DE102006052071A1 - Personenkraftwagen - Google Patents
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- B60J7/1628—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment
- B60J7/1664—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment of convertible vehicles
- B60J7/1692—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment of convertible vehicles the roof being movable by a linkage system
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einem offenen Aufbau, der durch ein Verdeck (10) verschließbar ist, das mindestens einen Verdeckabg, in welcher der Aufbau durch den Verdeckabschnitt (12) verdeckt ist, mit Hilfe von seitlichen Verdecklenkern, die jeweils mit einem Ende an den Verdeckabschnitt (12) angelenkt sind, in einen Verdeckkasten (14) bewegbar ist, der durch einen Verdeckkastendeckel (15) verschließbar ist, der mit Finnen (21, 22) ausgestattet ist. Um den Personenkraftwagen insbesondere im Hinblick auf die Funktionalität des Verdecks zu verbessern, sind die seitlichen Verdecklenker jeweils teilweise in einem Hohlraum innerhalb der Finnen (21, 22) angeordnet, wenn sich der Verdeckabschnitt (12) in seiner Schließstellung befindet.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit einem offenen Aufbau, der durch ein Verdeck verschließbar ist, das mindestens einen Verdeckabschnitt umfasst, der aus einer Schließstellung, in welcher der Aufbau durch den Verdeckabschnitt verdeckt ist, mit Hilfe von seitlichen Verdecklenkern, die jeweils mit einem Ende an den Verdeckabschnitt angelenkt sind, in einen Verdeckkasten bewegbar ist, der durch einen Verdeckkastendeckel verschließbar ist, der mit Verdeckkastendeckelaufbauteilen, insbesondere mit Finnen, ausgestattet ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Ablegen eines Verdecks im Heckbereich eines vorab beschriebenen Personenkraftwagens.
- Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 197 13 710 A1 ist ein Faltverdeck für einen Personenkraftwagen bekannt, das von einer Schließstellung in eine Ablagestellung verlagerbar ist, in der es in einem von einem Verdeckkastendeckel abgedeckten Aufnahmeraum aufgenommen wird. Der Verdeckkastendeckel ist mit zwei seitlichen längsgerichteten hochgezogenen Finnen ausgestattet, die an ihren vorderen Enden ihre größte Höhe aufweisen und nach hinten hin kontinuierlich abfallen. Ein Stoffhaltebügel folgt seitlich außenliegend etwa der Finnenkontur. Aus den internationalen PatentanmeldungenWO 2005/075257 A1 undWO 2005/061253 A1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer Verdeckabdeckung bekannt, in die Finnen integriert sind. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Personenkraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 insbesondere im Hinblick auf die Funktionalität des Verdecks zu verbessern.
- Die Aufgabe ist bei einem Personenkraftwagen mit einem offenen Aufbau, der durch ein Verdeck verschließbar ist, das mindestens einen Verdeckabschnitt umfasst, der aus einer Schließstellung, in welcher der Aufbau durch den Verdeckabschnitt verdeckt ist, mit Hilfe von seitlichen Verdecklenkern, die jeweils mit einem Ende an den Verdeckabschnitt angelenkt sind, in einen Verdeckkasten bewegbar ist, der durch einen Verdeckkastendeckel verschließbar ist, der mit Verdeckkastendeckelaufbauteilen, insbesondere mit Finnen, ausgestattet ist, dadurch gelöst, dass die seitlichen Verdecklenker jeweils teilweise in einem Hohlraum innerhalb der Verdeckkastendeckelaufbauteile angeordnet sind, wenn sich der Verdeckabschnitt in seiner Schließstellung befindet. Derartige Personenkraftwagen werden als Cabriolet bezeichnet. Das Verdeck umfasst vorzugsweise zwei Verdeckabschnitte, die im Heckbereich des Personenkraftwagens in dem Verdeckkasten ablegbar sind. Durch die Unterbringung der seitlichen Verdecklenker in den Verdeckkastendeckelaufbauteilen wird eine hohe Funktionalität gewährleistet, ohne dass der ästhetische Gesamteindruck des Personenkraftwagens beeinträchtigt wird.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckkastendeckelaufbauteile in Fahrzeuglängsrichtung hinter einer Überrollschutzeinrichtung angeordnet sind. Vorzugsweise begrenzt die Überrollschutzeinrichtung den Fahrzeuginnenraum im Heckbereich. Durch die Kombination mit den Verdeckkastendeckelaufbauteilen wird eine optische Einheit zwischen dem geschlossenen Verdeck, der Überrollschutzeinrichtung und den Verdeckkastendeckelaufbauteilen geschaffen.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckkastendeckelaufbauteile jeweils einen Fortsatz aufweisen, der sich oberhalb der Überrollschutzeinrichtung zu dem Verdeckabschnitt hin erstreckt, wenn sich dieser in seiner Schließstellung befindet. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Außenhaut der Überrollschutzeinrichtung den Verdeckkastendeckelaufbauteilen und somit dem Verdeckkastendeckel als eine Art Blende zugeordnet. Die Überrollschutzeinrichtung als Funktionsteil ist unter dieser Blende beziehungsweise den Fortsätzen der Verdeckkastendeckelaufbauteile angeordnet. Die Verdecklenker sind zwischen der Blende beziehungsweise den Fortsätzen und der Überrollschutzeinrichtung angeordnet.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die seitlichen Verdecklenker jeweils aus dem zugehörigen Hohlraum in den Verdeckkastendeckelaufbauteilen heraus oberhalb der Überrollschutzeinrichtung erstrecken, wenn sich der Verdeckabschnitt in seiner Schließstellung befindet. Vorzugsweise sind auch die Lagerstellen der Verdecklenker und somit Teile des Verdecklagers im Bereich der Verdeckkastendeckelaufbauteile angeordnet. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung übergreifen die seitlichen Verdecklenker die Überrollschutzeinrichtung. Dadurch wird auf einfache Art und Weise ermöglicht, dass der Verdeckabschnitt beim Öffnen und Ablegen des Verdecks zunächst über die Überrollschutzeinrichtung hinweg bewegt wird, bevor der Verdeckabschnitt in dem Verdeckkasten abgelegt wird. Vorzugsweise sind die Verdecklenker zum Beispiel in Vertiefungen oder Nuten der Überrollschutzeinrichtung versteckt. Die Vertiefungen oder Nuten für die Verdecklenker können durch Abdeckkappen verdeckt sein.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckkastendeckelaufbauteile einstückig mit dem Verdeckkastendeckel verbunden sind. Dadurch wird die Herstellung vereinfacht. Die Verdeckkastendeckelaufbauteile können aber auch als separate Teile ausgeführt und an dem Verdeckkastendeckel befestigt sein.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Finnen in der Nähe der Überrollschutzeinrichtung ihre größte Höhe aufweisen. Vorzugsweise schließen die Verdeckkastendeckelaufbauteile bündig mit der Oberkante der Überrollschutzeinrichtung ab.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Verdeckkastendeckelaufbauteile ausgehend von der Überrollschutzeinrichtung bis zur Hinterkante des Verdeckkastendeckels kontinuierlich abnimmt. Vorzugsweise erstrecken sich die Verdeckkastendeckelaufbauteile in Verlängerung des geschlossenen Verdecks und der Überrollschutzeinrichtung.
- Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Überrollschutzeinrichtung mindestens einen feststehenden Überrollschutzbügel umfasst. Beim Öffnen wird das Verdeck mit den Verdecklenkern über die feststehende Überrollschutzeinrichtung hinweg bewegt.
- Bei einem Verfahren zum Ablegen eines Verdecks im Heckbereich eines vorab beschriebenen Personenkraftwagens ist die vorab angegebene Aufgabe dadurch gelöst, dass die Verdecklenker so angeordnet und mit dem Verdeckabschnitt gekoppelt sind, dass der Verdeckabschnitt zunächst über die Überrollschutzeinrichtung hinweg bewegt wird, bevor der Verdeckabschnitt in dem Verdeckkasten abgelegt wird. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung wird der Verdeckabschnitt mit Hilfe der im geschlossenen Zustand des Verdecks oberhalb der Überrollschutzeinrichtung angeordneten Verdecklenker beim Öffnen über die Überrollschutzeinrichtung hinweg bewegt.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Personenkraftwagens mit einem unter einem Verdeckkastendeckel ablegbaren Verdeck und einer Überrollschutzeinrichtung von hinten; -
2 das Verdeck und den Verdeckkastendeckel unter Weglassung von den anderen Teilen, insbesondere der Überrollschutzeinrichtung und -
3 die gleiche Ansicht wie in2 , wobei eine Finne durchsichtig dargestellt ist. - In
1 ist ein Ausschnitt eines Personenkraftwagens1 schematisch von hinten dargestellt. Bei dem Personenkraftwagen1 handelt es sich um ein Cabriolet. In dem dargestellten Ausschnitt sieht man den Heckbereich2 und eine Seitentür3 mit einer Seitenscheibe4 . Im Anschluss an die Seitenscheibe4 erstreckt sich eine Überrollschutzeinrichtung5 in dem Heckbereich2 nach oben. Die Überrollschutzeinrichtung5 umfasst einen Überrollschutzbügel. In Fahrzeuglängsrichtung vor der Überrollschutzeinrichtung5 ist oberhalb der Seitenscheibe4 ein Verdeck10 angeordnet. Das Verdeck10 schließt oben mit der Überrollschutzeinrichtung5 ab. - Das Verdeck
10 umfasst zwei Verdeckabschnitte11 ,12 , die in einem Verdeckkasten14 ablegbar sind. Der Verdeckkasten14 ist in Fahrzeuglängsrichtung hinter der Überrollschutzeinrichtung5 angeordnet und durch einen Verdeckkastendeckel15 verschlossen. Auf dem Verdeckkastendeckel15 sind zwei Finnen21 ,22 angebracht. Bei den Finnen21 ,22 handelt es sich um seitliche Erhöhungen des Verdeckkastendeckels15 . Die Finnen21 ,22 weisen im Bereich des Überrollschutzbügels die gleiche Höhe wie diese auf, so dass sie nach oben hin mit dem Überrollschutzbügel bündig abschließen. Zur Seite hin schließen die Finnen21 ,22 ebenfalls bündig mit dem Überrollschutzbügel ab. Ausgehend von dem Überrollschutzbügel nimmt die Höhe der Finnen21 ,22 kontinuierlich ab. An dem hinteren Ende des Verdeckkastendeckels15 ist die Höhe der Finnen21 ,22 gleich Null. - In den
2 und3 sieht man, dass die Finnen21 ,22 innen hohl und zu dem unter dem Verdeckkastendeckel15 angeordneten Verdeckkasten hin offen sind. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung sind in der Finne21 zwei Verdecklenker25 und26 angeordnet. Die Verdecklenker25 und26 erstrecken sich aus dem unterhalb des Verdeckkastendeckels15 liegenden Verdeckkasten heraus durch die Finne21 zu dem Verdeckabschnitt12 , an den die Verdecklenker25 und26 angelenkt sind. In der weiteren Finne (22 in1 ) sind analog zu den2 und3 weitere Verdecklenker untergebracht. Die Finnen21 ,22 können auf dem Verdeckkastendeckel15 montiert oder in diesen integriert sein. Die Verdecklenker25 und26 verlaufen nur dann durch die Finne21 , wenn sich das Verdeck10 in seiner Schließstellung befindet und der Verdeckkastendeckel15 geschlossen ist. Wenn der Verdeckkastendeckel15 geöffnet wird, dann werden die Verdecklenker25 und26 von der Finne21 freigegeben.
Claims (9)
- Personenkraftwagen mit einem offenen Aufbau, der durch ein Verdeck (
10 ) verschließbar ist, das mindestens einen Verdeckabschnitt (12 ) umfasst, der aus einer Schließstellung, in welcher der Aufbau durch den Verdeckabschnitt (12 ) verdeckt ist, mit Hilfe von seitlichen Verdecklenkern (25 ,26 ), die jeweils mit einem Ende an den Verdeckabschnitt (12 ) angelenkt sind, in einen Verdeckkasten (14 ) bewegbar ist, der durch einen Verdeckkastendeckel (15 ) verschließbar ist, der mit Verdeckkastendeckelaufbauteilen (21 ,22 ), insbesondere mit Finnen, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Verdecklenker (25 ,26 ) jeweils teilweise in einem Hohlraum innerhalb der Verdeckkastendeckelaufbauteile (21 ,22 ) angeordnet sind, wenn sich der Verdeckabschnitt (12 ) in seiner Schließstellung befindet. - Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckkastendeckelaufbauteile (
21 ,22 ) in Fahrzeuglängsrichtung hinter einer Überrollschutzeinrichtung (5 ) angeordnet sind. - Personenkraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckkastendeckelaufbauteile (
21 ,22 ) jeweils einen Fortsatz aufweisen, der sich oberhalb der Überrollschutzeinrichtung (5 ) zu dem Verdeckabschnitt (12 ) hin erstreckt, wenn sich dieser in seiner Schließstellung befindet. - Personenkraftwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die seitlichen Verdecklenker (
25 ,26 ) jeweils aus dem zugehörigen Hohlraum in den Verdeckkastendeckelaufbauteilen (21 ,22 ) heraus oberhalb der Überrollschutzeinrichtung (5 ) erstrecken, wenn sich der Verdeckabschnitt (12 ) in seiner Schließstellung befindet. - Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckkastendeckelaufbauteile (
21 ,22 ) einstückig mit dem Verdeckkastendeckel (15 ) verbunden sind. - Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckkastendeckelaufbauteile (
21 ,22 ) in der Nähe der Überrollschutzeinrichtung (5 ) ihre größte Höhe aufweisen. - Personenkraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Verdeckkastendeckelaufbauteile (
21 ,22 ) ausgehend von der Überrollschutzeinrichtung (5 ) bis zur Hinterkante des Verdeckkastendeckels (15 ) kontinuierlich abnimmt. - Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überrollschutzeinrichtung (
5 ) mindestens einen feststehenden Überrollschutzbügel umfasst. - Verfahren zum Ablegen eines Verdecks (
10 ) im Heckbereich (2 ) eines Personenkraftwagens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdecklenker (25 ,26 ) so angeordnet und mit dem Verdeckabschnitt (12 ) gekoppelt sind, dass der Verdeckabschnitt (12 ) zunächst über die Überrollschutzeinrichtung (5 ) hinweg bewegt wird, bevor der Verdeckabschnitt (12 ) in dem Verdeckkasten (14 ) abgelegt wird.
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