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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Motorrad mit einem darauf
mitgeführten
Navigationssystem. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Motorrad, auf dem ein Navigationssystem mitgeführt wird,
das ein tragbare Informationsvorrichtung (im Folgenden als "PDA" bezeichnet) verwendet.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
Verwendung von Navigationssystemen ist bekannt, wobei Karteninformationen
und eine Positionserfassungsvorrichtung (GPS), die Satellitenfunkwellen
nutzt, kombiniert werden, um den derzeitigen Ort eines Fahrzeugs
auf einer Karte anzuzeigen, um somit das Fahrzeug zu einem Ziel
zu führen. Herkömmlicherweise
wurde ein Navigationssystem für
ein Fahrzeug hauptsächlich
in vierrädrigen
Kraftfahrzeugen verwendet. In den letzten Jahren jedoch wurde auch
das Mitführen
eines Navigationssystems auf einem Motorrad untersucht. Zum Beispiel
wird in der Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 9-95276 im japanischen
Patentamtsblatt ein Motorrad mit einem darauf mitgeführten Navigationssystem
vorgeschlagen, bei dem die Montageposition eines Richtungssensors
betrachtet wird, so dass Sattelitenfunkwellen leicht empfangen werden
können.
In dem Navigationssystem, das im obenerwähnten Amtsblatt offenbart ist,
sind ferner eine Sonnenblende und eine öffnungs- und schließfähige Abdeckung
auf einer Anzeigeeinheit vorgesehen.
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Das
herkömmliche
Navigationssystem weist immer noch die folgenden Probleme auf, wenn
versucht wird, es in geeigneter Weise in ein Motorrad einzubauen.
Erstens, da ein Motorrad im Allgemeinen kleiner ist als ein vierrädriges Fahrzeug,
ist der Raum, in welchem ein Navigationssystem mitgeführt wird,
stark eingeschränkt.
Zweitens, auf einem Motorrad wird ein Navigationssystem in einem
Zustand mitgeführt,
in welchen es Witterungseinflüssen
ausgesetzt ist.
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Insbesondere
ist das herkömmliche
Navigationssystem zu groß,
wenn es als ein System für
die Verwendung mit einem Motorrad genutzt wird. Außerdem wird
der Position oder Art und Weise, in der das System mitgeführt wird,
nicht ausreichend Beachtung geschenkt. Dementsprechend ist eine
weitere Verbesserung hinsichtlich der Einfachheit der Beobachtungsanzeigebildschirms
des Systems, eines Schutzes vor Staub und Wasser und dergleichen
erforderlich.
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Aus
US 5 938 721 A ist
bekannt, einen tragbaren mobilen Computer, wie z. B. einen persönlichen
digitalen Assistenten (PDA), in einem Fahrzeug zu verwenden. Der
PDA kann so konfiguriert sein, dass er mit GPS-Empfängern (GPS
= globales Positionierungssystem) arbeitet und innerhalb des Fahrzeugs
integriert sein kann.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG UND ÜBERBLICK
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Es
ist ein Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Motorrad zu schaffen,
auf dem ein Navigationssystem mitgeführt wird, dass die obenbeschriebenen
Nachteile beseitigt und in der Brauchbarkeit verbessert ist.
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Die
obenbeschriebene Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
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Eine
erste Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine GPS-Sensor zum Empfangen von GPS-Sattelitenfunkwellen
und Ausgeben von Messpositionsdaten, ein Kastenelement, das einen
PDA aufnehmen kann, der fähig
ist, Navigationsinformationen auf der Grundlage der Messpositionsdaten
mittels einer Anzeigetafel bereitzustellen, und eine Systemsteuervorrichtung
umfasst zum Weitergeben der Messpositionsdaten an den im Kastenelement
aufgenommenen PDA, um den PDA zu veranlassen, eine Navigationsoperation
auszuführen,
und dass das Kastenelement ein Deckelelement enthält, das öffnungsfähig und
schließfähig ist,
um zu ermöglichen,
dass der PDA in das Kastenelement eingesetzt und aus diesem entnommen
wird, einen mit den Eingangs/Ausgangs-Anschlüssen des PDA verbundenen Verbinder,
und ein Fenster, um durch dieses die Beobachtung einer Anzeigetafel
des im Kastenelement aufgenommenen PDA zu erlauben.
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Ferner
ist die erste Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter zum Eingeben eines Steuerbefehls
für den
PDA auf dem Kastenelement vorgesehen ist. Ferner ist die erste Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass der PDA ein Speichermittel zum Aufnehmen
notwendiger Karteninformationen von außerhalb und Speichern der Kateninformationen
enthält,
das der PDA und die Systemsteuervorrichtung im inneren des Kastenelements
miteinander verbunden sind, dass das Kastenelement für eine Aufwärts- und
Abwärts-Schwenkbewegung
an einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt eines Lenkers montiert
ist und für
eine Verschiebung zwischen einer Gebrauchsposition, in der sich
das Kastenelement im Wesentlichen parallel zu einer Fläche einer
Instrumententafel des Motorrades erstreckt, und einer zurückgezogenen
Position, in der das Kastenelement sich längs der Fahrzeugkarosserie
erstreckt, ausgebildet ist, und dass das Kastenelement mittels eines
Schlüssels
des Fahrzeugs verriegelt und entriegelt werden kann.
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Gemäß den obenbeschriebenen
Eigenschaften können
Navigationsinformationen unter Verwendung einer Funktion des PDA
auf der Grundlage von Messpositionsdaten, die vom GPS-Sensor erfasst
worden sind angezeigt werden. Da ferner der PDA im Kastenelement
aufgenommen sein kann und verwendet werden kann, kann ein Schutz
vor Staub und Wasser erwartet werden. Da außerdem der PDA durch den Kasten
abnehmbar am Motorrad montiert ist, kann er dann, wenn er nicht
zur Navigation verwendet wird, vom Motorrad abgenommen und mitgeführt werden,
um einen Diebstahl zu verhindern oder den PDA für eine andere Anwendung als
die Navigation zu verwenden.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zum Lösen
der obenbeschriebenen Aufgabe ist ein erstes Merkmal der zweiten
Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass sie einen GPS-Sensor zum Empfangen
von GPS-Sattelitenfunkwellen
und Ausgeben von Messpositionsdaten, eine Instrumententafel für ein Fahrzeug,
die an einer Vorderfläche
einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist, und eine Anzeigeeinheit
zum Anzeigen von Navigationsinformationen auf einer Anzeigetafel
beruhend auf den Messpositionsdaten umfasst, und dass die Anzeigeeinheit
an der Fahrzeugkarosserie für
eine Schwenkbewegung zwischen einer ersten Position, die so festgelegt
ist, dass eine Anzeigefläche
der Anzeigeeinheit im Wesentlichen parallel zu einer Fläche der
Instrumententafel ist, und einer zweiten Position, in der die Anzeigefläche in einen
vorgegebenen Winkel bezüglich der
Instrumententafel zurückgezogen
ist, unterstütz ist.
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Ferner
weist die zweite Ausführungsform
ein zweites Merkmal auf, so dass die Anzeigeeinheit auf der Instrumententafel
angeordnet ist, und dass die Anzeigeeinheit auf der Fahrzeugkarosserie
für eine Haltungsvariation
zwischen einer ersten Position, in der eine Anzeigefläche der
Anzeigeeinheit sich längs der
Instrumententafel erhebt, und einer zweiten Position, in der die
Anzeigefläche
längs einer
oberen Fläche
der Anzeigetafel nach unten gerichtet ist, unterstützt ist.
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Ferner
weist die zweite Ausführungsform
ein drittes Merkmal auf, das die Anzeigeeinheit ein Kastenelement
enthält,
das einen PDA aufnehmen kann, der fähig ist, Navigationsinformationen
auf der Grundlage der Messpositionsdaten mittels der Anzeigetafel
bereitzustellen, sowie eine Systemsteuervorrichtung zum Weiterleiten
der Messpositionsdaten zu einem PDA, der im Kastenelement aufgenommen
ist, um den PDA zu veranlassen, eine Navigationsoperation auszuführen, und
dass das Kastenelement auf der Fahrzeugkarosserie für eine Haltungsvariation zwischen
der ersten Position und er zweiten Position unterstützt ist.
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Da
gemäß den obenbeschriebenen
ersten und zweiten Merkmalen die Anzeigeeinheit zum Anzeigen von
Navigationsinformationen sich in der ersten Position längs der
Fläche
der Instrumententafel erstreckt, kann ein Fahrer die Navigationsinformationen
in ähnlicher
Weise erkennen wie dann, wenn er auf die Instrumententafel blickt.
Da ferner die Anzeigeeinheit in ihrer zweiten Position zu dem vorgegebenen
Winkel bezüglich
der Anzeigetafel geschwenkt wird, ist der Bereich um die Anzeigetafel vereinfacht,
mit Ausnahme dann, wenn Navigationsinformationen aufgenommen werden
sollen.
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Gemäß dem dritten
Merkmal kann ein wesentlicher Teil der Anzeigeeinheit für die Navigationsinformationen
von einem PDA gebildet werden. Ferner kann das Kastenelement zum
Aufnehmen eines PDA für
eine Haltungsvariation zwischen den ersten und zweiten Positionen
auf der Fahrzeugkarosserie unterstützt sein. Insbesondere können Navigationsinformationen
unter Verwendung einer Funktion des PDA auf der Grundlage von Messpositionsdaten,
die vom GPS-Sensor erfasst worden sind, angezeigt werden. Da dann
der PDA verwendet werden kann, während
er im Kastenelement aufgenommen ist, kann ein Schutz vor Staub und
Wasser erwartet werden. Da ferner der PDA abnehmbar über das
Kastenelement am Motorrad montiert wird, kann er dann, wenn er nicht
zur Navigation verwendet wird, vom Motorrad abgenommen und mitgeführt werden,
um einen Diebstahl zu verhindern oder ihn in einer anderen Anwendung
als der Navigation zu verwenden.
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Der
weitere Umfang und die Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung
werden anhand der folgenden genauen Beschreibung deutlich. Es ist
jedoch klar, dass die genaue Beschreibung und die spezifischen Beispiele,
obwohl sie bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung zeigen, lediglich der Erläuterung dienen, da verschiedenen Änderungen und
Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung, die durch die
Ansprüche
definiert, möglich sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden genauen Beschreibung
und der beigefügten
Zeichnungen besser verstanden, welche lediglich zur Erläuterung
dienen und daher die vorliegende Erfindung nicht einschränken, und
in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein Armaturenbrett und zugehörige Elemente
eines Motorrollers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Seitenansicht des Motorrollers ist, auf dem die vorliegende Erfindung
angewendet werden kann;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines vorderen Abschnitts des Motorrollers
ist, auf den die vorliegende Erfindung angewendet wird;
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4 ein
Systemkonstruktionsdiagramm eines Navigationssystems ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Vorderfläche ist, die eine Instrumententafel
und zugehörige
Elemente eines Motorrollers gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils ist, die die Instrumententafel
und zugehörige
Elemente des Motorrollers gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines PDA-Aufnahmekastens ist, die einen
Zustand zeigt, in welchem die Abdeckung geöffnet ist;
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8 ein
Zustandsübergangsdiagramm
im Navigationssystem ist;
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9 eine
Ansicht ist, die ein Anzeigebeispiel (1) einer PDA-Anzeigetafel
zeigt;
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10 eine
Ansicht ist, die ein Anzeigebeispiel (2) einer PDA-Anzeigetafel
zeigt;
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11 eine
Ansicht ist, die ein Anzeigebeispiel (3) einer PDA-Anzeigetafel
zeigt;
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12 eine
Ansicht ist, die ein Anzeigebeispiel (4) einer PDA-Anzeigetafel zeigt;
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13 eine
Ansicht ist, die ein Anzeigebeispiel (5) einer PDA-Anzeigetafel
zeigt;
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14 eine
Ansicht ist, die ein Anzeigebeispiel (6) einer PDA-Anzeigetafel
zeigt;
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15 eine
Seitenansicht eines vorderen Abschnitts des Motorrollers ist, die
den oberhalb der Instrumententafel vorgesehenen Kasten zeigt;
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16 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines wesentlichen Abschnitts der 15 ist;
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17 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Abschnitts des Motorrollers ist,
wenn ein Kasten aufgenommen ist; und
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18 eine
perspektivische Explosionsansicht gemäß einer Modifikation des Kasten
zur Aufnahme eines PDA ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 2 ist eine Seitenansicht eines
Motorrades, auf das ein Navigationssystem der vorliegenden Erfindung
in geeigneter Weise angewendet wird, während 3 eine perspektivische
Ansicht eines wesentlichen Abschnitts des Motorrades ist. Das Motorrad 1 (im
Folgenden als "Motorroller" bezeichnet) des
Motorrollertyps weist einen Karosserierahmen 1 des Doppelgabeltyps
auf, der sich in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
einer Fahrzeugkarosserie erstreckt. Ein Kopfrohr 3 ist
an einem vorderen Ende des Karosserierahmens 2 montiert,
wobei ein Vorderrad 5 an einem Ende einer Vordergabel 4 montiert
ist, die sich vom Kopfrohr 3 nach unten erstreckt. Ein
oberer Abschnitt des Vorderrades 5 ist mit einem vorderen Schmutzfänger 6 abgedeckt.
Ein Lenker 7 ist an einem oberen Abschnitt der Vordergabel 4 befestigt, wobei
vordere und hintere Abschnitte des Lenkers 7 mit einer
Griffabdeckung 3 abgedeckt sind, die in zwei vordere und
hintere Abschnitte unterteilt ist.
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Eine
durchsichtige Windschutzscheibe 34 ist auf der Griffabdeckung 33 mittels
eines nicht gezeigten Ständers
angeordnet, wobei eine Scheibenverzierung 35 als Abdeckelement
an einem unteren Abschnitt einer Vorderfläche der Windschutzscheibe 34 vorgesehen
ist. Ein PDA-Aufnahmekasten 100 (im Folgenden einfach als "Kasten" bezeichnet), der
einen für
das Navigationssystem verwendeten PDA (dessen Einzelheiten im Folgenden
beschrieben werden) aufnimmt, ist auf der Griffabdeckung 33 vorgesehen.
Der Kasten 100 ist für
eine Schwenkbewegung in die durch eine Pfeilmarkierung NA gezeigten Richtungen
unterstützt.
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Ein
Kraftstofftank 8, ein Kühlervorratstank und
ein Kühler 10 sind
in einem Gabelraum umgeben von den Rohren des Karosserierahmens 2 vorgesehen,
wobei eine Antriebseinheit 12 mit einer in ihrem vorderen
Abschnitt vorgesehenen wassergekühlten Maschine 11 hinter
dem Gabelraum vorgesehen ist. Die Antriebseinheit 12 ist
für eine
Schwenkbewegung am Karosserierahmen 2 mit ihren vorderem
Abschnitt mittels eines Verbindungsmechanismus 13 aufgehängt und
mit ihren hinteren Abschnitt durch einen hinteren Dämpfer 14 unterstützt montiert.
Ein Hinterrad 15 ist am hinteren Abschnitt der Antriebseinheit 12 montiert,
wobei der Karosserierahmen 12 mit einer Bodenabdeckung 17 abgedeckt
ist und ein Sitz 16 an einem hinteren oberen Abschnitt
des Karosserierahmens 2 angeordnet ist.
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Ein
vorderer Abschnitt einer Karosserieabdeckung 17 ist aus
einer vorderen Abdeckung 21, die einen vorderen Abschnitt
des Kopfrohres 3 und einen oberen Abschnitt des Vorderrades 5 abdeckt,
und einer inneren Abdeckung 22 geformt, die einen hinteren
Abschnitt der vorderen Abdeckung 21 abdeckt. Ein Paar linker
und rechter Trittbretter 23, auf denen die Füße eines
Fahrers platziert werden, erstrecken sich von der inneren Abdeckung 22 nach
hinten, wobei ein Paar Bodenschürzen 24 sich
von den Außenkanten
der Trittbretter 23 nach unten erstrecken. Eine untere
Abdeckung 25 erstreckt sich zwischen den unteren Enden
der Bodenschürzen 24,
wobei eine mittlere Abdeckung 26, die sich von der inneren
Abdeckung 22 nach hinten erstreckt, einen longitudinalzentralen
Abschnitt des Karosserierahmens 2 abdeckt. Die gegenüberliegenden
Seitenflächen
eines hinteren Abschnitts des Karosserierahmens 2 sind mit
Seitenabdeckungen 27 abgedeckt, die sich von der mittleren
Abdeckung 26 nach hinten erstrecken. Ein Paar linker und
rechter unterer Seitenabdeckungen 28 erstreckt sich von
den Außenkanten
der Seitenabdeckungen 27 nach unten, wobei ein unterer Abschnitt
des hinteren Endes des Karosserierahmens 2 mit einer hinteren
mittleren Abdeckung 29 abgedeckt ist, die hinter den unteren
Seitenabdeckungen 28 vorgesehen ist. Ein oberer Abschnitt
des hinteren Endes des Karosserierahmens 2 ist mit einer hinteren
oberen Abdeckung 30 abgedeckt, die über der hinteren mittleren
Abdeckung 29 vorgesehen ist.
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Ein
Hauptscheinwerfer 41 und Blinker für Richtungssignalleuchten 42 sind
auf der vorderen Abdeckung 21 montiert. Ferner er sind
auf der vorderen Abdeckung 21 ein GPS-Sensor 110,
der GPS-Sattelitenfunkwellen für
ein Navigationssystem empfängt
und Messpositionsdaten ausgibt, sowie eine MPU 111, die
als Systemsteuervorrichtung zum Steuern des Navigationssystems dient,
angeordnet. Es ist zu beachten, dass der Ort des GPS-Sensors 110 nicht
auf den vorderen Abschnitt der Fahrzeugkarosserie beschränkt ist,
sondern an einer solchen Position eines hinteren Endabschnitts der
Fahrzeugkarosserie montiert sein kann (Bezugszeichen 110a), wo
er nicht durch einen Fahrer verdeckt ist, wie z. B. an einer hinteren
oberen Abdeckung 30. Ein Paar Windeinlassöffnungen 35a, 35a sind
in der Windschutzscheibenverzierung 35 vorgesehen. Fahrtwind,
der längs
der vorderen Fläche
der vorderen Abdeckung 21 strömt, wird in die Windeinlassöffnungen 35a, 35a geleitet.
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Ein Ölzuführungsdeckel 43 und
ein Zündkerzenprüfdeckel 44 sind
an einem Abschnitt der mittleren Abdeckung 26 vorgesehen.
Ein Hauptständer 45 ist
an einem unteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie vorgesehen, wobei
ein Luftfilter 46 im inneren der unteren Seitenabdeckungen 28 vorgesehen
ist. Ferner sind ein hinterer Griff 47, eine Heckleuchte 48 und
ein hinterer Schmutzfänger 49 an
hinteren Abschnitten der Fahrzeugkarosserie vorgesehen.
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4 ist
ein Systemblockdiagramm des Navigationssystems. An der MPU 111 als
Systemsteuervorrichtung zum Managen der Navigationsoperation in einer
konzentrierten Weise sind der GPS-Sensor 110 und ein im
Kasten 100 aufgenommener PDA 200 angeschlossen.
Es ist zu beachten, dass ein PDA als eine tragbare Informationsvorrichtung
für die persönliche Verwendung
bekannt ist und eine Funktion des Managens eines Terminkalenders
einer Person und dergleichen aufweist, sowie eine Anzeigetafelfunktion,
um Eingaben mit einem Stift zu erlauben, eine Durchsuchungsfunktion
für eine
große
Menge von Informationen, wie z. B. ein Wörterbuch, ein Handbuch und
dergleichen, die darin eingebaut sind, und dergleichen. Die vorliegende
Ausführungsform ermöglicht,
diese Funktionen als Navigationsfunktionen zu verwenden mittels
Speichern und Durchsuchen von Karteninformationen. Ferner ist am
Kasten 100 ein Schalter 102 vorgesehen, um ein
Schalten oder Rollen eines Anzeigebildschirms des PDA 200 durchzuführen oder
eine Karte zu vergrößern oder
zu verkleinern. Der Schalter 102 ist ebenfalls mit der MPU 111 verbunden.
Die Stromversorgung für
die MPU 111 kommt von einer im Fahrzeug mitgeführten Batterie 112.
Obwohl der PDA 200 im inneren eine Batterie besitzt, kann
er Strom von der Batterie 112 über die MPU 111 erhalten,
wenn er mit der MPU 111 verbunden ist und gemeinsam mit
dieser genutzt wird.
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Der
PDA 200 besitzt einen Speicher, in welchem Reisedaten gespeichert
werden können,
und einen Anzeigebildschirm, und stellt Navigationsinformationen
entsprechend den Messpositionsdaten vom GPS-Sensor 110 und
einem Steuersignal von der MPU 111 zur Verfügung, um
Navigationsoperationen auszuführen.
Die Reisedaten enthalten elektronische Karteninformationen und Routeninformationen
zu einem Ziel. Die Reisedaten werden z. B. auf der Grundlage von
Informationen erzeugt, die von einem Netzwerk, wie z. B. dem Internet,
unter Verwendung eines Personalcomputers und elektronischer Karteninformationen
erhalten werden. Eine Reiseroute wird erzeugt, in dem ein Ziel als
Eingabeinformation zur Verfügung
gestellt wird, wobei ein Wegepunkt, wie z. B. eine Hauptkreuzung
auf der Route, entsprechend einem Algorithmus ausgewählt wird, der
im voraus festgelegt wird, wenn die Route bestimmt wird. Die Reisedaten
können
von einem Personalcomputer eingegeben werden oder es können im
voraus in einem ROM oder dergleichen gespeicherte Informationen
als Reisedaten übertragen
werden.
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Die
CPU 111 liefert ein Steuersignal c1 an den GPS-Sensor 110,
wobei der GPS-Sensor 110 GPS-Sattelitenfunkwellen entsprechend
dem Steuersignal c1 empfängt.
Der GPS-Sensor 110 gibt Messpositionsdaten d1 auf der Grundlage
der GPS-Sattelitenfunkwellen in die MPU 111 ein. Die MPU 111 analysiert
die Messpositionsdaten d1 und ein Anweisungssignal d2 vom Schalter 102 und
liefert ein Steuersignal c2 und die Messpositionsdaten d1 an den PDA 200.
Der PDA 200 wird durch das Steuersignal c2 gestartet, führt ein
vorgegebenes Programm unter Verwendung der Messpositionsdaten d1
aus und zeigt Navigationsinformationen auf der Anzeigetafel an.
Der PDA 200 gibt ein Statussignal d3, das einen Betriebszustand
anzeigt, in die MPU 111 ein.
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Im
Folgenden wird eine Montageart des Kastens 100, in dem
der obenbeschriebene PDA 200 aufgenommen ist, beschrieben. 1 ist
eine perspektivische Seitenansicht eines vorderen Abschnitts des
Motorrollers, auf dem der Kasten 100 montiert ist, während 5 eine
perspektivische Vorderansicht des Motorrollers ist, und 6 eine
perspektivische Vorderansicht ist, die eine Art zeigt, in der der PDA 200 in
eine Bereitschaftsposition bewegt (geschwenkt) wird. In den Figuren
bezeichnen ähnliche Bezugszeichen
wie diejenigen der 2 ähnliche Elemente. Es ist zu
beachten, dass in den 1, 5 und 6 ein
Zustand dargestellt ist, in welchem die Windschutzscheibe 34 abgenommen
ist. Eine Instrumententafel (Messgerätetafel) 50 ist in
der Griffabdeckung 33 eingebaut. Ein Tachometer 51 ist in
der Mitte der Fläche
der Instrumententafel 50 vorgesehen, während eine Kraftstoffanzeige 52 auf
der linken Seite der Instrumententafel 50 vorgesehen ist und
eine Wassertemperaturanzeige 53 auf der rechten Seite der
Instrumententafel 50 vorgesehen ist.
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Ein
Gefahrenschalter 54 ist an einer oberen Stufe der vorderen
Fläche
neben der rechten Seite der Instrumententafel 50 vorgesehen,
während
ein Starterschalter 55 in einer unteren Stufe vorgesehen ist,
und ein Motorstopschalter 56 an einer oberen Fläche vorgesehen
ist. Ferner ist ein Blinker- oder Richtungssignalschalter 57 in
einer oberen Stufe der vorderen Fläche nahe der linken Seite der
Instrumententafel 50 vorgesehen, während ein Signalhornschalter 58 in
einer unteren Stufe vorgesehen ist, und ein Fernlicht/Abblendlicht-Schalter 59 auf
einer oberen Fläche
vorgesehen ist.
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Der
Kasten 100 ist längs
einer Unterkante der Instrumententafel 50 montiert. Der
Kasten 100 ist so dimensioniert und geformt, dass ein PDA
mit einem Speicher, in dem Karteninformationen gespeichert werden
können,
die für
das Navigationssystem verwendet werden, und einer Anzeigetafel aufgenommen
werden kann. Ein Fenster 101, in welchem eine transparente
Glasplatte, eine transparente Acrylfolie oder dergleichen vorgesehen
ist, so dass die Anzeigetafel des im Kasten 100 aufgenommenen PDA 200 hierdurch
beobachtet werden kann, wobei ein Schalter 102 am Kasten 100 vorgesehen
ist. Für den
Schalter 102 wird ein Schalter verwendet, der nach links,
nach rechts, nach oben und nach unten betätigt werden kann, wie durch
Pfeilmarkierungen in 5 gezeigt ist, wobei ein Klick
nach links oder nach rechts verwendet wird, um die Anzeigetafel
des PDA 200 umzuschalten, während ein Klick nach oben und
von nach unten verwendet wird, um eine Karte oder dergleichen zu
vergrößern oder
zu verkleinern. Eine Fläche 103 des
Kastens 100, auf der das Fenster 101 und der Schalter 102 vorgesehen
sind, ist als Deckel ausgebildet. Das Entnehmen oder Einsetzen eines
PDA wird mit geöffnetem
Deckel 103 durchgeführt.
Ein Knopf 104 ist auf dem Deckel 103 vorgesehen,
so dass der Deckel 103 durch Schwenken des Knopfes 104 verriegelt
und entriegelt werden kann. Der Knopf 104 kann vorzugsweise
mittels eines Maschinenschlüssels
zwecks Sicherheit zum Verriegeln und Entriegeln betätigt werden.
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Der
Kasten 100 weist ein Paar Gelenkwellen 105, 105 auf,
die nach links und nach rechts hervorstehen, wobei jede der Gelenkwellen 105, 105 durch ein
(nicht gezeigtes) Lager unterstützt
ist, das in der Griffabdeckung 33 eingebaut ist. Wenn das
Navigationssystem verwendet werden soll, wird der Kasten 100 durch
eine nicht gezeigte Federeinrichtung bis zu einer Position (erste
Position) angehoben (aufgerichtet), in der die Anzeigefläche des
PDA im Wesentlichen Bündig
mit der Fläche
der Instrumententafel 50 ist, wie in den 1, 2 und 5 gezeigt
ist. Wenn andererseits das Navigationssystem nicht verwendet wird,
kann der Kasten 100 nach unten gedrückt werden, so dass er bis
zu einer Position (zweite Position) zurückgezogen wird, in der die
Anzeigefläche
des PDA, d. h. das Fenster 101, im Wesentlichen in einer
vertikalen Ebene liegt. Auf der hinteren Fläche des Kastens 100 und
der Griffabdeckung 33 ist vorzugsweise eine Schwingeinrichtung,
wie z. B. ein Magnetanschlag vorgesehen, so dass der Kasten 100 in
der zurückgezoge nen
Position an der Griffabdeckung 33 fixiert werden kann.
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Jede
der Gelenkwellen 105, 105 weist vorzugsweise einen
hierfür
vorgesehenen Rotationsdämpfer
auf, der der obenbeschriebenen Federeinrichtung entgegen wirkt,
wenn der Kasten 100 aus der zurückgezogenen Position (Position
der 6) in die Gebrauchsposition (Position der 1)
geschwenkt wird. Der Grund dafür
ist, dass es für
eine gleichmäßige Schwenkbewegung
des Kastens 100 günstig
ist und für
einen Schutz des PDA vor Vibrationen des Fahrzeugs und die Verhinderung
von Vibrationen des Anzeigebildschirms. Ein Öldämpfer, in welchem Öl in einem
Gehäuse
gekapselt ist, kann für die
Rotationsdämpfer
verwendet werden. Diese Dämpfungsmaßnahme funktioniert
nur dann, wenn der Kasten in die erste Position geschwenkt wird,
jedoch funktioniert die Dämpfungsmaßnahme nicht
bei einer Schwenkbewegung von der ersten Position in die zweite
Position. Wenn dementsprechend der GPS-Anzeigebildschirm, d. h.
die Anzeigetafel des PDA, beobachtet werden soll, kann der Bildschirm
in gemäßigter Weise
aus der zurückgezogenen
Position (zweite Position) geschwenkt werden, jedoch kann er schnell
zurückgezogen
werden, wenn der Bildschirm zurückgezogen
werden soll.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des Kastens 100, die einen
Zustand zeigt, in welchem der Deckel 103 geöffnet ist.
Ein Weiterleitungsabschnitt 107, der einen Verbinder 106 mit
mehreren Stiften für die
Verbindung mit Eingangs/Ausgangs-Anschlüssen des PDA 200 aufweist,
ist im Kasten 100 vorgesehen. Der Weiterleitungsabschnitt 107 leitet
ein Signal vom Verbinder 106 zur MPU 111 weiter,
und leitet ein Signal des Schalters 102 über ein
Kabel 108 zur MPU 111 weiter. Der PDA 200 kann über den
Verbinder 106 entnehmbar im Kasten 100 montiert
werden.
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Beim
Starten des Motorrollers kann dementsprechend der PDA 200 mit
dem Verbinder 106 verbunden und als Navigationssystem eingebaut
werden. Wenn ferner der Fahrer den Motorroller verlassen möchte, kann
der PDA 200 vom Verbinder 106 getrennt und aus
dem Kasten 100 entnommen werden und anschließend unabhängig vom
Navigationssystem mitgeführt
werden. Da der PDA 200 auf diese Weise im Kasten 100 aufgenommen
wird, kann der PDA 200 leicht vom Motorroller abgenommen
werden. Folglich ist dies hinsichtlich der Verhinderung eines Diebstahls
bequem, wobei dies auch dann bequem ist, wenn der PDA 200 als
Multifunktions-Informationsvorrichtung
verwendet wird, wie z. B. dann, wenn er als Adressbuch oder Wörterbuch
verwendet wird, ohne ihn für
die Navigation zu nutzen. Da ferner ein Verbindungsabschnitt zu
einem PDA im Kasten 100 aufgenommen ist, kann auch eine
Beeinflussung durch Regen, Wind, Staub und dergleichen verhindert
werden.
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Ein
Zustandsübergang
des Navigationssystem wird im Folgenden mit Bezug auf ein Zustandsübergangsdiagramm
der 8 und ein Beispiel des Anzeigebildschirms (9 bis 14)
beschrieben. In 8 bezeichnet der Buchstabe A
einen Linksklick, während
der Buchstabe B einen Rechtsklick des Schalters 102 bezeichnet.
Wie in 8 gezeigt ist, wartet im Zustand SO das Navigationssystem
auf den Empfang von Daten. Wenn sich Daten im Speicher des PDA 200 befinden
oder wenn der Empfang von Daten zu einem normalen Ende kommt, rückt der
Zustand zum Zustand S1 vor. Im Zustand S1 wartet das Navigationssystem
weiter auf den Empfang von Daten und wartet auf einen Startbefehl.
In den Zuständen
S0 und S1 wird ein Titelbildschirm P1 der 9 auf der
Anzeigetafel angezeigt.
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Wenn
der Schalter 102 im Zustand S1 nach links geklickt wird,
dann rückt
der Zustand zum Zustand S2 vor. Im Zustand S2 wird ein Pfeilmarkennavigationsanzeigebildschirm
angezeigt (siehe 10). Auf den Pfeilmarkennavigationsanzeigebildschirm
werden eine Pfeilmarke N1, die eine Richtung zu einem Wegepunkt
und einer Punktmarke N2 anzeigt, ein Name N3 des Wegepunktes, ein
Abstand N4, der einen Großkreisabstand
zum Wegepunkt angibt, und ein graphisches Bild N5, das eine Abnahme des
Abstands N4 zum Wegepunkt in Form eines Balkengraphen angibt, angezeigt.
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Wenn
der Schalter 102 im Zustand S2 nach links geklickt wird,
dann rückt
der Zustand zum Zustand S3 vor. Im Zustand S3 wird ein Rahmenkartennavigationsbildschirm
angezeigt (siehe 11). Auf dem Rahmenkartennavigationsbildschirm
wird eine Pfeilmarke N6 in Form eines Wegepunktes und einer Vorrückrichtung
in großer
Größe angezeigt,
wobei die Richtung zum Wegepunkt durch eine kleine Pfeilmarke N7
angezeigt wird. Wenn der Schalter 102 im Zustand S3 nach
links geklickt wird, dann rückt
der Zustand zum Zustand S4 vor, wobei jedoch dann, wenn der Schalter 102 nach
rechts geklickt wird, der Zustand zum Zustand S2 zurückkehrt.
Im Zustand S4 wird ein Kartennavigationsbildschirm angezeigt. In diesem
Zustand S4 ist die Karte fixiert.
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Wenn
der Schalter 102 im Zustand S4 nach links geklickt wird,
dann rückt
der Zustand zum Zustand S5 vor, während jedoch dann, wenn der
Schalter 102 nach rechts geklickt wird, der Zustand zum Zustand
S3 zurückkehrt.
Im Zustand S5 wird ein Kartennavigationsbildschirm mit einem Reiseort
zusätzlich
zu der Anzeige im Zustand S4 angezeigt (siehe 12).
Eine Pfeilmarke N8 in der Figur zeigt die Position des eigenen Motorrades
und die Fahrtrichtung an, wobei der Ort durch einen Punkt N9 angezeigt wird.
In 12 sind mehrere Orte identifiziert, wobei L1 ein
Restaurant ist, L2 eine Musashino-Linie, L3 das Zentrum Mihara ist, L4
ein Verbrauchermarkt ist, L5 Mihara 1 ist, L6 eine Tankstelle
ist, L7 eine fünfte Elementarschule
ist, L8 Mihara 5 ist, L8 Hallo Arbeit ist, L9 Honda Giken
Asaka ist, L10 Toppan Printing ist, L11 Izumi 3 ist, L12
Mizonuma ist, L13 Mizo ist, L14 Nissan Prince ist, L15 Izumi-Filtrationsanlage
ist, L15 Izumi 2 ist und L16 OHKI Shindo KOGYO ist.
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Wenn
der Schalter im Zustand S5 nach links geklickt wird, dann rückt der
Zustand zum Zustand S6 vor, wobei jedoch dann, wenn der Schalter 102 nach
rechts geklickt wird, der Zustand zum Zustand S4 zurückkehrt.
Im Zustand S6 wird ein Navigationsbildschirm angezeigt, auf dem
nur der Reiseort ohne eine Karte gezeigt wird.
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Wenn
der Schalter 102 im Zustand S6 nach links geklickt wird,
dann rückt
der Zustand zum Zustand S7 vor, wobei jedoch dann, wenn der Schalter 102 nach
rechts geklickt wird, der Zustand zum Zustand S5 zurückkehrt.
Im Zustand S7 wird ein Kartennavigationsbildschirm in einem Zustand
angezeigt, in dem die Position des eigenen Motorrades fixiert ist. Dementsprechend
wird ein Bildschirm angezeigt, auf dem die Karte verschoben wird,
wenn das eigenen Motorrad fährt.
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Wenn
der Schalter 102 im Zustand S7 geklickt wird, rückt der
Zustand zum Zustand S8 vor, wobei jedoch dann, wenn der Schalter 102 nach rechts
geklickt wird, der Zustand zum Zustand S6 zurückkehrt. Im Zustand S8 wird ein
Kartennavigationsbildschirm angezeigt, bei dem ein Reiseort in einem Zustand
gezeigt ist, in dem die Position des eigenen Motorrads fixiert ist.
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Wenn
der Schalter 102 im Zustand S8 nach links geklickt wird,
dann rückt
der Zustand zum Zustand S9 vor, wobei jedoch dann, wenn der Schalter 102 nach
rechts geklickt wird, der Zustand zum Zustand S7 zurückkehrt.
Im Zustand S9 wird ein Kartennavigationsbildschirm angezeigt, bei
dem nur ein Reiseort ohne eine Karte in einem Zustand gezeigt wird,
in dem die Position des eigenen Motorrades fixiert ist.
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Wenn
der Schalter 102 im Zustand S9 nach links geklickt wird,
dann rückt
der Zustand zum Zustand S10 vor, wobei jedoch dann, wenn der Schalter 102 nach
rechts geklickt wird, der Zustand zum Zustand S8 zurückkehrt.
Im Zustand S10 wird die Anordnung der Satteliten angezeigt (siehe 13).
In 13 werden benutzte Satteliten N10, Satteliten N11
in einem Bereitschaftszustand und im suchbefindliche Satteliten
N12 zusammen mit der Richtung angezeigt.
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Wenn
der Schalter 102 im Zustand S10 nach links geklickt wird,
dann rückt
der Zustand zum Zustand S11, wobei jedoch dann, wenn der Schalter 102 nach
rechts geklickt wird, der Zustand zum Zustand S9 zurückkehrt.
Im Zustand S11 werden eine Höhe
und eine Breite, die die Position des eigenen Motorrades angeben,
angezeigt (siehe 14). Auf diesem Anzeigebildschirm
werden eine Fahrgeschwindigkeit, eine Höhe, eine Breite und eine Fahrtrichtung
angezeigt.
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Wenn
der Schalter 102 im Zustand S11 nach links geklickt wird,
dann kehrt der Zustand zum Zustand S2 zurück, wobei dann, wenn der Schalter 102 im
Zustand S2 nach rechts geklickt wird, der Zustand die Zustände S3 bis
S10 überspringt
und zum Zustand S11 vorrückt.
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Obwohl
das obenbeschriebene Zustandübergangsdiagramm
ein Beispiel eines Übergangs zeigt,
der in Reaktion auf eine Betätigung
des Schalters 102 vorrückt,
ist es möglich,
ein Umschalten zwischen der Pfeilmarkennavigationsanzeige und der Rahmenkartennavigationsanzeige
in Reaktion auf die Position des eigenen Motorrades zu einem Wegepunkt
ohne eine Betätigung
des Schalters 102 durchzuführen. Zum Beispiel wird die
Pfeilmarkennavigationsanzeige bis zu einem Punkt 400m kurz vor einem
Wegepunkt angezeigt, wobei dann, wenn der Punkt 400m kurz vor dem
Wegepunkt erreicht ist, die Anzeige von der Pfeilmarkennavigationsanzeige
zur Rahmenkartennavigationsanzeige wechselt. Wenn ferner das eigene
Motorrad 50 Meter vom Wegepunkt beabstandet ist, nachdem
es den Wegepunkt passiert hat, oder wenn das eigene Motorrad nicht gerade
aus über
eine Kreuzung fährt
und in eine Richtung zum Verlassen der Kreuzung gelenkt wird, wird
der Wegepunkt des Objekts umgeschaltet und es wird ein Umschalten
von der Rahmenkartennavigationsanzeige zur Pfeilmarkennavigationsanzeige durchgeführt. Ferner
wird der Wegepunkt automatisch aktualisiert, wenn das eigene Motorrad
von der vorgegebenen Reiseroute abweicht.
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Im
Folgenden werden Modifikationen beschrieben. Während in der obenbeschriebenen
Ausführungsform
der Kasten 100, in dem ein PDA 200 aufgenommen
ist, längs
der Unterkante der Instrumententafel 50 montiert ist, ist
eine Position, an der der Kasten 100 zu montieren ist,
nicht auf diese Position beschränkt,
wobei dieser auch über
der Instrumententafel 50 montiert werden kann. 15 ist
eine Seitenansicht eines vorderen Abschnitts des Motorrollers, die
den Kasten 100 über
der Instrumententafel 50 vorgesehen zeigt, während 16 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines wesentlichen Abschnitts der 15 ist.
Ferner ist 17 eine Schnittansicht, wenn
der Kasten 100 aufgenommen ist.
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Eine
obere Platte 60 bildet einen Teil der Abdeckung 61,
die einen oberen Abschnitt der Instrumententafel 50 abdeckt,
und ist für
eine Schwenkbewegung auf der Abdeckung 61 mittels eines
Scharniers 62 unterstützt.
An einem Endabschnitt der oberen Platte 60, d. h. an einem
Endabschnitt der oberen Platte 60 gegenüberliegend der durch das Scharnier 62 unterstützten Seite,
ist eine obere Kante des Kastens 100 zum Aufnehmen des
PDA 200 mittels eines Scharniers 63 verbunden.
Ferner sind an gegenüberliegenden
Enden eines unteren Endes des Kastens 100 ein Paar Schlitten 65,
vorgesehen, die zu einem Paar von zwei (nur eine ist gezeigt) Schienen 64,
die separat links und rechts an der Fahrzeugkarosserie vorgesehen
sind, passen und darauf gleiten.
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Durch
die obenbeschriebene Konstruktion wird dann, wenn die obere Platte 60 von
einem Zustand, in dem der Kasten 100 gefaltet ist, wie
in 17 gezeigt ist, angehoben wird, der Kasten 100, da
er mit einem Endabschnitt der oberen Platte 60 mittels
eines Scharniers 63 gekoppelt ist, durch die obere Platte 60 angehoben.
Indessen bewegt sich die Unterkante des Kastens 100 gleitend
auf den Schienen 64 mittels der Schlitten 65 und
wird zu einer Endposition der Schienen 64 geführt (eine
weit hinten liegende Position der Fahrzeugkarosserie). Wie in den 15 und 16 gezeigt
ist, wird anschließend
der Kasten 100 angehoben, wobei die Anzeigetafelfläche des
PDA 200 in Richtung zum Fahrer weist, bis die Anzeigefläche der
Instrumententafel 50 und die Anzeigetafelfläche des
PDA im Wesentlichen parallel zueinander werden, wodurch ein Zustand
erreicht wird, in dem die individuellen Anzeigen leicht beobachtet
werden können.
Wenn ferner ein Abschnitt des Kastens 100 in der Nähe der Unterkante mit
einem Finger gedrückt
wird, um die obere Platte 60 von dem Zustand der 15 und 16 aus
nieder zu drücken,
dann wird der Kasten 100 in der Abdeckung 61 in
einem Zustand aufgenommen, in dem die Anzeigetafelfläche des
PDA 200 nach unten weist, wie in 17 gezeigt
ist.
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Während in
der obenbeschriebenen Ausführungsform
der durch ein Scharnier unterstützte
Deckel 103 geöffnet
wird und der PDA 200 eingesetzt oder entnommen wird, ist
die Struktur des Kastens 100 nicht hierauf beschränkt. 18 ist
eine perspektivische Ansicht einer Modifikation des Kastens 100.
Eine Öffnung 66,
durch die ein PDA 200 entnommen oder eingesetzt wird, ist
an einem Endabschnitt eines Kastens 100A vorgesehen, wobei ein
Deckel 67 in die Öffnung 66 passt.
Am Kasten 100A sind ein Fenster 101, durch das
die Anzeigetafel des im Kasten 100A aufgenommenen PDA beobachtet
werden kann, und ein Schalter 102 sowie ein Verbinder zum
Verbinden der Anschlüsse
des PDA 200 und dergleichen (nicht gezeigt) vorgesehen, ähnlich wie
in der Ausführungsform
der 7.
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Wenn
ein PDA 200 in ein Navigationssystem eingebaut ist und
mit diesen zusammen benutzt wird, wird der Deckel 67 geöffnet und
der PDA 200 in den Kasten 100A durch die Öffnung 66 eingesetzt,
woraufhin der Deckel 67 in die Öffnung 66 eingesetzt wird,
um den Kasten 100A zu verschließen. Wenn der andererseits
der PDA 200, der im Navigationssystem eingebaut ist, nicht verwendet
wird, wird der Deckel 67 abgenommen, um das Gehäuse 66 zu öffnen, woraufhin
der PDA 200 aus dem Kasten 100A entnommen wird.
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Es
ist zu beachten, dass vorzugsweise eine Abdichtung oder eine Dichtscheibe
für Wasserdichtheit
oder Staubdichtheit zwischen den Fügeflächen des Deckels 103 und
des Deckels 67 für
die Kästen 100 und 100A sowie
die oben mit Bezug auf die 7, 18 und
dergleichen beschriebenen Kästen 100 und 100A eingesetzt
ist.
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Wie
aus der vorangehenden Beschreibung deutlich wird, dient gemäß der ersten
Ausführungsform
der PDA als Datenspeicher und Anzeigemittel, das Navigationsinformationen
bereitstellen kann, und kann leicht am Motorrad abnehmbar montiert
werden, wobei nur notwendige Karteninformationen im PDA von außen aufgenommen
und gespeichert werden brauchen. Durch Aufnehmen des PDA im Kastenelement
werden ferner eine Wasserdichtheit und Staubdichtheit erleichtert.
Dies wird bevorzugt, wenn das Navigationssystem an einem Motorrad
verwendet wird. Wenn gemäß der ersten
Ausführungsform ferner
das Navigationssystem nicht in Gebrauch ist, ist es möglich, dieses
im Kastenelement aufgenommen zu lassen. Da ferner ein Verriegeln
möglich
ist, ist das Navigationssystem der vorliegenden Erfindung für ein Motorrad
vorteilhaft, welches klein ist und eine den Witterungseinflüssen ausgesetzte Fahrzeugkarosserie
aufweist.
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Wie
aus der vorangehenden Beschreibung deutlich wird, wird gemäß der zweiten
Ausführungsform
dann, wenn das Navigationssystem verwendet werden soll, die Anzeigefläche der
Anzeigeeinheit mit der Fläche
der Instrumententafel (Messgeräte) bündig gemacht,
so dass die auf der Anzeigeeinheit angezeigten Navigationsinformationen
leicht visuell beobachtet werden können. Wenn andererseits das Navigationssystem
nicht verwendet wird, wird die Anzeigefläche der Anzeigeeinheit bis
zum vorgegebenen Winkel bezüglich
der Fläche
der Instrumententafel zurückgezogen,
wodurch der Bereich um die Fläche
der Instrumententafel vereinfacht wird.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
kann die Anzeigefläche
in gemäßigter Weise
durch die Dämpfungswirkung
geschwenkt werden, wobei das Zurückziehen
schnell durchgeführt
werden kann. Da ferner die Anzeigeeinheit abnehmbar montiert ist, kann
das Navigationssystem als tragbare Navigationsvorrichtung genutzt
werden. Wenn jedoch die Navigationsvorrichtung nicht verwendet wird,
kann das Kastenelement als Handschuhfach genutzt werden.
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Wenn
ferner eine Navigationsinformation auf einem Motorrad angezeigt
wird, kann der begrenzte Raum um den Lenker effektiv genutzt werden,
wobei ein Bestätigung
der Anzeigen eines Messgerätes und
der Navigation des Fahrzeugs erleichtert wird. Wenn außerdem die
Navigation nicht benutzt wird, wird das Kastenelement geschwenkt,
bis es mit der Fahrzeugkarosserie bündig gemacht wird, wodurch die
Navigationsanzeigefläche
mittels einer einfachen Bewegung so verstaut werden kann, dass sie
kein Hindernis bildet. Da ferner ein PDA, der als Karteninformationsspeicher-Anzeigemittel
dient, im Kastenelement aufgenommen werden kann, kann der PDA effektiv
vor Wasser und Staub geschützt
werden.
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Bezüglich der
so beschriebenen Erfindung ist klar, dass sie auf vielfältige Weise
verändert
werden kann, ohne vom Umfang der Erfindung, wie durch die folgenden
Ansprüche
definiert ist, abzuweichen.
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Um
zu ermöglichen,
ein Navigationssystem einfach und leicht in einem Motorroller aufzunehmen und
eine Anzeigeeinheit eines Navigationssystem, das am Motorroller
montiert ist, zurückzuziehen, wenn
es nicht in Gebrauch ist, ist ein Kasten längs einer Unterkante einer
Instrumententafel eines Motorrollers vorgesehen, wobei ein PDA im
Kasten entnehmbar aufgenommen ist. Der PDA weist einen Speicher
zum Speichern elektronischer Karteninformationen, Routeninformationen
und dergleichen sowie eine Anzeigetafel auf und stellt Navigationsinformationen
auf der Grundlage von Messpositionsdaten von einem GPS-Sensor zur
Verfügung.
Ein Fenster, das zu der Anzeigetafel des im Kasten aufgenommenen
PDA passt, und ein Schalter sind im Kasten vorgesehen. Der Kasten
kann von einer Gebrauchsposition, die so festgelegt ist, dass eine
Fläche
der Anzeigetafel des im inneren des Kasten 100 aufgenommenen
PDA sich längs
einer Fläche
der Instrumententafel erstreckt, zu einer zurückgezogenen Position geschwenkt
werden.