DE60222734T2 - Mikropartikel und Verfahren zur deren Herstellung - Google Patents

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    • A61K9/1647Polyesters, e.g. poly(lactide-co-glycolide)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Nano- oder Mikropartikeln, welche Peptide, Proteine oder andere wasserlösliche oder nicht wasserlösliche biologisch wirksame Stoffe umfassen, und Partikel, welche gemäß diesem Verfahren hergestellt werden.
  • Nach den schnellen Entwicklungen in der Biotechnologie und der Gentechnik innerhalb der letzten Jahre ist eine große Anzahl von Proteinen und Peptiden für eine mögliche therapeutische Verwendung erhältlich geworden. Jedoch ist die Verabreichung der Protein- und Peptidpharmazeutika an die Patienten nicht leicht zu bewerkstelligen, größtenteils aufgrund ihrer inhärenten physikalischen und chemischen Instabilität. Bei oraler Verabreichung an einen Patienten werden sie einem Abbau aufgrund von Hydrolyse in der sauren Umgebung des Magens unterzogen, so dass ihre Wirksamkeit im Gastrointestinaltrakt signifikant verringert ist. Eine relativ schnelle Inaktivierung kann auch nach parenteraler, insbesondere intravenöser Darreichung beobachtet werden, was an der kurzen Halbwertzeit vieler Wirkstoffe liegt. Als Konsequenz können wiederholte hohe Dosierungen dieser Verbindungen erforderlich sein, trotz ihrer hohen pharmakologischen Wirksamkeit, was eine signifikante Belastung für den Patienten darstellt. Compliance-Probleme werden ferner vermieden, wenn die Anzahl der Dosierungen verringert werden kann.
  • Als geeignete Formulierungen, welche die vorstehend erwähnten Nachteile überwinden, sind Systeme zur verlängerten Freisetzung in Form von Mikrokügelchen bekannt, welche die Freisetzung des Wirkstoffs steuern, indem sie diesen in eine Hülle oder Matrix aus biologisch abbaubarem Polymer einbringen. Derartige Formulierungen werden am häufigsten mittels Bildung von Mikrokügelchen durch „Wasser-in-Öl-in-Wasser"-Techniken (W/O/W) (z. B. wie in EP-A-442 671 offenbart) bereitgestellt. Jedoch ist es immer offensichtlicher geworden, dass die in der Ölphase emulgierten Proteinlösungen aufgrund von Denaturierung der Proteinstrukturen an der Wasser/Öl-Grenzfläche während der Herstellung der Kapseln unter Abbau leiden. Ferner kann der Einfluss von Scherkräften während der Emulgierung ebenfalls zu einem Verlust des wirksamen Materials führen.
  • Im Hinblick auf diese Probleme sind Strategien zur Verkapselung entwickelt worden, welche versuchen, hydratisierte Proteine nur minimalen physikalischen Stressfaktoren auszusetzen, welche auf der Feststellung beruhen, dass Proteine in einer kristallinen oder amorphen Form für Denaturierung weniger anfällig sind. Die Verfahren, welche die erhöhte Stabilität von Proteinen in ihrem festen Zustand nutzen, sind z. B. von T. Morita et al., Eur. J. Pharm. Sci. 88 (1999), 45–53, oder I. J. Castellanos et al., J. Pharm. Pharmacol. 53 (2001), 167–178, veröffentlicht worden. Gemäß diesen „Feststoff-in-Öl-in-Wasser"-Verfahren („Solid-in-oil-in-water", S/O/W) werden die Proteine in einer organischen Lösung des biologisch abbaubaren Polymers suspendiert, gefolgt von Emulgieren der Suspension in einer wässrigen Lösung und Bildung von festen Mikrokügelchen über das Entfernen des organischen Lösungsmittels. Jedoch erfordert das S/O/W-Verfahren wie dort angewendet Lösungen des Wirkstoffs, die durch Mikronisation, Sprühtrocknen oder Lyophilisation vorbehandelt sein müssen, um ein Pulver zu erhalten, das dazu geeignet ist, in der Polymerlösung suspendiert zu sein. Darüber hinaus ist die Flexibilität dieser Verfahren im Hinblick auf eine Optimierung der Freisetzungseigenschaften der finalen Formulierung beeinträchtigt, da der Bereich für selektive Variationen der Partikelgröße innerhalb dieser Pulver häufig durch den Gerätetypus, der für ihre Bereitstellung verwendet wird, eingeschränkt ist.
  • Als Konsequenz besteht immer noch ein Bedarf an Verfahren zur Verkapselung empfindlicher Wirkstoffe, welche, indem sie soweit wie möglich komplizierte und zeitaufwändige Verfahrensschritte vermeiden, die Verkapselung der Wirkstoffe mit hoher Effizienz und auf Industriemaßstab ermöglichen. Ferner sollte das Verfahren die Steuerung der Freisetzungskinetik der Wirkstoffe sicherstellen und gleichzeitig die Anpassung dieser Kinetik an die verschiedenen Wirkstofftypen und unterschiedlichen therapeutischen Anwendungen ermöglichen. Schließlich ist es auch ein Gegenstand, die Compliance-Probleme, die insbesondere bei älteren Patienten auftreten, zu überwinden.
  • Das vorstehende Ziel ist nun mittels eines neuen Verfahrens zur Bereitstellung von mit Arzneistoff beladenen Nano- oder Mikropartikeln realisiert worden, welches man als ein In-situ-Ausfällungsverfahren bezeichnen kann.
  • Gemäß diesem Verfahren werden die Wirkstoffe in einer Polymermatrix eingebettet oder verkapselt durch die Schritte des
    • a) Bewirkens der Ausfällung eines Wirkstoffs in einer Lösung, welche ein Polymer umfasst, das in einem organischen Lösungsmittel gelöst ist, um eine Suspension des Wirkstoffs zu erhalten,
    • b) Mischen der so erhaltenen Suspension mit einer wässrigen Tensidlösung und Verfestigen des Polymers, um eine Suspension von Nano- oder Mikropartikeln zu erhalten, welche einen Wirkstoff enthalten.
  • Wie hierin verwendet schließen die Begriffe „Nanopartikel" oder „Mikropartikel" Nano- und Mikrokügelchen ebenso wie Nano- und Mikroschwämme ein.
  • Dieses Verfahren kann zum Beispiel vorteilhafterweise mit Proteinen und Peptiden als Wirkstoffen verwendet werden. Wenn sie in Form einer Lösung emulgiert sind, unterliegen diese biologisch wirksamen Verbindungen einer Denaturierung an der W/O-Grenzfläche (H. Sah, J. Pharm. Sci. 88 (1999), 1320–1325) und sind besonders gegenüber Scherkräften empfindlich. Auf derartige Nachteile stößt man mit den in den Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendeten Suspensionen nicht.
  • Polymere oder Copolymere, die zur Bildung der Polymermatrix geeignet sind, sollten unter den physiologischen Bedingungen, welchen sie nach Verabreichung der Wirkstoff enthaltenden Partikel an den Patienten ausgesetzt sind, abbaubar sein, eine Eigenschaft, die häufig als biologische Abbaubarkeit bezeichnet wird. Es sollte selbstverständlich sein, dass die erwähnten Polymere oder Copolymere biokompatibel sein sollten, d. h. sie sollten nicht zu signifikanten Nebenwirkungen im Organismus des Patienten führen.
  • Ein geeignetes Verfahren zum Ausführen des vorstehenden Schritts a) geht von einer Lösung des Wirkstoffs in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel aus, die mit der Lösung des Polymers in einem organischen Lösungsmittel gemischt wird. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Wirkstoff in einer kleineren Menge eines ersten Lösungsmittels L1 gelöst. Die Polymerlösung wird mit Hilfe einer größeren Menge eines zweiten organischen Lösungsmittels L2 hergestellt, welches das Polymer löst, welches jedoch ein Nichtlösungsmittel (Antilösungsmittel) für den Wirkstoff ist. Dann werden L1 und L2, einschließlich der darin gelösten Stoffe, vereinigt. Während der Vereinigung von L1 und L2 wird die Ausfällung des Wirkstoffs, der in L2 unlöslich ist, bewirkt, um eine Suspension des Wirkstoffs in der Polymerlösung zu ergeben. Bevorzugt sollten die Lösungsmittel L1 und L2 zu diesem Zweck vollständig oder teilweise miteinander mischbar sein. Da ein Überschuss des organischen Lösungsmittels L2 über L1 in dieser bevorzugten Ausführungsform verwendet wird, wird die flüssige Phase, welche das gelöste Polymer zusammen mit dem suspendierten Wirkstoff umfasst, hierin als eine organische Phase bezeichnet, ungeachtet der Tatsache, dass L1 auch Wasser sein kann.
  • Aus der in Schritt a) erhaltenen Suspension werden die mit Arzneistoff beladenen Nano- oder Mikropartikel bevorzugt über Zugabe einer wässrigen Tensidlösung zur Suspension des Wirkstoffs gebildet. Diese Zugabe führt zu einem Phasenübergang von der organischen Phase als kontinuierlicher Phase zur wässrigen Phase als kontinuierlicher Phase. Wenn das organische Lösungsmittel für das Polymer so ausgewählt ist, dass es teilweise wasserlöslich ist, führt die unmittelbare Diffusion des organischen Lösungsmittels von der diskontinuierlichen Phase zur kontinuierlichen Phase zur Verfestigung des Polymers, um eine Matrix zu bilden, in welche der Wirkstoff eingebettet ist. So wird eine Suspension der mit Arzneistoff beladenen Nano- oder Mikropartikel gebildet.
  • In einer anderen Ausführungsform können die gewünschten, mit Arzneistoff beladenen Nano- oder Mikropartikel aus der im vorstehenden Schritt a) erhaltenen Suspension über ein übliches S/O/W-Verfahren erhalten werden, d. h. durch Zugeben der Suspension zu einer wässrigen Tensidlösung, um eine Emulsion zu bilden, welche die organische Polymerlösung als eine diskontinuierliche Phase, worin der Wirkstoff suspendiert ist, umfasst. Das organische Lösungsmittel wird anschließend aus der diskontinuierlichen Phase entfernt, z. B. über Anlegen von vermindertem Druck, um die Verfestigung des Polymers zu bewirken und eine Suspension der mit Arzneistoff beladenen Nano- oder Mikropartikel zu ergeben. In diesem Fall können organische Lösungsmittel des vorstehenden Schritts a) verwendet werden, welche nicht oder nur wenig in Wasser löslich sind.
  • Die mit Arzneistoff beladenen polymeren Nano- oder Mikropartikel, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlich sind, sind durch eine hochgradig homogene Größenverteilung des partikulären, in die Polymermatrix eingebetteten Wirkstoffs gekennzeichnet. Mehr als 50, bevorzugt 60, 70, 80 oder sogar 90% der mit Arzneistoff beladenen Partikel weisen die morphologische Struktur von Nano- oder Mikrokügelchen oder Nano- oder Mikroschwämmen auf.
  • Ferner kann die durchschnittliche Partikelgröße des Wirkstoffs, der in den Nano- oder Mikropartikeln enthalten ist, über einen breiten Bereich wie von 10 nm bis 500 μm in Abhängigkeit von den Bedingungen, die während der Ausfällung angewandt werden, variiert werden. So können, falls erforderlich, die Wirkstoffpartikel innerhalb der Polymermatrix einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser im nm-Bereich zeigen, wie unter 1000, 500, 100, 50 oder sogar unter 10 nm. Derart kleine Partikelgrößen sind z. B. für Partikel zur intravenösen Verabreichung von Interesse, welche einen Gesamtdurchmesser von einigen wenigen Mikrometern nicht überschreiten sollten.
  • Im Folgenden soll die Erfindung detaillierter erläutert werden durch Bezugnahme auf weitere bevorzugte Ausführungsformen davon.
  • Wirkstoffe oder Arzneistoffe, die zum Zweck der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind bevorzugt solche, die wahrscheinlich einen Abbau erleiden, wenn sie in einer wässrigen Lösung verarbeitet werden. Wie vorstehend ausgeführt ist das Verfahren der Erfindung zur Verkapselung von empfindlichen Proteinen und Peptiden wie Hormonen, Wachstumsfaktoren, Enzymen, Antikörpern, Interleukinen, Lysozym, Interferonen, Fibronectinen, Peptidarzneistoffen, Proteinarzneistoffen, Desensibilisierungsmitteln, Antigenen, Vakzinen, infektionsverhindernden Mitteln, Antibiotika, Antimikrobiotika, Antiallergika, steroidalen entzündungshemmenden Mitteln, Entstauungsmitteln, Miotika, Anticholinergika, Sympathomimetika, Sedativa, Hypnotika, Psychoanaleptika, Tranquilizer, androgenen Steroiden, Östrogenen, Progestativa, humoralen Mitteln, Prostaglandinen, Analgetika, Antispasmika, Antimalariamitteln, Antihistaminika, herzwirksamen Mitteln, nicht steroidalen Antirheumatika, Anti-Parkinson-Mitteln, Anti-Hypersensibilitäts-Mitteln, β-adrenergen Rezeptorblockern, Ernährungsmitteln, Benzophenanthridin-Alkaloiden, Calcitonin, Erythropoietin (EPO), Cyclosporin, Granulozytkolonie stimulierendem Faktor (Granulocyte Colony Stimulation Factor) (GCSF), Granulozyt-Makrophagen-Kolonie stimulierendem Faktor (Granulocyte Macrophage Colony Stimulating Factor (GMCSF), Wachstumshormonen einschließlich humaner Wachstumshormone (Human Growth Hormone) (HGH) und Wachstumshormon-Freisetzungshormon (Growth Hormone Releasing Hormone) (GHRH), Freisetzungshormon für Luteinisierungshormon (Luteinizing Hormone Releasing Hormone) (LHRH) und LHRH-Analoga, Insulin, Somatostatin, Somatostatin-Analoga einschließlich Octreotid, Vasopressin und seinen Analoga, follikelstimulierendem Hormon (FSH) und insulinartigem Wachstumsfaktor unter milden Bedingungen besonders geeignet.
  • Die für den Zweck der Erfindung geeigneten Wirkstoffe können in die Nano- oder Mikropartikel allein oder in Kombination von zwei oder mehr von diesen eingekapselt werden.
  • Polymere oder Copolymere, die als eine Matrix in den Nano- oder Mikropartikeln der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen Polyamide, Polyanhydride, Polyester, Polyorthoester, Polyacetate, Polylactone oder Polyorthocarbonate ein.
  • Bevorzugt von diesen biologisch abbaubaren Polymeren sind Polyester der Hydroxycarbonsäuren im Allgemeinen, Block-Copolymere von Hydroxycarbonsäure-Polyestern mit (C2-C4)-Polyalkylenglykol, Polyglycolide (PGA) und Copolymere von Glycoliden wie Glycolid/Lactid-Copolymere (PLLA/PGA) oder Glycolid/Trimethylencarbonat-Copolymere (PGA/TMC); L-Polylactide (PLA) und Stereocopolymere von Polylactiden wie Poly-L-Lactid (PLLA), Poly-DL-Lactid-Copolymere und L-Lactid/DL-Lactid-Copolymere; Copolymere von PLA wie Lactid/Tetramethylglycolid-Copolymere; Lactid/δ-Valerolacton-Copolymere und Lactid/ε-Caprolacton-Copolymere; Poly-β-Hydroxybutyrat (PHBA), PHBA/β-Hydroxyvalerat-Copolymere (PHBA/HVA), Poly-β-Hydroxypropionat (PHPA), Poly-p-Dioxanon (PDS), Poly-δ-Valerolacton, Poly-ε-Caprolacton, Polyaminosäuren, hydrophobierte Polysaccharide, hydrophobierte Hyaluronsäure, hydrophobierte Dextrane oder selbstorganisierendes hydrophobiertes Amylopectin, Chitosan, Hyaluronsäure oder hydrophobierte Proteine. Auch können Block-Copolymere von Polyestern und linearem oder Stern-Polyethylenglycol (PEG) wie AB-Block-Copolymere von PLGA und PEG, ABA-Triblock-Copolymere von PEG-PLGA-PEG, S(3)-PEG-PLGA-S(3)-Block-Copolymere und S(4)-PEG-PLGA-Block-Copolymere verwendet werden.
  • Besonders bevorzugte Polymere sind Poly-(DL-Lactid-Co-Glycolide). Sie sind zum Beispiel im Handel unter dem Handelsnamen Resomer® von Böhringer Ingelheim (Deutschland) erhältlich. Typische Beispiele dafür sind Resomer® L-104, L-206, L-207, L-208, L-209, L-210, L214, R-104, R-202, R-203, R-206, R-207, R-208, G-110, G-205, LR-909, RG-502, RG-502H, RG-503, RG-503H, RG-504, RG-504H, RG-505, RG-505H, RG-506, RG-508, RG-752, RG-755, RG-756 und RG-858.
  • In Abhängigkeit von dem Polymertyp ebenso wie vom Typ des verwendeten Wirkstoffs kann das Gewichtsverhältnis zwischen beiden, das in den Partikeln gemäß der Erfindung verwendet wird, variieren. Jedoch wird es häufig so gewählt, dass Partikel mit einem Gehalt (oder einer Nutzlast) des Wirkstoffs im Bereich von 0,1 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 20 Gew.-% oder 1 bis 10 Gew.-% erhalten werden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Wirkstoffs und des Polymers.
  • Wie vorstehend ausgeführt ist es ein bequemer Weg, die Ausfällung des Wirkstoffs in der Polymerlösung über die Vereinigung einer kleineren Menge eines ersten Lösungsmittels L1, welches den Wirkstoff löst, mit einer größeren Menge eines zweiten organischen Lösungsmittels L2, welches das Polymer löst, zu erreichen. Wenn L2 geeignet als ein Nichtlösungsmittel (Antilösungsmittel) für den Wirkstoff ausgewählt wird, wird die Diffusion von L1 in die Polymerphase zur In-situ-Ausfällung des partikulären Wirkstoffs führen. Um zu ermöglichen, dass dieser Verfahrensschritt effektiv ausgeführt wird, sollten L1 und L2 miteinander mischbar sein. Eine vollständige (d. h. 100%) Mischbarkeit von L1 und L2 sichert eine hohe Ausbeute der Ausfällung. Da jedoch L2 üblicherweise im Überschuss verwendet wird, kann das gleiche gute Ergebnis erreicht werden, wenn L1 und L2 nur teilweise mischbar sind, solange die Menge von L1 ausreichend ist, um L2 vollständig zu lösen.
  • Im Allgemeinen werden die relativen Mengen der Lösungsmittel L1 und L2 durch die Löslichkeit des Wirkstoffs beziehungsweise des Polymers ebenso wie durch das gewünschte Gewichtsverhältnis des Wirkstoffs und des Polymers in den finalen, mit Arzneistoff beladenen Partikeln bestimmt. Üblicherweise liegt das Verhältnis zwischen L1 und L2 im Bereich von 1:2 bis 1:1000, bevorzugt 1:2 bis 1:100, 1:50 oder 1:20 (Vol./Vol.).
  • Es ist vorteilhaft, konzentrierte Lösungen des Wirkstoffs in L1 zu verwenden. Während der Wirkstoff nicht in L2 löslich sein muss, sollte das Polymer bevorzugt sowohl in L1 als auch in L2 löslich sein.
  • Um die Ausfällung der kristallinen Partikel besser steuern zu können, ist es bevorzugt, die Lösungen durch Zugeben von L1 zu L2 zu vereinigen (obwohl das umgekehrte Verfahren nicht ausgeschlossen sein sollte). Zum Beispiel kann L1 tropfenweise oder durch langsames Gießen in L2 zugegeben werden. Während der Zugabe wird L2 bevorzugt gerührt, z. B. mittels eines mechanischen Rührers, wie einem Magnetrührer oder einer Dispergiervorrichtung.
  • Gemäß einer vorstehend erläuterten bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung werden die mit Arzneistoff beladenen Nano- und Mikropartikel durch Zugeben einer wässrigen Tensidlösung zur Suspension von Schritt a) gebildet, um einen Phasenübergang von der organischen Phase als kontinuierlicher Phase zur wässrigen Phase als kontinuierlicher Phase mit gleichzeitiger Verfestigung des Polymers auszulösen. In dieser speziellen Ausführungsform wird ein definiertes Volumen einer wässrigen Lösung oder einer Pufferlösung, die ein Tensid oder Tensidgemisch enthält, zur organischen Phase zugegeben, welche das gelöste Polymer und den Wirkstoff in Form einer Suspension umfasst. Bevorzugt wird die organische Phase während der Zugabe gerührt.
  • Nach diesem Verfahren muss (müssen) das (die) organische(n) Lösungsmittel, das (die) zur Herstellung der Polymerlösung verwendet wird (werden), so ausgewählt werden, dass es (sie) teilweise in der wässrigen Tensidlösung löslich ist (sind). Bevorzugt sollte die Löslichkeit des (der) Lösungsmittel in Wasser oder gepufferten Lösungen im Bereich von 1,5 bis 40% (Gew./Gew.) liegen, stärker bevorzugt sind Werte zwischen 1,5 bis 30%. Wenn die wässrige Tensidlösung unter Rühren zur im vorstehenden Schritt a) erhaltenen Suspension zugegeben wird, wird (werden) das (die) organische(n) Lösungsmittel in Wasser gelöst. Als ein Ergebnis wird das Polymer verfestigt und es wird eine Suspension der gewünschten Nano- oder Mikropartikel, welche den festen Wirkstoff in ein festes Polymer verteilt (eingebettet) umfassen, in der wässrigen Lösung gebildet.
  • Geeignete organische Lösungsmittel für das Polymer können nach ihrer Mischbarkeit mit der wässrigen Tensidlösung ausgewählt werden. Geeignete Parameter, um diese Auswahl zu unterstützen, sind die Löslichkeitsparameter (δ(cal/cm3)1/2) des Polymerlösungsmittels und der wässrigen Tensidlösung.
  • Bevorzugt werden diese Werte so ausgewählt, dass die folgende Gleichung befolgt wird: δ (Polymerlösungsmittel) – δ (wässrige Tensidlösung) ≤ 0,und besonders bevorzugt sind Werte der vorstehenden Gleichung innerhalb des Bereichs von 0 bis –15 (cal/cm3)1/2.
  • Löslichkeitsparameter für geeignete Lösungsmittel, die als Lösungsmittel zur Herstellung der Polymerlösung des vorstehenden Schritts a) verwendet werden können, sind in der folgenden Tabelle angegeben. Geeignete Lösungsmittel (L1) und Nichtlösungsmittel (L2) zur Verwendung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden sollen, können auch in Abhängigkeit von dem Wirkstoff, der verkapselt werden soll, aus dieser nicht ausschließlichen Liste ausgewählt werden. Wasser weist einen Löslichkeitsparameter δ von 23,41 (cal/cm3)1/2 auf.
    Lösungsmittel Löslichkeitsparameter δ/(cal·cm–3)1/2
    Methylacetat 9,65
    Ethylacetat 8,90
    Propylacetat 8,8
    Methylformiat 10,2
    Isobutylacetat 8,3
    Butylacetat 8,5
    Isopropylacetat 8,4
    Propylformiat 9,2
    Dimethylsulfoxid 12,0
    Ethylformiat 9,4
    Methylpyrrolidon-2 (N) 11,3
    Tetrahydrofuran 9,1
    Methylethylketon 9,29
    Aceton 9,82
    Acetonitril 11,95
    Dioxan 10,02
    THF 9,49
    DMSO 13,04
  • Die Werte für die Löslichkeitsparameter der Lösungsmittel werden z. B. im „Polymer Handbook" (J. Bransrup, E. H. Immergut, E. A. Grulke, Wiley Interscience 1999) gegeben.
  • Zum Zweck der Auswahl eines geeigneten Lösungsmittels für das Polymer kann der Einfluss eines optionalen zweiten Lösungsmittels, das zum Lösen des Wirkstoffs (wie L1 in der bevorzugten Ausführungsform) verwendet wird, vernachlässigt werden, da sein Volumen signifikant geringer ist als das des Polymerlösungsmittels.
  • Zusätzlich zu den Löslichkeitsparametern werden die Volumenfraktion der Suspension und die wässrige Tensidlösung, die im vorstehenden Schritt b) vereinigt werden, bevorzugt ausgewählt, um sicher zu stellen, dass eine Suspension der mit Arzneistoff beladenen Nano- oder Mikropartikel unmittelbar nach dem Vereinigen der organischen Phase mit der wässrigen Tensidlösung gebildet wird. Demgemäß liegt das Volumenverhältnis der organischen Phase und der wässrigen Tensidlösung üblicherweise im Bereich von 1:1,5–1:30, bevorzugt 1:2–1:20. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Volumen der kontinuierlichen wässrigen Tensidphase, das für den Phasenübergang erforderlich ist, unter der Annahme berechnet, dass die in der kontinuierlichen Tensidphase suspendierten Polymermikropartikel die Hohlräume in einer „kubisch raumzentrierten" oder „kubisch flächenzentrierten" oder „hexagonal dicht gepackten" Anordnung einnehmen. In diesem Fall ist die Volumenfraktion der wässrigen Tensidphase größer als etwa 60%, bevorzugt zwischen 65 und 80% und am meisten bevorzugt zwischen 68% und 74% bezogen auf die vereinigten wässrigen und organischen Phasen. Deshalb ist das erforderliche Volumen der wässrigen Tensidlösung üblicherweise kleiner, als es bei den üblichen Verkapselungsverfahren ist, worin nicht polare organische Lösungsmittel verwendet werden, die mit Wasser nicht mischbar sind.
  • Beispielhafte Lösungsmittel, die zur Herstellung der Polymerlösung und, falls gewünscht, zur Herstellung einer Lösung des Wirkstoffs vor dem Ausfällungsschritt verwendet werden können, sind Alkylacetate wie Methylacetat, Ethylacetat, Propylacetat, Isopropylacetat, Isobutylacetat, t-Butylacetat, n-Butylacetat, Alkylformiate wie Methylformiat, Ethylformiat, Propylformiat, Isopropylformiat, n-Butylformiat, Isobutylformiat, t-Butylformiat, Alkyllactate wie Methyllactat, Ethyllactat, Glycofurol, PEG-100, PEG-200, PEG-300, PEG-400, Triacetin, Triethylcitrat, DMSO, THF, Aceton, N-Methyl-2-pyrrolidon, 1-Methyl-2-pyrrolidon, Dimethylformamid, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Acetonitril, Diethylcarbonat, 3-Methyl-1-butanol, 2-Methyl-1-propanol, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin, Polyethylenglykol, Dimethylacetamid, Propylencarbonat und Caprolactam.
  • Die Lösungsmittel L1 und L2, die in dem bevorzugten Ausfällungsverfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden sollen, können ebenso aus der vorstehenden, nicht erschöpfenden Liste ausgewählt werden. Geeignete Kombinationen von L1 und L2 werden am besten in Abhängigkeit vom Typ des zu verkapselnden Wirkstoffs ausgewählt. In diesem Zusammenhang muss beachtet werden, dass der Wirkstoff in L1 löslich sein muss, jedoch nicht in L2, und dass L1 und L2 vollständig oder teilweise mischbar sein sollten. Wasser oder eine wässrige Lösung als Lösungsmittel kann nur als L1 verwendet werden. In diesem Fall sollte das organische Lösungsmittel L2 bevorzugt eine ausreichend hohe Löslichkeit in Wasser aufweisen, um L1 zu ermöglichen, vollständig in D2 gelöst zu werden. Die folgende Tabelle stellt einige beispielhafte Löslichkeitswerte für organische Lösungsmittel in Wasser bei 20–25°C bereit, um die Auswahl eines Lösungsmittel zu unterstützen, um die Polymerlösung im vorstehenden Schritt a) bereitzustellen.
    Lösungsmittel Löslichkeit in Wasser (Gew./Gew.) [%]
    Methylacetat 22,8
    Ethylacetat 7,43
    Propylacetat 1,67
    Isopropylacetat 3,09
    Methylformiat 30
    Ethylformiat 8,4
    Propylformiat 2,82
    Methylethylketon 23
  • Geeignete Tenside, um die wässrige Tensidlösung bereitzustellen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sind solche vom kationischen, anionischen, nichtionischen oder zwitterionischen Typ wie Alkylether von Polyethylenglykol, Ester von Kohlenhydraten wie Saccharose, Polysorbate (Tween®, Span®), Alkalisalze von Fettsäuren wie Natriumoleat, polyoxylierte Fettsäureether (Brij®), Glycoside von Fettalkoholen, Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylalkohol (PVA), Poloxamer®, Poloxamin®, Chaps, Chapso, Decyl-β-D-glycopyranosid, Decyl-β-D-maltopyranosid, Dodecyl-β-D-maltopyranosid, Saccharoseester (Ryoto sugar esters Tokyo, Sisterna®, Niederlande, SDS, Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetylpyridiniumchlorid, Didodecyldimethylammoniumbromid, Choltat Natrium, Deoxychlot Natrium, Glycocholt Natrium oder Triton-X-100, von denen alle allein oder in Gemischen von zwei oder mehreren davon in Konzentrationen im Bereich bevorzugt von 1–10% (Gew./Gew.) verwendet werden können.
  • Darüber hinaus können Puffer wie Tris(hydroxymethyl)aminomethan, Phosphate oder Citrat in der wässrigen Lösung vorhanden sein und sie werden im Allgemeinen in Konzentrationen von 5 mmol/l bis 300 mmol/l verwendet.
  • Sobald die Verfestigung des Polymers in Schritt b) des Verfahrens der Erfindung abgeschlossen ist, kann das organische Lösungsmittel oder das Lösungsmittelgemisch über übliche Verfahren entfernt werden wie Anlegen eines verminderten Drucks und/oder eines Luft- oder Stickstoffstroms, Filtration oder Extraktion.
  • Nach ihrer Gewinnung aus der wässrigen Suspension können die Nano- oder Mikropartikel mit Wasser gewaschen werden, gegebenenfalls mehrmals, um das restliche Lösungsmittel und das Tensid ebenso wie Spuren des Wirkstoffs, die an ihrer Oberfläche vorhanden sein können, zu entfernen. In einer anderen Ausführungsform können die Partikel zu diesem Zweck einer Querstromfiltration unterzogen werden.
  • Um ihre Stabilität zu erhöhen, können die mit Arzneistoff beladenen Nano- oder Mikropartikel lyophilisiert werden, gegebenenfalls zusammen mit einem Kryoprotektor wie einem Zucker, Zuckeralkohol oder einem Polyvinylpyrrolidonderivat.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Bereitstellung von Nano- und Mikropartikeln, die speziell gestaltet sind, um die Anforderungen ihrer jeweiligen Anwendungen zu erfüllen. In dieser Hinsicht besteht einer der Vorteile des hierin offenbarten Verfahrens darin, dass es Veränderungen in der Partikelgüte ohne die Notwendigkeit für signifikante Veränderungen in der verwendeten Ausrüstung ermöglicht oder zumindest erleichtert. Zum Beispiel kann die Größe der Partikel des Wirkstoffs, der in das Polymer eingebettet ist, und als ein Ergebnis davon das Freisetzungsprofil dieses Stoffs variiert werden, indem speziell angepasste Rührgeschwindigkeiten während des Ausfällens des Wirkstoffs angewandt werden. Wenn ein Hochgeschwindigkeitsrührer oder -mischer (wie eine Dispergiervorrichtung) verwendet wird, werden die Aggregate des Wirkstoffs klein sein. Eine Verringerung der Rührgeschwindigkeit wird andererseits zu Partikeln des Wirkstoffs mit einem großen Durchmesser führen. Aufgrund ihres geringeren Oberflächen/Volumen-Verhältnisses werden derartige größere Partikel eine Freisetzungsrate zeigen, die verglichen mit der von kleinen Partikeln verringert ist. Folglich kann man einen breiten Bereich von Partikelgrößen durch Kombinieren der vorstehend erwähnten Maßnahmen in der gewünschte Richtung herstellen.
  • Darüber hinaus ergibt der In-situ-Ausfällungsschritt (der früher erwähnte Schritt a)) Partikel des Wirkstoffs, die sehr homogen in ihrer Erscheinung sind und eine enge Partikelgrößenverteilung zeigen. Als Folge kann die anfängliche explosionsartige Freisetzung des Wirkstoffs, was ein übliches Problem von Formulierungen zur verlängerten Freisetzung darstellt, unter 20, 10 oder sogar 5 Gew.-% der gesamten Nutzlast der Nano- oder Mikropartikel verringert werden.
  • Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung veranschaulichen.
  • Beispiel 1
  • 3,0 g Resomer® 756 werden in 11,5 ml Ethylformiat gelöst und in ein doppelwandiges Stahlgefäß (innere Höhe 11,0 cm, innerer Durchmesser von 4 cm) überführt. Anschließend werden 2,7 ml DMSO-Lösung, welche 100 mg Goserelinacetat enthält, langsam unter Rühren (600 Upm) mit einem mechanischen Rührer (Dispermat FT.VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolverscheibe) in die Polymerlösung getropft. Die so erhaltene Suspension wird bei 6000 Upm für 6 Minuten gerührt und anschließend werden 50 ml einer wässrigen, trisgepufferten Lösung (pH-Wert = 7,4), welche 2 g Pluronic® F-68 enthält, als kontinuierliche Phase zugegeben. Nach fünf Minuten Rühren wird die Suspension aus Mikropartikeln in einen Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer gerührt. Dann wird das Lösungsmittel bei Umgebungstemperatur über Anlegen eines Vakuums oder über Extraktion mit Wasser entfernt.
  • Überschüssiges Tensid und nicht eingekapselter Wirkstoff werden aus den Mikropartikeln über Zentrifugieren oder Filtration entfernt, sie werden mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Zugabe eines Kryoprotektors lyophilisiert.
  • Das in Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendierte Lyophilisat enthält Mikrokügelchen mit einem Goserelin-Gehalt von 2,80% (Masse von Goserelin·100/(Masse des Polymers + Masse des Goserelins) = Grad der Beladung) mit einem Durchmesser von 1–40 μm.
  • Beispiel: 2
  • 3,0 g Resomer® 756 werden in 11,5 ml Ethylformiat gelöst und in ein doppelwandiges Stahlgefäß (innere Höhe von 11,0 cm, innerer Durchmesser von 4 cm) überführt. Anschließend werden 2,7 ml NMP-Lösung, die 100 mg Goserelinacetat enthält, langsam unter Rühren (600 Upm) mit einem mechanischen Rührer (Dispermat FT.VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolverscheibe) in die Polymerlösung getropft. Die so erhaltene Suspension wird bei 6000 Upm für 6 Minuten gerührt und anschließend werden 50 ml einer wässrigen, trisgepufferten Lösung (pH-Wert = 7,4), welche 2 g Pluronic® F-68 enthält, als kontinuierliche Phase zugegeben. Nach fünf Minuten Rühren wird die Suspension aus Mikropartikeln in einen Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer geruht. Dann wird das Lösungsmittel bei Umgebungstemperatur über Anlegen eines Vakuums oder über Extraktion mit Wasser entfernt.
  • Überschüssiges Tensid oder nicht eingekapselter Wirkstoff werden aus den Mikropartikeln über Zentrifugieren oder Filtration entfernt, sie werden mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Zugabe eines Kryoprotektors lyophilisiert.
  • Das in Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendierte Lyophilisat enthält Mikrokügelchen mit einem Goserelingehalt von 2,78% (Masse von Goserelin·100/(Masse von Polymer + Masse des Goserelins) = Grad der Beladung) und mit einem Durchmesser von 1–40 μm.
  • Beispiel 3:
  • 3,0 g Resomer® 756 werden in 11,5 ml Ethylformiat gelöst und in ein doppelwandiges Stahlgefäß (innere Höhe von 11,0 cm, innerer Durchmesser von 4 cm) überführt. Anschließend werden 2,7 ml Peg-200-Lösung, welche 100 mg Goserelinacetat enthält, langsam unter Rühren (600 Upm) mit einem mechanischen Rührer (Dispermat FT.VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolverscheibe) in die Polymerlösung getropft. Die so erhaltene Suspension wird bei 6000 Upm für 6 Minuten gerührt und anschließend werden 50 ml einer wässrigen, trisgepufferten Lösung (pH-Wert = 7,4), welche 2 g Pluronic® F-68 enthält, als kontinuierliche Phase zugegeben. Nach fünf Minuten Rühren wird die Suspension aus Mikropartikeln in einen Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer gerührt. Dann wird das Lösungsmittel bei Umgebungstemperatur über Anlegen eines Vakuums oder über Extraktion mit Wasser entfernt.
  • Überschüssiges Tensid und nicht eingekapselter Wirkstoff werden aus den Mikropartikeln über Zentrifugieren oder Filtration entfernt, sie werden mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Zugabe eines Kryoprotektors lyophilisiert.
  • Das in Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendierte Lyophilisat enthält Mikrokügelchen mit einem Goserelingehalt von 2,88% (Masse von Goserelin·100/(Masse von Polymer + Masse des Goserelins) = Grad der Beladung) und mit einem Durchmesser von 1–40 μm.
  • Beispiel 4:
  • 3,0 g Resomer® 756 werden in 11,5 ml Ethylformiat gelöst und in ein doppelwandiges Stahlgefäß (innere Höhe 11,0 cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. Anschließend werden 2,7 ml 2-Pyrrolidon-Lösung, welche 100 mg Goserelinacetat enthält, langsam unter Rühren (600 Upm) mit einem mechanischen Rührer (Dispermat FT.VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolverscheibe) in die Polymerlösung getropft. Die so erhaltene Suspension wird bei 6000 Upm für 6 Minuten gerührt und anschließend werden 50 ml einer wässrigen, trisgepufferten Lösung (pH-Wert = 7,4), welche 2 g Pluronic® F-68 enthält, als kontinuierliche Phase zugegeben. Nach fünf Minuten Rühren wird die Suspension aus Mikropartikeln in einen Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer gerührt. Dann wird das Lösungsmittel bei Umgebungstemperatur über Anlegen eines Vakuums oder über Extraktion mit Wasser entfernt.
  • Überschüssiges Tensid und nicht eingekapselter Wirkstoff werden aus den Mikropartikeln über Zentrifugieren oder Filtration entfernt, sie werden mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Zugabe eines Kryoprotektors lyophilisiert.
  • Das in Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendierte Lyophilisat enthält Mikrokügelchen mit einem Goserelingehalt von 2,90% (Masse von Goserelin·100/(Masse von Polymer + Masse des Goserelins) = Grad der Beladung) und mit einem Durchmesser von 1–40 μm.
  • Beispiel 5:
  • 3,0 g Resomer® 756 werden in 11,5 ml Ethylformiat gelöst und in ein doppelwandiges Stahlgefäß (innere Höhe von 11,0 cm, innerer Durchmesser von 4 cm) überführt. Anschließend werden 2,7 ml NMP-Lösung, welche 100 mg Goserelinacetat enthält, langsam eingetropft ohne Rühren der Polymerlösung. Die so erhaltene Suspension wird mit einem mechanischen Rührer (Dispermat FT.VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolverscheibe) bei 6000 Upm für 6 Minuten gerührt und anschließend werden 50 ml einer wässrigen, trisgepufferten Lösung (pH-Wert 7,4), welche 2 g Pluronic® F-68 enthält, als kontinuierliche Phase zugegeben. Nach fünf Minuten Rühren wird die Suspension aus Mikropartikeln in einen Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer gerührt. Dann wird das Lösungsmittel bei Umgebungstemperatur über Anlegen eines Vakuums oder über Extraktion mit Wasser entfernt.
  • Überschüssiges Tensid und nicht eingekapselter Wirkstoff werden aus den Mikropartikeln über Zentrifugieren oder Filtration entfernt, sie werden mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Zugabe eines Kryoprotektors lyophilisiert.
  • Das in Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendierte Lyophilisat enthält Mikrokügelchen mit einem Goserelingehalt von 2,94% (Masse von Goserelin·100/(Masse von Polymer + Masse des Goserelins) = Grad der Beladung) und mit einem Durchmesser von 1–40 μm.
  • Beispiel 6
  • 3,0 g Resomer® 756 werden in 11,5 ml Ethylacetat gelöst und in ein doppelwandiges Stahlgefäß (innere Höhe 11,0 cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. Anschließend werden 2,7 ml NMP-Lösung, welche 75 mg Goserelinacetat enthält, langsam unter Rühren (600 Upm) mit einem mechanischen Rührer (Dispermat FT.VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolverscheibe) in die Polymerlösung getropft. Die so erhaltene Suspension wird bei 6000 Upm für 6 Minuten gerührt und anschließend werden 50 ml einer wässrigen, trisgepufferten Lösung (50 mmol, pH-Wert = 7,2), welche 2 g Pluronic® F-68 enthält, als kontinuierliche Phase zugegeben. Nach fünf Minuten Rühren wird die Suspension aus Mikropartikeln in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer gerührt. Dann wird das Lösungsmittel bei Umgebungstemperatur über Anlegen eines Vakuums oder über Extraktion mit Wasser entfernt.
  • Überschüssiges Tensid und nicht eingekapselter Wirkstoff werden aus den Mikropartikeln über Zentrifugieren oder Filtration entfernt, sie werden mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Zugabe eines Kryoprotektors lyophilisiert.
  • Das in Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendierte Lyophilisat enthält Mikrokügelchen mit einem Goserelingehalt von 2,09% (Masse von Goserelin·100/(Masse von Polymer + Masse des Goserelins) = Grad der Beladung) und mit einem Durchmesser von 1–40 μm.
  • Beispiel 7
  • 3,0 g Resomer® 756 werden in 11,5 ml Isopropylformiat gelöst und in ein doppelwandiges Stahlgefäß (innere Höhe 11,0 cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. Anschließend werden 2,7 ml 2-Pyrrolidon-Lösung, welche 75 ml Goserelinacetat enthält, langsam unter Rühren (600 Upm) mit einem mechanischen Rührer (Dispermat FT.VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolverscheibe) in die Polymerlösung getropft. Die so erhaltene Suspension wird bei 6000 Upm für 6 Minuten gerührt und anschließend werden 50 ml einer wässrigen, trisgepufferten Lösung (50 mmol, pH-Wert = 7,2), welche 2 g Pluronic® F-68 enthält, als kontinuierliche Phase zugegeben. Nach fünf Minuten Rühren wird die Suspension aus Mikropartikeln in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer gerührt. Dann wird das Lösungsmittel bei Umgebungstemperatur über Anlegen eines Vakuums oder über Extraktion mit Wasser entfernt.
  • Überschüssiges Tensid und nicht eingekapselter Wirkstoff werden aus den Mikropartikeln über Zentrifugieren oder Filtration entfernt, sie werden mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Zugabe eines Kryoprotektors lyophilisiert.
  • Das in Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendierte Lyophilisat enthält Mikrokügelchen mit einem Goserelingehalt von 2,16% (Masse von Goserelin·100/(Masse von Polymer + Masse des Goserelins) = Grad der Beladung) und mit einem Durchmesser von 1–40 μm.
  • Beispiel 8
  • 3,0 g Resomer® 756 werden in 11,5 ml Ethylformiat gelöst und in ein doppelwandiges Stahlgefäß (innere Höhe 11,0 cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. Anschließend werden 2,7 ml DMSO-Lösung, welche 75 mg eST (equines (Pferde-)Samototropin) enthält, langsam unter Rühren (600 Upm) mit einem mechanischen Rührer (Dispermat FT.VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolverscheibe) in die Polymerlösung getropft. Die so erhaltene Suspension wird bei 6000 Upm für 6 Minuten gerührt und anschließend werden 50 ml einer wässrigen, trisgepufferten Lösung (50 mmol, pH-Wert = 7,2), welche 2 g Pluronic® F-68 enthält, als kontinuierliche Phase zugegeben. Nach fünf Minuten Rühren wird die Suspension aus Mikropartikeln in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer gerührt. Dann wird das Lösungsmittel bei Umgebungstemperatur über Anlegen eines Vakuums oder über Extraktion mit Wasser entfernt.
  • Überschüssiges Tensid und nicht eingekapselter Wirkstoff werden aus den Mikropartikeln über Zentrifugieren oder Filtration entfernt, sie werden mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Zugabe eines Kryoprotektors lyophilisiert.
  • Das in Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendierte Lyophilisat enthält Mikrokügelchen mit einem Goserelingehalt von 2,08% (Masse von Goserelin·100/(Masse von Polymer + Masse des Goserelins) = Grad der Beladung) und mit einem Durchmesser von 1–40 μm.
  • Beispiel 9
  • 3,0 g Resomer® 756 werden in 11,5 ml Ethylformiat gelöst und in ein doppelwandiges Stahlgefäß (innere Höhe 11,0 cm, innerer Durchmesser 4 cm) überführt. Anschließend werden 2,7 ml DMSO-Lösung, welche 75 mg Insulin enthält, langsam unter Rühren (600 Upm) mit einem mechanischen Rührer (Dispermat FT.VMA-Getzmann GmbH, 2 cm Dissolverscheibe) in die Polymerlösung getropft. Die so erhaltene Suspension wird bei 6000 Upm für 6 Minuten gerührt und anschließend werden 50 ml einer wässrigen, trisgepufferten Lösung (50 mmol, pH-Wert = 7,2), welche 2 g Pluronic® F-68 enthält, als kontinuierliche Phase zugegeben. Nach fünf Minuten Rühren wird die Suspension aus Mikropartikeln in einen 500-ml-Zweihalskolben überführt und mit einem Magnetrührer gerührt. Dann wird das Lösungsmittel bei Umgebungstemperatur über Anlegen eines Vakuums oder über Extraktion mit Wasser entfernt.
  • Überschüssiges Tensid und nicht eingekapselter Wirkstoff werden aus den Mikropartikeln über Zentrifugieren oder Filtration entfernt, sie werden mehrmals mit Wasser gewaschen und unter Zugabe eines Kryoprotektors lyophilisiert.
  • Das in Wasser oder einer wässrigen Lösung resuspendierte Lyophilisat enthält Mikrokügelchen mit einem Goserelingehalt von 2,08% (Masse von Goserelin·100/(Masse von Polymer + Masse des Goserelins) = Grad der Beladung) und mit einem Durchmesser von 1–40 μm.
  • Beispiel 10 (In-vitro-Freisetzungsanalyse)
  • Etwa 20 mg der mit Arzneistoff beladenen Mikropartikel werden in 10-ml-Fläschchen abgewogen und in 5 ml 10 mM PBS (pH-Wert = 7,4), welche 0,1% Tween 20 enthält, suspendiert. Die Proben werden bei 130 Upm auf einem Orbitalschüttler bei 37°C geschüttelt. Nachdem die gewünschte Zeit verstrichen war, wurden 2 ml der Suspension entfernt und filtriert, um das Freisetzungsmedium von den Partikeln zu trennen. Danach wurde der Goserelingehalt im Freisetzungsmedium gemessen.
  • Die In-vitro-Freisetzungsprofile der Beispiele 2 und 5 werden in 1 gezeigt.
  • Beispiel 11 (Leitfähigkeitsmessungen)
  • Um den Phasenübergang von der organischen Phase als einer kontinuierlichen Phase zur wässrigen Tensidphase als einer kontinuierlichen Phase während der Zugabe der letzteren zu der Suspension des Wirkstoffs, der in der organischen Phase enthalten ist, nachzuweisen, wurde die folgende Leitfähigkeitsmessung in einem Modellversuch durchgeführt. Zu 15 ml Ethylformiat wurde langsam eine Citratpufferlösung zugegeben, während die Leitfähigkeit der flüssigen Phase aufgezeichnet wurde. Nach der Zugabe von etwa 40 ml Pufferlösung trat der Phasenübergang auf, was zu einem bemerkenswerten Anstieg der Leitfähigkeit wie in 2 gezeigt führte.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung von Nano- oder Mikropartikeln, welche einen Wirkstoff eingebettet in einer Polymermatrix enthalten, umfassend die Schritte: a) Ausfällen eines Wirkstoffs in einer Lösung, welche ein in einem organischen Lösungsmittel gelöstes Polymer umfasst, um eine Suspension des Wirkstoffs zu erhalten, b) Mischen der erhaltenen Suspension mit einer wässrigen Tensidlösung und Verfestigen des Polymers, um eine Suspension von Nano- oder Mikropartikeln, welche einen Wirkstoff enthalten, zu erhalten.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Ausfällen in Schritt a) durch Vereinigen einer kleineren Menge eines ersten Lösungsmittels L1, worin der Wirkstoff gelöst ist, mit einer größeren Menge eines zweiten organischen Lösungsmittels L2, worin das Polymer gelöst ist, erreicht wird, und wobei L2 den Wirkstoff nicht löst.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei L1 und L2 vollständig oder teilweise mischbar sind.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei L1 und L2 unter Rühren vereint werden.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das (die) verwendete(n) organische(n) Lösungsmittel teilweise in Wasser löslich ist (sind).
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei die Suspension der Nano- oder Mikropartikel im Schritt b) durch Zufügen der wässrigen Tensidlösung zu der Suspension von Schritt a) erhalten wird.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Volumenanteil der wässrigen Tensidlösung zwischen 60 und 80% der in Schritt b) vereinigten wässrigen und organischen Lösungsmittel liegt.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Wirkstoff ein Protein oder ein Peptid ist.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Polymer ein Poly-(DL-Lactid-co-glycolid) ist.
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