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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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a) Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber, insbesondere ein Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber, das mit einem Schieber zum Öffnen und Schließen ausgestattet ist, wobei ein Flipwinkel einer zugehörigen Folie mit einem Reflexionsmodul befestigt wird, und wobei das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber mit einem von dem Armaturenbrett aus gesteuerten Schieber zur Aufbewahrung sowie zum Schutz geöffnet und geschlossen werden kann.
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b) Beschreibung der bekannten Ausführungsart
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Head-Up-Anzeigegeräte wurden ursprünglich für die Luftfahrt entwickelt. Mit einem Head-Up-Anzeigegerät werden Nachrichten direkt vor das Cockpit projiziert, damit die Piloten die gewünschten Nachrichten praktisch empfangen und ablesen können, ohne dass sie dazu ihren Kopf zum Sehen und Ablesen der Nachrichten in Richtung des Armaturenbretts senken müssen. Die Piloten können die auf dem Head-Up-Anzeigegerät angezeigten Nachrichten leicht mit der äußeren Umgebung kombinieren. Da das in die Augen reflektierte Bild und die Mittelachse des Flugzeuges ausgeglichen sind, kann die Größe des Piloten nicht zu einem Fehler der Längsneigungswinkel oder des Sichtziels führen. Daher besteht der Zweck der Head-Up-Anzeige darin, dass die Piloten ihre Haltung mit aufrechtem Kopf stets beibehalten können und sie ihren Kopf zum Ablesen und Prüfen der auf dem Armaturenbrett angezeigten Nachrichten nicht senken müssen, sodass sie stets ihre Aufmerksamkeit für die sich schnell ändernden Umstände der äußeren Umgebung beibehalten können und ihren Kopf kaum senken und wieder anheben müssen. Dadurch werden auch Verzögerungen und ein Unwohlsein aufgrund der kontinuierlichen Anpassung der Fokussierweite der Augen vermieden.
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Eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle ist darauf zurückzuführen, dass die Sicht und Aufmerksamkeit des Fahrzeuglenkers beim Fahren von der Straße weggelenkt werden. Um solche Verkehrsunfälle möglichst zu vermeiden und die Dauer, während der der Lenker seine Aufmerksamkeit nicht auf die Straße richtet, möglichst kurz zu halten, wurden in Luxuslimousinen von einigen Herstellern ebenfalls Head-Up-Anzeigegeräte installiert. Dem Lenker dieser Fahrzeuge werden dann die Angaben, wie Fahr- und Motorgeschwindigkeit angezeigt, ohne dass er dabei seinen Blick von der Windschutzscheibe wegnehmen muss, wodurch die Sicherheit beim Fahren deutlich besser gewährleistet werden kann.
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Unter allgemeinen Fahrtbedingungen beträgt die kürzeste Dauer, die zum Abwenden der Sicht von der Straße zu dem Armaturenbrett vor sich, auf dem die Angaben angezeigt werden, 0,5 Sekunden. Bei einer Fahrtgeschwindigkeit von 100 km/h, z.B. auf einer Autobahn, legt das Fahrzeug dabei pro Sekunde 30 Meter zurück, wobei das Risiko eines Verkehrsunfalls bei einem dichteren Verkehr drastisch erhöht ist. Aus Sicherheitsgründen können die Autohersteller einige Fahrzeuge mit dem Head-Up-Anzeigegerät ausstatten, um eine Ablenkung der Lenker möglichst zu vermeiden, wobei das Head-Up-Anzeigegerät ebenfalls für Marketingzwecke verwendet werden kann, um die Aufmerksamkeit potentieller Käufer zu erregen.
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Die derzeitige Technik der Head-Up-Anzeigegeräte, die in Fahrzeugen verwendet werden, ist im Vergleich zu den Head-Up-Anzeigegeräten, mit denen Flugzeuge ausgestattet sind, weniger kompliziert. Es wird eine Bauart eines optischen Systems verwendet, das generell aus zwei Hauptkomponenten besteht, nämlich einem Projektor und einem Kombinator. Der Projektor beinhaltet Signalleuchtquellen, eine Projektionslinse und weitere optische Komponenten. Die Signalleuchtquelle des Projektors besteht aus LCD-Monitoren oder aus Bildschirmgeräten. Das Licht wird von der Signalleuchtquelle emittiert und mit dem Projektor zum Kombinator auf der Glasscheibe (oder auf dem speziellen Transparentschirm) projiziert, wobei mit dem Kombinator Worte oder Bilder angezeigt werden.
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In den letzten vergangenen Jahren sind zahlreiche Head-Up-Anzeigegeräte zur Installation in einem Fahrzeug auf dem Markt erschienen. Diese Head-Up-Anzeigegeräte zeigen einfach die Fahr- und Motorengeschwindigkeit an. Andere Modelle können auch die Wassertemperatur, die Drosselposition, den Benzinstand, eine Warnung bei einer zu hohen Geschwindigkeit, ein Heckbild und die Batteriespannung anzeigen, wobei sogar ein Geschwindigkeitsradar damit kombiniert werden kann. Einige der Produkte lassen sich schnell installieren, da sie lediglich an die Fahrzeugbatterie ohne Verwendung weiterer Kabel angeschlossen werden. In Luxuslimousinen wird neben den Angaben aus einem Navigationssystem außerdem der Abstand vom Bug zum Heck des Fahrzeugs auf dem Head-Up-Anzeigegerät angezeigt, was die praktische Anwendbarkeit und Sicherheit für den Lenker noch weiter verbessert. Außerdem sind auf dem Markt verschiedenartige Head-Up-Anzeigegeräte erhältlich, wobei die Preise zwischen mehreren Hundert Dollar für solche mit einfachen Funktionen und mehreren Zehntausend Dollar für solche mit guter Qualität und umfassenden Funktionsmöglichkeiten betragen.
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In den vergangenen Jahren ist die Anwendungstechnologie eines Head-Up-Anzeigegeräts sehr gängig geworden, wobei das Head-Up-Anzeigegerät jedoch üblicherweise ungeschützt auf einem Armaturenbrett in einem Fahrzeug installiert wird, sodass sich auf diesem leicht Staub ansammelt und der Reflexionseffekt der Reflexionsfolie beeinträchtigt wird. Um ein Ansammeln von Staub zu verhindern und das Head-Up-Anzeigegerät zu schützen, wurden in der Industrie verschiedene Head-Up-Anzeigegräte mit einer Flipfunktion oder einer Funktion zum Verbergen entwickelt, welche beispielsweise in den zitierten Referenzen
CN 201410091114.1 ,
CN 201410513879.X ,
CN 200780049317.2 ,
CN 201320821555.3 ,
CN 201310086368.X ,
CN 201320833672.1 beschrieben werden. Obwohl die zitierten Referenzen Ausführungsarten beschreiben, mit denen das Problem der Staubansammlung gelöst und eine einfache Aufbewahrung ermöglicht werden kann, bestehen weiterhin Nachteile, zum Beispiel:
- 1. In manchen der oben zitierten Referenzen wird eine Rückseite einer Reflexionsfolie zum Abdecken als eine Deckfolie verwendet. Hier besteht der Nachteil darin, dass die Festigkeit der Reflexionsfolie beschränkt ist, sodass der ursprüngliche Reflexionseffekt der Reflexionsfolie bei einem Schlag von außen oder einer von außen ausgeübten Kraft beeinträchtigt werden kann.
- 2. In den meisten der oben zitierten Referenzen ist auf einer oberen Seite eines Sockels eine Öffnung gebildet, durch die die Reflexionsfolie zum Ausrollen oder Zusammenfalten hindurchgeführt werden kann, wobei zum Abdecken der Öffnung eine Deckplatte erforderlich ist. Zum Öffnen und Schließen der Deckplatte wird jedoch ein Bewegungsraum benötigt, sodass der benötigte Raumbedarf groß ist und sich das Volumen nicht reduzieren lässt, was den gesamten verfügbaren Platz auf dem Armaturenbrett in einem Fahrzeug einschränkt.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts der Nachteile der bekannten Ausführungsart hat der Erfinder nach zahlreichen Verbesserungen schließlich das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber gemäß der vorliegenden Erfindung geschaffen. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Head-Up-Anzeigegeräts mit einem elektrischen Schieber, wobei der Schieber geöffnet und geschlossen werden kann, wobei mit einem Reflexionsmodul ein Flipwinkel einer Reflexionsfolie festgelegt wird, und wobei ein Öffnen und Schließen eines vom Armaturenbrett aus gesteuerten Schiebers für die Aufbewahrung und zum Schutz des Head-Up-Anzeigegeräts kontrolliert werden kann. Zum Erreichen dieses Ziels umfasst das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Komponenten:
einen Sockel, einen Aufnahmeraum und eine Öffnung im Inneren und eine Schaltplatte, die an dem Sockel befestigt ist,
ein Anzeigemodul, das elektrisch mit der Schaltplatte verbunden ist, wobei das Anzeigemodul in einem vorderen Ende des Aufnahmeraums angeordnet ist, um ein von der Schaltplatte ausgegebenes Bild zu projizieren,
einen reflektierenden Spiegel, der in einem hinteren Ende des Aufnahmeraums angeordnet ist, wobei mit dem reflektierenden Spiegel das vom Anzeigemodul projizierte Bild reflektiert wird,
ein Reflexionsmodul mit einer Reflexionsfolie und einer Wellengruppe, wobei das Reflexionsmodul im vorderen Ende des Aufnahmeraums angeordnet ist,
einen Zahnradsatz, der im Aufnahmeraum angeordnet ist,
eine Rille, die in einer inneren Seitenwand des Sockels ausgebildet ist,
einen Schieber, der in der Rille und dem Zahnradsatz aufgenommen ist.
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Die Reflexionsfolie ist als ein konkaver Spiegel mit einem durchscheinenden und halbreflektierenden Effekt ausgebildet. Mit der Reflexionsfolie wird abhängig von der Abbildungsleistung des konkaven Spiegels ein vergrößertes virtuelles Bild erzeugt, wobei dieses mit dem Anzeigemodul projizierte vergrößerte Bild reflektiert wird.
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Der Sockel ist in einem Armaturenbrett eingebettet.
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Das Reflexionsmodul ist als ein elektrisches Reflexionsmodul ausgebildet. Das Reflexionsmodul beinhaltet einen ersten Motor. Der erste Motor ist elektrisch mit der Schaltplatte verbunden und steht mit der Wellengruppe in Eingriff.
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Die Wellengruppe umfasst eine Welle und eine Feder, wobei die Feder auf die Welle aufgesetzt ist.
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Der Zahnradsatz ist in einem hinteren Ende des Aufnahmeraums angeordnet. Der Zahnradsatz beinhaltet einen zweiten Motor und ein Kettenblatt. Das Kettenblatt ist mit einer Verzahnung gebildet, wobei der zweite Motor elektrisch mit der Schaltplatte verbunden ist.
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Die Rille ist als eine U-förmige konkave Schiene gebildet.
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An dem Schieber sind mehrere Kerben und mehrere Knöpfe vorgesehen, wobei die Knöpfe in die Rille eingreifen und die Kerben des Schiebers mit dem Zahnradsatz in Eingriff stehen.
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Das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber weist ferner eine Tastenreihe auf. Die Tastenreihe ist elektrisch mit der Schaltplatte verbunden. Mit der Tastenreihe werden die Funktionen des Head-Up-Anzeigegeräts mit einem elektrischen Schieber ausgewählt.
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Das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber umfasst ferner ein Kabel. Das Kabel ist elektrisch mit der Schaltplatte verbunden. Das Kabel wird an ein elektronisches Gerät angeschlossen und dient zum Empfangen der Signalinformationen.
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Das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber umfasst ferner ein drahtloses Modul. Das drahtlose Modul ist elektrisch mit der Schaltplatte verbunden. Mit dem drahtlosen Modul werden die Signalinformationen von einem elektronischen Gerät mittels einer leitungsgebundenen Übertragung empfangen.
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Das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber umfasst ferner ein optisches Sensormodul. Das optische Sensormodul ist elektrisch mit der Schaltplatte verbunden, wobei mit dem optischen Sensormodul die Helligkeit des Anzeigemoduls eingestellt werden kann.
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Das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber umfasst ferner ein Lautsprechermodul. Das Lautsprechermodul ist elektrisch mit der Schaltplatte verbunden, wobei mit dem Lautsprechermodul dem Lenker des Fahrzeuges die empfangenen Sprachsignale mitgeteilt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt ein Diagramm eines dreidimensionalen Aufbaus eines Head-Up-Anzeigegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2 zeigt ein schematisches Diagramm des Reflexionsmoduls der vorliegenden Erfindung,
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3 stellt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar,
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4 zeigt ein schematisches Diagramm des Vorgangs zum Öffnen des Schiebers gemäß dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
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5 zeigt ein schematisches Diagramm des Vorgangs zum Schließen des Schiebers gemäß dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, und
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6 zeigt ein schematisches Diagramm der Tastenreihe des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die 1 bis 5 zeigen ein erfindungsgemäßes Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber, das die folgenden Komponenten umfasst:
einen Sockel 1, der in einem Armaturenbrett B unter einer Windschutzscheibe W eingebettet ist, wobei ein Aufnahmeraum 11 und eine Öffnung 13 inwendig in dem Sockel 1 gebildet sind, wobei eine Schaltplatte 12 auf dem Sockel 1 befestigt ist. Die Schaltplatte 12 beinhaltet einen Prozessor 120, wobei der Prozessor 120 zur Datenverarbeitung und zur Verarbeitung der zugehörigen Informationen dient und Bildinformationen ausgeben kann,
ein Anzeigemodul 2, das elektrisch mit der Schaltplatte 12 verbunden ist, wobei mit dem Anzeigemodul 2, das in einem vorderen Endabschnitt des Aufnahmeraums 11 angeordnet ist, von der Schaltplatte 12 empfangene Bildinformationen in ein Bild projiziert werden,
einen reflektierenden Spiegel 3, der in einem hinteren Endabschnitt des Aufnahmeraums 11 angeordnet ist, wobei mit dem reflektierenden Spiegel 3 das vom Anzeigemodul 2 projizierte Bild reflektiert wird,
ein Reflexionsmodul 4 mit einer Reflexionsfolie 41 und einer Wellengruppe 42, wobei das Reflexionsmodul 4 im vorderen Endabschnitt des Aufnahmeraums 11 angeordnet ist,
einen Zahnradsatz 5, der im Aufnahmeraum 11 angeordnet ist, wobei der Zahnradsatz 5 einen zweiten Motor 51 und ein Kettenblatt 52 beinhaltet, wobei das Kettenblatt 52 mit einer Verzahnung 53 gebildet ist, und wobei der zweite Motor 51 elektrisch mit der Schaltplatte 12 verbunden ist,
eine Rille 6, die in einer inneren Seitenwand des Sockels 1 ausgebildet ist, wobei die Rille 6 als eine U-förmige konkave Schiene ausgebildet ist,
einen Schieber 7, an dem mehrere Kerben 71 und mehrere Knöpfe 72 gebildet sind, wobei die Knöpfe 72 des Schiebers 7 in der Rille 6 eingebettet sind, wobei die Kerben 71 des Schiebers 7 mit der Verzahnung 53 des Kettenblatts 52 in Eingriff stehen, sodass das Kettenblatt 52 mit dem rotierenden zweiten Motor 51 angetrieben wird, wobei die Kerben 71 mit der Verzahnung 53 des Kettenblatts 52 angetrieben werden, wodurch der Schieber 7 als Reaktion auf die Bewegung des zweiten Motors 51 geöffnet und geschlossen werden kann.
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Die Reflexionsfolie 41 ist als ein konkaver Spiegel mit einem durchscheinenden und halbreflektierenden Effekt gebildet. Die Reflexionsfolie 41 ist unter der Windschutzscheibe W befestigt, wobei mit der Reflexionsfolie 41 aufgrund der Abbildungsleistung des konkaven Spiegels ein vergrößertes virtuelles Bild erzeugt wird. Der Abstand des virtuellen Bildes kann im gleichen Verhältnis ebenfalls vergrößert werden, wobei das mit dem Anzeigemodul 2 projizierte vergrößerte Bild mit einem perspektiven Bild der Straße vor dem Fahrzeug überlappt wird.
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Die Wellengruppe 42 umfasst eine Welle 421 und eine Feder 422, wobei die Feder 422 auf die Welle 421 aufgesetzt ist.
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Das Reflexionsmodul 4 ist als ein elektrisches Reflexionsmodul gebildet, wobei das Reflexionsmodul 4 einen ersten Motor 43 aufweist und dieser erste Motor 43 elektrisch mit der Schaltplatte 12 verbunden ist, wobei der erste Motor 43 mit der Welle 421 der Wellengruppe 42 in Eingriff steht. Wenn sich der erste Motor 43 dreht, wird die Reflexionsfolie 41 mit der Welle 421 so angetrieben, dass ein Flipwinkel justiert werden kann, wobei die Reflexionsfolie 41 aus der Öffnung 13 ausgeklappt und somit geöffnet wird.
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Das erfindungsgemäße Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber umfasst ferner ein drahtloses Modul 81. Mit dem drahtlosen Modul 81 werden Signalinformationen von einem elektronischen Gerät E über eine drahtlose Übertragung empfangen. Als drahtloses Modul 81 kann ein Bluetooth- oder Wi-Fi-Modul verwendet werden. Das elektronische Gerät E ist eine Fahrzeugausstattung, ein Fahrzeug-Host, ein Audiogerät in einem Fahrzeug, ein an der Decke montierbarer Multimedia-Player, ein in einer Kopfstütze montierbarer Multimedia-Player, ein Freisprechgerät, ein Navigationsgerät, ein Gerät zum Feststellen des Reifendrucks, ein Smart-Phone, ein Tablet-Computer oder dergleichen. Die Geschwindigkeit des Fahrzeuges kann angezeigt werden, falls das drahtlose Modul 81 drahtlos mit dem elektronischen Gerät E des Fahrzeugs verbunden ist. Die angezeigten Bildinformationen des elektronischen Geräts können den Akkustand des Fahrzeugs anzeigen, oder können anzeigen, ob die Fahrzeugtüre geschlossen ist oder nicht, ob der Kofferraumdeckel geschlossen ist oder nicht, oder können die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, die Geschwindigkeitsgrenzen, die Navigationsrichtung oder den Reifendruck des Fahrzeugs anzeigen, falls das drahtlose Modul 81 ein Gerät zum Feststellen des Reifendrucks ist. Falls das drahtlose Modul 81 mit einem Smart-Phone verbunden ist, können mit Ausnahme der Geschwindigkeit des Fahrzeugs verschiedene Informationen über ein Mobile-App zur Anzeige gesendet werden, beispielsweise kann von dem mobilen Musik-Player eine drahtlose Übertragung mit geringer Reichweite zum drahtlosen Modul 81 erfolgen.
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Das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber umfasst ferner ein optisches Sensormodul 82. Das optische Sensormodul 82 ist elektrisch mit der Schaltplatte 12 verbunden. Mit dem optischen Sensormodul 82 wird die Helligkeit des Anzeigemoduls 2 eingestellt, wobei die Helligkeit des Anzeigemoduls 2 abhängig von der festgestellten Intensität des Sonnenlichts eingestellt werden kann, damit der Lenker der Fahrzeuges die Informationen auf dem angezeigten Bild leicht und deutlich ablesen kann.
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Die 6 zeigt, dass das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber ferner eine Tastenreihe 83 aufweist, die auf dem Sockel 1 oder auf dem Armaturenbrett B vorgesehen ist. Die Tastenreihe 83 ist elektrisch mit der Schaltplatte 12 verbunden, wobei mit der Tastenreihe 83 die Funktionen des Head-Up-Anzeigegeräts mit einem elektrischen Schieber ausgeführt werden. Die Tastenreihe 83 umfasst eine Öffnen-Taste 831, eine Schließen-Taste 832, eine Umschalttaste 833, eine Stop-Taste 834 und eine Taste 835. Mit der Öffnen-Taste 831 kann der Schieber 7 oder die Reflexionsfolie 41 geöffnet werden. Mit der Schließen-Taste 832 kann der Schieber 7 geschlossen werden. Mit der Umschalttaste 833 kann zwischen dem Betrieb des Schiebers 7 und dem Betrieb der Reflexionsfolie 41 umgeschaltet werden. Mit der Stop-Taste 834 kann die Bewegung des Schiebers 7 oder der Reflexionsfolie 41 angehalten werden. Mit der Taste 835 kann die Helligkeit des Anzeigemoduls 2 manuell eingestellt werden, wobei die Helligkeit durch ein Drehen nach rechts verstärkt wird, um das angezeigte Bild heller erscheinen zu lassen, wohingegen die Helligkeit durch ein Drehen nach links abgeschwächt wird, um das angezeigte Bild dunkler erscheinen zu lassen, damit der Lenker die Informationen auf dem angezeigten Bild stets leicht und deutlich ablesen kann.
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Das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber umfasst ferner ein Kabel 84, das elektrisch mit der Schaltplatte 12 verbunden ist. Das Kabel wird zum Empfangen von Signalinformationen an das elektronische Gerät E angeschlossen. Das elektronische Gerät E ist eine Fahrzeugausstattung, ein Fahrzeug-Host, ein Audiogerät in einem Fahrzeug, ein an der Decke montierter Multimedia-Player, ein in einer Kopfstütze montierter Multimedia-Player, ein Freisprechgerät, ein Navigationsgerät, ein Smart-Phone, ein Tablet-Computer oder dergleichen.
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Das Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber umfasst ferner ein Lautsprechermodul 85, das elektrisch mit der Schaltplatte 12 verbunden ist. Mit dem Lautsprechermodul 85 werden empfangene Sprachsignale übertragen, um einen Lenker über die vom elektronischen Gerät E gesendeten Sprachdateien zu informieren, wobei diese Sprachsignale oder die Sprachdatei abgespielt werden oder das Sprachsignale ein akustisches Warnsignal definiert.
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Die 1, 2, 4, 6 zeigen, dass bei der Inbetriebnahme des Head-Up-Anzeigegeräts mit einem elektrischen Schieber der Lenker zuerst auf die Öffnen-Taste 831 drückt, wodurch der zweite Motor 51 zu rotieren beginnt und das Kettenblatt 52 zur Drehung angetrieben wird, wobei die Kerben 71 mit der Verzahnung 53 des Kettenblatts 52 angetrieben werden, um den Schieber 7 zusammen mit der Bewegung des zweiten Motors 51 zu bewegen, wobei der Schieber 7 geöffnet wird, sodass die Öffnung 13 schließlich nicht mehr durch den Schieber 7 abgedeckt ist. Danach beginnt sich der erste Motor 43 des Reflexionsmoduls 4 zu drehen, sodass sich die Reflexionsfolie 41 nach außen und von der Öffnung 13 aus nach oben ausfaltet, wobei die Reflexionsfolie 41 mit der Welle 421 derart betätigt werden kann, dass der Flipwinkel justiert werden kann, wobei der erste Motor 43 angehalten wird, wenn sich die Reflexionsfolie 41 in einer vorbestimmten geöffneten Position befindet.
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Die 2, 5, 6 zeigen, dass für die Außerbetriebnahme des Head-Up-Anzeigegeräts mit einem elektrischen Schieber der Lenker zuerst auf die Schließen-Taste 832 drückt, sodass der erste Motor 43 des Reflexionsmoduls 4 beginnt, sich in die umgekehrte Richtung zu drehen, wodurch die Reflexionsfolie 41 mit der Welle 421 so angetrieben wird, dass sie sich solange in Richtung der Öffnung 13 bewegt, bis die Reflexionsfolie 41 in eine vorbestimmte geschlossene Position zurückgekehrt ist, wobei sich dann der zweite Motor 51 in eine umgekehrte Richtung dreht und dabei das Kettenblatt 52 antreibt. Die Kerben 71 werden mit der Verzahnung 53 des Kettenblatts 52 angetrieben, sodass die Öffnung 31 bei der Bewegung des zweiten Motors 51 allmählich durch den Schieber 7 verschlossen wird, wobei der zweite Motor 51 angehalten wird, sobald die Öffnung 13 vollständig durch den Schieber 7 abgedeckt ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft zusammenfassend ein Head-Up-Anzeigegerät mit einem elektrischen Schieber, das einen Sockel 1, ein Anzeigemodul 2, einen reflektierenden Spiegel 3, ein Reflexionsmodul 4 und einen Zahnradsatz 5 umfasst und eine Rille 6 sowie einen Schieber 7 aufweist, wobei eine Reflexionsfolie 41 am Reflexionsmodul 4 befestigt ist, und wobei mit dem Reflexionsmodul 4 ein Flipwinkel der Reflexionsfolie 41 festgelegt wird, wobei ein Öffnen und Schließen des Schiebers 7 vom Armaturenbrett (B) aus gesteuert wird, um im Nichtgebrauchszustand einen Schutz des Head-Up-Anzeigegeräts zu gewährleisten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CN 201410091114 [0007]
- CN 201410513879 [0007]
- CN 200780049317 [0007]
- CN 201320821555 [0007]
- CN 201310086368 [0007]
- CN 201320833672 [0007]