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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Antennenanordnungsstruktur
für ein
Kraftrad.
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Zum
Beispiel ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei
11-352221 mit dem
Titel "Erfassungssystem
für einen
beweglichen Körper" eine Technik zur
Durchführung
von Funkkommunikation zwischen Fahrzeugen zum Erfassen des Vorhandenseins
eines anderen Fahrzeugs offenbart worden. Gemäß dieser Technik sendet das
betreffende Fahrzeug ein Fahrzeugidentifikations-(ID) Codesignal
und empfängt
ein von einem anderen Fahrzeug gesendetes Fahrzeug Identifikations-(ID)
Codesignal, um hierdurch das Vorhandensein des anderen Fahrzeugs
zu erkennen und einen Abstand dazwischen zu messen.
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Das
Senden und Empfangen eines solchen Fahrzeugidentifikations-(ID)
Codesignals erfordert eine Funkkommunikation über eine Antenne. Die Montageposition
einer Antenne in einem Fahrzeug ist signifikant eingeschränkt, wenn
das Fahrzeug als Kraftrad konfiguriert ist, das einen kleinen Fahrzeugrumpf
aufweist.
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Zum
Beispiel ist in der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift
Nr. Sho 63-91991 mit dem Titel "Faltbare
Antenne für
Kraftrad" eine Antennenanordnungsstruktur
offenbart. Wie in 1 dieser Druckschrift gezeigt,
ist eine faltbare Antenne an einem Abschnitt hinter einem Heckträger eines
groß bemessenen
Kraftrads derart vorgesehen, dass sie davon nach oben vorsteht.
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Um übrigens
eine große
Datenmenge einschließlich
eines Fahrzeugidentifikations-(ID) Codesignals, eines Signals, das
einen Fahrzustand des Fahrzeugs anzeigt, und eines Koordinatensignals, das
eine Position eines fahrenden Fahrzeugs anzeigt, für eine kurze
Zeit mittels Funkwellen wirkungsvoll zu übertragen, sollten die Wellenlängen der Funkwellen
vorzugsweise kürzer
sein. Tatsächlich sind
Mikrowellen, die ultrahohe oder höhere Frequenzen aufweisen,
für Funkkommunikation
zwischen Fahrzeugen bevorzugt verwendet worden.
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Jedoch
haben solche Mikrowellen eine sehr starke geradlinige Fortpflanzungseigenschaft,
und daher tendieren sie dazu, durch Hindernisse abgeschirmt zu werden,
die sich in dem geradlinigen Weg der Mikrowellen befinden.
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Wenn
z.B. eine Antenne hinter einem Mitfahrer vorgesehen ist, wie z.B.
in der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift Nr. Sho 63-91991
offenbart, werden Mikrowellen, die von der Vorderseite des Fahrzeugs
zur Antenne laufen, für eine
Windschutzscheibe und den Mitfahrer abgeschirmt. Auf diese Weise
ist es aus dem Blickpunkt des Empfangs von Signalen, die von der
Vorderseite des Fahrzeugs über
Mikrowellen gesendet werden, die Anordnung einer Antenne hinter
einem Mitfahrer unerwünscht.
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Die
US-A-4 132 994 offenbart eine Antennenanordnungsstruktur gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Dort ist die Antenne eine Funkempfangsantenne.
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Die
JP 59 072802 A offenbart
eine Funkantenne, die durch eine metallische Zierplatte gebildet ist,
die den Unterrand der Kraftradwindschutzscheibe abdeckt.
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Die
WO 00/17957 offenbart eine Antennenanordnungsstruktur mit einem
horizontalen Basisabschnitt, an dem die Antenne angebracht ist.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Funksende-
und Empfangsantennenanordnungsstruktur bereitzustellen, die für ein Kraftrad
geeignet ist.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe wird gemäß einer
in Anspruch 1 beschriebenen Erfindung eine Antennenanordnungsstruktur
für ein
Kraftrad angegeben, die eine Antenne zur Funkkommunikation enthält, worin
die Antenne über
einem Scheinwerfer und vor einer virtuellen schrägen Linie, die eine Mitte einer
Lenkstange mit einer Achse eines Vorderrads verbindet, angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine horizontale Basis auf einem
oberen Randabschnitt des Scheinwerfers oder über dem Scheinwerfer vorgesehen
ist, und die Antenne auf der Montagebasis angebracht und über ein
Kabel mit einem Sender/Empfänger
verbunden ist, und worin die Antenne eine Vorwärtsrichtwirkung in Bezug auf die
Fahrtrichtung des Kraftrads hat, um die Funkkommunikation mit einem
vor dem Kraftrad fahrenden anderen Fahrzeug zu erlauben.
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Mit
dieser Konfiguration kann die Antenne vom Fahrer des Kraftrads ausreichend
getrennt werden. Ein Fahrer, der als Funkwellen absorbierender Körper fungiert,
hat die Wirkung, Funkwellen zu schwächen. Da jedoch gemäß dieser
Konfiguration die Antenne vor der schrägen Linie angeordnet ist, ist es
möglich,
den Effekt der Absorption von Funkwellen durch einen Fahrer zu verhindern,
und die Schwächungen
von elektromagnetischen Feldern in den vertikalen und horizontalen
Richtungen zu verhindern.
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Die über dem
Scheinwerfer vorgesehene Antenne ist an einer ausreichend hohen
Position angeordnet, und eine solche Antenne kann eine gute Sichtlinie
einer großen
Anzahl von Objekten herstellen, zu oder von denen Funkwellen gesendet
oder empfangen werden, ohne Störungen
mit Hindernissen auf einer Straße.
Im Ergebnis kann die Zuverlässigkeit
der Kommunikation mittels der Antenne verbessert werden.
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Da
die Antenne an dem oberen Randabschnitt des Scheinwerfers angeordnet
ist, befindet sich in der Umgebung der Antenne, insbesondere vor
und über
dem Fahrzeug, kein reflektierender Körper, wie etwa ein Metall,
von dem Funkwellen reflektiert werden, und/oder ein Absorptionskörper, wie etwa
ein Mensch, der Funkwellen absorbiert. Im Ergebnis ist es möglich, eine
Intensitätsabnahme
von Funkwellen, die von der Antenne gesendet oder empfangen werden,
zu verhindern.
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Da
eine horizontale Basis an einem oberen Randabschnitt des Scheinwerfers über dem
Scheinwerfer vorgesehen ist, ist die Antenne an der Montagebasis
angebracht.
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Mit
dieser Konfiguration kann die Antenne leicht an dem Scheinwerfer,
unabhängig
von der Form des Scheinwerfers, angebracht werden. Im Ergebnis kann
eine Art von Antennen an verschiedenen Arten von Krafträdern angewendet
werden.
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Die
Antenne hat eine Vorwärts-Richtwirkung in
Bezug auf die Fahrtrichtung des Kraftrads.
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Wenn
mit dieser Konfiguration der Antenne als Antenne zur Funkkommunikation
zwischen Fahrzeugen benutzt wird, kann sie, da die Antenne die Vorwärtsrichtwirkung
eine gewünschte
Funkkomunikation mit einem anderen Fahrzeug, das vor dem betreffenden
Fahrzeug fährt,
erreicht.
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Bevorzugt
ist die Antenne mit einer aus Harz hergestellten Frontabdeckung
oder einem hierzu equivalenten Harzformprodukt abgedeckt.
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Mit
dieser Konfiguration kann die Antenne angebracht werden, während ein
Raum in der Frontabdeckung effizient genutzt wird, und die Frontabdeckung,
die aus einem Harzformprodukt gebildet ist, erlaubt den Durchtritt
von Funkwellen dorthin und kann die Antenne wünschenswert schützen. Zum Beispiel
verhindert die Frontabdeckung, dass die Antenne durch Regen und
Wind beschädigt
wird und aufgrund von Kontakt mit einem anderen beweglichen Körper bricht.
Da ferner die Antenne von der Frontabdeckung nicht frei liegt, ist
es möglich,
ein gutes äußeres Erscheinungsbild
des Fahrzeugs zu behalten.
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Bevorzugt
ist die Frontabdeckung unter der Lenkstange vorgesehen, wobei ein
Aufnahmeraum in der Frontabdeckung an einer Position über dem Scheinwerfer
vorgesehen ist, wobei eine mit dem Aufnahmeraum verbundene Öffnung in
der Frontabdeckung vorgesehen ist, wobei die Öffnung mit einem Deckel verschlossen
ist, wobei eine horizontale Montagebasis in dem Aufnahmeraum an
einem oberen Randabschnitt des Scheinwerfers über dem Scheinwerfer vorgesehen
ist und die Antenne an der Montagebasis angebracht wird.
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Da
mit dieser Konfiguration der Aufnahmeraum in der Frontabdeckung
vorgesehen ist, kann die Antenne montiert werden, während der
Raum in der Frontabdeckung effizient genutzt wird.
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Da
die Frontabdeckung aus Harz hergestellt ist, kann sie die Antenne
schützen,
während
sie den Durchtritt von Funkwellen dort hindurch erlaubt. Zum Beispiel
verhindert die Frontabdeckung, dass die Antenne von Regen und Wind
beschädigt
wird und aufgrund von Kontakten mit einem anderen beweglichen Körper bricht.
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Da
die Antenne an einer höheren
Position als der Scheinwerfer angeordnet ist, kann sie Funkwellen
ohne Störung
mit Hindernissen auf einer Straße empfangen.
Im Ergebnis kann die Kommunikationszuverlässigkeit mittels der Antenne
verbessert werden.
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Da
ferner die Öffnung
des Aufnahmeraums mit dem vorderen Deckel abgedeckt wird, kann die Wartung
für die
Antenne in dem Aufnahmeraum leicht durchgeführt werden.
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Bevorzugt
ist die Antenne aus einer ersten Antenne und einer zweiten Antenne
zusammengesetzt, die einander benachbart angeordnet sind; und die
erste Antenne hat eine Vorwärtsrichtwirkung
in Bezug auf die Fahrtrichtung des Kraftrads und die zweite Antenne
hat eine Aufwärtsrichtwirkung
in Bezug auf die Fahrtrichtung des Kraftrads.
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Wenn
mit dieser Konfiguration die erste Antenne als Sende-/Empfangsantenne
zur Funkkommunikation mit einem anderen Fahrzeug verwendet wird
und die zweite Antenne als Empfangsantenne für das GPS verwendet wird, ist
es möglich,
die Funkkommunikation mit einem anderen Fahrzeug, das vor dem betreffenden
Fahrzeug fährt,
mit der ersten Antenne nach Wunsch durchzuführen und Funkwellen von einer
Anzahl künstlicher
Satelliten durch die zweite Antenne nach Wunsch zu empfangen, und
daher eine akkurate Positionsinformation des betreffenden Fahrzeugs
zu erhalten.
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Da
ferner die ersten und zweiten Antennen einander benachbart angeordnet
sind, können
sie in einem kompakten Aufnahmeraum untergebracht werden und wenn
die ersten und zweiten Antennen mit einer Schutzabdeckung zum Verbessern
der Wetterbeständigkeit
abgedeckt sind, kann die Schutzabdeckung miniaturisiert werden,
und kann hierdurch unauffällig
gemacht werden. Da die ersten und zweiten Antennen nicht frei liegen
und ferner die Schutzabdeckung wie oben beschrieben unauffällig gemacht
ist, ist es möglich,
ein gutes äußeres Erscheinungsbild
des Fahrzeugs einzuhalten.
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Nachfolgend
werden Ausführungen
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Kraftrads, das eine Antenne gemäß einer
ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung enthält;
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2 ist
eine Struktur zur Aufnahme der Antenne gemäß der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Seitenansicht des Kraftrads, das die Antenne gemäß der ersten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung enthält;
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4 ist
eine Ansicht, die eine Funktion der Antenne gemäß der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ist
eine Ansicht, die ein Anwendungsbeispiel der Antenne gemäß der ersten
Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
eine Seitenansicht eines wesentlichen Abschnitts eines Kraftrads,
das eine Antenne gemäß einer
zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung enthält;
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7 ist
eine Perspektivansicht eines wesentlichen Abschnitts um eine Lenkstange
des Kraftrads herum, das die Antenne gemäß der zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung enthält;
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8 ist
eine Vorderansicht eines wesentlichen Abschnitts um die Lenkstange
des Kraftrads herum, das die Antenne gemäß der zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung enthält;
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9 ist
eine erste Darstellungsansicht einer GPS Informationsspeicher-/Anzeigeeinheit
unter Verwendung der Antenne gemäß der zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine zweite Darstellungsansicht der GPS Informationsspeicher-/Anzeigeeinheit
unter Verwendung der Antenne gemäß der zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine erste Schnittansicht einer Modifikation der GPS- Informationsspeicher-/Anzeigeeinheit
unter Verwendung der Antenne gemäß der zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine zweite Schnittansicht der Modifikation der GPS-Informationsspeicher-/Anzeigeeinheit
unter Verwendung der Antenne gemäß der zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine Seitenansicht eines wesentlichen Abschnitts eines Kraftrads,
das eine Antenne gemäß einer
dritten Ausführung
der vorliegenden Erfindung enthält;
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14(a) und 14(b) sind
Ansichten, die die Antenne gemäß der dritten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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15 ist
eine Ansicht, die eine Funktion der Antenne gemäß der dritten Ausführung der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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16(a) und 16(b) sind
Ansichten, die eine Antenne gemäß einer
vierten Ausführung
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Kraftrads, das eine Antenne gemäß einer
ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung enthält.
Ein Kraftrad vom Rollertyp 10, das das Kraftrad gemäß der vorliegenden
Erfindung repräsentiert,
ist derart konfiguriert, dass ein Vorderrad 12 an einem
Frontabschnitt eines Fahrzeugkörpers 11 vorgesehen
ist; ein Hinterrad 14 als Antriebsrad vertikal beweglich
an einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers 11 über eine
Antriebsschwingeinheit 13 angebracht ist; Tritte 15 an beiden
Seiten des unteren Mittelabschnitts des Fahrzeugkörpers 11 angeordnet
sind; ein Tandemsitz 16 an einem oberen Abschnitt des Fahrzeugkörpers 11 angeordnet
ist; eine Lenkstange 17 an dem vorderen Abschnitt des Fahrzeugkörpers 11 angeordnet
ist; eine transparente Windschutzscheibe 18 von der Lenkstange 17 hochsteht;
und der Fahrzeugkörper 11 mit
Abdeckungen abgedeckt ist, wie etwa einer Frontabdeckung 21,
einer Mittelabdeckung 22, Seitenabdeckungen 23 und
einer hinteren Mittelabdeckung 24.
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Das
Kraftrad 10 ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Antenne 27 über einem
Scheinwerfer 26 angeordnet und in der Frontabdeckung 26 aufgenommen
ist. Die Anordnungsstruktur der Antenne 27 wird in Bezug
auf 2 beschrieben.
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2 ist
eine Ansicht, die eine Struktur zur Aufnahme der Antenne gemäß der ersten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt. Ein über dem Scheinwerfer 26 angeordneter
Abschnitt der Frontabdeckung 21, der den Frontabschnitt
des Fahrzeugkörpers 11 umgibt,
hat eine Abdeckungsstruktur, die durch einen abnehmbaren vorderen
Deckel 31 öffnenbar
verschlossen ist. Ein horizontaler Träger 32 ist in einem
Bereich (Aufnahmebereich in der vorderen Abdeckung 21)
vorgesehen, der mit dem vorderen Deckel 31 verschlossen
ist. Ein Sender/Empfänger 34 zur
Funkkommunikation ist, zusammen mit einem elektrischen Gerät 33,
wie etwa einem Koppler, auf dem Träger 32 angebracht,
und die Antenne 27, die mit dem Sender/Empfänger 34 über ein
Kabel 35 verbunden ist, ist in dem Aufnahmebereich in der
vorderen Abdeckung 21 aufgenommen. Danach wird der Aufnahmebereich
mit dem vorderen Deckel 31 verschlossen.
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Der
vordere Deckel 31 ist ein Harzformprodukt mit zwei Stiften 37,
die an rechten und linken Punkten am Oberrand des vorderen Deckels 31 derart
vorgesehen sind, dass sie davon nach unten abstehen; drei Klauen 38,
die an rechten, linken und mittigen Punkten am Unterrand des vorderen
Deckels 31 vorgesehen sind; und zwei Klauen 38,
die an mittigen Punkten an rechten und linken Rändern des vorderen Deckels 31 vorgesehen
sind. Andererseits hat ein den vorderen Deckel 31 umgebender Randabschnitt
der vorderen Abdeckung 21 fünf Rastlöcher 39, die den Klauen 38 entsprechen
und zwei Löcher 40,
die den Stiften 37 entsprechen. Der vordere Deckel 31 wird
an der vorderen Abdeckung 21 einfach angebracht, in dem
die Klauen 38 an die Rastlöcher 39 angehängt und
auch die Stifte 37 in die Löcher 40 eingesetzt
werden.
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3 ist
eine Seitenansicht des Kraftrads, das die Antenne gemäß der ersten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung enthält.
Die Antenne 27 ist an dem Kraftrad 1 derart angebracht,
dass sie den folgenden Erfordernissen genügt:
- (1)
zur Aufnahme in der Frontabdeckung 21;
- (2) zur Anordnung in einem Raum über dem Scheinwerfer 26;
und
- (3) zur Anordnung vor einer virtuellen schrägen Linie 44, die
die Mitte 42 der Lenkstange 70 mit einer Achse 43 des
Vorderrads, in der Vorwärtsbewegungsrichtung
des Kraftrads, verbindet.
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In 4 bezeichnet
die Bezugszahl 45 eine Folie, auf die ein Metall aufgedampft
ist. Die Folie 45 ist auf einen Abschnitt unterhalb der
Antenne 27 geklebt, um von der Straßenoberfläche reflektierende Funkwellen
abzuschirmen.
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Das
Erfordernis (1) (die Antenne 27 ist in der Frontabdeckung 21 aufgenommen)
ist darin vorteilhaft, dass die Antenne 27 angebracht werden
kann, in dem der Raum in der Frontabdeckung 21 effizient genutzt
wird. Die Frontabdeckung 21, die aus einem Harzformprodukt
gebildet ist, schirmt den Durchtritt von Funkwellen nicht ab. Die
Frontabdeckung 21 fungiert auch als ein Element, das in
der Lage ist, die Antenne 27 signifikant in wünschenswerter
Weise zu schützen.
Zum Beispiel verhindert die Frontabdeckung 21, dass die
Antenne 27 aufgrund von Regen und Wind beschädigt wird
und aufgrund von Kontakt mit einem anderen beweglichen Körper bricht.
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Da
ferner die Antenne 27 von der Frontabdeckung 21 nicht
frei liegt, beeinträchtigt
sie das äußere Erscheinungsbild
des Fahrzeugkörpers
nicht.
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Das
Erfordernis 2 (die Antenne 27 ist über dem Scheinwerfer 26 angeordnet)
ist darin vorteilhaft, dass die Antenne 27 an einer ausreichend
hohen Position angeordnet werden kann. Die Antenne 27,
die an einer hohen Position angeordnet ist, kann eine gute Sichtlinie
einer großen
Anzahl von Objekten sicherstellen, zu oder von denen Funkwellen
gesendet oder empfangen werden, ohne Störungen mit Hindernissen auf
der Straßenoberfläche. Im
Ergebnis kann die Zuverlässigkeit
der Kommunikation mittels der Antenne 27 verbessert werden.
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Das
Erfordernis (3) (die Antenne 27 ist vor der schrägen Linie 44 angeordnet)
ist vorteilhaft darin, dass die Antenne ausreichend vom Fahrer des Kraftrads
getrennt ist. Ein Fahrer, der als ein Funkwellen absorbierender
Körper
fungiert, hat die Wirkung, Funkwellen zu schwächen. Weil diesbezüglich die
Antenne 27 vor der schrägen
Linie 44 angeordnet ist, ist es möglich, den Absorbtionseffekt
der Funkwellen durch einen Fahrer zu verhindern, und Reduktionen
in den elektromagnetischen Feldern in den vertikalen und horizontalen
Richtungen zu verhindern.
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4 ist
eine Ansicht, die die Funktion der Antenne gemäß der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung darstellt, wobei sie insbesondere einen Zustand
von Funkwellen 46 zeigt, die von oder zu der Antenne 27 radial
gesendet oder empfangen werden. Wie aus dieser Figur ersichtlich,
breiten sich die Funkwellen 46 von der Antenne 27 nach
vorne aus, und erreichen daher den Tandemsitz 16 und den hinteren
Abschnitt des Fahrzeugkörpers 11 nicht. Dementsprechend
stört ein
Fahrer und/oder ein auf dem Tandemsitz 16 sitzender Mitfahrer
und/oder Gepäck,
das auf dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers geladen ist, die Funkwellen
nicht.
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Da
das Senden/Empfangen der Funkwellen 46 durch einen Fahrer
oder dergleichen nicht abgeblockt wird, können Mikrowellen als die Funkwellen 46 verwendet
werden. Die Verwendung von Mikrowellen erlaubt die Anwendung einer
so genannten Flachantenne als der Antenne 27. Als die Flachantenne
kann eine extrem dünne
Antenne wie etwa einer Folienantenne oder eine Phasenfeldantenne
verwendet werden, die eine Phasendifferenzspeisung erlaubt. Eine
solche Folienantenne oder Phasenfeldantenne hat den Vorteil, dass
die Richtwirkung der Antenne stark variabel gemacht wird, obwohl
die Antenne eine klein bemessene Festantenne ist, ohne jeglichem
beweglichen Abschnitt.
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5 ist
eine Ansicht, die ein Anwendungsbeispiel der Antenne gemäß der ersten
Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt. Das Kraftrad 10 enthält die Antenne 27,
den Sender/Empfänger 34, ein
Steuersystem 53, eine Beleuchtungsintensitätssteuereinheit 54 und
einen Beleuchtungsintensitätssensor 55.
Der Senderempfänger 34 empfängt Funkwellen,
die von einem anderen beweglichen Körper 56 empfangen
werden über
die Antenne 27, und das Steuersystem 53 analysiert
die so empfangene Information. Wenn durch das Steuersystem 53 entschieden
wird, dass das Kraftrad 10 möglicherweise mit dem beweglichen
Körper 56 kollidiert,
werden die Lichtabgabevorrichtungen 51 über die Beleuchtungsintensitätssteuereinheit 54 eingeschaltet.
Hierbei erscheint eine horizontale Reihe von Bildern 52,
die durch die Lichtabgabevorrichtungen 51 gebildet sind, auf
der Windschutzscheibe 18. Gleichzeitig sendet das Steuersystem 53 ein
Sprachsignal durch Funkkommunikation über eine Sprachsignalgeneratorschaltung 58.
Ein Miniaturempfänger 62 empfängt das
Sprachsignal über
eine Miniaturantenne 61, die zusätzlich an einem Helm 59 vorgesehen
ist, und ein in den Lautsprecher 59 eingebauter Lautsprecher 63 erzeugt
einen Alarmton.
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Der
Beleuchtungsintensitätssensor 55 erfasst
die Beleuchtungsintensität
in der Umgebung, und die Beleuchtungsintensitätssteuereinheit 54 stellt
eine Ausgangsleistung jeder der Lichtabgabevorrichtungen 51 ein,
um die Helligkeit des Bilds 52 einzustellen, das durch
die Lichtabgabevorrichtung 51 gebildet ist. Mit dieser
Einstellung werden die Bilder 52 in wolkenlosem oder bewölktem Wetter
oder bei Nacht sichtbar gemacht.
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6 ist
eine Seitenansicht eines wesentlichen Abschnitts eines Kraftrads,
das eine Antenne gemäß einer
zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung enthält.
In dieser Figur sind jene Teile, die denen in der ersten Ausführung entsprechen,
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und eine überschneidende
Beschreibung davon ist weggelassen.
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Ein
in 6 gezeigtes Kraftrad 10 ist grundlegend
derart konfiguriert, dass eine Antenne 70 über einem
Scheinwerfer 26 und vor einer virtuellen schrägen Linie 44 angeordnet
ist, die die Mitte einer Lenkstange 17 mit einer Achse 43 eines
Vorderrads verbindet. Genauer gesagt, eine Frontabdeckung 21 ist unter
der Lenkstange 17 vorgesehen; ein Aufnahmeraum 71 ist
in der Frontabdeckung 21 an einer Position oberhalb des
Scheinwerfers 26 vorgesehen; eine Öffnung 72, die mit
dem Aufnahmeraum 71 in Verbindung steht, ist in der Frontabdeckung 21 ausgebildet, und
die Öffnung 27 ist
mit einem vorderen Deckel 31 öffnenbar verschlossen; und
eine horizontale Montagebasis 73 ist in dem Aufnahmeraum 71 derart
vorgesehen, dass sie an einem Oberrand des Scheinwerfers 26 oder über dem
Scheinwerfer 26 angeordnet ist und die Antenne 70 ist
an der Montagebasis 73 angebracht.
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Auf
diese Weise ist die Antenne 70 über dem Scheinwerfer 26 angeordnet
und in der Frontabdeckung 21 aufgenommen.
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Die
Antenne 70 ist aus einer ersten Antenne 75 und
einer zweiten Antenne 76 zusammengesetzt, die einander
benachbart angeordnet sind. Die erste Antenne 75 ist eine
Antenne, die in Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs eine Vorwärtsrichtwirkung
hat, zur Funkkommunikation zwischen dem betreffenden Fahrzeug und
einem anderen Fahrzeug, insbesondere einem Fahrzeug, das vor dem
betreffenden Fahrzeug fährt.
Die zweite Antenne 76 ist eine Empfangsantenne für ein GPS
(globales Positionierungssystem), die eine Aufwärtsrichtwirkung in Bezug auf
die Fahrtrichtung des Fahrzeugs hat, zum Empfangen von Funkwellen
von künstlichen
Satelliten. In 6 bezeichnet die Bezugszahl 77 einen Empfänger für das GPS.
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Das
GPS ist eines von Navigationssystemen zum Erhalt einer gegenwärtigen Position
eines Fahrzeugs und einer Fahrtroute von der gegenwärtigen Position
zu einem Ziel. Insbesondere ist das GPS vom Satellitennavigationstyp,
worin eine Position des betreffenden Fahrzeugs durch Berechnung
auf der Basis von Differenzen zwischen den Ankunftszeiten von Funkwellen
bestimmt wird, die Zeitsignale haben, die von einer Mehrzahl künstlicher
Satelliten abgegeben werden.
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7 ist
eine Perspektivansicht eines wesentlichen Abschnitts der Umgebung
einer Lenkstange des Kraftrads, das die Antenne gemäß der zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung enthält. In
Bezug auf 7 ist eine Lenkerabdeckung 81 zum Abdecken
eines Mittelabschnitts der Lenkstange 17 hinter einer Windschutzscheibe 18 angeordnet
(die in 6 gezeigt ist). Die Lenkerabdeckung 81 ist
mit einem Kombinationsinstrument 82, verschiedenen Schaltern
wie etwa einem Starterschalter, einem Lichtschalter, einem Richtungssignalschalter
und einer Informationsspeicher-/Anzeigeeinheit 83, die
das GPS darstellt, versehen.
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Die
Informationsspeicheranzeigeeinheit 83 zeigt eine Position,
eine Richtung, eine Bewegungsstrecke, eine Bewegungsgeschwindigkeit
und dergleichen des betreffenden Fahrzeugs an, die durch Berechnung
auf der Basis von Signalen erhalten werden, die von dem Empfänger 77 für das GPS
(siehe 6) empfangen werden, und führt die Speicherung/Abfrage,
Anzeige und dergleichen von Karteninformationen durch.
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8 ist
eine Frontansicht eines wesentlichen Abschnitts der Umgebung der
Lenkstange des Kraftrads, das die Antenne gemäß der zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung enthält.
In Bezug auf diese Figur enthält
das Kombinationsinstrument 82 einen Tachometer 85,
der an einem Mittelabschnitt des Kombinationsinstruments 82 angeordnet ist,
eine Kraftstoffanzeige 86 und eine Wassertemperaturanzeige 87,
die an beiden Seiten des Tachometers 85 angeordnet sind.
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Die
Informationsspeicher-/Anzeigeeinheit 83 verwendet eine
Speicherfunktion und eine Anzeigefunktion eines PDA (persönlichen
digitalen Assistenten) 88. Der PDA ist in ein Gehäuse 91 aufgenommen,
um die Wasserbeständigkeit
zu verbessern. In dem Fall, wo das Kraftrad 1 nicht verwendet
wird oder das GPS nicht verwendet wird, kann der PDA 88 aus
dem Gehäuse 91 entnommen
werden. Der so entnommene PDA 88 kann somit gemäß seinem
ursprünglichen
Zweck verwendet werden, das heißt
als elektronisches Notebook zum Planungsmanagement oder Memorandum,
oder er kann für
ein tragbares GPS verwendet werden, das dazu ausgelegt ist, Daten
(Adressen, Telefonnummern etc. als persönliche Information) über einen
Personal-Computer einzugeben, oder zum Herunterladen von Daten (aktuellen Karteninformationen,
aktueller Straßeninformationen,
Gebietsinformation etc.) über
das Internet.
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In 8 bezeichnet
die Bezugszahl 93 einen an dem Gehäuse 91 vorgesehenen
Deckelabschnitt. Der Deckelabschnitt 93 wird durch Drehen
eines Knopfs 94 geöffnet,
und der PDA 88 wird in das Gehäuse 91 eingesetzt
oder daraus entnommen.
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Die
Bezugszahl 95 bezeichnet einen an dem Deckelabschnitt 93 vorgesehenen
Fensterabschnitt. Eine an dem PDA 88 vorgesehene Anzeige 96 ist durch
eine Glasscheibe oder eine Acrylharzscheibe, die in den Fensterabschnitten 95 eingesetzt
ist, sichtbar.
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Die
Bezugszahl 97 bezeichnet einen Schalter, um einen auf der
Anzeige 96 angezeigten Cursor zu wählen oder den auf der Anzeige 96 angezeigten Inhalt
auszuwählen.
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Die
Bezugszahl 98 bezeichnet jeden zweier Schwenkwellenabschnitte
zum schwenkbaren Anbringen der Informationsspeicheranzeigeeinheit 93 an
der Lenkerabdeckung 81.
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9 ist
eine erste Darstellungsansicht einer GPS Informationsspeicheranzeigeeinheit,
die die Antenne gemäß der zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung verwendet. Wie in dieser Figur gezeigt,
ist im Falle der Verwendung der Informationsspeicher-/Anzeigeeinheit 83 der
Deckelabschnitt 93, der an dem Gehäuse 91 der Informationsspeicher-/Anzeigeeinheit 83 vorgesehen
ist, geöffnet.
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Das
Gehäuse 91 enthält einen
Stecker 101, mit dem Eingangs- und Ausgangsanschlüsse des PDA 88 zu
verbinden sind, und eine Übertragungseinheit 102 zum Übertragen
eines Signals von dem Stecker 101 zu dem Empfänger 77 für das GPS
(siehe 6).
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Im
Falle der Verwendung des PDA 88 als Einzelvorrichtung,
wie etwa als elektronisches Notebook, kann der PDA 88 von
dem Stecker 101 gelöst werden.
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10 ist
eine zweite Darstellungsansicht der GPS Informationsspeicheranzeigeeinheit,
die die Antenne gemäß der zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung verwendet. Wie in dieser Figur gezeigt,
wird im Falle der Nichtverwendung der Informationsspeicheranzeigeeinheit 83 ein
unterer Abschnitt der Informationsspeicheranzeigeeinheit 83 um
die Schwenkwellenabschnitte 98 zur Tiefenseite hin verschwenkt,
um den Fensterabschnitt 95 schräg nach unten zu drehen.
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In
diesem Zustand kann der Fahrer seine oder ihre Augen auch konzentriert
auf die Instrumente 85, 86 und 87 und
das Kombinationssystem 82 wenden.
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11 ist
eine erste Schnittansicht, die eine Modifikation der GPS Informationsspeicher-/Anzeigeeinheit
zeigt, die die Antenne gemäß der zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung verwendet. Eine Öffnung 106 ist in
einer Oberseite 105 der Lenkerabdeckung 81 hinter
der Windschutzscheibe 18 ausgebildet, um einen Aufnahmeraum 107 in
der Lenkerabdeckung 81 zu bilden. Zwei Schienen 108 (deren
eine an der Tiefenseite angeordnete nicht gezeigt ist) sind in dem
Aufnahmeraum 107 vorgesehen und stehen mit der Öffnung 106 in
Verbindung. Ein Deckelabschnitt 111 ist vorgesehen, um
die Öffnung 106 abzudecken.
Ein Ende des Gehäuses 112 ist
auf den Schienen 108 bewegbar angebracht, und das andere
Ende des Gehäuses 112 ist
an einem Ende des Deckelabschnitts 111 schwenkbar angebracht. Der
PDA ist in dem Gehäuse 112 aufgenommen.
In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 114 ein Gelenk
zum öffnen-/schließbaren Anbringen
des Deckelabschnitts 111 an der Lenkerabdeckung 81; 105 ist
ein Gelenk zum schwenkbaren Anbringen des Gehäuses 112 an dem Deckelabschnitt 111;
und 116 ist ein Gleitelement zum bewegbaren Anbringen des Gehäuses 112 an
den Schienen 108.
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In
dieser Figur ist ein GPS Arbeitszustand gezeigt, in dem eine Informationsspeicheranzeigeeinheit 117,
die aus dem in dem Gehäuse 112 aufgenommenen
PDA gebildet ist, von der in der Lenkerabdeckung 81 gebildeten Öffnung 106 oben
vorsteht.
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12 ist
eine zweite Schnittansicht, die eine Modifikation der GPS Informationsspeicheranzeigeeinheit
zeigt, die die Antenne gemäß der zweiten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung verwendet. In dieser Figur ist ein Zustand
gezeigt, in dem das eine Ende des Gehäuses 112 zur Windschutzscheibe 18 hin
entlang den Linien 108 bewegt ist, um das andere Ende des
Gehäuses 112 zusammen
mit dem Ende des Deckelabschnitts 111 nach unten zu bewegen,
wodurch die Informationsspeicheranzeigeeinheit 117 in dem
Aufnahmeraum 117 in der Lenkerabdeckung 81 aufgenommen
und der Deckelabschnitt 111 geschlossen wird.
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Wie
oben beschrieben, ist insbesondere in Bezug auf 6 die
zweite Ausführung
der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung 21 unter
der Lenkstange 17 vorgesehen ist; der Aufnahmeraum 17 in
der Frontabdeckung 21 an einer Position oberhalb des Scheinwerfers 26 vorgesehen
ist; die Öffnung 72,
die mit dem Aufnahmeraum 71 in Verbindung steht, in der Frontabdeckung 21 ausgebildet
und mit dem vorderen Deckel 31 verschlossen ist; die horizontale
Montagebasis 73 in dem Aufnahmeraum 71 an dem
oberen Randabschnitt des Scheinwerfers 26 oder über dem
Scheinwerfer 26 vorgesehen ist; und die Antenne 70 auf
der Montagebasis 73 angebracht ist.
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Da
der Aufnahmeraum 71 in der Frontabdeckung 21 vorgesehen
ist, kann die Antenne 70 angebracht werden, in dem der
Raum in der Frontabdeckung 21 effizient genutzt wird.
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Die
aus Harz hergestellte Frontabdeckung 21 kann die Antenne 70 schützen, während sie
den Durchtritt von Funkwellen dort hindurch erlaubt. Zum Beispiel
verhindert die Frontabdeckung 21, dass die Antenne 70 aufgrund
von Regen und Wind beschädigt
wird und aufgrund von Kontakten mit einem anderen beweglichen Körper bricht.
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Da
die Antenne 70 an einer höheren Position als der Scheinwerfer 26 angeordnet
ist, kann sie Funkwellen ohne Störung
mit Hindernissen auf der Straßenoberfläche empfangen.
Im Ergebnis kann die Zuverlässigkeit
der Kommunikation mittels der Antenne 70 verbessert werden.
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Da
ferner die Öffnung 72 des
Aufnahmeraums 71 mit dem vorderen Deckel 31 abgedeckt
ist, kann die Wartung für
die Antenne 70 in dem Aufnahmeraum 71 leicht durchgeführt werden.
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13 ist
eine Seitenansicht eines wesentlichen Abschnitts eines Kraftrads,
das eine Antenne gemäß einer
dritten Ausführung
der vorliegenden Erfindung enthält.
Ein in 13 gezeigtes Kraftrad 120 ist
derart konfiguriert, dass ein Kopfrohr 122 an einem vorderen
Abschnitt eines Hauptrahmens 21 angebracht ist; eine vordere
Gabel 123 an dem Kopfrohr 122 lenkbar angebracht
ist; ein Vorderrad 124 an Unterenden der vorderen Gabel 123 drehbar
gelagert ist; eine Lenkstange 124 an einem oberen Abschnitt
der vorderen Gabel 123 angebracht ist; ein Kraftstofftank 125 hinter
dem Kopfrohr 122 angeordnet ist; und ein Motor 126 unter
dem Kraftstofftank 125 angeordnet ist. Insbesondere ist
das Kraftrad 120 dadurch gekennzeichnet, dass der Scheinwerfer 127 in
einem nicht abgedeckten Zustand angeordnet ist. zusätzlich bezeichnet
die Bezugszahl 128 ein Instrument und 131 ist
eine Achse des Vorderrads.
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In
diesem Kraftrad 120 ist eine Antenne 133, die
aus einer Antenne zur Kommunikation mit einem anderen Fahrzeug und
einer Antenne für
ein GPS zusammengesetzt ist, über
dem Scheinwerfer 127 und vor einer virtuellen schrägen Linie 132 angeordnet, die
die Mitte der Lenkstange 124 mit der Achse 131 des
Vorderrads verbindet. Insbesondere ist die Antenne 133 an
einem oberen Randabschnitt des Scheinwerfers 127 angebracht.
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14(a) ist eine Seitenansicht, mit partiell weggeschnittenen
Teilen, der Antenne gemäß der dritten
Ausführung
der vorliegenden Erfindung, und 14(b) ist
eine Vorderansicht der in 14(a) gezeigten
Antenne.
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In
Bezug auf 14(a) ist die Antenne 133 aus
einer ersten Antenne 137 und einer zweiten Antenne 136 zusammengesetzt,
die einander benachbart angeordnet sind. Die erste und zweite Antenne 135, 136 haben
die gleiche Struktur wie die erste und die zweite Antenne 75 und 76 in
der zweiten Ausführung.
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Das
heißt,
die erste Antenne 135 hat eine Vorwärtsrichtwirkung in Bezug auf
die Fahrtrichtung des Fahrzeugs zur Kommunikation mit einem anderen
Fahrzeug, und die zweite Antenne 136 hat eine Aufwärtsrichtung
in Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs zum Empfang von Funkwellen
von künstlichen
Satelliten.
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Wie
in 14(a) gezeigt, steht die erste
Antenne 135, die eine flache Form hat, nach oben hoch, wobei
ihr Sende-/Empfangsabschnitt vom Fahrzeug aus nach vorne ausgerichtet
ist, und die zweite Antenne 136, die eine flache Form hat,
ist vor der ersten Antenne 135 derart angeordnet, das in
der horizontalen Richtung abfällt,
wobei ihr Empfangsabschnitt vom Fahrzeug aufwärts ausgerichtet ist. Die erste und
zweite Antenne 135, 136 sind mit einer aus Harz hergestellten
Schutzabdeckung 137 abgedeckt. Zusätzlich bezeichnet die Bezugszahl 138 ein
Dichtungselement, um das Eindringen von Staub oder Regen in die
Schutzabdeckung 137 zu verhindern.
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14(b) zeigt einen Zustand, in dem die Antenne 133 an
einem oberen Randabschnitt des Scheinwerfers 127 angebracht
ist, der rechteckförmig
derart ausgebildet ist, dass die erste und die zweite Antenne 135 und 136 an
den rechten und linken Seiten in der Breitenrichtung des Fahrzeugs
benachbart angeordnet sind.
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Die
Anordnung der ersten und der zweiten Antenne 135 und 136 an
den rechten und linken Seiten hat die Wirkung, die Höhe der Antenne 133 zu verringern.
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Nachfolgend
wird die Funktion der Antenne 133 beschrieben.
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15 ist
eine Ansicht, die die Funktion der Antenne gemäß der dritten Ausführung der
vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Figur ist ein Zustand
gezeigt, in dem die erste Antenne 135 der Antenne 133 Funkwellen 140 zur
Vorderseite des Fahrzeugs sendet, oder die erste Antenne 135 die
Funkwellen 140 von der Vorderseite des Fahrzeugs empfängt und
die zweite Antenne 136 Funkwellen 141 von oberhalb
des Fahrzeugs empfängt.
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Mit
dieser Konfiguration stört
sich ein Fahrer und/oder ein auf dem Kraftrad 120 fahrender
Mitfahrer und/oder Gepäck,
das auf einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers geladen ist, nicht mit den
von der Antenne gesendeten Funkwellen 140 und den von der
Antenne 133 empfangenen Funkwellen 141.
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Wie
oben beschrieben, ist die dritte Ausführung der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne an dem oberen Randabschnitt
des Scheinwerfers 127 angebracht ist.
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Da
die Antenne 133 an dem oberen Randabschnitt des Scheinwerfers 127 angeordnet ist,
befindet sich kein reflektierender Körper wie etwa Metall, von dem
Funkwellen reflektiert werden und/oder kein Absorbtionskörper, wie
etwa ein Mensch, der Funkwellen absorbiert, in der Umgebung der
Antenne 133, insbesondere vor und über dem Fahrzeug. Im Ergebnis
ist es möglich,
eine Reduktion in der Intensität
von Funkwellen zu verhindern, die mit der Antenne 133 gesendet
oder empfangen werden.
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Die
dritte Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, dass
die Antenne 133 aus der ersten und der zweiten Antenne 135 und 136 zusammengesetzt
ist, die einander benachbart angeordnet sind, wobei die erste Antenne 135 die
Vorwärtsrichtwirkung
in Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs hat und die Antenne 136 die Aufwärtsrichtwirkung
in Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs hat.
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Da
sich keinerlei Hindernisse für
die Funkwellen vor und über
dem Fahrzeug befinden ist es dann, wenn die erste Antenne 135 als
Sendeempfangsantenne für
Funkkommunikation mit einem anderen Fahrzeug verwendet wird und
die zweite Antenne 136 als Empfangsantenne für das GPS
verwendet wird, möglich,
die Funkkommunikation mit dem anderen Fahrzeug, das vor dem betreffenden Fahrzeug
fährt,
mit der ersten Antenne 135 nach Wunsch durchzuführen und
Funkwellen von einer Anzahl künstlicher
Satelliten durch die zweite Antenne 136 nach Wunsch zu
empfangen, und daher eine akkurate Positionsinformation des betreffenden Fahrzeugs
zu erhalten.
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Da
ferner die erste und zweite Antenne 135 und 136 einander
benachbart angeordnet sind, können
sie in dem kompakten Aufnahmeraum untergebracht werden, und wenn
die erste und zweite Antenne 135, 136 mit der
Schutzabdeckung 137 abgedeckt sind (siehe 14(a))
um die Wetterbeständigkeit
zu verbessern, kann die Schutzabdeckung 37 miniaturisiert
werden und hierdurch unauffällig
gemacht werden. Da die erste und zweite Antenne 135, 136 nicht frei
liegen und ferner die Schutzabdeckung 137 unauffällig gemacht
ist, wie oben beschrieben, ist es möglich, ein Gutes äußeres Erscheinungsbild
des Fahrzeugs beizubehalten.
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16(a) ist eine Seitenansicht, mit partiell weggeschnittenen
Teilen, einer Antenne gemäß einer
vierten Ausführung
der vorliegenden Erfindung, und 16(b) ist
eine Vorderansicht der in 16(a) gezeigten
Antenne. In diesen Figuren sind Teile, die jene in der dritten Ausführung entsprechen,
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und eine überschneidende
Beschreibung davon ist weggelassen.
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In 16(a) ist ein Zustand gezeigt, in dem eine
horizontale Montagebasis 143 über einem Scheinwerfer 142 vorgesehen
ist und eine Antenne 144 auf der Montagebasis 143 angebracht
ist, und die Antenne 144 mit einer Schutzabdeckung 145 abgedeckt
ist. Zusätzlich
bezeichnet eine Bezugszahl 146 und 147 Dichtungselemente
um das Eindringen von Staub und/oder Regen in die Schutzabdeckung 145 zu
verhindern.
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Die
Antenne 144 ist aus einer ersten Antenne 135 und
einer zweiten Antenne 136 zusammengesetzt, die einander
benachbart angeordnet sind. Die erste Antenne 135 steht
aufrecht, wobei ihr Sende-Empfangsabschnitt von dem Fahrzeug nach
vorne ausgerichtet ist, und die zweite Antenne 136 ist vor
und unter der ersten Antenne 135 derart angeordnet, dass
sie in der horizontalen Richtung abfällt, wobei ihr Empfangsabschnitt
von dem Fahrzeug nach oben ausgerichtet ist.
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In 16(b) ist ein Zustand gezeigt, in dem die
Montagebasis 143 über
dem rund geformten Scheinwerfer 142 angebracht ist, und
die erste und zweite Antenne 135 und 136 sind
derart angeordnet, dass die Breiten in der horizontalen Richtung,
das heißt
in der Breitenrichtung des Fahrzeugs zueinander identisch gemacht
sind.
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Durch
Positionierung der ersten und der zweiten Antenne 135 und 136 so,
dass die horizontalen Breiten miteinander identisch gemacht sind,
kann die Breite der Antenne 144 verkürzt werden.
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Wie
oben beschrieben, ist die vierte Ausführung der vorliegenden Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Montagebasis 143 an einem
oberen Randabschnitt des Scheinwerfers 142 oder über dem
Scheinwerfer 142 vorgesehen ist und die Antenne 144 auf
der Montagebasis 143 angebracht ist.
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Durch
Anpassung der Form der Montagebasis 143 an die Form des
oberen Abschnitts des Scheinwerfers 142 kann die Antenne 144 leicht
an dem Scheinwerfer 142 angebracht werden, unabhängig von
der Form des Scheinwerfers 142. Im Ergebnis kann eine Antennenart
für verschiedene
Arten von Krafträdern
verwendet werden.
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In
den obigen Ausführungen
ist die vorliegende Erfindung am Beispiel eines Kraftrads vom Rollertyp
beschrieben worden; jedoch kann die vorliegende Erfindung auch auf
ein Kraftrad vom so genannten Satteltyp angewendet werden. Das Kraftrad vom
Satteltyp ist klassifiziert in einen Typ mit einer Verkleidung und
einen Typ ohne Verkleidung. Für
ein Kraftrad vom Satteltyp mit Verkleidung (die eine Vollverkleidung
oder Halbverkleidung sein kann) kann die aus einem Harzformprodukt
gebildete Verkleidung an Stelle der Frontabdeckung verwendet werden,
wie in den obigen Ausführungen
beschrieben, und die Antenne der vorliegenden Erfindung kann in die
aus Harz hergestellte Verkleidung eingebaut werden. Für ein Kraftrad
vom Satteltyp ohne Verkleidung kann eine Harzabdeckung an Stelle
der Frontabdeckung bereitgestellt werden, die in den obigen Ausführungen
beschrieben ist. Die aus Harz hergestellte Verkleidung oder die
Harzabdeckung ist ein Harzformprodukt, das einer in Anspruch 2 beschriebenen Frontabdeckung äquivalent
ist.
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Die
in Anspruch 1 beschriebene Antenne kann außerhalb der Frontabdeckung
angeordnet werden, insofern die Antenne eine wetterbeständige Struktur
hat. Die Aufgabe der in Anspruch 1 beschriebenen Erfindung kann
gelöst
werden, in dem lediglich die Antenne an einer Position angeordnet
wird, die sich mit ausreichendem Abstand vor einem Fahrer befinden.
Mit dieser Konfiguration können
Mikrowellen zum Senden und Empfangen von Signalen verwendet werden,
weil sie durch einen Fahrer und dergleichen behindert werden.
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In
den obigen Ausführungen
wird die Antenne der vorliegenden Erfindung auf Funkkommunikation
zwischen Fahrzeugen und auf GPS Navigation angewendet; jedoch ist
die Antenne auch für
Kommunikation mit freihändiger
beweglicher Telefone anwendbar.
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In
den obigen Ausführungen
ist die Antenne der vorliegenden Erfindung so konfiguriert, dass
sie eine Vorwärtsrichtwirkung
und eine Aufwärtsrichtwirkung
in Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs hat; jedoch kann die
Antenne auch so konfiguriert werden, dass sie eine seitliche Richtwirkung
in Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs hat.
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Die
Antenne, die eine seitliche Richtwirkung hat, kann z.B. Funkwellen
empfangen, die für
Ortsinformation und Straßenverkehrsinformation
relevant sind (Verkehrsstau, Baustelle, Umleitung, Wetterinformation),
die von einem entlang der Straße
angeordneten Sender gesendet wird.
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In
den zweiten dritten und vierten Ausführungen sind sowohl die Sende-Empfangsantenne für Funkkommunikation
zwischen Fahrzeugen als auch die Empfangsantenne für das GPS
auf dem Scheinwerfer angebracht; jedoch kann auch eine der obigen Antennen
auf dem Scheinwerfer angebracht werden.
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Die
Anordnung der ersten und der zweiten Antenne 135 und 136 in
jeweils der dritten Ausführung
(siehe 14(a) und 14(b))
und der vierten Ausführung
(siehe 16(a) und 16(b))
kann auf die Anordnung der ersten und der zweiten Antenne 75 und 76 in
der zweiten Ausführung
angewendet werden, die auf das Kraftrad vom Rollertyp angewendet wird
(siehe 6).
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In
der vierten Ausführung
ist die Antenne 144 an dem Scheinwerfer 142 über die
horizontale Montagebasis 143 angebracht; jedoch kann ein
oberer Randabschnitt des Scheinwerfers 142 in einer horizontalen
Ebene ausgebildet sein und die Antenne 144 kann auf der
horizontalen Ebene montiert sein.
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Die
Erfindung sieht eine Antennenanordnungsstruktur vor, die für ein Kraftrad
geeignet ist.
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Eine
Antenne 27 ist in einer Frontabdeckung 21 derart
angeordnet, dass sie über
einen Scheinwerfer 26 und vor einer virtuellen schrägen Linie 144 angeordnet
ist, die die Mitte 42 einer Lenkstange 17 mit
einer Achse 43 eines Vorderrads verbindet.
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Ein
Fahrer, der als Funkwellen absorbierender Körper fungiert, hat die Wirkung,
Funkwellen zu schwächen.
Da jedoch die Antenne vor der schrägen Linie angeordnet ist, ist
es möglich,
den Effekt der Absorption von Funkwellen durch einen Fahrer zu verhindern
und Schwächungen
in elektromagnetischen Feldern in der vertikalen und in der horizontalen Richtung
zu verhindern.