DE69933320T2 - Alkalische haarkonditionierende Zusammensetzungen enthaltend kationaktiven Guar - Google Patents

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Description

  • BEREICH DER ERFRINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Haarzusammensetzungen und -produkte, die einen hohen pH-Wert haben und das Haar konditionieren. Die Erfindung betrifft spezieller Haarglättungs-(-entspannungs-)Zusammensetzungen, die alkalisch sind und kationisches Guar enthalten und das Haar selbst nach dem Shamponieren im nassen Zustand leicht kämmbar machen. Die vorliegende Erfindung schließt ferner die Verwendung anderer Haarprodukte wie Formulierungen zur Bildung von Dauerwellen oder Locken ein, die einen hohen pH-Wert haben und katonisches Guar als Konditionierungsmittel enthalten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Haarglättungsmittel werden in erster Linie dazu verwendet, lockiges, gekräuseltes und krauses Haar zu lösen und zu glätten, d.h. „zu entspannen". Haarglättungsmittel sind typischerweise Cremeprodukte mit einem hohen pH-Wert (d.h. 12,0 bis 14,0), die als aktive Komponenten starke alkalisierende Zusatzstoffe wie Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid oder Calciumhydroxid enthalten, um Haarsträhnen zu glätten. Diese alkalischen Zusatzstoffkomponenten bewirken ein Aufquellen des Haares, damit die Zusatzstoffe in die Rinde des Haares eindringen können, um chemische Bindungen zu brechen und die Bindungen zu einer neuen Konfiguration umzubilden, wodurch Welligkeit und/oder Verdrehung der Haarsträhnen entspannt wird. Wenn das Haarglättungsprodukt durch das Haar gekämmt wird, nimmt die Welligkeit im Laufe des Entspannungsprozesses ab und es werden stärkere Glättungseffekte erhalten. Ebenso werden andere alkalische Haarpflegeprodukte wie Wellen- und/oder Lockenformulierungen, die ebenfalls chemische Bindungen im Haar umbilden, um die Struktur des Haares zu verändern, von Verbrauchern häufig verwendet, um das Aussehen ihrer Haare zu verändern. Ein Nachteil solcher hoch alkalischen Produkte ist, dass sie das Haar angreifen können; das Haar kann nach dem Auftragen solcher Glättungsprodukte beschädigt werden, austrocknen, sich struppig anfühlen und schwierig zu kämmen sein.
  • Demzufolge besteht in der Technik Bedarf an Haarzusammensetzungen und -produkten, die das Haar konditionieren und dauerhafte Konditionierungseffekte nach dem Gebrauch des Produkts und nach dem Shamponieren erzielen können, ohne aggressiv zu sein. Insbesondere werden auch Haarglättungszusammensetzungen benötigt, die das Haar sowohl glätten als auch konditionieren, ohne das Haar extrem auszutrocknen oder zu beschädigen.
  • Es ist ein Ziel der Technik, Haarglättungszusammensetzungen zu entwickeln, die eine oder mehrere Glättungs- und Konditionierungskomponenten beinhalten, wobei die Zusammensetzungen das Haar weniger beschädigen und es nicht austrocknen und unfrisierbar machen. Außerdem werden Haarglättungsmittel benötigt, die das Haar leichter kämmbar machen und Inhaltsstoffe aufweisen, die stabil sind und dem Benutzer selbst nach dem Shamponieren dauerhafte Effekte bieten. Darüber hinaus werden andere Haarzusammensetzungen und -behandlungen wie Wellen- und/oder Lockenformulierungen benötigt, die nicht nur ihre beabsichtigte Funktion am Haar erfüllen, sondern außerdem das Haar nach dem Gebrauch konditionieren und weich machen, so dass das behandelte Haar leichter zu frisieren ist und die behandelten Haarsträhnen weniger beschädigt werden. Diese und andere vorteilhaften Ergebnisse werden mit der vorliegenden Erfindung durch die Verwendung von kationischem Guar (hierin auch synonym als kationische Gummiderivate von Guar oder Johannisbrotgummi beschrieben und bezeichnet) in sanften Haarzusammensetzungen mit einem hohen alkalischen pH-Wert und signifikanten Konditionierungseigenschaften erreicht.
  • Die europäische Patentanmeldung Nr. 702949 offenbart kationisches modifiziertes Guargummi als alleiniges Verdickungsmittel in Haarfärbezusammensetzungen, offenbart bzw. lehrt jedoch kein kationisches Guar in Haarglättungszusammensetzungen, das einen alkalischen pH-Wert hat und neuartige und dauerhafte Kämm- und Konditionierungseffekte bietet.
  • In dem japanischen Patent Nr. 5345708, dem US-Patent Nr. 4,557,928 und dem US-Patent Nr. 4,387,090 werden kationische Guars als Zusatzstoffe in speziellen Haarkonditionierungszusammensetzungen zur Verwendung als Verdicker eingesetzt, aber nicht als Konditionierer in alkalischen Haarglättungszusammensetzungen.
  • Die veröffentlichte europäische Patenanmeldung Nr. EP 0,304,846 offenbart eine Zusammensetzung zum Verbessern des Haarkörpers, die ein Alkalimetall oder Ammoniumbisulfit, ein Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid, einen quartären Ammoniumkonditionierer, ein Alkalimetall- oder Ammoniumcarbonat oder ein Alkalimetallphosphat umfasst. Der pH-Wert der Zusammensetzung liegt zwischen 6,8 und 10.
  • Wie der Fachperson bekannt sein wird, ist handelsübliches kationisches Guar (z.B. Cosmedia; Jaguar®) in Formulierungen mit niedrigem pH-Wert bis mäßig alkalischem pH-Wert im Allgemeinen bekanntlich stabil. Insbesondere Rhone-Poulenc gibt in seiner Produktliteratur an, dass seine quaternisierten Hydroxypropylguars, die unter dem Markennamen JAGUAR® verkauft werden, in Formulierungen mit einem pH-Wert im Bereich von 4 bis 10 für eine optimale Klarheit und Stabilität verwendet werden sollten. Da die Guarproduktliteratur offenbart, dass Guars bei hohem pH-Wert unstabil sind und folglich an Viskosität verlieren, sähe sich die Fachperson aufgrund dieser Produktliteratur nicht dazu veranlasst, solche Guargummis als Zusatzstoffe in Zusammensetzungen mit hohem pH-Wert zu verwenden. Folglich steht die Verwendung und Formulierung kationischer Guars in den hoch alkalischen Haarglättungs-/Konditionierungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung im Widerspruch zu den Lehren der Technik und der Kenntnis der Fachperson. Im Gegensatz zu den Lehren des Standes der Technik erreichen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die einen kationischen Guar-Zusatzstoff bei hohem pH-Wert enthalten, überraschenderweise ein signifikantes Maß an Stabilität, Viskosität und Aktivität des kationischen Guars im Laufe der Zeit.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung Haarglättungszusammensetzungen für die Behandlung von Keratinfasern, insbesondere menschliches Haar, bereitzustellen, wobei die Zusammensetzungen ihre spezifischen Eigenschaften dem Haar verleihen und außerdem das Haar nach dem Gebrauch konditionieren und weniger beschädigen. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Haarglättungszusammensetzungen mit hohem pH-Wert (d.h. ein pH-Wert von mehr als 10) formuliert und enthalten ein oder mehrere kationische Guars.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hochalkalische Haarglättungs-/Konditionierungszusammensetzungen bereitzustellen, die einen oder mehrere kationische Guar-Zusatzstoffe enthalten, wobei das Guar überraschend stabil, viskos und aktiv als Konditionierer für das Haar ist, trotz der hohen pH-Wert-Umgebung der Zusammensetzung. Gemäß der vorliegenden Erfindung erzielen die hoch alkalischen Haarglättungszusammensetzungen, die kationisches Guar enthalten, Entspannungs-, Konditionierungs- und Weichmacheffekte für das Haar und machen es im nassen Zustand leichter kämmbar, selbst nach dem Shamponieren.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kationisches Guar als Konditionierungszusatzstoff in eine Haarglättungszusammensetzung zum Kämmen und Konditionieren des Haares zu formulieren, um erweiterte Vorteile beim Kämmen im nassen Zustand und Konditionieren zu erhalten und die Kämmbarkeit des Haares im Vergleich zu Produkten zu erleichtern, die kein Guar enthalten. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Haarglättungszusammensetzung bereitgestellt, die einen hohen pH-Wert hat und ein oder mehrere konditionierende kationische Guars enthält und das Haar weich und leicht frisierbar macht und eine leichte Kämmbarkeit ermöglicht, so dass das Haar durch Verwirrungen, Verfilzungen und Knoten weniger beschädigt wird.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Haarglättungszusammensetzungen in Form von Emulsionen oder Cremes bereitzustellen, wobei die Zusammensetzungen hoch alkalisch sind und eine Haarkonditionierungsmenge von einem oder mehreren kationischen Guars enthält. Gemäß der Erfindung bleibt das konditionierende Guar stabil, viskos und aktiv im Haarprodukt. Die erfindungsgemäßen Produkte haben eine lange Haltbarkeit, von der der Verbraucher Kostenvorteile erhält und profitiert.
  • Die Fachperson wird erkennen, dass gemäß der vorliegenden Erfindung Zusammensetzungen, die ein kationisches Guar in einer Menge enthalten, die das Haar konditioniert, wobei die genannten Zusammensetzungen einen pH-Wert von mehr als 10 haben, in konventionellen permanenten oder halb permanenten Wellen- oder Lockenbildungsanwendungen verwendet werden können, wobei die von der kationischen Guar-Komponente in Glättungsformulierungen erzielten Vorteile in diesen anderen Anwendungsbereichen ebenso offenkundig sein werden.
  • Folglich stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Konditionieren von Haar bereit, das das Auftragen einer Zusammensetzung auf das Haar beinhaltet, die Folgendes umfasst: (i) ein kationisches Guar in einer Menge, die zum Konditionieren des Haares wirksam ist; und (ii) ein kosmetisch akzeptables Vehikel dafür, wobei die genannte Zusammensetzung einen pH-Wert von mehr als 10 hat.
  • Weitere Aufgaben und Vorzüge der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung hervor.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt wässrige Haarglättungszusammensetzungen und -produkte bereit, die ein kationisches Guar (z.B. Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid, CTFA-Nomenklatur) als Konditionierungszusatzstoff enthalten. Als Haarglättungsmittel kann mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine Entspannung von Haarsträhnen in Verbindung mit einer verbesserten Kämmbarkeit im nassen Zustand erreicht werden. Durch die Verwendung von kationischem Guar in den erfindungsgemäßen Haarzusammensetzungen werden verbesserte Haarpflegeprodukte erhalten, die das Haar entspannen, konditionieren und weich machen.
  • Die erfindungsgemäßen Haarkonditionierungszusammensetzungen mit kationischem Guar basieren auf Wasser, sind hoch alkalisch, d.h. haben einen pH-Wert von mehr als 10, vorzugsweise im Bereich von 11 bis 14, bevorzugter von 12 bis 13,5 und am bevorzugtesten von 12,5 bis 13,5. Es ist zu beachten, dass die hierin verwendeten Begriffe „hoch alkalisch" und „hoher pH-Wert" als synonym angesehen werden.
  • Vor der vorliegenden Erfindung waren Guargummilösungen bekanntlich und Berichten zufolge bei einem pH-Wert zwischen 4 und 10 stabil. Ferner verringerte ein hoher pH-Wert bekanntlich und Berichten zufolge die Viskosität von kationischen Guars. Die vorliegenden Zusammensetzungen mit einem oder mehreren kationischen Guars liefern jedoch überraschenderweise eine Konditionierungswirkung und behalten diese bei und sind in der hohen pH-Wert-Umgebung der vorliegenden Zusammensetzungen im Laufe der Zeit stabil und wirksam, obschon der typische pH-Bereich für eine Guarlösungsstabilität und -viskosität wesentlich geringer als der pH-Wert der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist. Die kationischen guarhaltigen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung machen das Haar des Verbrauchers weich und leicht kämmbar und mindern gleichzeitig mögliche Haarschäden.
  • In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wurde vom Autor der vorliegenden Erfindung die neue Entdeckung gemacht, dass der kationische Guar-Zusatzstoff die schädigenden Effekte der Glättungskomponenten der hoch alkalischen Haarglättungszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung reduziert oder ausschließt. Darüber hinaus behält mit der erfindungsgemäßen Haarglättungszusammensetzung behandeltes Haar nach dem Shamponieren und Spülen des Glättungsmittels aus dem Haar seine leichte Kämmbarkeit im nassen Zustand bei. Im Gegensatz zu den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird ein solcher dauerhafter Effekt bei der Verwendung von Glättungszusammensetzungen, die nicht einen oder mehrere der Guar-Zusatzstoffe der vorliegenden Erfindung enthalten, nicht beobachtet.
  • Im Gegensatz zu den Haarglättungsmitteln der oben beschriebenen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung konnten andere aktive Konditionierungsmittel die gewünschte Konditionierung, Weichheit und leichte Kämmbarkeit nach dem Shamponieren des Haares nicht hervorrufen. Die anderen Konditionierungsmittel enthielten Aminfunktionsgruppen und wurden anstelle von kationischen Guars in Haarglättungszusammensetzungen mit erhöhtem pH-Wert formuliert. Zu solchen ungeeigneten Mitteln gehörten zum Beispiel Dimethiconcopolyolamin – Silamine C-300 von Siltech Inc.; Polyquaternium-22-Copolymer aus Dimethyldialkylammoniumchlorid und Acrylsäure – Merquat 280 (Calgon); Polyquaternium 7, ein polymeres quartäres Salz aus Acrylamid und Dimethyldialkylammoniummonomeren – Merquat 2200 (Calgon); Polyquaternium 39, ein polymeres quartäres Ammoniumsalz aus Acrylsäure, Dialkyldimethylammoniumchlorid und Acrylamid – Merquat Plus 3300 (Calgon); Amodimethicon, Talgtrimoniumchlorid, Nonoxynol-10 – Silicone 929 (Dow Corning); Trimethylsylamodimethicon – Silicone Q2-8220 (Dow Corning); Sojatrimoniumchlorid und Isopropanol – Arquad S-50 (Akro); Amodimethiconol; Trideceth-12, Cetrimoniumchlorid – 2-8739 Mikroemulsion (Dow Corning); und Polyethylenimincopolymer – Lupasol G-20 Waterfree (BASF).
  • Mit Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren wurde der kationische Guar-Zusatzstoff vom Autor der vorliegenden Erfindung neu entdeckt, um Konditionierungseffekte zu erzielen und die schädigenden Effekte anderer hoch alkalischer Haarprodukte zu reduzieren oder auszuschließen, einschließlich solcher, die Komponenten zur Bildung von Wellen oder Locken im Haar enthalten. Darüber hinaus behält Haar, das mit einer Wellen- oder Lockenbildungszusammensetzung mit hohem pH-Wert gemäß der vorliegenden Erfindung behandelt wird, eine leichte Kämmbarkeit im nassen Zustand nach dem Shamponieren und Spülen der Wellen- oder Lockenbildungsformulierung aus dem Haar bei. Ein solcher dauerhafter Effekt wird bei der Verwendung von Zusammensetzungen zur Bildung von Wellen im Haar, die keinen Guar-Zusatzstoff enthalten, nicht beobachtet.
  • Die verbesserten Verbrauchervorteile und Effekte der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen im Vergleich zu handelsüblichen Haarglättungsprodukten wurden sowohl an Testhaarproben im Labor als auch an Modellen im Salon demonstriert. Durch die Zugabe des kationischen Guars zur Glättungsformulierung der vorliegenden Erfindung bleibt der Entspannungseffekt unbehindert, so dass sich das Haar nach Abschluss des Prozesses konditioniert anfühlt.
  • Der Konditionierungseffekt der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird selbst bei alten (z.B. drei Monate alten) erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bemerkt, wodurch die unerwartete chemische Stabilität des kationischen Guar-Zusatzstoffs in Kombination mit den anderen Komponenten, einschließlich der Glättungskomponenten, des erfindungsgemäßen Haarkonditionierungsprodukts zum Ausdruck gebracht wird. Stabilitätstests haben ergeben, dass die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit hohem pH-Wert, die so formuliert werden, dass sie ein oder mehrere kationische Guars enthalten, etwa drei Monate lang bei 50°C stabil bleiben, was schätzungsweise der Haltbarkeit von etwa zwei Jahren bei Raumtemperatur entspricht. Gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt die Stabilität des kationischen Guars, dass das kationische Guar seine Konditionierungseffekte beibehält und in den Zusammensetzungen im Laufe der Zeit wirksam bleibt.
  • Im Allgemeinen ist die Guar-Komponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ein kationisches Derivat von Guargummi oder Johannisbrotgummi. Solche Gummis sind Polygalaktomannane, die zwei Mannose-Einheiten mit einer Glykosidbindung und eine Galactose-Einheit enthalten, die an eine der Hydroxylgruppen der Mannose-Einheiten gebunden ist. Die Hydroxylgruppen werden mit bestimmten reaktiven quartären Ammoniumverbindungen reagiert, um das kationische Derivat zu erhalten.
  • Die zur Herstellung der kationischen Gummiderivate der vorliegenden Erfindung geeigneten quartären Ammoniumverbindungen haben die folgende Struktur:
    Figure 00100001
    wobei R1, R2 und R3 Alkyl, Aryl und substituierte Alkyl- und Arylgruppen sind; R4 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Epoxyalkyl und Halohydrin und Z ein Anion ist, wie z.B. Cl, Br, I und HSO4 . Geeignete Epoxyalkylgruppen haben die folgende Struktur:
    Figure 00100002
  • Geeignete Halohydrine haben die folgende Struktur:
    Figure 00100003
    wobei R1 ein bivalentes Alkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und X ein Halogen ist.
  • Besonders bevorzugt wird die Verbindung 3-(Trimethylamino)-2-hydroxypropylguarchlorid mit der folgenden Struktur:
    Figure 00100004
    wobei R das Polygalaktomannanmolekül auf der Basis von Guar ist und als Cosmedia Guar 216N von der Henkel Corporation erworben werden kann.
  • Besonders bevorzugt zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind quartäre Ammoniumderivate von Hydroxypropylguar wie Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid, exemplifiziert durch JAGUAR-Produkte, die im Handel von Rhone-Poulenc erhältlich sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten die beschriebenen Haarglättungs- und -konditionierungszusammensetzungen eines oder mehrere der oben beschriebenen kationischen Gummiderivate in einer stabilen Haarkonditionierungsmenge. Insbesondere liegen die kationischen Gummiderivate in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer Menge von 0,10 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 Gew.-% bis 5,0 Gew.-% oder vorzugsweise von etwa 0,3 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, bevorzugter 0,50 Gew.-% bis 1,0 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vor. Es ist zu verstehen, dass höhere Guar-Mengen verwendet werden können, wenn eine stärkere Konditionierung erforderlich ist. In solchen Fällen können die tatsächlichen Gebrauchsmengen durch routinemäßige Tests bestimmt werden.
  • Es ist außerdem zu verstehen, dass, sofern nicht anders hierin angegeben, alle Komponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorliegen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden im Allgemeinen als Emulsionen, z.B. Cremes, formuliert. Es können auch Gele formuliert werden. Wasser liegt in den Zusammensetzungen im Allgemeinen in einer Menge vor, die typischerweise in Zusammensetzungen dieser Art verwendet wird; gewöhnlich liegen solche Mengen bei etwa 40 bis 60% und häufig bei etwa 45 bis 50%.
  • Außerdem werden ein oder mehrere Erdalkalimetallhydroxide in den erfindungsgemäßen Glättungs- und Konditionierungszusammensetzungen formuliert, die Haarsträhnen entspannen. Zu Beispielen für geeignete Erdalkalimetallhydroxide gehören unter anderem Natriumhydroxid, Calciumhydroxid, Lithiumhydroxid, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid, Strontiumhydroxid und Gemische davon. Bevorzugt wird Natriumhydroxid. Für die Fachperson wird es verständlich sein, dass bei Verwendung von Calciumhydroxid als Glättungsverbindung vorzugsweise ein Aktivator wie Guanidincarbonat sowie andere typischerweise in der Technik bekannte und eingesetzte verwendet werden. Das Erdalkalimetallhydroxid liegt in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zu 1,5% bis 2,5%, vorzugsweise 1,9% bis 2,5% vor.
  • Zusätzlich zu kationischen Guars können auch sekundäre oder zusätzliche Konditionierungsmittel in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengen formuliert werden, die konventionell für diese Reagenzien verwendet werden. Solche zusätzlichen Konditionierungsmittel beinhalten Reagenzien oder Produkte, die typischerweise in solchen Zusammensetzungen verwendet werden, wobei zu nicht begrenzenden Beispielen unter anderem quartäre Ammoniumverbindungen, Amine, Ethylsulfate und andere kationische Polymere gehören. Unter den quartären Ammoniumverbindungen, die zur Verwendung geeignet sind, befinden sich quartäre Ammoniumhydroxide wie Methyltriethanolammoniumhydroxid und Tetraethylammoniumhydroxid. Zu bevorzugten zusätzlichen Konditionierungsmitteln gehören Polyquaternium 10 oder Benhentrimoniummethosulfat. Im Allgemeinen liegen zusätzliche Konditionierungsmittel, wenn sie verwendet werden, in Mengen von 0,1% bis 3,0%, vorzugsweise von 0,5% bis 2,0% vor.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch optionale Inhaltsstoffe enthalten, die die Eleganz der Endprodukte wie nachfolgend dargelegt erhöhen. Im Allgemeinen liefern diese zusätzlichen Komponenten und bei Bedarf andere geeignete Zusatzstoffe kosmetisch akzeptable Vehikel für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und liegen in Konzentrationen vor, die die beabsichtigten Funktionen der Komponenten wirksam erfüllen.
  • Ein oder mehrere Erweichungsmittel und Feuchthaltemittel werden gewöhnlich in Zusammensetzungen dieser Art in Mengen verwendet, die typischerweise in solchen Zusammensetzungen zum Einsatz kommen. Beispiele für zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignete Erweichungsmittel sind unter anderem Mineralöl und Petrolat. Andere Erweichungsmittel können Cetyl- oder Stearylalkohol, Paraffin oder Lanolinalkohol sein. Erweichungsmittel werden gewöhnlich in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zu 5 Gew.-% bis 45 Gew.-%, vorzugsweise 7,5 Gew.-% bis 40 Gew.-% verwendet. Beispiele für geeignete Feuchthaltemittel sind unter anderem Propylenglykol, Hexylenglykol, Glycerin und Sorbitol. Als allgemeine Richtlinie können Feuchthaltemittel in solchen Zusammensetzungen in Mengen von 1% bis 20%, vorzugsweise 4% bis 10% vorliegen.
  • In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden normalerweise auch ein oder mehrere Emulgatoren in Mengen eingesetzt, die typischerweise in solchen Zusammensetzungen verwendet werden. Emulgatoren erreichen typischerweise eine Dispersion und Suspension der Komponenten und verleihen der Zusammensetzung eine cremige und schmierfähige Konsistenz. Zu nicht begrenzenden Beispielen für Emulgatoren, die zur Verwendung geeignet sind, gehören alkoxylierte Alkohole und Fettalkohole wie Stearyl-, Cetyl- und Cetearylalkohole, ethoxylierte Sorbitanester, ethoxyliertes Lanolin und Derivate davon. Als allgemeine Richtlinie können Emulgatoren in Mengen von 1% bis 16%, vorzugsweise 2% bis 12% und bevorzugter 8% bis 10% verwendet werden. Trübungsmittel kommen konventionell in Cremezusammensetzungen zum Einsatz. Geeignete Trübungsmittel sind höhere Alkohole wie Stearyl- und Cetylalkohol und die höheren Säuren wie Behensäure. Natriumchlorid und Natriumsulfat können auch als Trübungsmittel verwendet werden, wenn sie in Konzentrationen verwendet werden, die nicht zu Gelierung führen. Erdalkalimetall-Fettsäureseifen wie Calciumstearat und Magnesiumstearat sind ebenfalls geeignet. Magnesiumsilikate sind für diesen Zweck ebenfalls von Nutzen. Trübungsmittel liegen typischerweise in einer Menge von 0,1% bis 10%, vorzugsweise von 0,5% bis 5% vor.
  • Verdickungsmittel erhöhen die Viskosität eines für die Haare vorgesehenen Produkts. Geeignete Materialien sind natürliche Gummis wie Traganth, Xanthan, Akaziengummi und Johannisbrotgummi; und synthetische Gummis wie Hydroxypropylcellulose und Methylcellulose. Polyvinylalkohole können ebenfalls verwendet werden. Alkanolamide, „Super"-Amide und die Glykol- oder Glycerolstearate können ebenfalls verwendet werden. Verdickungsmittel liegen in einer Menge vor, die die gewünschte Viskosität liefert. Typischerweise eingesetzte Mengen liegen bei 0,1% bis 10%. Die Endviskosität des Produktes sollte derart sein, dass es ohne zu tropfen auf das Haar aufgetragen und leicht darin verteilt werden kann.
  • Zu anderen optionalen Zusatzstoffen können Antioxidationsmittel wie Natriumsulfit; Suspendiermittel; Duftstoffe und Kräuterzusätze; Sonnenschutzmittel; und pH-Kontrollmittel wie Zitronensäure gehören, die jeweils in einer Menge vorliegen (gewöhnlich weniger als 5%), die ihre beabsichtigte Funktion wirksam erfüllt. Eine Antischuppenkomponente, z.B. Selensulfid, kann ebenfalls in einer effektiven Konzentration aufgenommen werden.
  • Glättungszusammensetzungen sind typischerweise dicke, schwere Cremes, die beim Auftragen leicht durch das Haar verteilt werden können, ohne zu tropfen. Demzufolge enthalten solche Zusammensetzungen gewöhnlich hohe Konzentrationen an Mineralöl und Petrolat mit geeigneten Emulgatoren. Der hohe Ölgehalt dieser Zusammensetzungen liefert eine schützende Sperrschicht auf der Haut, die dafür sorgt, dass eine Reizung der Kopfhaut durch die Alkalisierungskomponente minimiert wird.
  • BEISPIELE
  • Die im Folgenden aufgeführten Beispiele sollen die verschiedenen Aspekte zur Umsetzung der vorliegenden Erfindung veranschaulichen und exemplifizieren, sollen die Erfindung jedoch nicht begrenzen.
  • 1. BEISPIEL
  • In diesem Beispiel wird eine hoch alkalische, gemäß der vorliegenden Erfindung formulierte Haarglättungs- und Konditionierungszusammensetzung präsentiert. Der pH-Endwert der Zusammensetzug betrug 13,5.
    INHALTSSTOFFE %
    Mineralöl 21,00
    Petrolat 15,00
    Cetearylalkohol/Phosphatester 5,00
    Stearylalkohol 2,00
    Cerylalkohol 1,00
    Ceteareth-Alkohole 3,00
    kationisches Guar 0,50
    Natriumhydroxid 2,00
    Wasser QS 100,00
  • 2. BEISPIEL
  • Dies ist ein weiteres Beispiel für eine hoch alkalische, gemäß der vorliegenden Erfindung formulierte Haarglättungs- und Konditionierungszusammensetzung. Der pH-Endwert der Zusammensetzung betrug 13,5.
    INHALTSSTOFFE %
    Petrolat 23,00
    Mineralöl 15,00
    Cetearylalkohol 5,00
    Lanolinderivate 2,25
    ethoxyliertes Sorbitanmonostearat 2,64
    kationisches Guar 0,50
    Propylenglykol 5,00
    Natriumhydroxid 2,00
    Wasser QS 100,00
  • 3. BEISPIEL
  • Dies ist ein weiteres Beispiel für eine hoch alkalische, gemäß der vorliegenden Erfindung formulierte Haarglättungs- und Konditionierungszusammensetzung. Der pH-Endwert der Zusammensetzung betrug 12,5.
    INHALTSSTOFFE %
    Mineralöl 6,00
    Petrolat 16,50
    Cetearylalkohol 8,00
    Propylenglykol 5,00
    Calciumhydroxid 5,00
    kationisches Guar 0,50
    Wasser QS 100,00
  • 4. BEISPIEL
  • Dies ist ein weiteres Beispiel für eine hoch alkalische, gemäß der vorliegenden Erfindung formulierte Haarglättungs- und Konditionierungszusammensetzung. Der pH-Endwert der Zusammensetzung betrug 12,5.
    INHALTSSTOFFE %
    Mineralöl 7,00
    Petrolat 23,00
    Silikonfluid 0,10
    Laneth-16/ethoxyliertes Lanolin 1,50
    Cetearylalkohol 5,00
    kationisches Guar 0,75
    Calciumhyroxid 5,00
    Propylenglykol 5,00
    Wasser QS 100,00
  • 5. BEISPIEL
  • Dies ist ein weiteres Beispiel für eine hoch alkalische, gemäß der vorliegenden Erfindung formulierte Haarglättungs- und Konditionierungszusammensetzung. Der pH-Endwert der Zusammensetzung betrug 12,9.
    INHALTSSTOFFE %
    Petrolat 23,00
    Mineralöl 14,00
    Laneth-16/ethoxyliertes Lanolin 3,00
    Cetearylalkohol 5,50
    Lithiumhydroxid 2,00
    Propylenglykol 5,00
    kationisches Guar 2,00
    Wasser QS 100,00
  • 6. BEISPIEL
  • Dies ist ein weiteres Beispiel für eine hoch alkalische, gemäß der vorliegenden Erfindung formulierte Haarglättungs- und Konditionierungszusammensetzung. Der pH-Endwert der Zusammensetzung betrug 13,5.
    INHALTSSTOFFE %
    Mineralöl 21,00
    Petrolat 15,00
    Cetearylalkohol/Cetearylphosphat 5,00
    Stearylalkohol 2,00
    Cetylalkohol 1,00
    Steareth-2 0,50
    Steareth-10 2,50
    Stearinsäure 0,10
    kationisches Guar 0,50
    Behentrimoniummethosulfat und
    Cetearylphosphat 1,00
    Propylenglykol 3,00
    Natriumhydroxid 2,40
    Wasser QS 100,00
  • 7. BEISPIEL
  • Dies ist ein weiteres Beispiel für eine hoch alkalische, gemäß der vorliegenden Erfindung formulierte Haarglättungs- und Konditionierungszusammensetzung. Der pH-Endwert der Zusammensetzung betrug 12,5.
    INHALTSSTOFFE %
    Mineralöl 7,00
    Petrolat 23,00
    Silikonfluid 0,10
    Laneth-16/ethoxyliertes Lanolin 1,50
    Cetearylalkohol 5,00
    kationisches Guar 0,75
    Polyquaternium 10 0,50
    Calciumhydroxid 5,00
    Propylenglykol 5,00
    Wasser QS 100,00

Claims (20)

  1. Alkalische Haarglättungszusammensetzung mit einem pH-Wert von mehr als 10, wobei die genannte Zusammensetzung eine Glättungskomponente und eine Haarkonditionierermenge von einem oder mehreren kationischen Guar enthält.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der pH-Wert der Zusammensetzung bei 11 bis 14 liegt.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei der pH-Wert der Zusammensetzung bei 12,5 bis 13,5 liegt.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das kationische Guar ein Polygalaktomannan ist, das Mannose und Galaktose beinhaltet, mit wenigstens einer damit zur Reaktion gebrachten quartären Ammoniumverbindung.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, wobei die quartäre Ammoniumverbindung die folgende Struktur hat:
    Figure 00190001
    wobei R1, R2 und R3 Alkyl, Aryl und substituierte Alkyl- und Arylgruppen sind; R4 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Epoxyalkyl und Halohydrin und Z ein Anion ist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das kationische Guar ein quartäres Ammoniumderivat von Hydroxypropylguar ist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei das kationsche Guar Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid ist.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das kationische Guar in der Zusammensetzung mit 0,5 bis 5,0 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorliegt.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Glättungskomponente ein alkalisches Erdmetallhydroxid ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natriumhydroxid, Calciumhydroxid, Lithiumhydroxid, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid, Strontiumhydroxid und Gemischen davon.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die ferner ein zusätzliches Konditionierungsmittel umfasst.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, wobei das zusätzliche Konditionierungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus quartären Ammoniumverbindungen, Aminen, Ethylsulfaten und kationischen Polymeren.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das zusätzliche Konditionierungsmittel Polyquaternium 10 oder Benhentrimoniummethosulfat ist.
  13. Verfahren zum Konditionieren von Haar, das das Auftragen einer Zusammensetzung auf das Haar beinhaltet, die Folgendes umfasst: (i) ein kationisches Guar in einer Menge, die zum Konditionieren des Haares wirksam ist; und (ii) ein kosmetisch akzeptables Vehikel dafür, wobei die genannte Zusammensetzung einen pH-Wert von mehr als 10 hat.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der pH-Wert der Zusammensetzung bei 11 bis 14 liegt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der pH-Wert der Zusammensetzung bei 12,5 bis 13,5 liegt.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das kationische Guar ein Polygalaktomannan ist, das Mannose und Galaktose beinhaltet, mit wenigstens einer damit zur Reaktion gebrachten quartären Ammoniumverbindung.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die quartäre Ammoniumverbindung die folgende Struktur hat:
    Figure 00210001
    wobei R1, R2 und R3 Alkyl, Aryl und substituierte Alkyl- und Arylgruppen sind; R4 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Epoxyalkyl und Halohydrin und Z ein Anion ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das kationische Guar ein quartäres Ammoniumderivat von Hydroxypropylguar ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das kationische Guar Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das kationische Guar in der Zusammensetzung mit 0,5 bis 5,0 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorliegt.
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