DE19500680C1 - Mittel und Verfahren zur dauerhaften Haarverformung - Google Patents

Mittel und Verfahren zur dauerhaften Haarverformung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zur dauerhaften Haarverformung, welches als keratinre­ duzierenden Wirkstoff 2,3-Dimercaptobernsteinsäure enthält, sowie ein Verfahren zur dauerhaften Haar­ verformung unter Verwendung dieses Mittels.
Bekanntlich besteht die klassische Technik zur Durch­ führung der dauerhaften Haarverformung darin, daß in einer ersten Stufe die Disulfidbindungen des Haarkera­ tins mit Hilfe eines Mittels, welches einen reduzieren­ den Wirkstoff enthält (Haarverformungsmittel), geöffnet werden, sodann das Haar in die gewünschte Form gebracht wird und anschließend die Disulfidbindung unter Verwen­ dung eines einen oxidierenden Wirkstoff enthaltenden Mittels (Fixiermittel) wieder verknüpft werden.
Als reduzierende Wirkstoffe werden hierbei insbesondere Sulfite, Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, 3-Mercapto­ propionsäure, Mercaptocarbonsäureester, Cystein und dessen Derivate oder Cysteamin und dessen Derivate verwendet.
Es ist bekannt, daß Mercaptocarbonsäureester, wie zum Beispiel Thioglykolsäureglycerinester, bezüglich ihrer Hautverträglichkeit sowie ihres Sensibilisierungs­ risikos nicht zufriedenstellend sind, während die Thioglykolsäure eine vergleichsweise hohe Toxizität aufweist. Ein weiteres Problem stellt der typische intensive Thiolgeruch der genannten Reduktionsmittel dar, der eine starke Parfümierung der Produkte erfordert.
Es bestand daher die Aufgabe, neue Haarverformungs­ mittel auf der Basis von keratinreduzierenden Verbin­ dungen zur Verfügung zu stellen, welche eine gute Hautverträglichkeit, ein geringes Sensibilisierungs­ risiko sowie eine niedrige Toxizität und eine gute biologische Abbaubarkeit bei gleichzeitig guter Verformungswirksamkeit aufweisen. Darüber hinaus bestand ein Bedarf an Reduktionsmitteln, durch die die bekannten Geruchsprobleme bei der Dauerwellbehandlung beziehungsweise in dauergewelltem Haar vermieden werden können.
Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß durch 2,3-Dimercaptobernsteinsäure beziehungsweise deren Salze enthaltende Mittel eine wirkungsvolle Umformung der Haare bei gleichzeitig guter physiologischer Ver­ träglichkeit und geringem Sensibilisierungsrisiko er­ möglicht wird, ohne daß der sehr unangenehme Mercapto-Geruch auftritt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Mittel zur dauerhaften Verformung von Haaren auf der Basis eines keratinreduzierenden Wirkstoffes, welches als haarkeratinreduzierenden Wirkstoff 2,3-Dimercapto­ bernsteinsäure und/oder deren Salze enthält, wobei sowohl die meso- als auch die D-, L- und DL-Form geeig­ net sind.
Als Salze der 2,3-Dimercaptobernsteinsäure eignen sich insbesondere die Alkalisalze, das Ammoniumsalz und das Monoethanolaminsalz der 2,3-Dimercaptobernsteinsäure, wobei das Ammoniumsalz und das Monoethanolaminsalz der 2,3-Dimercaptobernsteinsäure bevorzugt sind.
Zwar ist es möglich, 2,3-Dimercaptobernsteinsäure und/oder deren Salze gemeinsam mit anderen keratinredu­ zierenden Wirkstoffen - wie zum Beispiel Thioglykol­ säure, Thiomilchsäure, 3-Mercaptopropionsäure, Cysteamin oder Cysteaminderivaten und Cystein oder Cysteinderivaten - zu verwenden, jedoch ist die Verwendung von 2,3-Dimercaptobernsteinsäure und/oder deren Salze als alleinigem keratinreduzierenden Wirkstoff (das heißt ohne Zusatz anderer keratinreduzierender Wirkstoffe) besonders bevorzugt.
Die 2,3-Dimercaptobernsteinsäure und/oder deren Salze werden in dem gebrauchsfertigen erfindungsgemäßen Mittel zur dauerhaften Haarverformung in einer Menge von 3 bis 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise in einer Menge von 8 bis 20 Gewichtsprozent, eingesetzt.
Das gebrauchsfertige erfindungsgemäße Verformungsmittel besitzt einen pH-Wert von 6 bis 9, vorzugsweise von 6,5 bis 8,7.
Das Verformungsmittel kann sowohl in Form einer wäßrigen Lösung oder einer Emulsion als auch in ver­ dickter Form auf wäßriger Basis, insbesondere als Gel, Creme oder Paste vorliegen.
Selbstverständlich kann das Verformungsmittel alle für derartige Mittel üblichen und bekannten Zusatzstoffe, zum Beispiel Verdickungsmittel, wie beispielsweise Kaolin, Bentonit, Fettsäuren, höhere Fettalkohole, Stärke, Polyacrylsäure und deren Derivate, Cellulose­ derivate, Alginate, Vaseline oder Paraffinöl; Netz­ mittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anioni­ schen, kationischen, amphoteren oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen, beispielsweise Fettal­ koholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfate, quaternäre Ammoniumsalze, Alkylbe­ taine, oxethylierte Alkylphenole, Fettsäurealkanolamide oder oxethylierte Fettsäureester; ferner Trübungs­ mittel, wie zum Beispiel Polyethylenglykolester; oder Alkohole, wie beispielsweise Ethanol, Propanol, Isopro­ panol oder Glycerin; Lösungsvermittler; Stabilisatoren; Puffersubstanzen; Parfümöle, Farbstoffe sowie haarkon­ ditionierende und haarpflegende Bestandteile, wie zum Beispiel kationische Polymere, Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure oder Betain, enthalten. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von 0,2 bis 30 Ge­ wichtsprozent, während die Verdickungsmittel in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichtsprozent in diesem Mittel enthalten sein können.
Weiterhin können diesem Mittel zur Wirkungssteigerung sogenannte Quell- und Penetrationsstoffe, wie zum Beispiel Dipropylenglykolmonomethylether, 2-Pyrrolidon oder Imidazolidin-2-on, in einer Menge von 2 bis 30 Ge­ wichtsprozent sowie zur Vermeidung einer Überkrausung der Haare Dithioverbindungen, beispielsweise Dithio­ diglykolsäure, Dithiodimilchsäure oder deren Salze, zugesetzt werden.
Durch Variation des pH-Wertes kann ein Mittel zur Verfügung gestellt werden, das universell für jede Haarstruktur, gegebenenfalls unter zusätzlicher Wärme­ einwirkung, geeignet ist. Das Mittel bewirkt eine elastische, dauerhafte, gleichmäßige Umformung vom Haaransatz bis zur Haarspitze, ohne allergische oder sensibilisierende Reaktionen hervorzurufen.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur dauerhaften Verformung von Haaren, bei dem man das Haar bevor und/oder nachdem man es in die gewünschte Form bringt, mit einem Verformungsmittel behandelt, mit Wasser spült, sodann oxidativ nachbehandelt, mit Wasser spült, gegebenenfalls zur Wasserwelle legt und sodann trocknet, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als Verformungsmittel das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Mittel verwendet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Verfahrens wird das Haar zunächst mit einem Shampoo gewaschen und danach mit Wasser gespült. An­ schließend wird das handtuchtrockene Haar in einzelne Strähnen aufgeteilt und auf Wickler mit einem Durchmes­ ser von 5 bis 30 Millimetern, bevorzugt 5 bis 15 Milli­ meter, gewickelt. Sodann wird das Haar mit einer für die Haarverformung ausreichenden Menge, vorzugsweise 60 bis 120 Gramm, des beschriebenen erfindungsgemäßen Ver­ formungsmittels behandelt.
Nach einer für die dauerhafte Verformung des Haares ausreichenden Einwirkungszeit, welche je nach Haar­ beschaffenheit, dem pH-Wert und der Verformungswirk­ samkeit des Verformungsmittels sowie in Abhängigkeit von der Anwendungstemperatur 5 bis 30 Minuten (10 bis 30 Minuten ohne Wärmeeinwirkung; 5 bis 20 Minuten mit Wärmeeinwirkung) beträgt, wird das Haar mit Wasser gespült und dann oxidativ nachbehandelt ("fixiert"). Das Nachbehandlungsmittel wird, je nach Haarfülle, vorzugsweise in einer Menge von 80 bis 100 Gramm ver­ wendet.
Für die oxidative Nachbehandlung kann jedes beliebige, bisher für eine derartige Behandlung verwendete, Nach­ behandlungsmittel verwendet werden. Beispiele für in solchen Nachbehandlungsmitteln verwendbare Oxidations­ mittel sind Kalium- und Natriumbromat, Natriumperborat, Harnstoffperoxid und Hydrogenperoxid. Die Konzentration des Oxidationsmittels ist in Abhängigkeit von der Anwendungszeit (in der Regel 5 bis 15 Minuten) und der Anwendungstemperatur unterschiedlich. Normalerweise liegt das Oxidationsmittel in dem gebrauchsfertigen wäßrigen Nachbehandlungsmittel in einer Konzentration von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent vor. Das Mittel für die oxidative Nachbehandlung kann selbstverständlich weitere Stoffe, wie zum Beispiel Netzmittel, Pflegestoffe wie kationaktive Polymere, schwache Säuren, Puffersubstanzen oder Peroxidstabilisatoren, enthalten und in Form einer wäßrigen Lösung, einer Emulsion sowie in verdickter Form auf wäßriger Basis, insbesondere als Creme, Gel oder Paste, vorliegen.
Anschließend werden die Wickler entfernt. Falls erfor­ derlich, kann das abgewickelte Haar nun nochmals oxida­ tiv nachbehandelt werden. Sodann wird das Haar mit Wasser gespült, gegebenenfalls zur Wasserwelle gelegt und schließlich getrocknet.
Beispiele Beispiel 1
Dauerverformungsmittel für gefärbtes Haar
10,0 g
2,3-Dimercaptobernsteinsäure
6,1 g Ammoniak (25%ige wäßrige Lösung)
2,0 g Ammoniumhydrogencarbonat
2,0 g Isopropanol
1,0 g Isooctylphenol, oxethyliert mit 10 Mol Ethylenoxid
1,0 g Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)
0,3 g Parfümöl
0,1 g Vinylpyrrolidon/Styrol-Mischpolymerisat (Antara® 430 der GAF Corp.; New York/USA)
77,5 g Wasser
100,0 g
Der pH-Wert dieses Mittels beträgt 8,0.
Durch Farbbehandlungen vorgeschädigtes Haar wird mit einem Shampoo gewaschen, frottiert und auf Wickler mit einem Durchmesser von 8 Millimetern gewickelt. Anschließend wird das vorstehend beschriebene Haarver­ formungsmittel gleichmäßig auf dem gewickelten Haar verteilt. Sodann wird das Haar mit einer Plastikhaube abgedeckt und 10 Minuten lang unter einer Trockenhaube bei einer Temperatur von 40 Grad Celsius erwärmt.
Anschließend wird die Abdeckung entfernt, das Haar mit Wasser gespült und mit 100 Gramm einer 3-prozentigen wäßrigen Hydrogenperoxidlösung oxidativ nachbehandelt. Nach Entfernung der Wickler werden die Haare erneut mit Wasser gespült, zur Wasserwelle gelegt und sodann getrocknet.
Als Ergebnis dieser Behandlung wird eine gleichmäßige, elastische und dauerhafte Verformung der Haare erhalten.
Beispiel 2
Dauerverformungsmittel für normales Haar
16,0 g
2,3-Dimercaptobernsteinsäure
8,9 g Ammoniak (25%ige wäßrige Lösung)
5,0 g Ammoniumhydrogencarbonat
4,0 g Harnstoff
2,4 g Monoethanolamin
1,5 g Isooctylphenol, oxethyliert mit 10 Mol Ethylenoxid
0, 5 g Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)
0,5 g Parfümöl
0,1 g Vinylpyrrolidon/Styrol-Mischpolymerisat (Antara® 430 der GAF Corp.; New York/USA)
61,1 g Wasser
100,0 g
Der pH-Wert dieses Mittels beträgt 8,4.
Normales, nicht vorgeschädigtes Haar wird gewaschen, mit einem Handtuch frottiert und auf Wickler mit einem Durchmesser von 6 Millimetern gewickelt. Anschließend wird das Haar mit dem vorstehend beschriebenen Haarver­ formungsmittel gleichmäßig durchfeuchtet. Nach einer Einwirkungszeit von 15 Minuten wird das Haar mit Wasser gründlich gespült und sodann mit 80 Gramm einer 3-pro­ zentigen wäßrigen Hydrogenperoxid-Lösung oxidativ nachbehandelt. Nach Entfernung der Wickler werden die Haare erneut mit Wasser gespült, zur Wasserwelle gelegt und anschließend getrocknet.
Das so behandelte Haar besitzt eine gleichmäßige und lebhafte Krause.
Beispiel 3
Dauerverformungsmittel für normales und schwer verformbares Haar
3,0 g
2,3-Dimercaptobernsteinsäure
15,0 g Cysteinhydrochlorid
11,0 g Ammoniak (25%ige wäßrige Lösung)
1,5 g Isooctylphenol, oxethyliert mit 10 Mol Ethylenoxid
0,5 g Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)
0,5 g Parfümöl
0,1 g Vinylpyrrolidon/Styrol-Mischpolymerisat (Antara® 430 der GAF Corp.; New York/USA)
68,4 g Wasser
100,0 g
Der pH-Wert dieses Mittels beträgt 8,7.
Das Haar wird in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise behandelt, wobei die Einwirkungszeit des Verformungs­ mittels jedoch 20 Minuten beträgt.
Das Ergebnis dieser Behandlung ist eine natürlich wirkende, gleichmäßige Umformung der Haare vom Haaran­ satz bis zu den Haarspitzen.
Alle in der vorliegenden Anmeldung enthaltenen Prozent­ angaben stellen, soweit nicht anders angegeben, Gewichtsprozent dar.

Claims (9)

1. Mittel zur dauerhaften Verformung von Haaren auf der Basis eines keratinreduzierenden Wirkstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem gebrauchsfertigen Mittel als keratinreduzierenden Wirkstoff 3 bis 25 Gewichtsprozent 2,3-Dimercaptobernsteinsäure und/oder deren Salze enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz der 2,3-Dimercaptobernsteinsäure ausgewählt ist aus dem Ammoniumsalz und dem Monoethanolaminsalz der 2,3-Dimercaptobernstein­ säure.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des gebrauchsfer­ tigen Mittels 6 bis 9 beträgt.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als alleinigen keratinre­ duzierenden Wirkstoff 2,3-Dimercaptobernsteinsäure und/oder deren Salze enthält.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es neben der 2,3-Dimercapto­ bernsteinsäure und/oder deren Salzen weitere keratinreduzierende Verbindungen enthält.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche keratinreduzierende Verbindung ausgewählt ist aus Thioglykolsäure, Thiomilch­ säure, 3-Mercaptopropionsäure, Cystein oder dessen Derivaten und Cysteamin oder dessen Derivaten.
7. Verfahren zur dauerhaften Verformung von Haaren, bei dem man das Haar bevor und/oder nachdem man es in die gewünschte Form bringt mit einem Verfor­ mungsmittel behandelt, mit Wasser spült, sodann oxidativ nachbehandelt, mit Wasser spült, gegebe­ nenfalls zur Wasserwelle legt und sodann trocknet, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verformungs­ mittel ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6 verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verformungsmittel 5 bis 30 Minuten lang einwirken läßt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß man das gebrauchsfertige Ver­ formungsmittel in einer Menge von 60 bis 120 Gramm anwendet.
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