DE10248487B4

DE10248487B4 - Lenksystem für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE10248487B4
Application number: DE10248487A
Authority: DE
Inventors: Toyoaki Kitano; Masahiro Ieda; Osamu Kono; Yasuhisa Nakamura; Shimon Okada; Kei Kasuga; Shinichi Kato
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2001-10-17
Filing date: 2002-10-17
Publication date: 2010-04-22
Anticipated expiration: 2022-10-18
Also published as: US6804593B2; US20030078714A1; JP2003118588A; JP3829686B2; DE10248487A1

Abstract

Lenksystem für ein Fahrzeug (100), umfassend
eine um eine Lenkachse drehbare Lenkeinrichtung (200) zum Lenken des Fahrzeugs (100),
eine mit der Lenkeinrichtung (200) verbundene Betätigungseinrichtung (210), die wahlweise in eine erste Endposition und in eine zweite Endposition verstellbar ist, in welchen die Betätigung einer dem Fahrzeug (100) zugeordneten Zusatzeinrichtung (244, 245, 246) ermöglicht ist; und
eine Steuereinrichtung (240);
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lenkeinrichtung (200) und die Betätigungseinrichtung (210) unmittelbar miteinander verbunden sind, so dass die Lenkeinrichtung (200) und die Betätigungseinrichtung (210) um eine senkrecht zur Lenkachse angeordnete Achse beweglich sind; und
die Steuereinrichtung (240) dafür eingerichtet ist, wahlweise die Lenkeinrichtung (200) oder die Betätigungseinrichtung (210) zu aktivieren.

Description

Die Erfindung betrifft ein Lenksystem für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein herkömmliches Lenksystem für ein Fahrzeug ist z. B. anhand von 14, 15A und 15B der beigefügten Zeichnungen dargestellt. Darin bezeichnet ein Bezugszeichen 1 eine Instrumententafel, die innerhalb des Fahrzeugs in einem vorderen Bereich vorgesehen ist. 2 bezeichnet eine Audiovorrichtung, wie beispielsweise einen Radioempfänger, einen Kassettendeckspieler oder einen CD-Player, die an der Instrumententafel 1 vorgesehen ist, 3 bezeichnet ein Armaturenbrett, das am oberen Teil in der Mitte der Instrumententafel 1 vorgesehen ist, 4 bezeichnet ein Lenkrad zum Lenken des Fahrzeugs und 5 bezeichnet einen Vordersitz, wobei ein Fahrersitz 5a und ein Beifahrersitz 5b jeweils auf der linken und der rechten Seite angeordnet sind.
In herkömmlicher Weise ist die Audiovorrichtung 2 in der Mitte der Instrumententafel 1 vorgesehen und mittels einer Bedienungseinrichtung bedient, die um die Peripherie der Audiovorrichtung 2 angeordnet ist. Die Bedienungseinrichtung zum Bedienen der Audiovorrichtung 2 oder einer sonstigen zusätzlichen Einheit kann auch an einem Teil des Lenkrads 4 vorgesehen werden und dadurch vom Fahrer des Fahrzeugs auch während der Fahrt leicht bedient werden. Aus der JP 4-279 914 A und der daraus stammenden 15 ist auch bekannt, wie eine Bedienungseinrichtung als elektronische Vorrichtung aufgebaut und im Fahrzeug untergebracht sein kann.
In 15A und 15B bezeichnet dass Bezugszeichen 11 einen Handgriff, 12 bezeichnet ein Tastaturgehäuse und 13 bezeichnet ein Hauptgehäuse. Das Hauptgehäuse 13 ist integral mit dem Handgriff 11 und dem Tastaturgehäuse 12 ausgebildet und hat vorstehende Trägerteile 14 und 15 zum Abstützen des Tastaturgehäuses 12, so dass es mit dem Handgriff 11 drehbar ist. Ebenso sind der Handgriff 11 und das Tastaturgehäuse 12 integral ausgebildet und am Hauptgehäuse 13 angebracht. Dabei zeigt 15A das Tastaturgehäuse 12 im Zustand der Nicht-Benutzung und 15B im Zustand der Benutzung. Dabei steht der integral mit dem Tastaturgehäuse 12 ausgebildete Handgriff 11 über die Vorderfläche des Tastaturgehäuses etwas vor. Im Fall der Benutzung wird das Tastaturgehäuse 12 so gedreht, dass der Handgriff 11 an einer unteren Fläche 11a des Hauptgehäuses 13 untergebracht wird.
Aus der DE 298 06 461 U1 ist ein Lenkrad für ein Fahrzeug bekannt, bei welchem im Bereich eines Pralltopfes des Lenkrades ein Multifunktions-Bedienerfeld angeordnet ist mit einer Sollbruchstelle, wodurch das Bedienerfeld im Falle einer Auslösung eines Airbags weggeklappt oder weggeschwenkt wird.
Aus der DE 100 50 578 A1 ist es bekannt, ein Steuerrad einer Lenkanordnung für ein Fahrzeug in der Weise anzuordnen, dass es mit seiner Lenksäule in eine angehobene Position zu verschwenken ist, um die Sicht auf ein Anzeigefeld oder die räumlichen Verhältnisse im Fahrzeug z. B. beim Ein- und Aussteigen des Fahrers zu verbessern.
Auch bei der Vorrichtung nach der DE 198 24 420 A1 dient ein Anheben des Steuerrades aus der normalen Betriebsposition lediglich dazu, dem Fahrer des Fahrzeuges vom Fahrersitz aus die Beobachtung eines Bildschirmes zu erleichtern, der im Fahrzeug hinter dem Lenkrad fest angeordnet ist und dessen Anzeige über eine Tastatur gesteuert werden kann, welche aus einer Ruheposition in eine Betriebsposition abwärts geschwenkt werden kann. Die Abwärtsbewegung der Tastatur erfolgt unabhängig von einer Aufwärtsbewegung des Lenkrades. Die Aufwärtsbewegung des Lenkrades und die Abwärtsbewegung der Tastatur erfolgen somit nicht miteinander gekoppelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenksystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei welchem eine dem Fahrzeug zugeordnete Zusatzeinrichtung-vom Fahrer mittels einer Betätigungseinrichtung in einfacher Weise betätigt werden kann, sofern die Betätigungseinrichtung in eine erste oder zweite Endposition verstellt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach der Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Patentansprüchen entsprechen die Merkmale, die auf bestimmte ”Einrichtungen” wie z. B. auf eine Lenkeinrichtung gerichtet sind, jeweils bestimmten ”Abschnitten” wie z. B. einem Lenkabschnitt, entsprechend den in den nachfolgenden Beschreibungsteilen enthaltenen Begriffen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind im folgenden vorzugsweise anhand von 1 bis 15 der Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen, jeweils in schematischer Darstellung:
1 ein Fahrzeug mit einem Lenksystem gemäß einem Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung;
2 ein Blockschaltbild, das den wesentlichen Aufbau des Lenksystems für ein Fahrzeug gemäß 1 zeigt;
3 eine Darstellung zur weiteren Erläuterung des Lenksystems nach 1;
4 eine Darstellung zur weiteren Erläuterung der Funktionsweise des Lenksystems nach 1;
5 eine Darstellung zur weiteren Erläuterung der Funktionsweise des Lenksystems im Zustand nach 4;
6 eine Darstellung zur weiteren Erläuterung der Funktionsweise des Lenksystems im Zustand nach 4;
7A und 7B Darstellungen zur weiteren Erläuterung der Funktionsweise des Lenksystems nach 1;
8A und 8B Darstellungen zur Erläuterung der Funktionsweise des Lenksystems nach 7A und 7B;
9 ein Flussdiagramm zur weiteren Erläuterung des Betriebs eines Lenksystems nach 1;
10 ein Blockschaltbild, das den wesentlichen Aufbau des Lenksystems für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Erfindung zeigt;
11 ein Flussdiagramm zur weiteren Erläuterung des Betriebs eines Lenksystems gemäß dem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Erfindung;
12 ein Blockschaltbild eines Lenksystems für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel 3 der Erfindung;
13 ein Flussdiagramm zur weiteren Erläuterung des Betriebs eines Lenksystems gemäß dem in 12 dargestellten Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden Erfindung;
14 eine Darstellung eines herkömmlichen Lenksystems für ein Fahrzeug;
15A und 15B Darstellungen des Aufbaus einer elektronischen Einrichtung bei einem herkömmlichen Lenksystem für ein Fahrzeug.
Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele.
(Ausführungsbeispiel 1)
1 ist eine schematische Gesamtansicht eines Lenksystems für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung. 2 ist ein Blockdiagramm, das den wesentlichen Aufbau des Lenksystems für ein Fahrzeug zeigt, wie es in 1 gezeigt ist. 3 ist eine Bewegungszustandsansicht, die einen Bewegungszustand des Lenksystems für ein Fahrzeug zeigt, wie es in 1 gezeigt ist.
Ebenso sind die 4 bis 8 schematische Ansichten, die den wesentlichen Aufbau des Lenksystems für ein Fahrzeug zeigen, wie es in 1 gezeigt ist. Die 7A und 8A zeigen die Fahrerseite (Vorderseite) und die 7B und 8B zeigen die Rückseite.
9 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb des Lenksystems für ein Fahrzeug zeigt, wie es in 1 gezeigt ist.
In den 1 bis 9 bezeichnet ein Bezugszeichen 100 ein Auto als mobile Einheit, bezeichnet 101 eine Instrumententafel, die aus Kunstharz hergestellt ist und die im vorderen Teil einen Innenraums des Auto vorgesehen ist, bezeichnet 102 eine erste Anzeigeeinheit der Instrumententafel 101, welche Anzeigeeinheit am Fahrersitz vorgesehen ist (wie es später beschrieben wird), bezeichnet 103 eine zweite Anzeigeeinheit der Instrumententafel 101, welche Anzeigeeinheit am Beifahrersitz vorgesehen ist, wobei die erste Anzeigeeinheit 102 und die zweite Anzeigeeinheit 103 die Informationen anzeigen, die den Betriebszustand des Fahrzeugs zeigen, einschließlich der Geschwindigkeitsinformation, der Drehzahlinformation, der Information über restlichen Kraftstoff, der Wassertemperatur-Messinformation, der Batteriespannung, der Straßenkarteninformation als Navigationsinformation und der Audio-Bedienungsinformation.
Ein Bezugszeichen 200 bezeichnet einen Lenkabschnitt zum Lenken eines Fahrzeugs, der drehbar in einer A-Richtung oder einer B-Richtung vorgesehen ist, die eine andere erste Drehrichtung ist, und einer C-Richtung oder einer D-Richtung, die eine zweite Drehrichtung ist, wobei das Auto durch Ändern des Winkels der Räder gelenkt wird, indem eine Drehoperation in der ersten Drehrichtung, d. h. in der Richtung nach links, durchgeführt wird, indem eine Drehoperation in der A-Richtung durchgeführt wird, oder in der Richtung nach rechts, indem eine Drehoperation in der B-Richtung durchgeführt wird. Der Lenkabschnitt 200 weist einen Griffteil 201 auf, den der Fahrer zum Manövrieren ergreift, und einen Warnklang-Erzeugungsteil 202 zum Erzeugen eines Warnklangs durch Drücken von ihm.
An der Rückseite des Warnklang-Erzeugungsteils 202 ist eine Tastatur 210 als Bedienungsabschnitt zum Bedienen eines am Auto angebrachten Personalcomputers und einer Klimaanlage (die beide nicht gezeigt sind) vorgesehen. Der Warnklang-Erzeugungsteil 202 enthält eine Airbag-Vorrichtung (nicht gezeigt), und dann, wenn ein Unfall passiert, wird diese Airbag-Vorrichtung betätigt.
Hierin wird nachfolgend die Tastatur 210 beschrieben. Der Warnklang-Erzeugungsteil 202 ist dem Fahrer gegenüber angeordnet, der das Auto (im normalen Zustand) fährt, d. h. die Tastatur 210 ist vom Fahrer aus nicht zu sehen und ist nicht zu bedienen (bei einer ersten eingebauten Position), wie es in 1 gezeigt ist. Dies ist so, weil die Tastatur 210 für eine Bedienung gesperrt ist, während das Auto fährt, wobei der Griffteil 210 und der Warnklang-Erzeugungsteil 202, die integriert sind, nicht in der C-Richtung verschoben werden können.
Hierin ist 4 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem der Lenkabschnitt auf die erste eingebaute Position eingestellt ist, ist 5 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei welchem der Lenkabschnitt bewegt wird, nämlich zwischen der ersten eingebauten Position und der zweiten eingebauten Position, und ist 6 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei welchem der Lenkabschnitt auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist.
Ebenso ist 7 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei welchem der Lenkabschnitt auf die erste eingebaute Position eingestellt ist, und ist 8 eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei welchem der Lenkabschnitt auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist.
Wenn das Auto geparkt ist, wird die Verhinderungsbewegung des Griffteils 201 und des Warnklang-Erzeugungsteils 202 in der C-Richtung freigegeben bzw. gelöst, so dass sie in der C-Richtung bewegt werden können. Beispielsweise werden in einem Fall, in welchem der am Auto angebrachte Personalcomputer bedient bzw. betätigt wird, der Griffteil 201 und der Warnklang-Erzeugungsteil 202 von dem eingestellten Zustand bei der ersten eingebauten Position in der C-Richtung bewegt, wie es in 1 gezeigt ist, und können zu dem eingestellten Zustand bei der zweiten eingebauten Position bewegt werden, wie es in 3 gezeigt ist. Der Lenkabschnitt wird, während sie bewegt werden, in einen derartigen Zustand angeordnet, wie es in 5 gezeigt ist.
Wenn der Griffteil 201 und der Warnklang-Erzeugungsteil 202 zu dem Zustand bewegt werden, wie er in 3 gezeigt ist (der zweiten eingebauten Position), wird die Lenkoperation des Autos in einen Verhinderungszustand gebracht, um dadurch ein Manövrieren des Autos zu sperren. Andererseits wird der Verhinderungszustand zum Durchführen einer Betätigung am Bedienungsabschnitt 210 gelöst, was die Operation freigibt. Der Zustand, in welchem der Lenkabschnitt auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist, ist in den 6 und 8 gezeigt.
Nach einem Durchführen einer Operation am Bedienungsabschnitt 210 werden der Griffteil 201 und der Warnklang-Erzeugungsteil 202 in der D-Richtung bewegt und im eingestellten Zustand bei der ersten eingebauten Position angeordnet, wie es in 1 gezeigt ist, was ein Manövrieren ermöglicht bzw. freigibt. Gleichzeitig wird die Betätigung am Bedienungsabschnitt 210 verhindert.
220 bezeichnet einen Einbaupositions-Erfassungsabschnitt zum Erfassen, ob der Lenkabschnitt, der den Griffteil 201 und den Warnklang-Erzeugungsteil 202 enthält, auf die erste eingebaute Position oder die zweite eingebaute Position eingestellt ist. Dieser Einbaupositions-Erfassungsabschnitt 220 beurteilt die eingestellte Position des Lenkabschnitts 200 auf eine solche Weise, dass ein Lichtempfangsteil und ein Lichtsendeteil um eine Drehwelle (nicht gezeigt) des Lenkabschnitts 200 vorgesehen sind, der den Griffteil 201 und den Warnklang-Erzeugungsteil 202 enthält, und zwar für jede der ersten eingebauten Position und der zweiten eingebauten Position, und der Lenkabschnitt 200 dann, wenn er gedreht wird, einen Lichtpfad durchtrennt, der aus dem Lichtempfangsteil und dem Lichtsendeteil gebildet wird, die bei der ersten oder der zweiten eingebauten Position vorgesehen sind, um dadurch zu beurteilen, dass der Lenkabschnitt 200 dort auf die eingebaute Position eingestellt ist, wo der Lichtpfad geschnitten bzw. durchtrennt wird.
230 bezeichnet einen Fahrzustands-Beurteilungsabschnitt zum Beurteilen eines Fahrzustands des Autos 100 oder zum Beurteilen, ob das Auto fährt oder nicht, und zwar auf der Basis eines Auto-Geschwindigkeitsimpulses oder auf der Basis, ob die Handbremse angezogen ist oder nicht.
240 bezeichnet einen Steuerabschnitt zum Ermöglichen, dass das Fahrzeug gelenkt wird, wenn der Lenkabschnitt 200 in der D-Richtung gedreht wird, die eine Richtung oder die zweite Drehrichtung ist, und auf die erste eingebaute Position eingestellt ist, oder zum Ermöglichen, dass der Bedienungsabschnitt, wie beispielsweise die Tastatur 210, die Vorrichtung, wie beispielsweise einen am Auto angebrachten PC 244, betätigt, wenn der Lenkabschnitt 200 in der C-Richtung gedreht wird, die die andere Richtung ist, und auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist. Dieser Steuerabschnitt 240 gibt ein Lenksignal vom Lenkabschnitt 200 zum Radwinkel-Steuerabschnitt 241 aus, um das Auto 100 zu lenken, wenn der Lenkabschnitt bei der ersten eingebauten Position ist, wie es in den 1 und 4 gezeigt ist, und das Auto fährt, und zwar auf der Basis des Erfassungsergebnisses des Einbaupositions-Erfassungsabschnitts 220 und des Beurteilungsergebnisses des Fahrzustands-Beurteilungsabschnitts 230, und steuert den Bedienungs-Steuerabschnitt 244, um ein Bedienungssignal für ungültig zu erklären, das von der Tastatur ausgegeben wird.
Der Steuerabschnitt 240 ermöglicht, dass die Tastatur 210 betätigt wird, wenn der Lenkabschnitt 200 bei der zweiten eingebauten Position ist, wie es in den 3 und 6 gezeigt ist, wobei das Auto nicht gelenkt oder geparkt wird.
241 bezeichnet einen Radwinkel-Steuerabschnitt zum Steuern des Winkels eines Rads 243 auf der Basis eines Lenkbetrags und einer Drehrichtung vom Lenkabschnitt 200 und eines Steuersignals vom Steuerabschnitt 240. 242 bezeichnet einen Bedienungs-Steuerabschnitt zum Steuern der Bedienung bzw. der Betätigung des am Auto angebrachten PC 244 als Personalcomputer, der am Auto angebracht ist, auf der Basis eines Bedienungssignals von der Tastatur 210 und eines Steuersignals vom Steuerabschnitt 240. Anzeigeeinheiten 102 und 103 zeigen die Informationen, die durch den am Auto angebrachten PC 244 ausgegeben werden, auf der Basis einer Ausgabe von diesem Bedienungs-Steuerabschnitt 242 an.
Nachfolgend wird der Betrieb unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
9 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb des Lenksystems für ein Fahrzeug gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 zeigt. Wenn eine Zündung eingeschaltet wird, kann der Lenkabschnitt 200 betrieben werden (Schritt 900).
Nach diesem Schritt 900 beurteilt der Fahrzustands-Beurteilungsabschnitt 230 einen Fahrzustand des Autos (Schritt 901). Wenn beurteilt wird, dass das Auto im Fahrzustand ist, wird der Lenkabschnitt, der den Griffteil 201 und den Warnklang-Erzeugungsteil 202 enthält, auf die erste eingebaute Position eingestellt. Dadurch wird der Lenkabschnitt derart eingestellt, dass er keine Betätigung von der Tastatur 210 annimmt, oder wird die Tastatur 210 derart eingestellt, dass sie nicht betätigt werden kann. Dann springt die Prozedur zurück zum Schritt 901, um den Prozess zu wiederholen.
Andererseits erfasst der Einbaupositions-Erfassungsabschnitt 220 dann, wenn beim Schritt 901 beurteilt wird, dass das Auto nicht im Fahrzustand ist oder geparkt ist, ob der Lenkabschnitt 200, der den Griffteil 201 und den Warnklang-Betätigungsteil 202 enthält, auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist oder nicht. Wenn erfasst wird, dass der Lenkabschnitt 200 bei der zweiten eingebauten Position ist (Schritt 903), wird die Tastatur zur Eingabe effektiv nicht betätigbar (Schritt 904).
Nach diesem Schritt 904 erfasst der Einbaupositions-Erfassungsabschnitt 220 wieder die eingebaute Position des Lenkabschnitts 200. Wenn beurteilt wird, dass der Lenkabschnitt auf die erste eingebaute Position eingestellt ist (Schritt 905), springt die Prozedur zurück zum Schritt 901, um den obigen Prozess zu wiederholen.
Wenn beim Schritt 903 beurteilt wird, dass der Lenkabschnitt 200 auf die erste eingebaute Position eingestellt ist, springt die Prozedur zurück zum Schritt 901, um den obigen Prozess zu wiederholen. Wenn beim Schritt 905 beurteilt wird, dass der Lenkabschnitt 200 auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist, springt die Prozedur zurück zum Schritt 904, um den obigen Prozess zu wiederholen.
Dem gemäß wird bei der obigen Konfiguration der Bedienungsabschnitt, der für den Lenkabschnitt vorgesehen ist, in einer Situation freigegeben, in welcher der Lenkabschnitt nicht im Einsatz ist, was für den Anwender praktischer ist und weshalb es keine Notwendigkeit für einen Raum für den Bedienungsabschnitt innerhalb des Autos gibt und der Freiheitsgrad innerhalb des Innenraums erhöht wird.
(Ausführungsbeispiel 2)
Beim obigen Ausführungsbeispiel 1 ist der am Auto angebrachte PC als Objektvorrichtung zum Bedienen mit der Tastatur 210 beispielhaft gezeigt, und die von diesem am Auto angebrachten PC ausgegebenen Informationen werden auf der Anzeigeeinheit angezeigt. Jedoch kann dieser am Auto angebrachte PC aufgebaut sein, wie es in 10 gezeigt ist.
Wenn der Lenkabschnitt 200 auf die erste eingebaute Position eingestellt ist, wird beurteilt, dass das Auto in einem Fahrzustand ist, wodurch die Fahrzeuginformationen, einschließlich der Autogeschwindigkeit, der Motordrehzahl, der übrigen Menge an Kraftstoff, der Batteriespannung und des Reifendrucks, auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden. Einerseits wird dann, wenn der Lenkabschnitt 200 auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist, beurteilt, dass das Auto geparkt ist und in einem Zustand ist, in welchem die Tastatur 210 betätigbar ist, wodurch die vom am Auto angebrachten PC 244, von der Audiovorrichtung 245 oder von der Navigationsvorrichtung 246 als die am Auto angebrachte Vorrichtung ausgegebenen Informationen auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden.
10 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau des Ausführungsbeispiels 2 zeigt, und 11 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der 10 zeigt. Nachfolgend wird dieses Ausführungsbeispiel 2 gemäß den 10 und 11 beschrieben.
Die gleichen oder ähnliche Teile sind mit denselben Bezugszeichen wie in 2 bezeichnet, und diese Teile sind hier nicht beschrieben.
245 bezeichnet eine Audiovorrichtung, die über einen Bedienungs-Steuerabschnitt 242 auf eine Bedienung von der Tastatur 210 hin steuerbar ist. Diese Audiovorrichtung 245 besteht aus einem CD-Deck, einem MD-Deck, einem DVD-Deck, einem Kassettenband, einer Radiovorrichtung oder einer Fernsehvorrichtung.
246 bezeichnet eine Navigationsvorrichtung, die über den Bedienungs-Steuerabschnitt 242 auf eine Bedienung von der Tastatur 210 hin steuerbar ist. Diese Navigationsvorrichtung 246 hat eine Funktion einer Straßenkartenanzeige, einer Wegführung und einer Einrichtungswiedergewinnung.
250 bezeichnet einen Fahrzeuginformations-Erfassungsabschnitt zum Erfassen der Fahrzeuginformationen. Die durch den Fahrzeuginformations-Erfassungsabschnitt 250 erfassten Fahrzeuginformationen werden zum Anzeige-Steuerabschnitt 260 ausgegeben, um die Fahrzeuginformationen auf den Anzeigeeinheiten 102 und 103 anzuzeigen.
260 bezeichnet einen Anzeige-Steuerabschnitt zum Steuern der Anzeigeeinheiten 102 und 103, um die Inhalte auf der Basis der Ausgaben vom Steuerabschnitt 240, vom Fahrzeugwinkel-Steuerabschnitt 241, von der Audiovorrichtung 245, vom am Auto angebrachten PC 244, von der Navigationsvorrichtung 246 und vom Fahrzeuginformations-Erfassungsabschnitt 250 anzuzeigen.
Nachfolgend wird der Betrieb unter Bezugnahme auf 11 beschrieben. Wenn eine Zündung zum ersten Mal eingeschaltet wird, kann der Lenkabschnitt 200 betätigt werden und wird der Prozess gestartet bzw. begonnen (Schritt 1100).
Nach diesem Schritt 1100 beurteilt der Fahrzustands-Beurteilungsabschnitt 230 einen Fahrzustand des Autos (Schritt 901). Wenn beurteilt wird, dass das Auto im Fahrzustand ist, wird der Lenkabschnitt, der den Griffteil 201 und den Warnklang-Erzeugungsteil 202 enthält, auf die erste eingebaute Position eingestellt. Dadurch wird der Lenkabschnitt eingestellt, keinen Betrieb bzw. keine Betätigung bzw. keine Bedienung von der Tastatur 210 anzunehmen, oder wird die Tastatur 210 derart eingestellt, dass sie nicht betätigt werden kann (Schritt 902). Die durch den Fahrzeuginformations-Erfassungsabschnitt 250 erfassten Fahrzeuginformationen werden unter der Steuerung des Anzeige-Steuerabschnitts 260 auf den Anzeigeeinheiten 102 und 103 angezeigt (Schritt 1101). Nach diesem Schritt 1101 springt die Prozedur zurück zum Schritt 901, um den Prozess zu wiederholen.
Andererseits erfasst der Einbaupositions-Erfassungsabschnitt 220 dann, wenn beim Schritt 901 beurteilt wird, dass das Auto nicht im Fahrzustand ist oder geparkt ist, ob der Lenkabschnitt 200, der den Griffteil 201 und den Warnklang-Erzeugungsteil 202 enthält, auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist oder nicht. Wenn erfasst wird, dass der Lenkabschnitt 200 bei der zweiten eingebauten Position ist (Schritt 903), wird die Tastatur zur Eingabe effektiv nicht betätigbar (Schritt 904).
Nach diesem Schritt 904 wird die Tastatur 210 an eine Objektvorrichtung angeschlossen, wie beispielsweise eine Navigationsvorrichtung 246, um betätigt zu werden (Schritt 1102). Dann werden die von der Navigationsvorrichtung 246 ausgegebenen Navigationsinformationen auf den Anzeigeeinheiten 102 und 103 angezeigt (Schritt 1103).
Nach dem Schritt 1103 erfasst der Einbaupositions-Erfassungsabschnitt 220 wieder die eingebaute Position des Lenkabschnitts 200. Wenn beurteilt wird, dass der Lenkabschnitt auf die erste eingebaute Position eingestellt ist (Schritt 905), springt die Prozedur zurück zum Schritt 901, um den obigen Prozess zu wiederholen.
Ebenso springt die Prozedur dann, wenn beim Schritt 903 beurteilt wird, dass der Lenkabschnitt 200 auf die erste eingebaute Position eingestellt ist, zurück zum Schritt 901, um den obigen Prozess zu wiederholen. Wenn beim Schritt 905 beurteilt wird, dass der Lenkabschnitt 200 auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist, springt die Prozedur zurück zum Schritt 904, um den obigen Prozess zu wiederholen.
Dem gemäß können bei der obigen Konfiguration die Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Fahrzeuginformationen und die Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Informationen der am Auto angebrachten Vorrichtung gemeinsam genutzt werden, wodurch es keine Notwendigkeit zum Vorsehen separater Anzeigeeinheiten gibt und der Einbauraum eingespart werden kann, was in niedrigeren Kosten resultiert.
(Ausführungsbeispiel 3)
Bei den obigen Ausführungsbeispielen 1 und 2 ist es dann, wenn beurteilt wird, dass die eingebaute Position des Lenkabschnitts auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist, für den Anwender (den Fahrer) erforderlich, den Lenkabschnitt auf die erste eingebaute Position einzustellen, um das Auto zu fahren. Jedoch kann der mobile Lenkabschnitt so konfiguriert sein, wie es in 12 gezeigt ist. Das bedeutet, dass der Fahrer dann, wenn das Auto im parkenden Zustand fährt, ein Getriebesystem in einen Fahrzustand oder einen neutralen Zustand bzw. Leerlauf ändern muss, während er einen Fuß auf ein Bremspedal setzt.
Somit wird durch Setzen eines Fußes auf das Bremspedal als Trigger, wenn die eingebaute Position des Lenkabschnitts 200 bei der zweiten eingebauten Position ist, der Lenkabschnitt automatisch zur ersten eingebauten Position bewegt, was für den Anwender praktischer ist.
12 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Lenksystems für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel 3 der Erfindung zeigt, und 13 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der 12 zeigt. Nachfolgend wird das Ausführungsbeispiel 3 unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben.
Dieselben oder ähnliche Teile sind mit denselben Bezugszeichen wie in den 2 und 10 bezeichnet und hier nicht beschrieben.
270 bezeichnet einen Brems-Erfassungsabschnitt zum Erfassen, dass der Fahrer auf das Bremspedal drückt, und 280 bezeichnet einen Lenkpositions-Bewegungsabschnitt zum Bewegen der eingebauten Position des Lenkabschnitts 200 zur ersten eingebauten Position, und zwar auf der Basis eines Steuer-Anweisungssignals, das vom Steuerabschnitt 240 ausgegeben wird.
Dieser Lenkpositions-Bewegungsabschnitt 280 bewegt den Lenkabschnitt 200 von der zweiten eingebauten Position zur ersten eingebauten Position durch Betätigen eines Drehsystems (nicht gezeigt), das im Lenkabschnitt 200 ausgebildet ist.
Wenn eine Zündung zum ersten Mal eingeschaltet wird, kann der Lenkabschnitt 200 betätigt werden und wird der Prozess gestartet (Schritt 1300).
Nach diesem Schritt 1300 erfasst der Einbaupositions-Erfassungsabschnitt 220, ob der Lenkabschnitt 200, der den Griffteil 201 und den Warnklang-Erzeugungsteil 202 enthält, auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist oder nicht. Wenn erfasst wird, dass der Lenkabschnitt 200 auf die zweite eingebaute Position eingestellt ist (Schritt 1301), erfasst der Brems-Erfassungsabschnitt 270, ob das Bremspedal (nicht gezeigt) betätigt wird oder nicht (Schritt 1302). Nach dem Schritt 1302 erfasst der Einbaupositions-Erfassungsabschnitt 220, ob der Lenkabschnitt 200, der den Griffteil 201 und den Warnklang-Erzeugungsteil 202 enthält, auf die erste eingebaute Position eingestellt ist oder nicht. Wenn erfasst wird, dass der Lenkabschnitt 200 auf die erste eingebaute Position eingestellt ist (Schritt 1303), wird die Eingabe in die Tastatur 210 verhindert.
Nach dem Schritt 1303 beurteilt der Fahrzustands-Erfassungsabschnitt 230, ob das Auto im Fahrzustand ist oder nicht (Schritt 901). Wenn beurteilt wird, dass das Auto fährt, wird der Lenkabschnitt 200 auf die erste eingestellte Position eingestellt. Dadurch wird der Lenkabschnitt eingestellt, keine Betätigung bzw. Bedienung von der Tastatur 210 anzunehmen, oder wird die Tastatur eingestellt, nicht betätigbar zu sein (Schritt 902). Die Prozedur springt zurück zum Schritt 1301, um den obigen Prozess zu wiederholen.
Wenn beim Schritt 1301 beurteilt wird, dass der Lenkabschnitt 200 nicht auf die zweite eingestellte Position eingestellt ist, beim Schritt 1302, dass das Bremspedal nicht betätigt wird, oder beim Schritt 901, dass das Auto geparkt ist, springt die Prozedur zurück zum Schritt 1301, um den obigen Prozess zu wiederholen.
Dem gemäß wird bei dem obigen Aufbau dann, wenn beurteilt wird, dass das Bremspedal betätigt wird, wenn der Lenkabschnitt auf die zweite eingestellte Position eingestellt ist, unter der Annahme, dass das Auto fährt, der Lenkabschnitt automatisch zur ersten eingestellte Position bewegt, um das Auto fahrbereit zu machen, wodurch die Vorrichtung praktischer ist, und dann, wenn der Anwender beginnt, das Auto im Parkzustand zu fahren, während der Lenkabschnitt auf die zweite eingestellte Position eingestellt ist, der Anwender keine Schwierigkeit beim Einstellen des Lenkabschnitts auf die erste eingestellte Position hat.
(Ausführungsbeispiel 4)
Beim obigen Ausführungsbeispiel 2 werden die Fahrzeuginformationen und die Informationen der am Auto angebrachten Vorrichtung als die Anzeigeinhalte auf der Anzeigeeinheit angezeigt. Jedoch können die Fahrzeuginformationen angezeigt werden, während die Informationen der am Auto angebrachten Vorrichtung angezeigt werden, wodurch derselbe Effekt erhalten wird.
(Ausführungsbeispiel 5)
Beim obigen Ausführungsbeispiel 3 beurteilt der Brems-Erfassungsabschnitt, ob das Bremspedal betätigt wird oder nicht. Jedoch kann irgendein Mechanismus in Bezug auf das Bremssystem des Autos verwendet werden, wie beispielsweise derjenige, dass eine Handbremse angezogen ist oder nicht.
(Vergleichsbeispiel 6)
Bei den obigen Ausführungsbeispielen 1 bis 5 ist die Tastatur als Bedienungsabschnitt integral am Lenkabschnitt vorgesehen. Jedoch kann die Tastatur 210 separat vom Warnklang-Erzeugungsteil 202 im Lenkabschnitt angeordnet sein. Das bedeutet, dass dann, wenn das Fahrzeug im Fahrzustand ist, oder wenn die Tastatur nicht verwendet wird, die Tastatur an die Rückseite des Warnklang-Erzeugungsteils zurückgefaltet werden kann, der zum Fahrer schaut, und dann, wenn die Tastatur verwendet wird, die Tastatur aus der Position an der Rückseite des Warnklang-Erzeugungsteils herausbewegt werden kann, um zum Fahrer zu schauen, wodurch es denselben Effekt gibt.
(Ausführungsbeispiel 7)
Bei den obigen Ausführungsbeispielen 1 bis 6 wird eine Akustik- und Videovorrichtung, die innerhalb des Autos eingebaut ist, durch die Tastatur 210 bedient. Jedoch ist es unnötig, dass die am Auto angebrachte Vorrichtung immer innerhalb des Autos eingebaut ist, aber die Tastatur kann mit einer Radio- bzw. Funksende- und -Empfangseigenschaft versehen sein, um mit einer tragbaren Einheit zu kommunizieren, die in das Auto gebracht wird, und zwar mittels Funk, um die Inhalte auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen, wodurch das Lenksystem für ein Fahrzeug einen erweiterten Servicebereich haben kann.
(Ausführungsbeispiel 8)
Bei den obigen Ausführungsbeispielen 1 bis 7 ist der Fahrzustands-Beurteilungsabschnitt 230 zum Beurteilen des Fahrzustands des Autos vorgesehen. Jedoch gibt es dann, wenn der Fahrer den Lenkabschnitt einstellt, keine Notwendigkeit zum Vorsehen des Fahrzustands-Beurteilungsabschnitts. Das bedeutet, dass es erforderlich ist, die Funktion zu erfüllen, die der eingebauten Position des Lenkabschnitts 200 entspricht. Auf diese Weise können die Anzahl von Teilen sowie die Kosten reduziert werden.
Diese vorliegende Erfindung hat u. a. die folgenden Effekte.
Die Erfindung stellt ein Lenksystem für ein Fahrzeug zur Verfügung, das einen Lenkabschnitt zum Lenken einer mobilen Einheit durch eine Drehoperation in einer ersten Drehrichtung aufweist, wobei der Lenkabschnitt einen Bedienungsabschnitt zum Bedienen einer Vorrichtung hat, die an dem Fahrzeug vorgesehen ist derart, dass sie in jeder von unterschiedlichen ersten und zweiten Drehrichtungen drehbar ist, und einen Steuerabschnitt zum Ermöglichen, dass das Fahrzeug gelenkt wird, wenn der Lenkabschnitt in der ersten oder in der zweiten Drehrichtung gedreht wird und auf eine erste eingestellte Position eingestellt ist, und zum Ermöglichen, dass der Bedienungsabschnitt die Vorrichtung betätigt, wenn der Lenkabschnitt in der anderen Drehrichtung gedreht wird und auf eine zweite eingestellte Position eingestellt ist, wodurch der Anwender die Vorrichtung verwenden kann, ohne die Einstellungen zum Verwenden der an dem Fahrzeug vorgesehenen Vorrichtung jedes Mal durchzuführen, was praktischer ist.
Ebenso stellt diese Erfindung das Lenksystem für ein Fahrzeug zur Verfügung, das einen Positions-Erfassungsabschnitt aufweist, um zu erfassen, ob das Lenksystem auf die erste eingestellte Position oder die zweite eingestellte Position eingestellt ist, und wobei der Steuerabschnitt ermöglicht, dass das Fahrzeug gelenkt wird oder der Bedienungsabschnitt die Vorrichtung betätigt, und zwar in Abhängigkeit vom Ergebnis der Erfassung durch den Positions-Erfassungsabschnitt, so dass der Anwender die Bedienung der Vorrichtung richtig durchführen kann und die Zuverlässigkeit der Vorrichtung verbessert wird.
Die Erfindung stellt das Lenksystem für ein Fahrzeug zur Verfügung, wobei der Bedienungsabschnitt integral mit dem Lenkabschnitt ausgebildet ist und an der Rückseite des Lenkabschnitts angeordnet ist, wenn der Lenkabschnitt auf die erste eingestellte Position eingestellt ist, oder an der Vorderseitenfläche des Lenkabschnitts angeordnet ist, wenn der Lenkabschnitt auf die zweite eingestellte Position eingestellt ist, wodurch es keine Notwendigkeit für die Bereitstellung einer zusätzlichen Raumes zum Einbauen des Bedienungsabschnitts innerhalb des Fahrzeugs gibt und der Freiheitsgrad der Gestaltung erhöht wird.
Die Erfindung stellt das Lenksystem für ein Fahrzeug zur Verfügung, das einen Anzeigeabschnitt aufweist, der nahe einem Fahrersitz des Fahrzeugs angeordnet ist, und einen Anzeige-Steuerabschnitt zum Anzeigen der mobilen Informationen, die von dem Fahrzeug ausgegeben werden, auf dem Anzeigeabschnitt, wenn der Lenkabschnitt auf die erste eingestellte Position eingestellt ist, oder zum Anzeigen der ausgegebenen Informationen der Vorrichtung, die durch den Bedienungsabschnitt bedient wird, der am Lenkabschnitt vorgesehen ist, auf dem Anzeigeabschnitt, wenn der Lenkabschnitt auf die zweite eingestellte Position eingestellt ist, wodurch die Anzeigeeinheit gemeinsam genutzt werden kann, ohne auf die Anzeigeinhalte zu achten, und die Anzahl von Teilen und die Kosten reduziert werden können.
Die Erfindung stellt ein Lenksystem für ein Fahrzeug zur Verfügung, wobei die mobilen Informationen, die dann auf dem Anzeigeabschnitt angezeigt werden, wenn der Lenkabschnitt auf die erste eingestellte Position eingestellt ist, die Betriebszustandsinformationen sind, die einen Betriebszustand des Fahrzeugs anzeigen, oder die Fahrführungsinformationen, die eine Fahrführung des Fahrzeugs anzeigen, wodurch verschiedene Informationsteile auf der gemeinsam genutzten Anzeigeeinheit angezeigt werden können, was praktischer für den Anwender ist.
Die Erfindung stellt das Lenksystem für ein Fahrzeug zur Verfügung, die einen Fahrzustands-Beurteilungsabschnitt zum Beurteilen eines Fahrzustands des Fahrzeugs aufweist, wobei eine Betätigung des Bedienungsabschnitts auf der Basis einer Beurteilung des Fahrzustands-Beurteilungsabschnitts für ungültig erklärt wird, wodurch beurteilt werden kann, ob die Bedienung bzw. Betätigung gültig ist oder nicht, vom Fahrzustand des Fahrzeugs abhängt, und die Zuverlässigkeit der Vorrichtung verbessert wird.
Weiterhin stellt die Erfindung ein Lenksystem für ein Fahrzeug zur Verfügung, das einen Fahrzustands-Beurteilungsabschnitt zum Beurteilen eines Fahrzustands des Fahrzeugs aufweist, einen Bremszustands-Erfassungsabschnitt zum Beurteilen eines Bremszustands des Fahrzeugs, und einen Lenkpositions-Bewegungsabschnitt zum Bewegen der eingestellten Position des Lenkabschnitts zur ersten eingestellten Position hin, wenn der Bremszustands-Erfassungsabschnitt erfasst, wenn der Positions-Erfassungsabschnitt erfasst, dass der Lenkabschnitt auf die zweite eingestellte Position eingestellt ist, wodurch der Anwender beim Lenken des Fahrzeugs der Schwierigkeit enthoben ist, die eingesellte Position des Lenkabschnitts zu ändern, was zu einer Vereinfachung führt.

Claims

Lenksystem für ein Fahrzeug (100), umfassend eine um eine Lenkachse drehbare Lenkeinrichtung (200) zum Lenken des Fahrzeugs (100), eine mit der Lenkeinrichtung (200) verbundene Betätigungseinrichtung (210), die wahlweise in eine erste Endposition und in eine zweite Endposition verstellbar ist, in welchen die Betätigung einer dem Fahrzeug (100) zugeordneten Zusatzeinrichtung (244, 245, 246) ermöglicht ist; und eine Steuereinrichtung (240); dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeinrichtung (200) und die Betätigungseinrichtung (210) unmittelbar miteinander verbunden sind, so dass die Lenkeinrichtung (200) und die Betätigungseinrichtung (210) um eine senkrecht zur Lenkachse angeordnete Achse beweglich sind; und die Steuereinrichtung (240) dafür eingerichtet ist, wahlweise die Lenkeinrichtung (200) oder die Betätigungseinrichtung (210) zu aktivieren.
Lenksystem nach Anspruch 1, bei welchem die Betätigungseinrichtung (210) auf einer rückseitigen Fläche der Lenkeinrichtung (200) angeordnet ist.
Lenksystem nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Betätigungseinrichtung (210) in die Lenkeinrichtung (200) integriert ist.
Lenksystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Betätigungseinrichtung (210) – bei Einnahme ihrer ersten Endposition so angeordnet ist, dass die Betätigungseinrichtung (210) dem Fahrer des Fahrzeugs (100) nicht gegenüberliegt, wenn dieser im Fahrzeug (100) in seiner Fahrposition ist, und – bei Einnahme ihrer zweiten Endposition so angeordnet ist, dass die Betätigungseinrichtung (210) dem Fahrer des Fahrzeugs (100) gegenüberliegt, wenn dieser im Fahrzeug (100) in seiner Fahrposition ist.
Lenksystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Betätigungseinrichtung (210) an einer Fläche derselben Informations-Eingabetasten aufweist, die so angeordnet sind, dass – in dem Fall, dass die Betätigungseinrichtung (210) ihre erste Endposition einnimmt, die Eingabetasten eine solche Lage einnehmen, dass sie für den Fahrer des Fahrzeugs (100) nicht sichtbar sind, wenn dieser im Fahrzeug (100) in seiner Fahrposition ist, und – in dem Fall, dass die Betätigungseinrichtung (210) ihre zweite Endposition einnimmt, die Eingabetasten eine solche Lage einnehmen, dass sie für den Fahrer des Fahrzeugs (100) sichtbar sind, wenn dieser im Fahrzeug (100) in seiner Fahrposition ist.
Lenksystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem – in dem Fall, dass die Betätigungseinrichtung (210) sich in ihrer ersten Endposition befindet, die Lenkeinrichtung (200) durch die Steuereinrichtung (240) so gesteuert wird, dass eine Drehung der Lenkeinrichtung (200) um die Lenkachse ermöglicht ist zur Steuerung des Fahrzeugs (100), eine Betätigung der Zusatzeinrichtung (244, 245, 246) jedoch verhindert ist; und – in dem Fall, dass die Betätigungseinrichtung (210) sich in ihrer zweiten Endposition befindet, die Lenkeinrichtung (200) durch die Steuereinrichtung (240) so gesteuert wird, dass eine Drehung der Lenkeinrichtung (200) um die Lenkachse verhindert ist, eine Betätigung der Zusatzeinrichtung (244, 245, 246) jedoch ermöglicht ist.
Lenksystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Positionserfassungseinrichtung (220) zur Beurteilung einer eingestellten Position der Lenkeinrichtung (200), wobei die Positionserfassungseinrichtung (220) in einem Stromkreis zwischen der Lenkeinrichtung (200) und der Steuereinrichtung (240) angeordnet ist.
Lenksystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Fahrzustandserfassungseinrichtung (230) zur Beurteilung, ob sich das Fahrzeug (100) im Fahrzustand befindet oder nicht befindet, wobei die Fahrzustandserfassungseinrichtung (230) mit der Steuereinrichtung (240) derart verbunden ist, dass eine Betätigung der Betätigungseinrichtung (210) in Abhängigkeit von der Beurteilung durch die Fahrzustandserfassungseinrichtung (230) wirksam oder nicht wirksam ist.
Lenksystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Fahrzustandserfassungseinrichtung (230) zur Beurteilung, ob sich das Fahrzeug (100) im Fahrzustand befindet oder nicht befindet, sowie eine Bremsenzustandserfassungseinrichtung (270), wobei die Fahrzustandserfassungseinrichtung (230) und die Bremsenzustandserfassungseinrichtung (270) jeweils mit der Steuereinrichtung (240) derart verbunden ist, dass eine Betätigung der Betätigungseinrichtung (210) in Abhängigkeit von der Beurteilung durch die Fahrzustandserfassungseinrichtung (230) und/oder durch die Bremsenzustandserfassungseinrichtung (270) wirksam oder nicht wirksam ist.