-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Pflegespülungs-Zusammensetzung gerichtet,
die auch zum Aufhellen und/oder Strähnen von Haar dient.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Es
ist in der Technik bekannt, Haar mit einer Peroxid-Verbindung, wie
Wasserstoffperoxid, aufzuhellen und zu strähnen. Ein Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, Pflegespülungen
bereitzustellen, die stabile Peroxid-Verbindungen enthalten und
so als Haar-Aufhellungsmittel und -Strähnungsmittel sowie als Pflegespülung verwendet
werden können.
-
Derzeitige
Produkte auf dem Markt zur Aufhellung von Haar liegen in zwei Formen
vor. Die erste ist eine Sprüh-Peroxidlösung zum
Verbleib. Dieses Produkt wird gelegentlich verwendet, wenn das Haar
nach der Anwendung Sonnenlicht ausgesetzt wird. Beispiele für derartige
Produkte umfassen Super Sun-In®,
Super With Lemon Sun-In® und Gradual-In For Men®.
Super Sun-In® weist
etwa 1,9 Wasserstoffperoxid bei einem pH von etwa 4,0 auf. Super
With Lemon Sun-In® weist etwa 3,7 Wasserstoffperoxid
bei einem pH von etwa 4,0 auf. Gradual Sun-In For Men® weist
etwa 3,7 Wasserstoffperoxid bei einem pH von etwa 3 auf.
-
Das
zweite Produkt zum Aufhellen von Haar ist ein System, das zwei Komponenten
aufweist: Eine Bleichkomponente, wie Wasserstoffperoxid, und eine
weitere Komponente, die ein Bleichöl ist. Dieses System erfordert
zwei Behälter
und/oder zwei Flaschen, einen bzw. eine für jede der Komponenten. Diese
Produkte hellen Haar auf und strähnen
es, jedoch ist häufig
ein Schaden das Ergebnis, welcher Haar in einem weniger als gesunden
Zustand zurücklässt.
-
Es
ist bekannt, eine instabile Zusammensetzung herzustellen, indem
man ein Bleichmittel mit einem Shampoo oder einer Pflegespülung vereinigt
und unmittelbar danach die resultierende Zusammensetzung auf das
Haar aufbringt. Dies wird gewöhnlich
in einem Friseursalon vorgenommen und hat die sofortige Aufhellung des
Haars zur Folge. Im Gegensatz dazu werden von der vorliegenden Erfindung
stabile Pflegespülungs-Zusammensetzungen
bereitgestellt, die allmählich
das Haar aufhellen und strähnen
und leicht zu Hause verwendet werden können.
-
Die
GB 2 170 830 betrifft eine Dauerwellen-Neutralisierungs- und Pflegespülungs-Zusammensetzung, die
ein Oxidationsmittel, ein oberflächenaktives
Mittel und ein Konditionierungsmittel (d.h. ein wasserlösliches kationisches
Polymer, das eine Mehrzahl von quartären Stickstoffatomen enthält) enthält und einen
pH-Wert von 2,5 bis 8,0 aufweist.
-
Die
EP 0 218 931 beschreibt
Peroxid-haltige Konditionierungsshampoos, die ein wässrige Lösung von Wasserstoffperoxid,
ein anionisches Tensid, mindestens ein nichtionisches Tensid, ein
einen sauren pH-erzeugendes Mittel und eine oder mehrere Haarkonditionierungs-Komponenten
(d. h. Polysorbate 20, Polyquarternium, Dimethiconcopolypol oder
Phytantriol) umfassen und einen pH von weniger als 5 aufweisen.
-
Beispiel
1 der
EP 0 356 665 offenbart
eine Haarpflegespülungs-Zusammensetzung,
die Wasserstoffperoxid, ein Konditionierungsmittel (d. h. Polydiallyldimethylammoniumchlorid
und Cetyltrimethylammoniumchlorid) und Phosphorsäure umfasst, um den pH auf
2,8 zu erniedrigen.
-
Die
JP 09227347 betrifft Haar-Entfärbungszusammensetzungen,
die Wasserstoffperoxid, Laurinsäureamidopropylbetain,
Trimethylcetylammoniumchlorid als Konditionierungsmittel, POE-Laurat,
Amino-modifiziertes
Silicon, Ethanol, Parfume, Wasser und Phosphorsäure umfassen und einen pH-Wert
von 3 aufweisen.
-
Andere
Veröffentlichungen,
welche das Bleichen von Haar betreffen, sind wie folgt:
WO
93/14024 A1 (1993);
JP 87/222585 (1987);
US 4,656,043 (1987);
GB 86/03053
(1986);
DE 84/34 21 358 (1984); und
EP 437,075 A (1990).
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft eine Pflegespülungs-Zusammensetzung
für das
Aufhellen und Strähnen
von Haar, welche umfasst:
- (i) eine Peroxid-Verbindung;
und
- (ii) ein Konditionierungsmittel, das in Säure stabil ist,
wobei
das Konditionierungsmittel eine Silicon-Verbindung mit mindestens
einer quartären
Ammonium-Einheit und eine ethoxylierte quartäre Monoalkylammoniumverbindung
ist;
wobei die Zusammensetzung einen pH von 5 oder weniger
aufweist.
-
Die
Erfindung ist auch auf ein Verfahren zur Aufhellung und zum Strähnen von
Haar gerichtet, welches umfasst, das man auf das Haar eine für ein Aufhellen
und Strähnen
wirksame Menge einer Zusammensetzung aufbringt, welche umfasst:
- (i) eine Peroxid-Verbindung
- (ii) und ein Konditionierungsmittel, das in Säure stabil
ist,
wobei das Konditionierungsmittel eine Silicon-Verbindung
mit mindestens einer quartären
Ammonium-Einheit und eine ethoxylierte quartäre Monoalkylammoniumverbindung
ist;
bei einem pH von 5 oder weniger, vorzugsweise 2–4,5, und
dann das Ausspülen
der Zusammensetzung aus dem Haar.
-
Die
Peroxid-Verbindung macht die Pflegespülungs-Zusammensetzung zu einer
aufhellenden und das Haar strähnenden
Zusammensetzung. Peroxid-Verbindungen sind bei pHs von 5 und darüber in Pflegespülungen nicht
stabil. Die Zusammensetzung wird durch Zugabe einer Säure, beispielsweise
Mineralsäure,
wie Phosphorsäure
oder Schwefelsäure,
sauer gemacht. Jedoch können
Peroxid-Verbindungen
in Pflegespülungen
enthalten sein, vorausgesetzt, dass der pH niedrig genug ist.
-
Vor
der vorliegenden Erfindung wurden, wenn Peroxid-Verbindungen verwendet
wurden, um Haar aufzuhellen, diese häufig in Bleichölen oder
Haarfärbe-Zusammensetzungen
verwendet.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
gibt zwei Methoden, um Haar aufzuhellen und zu strähnen. Die
erste Methode besteht darin, auf dem Haar Moleküle abzuscheiden, die das Haar
färben.
Die zweite Methode besteht darin, das natürliche Pigment zu bleichen,
das im Haar gefunden wird. Die vorliegende Erfindung betrifft die
letztgenannte Methode.
-
Haar
enthält
eine Anzahl von verschiedenen Pigmenten, hauptsächlich braune und rote. Wenn
Haar durch Chemikalien oder die Sonne gebleicht wird, reagieren
die braunen Pigmente schneller und verschwinden deshalb schneller
als die roten Pigmente. Die Änderung
im Verhältnis
rot zu braun ändert
das Aussehen des Haars, wobei es der natürlichen Farbe des Haars eine
rötere
Schattierung gibt. Dies hat ein Aufhellen des Haars zur Folge. Die
rote Farbe, die erscheint, wird als Strähnung des Haars wahrgenommen.
-
Peroxid-Verbindungen
sind verwendet worden, um menschliches Haar zu bleichen. Eine bevorzugte Peroxid-Verbindung
ist Wasserstoffperoxid. Wasserstoffperoxid ist stabil, zersetzt
sich aber unter den geeigneten Bedingungen unter der Bildung von
Wasser und einer aktiven Sauerstoff-Spezies. Die aktive Sauerstoff-Spezies
ist sehr reaktiv. Sie greift das Haarpigment an und entfärbt es.
-
Es
wurde überraschend
gefunden, dass eine Peroxid-Verbindung, bevorzugt Wasserstoffperoxid,
in einer Pflegespülungs-Zusammensetzung
stabil ist, wenn sie zu 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-% (vorzugsweise
2 Gew.-%) vorliegt.
-
Die
Verwendung von Pflegespülungs-Zusammensetzungen,
die pHs von 5 oder darunter aufweisen, stabilisiert die Peroxid-Verbindung
(bei der es sich um Wasserstoffperoxid handeln kann), welche in
den Zusammensetzungen eingeschlossen ist.
-
In
den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kann jede Säure verwendet
werden, welche einen pH von 5 oder weniger zum Ergebnis haben kann.
Spezieller kann jede Säure
verwendet werden, die einen solchen pK aufweist, dass sie verwendet
werden kann, um eine Zusammensetzung mit einem pH von 5 oder weniger
zu erhalten. Beispiele für
derartige Säuren
sind jede Mineralsäure,
wie Schwefelsäure
oder Phosphorsäure.
Geeignete organische Säuren,
wie Citronensäure,
können
ebenfalls verwendet werden.
-
Wie
oben angegeben, kann das Peroxid der Zusammensetzungen der Erfindung
mit jeder Pflegespülung
verwendet werden, solange der pH niedrig genug ist.
-
Ein
Konditionierungsmittel, das gegen saure Hydrolyse stabil ist, wie
eine Silicon-Verbindung mit mindestens einer quartären Ammonium-Einheit
zusammen mit einer ethoxylierten monoquartären Ammoniumverbindung, wird
in die Pflegespülung
eingeschlossen.
-
Eine
klare Pflegespülungs-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung umfasst: eine klare Konditionierer-Zusammensetzung,
welche eine Silicon-Verbindung mit mindestens einer quartären Ammonium-Einheit,
wie diquartäres
Polydimethylsiloxan, und eine ethoxylierte quartäre Monoalkylammoniumverbindung,
wie PEG-2-Oleamoniumchlorid, umfasst. Diese leicht aufzubringende,
klare Pflegespülungs-Zusammensetzung verleiht
dem Haar ausgezeichnete Nasskämm-
und Trockenkämm-Eigenschaften, und
das Haar zeigt verbesserte physikalische und kosmetische Eigenschaften,
wie Glanz, Dicke, Weichheit, Handhabbarkeit, Fülle und weniger Beschichtung.
-
Klare
Konditionierungsmittel können
auch ein Amidoamin-Salz einschließen, das eine Amidoamin-Verbindung mit der
chemischen Struktur der Formel I oder II, wie nachstehend gezeigt,
oder eine Mischung derselben,
worin R
1 eine Fettsäurekette ist, die 11 bis 21
Kohlenstoffatome enthält;
R
2 eine Alkylengruppe ist, die 2 bis 4 Kohlenstoffatome
enthält;
R
3 Wasserstoff, eine Methylgruppe, eine
Ethylgruppe oder eine Hydroxyalkylengruppe ist, die 1 bis 3 Kohlenstoffatome
enthält;
R
4 eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder
eine Hydroxyalkylengruppe ist, die 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält; und
Y eine organische heterocyclische Stickstoff-haltige Einheit ist,
und eine ausreichende Menge einer geeigneten Säure umfasst, um die Amidoamin-Verbindung
zu neutralisieren.
-
Diese
Salze sind im U.S. Patent 5,328,685 an Janchitraponvej et al. beschrieben.
-
Pflegespülungs-Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung schließen auch Zusammensetzungen
ein, die nicht klar sind.
-
Zusätzlich zu
den oben beschriebenen wesentlichen Bestandteilen können den
Pflegespülungs-Zusammensetzungen
andere übliche
kosmetische Komponenten und Additive mit den wesentlichen Bestandteilen
einverleibt werden, solange die grundsätzlichen Eigenschaften der
Zusammensetzung und eine Fähigkeit, das
Haar zu konditionieren, nicht nachteilig beeinflusst werden. Derartige
fakultative Bestandteile umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Befeuchtungsmittel, Erweichungsmittel, anorganische Salze, Duftstoffe,
Farbstoffe, Haarfärbemittel,
Hydrotropika, Konservierungsmittel, Wasserenthärtungsmittel, Säuren, Basen und
Puffer. Fakultative Komponenten sind gewöhnlich in Gewichtsprozentsätzen von
weniger als jeweils 2 und insgesamt von 5 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung
vorhanden.
-
Weitere
fakultative Bestandteile können
in die Pflegespülungs-Zusammensetzung
eingeschlossen werden, um die Fähigkeit
der Zusammensetzung zu erhöhen,
das Haar zu konditionieren. Zum Beispiel können andere quartäre Ammoniumverbindungen
in die Pflegespülungs-Zusammensetzung
eingeschlossen werden. Eine quartäre Ammoniumverbindung, die
in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung nützlich ist,
ist bevorzugt eine wasserlösliche
quartäre
Ammoniumverbindung mit einer oder zwei langkettigen Alkylgruppen,
die 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten. Die langkettigen Alkylgruppen
können
auch zusätzlich
zu oder als Ersatz für
Kohlenstoff- und Wasserstoffatome Ether-Verknüpfungen oder ähnliche
wasserlöslich
machende Verknüpfungen
einschließen.
Die verbleibenden zwei bis drei Substituenten des quartären Stickstoffs der
quartären
Ammoniumverbindung können
Wasserstoff oder Benzyl oder kurzkettige Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen,
wie Methyl-, Ethyl-, Hydroxymethyl- oder Hydroxyethyl-Gruppen oder
deren Mischungen, entweder die gleichen oder von verschiedener Identität, sein.
Jedoch kann auch eine öllösliche,
in Wasser dispergierbare quartäre
Ammoniumverbindung, entweder allein oder in Kombination mit einer
wasserlöslichen
quartären
Ammoniumverbindung, in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
-
Derartige
fakultative quartäre
Ammoniumverbindungen schließen
Lauryltrimethylammoniumchlorid, Stearyltri-(2-hydroxymethyl)ammoniumchlorid,
Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid, Oleyldimethylbenzylammoniumchlorid,
Dilauryldimethylammoniumchlorid, Cetyldimethylbenzylammoniumchlorid,
Dicetyldimethylammoniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid und Cetylpyridiniumchlorid
ein.
-
Ein
fakultatives Verdickungsmittel kann ebenfalls in die klare oder
opake Pflegespülungs-Zusammensetzung eingeschlossen
werden, um die Zusammensetzungs-Ästhetik
zu verbessern und die Aufbringung der Zusammensetzung auf das Haar
zu erleichtern. Nichtionische Verdickungsmittel in einer Menge von
0 bis etwa 3 Gew.-% sind bevorzugt. Beispielhafte Verdickungsmittel
sind Methylcellulose, Hydroxybutylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylethylcellulose und Hydroxyethylcellulose,
Di(hydrierter Talg)phthalsäureamid,
vernetztes Maleinsäureanhydrid-Methylvinylether-Copolymer,
Guargummi, Xanthangummi und Gummi arabicum.
-
Der
Träger
der Pflegespülungs-Zusammensetzung
ist hauptsächlich
Wasser, aber organische Lösungsmittel
können
eingeschlossen werden, um die Herstellung der Zusammensetzung zu
erleichtern oder um ästhetische
Eigenschaften, wie eine Viskositätssteuerung,
bereitzustellen. Geeignete Lösungsmittel
umfassen die Niederalkohole, wie Ethylalkohol und Isopropylalkohol,
Glycolether, wie 3-Butoxyethanol,
Ethylenglycolmonoethylether, Propylenglycol- und Diethylenglycolmonoethylether
oder -monomethylether und deren Mischungen. Nicht-wässrige Lösungsmittel
können
in der Pflegespülungs-Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung in einer Menge von 1 bis 50 und insbesondere
5 bis 25 Gew.-% des Gesamtgewichts des Trägers in der Zusammensetzung
vorliegen.
-
Bei
einer Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann es sich um
eine Zusammensetzung handeln, die gegen eine Phasen- oder Bestandteilsauftrennung
bei einer Temperatur von etwa 25°C über eine unbestimmte
Zeitspanne stabil ist. Beispielsweise hat sich eine klare Pflegespülungs-Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung als ausreichend stabil gegen eine Phasen- und Bestandteilsauftrennung
bei Temperaturen erwiesen, die normalerweise bei der kommerziellen
Produktlagerung und -versendung gefunden werden, so dass sie über Zeitspannen
von einem Jahr und mehr unbeeinflusst blieb.
-
Weitere,
nicht-beschränkende
Konditionierungsmittel, die in opaken Pflegespülungen verwendet werden können, umfassen:
Stearyltrimethylammoniumchlorid;
Behentrimethylammoniumchlorid;
Cetrimoniumbromid;
Sojatrimoniumchlorid;
Talgtrimoniumchlorid;
Di(hydrierter
Talg)dimethylammoniumchlorid;
Behentrimethylammoniummethosulfat;
PEG-2-Oleamoniumchlorid;
Di(hydrierter
Talg)dimethylammoniumbromid;
Di(hydrierter Talg)dimethylammoniummethosulfat;
Palmityltrimethylammoniumchlorid;
(Hydrierter
Talg)trimethylammoniumchlorid;
(Hydrierter Talg)trimethylammoniumbromid;
Dicetyldimethylammoniumchlorid;
Distearyldimethylammoniumchlorid;
Dipalmetyldimethylammoniumchlorid;
(Hydrierter
Talg)trimethylammoniummethosulfat;
Cetrimoniumtosylat;
Eicosyltrimethylammoniumchlorid
und
(Ditalg)dimethylammoniumchlorid.
-
Materialien,
die verwendet werden können,
um Zusammensetzungen der Erfindung opak zu machen, umfassen Fettester,
trübende
Polymere, beispielsweise Styrol-Polymere, wie OPACIFIER 653 von
Morton, International, Inc., und Fettalkohole. Das folgende ist
eine nicht-beschränkende
Liste von Fettalkholen.
Cetylalkohol;
Stearylalkohol;
Cetearylalkohol;
Behenylalkohol
und
Arachidylalkohol.
-
Konditionierungs-Zusammensetzungen
der Erfindung, die nicht klar sind, können auch Lexamine S-13, Dicetylammoniumchlorid
und Ceteareth-20 einschließen.
-
Fakultative
Silicon-Verbindungen können
formuliert werden, einschließlich
Hexamethyldisiloxan oder Cyclomethicon. Aminoxide sind ebenfalls
als fakultative Komponenten nützlich.
-
Das
Aufhellen und/oder Strähnen
des Haars mit den Zusammensetzungen der Erfindung wird durch Pflege-Spülen des
Haars durchgeführt,
d. h. (1) Auftragen von Wasser auf das Haar (oder Beginn des Verfahrens
mit Haar, das feucht ist, da es bereits shampooniert worden ist);
(2) Auftragen auf das Haar einer für das Aufhellen und Strähnen wirksamen
Menge einer Pflegespülungs-Zusammensetzung
der Erfindung; (3) Reiben des Haars mit den Händen oder mit einem Haargerät, wie einem
Kamm; und (4) Spülen
des Haars mit Wasser. Jede Auftragung einer Zusammensetzung der
Erfindung hat einen kleinen Grad der Aufhellung und/oder Strähnung des
Haars zur Folge. Durch tägliche
Verwendung einer Zusammensetzung der Erfindung kann das Haar allmählich aufgehellt
und gesträhnt
werden, bis es den gewünschten
Zustand erreicht. An diesem Punkt wird das Pflege-Spülen mit
einer Zusammensetzung der Erfindung beendet, und Haar mit der gewünschten Farbe
ist erzielt worden, bis es auswächst.
-
Eine
Person, welche die Pflegespülungs-Zusammensetzungen
der Erfindung verwendet und auch Zeit im Sonnenlicht verbringt,
kann eine Haaraufhellung und/oder Haarsträhnung schneller erreichen als
jemand, der die Zusammensetzung der Erfindung verwendet, aber keine
Zeit im Sonnenlicht verbringt. Dies beruht auf den additiven Wirkungen
der Gleichung von Haar durch Sonnenlicht und der chemischen Wirkung
der Pflegespülungs-Zusammensetzungen
der Erfindung.
-
Man
wird auch erkennen, dass die Zusammensetzungen der Erfindung den
Vorteil aufweisen, das sie den Benutzer in die Lage versetzen, genau
den Grad der Strähnung
und/oder Aufhellung zu erhalten, den er oder sie wünscht, zu
welchem Zeitpunkt die Pflege-Spülung
des Haars mit den Zusammensetzungen der Erfindung beendet wird und
die gewünschte
Haarfärbung
bleibt, bis das Haar auswächst.
-
Gewöhnlich wird
etwas Aufhellung oder Strähnung
des Haars innerhalb der ersten zehn oder vierzehn aufeinanderfolgenden
Tage der Plege-Spülung
mit einer Zusammensetzung der Erfindung zu bemerken sein. Häufig wird
eine Zusammensetzung der Erfindung für bis zu etwa 30 aufeinanderfolgende
Tage verwendet werden. Jedoch besteht, wie oben erwähnt, ein
Vorteil der Erfindung darin, dass eine Zusammensetzung der Erfindung
für mehr
oder weniger aufeinanderfolgende Tage, als oben angeführt, verwendet
werden kann, wie vom Benutzer gewünscht. Zusätzlich können die Pflegespülungs- Zusammensetzungen
jeden zweiten Tag oder mit noch größeren Zwischenräumen verwendet
werden, wie gewünscht.
Falls die Zusammensetzungen der Erfindung nicht an aufeinanderfolgenden
Tagen verwendet werden, kann die gewöhnliche nicht-bleichende Pflegespülung des
Verbrauchers an den Tagen verwendet werden, an denen die Bleich-Pflegespülung der
Erfindung nicht verwendet wird. Darüber hinaus kann die Pflegespülung, nachdem
sie aufgetragen worden ist, einige Sekunden oder 30 Sekunden oder
solange wie 15 Minuten im Haar gelassen werden. Je länger die
Pflegespülung
im Haar gelassen wird, desto mehr wird das Haar bei einer gegebenen
Anwendung gesträhnt
oder aufgehellt.
-
Man
erkennt auch, dass die Pflegespülungs-Zusammensetzungen
der Erfindung den Vorteil aufweisen, das Haar gleichzeitig mit der
Aufhellung oder Strähnung
des Haars zu konditionieren. Die Pflegespülungs-Zusammensetzungen der
Erfindung weisen auch annehmbare sensorische Qualitäten auf.
-
Zusammensetzungen
der Erfindung wurden als Pflegespülung verwendet und von einem
trainierten Beobachter-Gremium bewertet, und es wurde gefunden,
dass sie Haar aufhellen und strähnen.
-
Allgemeines Verfahren
zur Herstellung von Pflegespülungs-Zusammensetzungen
der Erfindung
-
Materialien
und Chemikalien, die bei der Herstellung der Zusammensetzungen der
Erfindung verwendet werden, sind entweder bekannt oder können gemäß bekannten
Verfahren hergestellt werden. Eine Liste der Komponenten der Zusammensetzungen
der Erfindung ist wie folgt:
- – der Lösungsmittelträger ist
Wasser, wobei das Wasser im wesentlichen deionisiert ist;
- – Konditionierungsmittel
und Konditionierungspolymere sind beispielsweise Polyquarternium-10.
Mischungen der obigen Polymere können
ebenfalls verwendet werden;
- – bei
dem Viskositätsmittel
kann es sich um Laurylalkohol, Natriumchlorid oder Ammoniumchlorid
handeln;
- – Trübungsmittel,
die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Ethylenglycolmonostearat und Ethylenglycoldistearat
oder deren Mischungen besteht, können
gegebenenfalls verwendet werden;
- – ein
Konditionierungsmittel, das bei niedrigen pH-Bedingungen stabil
ist, wie Lauraminoxid, kann verwendet werden, oder ein Amidoamin,
wie Isostearamidopropylmorpholinlactat, kann verwendet werden;
- – eine
Mineralsäure,
wie Phosphorsäure
oder Schwefelsäure,
wird verwendet;
- – ein
Befeuchtungsmittel, wie Propylenglycol, kann verwendet werden;
- – ein
Duftstoff, der bei niedrigem pH stabil ist, kann verwendet werden;
- – andere
kosmetische Zusätze
können
ebenfalls verwendet werden;
- – ein
Verdickungsmittel, das in den Zusammensetzungen der Erfindung verwendet
werden kann, kann beispielsweise aus der Gruppe ausgewählt sein,
die aus Hydroxyethylcellulose, Propylenglycolhydroxystearat und
Alkanolamiden besteht; vorzugsweise wird Hydroxyethylcellulose (Natrosol)
verwendet;
- – Konditionierer,
die ebenfalls verwendet werden können,
sind Stearamidopropyldimethylamin, Quarternium 80 oder Cetrimoniumchlorid;
- – ein
Fettalkohol, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Cetylalkohol,
Stearylalkohol, Cetearylalkohol, Behenylalkohol und Arachidylalkohol
besteht;
- – ein
Färbemittel,
das in den Zusammensetzungen der Erfindung verwendet werden kann,
ist ein Farbstoff wie FD&C
Blue #1;
- – ein
Konservierungsmittel, das in Zusammensetzungen der Erfindung verwendet
werden kann, ist beispielsweise aus Kathon CG von Rohm & Haas und DMDM
Hydantoin ausgewählt;
- – eine
Peroxid-Verbindung, wie Bromate, Perborate oder Wasserstoffperoxid,
kann verwendet werden;
- – Konditioniereröle, wie
Cyclomethicon und Dimethicon;
- – Löslichmacher.
-
Materialien
aus der obigen Liste sind bekannt oder können gemäß bekannten Verfahren hergestellt werden.
Eine allgemeine Beschreibung der Herstellung der Zusammensetzungen
der Erfindung ist unmittelbar nachstehend angegeben.
-
Zusammensetzungen
der Erfindung werden wie folgt hergestellt:
-
Schritt
1. Der Lösungsmittelträger, Wasser,
wird in einen Tank geeigneter Größe gegeben;
-
Schritt
2. man beginnt mit mäßigem Rühren;
-
Schritt
3. Konditionierungs-Polymere, wie Polyquarternium-10, werden zugesetzt
und gemischt, bis sie gelöst
sind;
-
Schritt
4. Säure,
wie Phosphorsäure
oder Schwefelsäure,
wird zugesetzt und gemischt, bis sie gelöst ist und der Ansatz einen
gleichförmigen
pH aufweist;
-
Schritt
5. Jegliche und alle kosmetischen Zusätze werden dazugegeben;
-
Schritt
6. Wasserstoffperoxid wird dazugegeben und gemischt, bis der Ansatz
gleichförmig
ist.
-
Die
obigen sechs Schritte können
bei Raumtemperatur bis zu einer Temperatur über dem Schmelzpunkt der Additive
vorgenommen werden.
-
Zusammensetzungen
der Erfindung weisen Bestandteile auf, die in die folgenden Bereiche
fallen können:
-
-
Das
folgende Beispiel zeigt eine Zusammensetzung der Erfindung. Dieses
Beispiel erläutert
die Zusammensetzungen der Erfindung; jedoch ist die Erfindung nicht
durch dieses Beispiel beschränkt.
-
-
Eine
Zusammensetzung der Erfindung wurde unter Verwendung der obigen
Materialien hergestellt und durch die folgenden Schritte durchgeführt.
- 1. Wasser wurde in einen Tank geeigneter Größe gegeben,
und man begann mit Rühren.
- 2. Hydroxyethylcellulose wurde dazugegeben, und die Mischung
wurde auf 125°F
(52°C) erwärmt. Das Rühren wurde
fortgesetzt, bis die Mischung frei von Klumpen und klar war.
- 3. Eine Mischung von PEG 2 und Propylenglycol wurde dazugegeben.
- 4. Propylenglycol, Cetrimoniumchlorid, flüssige Citronensäure, Quaternium-80,
FD&C Blue #1
wurden in der angeführten
Reihenfolge dazugegeben.
- 5. Dinatrium-EDTA in heißem
weichem Wasser wurde dann dazugegeben und gemischt.
- 6. Man ließ die
Mischung abkühlen.
Als sie 110°F
(43°C) erreichte,
wurden Kathon CG von Rohm & Haas und
DMDM Hydantoin dazugegeben.
- 7. In einem getrennten Behälter
wurden Duftstoff und PEG-15-Nonylphenylether (Polysorbate 20) gemischt,
bis eine klare Lösung
erzielt war. Die klare Lösung
wurde zu der Hauptmischung gegeben, die weiter auf 80°F (27°C) abgekühlt und
gemischt wurde, bis sie gleichförmig
war.
- 8. Als der pH des Ansatzes 4,5 oder darunter war, wurde Wasserstoffperoxid
dazugegeben, und die resultierende Lösung wurde gut gemischt.
-
Die
resultierende Mischung war eine Zusammensetzung der Erfindung.
-
Die
obige Zusammensetzung der Erfindung bestand Stabilitätstests
in einer dreimonatigen Studie bei 35°F (2°C), Raumtemperatur und 110°F (43°C). Diese
Tests überprüften die
Zusammensetzungen bezüglich Farbe,
Geruch, Aussehen, pH, Viskosität
und des Gehalts an Wasserstoffperoxid. Auf ähnliche Weise wurden die Beispiele
2 bis 5 der Erfindung hergestellt.
-
-
Die
Studien, die nachstehend angegeben sind, zeigen die vorteilhaften
Eigenschaften der Zusammensetzungen der Erfindung.
-
Instron-Untersuchungen
bezüglich
Nasskämmen
und Aufbau von statischer Ladung
-
Der
Instron-Kammtest und die Instron-Kammkraft sind in Garcia et al.,
J. Soc. Cosmet. Chem. 27: 379 (1976) beschrieben. Die Testverfahren
für statische
Ladung und die Definition von statischer Ladung sind in Lunn et
al., J. Soc. Cosmet. Chem. 28: 549 (1977) beschrieben.
-
-
Wie
in der obigen Tabelle gezeigt, beschädigt der Zusatz von Wasserstoffperoxid
das Haar nicht, d. h. er verringert nicht die Leichtigkeit des Nasskämmens und
erhöht
nicht einen Aufbau statischer Ladung.
-
Bewertung von Haarsträhnen, die
1 × und
5 × mit
der Zusammensetzung B behandelt wurden, durch ein trainiertes Gremium
-
Experimentelles Verfahren
-
Zwei
(2) unbehandelte braune Haarsträhnen
von DeMeo Bros., New York, wurden mit einem klärenden Shampoo shampooniert,
gespült
und dann getrocknet. Die erste Haarsträhne, Haarsträhne 1, wurde shampooniert,
gespült
und dann getrocknet. Die zweite Haarsträhne, Haarsträhne 2, wurde
shampooniert, gespült
und dann mit 0,5 cm3 Zusammensetzung B behandelt.
Die Zusammensetzung B wurde auf der ganzen Haarsträhne verteilt
und drei Minuten auf dem Haar gelassen, dann wurde gespült und getrocknet.
Die Haarsträhne
1 und die Haarsträhne
2 wurden zusammen bewertet, um festzustellen, ob es bei der Haarsträhne 2 irgendeine
Aufhellung gab (Bewertung durch ein trainiertes Gremium von fünf Personen).
Die Haarsträhne
2 wurde dann viermal shampooniert, gespült und drei Minuten mit der
Zusammensetzung B behandelt. Die Haarsträhne 2 wurde wiederum durch
das trainierte Gremium gegenüber
der Haarsträhne
1 bewertet.
-