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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiterspeicheranordnung
mit einer segmentartigen Wortleitungsstruktur. Speziell bezieht
sich die Erfindung auf einen dynamischen Halbleiterspeicher (DRAM),
der ein in eine Vielzahl von Zellenfeldblöcken unterteiltes Speicherzellenfeld
umfasst. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine
Technik zur Anordnung von Verdrahtungsschichten auf dem Speicherzellenfeld.
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In
einem bekannten Halbleiterspeicher mit einer Mehrschichtstruktur
ist die Mehrschichtmetallverdrahtung auf einem Speicherzellenfeld
vorgesehen. Die obere Schicht (die oberste Schicht) dieser Metallverdrahtung
wird als Datenübertragungsleitungen
oder als Steuersignalleitungen (wie beispielsweise eine Spaltenauswahlleitung)
verwendet. Die zweite Schicht von oben wird beispielsweise als Wortleitungen
verwendet. Im Falle eines DRAM mit einem Feld von dynamischen Speicherzellen
(DRAM-Zellen) unter Verwendung einer gestapelten Kondensatorstruktur
sind Plattenelektroden von Bitleitungen und Zellenkondensatoren
auf dem Feld in der Weise vorgesehen, dass die Plattenelektroden
in einer Schicht angeordnet sind, welche von oben tiefer als die
zweite Metallverdrahtungsschicht liegt. In einer Schicht unter der
Schicht, in der die Plattenelektroden vorgesehen sind, sind Gate-Leitungen
(Wortleitungen) einer DRAM-Zelle vorgesehen, welche aus Polysilizium
oder Silizid hergestellt sind.
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Eine
segmentartige Wortleitungsstruktur ist in an sich bekannter Weise
als Struktur für
ein DRAM vorgesehen, dessen Speicherzellenfeld in eine Vielzahl
von Zellenfeldblöcken
unterteilt ist. In der segmentartigen Wortleitungsstruktur sind
Hauptwortleitungen und Unterwortleitungen in verschiedenen Ebenen
vorgesehen. Normalerweise sind acht oder vier Unterwortleitungen
mit einer Hauptwortleitung verbunden.
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9 zeigt
ein Beispiel einer konventionellen segmentartigen Wortleitungsstruktur.
In diesem Beispiel sind acht Unterwortleitungen mit einer Hauptwortleitung
verbunden, wobei 9 einen Teil eines DRAM mit
dieser Struktur zeigt.
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In 9 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 Zellenfeldblöcke, welche durch Teilung eines
Speicherzellenfeldes 19 erhalten werden. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet
einen Haupt-Zeilendecoderbereich, der an einem Ende des Speicherzellenfeldes 19 angeordnet
ist. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Hauptzeilendecoder,
das Bezugszeichen 7 einen Haupt-Wortleitungstreiber und
das Bezugszeichen 2 eine Hauptwortleitung, die durch den Haupt-Wortleitungstreiber 7 angesteuert
wird. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Unter-Zeilendecoderbereich,
das Bezugszeichen 12 einen Unterzeilendecoder und das Bezugszeichen 13 einen
Kontakt zwischen einer Hauptwortleitung 2 und dem Unterzeilendecoder 12.
Das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Wortleitungs-Treibersteuersignalleitung
und das Bezugszeichen 15 einen Kontakt zwischen der Wortleitungs-Treibersteuersignalleitung 14 und
dem Unterzeilendecoder 12. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet
einen Unter-Wortleitungstreiber und das Bezugszeichen 11 durch
den Unter-Wortleitungstreiber 10 angesteuerte Unterwortleitungen.
Das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Leseverstärkerbereich,
in dem ein Bitleitungs-Leseverstärker
angeordnet ist. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet einen Abschnittstreiber,
durch den ein Zellenfeldblock-Auswahlsignal zur Auswahl des Unterzeilendecoders 12 in
die Wortleitungs-Treibersteuersignalleitung 14 eingespeist wird.
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In
dieser Wortleitungsstruktur ist es zweckmäßig, dass die Hauptwortleitungen 2 durch
eine Metallverdrahtungsschicht hergestellt und die Gate-Leitungen
der DRAM-Zelle als Unterwortleitungen verwendet werden. In diesem
Falle ist der Verdrahtungsabstand der als Hauptwortleitungen 2 verwendeten Metallverdrahtungsschicht
ohne starke Einschränkungen
festlegbar, so dass ein Bereich vorgesehen werden kann, der für einen
anderen Zweck verwendbar ist. In einem derartigen Bereich kann ein
von den Hauptwortleitungen 2 verschiedener Verdrahtungsschichtteil
unter Verwendung der oben beschriebenen Metallverdrahtungsschicht
vorgesehen werden.
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10 zeigt,
wie die gleiche Metallverdrahtungsschicht (eine Verdrahtungsschicht)
zur Realisierung der Hauptwortleitungen 2 und anderer Verdrahtungsleitungen
in der oben beschriebenen DRAM-Struktur verwendet wird. In 10 bezeichnen
die gleichen Bezugszeichen wie in 9 gleichartige
oder entsprechende Strukturkomponenten.
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Gemäß 10 wird
die Metallverdrahtungsleitung 9 unter Verwendung einer
Metallverdrahtungsschicht gebildet, welche sich in derselben Ebene
wie die Hauptwortleitungen 2 befindet (beispielsweise die
zweite Verdrahtungsschicht von oben). Die Metallverdrahtungsleitung 9 bildet
von den Hauptwortleitungen 2 verschiedene Steuersignalleitungen; alternativ
wird sie als Stromversorgungsleitungen verwendet.
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In
dieser Struktur ist die oberste Metallverdrahtungsschicht (nicht
dargstellt) global auf dem Speicherzellenfeld 19 angeordnet.
Die Hauptwortleitungen 2 sind gemeinsam mit den Zellenfeldblöcken 1 vorgesehen.
Mit anderen Worten verlaufen die Hauptwortleitungen 2 über den
anderen Endteil des Speicherzellenfeldes 19, d.h., über den
Endteil, welche dem Teil gegenüberliegt,
in dem der Hauptzeilendecoder 17 vorgesehen ist.
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Andererseits
erstreckt sich die Metallverdrahtungsleitung 9 nicht über den
Zellenfeldblock 1. Das bedeutet, dass die Metallverdrahtungsleitung 9 nicht über den
Unterzeilendecoder 12 verläuft. Die Metallverdrahtungsleitung 9 ist
mit der Metallverdrahtung 5 einer anderen Schicht über einen
Kontakt 6 in der Weise verbunden, dass der Unterzeilendecoder-Bereich 8 mit
einem anderen Unterzeilendecoder-Bereich 8 verbunden ist.
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Da
neuere DRAM's eine
große
Speicherkapazität
besitzen, ist der Betrag der im gesamten Zellenkondensator gespeicherten
Ladung signifikant groß.
Daher ist es unbedingt erforderlich, dass die Widerstandskomponenten
der Stromversorgungsleitungen ohne Notwendigkeit der Vergrößerung der Chip-Fläche oder
der Anzahl von Stromversorgungsanschlüssen verringert werden.
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Wenn
die Stromversorgungsspannung klein ist, ist die Funktion der Schaltungen
entsprechend langsam. Obwohl einige der Schaltungen durch Einspeisung
eines hohen Potentials mit hoher Geschwindigkeit arbeiten können, macht
dies die Verwendung einer Stromversorgung zur Erzeugung dieses hohen
Potentials zusätzlich
zu der normalen Stromversorgung nötig. Da eine Vergrößerung der Anzahl
von Stromversorgungstypen zu einer Verringerung der Breite jeder
Stromversorgungsleitung führt,
ist der Verdrahtungswiderstand der Stromversorgungsleitungen unvermeidlich
groß.
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Um
eine hohe Geschwindigkeit des Datenzugriffs zu erreichen, müssen die
Schaltungen mit hoher Geschwindigkeit arbeiten und es müssen die Widerstandskomponenten
der Steuersignalleitungen (wie beispielsweise der Steuersignalleitung
eines Bitleseverstärkers)
auf ein Minimum reduziert werden.
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Wenn
die Schaltungen mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, vergrößert sich
der Leistungsverbrauch, was zu einem Rauschen in den Schaltungen führt. Um
dieses Rauschen zu reduzieren, müssen die
Widerstandskomponenten der Stromversorgungsleitungen reduziert werden.
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Im
DRAM mit einer segmentartigen Wortleitungsstruktur verlaufen die
von den Hauptwortleitungen 2 verschiedenen Verdrahtungsleitungen
(wie beispielsweise die als Stromversorgungsleitungen oder Steuersignalleitungen
verwendete Metallverdrahtungsleitung 9) nicht über die
Außenseite
ihres Zellenfeldblocks 1. Aufgrund dieser Struktur ist
es schwierig, die Forderung vollständig zu erfüllen, dass die gesamten Widerstandskomponenten
in Signalleitungen und Steuersignalleitungen reduziert werden müssen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halbleiterspeicheranordnung
zu schaffen, in der die gesamten Widerstandskomponenten in Stromversorgungsleitungen
und Steuersignalleitungen reduziert werden, damit eine schnelle
Funktionsweise möglich
wird.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung eine Halbleiterspeicheranordnung mit
einer segmentartigen Wortleitungsstruktur vor, in der eine Vielzahl
von Hauptwortleitungen (2) und eine Vielzahl von Unterwortleitungen
(11) in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind, mit folgenden Merkmalen:
ein in eine Vielzahl von Zellenfeldblöcken (1) unterteiltes
Speicherzellenfeld (19) zwischen denen Unter-Spaltedecoderbereiche
(8) angeordnet sind, eine Vielzahl von ersten Metallverdrahtungsleitungen
(4, 4a, 4'),
die unter Verwendung derselben Verdrahtungsschicht als Hauptwortleitungen (2)
ausgebildet sind, über
die Unter-Spaltendecoderbereiche
(8) verlaufen und den Zellenfeldblocks (1) gemeinsam
zugeordnet sind.
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In
der Halbleiterspeicheranordnung gemäß vorliegender Erfindung soll
das Rauschen in den als Stromversorgungsleitungen verwendeten ersten
Metallverdrahtungsleitungen (4, 4a) vorzugsweise
unter Verwendung eines Kondensators (31, 41),
der in einem Endbereich des Speicherzellenfeldes (19) angeordnet
ist, zu Erdleitungen abgeleitet werden.
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In
der Halbleiterspeicheranordnung gemäß vorliegender Erfindung ermöglichen
die Stromversorgungsleitungen und die Steuersignalleitungen eine direkte
Verbindung zwischen den Zellenfeldblöcken. Diese Struktur ist für einen
sehr schnellen Datenzugriff vorteilhaft, da die Widerstandskomponenten
in den Stromversorgungsleitungen und den Steuersignalleitungen wesentlich
reduziert werden können. Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle notwendigen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Unterkombination dieser
beschriebenen Merkmale sein kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einer detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
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1 ein
Layout eines Teils eines DRAM, mit einer segmentartigen Wortleitungsstruktur
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein äquivalentes
Schaltbild eines im DRAM nach 1 verwendeten
Zellenfeldblocks;
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3 ein
Layout eines Teils eines DRAM mit einer segmentartigen Wortleitungsstruktur
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 ein äquivalentes
Schaltbild des Kondensatorbereichs des DRAM nach 3;
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5A ein
Schaltbild eines MOS-Kondensators, der einen Kondensatorbereich
nach 4 bildet, und
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5B die
Struktur dieses MOS-Kondensators;
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6 ein
Layout eines Teils eines DRAM mit einer segmentartigen Wortleitungsstruktur
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 einen
Querschnitt einer DRAM-Zelle, welche den Kondensatorbereich des
DRAM nach 6 bildet;
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8 ein
Layout eines Teils eines DRAM mit einer segmentartigen Wortleitungsstruktur
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9 ein
Layout eines Teils eines bekannten DRAM mit einer segmentartigen
Wortleitungsstruktur, woraus dessen Probleme ersichtlich sind; und
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10 ein
Layout, aus dem ersichtlich ist, wie im DRAM nach 9 von
der Hauptworteitung verschiedene Verdrahtungsleitungen unter Verwendung
derselben Metallverdrahtungsschicht wie die Hauptwortleitung ausgebildet
werden.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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1 zeigt
ein Layout eines Teils eines DRAM mit einer segmentartigen Wortleitungsstruktur gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 1 bezeichnen
die gleichen Bezugszeichen wie in den 9 und 10,
welche das bekannte DRAM zeigen, gleiche oder entsprechende Strukturelemente.
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Das
DRAM nach 1 besitzt eine Wortleitungsstruktur,
welche derjenigen des DRAM nach 9 gleichartig
ist. Das in 1 dargestellte DRAM unterscheidet
sich von demjenigen nach 10 in der
Anordnung der ersten Metallverdrahtungsleitungen 4, welche
unter Verwendung derselben Schicht wie die Hauptwortleitungen 2 (beispielsweise
die zweite Schicht von oben) ausgebildet sind.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 Zellenfeldblöcke, welche durch Unterteilen
eines Speicherzellenfeldes 19 erhalten werden. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet
einen Hauptzeilendecoder-Bereich, der am Ende des Speicherzellenfeldes 19 angeordnet
ist. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Hauptzeilendecoder,
der gemeinsam mit den Zellenfeldblöcken 1 vorgesehen
ist und zur Auswahl einer Zeile dient. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen
durch den Hauptzeilendecoder 17 ausgewählten Hauptwortleitungs-Treiber.
Das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine durch den Hauptwortleitungs-Treiber 7 angesteuerte
Hauptwortleitung.
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Das
Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Unterzeilendecoder-Bereich,
der an einem Endteil jedes Zellenfeldblocks 1 angeordnet
ist. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet einen Unterzeilendecoder,
der zur Zeilenauswahl in jedem Zellenfeldblock 1 dient. Das
Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Kontakt zwischen der
Hauptwortleitung 2 und dem Unterzeilendecoder 12.
Das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Leseverstärkerbereich,
der im Endteil des Zellenfeldblocks 1 angeordnet ist, während ein
Bitleitungs-Leseverstärker
beispielsweise in diesem Bereich angeordnet ist.
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In
derselben Schicht wie die Hauptwortleitungen 2 ist eine
Vielzahl von ersten Metallverdrahtungsleitungen 4 vorgesehen.
Diese Verdrahtungsleitungen 4 dienen als von den Hauptwortleitungen 2 verschiedene
Stromversorgungsleitungen und auch als Steuersignalleitungen. Die
ersten Metallverdrahtungsleitungen 4 sind parallel zu den
Hauptwortleitungen 2 (d.h., in der Figur in Horizontalrichtung)
angeordnet und verlaufen zwischen benachbarten Zellenfeldblöcken 1 über den
Unterzeilendecoder 12.
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In
der über
den ersten Metallverdrahtungsleitungen 4 angeordneten Schicht
ist eine zweite Metallverdrahtungsleitung 5 zur Ansteuerung
jedes Zellenfeldblocks 1 vorgesehen. Diese zweite Metallverdrahtungsleitung 5 verläuft in einer
Richtung senkrecht zur Richtung, in der die Hauptwortleitungen 2 verlaufen
(die Richtung, in der die zweite Metallverdrahtungsleitung 5 verläuft, erstreckt
sich in der Figur in Vertikalrichtung). Auf jedem Zellenfeldblock 1 ist eine
Vielzahl von Kontakten 6 zur Verbindung der ersten Metallverdrahtungsleitungen 4 und
der zweiten Metallverdrahtungsleitung 5 vorgesehen.
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Eine
Ausgestaltung, welche die oben beschriebene Anordnung ermöglicht,
ist die folgende. Im Stand der Technik verlaufen die Metallverdrahtungsleitungen 9 nicht über die
Außenseite
ihres Zellefeldblocks 1. Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
gemäß vorliegender
Erfindung sind die ersten Metallverdrahtungsleitungen 4 in
der Weise angeordnet, dass sie über
den Unterzeilendecoder-Bereich 12 verlaufen und die Zellenfeldblöcke 1 miteinander
verbinden. Das Ausführungsbeispiel
ist in der Weise ausgestaltet, dass die ersten Metallverdrahtungsleitungen 4 als
Stromversorgungsleitungen (welche eine Spannung VCC, eine Spannung
VSS, eine intern reduzierte Spannung Vint, eine Zusatzspannung Vpp,
eine negative Wortleitungsabschalt-Steuerspannung Vnn, eine negative Gate-Sperrspannung
Vbb, usw. liefern) oder als Steuersignalleitungen, wie beispielsweise
eine Leitung, die ein Bitleseverstärker-Treibersignal liefert, verwendet
werden.
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Aus Übersichtlichkeitsgründen ist
die Anzahl der Metallverdrahtungsleitungen in 1 auf
2 begrenzt. Obwohl in jedem Zellenfeldblock eine Datenleitung (Bitleitung)
zur Spaltenauswahl verwendet wird, ist eine derartige Datenleitung
nicht dargestellt. Ebenso sind ein Unterwortleitungstreiber, eine
Unterwortleitung, eine Unterwortleitungstreiber-Steuersignalleitung
und ein Kontakt zwischen der Wortleitungstreiber-Steuersignalleitung
und dem Unterzeilen-Decoder 12 nicht dargestellt.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des Zellenfeldblocks 1. In diesem Zellenfeldblock 1 ist
eine Vielzahl von DRAM-Zellen 41 in
Matrixform angeordnet. Jede DRAM-Zelle 41 ist in der Schnittstelle
zwischen einer Bitleitung 42 und einer Unterwortleitung 11 angeordnet.
In den DRAM-Zellen 41 ist jeweils ein Zellenkondensator 41a zur
Ladungsspeicherung und ein Zellentransistor 41b zur Ladungsübertragung vorgesehen.
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Wie
oben beschrieben, können
im Ausführungsbeispiel
gemäß vorliegender
Erfindung die Metallverdrahtungsleitungen 4, welche eine
Richtungsverbindung der Zellenfeldblöcke 1 ermöglichen,
als Stromversorgungsleitungen oder Steuersignalleitungen verwendet
werden. Speziell sind die Metallverdrahtungsleitungen 4 in
der Weise angeordnet, dass sie zwischen benachbarten Zellenfeldblöcken 1 über den Unterzeilendecoder-Bereich 8 verlaufen.
Diese Struktur ermöglicht
eine Richtungsverbindung zwischen den Zellenfeldblöcken 1.
In dem Fall, in dem die Metallverdrahtungsleitungen 4 als
Stromversorgungsleitungen verwendet werden, können ihre Widerstandskomponenten
wesentlich reduziert werden. In dem Fall, in dem sie als Steuersignalleitungen
(beispielsweise als Leseverstärker-Treibersignalleitung, durch
die ein Treibersignal zum Leseverstärker jedes Leseverstärkerbereiches 16 zugeführt wird)
verwendet werden, können
die Widerstandskomponenten der Steuersignalleitungen wesentlich
reduziert werden. Es ist erwünscht,
dass die Leseverstärker-Treibersignalleitung
in jedem Zellenfeldblock 1 nahe zum Leseverstärker 16 angeordnet
ist.
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Wie
oben beschrieben, wird die Funktionsgeschwindigkeit der Schaltungen
hoch gehalten und es werden die Widerstandskomponenten der Steuersignalleitungen
(beispielsweise eine Bitleseverstärker-Treibersignalleitung)
wesentlich reduziert, wenn der Datenzugriff mit hoher Geschwindigkeit
ausgeführt
wird. Daher kann das Rauschen in einer Schaltung selbst dann unterdrückt werden,
wenn ein großer
Strom für
eine sehr schnelle Funktion verwendet wird.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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3 zeigt
ein Layout-Muster eines Teils eines DRAM mit einer segmentartigen
Wortleitungsstruktur gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. In 1 bezeichnen
die gleichen Bezugszeichen wie in 1 gleichartige oder
entsprechende Strukturelemente.
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Das
DRAM nach 3 unterscheidet sich von demjenigen
nach 1 in der Weise, dass benachbart zu einem Speicherzellenfeld 19 ein
Kondensatorbereich (Kondensatorfeld) 30 vorgesehen ist.
Speziell ist eine Vielzahl von MOS-Kondensatoren 31 am
anderen Ende des Speicherzellenfeldes 19 in der Weise angeordnet,
dass der Kondensatorbereich 30 gebildet wird (4).
(Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die MOS-Kondensatoren 31 im Bereich gegenüber dem
Bereich angeordnet, in dem der Hauptzeilendecoder-Bereich 3 angeordnet ist.)
Wie die 5A und 5B zeigen,
sind die MOS-Kondensatoren 31 so ausgebildet, dass Rauschen
zwischen den Stromversorgungsleitungen (VCC) und Erdleitungen (VSS),
die beide als erste Metallverdrahtungsleitungen 4 ausgebildet
sind, abgeleitet wird.
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist
insofern vorteilhaft, als ein Paar von Elektroden der MOS-Kondensatoren 31 mit
den ersten Metallverdrahtungsleitungen 4, (welche als Stromversorgungsleitungen
und Erdleitungen verwendet werden) bei Aufrechterhaltung eines kleinen
Widerstandes verbunden werden können.
Daher kann das Stromversorgungsrauschen wesentlich reduziert werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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6 zeigt
ein Layout-Muster eines Teils eines DRAM mit einer segmentartigen
Wortleitungsstruktur gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 6 bezeichnen
die gleichen Bezugszeichen wie in 3 gleichartige oder
entsprechende Strukturelemente.
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Das
DRAM nach 6 ist demjenigen nach 3 in
der Weise gleichartig, dass ein Kondensatorbereich (Kondensatorfeld) 30a in
der Nachbarschaft des Speicherzellenfeldes 19 angeordnet
ist. Allerdings unterscheidet sich das erstere vom letzteren in
der Struktur des Kondensatorbereiches 30a. Das heißt, der
Kondensatorbereich 30a des dritten Ausführungsbeispiels, welcher sich
am anderen Ende des Speicherzellenfeldes 19 (d.h., im Bereich gegenüber dem
Bereich, in dem im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Hauptzeilendecoder-Bereich 3 angeordnet
ist) befindet, ist durch eine Vielzahl von parallelgeschalteten
DRAM-Zellen definiert.
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Im
dritten Ausführungsbeispiel
ist der Kondensatorbereich 30a ein Block, in dem ebenso
wie im Zellenfeldblock 1 eine Vielzahl von DRAM-Zellen
in Matrixform angeordnet ist. (2). Die
DRAM-Zellen 41 sind in der Weise ausgebildet, dass ihr
Transistor 41b normalerweise eingeschaltet ist.
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Die
Abschnittstruktur der DRAM-Zelle 41 wird anhand von 7 beschrieben.
Gemäß dieser Figur
besitzt der Zellenkondensator 41a eine Kondensatorelektrode 41a-1 und
eine Plattenelektrode 41a-2. Der Zellentransistor 41b besitzt
eine Gate-Leitung 41b-1 und ein Paar von Diffusionszonen 41b-2. Der
Zellenkondensator 41a ist an eine der Diffusionszonen 41b-2 des
Zellentransistors 41b angeschlossen. Eine Metallverdrahtungsleitung 45,
welche sich gegenüber
der ersten Metallverdrahtungsleitung 4 auf einer tieferen
Ebene befindet, ist mittels eines Kontaktes 44 mit der
anderen Diffusionszone 41b-2 verbunden. Die erste Metallverdrahtungsleitung 4 ist mittels
eines Kontaktes 46 mit der Metallverdrahtungsleitung 45 verbunden.
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In 6 bezeichnet
das Bezugszeichen 20 einen für die Plattenelektrode 41a-2 des
Zellenkondensators 41a vorgesehenen Knoten. Dieser Knoten ist
mit der ersten Metallverdrahtungsleitung 4a verbunden,
die zur Realisierung eines Erdpotentials verwendet wird. Diese erste
Metallverdrahtungsschicht 4a ist mittels eines Kontaktes 25 mit
den zweiten Metallverdrahtungsleitungen 23 verbunden (die
Anzahl der zweiten Metallverdrahtungsleitungen 23 ist in 6 aus Übersichtlichkeitsgründen in
Form von zwei Leitungen dargestellt).
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Auf
der Seite der Kondensator-Elektrode 41a-1 des Zellenkondensators 41a verläuft eine
Bitleitung zum Leseverstärkerbereich 16a.
Die Metallverdrahtungsleitung 4 (Knoten 28), welche
zur Realisierung eines Stromversorgungspotentials verwendet wird,
ist mittels eines Kontaktes 24 mit dem Knoten 22 verbunden.
Ein Teil der ersten Metallverdrahtungsleitung 4 verläuft zum
Leseverstärkerbereich 16a (wo
die Plattenelektrode 41a-2 angeordnet ist) und dient daher
als erste Metallverdrahtungsleitung 27. Auf dem Leseverstärkerbereich 16a ist
die oben beschriebene erste Metallverdrahtungsleitung 27 über den
Kontakt 21 mit einer Bitleitung verbunden. Die erste Metallverdrahtungsleitung 27 ist
mittels des Kontaktes 26 mit dem Knoten 22 verbunden.
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Aufgrund
der oben beschriebenen Struktur können die gepaarten Elektroden
der Zellkondensatoren 41a im Kondensatorbereich 30a mit
den ersten Metallverdrahtungsleitungen 4, 4a verbunden
werden, welche als Stromversorgungsleitungen und Erdleitungen mit
kleinem Widerstand dienen. Daher kann das Stromversorgungsrauschen
wesentlich reduziert werden, wie dies auch beim DRAM des zweiten
Ausführungsbeispiels
der Fall ist.
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Bei
der Herstellung des oben beschriebenen Zellentransistors 41b ist
es wünschenswert,
dass die Dotierungskonzentration im Zeitpunkt der Kanalimplantation
in der Weise gesteuert wird, dass der Zellentransistor 41b normalerweise
eingeschaltet ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung entspricht der Kondensatorbereich 30a in seiner
Struktur dem Zellenfeldblock 1. In einem solchen Fall wird
in die Gate-Leitung (Unterwortleitung) 11 des Zellentransistors 41b eine
Einschaltspannung eingespeist. Wie sich daraus ergibt, werden die
gleichen Vorteile, wie sie oben im Hinblick auf das zweite Ausführungsbeispiel
beschrieben wurden, erreicht, wenn der Kondensatorbereich 30a in
seiner Struktur dem Zellenfeldblock 1 entspricht. Darüber hinaus
können
die DRAM-Zellen 41 in zyklischer Form angeordnet werden.
Dadurch wird eine einfache Ausgestaltung von Masken möglich, was
bei der Festlegung des Herstellungsverfahrens vorteilhaft ist. 8 zeigt
ein Layout eines DRAM mit einer segmentartigen Wortleitungsstruktur
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In 8 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
wie in 1 gleichartige oder entsprechende Strukturkomponente.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Das
in 8 dargestellte DRAM besitzt eine Wortleitungsstruktur,
welche derjenigen des DRAM nach 1 gleichartig
ist. Das DRAM nach 8 besitzt eine Mehrfachbankstruktur,
in der eine Vielzahl von Speicherbänken BK vorgesehen ist, wobei
diese Speicherbänke
BK jeweils eine Vielzahl von Zellenfeldblöcken 1 umfassen, wie
dies oben beschrieben wurde. Das DRAM des vierten Ausführungsbeispiels unterscheidet
sich von demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels in der Anordnung
der von den Hauptwortleitungen 2 verschiedenen ersten Metallverdrahtungsleitungen 4'. Speziell verlaufen
die von den Hauptwortleitungen 2 verschiedenen ersten Metallverdrahtungsleitungen 4' über den
Hauptzeilendecoder-Bereich 3, der zwischen den Speicherbänken BK
angeordnet ist, in der Weise, dass sie sich auf einer Vielzahl von
Speicherbänken
BK befinden.
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Die
oben beschriebene Struktur besitzt die gleichen Vorteile, wie sie
oben in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben wurden. Darüber hinaus
ist der Verdrahtungswiderstand zwischen den Speicherbänken BK
klein. Innerhalb eines Chips wird daher eine globale Verdrahtungsverbindung
in einem Zustand kleinen Widerstandes erreicht.
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Die
Struktur des vierten Ausführungsbeispiels
ist auf DRAM's des
zweiten und dritten Ausführungsbeispiels
anwendbar.
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Wie
oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung in einer Halbleiterspeicheranordnung
vorgesehen werden, welche eine segmentartige Wortleitungsstruktur
besitzt und in welcher die gesamten Widerstandskomponenten in den
Stromversorgungsleitungen und in den Steuersignalleitungen reduziert sind.
Wird ein Datenzugriff mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt, so
wird die Funktionsgeschwindigkeit der Schaltungen hoch gehalten,
wobei die Widerstandskomponenten der Steuersignalleitungen (beispielsweise
eine Bitleseverstärker-Steuersignalleitung)
wesentlich verringert sind. Daher kann das Rauschen in einer Schaltung
selbst dann unterdrückt werden,
wenn ein großer
Strom für
eine schnelle Funktionsweise verwendet wird.