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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer haarkosmetischen
Zusammensetzung, die ausgezeichnete Wirkungen zur Reparatur oder
Verhinderung von Haarschädigung
aufweist, die durch Färben oder
Föhnen
verursacht wurde, sich nach der Verwendung gut anfühlt und
zur Verbesserung des Glanzes und Scheins des Haars wirksam ist.
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Stand der
Technik
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Mit
der kürzlichen
Popularisierung des Haarfärbens
hat die Schädigung
nach Behandlung mit einem Färbesystem
(einteiliger Typ oder zweiteiliger Typ), wie z.B. die Trockenheit
oder Schwierigkeit, das Haar in Form zu bringen, Aufmerksamkeit
auf sich gezogen. Auch dauergewelltes Haar leidet unter einer solchen Schädigung.
Es wird vermutet, dass die Haarschädigung auf Grund einer Färbungs-
oder Dauerwellenbehandlung auftritt, weil durch chemische Faktoren
des auf dem Haar aufgetragenen Haarfärbe- oder Dauerwellenmittels
Poren im Inneren des Haars auftreten.
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Das
Haar verliert selbst durch Föhnen
nach dem Shampoonieren seinen Glanz und seine Feuchtigkeit. Es wurde
herausgefunden, dass eine solche Schädigung auftritt, weil das Innere
des Haares durch die Hitze des Trocknens porös wird (Fragrance Journal Nr.
6, 11 (2000)).
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Zur
Verbesserung der Haptik von shampooniertem Haar wurde eine haarkosmetische
Zusammensetzung verwendet, wie z.B. eine Haarspülung, ein Haarkonditionierungsmittel
oder eine Haarbehandlung. Diese haarkosmetische Zusammensetzung
enthält
ein kationisches Tensid. Da seine alleinige Verwendung zur Verbesserung
der Haptik, wie z.B. die Flexibilität, nicht ausreicht, wurde ein
höherer
Alkohol in Kombination verwendet. Dieser höhere Alkohol verleiht dem Haar
Flexibilität
und ein öliges
Anfühlen,
wodurch eine Verbesserung hinsichtlich der Haptik erzielt wird.
Auf Grund seines hohen Schmelzpunkts erschwert seine Zugabe jedoch
die Herstellung einer haarkosmetischen Zusammensetzung, und darüber hinaus
weist eine auf diese Weise hergestellte haarkosmetische Zusammensetzung
ein Problem hinsichtlich der Stabilität auf (Japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
(Kokai) No. 2000-72628, usw.).
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Verschiedene
haarkosmetische Zusammensetzungen mit einem darin eingeschlossenen
Organopolysiloxan-Oxyalkylen-Copolymer,
Acrylharz oder dergleichen zur Verbesserung der optischen Eigenschaften
des Haars, wie z.B. dem Glanz, wurden vorgeschlagen (z.B. japanische
Patentanmeldungsoffenlegungsschrift (Kokai) Nr. Sho 55-33745). In diesen
kosmetischen Zusammensetzungen wird die Verbesserung der optischen Eigenschaften
durch die Wirkung einer solchen Komponente auf Oberhäute erzielt,
die sich auf der Haaroberfläche
oder in der Nähe
davon befinden, ihre Wirkung ist jedoch nur temporär und nicht
ausreichend. Ferner wird eine kosmetische Zusammensetzung, die dem
Haar durch Verwendung eines kationischen Tensids in Kombination
mit einem mehrwertigen Alkohol, Hydroxypropylzellulose oder dergleichen
verleiht, vorgeschlagen (Japanische Patentveröffentlichung Nr. 2998027),
diese weist jedoch ein Problem hinsichtlich der Haptik nach der
Auftragung auf das Haar auf.
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US-A-4777037
offenbart Haarkonditionierungszusammensetzungen, die zu einem alles
in allem verbesserten Kämmen
oder weichen Anfühlen
an der Luft führen.
Es wird beschrieben, dass die Zusammensetzungen für nasses
Haar mit einem weichen Anfühlen
und guter Kämmbarkeit,
insbesondere für
eine überlegene
nasse und trockene Kämmbarkeit
und Entwirrungseigenschaften sorgen. Darüber hinaus wird ein Verfahren
zum Konditionieren von geschädigtem
Haar aufgezeigt.
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Eine
Haarbehandlungszusammensetzung, die die Schädigung des Haars verhindern
kann und für eine
ausgezeichnete Konditionierungswirkung sorgt, wird in EP-A-0 384
415 offenbart. Ferner wird die Leichtigkeit des Kammdurchgangs,
die Glattheit, die Weichheit und die Haptik in diesem Dokument bewertet.
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WO-A-9402111
betrifft haarkosmetische Zusammensetzungen, die ausgezeichnete Haarkonditionierungswirkungen
aufweisen und dem Haar außerdem
Spannkraft verleihen können
und hervorragend hinsichtlich der Wirkungen des Verhinderns von
Haarschädigung
(gespaltene Haare) und des Erhaltens von Wellen von Locken oder
schönem
Haar sind.
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US-A-5019376
beschreibt Zusammensetzungen, die ein funkelndes perlmuttartiges Äußeres haben, was
zu einem attraktiven Produkt führt.
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Eine
haarkosmetische Zusammensetzung mit einer verbesserten Glattheit-,
Weichheit- und Glanz-verleihenden Wirkung wird in U5-A-5888488 bereitgestellt.
Darüber
hinaus wird ein Haarschutzeffekt hinsichtlich gespaltener Haare
und gerissener Haare beschrieben.
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US-A-5876705
betrifft ein Konditionierungsshampoo, das das Haar sowohl reinigt
als auch konditioniert.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es
ist ein erfindungsgemäßes Ziel,
eine haarkosmetische Zusammensetzug bereitzustellen, die zur Reparatur
von Poren, die sich im Inneren von gefärbtem, dauergewelltem oder
geföhntem
Haar bilden, oder zur Verhinderung ihrer Bildung geeignet ist, dem
Haar Flexibilität
und ein öliges
Anfühlen
und dadurch ein glattes Anfühlen
zu verleihen und die optischen Eigenschaften, wie z.B. den Glanz,
zu verbessern, also ausgezeichnete Haarkonditionierungswirkungen,
ausgezeichnetes Anfühlen
nach der Verwendung, wenn es auf dem Haar aufgetragen wurde, und
eine gute Stabilität
aufweist.
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Die
hiesigen Erfinder haben herausgefunden, dass eine haarkosmetische
Zusammensetzung, die geeignet ist, die oben beschriebenen Erfordernisse
zu erfüllen,
durch Verwendung einer organischen Säure, eines bestimmten organischen
Lösungsmittels,
eines kationischen Tensids und eines höheren Alkohols in Kombination
und durch Einstellung ihres pH-Werts innerhalb eines bestimmten
Bereichs erhältlich
ist.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird daher die Verwendung
einer haarkosmetischen Zusammensetzung bereitgestellt, die die folgenden
Komponenten (A) bis (D) umfasst
- (A): eine organische Säure,
- (B): ein organisches Lösungsmittel,
ausgewählt
aus Benzylalkohol, Polyolen und Carbonaten,
- (C): ein kationisches Tensid und
- (D): einen höheren
Alkohol und
Wasser mit einem pH im Bereich von 2 bis 6, zur
Reparatur von Poren oder Verhinderung der Bildung von Poren im Inneren
von gefärbtem,
dauergewelltem oder geföhntem
Haar.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ferner ein
Verfahren zur Reparatur von Poren, die im Inneren von gefärbtem, dauergewelltem
oder geföhntem
Haar gebildet sind, oder ein Verfahren zur Verhinderung der Bildung
von Poren im Inneren von gefärbtem,
dauergewelltem oder geföhntem
Haar bereitgestellt, wobei jedes der Verfahren durch die Auftragung
der oben erwähnten
haarkosmetischen Zusammensetzung auf das Haar gekennzeichnet ist.
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Beste erfindungsgemäße Ausführungsform
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Beispiele
für die
als Komponente (A) zu verwendende Säure schließen Alkylschwefelsäuren, Alkylphosphorsäuren, Monocarbonsäuren, Dicarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren und
Polycarbonsäuren
ein. Unter diesen werden Carbonsäuren
bevorzugt, wobei Dicarbonsäuren
und Hydroxycarbonsäuren
besonders bevorzugt werden.
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Bestimmte
Bespiele für
die Dicarbonsäuren
schließen
Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure
und Phthalsäure
ein, wobei Maleinsäure
besonders bevorzugt wird, während
solche für
die Hydroxycarbonsäuren
Glycolsäure,
Milchsäure,
Hydroxyacrylsäure,
Oxybuttersäure
(insbesondere α-Oxybuttersäure), Glycerinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure und
Zitronensäure
einschließen.
Unter diesen werden α-Hydroxycarbonsäuren, insbesondere
Milchsäure
und Äpfelsäure, bevorzugt.
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Als
Komponente (A) können
zwei oder mehrere der oben exemplarisch genannten in Kombination
verwendet werden. Der Gehalt der Komponente (A) beträgt vorzugsweise
0,1 bis 20 Gew.-% (was nachfolgend einfach als „%" bezeichnet wird), besonders bevorzugt
0,2 bis 15%, insbesondere 0,2 bis 10%, jeweils bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung.
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Beispiele
für das
als Komponente (B) dienende organische Lösungsmittel schließen Benzylalkohol, Propylencarbonat
und Polypropylenglycol ein. Als Polypropylenglycol wird eines bevorzugt,
das ein durchschnittliches Molekulargewicht (gemessen durch GPC)
von 200 bis 700, insbesondere 300 bis 500, aufweist.
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Der
Gehalt der Komponente (B) beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 20 %, besonders bevorzugt 0,5 bis 10%, insbesondere
1 bis 10%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
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Als
kationisches Tensid, das als Komponente (C) dient, wird eines bevorzugt,
das durch die folgende Formel dargestellt wird:
[worin R
1 und
R
2 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine C
1-28-Alkylgruppe
oder eine Benzylgruppe sind, unter der Maßgabe, dass R
1 und
R
2 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom
oder eine Benzylgruppe darstellen, und X
- ein
Anion darstellt.] Es ist bevorzugt, dass eines von R
1 und
R
2 eine C
16-24-Alkylgruppe,
besonders eine C
22-Alkylgruppe, insbesondere
eine lineare Alkylgruppe, darstellt, während die andere ein C
1-3-Alkyl, insbesondere eine Methylgruppe,
darstellt. Beispiele für
das Anion X
- schließen Halogenidionen, wie z.B.
Chloridionen und Bromidionen, und organische Anionen, wie z.B. Ethylsulfationen
und Methylcarbonationen, ein. Unter diesen werden Halogenidionen,
insbesondere Chloridionen, bevorzugt.
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Als
Komponente (C) werden quarternäre
mono-(langkettiges Alkyl)-Ammoniumsalze bevorzugt. Bestimmte Beispiele
schließen
Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid,
Arachyltrimethylammoniumchlorid und Behenyltrimethylammoniumchlorid
ein, wobei Behenyltrimethylammoniumchlorid besonders bevorzugt wird.
Diese quarternären
Mono-(langkettiges Alkyl)-Ammoniumsalze weisen gewöhnlich eine
Verteilung bezüglich
der Anzahl der Kohlenstoffatome ihrer langkettigen Alkylgruppe auf.
Je enger die Verteilung ist, desto bevorzugter ist sie. Insbesondere
beträgt
der Gehalt der in der Komponente (C) am meisten enthaltenen Verbindung
vorzugsweise 70 bis 100%, insbesondere 80 und 100%.
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Als
Komponente (C) können
zwei oder mehrere der oben erwähnten
in Kombination verwendet werden. Ihr Gehalt beträgt vorzugsweise 0,5 bis 10%,
besonders bevorzugt 1 bis 10%, insbesondere 2 bis 10%, bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung.
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Als
Komponente (D) werden höhere
Alkohole mit einer C12-28-Alkylgruppe, besonders
bevorzugt eine C16-24-Alkylgruppe, insbesondere
eine C22-Alkylgruppe, bevorzugt. Als Alkylgruppe
wird eine lineare bevorzugt.
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Bestimmte
Beispiele für
die Komponente (D) schließen
Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachylalkohol und Behenylalkohol
ein, wobei Behenylalkohol besonders bevorzugt wird. Diese höheren Alkohole
weisen gewöhnlich
eine Verteilung hinsichtlich der Anzahl der Kohlenstoffatome ihrer
langkettigen Alkylgruppe auf. Je enger die Verteilung ist, desto
bevorzugter ist sie. Insbesondere beträgt der Gehalt der in der Komponente
(D) am meisten enthaltenen Verbindung vorzugsweise 70 bis 100%,
insbesondere 80 bis 100%.
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Als
Komponente (D) können
zwei oder mehrere der oben erwähnten
höheren
Alkohole verwendet werden. Ihr Gehalt beträgt vorzugsweise 1 bis 20%,
besonders bevorzugt 1 bis 10%, insbesondere 2 bis 10%, bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung.
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Im
Hinblick auf die Glattheit nach dem Spülen ist es bevorzugt, dass
die am meisten in den Komponenten (C) und (D) enthaltenen Verbindungen,
d.h. die Verbindungen, die 70 bis 100%, insbesondere 80 bis 100%,
der Komponenten (C) bzw. (D) einnehmen, die gleiche langkettige
Alkylgruppe, insbesondere ein Behenylgruppe, aufweisen.
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Die
erfindungsgemäß verwendete
haarkosmetische Zusammensetzung enthält vorzugsweise ein Silicon
als Komponente (E). Beispiele für
das Silicon schließen
Dimethylpolysiloxan, Alkyl-modifiziertes Polysiloxan, Fluor-modifiziertes Polysiloxan,
Polyoxyalkylen-modifiziertes Polysiloxan, Carbonsäure-modifiziertes
Polysiloxan, Alkohol-modifiziertes
Polysiloxan, Epoxy-modifiziertes Polysiloxan und cyclisches Dimethylpolysiloxan
ein. Unter diesen wird Dimethylpolysiloxan bevorzugt. Die erfindungsgemäß verwendete
haarkosmetische Zusammensetzung weist vorzugsweise einen pH-Wert (25°C) von 2,0
bis 6,0, insbesondere 2,5 bis 4,5, auf, um dem Haar Glanz zu verleihen.
Ihr pH-Wert kann durch saure Substanzen, z.B. eine organische Säure, die exemplarisch
als Komponente (A) genannt wurde, wie z.B. Zitronensäure oder
Milchsäure,
oder eine anorganische Säure
oder eine basische Substanz, wie z.B. Natriumhydroxid, eingestellt
werden.
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Die
erfindungsgemäß verwendete
haarkosmetische Zusammensetzung kann in Form einer wässrigen Lösung, einer
ethanolischen Lösung,
einer Emulsion, einer Suspension, einer Gelzusammensetzung, einer Flüssigkristallzusammensetzung,
eines Feststoffes oder eines Aerosols hergestellt werden. Die erfindungsgemäß verwendete
haarkosmetische Zusammensetzung kann als Haarspülung, Haarkonditionierungsmittel, Haarbehandlung,
Haarpackung, Haarcreme, Schaumfestiger, Haarmousse, Haarspray, Shampoo
oder Leave-on-Behandlung verwendet werden. Insbesondere ist sie
zur Verwendung als eine Art Herauswaschmittel, wie z.B. eine Haarspülung, ein
Haarkonditionierungsmittel oder eine Haarbehandlung, geeignet.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Die
in Tabelle 1 gezeigten Haarkonditionierungsmittel wurden hergestellt.
Der Schwundanteil der Poren im Inneren des Haars wurde gemessen,
und die Glattheit des Haars nach dem Spülen und die Glattheit des Haars,
die Verbesserung hinsichtlich des Glanzes, die Trockenheit und die
Formbarkeit des Haars nach dem Trocknen wurden bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 dargestellt.
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i) Schwundanteil der Poren
im Inneren des Haars
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Ein
durch Färben
geschädigtes
Haarbündel
(0,5 g) wurde mit 1 g eines gewöhnlichen
Shampoos (hergestellt unter Verwendung von Natriumpolyoxyethylen(2,5)laurylethersulfat
und Diethanolamid) gewaschen. Nachdem das Wasser grob abgeflossen
war, wurde 1 g eines Haarkonditionierungsmittels auf das Haarbündel aufgetragen.
Das resultierende Haarbündel
wurde für
1 Minute stehengelassen, gefolgt durch eine weitere Auftragung von
4 g des Haarkonditionierungsmittels. Es wurde dann für 15 Minuten
bei 35°C
stehengelassen. Das Haarbündel
wurde mit laufendem Wasser für
15 Sekunden gespült,
handtuchgetrocknet und mit einem Trockner für 1 Minute heißluftgetrocknet
(diese Haarbehandlung entspricht einer sukzessiven Verwendung des Haarkonditionierungsmittels
für eine
Woche). Nachdem diese Behandlung insgesamt viermal wiederholt wurde,
wurde der Schwundanteil der Poren im Inneren des Haars bestimmt.
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Messung der
Poren
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Das
Haar wurde einem Licht ausgesetzt, das aus Richtung der Haarwurzel
schräg
eingestrahlt wurde (Winkel: 15 bis 60 Grad zwischen der Haarachse
und der Lichteinstrahlungsachse der Lichtquelle), und aus einer
Richtung in der gleichen Ebene mit der Haarachse und der Lichteinstrahlungsachse
und gleichzeitig senkrecht zu der Haarachse unter Verwendung eines
einfachen Messmikroskops („WIDE
STAND MICRO", Produkt
von PEAK, x 10) beobachtet. Dieses Verfahren ermöglicht es, das Spiegelreflexlicht
auf der Oberfläche
des Haars zu entfernen, das ansonsten die Untersuchung stören würde, wodurch
eine ausschließliche
Beobachtung der porösen
Struktur an der Medulla als weiße
Streifen am Mittelteil des Haars möglich machte, wenn das Haar
darin gebildete Poren aufweist („Fragrance Journal, No. 6,
11 (2000)"). Vor
der Behandlung wurde die Gesamtlänge
des porösen
Teils, der an der Medulla als weiße Streifen beobachtet wurde,
gemessen. Das Haar nach der Behandlung wurde der gleichen Messung
unterzogen. Aus dem Verhältnis
der Poren vor der Behandlung zu denen nach der Behandlung wurde
der Schwundanteil oder Bildungsanteil der Poren bestimmt.
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ii) Bewertungsverfahren
der Glattheit, Verbesserung des Glanzes, der Trockenheit und der
Formbarkeit des Haars
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Ein
Haarbündel
(20 g) wurde ausreichend mit 1 g eines gewöhnlichen Shampoos (hergestellt
unter Verwendung von Natriumpolyoxyethylen(2,5)laurylethersulfat
und Diethanolamid) gewaschen. Nachdem das Wasser grob abgeflossen
war, wurden 2 g eines Haarkonditionierungsmittels auf das Haarbündel aufgetragen. Das
Haarbündel
wurde für
30 Sekunden mit bei 6 l/min laufendem Wasser von 40°C gespült, handtuchgetrocknet
und ausreichend mit der heißen
Luft eines Trockners für
3 Minuten getrocknet.
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Eine
organoleptische Bewertung wurde durch ein Gremium von 20 Experten
gemäß den unten
beschriebenen Standards durchgeführt
und die Abstufung wurde auf Basis des Durchschnitts ihrer Bewertungen vorgenommen.
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Glattheit (nach dem Spülen und
nach dem Trocknen):
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- 4:
- Das Haar ist bemerkenswert
glatt.
- 3:
- Das Haar ist sehr
glatt.
- 2:
- Das Haar ist glatt.
- 1:
- Das Haar ist leicht
glatt.
- 0:
- Das Haar ist nicht
glatt.
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Verbesserung des Glanzes
(nach dem Trocknen)
-
-
- 4:
- Bemerkenswerte Verbesserung
des Glanzes wird beobachtet.
- 3:
- Verbesserung des Glanzes
wird beobachtet.
- 2:
- Leichte Verbesserung
des Glanzes wird beobachtet.
- 1:
- Keine Verbesserung
des Glanzes wird beobachtet.
- 0:
- Glanz ist verschwunden.
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Trockenheit (nach dem
Trocknen)
-
-
- 4:
- Trockenheit wird überhaupt
nicht beobachtet.
- 3:
- Trockenheit wird nicht
beobachtet.
- 2:
- Leichte Trockenheit
wird beobachtet.
- 1:
- Trockenheit wird beobachtet.
- 0:
- Starke Trockenheit
wird beobachtet.
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Formbarkeit (nach dem
Trocknen):
-
-
- 4:
- Das Haar kann mit
ausgezeichneter Leichtigkeit in Form gebracht werden.
- 3:
- Das Haar kann mit
Leichtigkeit in Form gebracht werden.
- 2:
- Das Haar kann in Form
gebracht werden.
- 1:
- Das Haar kann nicht
mit Leichtigkeit in Form gebracht werden.
- 0:
- Das Haar kann nicht
in Form gebracht werden.
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Abstufung:
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- A:
- Durchschnittlich 3,50
bis 4,50
- B:
- Durchschnittlich 3,00
bis 3,45
- C:
- Durchschnittlich 2,00
bis 2,95
- D:
- Durchschnittlich 1,00
bis 1,95
- E:
- Durchschnittlich 0,00
bis 0,95
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Bei
dem mit den erfindungsgemäßen Haarkonditionierungsmitteln
behandelten Haar wurde ein bemerkenswerter Schwund der Poren festgestellt.
Gemäß der organoleptischen
Bewertung wies das mit ihnen behandelte Haar eine ausgezeichnete
Glattheit, einen verbesserten Glanz und ein gute Formbarkeit ohne
Trockenheit auf.
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Beispiel 2
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In
gleicher Weise wie unter i) von Beispiel 1 wurde unter Verwendung
von 0,5 g eines Haarbündels, das
frei von Poren im Inneren des Haars war, und Haarkonditionierungsmitteln
des erfindungsgemäßen Produkts
und des Vergleichprodukts eine Behandlung viermal (die Heißlufttrocknungszeit
mittels eines Trockners wurde auf 5 Minuten erhöht) durchgeführt. Der
Bildungsanteil der Poren nach der Behandlung wurde in gleicher Weise
gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Bei
dem mit den erfindungsgemäßen Haarkonditionierungsmitteln
behandelten Haar wurde keine Bildung von Poren festgestellt, was
anzeigt, dass sie ausgezeichnete Wirkungen zur Verhinderung der
Bildung von Poren aufweisen.
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Gemäß der organoleptischen
Bewertung verhinderte die Verwendung des erfindungsgemäßen Haarkonditionierungsmittels
die Trockenheit des Haars, was zu einer guten Formbarkeit selbst
nach der Trocknerbehandlung für
5 bis 10 Minuten führte.
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Beispiel 3
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Die
in Tabelle 3 dargestellten Haarkonditionierungsmittel wurden hergestellt.
Wie in Beispiel 1 wurde ein Schwundanteil der Poren im Inneren des
Haars gemessen, und die Glattheit des Haars nach dem Spülen, die
Glattheit des Haars, Verbesserung des Glanzes, die Trockenheit und
die Formbarkeit nach dem Trocknen wurden bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 dargestellt.
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Bei
dem mit einem der erfindungsgemäßen Haarkonditionierungsmittel
behandelten Haar wurde ein bemerkenswerter Schwund von Poren festgestellt.
Gemäß der organoleptischen
Bewertung wies das mit ihnen behandelte Haar eine ausgezeichnete
Glattheit, einen verbesserten Glanz und eine gute Formbarkeit ohne
Trockenheit auf. Zusätzlich
waren sie für
eine lange Zeitdauer stabil.
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Beispiel 4
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Ein
Haarkonditionierungsmittel (pH-Wert 3,0) mit der unten beschriebenen
Zusammensetzung wurde hergestellt.
| (%) |
Behenyltrimethylammoniumchlorid
(Behenylgehalt: 85%) | 1,7 |
Behenylalkohol
(Behenylgehalt: 85%) | 5,0 |
Isopropylpalmitat | 0,5 |
Dipentaerythritol-Fettsäureester | 0,2 |
Methylpolysiloxan
(„Silicone
KHS-3", Handelsname; Produkt
von | |
Shin-etsu
Chemical) | 2,5 |
Benzyloxyethanol | 0,3 |
Polypropylenglycol
400 (PPG400) | 2,0 |
Äpfelsäure | 0,5 |
Hydroxyethylcellulose | 0,2 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
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Es
wurde herausgefunden, dass dieses Haarkonditionierungsmittel eine
gute Haptik während
der Dauer der Anwendung der Spülung
aufwies und selbst nach der Trocknung eine gute Formbarkeit ohne
Trockenheit aufwies. Der Porenschwundanteil, gemessen in gleicher
Weise wie in Beispiel 1, betrug 78%, was eine bemerkenswerte Porenreparaturwirkung
anzeigt.
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Der
Porenschwundanteil einer Zusammensetzung, die unter Verwendung der
oben beschriebenen Komponenten mit Ausnahme von Benzyloxyethanol,
PPG400 und Äpfelsäure, wobei
die Mischung mit gereinigtem Wasser aufgefüllt wurde, und durch Einstellen
ihres pH-Werts auf 5,0 erhalten wurde, wurde gemessen und ergab
0%, was keine Porenreparaturwirkung anzeigte.
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Referenzbeispiel 1
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Eine
Haarbehandlung (pH-Wert 3,3) mit der unten beschriebenen Zusammensetzung
wurde hergestellt.
| (%) |
Stearylamidopropyldimethylaminlactat | 2,4 |
Cetanol | 7,0 |
Isopropylpalmitat | 1,0 |
Dipentaerythritol-Fettsäureester | 0,3 |
Methylpolysiloxan
(„Silicone
KHS-3", Handelsname; Produkt
von | |
Shin-etsu
Chemical) | 2,5 |
Benzyloxyethanol | 0,5 |
Äpfelsäure | 1,0 |
Hydroxyethylcellulose | 0,2 |
48%-ige
wässrige
Lösung
von Natriumhydroxid | 0,15 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
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Es
wurde herausgefunden, dass diese Haarbehandlung eine gute Haptik
während
der Dauer der Anwendung bis zum Spülen und eine gute Formbarkeit
ohne Trockenheit nach dem Trocknen aufwies. Der Porenbildungsanteil,
gemessen in gleicher Weise wie in Beispiel 2, betrug 0% nach 4 Wochen
Anwendung, was eine bemerkenswerte Porenverhinderungswirkung anzeigt.
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Der
Porenbildungsanteil einer Zusammensetzung, die unter Verwendung
der oben beschriebenen Komponenten mit Ausnahme von Benzyloxyethanol
und Äpfelsäure, wobei
die Mischung mit gereinigtem Wasser ausgefüllt wurde, und Einstellen ihres
pH-Werts auf 4,5
hergestellt wurde, wurde gemessen, und ergab 40%, was keine Porenverhinderungswirkung
anzeigte.