad der Beladung = Gewicht des Wirkstoffs × 100/Gewicht
des Wirkstoffs + Polymergewicht).
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Für die praktische
Ausführung
der vorliegenden Erfindung geeignete Polymere sind aus der Literatur bekannt,
und dazu gehören
zum Beispiel Polyamide, Polyanhydride, Polyester, Polyorthoester,
Polyacetate, Polylactone und Polyorthocarbonate. Ein bevorzugtes
biologisch abbaubares Polymer gemäß der Erfindung umfasst einen
Polyester von α-,
(β- und γ-Hydroxycarbonsäuren oder
Blockcopolymere von Polyester von α-, β- und γ-Hydroxycarbonsäuren und
lineare oder sternförmige
Poly(ethylenglykole). Polylactid-co-glycolid-Polymere stellen eine
besonders bevorzugte Klasse von Polymeren gemäß der Erfindung dar.
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Typischerweise
enthält
eine geeignete Polymerlösung
zwischen etwa 1% (Gew./Gew.) und etwa 50% (Gew./Gew.) eines geeigneten
biokompatiblen Polymers, wobei das biokompatible Polymer typischerweise
in einem geeigneten Polymerlösungsmittel
gelöst
ist. Vorzugsweise enthält
eine Polymerlösung
etwa 5% (Gew./Gew.) bis etwa 20% (Gew./Gew.) Polymer. Die Abbaugeschwindigkeit
für die
Mikropartikel der Erfindung wird zum Teil durch das Molekulargewicht
des Polymers bestimmt. Polymere verschiedener Molekulargewichte
(oder inhärenter
Viskositäten)
können
gemischt werden, um ein gewünschtes
Abbauprofil zu ergeben. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
wird die Abbaugeschwindigkeit durch das Verhältnis von Lactid zu Glycolid
in dem Polymer bestimmt.
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Beispiele
biologisch abbaubarer Polymere zur Verwendung mit dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung sind auf dem Fachgebiet bekannt und dazu
gehören,
ohne aber darauf begrenzt zu sein, Polyglycolide (PGA) und Copolymere
von Glycoliden, wie Glycolid/Lactid-Copolymere (PGA/PLLA) oder Glycolid/Trimethylencarbonat-Copolymere
(PGA/TMC); L-Polylactide
(PLA) und Stereocopolymere von Polylactiden wie Poly(L-lactid) (PLLA),
Poly(DL-lactid)-Copolymere und L-Lactid/DL-Lactid-Copolymere; Copolymere
von PLA, wie Lactid/Tetramethylglycolid-Copolymere, Lactid/δ-Valerolacton-Copolymer
und Lactid/ε-Caprolacton-Copolymer;
Poly(β-hydroxybutyrat)
(PHBA), PHBA/β-Hydroxyvalerat-Copolymere (PHBA/HVA),
Poly(β-hydroypropionat)
(PHPA), Poly(p-dioxanon) (PDS), Poly(δ-valerolacton), Poly(ε-caprolacton),
Poly(polyaminosäuren), Polysaccharide,
die hydrophob gemacht wurden, oder Hyaluronsäure, die hydrophob gemacht
wurde, oder Dextrane, die hydrophob gemacht wurden, oder Amylopectin
oder Hyaluronsäure,
die in einer selbst-organisierenden Weise hydrophob gemacht wurden.
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AB-Blockcopolymere,
umfassend PLA und PEG, ABA-Triblockcopolymere, umfassend PLA-PEG-PLA, S(3)-PEG-PLA-Blockcopolymere
und S(4)-PEG-PLA-Blockcopolymere sind zur Verwendung in dem Verfahren
gemäß der Erfindung
als Blockcopolymere von Polyester von Hydroxycarbonsäuren und
linearem oder sternförmigem
Poly(ethylenglykol) (PEG) geeignet.
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Zu
geeigneten im Handel erhältlichen
Polymeren zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung gehören,
ohne aber darauf begrenzt zu sein, Resomer® (Boehringer-Ingelheim)
L-104, L-206, L-207,
L-208, L-209, L-210, L-214, R-104, R-202, R-203, R-206, R-207, R-208,
G-110, G-205, LR-909; RG-502, RG-502H, RG-503, RG-503H, RG-504,
RG-504H, RG-505, RG-505H, RG-506, RG-508, RG-752, RG-755, RG-756
und Resomer® RG-858.
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Zu
bevorzugten Lösungsmitteln
oder Lösungsmittelgemischen
gemäß der Erfindung
gehören
Aceton, Ethanol, Alkylacetate, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-,
Isobutyl- oder Butylacetat, Alkylformiate, wie Methyl-, Ethyl-,
Propyl-, Isopropyl- oder Isobutylformiat, Triacetin, Triethylcitrat
und/oder C1-C4-Alkyllactate,
z. B. Methyl- oder Ethyllactat, Methylethylketon, Methylisobutylketon,
Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid, 1-Methyl-2-pyrrolidon und 3-Methyl-1-butanol, Acetonitril,
THF, DMSO, PEG 100, PEG 400, N-Methylpyrrolidon, Glycofurol,
Diethylcarbonat und 2-Methyl-1-propanol.
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Zu
bevorzugten Tensiden gehören
kationische, anionische und nichtionische Tenside, einschließlich, ohne
aber darauf begrenzt zu sein, Poloxamere®, Poloxamine®,
Polyethylenglykolalkylether, Polysorbate (Tween®, Span®),
Saccharoseester (Sisterna®, Niederlande), Saccharoseester
(Ryoto Sugar Ester, Tokyo), Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Fettalkoholpolyglycoside,
Charps, Charpso, Decyl-β-D-glycopyranosid,
Decyl-β-D-maltopyranosid,
Dodecyl-β-D-maltopyranosid,
Natriumoleat, Polyethylenglykol, Polyvinylalkohol, polyethoxylierte
Fettsäureether
(Brij®),
Triton X 100 oder ihre Gemische. Mengen, die wirksam eine stabile
wässrige
Formulierung bereitstellen, werden verwendet, gewöhnlich im
Bereich von etwa 0,1% (Gew./Vol.) bis etwa 30% (Gew./Vol.).
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Der
Einkapselungswirkungsgrad des Verfahrens beträgt mindestens 85%, vorzugsweise
werden Einkapselungswirkungsgrade zwischen 90 und 95% erreicht.
Es ist verständlich,
dass Einkapselungswirkungsgrad das Gewicht des eingekapselten Wirkstoffs × 100/Gewicht
des angewendeten Wirkstoffs bedeutet. Weiterhin stellt die vorliegende
Erfindung höchst
gleichmäßige Morphologien
bereit, so umfassen die resultierenden Mikropartikel mindestens
85%, vorzugsweise mindestens 90% und am meisten bevorzugt mehr als
95% einer einzigen gleichmäßigen Morphologie
(d. h. mindestens 95% Mikrokapseln).
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Die
Formulierungen der vorliegenden Erfindung können ein Konservierungsmittel,
Mehrfachexzipienten wie Polyethylenglykol (PEG) zusätzlich zu
Polyolen wie Trehalose oder Mannitol enthalten. Zu Beispielen geeigneter
Konservierungsmittel für
die Formulierung gehören
Phenol, Benzylalkohol, meta-Kresol, Methylparaben, Propylparaben,
Benzalkoniumchlorid und Benzethoniumchlorid. Zu bevorzugten Konservierungsmitteln gehören etwa
0,2 bis 0,4% (Gew./Vol.) Phenol und etwa 0,7 bis 1% (Gew./Vol.)
Benzylalkohol, obgleich die Art des Konservierungsmittels und der
Konzentrationsbereich nicht kritisch sind.
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Im
Allgemeinen können
die Arzneimittel-Phase, die organische Polymerlösung und/oder die Tensidphase
der vorliegenden Erfindung andere Komponenten in Mengen enthalten,
die die Herstellung stabiler Formen nicht beeinträchtigen,
und in Mengen, die für
wirksame, sichere pharmazeutische Verabreichung geeignet sind. Zum
Beispiel können
andere pharmazeutisch verträgliche
Exzipienten, die dem Fachmann bekannt sind, einen Teil der vorliegenden
Zusammensetzungen bilden. Zu diesen gehören zum Beispiel Salze, verschiedene Füllmittel,
zusätzliche
Puffersubstanzen, Chelatbildner, Antioxidantien, Hilfslösungsmittel
und dergleichen; zu speziellen Beispielen von diesen gehören Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Salze („Tris-Puffer") und Dinatriumedetat.
Gefrierschutzmittel, wie Zucker, Zuckeralkohole oder Kristallisationsinhibitoren,
wie diejenigen, die in der
US-Patentschrift
5,676,968 offenbart sind, wie Polyvinylpyrrolidon mit niedrigem
Molekulargewicht und Derivate werden gegebenenfalls zur Lyophilisation
hinzugegeben.
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Gemäß einer
bevorzugten Verwendung der Mikropartikel für pharmazeutische Anwendung
werden die Mikrokügelchen
in pharmazeutisch verträgliche,
sterile, isotonische Formulierungen platziert, zusammen mit allen
erforderlichen Cofaktoren, und werden gegebenenfalls durch auf dem
Fachgebiet bekannte Standardmittel verabreicht. Mikrokügelchen-Formulierungen
werden typischerweise als trockenes Pulver gelagert. Es ist selbstverständlich,
dass die Mikropartikel der vorliegenden Erfindung in anderen Anwendungen
wie Industriechemikalien, Herbiziden, Düngemitteln und Farbstoffen
Verwendung finden könnten.
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Die
Erfindung wird nachstehend in praktischen Beispielen weiter erklärt.
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Beispiel 1
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750
mg des Polymers Resomer® RG-756 werden in 15 ml
Ethylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen,
200 mg HSA (Humanserumalbumin) enthaltenden, 5 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH
7,4) werden dann für
3 Minuten mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen
Rührwerks
(Dispermat FT, VMA- Getzmann
GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
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50
ml einer 4%igen Pluronic-F68-Lösung
in Wasser werden dann als kontinuierliche Phase unter Rühren (10
000 U/min) hinzugegeben. Nach etwa 30 Sekunden Rühren wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
mit einem Magnetrührer
gerührt.
Das Lösungsmittel
Ethylacetat wird dann bei Raumtemperatur durch Anlegen eines Vakuums
oder durch Extrahieren mit Wasser beseitigt. Nach 2 Stunden wird
die Suspension mit 6 l Wasser oder einer wässrigen Lösung gewaschen und durch Zentrifugieren
oder Filtrieren auf das gewünschte
Volumen eingeengt.
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Reinigung
und Einengung können
sanfter durch Querstromfiltration mit einem Sartocon Mini® System (Sartorius
AG, Göttingen)
durchgeführt
werden.
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Die
Lösungsmittel-
und fast Tensid-freie Suspension wird mit einem Gefrierschutzmittel
(zum Beispiel mit einem Zucker, Zuckeralkohol oder Polyvinylpyrrolidon-Derivat)
gemischt, so schnell wie möglich
gefroren (zum Beispiel mit flüssigem
Stickstoff) und gefriergetrocknet. Das Lyophilisat, resuspendiert
mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Humanserumalbumin-Gehalt von 18% (Humanserumalbumin-Gewicht × 100/Humanserumalbumin-Gewicht
+ Polymergewicht = Beladungsgrad), und diese haben einen Durchmesser
von 0,2 bis 8 μm.
Der Einkapselungswirkungsgrad beträgt 86%.
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Die 2a und 2b stellen
elektronenmikroskopische Bilder von Mikrokapseln, hergestellt in
Beispiel 1, dar.
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Die 3a und 3b stellen
lichtmikroskopische Bilder von Mikrokapseln, hergestellt in Beispiel
1, dar.
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Beispiel 2
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750
mg des Polymers Resomer® RG-858 werden in 15 ml
Ethylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol PBS-Puffer-Lösung
(pH 7,4), enthaltend 100 mg HSA (Humanserumalbumin), werden dann
für 3 Minuten
mit 10 000 U/min mittels eines mechanischen Rührwerks (Dispermat FT, VMA-Getzmann
GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
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50
ml einer 4%igen Pluronic-F127-Lösung
in Wasser werden dann als kontinuierliche Phase unter Rühren (10
000 U/min) hinzugegeben. Nach etwa 30 Sekunden Rühren wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
mit einem Magnetrührer
gerührt.
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Die
Mikropartikel-Suspension wird wie in Beispiel 1 weiterverarbeitet.
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Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Humanserumalbumin-Gehalt von 10% (Humanserumalbumin-Gewicht × 100/Humanserumalbumin-Gewicht
+ Polymergewicht = Beladungsgrad), und diese haben einen Durchmesser
von 0,2 bis 15 μm.
Der Einkapselungswirkungsgrad beträgt 88%.
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Beispiel 3
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- Polymer: RG-858, angewendete Menge: 750 mg Polymer werden
in 15 ml des in Tabelle 1 aufgeführten
Lösungsmittels,
gelöst.
Tensidlösung:
Volumen: 50 ml, 2 g des in Tabelle 1 aufgeführten Tensids werden in 50
ml Wasser gelöst.
- HSA-Lösung:
10 mg HSA werden in 5 ml einer 10 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,4) gelöst.
-
Mikrokapseln,
beladen mit HSA, wurden aus den in diesem Beispiel aufgeführten Komponenten
nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder mit einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Durchmesser von 0,2 bis 15 μm. Tabelle 1
| T-707 | T-908 | Tween-80 | F-68 | F-127 | P-1570 | L-1695 |
Methylacetat | | | | | | | |
Ethylacetat | | | | | | | |
Isopropylacetat | | | | | | | |
Ethylformiat | | | | | | | |
Propylformiat | | | | | | | |
Isopropylformiat | | | | | | | |
Ethylmethylketon | | | | | | | |
-
Der
Einkapselungswirkungsgrad in allen in Tabelle 1 aufgeführten Ansätzen beträgt mindestens
85%.
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Beispiel 4
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750
mg des Polymers Resomer® RG-752 werden in 15 ml
Ethylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen,
5 mmol einer wässrigen,
50 mg Ovalbumin enthaltenden, 10 mmol PBS-Puffer-Lösung (pH 7,4), werden dann
für 3 Minuten
mit 9000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
50
ml einer 4%igen Pluronic-F127-Lösung
in Wasser werden dann als kontinuierliche Phase unter Rühren (9000
U/min) hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden
wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
mit einem Magnetrührer
gerührt.
Das Lösungsmittel Ethylacetat
wird dann bei Raumtemperatur durch Anlegen von Vakuum, durch Einführen von
Stickstoff oder Luft oder durch Extrahieren mit Wasser beseitigt.
Nach 3 Stunden wird die Suspension mit 6 l Wasser oder einer wässrigen
Lösung
gewaschen und durch Zentrifugieren oder Filtrieren auf das gewünschte Volumen
eingeengt. „Querstrom"-Filtration wird
mittels eines Sartocon Mini® Systems (Sartorius AG,
Göttingen)
mit einer Polyolefinmembran (Trenngrenze 0,2 μm) ausgeführt.
-
Die
Lösungsmittel-
und fast Tensid-freie Suspension wird mit einem Gefrierschutzmittel
(zum Beispiel mit einem Zucker, Zuckeralkohol oder Polyvinylpyrrolidon-Derivat)
gemischt, so schnell wie möglich
(zum Beispiel mit flüssigem
Stickstoff) gefroren und gefriergetrocknet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 5%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 20 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 5
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen,
5 mmol einer wässrigen,
50 mg Ovalbumin enthaltenden, 10 mmol PBS-Puffer-Lösung (pH 7,4) werden dann für 3 Minuten
mit 9000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
45
ml einer 4%igen Poloxamin-T-707-Lösung in Wasser werden dann
als kontinuierliche Phase unter Rühren (9000 U/min) hinzugegeben.
Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 4 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 4,7%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 8 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
87%.
-
Beispiel 6
-
- Polymer: RG-858, angewendete Menge: 750 mg Polymer werden
in 15 ml des in Tabelle 2 aufgeführten
Lösungsmittels
gelöst.
- Tensidlösung:
Volumen: 50 ml, 2 g des in Tabelle 2 aufgeführten Tensids werden in 50
ml Wasser gelöst.
- Ovalbumin-Lösung:
10 mg Ovalbumin werden in 5 ml 10 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,4)
gelöst.
-
Mikrokapseln,
beladen mit Ovalbumin, wurden aus den in diesem Beispiel aufgeführten Komponenten nach
dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren hergestellt. Das Lyophilisat,
resuspendiert mit Wasser oder mit einer wässrigen Lösung, enthält Mikrokapseln mit einem Durchmesser
von 0,2 bis 20 μm. Tabelle 2
| T-707 | T-908 | Tween-80 | F-68 | F-127 | P-1570 | L-1695 |
Methylacetat | | | | | | | |
Ethylacetat | | | | | | | |
Isopropylacetat | | | | | | | |
Ethylformiat | | | | | | | |
Propylformiat | | | | | | | |
Isopropylformiat | | | | | | | |
Ethylmethylketon | | | | | | | |
-
Der
Einkapselungswirkungsgrad in allen in Tabelle 2 aufgeführten Ansätzen beträgt mindestens
85%.
-
Beispiel 7
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-752 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,6), enthaltend 50 mg Cytochrom C, werden dann für 3 Minuten
mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
50
ml einer 4%igen Poloxamin-T-707-Lösung werden dann als kontinuierliche
Phase unter Rühren
mit 10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30
Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
mit einem Magnetrührer
gerührt.
Das Lösungsmittel
Methylacetat wird dann bei 20°C
durch Anlegen von Vakuum, durch Einführen von Stickstoff oder Luft
oder durch Extrahieren mit Wasser beseitigt. Nach 3 Stunden wird
die Suspension mit 6 l Wasser oder einer wässrigen Lösung gewaschen und durch Zentrifugieren
oder Filtrieren auf das gewünschte
Volumen eingeengt. Die Verwendung von „Querstrom"-Filtration ist vorteilhaft, zum Beispiel
mit einem Sartocon Mini® System (Sartorius AG,
Göttingen)
mit einer Polyolefinmembran (Trenngrenze 0,2 μm).
-
Die
Lösungsmittel-
und fast Tensid-freie Suspension wird mit einem Gefrierschutzmittel
(zum Beispiel mit einem Zucker, Zuckeralkohol oder Polyvinylpyrrolidon-Derivat)
gemischt, so schnell wie möglich
gefroren (zum Beispiel mit flüssigem
Stickstoff) und gefriergetrocknet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 4,8%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 10 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
87%.
-
Beispiel 8
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-752 werden in 15 ml
Ethylmethylketon gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,6), enthaltend 50 mg Cytochrom C, werden dann für 3 Minuten
mit 8000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
45
ml einer 4%igen Tween-80-Lösung
werden dann als kontinuierliche Phase unter Rühren (8000 U/min) hinzugegeben.
Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 7 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 5%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 12 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 9
-
- Polymer: RG-858, angewendete Menge: 750 mg Polymer werden
in 15 ml des in Tabelle 3 aufgeführten
Lösungsmittels
gelöst.
- Tensidlösung:
Volumen: 50 ml, 2 g des des in Tabelle 3 aufgeführten Tensids werden in 50
ml Wasser gelöst.
- Cytochrom-C-Lösung:
10 mg Cytochrom-C werden in 5 ml einer 10 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH
7,4) gelöst.
-
Mikrokapseln,
beladen mit Cytochrom-C, wurden aus den in diesem Beispiel aufgeführten Komponenten
nach dem in Beispiel 7 beschriebenen Verfahren hergestellt. Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder mit einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Durchmesser von 0,2 bis 12 μm. Tabelle 3
| T-707 | T-908 | Tween-80 | F-68 | F-127 | P-1570 | L-1695 |
Methylacetat | | | | | | | |
Ethylacetat | | | | | | | |
Isopropylacetat | | | | | | | |
Ethylformiat | | | | | | | |
Propylformiat | | | | | | | |
Isopropylformiat | | | | | | | |
Ethylmethylketon | | | | | | | |
-
Der
Einkapselungswirkungsgrad in allen in Tabelle 3 aufgeführten Ansätzen beträgt mindestens
85%.
-
Beispiel 10
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 7,5), enthaltend 80 mg Insulin, werden dann für 3 Minuten
mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 4%igen Pluronic-F68-Lösung
in Wasser werden dann als kontinuierliche Phase unter Rühren mit
10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden
wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
mit einem Magnetrührer
gerührt.
Das Lösungsmittel Methylacetat
wird dann bei 20°C
durch Anlegen von Vakuum, durch Einführen von Stickstoff oder Luft
oder durch Extrahieren mit Wasser beseitigt. Nach 3 Stunden wird
die Suspension mit 5 l Wasser oder einer wässrigen Lösung gewaschen und durch Zentrifugieren
oder Filtrieren auf das gewünschte
Volumen eingeengt. „Querstrom"-Filtration erfolgt
zum Beispiel mit einem Sartocon Mini® System
(Sartorius AG, Göttingen)
mit einer Polyolefinmembran (Trenngrenze 0,2 μm).
-
Die
Lösungsmittel-
und fast Emulgierungsmittel-freie Suspension wird so schnell wie
möglich
mit flüssigem
Stickstoff gefroren und gefriergetrocknet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 8%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 8 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 11
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 7,5), enthaltend 60 mg Insulin, werden dann für 3 Minuten
mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 4%igen Pluronic-F-127-Lösung
in Wasser werden dann als kontinuierliche Phase unter Rühren mit
10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden
wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 10 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 6%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 8 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
85%.
-
Beispiel 12
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 3,2), enthaltend 40 mg Insulin, werden dann für 3 Minuten
mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 4%igen Pluronic-F-68-Lösung
in Wasser werden dann als kontinuierliche Phase unter Rühren mit
10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden
wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 10 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 4,4%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 8 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 13
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 3,0), enthaltend 40 mg Insulin, werden dann für 3 Minuten
mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 4%igen Pluronic-F-127-Lösung
in Wasser werden dann als kontinuierliche Phase unter Rühren mit
10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden
wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 10 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 4,4%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 8 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 14
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 7,5), enthaltend 40 mg Insulin, werden dann für 3 Minuten
mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 5,3, IPInsulin pH 5,3), enthaltend 2
g Pluronic F-68, werden dann als kontinuierliche Phase unter Rühren (10
000 U/min) hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden
wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 10 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 4,8%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 8 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 15
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 7,5), enthaltend 40 mg Insulin, werden dann für 3 Minuten
mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 5,3, IPInsulin pH 5,3), enthaltend 2
g Pluronic F-127,
werden dann als kontinuierliche Phase unter Rühren (10 000 U/min) hinzugegeben.
Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 10 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 4,8%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 8 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 16
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 7,5), enthaltend 40 mg Insulin, werden dann für 3 Minuten
mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 2%igen Poloxamin-T-908-Lösung in Wasser werden dann
als kontinuierliche Phase unter Rühren (10 000 U/min) hinzugegeben.
Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 10 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 3,9%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 8 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 17.
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 7,5), enthaltend 20 mg Insulin, werden dann für 3 Minuten
mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 2%igen Poloxamin-T-908-Lösung in Wasser werden dann
als kontinuierliche Phase unter Rühren (10 000 U/min) hinzugegeben.
Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 10 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 2,2%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 8 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
85%.
-
Beispiel 18
-
- Polymer: RG-858, angewendete Menge: 750 mg Polymer werden
in 15 ml des in Tabelle 4 aufgeführten
Lösungsmittels
gelöst.
- Tensidlösung:
Volumen: 50 ml, 2 g des in Tabelle 4 aufgeführten Tensids werden in 50
ml Wasser gelöst.
- Insulin-Lösung:
10 mg Insulin werden in 5 ml gelöst
(pH 7,5).
-
Mikrokapseln,
beladen mit Insulin, wurden aus den in diesem Beispiel aufgeführten Komponenten nach
dem in Beispiel 10 beschriebenen Verfahren, hergestellt. Das Lyophilisat,
resuspendiert mit Wasser oder mit einer wässrigen Lösung, enthält Mikrokapseln mit einem Durchmesser
von 0,2 bis 12 μm. Tabelle 4
| T-707 | T-908 | Tween-80 | F-68 | F-127 | P-1570 | L-1695 |
Methylacetat | | | | | | | |
Ethylacetat | | | | | | | |
Isopropylacetat | | | | | | | |
Ethylformiat | | | | | | | |
Propylformiat | | | | | | | |
Isopropylformiat | | | | | | | |
Ethylmethylketon | | | | | | | |
-
Der
Einkapselungswirkungsgrad in allen in Tabelle 4 aufgeführten Ansätzen beträgt mindestens
85%.
-
Beispiel 19
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-858 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,5), enthaltend 120
mg Goserelinacetat (LHRH-Agonist), werden dann für 4 Minuten mit 10 000 U/min
bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks (Dispermat FT, VMA-Getzmann
GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 2 g Pluronic-F-68, werden dann als kontinuierliche
Phase unter Rühren
mit 10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30
Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
mit einem Magnetrührer
gerührt.
Das Lösungsmittel
Ethylformiat wird dann bei 20°C
durch Anlegen eines Vakuums, durch Einführen von Stickstoff oder Luft
oder durch Extrahieren mit Wasser beseitigt. Nach 5 Stunden wird
die Suspension mit 5 l Wasser oder einer wässrigen Lösung gewaschen und durch Zentrifugieren
oder Filtration auf das gewünschte Volumen
eingeengt.
-
„Querstrom"-Filtration erfolgt
mit einem Sartocon Mini® System (Sartorius AG,
Göttingen)
mit einer Polyolefinmembran (Trenngrenze 0,2 μm). Die Lösungsmittel- und fast Emulgierungsmittel-freie
Suspension wird so schnell wie möglich
mit flüssigem
Stickstoff gefroren und gefriergetrocknet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 12,5%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 12 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
4 stellt
Testosteron-Spiegel, resultierend aus der Verabreichung von Goserelin-Mikropartikeln von Beispiel
19, dar.
-
Beispiel 20
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,5), enthaltend 120
mg Goserelinacetat (LHRH-Agonist), werden dann für 4 Minuten mit 10 000 U/min
bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks (Dispermat FT, VMA-Getzmann
GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 2 g Pluronic-F-68, werden dann als kontinuierliche
Phase unter Rühren
mit 10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30
Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 19 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 12,5%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 8 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 21
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-756 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,5), enthaltend 120
mg Goserelinacetat (LHRH-Agonist), werden dann für 4 Minuten mit 10 000 U/min
bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks (Dispermat FT, VMA-Getzmann
GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 2 g Pluronic-F-68, werden dann als kontinuierliche
Phase unter Rühren
mit 10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30
Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 19 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 12,5%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 12 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 22
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-756 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,5), enthaltend 120
mg Goserelinacetat (LHRH-Agonist), werden dann für 4 Minuten mit 10 000 U/min
bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks (Dispermat FT, VMA-Getzmann
GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 2 g Pluronic F-68,3% Saccharose und 7 g Ethanol,
werden dann als kontinuierliche Phase unter Rühren mit 10 000 U/min hinzugegeben.
Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 19 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 12%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 10 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 23
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-756 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,5), enthaltend 120
mg Goserelinacetat (LHRH-Agonist), werden dann für 4 Minuten mit 10 000 U/min
bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks (Dispermat FT, VMA-Getzmann
GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 2 g Pluronic-F-68 und 9 g Ethanol, werden dann
als kontinuierliche Phase unter Rühren mit 10 000 U/min hinzugegeben.
Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 19 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 12%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 10 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
5 stellt
Testosteron-Spiegel, resultierend aus der Verabreichung von Goserelin-Mikropartikeln von Beispiel
23, dar.
-
Beispiel 24
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-858 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,5), enthaltend 120
mg Goserelinacetat (LHRH-Agonist), werden dann für 4 Minuten mit 10 000 U/min
bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks (Dispermat FT, VMA-Getzmann
GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 4% Pluronic-F-127, werden dann als kontinuierliche
Phase unter Rühren
mit 10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30
Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 19 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 12,5%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 15 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 25
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-858 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Succinatlösung
(pH 4,6), enthaltend 120 mg Goserelinacetat (LHRH-Agonist), werden
dann für
4 Minuten mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen
Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 4% Pluronic-F-68, werden dann als kontinuierliche
Phase unter Rühren
mit 10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30
Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 19 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 12,5%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 15 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 26
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-858 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,4), enthaltend 120
mg Goserelinacetat (LHRH-Agonist), werden dann für 4 Minuten mit 10 000 U/min
bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks (Dispermat FT, VMA-Getzmann
GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 4% Pluronic-F-68, werden dann als kontinuierliche
Phase unter Rühren
mit 10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30
Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
wie in Beispiel 19 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 12%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 15 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 27
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 120 mg Buserelinacetat, werden dann für 4 Minuten
mit 8000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 2 g Pluronic-F-68, werden dann als kontinuierliche
Phase unter Rühren
mit 8000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden wird
die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer gerührt. Das
Lösungsmittel
Ethylformiat wird dann bei 20°C
durch Anlegen von Vakuum, durch Einführen von Stickstoff oder Luft
oder durch Extrahieren mit Wasser beseitigt. Nach 5 Stunden wird
die Suspension mit 5 l Wasser oder einer wässrigen Lösung gewaschen und durch Zentrifugieren
oder Filtration auf das gewünschte Volumen
eingeengt.
-
„Querstrom"-Filtration erfolgt
mit einem Sartocon Mini® System (Sartorius AG,
Göttingen)
mit einer Polyolefinmembran (Trenngrenze 0,2 μm). Die Lösungsmittel- und fast Emulgierungsmittel-freie
Suspension wird so schnell wie möglich
mit flüssigem
Stickstoff gefroren und gefriergetrocknet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 12%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 10 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 28
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-585 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,0), enthaltend 120
mg Triptorelin, werden dann für
4 Minuten mit 8000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen
Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 2 g Pluronic-F-68, werden dann als kontinuierliche
Phase unter Rühren
mit 8000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden wird
die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer gerührt. Das
Lösungsmittel Ethylformiat
wird dann bei 20°C
durch Anlegen von Vakuum, durch Einführen von Stickstoff oder Luft
oder durch Extrahieren mit Wasser beseitigt. Nach 5 Stunden wird
die Suspension mit 5 l Wasser oder einer wässrigen Lösung gewaschen und durch Zentrifugieren
oder Filtration auf das gewünschte Volumen
eingeengt.
-
„Querstrom"-Filtration erfolgt
mit einem Sartocon Mini® System (Sartorius AG,
Göttingen)
mit einer Polyolefinmembran (Trenngrenze 0,2 μm). Die Lösungsmittel- und fast Emulgierungsmittel-freie
Suspension wird so schnell wie möglich
mit flüssigem
Stickstoff gefroren und gefriergetrocknet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 12%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 15 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 29
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-858 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 120 mg Bromocriptin, werden dann für 4 Minuten
mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 2 g Pluronic-F-68, werden dann als kontinuierliche
Phase unter Rühren
mit 10 000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30
Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und
mit einem Magnetrührer
gerührt.
Das Lösungsmittel
Ethylformiat wird dann bei 20°C
durch Anlegen von Vakuum, durch Einführen von Stickstoff oder Luft
oder durch Extrahieren mit Wasser beseitigt. Nach 5 Stunden wird
die Suspension mit 5 l Wasser oder einer wässrigen Lösung gewaschen und durch Zentrifugieren
oder Filtration auf das gewünschte Volumen
eingeengt.
-
„Querstrom"-Filtration erfolgt
mit einem Sartocon Mini® System (Sartorius AG,
Göttingen)
mit einer Polyolefinmembran (Trenngrenze 0,2 μm). Die Lösungsmittel- und fast Emulgierungsmittel-freie
Suspension wird so schnell wie möglich
mit flüssigem
Stickstoff gefroren und gefriergetrocknet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 10%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 15 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 30
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-858 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 100 mg Octreotid, werden dann für 4 Minuten
mit 8000 U/min bei Raumtemperatur mittels eines mechanischen Rührwerks
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
50
ml einer 50 mmol Citratpufferlösung
(pH 6,0), enthaltend 2 g Pluronic-F-68, werden dann als kontinuierliche
Phase unter Rühren
mit 8000 U/min hinzugegeben. Nach einer Dispersionszeit von 30 Sekunden wird
die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer gerührt. Das
Lösungsmittel
Ethylformiat wird dann bei 20°C
durch Anlegen von Vakuum, durch Einführen von Stickstoff oder Luft
oder durch Extrahieren mit Wasser beseitigt. Nach 5 Stunden wird
die Suspension mit 5 l Wasser oder einer wässrigen Lösung gewaschen und durch Zentrifugieren
oder Filtration auf das gewünschte Volumen
eingeengt.
-
„Querstrom"-Filtration erfolgt
mit einem Sartocon Mini® System (Sartorius AG,
Göttingen)
mit einer Polyolefinmembran (Trenngrenze 0,2 μm). Die Lösungsmittel- und fast Emulgierungsmittel-freie
Suspension wird so schnell wie möglich
mit flüssigem
Stickstoff gefroren und gefriergetrocknet.
-
Das
Lyophilisat, resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung,
enthält
Mikrokapseln mit einem Wirkstoffgehalt von 10%. Die Mikrokapseln
haben einen Durchmesser von 0,2 bis 15 μm. Der Einkapselungswirkungsgrad
beträgt
90%.
-
Beispiel 31
-
Mikroschwämme:
-
Morphologisch
gleichmäßige Mikroschwämme werden
nach dem Standardverfahren „induziertes
Phasenübergangsverfahren" wie in Beispiel
1, aber ohne Wirkstoff, hergestellt.
- Volumen der Polymerlösung: 750
mg des entsprechenden Polymers in Tabelle 5 werden in 15 ml des
in Tabelle 5 aufgeführten
organischen Lösungsmittels
gelöst.
- Innere Phase: 5 ml PBS pH 7,4 (50 mmol)
- Kontinuierliche Tensidphase: 50 ml wässrige Lösung enthalten 2 g des in Tabelle
5 aufgeführten
Tensids.
-
Mikroschwämme wurden
aus den in diesem Beispiel aufgeführten Komponenten nach dem
in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Das Lyophilisat,
resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen Lösung, enthält Mikroschwämme mit
einem Durchmesser von 0,2 bis 20 μm. Tabelle 5
Beispiel
Nr. | 31/1 | 31/2 | 31/3 | 31/4 |
Polymer | R-202 | RG-503 | RG-755 | RG-858 |
Organisches
Lösungsmittel | Isopropylacetat | Methylacetat | Methylacetat | Isopropylacetat |
Innere
wässrige Phase | PBS | PBS | PBS | PBS |
Kontinuierliche Tensidphase | T-908 | Tween-20 | Tween-80 | F-68 |
-
Die 6a–d stellen
lichtmikroskopische Bilder von Mikrokapseln, hergestellt in Beispiel
31/1-4, dar.
-
Die 7a–b stellen
Elektronenmikroskop-Bilder der Mikroschwämme, hergestellt in den Beispielen 31/2
und 31/3, dar.
-
Beispiel 32
-
Monolithische Mikrokügelchen
-
Morphologisch
gleichmäßige monolithische
Mikrokügelchen
werden nach dem Standardverfahren „induziertes Phasenübergangsverfahren" wie in Beispiel
1, aber ohne Wirkstoff, hergestellt.
- Volumen der Polymerlösung: 750
mg des entsprechenden Polymers in Tabelle 6 werden in 15 ml des
in Tabelle 6 aufgeführten
organischen Lösungsmittels
gelöst.
- Innere Phase: 5 ml PBS pH 7,4 (50 mmol) oder Citratpuffer pH
6,5 (50 mmol)
- Kontinuierliche Tensidphase: 50 ml wässrige Lösung enthalten 2 g des in Tabelle
6 aufgeführten
Tensids.
-
Monolithische
Mikrokügelchen
wurden aus den in diesem Beispiel aufgeführten Komponenten nach dem
in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Das Lyophilisat,
resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen Lösung, enthält monolithische Mikrokügelchen
mit einem Durchmesser von 0,2 bis 20 μm. Tabelle 6
Beispiel
Nr. | 32/1 | 32/2 | 32/3 | 32/4 |
Polymer | R-202 | RG-503 | RG-752 | RG-858 |
Organisches
Lösungsmittel | Isopropylacetat | Ethylformiat | Isopropylacetat | Isopropylacetat |
Innere
wässrige Phase | PBS | PBS | PBS | Citrat |
Kontinuierliche Tensidphase | F-68 | Tween-20 | Tween-80 | Tween-80 |
-
Die 8a–b stellen
Elektronenmikroskop-Bilder von Mikrokügelchen, hergestellt in den
Beispielen 32/2 und 32/3, dar.
-
Beispiel 33
-
Mikrokapseln
-
Morphologisch
gleichmäßige Mikrokapseln
werden nach dem Standardverfahren „induziertes Phasenübergangsverfahren" wie in Beispiel
1, aber ohne Wirkstoff, hergestellt.
- Volumen der Polymerlösung: 750
mg des entsprechenden Polymers in Tabelle 7 werden in 15 ml des
in Tabelle 7 aufgeführten
organischen Lösungsmittels
gelöst.
- Innere Phase: 5 ml PBS pH 7,4 (50 mmol) oder Citratpuffer pH
6,5 (50 mmol) oder Tris-Puffer pH 9 (50 mmol).
- Kontinuierliche Tensidphase: 50 ml wässrige Lösung enthalten 2 g des in Tabelle
7 aufgeführten
Tensids.
-
Mikrokapseln
wurden aus den in diesem Beispiel aufgeführten Komponenten nach dem
in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Das Lyophilisat,
resuspendiert mit Wasser oder einer wässrigen Lösung, enthält monolithische Mikrokügelchen
mit einem Durchmesser von 0,2 bis 20 μm. Tabelle 7
Polymer | R-203 | RG-502H | RG-755 | RG-858 |
Organisches
Lösungsmittel | Ethylformiat | Ethylmethylketon | Methylacetat | Ethylacetat |
Innere
wässrige Phase | PBS | Citrat | Tris | Citrat |
Kontinuierliche Tensidphase | F-127 | F-68 | F-127 | F-68 |
-
Beispiel 34
-
50
mg des Polymers Resomer® RG-756 werden in 15 ml
Ethylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11 cm,
innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
5 millimolaren Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,4), welche 200 mg
HSA (Humanserumalbumin) enthält, werden
dann über
einen Zeitraum von 3 Minuten mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur
mit Hilfe eines mechanischen Rührers
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH; 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert. 50 ml einer Lösung,
umfassend 4% Pluronic-F-68 in einem Gemisch von Wasser und Glycerin
(1:1) werden dann unter Rühren
(10 000 U/min) als kontinuierliche Phase hinzugegeben. Nach Rühren für ungefähr 30 Sekunden
wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Doppelhalskolben überführt und
mittels eines Magnetrührers
gerührt.
Das Lösungsmittel
Ethylacetat wird dann bei Raumtemperatur durch Anlegen eines Vakuums
oder mittels Extrahieren mit Wasser beseitigt. Nach 2 Stunden wird
die Suspension mit 6 l Wasser oder einer wässrigen Lösung gewaschen und mit Hilfe
von Zentrifugation oder Filtration verdampfend auf das gewünschte Volumen
eingeengt.
-
Die
Reinigung und verdampfende Einengung können sanfter mit Hilfe von „Querstrom"-Filtration mittels eines Sartocon Mini® Systems
(Sartorius AG, Göttingen)
ausgeführt
werden.
-
Die
Suspension, welche Lösungsmittel-frei
und annähernd
Tensid-frei ist, wird mit einem Gefrierschutzmittel (zum Beispiel
mit einem Zucker, Zuckeralkohol oder Polyvinylpyrrolidon-Derivat) gemischt
und dann so schnell wie möglich,
z. B. mit flüssigem
Stickstoff, gefroren und gefriergetrocknet. Das Lyophilisat, welches
mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung resuspendiert
wird, enthält
Mikropartikel mit einem Humanserumalbumin-Gehalt von 20% und einem
Durchmesser von 0,2 bis 5 μm.
-
Beispiel 35
-
50
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Ethylformiat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11 cm,
innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
50 millimolaren PBS-Puffer-Lösung
(pH 7,4), welche 100 mg HSA (Humanserumalbumin) enthält, werden
dann über einen
Zeitraum von 3 Minuten mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mit Hilfe
eines mechanischen Rührers (Dispermat
FT, VMA-Getzmann
GmbH; 2 cm Dissolver-Scheibe) in der Polymerlösung dispergiert.
-
0
ml einer Lösung,
umfassend 4% Pluronic-F-68 in einem Gemisch von Wasser und Glycerin
(40:60), werden dann unter Rühren
(10 000 U/min) als kontinuierliche Phase hinzugegeben. Nach Rühren für ungefähr 30 Sekunden
wird die Mikropartikel-Suspension in einen 500-ml-Doppelhalskolben überführt und
mittels eines Magnetrührers
gerührt.
-
Die
Mikropartikel-Suspension wird wie in Beispiel 34 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, welches mit Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendiert wird, enthält Mikropartikel
mit einem Humanserumalbumin-Gehalt von 10% und einem Durchmesser
von 0,2 bis 5 μm.
-
Beispiel 36
-
- Polymer: RG-858, angewendete Menge: 750 mg Polymer werden
in jedem Fall in 15 ml der in Tabelle 8 aufgeführten Lösungsmittel gelöst.
- Tensidlösung:
Volumen: 50 ml; 2 g jedes in Tabelle 8 aufgeführten Tensids werden in 50
ml eines Gemisches von Wasser und Glycerin (20:80) gelöst.
- HSA-Lösung:
100 mg HSA werden in 5 ml einer 10 millimolaren Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Lösung (pH 7,4)
gelöst.
-
Mikrokapseln,
die mit HSA beladen sind und die die Komponenten umfassen, die in
diesem Beispiel aufgeführt
sind, wurden in Übereinstimmung
mit dem Verfahren hergestellt, das in Beispiel 34 beschrieben ist. Das
Lyophilisat, welches mit Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendiert wird, enthält Mikropartikel
mit einem Durchmesser von 0,2 bis 5 μm. Tabelle 8
| T-707 | T-908 | Tween-80 | F-68 | F-127 | P-1570 | L-1695 |
Methylacetat | | | | | | | |
Ethylacetat | | | | | | | |
Isopropylacetat | | | | | | | |
Ethylformiat | | | | | | | |
Propylformiat | | | | | | | |
Isopropylformiat | | | | | | | |
Ethylmethylketon | | | | | | | |
-
Die
Konzentration von HSA beläuft
sich in allen Formulierungen, die in Tabelle 8 aufgeführt sind,
auf 10% (Gew./Gew.).
-
Beispiel 37
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-752 werden in 15 ml
Ethylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11 cm,
innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
10 millimolaren PBS-Puffer-Lösung
(pH 7,4), welche 50 mg Eialbumin enthält, werden dann über einen
Zeitraum von 3 Minuten mit 9000 U/min bei Raumtemperatur mit Hilfe
eines mechanischen Rührers
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH; 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
50
ml einer Lösung,
umfassend 4% Pluronic-F-127 in einem Gemisch von Wasser und Glycerin (25:75),
werden dann unter Rühren
(9000 U/min) als kontinuierliche Phase hinzugegeben. Nach einer
Dispergierungszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Doppelhalskolben überführt und mittels eines Magnetrührers gerührt. Das
Lösungsmittel
Ethylacetat wird dann bei Raumtemperatur durch Anlegen eines Vakuums
oder durch Einlassen von Stickstoff oder Luft oder mittels Extraktion
mit Wasser entfernt. Nach 3 Stunden wird die Suspension mit 6 Liter
Wasser oder einer wässrigen
Lösung
gewaschen und mit Hilfe von Zentrifugation oder Filtration verdampfend
auf das gewünschte
Volumen eingeengt. „Querstrom"-Filtration wird
mittels eines Sartocon Mini® Systems (Sartorius AG,
Göttingen)
mit einer Polyolefinmembran (Trenngrenze 0,2 μm) ausgeführt.
-
Die
Suspension, welche Lösungsmittel-
und annähernd
Emulgierungsmittel-frei ist, wird mit einem Gefrierschutzmittel
(zum Beispiel mit einem Zucker, Zuckeralkohol oder Polyvinylpyrrolidon-Derivat)
gemischt und dann so schnell wie möglich gefroren, z. B. mit flüssigem Stickstoff,
und gefriergetrocknet.
-
Das
Lyophilisat, welches mit Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendiert wird, enthält Mikropartikel
mit einer 5,5%-Konzentration des Wirkstoffs und einem Durchmesser
von 0,2 bis 5 μm.
-
Beispiel 38
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11 cm,
innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
10 millimolaren PBS-Puffer-Lösung
(pH 7,4), welche 50 mg Eialbumin enthält, werden dann über einen
Zeitraum von 3 Minuten mit 9000 U/min bei Raumtemperatur mit Hilfe
eines mechanischen Rührers
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH; 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
50
ml einer Lösung,
umfassend 4% Poloxamin T-707 in einem Gemisch von Wasser und Glycerin (20:80),
werden dann unter Rühren
(9000 U/min) als kontinuierliche Phase hinzugegeben. Nach einer
Dispergierungszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension in einen
500-ml-Doppelhalskolben überführt und
wie in Beispiel 37 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, welches mit Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendiert wird, enthält Mikropartikel
mit einer 5,5%-Konzentration des Wirkstoffs und einem Durchmesser
von 0,2 bis 5 μm.
-
Beispiel 39
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11 cm;
innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 7,5), welche 80 mg Insulin enthält, werden dann über einen
Zeitraum von 3 Minuten mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mit Hilfe
eines mechanischen Rührers
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH; 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
50
ml einer Lösung,
umfassend 4% Pluronic-F-68 in einem Gemisch von Wasser und Glycerin
(20:80), werden dann unter Rühren
(10 000 U/min) als kontinuierliche Phase hinzugegeben. Nach einer
Dispergierungszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Doppelhalskolben überführt und mittels eines Magnetrührers gerührt. Das
Lösungsmittel
Methylacetat wird dann bei 20°C
durch Anlegen eines Vakuums oder durch Einlassen von Stickstoff
oder Luft oder mittels Extraktion mit Wasser entfernt. Nach 3 Stunden
wird die Suspension mit 5 Litern Wasser oder einer wässrigen
Lösung
gewaschen und mit Hilfe von Zentrifugation oder Filtration verdampfend
auf das gewünschte
Volumen eingeengt. „Querstrom"-Filtration findet
z. B. mittels eines Sartocon Mini® Systems
(Sartorius AG, Göttingen)
mit einer Polyolefinmembran (Trenngrenze 0,2 μm) statt. Die Suspension, welche
Lösungsmittel-
und ungefähr
Emulgierungsmittel-frei ist, wird so schnell wie möglich mit
flüssigem
Stickstoff gefroren und gefriergetrocknet.
-
Das
Lyophilisat, welches mit Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendiert wird, enthält Mikrokapseln
mit einer 8,5%-Konzentration des Wirkstoffs. Die Mikrokapseln besitzen
einen Durchmesser von 0,2 bis 5 μm.
-
Beispiel 40
-
750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11 cm;
innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 7,5), welche 60 mg Insulin enthält, werden dann über einen
Zeitraum von 3 Minuten mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mit Hilfe
eines mechanischen Rührers
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH; 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
50
ml einer Lösung,
umfassend 4% Pluronic F-127 in einem Gemisch von Wasser und Glycerin (20:80),
werden dann unter Rühren
(10 000 U/min) als kontinuierliche Phase hinzugegeben. Nach einer
Dispergierungszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension in einen
500-ml-Doppelhalskolben überführt und
wie in Beispiel 39 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, welches mit Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendiert wird, enthält Mikropartikel
mit einer 6,5%-Konzentration des Wirkstoffs und einem Durchmesser
von 0,2 bis 5 μm.
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Beispiel 41
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750
mg des Polymers Resumer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11 cm,
innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 3,2), welche 40 mg Insulin enthält, werden dann über einen
Zeitraum von 3 Minuten mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mit Hilfe
eines mechanischen Rührers
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH; 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
50
ml einer Lösung,
umfassend 4% Pluronic F-68 in einem Gemisch von Wasser und Glycerin
(20:80), werden dann unter Rühren
(10 000 U/min) als kontinuierliche Phase hinzugegeben. Nach einer
Dispergierungszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Doppelhalskolben überführt und wie in Beispiel 39
weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, welches mit Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendiert wird, enthält Mikropartikel
mit einer 4,8%-Konzentration des Wirkstoffs und einem Durchmesser
von 0,2 bis 5 μm.
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Beispiel 42
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750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 3,0), welche 40 mg Insulin enthält, werden dann über einen
Zeitraum von 3 Minuten mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mit Hilfe
eines mechanischen Rührers
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH; 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
50
ml einer Lösung,
umfassend 4% Pluronic F-127 in einem Gemisch von Wasser und Glycerin (20:80),
werden dann unter Rühren
(10 000 U/min) als kontinuierliche Phase hinzugegeben. Nach einer
Dispergierungszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension in einen
500-ml-Doppelhalskolben überführt und
wie in Beispiel 39 weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, welches mit Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendiert wird, enthält Mikropartikel
mit einer 4,8%-Konzentration des Wirkstoffs und einem Durchmesser
von 0,2 bis 4 μm.
-
Beispiel 43
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750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 7,5), welche 40 mg Insulin enthält, werden dann über einen
Zeitraum von 3 Minuten mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mit Hilfe
eines mechanischen Rührers
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH; 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
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50
ml einer Lösung,
umfassend 4% Pluronic F-68 in einem Gemisch, umfassend 50 millimolaren
Citratpuffer mit pH = 6,6 und Glycerin (80:20), werden dann unter
Rühren
(10 000 U/min) als kontinuierliche Phase hinzugegeben. Nach einer
Dispergierungszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Doppelhalskolben überführt und wie in Beispiel 39
weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, welches mit Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendiert wird, enthält Mikropartikel
mit einer 4,8%-Konzentration des Wirkstoffs und einem Durchmesser
von 0,2 bis 4 μm.
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Beispiel 44
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750
mg des Polymers Resomer® RG-503 werden in 15 ml
Methylacetat gelöst
und in einen doppelwandigen Stahlbehälter (innere Höhe 11,0
cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. 5 ml
einer wässrigen
Lösung
(pH 7,5), welche 40 mg Insulin enthält, werden dann über einen
Zeitraum von 3 Minuten mit 10 000 U/min bei Raumtemperatur mit Hilfe
eines mechanischen Rührers
(Dispermat FT, VMA-Getzmann GmbH; 2 cm Dissolver-Scheibe) in der
Polymerlösung
dispergiert.
-
50
ml einer Lösung,
umfassend 4% Pluronic F-127 in einem Gemisch, umfassend 50 millimolaren
Citratpuffer mit pH = 6,6 und Glycerin (60:40), werden dann unter
Rühren
(10 000 U/min) als kontinuierliche Phase hinzugegeben. Nach einer
Dispergierungszeit von 30 Sekunden wird die Mikropartikel-Suspension
in einen 500-ml-Doppelhalskolben überführt und wie in Beispiel 39
weiterverarbeitet.
-
Das
Lyophilisat, welches mit Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendiert wird, enthält Mikropartikel
mit einer 4,8%-Konzentration des Wirkstoffs und einem Durchmesser
von 0,2 bis 4 μm.