DE10117374A1 - Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Signalen bei Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Signalen bei FahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung im Dachbereich von Fahrzeugen zum Senden und Empfangen von Signalen. Es wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung in einer Öffnung des Fahrzeugdaches angeordnet ist. Die Vorrichtung ist zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung bewegbar, wobei in der Gebrauchsstellung die Vorrichtung zumindest teilweise über das Fahrzeugdach nach oben hervorsteht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit wenigstens einem
Gerät zum Senden und/oder Empfangen von Signalen aus Fahrzeu
gen, die im Bereich des Fahrzeugdaches angeordnet und zwischen
einer verschlossenen Nichtgebrauchsstellung und einer Ge
brauchsstellung bewegbar ist.
Vornehmlich Polizeifahrzeuge aber auch Feuerwehren, Notarztwa
gen oder andere Einsatzfahrzeuge benutzen auf dem Fahrzeugdach
fest oder abnehmbar angeordnete Vorrichtungen dieser Art. Durch
den Außenaufbau ergibt sich allerdings bei der Fahrt ein be
trächtlich erhöhter Luftwiderstand sowie damit ein höherer
Kraftstoffverbrauch und es entstehen erhebliche Windgeräusche.
Des Weiteren ist bei diesen, ungetarnt eingesetzten Polizei
fahrzeugen zu beachten, daß diese, wenn diese außer Dienst
gestellt oder in den Zivilgebrauch überführt werden, zurückge
baut werden müssen. Oftmals sind die bekannten Sendevorrich
tungen (Martinshorn und Blaulicht) auf dem Dach zum Beispiel
mit entsprechenden Schraubverbindungen befestigt, wodurch bei
der Demontage verbleibende Schäden des Fahrzeugdaches ent
stehen, die aufwendig zu reparieren sind. Es ist auch klar, daß
dann solche Korrekturen entsprechend überlackiert werden
müssen. Auch die Rückführung bzw. der Rückbau von Steuerungs-
und Antriebsleitungen ist verhältnismäßig aufwendig.
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE-OS 31 12 153 bekannt.
In dieser Schrift ist ein Autodachbehälter beschrieben, der auf
dem Fahrzeugdach aufbaubar ist. In dem Dachbehälter ist eine
Hub- und Führungsvorrichtung vorgesehen, die geeignet ist, den
Deckel anzuheben. In den Dachbehälter ist zum Beispiel eine
Überwachungskamera oder ähnliches einbaubar. Sind solche Vor
richtungen und ihre Sende- und Empfangsgeräte offen auf dem
Fahrzeugdach angebracht, so unterliegen sie zusätzlich einer
ständigen erheblichen Verschmutzungsgefahr durch Insekten und
Straßenstaub. Es ist auch klar, daß die empfindlichen Über
wachungskameras usw. im Dachbereich zum Beispiel auch Stein
schlag ausgesetzt.
Für einen verdeckten Einsatz der Fahrzeuge erweisen sich derar
tige Vorrichtungen als ungeeignet. Diesen Zwecken dienen dage
gen Geräte, die, gegebenenfalls selbst während der Fahrt durch
ein geöffnetes Fenster, auf das Fahrzeugdach verbracht und
dort zum Beispiel durch Magnetkraft gehalten werden. Das An
bringen eines solchen Gerätes während der Fahrt ist entspre
chend kompliziert und auch gefährlich, da der Fahrer bei der
Montage des Signalgerätes abgelenkt ist.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vor
richtung, wie eingangs beschrieben, dahingehend zu entwickeln,
daß diese möglichst einfach und auch für die Fahrzeuginsassen
risikolos einsetzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Vorrich
tung, wie eingangs beschrieben aus und schlägt vor, daß die
Vorrichtung in einer Öffnung des Fahrzeugdaches angeordnet ist
und die Vorrichtungen zwischen einer Nichtgebrauchsstellung, in
welche die Vorrichtung in der Öffnung angeordnet ist und eine
Gebrauchsstellung, bei welcher die Vorrichtung zumindest teil
weise über das Fahrzeugdach nach oben hervorsteht, bewegbar
ist.
Auf diese Weise kann die Vorrichtung während des Fahrbetriebs
bei Nichtgebrauch eingefahren werden. Sie ist dann gegen Ver
schmutzung geschützt, stört nicht, und das Fahrzeug ist nicht
als Einsatzwagen erkennbar. Da die Vorrichtung eingezogen ist,
kann sie auch nicht, zum Beispiel durch Steinschlag, beschädigt
werden.
Sollte die Vorrichtung während eines Einsatzes benötigt werden,
kann die Vorrichtung auch während der Fahrt ausgefahren werden.
Handelt es sich um behördliche Zivilfahrzeuge, auch solche z. B.
von Notärzten, welche auch privat benutzt werden, können die
Fahrzeuge ohne weiteres dazu benutzt werden.
Dabei ist die Erfindung in keinster Weise mit den bei Fahrzeu
gen im Frontbereich bekannten Klappscheinwerfer vergleichbar.
Bei diesem wurde ein verhältnismäßig großvolumiger Scheinwerfer
aus dem Bereich der Motorhaube herausgeschwenkt, wobei dieser
Bereich für einen entsprechenden voluminösen Scheinwerfer deut
lich mehr Platz bietet. Umgekehrt hierzu nutzt die erfindungs
gemäße Ausgestaltung die verhältnismäßig geringe Dicke des
Dachaufbaues voll aus, um in diesem Bereich die Signal- und
Empfangsgeräte der Vorrichtung zu integrieren.
Gemäß einer erfindungsgemäßen Weiterentwicklung ist vorgesehen,
daß die Vorrichtung anstelle eines Schiebe- oder Hubdaches in
dessen Öffnung im Fahrzeugdach angeordnet ist. Dadurch ist es
möglich, bei entsprechender Anpassung der Öffnung die Vor
richtung als Nachrüstsatz auszubilden beziehungsweise die
Vorrichtung bei mehreren Fahrzeugen hintereinander einzu
setzen. Werden dann die Fahrzeuge nicht mehr mit der Vorrich
tung benötigt, so können diese Fahrzeuge einfach zurückgebaut
werden, indem einfach die Vorrichtungen abgebaut und die Hub
beziehungsweise Schiebedächer in die Öffnungen eingebaut wer
den. Neben dem eingangs beschriebenen Vorteil, daß die Be
dienung einer solchen Vorrichtung jederzeit, auch bei verdeckt
eingesetzten Fahrzeugen, möglich ist, bietet diese erfindungs
gemäße Weiterentwicklung den Vorteil, daß auch eine Demontage
ohne bleibende Beschädigungen am Fahrzeug einfach möglich ist.
Da durch den erfindungsgemäßen Vorschlag die ansonsten so not
wendigen Befestigungsschrauben am Dachhimmel beziehungsweise am
Dach vermieden werden, wird der Aufwand insbesondere für die
Demontage beziehungsweise den Rückbau bei ausgemusterten öf
fentlichen Fahrzeugen deutlich verringert, wodurch solche Fahr
zeuge auch attraktiver wieder verkaufbar sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Vorrichtung eine Dicke aufweist, die geringer
ist als die Fahrzeugdachdicke. Die Vorrichtung benötigt natür
lich eine gewisse Stärke, um die verschiedenen Signal- und
Empfangseinheiten aufzunehmen. Damit aber die ganze Anordnung
nicht vom Dachhimmel nach innen störend hervorsteht, ist die
Dicke der Vorrichtung etwas geringer zu wählen wie die Fahr
zeugdachdecke, damit die Fassung untergebracht werden kann
beziehungsweise der Deckel bündig mit dem Dach abschließen
kann. Bei entsprechend voluminösen Vorrichtungen kann im Be
reich der Öffnung (des späteren Schiebedaches) auch ein wannen
artiger, nach unten vorstehender Aufsatz vorgesehen werden, zum
Beispiel aus Kunststoff gespritzt, der kaum Bauhöhe besitzt und
der Vorrichtung etwas mehr Platz bietet. Ein solcher Deckel ist
zum Beispiel auch bei bündig eingebauten Vorrichtungen denkbar.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Vorrichtung
in einer bevorzugten Ausgestaltung eine in seiner Nichtge
brauchsstellung die Öffnung im Fahrzeugdach verschließende
Abdeckung aufweisen. Günstigerweise ist diese Abdeckung mit
einer entsprechenden Abdichtung in der Öffnung des Fahrzeug
daches ausgestattet. Solche Maßnahmen sind z. B. von den ge
bräuchlichen Schiebe- und Hebedächern her bekannt. Die Ab
deckung der Öffnung kann auch eine Verriegelung aufweisen, die
ein unbefugtes Öffnen verhindert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die
Vorrichtung eine an der Innenseite des Fahrzeugdaches unter der
Öffnung angebrachte Wanne auf, in welcher die Vorrichtung be
wegbar angeordnet ist. Hierzu kann in der Wanne eine die Vor
richtung tragende mechanische Hebeeinrichtung angeordnet sein.
Als solche Hebeeinrichtung kommen z. B. eine Schere oder andere
Hebelsysteme, aber auch eine Spindel oder eine Keilführung in
Betracht. Die Hebemechanik kann elektrisch, pneumatisch, hy
draulisch oder auch magnetisch betrieben werden. Für eine
Erleichterung der Rückführung kann auch eine Bewegung gegen
eine Feder vorgesehen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung
auf einer Wanne befestigt sein. Diese ist an ihrem Umfang über
eine elastische Membran abgedichtet, welche in der Wanne be
festigt ist. An ihrer Unterseite ist die Wanne an einen pneu
matischen oder hydraulischen Antrieb angeschlossen.
Durch den Druck dieses hydraulischen oder pneumatischen Druck
mittels auf die Unterseite der Membran wölbt sich diese nach
oben bzw. stülpt sie sich nach oben aus, womit das Sende- oder
Empfangsgerät aus der unteren Nichtgebrauchsstellung in die
obere Gebrauchsstellung über der Ebene des Fahrzeugdaches
angehoben wird. Hierbei hebt das Gerät zugleich die die Öffnung
verschließende Abdeckung an. Wird dann der Raum unter der Mem
bran an ein Vakuum angelegt, so entspannt sich die Mebran zu
nehmend, bis sie sich an den Boden der Wanne anlegt. Dabei hat
das Gerät seine Nichtgebrauchsstellung erreicht. Die Membran
kann, um den Beanspruchungen gerecht zu werden, eine Verstär
kung gebräuchlicher Art aufweisen. Die Wanne dient dazu, die
Vorrichtung, die ja nach oben zum Beispiel gegen Regen aus
stellbar ist, zu kapseln, wobei günstigerweise eine Entwäs
serungseinrichtung an der Wanne angeschlossen ist, die zum
Beispiel durch den A-Holm am Fahrzeug eindringendes Wasser
ableitet.
Ist, wie die Erfindung weiter vorsieht, die Abdeckung um eine
horizontal verlaufende hintere oder auch vordere Kippachse aus
der Öffnung des Fahrzeugdaches herausschwenkbar an diesem gela
gert, kann die Abdeckung mit der Vorrichtung derart aus der
Öffnung ausgeschwenkt werden, daß nur die Vorderseite mit dem
Signalgerät sich über die Dachoberfläche erhebt und eine Sig
nalgabe oder einen Empfang erlaubt. Analog kann auch die
Hinterkante der Abdeckung mit dem Gerät hochgeschwenkt werden,
um beispielsweise eine Signalgabe nach hinten, etwa zu einem
dem Fahrzeug folgenden Fahrzeug, zu ermöglichen. Es ist auch
denkbar, die Abdeckung an der Hinter- wie an der Vorderkante
mit Hilfe eines Scharnieres zu befestigen und wahlweise um die
Hinter- oder Vorderkante zu kippen.
Durch die gelenkige Lagerung der Vorrichtung in der Öffnung
wird unter Umständen eine höhere Stabilität erreicht, da der
Gelenkpunkt im Prinzip die Vorrichtung in der Öffnung bezüglich
eines Freiheitsgrades festlegt. Eine Linearbewegung der Vor
richtung hingegen muß entsprechend stabil ausgebildet sein, da
eine beachtliche Windlast auf der ausgeschobenen Vorrichtung
liegen kann, die natürlich auch die Führung beziehungsweise den
Hebemechanismus mechanisch belastet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Abdeckung in der Gebrauchsstellung über der Vor
richtung angeordnet ist. Durch die Hebebewegung der Vorrichtung
aus der Öffnung heraus, wird die Abdeckung automatisch nach
oben angehoben.
Alternativ ist aber auch vorgesehen, daß die Abdeckung in der
Gebrauchsstellung in das Fahrzeugdach seitlich versetzbar ist.
Bei einer solchen Ausgestaltung wird zum Beispiel die Abdeckung
des Fahrzeuges verwendet, zum Beispiel wird das Glashubdach
oder das Schiebedach als Abdeckung im Sinne der Erfindung ver
wendet und unterhalb des Schiebedaches in der sich bildenden
Öffnung die Vorrichtung mit einer Wanne eingesetzt.
Die Erfindung bezieht sich dabei nicht nur auf die Vorrichtung,
wie eingangs beschrieben, die insbesondere als Nachrüst- be
ziehungsweise Umbausatz verfügbar ist, sondern bietet insbeson
dere bei solch ausgestalteten Fahrzeugen, die ebenfalls zum
Umfang der Erfindung gehören, einen beachtlichen Vorteil. Die
Umbaumaßnahmen an solchen Fahrzeugen werden deutlich reduziert
und auch die notwendigen Reparaturen, wenn ein Fahrzeug umge
rüstet werden soll, sind deutlich geringer.
An der Oberseite der Membran kann, wie die Erfindung weiter
vorsieht, eine Feder angeordnet sein, die die Membran in Rich
tung der Nichtgebrauchsstellung des Gerätes zurückzieht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungs
beispiele der Erfindung anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit
einer Vorrichtung in Nichtge
brauchsstellung,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Fahrzeug mit
einer Vorrichtung in Gebrauchs
stellung,
Fig. 3 im Längsschnitt eine Ausführung
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht zum Beispiel eines Einsatzfahr
zeugs, ausgestattet mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2
zum Senden und Empfangen von Signalen 2 dargestellt in Nichtge
brauchsstellung. Die die Vorrichtung aufnehmende Öffnung 6 des
Fahrzeugdachs 1 ist durch eine verschließende Abdeckung 5 be
deckt, die über eine umlaufende Dichtung 12 ein Eindringen von
Gasen und Flüssigkeiten ins Fahrzeuginnere sowie in den Innen
bereich der auf der Innenseite des Fahrzeugdaches 1 befestigten
Wanne (hier nicht dargestellt) verhindern soll.
In Fig. 1 ist das Fahrzeug mit der Vorrichtung 2 in Nicht-
Gebrauchsstellung 3 gezeigt. In Fig. 2 hingegen ist gezeigt,
daß die Vorrichtung 2 nach oben versetzt ist und so die Ge
brauchsstellung 4 bildet. Gut ist zu erkennen, daß in Normal
stellung als Nichtgebrauchsstellung nach Fig. 1 eigentlich nur
der Ausschnitt am Dach verbleibt, wie es zum Beispiel für
Schiebedächer usw. typisch ist. Bei Bedarf kann aber auf fast
der gesamten Dachbreite die Vorrichtung 2 mit diversen Ein
heiten wie Signallicht oder Martinshorn aber auch mit Kameras
oder Radar- beziehungsweise Lasermeßgeräten für die unter
schiedlichsten Zwecke ausgestattet sein. Natürlich ist es auch
möglich, in diesem Bereich zum Beispiel Aufschriften zur An
zeige von Informationen für den Verkehr anzuordnen. Selbstver
ständlich ist es auch möglich, die Vorrichtung 2 selbst auch
noch teleskopierbar auszubilden, um die verfügbare Höhe, die
für das Fahrzeugdach 1 zur Verfügung steht, nochmals zu stei
gern.
In Fig. 3 ist in einem Schnitt der prinzipielle Aufbau der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 gezeigt. Es ist hier ein Längs
schnitt angedeutet, wobei mit durchgezogenem Strich die Nicht
gebrauchsstellung 3 und gestrichelt die Gebrauchsstellung 4
der Vorrichtung 2 angeordnet ist.
In der Nichtgebrauchsstellung 3 schließt die Abdeckung 5 bündig
mit dem Fahrzeugdach 1 ab. Der Spalt zwischen Abdeckung 5 und
Fahrzeugdach 1 ist durch die Dichtung 12, wie bereits angedeu
tet, wirksam abgedichtet.
Das Fahrzeuginnere 10 ist durch den Fahrzeughimmel 9 gegen die
Vorrichtung 2 abgegrenzt. Die Vorrichtung 2 ist dabei in einer
Wanne 7, hier gezeigt linear beweglich, eingebaut. Die Wanne 7
nimmt dabei als vorgefertigter Bausatz sämtliche Elemente auf,
die zu dem Einsatz der Vorrichtung 2 notwendig sind. Die Wanne
7 wird dabei zum Beispiel in der Dachkonstruktion des
Fahrzeugdaches 1 ähnlich einem Schiebe- oder Hubdach eingebaut.
Am Boden 13 der Wanne 7 liegt ein Luftsack 14 auf, der zum
Beispiel eine spezielle Ausgestaltung der Hubeinrichtung 8 ist.
An den Luftsack 14 schließt eine Pumpleitung 15 an, über die
der Luftsack 14 befüll- und entleerbar ist. Wird der Luftsack
14 gefüllt, so drückt er die Vorrichtung 2 nach oben, wobei die
Vorrichtung 2 durch seitlich angeordnete Führungen 16 geführt
und auch gehalten ist. Dies können zum Beispiel einfache Schie
nenführungen oder auch Rollenführungen sein. Der aufgeblähte
Luftsack 14 ist gestrichelt angedeutet. Die nach oben gehobene
Vorrichtung 2' ist ebenfalls gestrichelt zu sehen. Eindringen
des Wasser läuft an der Innenseite der Wanne 7 herunter und
wird dann durch die Entwässerungsleitung 11 zum Beispiel durch
den A-Holm des Fahrzeuges abgeleitet. Die Wanne 7 ist dabei
gekapselt ausgebildet, um sicherzustellen, daß weder Flüssig
keit noch Abgase usw. durch die Öffnung 6 in das Fahrzeuginnere
10 gelangen können.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik,
beansprucht werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung im Dachbereich von Fahrzeugen zum Senden und/oder
Empfangen von Signalen, insbesondere optischen oder
akustischen Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (2) in einer Öffnung des Fahrzeugdachs (1)
angeordnet ist und die Vorrichtung (2) zwischen einer
Nichtgebrauchsstellung (3), in welcher die Vorrichtung in
der Öffnung angeordnet ist, und einer Gebrauchsstellung
(4), bei welcher die Vorrichtung (2) zumindest teilweise
über das Fahrzeugdach (1) nach oben hervorsteht, bewegbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung anstelle eines Schiebe- oder Hubdaches in
dessen Öffnung im Fahrzeugdach (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
eine in der Nichtgebrauchsstellung (3) die Öffnung des
Fahrzeugdaches (1) verschließende Abdeckung (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5)
eine Verriegelung gegenüber dem Fahrzeugdach (1) auf
weist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5)
in der Gebrauchsstellung über der Vorrichtung (2)
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5)
in der Gebrauchsstellung in das Fahrzeugdach (1) seitlich
versetzbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an der Innnenseite
des Fahrzeugdaches (1) befestigten Wanne (7), in der die
Vorrichtung bewegbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wanne (7)
eine die Vorrichtung tragende Hubeinrichtung (8) ange
ordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
auf einer an ihrem Umfang in der Wanne (7) abgedichteten
elastischen Membran (9) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Vor
richtung tragenden Oberseite der Membran eine in Rich
tung der Nichtgebrauchsstellung (3) wirkende Feder (10)
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (7) eine
Entwässerungseinrichtung (11) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (7)
eine Entlüftungseinrichtung (11) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
durch eine Schwenkbewegung, insbesondere um eine horizon
tale Achse, oder eine Linearbewegung von der Nichtge
brauchstellung in die Gebrauchstellung und zurück bring
bar ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung
der Vorrichtung ein mechanischer, elektrischer, pneuma
tischer und/oder hydraulischer Antrieb vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
eine Dicke aufweist, die geringer ist als die
Fahrzeugdachdicke.
16. Fahrzeug, insbesondere Personenfahrzeug, mit einer Vor
richtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10117374A DE10117374A1 (de) | 2000-10-17 | 2001-04-06 | Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Signalen bei Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20017751U DE20017751U1 (de) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Ausfahrbare Sondersignalanlage zum Einbau in Fahrzeugdächer |
DE20103871 | 2001-03-07 | ||
DE10117374A DE10117374A1 (de) | 2000-10-17 | 2001-04-06 | Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Signalen bei Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10117374A1 true DE10117374A1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=26056577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10117374A Withdrawn DE10117374A1 (de) | 2000-10-17 | 2001-04-06 | Vorrichtung zum Senden und Empfangen von Signalen bei Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10117374A1 (de) |
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2001
- 2001-04-06 DE DE10117374A patent/DE10117374A1/de not_active Withdrawn
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Effective date: 20121101 |